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Dem Ruf Gottes „Ich bin da“, wie einst aus dem brennenden Dornbusch folgten sechs Erstkommunionkinder in der Pfarrei Prackenbach-Krailing

Prackenbach, den 18. 04. 2021

Schon seit einigen Wochen hatten sich die Erstkommunionkinder aus der Pfarrei Prackenbach-Krailing, unter der Anleitung von Diakon Andreas Dieterle, auf einen der schönsten Tage im Leben vorbereitet. Das Gotteshaus und auch der Torbogen über dem Kirchenportal war wieder wunderbar geschmückt und luden zum feierlichen Gottesdienst ein.

 

So wurden unter strengen Hygienevorschriften die Erstkommunikanten durch Pfarrer Josef Drexler, Diakon Andreas Dieterle und den Ministranten beim Platz vor der VRGenoBank abgeholt und im vorgeschriebenen Abständen und unter Orgelmusik zur Pfarrkirche St. Georg geleitet.

Nach dem Eingangslied wurden die Gottesdienstbesucher von zwei Erstkommunionkindern in Gedichtform sehr herzlich begrüßt.

 

In seiner Begrüßung bemerkte Pfarrer Drexler, dass die Kirche wegen der feierlichen Erstkommunion ganz besonders festlich geschmückt ist und auch die Kinder ein ganz besonderes Festtagsgewand angezogen haben um in der innigsten Begegnung mit Jesus, im Zeichen des gebrochenen Brotes, in der Hostie, Jesus selbst zu empfangen.

So dankte er für die verschiedenen Vorbereitungen aus der Kommunionmappe, in Schülermessen, Weggottesdiensten, trotz der Einschränkungen der Corona-Pandemie, auf dem Weg zur Erstkommunion durchgehalten haben.

 

In den Kyrierufen baten zwei Kinder Gott um Verzeihung für Unterlassenes und falsch gemachtes und baten um Erbarmen.

 

Da die Kommunionkerzen, auf Grund von Corona, vorher noch nicht gesegnet werden konnten, segnete Pfarrer Drexler die Kerzen. Einzeln traten dann die Kinder vor und Pfarrer Drexler entzündete die Kerzen von der Osterkerze aus. Diakon Dieterle überreichte dann die gesegneten Kerzen mit den Worten „Empfange das Licht Christi“ und sprach den Namen des Kindes.

 

Anschließend wurde das Gloria „Ich lobe meinen Gott“ von der musikalischen Besetzung der Gruppe „MALESA“ feierlich angestimmt.

 

Ins Tagesgebet wurden besonders die Kommunionkinder eingeschlossen damit sie, in der Kraft der Speise wachsen im Glauben, der Hoffnung und der Liebe.

 

Den Lesungstext aus dem Buch Exodus, vom Brennenden Dornbusch, trug eine Mutter der Erstkommunionkinder vor.

 

Zum Lesungstext passend war auch der Zwischengesang mit dem Lied „Ich bin der Herr Dein Gott“.

 

Nach einem feierlichen Halleluja vor dem Evangelium trug Diakon Andreas Dieterle dann das Wort nach dem Evangelisten Matthäus vor, wo die Jünger große Angst hatten und im Boot hin- und hergeworfen wurden und Jesus auf dem See wandelte.

 

In seiner Predigt machte Diakon Andreas Dieterle den Erstkommunionkindern Mut. „Ich bin da!“, hab Vertrauen, hab keine Angst. So kennen wir vielleicht noch unsere Anfänge beim Schwimmen oder Fahrradfahren, wo auf Jemanden Verlass ist. Gottes Name, „Ich bin da,“ ist auch gleichzeitig ein Versprechen an uns alle: „Ich bin da für dich! Vertrau mir und hab keine Angst, egal was im Leben auf dich zukommt!“

Gott ist für uns da, so das Evangelium. Jesus kommt über das Wasser und sagt: „Habt Vertrauen, ich bin es, fürchtet euch nicht!“

