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Siegfried Frohnauer – ein liebevoller Ehemann, Vater, Groß- und Urgroßvater wurde mit 83 Jahren in die Ewigkeit abberufen

Prackenbach, den 05. 09. 2020

Viechtafell. „Weinet nicht, ich hab es überwunden, ich bin befreit von mancher Qual, doch lasset mich in stillen Stunden bei euch noch sein so manches Mal“. Dieses zu Herzen gehende Gedicht haben die trauernden Angehörigen auf das Sterbebild ihres Ehemannes und Familienvaters drucken lassen. Schwer ist es, diesen Schmerz zu tragen, denn ohne dich wird vieles anders sein, heißt es weiter in der Todesanzeige.

 

Wir sind zusammengekommen, um dem Verstorbenen den letzten Liebesdienst zu erweisen und für ihn die Hl. Messe zu feiern, erwähnte Pfarrer Drexler in seinen Begrüßungsworten. Doch wenn uns auch Siegfried Frohnauer in den Tod vorausgegangen ist, werden wir mit ihm durch das Messopfer in steter Erinnerung bleiben, bemerkte er tröstend.

 

Die Lesung wurde von Margarete Früchtl aus dem 1. Thessalonicher-Brief vorgetragen, in dem es heißt: „Wir wollen euch über die Entschlafenen nicht in Unkenntnis lassen, damit ihr nicht trauert, wie die anderen, die keine Hoffnung haben“.

 

Dieses zu Herzen gehende Gedicht brachte Pfarrer Drexler bei der Trauerrede noch einmal zur Sprache, als er die letzten schweren Jahre der Krankheit des Verstorbenen zum Ausdruck brachte. Oder aber auch die Erinnerung an frohe und helle Tage, die leider nun der Vergangenheit angehören in das wir immer wieder, wie durch ein Fenster schauen können. Doch auch die Erinnerung an den liebsten Menschen wird erlöschen, wenn niemand mehr da ist, der sich an diesen Menschen noch erinnert.

Siegfried Frohnauer war ein christgläubiger Mensch, der seine ihm von Gott zugedachte Lebensaufgabe getreu erfüllt hat, bemerkte Pfarrer Drexler weiter, darum lässt Gott auch keinen Menschen, den er einst geschaffen hat und in der Taufe als sein geliebtes Kind angenommen hat, ins Meer des Vergessens fallen, sondern ruft ihn bei seinem Tod in seine ewige glückseligmachende Gemeinschaft.

 

Siegfried Frohnauer wurde 1937 in Viechtafell geboren und mit fünf Geschwistern aufgewachsen. Nach der Schule in Moosbach war er schon in jungen Jahren Knecht in Viechtafell und Obergschaidt. 1958 schloss er mit seiner Frau Elisabeth, geb. Koch aus Hagengrub die Ehe und stieg als Arbeiter im Steinbruch in Altrandsberg und Pflasterer bei der Firma Schönberger in Chamerau bis zur Rente in Dienst.

Frohnauer war seiner Frau und seinen sechs Kindern ein treusorgender Ehemann und Vater und durfte zurecht stolz sein auf seine mittlerweile elf Enkel und sechs Urenkel, die er besonders ins Herz geschlossen hat und sie ihn.

Alle Kinder haben ihm das Gute, das er geleistet hat, in den letzten Jahren zurückgegeben und ihm bis zuletzt ein Leben in seiner häuslichen Umgebung ermöglicht.

Erwähnt sei auch, dass Frohnauer seit seiner Jugend Musikant war und bei den Vereinen aber auch bei traurigen Anlässen spielte wobei er sicher auch die Herzen für Gott geöffnet hat.

 

Nach dem Trauergottesdienst begleitete Pfarrer Drexler die Urne mit dem Verstorbenen, angeführt von den Kameraden der Feuerwehr und den Angehörigen zum Friedhof, wo er im Familiengrab beerdigt wurde.

Xaver Wenzl, Vorsitzender der FFW Moosbach dankte dem Verstorbenen für seine 66 Jahre als Mitglied des Vereins, sprach den Angehörigen die Anteilnahme aus und legte eine Schale auf das Grab während ein Böller krachte.

 

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