Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Pfarrkirche St. Georg Prackenbach

Vorschaubild Pfarrkirche St. Georg Prackenbach

Geschichte der Pfarrkirche “St. Georg” in Prackenbach

 

Das St. Georgs-Patrozinium weist auf einen alten Ursprung dieser Kirche hin.
Der Heilige Georg wurde besonders in der Herrschaftsperiode Heinrich II.
(1002-1024) und von den Kreuzfahrern als Patron für ihre Ministerialkirchen
gewählt (ab 1095).

In Prackenbach kann bereits im Jahre 1100 eine Kirche nachgewiesen werden.
Sie ist ein Beispiel für eine Kirchengründung in Zusammenhang mit einem
Ministerialsitz der gräflichen bogenschen Linie. „Meingoz de Prachinpach“
wurde von 1115 bis 1137 in Urkunden des Klosters Oberalteich genannt.

Prackenbach kam 1242 als bogensches Erbe zu den Wittelsbachern.
Im Historischen Atlas von Bayern und in der Matrikel der Diözese Regensburg
wird hingewiesen, dass Prackenbach im Jahre 1445 eine Pfarrei war.

Um das Jahr 1750 erfolgte der Bau einer größeren Kirche mit einer Turmzwiebel.
Der jetzt vorhandene Hochaltar, ein herausragendes Prunkstück, wurde zwischen
1750 und 1760 angefertigt. Aus derselben Zeit stammt auch die vergoldete
Vitrine auf dem rechten Seitenaltar mit der gekrönten Mutter Gottes und dem
gekrönten kleinen Jesus.

Im Jahre 1836 begann der Neubau der heutigen Pfarrkirche St. Georg. Die alte
Kirche wurde abgerissen, nur der Turm und der östliche Teil des Chorraumes
blieben stehen. Die neue Pfarrkirche in der heute bekannten Größe wurde am
09. September 1841 konsekriert.

Im Jahre 1850 wurden neue Seitenaltäre errichtet, Josef Holzmaier malte die
Altarbilder für den linken und rechten Seitenaltar. Im gleichenJahr wurde
der Kreuzweg vom Maler Matthias Schneider aus Regensburg nach dem
Vorbild der Kreuzwege von Josef Führich (1800  1876) in Wien und Prag
gefertigt. 1867 bemalte Matthias Schneider zwei Glasfenster im Presbyterium
(Geburt Jesu und das Jüngste Gericht). Die restl. bemalten Glasfenster wurden
erst im Jahre 1934 eingesetzt. 1868 wurde das Turmmauerwerk auf die heutige
Größe von 37 Meter aufgestockt. Anstelle der ehemaligen Turmzwiebel erhielt
der Turm eine schlanke Spitze mit einem vergoldeten Kreuz.

Am 30. Mai 1988 wurde mit der Aussenrenovierung der Pfarrkirche begonnen.
Am 23. April 1989 wurde das große Vorhaben der Generalrenovierung und
Restaurierung im inneren der Kirche in Angriff genommen.

Das Deckengemälde der Flachdecke mit dem Thema „Die Geheimnisse des glorreichen Rosenkranzes“ entstanden 1887 wurde im Zuge der Renovierungsarbeiten 1989 bis 1993 durch das Gemälde mit dem Thema „Verkündigung Mariens“ nach Nazarener Art übermalt. In der Apsis im Chorraum  sind die 5 glorreichen Geheimnisse abgebildet!

Am 25. April 1993 erfolgte die feierliche Einweihung des neuen Volksaltars
durch Hochwürdigen Herrn Diözesanbischof Manfred Müller und die
Wiedereröffnung der Pfarrkirche Prackenbach. Am 22. März 1998 wurde durch Hochwürdigen HerrnWeihbischof Vinzenz Guggenberger die neue SANDNER-Orgel mit 19 Registern eingeweiht.

Quelle: Buch Pfarrei und Pfarrkirche „St. Georg“ Prackenbach.
  Näheres finden Sie unter: www.pfarrei-prackenbach.de


Fotoalben


20. 03. 2022:
20. 09. 2020:
08. 09. 2019:
11. 09. 2016:

Aktuelle Meldungen

Kommunionkinder backen Brot

(15. 04. 2024)

Toller Nachmittag mit Kommunion-Quiz, Brotzeit und Herumtollen

 

Prackenbach. Im Rahmen ihrer Vorbereitung auf die Heilige Erstkommunion verbrachten die Kommunionkinder der Gemeinde Prackenbach kürzlich einen tollen Nachmittag im Garten von Kerstin Bemmerl in Hinterhagengrub. Sie durften selbst Brot im Steinofen backen, ein Kommunion-Quiz lösen und hatten jede Menge Spaß. Viele Mütter halfen mit und gestalteten damit eine unstressige Zeit für alle.

 

Zu Beginn stattete Pfarrer Johnson Kattayil den Kindern einen Besuch ab und erklärte ihnen den Zusammenhang und die Verbindung des Brotes und des Brotteilens mit der Hostie. Anschließend wogen sie den Teig für ihr eigenes Brot selbst ab, formten einen Laib und verzierten ihn, um ihn später wieder zu erkennen.

 

Während die Brote ruhten, konnten die Kinder im Garten herumtollen und ein Kommunion-Quiz lösen, als Belohnung gab´s ein Eis. Dann wurden die Brotlaibe in den Ofen „eingeschossen“, wobei die Kommunionkinder fleißig mithalfen. Sie ließen es sich bei einer Brotzeit mit ebenfalls selbstgebackenem Brot gut gehen und durften nach der Backzeit ihre Brote wieder aus dem Steinofen holen. Alle freuten sich riesig, dass sie so schön geworden waren. Zu Hause wurde gleich genascht, es gab viele positive Rückmeldungen.

 

Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt. 

 

Foto zu Meldung: Kommunionkinder backen Brot

Firmlinge gestalten Familiengottesdienst

(15. 04. 2024)

Weißer Sonntag: Begriff „Barmherzigkeit“ erklärt – Firmung am 13. Juli

 

Prackenbach. Als Vorbereitung auf die Firmung am 13. Juli, die der Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer spenden wird, hat eine Gruppe von Firmkindern unterstützt von Tischmüttern den Gottesdienst zum Weißen Sonntag, oder „Barmherzigkeitssonntag“, in der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach mitgestaltet.

 

Nach der Begrüßung durch Pater Johnson Kattayil sprach Firmkind Simon Wolf einführende Worte und versuchte den Begriff der Barmherzigkeit und der Gnade zu erläutern. Schwester Faustyna, die mit 33 Jahren 1938 verstorben und im Jahr 2000 heiliggesprochen wurde, habe niedergeschrieben: „Jesus Christus wird als König der Barmherzigkeit wiederkommen.“ Faustyna habe sich auf Visionen berufen, in denen ihr Jesus Christ sein Verlangen mitgeteilt habe.

 

Anschließend trugen die Firmlinge die Kyrierufe vor. Das Evangelium nach dem Evangelisten Johannes verlas Pater Johnson Kattayil. Die Kinder stellten den Inhalt bildlich mit Gesten und Worten dar und waren mit passenden Umhängen ausgestattet. Sie zeigten das Evangelium vom ungläubigen Thomas, der Jesu Auferstehung erst auf das konkrete Fühlen der Wunden hin begriff. Der zweifelnde Thomas sei Zeuge geworden. Jesu Worte lauteten: „Selig sind, die nicht sehen und doch glauben“.

 

Der Gottesdienst wurde bei Volksgesang von Ulrike Altmann an der Orgel begleitet. Zum Abschluss bedankte sich Pater Johnson bei den Firmkindern und den beiden Tischmüttern Simone Köppl und Helena Desch und erteilte den Schlusssegen.

 

Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt. 

Foto zu Meldung: Firmlinge gestalten Familiengottesdienst

Fastensuppenessen für den guten Zweck

(22. 03. 2024)

Firmlinge beteiligen sich an Aktion – Gottesdienst und Veranstaltung im Pfarrheim und Bürgerhaus

 

Prackenbach. Suppe und Kuchen gab´s am Sonntag nach der Heiligen Messe im Prackenbacher Pfarrheim und Bürgerhaus. Traditionell fand dort im Rahmen der Fastenzeit und anstehenden Karwoche das Fastensuppenessen statt. Auch die Firmkinder unterstützten die Aktion tatkräftig.

 

Zuvor waren sie in den Gottesdienst in der Pfarrkirche Sankt Georg eingebunden und beteten gemeinsam im Altarraum das „Vater unser“. Anschließend begaben sich alle zum bereits hergerichteten Pfarrheim. Zahlreiche Besucher nahmen an der Veranstaltung teil, die Firmlinge halfen unter anderem beim Servieren und Bedienen. Außerdem war wieder eine große Auswahl an Kuchen und Torten gespendet worden, die auch für den Nachmittag mit nach Hause genommen werden konnten. Der Erlös kommt gemeinnützigen Zwecken zu Gute.

 

Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt. 

 

Foto zu Meldung: Fastensuppenessen für den guten Zweck

Kommunionkinder binden Palmbuschen

(22. 03. 2024)

Vorbereitung auf den Palmsonntag – Verein für Gartenbau und Landespflege Moosbach unterstützte

 

Prackenbach/Moosbach. Als Vorbereitung auf den Palmsonntag haben die Kommunionkinder der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing kürzlich gemeinsam mit Mitgliedern des Vereins für Gartenbau und Landespflege Moosbach Palmbuschen gebunden.

 

Im alten Schulhaus in Moosbach erwarteten Vereinsvorsitzende Karin Vogl und einige weitere Mitglieder die Kinder und Eltern. Auch Pater Johnson Kattayil VC war gekommen und erklärte zu Beginn den Sinn und die Herkunft des Brauches. Ein Kommunionkind las eine passende Bibelstelle vor. Dann machten sich alle an die Arbeit und kreierten die bunten Büschel. Kinder, Eltern und Mitglieder halfen zusammen, so dass am kommenden Palmsonntag alle Kommunionkinder ihre tollen Palmbuschen vorzeigen können.

 

Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt. 

Foto zu Meldung: Kommunionkinder binden Palmbuschen

Stimmungsvolle Gesänge im Kerzenschein

(15. 03. 2024)

Taizé-Abendlob war sehr gut besucht – Mitgestaltung durch die KLJB Prackenbach-Krailing

 

Prackenbach. Wunderbare Gesänge und meditative Stille im Schein hunderter Kerzen haben am vergangenen Freitagabend die rund 150 Besucher des Taizé-Abendlobes mit kurzer Bußandacht in der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach genossen. Pater Johnson Kattayil VC und die KLJB Prackenbach-Krailing hatten dazu eingeladen.

 

Beim Eintreten in das mit zahlreichen Lichtern geschmückte Gotteshaus staunten auch die vielen Kinder, die mit ihren Eltern gekommen waren. Es herrschte eine ruhige, träumerische Atmosphäre, die nur von den Sprechern der Andacht und dem Chorgesang gefüllt wurde.

 

Zu Beginn sprach Pater Johnson einige Worte und begrüßte die Mitglieder der KLJB, die Firm- und Kommunionkinder mit ihren Eltern und alle weiteren Besucher zur Andacht kurz vor der Karwoche. „Für uns Christen bedeutet das Kreuz Christi mehr: Es zeigt den Sieg über den Tod“, so der Geistliche. „Deshalb beten wir vertrauensvoll: Im Kreuz ist Heil, im Kreuz ist Leben, im Kreuz ist Hoffnung. Der Tod hat nicht das letzte Wort. Christus hat ihn für uns alle überwunden!“

 

Abwechselnd trugen Pater Johnson und Mitglieder der KLJB Prackenbach-Krailing Gebete, Gedanken und Meditationen vor. Die Gesangsgruppe mit Alexandra van Beek, Ramona Preiß-Höcherl und Hans Preiß zelebrierte mehrstimmige Zwischengesänge mit Liedern aus Taizé, sie vertraten die Gruppe MALESA, die kurzfristig verhindert war. Pater Johnson Kattayil hielt in diesem Rahmen eine kurze Bußandacht, anschließend trugen die Mitglieder der KLJB die Fürbitten vor. Ein gemeinschaftlich gesungenes „Vater unser“ schloss sich an.

 

Am Ende des besonderen Gottesdienstes sprach Pater Johnson noch Worte des Dankes an alle aus, die an der Organisation und Mitgestaltung des Abendlobes und am Schmücken der Pfarrkirche beteiligt waren, wie auch an die zahlreich erschienenen Besucher. Nach dem Schlusssegen und der letzten Chordarbietung „Wo ich auch gehe“ spendeten die Gläubigen langanhaltenden Applaus für die eindrucksvollen Darbietungen.

 

Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt. 

Foto zu Meldung: Stimmungsvolle Gesänge im Kerzenschein

Seniorentreffen und Krankensalbung

(15. 03. 2024)

Prackenbacher und Krailinger trafen sich im Pfarrheim und zum Gottesdienst in der Pfarrkirche

 

Prackenbach. Schon zur Tradition geworden ist in Prackenbach das Seniorentreffen mit Krankensalbungsgottesdienst in der Fastenzeit. Daran haben sich am vergangenen Donnerstag rund 50 Senioren aus Prackenbach und Krailing beteiligt. Vor dem Gottesdienst in der Pfarrkirche Sankt Georg trafen sie sich im Pfarrheim und Bürgerhaus zum gemeinsamen Mittagessen, danach gab´s Kaffee und Kuchen.

 

Im Pfarrheim begrüßte Pater Johnson Kattayil die Junggebliebenen und warb um Teilnahme an der Fußwaschung am Gründonnerstag. Nachdem alle gemeinsam zu Mittag gegessen hatten, machten sie sich auf den Weg zur Pfarrkirche zum Krankensalbungsgottesdienst. Seniorenteamleiterin Gerlinde Zweck las zu Beginn Gedanken von Lisa Stögbauer vor. Mit „Der Herrgott is a heit dabei, er sitzt in irgendoana Reih!“, eröffnet sie die Feier.

 

„Gemeinsam“ – so Pater Johnson anschließend – „opfern wir diesen Gottesdienst für alles, was uns bewegt, unsere Krankheiten, Schmerzen, Schwierigkeiten, und beten darum, dass wir eine gute Heilung erfahren.“ Im Buch Exodus bezeichne sich Jahwe als der Arzt seines Volkes, der die Krankheiten wegnimmt. Auch im Matthäusevangelium hieße es vom Gottesknecht: „Er hat unsere Leiden auf sich genommen und unsere Krankheiten für uns getragen.“ Daher könnten wir auch sagen, Gott sei uns nahe in jedem Kranken, so der Geistliche in seinen einführenden Worten.

 

Die Messfeier wurde von der Organistin Ulrike Altmann unter Volksgesang musikalisch begleitet. Lesungstext und Fürbitten trug Lektorin und Mesnerin Thekla Holzapfel vor. Am Ende des Gottesdienstes lud Pater Johnson Kattayil alle ein, nach vorne zu kommen, um den Segen zu erhalten. Dabei bezeichnete er die Gläubigen mit Krankenöl, bat um Genesung und segnete sie.

 

Nach dem Krankensalbungsgottesdienst wurden alle im Pfarrheim schon zu Kaffee, Kuchen und Brotzeit erwartet. Zweck teilte den Senioren mit, dass der nächste Seniorennachmittag am Donnerstag, 4. April, ab 13 Uhr wieder im Pfarrheim und Bürgerhaus stattfindet. Der geplante Ausflug falle jedoch aus. Ein Anliegen war es ihr, sich bei Helmut Schedlbauer und Peter Schötz zu bedanken, die zu jeden Seniorennachmittag Stühle und Tische aufstellen, damit immer alles passe. Das sei keine Selbstverständlichkeit. Weiter bedankte sie sich bei Bettina Kernbichl und Hans Feldmeier, die den Erlös der Rosenmontagsparty in Krailing an die Kindergärten und die Seniorentreffs in der Gemeinde Prackenbach verteilt haben. Davon erhielten die Prackenbacher Senioren 150 Euro. Ebenfalls erwähnte sie, dass Rudi Eckl eine volle große Wanne Kartoffelsalat gespendet habe, die wunderbar zu den mittäglichen Schnitzeln gepasst habe.

 

Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt. 

Foto zu Meldung: Seniorentreffen und Krankensalbung

Aschenkreuz zu Beginn der Fastenzeit

(23. 02. 2024)

Gottesdienste in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing


Moosbach/Prackenbach/Krailing. In der Pfarrgemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing wurde in der vergangenen Woche die 40-tägige Fastenzeit mit der Auflegung des Aschenkreuzes begonnen, in Prackenbach und Moosbach am Aschermittwoch, in Krailing am Samstag beim Vorabendgottesdienst.

 

In seinen einleitenden Worten wies Pater Johnson Kattayil darauf hin, dass wir nach den tollen Tagen der Faschingszeit mitten in der Woche mit etwas Neuem beginnen. „Fastenzeit – wir können auch sagen: Zeit der Unterbrechung, Unterbrechung der Gewohnheiten und des Gewöhnlichen. Vielleicht können wir wieder neu anfangen, zu beten, zu glauben, zu lieben.“ Mit dem Aschermittwoch beginne eine Zeit der Unterbrechung, damit unser alltägliches Leben mehr an Geschmack, Kraft und Farbe gewinne, so der Geistliche. Mit Jesus Christus, in unserer Mitte könne das gelingen.

 

Nach dem Evangelium segnete Pater Johnson die Asche und besprengte sie mit Weihwasser. Anschließend traten die Gläubigen vor den Priester, der ihnen das Aschenkreuz auflegte. Dabei sprach er: „Bekehrt euch und glaubt an das Evangelium“.

 

Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt. 

Foto zu Meldung: Aschenkreuz zu Beginn der Fastenzeit

Prackenbacher bei Verabschiedung von Abt emeritus Hermann Josef Kugler

(19. 02. 2024)

Feierlicher Pontifikalgottesdienst in Windberg und Feier zum 20. Jahrestag der Abtsbenediktion – Überreichung eines Präsentes

Windberg/Prackenbach. Eine Delegation aus Prackenbach war am vergangenen Samstag nach Windberg gereist, um Abt emeritus Hermann Josef Kugler ihre Ehrerbietung darzubringen. Dieser hatte bereits zweimal eine Schirmherrschaft übernommen, bei der 900-Jahr-Feier und bei der großen Einweihung des neuen Pfarrheims und Bürgerhauses, und war dort im Rahmen eines feierlichen Pontifikalgottesdienstes verabschiedet worden. Zugleich feierte er den 20. Jahrestag seiner Abtsbenediktion.

 

Zu Beginn des feierlichen Gottesdienstes begrüßte Abt P. Petrus Adrian Lerchenmüller alle, die gekommen waren, um diesen Dankgottesdienst zum 20. Jahrestag der Abtsbenediktion von Abt emeritus Hermann Josef Kugler mitzufeiern. 20 Jahre habe er als Abt die Abtei Windberg mit dem Kloster Roggenburg geleitet. Nach Ablauf seiner Amtszeit wolle er nun die Wege für neue Personen in der Führung der Klöster öffnen.

 

Auch Abt emeritus Hermann Josef Kugler entbot allen, die gekommen waren, seinen herzlichen Willkommensgruß. Am 14. Januar vor 20 Jahren habe er vom damaligen Bischof Gerhard Ludwig Müller die Abtsbenediktion erhalten. Er dankte Gott, der ihm in dieser Zeit Kraft gab und stets zur Seite stand, aber auch den Menschen, die ihn begleiteten. Als 47. Abt von Windberg hatte er 20 Jahre die Leitung des Klosters inne, dafür sei er dankbar. Seinem Nachfolger Abt P. Petrus Adrian Lerchenmüller wünschte er, dass seine Mitbrüder für ihn mit ihm zusammenarbeiten und Verständnis aufbringen und ihn in seiner Aufgabe unterstützen. Nachdem die Gemeinschaften aber kleiner und älter würden, brauchten sie vielleicht auch heute neue Ideen und Strukturen, um als Prämonstratenser gemeinsam mit Gott bei den Menschen zu sein, sagte er.

 

Abt P. Petrus Adrian Lerchenmüller sprach Dankesworte und erinnerte an den Wahlspruch seines Vorgängers: „Mit Liebe dienen“. Er dankte ihm als Pfarrer von Windberg, als Baumeister für die Renovierung der Pfarr- und Klosterkirche „Mariä Himmelfahrt“ in Windberg sowie der Jugendbildungsstätte. Abt emeritus Hermann Josef war auch Vorsitzender der Deutschen Ordensobernkonferenz und zugleich Stellvertreter des Generalabtes. Für das Kloster und für seine Mitbrüder habe er sein Herzblut in Liebe gegeben.

 

Anschließend sprach Dekan Pfarrer Johannes Plank sehr persönliche Dankesworte. Auch Fernsehpfarrer und Vatikankenner Monsignore Erwin Albrecht zählte die einzelnen Begegnungsstätten mit Abt emeritus Hermann Josef auf, weitere Grußworte sprachen die politischen Mandatsträger MdL Josef Zellmeier und der stellvertretende Landrat Andreas Aichinger und überreichten kleine Präsente.

 

Der Pontifikalgottesdienst wurde musikalisch von Sebastian Obermeier an der Orgel und den beiden Trompetern Paul Windschüttl und Dieter Schopf mitgestaltet.

 

Die Delegation aus Prackenbach mit zweitem Bürgermeister Eberhard Preiß, Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink und Kirchenpfleger Ferdl Klement traf Abt emeritus Hermann Josef Kugler in der Sakristei. Preiß überreichte namens der Gemeinde Prackenbach ein kleines Präsent. Der Abt lud sie zu einem Besuch in seine neue Wirkungsstätte nach Speinshart ein. Anschließend gab es ein Buffet in den Räumen der klösterlichen Anlage.

 

Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt. 

Foto zu Meldung: Prackenbacher bei Verabschiedung von Abt emeritus Hermann Josef Kugler

Dankesworte für Pfarrer

(19. 02. 2024)

Verabschiedung von Pfarrer Francis Ozochi – Vierwöchige Urlaubsvertretung in der Pfarreiengemeinschaft

 

Moosbach/Prackenbach/Krailing. Abschied von Pfarrer Francis Ozochi: Vier Wochen lang hat er Pater Johnosn Kattayil VC vertreten und in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing bei Werktagsmessen, Vorabendgottesdiensten und sonntäglichen Pfarrgottesdiensten die Heilige Messe gefeiert. Gelobt wurde seine sehr kräftige Aussprache und eine exzellent gute Gesangsstimme. Am vergangenen Wochenende sprachen die Verantwortlichen am Ende der Gottesdienste Dankesworte an Pfarrer Francis Ozochi und überreichten jeweils ein kleines Präsent.

 

Eingangs begrüßte der Geistliche die Gottesdienstbesucher zum Welttag der Kranken. Jesus habe viele Kranke geheilt. Er habe Mitleid mit den Hilfesuchenden gehabt. Die Gottesdienste wurden unter Orgelbegleitung und Volksgesang gestaltet.

 

Zum Abschluss dankten in Krailing Kirchenpfleger Peter Fleischmann, in Prackenbach Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink und in Moosbach Pfarrgemeinderatssprecherin Judith Schedlbauer dem Pfarrer. Man habe gemeinsam wunderbare Gottesdienste gefeiert. Vielleicht ergebe sich die Möglichkeit des Wiedersehens bei einer späteren Pfarrvertretung. Als kleines Zeichen der Wertschätzung und der Erinnerung überreichten sie kleine Präsente an Pfarrer Francis und wünschten für die weitere Zukunft alles Gute und Gottes Segen.

 

Auch Pfarrer Francis bedankte sich bei allen für die tolle Zeit im Bayerischen Wald: „Es war einfach schön, hier zu sein.“

 

Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt. 

Foto zu Meldung: Dankesworte für Pfarrer

Mariä Lichtmess und Blasiussegen in der Pfarreiengemeinschaft

(12. 02. 2024)

Gottesdienste in Moosbach, Prackenbach und Krailing – Vertretung durch Pfarrer Francis Ozochi

 

Moosbach/Prackenbach/Krailing. Mit drei Gottesdiensten ist in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing das Fest Mariä Lichtmess am Samstag und Sonntag nachgefeiert worden. Dabei hat Pfarrer Francis Ozochi die Vertretung von Pater Johnson Kattayil VC übernommen, der sich im Heimaturlaub befindet. Nach den Heiligen Messen erteilte er den Gottesdienstbesuchern den Blasiussegen.

 

Das Fest Mariä Lichtmess wurde schon in den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung und dann nach der Liturgiereform als das Fest „Darstellung des Herrn“ gefeiert. Dabei werden die Kerzen für den Jahresbedarf der Kirche und für zu Hause in die Kirche mitgebracht und gesegnet.

 

Zu Beginn der Gottesdienste segnete der Geistliche die von den Mesnerinnen wunderbar geschmückten und angerichteten Kerzen in den drei Kirchen Krailing, Prackenbach und Moosbach. Bei der Begrüßung stellte Pfarrer Francis Ozochi die Befreiung der Schwiegermutter des Petrus vom Fieber aus dem Sonntagsevangelium in den Mittelpunkt. Sie könne danach wieder aufstehen, habe keine Gliederschmerzen mehr, könne wieder frei atmen, das Leben gehe weiter.

 

In seiner Predigt ging der Pfarrer darauf ein, wie viele Menschen sich beim Haus des Petrus versammelt hatten, nachdem Jesus dort Kranke heilte. Die ganze Stadt sei vor das Haus des Petrus gekommen. So könne Jesus uns aufrichten und den Weg zum Leben führen. „Wenn wir unserem Herrn Jesus Christus folgen, ihm vertrauen und auf ihn die Hoffnung setzen, dann geht er den Weg ins Leben. Jesus Christus ist das Heil der Welt“, so Pfarrer Francis.

 

Die Gottesdienste wurden mit Volksgesang und musikalischer Orgelbegleitung ausgeschmückt. Nach dem allgemeinen Segen spendete der Geistliche den Gläubigen jeweils einzeln den Blasiussegen.

 

Pfarrer Francis Ozochi stammt aus Nigeria, hat in Deutschland Theologie studiert und wurde auch in Deutschland zum Diakon geweiht. Er vertritt Pater Johnson Kattayil während seines Heimaturlaubes noch bis zum 12. Februar in der Pfarreiengemeinschaft.

 

Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt. 

Foto zu Meldung: Mariä Lichtmess und Blasiussegen in der Pfarreiengemeinschaft

Prackenbacher gratulierten neuem Abt in Windberg: Abtsbenediktion mit mehr als 500 Gästen – Kirchenzug und viele kirchliche und politische Funktionäre

(19. 01. 2024)

Prackenbach/Windberg. Eine Delegation aus Prackenbach reiste am Samstag nach Windberg, um dem neuen Abt Glückwünsche auszusprechen. Der neugewählte Abt P. Petrus-Adrian Lerchenmüller erhielt von der Abtei Windberg und Roggenburg durch Bischof Rudolf Voderholzer die Abtsbenediktion. Damit ist er der 48. Abt und Nachfolger von Abt emeritus Hermann Josef Kugler, der bereits zwei Mal eine Schirmherrschaft in Prackenbach übernommen hatte, 2015 bei der Prackenbacher 900-Jahr-Feier und 2022 bei der Einweihung des neues Pfarrheims und Bürgerhauses. Seit dieser Zeit besteht mit der Abtei Windberg eine enge und harmonische Verbindung.

Über 500 Gäste, unter anderem aus Österreich, Tschechien, Belgien und aus den Niederlanden, waren am Samstag angereist. In einem langen Kirchenzug mit Blaskapelle zogen die zahlreichen kirchlichen und politischen Funktionäre in die Abtei- und Pfarrkirche Mariä-Himmelfahrt in Windberg ein. Bischof Rudolf Voderholzer stellte den Wahlspruch des Abtes in den Vordergrund seiner Predigt: „Benevolentia – in geschwisterlicher Liebe zugetan“. Prior Pater Martin Müller übernahm die Vorstellung des neuen Abtes vor Bischof Rudolf Vorderholzer. Nach dem Segensgebet, der Überreichung der Ordensregel, Ring, Mitra und Stab umarmten der Bischof und alle Geistlichen den neuen Abt nach der Abtsbenediktion. Grußworte sprachen am Ende des Gottesdienstes unter anderem MdB Alois Rainer und MdL Josef Zellmeier.

Nach dem feierlichen Gottesdienst gratulierte auch die Delegation aus Prackenbach: Pfarrer Pater Johnson Kattayil VC, Bürgermeister Andreas Eckl, Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink und Kirchenpfleger Ferdl Klement überreichten ein kleines Präsent als Zeichen ihrer Wertschätzung.

Für die mehr als 500 Gäste gab es anschließend Verköstigung wie auch Kaffee und Kuchen aufgeteilt in den verschiedenen Räumen des Klosters.

 

Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt. 

 

Foto zu Meldung: Prackenbacher gratulierten neuem Abt in Windberg: Abtsbenediktion mit mehr als 500 Gästen – Kirchenzug und viele kirchliche und politische Funktionäre

32 Sternsinger sammelten für die Ärmsten der Armen

(11. 01. 2024)

Über 4500 Euro kamen in der Pfarreiengemeinschaft zusammen – Gottesdienste mit Dreikönigsweihe

 

Moosbach/Prackenbach/Krailing. Sie zogen von Haus zu Haus und setzten sich damit für die Ärmsten der Armen ein: 32 Sternsinger sind in der vergangenen Woche in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing unterwegs gewesen, um Spenden zu sammeln (sieben in Moosbach, 17 in Prackenbach und acht Krailing). Bei den insgesamt drei feierlichen Gottesdiensten zum Dreikönigstag, am Freitag in Krailing und Samstag in Moosbach und Prackenbach, zogen sie feierlich in die Kirchen ein, Pater Johnson Kattayil segnete Wasser, Salz, Kreide und Weihrauch bei der Dreikönigsweihe.

 

Heuer stand die Sternsinger-Aktion unter dem Motto „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“ und im Zeichen der Bewahrung der Schöpfung und des respektvollen Umgangs mit Mensch und Natur. Partnerorganisationen der Sternsinger setzen sich in vielen Regionen auf der Welt dafür ein, dass das Recht der Kinder auf eine geschützte Umwelt umgesetzt wird.

 

Pater Johnson Kattayils besonderer Gruß zu Beginn der Heiligen Messen galt den Sternsingern, die insgesamt 4.618,90 Euro gesammelt hatten. Das Fest der Erscheinung des Herrn erzähle von Aufbruch, Menschen machten sich auf die Suche. Aufbrüche seien notwendig, um unsere Möglichkeiten und Träume zu erreichen, erklärte der Geistliche. „Machen wir uns auf die Suche nach ihm, denn dort, wo Gott und die Menschen zueinander kommen, da wird die Welt enden.“ Anschließend segnete Pater Johnson Wasser, Salz, Kreide und Weihrauch und besprengte beim Asperges die Gottesdienstbesucher mit Weihwasser. Für die Gläubigen stehen Sternsinger-Sets mit Kohle, Kreide und Weihrauch zur Mitnahme bereit.

 

In seiner Predigt berichtete Pater Johnson Kattayil von den Heiligen drei Königen. Die Sternsinger hätten die Botschaft gebracht: „Wir haben den Stern des neugeborenen Königs gesehen, diesen König wollen wir anbeten!“ Dieses Fest sei bereits der Hinweis, dass Jesus für alle Menschen auf die Welt gekommen sei und nicht nur für das auserwählte Volk Israel. Die drei Könige stünden für die damals bekannten Kontinente Asien, Afrika und Europa. „Vor dem Neugeborenen fielen sie auf die Knie und haben sich klein gemacht, um ihn anzubeten und ihm in Demut zu huldigen“, beschrieb er die mächtigen Herrscher. Wenn jemand Jesus Christus verbunden sei, dann ströme Liebe aus. „Lassen wir uns von dem Besuch bei Jesus erfüllen!“

 

Am Ende der feierlichen Gottesdienste bedankte sich Pater Johnson bei den Sternsingern für ihren Einsatz und bei allen, die sich an der Aktion unter anderem mit Mahlzeiten, Transport oder auch Spenden beteiligt hatten. Nach dem Schlussgebet und dem Segen trugen alle Sternsinger nochmals den Sternsinger-Spruch vor und wurden mit kräftigem Applaus belohnt.

 

Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt. 

Foto zu Meldung: 32 Sternsinger sammelten für die Ärmsten der Armen

Restlos gefüllte Kirche bei der Kinderchristmette in Prackenbach – Gestaltung durch Kinderchor und Kommunionkinder

(28. 12. 2023)

Prackenbach. Auch die zusätzlich geschaffenen Sitzplätze reichten nicht aus, einige Gottesdienstbesucher nutzten den hinteren Raum der Pfarrkirche Sankt Georg zum Stehen – die Kinderchristmette am Nachmittag des Heiligen Abends in Prackenbach war sehr gut besucht. Zahlreiche Familien mit Kindern und weitere Gläubige hatten sich unter einer Schar von bunten und glitzernden Friedensengeln an der Kirchendecke, gebastelt von Kindern aus der Pfarrei, eingefunden.

 

Auf der Empore erklangen helle Kinderstimmen des Kinder- und Jugendchors Prackenbach, als die Jugendfeuerwehr Prackenbach, angeführt von Pfarrer und Ministranten, in die Kirche einzog das Friedenslicht in einer Laterne zum Altar brachte, um damit die Kerzen anzuzünden. Pater Johnson Kattayil hieß alle willkommen und freute sich über die vielen Gläubigen. Kindgerecht erklärte er zunächst den Grund, warum Weihnachten gefeiert wird. Auch die Kommunionkinder beteiligten sich an der Gestaltung der Kinderchristmette und hatten unter anderem ein Krippenspiel einstudiert. Maria und Josef zogen in der Kirche umher und suchte vergebens hinter einigen Türen nach einer Herberge, bis ihnen ein Gastwirt seinen Stall anbot, aufgebaut vor dem Altarraum. Hirten und Engel stießen hinzu und boten ein rührendes Bild, als sie am geschmückten Altar um das Jesuskind standen und ihm huldigten.

 

Der Kinderchor untermalte den Gottesdienst wunderbar mit altbekannten und auch neueren Weihnachtsliedern, die Band „Malesa“ sang zwischendurch immer wieder bewegende mehrstimmige Stücke und sorgte für Gänsehautmomente. Als traditionell beim abschließenden „Stille Nacht, heilige Nacht“ die Lichter des großen Weihnachtsbaums im Altarraum entzündet wurden, war die Vorfreude auf den Abend überall spürbar. Zum Schluss durften sich alle Kinder noch ein kleines Geschenk abholen und bei „frohen Weihnachtswünschen“ machten sich alle aufgeregt auf den Heimweg zur Bescherung.

Foto zu Meldung: Restlos gefüllte Kirche bei der Kinderchristmette in Prackenbach – Gestaltung durch Kinderchor und Kommunionkinder

Im Dienste Gottes: Ministrantenaufnahme und -verabschiedungen in Prackenbach und Krailing

(14. 12. 2023)

Prackenbach/Krailing. Kürzlich fanden in der Pfarrei Prackenbach und der Filiale Krailing eine Aufnahme und Verabschiedungen von Ministranten statt. Bereits am ersten Adventssonntag erhielt Marco Schötz, der schon seit geraumer Zeit den Ministrantendienst versieht, im Rahmen des Gottesdienstes in Sankt Georg in Prackenbach offiziell das Ministrantenkreuz und ein Glaskreuz als Geschenk.

 

Ebenfalls wurden beim Samstagvorabendgottesdienst in Sankt Peter und Paul in Krailing Emely Adam nach einem Jahr und Sofia Kellermeier nach siebenjährigem Ministrantendienst verabschiedet. Pater Johnson sprach würdigende Worte für ihren Dienst am Altar und überreichte ein Glaskreuz und eine Urkunde der Pfarrei.

 

In der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach wurden im Rahmen des Familiengottesdienstes zum zweiten Advent die langjährigen Ministrantinnen Jasmin Zankl, für neunjährigen Dienst, und Johanna Holzer, als Oberministrantin für elfjährigen Dienst am Altar, verabschiedet. Pater Johnson Kattayil VC bedankte sich für die schöne Zeit, die er, seit er in der Pfarrei sei, mit ihnen verbringen hatte dürfen. Beide Ministrantinnen seien Vorbilder für den gemeinschaftlichen Dienst, als Sternsinger, Leiterinnen von Gruppenstunden und vieles mehr geworden. Für die Zukunft wünschte er ihnen eine gute Ausbildung, einen guten Arbeitsplatz, Kraft und Gottes Segen.

 

Auch Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink bedankte sich ganz besonders für die gute Zusammenarbeit und das „Immer-da-sein“ das ganze Kirchenjahr über. Sie und Pater Johnson überreichten ein kleines Präsent und eine Pfarrurkunde.

 

Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt. 

Foto zu Meldung: Im Dienste Gottes: Ministrantenaufnahme und -verabschiedungen in Prackenbach und Krailing

Vier Farben der Schutzengel

(14. 12. 2023)

Kinder gestalteten Familiengottesdienst – Musikalische Umrahmung durch den Kinderchor

 

Prackenbach. Überdacht von einer Friedensengelschar, die Kinder der Pfarrei gebastelt haben, haben am Sonntag zahlreiche Familien an der Heiligen Messe in der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach teilgenommen. Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink hatte gemeinsam mit einigen Kindern wieder Fürbitten, Kyrierufe und ein Sprechspiel vorbereitet – alles zum Thema Engel und Schutzengel. Die hellen Kinderstimmen des Kinder- und Jugendchors Prackenbach untermalten den Familiengottesdienst musikalisch.

 

Nach einem großen Einzug mit den Ministranten in die Pfarrkirche begrüßte Pater Johnson Kattayil die Gottesdienstbesucher sehr herzlich, vor allem die Kinder, Eltern und Großeltern. Er wies nach oben zu den an der Kirchendecke befestigten kleinen Kunstwerken in Engelsform und lobte den Einsatz der Kinder. Gleichzeitig bat er, noch weitere Engel zu basteln, damit das Gotteshaus zur Kinderchristmette in ihrem Glanz erstrahle.

 

Die Kinder gestalteten den Gottesdienst mit: Nach den Kyrierufen die von drei Kindern vorgetragen wurden und dem folgte das Tagesgebet durch Pater Johnson, dann trug die Ministrantin Magdalena Wurzer den Lesungstext aus dem Buch Exodus vor, der von Engeln berichtete.

 

Anstelle der Predigt stellten Kinder unterschiedliche Schutzengel und deren Aufgaben vor. „Sie beschützen jeden einzelnen von uns“, so die Aussage. In vier verschiedene Farben gliederten sich die Bereiche: Blau – Farbe der Glaubwürdigkeit, Treue, Demut, des Wassers und Lebens, Rot – Farbe der Liebe und des Blutes, Grün – Farbe der Hoffnung für das Leben und Gelb – Farbe der Sonne, Wärme und des Glücks. Mit bunten Tüchern und Versen veranschaulichten die Kinder die Werke der Schutzengel.

 

Auch die Fürbittgebete wurden anschließend von fünf Kinder übernommen. Abschließend sprach Pater Johnson dem Kinder- und Jugendchor großes Lob aus, die Leitung hatte Alexandra van Beek inne, Eva-Marie Siebert begleitete am E-Piano. Außerdem bedankte er sich bei allen Erstkommunion- und Firmkindern mit ihren Eltern, den MinistrantInnen und Margit Eidenschink für die Vorbereitung des kurzweiligen Gottesdienstes.

 

Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt. 

 

Foto zu Meldung: Vier Farben der Schutzengel

Segen für Adventskränze

(11. 12. 2023)

Erster Adventssonntag in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing

 

Moosbach/Prackenbach/Krailing. Die Adventskränze erhielten den Segen Gottes und die erste Kerze wurde entzündet: Zum ersten Advent fanden in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing drei Gottesdienste statt. Am Sonntag in Moosbach und Prackenbach und bereits am Samstag ein Vorabendgottesdienst in Krailing.

 

Zu Beginn erteilte Pater Johnson Kattayil den Adventskränzen den Segen Gottes, die Mesnerinnen entzündeten jeweils die erste Kerze. Der Geistliche begrüßte alle Gläubigen und brachte einige Gedanken zu dieser heiligen Zeit vor. „Advent heißt Ankunft und wir bereiten uns vor auf die Ankunft, auf die Geburt des Herrn.“ Wir warteten aber auch auf sein Wiederkommen am Ende der Zeit und glaubten zugleich, dass er jedes Mal, wenn wir die Heilige Messe feiern, zu uns komme.

 

In seiner Predigt erläuterte Pater Johnson, dass der Advent eine zeitliche Reife, eine Zeit des Innehaltens und der inneren Einkehr sei, um uns auf das Wesentliche zu besinnen: auf die Ankunft Jesu Christi. Mit dem Advent machten wir uns auf die Reise, so wie sich Josef und Maria auf den Weg von Nazareth nach Bethlehem gemacht haben.

 

Bevor er den Schlusssegen erteilte, lud er alle Senioren zur Adventsfeier ins Pfarrheim und Bürgerhaus in Prackenbach am Samstag, 9. Dezember, ab 13 Uhr ein. Weiter warb er für den Hausgottesdienst am Montag und an Heiligabend. Die Texte dieses Hausgottesdienstes sind dem neuen Pfarrbrief beigelegt und liegen auch weiter zur Mitnahme am Schriftenstand auf.

 

Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt. 

Foto zu Meldung: Segen für Adventskränze

Singen im Kerzenschein

(11. 12. 2023)

Adventskonzert in der Pfarrkirche Sankt Georg – Anschließend Punsch und Plätzchen beim Pfarrheim

 

Prackenbach. Flackernder Kerzenschein umrahmte Zitherklänge, mehrstimmige Männerchortöne, helle Sopranstimmen und fröhlichen Kindergesang – beim Adventskonzert am Sonntagnachmittag in der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach wechselten sich wunderbare Darbietungen verschiedenster Mitwirkender ab und tauchten das Gotteshaus in besinnliche und vorweihnachtliche Stimmung. Der Kinder- und Jugendchor bot nach dem Konzert beim Pfarrheim Punsch und Plätzchen gegen eine Spende an.

 

Ramona Preiß-Höcherl hieß als Organisatorin zu Beginn alle Zuhörer und Sänger in der Pfarrkirche willkommen. Insgesamt sieben verschiedene Gesangs- und Musikgruppen verzauberten anschließend mit unterschiedlichsten Melodien und Gesängen – teils alleine, teils gemeinsam. Unter anderem sangen „De Grüabigen“ gemeinsam mit dem „Prackenbacher Dreigsang“ das traditionelle Stück „Wandern im Woid“, etwas moderner inszenierte die Band „MALESA“ gemeinsam mit dem Kinder- und Jugendchor Prackenbach zum Beispiel das Lied „Die Botschaft der Liebe“. Besinnliche Stücke boten der Kirchenchor Prackenbach-Krailing mit „Da See gfriert zua“, der Frauenchor Krailing mit „So still ist jetzt die Zeit“ und die Prackenbacher Stubenmusik mit „Ganz hoamlich“ dar. Gerlinde Zweck trug bei ruhiger Hintergrundmusik einen Text über „Die vier Kerzen“ vor.

 

Die Zuhörer schwelgten in weihnachtlichen Erinnerungen und ließen sich in der behaglichen Atmosphäre in träumerische Klangwelten entführen. Mit einem begeisterten und kräftigen Schlussapplaus honorierten sie die Leistungen der Mitwirkenden und Pater Johnson Kattayil erteilte den Schlusssegen. Im Anschluss bot der Kinder- und Jugendchor beim Pfarrheim Plätzchen und Punsch gegen eine Spende an, die Hälfte dieses Erlöses wird an einen leukämiekranken Jungen aus Viechtach gespendet.

 

Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt. 

Foto zu Meldung: Singen im Kerzenschein

Gedenken an verstorbene Kameraden

(02. 11. 2023)

Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach ziehen mit Vereinsfahne zum Gottesdienst

 

Prackenbach. Vom Feuerwehrhaus aus ist eine stattliche Anzahl an Prackenbacher Feuerwehrlern am Sonntag hinter der Vereinsfahne durch das Dorf bis zur Pfarrkirche Sankt Georg marschiert. Dort fand der einmal im Jahr traditionelle Gedenkgottesdienst für verstorbene Kameraden statt. Anschließend traf man sich im Feuerwehrgerätehaus zum Weißwurstfrühstück.

 

Pater Johnson Kattayil hieß neben der Abordnung der Feuerhwehr auch die übrigen Gläubigen willkommen. In seiner Predigt ging er auf die Gebote der Liebe zu Gott und dem Nächsten ein. Mit einer kleinen Geschichte über einen Traum vom Eintreten in das Himmelstor untermalte er die Bedeutung der Nächstenliebe. „Gott hat sich durch seinen Sohn Jesus Christus für uns alle hingegeben. Schenken deshalb auch wir Gott unsere Liebe und Zuwendung wie auch dem Nächsten!“ Als Vertreter der Feuerwehr trug Timo Ziselsberger den Lesungstext und die Fürbittgebete vor, die Orgel spielte Ulrike Altmann.

 

Abschließend gab Pater Johnson die Termine der Gottesdienste mit Totengedenken und Gräbersegnung zu Allerheiligen bekannt:

 

Am Mittwoch, 1. November, um 9 Uhr in Moosbach

 

Am Mittwoch, 1. November, um 14 Uhr  in Prackenbach

 

Am Samstag, 4. November, um 16 Uhr Vorabendgottesdienst in Krailing

 

Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt. 

 

Gemeinsam durch Freud und Leid: 23 Jubelpaare der Gemeinde Prackenbach feierten ihr Ehejubiläum – Gottesdienst und Buffet

(23. 10. 2023)

Prackenbach. Rot-weißer Blumenschmuck an Altar und Kirchenbänken zauberte am Samstagabend eine festliche Atmosphäre in die feierlich beleuchtete Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach. Wundervolle mehrstimmige Melodien, gesungen vom Kirchenchor Prackenbach-Krailing, erschallten von der Empore her. 23 Jubelpaare der Gemeinde Prackenbach, die mindestens seit 25 Jahren verheiratet sind und heuer eines der Jubiläum in Fünferschritten haben, hatten sich in den vorderen Reihen niedergelassen, um gemeinsam mit Gott das Jubiläum ihrer Ehe zu feiern. Anschließend waren sie zur weltlichen Feier im Gasthaus der Mulberry Ranch eingeladen.

 

Pfarrer Johnson Kattayil hob bei seiner Begrüßung den großen Stellenwert der Ehe hervor: Man fühle sich angenommen und geborgen, das sei ein Abbild der Liebe Gottes und Jesu. Mit einer Geschichte zeigte er auf, dass Ehe jedoch nicht nur Glück bedeute. „Freud und Leid sind oft nahe beieinander, gerade im Familienleben“, sagte er und zog einen Vergleich zum Hausbau: Aus Sand und Staub werde der Mörtel, der alles verbinde. Er beglückwünschte die Jubilare, die sich trotz Schwierigkeiten die Treue hielten und ermunterte sie, ihren Erfahrungsschatz an die jüngere Generation weiter zu geben.

 

Im weiteren Verlauf erhoben sich die Jubelpaare und wiederholten ihr Eheversprechen vor Gott. Pater Johnson ging durch die Reihen und segnete alle Gläubigen mit Weihwasser. Am Ende des Gottesdienstes kamen die Paare zum Einzelsegen nach vorne und erhielten von Vertretern der Pfarrgemeinderäte Moosbach und Prackenbach-Krailing eine Urkunde und eine Rose überreicht.

 

Im Anschluss trafen sich alle im Gasthaus der Mulberry Ranch in Prackenbach. Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink übernahm die Begrüßung im Namen der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing und hieß auch den dritten Bürgermeister Johann Miethaner willkommen. Auch sie wies auf viele Hürden hin, die es gelte, gemeinsam zu meistern: „Der eine stützt den anderen!“ Miethaner überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde und hoffte, auch in den nächsten Jahren mit vielen der Jubilare wieder feiern zu können. Nach dem Tischgebet durch Pater Johnson Kattayil war das Buffet eröffnet und man verbrachte noch gemütliche Stunden miteinander.

 

Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt. 

Mit bunten Körbchen zum Kindergottesdienst

(09. 10. 2023)

Erntedank in Prackenbach und Krailing: Zug zur Kirche – Kinderchor gestaltete Gottesdienste

 

Prackenbach/Krailing. Stolz trugen sie ihre mit Erntegaben gefüllten und schön geschmückten Körbchen und zogen hinter dem Kreuz in die Kirche ein. Viele Kinder der Pfarrgemeinde haben am Wochenende an den Kindergottesdiensten im Rahmen des Erntedankfestes teilgenommen. In der Filiale Krailing fand der Vorabendgottesdienst am Samstag statt, am Sonntagvormittag zogen die Kinder zur Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach. Beide Male schmückte der Kinder- und Jugendchor Prackenbach die Gottesdienste aus, Pfarrer Johnson Kattayil zelebrierte die Heilige Messe und segnete die Gaben.

 

Der Pfarrer-Baumgartner-Platz vor dem Pfarrheim in Prackenbach füllte sich am Sonntagmorgen mit zahlreichen Familien und aufgeregten Kindern, die auf Pfarrer und Ministranten warteten. Gemeinsam marschierten sie in die Kirche ein und drapierten ihre Körbchen vor dem Altarraum. Pater Johnson hieß alle willkommen und erklärte den Grund des Erntedankfestes: „Wir wollen für alle Lebensgrundlagen aus der Natur danken!“ Dankbarkeit sei eine Haltung, in die man hineinwachsen müsse und die das ganze Leben verändere. Der Kinderchor unter Leitung von Alexandra van Beek und Eva-Marie Siebert am E-Piano untermalte den Gottesdienst nicht nur mit fröhlichen Liedern, auch ein Sprechspiel präsentierten die Kinder: Zunächst stellten sie die Überzeugungen des Franz von Assisi vor. Er habe bewusst auf Luxus verzichtet und alleine mit der Natur gelebt. Neben den Menschen habe er auch den Tieren von Jesus erzählt. „Jesus ist in der Natur“, war die Aussage, nach der die Kinder anschließend einen kleinen Altar mit Schätzen von Mutter Erde schmückten und ihre Gaben jeweils kurz erklärten, wie Wasser, Feuer, Blumen, einen Korb mit Früchten und Kräutern und auch einen kleinen Mondanhänger.

 

Gegen Ende des Gottesdienstes segnete Pater Johnson die Erntegaben der Kinder und den aufwändig von Gerlinde Zweck und Thekla Holzapfel geschmückten Erntealtar, wie auch die Gottesdienstbesucher, indem er sie mit Weihwasser besprengte. Zum Abschluss freuten sich alle Kinder noch über geweihte Brotstücke und Semmeln, die an sie verteilt wurden.

 

Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt. 

 

 

Regenbogen als Symbol für den Bund mit Gott

(25. 09. 2023)

Schulanfangsgottesdienst in Prackenbach – Thema: Noah und der Regenbogen

 

Prackenbach. Mit Kindern, Eltern und Lehrkräften gefüllt war die Pfarrkirche Sankt Georg beim Wortgottesdienst zum Schulanfang. Die Schüler gestalteten ihn gemeinsam mit Religionslehrerin Elisabeth Ziereis, die einiges vorbereitet hatte.

 

Pater Johnson Kattayil begrüßte neben allen Anwesenden vor allem die 23 Erstklässler und wünschte ihnen einen guten Start ins Schulleben. Auch Ziereis ergriff das Wort und schilderte ihre Beobachtung, wie die Kinder sich über das Wiedersehen mit ihren Klassenkameraden freuten. Viel Spannendes, aber auch viel Schwieriges erwarte alle. Damit dies gemeistert werden könne, wolle man nun mit Gott beginnen, sagte sie.

 

Einige Kinder traten nach vorne und erzählten die Geschichte von Noah und dem Regenbogen: Gott habe alles gut gemacht, doch nur Noah tat unter den Menschen, womit Gott zufrieden war. Gott habe ihm den Auftrag gegeben, ein großes Schiff zu bauen und von allen Tieren ein Männchen und ein Weibchen mit zu nehmen. Die Menschen hätten Noah ausgelacht, doch bald sei ein großer, langer Regen gekommen, der die ganze Erde bedeckt und alles Leben ausgelöscht habe. Als der Regen aufgehört habe und die „Arche“ wieder auf trockenem Boden stand, habe Noah die Tiere wieder freigelassen. Ein Regenbogen sei am Himmel erstrahlt, als Zeichen des Bundes zwischen Gott und den Menschen.

 

Die Kinder brachten bunte Tücher in den Farben des Regenbogens vor den Altar. Mit Symbolen und schönen Texten gestalteten sie diese aus. „Gott ist immer bei uns, er begleitet uns immer, auch im neuen Schuljahr“, fasste Ziereis abschließend die Aussage zusammen. Auch die Fürbitten übernahmen die Schulkinder, danach wurde gemeinsam das „Vater unser“ gebetet. Am Ende des Gottesdienstes segnete Pater Johnson alle mit Weihwasser und das Schlusslied „Mit einem Freunde an der Seite“ ertönte.

 

Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt. 

 

Bergmesse am Aussichtspunkt

(15. 09. 2023)

Über 50 Gläubige feierten das Fest Mariä Geburt – Gestaltung durch die „Grüabigen“ und den „Prackenbacher Dreigsang“

 

Prackenbach. Wunderbare, heimatnahe Klänge und Melodien vor atemberaubendem Panorama: Am Freitagabend hatten sich zahlreiche Gläubige aufgemacht zum Aussichtspunkt in Igleinsberg, nahe Kesselbodenkapelle und Keltenstein. Pfarrer Johnson Kattayil hatte zu seiner ersten Bergmesse dort eingeladen. Das Wetter hätte besser nicht sein können, bei spätsommerlichen Temperaturen lauschten die Pfarrangehörigen den Liedern der „Grüabigen“ und des „Prackenbacher Dreigsangs“.

Pater Johnson hieß alle zur Heiligen Messe im Rahmen des Festes Mariä Geburt willkommen. „Voll Freude feiern wir das Geburtsfest der Jungfrau Maria, denn aus ihr ist hervorgegangen die Sonne der Gerechtigkeit: Christus unser Gott!“, sagte er. „Es ist schön, hier zu sein, und es ist, wie es Petrus beim Erscheinungswerk auch ausgedrückt hat: wie eine Taborstunde.“ Ganz besonders schloss Pater Johnson alle „Marias“ in das Gebet ein, die mit der Gottesmutter diesen Tag feiern. Er hob den Stellenwert dieser Geburtsfeier hervor. Es gebe nur drei Geburtstage im Kirchenjahr, die die Kirche feiere: die Geburt Jesu, die Geburt Johannes des Täufers und die Geburt Marias.

Den Lesungstext und die Fürbittgebete trug Mesnerin und Lektorin Thekla Holzapfel vor, die sich auch um den bunten Blumenschmuck für den „Steinaltar“ gekümmert hatte, und dafür einiges Lob bekam. Nach dem Segen sprach Pater Johnson den beiden Gesangsgruppen seinen Dank für die musikalische Begleitung der Bergmesse aus, die über 50 Gläubigen spendeten kräftigen Applaus. Außerdem hob er alle hervor, die an der Organisation beteiligt gewesen waren, wie Familie Albert Baumgartner für den Transport der Sitzgelegenheiten und den gemeindlichen Bauhof für das Instandsetzen der stationären Sitzgruppe.


Der Bericht wurde uns von Journalistin Lisa Brem zur Veröffentlichung auf unserer Homepage zur Verfügung gestellt.

Gesegnet unterwegs: Fahrzeugsegnung in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing

(04. 08. 2023)

Moosbach/Prackenbach/Krailing. Am Sonntag ist Pfarrer Johnson Kattayil reih um gegangen und hat den Fahrzeugen den Segen Gottes erteilt. Traditionell um das Fest des Heiligen Christophorus am 24. Juli herum fand in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing die Fahrzeugsegnung statt. In Krailing war diese bereits am Samstag nach dem Vorabendgottesdienst vorgenommen worden. Das Segensgebet für die Fahrzeuge und deren Lenker hatte der Geistliche nach den Eucharistiefeiern in den Kirchen gesprochen. Anschließend machte er sich auf den Weg und besprengte in Begleitung eines Ministranten die Fahrzeuge mit Weihwasser und bat um Gottes Schutz.

 

Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.

Foto zu Meldung: Gesegnet unterwegs: Fahrzeugsegnung in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing

Mit dem durch Dörfer und Natur: Fronleichnamsprozessionen in Prackenbach, Moosbach und Krailing Kreuz

(15. 06. 2023)

Moosbach/Prackenbach/Krailing. Von Blaskapelle, Vereinsfahnen und Baldachin begleitet sind dieses Jahr die Fronleichnamsprozessionen bei strahlendem Sonnenschein durch Prackenbach, Moosbach und Krailing gezogen. Zahlreiche Gläubige hatten sich zuvor zu den Eucharistiefeiern in den Gotteshäusern eingefunden, in Prackenbach und Moosbach am Donnerstag, 8. Juni, und in Krailing nachträglich am Sonntag, 11. Juni.


Pater Johnson Kattayil VC konnte in Prackenbach unter anderem auch einige Vertreter der politischen Gemeinde und der Vereine zu diesem Festtag begrüßen. „Bei der anschließenden Prozession zeigen wir unseren Glauben an Jesu Christi. Im Brot und im Wein ist Jesus, der uns eingeladen hat, ihn aufzunehmen, damit wir eins werden mit ihm!“, erklärte er. Der Kirchenchor Prackenbach-Krailing untermalte den feierlichen Gottesdienst musikalisch.

 

Zug durch die Ringstraße in Prackenbach

 

In Sankt Georg in Prackenbach zog die Prozession durch die Ringstraße. An den Altären wurden die Evangelien vorgetragen und gemeinsam gesungen und gebetet. Lektorinnen waren Gerlinde Zweck und Ramona Preiß-Höcherl, die mit Texten, Fürbitten und Gesängen zur feierlichen Ausschmückung beitrugen. Nach dem Kreuz und der Blaskapelle zogen die örtlichen Vereine, dann reihten sich die Erstkommunionkinder und Ministranten ein. Unter dem Baldachin trug Pater Johnson Kattayil die Monstranz mit dem Allerheiligsten, gefolgt von den christlichen Vereinen und den Gläubigen der Pfarrei. Nach dem Segen mit der Monstranz schossen traditionell die Böllerschützen der Bergschützen Schwaben.

 

Die Altäre hatten die Familien Huber/Heiland, Lex Josef/Stefan, Pfarrhof/Holzapfel und Zweck wieder wunderbar aufgebaut und geschmückt. Ein besonderer Blickfang war auch dieses Jahr wieder der Blumenteppich beim Pfarrhof Prackenbach, um den sich schon seit vielen Jahren der Katholische Frauen- und Mütterverein Prackenbach/Krailing kümmert. Der vierte Altar war wieder in der Pfarrkirche. Zum Abschluss ergriff  Diakon Andreas Dieterle das Wort und bedankte sich bei allen, die zum Gelingen der Prozession beigetragen hatten, unter anderem der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach mit Kommandant Stefan Penzkofer, die die Verkehrssicherung bei der Prozession übernommen hatte.

 

Durch Dorf und idyllische Natur in Moosbach und Krailing

 

In Moosbach zogen die Ortsvereine und Gläubigen durch das Dorf zu drei Altären, die Familie Ludwig Freund, Maria Rackl und am Pfahl Familie Josef Eckl geschmückt hatten. Durch die herrliche Natur ging es zurück zur Pfarrkirche Sankt Johannes, dort hatten ehemalige Mitglieder des Frauenbundes einen prachtvollen Blumenteppich am vierten Altar gestaltet. Den Himmel trugen Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Moosbach, Mesnerin Margarete Früchtl übernahm den Lektorendienst, für die musikalische Gestaltung war der Kirchenchor Moosbach unter der Leitung von Walter Stöger zuständig. Zum Abschluss bedankte sich Pfarrgemeinderatsvorsitzende Judith Schedlbauer bei allen die an der Fronleichnamsprozession mitgewirkt hatten.

 

In Krailing hatten sich die Gläubigen am Sonntag zur Nachfeier zu Fronleichnam in der Filialkirche Sankt Peter und Paul eingefunden. Pfarrvikar Kiran Varigeti übernahm die Urlaubsvertretung für Pater Johnson. „Wir demonstrieren heute als Zeichen unseres Glaubens und gehen auf die Straßen, um die wahrhafte Gegenwart Jesu Christi im Sakrament des Altares zu bekunden“, betonte er. Der Gottesdienst wurde wieder vom Kirchenchor Prackenbach-Krailing unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl feierlich mitgestaltet und an der Orgel von Johann Preiß begleitet.

 

Den bunten Blumenteppich vor dem Jugendhaus hatten die Ministranten gestaltet, bei der Prozession trugen die Lektorinnen Carina Wittmann und Ramona Preiß-Höcherl Texte, Fürbitten und Lieder vor. Das Schmücken der Altäre hatten die Familien Hastreiter, Fleischmann, beim Kreuz Familie Jakob und Vogl und beim Jugendhaus Familie Vogl gemeinsam mit den Ministranten übernommen. Dann führte der Weg wieder zur Filialkirche, wo Pfarrvikar Kiran Varigeti zum Abschluss das feierliche Te Deum anstimmte.

 

Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.

Die „Grüabigen“ gestalteten Pfingsfest

(01. 06. 2023)

Gedenken an Franz Mothes im Rahmen des Gottesdienstes

 

Prackenbach. Zither- und Gitarrenklänge, Stimmen in Bass, Alt und Sopran haben den feierlichen Gottesdienst zum Pfingstsonntag in der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach begleitet. Die „Grüabigen“ übernahmen die musikalische Gestaltung und schmückten die Messe mit liturgischen Liedern aus. Ein Grund dafür war, dass anlässlich seines Geburtstages auch des verstorbenen Musikers, Dichters und  Sängerfreundes Franz Mothes gedacht wurde.

 

Der Heilige Geist sei das Band unter den Lebenden, das uns mit Gott verbinde, erklärte Pater Johnson Kattayil. „Pfingsten ist das Fest des Heiligen Geistes. Spürbar ist dieser Geist, wo Menschen füreinander einstehen, ohne danach zu fragen, was sie dafür bekommen.“ Auch wenn uns jemand Mut mache, spürten wir den Heiligen Geist, sagte er in seinen Predigtgedanken.

 

Liturgische Lieder, Marienlieder und Lieder zum Heiligen Geist erklangen im Gotteshaus. Anna Bartl begleitete an der Zither und Josef Maurer an der Gitarre. Auch das „Ite missa est“, das Danklied aus der Bayernmesse, gaben die „Grüabigen“ zum Besten. Pater Johnson lobte die wunderschöne Gestaltung und spendete zum Schluss den Wettersegen.

 

Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.

 

Foto zu Meldung: Die „Grüabigen“ gestalteten Pfingsfest

Bunte Blumen für Maria

(25. 05. 2023)

Kindergottesdienst in der Pfarrkirche – Kinderchor begleitete musikalisch

 

Prackenbach. Ein bunter, wunderschön geschmückter Marienaltar hat die Kinder am Sonntag in der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach zum Staunen gebracht. Eine große Schar war zusammen mit ihren Eltern der Einladung zum Kindergottesdienst gefolgt, diesmal in der „großen Kirche“. Ebenso beeindruckt waren die Kleinen von den Liedern, mit denen der Kinderchor Prackenbach, mit Leiterin Alexandra van Beek und Eva-Marie Siebert am E-Piano, den Gottesdienst ausschmückte.

 

Diakon Andreas Dieterle zeigte den Kindern die Bildnisse der Gottesmutter Maria in der Pfarrkirche. „ So wie zu Hause die Mama immer für die Kinder da ist, so war auch die Mutter von Jesus immer für ihn da“, erklärte er. Deswegen werde bei diesem Gottesdienst ganz besonders an  Maria gedacht. Nachdem ein Kind gemeinsam mit der Leiterin des Kindergottesdienstteams Ramona Preiß-Höcherl  die Kerze am Marienaltar entzündet hatte, durften alle mitmachen und gemeinsam singen und beten, natürlich auch das Mariengebet „Gegrüßet seist du Maria“. Kerstin Bemmerl, Katrin Maurer, Nicola Wittmann und Anna Bemmerl erklärten den Kinder anschließend mit kurzen Gebeten und Geschichten die wichtige Rolle der Maria. Ein Höhepunkt war es, als die Kleinen selbst vorkommen und ihre mitgebrachten Blumen am Mai- und Marienaltar ablegen durften, das sah man den leuchtenden Augen an. Mit einem kräftigen Applaus bedankten sich alle zum Schluss für die kindgerecht und musikalisch toll gestaltete Maiandacht.

 

Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.

Mit Gesang, Zither und Gitarre

(11. 05. 2023)

Prackenbacher Dreigesang begeisterte Gläubige beim Sonntagsgottesdienst

 

Prackenbach. Von wunderbaren musikalischen Klängen haben sich die Gottesdienstbesucher am vergangenen Sonntag in der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach verzaubern lassen. Der Prackenbacher Dreigesang gestaltete die Heilige Messe musikalisch mit.

 

Pater Johnson Kattayil begrüßte zu Beginn vor allem Ramona Preiß-Höcherl, Anna Bartl und Gertraud Holzapfel, die die Gläubigen im Folgenden mit ihren Darbietungen mit Gesang, Zither und Gitarre zutiefst berührten. Wie wir miteinander und mit Christus verbunden seien, könnten wir erfahren, indem wir miteinander singen und beten, Gotteswort hören und das Opfer Christi feiern, sagte der Geistliche. Das Evangelium berichtete von der Orientierungslosigkeit der Jünger Jesu. Mit den Worten „Ich bin der Weg“ habe Jesus reagiert, wer Jesus gesehen habe, kenne auch den Vater.

 

Pater Johnson bedankte sich für die „wunderschöne musikalische Mitgestaltung der Eucharistiefeier“ und rief die Gläubigen zum Abschluss auf, für die jungen Christen der Pfarreiengemeinschaft, die am kommenden Sonntag in Moosbach zum ersten Mal die Heilige Kommunion empfangen werden, zu beten.

 

Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage.

Foto zu Meldung: Mit Gesang, Zither und Gitarre

Stadtpfarrer referierte über das Leben nach dem Tod

(10. 05. 2023)

Vortrag von Dr. Werner Konrad zum Thema "Endgültige Heimat bei Gott" im Prackenbacher Pfarrheim

 

Prackenbach. Was erwartet uns nach dem Tod? Diese Frage und biblische Antworten darauf haben am Dienstagabend im Mittelpunkt gestanden, als Viechtachs Stadtpfarrer Dr. Werner Konrad über das Thema „Endgültige Heimat bei Gott“ referierte. Zahlreiche Interessierte waren in den Saal des Prackenbacher Pfarrheims und Bürgerhauses gekommen, um dem Vortrag zu folgen. Auch Pater Johnson Kattayil war anwesend.

 

Konrad begann eine gedankliche Reise, die er mit verschiedenen Bildern und Kunstwerken untermalte, zurück bis zum Alten Testament. Zu dieser Zeit hätten sich die Menschen auf das Diesseits konzentriert, den Tod gewissermaßen verdrängt. Nur eine Schattenexistenz im Totenreich habe man erwartet. In der Zeit der Propheten sei angenommen worden, dass Gott am Ende der Zeit sein Reich auf der Erde einrichten und Gerechtigkeit herrschen werde. Jedoch seien nur ganze Völker in die Deutungen einbezogen worden, der Einzelne habe keine Rolle gespielt. Rund 200 Jahre vor der Zeit Jesu sei erstmals der Gedanke vom Gericht Gottes für die ungerechte Welt aufgekommen.

 

Konrad machte einen gedanklichen Sprung zu Jesus: Die Hauptbotschaft seiner Worte sei das Reich Gottes gewesen. Er sei ein Gott der Lebenden, habe Jesus vermittelt. Das Leben bei Gott sei keine Fortsetzung des irdischen Lebens, als Vorstellung vom Leben nach dem Tod gebe es immer nur ein Bild – die Hochzeit. Das bedeute, in Gemeinschaft mit Gott leben. Dann sei das Unerwartete geschehen: Jesus sei von den Toten auferstanden und als erster Mensch wieder ins Leben zurückgekehrt. Damit sei auch erstmals das Schicksal jedes einzelnen Individuums in den Mittelpunkt gerückt. Weiterhin erklärte Konrad, dass das Bild der Seele keinen biblischen Ursprung habe, sondern ein Konzept der Philosophie sei. Zum Abschluss wählte er das Werk „Verlorener Sohn“ von Rembrandt, es komme der Vorstellung vom biblischen Reich Gottes am nächsten. Die Bibel halte die Darstellung generell sehr nüchtern. Das Reich Gottes bedeute eine sehr innige Liebesbeziehung zu Gott, ein Leben mit ihm in Gemeinschaft. Damit schloss er seine Ausführungen, beantwortete noch zahlreiche Fragen und bekam einen kräftigen Applaus der Zuhörer.

 

Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage.

Foto zu Meldung: Stadtpfarrer referierte über das Leben nach dem Tod

Patrozinium in der Pfarrkirche gefeiert: Festlicher Gottesdienst zu Ehren des Heiligen Georgs – Kirchenchor gestaltete musikalisch

(03. 05. 2023)

Prackenbach. Mit einem feierlichen Gottesdienst hat man am 23. April das Patrozinium in der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach gefeiert. Für die musikalische Gestaltung sorgte traditionell der Kirchenchor Prackenbach/Krailing unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl.

 

Von dem Fest zum Patrozinium, das Mitte der 90er Jahre das letzte Mal mit Zelt und allem Drum und Dran abgehalten worden war, ist in Prackenbach nur mehr der Festgottesdienst geblieben. Pater Johnson Kattayil gratulierte zu Beginn allen, die den Namen Georg tragen, zu ihrem Namenstag und schloss sie ins Gebet mit ein. Er wies die Gläubigen darauf hin, dass die  Begegnungen mit Jesu die Jünger auf ihrem Weg, ihm nachzufolgen, gestärkt hätten. Auch wir seien alle eingeladen, dem Auferstanden immer wieder neu zu begegnen.

 

Nach dem Lesungstext aus der Apostelgeschichte und den Fürbitten von Lektorin Gerlinde Zweck ging der Geistliche auf das Leben des Heiligen Georg ein. Er solle um 280 in Kappadozien geboren worden sein und unter dem römischen Kaiser Diokletian als Offizier gedient haben. Als jedoch die Christenverfolgung erneut aufflammte, sei er im Jahre 305 wegen der Bekräftigung seines Glaubens festgenommen, gefoltert und schließlich enthauptet worden. „Sein Name steht für Nächstenliebe und Geschwisterlichkeit“, so Pater Johnson. Sankt Georg werde auf Bildern und Statuen als Reiter dargestellt, wie er mit einer Lanze gegen einen übermächtigen Drachen kämpft. Der Sieg über den Drachen sei als Sieg des Göttlichen über das Teuflische oder als Sieg des Guten über das Böse gedeutet worden. Auch in der Pfarrkirche in Prackenbach zeigen zwei überlebensgroße Darstellungen den Heiligen Georg: Im Mittelpunkt des Hauptaltares ist er mit einer Lanze als siegreicher Drachentöter dargestellt. Eine weitere Darstellung befindet sich auf der Südseite in Form eines Bildnisses des Drachentöters hoch zu Ross. Dieses Bild zierte vor rund 100 Jahren den Hauptaltar der Pfarrkirche.

 

Anschließend deutete Pater Johnson Kattayil den Text des Sonntagsevangeliums mit dem Fischfang am See von Tiberias. Erst als die Netze auf der rechten Seite – auf Geheiß von Jesus – ausgeworfen wurden, waren 153 große Fische darin. „Erst durch die Gnade Gottes können wir Glauben und Vertrauen finden. Wir dürfen nicht stolz werden! Erst, wenn wir an Jesus glauben, kann er uns die Netze füllen und das kann erst am Ende unserer Tage, am Ende unseres Lebens sein“, verdeutlichte er. Pater Johnson bedankte sich zum Schluss bei allen, die an dem festlichen Gottesdienst mitgewirkt hatten und entließ die Gläubigen mit dem feierlichen Segen.

 

Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage.

 

Aschermittwoch in der Pfarreiengemeinschaft

(22. 02. 2023)

Drei Gottesdienste zu Beginn der 40-tägigen Fastenzeit

 

Moosbach/Prackenbach/Krailing. Mit dem Aschenkreuz wurden die Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft Moosbach/Prackenbach/Krailing in den drei Gottesdiensten zum Aschermittwoch wieder daran erinnert, dass der Mensch nach dem Tod wieder zu Staub wird. In Krailin fand die Messe einen Tag später, am Donnerstag, statt.

 

Pater Johnson Kattayil betete jeweils für die Bekehrung der Menschen: „Gott lädt uns ein, umzukehren, wo wir den Weg zum Leben verlassen haben.“ Er schenke uns in der kommenden 40-tägigen Fastenzeit die Gnade dazu. „Ein Weg auf Gott zu, ist ein Weg der Umkehr“, betonte er. Anschließend segnete der Geistliche die Asche und zeichnete den Gläubigen ein Aschenkreuz auf die Stirn mit den Worten: „Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst!“ Die Zeremonien wurde feierlich von Orgel- und E-Piano-Klängen untermalt.

 

 

BU: Zum Aschermittwoch wurden in der Pfarreiengemeinschaft drei Gottesdienste gefeiert, hier in Prackenbach

Foto zu Meldung: Aschermittwoch in der Pfarreiengemeinschaft

Erstkommunionkinder stellen sich vor

(19. 02. 2023)

Gottesdienste in Prackenbach und Moosbach – Segnung der Rosenkränze, Kreuze und Kerzen

 

 

Moosbach/Prackenbach/Krailing. 16 Kinder aus der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-

Prackenbach-Krailing werden heuer das erste Mal die Heilige Kommunion empfangen. An den beiden vergangenen Sonntagen stellten sie sich in Prackenbach und in Moosbach der Pfarrfamilie vor und gestalteten die Gottesdienste mit. Der Kinder- und Jugendchor Prackenbach hatte unter der Leitung von Alexandra van Beek mit Maxim van Beek am E-Piano dazu passende Lieder einstudiert und untermalte den festlichen Akt musikalisch.

 

Nachdem die Erstkommunionkinder gemeinsam mit Pater Johnson Kattayil VC, Pfarrvikar Kiran Varigeti, Diakon Andreas Dieterle und den Ministranten am 12. Februar in die Prackenbacher und am 19. Februar in die Moosbacher Kirche eingezogen waren, begrüßte Pfarrer Johnson Kattayil alle zu diesem besonderen Anlass. Das Thema, mit dem die Kinder bereits ein Plakat gestaltet hatten, lautet in diesem Jahr „Jesus Christus der gute Hirte“. „Der Herr ist

mein Hirte, er ist bei uns in allen Anliegen. Und noch bevor wir eine Bitte aussprechen, sind

wir von Gott geliebt“, so Pater Johnson.

 

Anschließend übernahmen die Kinder die Kyrierufe und den Lesungstext. Ab und zu sehe man noch Schafherden und Hirten, welche diese Schafe behüteten. Damit verbinde man immer das Bild des Guten Hirten mit Stab, leitete Pater Johnson zu einer kleinen Darbietung der Kommunionkinder über: Sie hatten einige Dinge mitgebracht, die das Bild des Guten Hirten ergänzen sollten, wie eine Decke, einen Hut, Wasser und einen Hirtenstab. Während die Kinder die Sachen ablegten, erklärten sie ihre Symbolik.

