Schnelles Internet für Prackenbach – Telekom erhält Zuschlag für Netzausbau

Prackenbach, den 29. 11. 2018

Mehr Tempo: Geschwindigkeiten von 50 MBit/s bis zu 1 Gbit/s

Rund 620 Haushalte können nach der Fertigstellung schnellere Anschlüsse nutzen

 

Prackenbach. Die Telekom baut nun ihr Netz in den Außenbereichen der Gemeinde Prackenbach aus. Nach der Fertigstellung können rund 620 Haushalte Anschlüsse mit Tempo von 50 MBit/s (Megabit pro Sekunde) bis zu 1 Gbit/s surfen. Die Telekom wird rund 110 Glasfaser verlegen, 20 Multifunktionsgehäuse und 19 Glasfasernetzverteiler aufstellen. Damit hat der Kunde einen Anschluss, der alle Möglichkeiten für digitale Anwendungen bietet: Video-Streaming, Gaming oder Arbeiten von zu Hause. Er eignet sich auch für Technologien wie Virtual Reality, Telemedizin und Smart Home.

 

Die Gemeinde Prackenbach und die Telekom haben am Mittwoch im Rathaus den Vertrag für den Breitbandausbau im Bundesvorderprogramm unterschrieben. Baubeginn wird schon 2019 sein. Dies ist eines der ersten derartigen Projekte innerhalb Bayerns sowie das Erste Projekt im Landkreis Regen, bemerkte Markus Münch von der Telekom an. Anschließend bedankte sich Herr Münch im Beisein von Wilhelm Köckeis und Dipl.Ing. Michael Räbiger bei Bürgermeister Andreas Eckl und dem Breitbandpaten Josef Haas für die Einladung zur Unterzeichnung.

 

„Für den Aufbruch in die digitale Zukunft brauchen wir eine leistungsfähige Breitbandversorgung. Einkaufen, Bankgeschäfte oder Urlaub buchen – heute funktioniert all das per Internet. Die schnellen

Internetanschlüsse der Telekom werden dafür sorgen, dass Gemeinden wie Prackenbach für alle Bürger und Bürgerinnen auch in Zukunft lebenswert bleiben“, sagt Andreas Eckl, Bürgermeister von Prackenbach. Das neue Projekt mit der Ausbaustufe 3 ist ein Mammutprojekt. Er merkte zudem an, dass ein Internetanschluss in der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken ist. Man brauche diesen zum Beispiel für Home Office Arbeitsplätze und für unsere mittelständischen Betriebe. Der schnelle und sichere Breitbandausbau sei ihm und dem Gemeinderat schon lange ein sehr großes Anliegen, um wieder eine neue Infrastruktur zu schaffen.

 

„Eine moderne Infrastruktur ist ein digitaler Standortvorteil – für jeden Haushalt, jede Immobilie und die gesamte Gemeinde und wird in Prackenbach als Leuchtturmprojekt bezeichnet, bemerkt auch Wilhelm Köckeis, Key-Account-Manager bei der Telekom Technik GmbH.

Markus Münch, Regionalmanager der Deutschen Telekom bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen bei der Gemeinde Prackenbach und versprach, dass das Projekt zügig umgesetzt wird. Denn Bauen und Betreiben von Netzen ist die Kernkompetenz der Telekom.

Bürgermeister Eckl lobte das Planungsbüro für Förderverfahren und das jahrelange gute Verhältnis mit der Telekom und hofft auch weiterhin für eine fruchtbare Zusammenarbeit.

 

Der Ausbau für den neuen Netzausbau läuft wie folgt: Die Telekom steigt für die Feinplanung für den Ausbau ein. Als Erstes wird eine Tiefbau-Firma ausgewählt und Material bestellt. Parallel dazu werden Baugenehmigungen eingeholt. Sobald alle Leitungen verlegt und alle Verteiler aufgestellt sind, erfolgt die Anbindung ans Netz der Telekom. Anschließend können die Kunden die neuen Anschlüsse buchen.

 

In der Regel werden in Prackenbach Geschwindigkeiten von bis zu 50 MBit/s -100 Mbit/s an den Anschlüssen zur Verfügung stehen. Aufgrund der technischen Anforderungen und ihrer vereinzelten Lage in der Gemeinde wurden einige Gebäude im Rahmen des Ausbaukonzepts eine Sonderlösung vereinbart. Hier endet das Glasfaserkabel nicht im MFG am Straßenrand, sondern hier wird die Glasfaser bis in die Häuser eingezogen. Damit das möglich ist, müssen die Hauseigentümer eine Einverständniserklärung unterschreiben. Die Eigentümer werden von der Telekom direkt kontaktiert, sobald die Gemeinde die notwendigen Kontaktdaten weitergegeben hat.

 

Das Netz der Telekom in Zahlen:

In diesem Jahr verlegt die Telekom rund 60.000 Kilometer Glasfaser. Einen Kilometer Glasfaser zu verlegen kostet im Schnitt 80.000 Euro. Ende 2018 misst das Glasfasernetz der Telekom über 500.000 Kilometer. Zum Vergleich: Das Deutsche Autobahnnetz ist rund 13.000 Kilometer lang.

 

Foto: Markus Münch, Dipl.Ing. Michael Räbiger, Wilhelm Köckeis, Bürgermeister Andreas Eckl und Breitbandpate Josef Haas

 

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