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Elisabeth Brunner, eine beliebte und geschätzte Mutter und Oma hat ihr Leben nach 85 Jahren in Gottes Hände gelegt

Prackenbach, den 11. 02. 2020

 

Eine umgängliche, liebenswerte Frau und dem Mütterverein ein treues Mitglied

 

Krailing/Schöpferhof. „Ein gutes Mutterherz hat aufgehört zu schlagen. Die Hände ruhn, die stets so treu geschafft. Wenn auch unsere Tränen still und heimlich fließen, so hat es Gott so wohl gemacht!“

Diesen Spruch, den die Angehörigen auf die Todesanzeige drucken ließen, ist treffend für die geschätzte und beliebte Elisabeth Brunner, deren irdisches Zelt am vergangenen Mittwoch mit 85 Jahren ganz plötzlich herausgerissen wurde und sie ihr Leben an den Schöpfer zurückgab.

 

Groß war die Teilnahme der Bevölkerung und der Mitglieder des Frauen- und Müttervereins, die der geschätzten Mitbürgerin am Freitag bei der Beerdigung die letzte Ehre erwiesen und Tag´s zuvor den Angehörigen ihre Teilnahme bekundeten.

 

Pfarrer Josef Drexler bemerkte eingangs, dass eine stattliche Zahl Gläubiger zusammengekommen war, um der Verstorbenen Elisabeth Brunner den letzten Liebesdienst zu erweisen und die Hl. Messe für sie zu feiern. Denn bei jeder Hl. Messe erweist uns Jesus seine Liebe bis zur Vollendung in seinem Leib und Blut.

 

Für den Trauergottesdienst, den Pfarrer Drexler zelebrierte, wurde der Lesungstext durch die Enkeltochter Angelika vorgetragen, der besagt, dass nämlich Gott für seine Getreuen eine ewige Wohnung im Himmel bereithält. Dann trug er das Gleichnis von den klugen und törichten Jungfrauen vor, in dem es heißt, ihr wisst weder den Tag noch die Stunde. Der Kirchenchor Prackenbach unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl schmückte musikalisch den Trauergottesdienst aus. An der Orgel Organist Hans Preiß.

 

Mitten aus ihrem christlichen Leben hat der Tod Elisabeth Brunner herausgerissen – auch wenn sie ein hohes Alter von 85 Jahren erreichen durfte, bemerkte Pfarrer Drexler in seiner Totenansprache. Sie hat uns allen ein Leben lang gezeigt, wie wichtig ihr Gott war, durch treue religiöse Praxis wobei er sie als treueste allsonntägliche Kirchengängerin bezeichnete. Als fürsorgliche christliche Mutter und Großmutter war sie bei der Allgemeinheit sehr angesehen. Auch sorgte sie sich bis zuletzt um das ewige Seelenheil ihrer verstorbenen Verwandten und Bekannten und gab Messintentionen in Auftrag.

Elisabeth Brunner, geborene Liebl, kam 1934 zur Welt und wuchs in Berg bei Ruhmannsdorf mit elf Geschwistern auf dem elterlichen Bauernhof auf. Nach der Schule erlernte sie den Beruf der Textilverkäuferin im Modehaus Stenzer in Viechtach, wo sie auch nach der Lehrzeit noch mehrere Jahre beschäftigt war. 1955 ehelichte sie den Landwirt Hans Brunner aus Ruhmannsdorf. Ein kleines landwirtschaftliches Anwesen betrieben sie über viele Jahre im Nebenerwerb.

Aus der Ehe gingen die Kinder Hans, Helmut und Robert hervor, die dank ihrer Tüchtigkeit ihrer Eltern bedeutende berufliche und gesellschaftliche Positionen erreicht haben.

Später ging Frau Brunner für noch einige Jahre bis zum Rentenalter in ihren erlernten Beruf zurück. Seit dem Tod ihres Mannes 2011 lebte sie nun allein in ihrem schmucken Einfamilienhaus am Schöpferhof. Ihre Familie war der Verstorbenen sehr wichtig, so dass sie ihre Kinder und Enkel immer wieder gerne zu sich eigeladen hatte und setzten sich jeden Sonntagabend zusammen, was sie sehr genoss.

Aber auch sonst war Elisabeth Brunner eine liebenswerte Frau, sei es im Mütterverein, beim Kegeln und Schafkopfen oder bei den Seniorennachmittagen der Pfarrei, wo sie immer ein gern gesehener Gast war.

Ja Gott hat es wohlgemacht, er rief sie zwar plötzlich, aber doch wohlvorbereitet in seine Ewigkeit, denn er hat ihr die Gnade geschenkt, die Lampe ihres christlichen Glaubens bis zuletzt am Brennen zu halten. Möge der Herr sie nun wegen ihrer lebenslangen Treue zu ihm teilnehmen lassen am Hochzeitsmahl des ewigen Lebens.

 

Nach dem Trauergottesdienst trat die Vorsitzende des Müttervereins Helga Schnitzbauer an den Ambo und nahm Abschied von der Brunner Lisl, die noch sehr aktiv war und immer wieder mit ihrem Auto unterwegs war. Die Verstorbene ist 1992 dem Kath. Frauen- und Mütterverein beigetreten und 1994 dem Sportverein Prackenbach und begleitete 28 und 26 Jahre die beiden Vereine zu vielen Festen und Veranstaltungen. Sie war auch gerne Gast bei den Tagesfahrten und bei den Seniorentreffs in Prackenbach. So wie sie für euch eine herzensgute Mutter war, wird sie für uns in unseren Herzen verankert bleiben, so die Vorsitzende zu den Angehörigen. Schade, dass sie das 90-jährige Bestehen nicht mehr mitfeiern kann. Wann immer sich die beiden Vereine zu einer Andacht zusammenfinden, bist du in unser Gebet eingeschlossen, bemerkte Schnitzbauer.

Nach dem Requiem begleitete Pfarrer Drexler mit den Ministranten, den Mitgliedern der Vereine und die Angehörigen den Sarg mit der Verstorbenen zum Gottesacker, wo Elisabeth Brunner an der Seite ihres Mannes Hans der geweihten Erde übergeben wurde und Helga Schnitzbauer für den Mütterverein ein Blumengebinde und Alexander Eckl für den Sportverein am Grab eine Schale niederlegte. - Elisabeth möge ruhen in Frieden. -

 

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