 

Es folgte der wichtigste Teil: Die 16 Erstkommunionkinder stellten sich persönlich vor und zeigten ihre Freude auf die Erste Heilige Kommunion. Sie alle wollten sich gut darauf vorbereiten. Jedes heftete ein Bild mit seinem Namen auf das ausgearbeitete Plakat. Außerdem hatten sie Rosenkränze und ihre Kommunionkerzen mitgebracht, welche von Pater Johnson Kattayil VC gesegnet wurden. Feierlich überreichte er sie gemeinsam mit Pfarrvikar Kiran und Diakon Dieterle. Beim „Vater unser“ durften die Kinder sich mit den Geistlichen um den Volksaltar versammeln und Hand in Hand zusammen beten.

 

Pater Johnson Kattayil lobte zum Schluss die „wunderschönen“ Darbietungen der Kinder. Außerdem bedankte er sich bei allen, die zur Gestaltung der Gottesdienste beigetragen hatten und den Tischmüttern Judith Wurzer und Stefanie Hackl für die vielen Vorbereitungen. Auch der Kinder- und Jugendchor erntete einen kräftigen Applaus.

 

 

 

Die 16 Erstkommunionkinder:

 

Moosbach: Felix Eckl, Johannes Hackl, Severin Hecht, Nina Kerscher, Lina Schnitzbauer, Alexandra Zollner

 

Prackenbach: Jennifer Herzog, Annalena Högerl, Quirin Menacher, Alice Merk, Erik Miszig,

Leon Posner, Theresa Rockinger, Benjamin Wensauer, Mia Wilberg, Valentin Wurzer

 

 

 

 

BU´s:


05: Beim Gottesdienst in Prackenbach stellten sich 16 Erstkommunionkinder den Gläubigen vor.


06: Pfarrvikar Kiran Varigeti überreichte die geweihten Kreuze an die Erstkommunionkinder.


09: Die Erstkommunionkinder waren mit den Geistlichen um den Volksaltar in der Pfarrkirche Prackenbach versammelt.


12: Die Erstkommunionkinder mit Pfarrvikar Kiran Varigeti (hi.v.li.), Pater Johnson Kattayil und Diakon Andreas Dieterle in Sankt Georg in Prackenbach.
 

20: Drei Erstkommunionkinder trugen die Kyrierufe in St. Johannes in Moosbach vor.

22: Die Kommunionkinder hatten einige Dinge für den „Guten Hirten“ mitgebracht, hier in St. Johannes in Moosbach.

Foto zu Meldung: Erstkommunionkinder stellen sich vor

Fronleichnamsprozessionen in Moosbach und Prackenbach am 16.06.2022

(16. 06. 2022)

Moosbach/Prackenbach:
Bei herrlichem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen begann der früher so bezeichnete „Kranzlstag“ in den Pfarreien Moosbach und Prackenbach. Die Glocken luden zum Gottesdienst und die örtlichen Vereine waren – nach zweijähriger Pause - mit ihren Fahnen wieder unterwegs, um am Gottesdienst und der feierlichen Prozession durch den Ort teilzunehmen. Der Frauen- und Mütterverein Prackenbach/Krailing bzw. in Moosbach der Frauenbund hatten wieder wunderbare Blumenteppiche gezaubert. Trotz der schon viel zu früh verblühten Blüten formten sie schöne christliche Muster in die Teppiche. Für Prackenbach hat die Familie Menacher aus Schwaben wieder wie schon seit Jahrzehnten, kostenlose Birken geliefert.

Pfarrer Emmanuel, der den krankheitsbedingten Pfarrer Josef Drexler vertrat, begrüßte alle sehr herzlich. Nach seinem Willkommensgruß bemerkte er, dass das Fest des Leibes und Blutes Jesu Christi an einem Donnerstag mitten in der Woche gefeiert wird. Jesus feierte ebenfalls an einem Donnerstag das letzte Abendmahl mit seinen Freunden. Dabei fordert er seine Jünger auf dies zu seinem Gedächtnis zu tun. Zur Bekundung der Liebe Jesu wird deshalb auch am Fronleichnamstag die Monstranz durch die Straßen getragen im Bewusstsein das Jesus auch unseren Weg mitgeht, so der Geistliche.

Am Ende des Gottesdienstes gab Diakon Dieterle in Prackenbach den Hinweis das Pfarrer Emmanuel anschließend nach Moosbach fährt und dort Gottesdienst und Prozession durch die Ortschaft durchführt.

In prächtigen Farben formierte sich der Prozessionszug. Angeführt vom Kreuz, den örtlichen Vereinen, Diakon Dieterle bzw. Pfarrer Emmanuel unter dem „Himmel“ mit dem Allerheiligsten mit Ministranten – begleitet von den Erstkommunionkindern - Bürgermeister und Stellvertreter, dem Kirchenchor, den christlichen Vereinen und dem gläubigen Volk wurde zu den vier Altären gegangen. An den Altären wurden die Evangelien vorgetragen und Fürbitte gehalten. Dabei wurde auch für den erkrankten Pfarrer Josef Drexler gebetet. Ebenso bat Diakon Dieterle, dass das neue Pfarrheim und Bürgerhaus, welches demnächst eingeweiht wird, ein Ort der Begegnung und des Miteinander sein soll. Weiter bat er für den Dorfladen in Moosbach, dass dieser gut angenommen werde und das diese Gebäude zu einem Mittelpunkt in der Gemeinde werden.

Am Ende des Gottesdienstes dankten die Geistlichen Dieterle und Emmanuel auch für die Beteiligung der politischen Gemeinde mit Bürgermeister Andreas Eckl und Johann Miethaner fürs Kommen fürs Dasein, allen Vereinen mit ihren Vorstandschaften, besonders den Fahnenträgerinnen und Fahnenträger. Ganz herzlich bedankten sie sich bei den Himmelträgern und Ministranten/Innen sowie den Mesnerinnen für die ganzen Vorbereitungen und den Ablauf von Gottesdienst und Prozession. Sie bedankten sich ganz besonders bei den Familien die wieder die Altäre hergerichtet, geschmückt und somit auch die Prozession ermöglicht haben. Weiter bedankten sie sich bei den Erstkommunionkindern für die Begleitung des Allerheiligsten. Weiterer besonderer Dank galt den Kirchenchören für die wunderbare musikalische Gestaltung der Gottesdienste auch für die Lieder auf dem Prozessionsweg. Für Prackenbach unter der musikalischen Leitung von Ramona Preiß-Höcherl und Johann Preiß an der Kirchenorgel. Für Moosbach dankten sie Organisten Walter Stöger für Chorleitung und Orgelspiel.

Ehe sie den feierlichen und sakramentalen Segen erteilten, wünschten Sie allen einen schönen Fronleichnamstag sowie einen sonnigen Nachmittag. Zum Abschluss der Prozession wurde dann noch das „Großer Gott“ angestimmt.

In Moosbach schloss sich dann das Gartenfest der „Edelweißschützen“ Moosbach an.

Altäre Moosbach: Ersten Evangelium (aufgebaut von der Metzgerei Freund), Zweiter Altar (aufgebaut von Maria Rackl), Dritter Altar Kalvarienberg (aufgebaut von der Familie Eckl) Vierter Altar (Kirche9

Altäre Prackenbach: Ersten Evangelium Huber (aufgebaut von Familie Heiland), Zweiter Altar (aufgebaut von Familie Lex Stefan), Dritter Altar (aufgebaut von den Mesnerinnen Holzapfel und Zweck), vierter Altar (Kirche)

Foto zu Meldung: Fronleichnamsprozessionen in Moosbach und Prackenbach am 16.06.2022

Benefizkonzert in der Pfarrkirche St. Georg, Prackenbach zur Hilfe für die Ukraine

(28. 04. 2022)

Hervorragendes Benefizkonzert der Organisten/Innen Ulrike Altmann, Anette Kufner und Johann Preiß am Weißen Sonntag in der Pfarrkirche St. Georg in Prackenbach mit sehr emotionalen Texten und Liedern von dreißig ukrainischen Flüchtlingen

Prackenbach/Krailing:
„Es ist angerichtet!“, so hätte man sagen können als die Besucher die Pfarrkirche St. Georg in Prackenbach betraten. Das Kirchenschiff erleuchte nur im gelblichen Kerzenschein und die Deckenbeleuchtung erstrahlte im himmelblau, wie es auch Bürgermeister Andreas Eckl in seiner späteren Ansprache bemerkte. Die Farben der Nationalflagge der Ukraine. Diese Farben kamen auch in den Beiträgen immer wieder zum Ausdruck.

Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink begrüßte eingangs im Namen von Herrn Pfarrer Josef Drexler alle sehr herzlich zum Benefizkonzert in der Pfarrkirche. Dabei entschuldigte sie Pfarrer Drexler, da dieser Corona-positiv getestet wurde und sich in häusliche Quarantäne begeben musste. Sie übermittelte die besten Grüße von ihm.
Eidenschink freute sich, dass so viele der Einladung zu diesem Konzert gefolgt waren. Ihr besonderer Willkommensgruß galt Bürgermeier Andreas Eckl mit Gattin sowie den Gästen aus der Ukraine. Schon im Vorfeld bedankte sie sich bei den Organisten, die aus einer wertvollen Idee innerhalb kürzester Zeit ein Werk für die ukrainischen Flüchtlinge gezaubert haben. „Ihr habt auch an die Menschen gedacht, denen es nicht so gut geht“, bemerkte Eidenschink. Anschließend sprach sie ein Friedensgebet für die Ukraine.

Andrea Schwarzmüller vom Landhotel Miethaner begrüßte im Namen der ukrainischen Gäste alle recht herzlich. Sie bemerkte, dass im Landhotel vor circa 6 Wochen 51 Flüchtlinge dort aufgenommen worden sind. In Absprache mit Helmut Schedlbauer vom Pfarrgemeinderat haben die Flüchtlinge einen kurzen Erfahrungsbericht zusammengestellt, der in Deutsch und ukrainisch dann vorgetragen wurde.
Schwarzmüller erklärte das sie vor einigen Wochen über die Ukraine nicht viel gewusst hätte. Ein Land weit weg, da irgendwo Tschernobyl, in Kiew ein Klitschko Bürgermeister und ein Präsident als Schauspieler. Auf Seite 3 der Zeitungen wurde von schrecklichen Nachrichten von Zerstörung, Vertreibung und Flucht berichtet, bis der 18. März und mit ihm ein Bus mit 51 ukrainischen Flüchtlingen zu ihr nach Höllenstein kam. Da plötzlich war alles anders und der Krieg wurde real. Man merkte ihr beim Sprechen an, das sie dies alles sehr emotionell bewegte.

Auch die ukrainischen Flüchtlinge berichtenden das sie in ein sehr gastfreundliches Deutschland gekommen wurden. Sie kommen aus den Städten:  Краматорськ, Kiew, Миколаїв, Ворзель, Пологи, Енергодар, Суми, Мелітополь, Charkiw, Мирноград, Чернігів, Ірпінь. Dabei hob jeder sein kleines ukrainisches Fähnchen empor bei der Nennung seiner Heimatstadt. Sie durften Gastfreundschaft, Aufrichtigkeit, Hilfe, Wohlwollen und Mitgefühl der Gastfamilie, der einheimischen Bürgern in dieser wunderschönen Gegend erfahren. Den blauen Himmel und die gelben Weizenfelder – die Farben der Flagge – der Ukraine bedeckten nun Feuer und Dampf von Explosionen, Bomben und Geschossen. Viele Städte und Dörfer verkommen, Abertausende sterben, Millionen bleiben ohne Dach über dem Kopf und sie wurden nun Flüchtlinge. Sie sind dankbar über die Aufnahme in freundschaftlichen und friedlichen Ländern. Die Ukrainer verabscheuen diesen Krieg und sie sind zuversichtlich, dass Frieden und Demokratie siegen werden.

 

Als Beitrag zum Konzert sangen die Ukrainer das Lied von der blühenden Kalina. Dieses Lied, das aus der Zeit von 1918 stammt, ist wieder brandaktuell. Zu dieser Zeit herrschte die ukrainische Revolution und der 1. Weltkrieg. Dieses Lied wurde ins Deutsche übersetzt und dann von der ukrainischen Gruppe mit Gitarrenbegleitung in beiden Sprachen vorgetragen. Dafür ernteten sie einen riesigen Applaus.

Den Auftakt des Konzertes machte Johann Preiß an der Sandtner-Orgel. Die Stücke waren wunderbar stimmig. So fügten sich die Improvisationen von Orgel mit Johann Preiß und Querflöte mit Organistin und Querflötenspielerin Ulrike Altmann wunderbar zusammen an.

Die ruhigen Musikstücke oder wie ein Canon, gespielt mit dem E-Piano von Ulrike Altmann gaben den Zuhörern Entspannung und das Gefühl die Seele so richtig „baumeln zulassen“.

Mit einem Marsch ließ die Organistin Anette Kufner aufhorchen. Weiter zelebrierte sie ein Präludium. Sehr stimmungsvoll und kräftig intonierte mit der Orgel die Organistin Anette Kufner ein modernes Osterlied. Ein Ruf aus der Liturgie der Osternacht. Dazu erklangen die Fülle und die Vielfalt der Musik.

In einem Largo erklang Harmonie mit Orgel (Johann Preiß) und Querflöte (Ulrike Altmann). Durch die Einspielung der Querflöte zum Orgelspiel spiegelte sich einen Art Farbenvielfalt in den Klängen wider.

Auch durften neuere Kompositionen nicht fehlen die Organistin Ulrike Altmann am E-Piano wunderbar wiedergab.

Ein festliches Rondo spielte Organist Johann Preiß sowie auch andere Werke zur Freude und zum Wohlklang für die Besucher.

Das letzte Stück des wunderbaren Benefizkonzertes bildete ein festliches Gloria, wunderbar interpretiert von Johann Preiß an der Sandtner-Orgel rundete das Programm ab.

 

Zum Schluss trat Ulrike Altmann als Initiatorin und Motor des Benefizkonzertes ans Mikrofon. „Aus einem Gedanken entwickelte sich durch viele Ideen engagierter und motivierter Menschen dieses Konzert“, so die Sprecherin. Ein Konzert bedarf vieler fleißiger Hände. Für die Bemühungen im Vorfeld und im Hintergrund bedankte sie sich auf bei jedem einzelnen. Hervor hob sie Herrn Helmut Schedlbauer der die Organisation für die Gäste aus der Ukraine übernommen hatte. Herzlich bedankte sie sich auch aus der Ferne beim Organisten Christian Fischl, der leider nicht Dabeisein konnte aber vielleicht bei einem der nächsten Konzerte mit von der Partie ist. Ein ganz von Herzen kommendes Dankeschön richtete sie an ihre Organistin Anette Kufner und Organist Hans Preiß. Ohne diese beiden wäre dieses Konzert nicht zustande gekommen. Auch bedankte sie sich für das gute harmonische Miteinander während des ganzen Jahres. Die Besucher spendeten dafür einen überwältigenden und langanhaltenden Applaus auch für die wunderbaren Darbietungen.

Dann teilte Ulrike Altmann die Verwendung der Spendengelder für dieses Benefizkonzert für die Ukraine mit. Die Spenden sollen auch dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Sie durfte einen ukrainischen Arzt am Arberland-Krankenhaus kennenlernen. Dieser ist selbst hoch motiviert und hat auch schon einige Aktionen für die Ukraine gestartet und mitgemacht. Dieser Dr. Lishchuk Yuri hat einen Arztfreund in der Nähe von Kiew und das Krankenhaus wurde dort zerbombt. Das Krankenhaus soll in einer alten Schule wieder aufgebaut werden. Dazu sind medizinische Utensilien erforderlich. Dazu sollen diese Spendengelder verwendet werden. So bedankte sich Ulrike Altmann nochmals fürs Zuhören und warb und gute Spenden für dieses Projekt nahe Kiew.

 

Dann übergab Margit Eidenschink ein Kuvert eines anonymen Spenders/In an die Gruppe der Flüchtlinge in Höllenstein. Andrea Schwarzmüller nahm diese entgegen und berichtete, dass bereits einige Geld- und Sachspenden eingegangen sind. Die Ukrainer sind sehr sparsam. Sie haben bei der Ankunft nichts dabeigehabt als ihren Rucksack. Wenn man sie fragt, was sie brauchen sagen sie, sie haben alles. Wenn man über Geld spricht, sagen sie: man soll es aufheben; wer weiß was noch kommt. Geld wird nur für Medikament und unvorhergesehenes verwendet. Auch die Kleiderspenden werden, soweit sie hier vor Ort nicht gebraucht werden, später an die Ukraine weitergegeben. Dann bedankte sie sich nochmals namens der Gruppe für die Spende.

 

Anschließend dankte Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink den drei Instrumentalisten/Innen. Sie haben so viel Zeit und Mühe investiert und den Besuchern einen wundervollen Abend. Sie haben so viel Liebe gegeben und den Menschen in Not durch diese Spenden zu helfen. Als kleinen Dank der Wertschätzung für dieses wunderbare Konzert überreichte PGR-Sprecherin Eidenschink namens der Pfarrei den Organistinnen Ulrike Altmann und Anette Kufner und an Organist Hans Preiß je einen Blumenstrauß. Weiter gab sie noch bekannt, dass nach der Ansprache von Bürgermeister Andreas Eckl noch das Lied: „Der Heiland erstand“ gesungen wird, da in der Ukraine und eben bei der Orthodoxen Christen am heutigen Weißen Sonntag in Deutschland, dort das Osterfest gefeiert wird.

 

Bürgermeister Andreas Eckl sprach ein herzliches Willkommen. Zuerst auf Ukrainisch dann auf Deutsch was ihm einen donnernden Applaus der Ukrainer einbrachte. Als erster Bürgermeister der 2800 Einwohnergemeinde begrüßte er die Flüchtlinge auch mit ihren Kindern. Es war ihm ein großes persönliches Anliegen ihnen den nötigen Respekt und eine große Portion Mitgefühl mitzugeben für all das Leid das sie bisher seit dem 24.02.2022 erleben mussten. Leider hat die Menschheit aus der Vergangenheit nichts gelernt. Scheinbar hat auch das russische System davon nicht gelernt und deswegen verursachen sie diese Gräueltaten in der Ukraine. Diese Taten werden in der Gemeinde Prackenbach, im Landkreis Regen, in Bayern, in Deutschland und in Europa nicht toleriert. Jedoch kann nur ein gewisser Beitrag geleistet werden, der gerne gemacht wird, um diesen schrecklichen Krieg schnellstmöglich zu beenden. Auch die kleine Gemeinde Prackenbach stand sofort parat und stellt 50 Plätze mit Betten zur Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine in der Sportturnhalle bereit. So wünschte er den ukrainischen Flüchtlingen, dass sie bald wieder in ihr schönes Heimatland zurückkehren können. Die Landesfarben blau/gelb sind auch heute in der Kirche mit dem gelblichen Licht der Kerzen und den in blau strahlenden Kirchenhimmel zu sehen. Er gab der Hoffnung Ausdruck, dass sie bald wieder zu ihrem heimischen Himmel ohne Raketen und Kriegsflugzeuge heimkehren können und wieder ein normales Leben – wie sich dies alle wünschen – in ihrem schönen Land, der Ukraine haben können. Als kleine Geste hatte Bürgermeister Andreas Eckl ihnen etwas mitgebracht. Diese Kleinigkeit tut jeder Seele gut, dass man wieder nach vorne schauen kann und so wünschte er ihnen auf Ukrainisch alle Gute. Den Kindern überreichte er Süßigkeiten und die Frauen bekamen eine Blume überreicht. Von diesen Gesten waren die Flüchtlinge sichtlich gerührt.
Alle Beiträge wurden in Deutsch und Ukrainisch gesprochen.

 

Dann bedankte sich erster Bürgermeister Andreas Eckl bei den Organisatoren des wunderschönen Benefizkonzertes zu Gunsten der Ukrainehilfe. Besonderen Dank richtete er an die drei Instrumentalisten/Innen sowie die ehrenamtlichen Helfer/Innen allen voran Helmut Schedlbauer.

 

Dann stimmte Organistin Anette Kufner das Osterlied: „Der Heiland erstand ...“ an und die Konzertbesucher stimmten kräftig im Gesang mit ein; am hochheiligen orthodoxen Osterfest in der Ukraine; dem höchsten Fest im ganzen Kirchenjahr.

 

Zum Auszug und der Beendigung des wundervollen Benefizkonzertes spielte Anette Kufner. Ein Konzert das nach den langen Entbehrungen wegen der Coronabeschränkungen der Seele wieder guttat. Auch die Besucher taten ihr Herz auf und wie die Organisatorin des Konzertes Frau Ulrike Altmann am späten Abend noch mitteilte, kamen Spenden in Höhe von 1.239 Euro für die Ukrainehilfe zusammen, die durch weitere nachkommende Spenden dann auf 1.300 Euro aufgerundet wurden.

Erstkommunionkinder stellten sich bei den Gottesdiensten in Prackenbach und Moosbach am 20.03.2022 den Gläubigen vor

(20. 03. 2022)

Moosbach/Prackenbach/Krailing:
Schon seit einiger Zeit bereiten sich die Erstkommunionkinder der Pfarreiengemeinschaft auf ihre Erstkommunion vor. Auftakt waren die Schülermessen. Gleich zu Beginn der 40-ig tägigen Fastenzeit bereiteten sie sich mit dem Aschermittwoch auf die Zeit auf Ostern hin vor. Der Tag der Erstkommunion ist für die 12 Kinder aus der Pfarrei Moosbach am 01. Mai 2022. Für die 12 Erstkommunionkinder aus der Pfarrei Prackenbach/Krailing ist es der Muttertag, 08. Mai 2022. In beiden Kirchen haben die Erstkommunionkinder mit ihren Eltern je einen Weinstock aufgerichtet. Die Trauben des Weinstocks sind mit Namen und Fotos der Erstkommunionkinder wunderbar geschmückt und sagen zugleich auch das Motto der Erstkommunion aus.

Pfarrer Josef Drexler begrüßte eingangs die Erstkommunionkinder mit ihren Eltern sehr herzlich zum 3. Fastensonntag der zugleich auch Frühlingsanfang war. Dabei bemerkte er, dass bei vielen der Frühjahrsputz gestartet wird und dass man sich dabei von allerhand überflüssigen trennt. Auch die 40-tätige Fastenzeit möchte wie ein Frühjahrsputz in unserem religiösen Leben sein damit wir das Ziel nicht verfehlen.

In seiner Predigt ermunterte Diakon Dieterle nicht nur die Erstkommunionkinder, sondern auch die Kirchenbesucherinnen und Besucher sich wie Mose immer wieder neu auf Gott hin auszurichten und dadurch gute Früchte hervorzubringen. Dies gelingt am besten, wenn man, wie im diesjährigen Kommunionmotto „Ich bin der Weinstock ihr seid die Reben“ in enger Verbindung mit Gott und Jesus bleibt. Gerade die Wochen vor Ostern und vor der Erstkommunion laden dazu ein.

Dann stellten sich die Erstkommunionkinder persönlich den Pfarrgemeinden vor.

Diakon Andreas Dieterle dankte den Erstkommunionkindern für ihre Bereitschaft und die Vorbereitungen. Auch die Kommunionkerzen wurden von den Kindern schon zwischenzeitlich gebastelt. Anschließend trugen sie ein gemeines Bittgebet für die Kommunion vor. Diakon Andreas Dieterle, der die Erstkommunionkindern anleitet und begleitet, erteilt ihnen den Segen.

Die Fürbittgebete trugen jeweils 6 Erstkommunionkinder vor.

Am Ende des Gottesdienstes dankte Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle den Erstkommunionkindern für ihre Vorstellung. Die Gottesdienstbesuchern spendeten für ihren Einsatz und weil sie alles so gut gemacht hatten einen kräftigen Applaus. Ebenso Applaus erhielt die Gruppe MALESA für die musikalische Begleitung des Gottesdienstes unter der Leitung von Alexandra van Beek.

Erstkommunionkinder in alphabetischer Reihenfolge:
Moosbach:
Eckl Simona, Eckl Svenja, Groß Laura, Kaml Lea, Laumer Theresa, Oswald Andriana, Prescha Timo, Raith Ben, Schedlbauer Lina, Stiglbauer Sofia, Voitl Julia und Wühr Sebastian

Prackenbach:
Adam Emily, Denninger Emely, Fleischmann Pia, Haimerl Melissa, Hetzenecker Vincent, Jakob Anna, Lex Leni, Lummer Jonas, Piede Simon, Santl Daniela, Sturm Ben und Treml Madita

Foto zu Meldung: Erstkommunionkinder stellten sich bei den Gottesdiensten in Prackenbach und Moosbach am 20.03.2022 den Gläubigen vor

Hochfest Erscheinung des Herrn das Fest Heilig-Drei-König in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing am 05.01. in Krailing und am 06.01.2022 in Prackenbach und Moosbach gefeiert

(06. 01. 2022)

Moosbach/Prackenbach/Krailing.

Das Fest Heilig-Drei-König wird als Tag des Lichts gefeiert. Jerusalem soll licht werden den die Herrlichkeit des Herrn strahlt auf. Das Evangelium berichtet von „Sterndeutern“ aus dem Osten die dem Stern aufgehen sahen und im folgten und nach Jerusalem kamen um den neugeborenen König zu huldigen.

So waren zu den Gottesdiensten in allen drei Kirchen die Sternsinger - in ihren schönen bunten Kleidern – gekommen. Jeweils am Ende des Gottesdienstes traten sie vor dem Altar und trugen den „Sternsingerspruch“ vor und baten um eine großherzige Spende für die „Ärmsten der Armen“.

 

Nach dem Einzug mit den Sternsingern hieß Pfarrvikar Emmanuel Okoro zum Beginn des Gottesdienstes alle sehr herzlich Willkommen. Er bemerkte, dass sich Sterndeuter aus fernen Ländern damals auf den Weg machten. Sie fanden das Heil der Welt im Stall von Bethlehem. Dort übergaben sie ihre Geschenke und kehrten auf einem anderen Weg nachhause zurück. Das Kind in der Krippe will auch unser Leben erleben und empfinden, so der Geistliche.

 

Dann segnete Pfarrvikar Emmanuel Okoro Wasser, Salz, Kreide und Weihrauch. Nach den Segensgebet besprengte er die Gläubigen mit dem neugeweihten „Dreikönigswasser“.

 

Die alttestamentliche Lesung aus dem Buch Jesaja trugen in Krailing, Christian Kolbeck, in Moosbach Judith Schedlbauer und in Prackenbach die Oberministrantin Johanna Holzer als Sternsinger vor. Diakon Andreas Dieterle berichtete im Matthäusevangelium von einer langen ungewissen Reise der Sterndeuter durch unwegsames Gebiet. Sie ziehen in die Fremde und trauen einem Stern als Wegweiser.

 

In seiner Predigt wies Diakon Dieterle auf Lesung und Evangelium hin die auch auf die Symbole: Licht, Weg und Gaben beinhaltet.

So spricht Jesaja vom „Lichtwerden“. Auch das Licht, der Stern, blieb über den Geburtsort des menschgewordenen Gottes stehen.

Auf den Weg machten sich die Könige und kommen von fern. Sie lassen sich nicht beirren und gehen den Weg. Der Stern zeigt ihnen den Weg zum Ziel. Sie bringen Gaben. Kostbarkeiten bringen die Könige und von reichen Nationen ist die Rede. Jeder König schenkt eine Gabe die er für richtig befindet, wie Gold, Weihrauch und Myrrhe. Es ist Hingabe, Anbetung und endet zuletzt in der grenzenlosen Freude. Das Herz wird vor Freude beben und sich weiten.

Was können uns diese Bilder und Symbole heute sagen, so Diakon Dieterle? Wie können sie uns Freude bereiten?
Wie ungewiss ist unser Leben? Wir müssen uns mit Ängsten herumschlagen. Wir müssen uns einen Stern suchen der uns Orientierung gibt. Kennen wir den Stern unseres Lebens der aufleuchtet, der uns Orientierung gibt oder ist er uns aus dem Blick geraten.

Die Erzählung sagt, dass wir – wie es die Könige gemachten haben -  mit dem Suchen und den Fragen nicht aufhören.

Dann wird man den Leitstern des Lebens finden; denn es ist Gottesstern für jeden ganz persönlich.

Jeder von uns ist, wie die 3 Könige, auf den Weg seines Lebens.

Der Weg erscheint oft hart wie eine unendliche Wüste. Da gibt es Irrwege und Gefahren um diesen Weg zu verlieren.

Wo hole ich mir Kraft um meinen Weg, Tag für Tag zu bestreiten.

Lebe ich meinen Glauben. Pflege ich ihn. Ist mir bewusst, dass das ganze Leben ein Geschenk ist!

Was sind meine speziellen Gaben und Talente! Nutze ich sie um das Leben Anderer zu bereichern. Lebe ich dankbar! Bin ich dankbar für das Geschenk, dass Gott selbst für mich ist!

Wir bringen zu Dreikönig heute Gold, Weihrauch und Myrrhe.

Was wir Jesus in der Krippe bringen können und dürfen, das sind wir selbst mit unseren Talenten und Fähigkeiten, Fehlern und Schwächen, unseren Glauben und unserem Suchen.

Wir dürfen dem Herrn, der heute der ganzen Welt erschienen ist, dies ganz neu schenken. Machen wir uns deshalb auf den Weg, so Diakon Dieterle.

 

Die Gottesdienste wurden musikalisch mitgestaltet in Krailing: Johann Preiß Orgel, Ramona Preiß-Höcherl Sologesang, Prackenbach: Orgel und Sologesang Anette Kufner, Moosbach: Orgel Walter Stöger

 

Die Sternsinger taten auch bei den Gottesdiensten ihren Ministrantendienst. Vor dem Segen trugen sie noch ihren Sternsingerspruch vor. Die Gottesdienstbesucher spendeten dafür einen kräftigen Applaus.

 

Sternsinger:

Krailing: Theresa Kolbeck, Sofia Kellermeier, Sebastian Fleischmann und Katharina Höcherl-Preiß.

Prackenbach: Johanna Holzer, Manuel Köppl, Simon Köppl, Katharina Preiß, Schötz Laura, Jeshua Schedlbauer, Jasmin Zankl, Magdalena Wurzer.

Moosbach: Eckl Julian, Vogl Jessica, Höcherl Christina und Groß Laura (neue Ministrantin und Erster Einsatz).

 

Ehe Pfarrvikar Emmanuel den Segen erteilte dankte er allen Gläubigen für die großherzigen Spenden für das Hilfswerk der „Sternsinger“. Da Pfarrer Emmanuel aus Nigeria/Afrika stammt nutzte er dabei auch die Gelegenheit für die Gaben die über dieses Hilfswerk der „Sternsinger“ in sein Heimatland geflossen sind, ein besonderes herzliches Vergelt´s Gott zu sagen. Weiter bedankte er sich für die gute Mitfeier des feierlichen Gottesdienstes und wünschte noch einen schönen Feiertag.

Foto zu Meldung: Hochfest Erscheinung des Herrn das Fest Heilig-Drei-König in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing am 05.01. in Krailing und am 06.01.2022 in Prackenbach und Moosbach gefeiert

Die Sprecherinnen der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing danken Pfarrvikar Ludwig Matzeder für die Pfarrvertretung während der Urlaubszeit von Pfarrer Josef Drexler am Sonntag 22.08.2

(22. 08. 2021)

Wie schon im Vorjahr hat Pfarrvikar und Klausner Ludwig Matzeder dankenswerterweise in der Zeit vom 01. bis 22. August 2021 die Urlaubsvertretung für Pfarrer Josef Drexler übernommen. Die PGR-Sprecherinnen dankten jeweils am Ende der Gottesdienste für diese wertvolle Hilfe.

 

Eingangs bemerkte Pfarrvikar Ludwig Matzeder, dass wir uns am Anfang der Woche an Gott wenden. Mit der Hinwendung an Gott können wir das irdische überschreiten und im Geheimnis der Eucharistie werden wir hineingenommen in das Leben Gottes. Wir können es nicht verstehen was Gott tut; wir können nur staunen und uns freuen, dass wir in die Liebe Gottes hingenommen sind, so der Geistliche bei seinen einführenden Worten.

 

Neben den allgemeinen Fürbitten wurde für die Menschen in Afghanistan gebetet. Die Fürbitten und die Lesungstexte wurde in Prackenbach von der Lektorin Gerlinde Zweck vorgetragen.

 

Das Evangelium nach dem Evangelisten Johannes, dass von der harten Rede Jesu handelte und bei der sich einige Jünger von Jesus anschließend zurückzogen, bezeugte Petrus mit den Worten: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.

 

In seiner Predigt bemerkte Pfarrvikar Ludwig Matzeder, dass diese Botschaft und Lehre Jesus bis heute anstößig war und ist. Jesus fordert die Einhaltung der Gebote, verweist auf den Glauben an ihn und die Worte auf das Evangelium. Er allein ist der Weg zum Vater und er selbst ist das Brot als Nahrung für das ewige Leben. Für die meisten ist Jesus höchstens ein besonderer Mensch, aber zu glauben dass dieser Jesus auch Gott ist, das wollen viele nicht.

Gott möchte das Heil der Menschen und liebt sie alle. Doch ohne unseren Bezug dazu wird daraus nichts. Gott wartet auf unsere Antwort!

Petrus gab die richtige Antwort. Für alle die das Heil lieben gibt es nur eine alternative, bei Jesus und seiner Kirche zu bleiben, denn er ist der Heilige Gottes. Erneuern wir unsere Entscheidung zum Glauben des Wortes. Hier bei Jesus und seiner Kirche sind wir genau richtig und möge er mit unseren Erfahrungen und uns zum ewigen Leben zu Gott führen, so Pfarrvikar Matzeder.

 

Die Gottesdienste wurden in Moosbach von Organisten Walter Stöger und in Prackenbach von Ulrike Altmann feierlich und musikalisch mitgestaltet.

 

Fast am Ende des Gottesdienstes bedankten sich die Pfarrgemeinderatssprecherinnen in Moosbach, Maria Rackl und in Prackenbach, Margit Eidenschink bei Pfarrvikar Ludwig Matzeder, dass er für Pfarrer Josef Drexler die Urlaubsvertretung übernommen hat.

Es ist keine Selbstverständlichkeit mehr, dass im Ferienmonat August überall noch am Sonntag Gottesdienste stattfinden. Die Gottesdienste, so Eidenschink, waren sehr gut und sehr wertvoll und so gab sie ihm ein herzlichen Vergelt`s Gott und ein kleines Geschenk als Dankeschön als Wertschätzung mit auf dem Weg. Weiterhin wünschte die Sprecherin Eidenschink Pfarrvikar Matzeder viel Kraft, Gesundheit und Gottes Segen und vielleicht wieder eine Pfarrvertretung im kommenden Kirchenjahr.

In Moosbach dankte PGR-Sprecherin Rackl, Pfarrvikar Matzeder für seine Unterstützung und überreichte ebenfalls ein kleines Geschenk der Wertschätzung.

 

Pfarrvikar Matzeder bedankte sehr herzlich für alles, besonders fürs Mitbeten und Mitsingen und entließ die Gläubigen mit dem Wettersegen.

Foto zu Meldung: Die Sprecherinnen der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing danken Pfarrvikar Ludwig Matzeder für die Pfarrvertretung während der Urlaubszeit von Pfarrer Josef Drexler am Sonntag 22.08.2

Schulschlussgottesdienst der Grundschule Prackenbach am letzten Schultag in der Pfarrkirche St. Georg Prackenbach

(02. 08. 2021)

Vor der Verabschiedung der Kinder in die großen Ferien bemerkten Diakon Andreas Dieterle, wie auch Rektorin Katrin Hartl, dass dieses Schuljahr ein Außerordentliches war. Neben dem fehlenden Präsenzunterricht wurden die Kinder der vierten Klasse auch mit so manchem Lehrerwechsel konfrontiert.

 

Nach der Einstimmung mit dem Eingangslied begrüßte Diakon Andreas Dieterle die Schülerinnen und Schüler, Lehrerkolleginnen und die Eltern in der Pfarrkirche St. Georg Prackenbach zum Gottesdienst. Heute ist der letzte Schultag vor den großen Sommerferien und wir dürfen frohem Herzens sagen: „So ein Glück, ich habe es geschafft!“, trotz Online-Unterricht, Abstand halten und Masken tragen, so Diakon Dieterle. So sagte man Gott Dank bei diesem Wortgottesdienst, dass er alle in diesem schwierigen Schuljahr mit seinem Segen begleitet hat und trotz allem so manchen Glücksmoment geschenkt hat! Gott sei Dank!

 

Dann erzählte er eine kurze Geschichte vom Schaf „Schorschi“ das sich verirrt hatte, abgekämpft und sehr hungrig war und um das sich der Hirte dann bestens gekümmert hat, damit es wieder zur Herde kam.

So stellte Dieterle an die Kinder die Frage, wer sich in Anbetracht des Schuljahres wohl um die Schüler gekümmert hat – ähnlich dem Schaf „Schorschi“ und dem Hirten - damit sie Beistand und Unterstützung erfahren durften. Da gab es gleich viele und gute Wortmeldungen der Schüler. So waren der liebe Gott, die eigenen Familien, die Lehrerinnen und die Schulleitung wie auch die Freunde Stützen und Hilfe in dieser Zeit. „Glück gehabt – Gott sei Dank!“ bemerkte Diakon Dieterle, denn Gottes Hilfe ist uns versprochen die immer und ewig uns begleiten wird.

 

Im Bezug auf das Evangelium verdeutlichte er nochmals die Aussage Jesus: „Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.“ Es ist ein großes Glück zu wissen, dass Jesus immer bei uns ist und uns nicht verlässt.

Als äußeres Zeichen, dass Gott immer dabei und da ist, wurden die Viertklässler, die nun eine andere Schule besuchen - wie bei der Einschulung – gesegnet. Weiter gab er einen Wunsch an sie weiter: „Freue dich über Menschen die dir Nahe stehen, glaube daran du bist nicht allein, liebe Menschen begleiten dich; Jesus begleitet dich, er ist immer für dich da!“, so Diakon Dieterle.

Anschließend traten die Schülerinnen und Schüler der vierten Klasse im Kreis um den Volksaltar. Dabei erhielten sie jeweils einen „Einzelsegen“ durch den Diakon. Weiter erhielten sie ein Kleeblatt mit verschiedenen Symbolen und Aussagen.

 

In den Fürbitten bat man Gott für alle die alleine, krank, traurig und arm sind und für alle die nicht wissen, wie es weitergehen soll.

 

Vater unser und Friedensgruß schlossen sich an, ehe Diakon Dieterle allen dankte und den Schlusssegen spendete. Für die musikalische Gestaltung dankte er besonders Frau Elisabeth Ziereis. Weiter dankte er den Lehrerkolleginnen, der Schulleiterin Hartl für die harmonische Zusammenarbeit mit der Schule - das ganze Jahr über - allen Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern für die Mitgestaltung des Gottesdienstes. Allen wünschte er einen schönen und erholsamen Urlaub.

 

Rektorin Katrin Hartl berichtete von einem außerordentlichen Schuljahr. Was die Schülerinnen und Schüler leisten mussten, hat keine Klasse bisher erlebt. Es ist nur durch die Kollegialität und den großen Einsatz der Lehrerinnen, aber auch der Eltern, gegangen. Zum Online-Unterricht für die vierte Klasse kam der mehrmalige Lehrerwechsel hinzu der nicht hilfreich und förderlich war. Trotzdem haben die Schülerinnen und Schüler das gemeistert und sich auf die vielen Lehrer eingestellt. Sie wünschte den Viertklässlern auf den weiteren Schul- und Lebensweg alles Gute. Mit dem Ratschlag ehrlich, fleißig und vor allem zuverlässig sein schloss sie ihre Wünsche.

 

Die Kinder der vierten Klasse berichteten in einem gemeinsam vorgetragenen Gedicht von 4 Jahren Grundschule, mit den verschiedensten Fächern und der Unterstützung von Lehrerinnen und Eltern. Dafür ernteten sie einen lang anhaltenden Applaus für diesen spontanen Einsatz.

 

Klassenelternsprecherin Katja Hermann berichtete von einem turbulenten Schuljahr. Trotz Corona-Beschränkungen haben es die Kinder gemeistert und geschafft und das Schuljahr absolviert. Sie bedankte sich bei den Lehrerinnen Frau Greiner und den spontan eingesetzten Lehrerinnen Frau Kutzer und Frau Geiger, welche die Kinder alle sehr lieb gewonnen hatten und den anderen Lehrerinnen für die tatkräftige Unterstützung.

 

Dafür erhielten die beiden "Neuen" Frau Kutzer und Frau Geiger Blumen als kleines Dankeschön.

 

Weiter erhielten die Viertklässler je ein Geschenkpaket worüber sich diese sehr freuten. Dazu bemerkte Elternbeiratsvorsitzende Brigitte Hetzenecker dieses erst zuhause zu öffnen, damit nichts kaputt geht. Es beinhaltet ein kleines "Krügerl" mit dem Namenszug der Kinder. Es soll zum positiven Denken anregen mit dem Glas, das nicht halb-leer sondern halb-voll ist.

 

So ging es wieder zurück zur Schule, wo die Schülerinnen und Schüler am letzten Schultag ihre Zeugnisse erhielten.

Foto zu Meldung: Schulschlussgottesdienst der Grundschule Prackenbach am letzten Schultag in der Pfarrkirche St. Georg Prackenbach

Abordnung aus Prackenbach beim 900-jährigen Ordensjubiläum der Prämonstratenser am 06.06.2021 in Windberg.

(06. 06. 2021)

Es sind schon wieder sechs Jahre verstrichen, als das Dorf und die Pfarrei Prackenbach ihr 900-jähriges Jubiläum, seit der ersten urkundlichen Erwähnung, gefeiert hat. Da die Pfarrei Prackenbach einstmals auch zur Pfarrei Viechtach gehörte und diese wiederum von den Prämonstratensern aus Windberg mitbetreut wurde, war es nicht verwunderlich, diese historische Verbundenheit mit dem Kloster Windberg wieder aufleben zu lassen. So übernahm beim Jubiläum 2015 das Kloster Windberg, mit ihrem geschätzten Abt Hermann Josef Kugler, die Schirmherrschaft.

 

Wieder sind es 900 Jahre, dass der hl. Norbert von Xanten mit seinen ersten Gefährten die Ordensgelübde in Prémontré ablegte und somit die Ordensgründung der Prämonstratenser vollzog. Das Kloster Windberg mit dem Orden der Prämonstratenser ist schon aus den frühesten Quellen bekannt (P. Norbert Backmund).

So fand am Norbertusfest, am 06.06.2021, in Windberg die Feier des Ordensjubiläums statt. Auf Grund der im Jahre 2015 geschlossenen Freundschaft und Beziehung zum Kloster Windberg, war es für die Prackenbacher eine Selbstverständlichkeit mit einer Abordnung bei den Feierlichkeiten zu diesem Hochfest dabei zu sein. Dabei überbrachten sie auch die Grüße des entschuldigten ersten Bürgermeisters Andreas Eckl.

 

Den Pontifikalgottesdienst zum Ordensjubiläum und Norbertusfest zelebrierte der Vertreter des Papstes in Deutschland, H. H. Nuntius Erzbischof Dr. Nikola Eterovic mit H. H. Abt Hermann Josef Kugler und Andreas Dieterle als Diakon von der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing.

Der Festgottesdienst wurde von einem Bläserquartett musikalisch gestaltet. Es spielten Stefan Binder und Paul Windschüttl (Trompete), sowie Klaus Fischer und Jürgen Malterter (Posaune). Auf der Orgel spielte der Windberger Kirchenmusiker Peter Hilger.

 

So begrüßte Abt Hermann Josef Kugler eingangs alle Gäste und Ehrengäste aus den verschiedenen Orden. Weiter begrüßte er die Vertreter des öffentlichen Lebens, Frau stellvertretende Landrätin Martha Altweck-Glöbl, den MdL Josef Zellmeier sowie Bürgermeister Haimerl und den ehemaligen Bürgermeister Johann Gstettenbauer. Ganz herzlich begrüßte er die Vertreter des Freundeskreises mit Vorsitzenden und Altlandrat Alfred Reisinger, die aus Anlass des Jubiläums der Klostergemeinschaft, einen neuen Windberger Ornat zu besonderen Anlässen, als besonderes Geschenk anfertigen ließen. Abt Hermann Josef Kugler bedankte sich dabei sehr herzlich, erläuterte die Motive und dankte dabei auch der Paramentenstickerei der Zisterzienserinnen des Klosters Thyrnau. Sein besonderer herzlicher Willkommensgruß galt aber dem Vertreter des Papstes in Deutschland, H. H. Nuntius Erzbischof Dr. Nikola Eterovic.

 

Das Evangelium nach dem Evangelisten Matthäus trug Diakon Andreas Dieterle vor.

 

In seiner Predigt wies H. H. Nuntius Erzbischof Dr. Nikola Eterovic auf die Gründung des Ordens und die Grundsteinlegung durch den hl. Norbert hin. Die Prämonstratenser leben, arbeiten und beten nach der Regel des Augustinus. Unser Leben soll auf Christus hin ausgerichtet sein in der Liebe zum Nächsten. Mit Gott täglich im Gebet vereint sein um einst das ewige Ziel unseres irdischen Pilgerlebens im Himmel zu erreichen

Mit Freude grüßte er im Namen von Papst Franziskus, des Bischofs von Rom und der Kirche, den Konvent und die Besucher des Pontifikalgottesdienstes und wünschte ihnen alles Gute.

 

Am Ende des Pontifikalgottesdienstes dankte Abt Hermann Josef Kugler dem H. H. Nuntius Erzbischof Dr. Nikola Eterovic für den Festgottesdienst. Außerdem dankte er dem Bläserquartett und den Kirchenmusiker Hilger für die musikalische Mitgestaltung der Eucharistiefeier. Dann gab er den weiteren Verlauf bekannt und wies ganz besonders auf die Hygienevorschriften hin. Die zum Jubiläumsjahr des Ordens kleine Ausstellung im alten Pfarrhof mit dem Schwerpunkt „Der hl. Norbert und die Prämonstratenser“ musste leider verschoben werden.

 

Mit der Erteilung des päpstlichen Segens durch H. H. Nuntius Erzbischof Dr. Nikola Eterovic endete der Pontifikalgottesdienst und das Bläserquartett unter Orgelbegleitung spielte zum Abschluss. Die Gottesdienstbesucher ihrerseits spendeten den Musikern einen langanhaltenden Applaus für ihre Darbietungen.

 

Zum guten Schluss wurden noch verschiedene Fotoaufnahmen mit H. H. Abt Hermann Josef Kugler und H. H. Nuntius Erzbischof Dr. Nikola Eterovic, gemacht.

Foto zu Meldung: Abordnung aus Prackenbach beim 900-jährigen Ordensjubiläum der Prämonstratenser am 06.06.2021 in Windberg.

Fronleichnam am 03.06 und 05.06.2021 in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing

(03. 06. 2021)

Der Prangertag oder Kranzltag, wie man früher auch zum Fest Fronleichnam sagte, viel nach 2020 nun zum zweiten Mal aus. So hatten vor den Volksaltären in Moosbach, der Frauenbund in Prackenbach der Frauen- und Mütterverein Prackenbach/Krailing und Krailing Karin mit Tochter Johanna Vogl und Michaela Brunner, wunderbare Blumenteppiche gestaltet. Zum Orgelspiel der Kirchenlieder sangen (Corona-bedingt) nur einzelne Mitglieder der jeweiligen Chöre. So gaben der schöne Kirchenschmuck und die Erstkommunionkinder in ihren weißen Kleidern mit den Vereinsabordnungen am Fronleichnam zumindest einen besonderen Rahmen.

 

Eingangs begrüßte Pfarrer Josef Drexler alle sehr herzlich.

Ein besonderer Gruß galt den Vertretern der Öffentlichkeit mit Bürgermeister Andreas Eckl in Prackenbach und Krailing und stellvertretender Bürgermeister Johann Miethaner in Moosbach. Weiter galt sein Gruß den kirchlichen und weltlichen Vereinen mit Fahnen und (Corona-bedingt) mit einer Abordnung der Vorstandschaft sowie den Erstkommunionkindern aus den beiden Pfarreien.

 

In seinen einführenden Worten bemerkte Pfarrer Drexler das seit mehr als 750 Jahren die Katholiken am Fronleichnamstag in einer Prozession auf die Straße gehen um aller Welt zu zeigen, was für uns das Allerheiligste ist. Wenn auch wegen der anhaltenden Corona-Pandemie, zum wiederholten Mal, keine Prozession durch den Ort zulässt, so soll trotzdem dies in der Kirche gebührlich gefeiert und in der konsekrierten Hostie – als der wahre Leib unseres Herrn Jesus Christus - verehrt werden.

 

Den Lesungstext aus dem Buch Exodus sprach in Prackenbach, Thekla Holzapfel und in Krailing Christian Kolbeck. Anschließend trug Pfarrer Josef Drexler bzw. Diakon Andreas Dieterle, das Evangelium nach Markus vor.

In seiner Predigt wies Pfarrer Drexler auf die Monstranz als kostbares Schau- und Zeigegerät hin. Die geweihte Hostie, die in einem Fenster in der Mitte – mit dem Leib Christi – gegeben wird, wird von den Gläubigen Menschen andächtig verehrt.

Es gibt Monstranzen von unschätzbaren Wert. So berichtete Pfarrer Drexler von einer der prächtigsten Diamanten-Monstranz die er in der Schatzkammer des Loretoheiligtums in Prag sah. Diese wurde von einem Goldschmied in Wien gefertigt, ist fast einen Meter hoch, 12 Kilo schwer und hat die Gestalt einer Sonne, deren Strahlen über und über mit 6.222 Diamanten besetzt sind. Die Menschen der vergangenen Zeiten boten das Beste und Edelste, einzig um die schlichte Hostie in der Monstranz zu ehren weil sie den Herrn der Welt, Jesus Christus, höchstpersönlich leibhaftig gegenwärtig darin glaubte. So sollten auch wir ihm, wie das Fenster der Monstranz öffnen, um seinen Leib in der Gestalt der Hostie in unser Herz aufnehmen, so der Geistliche.

 

Da eine Prozession durch den Ort nicht möglich und auch nicht vorgesehen war, zog Pfarrer Drexler mit der Monstranz und den Ministranten nach hinten durch die Kirche. Am Volksaltar wurde dann eine Station der Fronleichnamsprozession und die Anbetung des Allerheiligsten gehalten. Den Abschluss bildete dann der feierliche sakramentale Segen mit dem Allerheiligsten.

 

Am Ende der Gottesdienste dankte er allen die zum Gelingen des Fronleichnamsfestes beigetragen hatten. So dankte er in Prackenbach der Familie Menacher für die jahrzehntelange kostenlose Lieferung der Birken. Weiter dankte er den Organisten/Innen Walter Stöger (Moosbach), Ulrike Altmann (Prackenbach und Johann Preiß (Krailing) und den einzelnen Sänger/Innen für die musikalische Mitgestaltung des Fronleichnamsfestes. Ferner den Vertretern der Öffentlichkeit, den Vereinen mit ihren Abordnungen, allen voran Bürgermeister Eckl, sowie den Erstkommunionkindern für ihr Mitbeten und Dasein. Dank galt den Frauenbund und den Mütterverein für die wunderbaren Blumenteppiche.

Foto zu Meldung: Fronleichnam am 03.06 und 05.06.2021 in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing

Maiandacht des Müttervereins Prackenbach/Krailing und Dankandacht der Erstkommunion am Dreifaltigkeitssonntag 30.05.2021 in der Pfarrkirche St. Georg Prackenbach

(30. 05. 2021)

Am vergangenen Sonntag wurden die Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing zur letzten Maiandacht in die Pfarrkirchen gerufen. Zugleich war es auch die Dankandacht der Erstkommunionkinder aus den jeweiligen Pfarreien.

 

So begrüßte Diakon Andreas Dieterle alle sehr herzlich. Er bemerkte dabei, dass im Mai viele schöne Maiandachten gefeiert werden konnten und begrüßte in ganz besonderer Weise auch die Kommunionkinder, die Danke sagten für das Geschenk der Erstkommunion in dem sie vor dem Marienaltar traten und eine Rose, als kleines Zeichen des Dankes, niederlegen durften. Anschließend beteten sie mit Diakon Andreas Dieterle ein gemeinsames „Gegrüßet seist Du Maria“.

 

Die Maiandacht in Prackenbach wurde vom Kath. Frauen- und Mütterverein gestaltet. Vorsitzende Helga Schnitzbauer als Sprecherin der Andacht trug Gebete, Litaneien und eine Betrachtung des Liedes von „Segne Du Maria“, das in der Not von der evangelischen Theologin Cordula Wöhler gedichtet wurde, vor. Zwischen den einzelnen Gebeten und Betrachtungen füllten die beiden Sängerinnen Margit Eidenschink und Gerlinde Zweck mit schönen Marienliedern, die von der Organistin Ulrike Altmann an der Orgel begleitet wurden.

 

Vor dem sakramentalen Segen durften sich die Erstkommunionkinder mit Diakon Dieterle um den Altar versammeln und das gemeinsame Vaterunser beten. Nach Erteilung des Segens an alle Marienverehrer erhielten die Erstkommunionkinder je den Einzel-Segen mit der Monstranz. Mit dem Lied „Segne Du Maria“ endeten die beiden Andachten.

So dankte Diakon Andreas Dieterle allen fürs Kommen und Mitbeten. Ein besonderer Dank galt der Vorsitzenden Helga Schnitzbauer vom Frauen- und Mütterverein Prackenbach für die Vorbereitung und fürs Vortragen der Texte der Maiandacht. Dank galt auch den beiden Solosängerinnen Margit Eidenschink und Gerlinde Zweck und der Organistin Ulrike Altmann für die wunderbare musikalische Ausschmückung der Maiandacht. Seinen besonderen Dank richtete er zuletzt an die Kommunionkinder fürs Kommen, Dasein und Mitbeten. Anschließend segnete Diakon Andreas Dieterle noch die mitgebrachten Gegenstände der Erstkommunionkinder.

Foto zu Meldung: Maiandacht des Müttervereins Prackenbach/Krailing und Dankandacht der Erstkommunion am Dreifaltigkeitssonntag 30.05.2021 in der Pfarrkirche St. Georg Prackenbach

Palmsonntag in der Pfarreiengemeinschaft

(28. 03. 2021)

Moosbach/Prackenbach/Krailing.

 

Leider konnten in diesem Jahr wie auch schon im Vorjahr keine Palmprozessionen wegen der Corona-Pandemie stattfinden. So wurden bei den Gottesdiensten in Moosbach und Prackenbach, wie auch beim Vorabendgottesdienst in Krailing die Palmzweige in der Kirche gesegnet. Der Frauen- und Mütterverein Prackenbach-Krailing hatte dazu auch Palmbüschel und selbstgebastelte Osterkerzen, gegen eine kleine Spende, angeboten und bereitgestellt.

 

So begrüßte Pfarrer Josef Drexler nach dem Einzug des liturgischen Dienstes in die Kirchen alle Gottesdienstbesucher sehr herzlich und bemerkte dabei, dass man mit dem Palmsonntag in die engere Phase der Fastenzeit eintrete, die uns das große Drama von der Erniedrigung und von der Erhöhung des Gottmenschen Jesus Christus wieder von neuem miterleben lässt.

Der Ruf des zuvor so Bejubelten und in Jerusalem begeistert und mit „Hosianna“ Empfange Jesus Christus wird, von einigen Wenigen angestachelt, zu einem hasserfüllten Geschrei mit „Kreuzige ihn!“ Die Liturgie des Palmsonntags lässt uns diesen brutalen Stimmungsumschwung jedes Jahr von neuem miterleben. Wenn der Einzelne einmal die Masse, die Mehrheitsmeinung, gegen sich hat, dann ist es auch heute noch um ihn geschehen. Jesus war lieber bereit, mit seiner Überzeugung in den Tod zu gehen als sie zu verleugnen. Gott aber hat diesen von Menschen Verworfenen von den Toten auferweckt und ihn uns allen als Richtschnur gegeben, so Pfarrer Drexler in seiner Predigt gleich zu Beginn des Gottesdienstes.

Die immergrünen Zweige, die wir in Händen halten und segnen und mit denen wir zuhause das Kreuz schmücken, sind uns ein Zeichen dafür, dass wir in der Nachfolge des Gekreuzigten und Auferstandenen das wahre Leben finden. Mit diesem Gebet segnete Pfarrer Drexler bzw. Diakon Andreas Dieterle die mitgebrachten Palmbüschel und Palmgerten.

 

Nach den Kyrierufen und dem Tagesgebet trug Lektorin Carina Wittmann in Krailing, Maria Rackl in Moosbach und Thekla Holzapfel in Prackenbach den Lesungstext aus dem Buch Jesaja vor.

 

Es folgte die Passion nach Markus. Diese wurde von Pfarrer Josef Drexler, Diakon Andreas Dieterle sowie in Krailing von Franz Kolbeck, in Moosbach Maria Rackl und in Prackenbach von Ferdl Klement vorgetragen und durch Zwischengesängen jeweils von drei Chormitgliedern unterbrochen.

 

An der Orgel begleitete in Krailing Hans Preiß, in Moosbach Walter Stöger und in Prackenbach Ulrike Altmann wofür Pfarrer Drexler an Ende des Gottesdienstes ihnen und den einzelnen Sänger/Innen dankte.

 

Fast am Ende des Gottesdienstes lud Pfarrer Drexler die Gläubigen zur Mitfeier und großer Anteilnahme von Gründonnerstag, Karfreitag und der Osternacht herzlichst ein, da Tod und Auferstehung unseres Herrn auch die Grundlage unseres Glaubens ist. Weiter wies er darauf hin, dass für diese Gottesdienste Platzkarten erforderlich sind.

Diakon Andreas Dieterle teilte den Erstkommunionkindern mit, dass für Dienstag, zur ausgemachten Zeit, in Moosbach Treffpunkt bei der Erste Station des Kreuzweges ist. Von dort wird zum Kalvarienberg hinauf gebetet.

Am Ende des Gottesdienstes dankte Pfarrer Drexler allen für die gute Mitfeier des Gottesdienstes. Besonderer Dank galt den Kindern mit ihren Palmgerten sowie dem Mütterverein für die Bereitstellung der Palmbüschel ehe er alle mit dem Segen entließ.

Foto zu Meldung: Palmsonntag in der Pfarreiengemeinschaft

13 Erstkommunionkinder aus der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing stellen sich bei den Gottesdiensten am 31.01.2021 der Pfarrgemeinde vor

(31. 01. 2021)

Beim letzten Sonntagsgottesdienst, mit der Vorfeier der Darstellung des Herrn, im Volksmund auch „Mariä Lichtmess“ genannt, waren die Kirchen noch mit dem Christbaum geschmückt, denn mit diesem Sonntag sind vierzig Tage seit dem Geburtsfest des Herrn vergangen und damit endet nach dem Kirchenjahr die Weihnachtszeit.

Außerdem präsentierten die Kirchen, wunderbar ausgeschmückt durch die Mesnerinnen, den jährlichen Kerzenbedarf der an diesem Tag durch Pfarrer Drexler gesegnet wurde. Aber auch die mitgebrachten Kerzen der Gläubigen wurden dabei gesegnet. Anschließend zog Pfarrer Drexler, Diakon Andreas Dieterle mit den Ministranten zum Altar. Sein besonderer Willkommensgruß galt dabei den Erstkommunionkindern.

Nach dem Lesungstext des Maleachi aus dem alten Testament, vorgetragen durch die Lektorin Susanne Wolf in Prackenbach, verkündete Diakon Andreas Dieterle das Evangelium nach Lukas.

Bei der Hinführung zur Vorstellung der Erstkommunionkinder bemerkte Pfarrer Drexler, dass sich diese als Kommunionmotiv den brennenden Dornbusch aus dem Alten Testament gewählt haben. Aus dem brennenden Dornbusch teilte Gott einst dem Mose und damit seinem Volk Israel seinen Namen, das heißt, sein Wesen mit. „Ich bin der Gott, der für euch da ist!“ Wir Christen glauben, dass dieses Dasein Gottes für uns Menschen in seinem Sohn Jesus Christus seinen Höhepunkt erreicht hat. Deshalb preisen der greise Simeon und die greise Hanna im Sonntagsevangelium das Jesuskind als das Licht der Welt. In Jesus hat uns Gott vollends gezeigt, wie sehr er ein Gott für uns und mit uns ist, so Pfarrer Drexler in seinen Ausführungen.

Dann bat er die Erstkommunionkinder sich vorzustellen und das Kommunionversprechen abzulegen. In Moosbach waren dies 6 Mädchen und ein Bub: Sophia Frohnauer, Paul Holzapfel, Maya Schedlbauer, Antonie Schlecht, Luisa Schnitzbauer, Rebecka Silberbauer und Vanessa Zeising.

In der Pfarrei Prackenbach-Krailing sind es 3 Mädchen und 3 Buben: Stefanie Desch, Simon Köppl, Jeshua Schedlbauer, Laura Schötz, Pauline Siegle, Simon Wolf.

Die Tischmütter Birgit Schedlbauer für Moosbach und Simone Köppl für Prackenbach sowie Helmut Schedlbauer unterstützten die Erstkommunionkinder bei der Vorstellung.

Diakon Dieterle wies die Erstkommunionkinder nochmals darauf hin, das sie ein Versprechen abgelegt haben sich gut auf die Kommunion vorzubereiten. Dazu bat er die Kinder ein gemeinsam vorbereitetes Gebet zu sprechen. Abschließend erteilte er den Kindern den Segen.

Pfarrer Drexler dankte den Kindern für die Bereitschaft und bat die Eltern, Großeltern, Tischmütter und alle Gläubigen diese dabei nach besten Kräften zu unterstützen.

Die Gottesdienste wurden in Moosbach durch Organist Walter Stöger an der Orgel und mit Gesang sowie Lieselotte Vogl musikalisch mitgestaltet. In Prackenbach spielte Johann Preiß an der Orgel. Gesanglich wurde der Gottesdienst durch Chorleiterin Ramona Preiß-Höcherl sowie Margit Eidenschink und Gisela Miethaner mitgestaltet, wofür Pfarrer Drexler am Ende der Gottesdienste den Kirchenmusiker/Innen recht herzlich dankte.

Ebenfalls sehr herzlich bedankte sich Pfarrer Drexler am Ende des Gottesdienstes bei den Kindern für die Vorstellung und den guten Willen sowie für die wunderbare Gestaltung des „brennenden Dornbusch“ der mit viel Mühe und Fantasie gestaltet worden ist. Weiter wies er auf das Kerzenopfer für die Kirchen hin ehe er mit Diakon Andreas Dieterle gemeinsam den allgemeinen Blasiussegen erteilte und Diakon Dieterle die Gläubigen entließ.

 

 

Moosbach:
Bild 1: Vorstellung Erstkommunionkinder mit Diakon Andreas Dieterle und Pfarrer Drexler am Altar
Bild 2: Diakon Andreas Dieterle und Pfarrer Josef Drexler spenden den allgemeinen Blasiussegen
Bild 3: Dornbusch mit den Bildern der Erstkommunionkinder aus der Pfarrei Moosbach
Bild 4: Vorstellung Erstkommunionkind mit Diakon Andreas Dieterle
Bild 5: Vorstellung Erstkommunionkind mit Diakon Andreas Dieterle

 

Prackenbach:
Bild 6: Vordergrund gesegnete Kerzen mit Pfarrer Drexler und Diakon Dieterle am Priestersitz
Bild 7: Vorstellung Erstkommunionkinder von links: Pfarrer Drexler, Helmut Schedlbauer, Erstk.Kind, Simone Köppl, Diakon Dieterle
Bild 8: Vorstellung Erstkommunionkinder von links: Pfarrer Drexler, Helmut Schedlbauer, Erstk.Kind, Simone Köppl, Diakon Dieterle
Bild 9: Vorstellung Erstkommunionkinder von links: Pfarrer Drexler, Helmut Schedlbauer, Erstk.Kind, Simone Köppl, Diakon Dieterle
Bild 10: Diakon Andreas Dieterle und Pfarrer Josef Drexler spenden den allgemeinen Blasiussegen
Bild 11: Dornbusch mit den Bildern der Erstkommunionkinder aus der Pfarrei Prackenbach

Foto zu Meldung: 13 Erstkommunionkinder aus der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing stellen sich bei den Gottesdiensten am 31.01.2021 der Pfarrgemeinde vor

Nikolaus-Besuch zum 2. Adventssonntag 06. Dezember 2020 sowie beim Vorabendgottesdienst in Krailing am 05.12.2020

(06. 12. 2020)

Eingangs begrüßte Pfarrer Josef Drexler alle sehr herzlich. Sein Willkommensgruß galt an diesem 2. Adventssonntag aber besonders den Kindern. Mit dem Liedtext: „So nehmet euch eins um das andere an, wie auch der Herr an uns getan!“ ist wohl auch die christliche Nächstenliebe, die Caritas, angeklungen, so Pfarrer Drexler. Außerdem fiel in diesem Jahr der 2. Advent mit dem  Namenstag des wohl bekanntesten Adventsheiligen und Menschenfreund, dem Bischof Nikolaus zusammen, der zum Gottesdienst erwartet wurde.

 

Nach den Lesungstext aus dem Buch Jesaja vorgetragen in Krailing von Lektorin Karin Vogl, in Moosbach von Lektorin Birgit Schedlbauer und in Prackenbach von Lektorin Hedwig Weber, berichtete Diakon Andreas Dieterle aus dem Markusevangelium. Im Markusevangelium gibt es keine Kindheitsgeschichte sondern erzählt eine Vorgeschichte über das Wirken Johannes des Täufers der zur Umkehr und zur Taufe aufruft.

 

In seiner Predigt blickte Pfarrer Josef Drexler auf den Tagesheiligen, den Hl. Nikolaus, den wohl jedes Kind kennt. Der Bischof Nikolaus von Myra lebte als milder aber auch als strenger Mann in der heutigen Türkei. Der Heiligenlegende nach warf er in drei aufeinander folgenden Nächten heimlich Goldklumpen in die Schlafkammer armer Leute. Deshalb wird Nikolaus bis heute als Bischof mit drei goldenen Kugeln dargestellt und deshalb werden in der Nikolausnacht heimlich die Kinder beschenkt, so der Geistliche. Aber Nikolaus konnte auch – wie Johann der Täufer aus dem Evangelium – unnachgiebig sein, wenn es um Glaubensfragen und um Milde und Strenge ging. Milde und Strenge sollten auch wir im verantwortungsvollen Umgang miteinander und bei der verantwortungsvollen Erziehung unserer Kinder üben, so Pfarrer Drexler.

 

Mit dem Lied „Lasst uns froh und munter sein …“ begrüßte man den aus der Sakristei kommenden Nikolaus (alias: Karl-Heinz Biebl in Krailing und Prackenbach und Marcel Haidler in Moosbach).

Er begrüßte alle und so freute es ihn, dass so viele Kinder da waren. Weiter berichtete er was ihm im Laufe des Jahres die Engel so aufgeschrieben haben und was er doch für die Zukunft auch gerne sehen würde. Besonders würde es ihn aber freuen, wenn die Kinder das ganze Jahre über die Gottesdienste besuchen würden, so der heilige Mann.

 

Anschließend trugen in Krailing Anna Laumer, in Moosbach Julian Eckl und in Prackenbach Magdalena Wurzer ein schönes Nikolausgedicht vor, wofür die vortragenden Kinder von den Gottesdienstbesuchern einen kräftigen Applaus bekamen. Dann verabschiedete sich der Nikolaus wieder und wünschte allen eine schöne und besinnliche Advents- und Weihnachtszeit, und vor allem hoffe er: „bleibt`s gsund!“.

 

Anschließend wurden auch von Kindermund mit Katharina Höcherl in Krailing und auch in Prackenbach die Fürbitten vorgetragen.

 

Die Gottesdienste zum zweiten Advent wurden von der Gesamtgruppe MALESA mit Alexandra und Maxim van Beek in Krailing und auch in Prackenbach  sehr feierliche mitgestaltet. Am E-Piano spielte Eva Marie Siebert. Pfarrer Drexler dankte am Ende des Gottesdienstes sehr herzlich für die wunderbare musikalische Ausschmückung durch die drei Frauen.

 

Bei den Vermeldungen wies Pfarrer Drexler darauf hin, dass für den Besuch der Weihnachtsgottesdienste, also Kinderchristmetten, Christmetten und für die Gottesdienste am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag, wegen der Hygienevorschriften, Platzkarten erforderlich sind und diese in den jeweiligen Sakristeien geordert und abgeholt werden können. Ebenfalls sind für die Gottesdienste am 3. Adventssonntag, wegen des Besuches der Hl. Luzia, Platzkarten erforderlich wozu er ebenfalls recht herzlich einlud.

 

Ehe Pfarrer Drexler den Segen erteilte stellte Diakon Andreas Dieterle und Birgit Schedlbauer da druckfrische Buch vor.

Foto zu Meldung: Nikolaus-Besuch zum 2. Adventssonntag 06. Dezember 2020 sowie beim Vorabendgottesdienst in Krailing am 05.12.2020

1. Adventssonntag 28./29.11.2020 in der Pfarreiengemeinschaft

(29. 11. 2020)

Moosbach/Prackenbach/Krailing:
Die Zeit des Warten ist eine schwierige Kunst. Wir können heute kaum noch auf etwas warten, wir können nichts mehr erwarten. Wir wollen alles sofort und jetzt haben. Deshalb gibt es seit Monaten schon Weihnachtsgebäck zu kaufen, sind die Geschäfte und Schaufenster schon lange weihnachtlich dekoriert. Die Kirche kann warten und hat bis jetzt gewartet, bis zum Beginn des Advents. Es ist die schwere Zeit des Wartens und die schöne Zeit der Vorfreude. Erwarten wir mit Geduld und gläubiger Hoffnung die Ankunft unseres Erlösers Jesus Christus.

Eingangs begrüßte Pfarrer Josef Drexler alle sehr herzlich und bemerkte, dass mit dem ersten Adventssonntag ein neues Kirchenjahr in der Version des Markusevangeliums, beginnt. Die erste Kerze, am Adventskranz brennt und diese soll uns ein Zeichen der Hoffnung sein, dass die Macht des kommenden Herrn stärker ist als alle menschliche Dunkelheit in und um uns. Advent ist mehr als ein warten auf Weihnachten. Advent ist christliche Lebenshaltung überhaupt. Advent ist das sich Ausstrecken nach der Wiederkunft Christi am Ende der Tage und nach der persönlichen Begegnung mit ihm am Tag unseres Todes, so Pfarrer Drexler.

Die Adventskerzen wurden, entsprechend den Hygiene-Vorschriften, von den jeweiligen Mesnerinnen in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing, angezündet.

Die Lesungstexte aus dem Buch Jesaja wurden in Krailing von der Lektorin Nicola Wittmann, in Moosbach von Judith Schedlbauer und in Prackenbach von Antonie Preisler vorgetragen.

In seiner Predigt brachte Diakon Andreas Dieterle zum Ausdruck, dass wir uns wieder mehr auf das Wesentliche konzentrieren sollten. Dies ist eine gute Zeit zur Vorbereitung auf Weihnachten. Als Menschen sind wir eingebunden was in der Welt geschieht. Wir erleben als Christen genauso alle Freuden, Ängste, Krankheiten, Schwierigkeiten wie unsere anderen Mitmenschen. Als Christen dürfen wir die Welt mit den Augen des Glaubens und der Hoffnung sehen. Alle schöne Seiten aber auch alles Negative; und so auch das, was am Ende der Welt geschehen wird, wie im Markus-Evangelium gehört, wenn sich die Sonne verfinstert und der Mond nicht mehr scheint. Es ist das Zeichen, dass etwas Neues passiert. Gott zeigt uns immer wieder neue Wege auf. Advent ist ein Warten auf Weihnachten. Aber wir warten auf mehr noch. Wir warten auf Gott. In dieser Wartezeit sollten wir wachsam sein. Gott kommt wieder! Aber wann, dass Wissen wir nicht, aber das er kommt, dass Wissen wir, so Diakon Dieterle in seinen Ausführungen.

Die Gottesdienste wurden, bei eingeschränkten Volksgesang ,in Krailing von der Organistin Ulrike Altmann, in Moosbach von Walter Stöger und in Prackenbach von Johann Preiß, musikalisch mitgestaltet.

Am Ende des Gottesdienstes wies Pfarrer Josef Drexler besonders auf die Prospekte für einen Hausgottesdienst zu Beginn der Adventszeit aber auch für Weihnachten hin, da unter Umständen nicht alle Gläubige einen Weihnachtsgottesdienst besuchen können. Diese Hausgottesdienste liegen in den jeweiligen Kirchen der Pfarreiengemeinschaft auf den Schriftenständen auf. Weiter wies er auf das Rorate am Freitag, 04.12. um 14.00 Uhr in St. Georg Prackenbach hin, dass in Verbindung zum 20.-jährigen Bestehen des Seniorenkreises stattfindet. Weiter wies er auf den Besuch vom Nikolaus am kommenden zweiten Adventssonntag hin; wozu Platzkarten nötig sind. Beide Rorate finden statt, soweit sie unter den Bedingungen der Hygiene-Vorschriften und Vorgaben abgehalten werden können. Ehe er den Segen erteilte, wünschte er allen eine schöne und ruhige Adventszeit und eine gute Vorbereitung auf Weihnachten.

 

Bildbeschreibungen:
1. Adventskranz in Krailing
2. Moosbach: Mesnerin Margarete Früchtl entzündet die erste Kerze am Adventskranz
3. von links: Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle mit den Ministranten beim Gottesdienst
4. Diakon Andreas Dieterle segnet den Adventskranz
5. Prackenbach: Mesnerin Gerlinde Zweck entzündet die erste Kerze am Adventskranz
6. Pfarrer Josef Drexler bei der Verkündigung des Evangeliums mit Ministranten, ganz rechts Diakon Andreas Dieterle
7. Diakon Andreas Dieterle bei der Predigt, links Pfarrer Josef Drexler

Foto zu Meldung: 1. Adventssonntag 28./29.11.2020 in der Pfarreiengemeinschaft

Erntedankfest in der Pfarreiengemeinschaft

(04. 10. 2020)

Dank durchzog die Gotteshäuser – Johannesbrunnen vor 20 Jahren gesegnet

 

Moosbach, Prackenbach-Krailing. Die Pfarreiengemeinschaft feierte an den letzten beiden Sonntagen das Erntedankfest. Da die gesetzlichen Auflagen einzuhalten waren, ging dem herkömmlichen Fest mit Musik und Prozessionen zwar vieles ab. Doch der Gabenaltar zunächst in Krailing und dann in Moosbach und in Prackenbach war nichts destotrotz herrlich ausgestattet.

 

Den Vorabendgottesdienst am Samstag in Krailing und am Sonntag in Moosbach zelebrierten Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle und der schmucke Gabenaltar in Krailing wurde von Nicole Wittmann und ihrer Mutter ausgeschmückt. Lesung und Fürbitten trugen Christian Kolbeck vor und Diakon Dieterle brachte nach dem Evangelium wieder eine wie gewohnt eindrucksvolle Predigt zu Gehör.

 

Am Sonntag versammelte sich dann die Pfarrgemeinde Moosbach um den Dankgottesdienst um für die reichhaltigen Erntegaben auch in diesem Jahr zu danken. Die Kath. Landjugend trug eine wunderschön geschmückte Erntekrone in die Kirche und stellte sie unter dem Volksaltar auf, wo später die Vereinsvertreter ihre mit Foliengeschmückten Gaben abstellen.

