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Viechtafell im Wettbewerb auf Bezirksebene

Prackenbach, den 07. 07. 2011

Positives Ergebnis der Bewertungskommission

 

Viechtafell. Der Himmel war zwar grau, doch die Viechtafeller waren zuversichtlich, denn sie taten letztlich ihr bestes. So äußerte sich die Dorfgemeinschaft am Donnerstag, bevor die zwölfköpfige Bewertungskommission auf Bezirksebene zum Wettbewerb „unser Dorf hat Zukunft – unser Dorf soll schöner werden“ mit dem Bus in Viechtafell vorfuhren, wo sie den Ort unter die Lupe nahmen.

 

35 niederbayerische Dörfer aus neun Landkreisen nahmen bereits letztes Jahr am Kreisentscheid teil, von denen sich 14 Dörfer für den Bezirksentscheid qualifizierten. Davon auch Viechtafell, die am 6. Juni 2011 als Sieger in der Kategorie A, ohne Dorferneuerung, hervorgingen.

 

Mit „Herzlich willkommen, ihr lieben Leute“ begrüßten die Viechtafeller Kinder der Grundschule Prackenbach, die extra Schulfrei bekommen hatten die Jury, und es war ein ganz schönes Häufchen, wenn man bedenkt, dass die Kinder, welche in Viechtach zu Schule gehen, gar nicht dabei waren. Dazu spielte Martin Kernbichl (Gitarre), Christine Schedlbauer (Akkordeon) und Stefan Rabenbauer (Gitarre) auf. Und mit einem herzlich willkommen begrüßte auch Bürgermeister Xaver Eckl die Kommission. „Viechtafell ist ein aktuelles aufstrebendes Dorf, das auf ihre Dorfgemeinschaft sehr stolz sein kann“, sagte er. Für nächstes Jahr kündete er die Dorferneuerung an und dankte Kreisfachberater Klaus Eder für die ständige Unterstützung und Hilfestellung.

 

Auch der Sprecher der Dorfgemeinschaft, der anschließend mit der Jury den Rundgang anführte, begrüßte die Bezirksjury mit der Hoffnung, dass sie mit einem sehr guten Bild von Viechtafell im Gedächtnis nach Hause gehen. Sein Gruß galt Bürgermeister Xaver Eckl mit Gattin, wobei er den erst kürzlich verstorbenen Gemeinderat Franz Holzapfel, erwähnte, der beim Kreisentscheid noch anwesend war. Er nahm in seine Begrüßung auch den stellvertretenden Landrat Heinrich Schmidt, Rektor Ulrich Stoltmann, Ortsbäuerin Hedwig Plötz, GeschäftsleiterFranz Kolbeckund einige Gemeinderäte auf und nicht zuletzt alle Viechtafeller und Gäste, an die 100 an der Zahl, über die er sehr erfreut war.

 

Bevor die Bewertungskommission um Landwirtschaftsdirektor und Vorsitzender Reinhard Kindler sich auf den Rundgang begaben, hatte man noch eine kleine Überraschung parat. Nämlich ein kurzweiliges Gedicht, das Gabi Thome nach der Kreisjury über das Dorf und seine Menschen dichtete, wo es unter anderem heisst: „Kinder sind unser Schatz und auch alte Leute haben bei uns ihren Platz, von dem man sehr beeindruckt war.

 

An den sieben Stationen des eineinhalbstündigen Rundgangs gab es kein Plätzchen, von dem die Menschen nicht begeistert waren. Üppige Blumen in Gärten und an Balkonen, Gemüsegärten und Anlagen zum einen und landwirtschaftliche und gewerbliche Betriebe zum anderen und eine außergewöhnliche Dorfstraße, die das Ortsbild sehr positiv prägen. Vor dem Besuch des 200 Jahre alten Backofens des Krah-Hofes machte man noch Halt bei Ferdinand Rabenbauer, der in seinen 40er Jahren den Stallbau gründet hat mit den den beiden herrlichen Häusern, von denen das alte Blockhaus mit seinen 300 Jahren großen Eindruck hinterließen.

 

Das Pferdegespann der Familie Hackl kutschierte am Ende einige Gäste zum Ausgangspunkt, wo die Jury und alle Anwesenden, zu einer Brotzeit eingeladen waren und Kerstin Klingl mit dem Akkordeon die Gäste musikalisch unterhielt. Martin Kernbichl wünschte der Kommission noch einen schönen Tag und dass sie noch oft an Viechtafell zurück denken mögen und die Dorfgemeinschaft überreichte an jedes Jurymitglied ein Glas Marmelade und ein Laiberl Krah-Brot.

 

Im Namen von Landrat Heinz Wölfl übermittelte Heinrich Schmidt die besten Grüße und lobte die Viechtafeller für ihr Engagement, das über das normale Maß hinausgeht und bat die Jury um eine entsprechende positive Wertung.

Reinhard Kindler dankte den Viechtafellern für ihre Bemühungen und ihre gelungene Präsentation. Bedenken sie, was sie gemacht haben, haben sie für sich selbst geschaffen, sagte er. Dann gaben weitere Jurymitglieder eine erste Bewertung ab, die überwiegend sehr positiv ausfiel. Man war unter anderem beeindruckt von der Aktivität der Kinder und der Jugendlichen und von drei Generationen, die im Dorf eingebunden sind. Es gefiel vor allem auch der musische Aspekt durch das Gedicht, wobei es noch viele Sachen gibt, unter anderem Bräuche, die man wieder aufleben lassen könne, meinte man. Man war auch beeindruckt von der Bepflanzung der Blumen und Gärten, von Obstbäumen und alten Bäumen und von der Dorfstraße, die sehr gut gelungen sei.

Kindler sagte schließlich, dass man nächste Woche Mittwoch um das Ergebnis abfragen könne und am 25. November sind alle am Wettbewerb teilgenommenen Dörfer zu einer Abschlussfeier nach Teisnach eingeladen seien.

 

Bild zur Meldung: Viechtafell im Wettbewerb auf Bezirksebene

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Bezirksentscheid „unser Dorf hat Zukunft – unser Dorf soll schöner werden“

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