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„St. Martin ritt durch Schnee und Wind“ - „und so wie er will ich werden“

Prackenbach, den 12. 11. 2018

Stimmungsvolle Martinsfeier in der vollen Pfarrkirche – Martinsgänse für die vielen Kinder

 

Prackenbach/Moosbach. Wie jedes Jahr freuten sich auch heuer wieder die Kinder schon lange auf die traditionelle Martinsfeier, dessen Ausrichter in diesem Jahr der Kindergaten St. Georg in Prackenbach war.

Angeführt mit dem Martinsreiter Johannes Högerl zogen die Kinder der ganzen Pfarreiengemeinschaft in einem langen Laternenzug durch das Dorf zur Pfarrkirche St. Georg, die sich bis zum letzten Platz füllte. Dort feierte Diakon Andreas Dieterle mit den Kindern und ihren vielen Angehörigen zum Fest des Hl. Martin eine stimmungsvolle Feier.

So wie das Licht der Kerze aus dem Innern der Laternen nach außen leuchtet, so schimmert auch das Licht Gottes durch Menschen hindurch, die Gott lieben, erklärte er eingangs den Kindern. Liebe alle Menschen wie dich selbst, dies hatte Jesus seinen Freunden vorgelebt, an dies hatte sich Martin gehalten, so der Diakon. Von ihm sollen wir lernen, dass wir mit offenen Herzen die Not der anderen Menschen sehen und denen helfen, denen es nicht so gut geht.

 

Nach einem Gebet erzählte der Diakon im Evangelium aus der Bibel, was Jesus seinen Freunden, Jüngern übers Helfen gesagt hat. Ich war ein Fremder bei euch und ihr habt mich aufgenommen, habt mir Kleidung gegeben und wenn ich krank war, habt ihr euch um mich gesorgt. Die Jünger konnten das gar nicht verstehen und darum sagte Jesus sagte ihnen: „Was ihr für einem meiner geringsten Brüder oder Schwestern getan habt, das habt ihr für mich getan“.

 

„Tragt in die Welt nun ein Licht“ sangen dann die Kinder in Begleitung von Bettina Wensauer (Keyboard), Kerstin Bemmerl und Tobias Deininger (Gitarre) während sich einige zum Martinsspiel unter der Leitung der Erzieherinnen anschickten. Es handelte von einem trüben Novembertag und ein Soldat ist auf seinem Pferd unterwegs. Sein Name war Martin. Ein frierender Bettler kommt des Weges, der auf etwas Essbares hofft, und auch ein Eichhörnchen ist auf Futtersuche.

Nun ersucht der Bettler Passanten um eine milde Gabe oder etwas Geld, denen es jedoch selber nicht reicht. Da erscheint Martin auf seinem Pferd, der selber nur noch eine Nuss dabei hat und merkt, wie der Bettler friert. Dann teilt er mit seinem Schwert seinen warmen Mantel. Der Bettler aber ruft dem davon reitenden Soldat noch nach: Herr, Gott segne Euch!

In dieser Nacht träumt Martin von Jesus, der den Teil des Mantels trug, den Martin dem Bettler gegeben hat. Dieser Traum aber brachte Martin dazu, Christ zu werden.

 

Nach den Fürbitten, welche Kindergartenkinder sehr lieb vortrugen, betete Diakon Dieterle mit den Kindern und allen Kirchenbesuchern gemeinsam das „Vater unser“ während sich alle an den Händen fassten. Anschließend gab er allen Anwesenden seinen Segen und entließ sie mit dem Friedensgruß.

„Wie St. Martin will ich werden“, sangen dann die Kinder, nach dem Diakon Dieterle und die Ministranten an diese von Kerstin Bemmerl gebackene Martinsgänse verteilte und alle freuten sich über das Geschenk und gingen von dannen.

 

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