 

Pfarrer Drexler begrüßte neben Diakon Dieterle alle Gläubigen, Kinder, Vertreter der Öffentlichkeit und Vereine sehr herzlich zur Feier, der zugleich der Erntedanksonntag war und bemerkte, dass Dank heute unseren Gottesdienst durchzieht mehr als sonst. Auch für die Ernte dieses Jahres, für den Sommer, der Gott sei Dank nicht noch extrem trocken war wie die beiden letzten und dass nun der köstliche Regen die ausgetrocknete Erde tränkt.

Dankend erwähnte er die von Gott verliehenen Güter und dass nicht irgendein blindes Schicksal willkürlich Freud und Leid über uns verhängte, sondern dass er der gute Gott und Vater uns regiert und unser aller Geschicke lenkt. „Ach wenn wir dich nicht hätte, was wär mir Erd und Himmel…“ lautete anschließend das Gebet von Pfarrer Drexler, der bemerkte, dass die Liste lang sein würde, wenn wir darüber nachdenken, wofür wir Gott eigentlich Danken müssten und doch sind wir oft so gedankenlos und damit undankbar und unzufrieden. Dafür und für alles was in unserem Leben nicht recht war, lasst uns Gott aufrichtig um Verzeihung bitten, so Pfarrer Drexler.

 

Die Lesungstexte von Ezechiel und trug Judith Schedlbauer vor und nach dem anschließenden Evangelium, der Predigt durch Diakon Andreas Dieterle brachten die verschiedenen Vereinsabordnungen ihre Gaben an den Altar. So hatte die Kath. Landjugend die Erntekrone mit den wichtigsten Getreidearten vor dem Gottesdienst in die Kirche getragen. Mit einem großen Blumenstrauß zierte anschließend die stellv. PGR-Sprecherin den Gabenaltar, Körbe mit Waren aus unseren Läden brachte der Frauenbund, Feldfrüchte die FW und Gartenfrüchte der Gartenbauverein, Obst trugen die Schützen an den Altar, Hopfen und Malz der KuRV und schließlich Brot und Weintrauben der Sportverein. Alles in Folien verpackt auf Geheiß von Corona. Dabei trug eine Sprecherin zu den jeweiligen Opfergaben entsprechende Texte vor, bis der Gabenaltar reich geschmückt war. „Sieh wir kommen, unsere Gaben zu bringen antwortete der Kirchenchor.

 

Bevor Pfarrer Drexler die Gottesdienstbesucher mit dem Segen entließ, dankte er besonders der Landjugend und Vereinsmitgliedern für ihre Teilnahme und für den schönen Gabenaltar, dem Kirchenchor unter der Leitung von Walter Stöger und der Mesnerin Margarete Früchtl und vermittelte die nächsten Termine aus dem neuen Pfarrbrief.

Im Rahmen des 20-jährigen Bestehens des Johannesbrunnen wollte Pfarrer Drexler am Sonntag noch eine Erinnerung und einen Dank nachholen. An Erntedank 2020 waren es nämlich 20 Jahre, dass damals unter Pfarrer Zach der Johannesbrunnen geweiht wurde. Die Errichtung, der das Ortsbild ungemein bereichert, war gar keine leichte Geburt, wie er hörte, so Pfarrer Drexler. Federführend für die Errichtung war damals F.X. Pongratz. Er und seine Frau, die heuer das 60-jährige Ehejubiläum feiern konnten, betreuen diesen Brunnen bis auf den heutigen Tag in vorbildlicher Weise. Für sein vielfältiges Engagement in Gemeinde Prackenbach und Pfarrei Moosbach, nicht zuletzt die Seniorenarbeit, dankte ihm und seiner Frau in unser aller Namen und beglückwünschte ihn zur Ehrenbürgerwürde der Gemeinde Prackenbach.

Pfarrer Drexler schätzt Franz Xaver Pongratz sehr wegen seiner klaren Worte, das nicht immer auf die Zustimmung der breiten Masse stößt. Er hat den Mut, auch Missstände beim Namen zu nennen und so auch außerhalb der Mehrheitsmeinung zu stehen. Man ist schnell der Böse, wenn man das „Maul“ aufmacht, so Pfarrer Drexler. Dann bat er das Ehepaar Pongratz nach vorne und übergab ihnen zum Dank als Anerkennung einen Gutschein.

Gerührt über die lobenden Worte von Pfarrer Drexler bedankte sich Franz Xaver Pongratz über die schönen Worte und das Geschenk und erwähnte dabei dankend auch die vielen Spender, besonders bei Theo Lorenz, Christian Schedlbauer, Willi Eckl und bei der GenoBank und bei allen ehrenamtlichen Helfern.

 

Nicht minder feierlich gestaltete die Pfarrei St. Georg in Prackenbach am Sonntag das Erntedankfest, das Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle nach dem Einzug mit den Ministranten. Pfarrer Drexler begrüßte alle Gläubigen, Kinder und Vertreter der Öffentlichkeit zum 27. Sonntag im Jahreskreis. Unseren Dank statten wir heute Gotte ab, für die Ernte des Jahres, für den Sommer, der Gott sei Dank nicht so extrem trocken war wie die beiden letzten und für die verliehenen Güter und Talente mit denen wir uns selbst und anderen nützen können. Ja die Liste würde lang, wenn wir darüber nachdenken, wofür wir Gott eigentlich Danken müssten, so seine Einführung.

 

Die Kinder hatten zuvor schon ihre Erntedankkörbchen, in Folien verpackt, an der Kommunionbank abgestellt und auch der Volksaltar wurde durch die Mesnerinnen ausgeschmückt. Musikalisch umrahmte die Gruppe MALESA unter der Leitung von Alexandra van Beek den Gottesdienst und den Lesungstext von Jesaja und die Fürbitten verlas Gerlinde Zweck.

Nach dem Matthäus-Evangelium, das Diakon Andreas Dieterle zitierte, setzte Pfarrer Drexler seine Predigt unter den Titel „Herbstzeit – Erntezeit – Zeit der Weinlese“. Diesem Umstand tragen auch die Sonntagsevangelien in diesen herbstlichen Tagen Rechnung. Sie sind Gleichnisse, die Jesus im Blick auf Weinberg und Weinlese erzählt hat. Und immer geht es in diesen Weinberggleichnissen Jesu darum, dass der Herr des Weinbergs uns Menschen in seinem Weinberg arbeiten lässt, damit er sich von und beizeiten gute Früchte und reiche Erträge holen kann und zwar süße Trauben und keine sauren Beeren.

 

Die Erkenntnis des eigenen Zurückbleibens hinter dem, was Gott zurecht von uns erwarten darf hat auch etwas Gutes, bemerkte Pfarrer Drexler. In seiner Langmütigkeit mit uns lässt er Tag für Tag seine Sonne aufgehen über Gute und Böse und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. Wenn das kein Grund zur Dankbarkeit für die Langmütigkeit Gottes ist, meinte da Pfarrer Drexler.

 

Zum Schluss des Gottesdienstes bedankte sich Pfarrer Drexler bei den Mesnerinnen für die Ausschmückung des schönen Gabenaltars, der Bäckerei Edenhofer für das zur Verfügung stellen des Brotes. Sein Dank galt auch der Musikalischen Gestaltung durch die Gruppe MALESA unter der Leitung von Alexandra van Beek. Einen besonderen Dank ließ er den Kinder angedeihen für die schönen Erntedankkörbchen. Und nach dem Segen stimmte Pfarrer Drexler das Te Deum an und alle Kirchenbesucher stimmten mit ein.

Foto zu Meldung: Erntedankfest in der Pfarreiengemeinschaft

„Mit Jesus in einem Boot“ – das Motto der Erstkommunionkinder

(20. 09. 2020)

16 Buben und Mädchen der Pfarreiengemeinschaft feierten ihre 1. Hl. Kommunion

 

Moosbach, Prackenbach mit Krailing. Die Pfarreiengemeinschaft hat am letzten Sonntag zunächst in Moosbach mit 6 Buben und 2 Mädchen und am Sonntag in Prackenbach mit 4 Mädchen und vier Buben das Fest der Erstkommunion gefeiert. Wenn uns auch Corona heuer ein wenig durcheinandergewirbelt hat, so Pfarrer Drexler bei der Begrüßung, wurden es doch zwei wunderbare festliche und unvergessliche Tage.

 

Nach der Aufstellung der Erstkommunionkinder in Moosbach am Dorfbrunnen und dem feierlichen Einzug von Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle mit den Ministranten und den Kommunionkindern in die wunderschön geschmückten Kirchen, hat die Gruppe „Herzenssache“ in Moosbach und „MALESA“ in Prackenbach mit dem Eingangslied die Feier eingeleitet. 2 Kinder traten dann einzeln an den Ambo und begrüßten ihre Eltern, Verwandte, Freunde und Bekannte, die hier zusammen gekommen waren um in Gottes Namen die Einladung angenommen haben. „Mit Jesus sitzen wir nun im Boot, er schenkt sich uns heute im gebrochenen Brot“.

 

Auch Pfarrer Drexler begrüßte die Erstkommunionkinder und alle Anwesenden und meinte, dass die Kinder heute ein ganz besonderes Gewand angezogen haben. Der Grund, ihr seid heute von Jesus eingeladen, den ihr zum ersten Mal empfangen dürft, bemerkte er. So ein Fest fällt nicht vom Himmel und es war eine sehr stürmische Reise, denn Carona hat uns ganz schön durcheinander gewirbelt, so Pf. Drexler.

Die Kyrierufe trugen Pfarrer Drexler und 2 Kinder vor und der Chor bekräftigte sie mit „Herr erbarme dich (lass mich nicht allein) und jubelte anschließend das Gloria-Lied: „Dass du mich einstimmen lässt in deinen Jubel oh Herr“. Dann wurden die Kommunionkerzen an der Osterkerze angezündet, die vor dem Altarraum auf einem Ständer oder an der Kommunionbank den ganzen Gottesdienst ihr mildes Licht abgaben.

 

Die Lesung aus dem ersten Buch der Könige trug in Moosbach Elisabeth Laumer und in Prackenbach Judith Wurzer vor. Sie erzählte von Elija, der in Angst geraten ist und sich aufmachte, sein Leben zu retten. Er legte sich unter einen Ginsterstrauch und schlief ein. Zwei Mal kam ein Engel, weckte ihn auf und gebot ihm, zu essen. Dann wanderte er, gestärkt 40 Tage und 40 Nächte bis zum Gottesberg Horeb.

Auch wir sind unterwegs zu Gott und brauchen immer wieder Stärkung, bemerkte Diakon Dieterle. Jesus will für uns diese Stärkung sein.

Im Evangelium zitierte er das Matthäus Evangelium, als Jesus mit den Jüngern an ein anderes Ufer des Sees unterwegs waren. Da brach ein gewaltiger Sturm auf und sie drohten zu sinken. Jesus gebot dem Sturm und meinte: Habt ihr immer noch kein Vertrauen zu mir?

 

Ganz aufmerksam horchten die Kommunionkinder und die Kirchenbesucher dann zu, als ihnen Diakon Andreas Dieterle in seiner eindrucksvollen Predigt erklärte, dass es zwei wichtige Dinge auf einem Schiff gibt. Es ist der Kapitän des Schiffes und als Zweites die Besatzung, die Mannschaft. Der Kapitän muss sein Schiff genau kennen und das Ziel wissen. „Vor dem Altar haben wir heute auch ein Schiff, ein Boot, was das Motto eurer Kommunionvorbereitung ist“: „Mit Jesus in einem Boot“. Auch für das Boot braucht ihr einen Kapitän und eine Mannschaft. Der Kapitän kann nur Jesus sein und die Mannschaft, das sind wir alle. Auch in der Taufe hat Jesus jeden von uns in seine Mannschaft gerufen. Die Fotos auf dem Boot wollen zeigen, dass alle zu seiner Mannschaft gehören. Und die Jünger konnten sich beim Schneesturm auf Jesus verlassen, genau so können wir uns heute auf Jesus verlassen und auch er muss sich auf uns verlassen können, so Diakon Dieterle.

Als Mannschaft müsst ihr zusammen wachsen und eine Gemeinschaft bilden, bemerkte der Diakon. Dann bleibt ihr immer auf dem richtigen Kurs. Jesus nahe sein, heißt, immer wieder die Hl. Messe besuchen und ihn in der Kommunion empfangen, ermahnte er die Kinder und vor allem sollten auch die Eltern dieses Angebot immer wieder annehmen, denn sie spielen als Vorbilder eine wichtige Rolle.

Auch sind wir mitverantwortlich, dass unsere Kinder lernen, andere zu lieben, so der Diakon. Dass sie alle Geschöpfe der Erde achten, ob Mensch, Tier oder Pflanzen. Wir sind die Mannschaft, auf die sich Jesus verlässt. So wünschte er den Kindern und auch den Eltern, dass sie Jesus in ihr Herz aufnehmen und ganz mit ihm verbunden bleiben.

 

Nach der Tauferneuerung und dem Taufbundlied besprengte der Diakon die Kinder und die Kirchenbesucher mit Weihwasser. Dann traten Carolin Frohnauer und Steffanie Dötzlhofer in Moosbach und Kerstin Bemmerl und Silke Zedelmayr in Prackenbach mit jeweils vier Kindern an den Ambo und baten in den Fürbitten für die Kinder, die Gott uns als kostbarste Gabe anvertraut hat und um die Gemeinschaft mit dem Sohn. Auch dass die Begeisterung bleibt, wenn wir in eine Flaute geraten, dass die Pfarrgemeinschaft zusammenhält und um Erkenntnis, wo unsere Hilfe gebraucht wird.

 

Bei der Kommunion gingen die Kinder einzeln zum Altarraum, wo sie von den Geistlichen die Hl. Kommunion empfingen und gemeinsam sprachen sie anschließend das Dankgebet: „Oh mein Heiland großer König, du bist bei mir eingekehrt…“

 

Bevor Pfarrer Drexler die Kirchenbesucher mit dem Segen entließ, sprach er in den beiden Gottesdiensten Diakon Andreas Dieterle ein besonderes Vergelt´s Gott aus für die vielen Mühen der Vorbereitung und der liturgischen Gestaltung des Gottesdienstes. Auch für die guten Gedanken der Predigt, die er den Kindern auf den Weg gegeben hat. Er dankte der neuen Singgruppe „Herzenssache“ in Moosbach unter der Leitung von Anna Hornberger und der Gruppe „MALESA“ in Prackenbach unter der Leitung von Alexandra van Beek und erwähnte dankend auch den Tischvater Matthias Schedlbauer in Moosbach und die Tischmütter Judith Wurzer und Melanie Pellkofer in Prackenbach.

Diakon Dieterle war ebenso voll des Lobes für die Kinder und Eltern und erwähnte, dass die Kinder bei schwierigen Sachen stets mitgegangen seien.

Schließlich trat in Moosbach Tischvater Matthias Schedlbauer ans Mikrofon und dankte den Kindern und den Eltern der Kommunionkinder, Pfarrer Drexler und Diakon Dieterle für den stimmungsvollen Gottesdienst und der Singgruppe „Herzenssach“. Nicht zuletzt Diakon Dieterle für die vielen Proben und der Mesnerin Margarete Früchtl, der man ein Präsent überreichte.

In Prackenbach übermittelte die Tischmutter Judith Wurzer Dankesworte für Pfarrer Drexler und Diakon Dieterle für die Gestaltung des Gottesdienstes und für die Begleitung der Kinder. Weiter erwähnte sie dankend Tischmutter Melanie Pellkoffer für die kostenlosen Kränzchen und den Mesnerinnen für die Kleidervorbereitung. Als kleines Dankeschön überreichten 2 Kinder den Mesnerinnen ein Präsent. Ganz zum Schluss lobte sie den Chor unter der Leitung von Alexandra van Beek. Mit einem langanhaltenden Applaus dankten die Kirchenbesucher den beiden Sängergruppen.

 

Pfarrer Drexler und Diakon Dieterle wünschten zum Schluss den Kindern und allen Kirchenbesuchern noch einen schönen Tag und aus aller Munde erklang das „Großer Gott wir loben dich“.

Foto zu Meldung: „Mit Jesus in einem Boot“ – das Motto der Erstkommunionkinder

Der Zugang zur Kirche und Friedhof in Prackenbach ab Montag nächster Woche nur noch über Zugänge von der Linden- bzw. der GenoBank-Seite möglich

(18. 09. 2020)

Prackenbach

Da am Pfarrheim ab Montag nächster Woche Trockenlegungsarbeiten am Mauerwerk zu Friedhof /Kirche durchgeführt werden müssen wird der Zugang für die nächsten 4 Wochen gesperrt. Aus diesem Grund ist bis auf weiteres die Kirche und der Friedhof nur über die Zugänge Linden- bzw. GenoBank-Seite erreichbar. Die Pfarrei und die Gemeinde Prackenbach bittet deshalb um Verständnis.

Die Pfarreiengemeinschaft bedankte sich bei Pfarrvikar Ludwig Matzeder für die Urlaubsvertretung

(23. 08. 2020)

Moosbach, Prackenbach. Die Urlaubsvertretung von Pfarrer Josef Drexler für die Zeit vom 1. – 23. August hat dankenswerter Weise Pfarrvikar und Klausner Ludwig Matzeder aus Wiesing übernommen. Bei seinen einführenden Worten beim letzten Sonntagsgottesdienst bemerkte er, dass die Mitte des Sommers nun überschritten ist, die Tage immer kürzer werden, doch die Schöpfung hält damit ihren Rhythmus mit Wachsen, Reifen und Fruchttragen. Uns selbst dient dieser Kreislauf als Sinnbild unseres Daseins, so Pfarrer Matzeder.

 

Den Lesungstext sowie die Fürbitten wurden in Prackenbach von Lektorin Gerlinde Zweck vorgetragen.

Der Predigttext erzählt vom berühmten Felsenwort des Matthäus Evangeliums und ist von den Aussagen gerahmt, die alle Menschen um Jesus und in seiner Nachfolge gelten. Du bist Petrus, der Fels und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen. Auch von dauerhaftem Bestand der Kirche war die Rede. Die Kirche hat überlebt, weil der Herr die Kirche beschützt hat und in der Kirche sind alle Getauften und die zum Herrn gehören. Drei Jesusworte der Evangelien kennzeichnen diesen Auftrag: Du bist Petrus der Fels! Stärke deine Brüder! Weide meine Lämmer, weide meine Schafe! Es geht bei diesem Auftrag um die Weitergabe des Glaubens und um ein Zeugnis für Christus zu geben, so Pfarrer Matzeder.

Den Volksgesang begleitete Organistin Ulrike Altmann an der Orgel und am E-Piano.

 

Am Ende des Gottesdienstes bedankte sich Pfarrvikar Ludwig Matzederund bei der Pfarrgemeinde für die gute Aufnahme und für das Glaubenszeugnis im Mitbeten und Mitsingen. Den Besuchern des Gottesdienstes wünschte er weiterhin alles Gute und viel Kraft im Glauben.

 

Vor dem Segen bedankte sich Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink bei Pfarrer Ludwig Matzeder für die Übernahme der Urlaubsvertretung in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach – Krailing. Da diese wegen der Corona-Krise in diesem Jahr nicht wie üblich durchgeführt werden konnte, ist Pfarrer Matzeder spontan eingesprungen und hat diese übernommen. Dafür dankte sie ihm. Auch für die von Herzen kommende Zelebrierung der Gottesdienste und für die guten Gedanken, die nach Hause genommen werden konnten und sprach sie ein herzliches Vergelt´s Gott aus. Im Namen von Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung Prackenbach und Krailing bedankte sie sich für den Einsatz, wünschte für die weitere Zukunft alles Gute, Gesundheit und viel Kraft für den Dienst am Nächsten. Als äußeres Zeichen des Dankes überreichte sie das Buch der Pfarrei sowie ein Bild von der Pfarrkirche mit einem kleinen Dankeschön. Mit einem Vergelt´s Gott bemerkte sie, dass man sich freuen würde, wenn er wieder in der Pfarrei begrüßt werden könnte.

Am Ende des weiteren Gottesdienstes in Moosbach bedankte sich auch Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl im Namen des Pfarrgemeinderates bei Pfarrvikar Ludwig Matzeder für den Einsatz in der Urlaubsvertretung im Monat August und überreichte ihm dankenswerter Weise ein kleines Geschenk. Dafür bedankte er sich sehr, auch für die gute Aufnahme und wünschte weiterhin alles Gute und viel Kraft im Glauben.

 

Foto: Klausner Matzeder und Margit Eidenschink

Foto zu Meldung: Die Pfarreiengemeinschaft bedankte sich bei Pfarrvikar Ludwig Matzeder für die Urlaubsvertretung

Die Pfarreiengemeinschaft feierte das Hochfest Mariä Himmelfahrt

(15. 08. 2020)

Die Weihe der Kräuterbuschen als Schutz vor Unglück

 

Moosbach, Prackenbach mit Krailing. Schon seit dem 7. Jahrhundert wird am 15. August an die Aufnahme Mariens in den Himmel erinnert und gehört darum zu den sogenannten marianischen Hochfesten.

Ein Brauchtum an diesem Tag ist auch die Weihe von Kräuterbuschen auf die Fürsprache Mariens. Sie sind ein Sinnbild für das Heil, das Gott uns schenken will und das bei Maria besonders sichtbar geworden ist. Die großen Feierlichkeiten in der kath. Kirche wie zum Beispiel die vielen Prozessionen fanden heuer zwar wegen der Corona-Krise in etwas anderer Form statt, als gewohnt.

Am Samstag feierte nun zunächst Pfarrer Emmanuel Okoro mit den Gottesdienstbesuchern in der Pfarrkirche St. Georg in Prackenbach das Fest der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel und begrüßte diese eingangs sehr herzlich. Bei seinen einführenden Worten verwies er auf ein Osterfest, das wir mitten im Sommer feiern. Dabei hat Christus seine Mutter nicht im Tod gelassen. Nein er hat sie zu sich in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen mit Leib und Seele, mit allem, was ihr Leben ausgemacht hat. Dieses Fest soll in uns die Hoffnung auf Vollendung auch unseres Lebens stärken. So lange der Mensch Hoffnung hat, lebt er, bemerkte der Geistliche. Für Gott ist jeder Mensch so wertvoll, dass nichts von seinem Leben verloren gehen soll. Maria hat dieses Ziel schon erreicht, wir sind noch unterwegs. Jeder  Tag unseres Lebens ist ein Schritt hinein in jene Osterherrlichkeit, die wir erhoffen dürfen, so Pfarrer Emmanuel zum Eingang.

 

Die Texte der Lesung sowie die Fürbitten trug Tone Preisler, die Lektorin in Prackenbach vor, die von der Offenbarung des Johannes berichtete. Am E-Piano spielte und begleitete Organistin Ulrike Altmann den Volksgesang, die den Gottesdienst mit dem schönen Marienlied: „Die schönste von allen, von fürstlichem Stand, kann schöneres nicht malen, ein englische Hand…“ ausschmückte.

Nach dem Evangelium, das Pfarrer Emmanuel aus den Texten des Evangelisten Lukas zitierte, erwähnte er in seiner Predigt die Aufnahme Mariens in den Himmel. In diesem Fest freut sich die ganze Kirche in der Einheit mit Jesu Christi als dem Haupt seines geheimnisvollen Leibes. Unser sterblicher Leib wird auferstehen und in Maria ist dieses Wunder schon Wirklichkeit geworden. Ihr Körper erfuhr keine Verwesung, sondern wurde von Gott verwandelt und verklärt, so dass sie in ihrer einzigartigen Schönheit und Herrlichkeit im Himmel bei Gott als unsere große Fürsprecherin beheimatet ist, so der Geistliche.

 

Vor der Kräutersegnung bemerkte Pfarrer Emmanuel, dass die Kräuter mit ihrem Duft etwas von der Lebensfülle der Schöpfung zeigen. Die Schönheit der Welt spiegelt sich in den Blumen und die Köstlichkeit in den Früchten und den verströmenden Duft in den Kräutern. Bitten wir um Gottes Heil und Segen für die mitgebrachten Kräuter, die in die Kirche gebracht wurden.

Dann sprach er das Segensgebet für die Kräuterbüschel, welche der Frauen- und Mütterverein mitgebracht hatte, ganze 90 an der Zahl, die Pfarrer Emmanuel mit Weihwasser segnete und von denen die übrigen auch ab Samstagmittag in Krailing gegen eine Spende abgegeben wurden.

 

Um 10.00 Uhr versammelten sich dann eine stattliche Zahl Kirchenbesucher in der Pfarrkirche in Moosbach, wo Margarete Früchtl die Lesung von der Offenbarung des Johannes vortrug und Walter Stöger auf der Orgel den Volksgesang mit dem Eingangslied: „Gegrüßet seist du Königin“ umrahmte. Auch der Frauenbund Moosbach hatte Tag´s zuvor an die 60 Kräuterbüschel gebastelt, die Pfarrer Emmanuel mit Weihwasser besprengte und das Segensgebet für sie sprach, welche die Kirchenbesucher gegen eine Spende abgaben.

 

Zum Schluss bedankte sich Pfarrer Emmanuel bei allen Kirchenbesuchern für die Teilnahme, den Mesnerinnen und den Chören und wünschte allen noch einen schönen Feiertag.

Foto zu Meldung: Die Pfarreiengemeinschaft feierte das Hochfest Mariä Himmelfahrt

Rosa Lorenz, eine beliebte und geschätzte Schwarzendorferin gab mit 76 Jahren nach einem erfüllten Leben, schnell und für alle unerwartet, ihrem Schöpfer zurück.

(23. 05. 2020)

Eine tüchtige Frau, Mutter und Oma – sie übertrifft alle Perlen der Welt!

 

Schwarzendorf/Krailing. „Immer wenn wir von Dir erzählten, fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen. Unsere Herzen halten dich umfangen, so als wärst du nie gegangen“. Dieser Spruch, den die Angehörigen auf die Todesanzeige drucken ließen, ist treffend für das unvergessen bleibende Familien- und  treues Müttervereinsmitglied.

 

Die Beisetzung der Verstorbenen Rosa Lorenz mit der anschließenden Urnenbeisetzung fand auf Wunsch der Angehörigen im engsten Familienkreis statt und den Trauergottesdienst zelebrierte am Freitag Pfarrer Josef Drexler, um der Verstorbenen den letzten Liebesdienst zu erweisen und für sie die Hl. Messe zu feiern. So werden wir auch im Tod in Verbindung bleiben.

Beim Requiem hatte der Geistliche mit Bedacht das Loblied auf die tüchtige Frau gewählt, vorgetragen von Jutta Biebl, wo man im Buch der Sprichwörter die tüchtige Frau und Mutter erwähnte, die alle Perlen der Welt übertrifft. Im Evangelium wurde vom Hauptgebot der Liebe zu Gott und der Nächstenliebe berichtet, das Rosa Lorenz nach besten Kräften erfüllt hat und der Trauergottesdienst wurde musikalisch ausgeschmückt von der Familie Preiß.

 

In seiner Traueransprache hob Pfarrer Drexler noch einmal das Loblied auf diese tüchtige Frau hervor wie sie Rosa Lorenz eine war und ihr eine haben durftet, wo es unter anderem heißt: „Denn das Herz ihres Mannes vertraut auf sie und es fehlt ihm nicht an Gewinn.“ Rosa Lorenz erblickte 1943 als eine geb. Peter in Boxberg das Licht der Welt und wuchs mit zwei Schwestern und einem Bruder auf dem elterlichen Bauernhof auf. Sie ging in Gneißen zur Schule und besuchte später die Haus- und Landwirtschaftsschule in Viechtach.

1966 trat sie mit ihrem Ferdinand an den Traualtar und gebar ihm mit Monika, Christa, Sabine und Anita vier Kinder. Sie sorgte für die ihr Anvertrauten – für Mensch und Tier- „mit emsigen Händen Sie öffnet ihre Hand auch den anderen und beherbergte auch noch zuweilien gerne Feriengäste.“

Letztendlich versäumte Frau Lorenz keine Sonntagsmesse und pflegte auch nicht den Umgang mit Mitchristen wobei sie 27 Jahre Mitglied des Müttervereins Prackenbach-Krailing und ein gern gesehener Gast bei den Seniorennachmittagen war. Auch in der Zeit der Corona-Krise feierte sie jeden Sonntag die Messe am Fernseher. Auch die schrittweise Öffnung der Gottesdienste versäumte sie nicht, denn Rosa Lorenz lebte und starb auch gottverbunden.

Deshalb trifft auf sie voll und ganz zu, was wir in der Präfation der Totenmesse singen:

„Gott hat ihr vergängliches Leben gewandelt, aber nicht genommen.“

Darum tröstete Pfarrer Drexler die Angehörigen durch das Wort des hl. Augustinus, der zu den Seinen sprach: „Schaut nicht auf das Leben auf Erden, das ich nun beende. Schaut vielmehr auf das Leben, das ich nun in Gottes Ewigkeit beginne. Und seid getrost, weil ihr nun auch droben im Himmel eine tüchtige Frau und Mutter habt, die Euer Leben auf Erden weiterhin beschützt und begleitet.“

 

Nach dem Requiem begleitete Pfarrer Drexler die Urne mit der Verstorbenen im Beisein der Angehörigen in den Gottesacker, wo Rosa Lorenz nach den Gebeten in der geweihten Erde übergeben wurde. Noch am Grab widmeten rührend Schwiegersohn Michael und Enkel Lukas ihrer lieben Verstorbenen das Lied auf ihrer Trompete: „Näher mein Gott zu dir.“

 

Mit großer Bestürzung hat auch der Mütterverein Prackenbach/Krailing vom Tod ihres Mitglieds erfahren und den Angehörigen schriftlich ihre Anteilnahme bekundet. Helga Schnitzbauer berichtete, dass Rosa 1983 dem Mütterverein beigetreten ist. Sie war ein „Schatz“ für den Verein, meinte sie. Nach der Hofübergabe an die Tochter war sie immer dabei und auch ihre Nachbarin Hedwig Vogl war nicht mehr wegzudenken. Rosa hinterlässt eine große Lücke, ob im Verein, in der Familie und für ganz Krailing. Darum sprach sie ihr für ihr Wirken um die Mitgliedschaft ein großes Vergelt´s Gott aus. Der Mütterverein wird ihr im Gebet gedenken und ihr ein Messopfer widmen.

Foto zu Meldung: Rosa Lorenz, eine beliebte und geschätzte Schwarzendorferin gab mit 76 Jahren nach einem erfüllten Leben, schnell und für alle unerwartet, ihrem Schöpfer zurück.

Reduziertes Programm für die Karwoche steht

(05. 04. 2020)

 

Moosbach, Prackenbach mit Krailing. Nicht nur die ganze Welt ist an der Corona-Krise betroffen, ganz besonders aber wurde heuer Ostern, das Hochfest der Kath. Kirche mit tiefgreifenden Auswirkungen in das kirchliche Leben betroffen. Während der herkömmliche Palmsonntag mit Palmgärten, Prozessionen und Hosianna stets begann, müssen die Gottesdienste wegen der Corona-Pandemie ohne Beteiligung der Gläubigen stattfinden, wobei ihre Anliegen durch die Geistlichen, welche die Gottesdienste auf Geheiß von Bischof Rudolf Voderholzer für sie zelebrierten, in die Feier mit hineingenommen werden.

Es wurden die Palmsonntagsgottesdienste durch Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle sehr feierlich mit der Palmliturgie gefeiert und die Passion nach dem Evangelium nach Matthäus im Beisein der Mesnerin vorgetragen und stellvertretend für die ganze Pfarreiengemeinschaft dargebracht. 

 

So hat der Kath. Frauenbund Moosbach/Altrandsberg ihre geschmückten Kerzen sowie die Gläubigen ihre Palmbuschen – mit Namen versehen- auch in Prackenbach und Krailing am Samstag in den Gotteshäusern aufgerichtet, um Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle beim Gottesdienst am Palmsonntag die Segnung vollziehen zu können.

 

Der Palmsonntag begann am Samstag mit dem Vorabendgottesdienst in der Filialkirche St. Peter und Paul in Krailing. Es folgte am Sonntag der feierliche Gottesdienst in St. Georg Prackenbach, wo Pfarrer Drexler und Diakon Dieterle zunächst bei der GenoBank die Palmzweige segnete und dann im Rahmen einer Prozession in die Kirche einzogen.

 

Beim dritten Palmsonntagsgottesdienst der Pfarreiengemeinschaft trafen sich die beiden Geistlichen mit dem Kreuz an den Stufen des Dorfbrunnens in Moosbach, wo Pfarrer Drexler und Diakon Andreas Dieterle mit Gebeten und liturgischen Texten auch die Palmbüschel und Kerzen segneten. Die Palmweihe endete mit einer Prozession in die Pfarrkirche St. Johannes, wo die Geistlichen erneut die angerichteten Symbole des Palmsonntags weihten. Später konnten dann die Gläubigen nach den Gottesdiensten die jeweiligen geweihten Artikel wieder abholen.

 

Um den weiteren Ablauf der Karwoche verfolgen zu können, steht seit 09. April ein neuer Pfarrbrief zur Orientierung und Abholung in den Kirchen bereit, die auch aus der Homepage entnommen werden können.

Wobei jedoch wieder anzumerken ist, dass alle aufgeführten Gottesdienste wegen der Corona-Krise ohne Beteiligung der Gläubigen stattfinden, deren Bitten und Anliegen von den Geistlichen, welche die Gottesdienste in feierlicher Osterliturgie zelebrieren, hineingenommen werden.

 

Außerdem finden im Anschluss der Kar- und Ostergottesdienste – siehe Pfarrbrief vom 09.04. – bis 19.04.2020 Prozessionen der beiden Geistlichen durch die Straßen der Ortschaften statt, um möglichst vielen Gläubigen die Gelegenheit zu geben, sich mit dem Ostergeschehen zu verbinden.

Diese finden lt. Pfarrbrief, nach den feierlichen Gottesdiensten sowohl in Prackenbach, als auch in Moosbach oder in Krailing statt. Dabei werden von den Geistlichen einmal das Allerheiligste, das Kreuz, die Statue des Auferstandenen mitgetragen.

 

Im Übrigen weist Pfarrer Josef Drexler daraufhin, dass die Osterspeisen in gut und sicher verpackter Plastikfolien am Samstag-Morgen in der Kirche abgestellt werden können, die dann von den Geistlichen im Laufe der Osternacht gesegnet werden. Sie können am Ostermorgen ab 8.00 Uhr abgeholt werden.

Foto zu Meldung: Reduziertes Programm für die Karwoche steht

Krankensalbungsgottesdienst mit Seniorentreff

(12. 03. 2020)

Jeder der 50 Senioren empfing von Pfarrer Josef Drexler die Krankensalbung

 

Prackenbach. Für den jüngsten Seniorentreff am Donnerstag war neben dem gemütlichen Beisammensein ein Krankensalbungsgottesdienst angeboten. Zunächst trafen sich im Unterrichtsraum der Feuerwehr etwa 50 Junggebliebene bei einem deftigen Mittagessen, wo die Teamleiterin Gerlinde Zweck auch Diakon Andreas Dieterle begrüßen konnte, der ebenfalls die Anwesenden herzlich willkommen hieß.

 

Obwohl sich der Diakon gleich wieder verabschieden musste, da sein nächster Termin in die Schule rief, stellte er erfreut fest, dass so viele Gläubige gekommen sind und bemerkte, dass man die Krankensalbung ganz gut brauchen könne, denn wir wissen nicht, was noch alles auf uns zukommt und er wünschte einen schönen Gottesdienst.

 

Anschließend begrüßte Gerlinde Zweck auch Pfarrer Josef Drexler, der einen gemeinsamen Gottesdienst mit den Anwesenden feierte und die Krankensalbung vornahm, den der Prackenbacher Dreigesang (Ramona Preiß, Gertraud Holzapfel und Annerl Bartl) mit dem Eingangslied: „Lobe den Herrn“ und weiteren Liedern musikalisch ausschmückte. Dabei erinnerte der Pfarrer an seinen Vorgänger Pfarrer Rahm, durch welchen die Spendung dieses Sakramentes zur guten Gewohnheit geworden ist.

 

Gerlinde Zweck trug anschließend die Lesung aus dem Jakobusbrief vor, in dem steht: „Ist einer von euch krank, dann rufe er die Ältesten/Priester zu sich. Sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn mit Öl salben. Der Herr wird ihn aufrichten und wenn er Sünden begangen hat, werden diese vergeben“.

 

Nach dem Evangelium nach Matthäus sprach Pfarrer Drexler Gebete für die Kranken und den Lobpreis über das geweihte Öl. Dann gingen die Gläubigen nacheinander nach vorne, traten vor den Priester und ließen sich das Sakrament spenden. Dabei sprach er: „Durch diese hl. Salbe helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen und stehe ihm bei mit der Kraft des Hl. Geistes“. Dabei salbte er Stirn und die beiden Hände.

 

Bevor Pfarrer Drexler die Senioren mit dem Segen entließ, bemerkte er, dass trotzdem auch heute noch mit der Spendung der Krankensalbung bis fast ganz zum Schluss des Lebens gewartet wird. Umso mehr freute es ihn, dass er wieder so vielen das Sakrament der Krankensalbung spenden durfte.  

 

Nach dem Gottesdienst, der mit dem Marienlied „Segne du Maria“ endete, fanden sich alle zum gemütlichen Beisammensein ein und ließen sich Kaffee und Kuchen und eine Brotzeit schmecken. Gerlinde Zweck dankte allen Senioren für die gute Beteiligung, übergab jedem ein vorzeitiges Ostergeschenk und lud für den 2. April zum nächsten Ausflug zum Wanninger nach Straubing ein.

 

Foto: Prackenbacher Dreigesang und Pfarrer Drexler – bei der Krankensalbung

Foto zu Meldung: Krankensalbungsgottesdienst mit Seniorentreff

Übergabe einer von Bischof Rudolf Voderholzer persönlich gewidmete Regensburger Sonntagsbibel

(08. 03. 2020)

 

Prackenbach. Eingangs begrüßte Pfarrer Josef Drexler die Gottesdienstbesucher zum 2. Fastensonntag.

Mesnerin Thekla Holzapfel trug die Lesung vor. Danach verkündete Pfarrer Drexler das Evangelium von der Verklärung Christi und verlas das Hirtenwort des Regensburger Bischofs zur Österlichen Bußzeit.

 

Nach dem Schlussgebet der Messe wartete noch eine besondere Überraschung auf die Steinbildhauerin Tanja Preuß aus Ramersdorf.

Pfarrer Drexler überreichte ihr eine von Bischof Rudolf Voderholzer persönlich gewidmete Regensburger Sonntagsbibel als dessen Ausdruck der Dankbarkeit für das unentgeltliche Vergolden des einen der beiden Schlüssel der Petrusstatue im Altarraum der Prackenbacher Pfarrkirche.

Dies war dem Bischof ein Anliegen, als er im September anlässlich des Abschlusses der Kirchenrenovierung den Prackenbachern einen Pastoralbesuch abstattete.

 

Auch das Material für die Vergoldung des Schlüssels stellte die Firma Preuß aus Ramersdorf völlig gratis zur Verfügung.

 

Pfarrer Drexler und Pfarrgemeinderatssprecherin Margit  Eidenschink bedankten sich im Namen der Pfarrei bei Tanja Preuß mit einem Blumenstrauß und die Gottesdienstbesucher bekräftigten dies mit einem Applaus.

Sichtlich gerührt nahm Tanja Preuß das sehr persönliche Geschenk des Bischofs entgegen.

 

Foto: Tanja Preuß, Pfarrer Josef Drexler und PGR-Sprecherin Margit Eidenschink

Foto zu Meldung: Übergabe einer von Bischof Rudolf Voderholzer persönlich gewidmete Regensburger Sonntagsbibel

Ein ganz besonders festlicher Gottesdienst für Ehejubilare

(16. 02. 2020)

24 Paare schauten auf mindestens 25 bis zu stolze 55 gemeinsame Ehejahre zurück

 

Moosbach, Prackenbach-Krailing. Die Pfarreiengemeinschaft feierte am Sonntag, dem 6. im Jahreskreis zum zweiten Mal die Ehejubiläen und es wurde eine wunderschöne Feier, was die Paare am Ende einhellig behaupteten. So war es für die Pfarreiengemeinschaft ein besonderer Tag, denn sie durften ihn heute in zeitlicher Nähe zum Valentinstag feiern.

Dazu konnte Pfarrer Josef Drexler eingangs Diakon Andreas Dieterle, die Gläubigen und vor allem auch die Ehejubilare recht herzlich begrüßen. Und passend für diesen besonders festlichen Anlass eröffnete der Kirchen- Kinder und Jugendchor aus Prackenbach/Krailing den Gottesdienst mit dem Lied „von der Freude“ wobei die Geistlichen nicht die Farbe grün, wie im Jahreskreis vorgesehen, sondern an diesem besonderen Anlass entsprechend Weiß trugen.

 

Zusammen mit dem Pfarrgemeinderat war es ihnen eine große Freude, dass 24 Paare, die heute auf mindestens 25 bis hinauf zu 55 gemeinsame Ehejahre blickten können, der Einladung gefolgt sind und sie mit ihnen diesen Tag begehen durften. Dann richtete er zu Beginn des Gottesdienstes den Blick auf den Herrn und bemerkte, dass Gott sich unbedingt und vorbehaltlos an uns Menschen gebunden hat und dass seine Liebe und Treue festes Fundament für unser Leben und für die Ehe ist.

Nichts kann uns trennen von der Liebe Gottes, die er uns in seinem Sohn geschenkt hat. Weil wir uns dessen aber oft nicht bewusst sind, wollen wir zu Beginn dieser Feier um sein Erbarmen bitten.

 

Nach dem Gloria fügte die stellvertretende Pfarrgemeinderatssprecherin Birgit Schedlbauer die Lesung aus dem Buch der „Sprichwörter“ an und nach dem Diakon Andreas Dieterle das Evangelium verkündet hatte und der Jugendchor das Lied „Ich will mit dir die Zeit verbringen“ einfügte, erinnerte der Diakon in seiner, wie immer eindrucksvollen Predigt, dass es eine Freude sei, weil wir in der Pfarreiengemeinschaft in diesem Jahr zum zweiten Mal die Ehejubiläen feiern dürfen und die Jubelpaare mitfeiern, so Dieterle. Sie blicken heute mindestens auf 25, viele aber noch auf weit mehr gemeinsame Jahre, drei sogar auf stolze 55 Ehejahre zurück, bei der sie sich sicher fragten, wo all die Jahre geblieben sind und wie schnell die Zeit im Nachhinein vergangen ist.

Es waren wohl Jahre Monate und Tage randvoll mit Freude und Leid, Hoffnungen und Enttäuschungen, Sorgen und Glück gefüllte Jahre, was ein Menschenleben ausmacht. Und sie hätten sich damals geschworen, gegenseitig beizustehen, zu lieben, zu achten und zu ehren, ob in guten als auch in bösen Tagen, bis der Tod sie scheidet. Mögen sie liebe Jubelpaare, dass im Rückblick trotz allem Harten und Schweren doch der Dank überwiegt.

 

Dabei gibt es so viele Gründe zum Danken, für all das Gute und Schöne, für den Tag der eigenen Hochzeit, an die Geburt von Kinder, Enkel oder schon Urenkel, Geburtstagsfeiern und andere Feste. Dank gebührt aber vor allem Gott, für seine Hilfe und seinen Schutz, denn er war und ist in Eurem Bunde der Dritte. Erneut sollten sie, was sie sich vor vielen Jahren versprochen haben, unter Gottes Schutz und seinen besonderen Segen zu stellen, denn immer wieder gäbe es Ermüdung oder Resignation.

Ein Ehejubiläum ist ein bedeutsamer Tag, bemerkte Diakon Dieterle weiter. Er markiert einen Abschnitt im Leben zweier Menschen und lädt ein, die Zukunft, die im Dunkeln liegt, in Gottes Hand zu legen. So wollen wir uns heute erneut, besonders die Ehejubilare unter den Segen Gottes stellen, denn an Gottes Segen ist alles gelegen.

Die stellvertretende Pfarrgemeinderatssprecherin Karin Vogl trug die Fürbitten vor und bat den Herrgott für alle Ehepaare, für alle jungen Menschen und die verstorbenen Angehörigen der Ehepaare.

 

Nach dem Glaubensbekenntnis bat Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle die Ehejubilare nach vorne, wo sie sich die Hände reichten und erneut vor den Geistlichen ihr Eheversprechen abgaben, während sie ihnen die Stola auflegten und den Segen spendeten und leise Orgelspiel von Hans Preiß erklang. Währenddessen überreichte die PGR-sprecherin Maria Rackl und die stellvertretenden PGR-Sprecherinnen Karin Vogl und Birgit Schedlbauer an die Ehejubilare eine Urkunde mit den Hausmitteln für ihre Ehe – Tipps für den Alltag, ein Lob oder ein Gespräch, zuweilen das Anzünden der Hochzeitskerze und der gemeinsame Gottesdienst – mit einer Rose.

 

Bevor Pfarrer Josef Drexler alle Kirchenbesucher mit dem Segen und dem Tedeum entließ und die beiden Chöre den Dankgesang – ein irisches Segenslied – von der Empore erklingen ließen, dankte er dem Kirchenchor und dem Jugendchor unter der Leitung von Ramona Preiß bzw. Alexandra van Beek, dem Organisten Hans Preiß und am Keyboard Eva-Marie Siebert, begleitet von Maxim van Beek mit der Querflöte, den Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck und Ferdinand Klement. Vor allem aber galt der Dank Diakon Andreas Dieterle, der seine eigenen Erfahrungen aus seiner Ehe einbrachte. Dankend erwähnte Pfr. Drexler auch den Ehejubilaren für ihr Kommen, die er zum gemeinsamen Mittagessen in die Nashvilla Mulberry –Ranch einlud.

 

Dort begrüßte der Diakon noch einmal alle sehr herzlich und bemerkte, dass nach einem feierlichen Gottesdienst eine weltliche Feier gehört. Und so sprach Maria Rackl aus diesem Anlass im Namen des Pfarrgemeinderates ein Grußwort und gratulierte zum runden Ehejubiläum sehr herzlich. Sie erwähnte die große Freude, dass sie heute auf so viele gemeinsame Jahre zurückblicken können. Möge es auch weiterhin mit Gottes Hilfe so sein, ganz so wie es in dem Segengespräch heißt, der bei der Trauung über sie gesprochen wurde und auf das ewige himmlische Hochzeitsmahl weist, jedes Mahl das wir auf Erden miteinander halten. Für dieses unser Mahl hier im Gasthaus bat sie Pfarrer Drexler und Diakon Dieterle um das Tischgebet.

Anschließend waren die von Roland Geigers bekannten Schmankerl bereit zum Mittagessen und Maria Rackl verkündete: „Das Buffet ist eröffnet“ und wünschte allseits Guten Appetit.

Foto zu Meldung: Ein ganz besonders festlicher Gottesdienst für Ehejubilare

Tanja Preuß vergoldet einen der Petrusschlüssel und stellt somit die Richtigkeit der Ikonographie in der Pfarrkirche St. Georg Prackenbach her

(06. 02. 2020)

Prackenbach. Beim Pfarrfest am 08.09.2019 und der Wiedereinweihung, dem ersten Gottesdienst mit der Pfarrkirche St. Georg in Prackenbach, nach der gelungenen Kirchenaußen- und Kircheninnenrenovierung, stellte Bischof Dr. Rudolf Voderholzer fest, dass die Ikonographie des Apostels Petrus nicht ganz stimmt. Beide Schlüssel sind in Silber dargestellt. So sollte ein Schlüssel in Silber und der zweite Schlüssel in Gold gehalten sein. Der goldene Schlüssel sollte für den Himmel („Dir werde ich den Schlüssel des Himmelreiches geben ...“) und der silberne Schlüssel für das irdische Reich stehen.

 

Diesen „Mangel“ hat nun am vergangenen Donnerstag die Steinbildhauerin Tanja Preuß von der gleichnamigen Firma Naturstein Preuß aus Ramersdorf durch die Fassung des einen Schlüssels in Gold behoben. Dass sie Goldfassungen auch für andere Materialien als Stein, wie auch Holz meistern kann, hat sich Frau Tanja Preuß durch zusätzliches Aneignen aber auch durch eine mustergültige Ablieferung der Arbeiten am Petrusschlüssel bewiesen. Die Vergoldung wurde zusammen mit dem Auszubildenden Anton Altmann aus Hagengrub gemacht. Sehr lobenswert hervorzuheben ist jedoch, dass die Arbeiten um „Gotteslohn“ erfolgt sind, wofür sich Pfarrer Drexler, Diakon Andreas Dieterle und die Kirchenverwaltung auch namens der ganzen Pfarrei sehr herzlich bedanken.

 

Weiter ist zu erwähnen, dass der Krieger- und Reservistenverein Prackenbach die Patenschaft, für die Restaurierung der beiden Apostelfürsten „Petrus und Paulus“, die als Wächter das St. Georgs Bild an der Südwand des Chorraumes schmücken, übernommen haben.

 

Dem Bischof von Regensburg kann nun die Erledigung des „Mangels“ des Petrusschlüssels gemeldet werden und die Pfarrei Prackenbach bedankt sich nochmals für die unentgeltliche meisterliche Arbeit bei der Firma Preuß.

Foto zu Meldung: Tanja Preuß vergoldet einen der Petrusschlüssel und stellt somit die Richtigkeit der Ikonographie in der Pfarrkirche St. Georg Prackenbach her

„Mit Jesus in einem Boot“

(02. 02. 2020)

16 Kinder der Pfarreien Gemeinschaft bereiten sich auf die Hl. Erstkommunion vor

 

Blasiussegen an Kirchgänger gespendet

 

Moosbach, Prackenbach-Krailing. Am Sonntag feierte die Kirche das Fest der Darstellung des Herrn, was vieler Orts als Maria Lichtmesse begangen wird.

 

An diesem 4. Sonntag im Jahreskreis ließen Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle mehrere Anlässe in den Gottesdienst mit einfließen, der auch für 16 Kinder, die heuer die erste Hl. Kommunion empfangen dürfen ein ganz besonderer Tag bedeutete, als sie sich den Kirchenbesuchern vorstellten. Dabei sei erwähnenswert, dass die Vorbereitung zur Kommunion gemeinschaftlich mit Prackenbach, Moosbach und Krailing stattfindet. Auch das Kerzenbasteln unter der Leitung von Gunda Wifling war gemeinsam mit den Kindern und die Gestaltung des Plakates mit den Müttern aus der Pfarreiengemeinschaft Prackenbach, Moosbach/Krailing durchgeführt wurde.

 

Nach dem die Geistlichen die Kerzen der Erstkommunionkinder und weitere Kerzen gesegnet hatten, begrüßte Pfarrer Drexler die Kirchenbesucher und besonders die Erstkommunionkinder sehr herzlich, die gemeinsam in die Kirche einzogen. Er bemerkte in seiner Einführung, dass 40 Tage nach der Geburt Jesu ihn die Eltern zum ersten Mal in den Tempel bringen mussten, um dort sowohl das für Maria vorgeschriebene Reinigungsopfer darzubringen. Denken wir an diesem Tag besonders an die Menschen, die heute noch auf Jesus Christus als ihren Erlöser hinweisen und an alle diejenigen, die ihr Leben Gott geweiht haben.

 

Der Gottesdienst wurde in Moosbach vom Jugendchor unter der Leitung von Tanja Jänicke und ihrem Sohn Matthias auf der Orgel musikalisch ausgeschmückt, während die Feier in Prackenbach der Volksgesang unter der Orgelbegleitung durch Hans Preiß besorgte.

Den Lesungstext von Meleachi trug Maria Rackl in Moosbach vor und in Prackenbach Claudia Frohnauer. Diakon Andreas Dieterle zitierte das Evangelium durch Lukas, der von Simeon berichtet, der das Kind in seine Arme nahm und pries mit den Worten: „Meine Augen haben das Heil gesehen“.

 

In seiner Predigt begrüßte Diakon Dieterle alle Kirchenbesucher, vor allem die Kommunionkinder und Eltern und erwähnte die großartige Botschaft, welche als Erste die Hirten auf den Feldern von Betlehem erfuhren. „Euch ist der Retter, der Heiland geboren“. Nicht die Frommen und Hohen und Vergessenen erfahren es als Erste, sondern die Kleinen und Abgeschobenen. Eine zweite Gruppe, denen Jesus als Heiland kundgetan wird, sind die Suchenden, die Aufmerksamen, die Weisen aus dem Morgenland. Ein Gott Suchender sein, ein aufmerksames Auge für Gottes Handeln haben, oder entwickeln, gehört unabdinglich zum Glauben, das wollen es uns die Evangelisten deutlich sagen, so der Diakon.

Von einer dritten Szene berichtet der Evangelist Lukas, der uns die Augen öffnen will, welchen Menschen der Zugang zum Heiland der Welt offensteht. Er zeigt es uns an den Personen, die in die Darstellung Jesu in besonderer Weise eingebunden sind, wie Simeon, der „Hörende“ und Hanna, die ihre schwierige Lebenssituation angenommen und ihr Lebensschicksal nicht in eine Verbitterung und Verhärtung geführt hat.

 

Für uns bedeutet das, dass Schicksalsschläge verschiedener Art zu jedem Menschenleben gehören. Und Hanna hat sich sicher oft gefragt, womit habe ich das verdient. Und Simeon wird als der aufmerksam Hörende in die Begegnung mit dem Herrn geführt. Gott spüren, das ist die treibende Kraft in uns, die uns zum Handeln bewegt und Zuversicht verleiht.

Bei Maria und Josef dürfen wir erkennen, dass es sich nicht auf unser Ansehen in der Gesellschaft ankommt. Denn Gott fängt mit den Kleinsten und Geringsten etwas an. Er wird uns segnen, auch wenn im Dienst für Gott unser Herz manchen Schmerz durchleiden wird.

Den Kommunionkindern wünschte Diakon Dieterle ganz besonders, dass sie wie Simeon auf Gott und seine Botschaft hören und wie Hanna auf eine Nähe vertraut und dass ihr Zeit ihres Lebens mit Jesus in einem Boot seid und bleibt und mit ihm die größten Lebensstürme gut durchstehen könnt.

 

In den Fürbitten baten die Lektorinnen für alle Frauen und Männer, die nach neuen Wegen suchen, für alle, die hungern und dürsten für die Armen und für alle die von Ängsten gequält sind. Sie schlossen die Erstkommunionkinder, die sich heute vorstellten mit ein aber auch die Toten, dass sie nicht im Dunkel bleiben und ihre Augen einmal das Licht sehen können.

 

Nach der Predigt stellten sich die 8 Erstkommunionkinder der Pfarrei Moosbach (6 Buben und 2 Mädchen) und in der Pfarrei Prackenbach-Krailing (3 Buben und 5 Mädchen) mit ihrem Kommunionversprechen vor: „Ich freue mich auf die Begegnung mit Jesus in der Hl. Kommunion“.

 

Bevor die Geistlichen den Blasiussegen an die Erstkommunikanten und an die übrigen Gläubigen spendeten und den Segenswunsch sprachen: „Der Herr schenke dir Gesundheit an Leib und Seele und bewahre dich auf die Fürbitte des Hl. Blasius vor allem Bösen“, bedankte sich Pfarrer Drexler bei dem neuen Tischvater Matthias Schedlbauer und sprach ein herzliches Vergelts Gott für das gute bisherige Einvernehmen zum Wohl der Kinder. Auch wurden den Kindern die gesegneten Kommunionkerzen überreicht. Ein großes Dankeschön zollte der Pfarrer dem Jugendchor unter der Leitung von Tanja Jänicke und den Organisten in Moosbach Matthias Jänicke und in Prackenbach Hans Preiß.

 

Schließlich gratulierte am Ende des Gottesdienstes Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle der Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl, die akkurat am 02.02.2020 ihren Geburtstag feiern konnte. Sie ist beliebt bei Alt und Jung, bemerkte Pfarrer Drexler und alle Kirchenbesucher spendeten ihr einen langanhaltenden Applaus.

 

Die Erstkommunionkinder von Moosbach:

Johannes Laumer, Maximilian Zollner, Luca Schedlbauer, Leon Grund, Luis Hermann,

Simon Dötzelhofer, Romina DiSante, Katharina Frohnauer (fehlte),

Die Erstkommunionkinder in Prackenbach:

Josef Zedelmayr, Katharina Preiß, Lukas Pellkofer, Ronja Geiger, Lena Wagner, Magdalena Wurzer,

Anna Bemmerl, Jonas Szymora

Foto zu Meldung: „Mit Jesus in einem Boot“

Ludwig Pritzl als „Kirchentürschließer“ von St. Georg, Prackenbach verabschiedet – 16.01.2020

(16. 01. 2020)

Prackenbach. Fast ein ganzes Jahrzehnt hat Ludwig Pritzl die Pfarrkirche St. Georg in Prackenbach morgens aufgesperrt und am Abend wieder abgeschlossen. Da die Mesnerinnen etwas außerhalb der Ortsmitte wohnen, hat Ludwig Pritzl dankenswerterweise Weise bis Ende des vergangenen Jahres diese ehrenamtliche Tätigkeit übernommen.

 

Pfarrer Josef Drexler, PGR-Sprecherin Margit Eidenschink und Kirchenpfleger Ferdl Klement dankten ihm für diese Aufgabe, die er täglich und stets pflichtbewusst für die Pfarrei Prackenbach und um Gotteslohn ausführte. Für diesen Dienst hatte Ferdl Klement ein gereimtes „Sprücherl“ mitgebracht, das er als Dank an Ludwig Pritzl richtete, der diesen Dienst bedauernswerter Weise aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr verrichten kann. Ludwig Pritzl gehörte einige Perioden auch der Kirchenverwaltung Prackenbach an. Sein Rat und seine Unterstützung waren stets gefragt aber auch sehr geschätzt. Als Zeichen der Anerkennung überreichten Pfarrer Josef Drexler und Ferdl Klement ein kleines Präsent.

 

Da am gleichen Tag aber auch seine Ehefrau Helga ihren 75. Geburtstag feiern konnte, gratulierte man ihr auch auf das herzlichste. Auch Helga Pritzl brachte sich seit über 35 Jahren als Lektorin in der Pfarrkirche St. Georg Prackenbach ein und war viele Jahre stellvertretende Pfarrgemeinderatsvorsitzende und in den Ausschüssen tätig. Aktiv schafft, bäckt und arbeitet für den Seniorenkreis Prackenbach, den sie selbst mit ins Leben gerufen hat und der heuer sein 20-jähriges Bestehen feiern kann. Als äußeres Zeichen der Dankbarkeit und Aufmerksamkeit überreichte Pfarrer Drexler ein kleines Präsent. PGR-Sprecherin Margit Eidenschink wartete mit einem selbstverfassten Gedicht und mit einem Blumenstrauß auf. Auch Diakon Andreas Dieterle ließ seinen Dank und seine Glückwünsche übermitteln.

 

Foto: Pfarrer Drexler, Ludwig Pritzl, Helga Pritzl, Ferdl Klement, Margit Eidenschink

Foto zu Meldung: Ludwig Pritzl als „Kirchentürschließer“ von St. Georg, Prackenbach verabschiedet – 16.01.2020

Bischöfliche Krippensammlung um ein Stück reicher

(13. 01. 2020)

Regensburg/Prackenbach

Noch rechtzeitig in der Weihnachtszeit machten sich Diakon Andreas Dieterle, Kirchenpfleger Ferdl Klement, Pfarrer Josef Drexler und dessen Kamerad Klaus Moosbauer letzten Mittwoch auf den Weg nach Regensburg, um im Namen der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing Bischof Rudolf Voderholzer eine stattliche Papierweihnachtskrippe (122x50x50) zu überreichen, die sie dem passionierten Krippensammler schon im September anlässlich seines Besuchs in Prackenbach als Geschenk in Aussicht gestellt hatten.

Bischof Rudolf war begeistert von dem Prachtstück und gab ihr sogleich einen würdigen Platz in seiner beeindruckenden Krippensammlung.

„Dabei handelt es sich um einen Krippentypus, wie er in der Gegend von Trebitsch in Mähren zu finden ist“, sagte er mit fachmännischem Kennerblick.

Natürlich wollte der Bischof wissen, wie Pfarrer Drexler zu der Krippe gekommen sei.

Da erzählte dieser von Jana Drechselova aus Prag (abgebildet auf dem Foto, das Pfarrer Drexler in Händen hält), die sie vor Jahren in mühevollster Kleinarbeit gestaltet hat:

Über 200 Figuren hat sie fein-säuberlich aus Papiervorlagen ausgeschnitten, sie auf Holzstäbchen geklebt und in die Krippenlandschaft aus Styropor, Farbe und Moos gesetzt.

Vor einem guten Jahr überließ sie die Krippe umständehalber Pfarrer Drexler, weil sie diese bei ihm in guten Händen glaubte.

Jetzt befindet sie sich in wohl noch besseren Händen, beim Bischof von Regensburg.

Frau Drechselova wird es bestimmt freuen, wenn ihr Pfarrer Drexler mitteilt, dass ihre Krippe nun Teil der umfangreichen Krippensammlung des Regensburger Oberhirten geworden ist, der sich über Besucher derselben stets freut.

 Foto von links nach rechts: Klaus Moosbauer, Kirchenpfleger Klement, Pfarrer Drexler, Diakon Dieterle, Bischof Rudolf

Foto zu Meldung: Bischöfliche Krippensammlung um ein Stück reicher

Sternsinger bei den Gottesdiensten an Dreikönig

(06. 01. 2020)

In der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach-Krailing wurden insgesamt 4399,76 € gesammelt (Pr. 2101,80 €, Mo. 1326,12 € und in Krailing 871,84 €)

 

Moosbach, Prackenbach-Krailing. „Wir grüßen dies Haus und wünschen euch allen von Herzen das göttliche Wohlgefallen! Gott möge euch allen Gesundheit verleihen, den Jungen und Alten ein gutes Gedeihen! Christus möge im Hause wohnen, für jede Wohltat euch reich belohnen!“

Er wurde von den Sternsingern in Prackenbach /Krailing vorgetragen.

 

Am Vorabendgottesdienst in Krailing und am Dreikönigstag in Prackenbach und Moosbach zogen die Sternsinger in ihren prächtigen Gewändern in die Kirchen ein, wo Pfarrer Josef Drexler Diakon Dieterle, die Gläubigen und besonders aber die Sternsinger herzlich begrüßte.

Fast am Ende der Weihnachtszeit angekommen, feiern wir heute das Hochfest Epiphanie – Erscheinung des Herrn – im Volksmund „Heilig-Drei-König“. Das Kind von Betlehem ist heute aller Welt – vertreten durch die Weisen aus dem Morgenland- als wahrer Gott und wahrer Mensch erschienen, es stellt auch uns über dieses vergängliche Erdenleben hinaus einen ewigen Sinn und ein ewiges Ziel in Aussicht, so Pfarrer Drexler in seiner Einführung. Rufen wir um Gottes Erbarmen, dass auch uns dieses Kind erscheine.

 

Nach den Lesungstexten von Jesaja durch die Lektorinnen Marianne Vogl, Moosbach und Johanna Holzer in Prackenbach trug Diakon Andreas Dieterle das Evangelium nach Matthäus vor, das von Sterndeutern erzählte, die aus dem Osten kamen und fragten: „Wo ist der neugeborene König der Juden, denn wir haben seinen Stern aufgehen sehen und wollten ihm huldigen“. Musikalisch ausgeschmückt wurden die Gottesdienste mit Volksgesang, an der Orgel Hans Preiß (Prackenbach) und Walter Stöger (Moosbach).

 

Bevor Pfarrer Drexler und Diakon Dieterle die Segnung von Wasser, Salz, Kreide und Weihrauch vornahmen, deutete Drexler in seiner Predigt kurz die Zeichen dieses Dreikönigtages: Das Wasser erinnert uns an unsere Taufe und in das neue christusbezogene Leben sollen wir täglich beim Weihwassernehmen neu hineinwachsen. Das Salz erinnert uns daran, dass wir Christen uns bei aller Öffnung zur Welt und ihren Machenschaften nicht angleichen dürfen – so wie die Sterndeuter sich nicht auf die dunklen Machenschaften der Welt – und Machtmenschen Herodes eingelassen haben, sondern auf einem anderen Weg heimzogen in ihr Land – auf einem Weg, den Gott ihnen wies.

Mit der Kreide, bemerkte Pfarrer Drexler, dass wir den Segenswunsch C+M+B über unsere Türen: „Christus segne das Haus“ schreiben. Damit bin ich natürlich nicht automatisch davor gefeit, dass mein Haus und seine Bewohner nicht auch Schweres treffen kann. Aber gerade dann darf ich Jesus Christus an meiner Seite wissen, so der Redner.

Der Weihrauch ist ein Zeichen für Christus selbst und damit auch für uns Christen. So wie das Weihrauchkorn nur dann seinen Duft entfalten kann, sich auf der glühenden Kohle hinzugeben und schließlich ganz zu vergehen, so hat es auch Christus gemacht und sich aufgezehrt in der Liebe zu Gott und den Menschen.

Nach den Segnungen besprengte Diakon Dieterle die Gläubigen mit geweihtem Wasser und Weihrauch und schrieb den Segenswunsch CMB – Christus mansionem benedicat - an die Kirchentüren.

Am Ende des Gottesdienstes dankte Pfarrer Drexler den Sternsingern für ihren Dienst, dass sie durch die Straßen gezogen sind und den Segen in die Häuser gebracht haben. Die Spenden, welche die Sternsinger zusammengetragen haben, kommen dem Sternsinger- Hilfswerk zugute setzt sich weltweit für Kinder in Not ein.

 

Nach dem Gottesdienst in Moosbach trugen auch die Moosbacher Sternsinger ihren Spruch noch einmal vor: „Habt ihr unsern Stern gesehen, Gott will zu den Mensch gehen. Kam zur Welt als kleines Kind, lag auf Stroh in Nacht und Wind. Helft mit, fangt an zu teilen, dann werden viele Wunden heilen. Die Kirchenbesucher dankten mit einem kräftigen Applaus.

Als Dank und Anerkennung lud Pfarrer Drexler alle Sternsinger für Freitag ins Gasthaus Kerscher zum Abendessen ein. Nach dem Segen stimmten alle das Schlusslied „oh du fröhliche an“ ehe die Geistlichen die Gläubigen entließen.

 

Foto: Moosbach Sternsinger mit den Ministranten

Foto zu Meldung: Sternsinger bei den Gottesdiensten an Dreikönig

Lichtergottesdienst im Advent

(08. 12. 2019)

Stimmungsvolle Lieder und Instrumentalstücke in der Pfarrkirche St. Georg

 

Prackenbach. Zu einem außergewöhnlichen wunderbaren abendlichen Wortgottesdienst hatte Diakon Andreas Dieterle am Sonntag in die Pfarrkirche eingeladen und die Bänke waren fast bis zum letzten Platz gefüllt. Mildes Kerzenlicht erhellte den Altarraum, der mit matten Farben abgeschirmt war.

 

Nach einem Instrumentalstück zog Diakon Andreas Dieterle mit 12 Engerl in die Pfarrkirche St. Georg ein, wobei sich die Gruppe des Jugendchors sich bereits an der Seite des Hochaltars postiert hatte und während das Lied von den „Zwei Engel in der Weihnachtszeit“ erklang, wurden die zwei Kerzen am Adventskranz entzündet und Diakon Dieterle begann die adventliche Feier im Namen Gottes, der uns mit seinem Licht uns seiner Liebe erfüllen möchte und der an Weihnachten in unseren Herzen ankommen will.

Dann begrüßte er alle, ganz herzlich, auch im Namen des Vorbereitungsteams zu diesem Lichtergottesdienst am 2. Adventsonntag unter dessen Motto „Mit Engeln auf Weihnachten zu“ der Gottesdienst gestellt wurde. In einer alten Tradition wurden darum früher die adventlichen Rorategottesdienste auch Engelamt genannt. Engel spielen gerade in der Adventszeit eine wichtige Rolle. Darum freute sich Diakon Dieterle sehr, dass „wir so viele große und kleine Engel dabei haben, die mit ihren Laternen ein adventliches Licht mitgebracht haben“.

 

Anschließend zeigten die Kinder in einer Spielszene, wie es uns gelingen kann, Gott tatsächlich in unser Herz zu lassen und seine Liebe weiter zu schenken, ohne dass man dabei ärmer wird und vom Chor erklang das Lied: „Ich schenk dir einen Stern“ nach dem von Diakon Dieterle Gebete vorgetragen wurden: „Abba Vater Ich bin da. Ich darf bei dir aufatmen und zur Ruhe kommen und lass uns, die Begleitung deiner Engel spüren, damit wir ohne Furcht und viel Zuversicht den Weg durch die Adventszeit gehen“.

 

Lektorin Gerlinde Zweck erzählte anschließend aus der Bibelstelle vom Engel Gabriel, der Maria besuchte und Diakon Dieterle berichtete aus dem Evangelium ebenfalls vom Engel Gabriel, der zu einer Jungfrau gesandt wurde. Fürchte dich nicht, denn der Sohn, den sie zur Welt bringt, dem soll sie den Namen Jesus geben, denn er wird der Sohn des Allerhöchsten genannt werden.

 

Nach einem Instrumentalstück erklärten Kinder in einer Spielszene von einem Straßenkehrer, dem die Motten Löcher in seine Handschuhe gefressen hatten. Dann fand er schließlich zum Schluss ein Engelshaar.

Nach einem Lied „Engel für dich“ sprachen Diakon Dieterle, die Lektoren Margit Eidenschink und Gerlinde Zweck Meditationstexte und erzählten von Engel, die durch die Adventszeit begleiten.

Dann meldete sich erneut der Chor mit ihren festen Stimmen mit dem Lied „Zünd ein Licht an und einige Kinder traten mit Teelichtern an den Altar und baten in den Fürbitten für alle, die gestresst sind, dass sie Ruhe finden, für alle, die Jemanden gekränkt haben, dass sie den Mut bekommen, sich zu entschuldigen und für jene, die traurig sind, dass sie getröstet werden“.

Bei der anschließenden Weihrauchaktion, wo nach dem Vater unser jeder Gläubige in sich ging und alle Bitten und Probleme, die ausgesprochenen und die unausgesprochen vor dem Herrn trugen. Dann gingen die Menschen nacheinander nach vorne und legten ein Weihrauchkörnchen auf die Schale und ließen all ihre Sorgen mit dem Weihrauch zum Himmel steigen.

 

Als sich der Lichtergottesdienst dem Ende neigte und der Chor ein Lied von den 12 Sternen vortrugen, sprach Diakon Dieterle das Friedensgebet und bat alle Anwesenden, sich einander ein Zeichen des Friedens und der Versöhnung zu geben, dann dankte er dem Kinder- und Jugendchor für ihren großartigen Einsatz und den vielen Gläubigen für ihr Kommen.

Anschließend sprach er ein Segensgebet zu Gott unseres Lebens und meinte, es braucht nicht viel, manchmal sogar nur ein gutes Wort oder eine Umarmung. Und schon fühlt es sich an, wie wenn uns ein Engel zur Seite stehe.

Dann spendete er allen seinen Segen und mit „der Friede sei mit euch“ entließ er die Menschen, die mit anhaltendem Applaus den beeindruckenden Gottesdienst verließen, bevor noch die freudige Botschaft erklang: „Bald ist Weihnachten“.

 

Verantwortlich und zu Dank verpflichten für den außergewöhnlichen Gottesdienst in der Adventszeit war die Leiterin des Kinder-und Jugendchors Alexandra van Beek, Eva Maria Siebert mit ihrem Keyboard, Maxim van Beek mit Querflöte und für die Instrumentalstücke Maxim und Judith Klein verantwortlich und nicht nur Diakon Dieterle für den außergewöhnlichen Lichtergottesdienst.

Dank gebührt auch den reizenden Engeln und den Lektoren Gerlinde Zweck und Margit Eidenschink.

Foto zu Meldung: Lichtergottesdienst im Advent

Wir sagen euch an den lieben Advent – Die Jugend legte kräftig zu,

(01. 12. 2019)

 

Prackenbach. Mit dem ersten Advent hielt der Winter mit frostigen Temperaturen Einzug in unser Land und obwohl Frau Holle mit Schneeflocken noch auf sich warten lässt, kam am Sonntag –Nachmittag bei den Menschen, die in die Pfarrkirche St. Georg huschten, doch mit einem Mal Weihnachtsstimmung auf, als die Sänger und Instrumentalisten in ihrem schon zur Tradition gewordenen Adventskonzert den Zuhörern eine gute Stunde der Muse und der genüsslichen Entspannung in der Hektik des Alltags bescherten.

Die Gesamtleitung hatte Ramona Preiß-Höcherl inne, deren außergewöhnlicher Sologesang zum Schluss sowie die Gruppe Malesa die Zuhörer als einmaliges Highlight faszinierte. Keybord und Orgel bediente in außergewöhnlicher Manier der Organist Hans Preiß.

 

Nach dem Luis und Quirin Vogl mit Klarinette und Steirischen das Adventsingen mit dem Vorspiel „wir sagen euch an, den lieben Advent“ eröffnet hatten, begrüßte Josef Drexler als Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft in der neurenovierten Prackenbacher Pfarrkirche und wünschte allen eine gute Stunde der geistlichen Einkehr halten, dargeboten von den Chören, Gruppen und Solisten der Pfarrei Prackenbach/Krailing. Während wir Prediger bei der Verkündigung der christlichen Botschaft mehr den Verstand der Menschen erreichen, erreichen unsere Musiker auch das Gemüt der Menschen. So singt und spielt sich der Glaube in unsere Herzen. Und so bat er um eine Spende für die Aufführenden am Schluss und einen gebührenden Applaus.

 

Mildes Licht erhellte den Altarraum, wo sich eine Reihe von erwachsener Gesangs- und Instrumentalisten postierten, aber auch viele junge Sänger und Kinder, die ihr musisches Talent zum Besten gaben. Den Adventsreigen eröffnete der Kirchenchor Prackenbach/Krailing und bemerkte, dass „A Liachterschein überm Land liegt“ und der Jugendchor unter der Leitung von Alexandra van Beek darauf mahnt: „Staad, staad heid is Advent“ und später verkündeten, „dass Gott nahe ist“ wobei sie bemerkten „Weihnachten ist immer dann…“ wobei Johanna Vogl und Katharina Höcherl auf ihren Gitarren den altbekannten Evergreen von „Alle Jahre wieder“ harmonisch zupften und später berichteten, das schon am „Weihnachtsbaum die Lichter brennen“.

Ebenso zählten zu dem außergewöhnlichen Abend die Griabig´n, die mit ihren melodischen Männerstimmen von „Zunächst spat ummara Neune“ berichteten und später meinten „brauchst die net fürchtn“ wenn mit „Schneebedeckt“ die Vorfreude aufkommt.

Ein fester Bestandteil des Singens ist seit geraumer Zeit die Stubenmusi, die den Zuhörern zwei Ettaler Menuette präsentierten, „den Jakobi Landler“ und ein „Marienmenuett“ zum Besten gaben.

Besonders aufhorchen ließen im Laufe des Abends die Nachwuchsmusiker Quirin Vogl mit seiner Steirischen und seinem „Sternenschein“ und die Tatsache vom „Vierteljahrhundert dreiviertler“ und Luis Vogl das altbekannte Wiegenleid („aber Heitschi bumbeitschi“) vermittelte und Luis und Quirin den Hirtenlandler zum Besten gaben.

Immer wieder meldete sich der gemischte Chor mit seinen gefühlvollen Liedern und ließ die Zuhörer stille werden, als sie vom heiligen Stern erzählten, der wieder naht und die Zuhörer aufforderten, sich Zeit zu nehmen, um nachzudenken und von der stillsten Zeit erzählten. Seit geraumer Zeit nicht mehr wegzudenken, ist der Prackenbacher Dreigesang, der bestätigt: „dass da Winter eina schaut“ und „dass da Schneewind waht“.

