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Aus der Gemeinderatssitzung am 06.10.2021

Prackenbach, den 11. 10. 2021

Viel Lob fürs Ferienprogramm

Themen aus dem Gemeinderat – Vergaben in Grundschule und Dorfladen

 

Prackenbach. Neben dem großen Thema „Verbesserungsmaßnahmen im Rahmen des Abwasserkonzepts“ standen auch weitere Tagesordnungspunkte auf der Agenda des Prackenbacher Gemeinderats am Mittwoch.

 

Der zweite Tagesordnungspunkt betraf aber ebenfalls das Abwasser. Eine Änderung der Vereinbarung über den Anschluss und die Einleitung von Schmutzwasser des Gemeindeteils Tresdorf, der schon seit längerem nach Viechtach leitet, war notwendig geworden. Die Änderungen seien aber hauptsächlich redaktionell und hätten kaum praktische Auswirkungen, so Geschäftsführer Manfred Maier. Der Gemeinderat stimmte einstimmig zu.

Grundschule

Ein weiterer Punkt: die Vergabe der Medien- und Netzwerktechnik für die Grundschule Prackenbach im Rahmen des Förderprogramms Digitalpakt Schule. Für die Anschaffung von WLAN-Zugangspunkten und Beamern für die Klassenräume wurde eine Förderung von 24 500 Euro in Aussicht gestellt. Das wirtschaftlichste Angebot kam von der Firma ITES aus Geiersthal mit rund 25 000 Euro.

Ob die Wartungskosten auch gefördert werden, wollte Gemeinderat Thomas Santl wissen – dies ist nicht der Fall. Der Gemeinderat stimmte einstimmig der Vergabe zu. Es gebe nun laut Bürgermeister Andreas Eckl „tolle Voraussetzungen in der Grundschule“, die Maßnahmen im Rahmen des Förderprogramms KIP-S habe man bereits „weitgehend durchgezogen“.

Dorfladen

Auch beim Dorfladen Moosbach geht es voran. Die Baumeister-, Maler- und Schreinerarbeiten wurden schon vergeben, nun waren die Elektroarbeiten dran. Nur vier Unternehmen haben ein Angebot eingereicht. Preisspanne: von rund 55.000 Euro bis rund 71.000 Euro. Der Zuschlag ging an die Firma Elektro Wollinger, Eschlkam, die das wirtschaftlichste Angebot eingereicht hatte.

Bürgermeisterbericht

In seinem abschließenden Bericht kam Bürgermeister Eckl auf den Radweg zwischen Viechtach und Prackenbach zu sprechen. Dieser sei jetzt wieder befahrbar. Er „schaut gut aus. Feuer frei für die Radfahrer!“. Die Arbeiten im Quellgebiet Moosbach gehen gut voran. Außerdem werde kommenden Mittwoch am Bürgerhaus Prackenbach asphaltiert. Die Feuerwehrler besichtigen zudem am 18. Oktober das Feuerwehrfahrzeug der Englmarer Kollegen.

Fazit Ferienprogramm

Jugendbeauftragter Matthias Schedlbauer zog ein Resümee des Prackenbacher Ferienprogramms. Die Eröffnung des Bike-Parks am 26. September war der große Abschluss. Obwohl es anfangs pandemiebedingt etwas holprig begann, sei es schließlich „gut gelaufen“: 18 Aktionen hatte man durchgeführt. Nur die Radtour musste er wegen schlechten Wetters absagen und auch das Familienpicknick bei Sonnenuntergang war aus demselben Grund schlecht besucht. Die anderen Veranstaltungen aber waren ausgebucht. Ein Beispiel: Beim Spielplatznachmittag mit magischer Eisbox verschlangen die Kinder ganze 300 Eis. Ein „ganz großes Plus“ sei, dass in Prackenbach die Vereine die Kosten übernehmen. Die Gemeinderäte und Bürgermeister Eckl bedankten sich bei Schedlbauer für seinen Einsatz um die Kinder und Jugendlichen in der Gemeinde.

Als einzige Gemeinde nicht im Zweckverband

Schon mehrmals, zuletzt im April 2017, hat der Gemeinderat Prackenbach über den Beitritt zum Zweckverband Vhs Arberland beraten – und immer dagegen gestimmt. Am Mittwoch war es wieder einmal soweit. Bürgermeister Andreas Eckl, seit Kurzem auch Rechnungsprüfungsvorsitzender des Zweckverbandes, betonte, dass man nun die einzige Gemeinde des Landkreises sei, die nicht dabei ist. Ermäßigungen von zehn Prozent gibt es nur für Kursteilnehmer aus Mitgliedsgemeinden. Kosten würde das Ganze die Gemeinde 64 Cent pro Einwohner und Jahr, bei 2.775 Einwohnern wären das 1.776 Euro. Strikt gegen den Beitritt sprach sich Gemeinderat Johann Miethaner aus. Man bezahle immerhin 1,3 Millionen Euro Kreisumlage, die Vhs zu finanzieren sei eigentlich Aufgabe des Kreises. Eckl betonte, dass die Vhs eine „gute Einrichtung“ sei, aber auch, dass sich viele Gemeindebürger eher nach Cham oder Regensburg orientieren. „Aus Solidaritätsgründen“ sollte man das „Alleinstellungsmerkmal“ aufgeben, meinte stattdessen Eberhard Preiß. Letztlich stimmte das Prackenbacher Gremium erneut mit zehn zu vier gegen einen Beitritt.       

 

Dieser Artikel wurde von Redakteur Thomas Hobelsberger für den Viechtacher Anzeiger verfasst.

 
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