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Seinen Lieben war er ein fleißiger und fürsorglicher Familienvater und war stets für seine Mitmenschen und für seine Kirche da

Prackenbach, den 22. 10. 2019

Ferdinand Fleischmann wurde mit 82 Jahren in die Ewigkeit abberufen

 

Krailing. Eine große Zahl Traueräste aus der Bevölkerung, der Umgebung und Vereinskameraden nahm am Dienstag Abschied von dem geschätzten und weitum bekannten Ferdinand Fleischmann aus Lehen, Gde. Prackenbach, erwiesen ihm die letzte Ehre und bekundeten den Angehörigen ihre Anteilnahme.

 

Wir sind zusammen gekommen, um dem Verstorbenen den letzten Liebesdienst zu erweisen und für ihn die Hl. Messe zu feiern, bemerkte Pfarrer Drexler in seinen Begrüßungsworten. So werden wir auch im Tod mit ihm in Verbindung bleiben.

Als Lesungstext für das Requiem habe er mit Bedacht das Wort des Propheten Micha ausgewählt, den seine Enkelin Carina vortrug: „Recht tun, Güte und Treue lieben und in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott“, gehörten zu den Markenzeichen des Verstorbenen. Das Evangelium nach Matthäus verlas Diakon Andreas Dieterle und der Krailinger Frauenchor unter der Leitung von Lisa Fuchs und Walter Stöger schmückten das Requiem musikalisch aus.

 

Was für ein wertvoller Mensch Ferdinand Fleischmann war, das hat sein ehemaliger Lehrer i.R. Erich Baumgartner, sein ehemaliger Kollege aus vergangenen Tagen in der Krailinger Kirchenverwaltung zum Ausdruck gebracht, denn mit so einem Mann wie dem Ferdl war für ihn und für alle eine wunderbare Zeit, erzählte Erich Baumgartner.

 

Geboren wurde Ferdinand Fleischmann 1937 in Lehen, wo er mit vier Schwestern in einer christlichen Familie aufwuchs. Seine jüngste Schwester Julia wurde Ordensfrau, die häufig ihren Urlaub bei ihrem Bruder verbracht hat und ihn auch auf seinem letzten Weg begleitet hat.

Die Volksschule besuchte Fleischmann in Krailing, durchlief die Landwirtschaftsschule in Viechtach und die Deula-Schule für Landwirtschaft und Gartenbau in Weihenstephan.

1959 schloss er mit seiner Frau Traudl die Ehe, die ihm vier Kinder schenkte. Peter, den jetzigen Kirchenpfleger, Gerda, Hans und Anna. Noch im Mai konnten die Eheleute ihr 60-jähriges Ehejubiläum feiern. Doch da war der Verstorbene bereits gesundheitlich schon angeschlagen und schließlich fesselte ihn seine Krankheit ganz ans Bett, bis er von seiner Frau, unterstützt vom ambulanten Pflegedienst des BRK nach kurzem Aufenthalt im Krankenhaus, versehen mit den Tröstungen der Kirche, verstarb.

 

Neben der vielen Arbeit in der Landwirtschaft und der Sorge für seine Familie hat sich Fleischmann in seinen besten Mannesjahren um die Filialkirche und Filialgemeinde St. Peter und Paul in Krailing engagiert, war Mitglied des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung und einige Jahre Kirchenpfleger. Als später die Krailinger Kirche umfassend renoviert wurde, war er federführend und scheute keine Kraft beim Bau des Leichenhauses. Auch als sangesfreudiger Mensch war er mit dabei, als der Krailinger Kirchenchor gegründet wurde. So gäbe es noch viel über seine Taten aufzuzählen, wie etwa seine jahrzehntelange Mitgliedschaft bei der FFW oder beim Handwerkerverein, seine 62-jährige Zugehörigkeit zur Marianischen Männerkongregation. Es würde den Trauergottesdienst sprengen und dies wäre auch nicht im Sinne des Verstorbenen, so Pfr. Drexler.

Auch Diakon Dieterle hatte ihn in den letzten zwei Jahren seelsorgerisch betreut und ihn als bescheidenen Mann kennen gelernt.

So rief Pfarrer Drexler dem Verstorbenen in aller Namen zum letzten Mal ein schlichtes „Vergelt´s Gott für alles“ hinüber in Gottes Ewigkeit.

Nach dem Requiem geleitete ein langer Zug Angehöriger, Verwandte, Vereinskameraden und Freunde, angeführt von den Ministranten, Pfarrer Drexler und Diakon Dieterle den Sarg mit dem Verstorbenen zum Gottesacker, wo er nach den Gebeten der Geistlichkeit in der geweihten Erde seine letzte Ruhe fand.

 

Anschließend nahm Matthias Eckl im Namen der FFW Ruhmannsdorf und des Handwerkervereins Prackenbach tieferschüttert Abschied von ihrem Kameraden Ferdinand Fleischmann aus Lehen.

Ferdl war seit 1953 66 Jahre Mitglied der FW und seit 1978 gehörte er 41 Jahre dem Handwerkerverein Prackenbach an. An seinem 70. Geburtstag wurde er beim Handwerkerverein zum Ehrenmitglied ernannt. Heute müssen wir ihn bei dieser Trauerfeier zur letzten Ruhe begleiten, so der Vorstand. In stiller Trauer und Dankbarkeit legen wir als äußeres Zeichen unserer Anteilnahme diese Schale nieder, während die Kameraden salutierten. „Wir werden dir stets ein ehrendes Gedenken bewahren – Ruhe in Frieden!“

 

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