Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Der Kath. Frauenbund Moosbach Altrandsberg feierte 40-jähriges Jubiläum

Prackenbach, den 08. 09. 2019

Feierlicher Gottesdienst am Samstag-Abend mit Festakt

Viel Lob, Dankesworte und gute Wünsche für die Zukunft

 

Moosbach/Altrandsberg. Der Kath. Frauenbund Moosbach/Altrandsberg feierte am Samstag in der Pfarrkirche St. Johannes sein 40–jähriges Gründungsfest mit einem eindrucksvollen Gottesdienst, den der Geistliche Beirat Pfarrer Josef Drexler mit Pfarrer John Nirappel und den beiden Diakonen Martin Peintinger und unserem Diakon Andreas Dieterle ganz feierlich gestalteten.

 

Doch zunächst begannen am Nachmittag im Gasthaus Kerscher die Feierlichkeiten mit Sektempfang, Kaffee und einem üppigen Kuchen-Büfett, wobei die Vorstandssprecherin Hedwig Plötz neben den eingeladenen Frauenbund-Frauen auch Bürgermeister Andreas Eckl begrüßen konnte.

Etwa 60 Mitglieder mit Standarte zogen dann gemeinsam in die schön geschmückte Kirche ein, wo vor dem Volksaltar ein üppiges Blumengebinde zierte und davor auf einer Schmucktafel die Zahl 40 angebracht war.

Nach dem Einzug der Geistlichkeit eröffnete der Prackenbacher Dreigesang unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl mit Gertraud Holzapfel und Anna Bartl, die überwiegend die Messfeier mit stimmungsvollen Marienliedern ausschmückte, mit dem Eingangslied „Maria zu loben“ den feierlichen Gottesdienst.

 

Herzlich begrüßte Pfarrer Josef Drexler die Mitglieder des Kath. Frauenbundes Moosbach-Altrandsberg zur Feier des 23. Sonntag im Jahreskreis, der zugleich der Festgottesdienst anlässlich des 40-jährigen Bestehens des Frauenbundes war und hieß dazu auch Pfarrer John Nirappel, die Diakone Martin Peintinger aus Altrandsberg und unseren Diakon Andreas Dieterle willkommen.

Er lobte das 40-jährige segensreiche Wirken des Frauenbundes in der Pfarrei und erwähnte das christliche Brauchtum im Jahreskreis, das der Frauenbund durch seine handwerkliche Geschicklichkeit besonders hochhält. Er erwähnte ihre Bildungsabende oder ihre Ausflugsfahrten und nicht zuletzt das handfeste Mitentscheiden in den Belangen kirchlichen Lebens. Für all das und noch vieles mehr dankte er ihnen im Namen der Pfarrei Moosbach und der Filiale Altrandsberg, die ja bis vor ein paar Jahren noch zusammen gehörten und heute irgendwie immer noch eine Einheit bilden. Ohne die Frauen geht es in der Kirche nicht, betonte er. Dankbar aber schauen wir zurück und im Vertrauen nach vorn, wie die Zeiten auch sein mögen. Seien wir uns bewusst, dass er in seinem Sohn Jesus Christus nun ganz besonders in unserer Mitte gegenwärtig ist.

Bevor Pfarrer Drexler seine ansprechende Predigt zu Gehör brachte, trug Marianne Vogl die Lesung aus dem Buch der Weisheit vor und Diakon Martin Peintinger zitierte die Worte aus dem Evangelium nach Lukas.

 

„Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein“ waren die einleitenden Worte der Predigt von Pf. Drexler aus dem Sonntags-Evangelium. Diese Worte könnten bei uns leicht den Eindruck erwecken, als gäbe es überhaupt kein christliches Leben ohne Kreuztragen. Die Kirche hat diese ganz besonderen Frommen in den Zeiten der Christenverfolgung, die sich das Kreuz selbst auferlegt haben, nie heiliggesprochen, nein sie hatten ihre Haltung als zutiefst unchristlich verworfen. Zutiefst christlich ist es dagegen, Kreuz und Leid zu vermeiden, wenigstens aber zu lindern. Hat nicht auch Jesus genau das ein Leben lang getan, bemerkte er. Er selbst hat das Kreuz nur als allerletzte Konsequenz seiner Liebe zu Gott und zu den Menschen auf sich genommen. Er hat sein Kreuz nicht gesucht, er hat in der Nacht vor seinem Tod mit Gott sogar gerungen, es möge doch der bittere Kelch an ihm vorbeigehen.

Glücklich der Mensch, der kein Kreuz zu tragen hat, bemerkte Pfr. Drexler, gibt es so einen Menschen überhaupt auf Erden. Früher oder später holt das Kreuz einen jeden von uns ein – den Ungläubigen wie den Gläubigen. Dem Ungläubigen Menschen bleibt angesichts des Kreuzes oft nicht anderes übrig, als mit einer blinden Schicksalsmacht zu hadern und so sein Kreuz noch schwerer zu machen. Der Gläubige kann Gottes Willen an sich geschehen lassen in der festen Überzeugung, dass Gott ihm letztlich auch das Kreuz zum Besten gereichen lässt.