 

Nicht mehr wegzudenken aus dem umfangreiche Programm wurde die Gruppe Malesa (Maxim, Alexandra, Lea, Eva Marie, Simon und Anna Maria) und weil die englische Sprache aus dem Leben der Jugend nicht mehr wegzudenken ist, präsentierte sich die Gruppe mit zwei gefühlvollen Liedern „kanns kaum dawoatn“ und dem englischen Lied „“in Your Arm´s.

Der außergewöhnliche Höhepunkt des Adventskonzerts war der Sologesang der Chorleiterin Ramona Preiß-Höcherl mit dem Lied „Brennende Lichter“ bei dem die Kirchenbesucher ergriffen lauschten und sie zum Schluss mit einem langanhaltenden Applaus der Darbietungen honorierten.

 

Dankesworte gab es von Pfarrer Josef Drexler für die Aufführenden des Adventsingens. Für das Gelingen des Ganzen zeichnete verantwortlich die Kirchenmusikerin Ramona Preiß-Höcherl. So ist dieses Adventskonzert ein weiterer Beleg dafür, dass wir in unserer Pfarrei Menschen jeden Alters haben, denen Gott gute musikalische Talente verliehen hat. Den jungen Leuten gilt mein Respekt und meine Anerkennung, so der Pfarrer und honorierte besonders die vielen Gläubigen, welche durch ihr Kommen ihre Wertschätzung der Musikantinnen und Musikanten zum Ausdruck gebracht haben. Auch aus Moosbach war man gut vertreten.

Mit dem Segen Gottes, den Diakon Andreas Dieterle an alle Gläubigen spendete, lud Pfarrer Drexler alle ein, den Weg durch diese Adventszeit 2019 zu gehen.

 

Foto: 1 – Jugend-und Kirchenchor, 2-Jugendchor re. Alexandra van Beek, 3 – Griabige 1.v.re. Ramona Preiß-Höcherl, 4- Dreigsang, 5 – Quirin und Luis Vogl, 6- Anna Bartl, Luis , Sepp Maurer, 7 – Gruppe Malesa, 8 – Gruppe der Musikanten zur Auswahl v.li. Diakon Andreas Dieterle, 1.v.re. Pfarrer Josef Drexler, 5.v.re.Ramona und Hans Preiß

Foto zu Meldung: Wir sagen euch an den lieben Advent – Die Jugend legte kräftig zu,

Christkönigssonntag – Gottesdienst zu Ehren der Hl. Cäcilie

(24. 11. 2019)

Ministrantenverabschiedung, Ehrung von verdienten Chormitgliedern und Verabschiedung aus dem Lektorenamt

 

Prackenbach/Krailing. Mit dem Christkönigssonntag, zu dessen feierlichen Gottesdienst Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle die anwesenden der Kirchenbesucher der Pfarrei Prackenbach herzlich begrüßte, findet das alte Kirchenjahr seinen Abschluss. An diesem Tag gedenken wir auch der Hl. Cäcilie, der Patronin der Kirchenmusik, deren Treue zum Christkönig sie mit ihrem jugendlichen Leben bezahlen musste.

 

Der Gottesdienst wurde an diesem Tag vom Kirchenchor unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl und dem Jugendchor unter der Leitung von Alexandra van Beek musikalisch sehr festlich gestaltet. Die Lesung aus dem Kolosserbrief trug Susanne Wolf vor und Diakon Dieterle zitierte die Worte Jesu aus dem Lukasevangelium, als der sterbende Jesus zu dem neben ihm gekreuzigten Verbrecher spricht: Heute noch wirst du bei mir im Paradiese sein.

 

Dieses Wort, das der am Kreuz sterbende Jesus spricht, ist wohl eines der tröstlichsten Worte Jesu auch für uns, bemerkt Pfarrer Drexler in seiner Predigt und Jesus hält seinen Auftrag, mit dem Gott ihn in diese Welt gesandt hat, durch, bis zuletzt. Jesus kann das Leben eines jeden Menschen heil machen, wenn der Mensch nur bereit ist, sich ihm zuzuwenden und ihm sein Leben zu übergeben- und sei es erst ganz zuletzt wie im Fall jenes reuigen Verbrechers neben Jesus am Kreuz, so der Redner. Die so grundlegend verschiedene Haltung der beiden Verbrecher zu Jesus, stellt auch uns vor die alles entscheidende Wahlmöglichkeit – nicht erst am Ende unseres Lebens, sondern schon hier und heute.

 

Nach dem Glaubensbekenntnis schaute Pfarrer Drexler am Ende des Kirchenjahres dankend zurück auf einige Menschen in der Pfarrei Prackenbach/Krailing, die sich besonders verdient gemacht haben. Er erwähnte dankend drei ausscheidende Ministrantinnen, die jahrelang mit großem Eifer, Disziplin und Zuverlässigkeit ihren Dienst versehen haben zur Ehre Gottes und zur Freude unserer Gemeinde. Es sind Luise Lummer aus der Hochkreuzstraße, Magdalena Preiß vom Ehrenhof, Filiale Krailing und Annalena Zankl aus Bartlberg und überreichte ihnen als Abschiedsgeschenk ein Bayerwaldglaskreuz.

 

Des Weiteren ehrte Pfarrer Drexler drei verdiente Kirchenchormitglieder, die ein rundes Dienstjubiläum begehen können. Christa Fischl und Gertraud Holzapfel können auf 20 Jahre Kirchenchorzugehörigkeit zurückblicken und Ramona Preiß-Höcherl ist 10 Jahre beim Kirchenchor, fünf Jahre als Chorleiterin, die einen unverzichtbaren wertvollen Dienst leisten.

Dann zeichnete Pfarrer Drexler Helga Pritzl für 35 Jahre Lektorendienste aus. Sie hat mit großer innerer Überzeugung ihren Dienst verrichtet und bekam im Namen des Bischofs eine Dankurkunde überreicht.

 

Auch Diakon Andreas Dieterle dankte den Ministranten und den geehrten Chormitgliedern für ihren ständigen Einsatz im Dienste der Kirche. Auch würden sich Pfarrer Drexler und er sehr freuen, wenn sich wieder mehrere Ministranten für den Dienst am Altar zur Verfügung stellen würden.

Nach der Vermeldung der nächsten Termine dankte Pfarrer Drexler allen für die gute Mitfeier des Gottesdienstes.

 

Foto: Pfarrer Josef Drexler, Gertraud Holzapfel, Ramona Preiß-Höcherl, Annalena Zankl, Christa Fischl, Lucia Lummer, Magdalena Preiß, Maxim van Beek (Oberministrantin), Helga Pritzl, Margit Eidenschink, Diakon Andreas Dieterle

Foto zu Meldung: Christkönigssonntag – Gottesdienst zu Ehren der Hl. Cäcilie

Vorweihnachtliches Geschenk für die Gemeinde Prackenbach zur Sanierung von Pfarrheim mit Bürgerhaus

(21. 11. 2019)

Förderbescheid über 1,4 Millionen erhalten

 

Prackenbach. Nun ist die Finanzierung der Maßnahme „Sanierung Pfarrheim und Bürgerhaus“ mit dem Verfahren einfache Dorferneuerung in Kombination mit dem Programm „Innen statt Außen“ in trockenen Tüchern.

In Prackenbach gibt es bald einen neuen Treffpunkt für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde. Mit der Einleitung einer Dorferneuerung übergab am Donnerstag Franz Stark vom Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern einen Förderbescheid über 1,4 Millionen Euro und gratulierte der Gemeinde Prackenbach mit Bürgermeister Andreas Eckl zu dem überaus gelungenen Projekt und zur erfolgreichen Bewerbung, was zu den ersten im ganzen Regierungsbezirk zählt.

Dabei war die Gemeinde schnell mit einem schlüssigen Konzept beim Fördergeber vom ALE vorstellig geworden und bekam den Zuschlag zur Förderung, so Franz Stark in seiner Ansprache.

Man kann als Bürger der Gemeinde stolz sein, wenn man so eine tolle Maßnahme zugesprochen bekommt. Zudem wünschte Stark Bürgermeister Eckl einen erfolgreichen Start der Baustelle und vor allem eine unfallfreie Bauzeit.

„Wir unterstützen die Gemeinde beim Umbau des in die Jahre gekommenen Pfarrheims“, bemerke auch Stark. Durch die Förderinitiative „Innen statt außen“ kann Prackenbach einen Fördersatz von 90 Prozent in Anspruch nehmen. „Dieser Fördersatz schafft natürlich einen starken Anreiz, die Ortsentwicklung noch konsequenter auf die Kerne zu konzentrieren, vorhandene Potenziale zu nutzen und damit letztendlich auch weitere Flächenversiegelungen an den Ortsrändern zu reduzieren“, so der stellvertretende Abteilungsleiter.

 

Mit den erhöhten Fördermöglichkeiten durch „Innen statt Außen“ wird das vom Leerstand bedrohtes Gebäude wieder mit Leben erfüllt. „Alle Generationen von Prackenbach profitieren davon!“, freute sich Franz Stark.

 

Bürgermeister Eckl war sehr erfreut über die Förderzusage für das Pfarrheim und Bürgerhaus, welches im Vorfeld viel Arbeit bereitete und nun die extrem hohe Fördersumme von 1,4 Millionen als Ergebnis brachte. Er bedankte sich beim ALE (Amt für ländliche Entwicklung) über die überaus angenehme Zusammenarbeit, insbesondere mit Franz Stark und Johann Edenhofer und den weiteren Entscheidungsträgern vom Amt in Landau.

Denn ohne diese hohe Förderung könnte unsere Gemeinde solch eine Maßnahme nicht realisieren. Es ist für den Bürgermeister ein Traum für unsere Gemeinde welcher in Erfüllung geht – wir bekommen einen nagelneuen Dorfplatz als Mittelpunkt und ein „Haus für Alle“ gemeint sind dabei alle Bürger der Gemeinde, für Senioren der Pfarrfamilie, die Jugendliche, welche darin auch Räume bekommen und Vereine für die auch ein Gebäudeteil vorgesehen wird. Ebenfalls kann dann der Bürgersaal für Veranstaltungen, Aufführungen und viele weiteren Ideen der Bürger genutzt werden.

Die Gemeinde ist Bauherr der Maßnahme und es wird ein Nutzungsvertrag mit der Kirche vereinbart. Somit haben Bürger der Gemeinde und die Pfarrei neue Heimat, was den Bürgermeister sichtlich freute. Die Ausschreibungen laufen, die ersten Gewerke werden am 04.12.2019 bereits vergeben. Der Start soll je nach Wetterlage zu Beginn des Jahres 2020 erfolgen und bis Februar 2021 abgeschlossen werden, so der Bürgermeister in seinem baulichen Fahrplan. Wir haben dieses zukunftsträchtige Projekt zusammen mit unserem Gemeinderat und der Kirche auf den Weg gebracht, dafür bedankte sich der Bürgermeister für die Unterstützung aller Beteiligten. Es gibt nur Gewinner!

 

Laut Rücksprache mit Diakon Andreas Dieterle, der bei der Übergabe des Förderbescheides durch seine Anwesenheit in einem Prüfungsausschuss, verhindert war, sagte: „Es ist wirklich eine wunderbare Sache, dass auf Initiative von Bürgermeister Andreas Eckl der Stein für ein gemeinsames Pfarrheim und Bürgerhaus ins Rollen kam und nun durch die großartige Förderung durch das ALE im Rahmen der Initiative „Innen statt Außen“ in die Tat umgesetzt werden kann.

Politische und kirchliche Gemeinde Hand in Hand zum Wohl der Menschen und der Vereine, das ist für mich zukunftsweisend und zeigt, dass gemeinsam mehr für die Menschen und den Ort erreicht werden kann.

Ich wünsche mir, dass hier mitten in Prackenbach ein lebendiges Zentrum der Begegnung und des Miteinanders für Jung und Alt entsteht und danke allen, die zur Realisierung beitragen, insbesondere dem ALE.

 

Kirchenpfleger Ferdinand Klement bedankte sich ebenfalls beim Amt für ländliche Entwicklung für die großartige Förderung. Sein Dank ging zudem an BGM Eckl, der den Vorstoß für diese herausragende Maßnahme gegeben hat und dem Gemeinderat für die Unterstützung und Genehmigung.

 

Foto: Geschäftsleiter Manfred Maier, Stellvertretenden Abteilungsleiter ALE Franz Stark, Kirchenpfleger Ferdinand Klement, Planer Johann Weber, PGR-Sprecherin Margit Eidenschink

Foto zu Meldung: Vorweihnachtliches Geschenk für die Gemeinde Prackenbach zur Sanierung von Pfarrheim mit Bürgerhaus

Erntedank beim Vorabendgottesdienst in Krailing

(28. 09. 2019)

Erntegaben und Brote als Spende für die Ministrantenkasse

 

Krailing. Die Filialkirche St. Peter und Paul in Krailing war am Samstag beim Vorabendgottesdienst fast bis auf den letzten Platz gefüllt, als Pfarrer Bogdan aus Eisenstein mit Diakon Andreas Dieterle den Erntedankgottesdienst zelebrierte, da Pfarrer Josef Drexler an Grippe erkrankt war.

Die musikalische Begleitung übernahm der Krailinger Chor mit Volksgesang. An der Orgel Hans Preiß.

 

Pfarrer Bogdan segnete die Erntegaben und die Brote, die am Ende des Gottesdienstes die Ministranten an die Kirchenbesucher für eine kleine Spende zu Gunsten der Ministrantenkasse verteilten.

Zum Schluss des Gottesdienstes dankten Pfarrer Bogdan und Diakon Andreas Dieterle allen, die am Gelingen des Erntedankfestes beitrugen.

Bevor der Segen erteilt wurde, wollte es Diakon Andreas Dieterle nicht versäumen, die Chormitglieder für ihren 15-jährigen bzw. 10-jährigen Einsatz zu danken.

 

Ehrung der Chormitglieder: Pfr. Bogdan, Diakon Dieterle, Lisa Fuchs, Anna Fuchs. Brigitte Gierl, Liese Biebl, Alwine Kufner, Sonja Hartl, Jutta Biebl, Kathi Reil

Foto zu Meldung: Erntedank beim Vorabendgottesdienst in Krailing

Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer besuchte die Pfarrei Prackenbach

(08. 09. 2019)

Das Wetter zeigte sich zwar etwas trüb und trotzdem war am Sonntag ganz Prackenbach auf den Beinen, als zum Abschluss der umfassenden Kirchenrenovierung St. Georg der Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer die Pfarrei Prackenbach besuchte, wo er mit zahlreichen Gläubigen, Vereinen und Ehrengästen aus der kirchlichen und politischen Gemeinde einen feierlichen Pontifikalgottesdienst feierte. Er lobte in seiner Predigt, das gelungene Werk und dankte allen, die sich dazu eingebracht haben. Nur hätte er es gerne, wenn der Hl. Petrus statt eines silbernen Schlüssels auch einen Goldenen gehabt hätte.

Begrüßt hatte den geistlichen Herrn vor dem Pfarrhaus Johanna, Vogl mit einem herzlichen Willkommensgedicht und meinte: Gott zum Gruß, du hoher Gast, von Freude sind wir all erfasst, du bringst der Weihe neue Kraft und Segen für uns alle.

Foto zu Meldung: Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer besuchte die Pfarrei Prackenbach

Kirchenrenovierung in Prackenbach abgeschlossen

(08. 09. 2019)

Pontifikalgottesdienst mit Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer

 

Prackenbach. Zum Abschluss der umfassenden Kirchenaußen- und Innenrenovierung von St. Georg in Prackenbach wurde am Sonntag der Regensburger Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer erwartet, der mit zahlreichen Gläubigen, Vereinen und Gästen aus dem kirchlichen und politischen Gremien einen festlichen Pontifikalgottesdienst feierte.

 

Das Wetter hatte es zwar nicht so gut gemeint, doch es war ganz Prackenbach auf den Beinen, denn mit dem traditionellen Pfarrfest feierte auch der Frauen- und Mütterverein sein jährliches Hauptfest. Und fürwahr, die seit August in intensiver Arbeit renovierte Gotteshaus erstrahlt nun in neuem Glanz, zur Freude seiner Kirchenbesucher.

 

Bevor sich ein langer Kirchenzug zur wunderschön geschmückten Kirche bewegte, angeführt von der Musikkapelle unter Michael Kellermeier, einer Reihe von Ministranten aus Prackenbach und Krailing und Vereinen, widmete Johanna Vogl vor dem Pfarrhaus dem Geistlichen Herrn ein Willkommensgedicht und überreichte auch einen Blumenstrauß. „Welch eine Ehr uns wiederfährt Herr Bischof durch Dein kommen. Du bringst der Weihe neue Kraft und Segen für uns alle.“

Nach dem Einzug in die Kirche und einem melodischen Orgelspiel durch Hans Preiß rief der Kirchenchor Prackenbach/Krailing unter der Leitung von Ramona Preiß in seinem Eingangslied „Gott sein Volk zusammen“ und im Namen von uns allen begrüßte der Ortspfarrer den Hochwürdigsten Herrn aus Regensburg auf das allerherzlichste und meinte, „es ist uns eine große Freude und Ehre, dass sie unserer Pfarreiengemeinschaft einen Pastoralbesuch abstatten um die Außen-und Innenrenovierung unserer Pfarrkirche mit uns zu feiern, die sich über mehr als vier Jahre hingezogen hat“. Vor allem aber sind sie gekommen, um uns im Glauben zu ermutigen und zu bestärken. So bat er ihn, den allerersten Gottesdienst in der neurenovierten Kirche mit uns zu begehen und begrüßte dazu auch die ehemaligen Prackenbacher Pfarrer Albert Vogl und Hans Christian Rahm und seinen engsten Mitarbeitet vor Ort Diakon Andreas Dieterle und eröffnete den Gottesdienst zu Ehren des dreifaltigen Gottes.

 

Bischof Rudolf Voderholzer sagte in seiner Begrüßung, dass er die Gelegenheit wahr nahm, am Sonntag nach Prackenbach zu kommen, um die Kirchenaußen- und Innenrenovierung mit einem Pontifikalgottesdienst zu feiern. Er freute sich, dass so viele Gläubige gekommen sind, lobte die vielen Ministranten und die Sängerinnen und Sänger am Chor und begrüßte Bürgermeister Eckl und die Landrätin Röhrl und alle weiteren Vertreter der kirchlichen und weltlichen Behörden, um der Eucharistie seinen Glanz zu verleihen. Er erwähnte auch die 12 Leuchter, die angezündet wurden, sie seien sehr wichtig, denn an diesen Stellen wurde einmal die Kirche gesalbt. Er lobte die wunderbar geschmückte Kirche zur Ehre des Hl. Georg und der Gottesmutter, deren Geburtsfest an diesem Sonntag gefeiert wurde, was dem Sonntag eine würdige Feier verlieh.

Die 2 Lesungen des Gottesdienstes trugen die beiden Mesnerinnen Thekla Holzapel (aus dem Buch der Weisheit) bzw. Gerlinde Zweck (aus dem Buch des Apostels Paulus an Thilemann) vor und Diakon Andreas Dieterle verlas das Evangelium und zitierte die Worte vom Evangelisten Lukas und mit außergewöhnlicher Manier wurde der Gottesdienst mit dem Kirchenchor Prackenbach/Krailing musikalisch ausgeschmückt. Die Fürbitten trug Helga Schnitzbauer vor, die unter anderem den Hl. Vater bat, damit er die Kirche nach seinem Willen leite und unseren Bischof in seinem Dienst stärke und er mache unsere Pfarrei zu einem Ort an dem Alt und Jung mitbauen an einer lebendigen Kirche.

 

„Wenn einer einen Turm bauen oder sanieren will, dann setzt er sich mit Pfarrer, Kirchenpfleger und allen, die an der Finanzierung beteiligt sind hin, macht einen Kassensturz und überlegt, ob sie sich das leisten können. Nicht, dass es am Schluss heißt, wir haben eine Kirchenrenovierung begonnen und am Schluss können wir sie nicht bezahlen, begann der Bischof in seiner Predigt.

 

Sie haben die Renovierung abgeschlossen und ich kann Ihnen nur gratulieren und all denen von Herzen danken, die geplant haben, die ausgeführt haben und die Verantwortung getragen und finanziert haben – auch all denen, die gespendet haben. Gratulation! Das lässt uns das Evangelium des Tages mit aufrichtigem Herzen verkünden, das Diakon Andreas Dieterle vorgetragen hat. Jesus gibt uns im Evangelium nicht gute Ratschläge, sondern setzt gutes Planen und einen nachhaltigen Umgang mit irdischen Gütern voraus, um damit eine geistliche Botschaft zu verknüpfen. Jesus fordert seine Jünger auf: „Wer nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet, der kann sein Jünger nicht sein.“ Wichtig dabei: Jesus richtet diese Aufforderung an den inneren Kreis seiner Apostel und erwartet nicht von allen, die zur Kirche gehören, ja nicht einmal von den meisten erwartet Jesus diese radikale Nachfolge. Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam auf sich zu nehmen, erwartet Jesus von denjenigen, die er in seine unmittelbare Nachfolge berufen hat / die er mit einem besonderen Dienst in der Kirche betraut hat. Als ein Zeichen großer innerer Freiheit und als quasi „lebendige Predigt“ ist das Leben nach den Evangelischen Räten (Armut, Ehelosigkeit, Gehorsam) zu sehen, nach denen die in der Kirche in Ämter Berufene leben. Das Leben nach den Evangelischen Räten verweist auf den Himmel / unsere Heimat ist letztlich der Himmel, wo Gott denen, die ihn lieben, mehr bereitet hat als unsere irdischen Vorstellungen. Ordnung der katholischen Kirche Lebensform der Ehelosigkeit ein Zeichen, das auf den Himmel verweist „Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen“ - Der Turm, den wir uns einiges haben kosten lassen ist wie ein Zeigefinger zum Himmel. Seine irdische Funktion ist das Glockengeläut, das uns zur Eucharistie am Sonntag und am Werktag einlädt. Ein Zeigefinger nach oben – von den irdischen Sorgen und Nöten abziehen und uns zum Himmel hinaufziehen lassen.

Schöner Zusammenfall heuer, auch 150 Jahre Vollendung Regensburg: Sanierung der Zwillingstürme in Regensburg – dieselbe Botschaft: „Geht nicht auf in den Sorgen dieser Welt, macht euch fest im Himmel, richtet euren Sinn und eure Gedanken immer wieder dorthin, wo einmal unsere ewige Zukunft liegen wird, nämlich in der Gemeinschaft des lebendigen dreifaltigen Gottes.“

Dank von Herzen für den Dienst der Verkündigung (ihr ganzes Leben / ihr ganzes Dasein) so an Pfarrer Drexler, Diakon Dieterle, den aktiven Pfarrer Johann Christian Rahm. Herr Pfarrer Vogl hat sich sehr verdient gemacht um das Leben in der Pfarrei und ein wunderbares Buch zur Geschichte herausgegeben, so der Bischof.

Dank an Pfarrgemeinderat und an alle, die diesen wunderschönen Kirchenraum mit Gebet mit Leben füllen und Dank an den Kirchenchor. Wenn der Kirchenchor singt, ist das ein Gebet und kein Konzert, da setzt man sich nicht hin sondern wir sind aufrecht stehend und dem dreifaltigen Gott innerlich verbunden. Es ist wichtig, dass wir die einzelnen Körperhaltungen in der Liturgie bewusst vollziehen und kein „Auf und Nieder“ sondern jeder Teil der Liturgie hat seinen Sinn.

Dank zollte er an die Vereine, dass sie gekommen sind, sagt der Bischof weiter. Die Eltern und die Großeltern sind die ersten Apostel im Leben von jedem von uns. Sie haben uns von Jesus Christus erzählt und uns unsere Hände zum Gebet gefaltet. Uns bekreuzigen mit dem Weihwasser, wenn wir das Haus verlassen. Ihnen, den Eltern und Großeltern gebührt der größte Dank. Zuhause sollen wir über den Glauben reden, besprechen, was in der Kirche gehört wurde, das Morgengebet, das Mittagsgebet, das Abendgebet zuhause.

Vergelts Gott all jenen, die diese Pfarrkirche so wunderbar wieder hergerichtet haben. Es soll ein Haus des Gebets sein.

Bevor der Bischof am Schluss des Gottesdienstes das De Deum anstimmte sprach Pfarrer Drexler dem Diözesanbischof für sein Kommen und den feierlichen Pontifikalgottesdienst ein herzliches Vergelt´s Gott. Die Feier sei ihnen gelungen und zum Dank überreichte ihm Diakon Andres Dieterle ein selbst gestaltetes Windlicht von Michaela Zweck.

Im Festzelt angekommen, ließ man Bischof Rudolf Voderholzer ins Golden Buch der Pfarrei und der Gemeinde eintragen. Im voll besetzten Festzelt ließ man sich dann das Mittagessen munden.

Anschließend begrüßte die PGR Margit Eidenschink alle anwesenden Gäste und Ehrengäste, die nach Prackenbach gekommen sind. Da heute ein ganz besonders Pfarrfest gefeiert wird, war es ihr eine besondere Ehre, allen im Namen von Pfarrer Drexler und Diakon Andreas Dieterle und der PGR Prackenbach/Kailing willkommen zu heißen. Ganz besonders begrüßte sie Bischof Rudolf Voderholzer und seinen Bischof-Kaplan Dressel. Ferner die früheren Pfarrer Albert Vogl mit seiner Haushälterin Frau Werner und Johann Christian Rahm. Auch der evang. Pfarrer Roland Kelber war gekommen und aus der Politik begrüßte sie den 1. Und 2. Bürgermeister Andreas Eckl bzw. Michael Kellermeier mit zahlreichen Gemeinderäten. Die Landrätin Rita Röhrl durfte sie willkommen heißen und den Staatsminister a.D. Helmut Brunner und MdB Alois Rainer.

Auch freute man sich sehr, die Angehörigen von Diakon Dieterle begrüßen zu können sowie Schwester Maria Fleischmann aus Bad Wörishofen. Nicht fehlen durfte auch die Grundschule Prackenbach mit Rektorin Katrin Hartl, den früheren Schulleiter Ulrich Stoltmann und den Kindergarten mit der Leiterin Monika Kraus.

Für das zahlreiche Kommen dankte Eidenschink auch den Vereinen aus Prackenbach, Krailing und Moosbach mit ihren Vereinsvorständen, für das Regensburger Bistumsblatt Fr. Hilmer. Ebenso herzlich begrüßt wurde der Architekt Robert Brunner, sowie Herrn Richter. Schließlich dankte die Sprecherin auch den PGR-Mitgliedern und KVM für ihr Kommen, viele sind jedoch im Einsatz, Vergelt´s Gott dafür und wünschte ihnen noch einen schönen Aufenthalt in Prackenbach und guten Appetit.

Vielen wurde gedankt, der größte Dank gebührt dem Kirchenpfleger Ferdl Klement, ergriff Diakon Dieterle das Wort. Er ist nicht nur Kirchenpfleger, macht das Pfarrbüro und das alles Ehrenamtlich. Ihm gebührt ein großes Dankeschön. Auch seine Frau erhielt Blumen und ein großes Dankeschön, die ihrem Mann ständig den Rücken frei hält

Ein Wort des Dankes ging von Seiten Klements an die Planer, Finanzierer, Spender, Firmen und freiwilligen Helfer. Wobei der besondere Dank an den Bischöflichen Baureferaten Herrn Seeger, der bischöflichen Finanzkammer und dem Chef der beiden Behörden Bischof Rudolf. Ein ganz herzlicher Dank ging an das MdB Alois Reiner, der sich besonders für einen Zuschuss aus Sondermitteln eingesetzt hat, wenn auch diese Mittel für uns nicht zu tragen kamen. Die Planung und Maßnahme der beiden Maßnahmen lag in den Händen von Architekt Brunner und die Projektleitung übernahm Michael Pfeffer.

Dankesworte gingen an Herrn Richter, bei allen Firmen und den Mitarbeitern für ihren Einsatz. Nicht zu vergessen den freiwilligen Helfern aus der ganzen Pfarrei, den beiden Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck und der PGR Sprecherin Margit Eidenschink, der Feuerwehr mit den beiden Vorständen Heiland und Holzapfel sowie Helmut Schedlbauer, Peter Schötz und Christian van Beek. Klement dankte auch seinen Kolleginnen und Kollegen aus den kirchlichen Gremien mit Pfarrer Drexler und ganz besonders Diakon Dieterle für die Unterstützung der gesamten Maßnahme.

Dank zollte er jetzt schon für die Kinder und den Jugendchor unter der Leitung von Alexandra van Beek und dem Ministrantenteam für die Übernahme der Gestaltung des Nachmittags. Nicht vergessen wollte er den Spendern und Patenschaften. Auch Vereine hätten schon Patenschaften übernommen und für weitere würden sich Pfarrer und Diakon sehr freuen. Sollte jemand vergessen worden sein, möge er dies entschuldigen. Es fehlt noch der Dank an unseren Herrgott, denn die Kirche erstrahlt nun wieder in neuem Glanz und wir sollen lebendige Bausteine dieser Kirche sein aber auch bleiben.

Zum Schluss durften Grußworte der Ehrengäste nicht fehlen, wobei Bürgermeister Eckl insbesondere allen Firmen, Klement und Diakon Dieterle und allen dankte für das tolle Werk und die Kirche im vollem Glanz. Im nächsten Jahr würden wir uns alle wiedersehen, bemerkte Eckl, wenn das Pfarrheim umgebaut wird und wir uns mit der Dorferneuerung weiterkommen. Kirche und Politik müssen zusammen halten, so wie Mesner und PGR als gute Mannschaft zusammen hält. LR Rita Röhrl gratulierte zu dieser guten Renovierung. Sie meinte, wenn der Petrus einen goldenen Schlüssel braucht, müsste halt der Bischof seinen Obolus dazu beisteuern.

MdB Alois Reiner bedankte sich für die Einladung, obwohl es mit dem Zuschuss nicht geklappt hat. Er bedankte sich bei allen, die beteiligt waren und die Bisch. Finanzkammer Regensburg noch 50 % übernommen hat und die Sanierung gelungen ist.

Staatsminister a.D. Helmut Brunner als letzter Redner ist glücklich, dass die Renovierung gelungen ist und gratulierte zu dieser glanzvollen Kirche. Unser Herrgott soll uns in unserem Leben begleiten denn die Sache Gottes ist begeisterungswert.

Als am Nachmittag das Pfarrfest im vollem Gange war, fuhr man mit dem Bischof von Prackenbach nach Krailing und von dort über Viechtafell nach Moosbach. Er besichtigte die Kirchen und seine baulichen Zustände und war sehr interessiert über ihre Vergangenheit.

In Prackenbach hatten mittlerweile die Kinder die Spielsucht ergriffen. Sie bauten eine Spielstraße auf. Gummistiefel-werfen war angesagt, Schwammwerfen, Kuhmelken und Plattschießen. Obwohl es mittlerweile zu regnen begann, ließ man doch die Siegerehrung nicht ausfallen: Von den 3-6-jährigen freute sich über den 1. Preis Valentin Wurzer, 2. Wurde Devin Hadzic, 3. Anna Jakob und 4. wurde Daniela Santl.

Von den 7 -12-jährigen ging Alisa Surikow als Nr. 1 hervor. 2. wurde Katharina Höcherl, 3. Jasmina Hadzic und 4. Maria Brunner. Obwohl der Abend mit Regen endete, waren sich alle einig, es war ein schöner, glücklicher und zufriedener Tag.

Foto zu Meldung: Kirchenrenovierung in Prackenbach abgeschlossen

Pontifikalgottesdienst mit Bischof Dr. Rudolf Voderholzer am Sonntag, 08.09.2019 in der Pfarrkirche St. Georg zum Abschluss der Kirchenrenovierung

(01. 09. 2019)

Abschluss 200-Jahrfeier der Errichtung der Pfarrei Prackenbach mit Filialkirche Krailing

Pfarrfest und traditionelles Hauptfest des Kath. Frauen- und Müttervereins Prackenbach/Krailing

 

Prackenbach. Es ist sicherlich ein Zufall, dass 4 Feste an einem Tag, in einer Pfarrei, gefeiert werden dürfen, was wiederum ein geschichtsträchtiger Tag werden könnte. Am 09. September 1841, fast am gleichen Jahrestag, jedoch vor 178 Jahren, wurde die neuerbaute Pfarrkirche St. Georg durch Weihbischof Bonifaz Urban konsekriert. Am selben Tag bestand sie ihre erste räumliche Bewährungsprobe, als 396 Kinder gefirmt wurden. Der Verfasser des Buches „Pfarrei und Pfarrkirche St. Georg Prackenbach mit Filialkirche St. Peter und Paul, Krailing“, Herr Rudolf Stöger, hatte dies in Unterlagen des Archivs der Pfarrei Prackenbach ausgegraben und wiederum für die Nachwelt erhalten.

 

Nach fünfjähriger Zeit von Planung und Durchführung der Kirchenrenovierung der Pfarrkirche St. Georg in Prackenbach wird nun am Sonntag, 08.09.2019, Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer mit einem Pontifikalgottesdienst diese Maßnahmen abschließen. Zugleich verbindet er sein Dasein mit einem Pastoralbesuch der Pfarreiengemeinschaft. Es ist folgender Ablauf vorgesehen:

 

09.30 Uhr Eintreffen des Bischofs beim Pfarrhof Prackenbach – mit Begrüßung
09.40 Uhr Aufstellung der Vereine und Ehrengäste zum Kirchenzug

09.50 Uhr Kirchenzug – kurzer Weg vom Pfarrhof zur Kirche (Linde/Ketterl)

10.00 Uhr Pontifikalgottesdienst mit Diözesanbischof Rudolf Voderholzer

anschließend: Eintragung ins Goldene Buch der Gemeinde und der Pfarrei Prackenbach

anschließend: Gemeinsames Mittagessen im Festzelt neben dem Pfarrheim.

 

anschließend: Familiennachmittag mit verschiedenen Geschicklichkeitsspielen in der Spiele-Straße mit schönen Preisen und Überraschungen –

Der Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Alexandra van Beek wird den frühen Nachmittag mit einigen Liedern bereichern.

Die Ringstraße ist am Sonntag von der Kreuzung (Pfarrhof) bis Linde (Ketterl) ganztägig gesperrt.

Parkmöglichkeiten: Parkplatz hinter der Schreinerei Rockinger / Parkplatz bei Heiland / Rackl Ausfahrt Kreuzung in Richtung Schwabenstraße, sowie die üblichen Parkmöglichkeiten
 

Die Gremien von Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat, allen voran PGR-Sprecherin Margit Eidenschink, hoffen, dass nach der langen Vorbereitungszeit alles einigermaßen läuft und auch gelingen wird. Dazu hat sie ausreichend Bedienungen, Ausschankpersonal und viele freiwillige Helfer organisiert. Zum Mittagessen stehen Brathendl, Schnitzel sowie Rollbraten zur Auswahl. Für sehr große Mengen an Torten, Kuchen und Schmalzgebackenem hat sie von Personen aus der ganzen Pfarrei bereits Zusagen halten, sodass für den Familiennachmittag an Kaffee und „Süßem“ nichts fehlen wird.

So wird bereits am Mittwoch ein 450 Mann-Zelt aufgestellt. Die Mitglieder des Kirchenchores unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl proben schon seit einigen Mittwochabenden für diesen großen Festtag mit einer schönen und würdevollen Messe. Die Ministranten aus Prackenbach und Krailing werden ebenfalls am Samstag um 14.00 Uhr, mit Diakon Andreas Dieterle, eine Generalprobe abhalten. So wartet die Pfarrei auf den großen Festtag.

 

Auch der Kath. Frauen- und Mütterverein Prackenbach/Krailing verbindet traditionell sein Hauptfest mit dem jährlichen Pfarrfest.

Außerdem kann die Pfarrei Prackenbach/Krailing ebenfalls auf 200 Jahre seines Bestehens zurückschauen als am 08. November 1808 König Maximilian Joseph die Errichtung der Pfarrei genehmigte. Am 22. Januar 1819 erfolgte die Eingliederung des Filialkirchenbereichs Krailing mit den dazugehörigen Ortschaften, welche bis dahin zur Pfarrei Rattenberg gehörten.

 

So wurde am vergangenen Sonntag, 01.09.2019, nach dem letzten Sonntagsgottesdienst im Pfarrheim, das Allerheiligste, durch Diakon Andreas Dieterle, in Begleitung der beiden Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck, wieder in den Tabernakel des Hochaltars in die Pfarrkirche St. Georg übertragen.

 

Pfarramt St. Georg Prackenbach

i.A. Ferdl Klement

 

Foto: Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle

Foto zu Meldung: Pontifikalgottesdienst mit Bischof Dr. Rudolf Voderholzer am Sonntag, 08.09.2019 in der Pfarrkirche St. Georg zum Abschluss der Kirchenrenovierung

Abschluss der Kirchenrenovierung von St. Georg am 08.09.2019

(29. 08. 2019)

Hwst. Herr Bischof Dr. Rudolf Voderholzer hat dazu sein Kommen angesagt

 

Prackenbach. Endlich ist es so weit – Der ersehnte Abschluss der Kirchenaußen- und Innenrenovierung von St. Georg in Prackenbach wird am Sonntag, 08.09.2019 mit der Feier eines Pontifikalgottesdienstes durch Bischof Dr. Rudolf Voderholzer festlich begangen. Das anschließende Pfarrfest bildet einen würdigen Rahmen für diese Feierlichkeit und es ist ein schöner Zufall, dass auf diesen Sonntag auch das traditionelle Hauptfest des Frauen- und Müttervereins fällt.

Während die Kirchenaußenrenovierung in den Jahren 2015/16 durchgeführt wurde, hat man mit der Planung der Kircheninnenrenovierung im Mai 2017 begonnen.

 

Gerne erinnert man sich noch an die 900-Jahrfeier im Juli 2015 in Prackenbach, das auch gebührend gefeiert wurde. Dabei wurde in historischen Urkunden gesucht, um die möglichen ersten urkundlichen Erwähnungen von Prackenbach zu finden. In den historischen Quellen von 1100-1115 ist in einem Verzeichnis der Pfarrsprengel „Brachinbach“ (Prackenbach) und bis 1242 als eine Eigenkirche der Grafen von Bogen erwähnt. In den folgenden Jahrhunderten wird Prackenbach mal mit einem Pfarrer (also Pfarrei), mal als Filialkirche von Viechtach erwähnt. Am 08. November 1818 wurde sie wieder eine Pfarrei. Krailing und die Ortschaften dazu wurden von Rattenberg aus eingepfarrt und in die neugebildete Pfarrei Prackenbach eingegliedert.

 

1836 wurde die alte Kirche abgerissen, nur der Turm und der östliche Teil des Chorraumes blieb stehen. Nach den Plänen des Königlichen Distriktbaumeisters Lacher aus Straubing entstand die neue Pfarrkirche in der heute bekannten Größe. Sie konnte am 09. September 1841 durch Weihbischof Bonifaz Urban konsekriert werden. So wurde die Pfarrkirche mehrmals renoviert. Die letzten Renovierungen fanden 1935 sowie von 1988-1992 (Generalsanierung) unter Pfarrer Albert Vogl, statt. Der Abschluss der Kirchenrenovierung erhielt am 25. April 1993 mit Bischof Manfred Müller seine Weihe.

 

Doch der Zahn der Zeit machte an der Pfarrkirche nicht halt. Der Putz des Turmes und die Westseite der Kirche waren verwittert und bröckelten zum Teil direkt ab, so dass eine Außenrenovierung erforderlich wurde. Diese wurde im Jahr 2015 durch das Abschlagen des Putzes an diesen Stellen begonnen. An der Durchführung der gesamten Arbeiten waren ortsansässige und Firmen aus benachbarten Gemeinden beteiligt. Die veranschlagten Schätzkosten bezifferten sich auf 299.535 €.

An die preisgünstigsten Firmen wurden folgende Aufträge vergeben:


Naturstein:                                          Preuß Naturstein, Ramersdorf
Zimmerer- und Holzbauarbeiten:       Preuß Zimmerei, Viechtach sowie

                                                           Eickhoff GmbH, Hinterberg

Klempnerarbeiten:                              Karl Bielmeier, Tresdorf

Putz- und Stuckarbeiten:                    Zollner Maler, Miltach

Blitzschutz:                                         Werner Schmelmer GmbH, Sankt Englmar

Tischlerarbeiten:                                 Schreinerei Rockinger, Prackenbach

Maler- und Lackarbeiten:                   Malerbetrieb Penzkofer, Prackenbach

                                                           Preß & Preis OHG, Parsberg

Gerüste:                                              Zollner Maler GmbH, Miltach

 

Die Kosten der Kirchenaußenrenovierung wurden mit insgesamt 180.216 €, also um 119.319 € weniger, am 26. Dezember 2016 abgeschlossen und genehmigt. Planung und Leitung der Maßnahme übertrug man den Architekten Brunner in Viechtach, welche von Pfarrer und Kirchenverwaltung zur vollsten Zufriedenheit geplant, geleitet und überwacht wurde; die Projektleitung lag in den bewährten Händen von Michael Pfeffer.

 

Die Kircheninnenrenovierung wurde im Mai 2017 in die Wege geleitet. Zusammen und in Abstimmung mit dem Bischöflichen Baureferat des Bistums Regensburg, dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, dem Architekturbüro Brunner Viechtach und der Kirchenverwaltung Prackenbach wurde mit Pfarrer Josef Drexler die Planung begonnen. Die Gesamtkosten der Kircheninnenrenovierung wurden auf 556.400 € veranschlagt. Es folgte die baufachliche Stellungnahme sowie eine Förderzusage von rund 50% der Gesamtkosten. Ein weiterer beantragter Zuschuss aus dem Sonderprogramm des Denkmalschutzes wurde, trotz intensivster Bemühungen durch MdB Alois Rainer und trotz Verschiebung des Beginns der Maßnahme, leider nicht gewährt.

 

Es erfolgte der Umzug ins Pfarrheim St. Georg, wo Altar und Tabernakel eingerichtet wurden, um die Gottesdienste würdig liturgisch zu feiern. Eine provisorische „Sakristei“ entstand und die beiden Mesnerinnen hatten alles wohl immer vorbereitet, so dass es keine Störungen gab. Für größere Feiern wie Fronleichnam aber auch für Beerdigungen baute man kurzer Hand ein kleines Zelt an das Pfarrheim an.

 

Ab dem 20.02.2019 begann der Ausbau und der Transport der Kirchenbänke. Dies wurde durch freiwillige Helfer aus der Pfarrei bewältigt und am gleichen Tag die gesamte Kirchenausstattung abtransportiert und weiter Orgel und Altäre ein gehaust. Nach dem Abschleifen der Kirchenstuhlpodeste durch die Schreinerei Rockinger musste der gesamte Boden abgedeckt und zum Schutz mit Platten versehen werden. Der Block auf der rechten Seite (Männerseite) wurde außerdem mit einer Gehörlosenschleife (Induktionsschleife) versehen.

 

Es erfolgte anschließend das Abschlagen des Putzes in der Kirche nach Anweisung des Befunders auf ca. 2 Meter Höhe. Nach dem Anbringen der Putzschichten und den notwendigen zusätzlichen Elektroleitungen wurde der ganze Kircheninnenraum, einschließlich eines Deckengerüstes, eingerüstet. Die Referentin vom Bayerischen Denkmalamt, Frau Stephanie Eiserbeck, hat vor einigen Wochen auch die Baustelle in Bezug auf die statische Absicherung des Chorbogens aufgesucht und die Deckengemälde besichtigt sowie der Anstrich, nach verschiedenen Bemusterungsanstichen, für das Kirchenschiff freigegeben.

Alsdann erfuhren die Deckengemälde eine Reinigung und das gesamte Kirchenschiff wurde mehrmals mit Kalkanstrichen versehen und das Gerüst letztendlich wieder ausgebaut. Nach der Reinigung der gesamten Kirche erhielten die Beichtstühle und das Kirchengestühl wieder ihren gewohnten Platz. Der Orgelbauer erledigte Reinigungsarbeiten an der gesamten Orgel wobei alle Pfeifen aus und anschließend wieder eingebaut wurden. Zum Schluss musste die Orgel durch den Chef der Orgelbaufirma Sandtner wieder intoniert und neu gestimmt werden.

 

Neu eingebaut wurde auf Anraten von Fachleuten eine automatische Belüftung für die Pfarrkirche.

Dies soll sich besonders positiv auswirken für die Orgel sowie für das Mauerwerk damit zum richtigen Zeitpunkt die fünf Kirchenfenster sich öffnen und schließen. Wie bei der Pfarrversammlung im Herbst 2018 vorgestellt, wurde auch auf Wunsch der Versammlung, der Kirchenverwaltung und Geistlichkeit ein Stimmungslicht noch mit eingebaut.

 

An Altären und Kanzel erfolgten die restlichen Restaurierungsarbeiten und die Raumausstattung (Hl. Figuren, Statuen, Bilder usw.) wurde wieder eingebaut. Auch die Kirchenmaler erledigten noch die letzten Schliffe und auch die Lautsprecheranlage musste wieder eingebaut und abgestimmt werden. Zwischenzeitlich ist die gesamte Kirche geputzt und auf Hochglanz poliert. Derzeit fehlen nur noch der Blumenschmuck und die liturgischen Geräte an ihrem Platz.

 

An die preisgünstigsten Firmen wurden folgende Aufträge vergeben:

 

Raumschale:                                      Firma Rudolf und Martin Eis, Lappersdorf

Gerüst:                                               Hauser Gerüstbau GmbH, Riedenburg

Ausstattung:                                       Bruno Fromm, Parsberg

Schreinerarbeiten:                               Schreinerei Rockinger, Prackenbach

Elektro-Planung:                                Elektrotechnik Baier, Kollnburg

Elektroarbeiten:                                  Elektro Reiner, Kollnburg

                                                           Elektro Brunner, Tresdorf

Orgel-Reinigung / Stimmung:           Orgelbau Sandtner, Dillingen

Akustik / Lautsprecher:                      Seis Akustik / Mario Reichhart, München

Spenglerarbeiter:                                Karl Bielmeier, Tresdorf

Transport / Kirchengestühl:                K. Altmann Transporte, Prackenbach

 

Die Maßnahme wurde ebenfalls von Brunner Architekten, zur vollsten Zufriedenheit von Pfarrer und Kirchenverwaltung, geplant, geleitet und überwacht; die Projektleitung war in den bewährten Händen von Michael Pfeffer der sich außerdem mit einem ganzen Samstag zum Absaugen der Bodenplatten als Eigenleistung für die Pfarrei zur Verfügung gestellt hat und jederzeit mit Rat und Tat zur Verfügung stand.

 

Lobenswert zu erwähnen sei noch der Abtransport und Rücktransport der Kirchenstühle, die dankenswerterweise im Stadel der Familie Fischl in Viechtafell untergebracht werden konnten und von freiwilligen Helfern aus der Pfarrei aber auch der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach durchgeführt wurden. Nicht minder geht der Dank an die beiden Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck sowie den Kirchenreinigungspersonal Gertraud Holzapfel und Christa Thanner für ihren unermüdlichen Einsatz in den letzten Wochen.

 

Die Gesamtkosten der Kircheninnenrenovierung stehen noch nicht fest, da noch einige Rechnungen ausstehen. Die veranschlagten Gesamtkosten von 556.000 € werden jedoch auch hier, wie schon bei der Kirchenaußenrenovierung, wesentlich unterschritten.

 

Die Kirchenaußen- und der Kircheninnenrenovierung wird anlässlich des stattfindenden Pfarrfestes am 08. September 2019 mit einem Pontifikalgottesdienst durch Hwst. Herrn Bischof Dr. Rudolf Voderholzer, der sein Kommen bereits zugesagt hat, abgeschlossen.

 

Der Beginn der großen Feierlichkeiten in der Pfarrei St. Georg in Prackenbach ist gegen 9.30 Uhr mit dem Eintreffen des Bischofs beim Pfarrhof angekündigt. Zeitgleich um 9.30 Uhr ist Aufstellung zum Kirchenzug beim Pfarrhof und um 9.50 Uhr Einzug in Richtung Kirche. Um 10.00 Uhr beginnt der Pontifikalgottesdienst mit Bischof Rudolf Voderholer und einer Reihe von Geistlichen.

 

Für die sich anschließende Bewirtung der Pfarrfamilie beim Pfarrfest wird ein Festzelt vor dem Pfarrheim in Prackenbach aufgestellt. Nach dem Mittagessen steht für die Familien ein Kinder- und Jugendprogramm zur Verfügung, das unter anderem von den Ministranten betreut wird. Der Kinder- und Jugendchor wird auch einige Stücke zum Besten geben. Am Sonntag, 08.09.2019 wird die Ringstraße vom Pfarrhof (Kreuzung) bis zur Linde (Ketterl) für den ganzen Tag gesperrt sein.

 

Lobenswert zu erwähnen sei noch die von der Pfarrei Prackenbach angestoßene Übernahme von Patenschaften. Einige Vereine und Privatpersonen haben sich dabei mit großherzigen Zusagen beteiligt. Die Zusagen der Patenschaften belaufen sich auf derzeit 20.000 €. Über weitere Spenden und Patenschaften würde sich die Pfarrfamilie Prackenbach sehr freuen.

Foto zu Meldung: Abschluss der Kirchenrenovierung von St. Georg am 08.09.2019

Gottesdienst betend und singend bei symbolischem Lagerfeuer

(12. 07. 2019)

Eine außergewöhnlich beeindruckende Feier

 

Prackenbach/Krailing. Da der Kinder- und Jugendchor den traditionellen Lagerfeuergottesdienst witterungsbedingt nicht am Sportplatz in Prackenbach feiern konnte, ließ man sich die Stimmung nicht vermiesen und den Gottesdienst kurzerhand in die Filialkirche nach Krailing verlegt, wo der Chor mit „Wir sind umgeben von seinem Segen- Gott sei Dank“ die Feier begann.

 

„Kirche ist immer da, wo Menschen sich im Namen Jesu versammeln“, so begrüßte Diakon Andreas Dieterle alle Kinder und Jugendliche, Erwachsene, Schwestern und Brüder und lud sie ganz herzlich zu diesem Gottesdienst ein.

Dann zündete er an der Osterkerze das symbolische Feuer in der Feuerschale an und segnete es. „Es möge unseren Herzen Licht schenken und einander mit Aufrichtigkeit und Wertschätzung begegnen und lass uns - erfüllt von dir - eine Kultur der Gerechtigkeit und der Liebe in dieser Welt aufbauen“.

 

Zwischen den Kyrierufen setzte abwechselnd der Chor mit dem zweistimmigen „Herr erbarme dich – Herr umarme mich“ ein. Anschließend trug Eva Maria Siebert die Lesung vor, die aus dem Psalm 139 die Worte zitierte: „Herr, du durchschaust mich, ob ich sitze oder stehe, du weißt es, aus der Ferne erkennst du, was ich denke. Als ich gerade erst entstand, hast du mich schon gesehen““.

Und aus dem Evangelium berichtet Diakon Dieterle von der Stadt, die auf einem Berg liegt, sie kann nicht verborgen bleiben. „Euer Licht soll vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel preisen“.

 

Seine beeindruckende Predigt begann Diakon Dieterle mit einem Lagerfeuer, das Licht und Wärme verbreitet. Er bemerkte, dass bei ihm immer wieder schöne Erinnerungen an so manches Zeltlager vor vielen Jahren auf aufkommen, als er noch als Ministrant aktiv war. „Eine tolle Sache war dies, miteinander zu reden, zu lachen, gemeinsam zu singen oder einfach mal zur Ruhe zu kommen“.

Für das heutige Lagerfeuer hatte Dieterle etwas Ungewöhnliches mitgebracht. Er zeigte ihnen einen 50 €-Schein und es meldeten sich viele, die ihn auf seine Frage haben wollten. Auch als er ihn auf den Boden warf und darauf rumtrampelte. Nach dem er den Schein zerknüllte, war er bei einigen immer noch begehrt.

Aber was hat das mit uns zu tun, meinte der Diakon? Nun, auch wir fühlen uns manchmal eher wie dieser Geldschein: „Platt und Zerknautscht! Bei jedem von uns geht im Leben einmal was schief wobei wir sprichwörtlich am Boden liegen. Da geht es uns wie diesem Stück Papier. Doch dieses Papier, auch wenn es zerknittert und beschmutzt aussieht, es behält immer noch seinen Wert. Bei uns ist das auch so. Jeder Einzelne hat seinen Wert. Egal wie du dich fühlst oder was andere über dich denken. Du bist und bleibst wertvoll. So wie du bist, bist du für Gott in Ordnung“, bemerkte Dieterle.

 

Was habe ich davon, dass Gott mich liebt, wenn meine Mitschüler mich überhaupt nicht beachten. Eine wichtige Frage: Was habe ich davon, dass Gott mich liebt, wenn in meinem Leben dann trotzdem etwas schief geht. Sehr viel, meinte da Dieterle. Denn was dich und mich stark machen kann, ist es, sich richtig klar zu machen: Ich bin wertvoll. Mein Leben ist viel wert, weil Gott es dir und mir geschenkt hat und kein Mensch auf der Welt kann uns diesen Wert nehmen, auch wenn man noch so viel auf mir und meinen Gefühlen herumtrampelt.

 

Dann erwähnte Diakon Dieterle noch einmal die Worte aus dem Evangelium, von denen er behauptete: „Ihr seid das Licht der Welt und wenn durch dich andere Menschen Gottes Liebe und Wärme spüren, springt vielleicht ein Funke über und sie lassen sich anstecken. Das Feuer würde immer größer werden und unsere Welt immer heller“.

 

Bevor der Diakon und einige Jugendliche die Fürbitten sprachen, wobei sie jeweils eine Kerze anzündeten, gedachten sie der Mitmenschen, an Zuwendung, Nähe und Gespräche, an Krankheit, Einsamkeit und Tod. Sie dachten dabei an Leben, Erinnerungen und Freude, an Frieden und Gerechtigkeit, und an Vertrauen, Zuversicht, Trost und Gott.

Dann sang der Chor das Lied: „Du bist das Licht der Welt, du bist der Glanz, der unseren Tag erhellt“. Dann fassten alle ihre Bitten zusammen in dem Gebet, das Jesus uns selbst schenkt und beteten gemeinsam das Vater unser und Diakon Dieterle gab anschließend allen den Friedensgruß.

 

Bevor Diakon Dieterle alle mit dem Segen entließ, dankte er dem Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Alexandra van Beek für den außergewöhnlichen Gesang, der Lektorin Eva Maria Siebert, welche die Lieder auf dem Keyboard, begleitete, allen Helfern sowie den Eltern, welche die Kinder zu den Proben begleiten. Nicht zuletzt dankte er der Mesnerin Jutta Biebl und ein letztes Lied erklang: „Wenn der Abend naht, ganz sacht, finden wir uns ein im Feuerkreis.“

 

Foto: Der Kinder- und Jugendchor mit von re. Alexandra van Beek und Diakon Andreas Dieterle

Foto zu Meldung: Gottesdienst betend und singend bei symbolischem Lagerfeuer

Informationen zur Kircheninnenrenovierung der Pfarrkirche St. Georg in Prackenbach

(22. 06. 2019)

 

- Möglichkeit zur Übernahme einer Patenschaft –

 

Prackenbach. Drei große Festlichkeiten stehen heuer noch auf dem Veranstaltungsprogramm der Gemeinde Prackenbach- Neben dem 50-jährigen Gründungsfest der KLJB, das noch im Juli in Moosbach über die Bühne geht und dem 40-jährigen Jubiläum des Kath. Frauenbundes Moosbach/Altrandsberg im September, steigen am 08.09.2019 die Feierlichkeiten zum Abschluss der Kirchenrenovierung, zu dem Bischof Rudolf Voderholzer sein Kommen angesagt hat. Mit welchen immensen Vorbereitungen und Arbeiten die Verantwortlichen in den drei Jahren konfrontiert wurden, zeigen die Aufzeichnungen der nachstehenden Informationen.

 

Die Planung der Kircheninnenrenovierung wurde im Mai 2017 in die Wege geleitet. Danach folgten Erstbesuch durch das Bischöfliche Baureferat und anschließende Abstimmung mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege. Mit der Planung und der Durchführung der Kircheninnenrenovierung wurde das Architekturbüro Brunner beauftragt.

 

Die am 31. Oktober 2018 durch die Kirchenverwaltung genehmigten Baukosten wurden mit 556.400 € festgestellt. Anschließend erfolgte die baufachliche Stellungnahme im Dezember 2018 durch das Bischöfliche Baureferat Regensburg. Mit Schreiben vom 08. Januar 2019 erhielten wir die stiftungsaufsichtliche Genehmigung für die Kircheninnenrenovierung durch die Bischöfliche Finanzkammer in Regensburg. Danach wird die Maßnahme, nach den geltenden Richtlinien, mit einem Betrag in Höhe von 275.700 € aus Kirchensteuermitteln bezuschusst.

Ein weiterer beantragter Zuschuss aus einem Sonderprogramm des Denkmalschutzes wurde, trotz intensivster Bemühungen und trotz Verschiebung des Beginns der Maßnahme, leider nicht gewährt.

 

Danach wurde ab Ende Februar 2019 der Ausbau und der Abtransport des Kirchengestühls mit freiwilligen Helfern der Pfarrei durchgeführt, wobei am gleichen Tag die gesamte Kirchenausstattung abtransportiert wurde. Ebenfalls erfolgte die Einhausung der Kirchenorgel und der 4 Altäre.

 

Bereits nach dem Ausräumen der Kirchenstuhlbänke wurden die Podeste durch die hiesige Schreinerei abgeschliffen. Diese wurden anschließend mit Decken und Platten abgedeckt. Erst nach Abbau des Gerüstes werden die Podeste behandelt. Der Block auf der rechten Seite (Männerseite) wird außerdem mit einer Gehörlosenschleife (Induktionsschleife) versehen.

 

Es erfolgte alsdann das Abschlagen des Putzes in der Kirche nach Anweisung des Befunders auf ca. 2 Meter Höhe. Zwischenzeitlich wurden die Putzschichten wieder angebracht. Die notwendigen zusätzlichen Elektroleitungen sind verlegt. Der ganze Kircheninnenraum, einschließlich eines Deckengerüstes, ist eingerüstet. Die Referentin vom Bayerischen Denkmalamt, Frau Stephanie Eiserbeck, hat vor einigen Wochen auch die Baustelle in Bezug auf die statische Absicherung des Chorbogens aufgesucht. Dabei wurden auch die Deckengemälde besichtigt und der Anstrich, nach verschiedenen Bemusterungsanstichen, für das Kirchenschiff freigegeben. Zwischenzeitlich sind die Deckengemälde gereinigt und die restliche Kirchendecke gekalkt. In diesen Tagen wird das gesamte Kirchenschiff mehrmals mit Kalkanstrichen versehen. Nach Abschluss dieser Maßnahme wird das Gerüst wieder ausgebaut und die restlichen Arbeiten werden noch bis Ende Juli 2019 abgeschlossen sein.

 

Die Kirchenaußen- und der Kircheninnenrenovierung wird anlässlich des stattfindenden Pfarrfestes am 08. September 2019 mit einem Pontifikalgottesdienst durch Hwst. Herrn Bischof Dr. Rudolf Voderholzer, der sein Kommen bereits zugesagt hat, abgeschlossen.

 

Wie bereits beschrieben, wird diese Maßnahme der Kircheninnenrenovierung mit einem Zuschuss in Höhe von ca. 50% durch die Bischöfliche Finanzkammer in Regensburg gefördert. Die Differenz ist durch die Pfarrei Prackenbach aufzubringen. Wenn auch der Pfarrei noch Rücklagen zur Verfügung stehen, so bittet sie dennoch um eine großherzige Unterstützung mit Spenden von Seiten der Pfarrangehörigen.

 

So ist die Übernahme von einer Patenschaft für die Instandsetzung oder Restaurierung für eine bestimmte Heiligen Figur, Kreuzwegbild, Altarbild oder eines anderen Ausstattungsgegenstandes möglich.

 

Die Beträge für eine Patenschaft liegen bei 35 € für die Restauration der Altarleuchter, 235 € pro Kreuzwegstation oder für 145 € bis 380 € für die Hl. Figuren an Wand- und Altären, ca. 750 € für das Gemälde des HL Georg. Eine Liste der genauen Ausstattungsgegenstände liegt im Pfarrbüro auf. Wer eine Patenschaft übernehmen möchte, sollte sich bei Diakon Andreas Dieterle melden. Nach Abschluss der Kircheninnenrenovierung wird eine Liste der Paten bzw. der Spender, deren Einverständnis vorausgesetzt bzw. gewünscht ist, an der Altarrückwand angebracht.

Die Paten erhalten außerdem eine Patenschafts-Urkunde mit dem Bild für die übernommene Ausstattung nach Abschluss der Renovierung.

Anmeldung der Patenschaften im Pfarrbüro Dienstag: 11-12 Uhr, Freitag: 14.30 – 15.30 Uhr bei Diakon Dieterle oder telefonisch unter Telefon Nr. 09942 / 8804 oder Diakon Andreas Dieterle Handy: 0170 / 4913950 . Für jede Spende und Patenschaft erhalten Sie eine abzugsfähige Spendenquittung. Überweisung an:

GenoBank: IBAN DE48 7419 0000 0000 7013 19

Sparkasse: IBAN DE53 7415 1450 0240 0606 32

 

Wir möchten Sie bitten, das Vorhaben großherzig zu unterstützen und danken Ihnen vorab herzlich dafür.

 

i. A. Andreas Dieterle, Diakon        

i. A. Ferdl Klement, Kirchenpfleger

Foto zu Meldung: Informationen zur Kircheninnenrenovierung der Pfarrkirche St. Georg in Prackenbach

Kinder- und Jugendchor gestaltet am 7. Sonntag der Osterzeit musikalisch den Gottesdienst

(02. 06. 2019)

Prackenbach. Schon seit Jahren ist auch der Kinder- und Jugendchor eine tragende Säule bei der musikalischen Ausgestaltung der Gottesdienste in der Pfarrei Prackenbach und darüber hinaus.

So haben sie den letzten Gottesdienst am Sonntag vor Pfingsten wiederum ausgeschmückt und Gott mit einem musikalischen guten Morgen begrüßt.

 

Pfarrer Tomy Cherukara begrüßte Eingangs alle sehr herzlich und bemerkte, dass wir Christen nicht allein vor Gott stehen, sondern als Gemeinschaft, zu der wir uns beim Gottesdienst versammelt haben. Miteinander loben wir Gott in unseren Gebeten und Liedern. Gemeinsam hören wir sein Wort und lassen uns hineinnehmen in das österliche Geheimnis der Auferstehung. Wir feiern unseren Glauben mit anderen Christen auf der ganzen Welt. Gemeinschaft ist ein wesentliches Merkmal des Christentums; sie ist Geschenk aber auch Aufgabe, so Pfarrer Tomy.

 

Nach Kyrie und Gloria durch den Kinder- und Jugendchor trug Lektorin Helga Pritzl den Lesungstext aus der Apostelgeschichte vor. Nach einem feierlichen Halleluja berichtete Pfarrer Tomy aus dem Sonntagsevangelium nach dem Apostel Johannes.

 

In der Predigt wies er auf das Gebet Jesus an den Vater im Himmel um die Einheit im Glauben aus dem Sonntagsevangelium hin.

Diese Einheit mit Gott soll auch eine Einheit der Menschen sein, von der niemand ausgeschlossen ist. Bei der Betrachtung der Einheit von Mächtigen und Armen sehen wir, wie uns diese Einheit unter den Menschen fehlt, die jeden einzelnen wichtig nimmt und die jeden in Würde an der Gemeinschaft teilhaben lässt. Einheit in Vielfalt ist die Bedingung eines menschenwürdigen Miteinanders in Kirche und Gesellschaft und diese Einheit wird immer mehr zur Bedingung unseres gemeinsamen Überlebens als Menschheit auf unserer einen Welt. Das Gebet Jesu kann uns dazu die nötigen Perspektiven aufzeigen, so Pfarrer Tomy.

 

Am Ende der Eucharistiefeier dankte Pfarrer Tomy ganz herzlich dem Kinder- und Jugendchor Prackenbach unter der Leitung von Alexandra van Beek für die musikalische Mitgestaltung des Gottesdienstes. Am E-Piano begleitete Eva Marie Siebert. Die Gottesdienstbesucher spendeten einen kräftigen und langanhaltenden Applaus.

Mit dem Wettersegen und den besten Wünschen für die kommende Woche entließ Pfarrer Tomy die Kirchgänger.  

Foto zu Meldung: Kinder- und Jugendchor gestaltet am 7. Sonntag der Osterzeit musikalisch den Gottesdienst

„In Gottes Hand geborgen“ das Motto der Erstkommunionkinder

(05. 05. 2019)

13 Buben und Mädchen der Pfarreiengemeinschaft feierten ihre 1. Hl. Erstkommunion

 

Moosbach, Prackenbach und Krailing. Die Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach-Krailing feierte am Sonntag mit 13 Kindern (4 Buben und 3 Mädchen aus Moosbach und 2 Buben und 4 Mädchen aus Prackenbach) das Fest ihrer Hl. Erstkommunion, auf die sie sich schon lange vorbereitet hatten.

 

Während des feierlichen Einzugs der beiden Geistlichen Pfarrer Tomy Cherukara, Diakon Andreas Dieterle mit den Ministranten und den Kommunionkindern in die wunderschön geschmückte Kirche stimmte der Jugendchor das Eingangslied an: „Er hält mein Leben in der Hand“ und vier Erstkommunionkinder traten einzeln an den Ambo und begrüßten ihre Eltern und Verwandte und alle, die mit ihnen den großen Tag mitfeierten.

Auch Diakon Andreas Dieterle begrüßte die Kommunionkinder, Eltern und Angehörige, die aus Nah und Fern gekommen waren. „Ihr habt heute ein ganz besonderes Gewand angezogen“, bemerkte er zu den Kindern, der Grund, Jesus hat euch an seinen Altar eingeladen und ihr seid heute seine Ehrengäste.

 

Pfarrer Tomy erinnerte bei seiner Begrüßung an die beiden großen Hände, die seit dem Vorstellungsgottesdienst in Moosbach und Prackenbach gestanden sind und heute ineinander gelegt wurden. Das zeigt, dass wir zusammen gehören. Wir sind Teil der Kirche und in Gottes liebevoller Hand geborgen.

Dann stellten sich die Kinder im Halbkreis um den Altar auf und Dieterle ließ ihre Kommunionkerzen durch Pfarrer Tomy an der Osterkerze anzünden und als man diese wieder an ihrem Platz abgestellt hatte, erneuerten die Kinder ihr Taufgelübte und wieder bekräftigte der Jugendchor das Versprechen mit dem Lied: „Ich bin getauft“.

Die Lesung aus der Apostelgeschichte trug Tanja Kuhn vor und erzählte, wie die Freunde Jesu in seinem Namen heilten und seine Liebe weiterschenkten und viele zum Glauben an ihn brachten.

Und warum konnten die Apostel all das verbringen, fragte der Diakon. Sie konnten es nur im Namen Jesu und in seinem Auftrag tun.

Dann zitierte er im Johannes Evangelium die Worte Jesu: „Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch“ Wenn ihr in mir bleibt und wenn meine Worte in euch bleiben, dann werdet ihr alles erhalten und wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben.

In seiner beeindruckenden Predigt erinnerte Diakon Dieterle an den Gründonnerstag, als wir den Gottesdienst vom letzten Abendmahl feierten. So wie die Apostel gehört ihr heute zur Tischgemeinschaft Jesu. Noch ein anderes Zeichen gibt uns Jesus, das wir im Evangelium vom Weinstock hörten. Dabei kommt es auf die Verbindung mit dem Weinstock an. Die Reben können den Lebenssaft nur aufnehmen, wenn sie mit dem Weinstock verbunden bleiben. Das meint Jesus mit dem Bild: Getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.

Es gibt so viele Menschen, die sagen: Ich komme auch ohne Gott zurecht. Essen, Trinken, Wohnung und vieles mehr. Das sind zwar wichtige Dinge, aber in einem echten Leben gehört noch mehr, dass es lebenswert ist, nämlich Aufmerksamkeit, Geborgenheit und noch vieles andere, das uns geschenkt werden muss.

Schließlich ermahnte Dieterle die Eltern der Kommunionkinder, sie mögen die Einladung in der Mitfeier der Eucharistie annehmen, denn Jesus will uns Wege zeigen in eine menschliche Welt und Werte vermitteln in einer oft egoistischen und friedlosen Gesellschaft, dass die Verbindung zu Jesus nicht abbricht.

 

Nach dem Glaubensbekenntnis traten zwei Mütter und zwei Väter und vier Kinder an den Ambo und dankten in den Fürbitten zunächst für die kostbare Gabe ihrer Kinder, die er den Eltern anvertraut hat, während ein Kind bat, dass auch nach dem Fest der Kommunion die Begeisterung für ihn bleibt.

Bei der Gabenprozession trugen paarweise Kinder die Gaben nach vorne, während zwei Kinder den jeweiligen Text vorlasen: Hostienschale, Brot, Kelch, Wein, Wasser Kerze und Blumen und übergaben sie an die Geistlichen, die sie am den Altar abstellten.

 

Beim „Vater unser“ kam der Höhepunkt für die Kommunionkinder, als sie sich im Halbkreis im Altarraum um den Altar aufstellen durften, sich mit den Zelebranten an den Händen hielten und anschließend die Hl. Kommunion empfangen durften. Beim Friedensgruß reichten sich alle die Hände, ein Zeichen des Friedens und der Versöhnung und der Jugendchor bekräftigte diese Geste mit dem Lied: „Du und ich wir wünschen uns den Frieden“.

„Oh mein Heiland großer König“ beteten nach der Kommunion die Kinder, ehe Pfarrer Tomy die Kirchenbesucher mit dem Segen entließ.

 

Dankesworte von Seiten Diakon Andreas Dieterle gingen am Ende an den Jugendchor unter der Leitung von Tanja Jänicke mit Matthias auf der Orgel und den Instrumentalisten, allen voran der Mesnerin Margarete Früchtl für die großartigen Vorbereitungen, den Ministranten und Fotografen, allen die sich um die Vorbereitung der Blumen sorgten und den Tischmüttern und nicht zuletzt den Kommunionkindern selbst, die sich einen großen Applaus einholten für ihr sehr tapferes Mittun bei der Kommunion und der Vorbereitung und erwähnte die beiden Lehrerinnen Katrin Hartl und Karin Winklbauer, die sich ebenfalls an der Feier nicht fehlen durften. Dann wünschte er noch eine schöne weltliche Feier im Kreis der Verwandten und Freunde. Großes Lob zollten die Kirchenbesucher den Geistlichen Pfr. Tomy und Diakon Andreas Dieterle für die außerordentliche feierliche Gestaltung der Kommunionfeier.

Und in aller Munde erklang zum Schluss das „Großer Gott wir loben dich“.

 

Die 7 Erstkommunionkinder in Moosbach: Julian Eckl, Leon Gierl, Magnus Handels, Natalie Hof, Lea Köppl, Eva Stern, Jessica Vogl

6 Erstkommunionkinder in Prackenbach/Krailing: Ina Brandmann, Jasmina-Almedina Hadzic, Victoria Haimerl, Moritz Hetzenecker, Jakob Kuhn, Sabrina Wurth

Foto zu Meldung: „In Gottes Hand geborgen“ das Motto der Erstkommunionkinder

Pfarrer Tomy Cherukara, der liebenswerten Krankheitsaushilfe der Pfarreiengemeinschaft wurde zum 50. Geburtstag gratuliert

(03. 05. 2019)

Moosbach, Prackenbach-Krailing. Am Freitag, 03. Mai hatte eine kleine Runde des Pfarrgemeinderates mit Diakons Andreas Dieterle im Pfarrhof eine kleine Überraschung vorbereitet. Der Grund – Pfarrer Tomy konnte an diesem Tag sein 50. Wiegenfest feiern, eine Tatsache, was man ihm in seinem Heimatland Indien nicht ausrichten würde.

Mit „Viel Glück und viel Segen“ und herzlichen Wünschen und Geschenken der Anwesenden war der bescheidene Priester beinahe überfordert und hatte wirklich fast keine Worte mehr. Pfarrer Tomy ist in der Pfarreiengemeinschaft, ob in Moosbach, Prackenbach und Krailing sehr beliebt und auch Diakon Dieterle ist mit der Aushilfe für den erkrankten Pfarrer Josef Drexler sehr glücklich, denn er greift ihm in jeder Hinsicht ständig unter die Arme und pflegt mit ihm ein sehr freundschaftliches Verhältnis.

Beim Vorabendgottesdienst in Krailing gratulierte Kirchenpfleger Peter Fleischmann im Namen der Pfarreiengemeinschaft Moosbch, Prackenbach und Krailing noch einmal Pfarrer Tomy zu seinem 50. Geburtstag und wünschte ihm alles Gute und Gottes Segen und vor allem Gesundheit. Die Ministranten überreichten ihm jeweils eine gelbe Rose mit kleinen weißen Margeriten und Pfarrer Tomy bedankte sich sehr herzlich für die Glückwünsche und verglich sich mit einem Krickettspielstand, wo es 100 Punkte gibt, davon habe er schon die Hälfte erreicht, meinte er.

 

Pfarrer Tomy Cherukara ist in Indien geboren, hat Theologie studiert und erhielt 1994 die Priesterweihe. In Deutschland ist er als Pfarrvikar zur besonderen Verwendung im Bistum eingesetzt und wurde der Pfarrei Konrad in Landshut zugeteilt.

Seit dem 4. Adventsonntag steht er nun in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach-Krailing als Krankheitsvertretung für Pfarrer Josef Drexler dem Diakon Andreas Dieterle zur Seite. Er genießt es, hier sein zu dürfen und schätzt es, die Menschen in der Pfarrei kennen zu lernen. Obwohl es zur Zeit in Prackenbach nicht gerade einfach ist, da die Kirche renoviert und für die Gottesdienste das Pfarrheim umfunktioniert werden musste.

Pfarrer Tomy feiert mit Diakon Dieterle feierliche Gottesdienste und die Gläubigen genießen sein gutes Deutsch, ist sehr freundlich und nett zu den Menschen und unterhält sich sehr gern mit ihnen. Bei den Geburtstagen ist er ein gern gesehener Gast und besucht, wann immer es passt, die Senioren bei ihrem gemütlichen Beisammensein wobei er von ihnen gerne angenommen wird. Auch wandert er gerne, denn die schöne Gegend hat es ihm angetan.

 

Am leiblichen Wohl für den indischen Geistlichen scheitert es nicht, denn dafür sorgt die Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl, die sich mit ihrem Hausbewohner längst sehr gut versteht.

Wann der Seelsorger wieder zu Pfarrer Thomas Kratzer in die Pfarrei Konrad nach Landshut übersiedeln muss, steht noch nicht fest, denn Pfarrer Josef Drexler muss erst voll gesunden. In jedem Fall werden ihn dann die Leute in der Pfarreiengmeinschaft und seine nette Art, vermissen und er selber die Menschen im liebgewonnen Bayerischen Wald, der ihm für eine Zeit zur Heimat geworden ist.

