Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Olga Schedlbauer starb unerwartet mit 79 Jahren

Prackenbach, den 15. 07. 2016

Sie hat gesorgt und geschafft, gar oftmals über ihre Kraft

 

Moosbach. „Es trat der Tod mit raschem Schritt in unser friedlich stilles Haus, ganz unverhofft aus unsrer Mitte riss er das teuerste Herz heraus…“ heißt es so treffend im ersten Teil des Gedichts auf dem Sterbebild von Olga Schedlbauer aus Allmannsdorf, die nach einer Notoperation im Krankenhaus Deggendorf mit 79 Jahren nach einem arbeitsreiches und erfüllten Leben ihr Leben an den Schöpfer zurück gab.

 

Viele Dorfbewohner, die sie kannten, vor allem Nachbarn und Freunde aus Allmannsdorf beteiligten sich am Freitag an der Trauerfeier und bekundeten den zurückbleibenden trauernden Angehörigen ihre Anteilnahme.

„Wir sind nur Gast auf Erden“, sang eingangs der Kirchenchor bei der Beerdigung von Olga Schedlbauer, als gerade die Glocken zum Freitagsgebet einsetzten und Pfarrer Josef Drexler die  Kinder Schedlbauer begrüßte und in seinen tröstenden Worten Anteil nahm am Schmerz über den so plötzlichen und unerwarteten Tod ihrer lieben Mutter.

 

In seiner Traueransprache bemerkte  Pfarrer Drexler, dass das Leben der Verstorbene an ein natürliches Ende gekommen war. Ihr Körper und vor allem ihr Herz hatten sich verbraucht in der Arbeit und Sorge für ihre Lieben, wobei der zweite Teil des Gedichts auf dem Sterbebild zutrifft, der den Schmerz über den Tod der Mutter in stille Dankbarkeit wandelte, dass sie so eine Mutter haben duften: „Es ruh´n die fleiß´gen Mutterhände, die stets gesorgt für unser Wohl, es ruht das Herz, das bis ans Ende uns all umfasste liebevoll“.

 

Olga Schedlbauer wurde 1937 in Bodenmais geboren. Durch die Heirat mit Siegfried Schedlbauer,  der ein überaus treuer Kirchgänger war und  fast auf den Tag genau vor drei Jahren starb, kam Olga Schedlbauer 1965 nach Allmannsdorf. Aus der Ehe gingen fünf Kinder hervor: Anneliese, Siegfried, Martina, Hubert und Olga.

Die Verstorbene war in ihrem erfüllten Leben nicht nur Hausfrau und Mutter, sondern hat ihre Hände auch in der Landwirtschaft eingesetzt und geschafft und das oftmals über ihre Kraft. Die Sorge über der ihr Anvertrauten ging ihr über alles.

 

Ein schwerer Schicksalsschlag trat im Jahr 1992 in ihr stilles Haus, als Sohn Siegfried ganz plötzlich verstarb, von dessen Tod sie sich nie mehr erholte. Möge sie nun mit ihm und allen ihren Verstorbenen im Himmel vereint sein, so Pfarrer Drexler. Den Kindern aber, die heute am Grab zurückbleiben und sich wieder dem Leben stellen müssen, gab Pfarrer Drexler die Sicherheit mit auf den Weg, dass die Mutter vom Himmel her weiter mit ihrer Liebe und Muttersorge sie begleiten wird, so wie die hl. Monika bei ihrem Sterben sagte: „Ich sterbe, aber meine Liebe für euch stirbt nicht. Ich werde euch vom Himmel herab lieben, wie ich euch hier auf Erden geliebt habe!“  

 

Nach dem Trauergottesdienst, der mit dem Marienlied: „Milde Königin gedenke“ endete, begleitete Pfarrer Drexler mit den Ministranten, dem Chor und den  Angehörigen den Sarg der Verstorbenen zum Friedhof, wo sie im Familiengrab der Schedlbauers nach dem Gebet des Priesters und dem Lied vom Kirchenchors an der Seite ihrer Lieben ihre verdiente ewige Ruhe fand.

 

Bild zur Meldung: Olga Schedlbauer starb unerwartet mit 79 Jahren

Veranstaltungen
Klicken Sie hier, um die Inhalte von "heimat-info.de" anzuzeigen. Beim Aufruf gelten abweichende Datenschutzbestimmungen der Webseite "heimat-info.de"
Nachrichten
Wetter

 

 

 

Viechtacher Land

 

 

 

Bayerischer Wald

 

 

 

Der Bayerische Wald - Erfrischend natürlich.

 

 

 

Aberland Logo
 

 

 

 

Ostbayern

 

 

 

 

Donau-Wald