Petrus geht Jesus auf dem Wasser entgegen und sinkt, als die Wellen hochschlagen und er Angst bekommt. Die Erzählung von Angst, Vertrauen, Glauben und Hoffen kann uns Mut machen, denn sie zeigt uns, wer auf Jesus vertraut bracht keine Angst zu haben. Bei der ersten heiligen Kommunion erfahren wir „Ich bin da“ beim Empfang der kleinen Hostie. Inniger kann der Herr mit euch nicht verbunden sein wie in der heiligen Kommunion, denn da ist er ganz und gar bei dir. Hab keine Angst, sondern habe Vertrauen und geh deinen Lebensweg mit Mut und Zuversicht, denn: „Ich bin da!“, so Diakon Dieterle in seinen Ausführungen.

 

Dann folgte die Tauferneuerung. Dazu bemerkte Pfarrer Drexler das die Eltern für die Taufe gebeten hatten als sie noch klein waren. Anschließend erneuerten sie jetzt selbst das Taufversprechen. Dann besprengte Diakon Dieterle alle Gottesdienstbesucher im Kirchenschiff mit Weihwasser, während der „Chor“ das Taufbundlied sang.

 

In den Fürbitten baten Erstkommunionkinder und auch zwei Mütter um Gemeinschaft mit Jesus, Begeisterung und Zusammenhalt in der Pfarreiengemeinschaft und um Menschen die Gottes Liebe spürbar und erfahrbar werden lassen.

 

Beim Gabengebet bat Pfarrer Drexler, dass die Herzen für die Gegenwart Gottes, die Hände für das Teilen und der Empfang der Gaben zum leuchtenden Zeichen der Liebe werden.

 

Nach der Wandlung folgte der Vaterunser, das Corona-bedingt, durch den minimierten Chor gesungen wurde.

 

Auch der Friedensgruß und das Agnus Dei wurde nur gesprochen. Dann durften die sechs Erstkommunionkinder Stefanie Desch, Simon Köppl, Jeshua Schedlbauer, Laura Schötz, Pauline Siegle und Simon Wolf zum ersten Mal den Leib Christi zu sich nehmen.

 

Gemeinsam mit Pfarrer Josef Drexler beteten dann die Erstkommunionkinder „O mein Heiland, großer König“ als Dankgebet zum Abschluss der feierlichen Erstkommunion.

 

Dann dankte Pfarrer Josef Drexler zunächst seinen engsten Mitarbeiter Diakon Andreas Dieterle der zusammen mit den Tischmüttern und Tischvater die Erstkommunion vorbereitet und begleitet hat. Ebenfalls hat er den Kommuniongottesdienst konzipiert und die Predigt gehalten wofür er nochmals sehr herzlich dankte. Weiter dankte er der kirchenmusikalischen Mitgestaltung unter der Leitung von Alexandra van Beek, Tochter Maxim van Beek Gesang und Querflöte, Eva Marie Siebert Gesang, Orgel und E-Piano und Simon Eidenschink Gitarre. Ganz herzlich bedankte er sich bei den beiden Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck, die auch für die wunderbare Ausschmückung der Pfarrkirche mit Blumen, Torbogen und vieles mehr zeichneten. Weiter galt sein Dank den Tischmüttern und dem Tischvater für das gute Miteinander. Weiter freute es ihm, dass er auch die Leiterin der Grundschule Prackenbach, Frau Rektorin Katrin Hartl, begrüßen durfte und die auch dem Gottesdienst bewohnte.

So wünschte er zum Ende des Gottesdienstes den Kindern, Eltern, Großeltern und Verwandten und Gästen alles Gute und einen gesegneten Sonntag.

 

Nach dem feierlichen Schlusssegen und dem Orgelspiel beim Auszug wurde noch ein gemeinsames Gruppenfoto, Corona-bedingt und mit Abstand, vor der Pfarrkirche gemacht.

 

Bild zur Meldung: Dem Ruf Gottes „Ich bin da“, wie einst aus dem brennenden Dornbusch folgten sechs Erstkommunionkinder in der Pfarrei Prackenbach-Krailing

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