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Kraftquelle unseres Glaubens ist die Hl. Messe und das Gebet zu Maria

Prackenbach, den 28. 05. 2017

Pfarrkonvent der MMC in der Pfarrei St. Georg

 

Prackenbach. Zum Pfarrkonvent hatte der Präses der Marianischen Männerkongregation Pater Josef Schwemmer aus Cham am Sonntag die Prackenbacher/Krailinger Sodalen eingeladen und dabei neun Jubilare für ihre langjährige Treue zur Kongregation ausgezeichnet.

 

Dem Konvent im Pfarrheim ging ein feierlicher Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Georg voraus, den der Präses zelebrierte und nach dem Einzug nicht nur die Sodalen, die mit der Fahne teilnahmen, auch die übrigen Kirchenbesucher herzlich begrüßte. Den Gottesdienst hat die Kirchengemeinde mit Liedern musikalisch umrahmt und die Lesung zum 7. Sonntag der Osterzeit wurde von Erwin Holzapfl aus der Apostelgeschichte vorgetragen und Antonie Preisler las die Fürbitten.

 

In seiner Predigt erinnerte der Pater an das Gebet und bemerkte, dass am Gebet der Glaube hängt und nur wer betet sei ein Gläubiger und wer nicht betet, ist ein Ungläubiger. Bedenken wir, dass auch Jesus nächtelang gebetet hat und am Ölberg den Vater anflehte, „dein Wille soll geschehen, nicht der meine“. Weiter bemerkte der Prediger, dass das Beten gleich wie das Atemholen der Seele bedeutet und ein Bischof hat einmal behauptet: „Wer recht zu beten weiß, weiß auch recht zu leben“.

 

Beim anschließenden Konvent im Pfarrheim hieß Obmann Wolfgang Wühr neben 10 Sodalen Präses Schwemmer herzlich willkommen. Mit einem Vater unser und dem Englischen Gruß gedachte der Präses der verstorbenen Sodalen, die man in der Zeit seit dem letzten Konvent im Jahre 2014 zu Grabe geleiten musste. Es waren dies: Ottmar Preiß, Michael Rinkl, Alois Geiger, Karl Früchtl, Wolfgang Stelzl, Max Zollner, Johann Lummer, Ludwig Haimerl, Anton Ecker, Franz Holzapfel, Ferdinand Wolf und Ludwig Geiger.

 

Mit einem Vergelt´s Gott verband Pater Schwemmer die Ehrung der Jubelsodalen für die langjährige Treue zur Kongregation und überreichte mit Obmann Wolfgang Wühr eine Ehrennadel.

60 Jahre dabei sind: Peter Hastreiter, Krailing und Ferdinand Fleischmann, Lehen.

50 Jahre: Anton Pellkofer, Leuthen, Johann Klement, Schöpferhof, Alois Brunner, Prackenbach

25 Jahre: Franz Holzapfel, Prackenbach, Erich Baumgartner, Krailing, Hermann Müller, Prackenbach, Ferdinand Lorenz, Schwarzendorf. Pater Schwemmer bedankte sich auch bei Obmann Wolfgang Wühr und den Mitarbeitern der Ortsgruppe. Er merkte auch an, ob man nicht mit den Moosbacher Sodalen zusammen gehen sollte, um ein besseres Zusammenwirken der Pfarreiengemeinschaft zu bewirken. Man sollte sich mit dem Pfarrer und den Obmännern absprechen.

 

Präses Schwemmer blendete anschließend noch einmal zurück auf den 2. Ostersonntag (auch weißer Sonntag) der zugleich als der Sonntag der Barmherzigkeit begangen wird. Er wurde von Papst Johannes Paul II für die ganze Kath. Kirche eingeführt und der jetzige Papst Franziskus hat ein Hl. Jahr der Barmherzigkeit ausgerufen, das vom 8. 12.2015 bis 20.11 2016 dauerte.

Als 17-jähriger beichtete Bergoglio am Matthäus-Tag, der dem Papst seither ganz wichtig geworden ist, nämlich seine Berufung. Er fühlte sich selber erwählt und diese ganz persönliche Barmherzigkeitserfahrung, das Jubeljahr der Barmherzigkeit neu einzuordnen. Es ist eigentlich nichts anderes als das Hautgebot: „Du sollst Gott lieben- und deinen Nächsten wie dich selbst“, so der Präses und nichts anderes als gelebtes, umgesetztes Christentum. Doch aus eigener Kraft geht das nicht, bemerkte der Redner, wobei er schließlich in seiner Betrachtung in das Jahresthema 2017 einstieg, nämlich dass die „Kraftquelle unseres Glaubens die Hl. Messe ist“ und schloss dabei das Gebet zu Maria mit ein.

 

Über Papst Franziskus bemerkte der Präses, dass er – 80 Jahr jung – uns immer wieder aufweckt, „nicht müde werden und uns nicht einlullen lassen, sondern wach sehen und den Tatsachen ins Auge schauen. Ein Gespür und Herz entwickeln für das, was ansteht, für die Not um mich herum, nicht auf mich und meinen Vorteil und mein Wohlergehen sehen. Das braucht zwar Zeit und Aufmerksamkeit. Doch Jesus rüttelt uns immer wieder auf, wenn wir uns ihm aussetzen in Gebet und Messe.“ Anstatt vor dem Fernseher zu sitzen, sei die Messe viel hilfreicher, denn im Gebet bekomme ich einen klaren Kopf, meinte der Redner. „Es weitet meinen Horizont, verändert meine Sehweise und lässt mich und meine Möglichkeiten neu sehen und gibt mir Kraft und Mut.“

 

In der Gedächtnisfeier beten wir um den Frieden, um Einheit und wachsen hinein in das Geheimnis der Eucharistie. Auch werden wir durch den Leib Christi gestärkt und erhalten Segen und Sendung.

Viel Zeit wird vertan für Unnützes, meinte der Präses, anstatt bei einem Werktagsgottesdienst, bei einem Spaziergang oder einem Rosenkranzgebet und einer guten Lektüre Kraft zu schöpfen.

 

Schließlich erwähnte Schlemmer noch Maria, im Schauen auf sie lernen wir die rechte Sehweise, sie führt uns nämlich zu Jesus und weist uns auf ihn hin, den sicheren Weg in die Erneuerung und in die Tiefe und somit zum Leben in Fülle.

 

Nach einem Gebet von Walther von der Vogelweide, in dem er die Mutter Gottes um ihre starke Hilfe bat, „denn ohne sie könne keiner wohlgedeihen“, dem Weihegebet an Maria und dem „Engel des Herrn“ schloss Pater Josef Schwemmer den Pfarrkonvent in der Pfarrei Prackenbach.

Obmann Wolfgang Wühr bedankte sich bei dem Pater für sein Kommen und seinen Ausführungen und den Sodalen für ihre Teilnahme.

 

Foto: Ferdinand Lorenz, Johann Klement, Franz Holzapfel, Peter Hastreiter, Wolfgang Wühr, Erich Baumgartner, sitzend Anton Pellkofer, Pater Schwemmer

 

Bild zur Meldung: Kraftquelle unseres Glaubens ist die Hl. Messe und das Gebet zu Maria

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