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Der letzte Ausflug in diesem Jahr führte die Senioren in den Landkreis Cham

Prackenbach, den 16. 10. 2013

Bei den 14 Nothelfern in Sackenried der verstorbener Senioren gedacht

 

Moosbach. Trübes Herbstwetter begleitete zwar am Mittwoch die Senioren aus Moosbach bei ihrem letzten Ausflug in diesem Jahr nach Sackenried (Pfarrei Wettzell), nichts desto trotz musste jedoch der mitgebrachte Regenschirm nicht herausgeholt werden.

 

Auf der kurzen Fahrt über Viechtach begrüßte Pfarrer Josef Drexler die Teilnehmer sehr herzlich, insbesondere Mesnerin Margarete Früchtl, die Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl, der er für die Mit-Organisation sehr herzlich dankte sowie Alois Laumer vom Busunternehmen Ebenbeck.

In der Wallfahrtskirche der 14 Nothelfer, wo die Moosbacher von Mesner und Pfarrgemeinderatssprecher Heinrich Perlinger recht freundlich begrüßt wurden, feierte Pfarrer Josef Drexler mit den 15 Fahrtteilnehmern einen Gottesdienst für alle verstorbenen Senioren.

Mit dem Lied „ihr Freunde Gottes allzugleich...“ grüßten eingangs die Besucher die 14 Nothelfer, die mit dem auferstandenen Christus auf dem Altarbild abgebildet sind. Bei ihnen handelt es sich, -bis auf einen- um Märtyrer der Urkirche.

 

Aus den Anfängen der Siedlungs- und Herrschaftsgeschichte von Wettzell und Sackenried geht hervor, dass für den zeitlichen Ansatz der Entstehung das 11. Jahrhundert in Frage kommt. Ganz offensichtlich ist es ein Werk der Grafen von Bogen. Zu den wenigen Riedorten mit einem bogen´schen Ministerialensitz zählt das nahe bei Wettzell gelegene Sackenried.

 

Aus der Kirchenbaugeschichte wird ebenso berichtet, dass nach einer Notiz im Diözesanarchiv der Chor-Altar die 14 Nothelfer dargestellt haben. Denn 1657 hat der Wirt von Wettzell eine Feldkapelle erbaut und darin „die alten Altarbilder der 14 Nothelfer“ von Sackenried angebracht. Spätgotisch (um 1500) ist auch das jetzige Holzrelief der Heiligen mit dem Auferstandenen. Es könnte aus einer Kirche im Viechtacher Raum stammen und vor 1657 in die Sackenrieder Kirche gekommen sein. Um diese Zeit wurde wahrscheinlich auch das barocke Langhaus erbaut und als Werk des 17. Jahrhundert wurde auch die Orgel eingestuft.

Zur Barocken Einrichtung zählen der Hochaltar, Seitenaltäre und Kanzel (1700) erst im 20. Jahrhundert ist der Turm in die westliche Giebelmauer eingebaut.

 

Von den älteren Senioren noch bekannt, waren eine Spezialität der Sackenrieder Kirche bzw. Wallfahrt die eisernen Tierfiguren, die zum Patrozinium am Sonntag nach dem großen Frauentag (15. August) um den Hochaltar getragen werden.

 

Nach dem Gottesdienst kehrten die Senioren im Gasthaus Pongratz ein und stärkten sich mit einer leckeren hausgemachten Brotzeit. Bevor man die Heimfahrt über Bad Kötzting antrat, statteten die Senioren mit ihrem Seelsorger in der nahen, erst neu renovierten St. Laurentius Kirche in Wettzell, einen Besuch ab.

Zum Schluss dankte Pfarrer Drexler dem Mesner sowie den Senioren für ihre Mitfahrt, nicht zuletzt Alois Laumer für die umsichtige Fahrweise.

 

Foto: die Seniorengruppe aus Moosbach

 

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