Foto zu Meldung: Pfarrer Tomy Cherukara, der liebenswerten Krankheitsaushilfe der Pfarreiengemeinschaft wurde zum 50. Geburtstag gratuliert

Patrozinium St. Georg in Prackenbach gefeiert

(28. 04. 2019)

Pfarrer Tomy Cherukara berichtet von den Thomas-Christen in Kerala

 

Prackenbach. Die Pfarrkirche in Prackenbach ist dem Hl. Georg geweiht. Sein Namenstag bzw. sein Patronat wird am 23. April gefeiert. Der Überlieferung nach erlitt er zu Beginn der Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian Anfang des 4. Jahrhunderts den Martyrertod. Der Hl. Georg zählt zu den 14 Nothelfern. Auch gibt es zu diesem Heiligen verschiedene Legenden. Die bekannteste dürfte die Drachenlegende von der Befreiung der Königstochter und der Befreiung des ganzen Landes vom Drachen (Bösen) sein. Vorher lebte die Bevölkerung in Furcht von der Blutrünstigen Bestie; Danach ließe sie sich taufen und übereigneten sich ganz ihrem Herrn Jesus Christus, dessen Macht die Liebe ist.

 

So konnte Pfarrer Tomy Cherukara die Gläubigen zu diesem Fest alle recht herzlich begrüßen. So berichtete er, dass der Hl. Georg in der Glaubensgeschichte der katholischen Kirche seines Heimatlandes Kerala eine bedeutende Rolle spielt. Sein Fest wird wegen seiner treue zum christlichen Glauben in allen Gemeinden groß gefeiert. Der besiegte Drache, mit dem er dargestellt wird, erinnert uns daran, dass auch wir es schaffen können, das Böse in unserem Leben zu besiegen. Wenn wir Eucharistie feiern, dann nehmen wir unsere Schwestern und Brüder, die heute verfolgten, mit in unser Gebet. Bitten wir Gott, dass er ihnen Kraft, Glauben und Stärke schenke und bitten wir für Frieden und Verständigung der Religionen und Völker auf unserer Erde, so Pfarrer Tomy in seinen einführenden Worten.

 

Nach einem feierlichen Gloria und dem Tagesgebet trug Lektorin Susanne Wolf den Lesungstext aus der Apostelgeschichte vor.

 

In seiner Predigt stellt Pfarrer Tomy Cherukara das Bild des Zweiflers und des ungläubigen Thomas aus dem Sonntagevangelium einmal ganz unvoreingenommen dar. Was hat Thomas wirklich gewollt? Er wollte Jesus berühren und dies ist etwas ganz anderes als Sehen, Denken oder Hören. Wenn wir einem Menschen sehr verbunden sind, wollen wir ihn umarmen. Nicht umsonst sagen wir; wir haben etwas begriffen. Mit dieser Erfahrung des Auferstandenen konnte der Apostel Thomas im ersten Jahrhundert den christlichen Glauben auch in sein Heimatland Indien tragen, wo die Mehrheit heute noch Thomas-Christen heißen und somit über 2000 Jahre bis in die Gegenwart den Glauben bewahrt haben. So lässt Jesus, so lässt Gott sich begreifen von Thomas und von uns und wir dürfen ihn als Brot in der Eucharistie begreifen. Pfarrer Tomy schloss seine Predigt-Gedanken: Wenn unsere Sprache versagt, wann immer wir angesichts unserer Fragen, unserer Schwächen verstummen, bleibt uns das Bekenntnis des heiligen Thomas: „Mein Herr und mein Gott“.

 

Nach dem Schlussgebet und dem Schlusssegen bedankte sich Pfarrer Tomy recht für die feierliche musikalische Mitgestaltung des Gottesdienstes durch den Kirchenchor Prackenbach-Krailing unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl. An der Orgel begleitete Organist Johann Preiß. Allen Gottesdienstbesuchern wünschte Pfarrer Tomy noch einen gesegneten Sonntag und eine gute Woche.

Foto zu Meldung: Patrozinium St. Georg in Prackenbach gefeiert

Triduum Sacrum - Heilige drei Tage

(18. 04. 2019)

Festliches Ostertriduum in der Pfarreiengemeinschaft

 

Moosbach-Prackenbach-Krailing. Als Triduum Sacrum bezeichnet man in der Liturgie den Zeitraum in der Hl. Woche, der mit der Messe vom letzten Abendmahl am Gründonnerstag-Abend beginnt, sich von Karfreitag, dem Tag des Leidens und Sterbens des Herrn auf den Karsamstag, der Grabesruhe des Herrn erstreckt und mit dem Ostersonntag als Tag der Auferstehung endet.

Diese drei Tage werden in der Regel als Ganzes gesehen, so dass die Gläubigen auch am Ende des Gründonnerstagsgottesdienstes ohne Segen entlassen werden.

 

Mit einem Aufgebot von 10 Ministranten zog Pfarrer Tomy Cherukara und Diakon Andreas Dieterle in die gut besuchte Pfarrkirche St. Johannes ein und gestalteten mit den Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft ein sehr feierliches Gründonnerstagsamt. Pfarrer Tomy begrüßte die Anwesenden sehr herzlich und erinnerte eingangs an die drei österlichen Tage in die wir eingetreten sind. Christus ist für uns gegenwärtig und hat uns das Opfer des neuen und ewigen Bundes anvertraut und das Gastmahl seiner Liebe gestiftet. Nun bitten wir um sein Erbarmen.

 

Nach der Lesung zitierte Diakon Andreas Dieterle das Johannes-Evangelium, bei dem Jesus vor dem Paschafest den Jüngern seine Liebe bis zur Vollendung erwies und ihnen die Füße gewaschen hat.

 

Die drei sogenannten österlichen Tage ansprechend, bemerkte Diakon Dieterle anschließend in seiner Predigt, dass, obwohl wir sie an drei Tagen begehen, ein einziges großes Ereignis zu verstehen ist. Das letzte Abendmahl mit der Fußwaschung, die Grabesruhe und seine siegreiche Auferstehung an Ostern sind untrennbar miteinander verbunden. So stehen am heutigen Abend zwei wunderbare Heilsgeschehen im Zentrum dieser Feier, so Dieterle. Zum einen die Einsetzung der Eucharistie und zum anderen erweist er seinen Jüngern den größten Dienst seiner Liebe und wäscht ihnen die Füße. Das ist Dienst an Gott und Dienst am Nächsten.

Nicht nur an das, was damals geschah, sondern es wird heute, mitten unter uns Realität, wenn wir das letzte Abendmahl feiern in dem gewandelten Brot. Dadurch sollen wir ihm ähnlicher werden. In seiner Gottverbundenheit und in seinem Dasein für die Menschen, wenn er seinen Jüngern die Füße wäscht und nicht umgekehrt. Und so sagte er: „Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr handelt, wie ich an euch gehandelt habe“. Nicht niederdrücken, wenn dir jemand im Weg steht, fordert das Evangelium, sondern niederknien und einander die Füße waschen. Eine große Herausforderung jedoch, die wir vom Herrn erhalten, denn wie viele gibt es. Wie viele gibt es, die Freundschaft, Zuneigung, Verständnis und Hilfe brauchen, bemerkt der Diakon.

Wenn Priester und Diakon miteinander am Altar stehen, dann ist das keine Ressourcenverschwendung in Zeiten in denen es an Geistlichen mangelt, bemerkte Diakon Dieterle, sondern dann werden diese Grundpfeiler sichtbar. Der Priester repräsentiert Christus das Haupt, der die Eucharistie mit uns feiert und der Diakon repräsentiert den Christus Diakonos, den dienenden Christus, der sich niederkniet und die Füße wäscht, Zeichen der Sorge um die Ärmsten und Schwächsten.

Die Fußwaschung muss wieder eine selbstverständliche christliche Grundhaltung werden, die wir gerade in unserer Zeit oft vergessen haben, bemerkte Diakon Dieterle. Denn eine Kirche, die nicht dient, dient zu nichts und läuft Gefahr in der Beliebtheit zu verschwinden. Möge uns der Herr von Neuem zum Dienst ermutigen und mit dem Empfang seines Leibes stärken.

 

Inzwischen verstummte die Orgel und die Ratschen übernahmen für den Rest des Gottesdienstes die Schellen der Ministranten. Dann wurde am Ende des Gottesdienstes das Allerheiligste vom Hauptaltar zum Seitenaltar getragen und als Zeichen der Trauer der Altar von allen Gegenständen entblößt. In Gruppen eingeteilt versammelten sich anschließend viele Gläubige vor dem Allerheiligsten zu einer Anbetung.

 

Inzwischen wird für den zweiten Tag des Triduums, der Karfreitag, vorbereitet. Dazu kommt, dass schon seit Jahren die Gestaltung des Hl. Grabes und der Kreuzweg, den die Moosbacher Gläubigen um 9.00 Uhr und auch im Laufe des Tages viele Gläubige aus der Umgebung am Pfahl abbeten. Um 15.00 Uhr, der Sterbestunde Jesu folgt dann in der Kirche die Liturgie vom Leiden und Sterben des Herrn, bei der man die Lesung der Passion und die Kreuzenthüllung einfließen lässt. Neben einer weiteren Karfreitagsliturgie zur gleichen Zeit in Krailing werden auch Fürbitten in den Anliegen der Kirche, der Welt und der Notleidenden vor Gott gebracht.

 

Nach den Feiern vom Leiden und Sterben Jesus Christus beginnt am Karsamstag der 3. Tag des Triduums, der Auferstehung des Herrn. Es beginnt zunächst mit der Segnung des Osterfeuers, von dem die Osterkerze geweiht wird. Bei diesem großartigen Abschluss der Karwoche, zu dem letztendlich alle Gläubigen wieder recht herzlich eingeladen sind, denn wir alle bekommen doch Anteil am Ostersieg durch die Hl. Messe, zu deren feierlichen Beitrag die Lektoren und die Kirchenchöre einen wesentlichen Teil dazu geleistet haben.

 

Auferstehung: Denn jeder Sonntag – ein Osterfest! Jede Messe - ein Ostersieg! Jede Kommunion – ein Ostermahl!

„Selig, die zum Hochzeitsmahl des Lammes gerufen sind“ (Offb. 19.9).

 

Foto: Hl. Grab 2017 in Moosbach

Foto zu Meldung: Triduum Sacrum - Heilige drei Tage

Volle Kirchen am Palmsonntag

(15. 04. 2019)

Palmweihe, Prozessionen und Hl. Messen in der Pfarreiengemeinschaft

 

Moosbach, Prackenbach-Krailing. Am Palmsonntag gedenken die Christen des Einzugs von Jesus in Jerusalem. Er ritt auf einer Eselin und die Volksmenge empfing ihn mit den Worten „Gesegnet sei der da kommt im Namen des Herren, der König Israels“ - ein wundertätiger, friedlicher Herrscher, dessen weiteres Schicksal aber schon besiegelt ist.

 

Der Palmsonntag wurde auch in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach-Krailing wieder mit vollen Gotteshäusern bzw. Pfarrheim gefeiert, wobei dieser Festtag in die letzte Phase der Fastenzeit- in die Karwoche eintrat. Die Weihe der Palmbuschen, den die Gläubigen mitgebracht hatten und die Frauenbundmitglieder eingangs verkauften, fand in den drei Ortschaften unweit der Gotteshäuser statt, wo sich schon vor Beginn der feierlichen Gottesdienste viele Gläubige zunächst am Vorabend am Jugendhaus in Krailing, am Sonntag am Dorfplatz in Moosbach und in Prackenbach im Pfarrgarten einfanden, wo Pfarrer Tomy Cherukara und Diakon Andreas Dieterle alle Kirchenbesucher sehr herzlich begrüßten.

Im Evangelium nach Lukas erzählte Diakon Andreas Dieterle von der Feier des Einzugs Jesu in Jerusalem auf einem Fohlen und die Jünger ihre Kleider auf dem Weg ausbreiteten und mit lauter Stimme Gott huldigten.

Nach der Weihe der mitgebrachten Palmbuschen und dem Eingangsgebet von Pfarrer Tomy erwähnte Diakon Andreas Dieterle einige Impulse zum Leiden unseres Herrn Jesus Christus, das mit dem Paschamahl begann, das Jesus mit seinen Aposteln halten wollte, denn so sagte er: Er werde es nicht mehr essen, bis es seine Erfüllung findet im Reiche Gottes.

Es folgte der Gang zum Ölberg und das Gebet in seiner Todesangst, während die Jünger schliefen. Die Vorführung zum Hohen Rat stand ihm bevor und schließlich die Verurteilung zum Kreuzweg und die Kreuzigung. Die Hinrichtung wurde zum Trumpf Christi, das Kreuz sein Siegeszeichen. Er erniedrigte sich und war Gehorsam bis zum Tod und hat alles los gelassen, sogar sein eigenes Leben, während seine Bekannten in einiger Entfernung standen. Wie sieht meine Nähe zu Christus aus?

 

Es folgten die Palmprozessionen in die jeweiligen Gotteshäuser, wo die Geistlichen die feierlichen Hochämter zelebrierten. Die Passionen lasen in Moosbach: Pfarrer Tomy, Diakon Andreas Dieterle und Mesnerin Margarete Früchtl, in Prackenbach und Krailing ebenso die Geistlichkeit mit Kirchenpfleger Ferdl Klement (Prackenbach bzw. Franz Kolbeck.) Für musikalische Umrahmung sorgte in Moosbach Walter Stöger, in Prackenbach Anette Kuffner auf dem E-Piano und in Krailing saß Hans Preiß an der Orgel und Ramona Preiß sang beim Evangelium.

Die Fürbitten und Lesungen wurden in Prackenbach von Gerlinde Zweck, in Krailing von Nicola Wittmann und in Moosbach Marg. Holzfurtner gesprochen. Man schloss die Bischöfe, Priester und Diakone mit ein, alle Menschen, die aus der regelmäßigen Mitfeier der Eucharistie die Kraft schöpfen. Man bat auch für jene Menschen, die sich von Gott abwenden, für alle, die unheilbar krank sind, dem Tod nahe sind und vor allem für unsere Verstorbenen.

Erwähnenswert sei schließlich, dass auch heuer wieder der Dorfbrunnen mit einem herrlichen Osterschmuck von Agathe und Stefan Obermeier und Margit Vogl mit Ludwig Fleischmann ausstaffiert war, der von F.X Pongratz das ganze Jahr gepflegt wird. Die Prozessionen wurden durch geschmückte Kreuze angeführt, wobei in Moosbach Mesnerin Margarete Früchtl das große Kreuz mit 33 roten Nelken verzierte, symbolisch für die Lebensjahre Jesu.

 

Nach dem Schlusssegen und den üblichen Vermeldungen bedankte sich Diakon Andreas Dieterle für die gute Mitfeier und die Beteiligung der Erstkommunionkinder und lud zu den drei österlichen Tagen vom Leiden und Sterben und der Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus zur Mitfeier recht herzlich ein. (Gründonnerstag um 19.00 Uhr in Moosbach, Karfreitag 15.00 Uhr in Moosbach und Krailing, Karsamstag Osternacht in Moosbach, Sonntag, 8.30 Uhr in Prackenbach und 10.00 Uhr in Krailing).

 

 

Foto zu Meldung: Volle Kirchen am Palmsonntag

Verabschiedung von 4 Kirchenverwaltungsmitgliedern

(07. 04. 2019)

Bischof Dr. Rudolf Voderholzer übermittelt Dankesurkunden

 

Moosbach/Prackenbach-Krailing. Mit drei feierlichen Gottesdiensten wurden am 5. Fastenwochenende in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach-Krailing vier langjährige Mitglieder der drei Kirchenverwaltungen verabschiedet.

Franz Xaver Pongratz sen. hat in Moosbach im Gremium 22 Jahre seinen Beitrag geleistet. Er war ein Mann der Tat, packte überall an, wo er gebraucht wurde. Die Pfarrei lebt von solchen Personen, in der er sich auch bei den Senioren 100%ig einbringt, lobte Diakon Andreas Dieterle und vermittelte ihm ein herzliches Dankeschön mit einer Urkunde und eine Sonntagsbibel, überreicht vom neuen Kirchenpfleger Josef Schollerer. Pongratz bedankte sich sehr herzlich für die Auszeichnung und meinte, er habe es gern getan, denn die Pfarrei Moosbach sei eine der ältesten Pfarreien überhaupt.

In der Filial-Kirche Krailing war es beim Vorabendgottesdienst Michael Kellermeier, der von Diakon Andreas Dieterle und Peter Fleischmann (Kirchenpfleger)für seine sechs Jahre als Mitglied der Kirchenverwaltung Krailing eine Urkunde und eine Sonntagsbibel überreicht bekam. Fleischmann dankte Kellermeier für seine spontanen Aushilfen, wenn Not am Mann war, der auch versprach, weiterhin zur Verfügung zu stehen, wenn es notwendig ist.

 

Beim Hochamt in Prackenbach hob Diakon Andreas Dieterle die Verdienste des scheidenden Christian Kolbeck hervor, der sich 12 Jahre in der Pfarrei einbrachte, ob bei Pfarrer Drexler und nun schon bei Diakon Dieterle und überreichte ihm als Dankeschön eine wunderschöne Ikone.

Auch Kirchenpfleger Ferdl Klement sprach Dankesworte für die ehemaligen Kirchenverwaltungsmitglieder Karl Engl und Christian Kolbeck und bemerkte, dass Karl Engl heute leider nicht anwesend sein kann. 30 Jahre war er ein sehr wertvoller Mitarbeiter in der Kirchenverwaltung Prackenbach. Schon bei der letzten Kirchenrenovierung in den Jahren 1989 – 1992 war er mit von der Party und stand bei verschiedenen Projekten mit Rat und Tat stets zur Verfügung. Man konnte auch bei der Prüfung der Kirchenrechnung, bei Forstarbeiten, bei Standsicherheitsprüfung der Gräber am Friedhof immer mit ihm zählen.

Auch Christian Kolbeck hat der Pfarrei viel zu verdanken, so Klement. Sein Rat und seine Unterstützung des Pfarrseelsorgers war stets geschätzt, in denen er 12 Jahre dem Gremium angehörte. Dank und Anerkennung sei noch einmal gesagt bei den scheidenden Kirchenverwaltungsmitgliedern für die langjährige ehrenamtliche Tätigkeit, so Klement. In den vielen Sitzungen haben sie sich getroffen und stets mit dem Pfarrer einen guten Abschluss gefunden.

Im Namen der Pfarrei und des Kirchenverwaltungsvorstandes, Pfarrer Drexler wie auch Diakon Andreas Dieterle sprach er ein herzliches Vergelt´s Gott für das langjährige Engagement in der Kirchenverwaltung aus.

Bei dieser Gelegenheit dankte er auch den Ehefrauen für die vielen Entbehrungen und Unterstützung zum Wohle der Pfarrei und wünschte noch alles Gute, Gesundheit, eine glückliche Hand und Gottes Segen.

 

Die feierlichen Gottesdienste zum Passionssonntag zelebrierten Pfarrer Tomy und Diakon Andreas Dieterle. Sie wurden mit der Lesung nach Jesaia von Christian Kolbeck (Krailing) Margarete Früchtl (Moosbach) und Gerlinde Zweck (Prackenbach) ausgeschmückt. Diakon Andreas Dieterle zitierte die Worte vom Evangelisten Johannes: „Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.“ Für die musikalische Umrahmung sorgte in Krailing Hans Preiß auf der Orgel mit Volksgesang und in Moosbach der Chor unter der Leitung von Walter Stöger und in Prackenbach Ulrike Altmann in Begleitung auf dem E-Piano.

 

Pfarrer Tomy knüpfte in seiner Predigt an das Evangelium an, als Gegner Jesu eine Frau beim Ehebruch ertappt hatten und nach dem Gesetz Mose eine solche Frau den Tod verdiente. Sie stellten Jesus dabei eine Falle, denn Jesus kennt natürlich das Gesetz und er sagt zu den Pharisäern: „Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein“. Zu der Frau aber sagt er: „Ich verurteile dich nicht, geh und sündige nicht mehr“. Die Frau erfährt die befreiende Antwort Jesu zu einem neuen Lebensanfang. Sie erfährt, dass sie in den Augen Gottes mehr wert ist, als ihre Verfehlung. Die Pharisäer sind zwar selbstgerecht, aber dass sie ganz ohne Sünde sind, das wollen sie doch nicht von sich behaupten.

Hüten wir uns also vor schnellen Urteilen, vor Vorurteilen, vor Urteilen über andere Menschen überhaupt. Überlassen wir das Urteilen über unsere Schwächen und Fehler, über unsere Verfehlungen und Unterlassungen unserem barmherzigen und gerechten Gott und halten wir uns heute, am Misereor-Sonntag und immer wieder das Liebesgebot Jesu vor Augen, das alle „Gesetze“ übersteigt.

 

Bevor Pfarrer Tomy die Kirchenbesucher mit dem Segen entließ sprach Diakon Dieterle in Prackenbach ein Gebet für den erkrankten Pfarrer Rahm. Dann gab er die wichtigsten Termine bekannt. Donnerstag, 11.4. um 16.30 Uhr Gruppenstunde der Erstkommunionkinder mit Diakon Dieterle im Pfarrhof Prackenbach, Freitag, 12.4. um 18.00 Uhr in Moosbach Abendlob, Osterbeichte: Samstag, 13. April von 14.00 – 15.00 Uhr in Moosbach, 15.15 – 16.15 Uhr in Prackenbach, 16.30 – 17.30 Uhr in Krailing. Palmbuschenverkauf am Samstag in Krailing durch Mütterverein, am Sonntag in Moosbach (Gartenbauverein) und weiter am Sonntag, Palmbuschen und Osterkerzenverkauf durch Mütterverein.

 

Foto: Gruppenfoto mit Ehefrauen, Verabschiedung in Krailing: Pfarrer Tomy, Kirchenpfleger Peter Fleischmann, Michael Kellermeier und Diakon Andreas Dieterle

Foto zu Meldung: Verabschiedung von 4 Kirchenverwaltungsmitgliedern

Ein ganz besonders festlicher Gottesdienst für Ehejubilare

(17. 02. 2019)

21 Paare schauten auf 25 bis 60 Jahre zurück

 

Moosbach-Prackenbach-Krailing. Die Pfarreiengemeinschaft feierte am Sonntag, dem 6. im Jahreskreis zum ersten Mal die Ehejubiläen und es wurde eine wunderschöne Feier, bei der sich Paare wohl sicher fragten, wie schnell doch die Zeit vergangen ist.

Nach dem Einzug von Pfarrer Tomy Cherukara und Diakon Andreas Dieterle in die Pfarrkirche St. Johannes setzte von der Empore her der Kirchenchor mit dem Jugendchor gemeinsam für diesen Anlass passendes Eingangslied von Ludwig von Beethoven ein: „Brüder singt ein Lied der Freude, ihr habt Grund zur Dankbarkeit“.

Bevor Pfarrer Tomy seine Begrüßungsworte an die Kirchenbesucher richtete, bemerkte zunächst Diakon Dieterle, dass Pfarrer Josef Drexler noch im Krankenhaus weilt und der Pfarrei deshalb noch nicht zur Verfügung steht.

Dann erinnerte Pfarrer Tomy die Jubilare, dass sie einander vor vielen Jahren das Ja-Wort für das ganze Leben gegeben und vor Gott und mit Gott den Anfang gesetzt haben. Dieser Tag soll ein Tag des Dankes sein. Auch die Pfarrgemeinde freue sich, dass sie dieses Ereignis mit euch feuern darf und stellte den heutigen Tag wie auch die Zukunft unter den Segen Gottes.

 

„Gehet nicht auf in den Sorgen dieser Welt“ fügte der Kirchenchor nach der Lesung an, die Margarete Früchtl von Jeremia vortrug und Diakon Dieterle die Worte aus dem Lukas-Evangelium über die Armen zitierte, dass ihnen das Himmelreich gehöre.

In seiner Predigt erinnerte der Diakon die Jubilare, dass sie heute an mindestens 25, viele aber noch auf weit mehr gemeinsame Jahre zurückblicken können. Es waren wohl Jahre und Tage voller Freude, Leid, Hoffnungen und Enttäuschungen, Sorgen und Glück. Und sie hätten sich damals am Traualtar versprochen, gegenseitig beizustehen, zu lieben, zu achten in Gesundheit und Krankheit, bis der Tod sie scheidet.

Dabei gibt es so viele Gründe zum Danken, für all das Schöne, für die Kinder, Enkel und Urenkel, über Geburtstagsfeiern und für viele andere Anlässe. Dank gebührt jedoch vor allem Gott, denn er ist ja in eurem Bunde der Dritte, bemerkte Dieterle.

Ein Ehejubiläum ist ein bedeutsamer Tag, erwähnte Dieterle weiter, denn er markiert einen Abschnitt im Leben zweier Menschen und lädt ein, die Zukunft, die im Dunkeln liegt, in Gottes Hand zu legen. So wollen wir uns heute erneut, besonders aber die Jubelpaare unter den Segen Gottes stellen, denn an Gottes Segen ist bekanntlich alles gelegen.

 

Anschließend trugen die stellvertretenden Pfarrgemeinderatssprecherinnen Karin Vogl und Birgit Schedlbauer die Fürbitten vor und baten den Herrgott für alle Ehepaare und für alle jungen Menschen, auch für die Ehepaare, deren Beziehung gescheitert ist und für die verstorbenen Angehörigen.

 

Nach der Kommunion baten Pfarrer Tomy und Diakon Andreas Dieterle die Ehejubilare nach vorne, wo sie sich die Hände reichten und erneut vor den Geistlichen ihr Eheversprechen abgaben und ihnen den Segen spendeten. Anschließend überreichten die Pfarrgemeinderatssprecherinnen Maria Rackl, Margit Eidenschink und ihre Stellvertreterinnen Karin Vogl und Birgit Schedlbauer an die Ehejubilare eine Urkunde mit den Hausmitteln für ihre Ehe – Tipps für den Alltag, die manchmal untergehen, ein Lob oder ein Gespräch und zuweilen das Anzünden der Hochzeitskerze und der gemeinsame Gottesdienst – mit einer Rose.

 

Bevor Pfarrer Tomy alle Kirchenbesucher mit dem Segen entließ und die beiden Chöre den Dankgesang – ein irisches Segenslied – von der Empore erklingen ließen, Dankte Diakon Dieterle dem Jugendchor unter der Leitung von Tanja Jänicke-Stöger und dem Kirchenchor unter Walter Stöger begleitet vom Orgelspieler Matthias Jänicke, der Mesnerin Margarete Früchtl und dem Pfarrgemeinderat für die Organisation, vor allem Ferdinand Klement. Sein Dank galt auch allen Ehejubilaren für ihr Kommen, die er anschließend zum gemeinsamen Mittagessen ins Gasthaus Kerscher einlud.

 

Dort begrüßte der Diakon noch einmal alle sehr herzlich und bemerkte, dass sich nach einer kirchlichen eine weltliche Feier gehört.

Auch die beiden Pfarrgemeinderatssprecherinnen von Moosbach Maria Rackl und Margit Eidenschink von der Pfarrei Prackenbach begrüßten neben den beiden Geistlichen die Ehejubilare und gratulierten im Namen des Pfarrgemeinderates sehr herzlich. Beide sprachen von einer guten und schönen Feier, wenn man zurückblickt auf so viele Jahre mit seinen Höhen und Tiefen. Im Gottvertrauen danken wir ihm für seine Nähe und Hilfe.

Beim 1. Ehejubiläum in unserer Pfarreiengemeinschaft hoffen wir, dass wir ihnen eine kleine Freude bereiten durften, so auch Margit Eidenschink, die ihnen einen Spruch von Mark Twain auf den Weg gab: „Um den vollen Wert des Glückes zu erfahren, brauchen wir jemanden, um zu teilen.“

Vor vielen Jahren habt ihr ein kleines Pflänzchen, namens Ehe in die Erde gesetzt, nun ist ein wunderschöner, kräftiger Baum daraus geworden, so die Sprecherin. Dieses Pflänzchen habt ihr auf euren Glauben, ihr Vertrauen auf Gott gesetzt. Dieser Baum möge auch in Zukunft allen Stürmen des Lebens trotzen, das wünschte sie von Herzen für ihr weiteres Leben.

Dankesworte gingen auch an Pfarrer Tomy, Diakon Andreas Dieterle und Ferdl Klement.

 

Foto: vo.re. Margit Eidenschink, Karin Vogl, Maria Rackl, Birgit Schedlbauer, Diakon Andreas Dieterle

9.vo.li. Ferdl Klement, Mitte Pfarrer Tomy

Foto zu Meldung: Ein ganz besonders festlicher Gottesdienst für Ehejubilare

Christmette in der Pfarrkirche St. Georg

(24. 12. 2018)

Prackenbach. Zur sehr gut besuchten Christmette betraten die Gläubigen nur die mit Kerzen beleuchtete und von den Mesnerinnen wunderbar geschmückte Pfarrkirche mit Weihnachtskrippe, Christbaum mit dem Jesuskind vor dem Altar. Dieses wurde schon in der Kinderchristmette von den Krippenspielern in die Krippe gelegt.

 

Pfarrer Tomy Mathew Cherukara begrüßte alle sehr herzlich und rief allen schon Vorweg die Weihnachtsfreue zu. „Verherrlicht ist Gott in der Höhe und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade“. Fürchtet euch nicht, denn ich verkündige große Freude, rufen die Engel den Hirten zu. Diese Freude sollen wir weiter schenken an andere Menschen in unserem kleinen Umfeld, so Pfarrer Tomy.

Den Lesungstext aus dem Buch Jesaja trug Mesnerin und Lektorin Thekla Zolzapfel vor und nach dem Halleluja-Jodler überbrachte Pfarrer Tomy die Weihnachtsbotschaft nach dem Evangelisten Lukas.

In seiner Predigt stellte er Weihnachten in Deutschland und seiner indische Heimatgemeinde gegenüber. Er ist persönlich sehr beeindruckt von der vorweihnachtlichen Atmosphäre und von der Beschenkung in der Beziehungssache, sozusagen von Herz zu Herz. In seiner Heimat komme die ganze Gemeinde, einer nach dem anderen, vor die Krippe, verehrt das Jesuskind und legt seine Geschenke nieder. Diese sind Lebensmittel, Kleidung, Toilettenartikel, Süßigkeiten oder andere Dinge. Diese Geschenke werden später an Bedürftige und Arme in der näheren Umgebung oder in einem Waisenkinderheim verteilt.

In seinem Vergleich dieser Geschenktraditionen in den beiden Kulturen stellte er die Frage, was wohl sinnvoller ist und meinte, dass wohl beide Geschenkkulturen sehr wertvoll sind. Denn beide ergänzen sich. Liebe für den Nächsten und liebe für das Kind Jesu ist dadurch Liebe für die Armen und Niedrigen.

Denken wir in diesen Tagen auch an das Schicksal vieler kleiner und armer Leute und ihren Kampf um einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz und das Finden einer bezahlbaren Wohnung und schloss alle diese Menschen in das Gebet mit ein. Es gibt viele im Familien- und Freundeskreis, denn wir etwas schenken können, was nichts kostet. Vielleicht gibt es einen kranken oder alten Menschen, der bereits auf uns wartet, so Pfarrer Tomy in seiner Weihnachtspredigt.

 

Der feierliche Gottesdienst wurde von der Gesangsgruppe der Griabigen musikalisch mitgestaltet, instrumental besetzt mit Annerl Bartl, Zither, Josef Maurer, Gitarre, Quirin Vogl, Steirische und Luis Vogl Klarinette, fand ein harmonischen Zusammenspiel. An der Orgel begleitete Organistin Ulrike Altmann. Das „Stille Nacht, Heilige Nacht“ intonierte Lukas Kellermeier, Trompete und Michael Kellermeier, Flügelhorn.

 

Am Ende des Gottesdienstes bedankte sich Pfarrer Tomy bei der Gesangsgruppe für die musikalische Mitgestaltung. Den beiden Mesnerinnen Holzapfel und Zweck sowie Karl Engl, den Ministranten und den Mesnerinnen für ihren Dienst und wünschten allen Gottesdienstbesuchern ein gesegnetes Weihnachten, ehe er den feierlichen Schlusssegen erteilte.

Foto zu Meldung: Christmette in der Pfarrkirche St. Georg

Kinderchristmette war in St. Georg Prackenbach seht gut besucht.

(24. 12. 2018)

24.12.2018

Kinder spielten wunderbares modernes Krippenspiel mit musikalischer Ausschmückung durch den Kinder- und Jugendchor

 

Prackenbach. Dieses Jahr sollte das Krippenspiel gegenüber den Vorjahren ein „Herausgehobenes“ sein. Auf Wunsch einiger Gottesdienstbesucher wurde extra für dieses Spiel eine Bühne vor dem Altar aufgebaut und mit „Studiolicht“ versorgt, damit die Krippenspieler besser gesehen werden konnten. Die Familien Van Beek, Siebert, Früchtl und Eidenschink haben dies kurzfristig möglich gemacht.

 

So zogen schon, bei anbrechender Dunkelheit, Diakon Andreas Dieterle mit den Ministranten in die übervolle Pfarrkirche ein. Hinter dem Kreuzträger trugen drei Mitglieder der Jugendfeuerwehr Prackenbach das Friedenslicht von Bethlehem. Mit diesem Friedenslicht brachten die Feuerwehrmänner das Licht zu allen Kerzen in der Pfarrkirche. Anschließend stellten sie die Laternen im Altarraum auf. Von dort konnten die Kirchenbesucher das Licht in ihre Häuser bringen.

 

Eingangs begrüßte Diakon Andreas Dieterle alle recht herzlich. Sein besonderer Gruß galt den Kindern und Jugendlichen mit ihren Eltern und Großeltern. „Endlich Weihnachten! Wie lange haben wir gewartet und uns in den Tagen des Advents auf diesen Tag vorbereitet und nun endlich ist der Heilige Abend da! Wir feiern Gottesgegenwart in unserer Welt. Für viele Erwachsene und besonders für die Kinder das schönste Fest im ganzen Jahr. Ja es ist ziemlich spannend auf das Jesuskind und auf die Bescherung danach zu warten. Aber jetzt ist es so weit, wir wollen die Kinderchristmette feiern uns über die Geburt Jesu freuen und dann zuhause kann dann die Bescherung stattfinden“, so Diakon Andreas Dieterle.

 

Nach den Kyrie-Rufen und dem Tagesgebet waren die Krippenspieler an der Reihe. Die Kinder spielten ein unter der Leitung von PGR-Sprecherin Margit Eidenschink einstudiertes modernen Krippenspiel. So traten zwischen den Spielern des Krippenspiels die „echten Personen“ der Bibel mit Jesaja, Maria und Josef, auf.

 

Im ersten Abschnitt trat Jesaja auf, der von der Kanzel vermeldete „Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht.“ Dabei stellte er fest, dass die Stadt bereits hell erleuchtet ist. Doch die Kinder ermahnten Jesaja sich von dem „kalten“ Licht nicht blenden zu lassen. Ein Arbeitsloser kam hinzu und berichtete, dass er trotz aller Anstrengungen keine Arbeit bekomme und als Drückeberger abgetan wird. Die Kinder bemerkten, wo Jesus kommt, da wird es hell in der Welt.

 

Der zweite Abschnitt berichtete von einer Frau, deren Mann vor kurzer Zeit verstorben war und welche die Kinder als die netteste Nachbarin bezeichneten. Diese Frau war fest im Glauben und vertraute bereits fest auf Jesus.

 

Im weiteren Abschnitt traten Maria und Josef in die Kirche sozusagen die Doppelgänger. Dabei meinten die Krippenspieler wenn Gott ein Kind bekommt, dann wird es ein Superkind das aus dem Kinderwagen die ganze Welt regiert. Das weiß schon im Kindergarten mehr als die Professoren und hat es alles was es braucht. Doch Maria belehrte sie und bemerkte, dass jedes Kind ein besonderes Kind ist und das Kind Marias ein Kind wird wie alle anderen Kinder.

Drei Kinder erzählten dann Maria über sich. Dabei erzählte das erste Kind das ihren Eltern nicht viel Zeit für sie hatten und oft weinen muss. Ein weiteres erzählte das es in der Schule ziemlich schlecht sei. Das dritte erzählte von seinen Operationen im Krankenhaus und den vielen Arztterminen. Er würde gerne wieder Fußball spielen bemerkte aber, dass es viele Kinder gib denen es oft noch dreckiger als ihm geht.

 

Im letzten Abschnitt traten die vier Engel hinzu. Sie sprachen von Hirten, Stern und vom Glanz des Lichtes, welche die Herzen erfüllt. Das Christus arm und in Elend geboren wird.

Zwischen den einzelnen Abschnitten untermalte der Kinder- und Jugendchor Prackenbach, unter der Leitung von Alexandra van Beek, das Krippenspiel.

 

Dann trug Diakon Andreas Dieterle das Weihnachtsevangelium nach Lukas vor. Es folgten die Fürbitten, die von Lektorin Margit Eidenschink vorgetragen wurden.

 

Am Ende der Kinderchristmette lud Diakon Andreas Dieterle die Gottesdienstbesucher ein, das Friedenslicht von Bethlehem mit nach Hause zu nehmen und auch auf die Gräber der lieben Verstorbenen zu stellen. Dabei dankte er der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach ganz herzlich, dass sie das Friedenslicht wie schon in den Vorjahren in die Kirche gebracht haben. Weiter bat er auch in diesen Tagen für Frieden zu beten und auch an Pfarrer Drexler der sich im Krankenhaus befindet, zu denken.

Ganz besonders bedankte er sich bei den Krippenspielern, das sie hier auf ganz moderne Art und Weise die Weihnachtsbotschaft nahegebracht und alle die Texte auswendig gelernt haben. Ganz besonders bedankte er sich beim Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Alexandra van Beek, bei Eva-Marie Siebert, Simon Eidenschink, bei allen Sängerinnen und Sängern. Herzlich bedankte er sich bei Christian van Beek der die ganze Technik und für die Bühne gesorgt hat. In seinen besonderen Dank schloss er die beiden Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck, das die Kirche in einem besonderen Glanz erstrahlt. Weiter bedankte er sich bei den Ministranten für ihren Dienst.

Ganz besonders dankte er sich bei der Leiterin des Krippenspiels Margit Eidenschink und überreichte ihnen Namens aller Krippenspieler mit Korbinian van Beek ein kleines Präsent. Die Gottesdienstbesucher spendeten dazu einen kräftigen Applaus.

 

Für die Kinder verteilten die beiden Mesnerinnen Holzapfel und Zweck sowie die PGR-Sprecherin Margit Eidenschink nach der Kinderchristmette einen kleinen Weihnachtsgruß.

 

Nach dem Weihnachtssegen stimmten alle das Jubiläumslied „Stille Nacht, Heilige Nacht“ an, das genau vor 200 Jahren seinen Ursprung in Salzburger Land begonnen hatte.

Foto zu Meldung: Kinderchristmette war in St. Georg Prackenbach seht gut besucht.

4. Advent – Familiengottesdienst - die Bedeutung der vier Adventskerzen –

(23. 12. 2018)

Ministranten spenden für die Kinder-Krebshilfe

 

Krailing. In der Filialkirche St. Peter und Paul wurde am Samstag-Abend beim Vorabendgottesdienst wieder ein sehr feierlicher Familiengottesdienst begangen, bei der vier Kinder von einer neuen Bedeutung der vier Adventkerzen erzählten. Auch konnten es 12 Ministranten kaum erwarten, bis sie am Ende der Messe ihre Spende für die Kinder-Krebshilfe übergeben durften.

 

Nach dem feierlichen Einzug durch die Geistlichkeit, angeführt von den Ministranten, zündete Nicola Wittmann die 4. Kerze am Adventskranz an und Diakon Andreas Dieterle begrüßte neben den Kirchenbesuchern, die in der abendlichen Dämmerung die Kirche füllten, auch Pfarrer Tomy Cherukara, der die Krankheitsvertretung von Pfarrer Josef Drexler übernommen hat, der seit ein paar Tagen im Krankenhaus weilt. Er schickte durch Diakon Dieterle herzliche Grüße an seine Pfarrkinder mit der Hoffnung, dass er bald wieder in Ordnung kommt. „Nehmen wir ihn in unser Gebet mit hinein“, bat Dieterle eingangs.

 

Dann eröffnete Pfarrer Tomy den Gottesdienst und bemerkte, dass beim 4. Adventsonntag Maria im Mittelpunkt steht. Sie hat sich auf den Weg gemacht zu ihrer Base Elisabeth und erzählte ihr, was an ihr geschehen ist. Die Lesung wurde von Christian Kolbeck aus dem Buch Micha vorgetragen und Diakon Andreas Dieterle zitierte aus dem Lukas-Evangelium die Worte Elisabeth`s: „Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt“.

Auch die Fürbitten wurden von fünf Kindern vorgetragen und die Lieder schmückte Hans Preiß auf der Orgel aus.

 

In einem Sprechspiel erläuterten vier Kinder die neue Bedeutung der vier Adventskerzen, wobei für jeden Sonntag im Advent der Adventkranz eine Kerze hat und dann freut man sich, weil bald Weihnachten ist. Nacheinander wurden die vier Kerzen angezündet, bis alle brannten. Das soll die vielen Jahrhunderte andeuten, die die Menschen auf die Geburt Christi warten mussten.

Doch die Kerzen können auch eine andere Bedeutung haben, erzählt eine Sprecherin. Sie stehen für Frieden, Glaube, Liebe und Hoffnung. „Meine steht für Frieden“, sagte ein Kind und erzählt, wie das Licht einer Kerze einen grimmigen Krieger friedfertig gemacht hat. Meine Geschichte spiegelt wieder, wonach die Menschen sich sehnen, sagt ein anderes Kind. Aber die Wirklichkeit sehe leider oft anders aus, bemerkte die eine Sprecherin.

Eine nächste Kerze steht für den Glauben, dieser hat schon vielen Menschen in ihrem Leben Kraft und Halt gegeben, meinte eine Sprecherin und eine nächste Kerze heiß Liebe. Sie spricht von dem, was Jesus den Menschen gepredigt hat. Schließlich wurden im Laufe der Betrachtungen die Kerzen, eine nach der anderen wieder ausgeblasen. Doch, Gott sei Dank gab es ja noch eine vierte Kerze. Sie heißt Hoffnung. Sie brannte immer noch und alle übrigen zündeten zum Schluss ihre Kerzen an der Hoffnung wieder an. Denn die Hoffnung lässt uns – allen Enttäuschungen zum Trotz immer wieder neu anfangen.

 

Am Ende des Gottesdienstes kündete Diakon Andreas Dieterle eine freiwillige Spende von 100,- € von den Ministranten an, die sie aus dem Erlös des Weihnachtsmarktes zusammen getragen haben. Über diese Gabe freute sich auch Dieterle ganz besonders, denn die Minis hätten das Geld auch für sich verwenden können, bemerkte er. Die Leiterin der Selbsthilfegruppe Dr. Kassecker von der Kinderkrebshilfe in Cham bedankte sich sehr herzlich bei der Übergabe eines großen Schecks bei den Ministranten der Filiale Krailing.

Auch Dieterle lobte die Ministranten und sprach ihnen ein Vergelt´s Gott für ihre großzügige Geste aus. Er dankte auch den Kindern der Spielgruppe beim Familiengottesdienst mit der Leiterin Nikola Wittmann, die sich zur Verfügung stellten und immer fleißig geprobt haben. Wittmann hatte für ihre Spieler kleine Engerl gebastelt, welche die beiden Geistlichen verteilten, über die sich die Kinder mächtig freuten. Für alle gab es von den Kirchenbesuchern einen Riesen Applaus.

 

Zum Schluss gab Diakon Dieterle noch die nächsten Gottesdiensttermine bekannt, die in einem neuen Pfarrbrief bereits erscheinen sind. Dieterle, Pfarrer Josef Drexler und Pfarrer Tomy Cherukara laden sehr herzlich dazu ein und wünschten noch einen gesegneten Abend.

Dieterle wollte es auch nicht versäumen, den Christbaumspendern der Familie Hetzenecker, Hagengrub und Erich Hastreiter, Krailing zu danken.

Im Übrigen ist Diakon Andreas Dieterle unter seiner Handy-Nr. erreichbar, die ebenfalls im neuen Pfarrbrief abgedruckt ist.

 

Foto: Pfarrer Tomy Cherukara, Diakon Andreas Dieterle, Nicola Wittmann und die Kindergruppe beim Familiengottesdienst

Foto zu Meldung: 4. Advent – Familiengottesdienst - die Bedeutung der vier Adventskerzen –

4. Advent in Prackenbach- Familiengottesdienst mit Solo-Sänger

(23. 12. 2018)

Neue Deutung der vier Adventskerzen

 

Prackenbach. Auch in der Pfarrkirche St. Georg gestalteten Kinder am 4. Adventsonntag das Rorateamt mit einem Familiengottesdienst. Es wurde von der Organistin Ulrike Altmann und den Solosängern Hendrikje Scheffler und Moritz Schönhense musikalisch mit Weihnachtsliedern mitgestaltet wobei sie mit dem herrlichen Weihnachtslied: „Tochter Zion“ abschlossen.

 

Nach dem Einzug der Geistlichkeit, angeführt von den Ministranten, zündete Jasmin Haditsch die 4. Kerze am Adventskranz an und es erklang die vierte Strophe des traditionellen Adventliedes: „Wir sagen euch an den lieben Advent und sehet die vierte Kerze brennt.“ Anschließend richtete Pfarrer Tomy Cherukara einen herzlichen Gruß an die Kirchengemeinde und Diakon Andreas Dieterle erwähnte, dass Pfarrer Tomy Cherukara die Krankheitsvertretung von Pfarrer Josef Drexler übernommen hat, der seit ein paar Tagen im Krankenhaus weilt. Er schickte durch Diakon Dieterle herzliche Grüße an alle seine Pfarrkinder und hofft, dass er bald wieder in Ordnung kommt. „Nehmen wir ihn in unser Gebet mit ein“, so Dieterle und hieß Pfarrer Tomy herzlich willkommen.

 

Ein freundliches Grüß Gott richtete auch Pfarrer Tomy an die anwesenden Gläubigen und stellte sich kurz vor. Der gebürtige Inder habe 1994 die Priesterweihe erhalten und ist in der Pfarrei Konrad in Landshut eingesetzt. Er freue sich, dass er die Gelegenheit bekommen hat, die Menschen in der Pfarreiengemeinschaft kennen zu lernen.

 

Dann eröffnete er den Gottesdienst und bemerkte, dass im 4. Advent Maria im Mittelpunkt steht. Wir erinnern uns an das Alte Testament, als Maria zu ihrer Base Elisabeth geht und ihr die Botschaft von ihrer Empfängnis erzählte.

Dann trug Susanne Wolf die Lesung aus dem Buch Micha vor und Diakon Andreas Dieterle berichtete

von der Frohbotschaft nach Lukas, als der Engel Gabriel bei einer Jungfrau gesandt wurde und sprach: Sei gegrüßt du begnadete, der Herr ist mit dir“.

 

Anschließend erläuterten vier Kinder bei einem Sprechspiel den Zuhörern die neue Deutung der vier Adventskerzen, die am Adventskranz angezündet werden. Dabei wird uns bewusst, es wird bald Weihnachten sein. Aber was bedeuten eigentlich die vier Kerzen auf dem Adventskranz, das fragten sich die Kinder. Während die vier Kerzen die vielen Jahrhunderte andeuten, welche die Menschen auf die Geburt Jesu warten mussten, erhalten die Kerzen noch eine andere Bedeutung.

Sie stehen für Frieden, Glaube, Liebe und Hoffnung. Da es in unserer Gesellschaft immer wieder Negatives gib, haben die Kinder die Kerzen nacheinander ausgeblasen. Doch die Kerze der Hoffnung brannte immer noch. Denn Gott gibt uns die Hoffnung, dass sich sein guter Wille mit seiner Welt und uns Menschen durchsetzen wird. Dann zündete jeder seine Kerzen am Licht der Hoffnung wieder an. So haben die vier Kerzen am Adventkranz eine neue Bedeutung bekommen.

 

Im Namen aller dankte Diakon Andreas Dieterle für die musikalische Gestaltung mit Ulrike Altmann und den Solisten und die Anwesenden dankten es ihnen mit einem anhaltenden Applaus. Er lobte auch die Kinder für ihre Gottesdienstgestaltung und meinte: „Ihr habt das sehr schön gemacht“. Zum Schluss gab Diakon Dieterle noch die nächsten Gottesdiensttermine bekannt, die im neuen Pfarrbrief bereits aufliegen. Diakon Dieterle, Pfarrer Drexler und Tomy Cherukara laden alle Pfarrangehörigen dazu herzlich ein.

Dieterle wolle es auch nicht versäumen den Christbaumspendern der Familie Hetzenecker, Hagengrub und Erich Hastreiter zu danken. Zudem gab er seine Handynummer, unter der er zu erreichen ist, bekannt. Sie ist im neuen Pfarrbrief abgedruckt.

 

Foto. Deutung der vier Adventkerzen

Foto zu Meldung: 4. Advent in Prackenbach- Familiengottesdienst mit Solo-Sänger

2. Advent in der Pfarrkirche St. Georg - Familiengottesdienst

(09. 12. 2018)

„Wir ebnen Jesus den Weg“

 

Prackenbach. In der Pfarrkirche St. Georg wurde am Sonntag ein Familiengottesdienst gefeiert. Diakon Andreas Dieterle, der den Gottesdienst unter das Motto: „Wir ebnen Jesus den Weg“ stellte, wurde von einigen Kindern unter der Leitung von Margit Eidenschink mit einigen Spielszenen mitgestaltet.

Nach dem feierlichen Einzug durch Pfarrer Drexler und Diakon Andreas Dieterle und den Ministranten entzündete ein Mädchen die 2. Kerze am Adventkranz und neben Diakon Dieterle begrüßte er alle Kirchenbesucher zum 2. Sonntag im Advent, mit dem wir mit Riesen Schritten auf das Fest der Liebe zuschreiten. Organistin Ulrike Altmann begleitete musikalisch die Lieder auf der Orgel und fünf Kinder trugen die Fürbitten vor.

 

Nach dem Evangelium, das der Diakon vortrug, bemerkte er, dass Johannes im Evangelium sagte, wir sollen Jesus die Straßen ebnen. Wie bereitest du dich denn auf Weihnachten vor, fragte er einige Kinder. Geschenke basteln, Christbaum besorgen, Geschichten lesen und so weiter, gab man ihm zur Antwort. Aber oftmals läuft es nicht ganz so eben, sondern geht das eine oder andere auch schief, meinte er.

In einigen Szenen spielten Kinder einen Streit. Ein Stein wird auf den Weg gelegt und eine Wortkarte dazu. In weiteren Szenen das gleiche Bild. Ihr habt solche Situationen selbst bestimmt schon erlebt, meinte dazu Dieterle. Wir streiten, ärgern uns gegenseitig, helfen nicht, teilen nicht, lügen und anderes mehr. Alles das ist ein Hindernis auf dem Weg nach Weihnachten. Deshalb müssen wir uns gerade jetzt die letzten Tage anstrengen, damit wir diese Steine, die sonst im Weg sind, weg schieben können.

Das ist es, was der Prophet Johannes der Täufer uns sagen will: Dem Weg für Jesus bereiten heißt, dass wir uns vorbereiten, andere nicht ärgern und streiten oder wenn es passiert ist, uns wieder versöhnen. Dann ist der Weg für Jesus geebnet und es kann wirklich Weihnachten werden.

Auch in der Filiale Krailing fand am Samstag ein Familiengottesdienst statt. Diakon Dieterle sprach bei der Predig von den Steinen, die bis Weihnachten auf dem Weg liegen und die Kinder spielten diese Hindernis Bildlich nach. Auch die Fürbitten wurden von einem Kind vorgetragen.

 

Nach den nächsten Ankündigungen: Ministrantenadvent am 14.12. um 18.00 Uhr im Pfarrheim und Einladen zur Krippenspielprobe in Moosbach, Freitag 14.12. und Freitag 21.12. jeweils 17.00 Uhr

dankte Dieterle den Kindern für die Feier des Familiengottesdienstes und lud sie ein, beim nächsten Mal wieder mitzumachen.

Wurstsemmeln, Glühwein und Selbstgebasteltes, das die Krailinger Ministranten anboten, wurden im Anschluss rege angenommen.

 

Foto: Familiengottesdienst Krailing (Kinder mit Diakon Dieterle, Nicola Wittmann, Pfarrer Drexler)

Foto zu Meldung: 2. Advent in der Pfarrkirche St. Georg - Familiengottesdienst

Der 1. Advent mit Adventskranzsegnung in der Pfarrkirche St. Georg

(02. 12. 2018)

Prackenbach. Nach einem feierlichen Einzug von Pfarrer Drexler und den Ministranten in die gut gefüllte Pfarrkirche St. Georg durften zwei Buben die erste Kerze vom Adventkranz entzünden und Pfarrer Drexler nahm die Segnung des Adventkranzes vor.

 

Pfarrer Drexler begrüßte eingangs alle sehr herzlich zur kirchlichen Eröffnung der Adventszeit, der wohl stimmungsvollsten Zeit im ganzen Jahreslauf und zugleich zum Beginn des Kirchenjahres. Von Sonntag zu Sonntag wird das Licht am Adventkranz mehr und dies soll uns ein Zeichen der Hoffnung sein, dass die Macht des Kommenden, des Wiederkommenden Herrn stärker ist als Mächte der Dunkelheit auf dieser Welt und in uns selber, so der Geistliche.

 

Advent nur als Einstimmung auf Weihnachten, das erste Kommen Jesus in die Welt, als Kind von Bethlehem, das greift offensichtlich zu kurz. Advent muss für einen Christen mehr sein. Advent muss für einen Christen die Lebenshaltung überhaupt sein. Die stete Wachsamkeit und Vorbereitung auf das zweite Kommen des Herrn in diese Welt am Ende der Tage machtvoll auf den Wolken des Himmels um von uns Rechenschaft für unser Tun und unterlassen zu fördern, so Pfarrer Drexler in seiner Predigt.

 

Der Gottesdienst wurde musikalisch von der Organistin Ulrike Altmann an der Orgel begleitet.

Am Ende des Gottesdienstes lud er für einen Hausgottesdienst ein, wozu die Ministranten Gebetsvorlagen ausstellten. Außerdem lud er für kommenden Sonntag zum Familiengottesdienst recht herzlich ein, welcher von den Kindern unter der Leitung von PGR-Sprecherin Margit Eidenschink mitgestaltet wird, ehe er den Segen erteilte.

Foto zu Meldung: Der 1. Advent mit Adventskranzsegnung in der Pfarrkirche St. Georg

Am Christkönigsfest auch der Hl. Cäcilie gedacht

(25. 11. 2018)

Ministranenaufnahme und –verabschiedung – Ehrung für verdiente Chormitglieder

 

Prackenbach/Krailing. Mit dem Christkönigssonntag, zu dessen feierlichen Gottesdienst Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle die anwesenden Kirchenbesucher der Pfarrei Prackenbach herzlich begrüßte, findet das alte Kirchenjahr seinen Abschluss. An diesem Tag gedenken wir auch der hl. Cäcilia, der Patronin der Kirchenmusik, deren Treue zum Christkönig sie mit ihrem jugendlichen Leben bezahlen musste.

 

Der Gottesdienst wurde an diesem Tag vom Kirchenchor Prackenbach/Krailing unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl musikalisch sehr festlich mitgestaltet, galt es doch das Gedenken der Hl. Cäcilie, der Patronin der Kirchenmusik besonders zu ehren.

 

Nicht das Ende des Kalenderjahres feiern wir heute, sondern das Ende unseres Kirchenjahres, bemerkte Diakon Andreas Dieterle in seiner Predigt und die erste Lesung sagt über den kommenden Menschensohn: „Ihm wurden Herrschaft, Würde und Königtum gegeben und alle Völker, Nationen und Sprachen müssen ihm dienen. Seine Herrschaft ist eine ewige, unvergängliche und sein Reich geht niemals unter“, so der Diakon.

Das Christkönigsfest am letzten Sonntag im Kirchenjahr kann unsere Hoffnung stärken. Der Grund unserer Hoffnung ist Jesus Christus, der Herr und König. Nicht weil er mit Macht seine Ziele durchsetzen kann, sondern weil er den Weg des Dienens und der Liebe geht, jener Liebe, die stärker ist als der Tod. Diesen Weg sollen wir gehen, dann werden wir beim letzten Gericht auf der rechten Seite stehen und die Worte hören: „Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid, nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der Welt für euch bestimmt ist“, so Diakon Dieterle, der die Gläubigen ermahnt: „Nehmt unseren Herrn, Erlöser und König zu Vorbild“.

 

Anschließend nahm Pfarrer Drexler und Diakon Dieterle, wie in den letzten Jahren an Christkönig üblich geworden ist, neue Ministranten offiziell in die Ministrantenschar von Prackenbach/Krailing auf. Es freute ihn ganz besonders, dass zwei Mädchen aus dem Kreis der diesjährigen Erstkommunionkinder dazu bereit sind. Als offizielles Zeichen der Neuaufnahme bekamen Melissa Lummer aus der Hochkreuzstraße und Johanna Vogl aus Rattersberg das Ministrantenkreuz in Empfang, für das er, auch für das Buchgeschenk für die ausscheidende Lisa Biebl den Segen Gottes herabrief.

Wie angekündigt hat Pfarrer Drexler die altgediente Ministrantin Lisa Biebl offiziell aus ihrem Dienst verabschiedet. In ihrer ungewöhnlich langen Zeit von 13 Jahren hat sie Zeit und Kraft eingesetzt und die Gottesdienste bereichert und in der Filialkirche Krailing jüngere Minis zum rechten Dienst angeleitet, wofür er ihr herzlich dafür dankte. Als Zeichen der Dankbarkeit überreichte er ihr eine Dankurkunde und das Buch „Christliche Sprichwörter und Zitate“. „Bedenke es, liebe Lisa, dass keiner von uns jemals aufhört, ein Diener Gottes zu sein“, so der Pfarrer.

Auch die Oberministranten Simon Eidenschink und Johanna Holzer aus Prackenbach dankten den Ministranten für ihren langjährigen Einsatz.

 

Weiter nahm Pfarrer Josef Drexler mit der Chorregentin Ramona Preiß-Höcherl am Gedenktag der Hl. Cäcilie 2018 für verdiente Chormitglieder der Chorgemeinschaft Prackenbach/Krailing eine verdiente Ehrung vor.

Ausgezeichnet wurde für 20 Jahre Chorzugehörigkeit mit einer Pfarreiurkunde die PGR-Sprecherin Margit Eidenschink, Gisela Miethaner und Rosmarie Wittmann. Und im Namen von Hwst. Bischof wurde Alexandra van Beek für 30 Jahre Chormitgliedschaft ausgezeichnet. Davon war sie sieben Jahre als Jugendchorleiterin engagiert, wofür sie eine vom Bischof unterzeichnete Urkunde und mit der Ehrennadel mit Silberkreuz des Cäcilienvereins überreicht bekam.

Auch Diakon Andreas Dieterle dankte den Ministranten und den geehrten Chormitgiedern für ihre ständigen Einsätze im Dienste der Kirche und Pfarrer Drexler dankte alle Anwesenden für die gute Mitfeier des Gottesdienstes.

Foto zu Meldung: Am Christkönigsfest auch der Hl. Cäcilie gedacht

Frieden und Freiheit sind empfindliche Güter, deshalb haben wir stets und überall achtsam zu sein

(18. 11. 2018)

Prackenbach. Mit Gottesdiensten und Gedenkfeiern wurde auch in der Gemeinde Prackenbach am Volkstrauertag der gefallenen und vermissten Kameraden der beiden Weltkriege gedacht und an den Kriegerdenkmälern Kränze niedergelegt.

 

Mit großen Abordnungen nahmen die Vereine an den Messopfern in Moosbach und Prackenbach/Krailing teil, die Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle zelebrierten und dazu alle Anwesenden, Gäste, Kinder, Jugendliche und die Vertreter der Öffentlichkeit und der Vereine zur Feier des 33. Sonntags im Jahreskreis, der zugleich der Volkstrauertag ist, begrüßte.

Trauer ordnet der Staat heute an, um die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft, aber auch angesichts der Tatsache, dass selbst die hochzivilisierten Menschen bis heute keinen Ausweg gefunden haben aus dem primitiven Teufelskreis von Gewalt und Gegengewalt. Hier muss das Christentum ansetzen, um uns von innen heraus zu besseren Menschen zu machen, so Pfarrer Drexler eingangs.

 

Nach dem Evangelium, das Diakon Dieterle vortrug, erzählte Pfarrer Drexler in seiner Predigt von einem Jesusbild, das 1956 gemalt wurde, das die leidvollen Erfahrungen der beiden katastrophalen Weltkriege der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert wiederspiegelt. Das Bild zeigt ein Schlachtfeld von toten Leibern und darunter das Jesuswort: Nämlich „ein neues Gebot gebe ich euch: dass ihr einander liebt wie ich euch geliebt habe“. Die Hand vor die Augen haltend, könne Jesus es nicht fassen, dass seine Christen so wenig von ihm verstanden haben, dass sie einander bis in den Tod hassen, so der Pfarrer.

Weiter zitierte er das Jesuswort aus dem Evangelium: Nämlich „ Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Wort und Taten werden nicht vergehen“, diese Worte könne man auch so deuten, dass von ihnen eine zeitlose Aktualität ausgeht, die jederzeit ein friedliches Miteinander hätte garantieren können und noch immer garantieren kann, nur beherzigen und tun müssen wir es. Denn das Liebesgebot Jesu schließt alle ein und keinen aus, auch nicht den unsympathischen und nervigen Mitchristen.

Dann legte Pfarrer Drexler den Anwesenden einen Auszug aus den 10 Geboten der Gewaltlosigkeit von Martin Luther King ans Herz, jenes großen gewaltlosen Kämpfers für die gleichen Rechte- der vor 50 Jahren eines gewaltlosen Todes sterben musste -, der täglich die Lehre und das Leben Jesu meditierte: „Geh und sprich liebevoll von deinem Nächsten, denn Gott ist die Liebe.“

 

Nach den Gottesdiensten und den Gebeten der Geistlichen an den Kriegerdenkmälern bemerkte der 1. Bürgermeister Andreas Eckl, dass sich überall in unserem Land viele Menschen versammeln, um den Volkstrauertag abzuhalten. Doch so selbstverständlich wie in den Nachkriegsjahren sei dies nicht mehr, vor allem die Jüngeren fragen nach dem Sinn in der heutigen Zeit. Wir erinnern uns an die schlimmsten Zeiten in der deutschen Geschichte der beiden Weltkriege. Ein trauriges Datum, das sich letzte Woche am 11.11.18 zum hundertsten Male wiederholte. Es rührt immer noch zur Trauer und zu Unverständlichkeit, wenn man an die ca. 17 Millionen tödlicher Opfer zurück denkt.

 

Eckl gedachte auch der gefallenen Soldaten und der getöteten Zivilisten, von denen auch in unserer Gemeinde unzählige Menschen gefallen oder durch Bomben umkamen und erwähnte jene, die in der Gefangenschaft oder auf der Flucht das Leben lassen mussten. Er schloss auch die mit ein, die unter dem Tod ihrer Angehörigen litten oder noch leiden, Ehepartner und Angehörige, die von heute auf Morgen auf einen lieben Menschen verzichten mussten.

Unsere heutigen Gedanken sollen wir nicht nur auf die Vergangenheit beziehen, sondern gleichermaßen auf Gegenwart und Zukunft, bemerkte Bürgermeister Eckl. Leider sind für viele Menschen Frieden und Freiheit nicht selbstverständlich, wenn wir die derzeitigen Flüchtlingsströme oder die Millionen, die vor Krieg und Terror auf der Flucht sind. Solange Menschen denken, dass sich die Konflikte mit Gewalt und Krieg lösen lassen, müssen wir alles daran setzten, Frieden, Freiheit und Demokratie zu bewahren und zu schützen.

Stellvertretend für alle anwesenden Vereine in Prackenbach legte auch Erwin Holzapfel vom Krieger- und Reservistenverein Prackenbach zum Gedenken der verstorbenen Kameraden einen Kranz nieder.

 

Zum Schluss bedankte sich der Bürgermeister für die Teilnahme am Volkstrauertag und bat sie, mit ihm der Toten zu gedenken, wenn er als Symbol den Kranz niederlegt. Auch die Vorsitzenden der Kriegervereine dankten Pfarrer Drexler und Diakon Dieterle für die Gottesdienste und den Feiern an den Kriegerdenkmälern sowie Bürgermeister Eckl für die mahnenden Worte am Kriegerdenkmal.

 

Während die Vereine salutierten und Böller krachten, ließ zum Schluss die Kapelle um Thomas Schnitzbauer den „Guten Kameraden“ und das Deutschlandlied erklingen.

Auch in der Filiale Krailing gedachte man am Samstag beim Vorabendgottesdienst der Toten und Vermissten der beiden Weltkriege und einer Totenehrung am Kriegerdenkmal.

Foto zu Meldung: Frieden und Freiheit sind empfindliche Güter, deshalb haben wir stets und überall achtsam zu sein

Pfarrfamilienabend der Pfarrei Prackenbach-Krailing am 16.11.2018 im Pfarrheim

(16. 11. 2018)

- Vorstellung der geplanten Arbeiten und Kosten sowie Ablaufplan der Kircheninnenrenovierung der Pfarrkirche St. Georg Prackenbach – Entwurfsplanvorstellung eines Pfarr- und Bürgerhauses durch Bürgermeister Eckl - Eröffnung 200 Jahre Pfarrei Prackenbach-Krailing mit Bilderschau

 

Prackenbach. Für den vergangenen Freitagabend hatte Pfarrer Drexler mit seinen Verantwortlichen zu einem Pfarrfamilienabend in das Pfarrheim Prackenbach geladen. Auf der Tagesordnung standen die anstehende Kircheninnenrenovierung, die Vorstellung eines Entwurfsplanes für ein eventuelles Pfarr- und Bürgerhauses in Prackenbach durch Bürgermeister Andreas Eckl und die Eröffnung der 200-Jahrfeier zur Pfarreierhebung mit einer Bilderschau.

 

Eingangs begrüßte Pfarrer Josef Drexler alle sehr herzlich. Sein besonderer Gruß galt Bürgermeister Andreas Eckl und dem Projektleiter für die Kircheninnenrenovierung vom Architekturbüro Brunner, Dipl. Ing. Ralf Katzmarek, der schon einige Kirchenrenovierungen betreut hat. Diesen erteilte er auch dann gleich das Wort.

 

In einer Powerpoint Präsentation stellte Katzmarek dann kurz die Baurichtlinien des Bischöflichen Baureferates Regensburg mit dem gesamten Ablaufschema vor. Dabei entschuldigte er vorweg den Fachplaner und Befunder, Herrn Kirchenmaler und Kirchenrestaurator Richter aus Regenstauf, der gerne gekommenen wäre und auch den Anstoß für diesen Pfarrfamilienabend gegeben hat. Leider ist er vor einigen Tagen von einer Leiter gefallen und hat dadurch einen Beinbruch erlitten, so dass er leider dadurch verhindert war.

Bei seiner Vorbereitung stellte er sich die Fragen, was die Leute vor Ort in der Pfarrei eigentlich gerne wissen möchten! Nun da wären, wann beginnt die Maßnahme, wann diese fertig ist, wie viel kostet die Renovierung, was muss wer zahlen und warum sollte man noch Spenden, da man sowieso Kirchensteuer bezahlt und braucht´s das überhaupt.

Dann zeigte er Bilder von einigen Schadstellen. Dabei erläuterte er die Ursachen aber auch die Schadbeseitigung. Bei einer Grundfläche der Kirche von 400 qm und einer Höhe von über 10 Metern könne man sich ein dreigeschossiges Gebäude vielleicht leichter vorstellen und einer Kostenermittlung eher näher kommen.

Weiter zeigte er die Möglichkeit einer indirekten Beleuchtung sowie den Einbau einer Zwangslüftung auf. Ebenso teilte er der Versammlung die Kostenaufstellung der Innenrenovierung mit Gesamtkosten in Höhe von ca. 550.000 € mit und bemerkte dabei, dass voraussichtlich mit einem Zuschuss in Höhe 45% durch die Bischöfliche Finanzkammer Regensburg zu rechnen ist. Dies sind Mittel, welche aus Kirchensteuermittel stammen. Der Rest von 55% ist durch Mittel der Pfarrei Prackenbach bzw. durch Spenden und Zuschüsse aufzubringen.

Herr Baumgartner fragte nach dem Zeitplan dieser Maßnahme. Herr Katzmarek teilte der Versammlung mit, dass vorbehaltlich der Genehmigung durch die Bischöfliche Finanzkammer, nach Heilig Dreikönig 2019 begonnen werden soll und die Maßnahme sich auf einen Zeitplan von 6 Monaten erstrecken wird. Weitere Fragen wurden von Frau Zweck bezüglich der Beleuchtung der Kirche gestellt und zufriedenstellend beantwortet. Herr Katzmarek bedankte sich am Ende seiner Ausführungen für das rege Interesse und die Aufmerksamkeit und bot dazu auch noch Besichtigungen zum Fortschritt der Bauarbeiten 2019 nach einer vorherigen Absprache mit ihm an.

 

Pfarrer Josef Drexler dankte Herrn Dipl. Ing. Katzmarek für die Informationen zur Innenrenovierung, welche kurz und bündig aber doch sehr aussagekräftig waren. Dann leitete er zum nächsten Tagesordnungspunkt der evtl. Sanierung des Pfarrheimes in Prackenbach über. Dabei bemerkte er, dass dazu mit dem Bürgermeister und mit einigen verantwortlichen aus den Gremien Vorgespräche vor einiger Zeit stattgefunden haben. Dann bat er Bürgermeister Andreas Eckl um seine Ausführungen.

 

Bürgermeister Eckl bedankte sich für die freundliche Einladung und bemerkte, dass er von Pfarrer Drexler gebeten wurde, für das in die Jahre gekommene Pfarrheim, offensiver zu werden. Da mittelfristig für Prackenbach eine Dorferneuerung geplant ist, man auch mit dem Amt für ländliche Entwicklung des Öfteren in Gesprächen über die laufenden Programme. So wurde im Herbst das neue Programm „Innen statt Außen“ aufgelegt. Dabei können evtl. für Gemeinden mit besonderen Handlungsbedarf Zuschüsse bis zur Höhe von 80 bis 90% gewährt werden, wenn in der Dorfmitte Gebäude, die öffentlich zugänglich sind, saniert und erneuern werden. Dazu muss die Gemeinde Bauherr sein und die Schlüsselgewalt für 25 Jahre dafür haben. Damit könne Kirche und Gemeinde, zwei starke Partner, mit den Vereinen zusammen ein Konstrukt machen - mit entsprechenden Mietvertrag – um die entsprechenden Nebenkosten zu decken und hier eine vernünftige Basis eine schöne Mitte für alle Jugendliche, Kinder, Senioren für die Gesamtbevölkerung der Gemeinde hierher zu stellen. Auch der Vorplatz wäre mit diesem Programm förderfähig und wäre schon ein Teilstück oder auch ein Anschub der mittelfristigen Dorferneuerung. Dies ist auch der Grund warum so plötzlich die Gemeinde mit dem Pfarrheim und der Kirche sehr eng zusammenarbeitet. Mit der Stiftungsaufsicht in Regensburg wurde bereits ein Vorgespräch geführt. Der Gemeinderat ist dahingehend informiert. Ein Vorgespräch mit den Verantwortlichen der ländlichen Entwicklung in Landau ist für diese Woche geplant, so Bürgermeister Andreas Eckl. Das Entwurfskonzept der Planung für die Bewerbung des Programms wurde erst am Vortag fertiggestellt. Eckl wies auch nochmals darauf hin, dass dieses Konzept ein Versuch und eine Idee ist, die Sanierung dieses Hauses eventuell mit diesem Programm zu ermöglichen. Der Erfolg hänge von vielen Faktoren und aber auch von den Entscheidungen der Kompetenzträger ab.

Dann stellte Bürgermeister Eckl den Entwurf vor. Eine erste Überraschung ging durch das Pfarrheim, als an der Beamerleinwand die Außenfassade des Pfarr- und Bürgerhauses gezeigt wurden. Es wurden die verschiedenen Ansichten dargestellt und erläutert. Die Normalbestuhlung wurde auf 125 Personen ausgelegt. Die Toiletten und Zugänge Behindertengerecht angeordnet. Im Obergeschoss soll für die Vereine ein großzügiger Raum mit Schrankwand und zur Ablage von Fahnen und Historie und zur Besprechung, eingerichtet werden. Ein weiterer Raum ist für die Jugend und Ministranten vorgesehen. Weiter ist ein Raum für eine Bibliothek geplant. Das Gesamtgebäude würde energetisch saniert mit Fenstern und Dachdämmung. Ebenfalls würde ein Lift eingebaut. Weiter bemerkte er noch, dass er Anregungen noch gerne entgegen nimmt und dankbar dafür sei. Er hoffe nun, dass er die Kompetenzträger überzeugen könne um eine höchst mögliche Förderung zu erhalten.

Von den Zuhörern wurde unter anderem bei den Fragen bemerkt, dass bei der Planung des Vorplatzes auch an eine Maibaumhalterung und an einen Christbaum gedacht werden sollte. Außerdem wurde auf Toilettenbesuch bei Gottesdiensten, Beerdigungen und Hochzeiten durch einen separaten Zugang angesprochen. In Bezug auf die geplante Bibliothek wurde von Herbert Preuß auch die Archivierung von alten Bildern und erhaltungswürdigen Gegenständen aus der Pfarrei und der Gemeinde angeregt. Bürgermeister Andreas Eckl wies in allen Gesprächen mehrmals daraufhin, dass das die Einrichtung in keiner Weise Wirtschaftscharakter aufweisen darf und bedankte sich abschließend für das Interesse und die Anregungen.

 

Pfarrer Josef Drexler dankte Bürgermeister Eckl für die Initiative und die Darlegung des Konzeptes.

Beständig ist eigentlich der Wandel, so Pfarrer Drexler. Er könne sich für diese Angelegenheit und Maßnahme gut anfreunden und dankte ihm für seinen persönlichen Einsatz für Pfarrei und Gemeinde. Die Anwesenden Gäste dankten mit einem kräftigen Applaus.

 

Frau Preisler fragte an, wo die Gottesdienste während des ersten Halbjahres 2019 stattfinden. Dazu gab Kirchenpfleger Klement bekannt, dass vorgesehen ist, während dieser Zeit die Gottesdienste im Pfarrheim in Prackenbach stattfinden werden. Dazu werden im Pfarrheim die Tische herausgenommen und im Pfarrhof untergebracht. Das Pfarrheim wird zum Gotteshaus umgestaltet. Eine weitere Bestuhlung im Pfarrheim erfolgt, sodass etwa 120 – 130 Personen Platz finden werden. Die Seniorennachmittage werden während dieser Zeit im Unterrichtsraum der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach stattfinden. Dafür dankte er den Verantwortlichen der Feuerwehr Prackenbach, wie auch Bürgermeister Andreas Eckl für diese Zusagen und die freundliche Unterstützung.

 

Kirchenpfleger Klement gab dann einen kurzen Rückblick auf 200 Jahre Pfarrei Prackenbach.

Dabei erinnerte er an die 900-Jahrfeier der Gemeinde und Kirche von Prackenbach im Jahr 2015 bei der die Wurzeln der Pfarrei beim Kloster Oberalteich und beim Kloster Windberg zu finden sind. Dazu hat Abt Hermann Josef Kugler mit dem Prämonstratenserkloster die Schirmherrschaft dazu übernommen. Pater Felix Biebl hat am Festsonntag das Kloster würdig vertreten, außerdem war die Pfarrei bei seiner Priesterweihe und Nachprimiz mit dabei.

Die Kirche von Prackenbach war bis 1242 eine Eigenkirche der Grafen von Bogen.

