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Die Gemeinde Prackenbach trauert um ihre langjährige Ärztin

Prackenbach, den 29. 08. 2014

Dr. Christiane Bertsche – 35 Jahre in Prackenbach, unermüdlich im Dienste ihrer Patienten

 

Prackenbach. „Das schönste Geheimnis ist die Liebe, ein Geheimnis, dem selbst der Tod machtlos gegenüber steht“. So steht es in der der Todesanzeige der Verstorbenen.

Und dennoch müssen wir unweigerlich der Tatsache in die Augen sehen, dass Prackenbach´s Doktorin Christiane Ingeborg Bertsche nach einer heimtückischen Krankheit im 67. Lebensjahr vom Herrgott abberufen wurde in ein Land, wo es kein Leid, keine Sorgen und Schmerzen mehr gibt, von denen sie in ihrer langjährigen Arzt-Praxis stets konfrontiert wurde.

 

Der 1. Bürgermeister Andreas Eckl würdigte in seinem Nachruf Dr. Christiane Bertsche, die in den vergangenen 35 Jahren in herausragender Art und Weise die ärztliche Versorgung der Bürger in und um Prackenbach gewährleistet hat. Auch hatte sie stets ein offenes Ohr, wenn über ihren ärztlichen Rat hinaus ihr Engagement für ehrenamtliche Aufgaben gebraucht wurde, so Eckl. Als Dank und Anerkennung ihrer Verdienste wurde ihr am 14. Januar 2009 vom damaligen 1. Bürgermeister Xaver Eckl der Ehrenbrief der Gemeinde Prackenbach überreicht.

 

Nicht nur die ganze Gemeinde, sondern in besonderem Maße ihre Patienten trauern um Dr. Bertsche, die wegen ihrer unermüdliche medizinische Arbeit, bei der sie sich über das normale Maß hinaus engagierte, ja sogar aufopferte, in dankbarer Erinnerung unvergessen bleiben wird. Auch die niedergelassenen Ärzte in Viechtach trauern um ihre hochgeschätzte Kollegin und würdigten sie in einem Nachruf.

 

Dr. Christiane Ingeborg Bertsche wurde am 17. Februar 1947 als jüngste Tochter der Ehegatten Otto und Christine Jaensch geb. Wahn in Kleinsorheim/Donau Ries geborgen. Ihre Kindheit und Jugend verbrachte sie mit ihrer Schwester Fredemarie Möhrle geb. Jaensch und ihrem Bruder Wilfried Jaensch in Südbaden. Das Gymnasium besuchte Bertsche in Singen am Hohentwiel und absolvierte 1966 das Abitur am Hegaugymnasium.

In der Universität Heidelberg büffelte die Verstorbene anschließend bis 1972 das Studienfach Medizin. Nach dessen Ende begann für Dr. Bertsche die Medizinialassistenzzeit in München und an einer weiteren Klinik.

 

Dann trat Peter Ernst Bertsche in ihr Leben, dem sie am 25.02.1972 die Hand zum Ehebund reichte. Sie schenkte ihm drei Kinder: Tochter Julia Anna, Sohn Lorenz Ernst und Tochter Johanna Helena. Die größte Freude bescherten ihr noch bei Lebzeiten die zwei Enkelkinder Nico Lorenz und Jonas Otto.

 

Ende 1975 kam der Umzug in den Bayerischen Wald nach Viechtach, wo die junge Ärztin Anfang 1976 die Arbeit im Kreiskrankenhaus Viechtach begann. Drei Jahre später, am 1. April 1979, eröffnete sie eine eigene Praxis in Prackenbach/Hagengrub. Schon nach einem bzw. zwei Jahren stand ein erneuter Umzug ins neue Haus mit Praxis am Tafertsberg an. Die neue Doktorin war eine kompetente Ärztin und leutselig, so dass sie oft auch samstags oder sonntags den Patienten ihre Tür öffnete.

In der wenigen Freizeit, die ihr neben dem Beruf blieb, schrieb sie Geschichten und Gedichte und verbrachte für ihr Leben gern so viel Zeit wie irgend möglich in ihrem Garten bei ihren Blumen.

 

Am Montag, 8. September 2014 findet um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Georg in Prackenbach der Trauergottesdienst für Dr. Christiane Ingeborg Bertsche statt, den der ehemalige Prackenbacher Pfarrer Albert Vogl feierlich gestalten wird. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

 

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