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Gründonnerstag 14.04.2022 in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing

Prackenbach, den 14. 04. 2022

Moosbach/Prackenbach/Krailing:
An Gründonnerstag beginnt mit Abendmahlmesse das Triduum Paschale: Die Drei Österlichen Tage vom Leiden und Sterben, von der Grabesruhe und der Auferstehung des Herrn gelten als ein Hochfest, das Höchste des Kirchenjahres und sind untrennbar miteinander verbunden. Dazu waren die Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing in der Abendstunde aufgebrochen um in der Pfarrkirche St. Georg Prackenbach dieses Gedächtnis zu Feiern.

Pfarrer Josef Drexler begrüßte eingangs alle sehr herzlich. Sein besonderer Willkommensgruß galt den Gästen, den Erstkommunionkindern mit ihren Eltern. Die Mitfeier der heiligen drei Tage, gehört auch zur Vorbereitung auf die Hl. Erstkommunion. In einem einzigen großen Gottesdienst, der von Gründonnerstag über Karfreitag bis in die Osternacht reicht, feiern wir das Paschamysterium: unsere Befreiung vom ewigen Tod durch das Leiden, Sterben und Auferstehen des Gotteslammes Jesus Christus. Mit dieser Feier der Abendmahlmesse nehmen wir dabei die letzten Stunden des Erdenlebens unseres Herrn Jesus Christus in den Blick, der für uns in Leid und Tod gegangen ist, so Pfarrer Drexler in seinen einführenden Worten.

Nach einem kräftig gesungenen und von der Orgel begleiteten Gloria verstummte die Orgel. Erst am Hochfest des Ostersonntags wird sie wieder erklingen.

Es folgte die Erste Lesung aus dem Buch Exodus, die von Befreiung und Rettung aus Ägypten und der liturgischen Anweisung berichtete und von der Lektorin Hedwig Weber vorgetragen wurden. Die Zweite Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth berichtete vom Gedächtnis des Mahles das Jesus den Aposteln aufgetragen hatte, und von der Lektorin Birgit Schedlbauer vorgetragen wurde.

Das Evangelium trug Diakon Andreas Dieterle nach dem Evangelisten Johannes vor. Anschließend legte er Evangelium und Texte der Lesung aus. So war es der letzte Abend als Jesus mit seinen Freunden zusammengekommen war. Jesus legt seine Liebe in zwei Handlungen. In die Fußwaschung und in das Mahl. Beide Handlungen sind ein Zeichen mit ihm und miteinander. Beide Male gibt er den Auftrag es ihm nachzutun. Jesus gibt auch den Auftrag einander zu Lieben. In dieser Aufgabe können wir fast Jesus sagen hören: „Traut auch ihr euch. Ihr könnt es. Setzt euch zu den Füßen der Menschen. Hört was sie euch sagen. Tut den ersten Schritt und tut gutes“, so Diakon Dieterle. Jesus legt einen neuen Sinn in dieses Mahl. Alle die seinen Leib essen und sein Blut trinken haben Gemeinschaft mit ihm. Die Fußwaschung war nur der Anfang seiner Liebe. Jesus der für uns aus Liebe am Kreuz stirbt bleibt in der Eucharistie für uns berührbar und essbar. Er bleibt schlicht und unauffällig bei uns in unseren Tabernakel und erinnert uns in jeder Messfeier, in jeder Andacht, in jedem stillen Besuch daran einander zu lieben, so Diakon Dieterle ins seinen Predigtgedanken.

Pfarrer Josef Drexler freut sich, dass er nach zwei Jahren der Unterbrechung im Auftrag Jesus Christus den Liebensdienst der Fußwaschung an drei Mitarbeiterinnen erweisen durfte. Es sind drei Mesnerinnen, Frauen, die das ganze Jahr über dienen, zuverlässig und angenehm sind. Sie sind aber stellvertretend für alle Gläubigen unserer Pfarreiengemeinschaft. Vorher bat er aber alle denen er in seiner Hirtensorge nicht gerecht geworden war oder enttäuscht hatte um Verzeihung. Den Mesnerinnen Jutta Biebl (Krailing), Margarete Früchtl (Moosbach) und Thekla Holzapfel (Prackenbach) danke er, dass sie sich für die Fußwaschung zur Verfügung gestellt haben.

Es schlossen sich die Fürbitten an, die von Lektorin Birgit Schedlbauer und Pfarrer Josef Drexler gesprochen wurden.

Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes wurde vom „kleinen Kirchenchor“ Prackenbach-Krailing unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl übernommen. An der Orgel begleitete Johann Preiß.

Der Gottesdienst endete ohne Segen. Das Allerheiligste wurde vom Zelebrationsaltar zum Seitenaltar übertragen. Anschließend wurde zum Zeichen der Trauer die Altäre entblößt. Es schloss sich eine Ölbergandacht an.

 

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