Die Pfarrei Viechtach gehörte viele Jahre zum Kloster Windberg. Prackenbach wiederum war bis vor 200 Jahren noch eine Expositur von Viechtach.

 

Am 08. November 1818 wurde im Namen Seiner Majestät Maximilian Joseph König von Bayern für die königliche Regierung der Unterdonau die Expositur Prackenbach zu einer Pfarrei erhoben.

Außerdem erfolgte die Eingliederung der Filialgemeinde Krailing von Rattenberg zur Pfarrei Prackenbach. Veröffentlicht wurde dies im Regierungs- und Intelligenzblatt für das Königreich Bayern erst im Jahre 1823. Am 21. Juni 1823 erfolgte die Verleihung der Pfarrei Prackenbach dann an Dr. Johann Georg Baumgartner. Am 1. August 1823 erfolgte die Präsentation des ersten Pfarrers in Prackenbach. Dr. Johann Baumgartner war 14 Jahre Kooperator in Luhe und Studienlehrer in Tirschenreuth und Straubing. 1826 erwarb Pfarrer Dr. Baumgartner das Anwesen neben der Kirche für ein Mesner- und Schulhaus. 1829/30 wurde der heutige Pfarrhof errichtet. 1836 begann der Neubau der heutigen Pfarrkirche St. Georg in Prackenbach. Die alte Kirche wurde abgerissen, nur der Turm und der östliche Teil des Chorraumes blieben stehen.

Nach den Plänen des Königlichen Distriktsbaumeisters Lachner aus Straubing entstand die neue Pfarrkirche in der heute bekannten Größe.

Sie konnte am 09. September 1841 von Weihbischof Bonifaz Urban konsekriert werden.

Am selben Tag bestand sie ihre erste räumliche Bewährungsprobe, als 396 Kinder gefirmt wurden.

 

Für den Abend folgten einige alte Bilder von Dr. Johann Penzkofer aus Bad Kötzting sowie unterschiedlicher Postkarten bzw. Ansichtskarten von Prackenbach.

Es schlossen sich alte Bilder von Vereinen und von den Seelsorgern seit 1933 an. Anschließend zeigte er eine kleine Auswahl von Bildern durch das Kirchenjahr mit Vereinen ausgewählt.

Dazu kamen noch einige Bilder von der letzten Kircheninnenrenovierung und von der Renovierung des Leichenhauses.

 

Den Abschluss der 200 Jahrfeier könnte der Ablauf des Kirchenjahres Ende November 2019 sein. Bis dahin könnte die eine oder andere Veranstaltung noch einfließen, so Klement.

Sein Höhepunkt wird mit den Abschluss der Kirchenaußen- und Kircheninnenrenovierung in Verbindung mit dem Pfarrfest am 08. September 2019 begangen, zu der Hochwürdigster Bischof Rudolf Voderholzer bereits eingeladen wurde.

 

Weiter ist ein Kirchen- und Orgelkonzert mit allen Chören zum Gedenken an die Organisten Hans Einsele und Anneliese Baumgartner im Juli nächsten Jahres geplant.

Bei der sich anschließende Bilderschau wurden wieder einige Erinnerungen wach.

 

Pfarrer Josef Drexler dankte allen für ihr Kommen und das Interesse und wünschte ihnen noch einen guten Abend und ein gutes nachhause kommen.

 

Foto: Pfarrer Josef Drexler bei seinen Erläuterungen

Foto zu Meldung: Pfarrfamilienabend der Pfarrei Prackenbach-Krailing am 16.11.2018 im Pfarrheim

20 Jahre Kirchenorgel zum Kirchweihsonntag feierlich am 21. Oktober 2018 begangen.

(21. 10. 2018)

Dabei der ehemaligen Organistin Anneliese Baumgartner zum 20. Todestag gedacht.

 

Prackenbach. Der allgemeine Kirchweihsonntag wurde in der Pfarrkirche St. Georg in Prackenbach sehr feierlich begangen. Vor zwanzig Jahren wurde nämlich die neue Sandtner Orgel aus Dillingen mit 19 Registern durch Weihbischof Vinzenz Guggenberger eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben.

 

Eingangs begrüßte Pfarrer Josef Drexler die Pfarrangehörigen und Gäste zu diesem Festtag und zu diesem Anlasse sehr herzlich. Dabei bemerkte er, dass es uns immer wieder mit Dankbarkeit und Staunen erfüllen sollte, dass auch unsere Kirche hier vor Ort ein wahrer Schnittpunkt ist zwischen Himmel und Erde, zwischen Zeit und Ewigkeit. Denn hier hören wir Gottes ewiges Wort, hier reicht er uns in der Messe das Brot des ewigen Lebens die Arznei der Unsterblichkeit, so Pfarrer Drexler und leitete mit diesen Worten zum Kyrie über, das durch den Kinder- und Jugendchor gesungen wurde. Anschließend wurde durch den Kinder- und Jugendchor und dem Kirchenchor aus Prackenbach das feierliche Gloria angestimmt.

 

Den Lesungstext trug die Lektorin Gerlinde Zweck vor, ehe nach dem Halleluja-Ruf Diakon Andreas Dieterle das Evangelium vortrug.

 

Seine Predigt zum Kirchweihsonntag betitelte Diakon Andreas Dieterle mit der Überschrift: „Brauchen wir Kirchen und brauchen wir die Kirche“.

Der Kirchweihsonntag lädt uns ein, dieser Frage mal nachzuspüren wozu auch das Sonntagsevangelium vom Zöllner Zachäus einiges zu berichten weiß. Zachäus der für die römische verhasste Besatzungsmacht Wegegelder kassierte und für sich, nach eigenen ermessen noch einiges drauf schlug um sich so zu bereichern auf die Kosten der Kleinen. Gier und Ausbeutungen brachten ihn auf der Karriereleiter immer weiter nach oben, doch das Herz hat ihn hart und kalt werden lassen. Geld und Karriere dafür aber keine Freunde, verhasst und einsam. Er sucht diesen Jesus von dem man sagt, dass er auf die verirrten sieht. Dazu steigt er wegen seiner niedrigen Gestalt auf einen Baum. Und dieser Jesus sieht ihn an mit einem Blick der Zuwendung und der Liebe. Ein Satz ist es der alles verändert: „Heute muss ich bei dir zu Gast sein“. Zachäus will sein Leben ändern und ist bereit zu teilen und gut zu machen was falsch gelaufen ist.

Diakon Dieterle verwies auf die Forderungen von Papst Franziskus, welche er zu Beginn seines Pontifikats mitteilte, indem er forderte, dass die Kirche an die Ränder gehen sollte. Jesus ist an den Straßenrand gegangen, dort wo die Bäume wachsen und wo der suchende und innerlich verwundete

und kaltherzige Zachäus oben auf dem Baum saß.

Wie viele Menschen gibt es heute, die ein verwerfliches und kaltes Herz haben und die innerlich verwundet sind. Aus eigenen Verschulden, aber auch, weil das Leben mit negativen Erfahrungen sie hartherzig gemacht hat. Und aus diesem Grund braucht es heute mehr denn je eine Kirche die Jesu Zuwendung und Liebe sichtbar und spürbar machen, eine lebendige Gemeinschaft die offen ist für Menschen trotz ihrer Brüche im Leben.

Wir brauchen auch eine Kirche als Ort, wo wir unsere Gemeinschaft leben können, wo Jesus selbst der Versammlung in der Eucharistie gegenwärtig ist, wo er sich uns zuwendet und wir uns immer wieder von seiner Liebe anstecken lassen. Liebe die wir weiter schenken dürfen und die es schaffen kann, Wunden zu heilen und die Herzen der Menschen zu wärmen, ja wir brauchen Kirche und wir sind Kirche, so Diakon Andreas Dieterle.

 

Der Gottesdienst wurde durch die beiden Chöre sehr feierlich mitgestaltet. Die Leitung des Kinder- und Jugendchores Prackenbach war in den Händen von Alexandra van Beek. Am E-Piano begleitete Eva-Marie Siebert sowie Simon Eidenschink an der Gitarre. Die Leitung des Kirchenchores war in den bewährten Händen von Ramona Preiß-Höcherl mit Johann Preiß an der Kirchenorgel.

Nach dem Schlusslied „Mit Christus Brücken bauen“ wies Pfarrer Josef Drexler Pfarrer Drexler auf den anstehenden Pfarrfamilienabend am 16.11.2018 im Pfarrheim hin. Dabei wird es Informationen über die anstehende Innenrenovierung geben. Weiter wies er auf den Flyer, als Beiblatt zum Pfarrbrief, zu den anstehenden Kirchenverwaltungswahlen am 17. und 18. November 2018 hin und gab die Kandidaten der Kirchenverwaltungen von Moosbach, Prackenbach und Krailing bekannt. Außerdem dankte er allen Kandidaten/-innen für Ihre Bereitschaft.

 

Anlässlich der Feier, 20 Jahre Kirchenorgel, verlas Kirchenpfleger Klement einige Gedanken und Historische Daten. Außerdem sind die 190 Spender an der Orgelinnenwand mit ihrer Adresse verzeichnet. Die Historische Datensammlung endet mit dem Dank an die Vorfahren, die zur damaligen Zeit wohl unter noch größeren Opfern unser wunderschönes Gotteshaus errichtet haben und man bei der Renovierung der Pfarrkirche und der Errichtung der neuen Kirchenorgel verpflichtet ist. Ihnen soll auch weiterhin das Gebet und wenigstens das gelegentliche Gedenken bei der Heiligen Eucharistie und beim Jahrestag der Orgelweihe, gehören.

Auch gedachte er der langjährigen Organistin Frau Anneliese Baumgartner aus Hagengrub, welche kurz nach der Orgelweihe im März, am 17. April 1998, also ebenfalls vor 20 Jahren, verstorben war.

Die Erinnerung und das Gedenken geht auch zurück an den langjährigen Schulleiter, Organisten und Komponisten Hans Einsele.

Anlässlich der Feier 200 Jahre Wiedererrichtung der Pfarrei Prackenbach ist auch ein Kirchenkonzert zum Gedächtnis dieser Organisten/-in im Juli nächsten Jahres vorgesehen.

 

Am Ende des Gottesdienstes dankte Pfarrer Drexler allen für die gute Mitfeier. Ein besonderer Dank galt den beiden Chören für die würdige und erhebende Mitgestaltung der Eucharistiefeier. Besonders bedankte er sich bei den beiden Leiterinnen Ramona Preiß-Höcherl und Alexandra van Beek, sowie Eva-Marie Siebert am E-Piano, Simon Eidenschink Gitarre und Johann Preiß an der Kirchenorgel. Die Gottesdienstbesucher ihrerseits spendeten einen lang anhaltenden Applaus, ehe Pfarrer Drexler alle mit einem feierlichen Segen sie entließ und zum Auszug das Lied „Rosenkranzkönigin“ angestimmt wurde.

Foto zu Meldung: 20 Jahre Kirchenorgel zum Kirchweihsonntag feierlich am 21. Oktober 2018 begangen.

Erntedank in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach/Krailing gefeiert

(07. 10. 2018)

„Wir haben gepflanzt – Gott aber ließ wachsen“ - Hirtenbrief des Bischofs von Regensburg

 

Moosbach, Prackenbach-Krailing. An den letzten beiden Wochenenden feierte die Pfarreiengemeinschaft, Moosbach, Prackenbach-Kreiling das alljährliche Erntedankfest und zudem den Jahrestag der Amtseinführung des neuen Diakons Andreas Dieterle. Den Erntealtar in der Filiale, den eine große Sonne zierte mit der Aufschrift: „Wir danken Gott“, war zu diesem Vorabendgottesdienst sehr geschmackvoll gestaltet. Die musikalische Gestaltung übernahm der Prackenbacher Jugendchor unter der Leitung von Alexandra van Beek, dem Pfarrer Drexler zum Schluss für den erbauenden Gesang herzlich dankte sowie allen, die mitgeholfen haben, den Erntealtar zu gestalten. Am Ausgang der Kirche verteilten Ministranten geweihte Erntedank-Brote für eine freiwillige Spende.

 

In Moosbach versammelten sich am Sonntag, wie seit vielen Jahren, die örtlichen Vereine mit ihren Erntegaben am Dorfbrunnen, um in einem feierlichen Kirchenzug durch den Ort, zusammen mit Pfarrer Drexler und Diakon Dieterle, einer Reihe von Ministranten und der Kapelle Pfeffer zum Dankgottesdienst in die geschmückte Kirche einzuziehen. Die Landjugend stellte ihre neu gestaltete Erntekrone im Altarraum unter dem Volksaltar, den ein riesiger Brotlaib zierte, so dass sich nach der Gabenprozession ein reich geschmückter Erntealtar präsentierte.

 

Pfarrer Drexler begrüßte zu Beginn der Gottesdienste die Gläubigen und besonders die Kinder, die Öffentlichkeit und Vereine. Dank durchzieht unseren Gottesdienst heute stärker als sonst, so Pfarrer Drexler. Dank müssen wir Gott abstatten, auf Grund des extrem heißen Sommers, war es trotz Einbußen in unserer Gegend immer noch gut, von der Obsternte abzusehen. Zu danken haben wir auch, dass nicht irgendein blindes Schicksal Freud und Leid willkürlich über uns verhängt wurde.

Nach der Lesung und dem Evangelium zum 26. Sonntag im Jahreskreis verlas Diakon Dieterle statt einer Predigt zum Erntedank den Hirtenbrief von Bischof Rudolf von Regensburg anlässlich der Veröffentlichung der MHG-Studie der Deutschen Bischofskonferenz über das ernste Thema „körperliche Gewalt und sexueller Missbrauch an Kindern und Jugendlichen“. Denn dieses Thema ist zu wichtig, als dass ich dazu schweigen dürfte, so der Bischof. Die von den Bistümern seit dem Jahr 2002 eingeleiteten Präventionsmaßnahmen werden von der Studie ausdrücklich gewürdigt. Es darf uns nicht daran hindern, diese Maßnahmen zu verbessern und sie auch innerlich überzeugt mitzutragen zur Gegenseitigen Wertschätzung und Achtung gerade im Bereich der Kinder-und Jugendarbeit.

 

Vor der Gabenbereitung brachten die Vereine in einer Prozession ihre Erntegaben an den Altar: Blumen, gefüllte Einkaufskörbe, Feld- und Gartenfrüchte, Obst, Hopfen, Malz und Weintrauben, wobei die Lektorin die dazu passende Meditation sprach.

Den Gottesdienst in Moosbach hat der Kirchenchor in Zusammenspiel mit dem Jugendchor Moosbach in einmaliger Manier musikalisch ausgeschmückt, instrumental mitgestaltet durch Anna Hornberger und Sofie Kolmer (Gitarre), Christina Höcherl und Tanja Jänicke-Stöger (Querflöte) begleitet durch Matthias Jänicke auf der Orgel. Die Gesamtleitung hatte Walter Stöger.

 

Bevor Pfarrer Drexler die Kirchenbesucher mit dem Segen und dem Tedeum entließ, dankte er dem Chor für den herrlichen Gesang, den Vereinen und allen für die Mitfeier. An der Kirchentür verteilten die Ministranten geweihte Brötchen und wie jedes Jahr bot der Pfarrgemeinderat am Aufgang der Kirche Dritte-Welt-Waren an, zu Gunsten der Flutopfer in Indien.

Am Feuerhaus lud schließlich die KLJ zu ihrem Erntedankfest ein, wo sie auch Dinkel- und Kürbissuppe an den „Mann“ brachten.

 

Am Sonntag war auch in der Pfarrei Prackenbach das Erntedankfest angesagt, auf das sich vor allem die Kindergartenkinder schon seit Tagen freuten. Ministranten und Geistliche geleiteten sie in einem langen Zug in die Kirche, wo sie vor dem Altarraum ihre Erntekörbchen abstellten, wo schon ein reich gezierter Gabenaltar aufgebaut war. An der Empore hatte sich bereits der Jugendchor Prackenbach unter der Leitung von Alexandra van Beek postiert, welche den Gottesdienst wie immer musikalisch ausschmückten, instrumental begleitet von Eva Maria Eidenschink (Orgel) und Simon Eidenschink am Keyboard.

Nach der Lesung aus dem Korintherbrief, die Gerlinde Zweck vortrug und den Worten aus dem Evangelium nach Markus durch Diakon Dieterle bemerkte Pfarrer Drexler in seiner Predigt, anknüpfend an die heutige Lesung, vom Pflanzen und Begießen und von der selbstwachsenden Saat und von diesem der Natur innegewordenen Automatismus: Wir Menschen können immer nur säen, pflanzen, begießen, düngen, aber das Wachsen und Reifen bringt die Erde, dank der ihr innegewordenen Kraft – still und unauffällig hervor. Gläubige Menschen sehen zwar angesichts der Gaben der Natur aber noch tiefer: Sie erkennen hinter diesem kraftvollen Automatismus in der Natur das Wirkten Gottes – des Schöpfers und Lenkers des Alls – und sie danken ihm.

Was sich da in der Natur jedes Jahr von neuem auf so automatische, wunderbare Weise abspielt, das können wir zumindest in der Rückschau oft auch in der Menschheitsgeschichte beobachten. Dabei erwähnte er den Tag der Deutschen Einheit und die schmerzhafte Teilung unseres Vaterlandes und den unüberwindlichen „eisernen Vorhang“, den viele noch miterlebt haben und das Wunder der deutschen Wiedervereinigung wie von selbst möglich wurde und der polnische Kardinal Karol Wojtyla auf dem Papstthron an der deutschen Einheit erheblichen Anteil hatte.

Die wunderbaren, automatischen, aber letztendlich doch von Gott gewirkten Ereignisse des Wachstums und Reifen in der Natur möchten uns Mut machen, dass wir Gottes Wirken auch in unserem persönlichen Leben ansehen.

 

In den folgenden Fürbitten bat Gerlinde Zweck um Hilfe für alle Christen, dass sie die Gaben der Schöpfung dankbar annehmen, bat um Hilfe für die Verantwortlichen der Völker, für die Menschen, die nicht das Nötigste zum Leben haben. Öffne uns die Augen für deine Liebe und schloss alle Gläubigen und die Verstorbenen ein.

 

Bevor Pfarrer Drexler alle Kirchenbesucher mit dem Segen entließ und allen für ihre Mitfeier dankte, sprach er nach dem Tedeum ein großes Dankeschön für die unentbehrlichen Helfer aus insbesondre erwähnte er den Jugendchor für die herrliche Gestaltung des Gottesdienstes und die Ministranten teilten Erntedankbrötchen aus.

Im Rahmen des Erntedanksonntages war es Pfarrer Drexler ein Bedürfnis im Namen aller Frau Gertraud Holzapfel für ihren Dienst in der Pfarrei zu danken. Sie zeichnet nunmehr seit 25 Jahren mit verantwortlich, still, unauffällig, unspektakulär und viel Hingabe für die Sauberkeit des Prackenbacher Gotteshaus. Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink überreichte einen Blumenstrauß, einen Gutschein und eine Dankesurkunde.

Zum Schluss gab Pfarrer Drexler noch einige Termine aus dem Pfarrbrief bekannt, dabei erwähnte er unter anderem besonders den 09.10. 19.00 Uhr Frauenbund in Altrandsberg, zeitgleich mit Terminabsprache mit der Gemeinde und Vereinsvorständen, 12.10. Treffen im Pfarrhof, die an landwirtschaftlich nutzbaren Pfründegrundstücke interessiert sind, 12.10. Herbstfest der Grundschule, Messe in Schwaben am 18.10. verlegt auf 17.10. da Bildungsabend über Pfr. Renner um 19.00 Uhr im Gasthaus Freund in Moosbach.

 

Foto: Diakon Dieterle, Gertraud Holzapfel, Pfarrer Drexler und Margit Eidenschink

Foto zu Meldung: Erntedank in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach/Krailing gefeiert

Lagerfeuergottesdienst auf dem Fußballplatz zum Thema Talente

(21. 07. 2018)

Abschluss der Firmfeierlichkeiten in der Pfarreiengemeinschaft

 

Prackenbach. Am Samstag-Abend hat Diakon Andreas Dieterle die am Donnerstag von Weihbischof Dr. Josef Graf gefirmten Jugendlichen zu einem Lagerfeuergottesdienst auf den Sportplatz in Prackenbach eingeladen, um miteinander zu beten und zu singen und in dessen Namen, der uns mit vielen Talenten ausgestattet hat und uns immer wieder das Feuer seiner Liebe schenkt, Gottesdienst zu feiern. Denn Kirche ist immer da, wo Menschen sich im Namen Jesu versammeln, bemerkte er und so begrüßte er auch alle Ministranten und die anwesenden Erwachsenen recht herzlich.

 

Nach dem Eingangslied: „Gott sei Dank“ das der Kinder- und Jugendchor anstimmte, wurde das Feuer entzündet, das Diakon Andreas Dieterle anschließend segnete und zu den Firmlingen gewandt bemerkte er, dass ihnen das Feuer und die Liebe des Hl. Geistes helfen soll, all ihre Fähigkeiten und Talente für sich und andere einzusetzen, dabei zitierte er den wunderbaren Satz des Hl. Augustinus, der einmal sagte: „In dir muss brennen, was du in andren entzünden willst.“

 

Zur Einführung hatte Eva Siebert ein Säckchen mit einer Menge „Geld“ mitgebracht. Darin waren jedoch keine Euro, sondern Talente, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die Gott unterschiedlich verteilt hat. Welche Talente hast du geschenkt bekommen, meinte sie? Jeder sollte sich das kurz überlegen.

 

Im Evangelium nach Matthäus erzählte Diakon Dieterle das Gleichnis vom Silbergeld, das ein Mann, der auf Reisen ging, seinen Dienern anvertraute. Dem einen gab er fünf, einem anderen zwei und wieder einem ein Silberstück.

Als der Herr von seiner Reise zurückkam, lobte er die beiden ersten Diener, dass sie zu dem Silbergeld das Doppelte zurück gewannen. Zum dritten aber sagte er, er sei ein schlechter und fauler Diener und habe seine Fähigkeiten nicht eingesetzt, um mehr zu gewinnen und nahm ihm das Silberstück weg.

 

Nach einem Predigtspiel, in dem es wieder um das Thema Talente ging, sollte sich jeder freuen, weil er etwas bekommen hat. Dafür sind die Talente da, dass sie gezeigt werden und dass man dazu lernt, denn wer auf Gott vertraut, der kann sich immer trauen.

Bei den Fürbitten baten sechs Kinder unter anderem für alle Menschen, die sich zurückziehen und Angst haben, die enttäuscht wurden und für die, welche nur auf sich schauen und nicht teilen wollen. Für die Menschen baten sie, die glauben, dass Besitz allein glücklich macht und dass Gott nicht wichtig ist und sie es alleine alles schaffen und schließlich für jene, die einen lieben Menschen verloren haben.

 

Nach einem gesungenen „Vater unser“, bei dem sich alle Kinder um den Altar reihen und sich bei den Händen hielten, segnete Diakon Andreas Dieterle die Andachtsgegenstände und gab allen anschließend seinen Segen: „Der gütige Gott möge alle auf seinem Weg begleiten und Freude und Dankbarkeit für die Talente schenken, die er ihnen anvertraut hat und der Chor sang stimmungsvoll das Lied: „Wenn der Abend naht“.

Diakon Dieterle lobte zum Schluss die Jugendchöre, die in der Pfarreiengemeinschaft top aufgestellt sind und dankte dem Jugendchor Prackenbach unter der Leitung von Alexandra van Beek, welche die musikalische Umrahmung des Lagerfeuergottesdienstes übernommen haben und händigte den Firmlingen zum Schluss die Firmbestätigungen aus

 

Foto: Diakon Dieterle segnet das Feuer

Foto zu Meldung: Lagerfeuergottesdienst auf dem Fußballplatz zum Thema Talente

Firmung in der Pfarreiengemeinschaft- Weihbischof Dr. Josef Graf spendete 39 Jugendlichen das Firmsakrament

(19. 07. 2018)

Die Kleinen des Kindergartens empfingen den Firmspender mit einem Willkommenslied

 

Prackenbach-Moosbach-Krailing. Einer der Höhepunkte im Leben einer Pfarrei bedeutet, wenn junge Menschen vor dem Bischof ja sagen und als vollwertige Mitglieder in die Pfarrei aufgenommen werden.

Am Donnerstag, an dem es die Sonne ganz besonders gut mit den Jugendlichen meinte, hat Weihbischof Dr. Josef Graf im Auftrag von Bischof Rudolf Voderholzer in der Pfarrkirche St. Georg 39 jungen Menschen aus Moosbach, Prackenbach und Krailing das Hl. Sakrament der Firmung gespendet. Vor dem Einzug ins wunderschön geschmückte Gotteshaus empfingen den geistlichen Herren vor dem Pfarrheim eine Reihe von Kindergartenkinder mit ihren Erzieherinnen und begrüßten ihn mit dem Lied: „Unser Lied nun erklingt“ und „es läuten alle Glocken“ und in der Tat, es läuteten alle Glocken und die Orgel setzte ein, als anschließend der Firmspender, der Ortsgeistliche Pfarrer Josef Drexler, Diakon Andreas Dieterle mit den Ministranten in die geschmückte Kirche einzogen, wo der Chor mit dem Eingangslied „Komm Heiliger Geist“ aufwartete und der Weihbischof den Gläubigen, welche die ganze Kirche füllten, sehr herzlich den Gruß „Friede sei mit euch“ vermittelte.

 

Pfarrer Josef Drexler begrüßte eingangs den hochwürdigsten Herrn Weihbischof, Diakon Dieterle, Herrn Bürgermeister Andreas Eckl, die Firmlinge mit ihren Eltern, Verwandten und Lehrern und alle Kirchenbesucher zu dem großen Tag in der Pfarreiengemeinschaft sehr herzlich willkommen. „Viele Wochen habt ihr euch auf diesen Tag vorbereitet, vor allem mit unserem Diakon“, dem er herzlich dafür dankte. Ebenso den Eltern für das gute Einvernehmen sowie der Rektorin Ida Kärtner, der Rektorin der Mittelschule.

Ein Grüß Gott überbrachte auch der Firmspender an die Gläubigen und dankte für die freundliche Begrüßung. Dann bat Pfarrer Drexler den Weihbischof den Firmgottesdienst mit ihm und Diakon Andreas Dieterle zu feiern, der vom Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Alexandra van Beek in feierlicher Manier musikalisch gestaltet wurde, am E-Piano Eva Siebet und Stefan Siebert, Gitarre.

Kyrierufe und später die Fürbitten trugen Firmlinge vor und die Lesung aus der Apostelgeschichte übernahm eine Firmmutter und aus dem Evangelium zitierte Diakon Dieterle die Worte des Evangelisten Johannes: „Wenn jemand mich liebt, wird an meinen Worten festhalten. Das Wort aber stammt nicht von mir, sondern vom Vater, der mich gesandt hat“, so der Diakon.

 

Der Weihbischof bedankte sich für die freundliche Begrüßung in der wunderschönen Pfarrkirche in Prackenbach und an die Eltern, Freunde und Firmlinge gewendet, bemerkte er, dass er erfreut sei, nach drei Jahren als Weihbischof hier die Firmung spenden zu dürfen. Er sagte dies in der gebräuchlichen Sprache, „er sei begeistert.“ Die Fußball-Weltmeisterschaft noch einmal zur Sprache bringend, als die Mannschaft so früh ausgeschieden war. Hier hat die Begeisterung nachgelassen. Doch es müsse nicht Fußball sein, man könne sich auch über andere Dinge begeistern, bemerkte der Firmspender, ob über eine langjährige Ehe, über Menschen oder auch ein Spiel. Ein kleines Kind ist über ihre Mama oder den Papa begeistert und behauptet, denn sie sind die Größten und erwähnte dabei die Kleinen des Kindergartens, die den Gast so liebevoll begrüßten.

 

Begeistern könne er sich von Menschen, die es schwer haben und trotzdem weiter tapfer durch das Leben gehen oder sich in der Pfarrgemeinde oder in der Kirche engagieren und oft keinen Dank bekommen. So mancher möchte jemandem nachahmen, das könne ganz schön auf die Nerven gehen, meinte er. Manch einer möchte gerne Fußballprofi werden oder Fotomodell und hofft auf die Fähigkeiten, die ihn so begeistern.

 

Heute geht es um ein Geschenk, bemerkte der Firmspender weiter, bei dem sich Jesus selbst hingibt. Die Firmlinge, die bereits getauft sind haben schon Anteil bekommen. Jesus schenkt sich leibhaftig im Zeichen des Brotes, denn der Hl. Geist ist Jemand in 3. Personen, dabei geschieht etwas ganz Großes, das man mit dem Herzen wahrnehmen muss.

Vom Geschenk des Paten geht es nicht um ein äußeres Geschenk, so der Weihbischof. Die jungen Christen sollen zum Glauben stehen, was heute manchmal nicht leicht ist und in der Kirche mittragen helfen. Dann erwähnte er die wunderschöne Kirche, welche die Menschen in der damals armen Gegend gebaut haben und gewiss viel Opfer gebracht haben.

 

Nach der Erneuerung des Taufgelübtes traten die 39 Jugendlichen mit ihren Paten nach vorne. Der Firmspender legte die rechte Hand auf den Kopf des Firmlings und zeichnete ihm mit dem Chrisam, einem vom Bischof geweihtem Öl. Ein Kreuz auf die Stirn. Er sprach dazu: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Hl. Geist.“ Dabei wechselte er immer wieder herzliche Worte mit den Firmlingen und ihren Paten. Als Zeichen der Unterstützung legten die Firmpaten ihre Hand auf die rechte Schulter des Firmlings, während Orgelmusik die Handlung begleitete. Am Ende des feierliche Firmgottesdienstes und dem Segen des Firmspenders stimmte der Chor das Lied an: „Wer glaubt ist nie allein“ und das gemeinsam gesungene „Großer Gott wir loben dich“ das die Gottesdienstbesucher abschließend mit Applaus bekräftigten.

 

Worte des Dankes richtete Pfarrer Josef Drexler an den Weihbischof für die Spendung der Firmung vor allem für seine Auslegung des Wortes Gottes in der Predigt, die uns alle im Glauben gestärkt und ermutigt hat. Er dankte dem Prackenbacher Jugendchor unter der Leitung von Alexandra van Beek, den Mesnerfrauen und den Ministranten aus Moosbach, Prackenbach und Krailing. Er dankte allen, die den Stehempfang vorbereitet haben und Mitfeier mit seiner Bitte, die jungen Leute weiterhin mit dem Gebet zu begleiten und wünschte dem Weihbischof und allen einen frohen Firmtag.

 

Zugleich erinnerte er die Firmlinge für Samstag um 20.00 Uhr an den Besuch am Sportgelände zum Firmdankgottesdienst, wenn auch die Firmbestätigungen ausgegeben werden.

Als äußeres Zeichen der Dankbarkeit empfingen der Weihbischof und sein Sekretär kleine Geschenke überreicht.

Alle waren sich einig: Es war eine wunderschöne Firmung, an dem Diakon Andreas Dieterle zur hervorragenden Vorbereitung im Besonderen mit beigetragen habe.

Nach dem Stehempfang und einem gemeinsamen Mittagessen, ließ man Weihbischof Dr. Josef Graf ins Gästebuch der Pfarrei eintragen.

 

Foto: 1- Der Weihbischof segnet die Kindergartenkinder von li. BM Eckl, Diakon Andreas Dieterle, Pfarrer Drexler, 2 – Der Firmspender Dr. Graf firmt einzeln die Kinder, 3 – Dr. Josef Graf begeistern von der schönen Kirche, 4 – die Firmlinge mit der Geistlichkeit, 5 – Eintragung ins Gästebuch – Firmspender, Diakon Dieterle, die Kirchenpfleger Peter Fleischmann (Krailing) mit Ferdl Klement (Prackenbach) und Pfarrer Drexler, 6 – Der Firmspender am Altar und segnet alle Kirchenbesucher

Foto zu Meldung: Firmung in der Pfarreiengemeinschaft- Weihbischof Dr. Josef Graf spendete 39 Jugendlichen das Firmsakrament

Neue Friedhofssatzung für den Friedhof in Prackenbach

(21. 06. 2018)

Prackenbach. Die Friedhofsverwaltung (Kirchenverwaltung) Prackenbach hat am 20. März 2018 eine neue Friedhofsordnung beschlossen. Diese wurde am 29. Mai 2018 durch die Bischöfliche Finanzkammer des Bistums Regensburg stiftungsaufsichtlich genehmigt.

Eine Neuerung wurde erforderlich, da sich unter anderem einige gesetzliche Änderungen seit der letzten Auflage von 1991 ergaben.

Der einmalige Erwerb einer Grabstelle bzw. Urnennische wurde bei 500.00 € belassen. Die jährliche Gebühr für ein Doppelgrab bzw. einer Urnennische wurde von 20.- auf 25.00 € und die eines Einzelgrabes von 13.00 auf 15.00 € angepasst.

Eine Neuerung ist, das bei einem Sterbefall die Gebühren für die gesetzliche Liegefrist von 15.00 Jahre, für diesen Zeitraum zu zahlen ist. Ansonsten werden die Grabgebühren, wie vorher, alle 5 Jahre erhoben.

Diese Friedhofsordnung wurde durch Aushang an der PIN-Wand in der Pfarrkirche in Prackenbach ab 06. Juni 2018 bekannt gemacht. Außerdem kann diese im Pfarrbüro eingesehen werden. Auf Wunsch wird gerne auch eine Friedhofsordnung ausgehändigt. Weiter wird die Satzung auch auf der Homepage der Pfarrei Prackenbach veröffentlicht.

Ausflug der Ministranten- und des Kinderchores

(16. 06. 2018)

Der Tiergarten in Nürnberg war Spitze

 

Prackenbach. Bei schönstem Wetter und viel guter Laune starteten am Samstag 30 Kinder mit ihren Begleitern frühmorgens zum diesjährigen Ausflug in den Tiergarten nach Nürnberg. Dazu hatte Pfarrer Josef Drexler die Ministranten von Prackenbach und Krailing sowie den Kinderchor Prackenbach eingeladen und begrüßte die Teilnehmer, insbesondere auch Diakon Andreas Dieterle an Bord des Busses sehr herzlich.

Der Ausflug war als Dankeschön für die Kinder und Jugendlichen für ihre treuen Dienste das ganze Jahr über gedacht, denn der Ministrantendienst sei keine Selbstverständlichkeit, so Pfarrer Drexler. Es gebühre ihnen große Wertschätzung. Auch der Kinderchor sei sehr bereichernd in der Pfarrei, lobte er sie.

 

Im Tiergarten angelangt, erkundete die Gruppe dann neugierig den Park mit ihrer Vielzahl von Tieren. Auch durfte Jedes Kind an einer Tierparkrallye teilnehmen, dabei waren einige Fragen über das Tierreich zu beantworten. Man musste schon gut aufpassen, um die richtige Antwort zu finden.

 

Nach einer gemütlichen Mittagspause ging es zum Highlight des Tages, nämlich einer Delphinvorführung. Drei Tiertrainer zeigten mit insgesamt sieben Delphinen wunderschöne Kunststücke. Auch lernten sie noch viel über die Meeresbewohner. Mit Respekt und Staunen stand auch so manches Kind vorm Gehege des Eisbären, Tiger oder Gorilla und waren von ihnen großen Tieren fasziniert.

 

Ein wenig müde aber glücklich trat man am Abend wieder die Heimfahrt an und im Bus durften sich bei der Siegerehrung die Gewinner bei der Tierparkrallye freuen. Alles in allem war die Fahrt ein riesengroßer Spaß.

Pfarrer Josef Drexler bedankte sich bei allen Helferinnen und Helfer, die den ganzen Tag die Kinder mit Brotzeit, Getränken und Obst versorgten.

 

Foto: 1.re. Pfarrer Josef Drexler, Mitte Diakon Andreas Dieterle

Foto zu Meldung: Ausflug der Ministranten- und des Kinderchores

Feierliche Fronleichnamsprozessionen in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach/Krailing

(31. 05. 2018)

Pfarrer Josef Drexler zelebrierte mit Diakon Andreas Dieterle das Hochfest der Kath. Kirche im Kirchenjahr

 

Moosbach,Prackenbach/Krailing. Das Fronleichnamsfest wurde erstmals 1246 im Bistum Lüttich gefeiert und 1264 von Papst Urban IV zum Fest der Gesamtkirche erhoben. Dabei wird die Monstranz, welche den Leib Christi zeigt, von der Geistlichkeit unter dem „Himmel“ in einer Prozession durch die Ortschaften getragen und so das Allerheiligste Altarsakrament in Gestalt der Hostie verehrt.

 

In der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach/Krailing feierte in diesem Jahr Pfarrer Josef Drexler mit Diakon Andreas Dieterle und vielen Gläubigen am Donnerstag in Prackenbach und in Moosbach sowie am Sonntag in der Filiale Krailing das Fronleichnamsfest. Pfarrer Drexler begrüßte eingangs alle Kirchenbesucher sehr herzlich – insbesondere die Vertreter der Öffentlichkeit mit BM Andreas Eckl in Prackenbach, die örtlichen Vereine sowie die Erstkommunionkinder mit ihren Eltern und bemerkte, dass die Gestalt einer schlichten Hostie nach katholischer Überzeugung der wahre Leib unseres Herrn Jesus Christus seine bleibende Gegenwart zugesagt hat.

 

Nach der Lesung und dem Evangelium bei den Gottesdiensten zitierte Pfarrer Drexler in seiner Predigt den Text eines eucharistischen Hymnus aus einem alten Gesangbuch aus der schlesischen Erzdiözese Breslau, welches das Loblied auf das Allerheiligste Altarsakrament darstellte.

 

Nach der Kommunion wies Pfarrer Drexler in Prackenbach darauf hin, dass der Diakon den Gottesdienst zu Ende führen wird, da er diesen selber in Moosbach feiern und dort die Fronleichnamsprozession leiten wird. Er dankte allen, die in irgendeiner Weise einen Beitrag geleistet haben, dass das Fest in Prackenbach so würdig und feierlich begangen werden konnte.

 

Anschließend zogen die Prackenbacher Pfarrangehörigen und Vereine, angeführt von der Kapelle der FFW Ränkam mit Diakon Andreas Dieterle betend und singend durch die Ringstraße. Die Prozession führte zu den vier Altären der Familie Huber (von der Familie Heiland gestaltet), der Familie Stefan Lex und die beiden Mesnerinnen Holzapfel und Zweck hatten den Altar am Pfarrhof wunderbar hergerichtet. Außerdem gestaltete wie im Vorjahr der FuMV am Pfarrhof einen herrlichen Blumenteppich. Salutschüsse der Bergschützen bereicherten nach den gesungenen Evangelien an den vier Altären durch Diakon Dieterle und dem jeweiligen Sakramentalen Segen die Prozession.

 

Nach dem feierlichen Hochamt in Moosbach, das Pfarrer Josef Drexler mit den vielen Anwesenden feierte, führte sie der Weg bei ihrer außergewöhnlichen Fronleichnamsprozession wie gewohnt über den malerischen Pfahl. Die Kapelle Ernst aus Böbrach und die Vereine führten die Prozession an und die Kommunionkinder durften das Allerheiligste begleiten. Zunächst verkündete Pfarrer Drexler beim Altar der Familie Freund und bei der Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl die Evangelien. Dann ging es weiter auf dem weichen Pfahlweg zur Kreuzigungsgruppe auf den Kalvarienberg, wo der Geistliche das 3. Evangelium beim Altar der Familie Eckl feierte, ehe man über die Viechtacher Str. zur Kirche zurückzog, um dort das 4. Evangelium zu feiern. Erwähnenswert sei, dass auch hier der Frauenbund vor dem Volksaltar mit einem wunderschönen Blumenteppich den hohen Festtag bereicherte. Mit dem eucharistischen Segen und dem Tedeum ging auch in Moosbach die Fronleichnamsprozession zu Ende, wo Sepp Stöger´s Salutschüsse über den Pfahlort hallten und die FFW dankenswerter Weise in den beiden Ortschaften die Verkehrsregelung übernahm.

 

Die musikalische Gestaltung der Gottesdienste und der Prozession übernahm in Prackenbach der Kirchenchor Prackenbach/Krailing unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl mit dem Organisten Hans Preiß sowie in Moosbach der Kirchenchor unter der Leitung von Walter Stöger. Auch in Krailing gestaltete der Kirchenchor Prackenbach/Krailing musikalisch den Gottesdienst und die Prozession.

 

In der Filialkirche St. Peter und Paul wurde das Fronleichnamsfest am Sonntag begangen. Das Hochamt zelebrierte Pfarrer Josef Drexler im Beisein von Diakon Andreas Drexler, der zwar in einer kurzen aber sehr eindrucksvollen Predigt von Menschen erzählte, die im Fernsehen und Zeitungen für gerechte Löhne und irgendwelche Verbesserungen am Arbeitsplatz demonstrieren. In Krailing setzen wir uns heute auch in Bewegung, aber nicht mit Parolen und Spruchbändern, sondern mit Gebet und Gesang und führen die Monstranz mit der Hostie mit, so der Diakon. Wir bekennen uns zum Herrn und zeigen ihn im Allerheiligsten Sakrament des Altares das wichtigste und wertvollste überhaupt, was wir haben. Wie wichtig das für uns ist, zeigt, mit wieviel Sorgfalt diese Nachfeier von den Krailingern vorbereitet wurde und weil wir wollen, dass Jesus all unsere Wege mit uns geht. Keiner ist ausgeschlossen, jeder ist vom Herrn eingeladen und er geht mitten drin.

 

Anschließend leitete Diakon Dieterle sehr feierlich die Prozession und trug das Allerheiligste durch das geschmückte Dorf zu den vier Altären bei der Familie Peter Hastreiter, bei Albert Fleischmann, am Wegkreuz inmitten grüner Fluren ( gestaltet von Ingrid Fleischmann sowie Helga und Hans Preiß). Liebevoll hergerichtet war auch der Blumenteppich von den Ministranten und Kommunionkindern und ihren Eltern vor dem Jugendhaus.

 

Am Ende der Fronleichnams-Nachfeier sprach Diakon Andreas Dieterle allen ein sehr herzliches Dankeschön aus, die mitgewirkt haben und ihren Beitrag geleistet haben, ob in Krailing aber auch Tage zuvor in Prackenbach und Moosbach sowie die musikalische Gestaltung. Er erwähnte die Vereine, die Ministranten, die Himmelträger und erwähnte dankend die Vorbeter, Himmelsträger, Erstkommunionkinder, die Ministranten und Mesnerinnen sowie die Vereine und die kirchliche und politische Gemeinde. Der Dank galt auch den Frauen für ihre wunderschönen Blumenteppiche und nicht zuletzt den Kirchenchören in Prackenbach, Moosbach und Krailing und den Organisten und schloss liebevoll jene ein, die er evtl. vergessen hat.

Nach dem Tedeum „Großer Gott wir loben“, in das alle Kirchenbesucher kräftig einstimmten, beschloss Diakon Andreas Dieterle in Krailing die Nachfeier des Fronleichnamsfestes.

Foto zu Meldung: Feierliche Fronleichnamsprozessionen in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach/Krailing

Pfingstfest in der Pfarreiengemeinschaft mit drei feierlichen Gottesdiensten

(20. 05. 2018)

Vorstellung der Firmlinge, denen am 19. Juli das Sakrament gespendet wird

 

Moosbach-Prackenbach-Krailing. Am 50. Tag der Osterzeit wird von den Gläubigen die Entsendung des Hl. Geistes gefeiert und der berühmte Pfingstbericht aus der Apostelgeschichte beginnt mit den Worten: „Als der Pfingsttag gekommen war, befanden sich alle am gleichen Ort“. Mit diesen Worten begrüßte Pfarrer Drexler alle Gläubige in den drei Orten der Pfarreiengemeinschaft, Kinder und Jugendliche, Gäste und vor allem die Firmlinge, die in diesem Jahr das Sakrament empfangen und sich den Gläubigen namentlich vorstellten.

 

Im Lesungstext aus der Apostelgeschichte wird berichtet, dass am Pfingstfest vom Himmel her ein heftiger Sturm daher fuhr und sich über jeden Zungen wie Feuer verteilten und alle begannen, in andern Sprachen zu reden. Im Evangelium nach Johannes zitierte Diakon Andreas Dieterle die Worte Jesu: „Friede sei mi euch“, als die Jünger aus Furcht bei verschlossenen Türen beisammen waren. Während dann die Mesnerin Margarte Früchtl symbolisch Flammen aus der Kirchenkuppel herunter rieseln ließ, sang der Chor ein passendes Lied zum Hl. Geist.

 

In seiner Predigt ging Pfarrer Drexler anschließend auf das Pfingstwunder damals in Jerusalem ein und bemerkte, dass die Treuen, die sich nach der Himmelfahrt nicht von der Jüngergemeinde getrennt haben, am Ende doch belohnt wurden mit dem Hl. Geist, mit der unbändigen Kraft des Auferstandenen, der nicht todzukriegen ist, durch alle Jahrhunderte hindurch, so viel Gleichgültigkeit ihm Menschen bisweilen auch entgegensetzen mögen.

 

Anschließend stellte Diakon Andreas Dieterle die Firmlinge der jeweiligen Pfarrei vor. Alle hatten sich bei der Gruppenstunde im Pfarrheim vorbereitet und „Firmflammen“ mit kurzen Sprüchen gebastelt und mit ihrem Vornamen versehen und bat die Eltern, dass sie ihre Kinder in ihr Gebet mit hineinnehmen und auch füreinander beten sollen. Nach der Vorstellung segnete Diakon Andreas Dieterle die Firmlinge und bat um eine gute Vorbereitung und dass sie gestärkt mit dem Hl. Geist als verantwortungsvolle Christen leben.

Vier bzw. fünf Firmlinge trugen dann die Fürbitten in Moosbach, Prackenbach und Krailing vor und baten unter anderem für die Kirche, für alle Menschen, für unsere Freunde und Bekannte und für alle unsere jungen Christen und für alle unsere lieben Verstorbenen.

 

Bevor Pfarrer Drexler alle Kirchenbesucher mit dem Segen entließ, dankte er Diakon Andreas Dieterle, dem Kirchenchor in Moosbach unter der Leitung von Walter Stöger und in Prackenbach dem Kirchenchor unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl und in Krailing dem gemeinsamen Chorgesang. Dann verteilten in den drei Kirchen die Firmanwärter an jeden Kirchenbesucher ihre selbstgebastelten Pfingstflammen mit der Bitte, für sie zu beten. Auch sei es Aufgabe der Pfarrei, dass die Firmlinge von der Pfarrfamilie im Gebet begleitet werden. Er wies auch auf die Zeitschrift „Grandios“ hin, die ebenfalls an die Kirchgänger verteilt wurden.

 

Nach dem Schlusslied gratulierte Pfarrer Drexler mit der PGR-Sprecherin Margit Eidenschink Kirchenpfleger Ferdinand Klement zu seinem Geburtstag. Als Geschenk zum Pfingstfest überreichten sie ein Bild von der Sendung des Hl. Geistes, wofür dieser sich herzlich bedankte.

 

In der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach, Krailing stellten sich die Firmlinge vor:

Markus Brunner, Anna Eckl, Martin Eckl, Emily Eggenmüller, Eva Englmeier, Anna Fischer, Sebastian Fleischmann, Hannah Früchtl, Michael Gäb, Selina Gregori, Madalena Haimerl, Joana Häußler, Elmar Handels, Jasmin Hof, Marie Holzapfel, Amelie Huber, Leon Kastl, Andrea Klein, Laura Köppl, Theresa Kolbeck, Simon Kolmer, David Lex, Tobias Liebl, Max Mothes, Lena Nickl, Fabian Raith, Lena Raith, Emma Ranzinger, Anna-Lena Reimer, Tim Rücker, Jakob Schedlbauer, Tim Schedlbauer, Lilli Stürmer, Korbinian Van Beek, Luis Vogl, Laura Voitl, Johannes Wolf, Manuel Wolf, Jasmin Zankl.

 

Foto: In Prackenbach

Foto zu Meldung: Pfingstfest in der Pfarreiengemeinschaft mit drei feierlichen Gottesdiensten

Kinder- und Jugendchor gestaltet feierlichen Gottesdienst zum Muttertag

(13. 05. 2018)

Prackenbach. Nach dem feierlichen Einzug zum 7. Sonntag in der Osterzeit – der in diesem Jahr auch der Muttertag war, begrüßte Pfarrer Josef Drexler alle sehr herzlich.

Dieser Sonntag zwischen Christ Himmelfahrt und Pfingsten ist ein Sonntag in der Schwebe zwischen Verheißung und Erfüllung, in der Glückseligkeit des Himmels, das im Grunde unser ganzer christlicher Pilgerweg auf Erden ist. So wie auch unsere Mütter tagtäglich ihre ganze Kraft in ihre Familie investiert ohne dabei gleich sichtbaren Erfolg zu haben um Dank und Anerkennung zu ernten, so Pfarrer Drexler.

 

Den Lesungstext trug Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink vor. Nach dem Zwischengesangslied „Maria ist das erste Wort“ trug Diakon Andreas Dieterle das Evangelium des Evangelisten Johannes vor.

 

In seiner Predigt wies Diakon Andreas Dieterle auch auf die Zeit zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten hin. Er bemerkte, dass diese Entwicklung der Kirche wie ein heranwachsen von Jugendlichen war. Die junge Kirche musste sich auf eigene Füße stellen. Sie steht vor einer ganz neuen Situation. Jesus ist nicht mehr bei ihnen.

Er betet für sie und bittet den Vater, dass er sie vor dem Bösen bewahre. So müssen auch wir als Eltern, als Mütter und Väter, unsere Kinder auf eigene Füße stellen. Wenn sich auch der eingangs erwähnte Satz sich immer wieder bewahrheitet; Kleine Kinder, kleine Sorgen – Große Kinder, große Sorgen. Wie können wir unsere Kinder in Gotteshände geben und ihn um seinen Schutz bitten. Es lohnt sich darüber nachzudenken, was wir an unsern Müttern und Vätern schätzen und welche Haltungen in unserem eigenen Leben weiterwirken, für die wir dankbar sein dürfen. Vater- und Muttertag sind dafür ein guter Zeitpunkt. Die Liebe, die wir von unseren Eltern erfahren haben, war zugleich die Liebe Gottes. Die Liebe, die wir an andere weitergeben, ist zugleich die Liebe Gottes an unsere Welt heute. Der Muttertag kann uns daran erinnern, dass wir alle berufen sind, diese Liebe heute sichtbar zu machen, so Diakon Andreas Dieterle.

 

Nach dem Schlussgebet trugen Jugendliche des Chores noch kurze Gedankten zum Muttertag vor.

 

Nach den Vermeldungen dankte Pfarrer Drexler allen für die gute Mitfeier des Gottesdientes. Sein besonderer Dank galt dabei dem Kinder-und Jugendchor Prackenbach unter der Leitung von Alexandra van Beek für die angemessene und wunderschöne musikalische Mitgestaltung des Gottesdienstes auch passend zum Muttertag. Begleitet wurden sie von Maxim van Beek am E-Piano und Simon Eidenschink an der Gitarre.

An den Ausgängen verteilten dann noch zum Zeichen der Wertschätzung und Dankbarkeit die Mitglieder des Jugendchors Rosen an die Mütter. Ehe Pfarrer Drexler den Segen erteilte wünschte er allen Müttern, auch im Namen von Diakon Andreas Dieterle alles Gute und einen schönen Ehrentag.

Nach dem Schlusslied des Kinder- und Jugendchors dankten die Gottesdienstbesucher ihrerseits mit einem kräftigen und langanhaltenden Applaus für die musikalischen Darbietungen.

Foto zu Meldung: Kinder- und Jugendchor gestaltet feierlichen Gottesdienst zum Muttertag

Kommunionausflug nach Kelheim und Kloster Weltenburg war Spitze

(11. 05. 2018)

Ein gelungener Ausflug für Kommunionkinder, Eltern und Gästen

 

Prackenbach. Nach zwei unvergesslichen Kommuniontagen stand für die Kinder von Moosbach, Prackenbach und Krailing ein Kommunionausflug in die Gegend von Regensburg auf dem Programm.

Am Freitag war Treffpunkt um 7.45 Uhr an der Grundschule Prackenbach.

 

Mit 18 Kindern und 22 Erwachsenen incl. Diakon Andreas Dieterle und den Mesnerinnen Thekla Holzapfel (Prackenbach) und Margarete Früchtl (Moosbach), brach man am Morgen mit dem Busunternehmen Haimerl Richtung Regensburg auf. Nach einer angenehmen Busfahrt ohne jeglichem Stau und einem durchwachsenen Wetter, kam man um 9.15 Uhr in Kehlheim an. Anschließend ging es mit dem Schiff nach Kloster Weltenburg, wo die Fahrtteilnehmer um 10.45 Uhr in der Frauenbergkirche eine Dankandacht feierten, die Diakon Andreas Dieterle mit den Teilnehmern gestaltete.

 

Weltenburg ist nicht nur bekannt durch den Donaudurchbruch, sondern wegen der ältesten Benediktinerabtei Bayerns. Das Kloster wurde um 620 von zwei Mönchen gegründet. Die Ordensregeln des Hl. Benedikt übernahmen im 8. Jahrhundert die in Weltenburg lebenden Mönche. Die von den Gebrüdern Asam in den Jahren 1716 bis 1739 erbaute Abteikirche gilt als Meisterwerk des Barock.

 

Gegen 12.00 Uhr kehrten die Reisenden in Riedenburg bei der Fasslwirtschaft ein, um sich für die weitere Fahrt zu stärken. Als nächstes Ziel, das man ansteuerte, war Riedenburg, wo die Teilnehmer die klassische Ritterburg besichtigten, die sich aus der reizvollen Juralandschaft über der Stadt erhebt. Anfang des 12. Jahrhunderts wurde die Rosenburg von einem Minnesänger aus dem Geschlecht der Grafen von Riedenburg erbaut, die wie geschaffen ist für die Kunst der Falknerei. Eine besondere Attraktion für die Besucher war die Flugschau mit den Greifvögeln, wo die Kinder das Training der falknerisch ausgebildeten Vögel erleben konnten, das für Jung und Alt ein atemberaubendes Schauspiel darstellte. Einige besuchten auch die Greifvogelausstellung und das Burgmuseum.

Später konnte jeder noch den Tag bei Kaffee, Kuchen oder Eis ausklingen lassen.

Ein wenig müde und erschöpft aber glücklich über den wunderschönen Tag traten die Kinder mit ihren Begleitern wieder den Heimweg an.

 

Foto: Kinder mit Diakon Andreas Dieterle und Falkner, der die Flugvorführung zeigte

Foto zu Meldung: Kommunionausflug nach Kelheim und Kloster Weltenburg war Spitze

Bittgänge zur Gnaglbergkapelle und zur Filialkirche Krailing

(08. 05. 2018)

Prackenbach. Es ist ein schöner christlicher Brauch in den Tagen vor Christi Himmelfahrt, betend und singend durch die Fluren zu ziehen, um den Segen für die Früchte der Erde und um ein gedeihliches und gutes Wetter, aber auch für den Schutz und Segen für die Familien in der Pfarrei zu bitten.

 

Am vergangenen Dienstag führte der Bittgang mit Schauer-Messe zur Gnaglbergkapelle. Dazu brachen einige Gläubige und Marienverehrer mit Pfarrer Josef Drexler auf, um betend und singend zur idyllisch gelegenen Marienkapelle zu gelangen. Einige Bittgänger stoßen, wie schon in den Vorjahren, auf dem Weg zur Kapelle dazu.

Dort angekommen begrüßte Pfarrer Drexler die mehr als fünfzig Teilnehmer sehr herzlich und bemerkte, dass man beim Hergehen das Bewundern von Blumen, Pflanzen und Bäumen im großen Buch der Natur gelesen habe. Auch führte er weiter an, dass der Mensch mit diesen von Gott geschaffenen Werken „Natur schonend“ umgehen soll, um auch der Nachwelt diese bewundernswerten Werke zu hinterlassen.

 

Bei der Schauermesse wurde von den ausgeteilten Liedblättern zur Schubertmesse gesunden. Auch die Vögel mischten sich mit ihrem Gesang in die Messfeier und Lieder mit ein.

Am Ende der Eucharistiefeier dankte Pfarrer Drexler der Familie Grubert für die Bereitstellung des Altares sowie das Schmücken der Kapelle. Dabei bemerkte er, dass auch ganz besonders der Gottesdienst für die Erbauer der Kapelle und inzwischen Verstorbenen Lothar und Martha Altmann aufgeopfert und dabei gedacht wurde.

 

Sein besonderer Dank galt auch der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach, welche wie schon in den Vorjahren die Wegstrecke, besonders beim Überqueren der Kreuzung an der B85, zur Kapelle verkehrsmäßig gesichert und auch dem Gottesdienst beigewohnt haben. In seinen Dank schloss er die Kreuzträger der Bittprozession Helmut Schedlbauer und Ferdl Klement, mit ein. Weiter bedankte sich Pfarrer Drexler aber auch bei allen Bittgängern für das Mitbeten und Mitsingen und erteilte zum Abschluss den Wettersegen, ehe man über Hagengrub auf den Rückmarsch, wieder betend und singend zur Pfarrkirche St. Georg aufbrach.

 

Der Bittgang am Mittwoch zur Filialkirche nach Krailing. Wieder machten sich die Bittgänger auf, um über Wiedenhof, Oberstein, betend und singend zur Schauermesse und zur Vorabendmesse zu Christi Himmelfahrt nach Krailing zu gelangen.

Beim Gottesdienst erinnerte Pfarrer Drexler an den Kosmos. Mit dem Fest Christi Himmelfahrt wird meist nur der „Vatertag“ in Verbindung gebracht. Und doch stimmt auch diese Aussage; denn Jesus Christus ist an diesem Gedenktag zu „seinem aber auch zu unserem Vater“ in den kosmischen Himmel aufgefahren und der alle kosmische Natur geschaffen, so Pfarrer Drexler in seinen Ausführungen.

Nach der Eucharistiefeier bedankte sich Pfarrer Drexler bei allen Bittgängern aber auch bei allen Gläubigen und erteilte den feierlichen Segen zum Hochfest Christi Himmelfahrt, ehe er mit den Ministranten zum Marienaltar zog und noch ein Marienlied gesungen wurde.

Foto zu Meldung: Bittgänge zur Gnaglbergkapelle und zur Filialkirche Krailing

„Mit Jesus auf dem Weg“

(22. 04. 2018)

9 Kinder der Pfarrei Prackenbach-Krailing haben am Sonntag Erstkommunion gefeiert

 

Prackenbach. Die Pfarrei St. Georg hatte am Sonntag, dem vierten in der Osterzeit, mehrere Anlässe, die es galt, festlich zu begehen. Zum einen war es der Sonntag vom Guten Hirten und der Weltgebetstag für geistliche Berufe und zudem begeht die Pfarrei St. Georg sein Pfarrpatrozinium und nicht zuletzt war es die Erstkommunion von drei Buben und sechs Mädchen in diesem Jahr, die zum ersten Mal die Hl. Kommunion in Gestalt der Hostie empfangen durften.

„Mit Jesus auf dem Weg“ lautete der Leitspruch der Kinder, die sich viele Wochen oft zusammen mit den Moosbacher Kindern auf den großen Tag vorbereitet haben. Sie haben unter anderem die Kommunionkerzen mit Unterstützung von Gundula Wiefling gestaltet, Brot gebacken, Kreuzweg gebetet und Gottesdienste mitgefeiert. In der Schule erhielten sie Unterricht von Pfarrer Josef Drexler und der Religionslehrerin Elisabeth Ziereis sowie Diakon Andreas Dieterle, der bei der Vorbereitung ebenfalls einen guten Beitrag geleistet hat.

 

Nach dem Einzug in die wunderbar ausgeschmückte Kirche begrüßte Pfarrer Josef Drexler Diakon Andreas Dieterle, die Erstkommunionkinder mit ihren Eltern, Großeltern, Geschwistern, Verwandten, Freunden und Lehrern sowie alle Gläubigen der Pfarrei Prackenbach/Krailing besonders herzlich und bemerkte, dass der gute Hirte Jesus Christus bei jeder Kommunion sein Versprechen wahrmacht, dass er sein Leben hingibt für seine Schafe. Möge von dieser Feier der Erstkommunion auch für uns Erwachsene eine neue Hochschätzung der Hl. Kommunion/der Allerheiligsten Altarsakraments ausgehen, so der Geistliche eingangs.

 

Nachdem Pfarrer Drexler die Kommunionkerzen in ihren Ständern angezündet hatte, trug Tischmutter Karin Vogl die Lesung von der Offenbarung des Hl. Johannes vor, in der Jesus die Worte spricht: „Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige. Ich war tot, doch nun lebe ich in alle Ewigkeit und Diakon Andreas Dieterle zitierte die Worte Jesu aus dem Evangelium nach Johannes: „Ich lebe und auch ihr sollt leben“.

 

In seiner Predigt machte Pfarrer Josef Drexler den Kirchenbesuchern deutlich, dass die Kommunion das intimste und innigste aller Sakramente ist. Während bei den anderen Sakramenten die körperliche Erfahrung- sei es durch Übergießen mit Wasser, oder durch Auflegen der Hände, oder durch Salbung – mehr äußerlich bleibt, geht die Kommunion voll nach innen, so Pfarrer Drexler und tut dies immer wieder zu meinem Gedächtnis, lautete der Auftrag an die Seinen beim letzten Abendmahl.

 

Schließlich erläuterte Pfarrer Drexler den Kindern an Hand des Kommunionmotivs: „Mit Jesus auf dem Weg“. Jesus teilt in der Kommunion mit uns verschmolzen, alle frohen und hellen, aber auch alle dunklen und schweren Stunden unseres Menschseins, so Pfarrer Drexler. Er freut sich mit uns und er leidet mit uns.

Die Malerin Rosi Baumgartner hat dies großartig ins Bild gesetzt, indem sie die vier Jahreszeiten dargestellt hat, durch die wir Menschen immer wieder unterwegs sind und mit uns Jesus. Schließlich hat die Künstlern auch den schwarzen Abgrund des Todes dargestellt, über den uns Jesus einmal sicher in Gottes lichte Ewigkeit führt.

 

Auch verbindet uns Jesus in der Kommunion untereinander auf das Engste, so Pfarrer Drexler zum Schluss. Das macht jeden von uns ungeheuerlich wertvoll. Das sollte uns um Jesus willen mit einem ganz großen Gemeinschafts- und Verantwortungsbewusstsein füreinander erfüllen, damit jeder von uns das große Ziel des ewigen Lebens erreicht.

 

Nach dem Taufgelübde der Kinder waren ein Kommunionkind, ein Kommunionvater, eine Kommunionmutter und ein Vertreter der Pfarrgemeinde mit Fürbitten in die Feier mit eingebunden.

Johanna Vogl bat für alle Menschen, besonders für ihre Eltern und Angehörige um Gesundheit und Wohlergehen an Leib und Seele. Hilf uns bei der schönen, manchmal aber auch schweren Aufgabe bei der Erziehung der Kinder, fügte Kommunionvater Markus Braun in die Fürbitten ein und Marion Starke fügte im Namen der Kommunionmütter die Bitten an, Gott möge helfen, dass man den Kindern nicht nur vergänglichen materiellen Wohlstand bieten, sondern auch für ihr ewiges Seelenheil Sorge zu tragen zu können. Gerlinde Zweck, die Vertreterin der Pfarrgemeinde bat für die Kinder und Jugendlichen, die heute größeren Versuchungen ausgesetzt sind als früher.

 

Anschließend trugen die neun Erstkommunionkinder beim Opfergang unter anderem einen Kelch, zwei Hostienschalen, Wasser und Wein, Brot und Weintrauben sowie eine Schale mit Tuch und die Bibel nach vorne und legten sie auf den Altar. Beim „Vater unser“ durften sich die Kinder um den Altar reihen, wo sie sich mit den Geistlichen an den Händen fassten und gemeinsam das Vater-unser-Lied sangen. Dann kam der große Moment, als die Kinder von Pfarrer Josef Drexler das erste Mal den Leib des Herrn in Form der Hl. Hostie empfingen, das sie mit dem Gebet beschlossen: „Oh mein Heiland großer König, du bist bei mir eingekehrt und gewaltig beschloss der Jugendchor die Feier mit dem Lied: „Du bist der Eckstein, der uns zusammen hält..“ und die Gläubigen ein Applaus spendeten.

 

Bevor Pfarrer Drexler allen Kirchenbesuchern den Schlusssegen spendete und die Kirchengemeinde das Großer Gott wir loben dich anstimmte, dankte er in aller Namen Diakon Andreas Dieterle, der einen guten Beitrag für die Vorbereitung der Kommunion geleistet hat und Karin Vogl und Ramona Lummer, den sehr engagierten Tischmüttern. Dank galt auch Anna Kraus für das Fertigen der Kränzchen für die Mädchen und um die Kommunionkerzen, Helga Pritzl für die wunderschön bestickten Schleifen sowie Thomas Huber für die Holzkreuze. Er dankte auch den beiden Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck für den Kirchenschmuck und die Vorbereitung der vielen Einzelheiten und nicht zuletzt dem Prackenbacher Jugendchor unter der Leitung von Alexandra van Beek für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes und Eva Maria Eidenschink an der Orgel und ihrem Bruder Simon, Gitarre. Besonders freute es Pfarrer Drexler für die Mitfeier der ehemaligen Lehrerin Elisabeth Ruis und wünschte noch allen eine schöne weltliche Feier im Kreis der Verwandten und Freunde.

 

Foto: Kommunionkinder untere Reihe: Tobias Högerl, Johanna Vogl, Eva Starke, Leni Kuffner, Lea Lummer, 2. Reihe Jasmin Piede, Alexander Braun, Melissa Lummer, Max Zedelmayr, hintere Reihe von re. Tischmütter Ramona Lummer und Karin Vogl, Diakon Andreas Dieterle v.li, Pfarrer Josef Drexler – Ministranten

Foto zu Meldung: „Mit Jesus auf dem Weg“

Die Feier der Osternacht in Prackenbach und Moosbach

(01. 04. 2018)

Prackenbach. Das Osterfest ist nach dem julianischen Kalender am ersten Sonntag nach 2018 Frühlingsvollmond, der in diesem Jahr am 31. März war. Somit ist im Jahr 2018 das Osterfest relativ früh. So waren die Gläubigen der Pfarrei und auch die Gäste an diesem Ostermorgen bei Vollmond um kurz vor 5.00 Uhr früh zur Feier der Ostenacht unterwegs zum Gottesdienst.

Das Osterfeuer war schon fest angefacht, als Pfarrer Josef Drexler die Besuchter im Dämmerzustand zwischen Nacht und Tag von dort aus begrüßte und bemerkte, dass auch die Frauen damals in der Morgendämmerung unterwegs waren und den Leichnam Jesu zu Salben. Doch auch ihnen wird die Botschaft verkündet, dass er lebt. So begrüßte er vom Osterfeuer aus, welches zwischen den Gräbern loderte, als Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing alle sehr herzlich aber auch im Namen seines Mitbruders und Diakon Andreas Dieterle. Sein besonderer Gruß galt dabei den Erstkommunionkindern und Firmlingen mit ihren Eltern.

Dann sprach er den Segen über das Feuer und bereitete die Osterkerze. Diakon Andreas Dieterle trug die entzündete Osterkerze in die dunkle Kirche und stimmte dabei das dreimalige „Lumen Christi“ an, ehe das Licht an die Kerzen der Ministranten und dann an alle Kirchenbesucher über die „kleinen Osterkerzen“ an die Gläubigen verteilt wurden und damit die Kirche erhellten. Dann sang Diakon Dieterle das feierliche Osterlob.

Anschließend gab er einen kurzen Hinweis auf die Lesungen. Die drei alttestamentlichen Lesungen wurden von den Lektorinnen Thekla Holzapfel, Gerlinde Zweck und Antonie Preisler vorgetragen. Danach stimmte Pfarrer Drexler das feierliche Glora an. Der Kirchenchor Prackenbach-Krailing unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl stimmte das Jubiläums-Gloria an. Das Evangelium nach Markus trug Diakon Andreas Dieterle vor.

 

In seiner Predigt dankte Pfarrer Drexler zuerst Diakon Andreas Dieterle für das Vortragen der frohen Botschaft des Markusevangeliums, welches das älteste von den Evangelisten ist. In seinen Ausführungen bemerkte er, dass Jesus trotz Verrat, trotz Verleugnung nicht aufgab und weiter auf seine Jünger aber auch auf uns setzt. Darin liegt auch eine Freudenbotschaft für uns, ganz gleich ob uns dieser Jesus bisher viel oder wenig bedeutet hat. Er kann immer mit uns noch etwas anfangen. Bei unserer Taufe ist unser alter ichbezogener Mensch untergegangen und auferstanden ist ein neuer Mensch, der auf Christus und Gott bezogen ist. Damals bei der Taufe haben dies unsere Eltern und Paten, unserer Stellvertreter, getroffen. Umso wichtiger ist es heute, dass wir diese Entscheidung selber treffen das wir uns für ein Leben mit Christus, von heute an, entscheiden. Es ist wunderbar, das wir heute in dieser Nacht bei der Taufwasserweihe und bei der Tauferneuerung dazu Gelegenheit haben, dies zu bekunden, so Pfarrer Drexler.

Nach der Segnung des Taufwassers durch Pfarrer Drexler und dem Taufversprechen sowie Taufbundliedes und der sich anschließenden Weihwasserbesprengung durch den Diakon und den Fürbitten schloss sich die Eucharistiefeier an.

 

Am Ende der feierlichen Osternacht dankte er für das Zusammenwirkten vieler, ohne die es nicht möglich wäre, die österlichen Tage von Leiden, Sterben und Auferstehung Jesu Christi in ihrer sinnlichen Liturgie so zu feiern wie es diese vorsieht. So dankte er als ersten seinem Mitarbeiter Diakon Andreas Dieterle uns stellte heraus, dass er vom Bischof einen hervorragenden Mitarbeiter zugewiesen bekommen hat, der ihn seit Anfang Oktober 2017 zur vollsten Zufriedenheit unterstützt. Der hervorragende Ruf, der ihn bereits aus der Pfarrei Kollnburg bereits vorausgeeilt ist, hat sich voll bestätigt.

Weiter dankte er den beiden wichtigen Mesnerfrauen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck für die vielen Vorbereitungen ohne die Feier der österlichen Tage nicht möglich wäre. Weiter bedankte er sich für den wunderbaren Kirchenschmuck. Weiter dankte er für die wirklich erhebende kirchenmusikalische Leistung vom Kirchenchor Prackenbach-Krailing unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl sowie ihren Mann Johann Preiß an der Kirchenorgel.

Nicht vergessen in seinen Dank wollte er Gabi Klement für die Gestaltung der Osterkerzen, welche den auferstandenen Christus symbolisiert und die sie seit vielen Jahren für Prackenbach und Krailing macht. Ebenfalls dankte er allen Ministranten für den disziplinierten Einsatz und auch für die Proben.

Anschließend lud Pfarrer Drexler zur Gräbersegnung und weiter dann für alle zum Osterfrühstück, im Namen der Pfarrei ins Pfarrheim ein, wofür er allen dankte, welche das Osterfrühstück vorbereitet haben. Dank galt auch den Erstkommunionkindern und den Firmlingen mit ihren Eltern für ihr Kommen, wenn auch schon zu so früher Stunde.

Dann bat er Diakon Andreas Dieterle um die Segnung der Speisen, ehe er den feierlichen Ostersegen erteilte.

An den Ausgängen verteilten die Ministranten bunte Ostereier an die Gottesdienstbesucher.

 

In der Pfarrei St. Johannes in Moosbach feierte Pfarrer Josef Drexler mit Diakon Andreas Dieterle bereits am Samstag-Abend um 20.00 Uhr mit vielen Gläubigen die Osternacht, das wichtigste aller Feste des Kirchenjahres. In dem noch angedunkeltem Gotteshaus segneten der Geistliche vor dem Kircheneingang in der Friedhofsseite das Osterfeuer und Diakon Andreas Dieterle trug die Osterkerze angeführt von den vielen Ministranten durch den langen Gang der Kirche zum Altar und steckte sie auf den dafür vorbereiteten Ständer. Vor dem Volksaltar war das Hl. Grab mit dem Leichnam Jesu aufgerichtet, das von weißen und gelben Blumen geschmückt war. Es wird noch eine Woche diesen Platz einnehmen, um den Gläubigen die Möglichkeit zu geben, dort ein stilles Gebet zu entrichten.

Im Laufe der Osternacht sang Diakon Andreas Dieterle das Osterlob und drei Lektoren -

Hans-Peter Altmannsperger, Maria Rackl, Margarete Holzfurtner- trugen die Lesungen vor und Pfarrer Drexler segnete das Osterwasser. Am Schluss des Gottesdienstes wurden von Frauenbundmitgliedern Osterlämmer und Eier für einen guten Zweck verteilt.

 

Am Schluss des Gottesdienstes galt der besondere Dank des Pfarrers für Diakon Andreas Dieterle für seinen hervorragenden Dienst in der Pfarreiengemeinschaft, der Mesnerin Margarete Früchtl, dem Kirchenchor unter der Leitung von Walter Stöger mit seiner Familie. Sein Dank galt auch den Ministranten für ihren großartigen Einsatz. Dann sprach Diakon Dieterle ein Segensgebet für die Osterspeisen.

 

Auch in der Filialkirche St. Peter und Paul in Krailing feierten Pfarrer Drexler und Diakon Dieterle am Ostersonntag um 10.00 Uhr das Hochfest der Auferstehung und die Segnung der Osterspeisen.

Foto zu Meldung: Die Feier der Osternacht in Prackenbach und Moosbach

Karfreitagsliturgie in der Pfarrkirche St. Georg

(30. 03. 2018)

Prackenbach. Ein Tag, der drei heiligen Tage auf Ostern hin, ist der Karfreitag. Die Karfreitagsliturgie beginnt zur Todesstunde Jesu, also um 15.00 Uhr oder zur neunten Stunde. Die Andacht wird von den Ministranten mit der Karfreitagsratsche einberufen, da die Glocken, erst wieder mit dem Gloria in der Osternacht, läuten dürfen.

Diakon Andreas Dieterle zog mit den Ministranten still in die Pfarrkirche ein. Die Altäre waren vollkommen leer und ohne jeglichen Altarschmuck. Zum Zeichen der Demut und Hingabe lege sich der Diakon vor der Stufe des Altarraums mit zwei Ministranten ausgestreckt nieder. Nach einem Eröffnungsgebet durch Diakon Dieterle trug Lektorin Gerlinde Zweck den Lesungstext vor.

Es folgte die Passionsgeschichte des Evangelisten Johannes. Zwar sind uns die Personen Jesus, Petrus, Judas und Pilatus, des Johannes und der Maria Vertraut, aber trotzdem ist doch immer wieder der Gerichtsprozess aufrüttelnd und beim Evangelisten Johannes sehr viel ausführlicher geschildert wie bei den anderen drei Evangelisten. Die Passionsgeschichte wurde von Diakon Andreas Dieterle sowie den beiden Lektoren Margit Eidenschink und Ferdl Klement vorgetragen. Unterbrochen wurde die Passion durch Einschübe von Passionsliedern durch den Kirchenchor Prackenbach-Krailing, der auch die musikalische Ausgestaltung der Karfreitagsliturgie - unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl, übernommen hatte.

