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Seinen Lieben ein fürsorglicher Familienvater und den Vereinen ein beliebter Kamerad

Prackenbach, den 29. 09. 2015

Anton Ecker starb mit 85 Jahren nach einem erfüllten Leben

 

Prackenbach/Engelsdorf. „Der Herr gab dir ein langes Leben, hat viel Freud, Arbeit und Leid gegeben. So wie er dich begleitet hat alle Zeit, so soll er dich führen in die Ewigkeit“, so ließen es die Angehörigen auf das Sterbebildchen von Anton Ecker setzen, von dem eine große Trauergemeinde und viele Kameraden der Freiw. Feuerwehr am Dienstag Abschied nahmen und dem beliebten und geschätzten Engelsdorfer Bürger die letzte Ehre erwiesen, der mit 85 Jahren sein erfülltes Leben seinem Schöpfer zurück gab.

 

Pfarrer Josef Drexler begrüßte zu Beginn des Requiems die vielen Trauergäste, insbesondere die Familie Ecker und bemerkte, dass bei jedem Messopfer, das wir für den Verstorbenen feiern, durch die Liebe Jesu in lebendiger Verbindung bleiben, bis uns das Wiedersehen einmal mit ihm vereint. Der Kirchenchor unter der Leitung von Alexandra van Beek und mit einfühlsamen Solostücken durch die Gruppe Vocale Glissando wurde der Gottesdienst musikalisch eindrucksvoll mitgestaltet.

 

„Unsere Verstorbenen sollten wir niemals als Menschen betrachten, die von uns abgeschnitten und uns endgültig entzogen sind“, bemerkte Pfarrer Drexler in seiner Traueransprache. Denn bei Gott im Himmel gibt es - wie das Evangelium versichert - keine Toten sondern nur Lebendige. Dies habe der Verstorbene in seinem Leben immer wieder wunderbar erfahren dürfen. Drexler erzählte vom Tod seiner Mutter, als er gerade mal vier Jahre alt war und er mit seinen Geschwistern in die Obhut von Tanten und Onkeln kam. Damals habe der kleine Anton immer zu seiner Mutter gebetet und immer wieder Hilfe von oben erfahren.

 

1955 heiratete Ecker seine Johanna und kam nach Engelsdorf, wo er das Anwesen erneuerte und seine Frau ihm fünf Kinder schenkte. Vor Jahren erkrankte er an einem Krebsleiden. Er nahm wieder Zuflucht zu den Verstorbenen auf und überstand seine Krankheit.

Doch vor gut einem Monat spendete der Urlaubsvertreter Pater Arul Anton Ecker die Krankensalbung und von da an fügte er sich in sein Sterben. Für die Familie jedoch war dieser Monat daheim noch einmal eine sehr intensive Zeit, bis er von ihr umsorgt, loslassen musste, jedoch er sicherlich weiterhin ihr Leben vom Himmel her begleiten wird.

 

Am Ende des Gottesdienstes nahm Karl Engl von der Feuerwehr Abschied von einem geliebten Menschen. „Wir verlieren ihn nicht nur als Vereinsmitglied, sondern als einen guten Freund und Kameraden.“ Er war 41 Jahre Mitglied und für seine lange Treue verlieh man ihm die Ehrenmitgliedschaft. Zudem engagierte sich Ecker bei der Marianischen Männerkongregation und bei den Paktbrüdern und setzte sich 22 Jahre als Mitglied im Pfarrgemeinderat und 16 Jahre bei der Kirchenverwaltung zum Wohle der Kirche ein. „Wir danken dir für die gemeinsame Zeit, für die geopferte Freizeit, deine Freundschaft und Kameradschaft,“ schloss Engl seine Trauerrede.

 

Nach dem Trauergottesdienst begleitete Pfarrer Drexler, Ministranten und Chor sowie alle Vereinskameraden mit ihrer Fahne den Verstorbenen zum Gottesacker, wo er in die geweihte Erde gebettet wurde und Karl Engl im Namen der Feuerwehr als letzten Gruß und als Zeichen der Dankbarkeit eine Blumenschale niederlegte. Auch die Kapelle Pfeffer verabschiedete sich am Grab mit dem „guten Kameraden.“

 

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