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Im Gemeinderat Prackenbach notiert

Prackenbach, den 20. 04. 2017

Sanierungsarbeiten am Rathaus wurden erörtert

In der kürzlich stattfindenden Gemeinderatssitzung teilte Bürgermeister Eckl mit, dass die Sanierungsarbeiten am Rathaus bereits begonnen und in vollem Gange sind. Es sind jedoch noch ein paar Fragen aufgetaucht, welche nach seiner Auffassung mit dem Gremium noch besprochen werden sollten.

 

Zum einen sei fraglich, ob die vorgesehene Lärchenverschalung der beiden Quergiebel durch eine wartungsärmere Faserzementverkleidung ersetzt werden soll. Hier soll nach Auffassung des Gemeinderats am Werkstoff Holz festgehalten werden. Die Verschalung wird in Nut- und Fester-Ausführung mit entsprechender Oberflächenbehandlung zur Ausführung gebracht.

Der Kamin ist seit Installation der zentralen Hackschnitzelanlage nicht mehr in Betrieb und könnte bis unter die Dachhaut zurückgebaut werden um dessen nachhaltige Schädigung durch Regenwasser zu vermeiden. Zudem könnte er im Bedarfsfall wieder aufgebaut werden. Das Gremium teile diese Einschätzung und stimmte dem Abbruch zu.

Am barrierefreien Nebeneingang bot bisher eine massive Überdachung Schutz vor Schnee und Regen. Da dieses Dach jedoch statisch nicht in die energetisch sanierte Fassade zu integrieren war, soll ein kleineres Vordach aus Glas den Eingangsbereich vor Witterungseinflüssen schützen. Die Fassade müsste um energetisch zugelassene Montagequader an der richtigen Stelle ergänzt werden Der Gemeinderat stimmte der Anschaffung eines Vordachs zu.

 

Vorzeitige Maßnahme beschlossen

Im Rahmen der Tiefbaumaßnahmen für die Erschließungsanlagen im Baugebiet „MD Ortsmitte Viechtafell“ soll die Sanierung des Steinackerweges im Rahmen der Ländlichen Entwicklung als Dorferneuerungsmaßnahme durchgeführt werden. Die vorläufig ermittelten Kosten belaufen sich lt. Ing. Büro Brunner auf 25.463.62 €. Lt. Rücksprache mit dem Amt für ländliche Entwicklung sind ein Pauschalbetrag von 20,- €pro laufenden Meter Straßenentwässerung sowie die Planungsnebenkosten förderfähig. Die förderfähigen Kosten errechnen sich danach auf 29.849,70 €. Der Eigenanteil der Gemeinde beträgt danach bei einem Fördersatz von 75 % 7.462,43. Der Gemeinderat stimmte deshalb der Durchführung der Maßnahme zur Sanierung des Steinackerweges zu.

 

Der Erneuerung der Straßenbeleuchtung zugestimmt

Da im Rahmen der Dorferneuerungsmaßnahme die netzabhängige Straßenbeleuchtung des Waldweges/Hochackerweg nicht förderfähig ist, wurde die Installation von Solar-LED Leuchten angeregt. Das Planungsbüro hat dazu vorläufig 13 Leuchten ermittelt, bei denen sich nach Abschluss der Bauarbeiten der ideale Standort durch die Schraubfundament-Technik recht individuell gestalten ließe. Die Investitionssumme beläuft sich, vorläufig ermittelt, auf rund 44.000 €. Bei einem Fördersatz von75 % würde der Eigenanteil der Gemeinde rund 11.000,-€ betragen. Der Gemeinderat stimmte der Antragstellung zur Anschaffung von insgesamt 13 Solar-LED-Straßenleuchten zu.

 

Einem Entwurf der Änderung des Bebauungsplanes zugestimmt

Da derzeit ein Grundstück im Bereich des Bebauungsplanes „Im Nahen Feld West“ nicht erworben werden kann und auch die im Bebauungsplan dargestellte Zufahrtsstraße ab der Rattenberger Straße baulich nicht umsetzbar ist, wurde bereits vor einiger Zeit beschlossen, eine Alternative für die Erschließung des Baugebietes ausarbeiten zu lassen.

Nach der Beauftragung des Ing. Büro Wieser und einem Ortstermin mit Bürgermeister Eckl stellte man fest, dass die Herstellung der Zufahrtsstraße über den Sandbach die bessere Variante darstellt. Einerseits sei so das Biotop westlich des geplanten Baugebiets nicht beeinträchtigt und zudem könnte, falls noch nötig, eine bessere Erweiterung des bestehenden Baugebietes erreicht werden.

 

Das Gremium lobte den gelungenen Entwurf und sieht darin einen potenziellen Lösungsansatz für die dosierte Schaffung von Bauland im Gemeindeteil Moosbach. Bürgermeister Eckl stellte klar, dass zunächst das Kreisbaureferat eingeschaltet werden soll, ob die Änderung, so wie im Entwurf dargestellt, durchgeführt werden kann. Falls ja, solle vor der Änderung des Bebauungsplans nochmals das Gespräch mit den betroffenen Grundstückseigentümern gesucht werden. Der Gemeinderat stimmte dem Entwurf und der von Bürgermeister Eckl vorgeschlagenen Vorgehensweise zu.

