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Die älteste Gemeindebürgerin Therese Kopp konnte ihren 93. Geburtstag feiern

Prackenbach, den 27. 05. 2011

Die älteste Gemeindebürgerin Therese Kopp konnte ihren 93. Geburtstag feiern

Pfarrer Rahm und Bürgermeister Xaver Eckl gratulierten

 

Prackenbach/Herzogsäge. „I bin „allweil“ noch gut beinander“, sagt die freundliche, liebenswerte Jubilarin Therese Kopp auf die Frage, wie es um ihr Wohlbefinden bestellt sei. Neben altersbedingten Wehwehchen, vor allem der Füße, ist sie noch geistig und gesundheitlich zufrieden und auch das Essen schmeckt ihr, erzählt sie. Ihr einziges Problem ist, dass mehr und mehr das Gehör nachlässt.

 

In der idyllisch gelegenen Herzogsäge, unweit von Hagengrub (Gmd. Prackenbach), wo die Jubilarin seit 74 Jahren zuhause ist, konnte sie am Freitag mit der Familie und Verwandten ihr 93-jähriges Wiegenfest feiern. Dazu stellten sich bei der freundlichen Jubilarin, die noch dazu die älteste Gemeindebürgerin ist, auch Pfarrer Johann Christian Rahm und Bürgermeister Xaver Eckl, die ihr noch viele glückliche und gesunde Jahre wünschten und Geschenke bzw. einen Präsentkorb überreichten.

 

Bürgermeister Eckl erzählte unter anderem der Jubilar, dass es mit Altbürgermeister Karl Wanninger den ältesten Gemeindebürger gibt, der im Februar dieses Jahres 96 wurde. Die älteste Gemeindebürgerin war bislang Maria Kuglmeier, die man vor kurzem im Alter von 97 Jahren begraben musste.

 

Therese Kopp`s Wiege stand im Zellertag, wo sie in Oberried mit zwei Geschwistern auf dem landwirtschaftliche Anwesen ihre Kinder- und Jugendzeit verbrachte und nach der Schulzeit im dortigen Staatsforst mit ihrem späteren Lebenswerk Holz erste Bekanntschaft schloss.

 

Am 11. Mai 1937 reichte sie ihrem Otto die Hand zum Lebensbund und erwarb mit ihm die Herzogsäge samt großer Landwirtschaft. Doch das junge Glück war nur von kurzer Dauer, denn der Ehemann wurde zu den Waffen gerufen und kehrte nicht mehr zurück. Was der tapferen jungen Frau aus nicht einmal dreijähriger Zweisamkeit blieb, war ihre kleine Tochter Luise und harte, auf sich alleine gestellte Arbeit in Sägewerk und Landwirtschaft.

 

Doch die Jubilarin ließ sich nicht unterkriegen und modernisierte mit ihrem angeborenen Fleiß und Energie das Sägewerk und was dazu gehört und achtete auch bei ihren Helfern auf Ordnung in und um den Betrieb.

Neben der vielen Arbeit hatte sie auch für die Vereine etwas übrig, vor allem ging sie bei den Handwerkern als ehemalige Fahnenmutter von 1962 unvergessen in die Vereinschronik ein.

 

Längst hat die Jubilarin ihrer Enkelin Sonja und dessen Ehemann Franz den Betrieb abgegeben und wenn es ihre Füße zulassen, würde sie mitunter noch gerne einen Rundgang um das Sägewerk starten.

Neuerdings kocht Sonja für die Oma und bringt auch ihren kleinen Haushalt in Ordnung. Bei den monatlichen Seniorentreffen im Pfarrheim ist die Jubilarin mit ihrer freundlichen Art noch immer ein gern gesehener Gast.

Ihre Lieblingsbeschäftigung besteht täglich in Zeitung lesen, vor allem den Bayerwaldboten durchkämmt sie von vorn bis hinten und zuweilen bekommt sie auch die Bild-Zeitung in die Hände, worin sie auch gerne schmökert.

 

Längst hat sich mit den Enkeln Sonja und Michael die Familie mit fünf Urenkel vergrößert, sie sind der ganz Stolz der Oma, die sie auch von Herzen gern haben. Sie alle wünschten ihr, dass sie noch lange der Mittelpunkt der Familie bleiben möge.

 

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