Maria, die von Euch Frauenbundfrauen besonders in Ehren gehalten wird, gehört zu den wirklich Großen des Glaubens eben wegen ihrer Ergebenheit in Gottes Willen. Ihr habt darum gut getan, für diesen euren Jubiläumsgottesdienst beim Prackenbacher Dreigesang fast nur Marienlieder in Auftrag zu geben, um eben diese Frau zu ehren. Hätten wir den Mut, uns so dem Willen Gottes auszuliefern? Maria hat es getan als sie sagte: „Ich bin die Magd des Herrn“ Gott hat ihr neben dem Schönen, das sie erfahren durfte, neben dem Ehe- und Mutterglück auch unendlich viel Schweres zugemutet. Mit anschauen müssen, wie ihr Kind grausam abgeschlachtet wird. All das ist Maria, die große Frau des Glaubens.

 

In den Fürbitten, welche Ingrid Ettl, Marianne Laumer, Hilde Gierl und Hedwig Plötz vortrugen, baten sie unter anderem für alle, die Verantwortung tragen in Kirche und Gesellschaft, die krank und hilflos sind, die Angst haben, die auf der Flucht sind. Auch für alle Verstorbenen, für die Familien und baten um den Segen für die Gemeinschaft.

Zur Kommunion erklang das melodische „Ave Maria Glöcklein“ und mit „Glorwürdige Königin“ endete die stimmungsvolle Messfeier.

 

Im Gasthaus Kerscher trafen sich nach dem Gottesdienst die Mitglieder und Ehrengäste, wo die Vorstandssprecherin Hedwig Plötz neben allen Frauen Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle sowie Bürgermeister Andreas Eckl herzlich begrüßte. Pfarrer Erwin Zach, der eigentliche Gründer des Frauenbundes hatte dem Verein und allen Festgästen ein Grußwort zukommen lassen, in dem er die 30-jährige Zeit als geistlicher Beirat erwähnte. Er bemerkte, dass in dieser Zeit Vieles zum Wohle der Pfarrei und für die Vereinsmitglieder geschah. Dafür sprach er ein herzliches vergelt´s Gott aus. Er wünschte dem Frauenbund für heute ein schönes Fest und für die Zukunft Gottes Segen.

 

Weiter begrüßte Hedwig Plötz die stellvertretende Diözesanvorsitzende aus Regensburg Luise Fischer und die Bezirksvorsitzende Elisabeth Amberger aus Bad Kötzting sowie die Ehrenvorsitzende Helene Klingl. Herzliche Willkommensgrüße übermittelte sie auch an zwei Couplet-Sängerinnen aus Altötting bzw. aus Österreich, welche die Frauen ein Stück durch den Abend begleiteten.

 

Dass 40 Jahre Frauenbund ein Grund zum Feiern ist, erwähnte Hedwig Plötz in ihrem Rückblick über den Werdegang des Vereins, als Pfarrer Zach 1979 die Initiative ergriff und den Frauenbund ins Leben rief. Sie erzählte von den Vorstandsmitgliedern in Moosbach und Prackenbach, erwähnte die vielen Veranstaltungen, die ins Leben gerufen wurden und dankte allen Frauen, welche die Vorstandschaften stets unterstützen. Mit einem besonderen Dank erwähnte sie dabei Marianne Vogl für ihr stetes Engagement, so dass sie bereits zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Dankend erwähnte Plötz Maria Penzkofer für ihre treibende Kraft bei den Blumenteppichen an Fronleichnam.

 

In seinem Grußwort bezeichnete sich Bürgermeister Eckl als „Hahn im Korb “. Er freue sich ganz besonders, dass er zu diesem Fest eingeladen wurde und war beeindruckt, was diese Frauen das ganze Jahr bewerkstelligen und lobte Helene Kling für ihren spitzenmäßigen jahrelangen Einsatz. Die Frauen werden immer gefragter, auch im Gemeinderat würde er es begrüßen, wenn Frauen mitmischten. Dann wünschte er noch gute Unterhaltung und dass weiterhin alles gut funktioniert.

 

Die Ehrenvorsitzende Helene Kling startete in ihrem Grußwort einen Rückblick über die 14 Jahre, in denen sie als Vorsitzende wirkte. Sie begrüßte die Ehrengäste, alle Frauen und die Gründungsmitglieder, die ihr knapp 15 Jahre treue Begleiterinnen waren. Auch wollte sie im ehrfürchtigen Gedenken die verstorbenen Mitglieder nicht vergessen. Sie erinnerte an die Gründungsversammlung mit Pfarrer Zach. Gerne erinnerte sie sich auch an Frau Weber, schade, dass sie nicht kommen konnte. Auch bei der neuen Standartenweihe war die die Bezirksvorsitzende Weber beteiligt.  

