Die Senioren reisten in die Donauebene

Prackenbach, den 12. 10. 2016

Die Walhalla, eines der bedeutendsten deutschen Nationaldenkmäler Deutschlands erkundet

 

Moosbach. Zum letzten Ausflug in diesem Jahr brachen auf Einladung von Franz Xaver Pongratz am Mittwoch die Senioren der Pfarrgemeinde Moosbach und Umgebung in Richtung Regensburg auf, wo sich in hoher, die umliegende Landschaft beherrschender Lage die Walhalla über der Donau erhebt, wo sich das historische Bauwerk an klaren Tagen eine weite Fernsicht über die Donauebene bietet.

 

Der Reisebus der Firma Haimerl war gut gefüllt und Franz Xaver Pongratz freute sich, dass wieder so viele Senioren der Einladung gefolgt sind, unter denen sich auch die Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl mischte. Auch hatte man Ausflugswetter bestellt, das den ganzen Nachmittag ein Auge zu drückte.

Pongratz hatte bereits im Vorfeld mit seiner Frau Helga die Gegend erkundet, ob auch die schlechten Geher die 200 bis 300 Meter zur Walhalla schaffen würden. Auch konnte er unter den Teilnehmern Lehrer a.D. Arthur Wasner mit Frau begrüßen, der bereits auf der Hinfahrt viel Wissenswertes über die Walhalla, seiner Errichtung und dem Erbauer erzählte.

Mit diesem klassizistischen Bau in Gestalt eines von Säulen umgebenen Tempels entstand im Auftrag des bayerischen Königs Ludwig I. in den Jahren 1825 – 1848 mit einem der bedeutendsten deutschen Nationaldenkmäler des 19. Jahrhunderts. Die Idee entstand ab 1807 für einen Gedächtnisort, an dem verdiente deutschsprachige Männer und Frauen gewürdigt werden sollten. 1830 erfolgte die Grundsteinlegung und 12 Jahre später am 18. Oktober 1842 konnte die Walhalla feierlich eröffnet werden. Der Innen und Außen mit kostbarem Marmor verkleidete Tempel erhebt sich über dem gewaltigen gestuften Unterbau. Im Innern sind entlang der Wände die Büsten und Gedenktafeln der von Ludwig I. und seinen Beratern ausgewählten „Walhallagenossen“ aufgereiht, die von den Besuchern sehr aufmerksam betrachtet wurden, die sich am Schluss einig waren: Es war in jedem Fall ein Besuch wert.

 

Nach dem die Besucher das herrliche Panorama der Donauebene genossen hatten und dem Parkplatz hinab wanderten, brachte der Bus die Senioren zum „Zum Kruckenberger“, einem Weinlokal in der Gemeinde Wiesent, wo man sich bei gemütlichem Beisammensein eine Brotzeit munden ließ. Auf der Heimfahrt dankte Franz Xaver Pongratz Arthur Wasner für die geschichtlichen Erklärungen der Walhalla, dem Busfahrer Feri für die umsichtige Fahrweise und lud zur nächsten Zusammenkunft am Mittwoch, 09.11.2016 um 13.30 Uhr ins ehemalige Schulhaus ein. Und wenn die Sonne im nächsten Jahr wieder wächst, lud er sie wieder alle zu einem weiteren Ausflug ein.

 

Foto: Gruppe der Senioren im Hintergrund Ludwig I., re Franz X. Pongratz, 6.von re. Arthur Wasner

 

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