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Die Pfarreiengemeinschaft feierte Nachprimiz mit Pater Felix Biebl

Prackenbach, den 18. 06. 2016

Eindrucksvoller Gottesdienst und beeindruckender Predigt mit abschließendem Primizsegen

 

Prackenbach. Ein gewaltiges Orgelspiel empfing am Samstag-Abend den Neupriester Pater Felix Biebl von der Prämonstratenser- Abteil Windberg, als er in Begleitung  von Pfarrer Josef Drexler und einer Schar Ministranten in die wunderschön geschmückte Pfarrkirche St. Georg einzog, um mit den Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft den Vorabendgottesdienst vom 12. Sonntag im Jahreskreis zu feiern und ihnen am Schluss im Rahmen einer Nachprimiz den Primizsegen zu spenden.

 

Pfarrer Josef Drexler begrüßte alle Gläubigen, Vertreter der Öffentlichkeit und der Vereine mit Fahnenabordnungen aus allen Ortsteilen und brachte die Freude über die große stattliche Zahl der Anwesenden zum Ausdruck, die sich zu dieser Feier eingefunden hatten. „Wir wollen diesen Gottesdienst und die sich anschließende kleine Feier bewusst verstehen als Nachklang zur 900-Jahrfeier im letzten Jahr, als Frater Felix Festprediger war. Heute konnte ihn Pfarrer Drexler als Pater Felix auf das herzlichste begrüßen und ihn bitten, als Neupriester (er wurde am Pfingstsamstag zum Priester geweiht) der Feier dieses Gottesdienstes vorzustehen.

Auch Pater Felix richtete einen herzlichen Gruß an die vielen Gläubigen, welche das große Gotteshaus füllten und begann den festlichen Gottesdienst mit dem Zelebranten Pfarrer Josef Drexler, mit dem eigentlichen Grund der gottesdienstlichen Zusammenkünfte, nämlich des gekreuzigten und auferstandenen Herrn Jesus Christus, in dessen Person der Priester handeln darf.

 

Lesung und Fürbitten übernahm die Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink und die musikalische Ausschmückung besorgte in hervorragender Manier der Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Alexandra van Beek mit Eva Maria Eidenschink am Keyboard, Simon Eidenschink Gitarre und Matthias Jänicke als Orgelspieler.

 

In seiner beeindruckenden Predigt sprach Pater Felix die Kleidung eines Menschen an, welche ein Stück von der Persönlichkeit aussagt oder auch den Charakter eines Menschen preisgibt, wobei er einige Arten von verschiedenen Outfits der Menschen aufzählte. Dann erwähnte er die gehörte Lesung, als Paulus an die Galatier schreibt: „Ihr, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus als Gewand angelegt“. Die Taufe soll uns so eng mit Christus verbinden, dass wir regelrecht eingehüllt werden in das, was Jesus verkörpert, so der Redner. Dieses Gewand gehört nicht in den Schrank, um es lediglich an Sonntagen oder Festtagen anzulegen, denn echte Christus-Nachfolge ist keine Festtags-Mode. Christsein ist ein neuer Lebensstil, der in allen Lebensbereichen und zu jeder Zeit sichtbar werden muss, denn unsere Art zu leben und unser ganzes Wesen soll mit Christus in Einklang kommen.

Dann erinnerte der Neupriester an das Evangelium, in dem es heißt: „Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach“. Das klingt, um bei der Kleidung zu bleiben, eher nach sehr kratzigen, unbequemen Klamotten als nach bequemem Freizeit-Look. Und tatsächlich, so der Prediger: das Gebot der Liebe, kann uns durchaus an unsere Grenzen führen.

 

Dem Gebot Jesu voraus geht aber eine wichtige Frage: „Für wen haltet ihr mich?“ sprach Pater Felix weiter. Entscheidend ist, dass wir uns immer wieder neu in ihn vertiefen, ihm uns betrachtend nähern und uns gleichzeitig auch von ihm anschauen lassen. So bleibt unser Glaube lebendig und wirklich reich, weil wir in allen seine Nähe spüren.

Schließlich wünschte Pater Felix allen, dass sie in dieser neuen Woche egal, was sie bringen mag, egal wie das persönliche Glaubens-Gewand gerade beschaffen ist, immer die Antwort des Petrus quasi als Gebet im Herzen tragen können: „Jesus, du bist der Messias, dir will ich ganz vertrauen – weil ich ganz zu dir gehöre“.

 

Bevor die Ministranten die Gaben zum Altar brachten, gab Pfarrer Drexler den Hinweis, dass die Kollekte, die heute gehalten wird, für den Neupriester Pater Felix bestimmt ist, der auch Primizbildchen mitgebracht hatte.

Fast am Ende des Nachprimizgottesdienstes dankte Pfarrer Josef Drexler in aller Namen all denen, die einen Beitrag geleistet haben, dass man in so festlichen Rahmen feiern konnte. Er lobte den Prackenbacher Jugendchor für die sehr schöne musikalische Mitgestaltung, die Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck, den Ministranten und allen Helfern bei der Vorbereitung des Umtrunks, zu der er alle anschließend herzlich einlud. Nicht zuletzt galt sein Dank allen, die gekommen sind, dem Neupriester ihre Sympathie zu bekunden.

Auch Bürgermeister Andreas Eckl ließ es sich nicht nehmen, einige Worte an den Neupriester zu richten, ihm für sein Kommen zu danken und das Wohlwollen, das er bei der 900-Jahrfeier den Prackenbachern angedeihen ließ und überreichte ihm als Erinnerung einen Bierkrug.

 

Auch Pater Felix richtete ein Vergelt´s Gott an alle, dass er da sein durfte. Es ist einfach schön, betonte er, wenn man als Gast da sein darf und Jesus Christus zugegen sein kann, denn wir brauchen immer wieder neuen Mut und neue Kraft, die wir durch ihn erhalten.

Dann erteilte Pater Felix am Altar den allgemeinen Primizsegen und nach einem kräftigen Applaus der Gläubigen für den sympathischen Pater stimmten alle in das „De deum“ Großer Gott wir loben dich, ein.

Anschließend gab der Neupriester noch jedem Einzelnen den Primizsegen.

 

Foto: 1 – Einzug, 2- Pfarrer Drexler liest das Evangelium, 3 – Margit Eidenschink trägt die Fürbitten vor, 4 – Pater Felix bei der Predigt, 5 – Am Altar:Pater Felix mit Pfarrer Drexler als Celebrant, 6 – BM Andreas Eckl übergibt Geschenk, 7 – Pater Felix beim allg.Primizsegen, 8 – Einzelprimizsegen (Ferdinand Klement), 9 – Einzelsegen Bürgermeister Eckl, 10 – ältere Gläubige und Vereinsangehörige

 

Bild zur Meldung: Die Pfarreiengemeinschaft feierte Nachprimiz mit Pater Felix Biebl

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Nachprimiz (20. 06. 2016)

Nachpriminz vom 18.06.2016

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