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Der Jagdpachtschilling wird ausbezahlt – Die Auszahlung erfolgt vom 01.04.18 – 30.04.18

Prackenbach, den 10. 03. 2018

Paul Früchtl bleibt Jagdvorsteher – Mit der Aufnahme einer Verjüngungsstruktur ist im März zu rechnen

 

Ruhmannsdorf. In der am Samstag stattgefundenen Versammlung der Jagdgenossenschaft Ruhmannsdorf im Gasthaus „zum Alten Wirt“ in Krailing konnte Jagdvorsteher Paul Früchtl neben 25 Jagdgenossen mit der Vertreterfläche von 539,83 ha auch den 1. und 2. Bürgermeister Andreas Eckl mit Manuela bzw. Michael Kellermeier, die Pächter Alois Wühr und Rainer Vogl sowie den 1. Vorsitzenden der Waldbauernvereinigung Viechtach Andreas Vogl begrüßen. Ein besonderer Gruß galt dem Revierförster Thomas Kapfhammer.

 

In seinem Bericht über das Jagdjahr 2017/18 bemerkte Früchtl, dass kein Schaden von Schwarzwild gemeldet wurde. Der Abschuss von Rehwild erhöhte sich. Nach einer neuen Regelung kann ein neues Jagdkataster zum verbilligten Preis von 180,- € vom Vermessungsamt bezogen werden. Weiter bemerkte Früchtl, dass er kürzlich an einer Versammlung der Jagdvorsteher teilgenommen hat.

 

Der Kassenbericht wurde von Alois Wühr vorgetragen. Die Rechnungsprüfer Johann Wühr und Engelbert Brunner haben die Kasse geprüft und bescheinigten ihm eine ordnungsgemäße Führung, Die Versammlung erteilte dem Schatzmeister per Akklamation einstimmig die Entlastung. Ebenso wurde in einer eigenen Abstimmung dem Jagdvorstand einstimmig Entlastung erteilt.

 

Da keine Anträge zur Verwendung des Jagdpachtschillings vorlagen, schlug der Jagdpächter vor, den Reinerlös der Jagdnutzung wie in den Vorjahren an die Jagdgenossen auszuzahlen. Nach einstimmigen Beschluss wird die Jagdnutzung 2017/18 an die Jagdgenossen ausbezahlt. Sie erfolgt vom 01.04.2018 – 30.04.18 bei der VR GenoBank in Prackenbach.

 

Im weiteren Verlauf der Versammlung stellte der Jagdvorsteher fest, dass die Amtszeit der derzeitigen Funktionsträger am 31.03.2018 endet. Er dankte ihnen für die geleistete Arbeit und bat um eine weiterhin gute Zusammenarbeit. Für die kommende Amtszeit vom 01.04.2018 – 31.03.2023 sind die Funktionsträger neu zu wählen. Mit dem 1. Bürgermeister Andreas Eckl und Revierförster Thomas Kapfhammer und dem Jagdgenossen Franz Geiger wurde ein Wahlausschuss gebildet.

 

Die Wahl der Mitglieder des Jagdvorstandes wurden schriftlich mittels Stimmzettel durchgeführt. Abgegeben wurden 24 Stimmzettel mit 507,33 ha. Gewählt wurden mit Stimmen und Flächenmehrheit zum: Jagdvorsteher Paul Frücht, Ahrain, zum Stellvertreter Michael Kellermeier, Schwarzendorf, als Beisitzer Johann Fleischmann, Lehen und Johann Penzkofer, Tresdorf.

Einstimmig durch Akklamation wurden gewählt:

Franz Kolbeck, Grub zum Schriftführer, Alois Wühr, Dumpf zum Kassier, Englbert Brunner, Ruhmannsdorf zum Rechnungsprüfer. Alle nahmen die Wahl an und Paul Früchtl dankte dem Wahlausschuss für die Abwicklung der Wahl.

 

Einen sehr umfangreichen Bericht gab Revierförster Thomas Kapfhammer. Er erwähnte, dass in diesem Jahr wieder ein forstwirtschaftliches Gutachten zur Situation der Waldverjüngung erstellt wird. Im Wesentlich bewertet es die jeweilige Verbiss-Situation, dessen Ablauf ist, wie in der Vergangenheit, das für drei Jahre gilt. Für das jeweilige Jagdrevier habe es keine alleinige Aussagekraft, weil es für die gesamte Hegegemeinschaft Viechtach gilt und Teile davon unberücksichtigt bleiben. Die Aufnahmepunkte sind fertiggestellt. Für das Ruhmannsdorfer Jagdrevier ist die revierweise Aussage beantragt, um genauere Daten zu erhalten. Mit der Aufnahme der Verjüngungsstruktur ist Mitte März 2018 zu rechnen. Wer an der revierweisen Aufnahme teilnehmen möchte, soll dies dem Jagdvorsteher oder dem Revierförster melden.

 

Ein sehr ernstes Problem ist die Borkenkäfersituation, erklärte Kapfhammer in seinem Vortrag weiter. Er appellierte an die Waldbesitzer, in kurzen Zeitabständen die Wälder auf Borkenkäferbefall zu kontrollierten und bei einem Befall für eine unverzügliche Entfernung der befallenen Bäume aus dem Wald zu sorgen. Nur so könne am besten einer Ausbreitung entgegengewirkt werden. Er selbst werde in diesem Jahr mit mehr Härte als im Vorjahr gegenüber den Waldbesitzern vorgehen. Es wird höchstens einmal angerufen und dann erfolgt eine schriftliche Aufforderung.

 

An die Waldbesitzer appellierte der Förster, rechtzeitig für eine Naturverjüngung zu sorgen. Sie biete die beste Gewähr für einen neuen jungen Wald und ist der Pflanzung vorzuziehen. Notwendig seien jedoch, die Waldungen ausreichend zu lichten, damit sich die Naturverjüngung bilden kann.

 

Da keine Wünsche und Anträge vorgebracht wurden dankte zum Schluss Jagdvorsteher Früchtl dem Revierförster Thomas Kapfhammer für sein informatives Referat, den Jagdpächtern für das gestiftete Rehessen und der Gastwirtsfamilie Fleischmann für dessen Zubereitung.

 
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