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Eine Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit

Prackenbach, den 15. 10. 2014

Bei den Grundschülern drehte sich alles um die Umwelt

 

Prackenbach. „Ressourcenschonung“ – Dieses Motto wählte das Kultusministerium für die diesjährige „Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit“. So drehte sich bei den Schülern der Grundschule Prackenbach in der Woche vom 13. Bis zum 19. Oktober viel um das Thema Schonung von Rohstoffen, Müll und dessen Recycling.

 

Den Höhepunkt stellte dabei die Lehrfahrt zum Entsorgungs- und Recyclingzentrum der ZAW Donau-Wald nach Poschetsried dar. Mit Herrn Frank (Betriebsleiter GVA/KW Regen) und Frau Karin Gegg durften am Mittwoch die Dritt- und Viertklässler mit Rektor Ulrich Stoltmann und Lehrerin Claudia Bauer die Grüngutannahmestelle besichtigen. Dort werden Rasenschnitt, Äste, Laub und Gartenabfälle angeliefert, gehäckselt und gelagert. Anschließend kommt alles in die Vergärungsanlage zusammen mit Getreidemehl, wo das Material vergärt. Dabei entsteht Gas, welches einen Motor antreibt, der wiederum Energie in Form von Strom und Wärme erzeugt.

Die Schüler staunten nicht schlecht, als sie erfuhren, dass der erzeugte Strom für 1500 Haushalte reicht und dass mit der entstandenen Wärme ein Hotel mit Hallenbad beheizt wird. In der Vergärungsanlage entstehen außerdem zwei Produkte: Die flüssige Gäre, welche in der Landwirtschaft als Dünger verwendet wird, und die feste Gäre, die auf der Außenanlage kompostiert und schließlich als Blumen-, Grab- oder Pflanzerde verkauft wird. Die Schüler konnten Mittels Videokamera ins Innere des Fermenters blicken. Danach zeigte Herr Frank den Schülern das Kompostwerk. In 2 – 3 Tagen werden dort 12000 t Biomüll verarbeitet. Dabei entdeckten die Mädchen und Jungen leider auch viele Dinge, die eigentlich nicht in den Biomüll gehören, v.a. Plastiktüten. So konnten die Schüler am praktischen Beispiel sehen, wie aus Müll Energie gewonnen wird.

 

Mit Karin Gegg besprachen die Schüler das Drei-Tonnen-System (Bio-, Rest-, Papiermüll). Restmüll wird in Poschetsried umgeladen und dann nach München zur Müllverbrennungsanlage gefahren, wo bei der Verbrennung wieder Energie (Wärme und Strom) entsteht und genutzt wird. Anschließend erklärte Gegg bei der Begehung des Recyclinghofs die Möglichkeiten des Recyclings: Den Kindern wurde klar, warum man recycelt: Man spart Rohstoffe, Energie und Wasser.

 

Am Ende der Führung freuten sich die Schüler noch einmal: Sie erhielten eine Pausenbox, um so unnötigen Abfall zu vermeiden.

 

Am nächsten Tag durften dann die erste und zweite Klasse mit ihren Lehrerinnen Elisabeth Ruis und Anita Greiner den Recyclinghof der ZAW Donau-Wald in Prackenbach besuchen.

 

Rund um das Thema ging es auch bei Christine Miethaner in Werken/Gestalten: Aus T-Shirts und alten Baumwollstoffen schnitten die Erstklässler nützliche Lumpen. Die Zweitklässler gestalteten daraus eine lustige Schildkrötenfamilie. Originelle Geldbeutel entstanden aus Milchtüten, die von den Drittklässlern gefertigt wurden. Die Viertklässler bauten Papierkörbe aus Zeitungspapier, ganz nach dem Motto: „Vom Abfall zum Einfall“.

 

Auch im Musik- und Kunsterziehungsunterricht wurden unter der Leitung von Katrin Hartl Kronkorken- und Becherrasseln gebastelt und Fantasiefahrzeuge gestaltet.

 

Die rundum gelungene Woche machte den Schülern sichtlich Spaß und allen wurde klar: Wir müssen auf unsere Umwelt achten!

 

Foto: die Schüler vor der Papierwarenpresse

 

Bild zur Meldung: Eine Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit

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