 

Keine Einwendungen gegen die Anlage der Christbaumkultur

Ein Grundstückseigentümer im Gemeindeteil Hagengrub hat beim zuständigen Amt für Landwirtschaft und Forsten, Bereich Forsten einen Antrag auf Erteilung einer Erlaubnis zur Anlage einer Christbaumkultur gestellt. Im Verfahren ist auch die betroffene Gemeinde zu hören, da vor der Erteilung der Erlaubnis zu prüfen ist, ob die Flächen im Landschaftsplan oder im Flächennutzungsplan anderweitigen Zielen zugeordnet sind. Da die Gemeinde weder einen Landschaftsplan hat, noch die Darstellung im Flächennutzungsplan durch die Erstaufforstung beeinträchtigt ist, kann der beantragten Erlaubnis seitens der Gemeinde nichts entgegengehalten werden, so dass die Gemeinde keine Einwendungen gegen die beabsichtigte Anlage erhebt.

 

Vhs-Mitgliedschaft erneut abgelehnt

Der Zweckverband der Volkshochschule Regen sind alle 24 Landkreisgemeinden bis auf die Gemeinde Prackenbach Mitglied. Die Verbandsversammlung hat deshalb nochmals an den Solidaritätsgedanken appelliert und die Gemeinde Prackenbach gebeten, über die im Jahre 2014 beschlossene Ablehnung der Mitgliedschaft nochmals zu beraten und ebenfalls Mitglied im Zweckverband zu werden. Gleichzeitig hat der Geschäftsführer der vhs, Herbert Unnasch in einem Handout die Vorteile und das Aufgabengebiet der Volkshochschule im Landkreis Regen umfassend dargestellt. Das Gremium vertritt jedoch weiterhin die Meinung, dass sehr viele Gemeindebürger durch die Nähe zum Landkreis Cham das dortige, sehr umfangreiche Bildungsangebot wahrnehmen und somit die dargestellten Vorteile nur zum Teil zutreffen würden. Zudem entstünden jährlich wiederkehrende Kosten von rund 1.750,- €. Der Gemeinderat bestätigte den Entschluss aus dem Jahr 2014 und lehnt die Mitgliedschaft im Zweckverband der Volkshochschule im Landkreis Regen weiterhin ab.

 

Bauangelegenheiten

Dem Antrag von Irene und Fahri Rrahmani auf Anbau an das bestehende Wohnhaus in Mitterdorf wird zugestimmt, der die Erweiterung von bestehender Bausubstanz und die Ansiedlung einer jungen Familie begrüßt.

Desgleichen nahm der Gemeinderat Kenntnis vom Bauantrag der Katharina Gierl und Tobias Reil auf Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage im Genehmigungsfreistellungsverfahren im Baugebiet Viechtafell. Auf die Durchführung eines Baugenehmigungsverfahrens wird verzichtet.

 

Dem Bauantrag von Hedwig und Josef Plötz auf Neubau eines Lagergebäudes für Wildtiere, einer Garage sowie eines Hackschnitzellagers mit Heizung für das neuerrichtete Wohnhaus in Boxberg wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt.

 

Das Vorhaben von Nathalie Brunner und Michael Piller auf Errichtung eines Einfamilienwohnhauses mit Garage in der Schwabenstraße befindet sich im Zusammenhang des bebauten Ortsteils entlang der Schwabenstraße. Auch hier wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt.

 

Bürgermeister Bericht

Eckl wies auf den Tag der offenen Tür im Kindergarten St. Johannes in Moosbach am Samstag, 13.5.17 von 11.00 bis 16.00 Uhr hin und lädt auch im Namen der Kindergartenleitung Sonja Meier und des Kindergartenteams die Mitglieder des Gemeinderates herzlich ein. Er bat die Mitglieder des Gemeinderates um zahlreiche Teilnahme.

Eckl wies auch auf eine Einladung zur Eröffnung der sanierten Mittelschule Viechtach am Freitag, 12.05.2017 hin. Durch diesen feierlichen Akt wird diese offiziell für den Schulbetrieb freigegeben. Die Eröffnungsfeierlichkeiten sollen, so weit möglich, gemeinsam mit allen Interessierten des Gemeinderates besucht werden.

Die Erschließungsarbeiten für das Baugebiet „MD Ortsmitte Viechtafell, so Eckl, haben ebenfalls bereits begonnen. Sowohl der Anschluss an die Kanalisation, als auch an die Trinkwasserversorgung wird im Straßenverkehr sowie bei der Versorgung vorübergehend zu Einschränkungen führen. Er bat die Verkehrsteilnehmer und die Bevölkerung um Verständnis. Ebenso ist der Betrieb im Rathaus durch vereinzelten Baulärm teilweise eingeschränkt. Auch hier bittet er die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis.

 
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