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Frühjahrsausflug in die Chamer Gegend

Prackenbach, den 13. 02. 2019

Von der Urkirche in Chammünster beeindruckt – Blumen zum Valentinstag

 

Moosbach. Das Wetter war zwar ein wenig schattig und trotzdem haben sich am Mittwoch gut 40 Senioren auf Einladung von Franz Xaver Pongratz zu einem ersten Ausflug in diesem Jahr aufgemacht um die Urkirche in Chammünster zu besichtigen.

 

Pongratz freute sich, dass der Heimatbus wieder fast bis zum letzten Platz gefüllt war, wobei er auch Pfarrer Tomy, die Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl und Mesnerin Margarete Früchtl begrüßen konnte. Ingrid Hackl stellte sich wieder als Reiseleiterin zur Verfügung und sorgte sich rundum für die Teilnehmer.

 

Holder Hierl, ein sehr freundlicher Kirchenführer nahm die Gäste an der denkmalgeschützten Urkirche zur Mariä Himmelfahrt gleich in Empfang und erzählte dann den Senioren sehr viel Wissenswertes, während diese in der großen Kirche ihren Platz einnahmen.

Die dreischiffige Preudobasilika wurde im 15. Jahrhundert unter Einbeziehen von Turm und Chor dem frühgotischen Vorgängerhaus errichtet. Die zwei Türme der Pfarrkirche sind auf dem Wappen des Landkreises Cham abgebildet. Bedeutsam sind die Fragmente aus der Erbauungszeit, die 1912 freigelegt werden konnten. Es handelt sich dabei um die Darstellung der Legende von den 3 lebenden und 3 toten Könige. Cham war im Mittelalter bis in die Neuzeit hinein eine beliebte Begräbnisstätte der regionalen Adels und der Chamer Bürgerschaft.

 

Das Presbyterium der Kirche weist in der Längsachse zum Langhaus einen leichten Knick nach rechts auf. Das soll nach verbreiteter Deutung das geneigte Haupt des gekreuzigten Christus versinnbildlichen.

Der wunderschöne barocke Hochaltar wurde vermutlich von Fidelis Ittelberger aus Cham gebaut. Er ist ein hochbarocker Kulissenaltar, den 26 Putten und Engel das rückwärtige Ölgemälde begleiten. Als Altarwächter fungieren Figuren der Apostel Petrus und Paulus.

Das Altarbild des rechten Seitenaltars zeigt die Hl. Walburga mit ihrem Onkel Bonifatius. Der Altar wurde im dritten Viertel des 18.Jahrhunderts angefertigt und diente bis 1806 als Hochaltar auf dem Lamberg, erzählte Holder Hierl.

 

Das älteste Ausstattungsstück der Kirche ist ein romanischer Taufstein in Form einer Halbkugel. Er war über längere Zeit ungeschützt auf dem Friedhof und ist stark verwittert. Der spätere Prinzregent Luitpold veranlasste seine Sicherung.

Am Ende der Kirchenführung besichtigten die Senioren noch an der Rückseite der Kirche an die 100 Grabsteine, die aus der Zeit des 13. Jahrhunderts bis in die neue Zeit stammen.

 

Nach einem Gruppenfoto im Altarraum suchten die Teilnehmer die Gaststätte Schwalbenhof in Chamerau auf und die Gäste zum Verweilen einlud, die sich Kaffee, leckere Torten und bayerische Schmankerl munden ließen.

Es war ein wunderbarer Tag, bestätigte Pongratz und dankte den Teilnehmern, dem Busfahrer für seine umsichtige Fahrweise und lud zur nächsten Zusammenkunft im März wieder in die ehemalige Schule ein. Auch dankte er Pfarrer Tomy für seine Mitfahrt und verabschiedete ihn evtl. für ein nächstes Mal. Und weil am nächsten Tag Valentinstag war, verteilte Ingrid Hackl an alle Mitfahrer Blumen.

 

Foto: 1. V.li. FX Pongratz, 2. Vo.li. Pfr. Tomy, 6.v.re. Holder Hierl

 

Bild zur Meldung: Frühjahrsausflug in die Chamer Gegend

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