Auch Pfarrer Zach war bei allen Monatsversammlungen zugegen und sollte mal ein Referent sein Kommen absagen, sprang der geistliche Beirat mit einem Film oder Dias ein. Großes Lob zollte Klingl dem Vorstandsteam, die immer an einem Strang zogen. Obwohl wir nicht immer einer Meinung waren, führte sie eine Aussprache immer wieder zusammen. Dann erwähnte sie einige bewährte Vorstandsmitglieder und hob einige Mitglieder hervorhob, die sich beim Basteln, Malen und dergleichen spitzenmäßig zeigten. Die Gotteshäuser in Moosbach und Altrandsberg gingen da nicht leer aus. Schließlich wurde eine musikalische Gruppe gegründet und was wäre ein Pfarrball gewesen ohne einer Ratschkathl. Es gäb noch vieles zu berichten von Früher, meinte Helene Klingl, doch einmal muss es Schluss sein mit den alten Geschichten und Pfarrer Drexler und Diakon Dieterle betreuen heute als geistliche Beiräte den Frauenbund.

 

Die Bezirksvorsitzende Elisabeth Amberger gratulierte dem Jubiläumsverein. Sie war überwältigt von den Spendenaktionen, die der Verein auf die Beine stellt und wünschte noch eine erfolgreiche Zeit und einen schönen Abend.

Die herzlichsten Glückwünsche zum 40-jährigen Bestehen des Frauenbundes übermittelte die stellvertretende Diözesanvorsitzende Luise Fischer. Sie lobte die mutigen, engagierten Frauen, die sehr viel auf den Weg brachten wobei eine Gemeinschaft entstanden ist. Ein soziales Engagement, Bildung und Spiritualität ist den Frauen wichtig. Wir müssen nicht alle die gleiche Meinung vertreten, darum Auftreten und nicht Austreten, meinte sie. Der Frauenbund will als selbstbewusster und sozialer Frauenverband stärker wahrgenommen werden. Sie wollen permanent Mitglieder werben und die Zusammenarbeit mit den Zweigvereinen optimieren.

 

Nach dem gemeinsamen Abendessen eröffneten die Couplet-Sängerinnen „Drent und Herent (alias Waltraud Grünwald und Helga Thurner) den Festabend und Elisabeth Amberger und Luise Fischer gratulierten anschließend den Gründungsmitgliedern mit einer Ehrennadel für ihre 40-jährige Mitgliedschaft.

  

Helga Eckl, Mariele Engl, Rita Häußler, Rosa Haseneder, Gabriele Holzer, Margarete Holzfurtner (6 Jahre Schatzmeisterin und 6 Jahre Schriftführerin) Helga Kauer, Margit Kerscher, Helene Klingl (14 Jahre 1. Vorsitzende- Ehrenvorsitzende) Ranate Kollmer, Helga Pongratz, Rosa Maria Probst, Erika Rabenbauer, Helga Rackl (15 Jahre 2. Vorsitzende), Maria Rackl, Josefa Schedlbauer, Erika Stiglbauer , Lydia Thoma, Irmhild Vielreicher, Juliana Vogl, Lieselotte Vogl, Marianne Vogl,(27 Jahre Schatzmeisterin und Ehrenmitglied) Rosemarie Weigl (11 Jahre 2. Vorsitzende), Anna Wühr, Hildegard Zollner, Paula Riederer, Lieselotte Kerscher und Rosa Raith.

Als Ausklang des Abends traten noch einmal die Couple-Sängerinnen auf. Nach dem beide gerne singen, kam die humorvolle und gekonnte Präsentation ihrer Lieder dabei nicht zu kurz. Ihre Schlagfertigkeit begeistert das Publikum immer wieder und so wurde es noch ein teils gefühlvoller und lustiger Abend.

 

Foto: 1 – FB Mitglieder und Ehrengäste, 5- Gründungsmitglieder, 7 – Einzug, 9 – beim Gottesdienst, 10 – Diakon Dieterle, Pater John, Pfr. Drexler,Martin Peintinger, 12 - Pfarrer Drexler , 13 - Marianne Vogl, 14 – Fürbitten (Vorstandschaft), 15 – Pater John, Diakon Dieterle, Pfarrer Drexler, Diakon Martin Peintinger

 

Bild zur Meldung: Der Kath. Frauenbund Moosbach Altrandsberg feierte 40-jähriges Jubiläum

Fotoserien


40-jähriges Jubiläum Frauenbund Moosbach/Altrandsberg (08. 09. 2019)

Veranstaltungen

Nächste Veranstaltungen:

31. 03. 2024 - Uhr

 

04. 04. 2024 - Uhr

 

07. 04. 2024 - Uhr

 
Wetter

 

 

 

Viechtacher Land

 

 

 

Bayerischer Wald

 

 

 

Der Bayerische Wald - Erfrischend natürlich.

 

 

 

Aberland Logo
 

 

 

 

Ostbayern

 

 

 

 

Donau-Wald