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Das 12. Starkbierfest war wieder gut besucht

Prackenbach, den 18. 03. 2018

Feierlicher Gottesdienst zum Passionssonntag

 

Prackenbach. Das traditionelle Starkbierfest, bei dem der Handwerkerverein jährlich in der Fastenzeit mit einem Gedenkgottesdienst seiner verstorbener Mitglieder gedachte, war trotz frostiger Temperaturen wieder mit großem Erfolg gekrönt. Bei diesem Gottesdienst hatten sich die Mitglieder mit einer Fahnenabordnung vor dem Vereinslokal Bielmeier versammelt und zur Kirche marschiert, wo Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle mit der versammelten Gemeinde einen Gottesdienst feierte. Bevor Claudia Frohnauer den Lesungstext und später die Fürbitten vortrug, berichtete Diakon Dieterle aus dem Evangelium nach Johannes von den Worten Jesu, wo es heißt: „Wenn das Weizenkorn in die Erde fällt und stirbt bringt es reiche Frucht“.

 

Für das Starkbierfest hatte man heuer den 5. Fastensonntag ausgesucht, zu dem Pfarrer Drexler die Anwesenden und besonders die Mitglieder des Handwerkervereins zum Gottesdienst herzlich begrüßte. Dieser Sonntag wirft bereits seine Schatten voraus auf die Passion und auf das Leiden unseres Herrn, bemerkte er in seinen einführenden Worten. Aber letztlich geht Jesus seinen Leidenswerg aus lauter leidenschaftlicher Liebe zu uns.

 

In seiner Predigt knüpfte Pfarrer Drexler an das Evangelium an, wo der Evangelist Johanns von der einzigen Stelle in der Bibel berichtet, wo Jesus zu seinen Lebzeiten auch mit den „alten Griechen“ in Kontakt gekommen ist. Doch längst waren die einst so stolzen Griechenstämme mit ihren modernen Staatswesen, die uns noch heute Vorbilder sind, zu tributpflichtigen Untertanen im Römerreich herabgesunken sind.

Weiter bemerkte Pfarrer Drexler, dass Jesus jenen Griechen durch seine Apostel ohne Umschweife ausrichten ließ, was es mit seinem Leben, Sterben und Auferstehung auf sich hat und was all das auch für sie bedeutet, falls sie bereit sind, auf ihn zu hören und ihm auf seinen Weg zu folgen.

Nur wer bereit ist, sich wie er loszulassen in der Hingabe an Gott und an die Menschen, nur der kann auch seines auferstandenen ewigen Lebens teilhaftig werden, so der Geistliche. Jesus weist jene alten Griechen damals und auch uns moderne Europäer heute weg von einem rein spekulativ-theoretischen Verständnis seiner Person, selbst auf die Gefahr hin, dass sowohl der stolze Grieche von damals wie auch der sich überlegen dünkende Europäer von heute einem gekreuzigten und auferstandenen Gottessohn nichts abgewinnen kann. Ein gekreuzigter Gottessohn in dessen Nachfolge man das ewige Leben finden soll, ist wahrlich nicht jedermanns Sache, kein Verkaufsschlager für breite Massen, so der Redner. Die Juden fordern Zeichen, die Griechen suchen Weisheit, wir dagegen verkünden Jesus Christus, den Gekreuzigten.

 

Nach dem Gottesdienst hatte der Handwerkerverein zum 12. Starkbierfest eingeladen, wo sich schon um 11.00 Uhr die Gäste des Pfarrheims füllten. Vorstand Hans Feldmeier begrüßte alle recht herzlich und freute sich, dass so viele der Einladung des Handwerkervereins gefolgt waren. Sein besonderer Gruß galt dem Hausherrn Josef Drexler sowie dem Diakon Andreas Dieterle. Dabei bedankte er sich bei beiden Geistlichen für das feierliche Zelebrieren des Gottesdienstes für die verstorbenen Mitglieder.

 

Außerdem begrüßte er den 2. Bürgermeister Michael Kellermeier mit seiner Familie sowie die anwesenden Gemeinderäte. Weiter hieß er sämtliche Ortsvereine aus der Gemeinde Prackenbach mit ihren Vorständen herzlich willkommen. Auch den Nachbarvereinen, dem Handwerkerverein Viechtach mit seinem ersten Vorstand Alois Pinzl, den Handwerkerverein St. Englmar mit seinem Vorstand und Namenskollegen Hans Feldmeier und der starken Abordnung des Patenvereins, dem Handwerkerverein Kollnburg mit seinem ersten Vorstand Josef Wolf entbot er ebenso Willkommensgrüße.

Ein besonderer Dank galt den freiwilligen Helfern in der Küche, dem Bedienungspersonal und an der Schänke für ihren Dienst. Dann bat er Diakon Andreas Dieterle um ein kurzes Tischgebet. Scherzhaft bemerkte Vorstand Feldmeier, dass er Pfarrer Josef Drexler schonen wolle, da dieser am morgigen Tag – dem Josefitag - seinen Namenstag feiern durfte

Anschließend wünschte er allen eine gute harmonische Unterhaltung und bedankte sich zugleich auch für das Kommen der Gäste.

 

Foto: Begrüßung durch den Vorstand Hans Feldmeier

 

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