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Patenbitten der FFW Ruhmannsdorf für 150-jähriges Gründungsfest – Prackenbacher sagen „Ja!“

Prackenbach, den 27. 10. 2022

Prackenbach. Die Musikkapelle voran, das Feuerwehrauto hintendrein – so zogen am Samstagabend zahlreiche Feuerwehrler mit Vereinsfahnen und Fahnenbegleitungen mit fescher Tracht und Blumensträußen durch Prackenbach. Die Freiwillige Feuerwehr Ruhmannsdorf bat die Prackenbacher Feuerwehr um die Patenschaft für das anstehende 150-jährige Gründungsfest im Sommer 2023. Auch Bürgermeister Andreas Eckl war zu diesem Anlass gekommen.

 

Mit großer Abordnung in Uniform erwarteten die Prackenbacher Kameraden den Jubelverein am Pfarrer-Baumgartner-Platz beim Bürgerhaus. Zielstrebig marschierte dieser in Reihe und Glied, angeführt von der Kapelle „die Stoabeißer“, bis ein über die Brücke gespanntes, mit Blumen geschmücktes Stahlseil sie aufhielt. „Mia ham uns aufa traut, dawei habt´s uns den Weg verbaut!“, beschwerte sich Stephan Wühr, weiterer Festleiter, bei Martin Heiland, Vorsitzender der Patenanwärter. Dieser kündigte als Bedingung  für die Übernahme der Patenschaft gleich die erste Aufgabe an: In zwei Minuten sollten Wühr, der Ruhmannsdorfer Vorsitzende Mathias Eckl und Kommandant Andreas Früchtl das Stahlseil mit einer Eisensäge durchtrennen. Doch die Kameraden kamen gar nicht dazu, anzufeuern. Bereits bei der ersten Berührung war der Weg frei, nicht ganz nach Plan, doch die Bittsteller freute es.

 

„Brand“ mit Kniebeugen gelöscht

 

Am Dorfplatz gab es zur Stärkung erst einmal eine Halbe Bier, dann erklärte Heiland, warum ein Feuer in der kleinen Feuerschale angezündet war: „Einer vo euch wird glei schwitzen“, denn zu löschen war der „Brand“ mit einer „Kübelspritzen“. Wühr bekam ein Absturzsicherungsgeschirr um die Brust gelegt, das daran festgemacht war und musste mittels Kniebeugen Wasser in den Schlauch pumpen. Er gab sein Bestes: Auf und ab ging es die ganze Zeit. Die Aufgabe wurde unter dem Jubel der Ruhmannsdorfer und auch der Prackenbacher mit Bravour gelöst.

 

Zug durch Prackenbach

 

Anschließend formierten sich die beiden Vereine zum Zug durch Prackenbach mit dem Feuerwehrhaus als Ziel. Die Musikkapelle voran und ein Feuerwehrauto als blau blinkendes Schlusslicht marschierten sie durch das Dorf. Bei der dekorierten und mit Biergarnituren ausgestatteten Fahrzeughalle angekommen wurden die Bittsteller mit der dritten Aufgabe konfrontiert. Wühr, Eckl und Früchtl durften niederknien, natürlich auf ein Holzscheit. Derweil sollte Fahnenmutter Angelika Früchtl aus einem Bund mit unzähligen Schlüsseln den richtigen finden, um den Weg zu Bewirtung und Bier in die Halle zu öffnen. So sehr sie sich auch anstrengte, erst einer der letzten Schlüssel passte und unter begeistertem Applaus ging die Türe auf. So hatten die Ruhmannsdorfer ihren Patenverein gefunden und alle strömten ins Warme.

 

Die Fahrzeughalle war restlos gefüllt, Heiland freute sich in seiner Ansprache über die gute Teilnahme und, durch das Beisammensein die Kameradschaft zu fördern. Er wünschte allen noch viel Spaß „bei einem Bier oder drei“ und bis spät in die Nacht hinein wurde das erfolgreiche Patenbitten gefeiert.

 

Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und freundlicherweise für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.

 

 

Bild zur Meldung: Patenbitten der FFW Ruhmannsdorf für 150-jähriges Gründungsfest – Prackenbacher sagen „Ja!“

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Patenbitten der FFW Ruhmannsdorf für 150-jähriges Gründungsfest (27. 10. 2022)

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