 

In seiner Predigt sprach Diakon Andreas Dieterle von bescheidenen Leuten und begrabenden Hoffnungen. Mit diesen leben zu müssen, ist eine schmerzliche und bedrückende Menschliche Grunderfahrung. Ach die Jünger Jesu hatten ihre ganze Hoffnung auf den bejubelten und umdrängten „Star“ Jesus gesetzt, aber mit der niederschmetternden Katastrophe am Karfreitag hatten sie alle Hoffnungen begraben. Das im Kreuz Heil, Hoffnung und Leben ist – dieses Geständnis übertönt nicht die Menschliche Leidensgeschichte und ist kein Trost für die, welche ein Kreuz eine Verwundung zu tragen haben – nein es erinnert genau an dieses und bringt uns aber Gott näher. Dieses Geständnis traut Gott nämlich das unfassbare zu, dass er selbst im Kreuz zu finden ist. Diese Hoffnung können wir uns aber nur selbst geben, oder schenken lassen, zwischen Zweifel, zwischen Ratlosigkeit und Zuversicht, zwischen Karfreitag und Ostern. Diese Hoffnung dürfen wir mit hineinnehmen in die Osternacht mit dem Hoffnungsruf „Lumen Christ“ – Licht Christ, so Diakon Dieterle.

 

Es folgten dann die großen Fürbitten, welche von Lektorin Gerlinde Zweck und dem Zelebranten Dieterle vorgetragen wurden. Zu den 10 großen Fürbitten zählen jene für die Hl. Kirche, den Papst, für alle Stände der Kirche, für die Katechumenen, für die Einheit der Christen, für die Juden, für alle, die nicht an Christus glauben, für alle, die nicht an Gott glauben, Regierenden und für alle notleidenden Menschen.

Anschließend leitete Diakon Dieterle zur Kreuzenthüllung und Kreuzverehrung ein und bemerkte, dass sich vor über 2000 Jahren ein Mensch mit einem Kreuz durch die Straßen einer Stadt schleppte, der zum Tode verurteilt, verhöhnt und geschlagen war. Und doch brachte dieser Mensch es fertig, zu allen Zeiten – und auch heute, Menschen zur Besinnung zu bringen, zum Nachdenken über den tiefsten Sinn ihres Daseins. Mit den Worten: „Seht das Holz, an dem man Gottes geliebten Sohn zum Schweigen gebracht hat, bezeugen wir ihm jetzt unsere Ehre und denken ehrfürchtig an ihn. Die Kreuzverehrung ist ein stiller Dank an den, der diesen Weg um unseretwillen auf sich genommen hat“, so Diakon Dieterle.

Und so machten sich die Gläubigen auf, um durch eine einfache Kniebeuge vor dem Kreuz ihre Verehrung zu bekunden.

Nach der sich anschließenden Kommunion wurden die Ziborien wieder an den Seitenaltar übertragen.

Diakon Dieterle bedankte sich am Ende der Andacht für die große Zahl der Mitfeiernden und lud die Gläubigen noch zu einer stillen Anbetung vor dem Allerheiligsten ein, ehe er den letzten Teil der Passion als Schlussevangelium vortrug.

Foto zu Meldung: Karfreitagsliturgie in der Pfarrkirche St. Georg

Konstituierende Sitzung des Pfarrgemeinderates am 15.03.18

(15. 03. 2018)

Moosbach-Prackenbach-Krailing im Pfarrheim. Die Pfarrgemeinderatswahlen wurden in ganz Bayern und somit auch für die Diözese Regensburg am 24. und 25. Februar 2018 durchgeführt. Nachdem die Ergebnisse durch Aushang und auch durch Bekanntgabe nach den Gottesdiensten erfolgte, stand für den vergangenen Donnerstag die konstituierende Sitzung des Pfarrgemeinderates an.

 

Pfarrer Drexler begrüßte eingangs alle Pfarrgemeinderäte, Diakon Andreas Dieterle sowie die Mesnerinnen und die Kirchenpfleger aus den beiden Pfarreien Moosbach sowie Prackenbach und Krailing recht herzlich und stellte fest, dass die Versammlung beschlussfähig ist.

 

Zu Beginn der Versammlung wies er auf einige Passagen aus dem Status für die Pfarrgemeinderäte hin. So unter anderem, dass der Pfarrer sein Leitungsamt in enger Gemeinschaft mit dem Pfarrgemeinderat ausübt. Priester und Laien sind nach dem Willen des Herrn auf ihre je eigene, notwendig sich ergänzende Weise Mitarbeiter an seinem Heilswerk.

Der Pfarrer ist darum bei der Ausübung seines Leitungsamtes vor Gott verpflichtet, die Gläubigen mit ihren Gnadengaben unter seiner priesterlichen Führung in die aktive Mitarbeit in der Seelsorge einzubringen. Die Gläubigen wiederum sind vor Gott verpflichtet, die Gnadengaben aktiv in das Leben der Pfarrei, durch ein christliches Leben und als treue Christen, einzubringen und dadurch den Pfarrer als Hirten im Namen Christi zu unterstützen. Der Pfarrgemeinderat ist ein beratendes Organ, durch das die Gläubigen dem Pfarrer in seinen pastoralen Belangen helfen können.

 

  1. Drexler bemerkte dabei, dass er den Pfarrgemeinderat als beratende Institution sehr schätze und bat auch weiterhin um diese Unterstützung zum Wohle der gesamten Pfarreiengemeinschaft. Die Pfarrgemeinderatssitzungen sind in aller Regel nicht—öffentlich. Die Mitglieder sind zur Vertraulichkeit verpflichtet. In aller Regel sollen die Sitzungen stets in gemeinsamer großer Runde des Gesamtpfarrgemeinderates stattfinden, so Pfarrer Drexler. Die Pfarrgemeinderäte wurden erstmals 1968, nach dem Konzil, gewählt.

 

So standen zur konstituierenden Sitzung die Wahlen der Sprecher(in), der Stellvertreter(in) der Schriftführer(in) und die Bildung von Sachausschüssen an.

So wurde die jetzige langjährige Sprecherin für Moosbach, Maria Rackl sowie für Prackenbach die Sprecherin Margit Eidenschink vom Pfarrgemeinderat bestätigt. Als Stellvertreterin in Moosbach wurde Birgit Schedlbauer und für Prackenbach Karin Vogl bestimmt. Das Amt der Schriftführerin übernimmt Tanja Jänicke-Stöger. Anschließend wurden die Sachausschüsse gebildet.

Sachausschuss Liturgie:

Pfarrer Drexler, Diakon Dieterle, Alexandra van Beek, Tanja Jänicke-Stöger, Matthias Jänicke, Eva-Marie Eidenschink und den vier Mesnerinnen (Margarete Früchtl, Thekla Holzapfel, Gerlinde Zweck und Jutta Biebl)

Sachausschuss Jugend und Schule:

Diakon Dieterle, Matthias Jänicke, Tanja Jänicke-Stöger, Alexandra van Beek, Eva-Marie Eidenschink, Sophie Kolmer, Lisa Preiß, Anna Hornberger, Birgit Schedlbauer und den 4 Mesnerinnen.

Sachausschüsse Feste und Feiern:

Margit Eidenschink, Karin Vogl, Peter Schötz, Matthias Jänicke, Anna Hornberger, Sophie Kolmer, Werner Fleischmann, Helga Schnitzbauer, Hedwig Plötz, Maria Rackl und den vier Mesnerinnen.

Sachausschüsse Öffentlichkeitsarbeit:

Ferdl Klement, Helmut Schedlbauer, Michaela Brunner, Peter Fleischmann, Tanja Jänicke-Stöger.

Sachausschüsse Mission und Ökumene sowie Caritas:

Gabriele Schedlbauer, Margit Eidenschink, Birgit Schedlbauer,

Sachausschuss Ehe und Familie

Werner Fleischmann, Margit Eidenschink, Eva-Marie Eidenschink, Alexandra van Beek, Anna Hornberger, Sophie Kolmer, Lisa Preiß, Michaela Brunner, Helmut Schdlbauer, Karin Vogl, Helga Schnitzbauer

Sachausschuss Seniorenarbeit:

Maria Rackl, Gerlinde Zweck, Thekla Holzapfel, Margarete Früchtl, Gabi Schedlbauer,

Sachausschuss Erwachsenenbildung:

Birgit Schedlbauer und Karin Vogl

Beide sind zugleich Bildungsbeauftragte für die KEB.

 

Nachdem alle Sachausschüsse gebildet waren, besprach Pfarrer Drexler noch den mitgebrachten Pfarrbrief bis zum Weißen Sonntag in Verbindung mit Karwoche und Ostern. Für den Gründonnerstag zur Fußwaschung möchte er als Wertschätzung die Kandidaten zur Pfarrgemeinderatswahl, Altmannsperger, Häußler, Schießl, Wühr, Holzer und Heiland, einladen.

 

Die nächste gemeinsame Sitzung des Pfarrgemeinderates wurde auf Donnerstag, 03. Mai 2018 um 19.00 Uhr im Schulhaus in Moosbach festgelegt.

Am Ende der Sitzung dankte Pfarrer Josef Drexler allen Beteiligten für die Kandidatur sowie für die gute Unterstützung und bat um eine gute und harmonische Zusammenarbeit zum Wohle der Pfarreiengemeinschaft.

 

Mit einem gemeinsamen Gebet und einem Segensgebet durch Diakon Andreas Dieterle endete die konstituierende Pfarrgemeinderatssitzung und man stellte sich noch zu einem gemeinsamen Foto.

 

Foto: vord. Reihe Kirchenpfleger Krailing Peter Fleischmann, Margit Eidenschink Sprecherin Prackenbach, Pfarrer Josef Drexler, Sprecherin Moosbach Maria Rackl

stehend: 5.v.li. Kirchenpfleger Moosbach Frank Hornberger, 4.v.re. Diakon Andreas Dieterle

Foto zu Meldung: Konstituierende Sitzung des Pfarrgemeinderates am 15.03.18

Gottesdienst zum 4. Fastensonntag mit anschließendem Fastensuppenessen

(11. 03. 2018)

Prackenbach. Für den vergangenen Fastensonntag, der auch liturgisch Lätare – freue dich – heißt, haben sich eine Schar von Erstkommunionkindern und Firmlingen bereits zur sonntäglichen Eucharistiefeier eingefunden. Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle freuten sich sichtlich über die stattliche Teilnahme, wozu sie Pfarrer Drexler, in beiden Namen, zu Beginn der Messe auch recht herzlich begrüßte. Freude ist auch angesagt, weil schon über die Hälfte der Fastenzeit hinter uns liegt und wir mit Riesenschritten auf Ostern, dem Hochfest der Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus zugehen, so Pfarrer Drexler in seinen einführenden Worten.

 

Nach dem Lesungstext, vorgetragen von Eva-Maria Eidenschink trug Diakon Andreas Dieterle das Sonntagsevangelium nach Johannes vor.

 

In seiner Predigt stellte Diakon Andreas Dieterle fest, dass wir täglich mit sehr vielen Nachrichten überflutet werden. Es sind Nachrichten in positiver Art aber auch manipulierte Nachrichten und Falschmeldungen in gesprochener und geschriebener Form. Und dennoch gibt es auch wenige Botschaften, optimistische Stimmen von denen wir leben können.

 

Zwei solcher Sätze beinhaltet das Sonntagsevangelium. Ein Satz: „Gott hat die Welt so geliebt, dass er seinen eigenen Sohn hingab.“ Die Quintessenz dieser Nachricht ist Liebe- Glaube – Rettung und diese positive Nachricht gibt uns Mut, Kraft und Hoffnung. Gott liebt die Welt trotz aller Fehler. Gott ist nicht der strenge Richter wie ein Buchhalter. Gott will mich retten. Wir müssen Gottes Angebot nur annehmen. Wir müssen uns entscheiden, dafür oder dagegen.

 

Die Eucharistiefeier als Quelle und Höhepunkt ist unzertrennlich mit dem christlichen Leben verbunden. Hier feiern wir das Geheimnis des Glaubens, den Tod und die Auferstehung Jesu. Hier wird die Liebe Gotte in seinem Sohn gegenwärtig, Und es wird uns immer wieder aufs Neue zugesagt: Gott rettet dich. Das sind keine „Fake News“, das ist die Realität und eine echte Frohbotschaft am heutigen Tag „Lätare“ ein Grund zur Freude, so Diakon Andreas Dieterle.

Der Gottesdienst wurde musikalisch von Ulrike Altmann an der Orgel, bei Volksgesang, begleitet.

 

Am Ende des Gottesdienstes dankte Pfarrer Drexler allen für die so zahlreiche Teilnahme an diesem Gottesdienst und für die gute Mitfeier und lud die Gläubigen zum sich anschließenden Fastensuppenessen ins Pfarrheim ein. Auch dankte er allen, welche die verschiedenen Suppen bereitet haben sowie den Erstkommunionkindern und Firmlingen, dass sie sich bereit erklärt haben, das Bedienen zu übernehmen und damit einen Beitrag für die notleidende Bevölkerung zu leisten.

 

Im Pfarrheim wurden die Besucher bereits von einem Teil der Erstkommunionkinder und Firmlinge erwartet, um die Bestellungen aufzunehmen. Geschickt, gekonnt und fleißig war die „junge Mannschaft“ beim Bedienen für das sehr gut gefüllte Pfarrheim. Zum Essen kredenzten sie verschiedene Suppen, welche vom Pfarrheimteam bereits vorher vorbereitet wurden und den Besuchern auch sichtlich schmeckten. Auch waren „Bedienungen und Ober“ fleißig beim Abräumen, Spülen und Abtrocknen von Geschirr und Gläser dabei, so dass die Verantwortlichen nur lobende Worte fanden.

Bei so einer guten Versorgung war es auch nicht Verwunderlich, dass die Gäste beim Weggang auch gerne eine gute Spende für das Missionswerk von Pfarrer Renner in Ghana/Afrika gaben. Insgesamt kamen Spenden in Höhe von 526 € zusammen, welche dorthin weitergeleitet werden.

Foto zu Meldung: Gottesdienst zum 4. Fastensonntag mit anschließendem Fastensuppenessen

Krankensalbungsgottesdienst mit Seniorentreff

(08. 03. 2018)

Insgesamt 100 (incl. 15 von der Pflegeinsel Kuhn) empfingen die Krankensalbung

 

Prackenbach. Für den jüngsten Seniorentreff am Donnerstag war neben dem gemütlichen Beisammensein ein Krankensalbungsgottesdienst in der Pfarrkirche angeboten.

Zunächst trafen sich an die 50 Senioren im Pfarrheim bei einem deftigen Mittagessen, wo die Teamleiterin Gerlinde Zweck auch Diakon Andreas Dieterle und dessen Namenskollegen Bürgermeister Andreas Eckl begrüßen konnte und lud zum nächsten Seniorenkreis, diesmal nicht am 12. April sondern erst am 03. Mai zu einem Ausflug zum Wanninger nach Straubing ein. Als nächsten Termin nannte sie auch das Fastensuppenessen am Sonntag, dessen Erlös Pfarrer Renner zu Gute kommt.

 

Diakon Dieterle war überrascht von den vielen Leuten. Eine starke Truppe, die er noch nicht erlebt habe, zu denen sich zum Krankensalbungsgottesdienst sogar Patienten der Pflegeinsel einfanden. Mit Bürgermeister Eckl ist auch die politische Gemeinde anwesend, so kommt Leben in die Pfarreiengemeinschaft, bemerkte er. „Wenn nichts gemacht wird, braucht man sich nicht wundern wenn keiner kommt“, stellte der Diakon fest und bat die Senioren, die diesjährigen Kommunionkinder und Firmlinge in ihr Gebet einzuschließen.

Anschließend trafen sich die Senioren in der Pfarrkirche zum gemeinsamen Gottesdienst und zur Feier der Krankensalbung. Dort begrüßte Pfarrer Josef Drexler die Gottesdienstbesucher sehr herzlich und erinnerte an seine Vorgänger Pfarrer Rahm und Pfarrer John, durch welche die Spendung dieses Sakraments zur guten Gewohnheit geworden ist.

 

In den Sakramenten sollen wir uns von neuem bewusst machen, dass auch heute noch kein Geringerer heilschaffend an Leib und Seele anrührt, als unser Herr Jesus Christus selbst, ganz so wie er damals vor 2000 Jahren die Menschen heilschaffend angerührt hat, so Drexler in seinen einführenden Worten.

Auch in dem Lesungstext aus dem Jakobusbrief wurde an die Bedeutung der Krankensalbung erinnert wo es heißt: „Ist einer von euch krank, dann rufe er die Ältesten/die Priester der Gemeinde zu sich. Sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn mit Öl salben. Der Herr wird ihn aufrichten und wenn er Sünden begangen hat, werden diese vergeben. Der Herr, der dich von Sünden befreit, rette dich, in seiner Gnade richte er dich auf.“

 

Nach dem Evangelium sprach Pfarrer Drexler die Fürbitten über die Kranken und den Lobpreis über das geweihte Öl. Mehr als 100 Gläubige incl. 15 von der Pflegeinsel Kuhn, traten vor den Priester und ließen sich das Sakrament spenden. Dabei sprach er: „Durch diese hl. Salbe helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen und stehe ihm bei mit der Kraft des Hl. Geistes“. Dabei salbte er Stirn und die beiden Hände.

 

Schade, dass trotzdem auch heute noch mit der Spendung der Krankensalbung oft bis fast ganz zu Schluss des Lebens gewartet wird. Umso mehr freute es Pfarrer Drexler, dass er wieder so vielen das Sakrament der Krankensalbung spenden durfte.

 

Nach dem Gottesdienst fanden sich alle zum gemütlichen Beisammensein ein und ließen sich Kaffee, Kuchen und eine Brotzeit schmecken. Gerlinde Zweck dankte allen Senioren für die gute Beteiligung.

Foto zu Meldung: Krankensalbungsgottesdienst mit Seniorentreff

Aschenauflegung zu Beginn der Fastenzeit in St. Georg

(14. 02. 2018)

Prackenbach. Ganz still zogen am Abend des Aschermittwoch Pfarrer Josef Drexler, Diakon Andreas Dieterle und die Ministranten in die Pfarrkirche ein, wo bereits die Kreuze und das Altarbild in Violett, im Zeichen der Buße, verhüllt waren.

Eingangs begrüßte Pfarrer Josef Drexler die Gottesdienstteilnehmer aus der ganzen Pfarreiengemeinschaft sehr herzlich. Er bemerkte dabei, dass Tag´s zuvor am Faschingsdienstag noch Ausgelassenheit herrschte. Am Aschermittwoch werden wir mit der erschütternden Tatsache unseres Lebens konfrontiert, dass wir einmal nach unserem Tod zu Staub und Asche zerfallen. Nur ein Einziger kann uns dann aus unserer Todverfallenheit in das ewige Leben hinüberretten und das ist Gott, der die Allmacht hat, auch Tote wieder lebendig zu machen, so der Geistliche. Nach dem Lesungstext aus dem Buch Joel, der von der Lektorin Thekla Holzapfel vorgetragen wurde, verkündete Diakon Andreas Dietele das Evangelium nach Matthäus.

 

In der kurzen Predigt sprach Pfarrer Drexler den Vorsatz in der Fastenzeit an. So wollen wir uns nicht von Stimmungen und Launen beherrschen lassen, sondern wir sollen uns in der 40-tägigen Fastenzeit selbst beherrschen und selbst Herr über sich selbst sein. Dadurch tun wir uns selber etwas Gutes und wenn wir uns in unserer eigenen Haut wohlfühlen, dann gehen wir auch besser mit unseren Nächsten um, so Pfarrer Drexler.

Anschließend lud er die Gläubigen ein, sich das Aschenkreuz zum Zeichen der Buße auf die Stirn zeichnen zu lassen, ehe er das Segensgebet sprach und die Asche weihte.

Dann legte Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle den Gläubigen das Aschenkreuz auf die Stirn und sprach dabei: „Gedenk o Mensch, dass du Staub bist und zum Staube zurückkehren wirst!“

 

Es schloss sich dass das Fürbittgebet und die Eucharistiefeier an. Der Gottesdienst, mit Volksgesang wurde von Ulrike Altmann an der Orgel musikalisch begleitet.

Foto zu Meldung: Aschenauflegung zu Beginn der Fastenzeit in St. Georg

Sternsinger bei den Gottesdiensten an Hl. Dreikönig

(06. 01. 2018)

In der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach-Krailing sammelten die Sternsinger insgesamt 4.463.84 Euro

 

Prackenbach. „Habt ihr unseren Stern gesehen? Gott will zu den Mensch gehen. Kam zur Welt als kleines Kind, lag auf Stroh in Nacht und Wind… Helft mit, fangt an zu teilen, dann werden viele Wunden heilen“.

Mit diesem Spruch zogen in diesen Tagen viele Sternsinger bei schlechtem Wetter von Haus zu Haus, um für die Ärmsten der Armen um Spenden baten. Die Aktion der Sternsinger 2018 stand unter dem Motto: „Gemeinsam gegen Kinderarbeit – In Indien und weltweit“.

 

Beim Vorabendgottesdienst in Krailing und am Dreikönigstag in Prackenbach zogen die Sternsinger in ihren prächtigen Gewändern mit Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle in die Kirchen zu einem feierlichen Gottesdienst ein.

Pfarrer Josef Drexler begrüßte alle sehr herzlich. Sein besonderer Willkommensgruß galt den Sternsingern bei diesem Gottesdienst zum Fest Epiphanie, Erscheinung des Herrn oder im Volksmund „Hl. Dreikönig“ fast am Ende der Weihnachtszeit. Das Kind von Bethlehem ist heute aller Welt als wahrer Gott und wahrer Mensch erschienen und offenbar geworden, so Pfarrer Drexler eingangs.

 

Nach den Lesungstexten aus dem Buch Jesaja durch die Lektorinnen trug Diakon Andreas Dieterle das Evangelium vor.

Statt der Predigt deutete Pfarrer Drexler die Zeichen von Wasser, Salz, Kreide und Weihrauch, die er dann segnete: Das Wasser erinnert uns an unsere eigene Taufe. Beim täglichen Weihwassernehmen sollten wir daran denken, dass Christus der Herr uns erwählt hat, ihm soll ich fortan leben, ihm dienen und Zeugnis für ihn geben. Das Salz erinnert daran, dass wir Christen bei aller Öffnung zur Welt uns dieser Welt und ihren Machenschaften nicht angleichen dürfen.

Mit der Kreide schreiben wir den Segenswunsch C M B über unsere Türen: „Christus mansionem benedicat!“ das „Christus segne das Haus“ bedeutet. Der Weihrauch schließlich ist ein Zeichen für Christus selbst und damit auch für uns Christen. So wie das Weihrauchkorn nur dann seinen Duft entfalten kann, wenn es bereit ist, auf der glühenden Kohle hinzugeben um schließlich ganz zu vergehen, so hat es auch Christus gemacht. Er hat sich aufgezehrt in der Liebe zu Gott und den Menschen.

Dann weihte Pfarrer Drexler Salz und Wasser und Diakon Andreas Dieterle besprengte anschließend in Prackenbach und Krailing die Gläubigen und nach der Segnung der Kreide durch Pfarrer Drexler schrieb der Diakon den Segensspruch an die großen Kirchentüren. Es schloss sich die Weihe des Weihrauches an, womit anschließend die Gläubigen beräuchert wurden.

 

In Moosbach fanden am Sonntag die Feierlichkeiten des Dreikönigsgottesdienstes und dem Fest „der Taufe Jesu“ statt. Mit 12 Ministranten zog Pfarrer Drexler in die Kirche ein. Er begrüßte alle Kirchenbesucher, insbesondere die anwesenden Sternsinger, deren Aktion aus 14 Kindern bestand.

Statt der Predigt deutete Pfarrer Drexler die Symbole von Wasser, Salz, Kreide und Weihrauch, welche er im Anschluss segnete. Anschließen schrieb er den Segensspruch 20+ C+M+B +18 an die beiden großen Kirchentüren.

 

Am Ende der drei Gottesdienste dankte Pfarrer Josef Drexler den Sternsingern für ihren Dienst, die man den Armen dieser Welt zugedacht hat und dankte ihnen, dass sie den Segen Gottes in die Häuser gebracht haben. Das Ergebnis der gesamten Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach-Krailing bezifferte er auf 4.463.84 €, wofür er sehr herzlich dankte. Er zollte auch ein großes Lob den Moosbacher Ministranten, die bei ihrer Aktion 1.747.56 € nach Hause brachten.

Dann trugen die Kinder in den jeweiligen Kirchen den Sternsinger-Spruch vor und erhielten dafür einen langanhaltenden Applaus auch für ihren Einsatz unterwegs. Pfarrer Drexler lud dann alle Sternsinger zu einem kleinen Dankesessen am Samstag, 13.01.2018 ins Gasthaus Kerscher in Moosbach ein, ehe er den feierlichen Schlusssegen erteilte.
 

Fotos Prackenbach:

Bild 1: Sternsingergruppe am Pfarrheim

Bild 2: Segnung

Bild 3: Diakon Andreas Dieterle schreibt den Segensspruch an die Kirchentür von Prackenbach

Bild 4: Sternsingergruppe in der Kirche

 

Fotos Moosbach:

Bild 5: Pfarrer Drexler schreibt den Segensspruch an die Moosbacher Kirchentür

Bild 6: ein Teil der Moosbacher Sternsinger

Bild 7: Pfarrer Drexler weiht das Wasser

 

Foto zu Meldung: Sternsinger bei den Gottesdiensten an Hl. Dreikönig

Familiengottesdienst zum 3. Adventsonntag in der Pfarrkirche St. Georg und der Filialkirche Krailing

(17. 12. 2017)

Prackenbach/Krailing. Der dritte Adventsonntag, ganz im Zeichen der Vorfreude auf Weihnachten, wurde nach einem stillen Einzug in die Kirche mit dem Entzünden der 3. Kerze eröffnet. Dazu durfte das Lied „wir sagen euch an, den lieben Advent“ nicht fehlen.

Nach der Begrüßung durch Pfarrer Josef Drexler bemerkte er, dass am Fest „Gaudate“ „Freut euch“ seit alters her der Sonntag so genannt und gefeiert wird. Der Grund dafür ist das zum Greifen naheliegende Weihnachten mit dem Geburtstag des Herrn Jesus Christus.

Nach dem Kyrie-Lied des Kinder- und Jugendchors stimmten zwei Kinder auch in die Freuden des bevorstehenden Geburtsfestes ein. So bemerkten sie, dass nicht nur die Geschenke, das leckere Essen und die freien Tage zur Freude anregen, sondern weil Gott der Grund dieser Freude ist.

Nach den beiden Lesungstexten des Alten- und Neuen Testamentes durch die Lektorin Thekla Holzapfel, trug Diakon Andreas Dieterle das Evangelium vor.

 

In seiner Predigt wies er auf die Lesungstexte hin, wo es unvermittelt geheißen hat „Freuet euch zu jeder Zeit“ aber gleich darauf die Anweisung kommt, „Betet ohne Unterlass!“ Das Gebet ist eine nie versiegende Quelle und aus dieser Quelle darf ich ja das Abenteuer „Leben“ zu Gott hintragen und ausbreiten. Der menschgewordene Gottessohn ist der Immanuel, der Gott mit uns, der sich bei seiner Menschwerdung in Jesus Christus selbst auf das Abenteuer „Leben“ eingelassen hat um es mit uns zu teilen.

 

Pfarrer Drexler hatte einen Apfel mitgebracht, der früher die Christbäume zierte. Heute sind es meist die roten Christbaumkugeln, so Drexler und zeigte eine rote Kugel. Die Farbe Rot steht für die Liebe Jesus Christus zu uns. Zur Demonstration der Erde zeigte Pfarrer Drexler einen Globus, der ebenfalls rund ist und wie die Kugel keinen Anfang und kein Ende hat. Durch seine Menschwerdung lässt er sich auf das Abenteuer Leben mit jedem Menschen ein, wenn der Mensch ihn nur in sein Leben einlässt, so Pfarrer Drexler.

 

Nach dem Glaubensbekenntnis durften vier Kinder die Fürbitten vortragen. Im Gedanken an die Äpfel, die an Christbaume gehängt, wurde um die Hilfe für Kinder ohne Essen gebeten. Zur Erinnerung an die runden roten Christbaumkugeln wurde an arme Menschen gedacht, für mehr Liebe zueinander und um mehr Zeit für das Gebet in der Erwartung auf Weihnachten hin.

 

Der Gottesdienst wurde sehr feierlich durch den Kinder und Jugendchor Prackenbach unter der Leitung von Alexandra van Beek musikalisch mitgestaltet. Am E-Piano und der Orgel begleitete Eva-Maria Eidenschink sowie Gitarre Simon Eidenschink. Vor dem Schlusssegen dankte Pfarrer Drexler für die wunderbare musikalische Ausschmückung des dritten Adventsonntages. Die Gottesdienstbesucher spendeten einen langanhaltenden Applaus dafür. Ebenfalls dankte er den Kindern für die Texte und das Mittun und dankte Margit Eidenschink für die Anleitung und Begleitung der Kinder zum Familiengottesdienst.

 

In der Filialkirche in Krailing wurde bereits am Samstag der Familiengottesdienst mit den Kindern gefeiert. Dort dankte Pfarrer Drexler ebenfalls den Kindern und Michaela Brunner für die spontane Hilfe.

 

Foto: Kinder lesen Fürbitten: Annabel Wühr, Sebastian Fleischmann, Max Fleischmann, Theo Kolbeck

Hinten Therese Kolbeck – Leitung Alexandra Lulla

Foto zu Meldung: Familiengottesdienst zum 3. Adventsonntag in der Pfarrkirche St. Georg und der Filialkirche Krailing

Familiengottesdienst zum 2. Advent

(10. 12. 2017)

Prackenbach. Die Adventszeit geht mit Riesenschritten voran und Pfarrer Josef Drexler konnte am Sonntag alle Kirchenbesucher herzlich zur Feier des 2. Adventsonntages begrüßen, in dem er beim Anzünden der beiden Kerzen auf das Eingangsleid hinwies, wo sich ein jeder um den anderen annehmen soll.

Dann erzählten zwei Kinder, passend zu den Kyrierufen von der Stille, Ruhe, Freude, Liebe, Einkehr und der Lichter im Advent. Es schloss sich der Lesungstext aus dem Buch Jesaja an, welche von der Lektorin Claudia Frohnauer vorgetragen wurde.

 

In seiner Predigt merkte Diakon Andreas Dieterle an das altbekannte Verslein „Advent, Advent ein Lichtlein brennt“ an, welches auf das Weihnachtsfest und auf das Christkind hinweist und hinführt.

Wenn auch die Tage immer kürzer und die Nächte immer länger werden, so erhellt durch das Anzünden der Adventskerzen, eine Kerze mehr von Woche zu Woche am Adventskranz doch immer mehr das Dunkel. Damit aber Licht in der Dunkelheit wirklich Realität werden kann, sind uns gerade diese Tage im Advent geschenkt. Der Advent soll nicht nur die romantische Einstimmung auf das Weihnachtsfest sein, sondern soll eine Zeit der inneren Vorbereitung im Herzen sein um umzukehren, wo wir uns vielleicht verrannt haben, den Weg mal anders zu gestalten als sonst.

 

Dazu könnten folgende Anregungen dienen: Termine nicht voll zupacken bis tief in die Nacht! Eine Kerze anzünden, anstatt tausende Blinklichter. Bei Geschenken das Herz zählen lassen und nicht das Geld und an die denken, die bisher vielleicht zu wenig Platz in meinem Leben bekommen haben oder Zeit für ein Gespräch mit Gott finden.

Frische Tannenzweige hatte Diakon Dieterle mitgebracht und vor dem Altar aufgestellt und daran erinnert, dass auch diese grünen, frischen Zweige eine Botschaft haben. Tannenzweige sind auch im Winter saftig grün und riechen gut. Grün ist die Farbe der Hoffnung und des Lebens. Gerade deshalb stellen wir auch zu Hause in unseren Wohnungen einen Christbaum auf. Denn auch Jesus ist Hoffnung; er ist zu uns gekommen, damit wir das Leben haben. Er hat Licht in die Dunkelheit gebracht und daran sollen wir denken, wenn wir zuhause vor dem Adventkranz und Christbaum sind. Jesus ist geboren als das Licht der Welt, so Diakon in seiner Predigt.

Anschließend durften vier Kinder die Fürbitter vortragen, welche sich auf das Kommen und Wegbereiten für Gotteskommen in die Welt bezogen.

Am Ende des Gottesdienstes ließ Diakon Dieterle an den Kirchenausgängen kleine frische Tannenzweige an die Gläubigen verteilen. Beim Betrachten des Tannenzweiges möchte man daran denken, auf was es wirklich ankomme, nämlich dass Jesus in unser Herz kommt. Außerdem bedankte er sich bei den jungen Christen für ihre Unterstützung.

Da die Lektorinnen und Kommunionhelferinnen Gerlinde Zweck und Hedwig Weber am vergangenen Sonntag bei der Überreichung der Regensburger Sonntagbibel verhindert waren, überreichte Pfarrer Drexler nachträglich den beiden Mitarbeiterinnen im Namen von Bischof Voderholzer die Bibel.

Pfarrer Drexler bedankte sich bei der Gelegenheit sehr herzlich bei den beiden für die vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten zum Wohle der Pfarrei, ehe er den Schlusssegen erteilte.

 

Foto: 4 Kinder sprachen die Fürbitten unter der Leitung von PGR-Sprecherin Margit Eidenschink

Foto zu Meldung: Familiengottesdienst zum 2. Advent

„Wir sagen euch an, den lieben Advent“

(03. 12. 2017)

Stimmungsvolles Adventskonzert mit schönen Stimmen und stimmungsvollen Instrumentalstücken

 

Prackenbach. Mit dem ersten Advent hielt der Winter mit frostigen Temperaturen und anschließenden Schneeflocken Einzug in unser Land und ließ mit einem mal Weihnachtsstimmung aufkommen. Auch die Menschen, die am Sonntag-Nachmittag in die matt erleuchtete Pfarrkirche St. Georg huschten, wurden ein zweites Mal eingestimmt in die kommende heilige Zeit, als die Sänger und Instrumentalisten, in ihrem schon zur Tradition gewordenen Adventskonzert den Zuhörern eine gute Stunde der Muse und der genüsslichen Entspannung in der Hektik des Alltags bescherten.

 

Nach dem Michael Kellermeier und sein Sohn Lukas mit ihren Trompeten das Adventsingen eröffnet hatten, begrüßte Pfarrer Josef Drexler die zahlreichen Zuhörer, die in die Pfarrkirche St. Georg gekommen waren und dankte den Sängern und Instrumentalisten für ihr Kommen und wünschte allen eine gute Stunde der inneren Einkehr.

 

Mildes Licht erhellte den Altarraum, wo sich eine Reihe von erwachsener Gesangs- und Instrumentalisten postierten, aber auch viele junge Sängern und Kindern, die ihr musisches Talent zum Besten gaben, wobei Sofia Kellermeier mit ihrer Steirischen das schöne Adventlied „wir sagen euch an, den lieben Advent“ als erste anstimmte und der gemischte Chor in den Klang der Stille hineinhorchte und in einem weiteren Lied vom stillen Land erzählten. Weiter sangen sie vom güldenen Rosenkranz und wurden von der Stubenmusi dabei melodisch begleitet.

 

Nicht fehlen darf beim Adventsingen der Kinderchor Prackenbach unter der Leitung von Alexandra van Beek, die mit ihren festen Stimmen von ihrem „Traum heut Nacht erzählten“ und später ankündeten, „dass Gott nahe ist.“

Ein fester Bestandteil des Singens ist seit geraumer Zeit die Stubenmusi, die den Zuhörern ein Herz Jesu Menuett präsentierten und Ramona Preiß- Höcherl (Hackbrett), Annerl Bartl (Zither) und Josef Maurer (Gitarre) später mit der Sachranger und dem Marien Menuett erfreuten. Ebenso zählten zu diesem außergewöhnlichen Abend die Griabig´n, die mit ihren melodischen Männerstimmen erzählten, dass „Maria übers Gebirge ging“ und mit ihren herrlichen dunklen Stimmen den „Engel des Herrn“ anstimmten.

Besonders aufhorchen ließen im Laufe des Abend die Nachwuchsmusiker Quirin Vogl mit seiner Sterischen und seinem „ruhig aufgspuit“, Luis Vogl (klarinette) und Lukas Kellermeier (Trompete) beim “es wird schon glei dumpa“ und Quirin Vogl später einen Hirtenländler in tonisierte.

 

Ergriffen lauschten zudem die Zuhörer der Gruppe Vocale Glissando, als Ramona Preiß-Höcherl von Maria unserer lieben Frau erzählten und weiter vom Liacht erwähnten, das umme sei werst. „Es werd jetzt scho finstala“ behaupteten Michael Kellermeier und Andreas Vogl in ihrem ergreifenden Lied, das ihre Buben Lukas und Luis instrumental begleiteten. Schließlich meldeten sich noch zwei Mal die Nachwuchsmusiker Maria Brunner, Miriam Stern, Lena Hauptmann und Sofia Kellermeier mit der freudigen Tatsache, „dass Morgen der Weihnachtsmann kommt“ und wieder erklangen die Instrumente von Lukas Kellermeier, Luis und Quirin Vogl und Sofia Kellermeier mit ihren beim „süßer die Glocken die klingen.“

Aufgenommen ins umfangreiche Programm wurden auch Eva Maria Eidenschink und Maxim van Beek mit einem Instrumentalstück und weil die englische Sprache aus dem Leben der Jugend nicht mehr wegzudenken ist, präsentierte die Gruppe Malesa (Anna Maria Wagner, Maxim van Beek, Simon Eidenschink, Eva Maria Eidenschink, Lea Eggenmüller und Alexandra van Beek) schließlich das englische Lied: „Coming home for Chrismas“ und der Chor erfreute zum Schluss allseits mit dem „Halleluja“.

 

Nach einem langanhaltenden Applaus dankte Pfarrer Josef Drexler den Akteuren, welche den Zuhörern diese musische Weise ermöglicht haben. Er honorierte die Mitgliedschaft der jungen Menschen unter der Leitung von Alexandra van Beek und sprach der Leiterin des Ensembles Ramona Preiß-Höcherl seine Hochachtung aus. Er dankte auch den Zuhörern, die aus der Pfarreiengemeinschaft gekommen waren und ein volles Haus ermöglichten und erteilte allen den Segen Gottes. Mit dem Andachtsjodler der Gruppe Grüabige und Vocale endete das besinnliche und stimmungsvolle Adventsingen, aus dem die Zuhörer still und ergriffen nach Hause eilten.

 

Fotos:

Bild 1 - Stubenmusi – Ramona Preiß-Höcherl, Josef Maurer und Annerl Bartl

Bild 2 - de Grabig´n Ferdl Klement, Michael Kellermeier, Georg Ecker, Andreas Vogl und Franz Mothes

Bild 3 - Quirin Vogl

Bild 4 - Quirin Vogl, Lukas Kellermeier und Luis Vogl

Bild 5 - 4 junge Instrumentalisten - Maria Brunner, Miriam Stern, Lena Hauptmann, Sofia Kellermeier

Bild 6 - Simon Eidenschink, Eva Maria Eidenschink und Maxim van Beek

Bild 7 - Michael Kellermeier, Andreas Vogl, Lukas Kellermeier und Luis Vogl

Bild 8 - die Gruppe aller Mitwirkenden - vor Reihe von re. Ramona Preiß-Höcherl und li. Pfarrer Josef Drexler und Alexandra van Beek

Foto zu Meldung: „Wir sagen euch an, den lieben Advent“

Feierliche Übergabe der Regensburger Sonntagsbibel

(03. 12. 2017)

24 Lektoren/innen aus der Pfarreiengemeinschaft Moosbach/Prackenbach/Krailing erhalten eine Regensburger Sonntagsbibel

 

Prackenbach-Dekanat Viechtach. Am 1. Adventwochenende hat Pfarrer Josef Drexler die von Bischof Dr. Rudolf Voderholzer angedachten Sonntagsbibel für die Lektoren/innen der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach-Krailing am Schluss der Gottesdienste übergeben, bevor er sie segnete.

 

Der Diözesanbischof möchte mit dieser Sonntagsbibel seine Wertschätzung gegenüber denen ausdrücken, die ehrenamtlich dem Wort Gottes und seiner Verkündigung durch Übernahme besonderer liturgischer Aufgaben dienen.

Im Auftrag von Bischof Rudolf sprach Pfarrer Josef Drexler für die Bereitschaft und die Übernahme eines liturgischen Dienstes im Gottesdienst der Kirche an jeden Einzelnen ein herzliches Vergelts Gott aus und übergab als Zeichen der Wertschätzung eine von Bischof Rudolf persönlich gewidmete Ausgabe der Regensburger Sonntagsbibel.

Sie möge einen würdigen Platz zuhause erhalten und immer wieder dazu einladen, in der Heiligen Schrift zu lesen, das Gelesene gläubig zu bedenken und aus dem Erkannten ein christliches Leben zu gestalten.

Folgende Lektoren/innen erhalten von Bischof Rudolf Voderholzer durch Pfarrer Josef Drexler eine Sonntagsbibel:

Lektoren aus Krailing:

Mesnerin Jutta Biebl, Lehrer Christian Kolbeck, Alwine Kuffner, Alexandra Lulla-Kolbeck, Karin Vogl, Carina Wittmann und Nicola Wittmann.

Lektoren/Kommunionhelfer aus Prackenbach:

Lehrerin Eva-Maria Eidenschink, PGR-Sprecherin Margit Eidenschink, Claudia Frohnauer, Mesnerin Thekla Holzapfel, Annerose Kilger, Antonie Preisler, Helga Pritzl, Hedwig Weber, Susanne Wolf und Gerlinde Zweck.

Lektoren/Kommunionhelfer aus Moosbach:

Oberstleutnant Peter Altmannsperger, Mesnerin Margret Früchtl, Zeitungsreporterin Margarete Holzfurtner, PGR-Sprecherin Maria Rackl, Judith Schedlbauer, Marianne Vogl, Lehrer Arthur Wasner.

 

Foto aus Krailing:

Nicola Wittmann, Alwine Kuffner, Carina Wittmann, Mesnerin Jutta Biebl,

Christian und Alexandra Lulla-Kolbeck und Karin Vogl fehlen

Foto zu Meldung: Feierliche Übergabe der Regensburger Sonntagsbibel

Am Christkönigssonntag auch der Hl. Cäcilie gedacht

(26. 11. 2017)

Ministrantenaufnahme und -verabschiedung - Ehrung für Hans Preiß für 30 Jahre als verdienter Kirchenmusiker

 

Prackenbach. Mit dem Christkönigssonntag, zu dessen feierlichen Gottesdienst Pfarrer Josef Drexler neben Diakon Andras Dieterle die anwesenden Kirchenbesucher und Kinder der Pfarrei Prackenbach herzlich begrüßte, findet das alte Kirchenjahr seinen Abschluss. Dieses Fest wurde in der röm. kath. Kirche von Papst Pius XI am 11.12.1925 eingesetzt, wenige Jahre nach dem Untergang von König- und Kaiserreich und dem Ende des 1. Weltkrieges, bemerkte Pfarrer Drexler. Es war früher auch der jährliche Bekenntnistag der Kath. Jugend zu Christus ihrem wahren und eigentlichen König, was jedoch seit langem vorbei ist, meine der Geistliche.

 

Der Gottesdienst wurde an diesem Tag vom Kirchenchor Prackenbach/Krailing unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl musikalisch ganz besonders festlich mitgestaltet, galt es doch, das Gedenken der Hl. Cäcilia, der Patronin der Kirchenmusik besonders zu ehren.

 

Nach der Predigt und dem Glaubensbekenntnis, in der Pfarrer Drexler bemerkte, dass die Kirche mit der Einführung des Christkönigsfestes Mitte der Zwanzigerjahre ein Gegenspiel setzten wollte zum heraufziehenden Nationalsozialismus mit seinem Führerkult und seinem Wahn vom Herrenmenschen. Doch der Führer Jesus Christus hat nichts gemein mit sich elitär dünkenden Herrenmenschen – im Gegenteil: Er identifiziert sich – er stellt sich gleich mit all denen, die in den Augen dieser Welt geringgeschätzt sind.

Kein Wunder, dass Christen, die ihre Treue zum Christkönig öffentlich bekannten, damals gegen den Strom der Masse schwimmen mussten und Schikannen und Diskriminierung ausgesetzt waren. Lassen wir uns darum anspornen, so Pfarrer Drexler und uns gegen den Strom der Masse frei für den Christkönig zu entscheiden und ihm die Treue zu halten, wie die Zeitumstände auch sein mögen. Diese freie Entscheidung für Christus spricht auch aus dem Christköniglied „O du mein Heiland hoch und hehr“, das nach der Einführung des Christkönigsfestes 1925 große Popularität erlebte, so der Geistliche.

 

Anschließend nahm der Seelsorger mit Diakon Andreas Dieterle, wie in den letzten Jahren an Christkönig an der Schwelle vom alten zum neuen Kirchenjahr üblich geworden ist, neue Ministranten offiziell in die Ministrantenschar von Prackenbach-Krailing auf. Es freue ihn ganz besonders, dass genau die Hälfte der diesjährigen Erstkommunionkinder Ministranten geworden sind, lobte Pfarrer Drexler. Zu ihnen gehören: Maria Brunner aus Ruhmannsdorf, Max Fleischmann aus Lehen, Katharina Höcherl aus Ahrain, Sofia Kellermeier aus Schwarzendorf und Elias Wolf aus Prackenbach.

Als offizielles Zeichen der Neuaufnahme erhielten sie das Ministrantenkreuz, das der Seelsorger zunächst segnete.

Aus seinem Dienst verabschiedet wurde Cornelius Wühr aus Ruhmannsdorf. Als Zeichen der Dankbarkeit erhält er eine Dankurkunde und einen bereits geweihten Rosenkranz mit einer Begleitbroschüre zu den Rosenkranzgebeten, anlässlich des 100-jährigen Fatimajubiläums mit der Bitte, er möge bedenken, dass keiner aufhört, ein Ministrant, also ein Diener Christi zu sein. Bleiben wir mit ihm verbunden in der Feier der Hl. Messe, in der er sich uns immer wieder zur Speise gibt.

Auch Diakon Dieterle dankte den neuen Ministranten und dem Verabschiedeten für ihren Einsatz.

 

Bevor Pfarrer Pfarrer Drexler die Gläubigen mit seinem Segen entließ, wurde dem verdienten Kirchenmusiker und Chormitglied Hans Preiß, Ahrain am Gedenktag der Hl. Cäcilie für 30 Jahre Kirchenchorzugehörigkeit und Organistendienst eine vom Bischof unterzeichnete Dankurkunde und die silbernen Ehrennadel des Cäcilienvereins zuteil. Er ist unser mit Abstand am häufigsten eingesetzter und allseits beliebter und geschätzter Kirchenmusiker, der jüngst mit seiner Ramona, der Chefin der Kirchenmusik in der Pfarrei die Ehe einging, bemerkte Pfarrer Drexler zum Schluss.

 

Foto: die Neuen: Max Fleischmann, Elias Wolf, Maria Brunner, Katharina Höcherl (Sofia Kellermeier fehlt) v.li. Pfarrer Josef Drexler, Oberministrantin Eva Maria Eidenschink, Diakon Andreas Dieterle, Hans Preiß, Ramona Preiß-Höcherl

Foto zu Meldung: Am Christkönigssonntag auch der Hl. Cäcilie gedacht

Freiheit und Demokratie entstehen nicht von allein und bleiben nicht von allein erhalten

(19. 11. 2017)

Gottesdienste und Gedenkfeiern in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach/Krailing

 

Prackenbach. Mit Gottesdiensten und Gedenkfeiern wurde auch in der Gemeinde Prackenbach am Volkstrauertag der gefallenen und vermissten Kameraden der beiden Weltkriege gedacht und an den Kriegerdenkmälern, trotz eisiger Temperaturen, Kränze niedergelegt.

 

Mit großen Abordnungen nahmen die Vereine an den Messopfern in Prackenbach und Moosbach teil, die Pfarrer Josef Drexler mit Diakon Andreas Dieterle zelebrierte und dazu alle Anwesenden und die Vereinskameraden mit Bürgermeister Andreas Eckl zum Volkstrauertag am 33. Sonntag im Jahreskreis und zum Gedenktag der Hl. Elisabeth von Thüringen herzlich begrüßte.

 

Nach dem Evangelium, das Diakon Andreas Dieterle vortrug, knüpfte Dieterle in seiner Predigt an das Gleichnis von den Talenten an, das sich wie im echten Leben auch so abspiele: Die Talente sind ungleich verteilt. Nicht jedoch im Evangelium, wo die Talente nach den Fähigkeiten des jeweiligen Dieners zugeteilt sind. Wer weniger kann, bekommt eine kleinere Aufgabe, keiner soll überfordert werden. Jesus erwartet jedoch, dass vernünftig gewirtschaftet wird und er gibt ihnen auch keinerlei Ziele vor. Sie haben freie Hand und können je nach ihren Fähigkeiten mit dem anvertrauten Vermögen wirtschaften. Es geht ihm nicht um die sichere Verwahrung des Vermögens, sondern um Rechenschaft darüber, was der einzelne mit den Talenten gemacht hat.

Eines Tages werden auch wir gefragt werden, was wir mit den Talenten und Fähigkeiten gemacht haben. Nutzen wir die Zeit, die uns gegeben ist, ermahnte Dieterle die Gläubigen. Den Volkstrauertag ansprechend bemerkte er: So viele Menschen verloren ihr Leben, so viele wurden begraben und damit auch all ihre Hoffnungen und alle ihre Fähigkeiten, die sie noch hätten einsetzen können. Wir haben noch die Möglichkeit dazu, unsere Fähigkeiten und Talente fruchtbar zu machen für eine bessere und friedliche Welt, denn das ist der wahre Gewinn des Reichtums, der nicht in Geld zu messen ist. Gedenken wir, die Währung, die im Reich Gottes zählt, ist die Liebe.

 

Nach den Gottesdiensten und den Gebeten der Geistlichen an den Kriegerdenkmälern, erinnerte der 1. Bürgermeister Andreas in seiner Feierstunde an die dunkelsten Zeiten der deutschen Geschichte und gedachte der gefallenen und Soldaten und Zivilisten, die ihr Leben auf grausame Art und Weise verloren haben. Seine Gedankten waren auch bei den Hinterbliebenen, die bis heute unter dem Trauma des Verlusts nahestehender Menschen leiden und bemerkte, dass leider mit dem Ende der beiden Weltkriege Verfolgung, Demütigung, Tod und Vernichtung kein Ende gefunden haben. Es würde fast kein Tag vergehen, an dem in den Medien nicht über kriegerische Auseinandersetzungen berichtet wird.

Er erwähnte Terroranschläge seit dem letzten Volkstrauertag, den Weihnachtsanschlag in Berlin, Terror in Istanbul, London, Barcelona und Nizza. Die Gefahr und die Gewalt ist uns näher, als wir jemals gedacht haben, denn täglich verlieren Menschen ihr Leben, weil sie der Gewaltherrschaft anderer ausgesetzt sind, so der Bürgermeister.

Doch eigentlich sind: „Soldatengräber, vor denen wir heute stehen, die großen Prediger des Friedens“, für dieses Zitat erhielt Albert Schweitzer den Friedensnobelpreis, erinnerte Eckl weiter und bemerkte, „das schlimmste Kapitel unserer Geschichte müsse uns Mahnung und Verpflichtung sein, überall auf er Welt für den Frieden einzutreten. Dieser Tag sei Anlass, um Nachzudenken was wir gegen Krieg und Gewalt tun können und wir sollten einen kleinen Beitrag zum Frieden beitragen und diesen Vorsatz im Herzen bewahren. Denn der Volkstrauertag bezieht sich nämlich nicht auf die Vergangenheit sondern gleichermaßen auf die Gegenwart und Zukunft, so Eckl.

Wir brauchen viel mehr Menschen, welche die Freiheit und Demokratie erkämpfen und bewahren, die sie schützen und stärken, mahnte Eckl. Darum komme ein Gedenktag wie heute ein hoher Stellenwert zu. Ein Gedenken, das sich der Geschichte stellt und Rückschlüsse zieht, bedrohliche Entwicklung rechtzeitig erkennt, jeden Menschen zu achten, ungeachtet seiner Herkunft oder Konfession.

Zum Schluss dankte Eckl allen für die Aufmerksamkeit und bat mit ihm, der Toten zu gedenken und als Symbol dafür den Kranz niederlegte.

 

Stellvertretend für alle Anwesenden Vereine in Prackenbach legte Erwin Holzapfel vom Krieger- und Reservistenverein im Gedenken der Liebe und im Gebet der verstorbenen Kameraden einen Kranz nieder. Er sollte auch Anlass zur Dankbarkeit sein, dass wir seit 72 Jahren ohne Krieg leben und dass die Kinder in beiden Teilen Deutschland in freiheitlicher Demokratie aufwachen können. Es ist unsere Pflicht, den Volkstrauertag in Ehrfurcht und Würde zu begehen, denn wir waren Soldaten und bleiben Kameraden.

Während die Vereine salutierten und Böller krachten, ließen zum Schluss die Pfahlspatzen den „guten Kameraden“ und das Deutschlandlied erklingen.

Abschließend dankte auch der Vorsitzende des KuSV Moosbach Stefan Obermeier Pfarrer Josef Drexler und Diakon Dieterle für den Gottesdienst, Bürgermeister Andreas Eckl für die mahnenden Worte, die Böllerschützen, der Wache und der Musikkapelle.

Auch in der Filiale Krailing gedachte man am Samstag beim Vorabendgottesdienst der Toten und Vermissten der beiden Weltkriege und einer Totenehrung am Kriegerdenkmal.

 

Foto: Bürgermeister Andreas Eckl bei seiner Ansprache in Moosbach – Stefan Obermeier, BM Eckl, Geistlichkeit und Ministranten

Foto zu Meldung: Freiheit und Demokratie entstehen nicht von allein und bleiben nicht von allein erhalten

Erntedank und Amtseinführung des neuen ständigen Diakons Andreas Dieterle

(01. 10. 2017)

Eindrucksvoller Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Georg – Stehempfang mit vielen Gratulanten

 

Prackenbach. Die Pfarrei St. Georg feierte am Sonntag ein doppeltes Fest und obwohl es das Wetter nicht gerade gut mit den Prackenbachern meinte, war es für alle ein feierlicher und ergreifender Sonntagsgottesdienst und ungewöhnlicher zugleich. - Andreas Dieterle, seit 2011 als Religionslehrer und Schulpastoral und seit sechs Jahren als Schulbeauftragter – steht er nun mit der Dalmatik (Messgewand) bekleidet am Altar der Prackenbacher Pfarrkirche.

 

Nach vierjähriger und intensiver Vorbereitung hat er am Samstag im Beisein von vielen Pfarrkindern der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach und Krailing,- seinem künftigen Wirkungskreis - aus der Hand von Bischof Rudolf Voderholzer in St. Emmeran, mit Rupert Loichinger, die Diakonenweihe empfangen und am Sonntag in der Pfarrkirche St. Georg in sein Amt eingeführt und durfte das erste Mal bei der Hl. Messe den Dienst als Diakon verrichten.

 

Ein langer Kirchenzug mit sämtlichen Ortsvereinen, kirchlichen und politischen Vertretern, Kinder und Gäste angeführt vom Musikzug Ruhmannsfelden und den Ministranten geleiteten die Geistlichkeit in die Kirche, dessen Altarraum ein wunderschöner Erntealtar mit einer Erntekrone zierte. Er wurde ergänzt mit den niedlich gefüllten Körbchen der Kinder und einem Blumengebinde, das ebenfalls den Volksaltar und die Stühle im Kirchenschiff schmückten. Auf der Empore postierte sich der Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Alexandra van Beek, die musikalisch sehr gekonnt den Gottesdienst begleiteten, instrumentalisch ergänzt von Eva Maria Eidenschink am E-Piano und Simon Eidenschink auf der Gitarre.

 

Pfarrer Josef Drexler, der Hauptzelebrant und künftige Dienstherr von Dieterle, hieß zu Beginn Pater Markus aus der Abtei Windberg, alle Anwesenden mit Bürgermeister Andras Eckl herzlich willkommen und begrüßte insbesondere den neuen Diakon, seine Frau und die Familie im Namen der Seelsorgegemeinde sehr herzlich willkommen und wünschte ihm Gottes Segen in seinem neuen Amt.

 

„Einen ersten Gruß am neuen Ort“ überbrachte dann Alexander Braun dem neuen Diakon und meinte „sei uns willkommen, lieber Diakon“. Es freuen sich hier Groß und Klein, mög´unser Dorf dir Heimat sein. Und mit einem Blumenstrauß meinte er: Was heute wir empfinden soll´n diese Blumen künden.

Ebenso ein „herzliches Grüß Gott“ übermittelte die Pfarrgemeinderatssprecherin Margin Eidenschink dem künftigen Diakon, der ja schon einige Jahre als geschätzter und engagierter kirchlicher Mitarbeiter bekannt ist, so dass sie froh sind, dass die Diakonstelle in Moosbach/Prackenbach –Krailing durch einen so liebenswerten Menschen besetzt werden kann, der unserem Herrn Pfarrer in vielen Bereichen zur Hand gehen kann, bemerkte sie. Obwohl ihn ein großes Spektrum an Arbeit erwartet, hat Dieterle schon mehrfach betont, dass er sich auf die Arbeit freut, „und wir freuen uns auch“ ergänzte sie. In diesem Sinne freut sich die Kirchenverwaltung und der Pfarrgemeinderat auf die gute Zusammenarbeit und mit einem Vergelt´s Gott, dass sie sich ihrer annehmen überreichte der Kirchenpfleger Ferdinand Klement als Willkommensgeschenk in Form einer Dalmatik.

 

Bevor man mit dem Gottesdienst fortfuhr verlas Pfarrer Josef Drexler im Auftrag des Bischofs die Anerkennung von Andreas Dieterle zum ständigen Diakon im Hauptberuf zum 30.09.2017 in die Pfarreien Moosbach und Prackenbach im Dekanat Viechtach. Unmittelbarer Dienstvorgesetzter ist PfAdm. Josef Drexler, gezeichnet Prälat Michael Fuchs, Generalvikar.

 

Nach den Eingangsgebeten trug Margit Eidenschink die Lesung vor und im Anschluss schritt Andreas Dieterle mit hoch erhobenen Evangelienbuch zum Ambo und verkündete erstmals die Frohbotschaft von den zwei ungleichen Söhnen im Weinberg.

 

Bei der anschließenden Predigt zitierte Pfarrer Drexler den Hl. Franz von Assisi, der seinen Mitbrüdern für die Predigt die Anweisung gab: „Predigt das Evangelium! Wenn es sein muss, auch mit Worten“, denn Franziskus war davon überzeugt, dass es nicht in erster Linie die Worte der Prediger sind, welche die Herzen der Menschen anrühren, sondern dass das Verhalten der Prediger, kurz ihr Tun, viel mehr und viel nachhaltiger ihr Herz für das Evangelium öffnet. Auch im heutigen Evangelium geht es um Wort und Tat, bemerkte der Prediger. Zu Dieterle gewandt, sagte er, dass dieses Worte des Hl. Franziskus auch für sie gelten. Denn diese Worte in unseren Predigten werden den Leuten wohl schwerlich in Erinnerung bleiben. Was sie jedoch in Erinnerung behalten werden, ist zum einen unser mitbrüderliches Verhalten zueinander und zum anderen unser liebevolles Verhalten ihnen gegenüber den uns anvertrauten Menschen.

 

Bereits in der Lesung heißt es: Einander in Liebe Zuspruch geben, auch auf das Wohl des Anderen bedacht sein und den Anderen höher schätzen als sich selbst. Einfach alles tun nach dem Beispiel Jesu, des Gottgleichen, der sich aber für alle zum Diener/zum Diakon gemacht hat.

An den Weihespruch von Andreas Dieterle anknüpfend: „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“ der ihn für sein Wirken zur Ehre Gottes und zum Heil der Menschen leiten soll, fasst dies alles und wunderbar zusammen. Wenn wir das beherzigen, wird unser gemeinsamer Dienst für die uns anvertrauten Menschen und für uns selber ein Segen sein, so der Prediger. Gestern bei der Diakonweihe durften wir wieder miterleben, dass sich alles wirklich Große ohne Worte, sondern in der Tat vollzieht.

Den Erntedank noch einmal ins Gedächtnis rufend, meinte Pfarrer Drexler, dass geradeso wie sich auch in der Natur alles wirklich Große und Beeindruckende völlig still und ohne Worte vollzieht. Daran sollten wir immer dankbar, staunend danken – nicht nur an Erntedank.

 

Nach der Predigt trat wiederum Margit Eidenschink an den Ambo und bat in den Fürbitten für die Kirche, der das Werk der Versöhnung in Verkündigung und Sakrament aufgetragen ist, für die Priester und Diakone, die deutlich höheren Ansprüchen ausgesetzt sind, für die vielen Menschen dieser Welt, die an unseren reichen Erntegaben nicht teilhaben können und für unsere Verstorbenen, die auf ein ewiges Leben hoffen.

 

Am Ende des Gottesdienstes trat Bürgermeister Andreas Eckl an den Ambo und begann sein Grußwort mit dem gleichen Satz, welcher Tags zuvor zur Eröffnung der Diakonenweihe in Regensburg war, nämlich: „heute ist ein froher, festlicher Tag“, wenn wir unseren neuen Diakon Andreas Dieterle bei uns in der Gemeinde Prackenbach begrüßen und empfangen können. Er merkte an, dass sich ja jeder Diakon ein biblisches Zitat zur Diakonweihe aussuche, bei Diakon Dieterle war dies: „Alle was ihr tut, geschehe in Liebe“, was wie die Faust auf Auge zu unserer Gemeinde passt, so der Bürgermeister, haben wir doch in der Gemeinde lauter liebevolle Familien mit netten Leuten. Zudem dankte er auch allen, die rund um die Kirchen St. Georg in Prackenbach, Sankt Peter und Paul in Krailing und St. Johannes in Moosbach viel ehrenamtliche Arbeit für Pfarrei, Pfarrer und nun auch für den Diakon leisten werden.

Als Willkommensgruß überreichte er im Namen der Gemeinde Prackenbach Diakon Dieterle, den seit der 900-Jahrfeier entstandenen Gemeindekrug als Symbol dafür, dass er auch gesellschaftlich bei uns willkommen ist in einer Gemeinde mit vielen Vereinen und Aktivitäten. Auch seiner Ehefrau überreichte er einen Blumenstrauß und dankte ihr schon jetzt dafür, dass sie so viel Verständnis und Unterstützung mitbringe, für das neue Amt ihres Mannes.

 

Im Namen seiner Vereinskollegen freute es Markus-Penzkofer-Ecker, dass er für seine heutige Rede einen erfreulichen Anlass gebe, was meist nicht zutrifft. Aus diesem Grund begrüßte er Diakon Andreas Dieterle ganz herzlich in Prackenbach mit der Hoffnung, dass er sich schnell einlebt und wohl fühlt mit der Hoffnung auf eine gute Zusammenarbeit und wünschte für seinen weiteren Lebensweg alles Gute.

 

Bevor das gemeinsam gesungene „Großer Gott wir loben dich“ von der Kirchengemeinde erklang und Pfarrer Drexler alle mit dem Segen entließ, dankte Andreas Dieterle allen für diesem wunderschönen und für ihn ergreifenden Gottesdienst mit einem herzlichen Vergelt´s Gott.

Das Wohlwollen und die Zuneigung, die ihm entgegen gebracht wurde, hätte er sich nicht vorstellen können. Alles, was ihr tut geschehe in Liebe, heißt sein Wahlspruch und dies würde ihm sehr leicht gemacht. Er dankte Pfarrer Josef Drexler, der ihm mit Rat und Tat zur Seite steht. Sein Dank ging an die Vertreter der politischen Gemeinde mit Bürgermeister Andreas Eckl und an alle Ehrengäste. Er dankte auch dem Pfarrgemeinderat und der Kirchenverwaltung mit Margit Eidenschink und Ferdl Klement und allen, die den wertvollen Beitrag zu dem Gottesdienst geleistet haben. Er vergaß nicht die Mesnerinnen, die Ministranten und den kirchlichen und weltlichen Vereinen für ihr zahlreiches kommen.

Schließlich erwähnte er dankend noch alle, die den Stehempfang vorbereitet haben, er freue sich auf die Begegnung mit allen und dann bemerkte er: Packen wir es gemeinsam an, nehmen sie mich in Anspruch.

Auch Pfarrer Drexler dankte zum Schluss allen, die sich an den Feierlichkeiten nützlich gemacht hatten und allen, für ihr Kommen. Dann ließ er durch die Ministranten an den Ausgängen im Rahmen des Erntedankfestes Brötchen für die Gottesdienstbesucher verteilen.

 

Foto: Andreas Dieterle, BM Eckl, Heike Dieterle, Pfr. Drexler

Foto zu Meldung: Erntedank und Amtseinführung des neuen ständigen Diakons Andreas Dieterle

Schnupperstunde und Grillfeier

(14. 07. 2017)

Abschluss der diesjährigen Kommunionfeier

 

Moosbach, Prackenbach-Krailing. Am Freitag-Abend hatte Pfarrer Josef Drexler und die Tischmütter der diesjährigen Erstkommunionkinder aus Prackenbach-Krailing und Moosbach zu einer Grillfeier in den Moosbacher Feuerwehrkeller bzw. Schulsportplatz unter dem Feuerhaus eingeladen, um mit ihnen, deren Eltern, Geschwister und Gästen einen gemütlichen Abend zu verbringen.

 

Doch zunächst hatte Pfarrer Drexler die Kommunionkinder der Pfarreiengemeinschaft zu einer Schnupperstunde für den Ministrantendienst in die Pfarrkirche St. Johannes eingeladen, der etliche Kinder aus den drei Ortschaften nachgekommen waren, die sich am Dienst am Altar zur Verfügung stellen wollen.

 

Im Feuerwehrhaus hatten schon die Eltern den Grill angeheizt, wo sich alle Angehörigen und Gäste Steaks, Bratwürstl und Salate munden ließen. Mittlerweile war auch Pfarrer Drexler mit den Kindern von der Kirche gekommen und begrüßte alle Anwesenden sehr herzlich. Er freute sich, dass sich alle von der Pfarreiengemeinschaft zum Grillabend eingefunden hatten, das die Eltern so vortrefflich vorbereitet hatten. Er bedankte sich bei den Tischmüttern für die gute Zusammenarbeit und erwähnte dankend auch die Mesnerinnen aus Prackenbach und Gästen die der Einladung gefolgt sind und obwohl es später zum Regnen begann, nutzten die Buben den angrenzenden Sportplatz zu einem leidenschaftlichen Fußballspiel und alle hatten bis spät in die Nacht sehr viel Spaß.

 

Nach einem ausgiebigen Regenschauer saß man noch lange beisammen und genoss die gute kameradschaftliche Unterhaltung.

 

Foto: Grillmeister Markus Brunner, Tischmütter Petra Vogl, Anita Kellermeier, Pfarrer Drexler, Tischmutter Michaela Brunner und Kommunionkinder

Foto zu Meldung: Schnupperstunde und Grillfeier

Patrozinium St. Peter und Paul in der Filialkirche gefeiert

(01. 07. 2017)

Ministranten verkauften Bratwurstsemmeln

 

Krailing. Früher war der Tag der Apostelfürsten Peter und Paul ein gesetzlicher und kirchlicher Feiertag und so wurde an ihrem Gedenktag, 29. Juni dieses Hochfest gefeiert. So wurde am Donnerstag dieses Patroziniumsfest der Krailinger Kirchenpatrone am Samstag beim Vorabendgottesdienst in der Filialkirche in Krailing nachgefeiert.

 

Pfarrer Josef Drexler begrüßte zu Beginn alle Gottesdienstbesucher sehr herzlich und bemerkte, dass Gott bei diesem Gottesdienst wieder an uns handeln soll, mit seinem Wort und Sakrament. Beides möchte bei uns ankommen und uns helfen zu einem wirklich erfüllten Leben mit Tiefgang; als echte Alternative zum leeren dahinleben so vieler heutiger Menschen, ohne ewigen Sinn ohne ewiges Ziel, so der Geistliche.

Nach den Kyrie-Rufen und dem feierlich gesungenen Gloria durch den Kirchenchor trug Lektor Christian Kolbeck den Lesungstext des Römerbriefes vor.

 

In der Predigt schloss sich Pfarrer Drexler an den in dieser Woche begangenen Dekanatstag in der Pfarrei Prackenbach an und bemerkte, dass sowohl Dekan Konrad wie auch der Prediger Prälat Dachauer den selben Gedankten und auch das selbe Anliegen hatten, das sie weitergeben wollten. Dass wir Gott wieder mehr Platz machen und mehr Zeit widmen und ihn wieder mehr lieben. In den Zeiten des Umbruchs können wir im Grunde nicht mehr tun, als dem Herrn und umso entschiedenen Gott und umso mehr unsere Liebe zu ihm zeigen. Wenn wir so unsere Hausaufgaben machen, dann wird Gott ganz gewiss das tun, was für uns und in unserer Zeit nötig ist. Wenn wir von ihm nicht lassen, lässt auch er nicht von uns und von unserer Kirche. Der Herr hat noch manches mit uns vor. Wenn die Liebe zu Christus, in unseren Herzen, noch nicht erloschen ist, dann braucht uns nicht bange zu sein, dann werden wir die Zeiten des Umbruchs in der Kirche bestehen können, so Pfarrer Drexler.

 

Nach den Fürbittgebeten sang der Chor zu Ehren der beiden Apostelfürsten das St. Peter und Paul-Lied.

Am Ende des Gottesdienstes dankte Pfarrer Drexler allen für die feierliche Mitgestaltung und gratulierte dem Kirchenpfleger Peter Fleischmann nochmals zu seinem Namenstag. Ebenfalls sehr herzlich dankte er dem Kirchenchor Prackenbach-Krailing für die würdige musikalische Mitgestaltung des Gottesdienstes unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl, begleitet von Johann Preiß an der Kirchenorgel. Dann lud er die Kirchenbesucher zum Bratwurst-Essen der Ministranten auf dem Kirchplatz ein und bat um kräftige Unterstützung, ehe er den feierlichen Segen erteilte.

 

Auf dem Kirchplatz und im Carport der Familie Jutta und Karlheinz Biebl versammelten sich alle Kirchgänger, um die Ministrantengruppe zu unterstützen. Diese boten unter Anleitung des Grill-Meisters Karlheinz Biebl Bratwurstsemmeln an, die auch von den Gottesdienstbesuchern dankbar und gerne angenommen wurden.

Foto zu Meldung: Patrozinium St. Peter und Paul in der Filialkirche gefeiert

Kapiteltag 2017 in Prackenbach

(27. 06. 2017)

Prälat Gottfried Dachauer – Auf die Abrahamsgeschichte schauen und nicht mutlos werden

 

Prackenbach. Einmal im Jahr treffen sich die Priester, Diakone und hauptamtlichen Mitarbeiter eines Dekanats am Ende eines Schuljahres zum Kapiteljahrtag mit Gottesdienst für alle verstorbenen Priester und Mitarbeiter der vergangenen Jahre.

Die Pfarrei Prackenbach war am Dienstag Gastgeber des Dekanatstages des Dekanats Viechtach, zu dem Dekan Dr. Werner Konrad eingeladen hatte.

Bereits am Nachmittag hatten sich die Geistlichen und pastoralen Mitarbeiter zum Gebet in der Pfarrkirche St. Georg eingefunden, wobei die Mesnerinnen im Presbyterium noch zusätzlich Stühle aufstellen, damit allen Priestern und Diakone, die nahezu vollzählig gekommen waren, ein Sitzplatz angeboten werden konnte.

 

Nach der Andacht in der Pfarrkirche zum Herz-Jesu-Fest, die der gastgebende Pfarrer Josef Drexler leitete, trafen sich an die 20 Zuhörer (Priester, Diakone, pastorale Mitarbeiter) im Pfarrheim, wo Priesterseelsorger Gottfried Dachauer, Superior aus dem Kloster Mallersdorf, in seinem geistlichen Vortrag die Enzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus vorstellte. Neuer Schwerpunkt war dabei die dreieinige Liebe für uns Christen, nämlich Gottesliebe, Nächstenliebe und Schöpfungsliebe und bettete seinen Vortrag ein in die große Komposition „die Schöpfung“ von Joseph Haydn. Er begann dabei in der „Vorstellungde Chaos“ und endete mit dem Schlusschor“ Singt dem Herrn alle Stimmen“. Dabei befasste er sich auch schwerpunktmäßig mit dem Themenbereich Umwelt und Klimaschutz und setzte Zeichen im Hinblick auf bestehend soziale Ungerechtigkeit, enge Vernetzung von Klimawandel und Armut. Das Schreiben des Papstes wurde unter engen Mitarbeitern und vielen Fachleuten erstellt, wobei ihm großes Lob und Zustimmung weit über katholische und christliche Kreise hinaus, einbrachte. Mit einem gemeinsamen Gebet von der Schöpfung aus dem Papstschreiben endete der Vortrag und Dekan Dr. Konrad dankte dem Referenten Gottfried Dachauer und dem Gastgeber sehr herzlich.

 

Am Abend fand in der Pfarrkirche St. Georg ein feierlicher Gottesdienst statt, zu dem nicht nur alle Geistlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiter, sondern auch alle Gläubigen der Pfarreien des Dekanats eingeladen waren, die Dekan Dr. Werner Konrad sehr herzlich begrüßte.

Nach einem feierlichen Einzug aller Priester und Diakone sprach er von einem Umbruch in der Kirche und bemerkte dabei, was es heißen soll, wenn bei so einem Gottesdienst teilweise mehr Priester als Gottesvolk da ist. Die Kirche befindet sich in einem Umbruch und dazu empfahl er die Predigt von Prälat Dachauer bei diesem Gottesdienst. Wie der Bauer im Herbst seinen Acker umbricht und dadurch Neues entsteht, so können und dürfen auch wir uns aufmachen zu Neuem, denn der Herr hat noch vielen mit uns vor, wenn wir uns dies auch nicht immer vorstellen können, so Dekan Konrad in seinen einführenden Worten.

 

Hauptzelebrant des anschließenden Gottesdienstes war Dekan Dr. Werner Konrad mit dem gastgebenden Pfarrer Josef Drexler. Die musikalische Mitgestaltung übernahm der Chorgesang mit dem Volk gemischt, die mit „Menschen nah und fern werden Volk des Herrn – Gott holt uns alle ein und lässt uns Kirche sein“ die Hl. Messe mit dem Eingangslied ausschmückten. Die Lesungstexte trug die Mesnerin Gerlinde Zweck vor.

 

In seiner Predigt ging Prälat Dachauer auf den Lesungstext von Genesis ein und legte den Aufbruch des gottesfürchtigen und gehorsamen Abraham aus, der ohne Habe und Verwandtschaft in ein unbekanntes Land aufbrach. Und dieser Abraham „glaubte“ an den Herrn, der seine Nachkommen so zahlreich wie die Sterne am Himmel machen werde. – So die Abrahamsgeschichte aus dem AT. –

Gott hat sein Versprechen gehalten, bis heute. Diese uralte Zusage gilt auch heute noch. Wenn auch die Fragen auftauchen, warum nimmt bei uns alles ab? In unseren Kirchen, bei den Gottesdiensten? So können wir mit Abraham doch an ihm Maßnehmen und glauben, was kann uns in die Zukunft führen. Dazu gab Prälat Dachauer den Pfarrgemeinden unter den heutigen Gegebenheiten drei Anregungen mit auf dem Weg, was auch nicht von oben verordnet werden könne.

