Amalie Baumgartner feierte ihr 80. Wiegenfest

Stets freundlich und fleißig schafft sie immer noch ihr Tagewerk

Viechtafell. Amalie Baumgartner, eine beliebte Viechtafellerin feierte am Sonntag im Gasthof der Familie Blasini im Pfahlhof ihr 80. Wiegenfest. Alle waren sie gekommen: die ganze Familie, Verwandte und Nachbarn waren der Einladung gefolgt und ließen die Jubilarin hochleben, welche die Feier sichtlich genoss. Ganz besonders freute sie sich über den Besuch von Pfarrer Josef Drexler und Bürgermeister Andreas Eckl, die der geschätzten Achtzigerin noch viele gesunde und zufriedene Jahre wünschten.

In Zell einem idyllischen Fleckchen Erde ist Amalie, eine geborene Probst am 17. Mai 1958 geboren und wuchs mit 2 Geschwistern auf. Sie ist nie in der großen weiten Welt herumgekommen, denn nach der Schulzeit war tatkräftige Hilfe bei den Eltern im Haus und in der Landwirtschaft angesagt. Ihrem Xaver Baumgartner reichte sie am 17. Juni 1958 die Hand zum Ehebund und zog in Viechtafell ein.

Fleiß und Sparsamkeit stand fortan auf der Tagesordnung der nimmer müden und mittlerweile bei den Viechtafellern sehr beliebten Nachbarin. Ein neues Haus wurde errichtet, die Landwirtschaft erweitert und im Haus, Garten und Viehstall war stets etwas zu tun.

Mittlerweile kam mit zwei Kindern Leben ins Haus. Tochter Martha hat inzwischen in Oberhaid eingeheiratet und hat den Großeltern mit Sandra und Stefan zwei Enkel geschenkt, wobei man an Sohn Hermann längst das Anwesen übergeben hat.

Am 1. August 2011 klopfte das Schicksal schwer an die Tür der Jubilarin, als ihr geliebter Ehemann das Zeitliche segnete. Ein großer Verlust, der sie heute noch schmerzt.

Doch die Jubilarin wirft so leicht nichts um, obwohl sie auch zuweilen mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat, besorgt sie das Hauswesen, wobei ihr zuweilen Tochter und Enkelin zu Händen geht.

Doch immer noch hilft sie ihrem Sohn in der Landwirtschaft, kocht für ihn die besten Gerichte und ist weit und breit für ihre besten Kücherl bekannt.

Die Jubilarin ist auch neuerdings ein gern gesehener Gast bei den Seniorennachmittagen und eine fleißige Kirchgängerin, wobei sie stets die Nachbarin im Auto mitnimmt. Geistig ist sie noch sehr fit, die Jubilarin, so zeigt sie noch großes Interesse an der heimatlichen Politik und holt sich die neuesten Nachrichten aus Fernseher und Zeitung, die sie aufmerksam studiert.

Im Sommer kann man die Jubilarin oft im Garten anzutreffen und auch Hühner, Katzen und Sandras Flocki (Hund) wollen versorgt werden.

Dass sie von allen beliebt und geschätzt wird, zeigte sich in der harmonischen Feier und einem selbstverfassten Gedicht von Nachbarin Lieselotte Vogl. Auch einen Musiker hatte man für sie bestellt, der ihr am Nachmittag ein Ständchen brachte, denn alle wünschten ihr von Herzen, der Herrgott möge ihr noch viele gesunde und glückliche Jahre gönnen.

Foto: Bürgermeister Andreas Eckl, Amalie Baumgartner, Pfarrer Josef Drexler