Stimmungsvolle adventliche Feier bei den Senioren – Lieder und besinnliche Texte

Prackenbach, den 12. 12. 2012

Wer war Franz Xaver Gruber und Joseph Mohr ? - Bürgermeister Eckl überreichte Unterstützung

 

Moosbach. Festlich gedeckt war am Mittwoch der Gemeinschaftsraum im ehemaligen Schulhaus, in das Pfarrer Josef Drexler die Senioren zur Adventlichen Feier eingeladen hatte. An die 30 Männer und Frauen waren gekommen, die mit einer Filmvorführung über das Leben von Josef Mohr und Franz Xaver Gruber sowie mit Liedern und besinnlichen Geschichten, musikalisch unterstützt von Lieselotte Vogl den unterhaltsamen Nachmittag genossen.

 

Pfarrer Drexler eröffnete mit einem herzlichen Willkommen die adventlichen Stunden und begrüßte dabei auch den Seniorenbeauftragten der Gemeinde Franz Xaver Pongratz, die Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl, die frühere Seniorenleiterin Erika Stiglbauer sowie zu späterer Stunde Bürgermeister Xaver Eckl mit Gattin Conny. Und weil er mit seinen Helferinnen ein reichhaltiges Programm vorbereitet hatte, begann er gleich mit einer Filmvorführung über die Begründer des bekanntesten Weihnachtsliedes der ganzen Welt: „Stille Nacht, heilige Nacht.“

 

Und – Hand aufs Herz – sicher ist den Wenigsten bekannt, dass es der Arndofer Dorfschullehrer und Organist Franz Xaver Gruber und der Hilfspfarrer Joseph Mohr waren, die am Heiligen Abend 1818 in der Kirche St. Nikola in Oberndorf bei Salzburg das bekannteste Weihnachtslied der Welt: „Stille Nacht, heilige Nacht“ das erste Mal aufführten.

Mohr hatte den späteren Liedtext bereits 1816 in Mariapfarr im Salzburger Bezirk Lungau in Form eines Gedichtes geschrieben. Franz Xaver Gruber, der als Sohn einer armen Leinenweberfamilie aus Hochburg-Ach im Innviertel stammt, komponierte dann vor Weihnachten 1818 auf Wunsch von Josef Mohr eine Melodie zu diesem Gedicht.

 

Das weitere besinnliche Programm gestalteten mit einer Weihnachtsgeschichte Maria Rackl und Marianne Vogl mit einigen Kurzgeschichten. Besonders inhaltsreich war die Lesung: „Wenn ich der Teufel wär.“ Dabei zeigte dieser auf, was er alles unternehmen möchte, dass die Menschen nicht auf den Gedanken, Weihnachten zu feiern, kommen. Dazwischen stimmte Lieselotte Vogl immer wieder neue Weihnachtslieder an, welche die Senioren kräftig mitsangen und die Helferinnen versorgten die Senioren mit Gebäck, Punsch, Getränken und belegten Broten.

 

Bürgermeister Xaver Eckl, der von einer Trauung kam, bedankte sich für die Einladung und brachte seine Freude zum Ausdruck, dass die Seniorennachmittage durch den Rücktritt von Erika Stiglbauer wieder weitergeführt werden und Pfarrer Drexler die Verantwortung übernommen hat. Als persönliches Geschenk brachte er eine Flasche selbstgemachten Apfel-Mirabellen-Glühwein und überreichte zur Unterstützung der Feier einen Geldbetrag von der Gemeinde.

 

Pfarrer Drexler dankte Eckl für die hochherzige Zuwendung sowie den Helferinnen und den verschiedenen Frauen, die Kuchen und belegte Brote gestiftet hatten sowie den Vereinen für Punsch und Plätzchen.

 

Zum Schluss ging der Pfarrer von Tisch zu Tisch und beschenkte alle Senioren mit einem Weihnachtsgeschenk in Form eines wunderschönen Kripperl zum Aufstellen.

Er wünschte noch eine schöne Advents- und Weihnachtszeit und meinte, bezüglich der nächsten Termine sollte man den letzten Mittwoch im Monat beibehalten, den Erika Stiglbauer eingeführt hatte.

 

Foto: Pfarrer Drexler und BM Eckl

 

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