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Abstand halten und nicht schupsen

Prackenbach, den 20. 09. 2016

Verkehrsexperten POK Jürgen Schwinger und PHK Karin Simmet bei den ABC-Schützen in der Grundschule - gefüllte Pausenbox für die Schulanfänger

 

Prackenbach. In Bayern haben sich im vergangenen Jahr 740 Schulwegunfälle mit verletzten Kindern ereignet. Darum bemüht sich auch heuer wieder die Verkehrswacht Viechtach wie in all den vergangenen Jahren um die Sicherheit der Schüler im Straßenverkehr. Denn viele Kinder sind täglich mit dem Schulbus unterwegs zur Schule und immer wieder kommt es an den Bushaltestellen zu gefährlichen Situationen.

 

Da die ABC-Schützen besonders gefährdet sind, besuchten am Dienstag die Verkehrsexperten POK Jürgen Schwinger und PHK Karin Simmet der Polizeiinspektion Viechtach die kleinen Schulanfänger, um sie über das richtige Verhalten am und im Schulbus aufzuklären und um die Schüler der ersten Klasse mit ihrer Lehrerin Anita Greiner kindgerecht über die Gefahren zu unterrichten. Mit einem „Guten Morgen“ begrüßten die 12 „Verkehrsdetektive“ in ihren gelben Westen die freundlichen Polizisten, die ihnen anschließend auch noch eine rote Kappe überreichten. Und was braucht ihr beim Radfahren, fragte Schwinger die Schüler: „Natürlich einen Helm“ kam spontan die Antwort.

 

Nach dem am Parkplatz der Schulbus vorgefahren war, erzählten die Verkehrsexperten den ABC-Schützen viel Wissenswertes über das Verhalten an und im Bus. Ein wichtiger Punkt war dabei das Einhalten des Sicherheitsabstandes, wenn der Bus vorfährt. „Bleibt hinter der Sicherheitslinie stehen“ mahnte Schwinger. Sollte keine Linie vorhanden sein, sind zwei Schritte vor dem Bordstein einzuhalten, denn man könnte vom Bus angerempelt werden oder schlimmstenfalls über die Zehen rollen. Das wäre nicht gerade „lustig“, wenn man bedankt, dass ein Bus 12 Tonnen wiegt.

Auch erklärten die Polizisten, wo es am Bus am gefährlichsten ist. Um es ihnen anschaulich zu erklären, durfte ein Kind Busfahrer spielen. Und siehe da, die kleine Natalie oder anschließend ihre Schulkameraden Eva oder Jakob, sahen von ihren Kameraden, die sich einmal vor, hinten oder seitlich des Buses aufstellen, nicht einen.

 

Dann demonstrierten die Polizeibeamten noch das richtige Einsteigen in den Bus, was die Kinder, die sich in einer Reihe aufstellten, praktizierten. „Nicht drängeln „sofort hinsetzen“ mahnten dabei die Ordnungshüter und die Schultasche vor die Füße auf den Boden stellen. Bei Sicherheitsgurten ist es wichtig, sich anzuschnallen, denn dann sitzt man fest im „Sattel“ wenn der Busfahrer einmal ganz schnell bremsen muss, was er bei einer Fahrt rund um den Parkplatz demonstrierte. Auch Geschrei, Brotzeit machen, herumtollen und vor allem mit dem Busfahrer unterhalten, ist grundsätzlich untersagt. Ganz sicher freut er sich aber über ein „Guten Morgen“ oder Grüß Gott“, meinten die Polizisten.

Beim Aussteigen gilt dasselbe wie beim Einsteigen, sagten die Experten zum Schluss. Erst aufstehen, wenn der Bus angehalten hat, mahnten die Polizisten, so gibt es mit Sicherheit keine Probleme.

Zum Schluss bedankte sich Anita Greiner bei den Verkehrsexperten und beim Busfahrer und die Kinder verabschiedeten sich mit einem frischen „Auf Wiedersehn“ und erwähnten dankend zugleich auch die Geschenke von den Polizisten und beim Busfahrer.

 

Vor Schulbeginn sammelten sich die Schulanfänger in ihrer Klasse, wo ihnen von der Biobäckerei Laumer aus Viechtach eine bunte gefüllte Pausenbox übergeben wurde mit einem guten Start und eine spannende Zeit. - In Deutschland erhalten Schulanfänger der teilnehmenden Grundschulen diese Pausenbox. Sie war gefüllt mit gesunden und leckeren Lebensmitteln aus ökologischem Landbau, die Kraft geben für einen langen Tag an der Schule. Sie kann immer wieder mit einem vollwertigen Frühstück befüllt werden und die Kinder sagten „Danke“.

 

Foto: Katrin Simmet und Jürgen Schwinger beim Einsteigen in den Bus

 

Bild zur Meldung: Abstand halten und nicht schupsen

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