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Riesen-Gaudi mit Witz, Musik und Gstanzl – Hochstimmung pur den ganzen Abend

Prackenbach, den 14. 11. 2015

Eine schöne Mischung von Akteuren sorgte für einen zünftigen und unterhaltsamen Abend

 

Neurandsberg. Der Andrang, den das Volksmusikanten und Gstanzltreffen jedes Jahr erfährt, war auch bei der 9. Auflage auf der Kleinkunstbühne im Burggasthof Neurandsberg am nördlichen Zipfel des Landkreises Straubing-Bogen, ungebrochen. Moderator Hermann Fleischmann, seines Zeichens Hochzeitslader und Gstanzlsänger, konnte am Samstag wieder 300 Gäste begrüßten, die aus allen Richtungen kamen, ja sogar aus Bayreuth und dem Allgäu anreisten, so dass der Saal wieder proppevoll war.

 

Ein besonderer Gruß galt dem Bürgermeister aus Prackenbach Andreas Eckl mit seiner Freundin Manuela, der immer wieder für Getränke in die Tasche greifen musste, bis ihm Bürgermeister Dieter Schröffl zu Hilfe kam, der sich erst später von seinen Terminen abseilen konnte. Herzlich hieß Fleischmann auch das Arberwaldradio, vertreten durch die Moderatoren Hans Stöger und Karl Müller sowie Tom Swing und die Zeitungsreporterinnen aus Rattenberg und Moosbach willkommen. Fleischmann vergaß auch nicht die Sänger und Musikanten vorzustellen, die mit schneidiger Musi, Witze und Gstanzl sorgten, wobei man den Zuhörern zu Gute halten musste, dass sie sich den ganzen Abend sehr diszipliniert verhielten.

 

Einen schneidigen Auftakt besorgte das Waidler Trio, der Alfred Gulli aus Trasching bei Roding, Franz Greil, der Harmonikaspieler aus Mainzig bei Runding und Hubert Achatz aus Großaign bei Eschlkam, die auch das Nachspielen bei den Gstanzln besorgten. Auch hatte sich Hermann Fleischmann zwei Nachwuchsgstanzlsänger eingeladen und zwar den Christian Breu und den Roland Woitsch, die er zu ein paar Vorstellungsgstanzl auf die Bühne bat, die später noch einmal einzeln auftraten.

 

Zwei neue Gesichter, genannt das „Duo Schleudergang“, Florian Weinmann aus Lalling und Roland Stetter aus Alkofen bei Vilshofen entpuppten sich als zwei waschechte Wirtshausmusikanten. Mimik und Gestik war bei ihren Auftritten groß geschrieben, als sie ihren Gesang, Witz und Anekdoten zum Besten gaben und sich die Zuhörer vor Lachen bogen, als sie z.B. sangen „a Trepferl geht allwei danem“ oder „auf der grünen Wiese“ präsentierten.

 

Dann stellte der Moderator Christian Breu, einen Nachwuchshochzeitslader, genannt Fips vor. Gesungen hat er schon als Bub owa seit 2 Jahren is er auf Auftritte unterwegs. Er war nicht auf den Mund gefallen, als er durch die Reihen ging und so manchen derbleckte und den Bürgermeister um eine Maß Bier anpumpte.

Ein Garant für gute musikalische und lustige Unterhaltung sind die Hohenbogen Goiß, die anschließend das Podium beschlagnahmten. Selina (16) und Alice Brandl (11) aus Vorderbuchberg haben heuer ein sehr erfolgreiches Jahr hinter sich. Höhepunkt war der 2. Platz beim Grand Prix der Volksmusik in Meran und haben zudem Ende Oktober ihre 2. CD vorgestellt. Mit „a bisserl mehr Freundschaft, Frieden und Liebe“ oder „es gibt so viele Kinder auf Erden, die schlafen vor Hunger nicht ein“ begeisterten sie die aufmerksamen Zuhörer.

Bevor eine kurze Pause anberaumt war, zeigte sich der Moderator selbst in seinem Element. Seine Gstanzl und Witze kamen wie aus der Pistole geschossen und während er durch die Reihen ging, bekam so mancher das „Fett“ weg. In seinen Witzen meinte er, dass die Männer in Beziehung oft überfordert seien und erklärte, wo denn der Mensch abstammt.

 

Nach weiteren Auftritten nach der Pause ging es noch einmal rund mit den Wirtshausmusikanten und die Stimmung erreichte ihren Höhepunkt wobei die Zuhörer meinten, das ist der Wahnsinn, das gibt es nicht noch einmal. Mit pfiat di Gott und auf Wiedersehn verabschiedeten sie sich schließlich, als die Zuhörer nicht genug davon kriegen konnten.

Wie eingangs angekündigt, trat auch Roland Woitsch noch einzeln auf, ein Oberbayer aus Hepberg zwischen Ingolstadt und Eichstätt.

ER ist ein 1000-Sassa und seit 18 Jahren als Allrounder in Sachen lustiger Unterhaltung unterwegs. Natürlich mussten bei seinem Auftritt noch die beiden Bürgermeister Eckl und Schröffl mit einer Runde Schnaps herhalten, obwohl er selber im Hinblick auf seine lange Heimreise nur einen vernichtete.

Nach mehreren wechselnden Auftritten vor allem dem Aussingen der Gsanzlsänger Woitsch, Breu und Fleischmann fungierte das Waidler Trio als Rausschmeißer und Hermann Fleischmann wies noch auf zwei Termine hin: Am Sonntag, 22. November findet im Landgasthof Silbersterne in Haunkenzell das Rudi Baumgartner Gedächtnis Knopfharmonie-Treffen um 14.00 Uhr statt. Eine Voranzeige zum 10. Gstanzlsingen am 12. November 2016 gab er den Besuchern noch auf den Weg.

 

Foto:Gstanzlsänger unter sich: Hermann Fleischmann, Christian Breu, Roland Woitsch

 

Bild zur Meldung: Riesen-Gaudi mit Witz, Musik und Gstanzl – Hochstimmung pur den ganzen Abend

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