 

  1. Das gemeinsame Miteinander im Beten und im Leben und sich somit auf den Weg machen für Gott.

  2. Aussprechen und Besprechen in Familien und Gruppen und bei Veranstaltungen und dabei für Gott wieder mehr Platz machen

  3. In allen aber an Gott glauben und auf Gott vertrauen und auf Gottesgebot und unsere Schöpfung

     

    so Prälat Gottfried Dachauer in seiner väterlichen Predigt.

     

    Die sich anschließenden Fürbitten wurden von Mesnerin Thekla Holzapfel vorgetragen. Dabei wurde für alle gebetet, welche für die Verkündigung und für einen würdigen Gottesdienst beitragen, für alle welche für den Dienst berufen werden und für die Verstorbenen.

     

    Am Ende des Gottesdienstes dankte Dekan Dr. Werner Konrad den Prackenbachern mit Pfarrer Josef Drexler für die Vorbereitungen zu diesem Gottesdienst, nicht minder für die Bewirtung im Pfarrheim. Sein besonderes Dankeschön richtete er an die Mesnerinnen, Ministranten und dem Kirchenchor Prackenbach-Krailing unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl. An der Orgel begleitet von Johann Preiß. Die Besucher spendeten einen kräftigen Applaus dafür.

    Ebenfalls sehr herzlich bedankte sich der Dekan bei Prälat Dachauer für seine Ausführungen und gab der Hoffnung Ausdruck, dass der Umbruch auf Aufbruch auch im Kleinen gelingen möge, ehe er den Schlusssegen erteilte.

     

    Foto: Gruppenfoto der Priester, Diakone und Ministranten vor der Kirche –mitte Pfarrer Josef Drexler, links von ihm Dr. Konrad und rechts Gottfried Dachauer

Foto zu Meldung: Kapiteltag 2017 in Prackenbach

Feierliche Fronleichnamsprozessionen in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach/Krailing

(15. 06. 2017)

Pfarrer Josef Drexler zelebrierte in 3 Ortschaften das Hochfest im Kirchenjahr der Kath. Kirche

 

Moosbach/Prackenbach/Krailing. Das Fest der leiblichen Gegenwart Christi in der Eucharistie wurde erstmals 1246 im Bistum Lüttich gefeiert und 1264 von Papst Urban IV zum Fest in der Gesamtkirche erhoben. Die Anregung zu der Schaffung des Festes geht auf die Vision der Hl. Juliana von Lüttich im Jahre 1209 zurück, wobei sie ständig Visionen erhielt, die sie auf Wunsch des Himmels nach einer liturgischen Feier zur Einsetzung der Eucharistie deutete.

 

In der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach/Krailing feierte in diesem Jahr Pfarrer Josef Drexler mit seinen Pfarrangehörigen an drei Tagen das Fronleichnamsfest und das Wetter meinte es ganz besonders gut, denn strahlender Sonnenschein begleitete die Gläubigen durch die geschmückten Ortschaften, wo die Bewohner ihre Altäre mit reichlich Blumenschmuck und Blumenteppichen zierten. So gestaltete der Frauenbund Moosbach an den Stufen des Altarraums einen wunderschönen Blumenteppich, zum Motiv: „Im Kreuz ist Heil“ und die Erstkommunionkinder mit ihren Eltern in Krailing legten sich mit einem wunderbaren Gebilde zum Motto ihres Kommunionversprechens „Jesus in unserer Mitte“ am Jugendhaus in Krailing mächtig ins Zeug und der FuMV bereicherte mit ihrem Blumenteppich „Alfa und Omega“ vor dem Pfarrhof die Prozession enorm bereichert.

 

 

Doch zunächst zelebrierte Pfarrer Josef Drexler in den festlich geschmückten Gotteshäusern das Hochamt, bei dem er eingangs alle Kirchenbesucher, Vereine und besonders die Kommunionkinder herzlich begrüßte. In seiner Predigt empfahl er den Gläubigen die Litanei auf das Allerheiligste Altarsakrament zur Andacht und zur Betrachtung zu verehren. Alles was diesen Jesus jemals für uns ausgemacht hat, ist in der Hostie zusammenkonzentriert, bemerkte der Geistliche zum Schluss und wir haben allen Grund, sie in tiefster Ehrfurcht in der Hl. Kommunion zu verehren, denn „ wer mein Fleisch und mein Blut in der Gestalt der Hostie einverleibt“, heißt es im Evangelium, „der hat das ewige Leben.“ Vom Kirchenchor unter der Leitung von Walter Stöger wurde das Hochamt und die Prozession musikalisch mitgestaltet.

 

Zur Fronleichnamsprozession am Donnerstag in Moosbach führte die Gläubigen der Weg bei ihrer außergewöhnlichen Prozession wie gewohnt über den malerischen Pfahl. Die Kapelle Ernst aus Böbrach und die Vereine führten die Prozession an und die Kommunionkinder durften das Allerheiligste begleiten. Zunächst verkündete Pfarrer Drexler beim Altar der Familie Freund und bei der Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl die beiden ersten Evangelien. Dann ging es auf dem weichen Pfahlweg zur Kreuzigungsgruppe auf dem Kalvarienberg, wo Pfarrer Drexler das 3. Evangelium verkündete, ehe man über die Viechtacher Straße zur Kirche zurückzog, um dort das 4. Evangelium zu feiern, wobei mit dem eucharistischen Segen und dem Tedeum die Prozession zu Ende ging. Erwähnenswert sei, dass nach dem jeweiligen sakramentalen Segen die Böllerschützen Schwaben in Prackenbach und ein Vertreter der Reservisten in Moosbach die Prozessionen mit Salut-Schüssen bereicherten.

 

In der Filiale St. Peter und Paul in Krailing wurde am Samstag im Rahmen des Vorabendgottesdienstes das Fronleichnamsfest gefeiert. Am Ende des feierlichen Gottesdienstes machten sich die Vereine und die Gottesdienstbesucher sowie die Erstkommunionkinder auf den Weg und Pfarrer Drexler trug das Allerheiligste durch das geschmückte Dorf zu den vier Altären bei der Familie Peter Hastreiter, bei Albert Fleischmann, beim Kreuz, gestaltet von den Familien Peter Fleischmann, Lehen und Familie Preiß, Ahrain sowie beim Jugendhaus, gestaltet von den Erstkommunionkindern und deren Eltern. Der Kirchenchor Prackenbach/Krailing unter der Leitung von Ramona Preiß/Höcherl, an der Orgel Johann Preiß, gestaltete musikalisch den Gottesdienst sowie die Gesänge bei der Prozession auf der Wegstrecke von Altar zu Altar.

 

Den dritten Tag der Feierlichkeiten um das Hochfest des Leibes und Blutes Jesu wurde am Sonntag in Prackenbach begangen, zu dem Pfarrer Josef Drexler alle Vereine, die Vertreter der Öffentlichkeit, alle Pfarrangehörigen und die Erstkommunionkinder herzlich willkommen hieß. Nach dem feierlichen Gottesdienst führte der Weg über die Ringstraße zu den vier Altären. Sie waren wie in den Vorjahren bei der Familie Huber – gestaltet von der Familie Heiland –der Familie Lex sowie beim Pfarrhof – hergerichtet von den beiden Mesnerinnen und der 4. Altar in der Kirche. Die Prozession wurde von der Kapelle Pfeffer um 2. Bürgermeister Michael Kellermeier angeführt und auch die Ministranten und die Kommunionkinder begleiteten tapfer den Himmel mit Pfarrer Drexler mit der Monstranz. Auch in Prackenbach gestaltete der Kirchenchor das Fronleichnamsfest.

 

Bevor sich die Gläubigen in den jeweiligen Gotteshäusern zu den Prozessionen aufstellten, bedankte sich Pfarrer Drexler bei allen sehr herzlich für ihre Teilnahme, bei den Ministranten, den Erstkommunionkindern, den Mesnerinnen und bei allen, die zum Gelingen der Feste Sorge getragen haben, ob in Moosbach, Prackenbach oder Krailing. Sein besonderer Dank galt der Familie Menacher in Schwaben für die jahrzehntelange kostenlose Lieferung der Birken sowie den Birkenspendern in Krailing Karl Stöger aus Berg und Waltraud Kerscher aus Moosbach. Dankend erwähnte er auch die Himmelträger in den drei Ortschaften, die Böllerschützen, die Kapelle Pfeffer mit dem 2. Bürgermeister Michael Kellermeier (in Prackenbach) und der Kapelle Ernst (in Moosbach). Dankend erwähnte er auch die Altarbesitzer, den FuMV Prackenbach und dem KFB Moosbach für die wunderschönen Blumenteppiche und nicht zuletzt die Kirchenchöre in Prackenbach/Krailing unter der Leitung von Ramona Preiß mit dem Orgelspieler Hans Preiß und dem Kirchenchor Moosbach unter der Leitung von Walter Stöger für die erbauende musikalische Bereicherung. Nicht zuletzt galt der Dank den Vereinen für ihre zahlreiche Teilnahme. Mit dem Tedeum „Großer Gott wir loben dich,“ in das die Kirchenbesucher kräftig einstimmten, beschloss Pfarrer Drexler das Fronleichnamsfest 2017.

 

Fotos: 1 – Foto in Krailing Altar am Jugendhaus, 2 – Altar beim Kreuz (Krailing),

Moosbach: 1 + 2 am Kalvarienberg, Blumenteppich, Prackenbach: Altar bei Lex, große Vereinsabordnungen, in der Kirche

Foto zu Meldung: Feierliche Fronleichnamsprozessionen in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach/Krailing

Große Auszeichnung für 25 Jahre Kirchenpfleger

(11. 06. 2017)

Bischof-Johann-Michael-von-Sailer-Medaille an Ferdinand Klement verliehen

 

Prackenbach. Am Dreifaltigkeitssonntag hatte Pfarrer Josef Drexler allen Grund zur Freude und zur Dankbarkeit und die ganze Kirchengemeinde mit ihm, denn Ferdinand Klement bekleidet sein Amt als Kirchenpfleger nun schon seit 25 Jahren und hat sich für seinen selbstlosen Einsatz große Verdienste erworben, so dass man mit Recht behauptete: „Ihm gebührt ein Platz neben Gottes Thron“.

 

Den Sonntagsgottesdienst zelebrierte Pfarrer Drexler an diesem denkwürdigen Tag ganz besonders feierlich und auch der Jugendchor Prackenbach unter der Leitung von Alexandra van Beek setzte mit der musikalischen Mitgestaltung die Krone auf, wobei sich das Eingangslied: „dass du dich einstimmen lässt in deinen Jubel, o Herr..“ sich treffend einfügte. Lesung und Fürbitten trug Helga Pritzl vor und aus dem Evangelium zitierte Pfarrer Drexler den Evangelisten Johannes, als er bemerkte: „So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab.“

 

In seiner Predigt bemerkte Pfarrer Drexler, dass der heutige Dreifaltigkeitssonntag eine gute Gelegenheit wäre, zu fragen, was es mit diesem dreifachen Gott eigentlich auf sich hat und ob wir uns wirklich mit ganzem Herzen für ihn entscheiden und ihm ewig gehören wollen. Er hat sich uns offenbart, als Vater. Als Vater des Kosmos wendet er sich ausgerechnet einem der kleinsten Planeten des Weltalls, der Erde zu, das er aus lauter Mitleid aus der Knechtschaft befreit. Doch eigenartig, je mehr Gott auf die Menschen zugeht, desto mehr laufen sie vor ihm davon, so Pfarrer Drexler. Die Menschen hängen ihr Herz nicht an ihn, sondern an vergängliche Dinge und wählen selber den Tod.

Letztendlich sendet Gottvater seinen eigenen Sohn als Retter auf die Erde, damit den Menschen endlich das Herz aufgeht für diesen Gott. Die freie Herzentscheidung für Gott ist nicht unser Verdienst, sondern vor allem ein Werk des Heiligen Geistes, bemerkte der Pfarrer. Jedes Mal wenn wir nach der Predigt das Bekenntnis zum dreifaltigen Gott sprechen, bestätigten wir unsere Taufe von einst und die Übergabe unseres Lebens an den einen dreifaltigen Gott.

 

Bevor Pfarrer Josef Drexler die Kirchenbesucher mit dem Segen entließ, bemerkte er in seinem Laudatio, dass es den Rahmen sprengen würde, würde er all die Verdienste von Ferdl Klement zum Wohl der Pfarrei nicht nur als Kirchenpfleger sondern von jeher, aufzählen.

So fasste er alle Verdienste so zusammen, wie sie auch seine Vorgänger es tun würden und bemerkte: Klement habe ein waches Auge für die Pfarrei und zeichnet sich als wertvoller Ratgeber aus. Kein Dienst für die Pfarrei ist ihm zu gering und obwohl er mit vielen Fähigkeiten begabt ist, spielt er sich nie in den Vordergrund. Er macht alles um Gotteslohn, wobei seine innerste Triebfeder sein starker Glaube ist. Sein zurückhaltendes, wohltuende Wesen sei ein stetiger Verweis auf den höchsten Herrn, dem wir zu dienen haben, so der Redner.

In Anerkennung seiner großen Verdienste um die Pfarrei Prackenbach hat der hochwürdigste Bischof die Bischof-Johann-Michael-von-Sailer-Medaille an Ferdinand Klement verliehen, die bisher in Prackenbach noch niemand verliehen worden ist, die der Jubilar aus der Hand des Geistlichen entgegen nehmen durfte.

 

Anschließend trat die Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink an den Ambo und „sang“ in Versform ein Loblied auf den Kirchenpfleger, dessen Anker sein fester Glaube ist. Er wacht nicht nur über die Kirche, nein auch über Prackenbach, wobei die ganze Gemeinde nur Gutes über ihn spricht. Weiter erinnerte Eidenschink an viele Festtage des Kirchenjahres, die alle Klements Handschrift tragen und wem könnte man sich besser anzuvertrauen und auf seine Talente zu bauen. Eidenschink erinnerte in ihrem Loblied auch an viele Bürostunden, die der Jubilar für Gottes Lohn verrichtet, wenn es galt Anschaffungen unter seiner Regie zu regeln und man musste auch sparen, bemerkte dazu Eidenschink. Ferdl arbeitet viel im Hintergrund, versucht immer das Beste und ist für alle Menschen offen, so dass die Sprecherin behauptet, ihm gebührt ein Platz neben Gottes Thron.

Zum Schluss wünschte sie dem Jubilar noch viele schöne Stunden unter Gottes Himmelszelt – Leute wie dich braucht die Welt, behauptet sie schließlich. Für seinen selbstlosen Einsatz für die Pfarrei sprach sie im Namen aller ein herzliches Vergelt´s Gott aus. Als kleine Anerkennung überreichte sie ihm ein Teelicht in Form einer Kerze mit der Abbildung der Pfarrkirche und einen Reisegutschein. Mit einem Blumenstrauß dankte sie auch seiner Frau Gabriele Klement für das ständige Verzieren der wunderschönen Kerzen für die Pfarrei.

Dankesworte gingen zum Schluss an den Jugendchor unter der Leitung von Alexandra van Beek und Eva Maria Eidenschink an der Orgel, an die Kirchenbesucher incl. Bürgermeister Andreas Eckl für die Mitfeier und ein mehrfacher Applaus kam aus den Reihen der Kirchenbesucher bis nach dem Segen das „Großer Gott wir loben dich“ ertönte.

 

Foto: Margit Eidenschink, Gabriele Klement, Pfarrer Josef Drexler, Ferdinand Klement

Foto zu Meldung: Große Auszeichnung für 25 Jahre Kirchenpfleger

„Ich möchte Jesus in die Mitte meines Lebens lassen“

(07. 05. 2017)

18 Mädchen und Buben feierten in Prackenbach bzw. Moosbach mit Festgottesdiensten ihre Erstkommunion

 

Prackenbach/Moosbach. Am 3. bzw. 4. Sonntag der Osterzeit feierten 18 Mädchen und Buben der Pfarreiengemeinschaft Moosbach/Prackenbach-Krailing (10 in Prackenbach und 8 in Moosbach) das Fest ihrer Hl. Erstkommunion.

Nach dem feierlichen Einzug in die jeweilige Kirche begrüßte Pfarrer Josef Drexler neben den Kindern ihre Eltern, Verwandte und Freunde und merkte an, dass die Kinder heute zum ersten Mal den gekreuzigten und auferstandenen Herrn in der Gestalt der Hostie empfangen dürfen, damit auch sie mit seinem neuen göttlichen Leben durchströmt werden.

 

„Siehe ich stehe vor deiner Tür und klopfe an“ hieß es auch in den Lesungen aus der Offenbarung, die Ramona-Höcherl in Prackenbach und Karin Häußler in Moosbach vortrugen, „denn wer meine Stimme hört und die Tür öffnet, bei dem werde ich eintreten und wir werden Mahl halten“, so der Geistliche.

In seiner Predigt erinnerte Pfarrer Drexler die Buben und Mädchen an das schöne Motiv der Monstranz, das sie für ihren Tag gewählt hatten. Dabei machte er ihnen deutlich, dass es Monstranzen mit unscheinbarem Wert gibt. In ihrer Mitte wird die geweihte Hostie gegeben und den Gläubigen zur Verehrung gezeigt. Er erinnerte dabei vor allem an die Fronleichnamsprozession, bei der die Hostie auf diese Weise jedes Jahr feierlich durch den Ort getragen wird.

 

Die Menschen vergangener Jahre haben das Kostbarste der Welt aufgeboten, um die Hostie in der Mitte der Monstranz zu ehren, bemerkte der Geistliche in seiner Predigt weiter. Auch wir sollten sie wieder neu mit einer ehrfurchtsvollen inneren und äußeren Haltung empfangen, mahnte er.

 

Will Jesus so einen Aufwand für sich überhaupt, bemerkte der Seelsorger und erinnerte an das Evangelium mit der Frau, die Jesus sündhaft teures Nardenöl über sein Haar goss. Es ist Jesus sicher recht, die Hostie um seinen Leib zu ehren, doch was er von uns will, ist unser Herz. Euer für Jesus offenes Herz ist für ihn der schönste Edelstein, vor dem jeder noch so kostbare Diamant einer Monstranz verblasst.

 

Nach dem Taufgelübte der Kinder waren ein Kommunionkind ein Vater und eine Mutter sowie ein Vertreter der Pfarrgemeinde mit Fürbitten in die Messe eingebunden, wobei das Kommunionkind für das Wohlergehen an Leib und Seele für Eltern und Angehörige baten, Vater und Mutter bei schweren Aufgaben der Erziehung und für ihr Seelenheil der Kinder flehten und schließlich betonte die Vertreterin der Pfarrgemeinde, er möge die Herzen der Kinder öffnen für ein Leben nach seinem Wort und Weisungen der Kirche.

 

Dem Dank des Seelsorgers ging in Prackenbach der Dank von Sofia Kellermeier mit der Geschichte „Spuren im Sand“ voraus und bevor Pfarrer Drexler den Schlusssegen spendete und die Kirchengemeinde gemeinsam das Großer Gott wir loben dich anstimmten, bedankte er sich in Prackenbach in aller Namen bei den Tischmüttern Anita Kellermeier und Michaela Brunner für ihre Organisation, sowie bei Anna Kraus für die Kränze, Helga Pritzl für die bestickten Schleifen und Thomas Huber für die Holzkreue, den Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck und erwähnte in seinem Lob den Jugendchor unter der Leitung von Alexandra van Beek mit Eva Maria und Simon Eidenschink.

Dank spendete Pfarrer Drexler in Moosbach den Tischmüttern Julia Handels, Petra Vogl und Sabine Stern, die ihm viel Organisation abgenommen hätten und dankte insbesondere der Klassenlehrerin Karin Winklbauer und den Lehrkräften Rektorin Katrin Hartl, Christine Miethaner und der ehemaligen Lehrerin Elisabeth Ruis für ihre Mitfeier.

Großes Lob zollte Pfarrer Drexler auch dem Moosbacher Jugendchor unter der Leitung von Tanja Stöger –Jänicke mit Matthias Jänicke an der Orgel und nicht zuletzt der unermüdlichen Mesnerin Margarete Früchtl für die Vorbereitung vieler Einzelheiten, ohne die diese Feier nicht gelungen wäre und wünschte noch eine schöne weltliche Feier im Kreis der Verwandten und Freunde.

 

Die 10 Erstkommunionkinder in Prackenbach: Maria Brunner, Evelyn Desch, Max Fleischmann, Leonie Gigler, Constantin Haimerl, Katharina Höcherl, Theodor Kolbeck, Sofia Kellermeier, Eva Piede und Elias Wolf

8 Erstkommunionkinder in Moosbach: Ciara Häußler, Kilian Huber, Moritz Probst, Paula Ranzinger, Tim Schießl, Noel Schwarzer, Miriam Stern, Julian Vogl

Foto zu Meldung: „Ich möchte Jesus in die Mitte meines Lebens lassen“

Weißer Sonntag, Barmherzigkeits-Sonntag und Patrozinium St. Georg gefeiert

(23. 04. 2017)

Prackenbach. Mit dem Weißen Sonntag endet die Osteroktav. Wahrscheinlich hängt er mit den weißen Taufgewändern zusammen, welche in der frühen Kirche von den in der Osternacht Getauften bis zu diesem Tag getragen worden sind. Auch werden an diesem Sonntag in mehreren Pfarreien die Hl .Erstkommunion gefeiert.

 

Den Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit legte Papst Johannes Paul II. am 30. April 2000 für die Kath. Kirche fest. Er erfüllte damit einen Wunsch der polnischen Ordensschwestern Faustyna, die er an diesem Tag heiliggesprochen hatte.

In der Pfarrei Prackenbach wird an diesem Tag auch das Patrozinium (Weihe der Kirche) ihres Kirchenpatrons des Hl. Georg begangen. Der Hl. Georg, dessen Jahrestag am 23. April gefeiert wird, war ein Märtyrer. Der Überlieferung zufolge, erlitt er zu Beginn der Christenverfolgung unter Kaiser Diokletius Anfang des 4. Jahrhunderts, den Märtyrertod. Der Hl. Georg zählt zu den 14 Nothelfern, um den sich auch einige Legenden ranken unter anderem die bekannteste der Drachenlegende von der Befreiung der Königstochter und des ganzen Landes vom Drachen. Die Leute lebten zuvor in Furcht vor der blutrünstigen Beste, worauf sie sich taufen ließen und übereigneten sich ganz ihrem Herrn Jesus Christus, dessen Macht die Liebe ist.

 

Nach der Begrüßung bemerkte Pfarrer Josef Drexler, dass der erste Tag der Woche, der Sonntag von jeher der Versammlungstag der Christen ist, an dem sie den Auferstandenen immer wieder neu in ihrer Mitte erfahren durften und bei dem auch im 2. Sonntag der Osterzeit das Evangelium beginnt.

 

In seiner Predigt erinnerte Pfarrer Drexler an die Wundmale Christi, wobei auch die Jünger dabei ihre Wunden davontrugen. Zwar nicht äußerlich sichtbare Wunden, dafür aber innere die Unzuverlässigkeit und Feigheit. Sie wissen nur zu gut, dass auch sie an seinen Kreuzigungswunden nicht ganz unschuldig sind. Doch statt ihnen eine Strafpredigt zu halten, zeigt ihnen der Herr seine Wunden und hält ihnen ihr klägliches Verhalten nicht weiter vor, sondern spricht ihnen seinen österlichen Frieden zu.

Auch erinnerte er an den inzwischen heiliggesprochenen Papst Johannes Paul II, der den Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit eingeführt hat und die Göttliche Barmherzigkeit in alle Welt getragen hat. Auch hat er seinem Attentäter Mehmet Ali Agnca vergeben, so Pfarrer Drexler in seinen Ausführungen.

Nach der Predigt segnete Pfarrer Drexler, passend zum Kirchweihfest eine Prozessionsstange mit dem Hl. Georg. Sie wurden früher bei Prozessionen und Bittgängen mitgeführt, welche nun, von der Kirchenmalerfirma Preis & Preis restauriert, im Altarraum platziert wird.

 

Mit dem Segensgebet und den Worten: Segne diese Statue des H. Georg und gib, dass wir ihn nicht nur vor dieser Statue anrufen, sondern ihn auch nachahmen und so treue Zeugen seiner Wahrheit und Liebe werden, rief Pfarrer Drexler den Hl. Georg um Schutz und Fürsprache an.

Für die Weihe hatte die Mesnerin Gerlinde Zweck einen wunderbaren Blumenschmuck bereitgestellt. Vor und nach der Segnung sang der Kirchenchor Prackenbach/Krailing jeweils ein St. Georgs-Lied.

 

Am Ende des Gottesdienstes dankte Pfarrer Drexler dem Kirchenchor unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl für die wunderbare musikalische Umrahmung des festlichen Gottesdienstes, der von Johann Preiß an der Orgel begleitet wurde. Ehe er den feierlichen Schlusssegen erteilte, dankte er allen für die gute Mitfeier und wünschte einen schönen Sonntag und eine gute Woche.

 

Foto: v.re. Mesnerin Gerlinde Zweck, Pfarrer Drexler, 4.v.re. Thekla Holzapfel und Ministranten

Foto zu Meldung: Weißer Sonntag, Barmherzigkeits-Sonntag und Patrozinium St. Georg gefeiert

Feierliche Osternacht mit anschließender Gräbersegnung und Osterfrühstück waren gut besucht

(16. 04. 2017)

Prackenbach. Bei kühlen Temperaturen waren auch in diesem Jahr die Gläubigen aus der gesamten Pfarreiengemeinschaft zur Pfarrkirche St. Georg in Prackenbach unterwegs, um die Osternacht mitzufeiern. Das Osterfeuer flackerte schon kurz vor 5.00 Uhr beim Eintritt in das Gotteshaus, so wie sich die Frauen in der Morgendämmerung aufgemacht haben, um den Tod geglaubten Leichnam Jesu zu salben und die unglaubliche Botschaft erhielten, das Jesus lebt.

 

Vom Osterfeuer, das zwischen den Gräbern entfacht wurde, begrüßte Pfarrer Josef Drexler alle sehr herzlich zur Feier der Hl. Osternacht. Sein besonderer Gruß galt den Jugendlichen und den Erstkommunionkindern dieses Jahres.

Dann sprach er den Segen über das Feuer und bereitete die Osterkerze. Mit dem „Lumen Christ“ zog er in einer Prozession zum Altarraum, bei der durch das verteilen des Lichtes über die kleinen Osterkerzen an die Gläubigen die Dunkelheit im Gotteshaus ein wenig erhellte.

Nach dem Osterlob wurden von den Lektorinnen Thekla Holzapfel, Gerlinde Zweck und Antonie Preisler die drei alttestamentlichen Lesungen vorgetragen. Danach stimmte Pfarrer Drexler das feierliche Gloria an und der Kirchenchor unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl stimmte das Gloria aus der Missa „Laetatus sum“ von Wolfram Menschick an. Auch die weiteren Messgesänge aus dieser Messe schmückten die Osternacht aus.

 

In seiner Predigt ging Pfarrer Drexler auf den Alterungsprozess des Menschen ein, der schon nach Beginn unseres Werdens beginnt. Dazu bieten uns die „Schönheits- und Vitalitäts-Industrie“ den Versuch, allerlei „Mittelchen“ an, um diesen Prozess gegen das Altern und des Sterbens sich zu stemmen.

Auch die Frauen in der Morgendämmerung des Ostertages waren eilig dabei, ihren toten Freund Jesus festzuhalten. Doch der Engel am leeren Grab sagt ihnen, dass er auferstanden ist. Jetzt begreifen sie, dass Jesus keine noch so teueren „Mittelchen“ braucht, um der Verwesung zu entgehen.

An Ostern dämmert es hoffentlich auch uns, was auch wir uns einziges ganz entschieden tun müssen, damit es auch uns einmal so ergeht wie Jesus, damit auch wir auferstehen. Wenn auch unsere Taufe schon weit zurück liegt und wir nicht immer entschieden genug für Christus verbündet waren, so ist es nicht zu spät dafür, ihm auf seinem Weg der Liebe zu folgen, der einmal totsicher ins ewige Leben führt. Alle anderen „Mittelchen“ sind im Grunde nutzlos, so Pfarrer Drexler.

Ganz in diesem Sinn sollte das letzte Wort seiner Predigt der emeritierte Papst Benedikt XVI haben, welcher am Ostersonntag seinen 90. Geburtstag begehen durfte: „Wer Christus in sein Leben einlässt, verliert nichts von dem, was das Leben frei, schön und groß macht“.

 

Nach dem Taufversprechen und der Segnung des Taufwassers sowie des Taufbundliedes, der sich anschließenden Weihwasserbesprengung und den Fürbitten schloss sich die Eucharistiefeier an.

 

Nach dem Schlussgebet dankte Pfarrer Drexler – in aller Namen – allen für die Mitfeier vom Leiden und Sterben sowie der Auferstehung Jesu Chrsti. Sein Dank galt den beiden Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck für die Vorbereitungsarbeiten, der Kirchenmusik für die großartige Leistung unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl. Dank auch Gabi Klement für die Gestaltung der wuchtigen Osterkerze, den Ministranten für die geleisteten Dienste und wies darauf hin, dass am kommenden Sonntag 23.04.2017 das Patrozinium St. Georg gefeiert wird.

Nach der Segnung der Speisen erzählte Pfarrer Drexler noch einen Osterwitz und lud zur Gräbersegnung und zum Osterfrühstück ins Pfarrheim ein. Zudem verteilten die Ministranten an die Kirchenbesucher gefärbte Ostereier. Die Besucher freuten sich zwar über die kurze Nacht jedoch über die sehr feierliche Osternacht und auf dieses ausgiebige Frühstück im gut besuchten Pfarrheim.

 

Das Hl. Grab Symbol für Tod und Auferstehung

In der Pfarrei St. Johannes in Moosbach feierte Pfarrer Josef Drexler bereits am Samstag-Abend um 20.00 Uhr mit vielen Gläubigen die Osternacht, das wichtigste aller Feste des Kirchenjahres. In dem noch angedunkelten Gotteshaus segnete der Geistliche vor dem Kircheneingang in der Friedhofseite das Osterfeuer und zog mit der Osterkerze und den vielen Ministranten durch die Kirche bis sie im Altarraum angekommen waren. Vor dem Volksaltar war das Hl. Grab mit dem Leichnam Jesus aufgerichtet, das von weißen und gelben Blumen geschmückt war. Es wird noch eine Woche diesen Platz einnehmen, um den Gläubigen die Möglichkeit zu geben, dort ein stilles Gebet zu entrichten.

 

Im Laufe der Osternacht trugen drei Lektoren – Hans Peter Altmannsperger, Maria Rackl und Margarete Holzfurtner die Lesungen vor und Pfarrer Drexler segnete das Osterwasser und die Speisen. Am Schluss des Gottesdienstes wurden von Frauenbundmitgliedern Osterlämmer und Eier für einen guten Zweck verteilt.

Am Schluss des Gottesdienstes dankte Pfarrer Drexler allen Kirchenbesuchern, welche die drei Tage mitfeierten, der Mesnerin Margarete Früchtl für die vielen Vorbereitungen und das Schmücken des Hl. Grabes, dem Kirchenchor unter der Leitung von Walter Stöger und nicht zuletzt den Erstkommunionkindern für ihre Teilnahme.

 

Auch in der Filialkirche St. Peter und Paul feierte Pfarrer Drexler am Ostersonntag um 10.00 Uhr das Hochfest der Auferstehung und die Segnung der Osterspeisen.

 

Am Schluss der jeweiligen Gottesdienste teilte Pfarrer Josef Drexler den Gläubigen mit, dass die Pfarreiengemeinschaft Moosbach –Prackenbach-Krailing voraussichtlich noch in diesem Jahr einen Diakon zugeteilt bekommt.

 

Foto: Moosbach, Hl. Grab

Foto zu Meldung: Feierliche Osternacht mit anschließender Gräbersegnung und Osterfrühstück waren gut besucht

Karfreitag im Zeichen der Trauer und Kreuzverehrung Jesu Christi

(14. 04. 2017)

Prackenbach. Der Karfreitag bringt uns irgendwie aus dem Gleichgewicht. Während wir in Trauer gehüllt Jesus auf seinem Weg zum Kreuz begleiten, erfahren wir rings um uns zugleich das Erwachen des neuen Lebens.

 

Die Karfreitagsliturgie wurde mit den Ratschn durch dei Ministrangen-Gruppe „eingeläutet“. Pfarrer Josef Drexler zog mit 13 Ministranten still und schweigend in die völlig schmucklose Pfarrkirche ein. Als Zeichen der äußersten Demut legte sich Pfarrer Drexler hingestreckt auf den Boden, während die mitfeiernden Gläubigen niederknieten. Nach einem stillen Gebet trug die Lektorin Antonie Preisler den Lesungstext aus dem Buch Jesaja vor. Dann folge die Passion nach dem Evangelisten Johannes, welches von Pfarrer Josef Drexler und den Lektoren Margit Eidenschink und Ferdl Klement vorgetragen wurden und mit Liedern kurz unterbrochen wurde.

 

In seine Predigt ging Pfarrer Drexler kurz auf die Kreuzigung ein, die in der Passion nur kurz erwähnt wird. Die Evangelisten hielten es nämlich nicht für nötig, eine Kreuzigung zu beschreiben, weil es zu dieser Zeit den Menschen bekannt war, was dabei geschah. Durch die Geißelung und das Tragen des Querbalkens waren die Verurteilten schon durch großen Blutverlust geschwächt, ehe sie ans Kreuz genagelt wurden und einen Schmachvollen Tod erleiden mussten.

Pfarrer Drexler bemerkte, dass er diese Beschreibungen nicht gewählt habe, damit wir schockiert nachhause gehen, sondern dass uns das Herz geöffnet wird, wie weit unser Herr Jesus aus lauter Liebe zu uns zu gehen bereit war.

Es folgten dann die Fürbitten in den Anliegen der Kirche, der Welt und der Notleidenden um sie vor Gott zu bringen.

Bei der sich anschließenden Kreuzenthüllung wurde das Kreuz in drei Schritten enthüllt und im Altarraum aufgestellt und anschließend von Pfarrer, seinen liturgischen Dienst und den Gläubigen mit einer Kniebeuge verehrt und in der Kommunionfeier wurden die Hostien vom Seitenaltar übertragen.

Die Karfreitagsliturgie wurde vom Kirchenchor Prackenbach/Krailing unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl gesanglich mitgestaltet.

 

In der Pfarrei St. Johannes in Moosbach fand zur selben Zeit die Karfreitagsliturgie statt, die aushilfsweise von Diakon Kollmer gehalten wurde. Die Passion vom Leiden Christi wurden von Diakon Kollmer, Maria Rackl und Margarete Früchtl vorgetragen und die Lesung von Marianne Vogl, musikalisch umrahmt durch Walter Stöger.

 

Foto: Karfreitag in Prackenbach

Foto zu Meldung: Karfreitag im Zeichen der Trauer und Kreuzverehrung Jesu Christi

Volle Kirchen am Palmsonntag

(09. 04. 2017)

Palmweihe, Prozession und Hl. Messe in der Pfarreiengemeinschaft

 

Moosbach/Prackenbach. Der Palmsonntag trägt den Anfang und das Ende in sich. Beim Einzug in Jerusalem wird Jesus von den Menschen gefeiert wie ein König – ein wundertätiger, friedlicher Herrscher, dessen weiteres Schicksal aber schon besiegelt ist.

 

Der Palmsonntag wurde in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach/Krailing bei ausgesprochen schönem Wetter gefeiert und dabei in die letzte Phase der Fastenzeit in die Karwoche eintrat. Dabei erinnerte Pfarrer Josef Drexler in seiner Einführung daran, wie weit unser Herr Jesus Christus aus lauter Liebe zu uns zu gehen bereit war. Zunächst aber bereitet ihm die Masse in Jerusalem bei seinem Einzug in die Stadt mit „Hosianna dem Sohne Davids“ einen begeisterten Empfang, das von Wenigen in hasserfülltes Geschrei „Kreuzige ihn“ umschlägt.

Dieser Stimmungsumschwung sollte uns immer wieder tief unter die Haut gehen, nicht nur am Palmsonntag, denn die Masse der Menschen ist im Grunde unberechenbar und damit gefährlich, eben weil sie so erschreckend leicht aufzuwiegeln und zu beeinflussen ist. Deshalb ziehen es die meisten Menschen vor, der Masse zu gefallen unter Verleugnung ihrer eigenen Überzeugungen. Jesus Christus aber war lieber bereit, für seine Überzeugung in den Tod zu gehen als sie zu verleugnen, so der Geistliche. Die immergrünen Zweige, sind uns ein Zeichen dafür, dass wir mit dem Gekreuzigten und Auferstandenen an der Seite das wahre ewige Leben finden.

 

Nach der Einführung in Moosbach versammelten sich viele Gläubige, Kinder und die Erstkommunionkinder um den Osterbrunnen, der auch heuer wieder von Agathe und Stefan Obermeier mit Ludwig Fleischmann prachtvoll geschmückt wurde und von Franz Xaver Pongratz das ganze Jahr über gepflegt wird. Anschließend segnete der Geistliche die mitgebrachten Palmbüschel mit Weihwasser und Weihrauch und in einer Prozession, angeführt mit dem Kreuz, das Mesnerin Margarete Früchtl mit 33 roten Nelken für die Lebensjahre Jesu, bewegten sich die Gottesdienstbesucher zur Kirche.

In Prackenbach hatten sich ebenso viele Gläubige und die Erstkommunionkinder mit ihren Palmbuschen vor dem Pfarrheim eingefunden, die Pfarrer Drexler nach der Einführung mit Weihwasser und Weihrauch segnete und angeführt mit dem Kreuz, das mit gelben Rosen geschmückt war, in einer Prozession zur Kirche zogen.

 

In den darauffolgenden Gottesdiensten trugen In Moosbach nach der Lesung Maria Rackl und Margarete Holzfurtner und in Prackenbach Ferdinand Klement und Margit Eidenschink die Passion nach Matthäus vor. In die Fürbitten schloss man alle Getöteten der Terroranschläge mit ein, die Menschen, die Verantwortung tragen die, welche heute leiden müssen. Nicht zuletzt wurden alle Christen und auch die Verstorbenen eingeschlossen.

Der Volksgesang am Palmsonntag wurde in Moosbach von Walter Stöger und in Prackenbach von Ulrike Altmann auf der Orgel begleitet.

Nach dem Schlusssegen und den üblichen Vermeldungen bedankte sich Pfarrer Drexler für die gute Mitfeier und lud zu den drei österlichen Tagen vom Leiden, Sterben und der Auferstehung unseres Herr Jesus Christus zur Mitfeier recht herzlich ein.

Auch in der Filialkirche in Krailing wurde beim Vorabendgottesdienst die Palmweihe mit Palmprozession am Jugendhaus gefeiert.

 

Foto: Palmsonntag in Moosbach

Foto zu Meldung: Volle Kirchen am Palmsonntag

Zeichenpredigt zu Lazarus am Passionssonntag

(02. 04. 2017)

Prackenbach. „Gott unser Vater, der uns zur Umkehr neues Leben schenken möchte“, so begrüßte Pfarrer Josef Drexler am 5. Fastensonntag die Gläubigen in der Pfarrkirche St. Georg zu Beginn des Gottesdienstes sehr herzlich. Dieser Sonntag, welcher auch Passionssonntag genannt wird, wirft schon seine Schatten voraus auf das Leiden des Herrn Jesus Christus.

 

In einer Zeichenpredigt schickte Pfarrer Drexler das Weinen Jesu bei seinem Freund Lazarus voraus und bemerkte „Jesus der Sohn Gottes beim Tod eines Menschen weint. Er wird auch bei unserm Tod einmal weinen. Er weint aber wohl auch jetzt schon, wenn er mit ansehen muss, wie wir schon vor unserm Tod lebensfeindlichen Kräften in uns Raum geben und uns von mancherlei Dingen wie von Leichenbinden, einwickeln lassen, welche uns am wahren Leben hindern“.

 

Dabei wickelte PGR-Sprecherin Margit Eidenschink ein Kind (Elias Wolf) von den Füßen bis über den Kopf mit einem Verband ein. Pfarrer Drexler zeigte während des Einwickelns Dinge der Einengung und Unfreiheit, wie zu einer Mumie, auf. Darunter waren Unausgeglichenheit, Launenhaftigkeit, Undankbarkeit, Neid, übertriebener Ehrgeiz um nur einige zu nennen.

 

Das total eingewickelte Kind stellte nach seiner Befragung Beengtheit, Unfreiheit, eingewickelt, dunkel, Atemnot, Beklemmung wie im Grab, fest. So wie Jesus ins Grab Lazarus ruft, sollen wir jetzt schon aufstehen aus den Zwängen, welche uns vorzeitig haben sterben lassen, so Pfarrer Drexler.

 

Anschließend wurde das Kind wieder ausgewickelt, während weiter Stichworte, wie die Öffnung für den Anruf Gottes, Vertrautheit, Neues ausprobieren, Zeitnehmend für wirklich Wichtiges und Wesentliches, an den Sieg des Guten glauben aber auch gut gemeinte Kritik annehmen. Nach dem das ausgewickelte Kind befragt wurde, fühlte es sich wieder frei, zum Leben gehörig, wieder freier Atem. Wer Jesus den wichtigsten Platz im Leben gibt, der ist ein für alle Mal auf der Seite des Lebens. Der erlebt schon jetzt Befreiung, Auferstehung aus seinen Leichenbinden und Zwängen und dem wird das Leben an der Seite Jesu einmal auf ewig zuteil, so Pfarrer Drexler.

 

Abschließend dankte Pfarrer Drexler Elias Wolf und der Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink für die Hilfe und Unterstützung.

 

Foto: Pfarrer Drexler, Elias Wolf und Margit Eidenschink

Foto zu Meldung: Zeichenpredigt zu Lazarus am Passionssonntag

4. Fastensonntag mit Fasten-Suppen-Essen

(26. 03. 2017)

Prackenbach. „Laetare -, freuet euch“, so lautet das Bibelwort in der Vorfreude auf Ostern, so Pfarrer Drexler bei seinen einführenden Worten am letzten Sonntag. Auch das Messgewand hatte sich in zartes Rosa gewandelt, statt des strengen Violetts während der sonst üblichen Fastensonntage und Pfarrer Drexler freute sich auch über die große Zahl an Kirchenbesuchern.

 

Auch ein langes Evangelium prägte den Gottesdienst mit vielen Fragen. Es handelte von einem blinden Mann, den die Jesusjünger gesehen hatten. Auch Jesus sieht den Mann, sieht ihn an und spricht ihn an und wendet sich ihm in Gottes Kraft zu. Dann knetet er Schlamm und Speichel zu Lehm, salbt die blinden Augen und schickt den Mann zum Wasser des Lebens. Der von Gott geheilte bekennt „Ich glaube Herr“ so die kurze Zusammenfassung des Evangeliums.

 

Nach dem Gottesdienst lud Pfarrer Drexler zum Fastensuppenessen ins Pfarrheim ein. Dort erwarteten einige Erstkommunionkinder, verstärkt mit ein paar Ministranten, die in die Schürzen des Pfarrheim-Teams geschlüpft waren, bereits die Gäste. Geschickt und fleißig servierten sie den Gästen Getränke und verschiedene schmackhafte Suppen, welche von den beiden Mesnerinnen und den beiden PGR-Sprecherinnen bereitet wurden. Nach dem Fastensuppenessen machten sich die Erstkommunionkinder noch in der Küche nützlich und erhielten auch noch ein großes Lob von den Verantwortlichen.

 

Selbstverständlich durfte zum Abschluss ein gemeinsames Gruppenfoto mit Pfarrer Drexler nicht fehlen, der voll des Lobes war.

 

Der Erlös des Fastensuppenessens in Höhe von 250 € wird dem Missionswerk von Pfarrer Josef Renner in Afrika /Ghana gespendet. Den Spendern sei an dieser Stelle nochmals sehr herzlich gedankt.

 

Foto: die fleißigen Helfer mit Pfarrer Josef Drexler und vo. re. Ramona Preiß/Höcherl und PGR-Sprecherin Margit Eidenschink

Foto zu Meldung: 4. Fastensonntag mit Fasten-Suppen-Essen

Schülermesse mit Auflegung des Aschenkreuzes

(01. 03. 2017)

„Bedenke Mensch, dass du Staub bist“

 

Prackenbach. Am Aschermittwoch waren neben den übrigen Kirchenbesuchern besonders die Erstkommunionkinder zum Gottesdienst eingeladen, wobei Pfarrer Josef Drexler eingangs eine stattliche Zahl von Buben und Mädchen, die mit ihren Eltern zu Beginn der österlichen Bußzeit in die Pfarrkirche St. Georg gekommen waren, sehr herzlich begrüßte.

 

Die Eröffnung der vierzigtägigen Fastenzeit kann wohl kaum eindrucksvoller begangen werden, als durch die Liturgie des Aschermittwochs, so der Geistliche. Mit der Asche, die aus den Palmzweigen des Vorjahres gewonnen wird, wird uns ein Kreuz auf die Stirn gezeichnet. Die Asche bezeichnet sowohl die Herkunft als auch die Zukunft: „Bedenke Mensch, dass du Staub bist und weder zum Staub zurückkehren wirst.“ (Gen3,19) Gerade diese gesteigerte Symbolik der Vergangenheit wird zum Symbol des Lebens und der Auferstehung. Der Glaube an Jesus Christus, zielt auf eine Verwandlung, die mich in meinem Innersten betrifft und ergreift. Uns auf diese Dynamik der heilvollen Wandlung einzustellen, dem dienst die Vorbereitungszeit auf Ostern.

 

Nach einer kurzen Predigt segnete Pfarrer Drexler die Asche und legte diese zum Zeichen der Buße den Gläubigen auf die Stirn. Die sich anschließenden Fürbitten durften dann vier Erstkommunionkinder vortragen.

 

Musikalisch wurde der Gottesdienst von Ulrike Altmann an der Orgel begleitet.

Am Ende des Gottesdienstes dankte Pfarrer Drexler allen für die gute Mitfeier und entließ sie mit dem Segen.

Foto zu Meldung: Schülermesse mit Auflegung des Aschenkreuzes

6 Sternsingergruppen der Pfarrei Prackenbach-Krailing sammeln 2.778 Euro

(06. 01. 2017)

Gemeinsam für Gottes Schöpfung in Kenia und Weltweit unterwegs

 

Prackenbach/Krailing. Bereits nach dem Gottesdienst zum Jahresabschluss haben sich die Sternsingergruppen von Prackenbach ihre Sternsinger-Gewänder abgeholt und am Montag, 02.01.2017 waren dann 5 Gruppen aus Prackenbach unterwegs für die ärmsten der Armen zu sammeln und den Segen in die Häuser der Pfarrei zu bringen. Dieses Jahr sammelten sie für Kenia und weltweit.

Am Mittwoch startete dann die vierköpfige Sternsinger-Gruppe der Filialkirche Krailing bei Schneetreiben und waren so bis in den späten Abend für das Dreikönigssingen in der Filialgemeinde wieder vor Ort.

 

Am Fest der „Erscheinung des Herrn“, bekannt als Hl. Dreikönige, zogen die Sternsingergruppen in Prackenbach mit Pfarrer Josef Drexler in die Pfarrkirche St. Georg ein, wo sie der Geistliche alle herzlich begrüßte. „Der Abglanz des Vaters, Herr der Herren alle, ist heute erschienen in unserem Fleisch“, so der Geistliche bei seinen einführenden Worten.

Nach den Lesungstexten durch Lektorin Antonie Preisler und einem feierlich gesungenen Halleluja durch Pfarrer Drexler, trug dieser das Evangelium vor. Vor der Weihe von Salz, Wasser, Kreide und Weihrauch deutete er diese Zeichen in Anlehnung an den Benediktinerpater und christlichen Psychologen Dr. Amsel Grün.

 

Das Wasser erinnert an die eigene Taufe und bei der anschließenden Weihwasserbesprengung wurden die Gläubigen wieder in besonderer Weise daran erinnert.

Das Salz erinnert uns daran, dass wir Christen bei aller Öffnung zur Welt, nicht den Machenschaften dieser Welt angleichen dürfen. So wie die Sterndeuter sich auf die dunklen Machenschaften der Welt und denen des Herodes nicht eingelassen haben und auf einem anderen Weg heimzogen in ihr Land, den Gott ihnen wies.

 

Nach der Segnung der Kreide schrieb Pfarrer Drexler den Segenswunsch mit der Jahreszahl – Christus + Mansionem + Bendeicat - „Christus segne dieses Haus“ über die Kirchentüren und beräucherte nach der Segnung des Weihrauches die Gottesdienstbesucher. Der Segen, der über der Tür steht, soll das Schwere, das man nicht ändern kann, aus der Hand des himmlischen Vaters ergeben annehmen und darauf vertrauen, dass es uns zum Heile gereicht, so Pfarrer Drexler.

 

Nach dem Schlusssegen gab Pfarrer Josef Drexler das Ergebnis der Sternsinger-Aktion bekannt. Für Prackenbach waren es 2.014,77 Euro. Er dankte den Sternsingern für ihren Einsatz und das Engagement für andere Menschen und arme Kinder in der Welt. Er dankte auch dafür, dass sie einen Ferientag für diese Aktion geopfert haben. Die Gottesdienstbesucher ihrerseits spendeten einen kräftigen Applaus dafür. Weiter bedankte sich Pfarrer Drexler bei den Gläubigen, welche ihre Türen aber auch ihre Herzen aufgetan haben und diese Summe gespendet haben.

Ehe er den Segen spendete, wünschte er allen noch einen guten spät weihnachtlichen Feiertag. Zuvor aber brachten die Sternsinger in ihren schönen Gewändern nochmals den Sternsinger-Spruch vor und ernteten abermals Applaus dafür.

 

In der Filialkirche in Krailing hat die Sternsinger-Gruppe den stolzen Betrag von 763,07 Euro gesammelt. Somit beträgt das Sternsinger-Ergebnis für die Pfarrei Prackenbach-Krailing insgesamt 2.777,84 Euro.

 

Foto: Gottesdienst in Prackenbach

Foto zu Meldung: 6 Sternsingergruppen der Pfarrei Prackenbach-Krailing sammeln 2.778 Euro

3. Adventsonntag mit dem Propheten Johannes dem Täufer

(11. 12. 2016)

Prackenbach. Eingangs begrüßte Pfarrer Josef Drexler alle Gläubigen zum Familiengottesdienst und zum dritten Adventsonntag recht herzlich. Nachdem die 3. Adventskerze – die zu den übrigen violetten Kerzen in rosa gehalten wurde – durch ein Kind angezündet wurde, bemerkt Pfarrer Drexler, dass der dritte Adventsonntag auch den lateinischen Namen „Gaudate“, freut euch, trägt. Auch wurde in der Reihe der Familiengottesdienste zum Advent der wichtigste Prophet Johannes der Täufer vorgestellt. Jesus selbst sagt, dieser ist der größte unter allen. Er trug ein Gewand aus Kamelhaaren und einen ledernen Gürtel. So arm hat er ausgesehen. Er hat nur Heuschrecken und wilden Honig gegessen. Er mahnte die Menschen zur Umkehr und Buße und wollte, dass sie sich bessern.

 

Im Bußakt trugen drei Kinder die Kyrierufe vor. Anschließend wurde das von Pfarrer Josef Drexler vorgetragene Evangelium durch sechs Kinder mit gesprochenen Wegweisen ergänzt. Dazu hatten die Kinder auch die transparenten Sprüche mitgebracht, welche sie während ihres Sprechens den Gottesdienstbesuchern zeigten. So war da zu lesen: Teilt miteinander, helft den Armen, seid ehrlich, seid gut zueinander, vertragt euch oder schaut auf das Gute!

 

So bemerkte Pfarrer Drexler in seinen Gedankten, dass uns Johannes der Täufer die Wegweiser gegeben hat, damit wir zu Jesus finden. Wenn wir dem Wegweiser folgen, finden wir zur Krippe und nach Betlehem. Mit diesen Wegweisern sind wir noch nicht am Ziel, aber wenn wir uns daran halten, dann erst finden wir zu Jesus. Wir können gut sein, wir können strahlen. Wenn wir uns an die Wegweiser halten, wird das Leben hell. Dann beginnen wir zu strahlen wie ein Stern.

 

So stellten die Kinder mit Margit Eidenschink diese Wegweiser an einer PIN-Wand im Altarbereich zu einem Stern zusammen. Anschließend trugen dann diese sechs Kinder die Fürbitten vor.

Die Eucharistiefeier mit Volksgesang wurde von Ulrike Altmann an der Orgel musikalisch begleitet.

 

Am Schluss des Gottesdienstes dankte Pfarrer Josef Drexler allen für die gute Mitfeier des Gottesdienstes. Der besondere Dank galt aber den Kindern für die Mitgestaltung des Familiengottesdienstes. Ganz herzlich bedankte er sich bei PGR-Sprecherin Margit Eidenschink für das Begleiten der Kinder und die Einstudierung der Texte in der dritten Folge des Advents.

 

Auch beim Vorabendgottesdienst in der Filialkirche in Krailing haben die Kinder unter Leitung von Nicole Wittmann die Texte zum 3. Advent mit dem Propheten Johannes den Täufer den Besuchern näher gebracht.

 

Foto: 3. Advent in Krailing

Foto zu Meldung: 3. Adventsonntag mit dem Propheten Johannes dem Täufer

Familiengottesdienst zum 2. Advent stand unter dem Proheten Jesaja

(04. 12. 2016)

 

Kinder gestalten Spielszenen den Gottesdienst mit

 

Prackenbach. Der erste Adventsonntag brachte vor einer Woche den Propheten Jeremia näher. Bei der Begrüßung durch Pfarrer Josef Drexler bemerkte dieser, dass der 2. Advent mit dem wohl bekanntesten Propheten Jesaja, in der Reihe der adventlichen Familiengottesdienste fortgesetzt wird. Beim Einzug standen im Mittelgang Hindernisse im Weg. Hindernisse welche uns auf dem Weg stehen Sie stehen – sie stehen uns auf dem Weg zum Weihnachtsfest – und diese Hindernisse stellen die Kinder in einem Szenenbild vor. In der Kirche waren auf dem Mittelgang Fernseher, Computer, Bildschirme, große Einkaufstaschen, Terminkalender und allerlei Sachen, als Hindernisse weiträumig ausgebreitet.

 

Die Kinder bemerkten gleich den Fernseher und fragten, ob sie vielleicht in der Kirche Fernsehen können. Dann sahen sie auch die weiteren Hindernisse und man kam gar nicht so leicht durch, soviel stand auf dem Weg. Ein anderes Kind sagte, dass es oft stundenlang am Tag durch Fernsehen zu nichts anderem mehr kommt. Ein weiteres Kind bemerkte, dass sie volles Programm hat. Am Montag Judo, Dienstag Musik, Mittwoch Turnen, Freitag Ballett und Sonntag Fußballverein und so den ganze Woche über dafür trainiert.

 

Nach einem Gebet trugen drei Kinder die Kyrierufe vor. Der sich nach dem Tagesgebet anschließende Lesungstext war aus dem Buch Jesaja genommen. Eine Stimme ruft in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg. Ebnet ihm die Straßen! Was krumm ist, soll gerade werden, was uneben ist, soll zum ebenen Weg werden. Und alle Menschen werden das Heil sehen, das von Gott kommt.

 

In seiner Predigt bemerkte Pfarrer Josef Drexler, dass am 1. Adventsonntag die Wachsamkeit im Vordergrund stand, auf den Tag X der Wiederkunft Christi am Ende der Tage oder besser gesagt, auf

Mit dem 2. Adventsonntag steht der Aufruf zur Umkehr im Mittelpunkt. Johannes der Täufer weist im Evangelium zur Umkehr und auf den Propheten Jesaja hin, dass wir den Weg bereiten sollen. Vieles steht uns im Weg. Wir müssen begradigen, was krumm ist. Auf diesem Weg aber stehen viele Hindernisse, welche die Kinder im Anschluss an seine Ausführungen dann in einem Sprechspiel ausdeuteten. So soll der Computer und der Fernseher nicht in der Mitte im Leben sein. Auch das Einkaufen und der Terminkalender sollen Nebensache werden. In der Kirche war es leicht, die Straße, den Weg zu ebnen. Jetzt kommt es darauf an, dass wir das auch Zuhause tun, so die Kinder in ihrem Sprechspiel.

 

Nach einem gesungenen Glaubensbekenntnis trugen dann einige Kinder die Fürbitten vor, in denen sie baten, das sie diese Ablenkungen und Hindernisse weggeräumt und entfernt werden.

Am Schluss des Gottesdienstes dankte Pfr. Drexler für die Mitfeier der Hl. Messe. Sein besonderer Dank galt natürlichen den Kindern für die wunderbare Mitgestaltung des Familiengottesdienstes und für die Lektoren, welche sie allen Gottesdienstbesuchern mit auf dem Weg gegeben haben, damit die Hindernisse weggeräumt werden können. Ganz herzlich dankte er der PGR-Sprecherin Margit Eidenschink, welche mit den Kindern wieder den Familiengottesdienst vorbereitet hatte, ehe er den Segen erteilte.

Auch in der Filialkirche in Krailing haben die Kinder unter der Leitung von Nicola Wittmann den zweiten Adventsonntag beim Vorabendgottesdienst am Samstag mitgestaltet.

 

Foto: Kinder Pfarrer Drexler, Margit Eidenschink

Foto zu Meldung: Familiengottesdienst zum 2. Advent stand unter dem Proheten Jesaja

Familiengottesdienst zum 1. Advent

(27. 11. 2016)

Kinder gestalteten ihn mit Sprechspielen feierlich mit

 

Prackenbach. Jeremia und Jesaja werden wohl als die beiden wichtigsten Propheten des AT benannt. In der Kunst wird Jeremia mit einem Mandelzweig dargestellt, der an seine Berufungsgeschichte erinnert.

Nach einem stillen Einzug von Pfarrer Josef Drexler mit seinen Ministranten in die Pfarrkirche wurde die erste Kerze am Adventkranz durch Johannes Wolf entzündet. Der Kranz wurde vom Kath. Frauen- und Mütterverein Prackenbach zur Verfügung gestellt, der durch die Mitglieder Hilde Lummer und Cilli Wagner gebunden wurde. Das Tannengrün wurde dankenswerter Weise von Franz Geiger aus Meidengrub bereitgestellt. „Wir sagen euch an,   den lieben Advent“ stimmten die Gläubigen an, als die 1. Kerze am Adventkranz brannte.

 

Bei der Begrüßung erwähnte Pfarrer Drexler besonders die Kinder und Jugendlichen, welche zu dieser stimmungsvollen Adventzeit und zum Beginn des Neuen Kirchenjahres in die Pfarrkirche gekommen waren. Er erwähnte das Gotteswort in der Lesung zum ersten Familiensonntag das an den Propheten Jeremia erinnert, welcher vor vielen Jahren lebte. Die Zeit war damals sehr schlecht, denn das ganze Volk lebte unter Fremdherrschaft.

In der Spielszene der Kinder wurde zum Ausdruck gebracht, dass man sich im eigenen Land nicht mehr sicher füllt, fremde Soldaten beherrschen und besetzen das Land. Das eigene Volk wird ins Ausland für Babylöhne verschleppt und überall ist Angst und Verzweiflung, dabei hatten sie so große Hoffnung, dass das Königshaus David auf ewig besteht. Die übrig geblieben sind haben keine Hoffnung und nicht einmal genug zum Leben. Alles ist so trostlos wie ein kahler Ast, dabei zeigte ein Kind einen dürren Ast.

Dann trugen drei Kinder die Kyrierufe vor, welche auf Rettung, Hilfe und auf das Kommen von Jesus Christus baten.

In der Hinführung zur Lesung brachte Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink zum Ausdruck, dass das Leben der Menschen damals trostlos wie eben ein dürrer Ast war und Gott einen Propheten mit Namen Jeremia seinem Volk schickte. Dabei hielten die Kinder einen dürren Ast sowie ein Bildnis des Propheten Jeremia hoch, bevor die Lektorin Antonie Preisler den Lesetext vortrug.

 

In seiner Predigt mahnte Pfarrer Drexler mit einem Aufruf zur Wachsamkeit. Jeremia schenkte den Unterdrückten damals Hoffnung, sprach von Gerechtigkeit und Sicherheit, denn zu guter Letzt wird Gott das Sagen haben. Denn Gott schickt einen Retter, einen gerechten Spross und wir wissen alle, dass dieser Spross Jesus Christus ist. Statt eines dürren Astes stellte ein Kind aus der Szene einen üppig blühenden Zweig vor den Altar. Und Jesus wird wieder kommen, wir wissen zwar nicht, wann der Tag X kommt, aber wir müssen uns darauf vorbereiten und wachsam sein, so Pfarrer Drexler.

 

Nach den Fürbitten, die fünf Kinder vortrugen, dankte der Geistliche allen für die Mitfeier und wünschte eine gute Adventszeit. Beim zweiten Adventsonntag wird der Prophet Jesaja von den Kindern vorgestellt, zu dem er alle einlud.

Er dankte den Kindern- und Jugendchor für die wunderbare musikalische Gestaltung unter der Leitung von Alexandra van Beek, Eva Maria Eidenschink für die Begleitung an der Orgel und am E-Piano und ihrer Mutter PGR-Sprecherin Margit Eidenschink für die Vorbereitung des Familiengottesdienstes und nicht zuletzt den Kindern. Die Gottesdienstbesucher spendeten ihrerseits einen langanhaltenden Applaus, ehe der Priester die Gläubigen mit dem Segen entließ.

Auch in der Filiale Krailing wurde der 1. Advent mit einem Familiengottesdienst begangen, das die Kinder unter der Leitung von Nicola Wittmann gestalteten.

Foto zu Meldung: Familiengottesdienst zum 1. Advent

Beim Christkönigsfest auch die Hl. Cäcilia verehrt

(20. 11. 2016)

Ministrantenaufnahme und Verabschiedung - Ehrung verdienter Chormitglieder

 

Prackenbach/Krailing. Mit dem Christkönigssonntag, zu dessen feierlichen Gottesdienst Pfarrer Josef Drexler die anwesenden Kirchenbesucher und alle Kinder in der Pfarrkirche St. Georg herzlich begrüßte, findet das alte Kirchenjahr seinen krönenden Abschluss, bemerkte er Eingangs.

Er war früher vor allem der große jährliche Bekenntnistag der kath. Jugend zu Christus ihrem wahren und eigentlichen König, wobei er bemerkte, dass Kundgebungen und Prozessionen in der Zeit des Nationalsozialismus ein Gegengewicht zum Führerkult mit seinem Totalitätsanspruch bildeten.

 

Es gehört aber auch von jeher zur Tradition, dass am Christkönigsfest der Gottesdienst in der Pfarrei Prackenbach musikalisch besonders mitgestaltet wird. Gilt es doch, das Gedenken der Hl. Cäcilia, der Patronin der Kirchenmusik, zu ehren, wobei eingangs der Kirchenchor unter der Leitung von Romana Preiß-Höcherl das Lied zu Ehren der Hl. Cäcilia anstimmten: „Lasst fröhlich uns singen Cäcilia zur Ehr“.

 

Nach der Predigt und dem Glaubensbekenntnis, in der Pfarrer Drexler die tröstenden Worte Jesu aus dem Evangelium vom Evangelisten Lukus zitierte: „ich bin gekommen, zu suchen und zu retten, was verloren ist“ und dem reumütigen Verbrecher verspricht: “Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein“. Anschließend nahm der Seelsorger, wie in den letzten Jahren am Christkönigssonntag üblich geworden ist, an der Schwelle vom alten zum neuen Kirchenjahr, neue Ministranten offiziell in die Minstrantenschar von Prackenbach-Krailing auf.

Es freue ihn ganz besonders, dass sich die Hälfte der diesjährigen Krailinger Erstkommunionkinder für den Ministrantendienst entschieden haben. Zu ihnen gehören Markus Brunner aus Ruhmannsdorf, Theresa Kolbeck aus Grub und Luis Vogl aus Rattersberg.

Zudem hat sich Manuel Köppl aus der Tafertsbergstr. in Prackenbach wieder für den Ministrantendienst entschieden, was er ebenfalls sehr begrüßte.

Als Zeichen ihrer Neuaufnahme erhielten die Neuen das Ministrantenkreuz und ein Bild, die zunächst gesegnet wurden.

Aus ihrem Dienst ausgeschieden sind offiziell Alexander Holzer, Ringstraße, Thomas Krieger, Maierhof und Lukas Penzkofer Hagengrub. Als Zeichen der Dankbarkeit erhielten die Ausscheidenden ein gerahmtes Foto, das sie an ihre Ministrantenzeit erinnern sollte. „Bedenkt, dass keiner von uns jemals aufhört, ein Ministrant, das heißt ein Diener Christi zu sein. Bleibt mit ihm verbunden vor allem durch die Hl. Messe“, ermahnte er die Jugendlichen.

 

Anschließend überreichte auch die Frauen- und Müttervereinssprecherin Helga Schnitzbauer eine Geldspende an die aktuellen Ministranten, denn sie wisse nur zu gut, dass der Dienst nicht immer leicht ist.

Bevor Pfarrer Drexler alle Gottesdienstbesucher mit seinem Segen entließ, sprach er den Chorsängern Georg Ecker und Josef Maurer für ihre 20-jährige Gesangstätigkeit im Kirchenchor Prackenbach eine Ehrung aus. Auch Chorleiterin Ramona Preiß-Höcherl dankte den Chormitgliedern für ihre Bereitschaft und bat um weiterhin gute Zusammenarbeit im Chorgesang zur Bereicherung der Gottesdienste.

 

Foto: Simon Eidenschink, Thomas Krieger und Helga Schnitzbauer mit den Neuen

Foto zu Meldung: Beim Christkönigsfest auch die Hl. Cäcilia verehrt

Die Bibel ist auch heute noch sehr aktuell

(15. 11. 2016)

Moosbach/Prackenbach. Zu dem Bildungsabend der Katholischen Erwachsenenbildung Regen, der Pfarreien Moosbach und Prackenbach mit Krailing, konnte der Bildungsbeauftragte der Pfarrei Moosbach Josef Ettl über 40 Teilnehmer begrüßen. Sein besonderer Gruß galt Herrn Pfarrer Josef Drexler sowie den Referenten des Abends Dr. Werner Konrad, Dekan und Stadtpfarrer von Viechtach. Bei dieser Gemeinschaftsveranstaltung waren neben den Pfarreien Moosbach und Prackenbach auch der Frauenbund Moosbach-Altrandsberg, der Frauen- und Mütterverein Prackenbach-Krailing sowie die Marianische Männerkongregation Moosbach beteiligt.
 

Thema des Vortrages war „ Wie, sowas steht in der Bibel“ – Pfarrer Konrad verstand es bestens, einzelne Kapitel des Alten Testaments, interessant, lustig und kurzweilig auszulegen. Die Texte aus der Bibel wörtlich zu nehmen macht wenig Sinn, wenn man dabei nicht in Betracht zieht, in welcher Zeit und aus welchen Gründen diese Texte entstanden sind. Dazu bedarf es schon profunder Geschichtskenntnisse um verstehen zu können, warum in einzelnen Kapiteln des Alten Testaments Aussagen gemacht wurden, die für heutige Ohren fremd und manchmal auch unbegreiflich klingen. Würde man die Inhalte der Bibel wörtlich nehmen, gäbe es viele Widersprüche und fragwürdige Aussagen. Viele Unklarheiten sind nur dann zu verstehen, wenn man die Texte als Erinnerung an die frühen Zivilisationen deutet. Mit diesem Wissen kann dann aus der Bibel eine enorme Menge an Weisheiten auch für unser tägliches Leben herausgelesen werden.


So fragte Dr. Konrad zu Beginn seines Vortrages, was man unter einem weisen Menschen versteht. Die meisten von uns stellen sich dabei einen alten Mann mit einem langen weißen Bart vor, der im Einklang mit der Schöpfung lebt und so Vorbild für viele Menschen ist. In der Frühzeit der Antike war es aber häufig eine junge attraktive Frau, die die Weisheit verkörperte. Ein Mensch der Weise ist, lebt im Einklang mit der Schöpfung. Ein Tor dagegen verstößt gegen diesen Grundsatz. Ein weiser Mensch ist wohlhabend, genießt hohes Ansehen, hat viele Nachkommen und lebt in guter Gesundheit. Dominiert werden viele Darstellungen das Alten Testaments aus der Sicht des Mannes. Eine schöne kluge Frau wird zwar meist sehr positiv dargestellt, gefürchtet werden aber zänkische Frauen, vor allem, wenn sie dem Mann noch dazu geistig überlegen waren. Andererseits gibt es gerade im Alten Testament aber viele Frauen, die durch ihre Klugheit die Fäden in der Hand hielten und so Motor für viele positive Entwicklungen waren.
 

Lange Zeit glaubte man, dass Menschen, denen es schlecht ging, von Gott bestraft wurden. Man ging davon aus, dass sie gegen Gebote Gottes verstoßen haben und so für ihr Leid selbst verantwortlich waren. Gerade Jesus hat sich energisch gegen diese Sichtweise gewehrt. Er hat sich besonders den Verlierern und Ausgestoßenen der Gesellschaft angenommen. In einigen Büchern des Alten Testaments wird viel über diese Sichtweisen geschrieben. Pfarrer Konrad erwähnte hier vor allem die Geschichten von Hiob und Kohelet. Gerade im Buch Kohelet werden Sprüche zur Weisheit und zum Sinn des Lebens aufgelistet. Mit dem Leitwort „Windhauch“ wird an die Vergänglichkeit erinnert. Deshalb ermahnt Kohelet, das Leben zu nutzen und jeden Tag als einzigartig zu genießen, da die Zukunft ungewiss ist. Hier verweist der Referent darauf, dass heute viele Menschen nicht im Heute, sondern im Gestern oder Morgen leben. Das Leben kann aber nur im Jetzt gelebt werden. Jedes Leben hat Höhen und Tiefen und muss so hingenommen werden.
 

Zum Schluss dieses äußerst interessanten und lustigen Vortrages bedankt sich Josef Ettl im Namen aller Teilnehmer bei Dr. Konrad und wies noch auf die nächste Veranstaltung hin. Am Freitag, den 25. November um 19.00 Uhr findet ebenfalls im Gasthaus Kerscher ein Vortrag statt mit dem Thema: Der Darm: Sitz der Gesundheit. Referentin dieses Vortrages ist die Apothekerin Frau Johanna Plach.

 

Foto: Josef Ettl und Referent Dr. Konrad

Foto zu Meldung: Die Bibel ist auch heute noch sehr aktuell

Pfarrei Prackenbach-Krailing verabschiedet am Kirchweihsonntag Pater Alfons Arockiaswamy, der den erkrankten Pfarrer Josef Drexler vertrat

(16. 10. 2016)

Prackenbach. Pater Alfons MSFS, vom Orden der Missionare des Hl Franz von Sales, hat dankenswerterweise vom 19. September 2016 bis zum 19.Oktober den erkrankten Pfarrer Josef Drexler in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing vertreten. Er stammt aus Südindien vom Budesstaat Tamil Nadu, studiert an der LMU in München und wird sein Studium mit einer Promotion zum Doktor abschließen.

 

Am Kirchweihsonntag hat er vorerst in Prackenbach seinen letzten Gottesdienst gefeiert und zur Schlussmeditation mit einem Lied mit Gitarrenbegleitung die Eucharistiefeier mit seiner wunderbaren glockenklaren Stimme bereichert, wofür er einen lang anhaltenden Applaus erntete.

Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink dankte namens der ganzen Pfarrgemeinde Prackenbach-Krailing Pater Alfons, dass er für die Krankheitsvertretung von Pfarrer Josef Drexler spontan eingesprungen ist und die Aushilfe übernommen hat. Er hat alles liegen und stehen lassen und ist in die Pfarreiengemeinschaft gekommen, hat wunderschöne Gottesdienste gehalten und diese durch das musikalische Talent ausgeschmückt und aufgewertet. Außerdem lobte sie seine deutsche Sprache und seine aktive Beteiligung am Pfarrausflug, der Wallfahrt des Frauen- und Müttervereins nach Altötting. Auch am Ministrantentreffen hat er sich so in die Pfarrfamilie eingebracht. Zum Abschied wünschte sie namens der Pfarrei Gesundheit und Gottes Segen und überreichte ein kleines Geschenk als Zeichen des Dankes und der Verbundenheit an Pater Alfons mit der Bitte, dass er sich vielleicht auch an die Prackenbacher erinnern möchte. Die Gottesdienstbesucher dankten mit einem kräftigen Applaus.

 

Aber auch Pater Alfons fand viele Worte des Dankes an seine Freunde in Prackenbach und Krailing. Er bedankte sich bei den Mitfeiernden bei den Gottesdiensten und allen welche ihn unterstützt haben. Besonders dankte Pater Alfons Pfarrer Josef Drexler, der ihm freundliche Worte des Mutes und der Dankbarkeit mit auf den Weg gegeben hat. Ganz herzlich bedankte er sich bei der PGR-Sprecherin Margit Eidenschink für alles, weil es immer von Herzen kam und sie immer bereit und da war. Ebenso galt sein Dank dem Kirchenpfleger Ferdl Klement sowie seiner Frau Gabriele, den Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck sowie allen Ministranten/innen für ihre Hilfe und Entgegenkommen. Mit seinem Dank wünschte er viel Gesundheit, Kraft und Gottes Segen ehe er zum Schluss des feierlichen Gottesdienstes den Segen erteilte und zum Ausdruck ein „Großer Gott wir loben dich“ angestimmt wurde.

Die Krailinger Filialisten mit ihrem Sprecher Kirchenpfleger Peter Fleischmann hatten sich bereits am Mittwoch, den letzten Gottesdienst mit Pater Alfons, verabschiedet.

 

Foto: Pater Alfons mit PGR-Sprecherin Margit Eidenschink

Foto zu Meldung: Pfarrei Prackenbach-Krailing verabschiedet am Kirchweihsonntag Pater Alfons Arockiaswamy, der den erkrankten Pfarrer Josef Drexler vertrat

Ministranten-Treffen aller Generationen, eine außergewöhnliche Veranstaltung

(08. 10. 2016)

29 ehemalige und aktive Ministranten mit drei Geistlichen am Altar – Ältester anwesender Ministrant Fritz Holzer mit 87 Jahren

Viel Lob für Kirchenpfleger Ferdinand Klement als Hauptinitiator

 

Prackenbach. Eine äußerst außergewöhnlich großartige Feier fand am Samstag in der Pfarrei St. Georg in Prackenbach statt, als rund 90 ehemaliger Ministranten-Kolleginnen und Kollegen der Einladung nach Prackenbach gefolgt sind. Unter ihnen der „älteste Ministrant“ Fritz Holzer aus Willmering, der zwischenzeitlich 87 Jahr alt geworden ist sowie Regina Klement aus Münster, welche die längste Anreise von über 600 km auf sich nahm.

Es war der Wunsch des verstorbenen und beliebten Hermann Daffner, ein solches Treffen auf die Beine zu stellen, was er leider nicht mehr erleben durfte. So hat diese Veranstaltung Pfarrer Josef Drexler mit Kirchenpfleger Ferdinand Klement mit ein paar Helfern dieses Treffen in monatlicher Arbeit organisiert, was ihnen in jeder Hinsicht gelungen ist.

 

Die Feierlichkeiten begannen um 14.00 Uhr im Pfarrheim mit Kaffee und Kuchen, wobei viele Sterbebilder ehemaliger Minis und kirchliche Veranstaltungen gezeigt wurden, für dessen Dia-Show man Hermann Holzer herzlich dankte.

Die Begrüßung der anwesenden Gäste übernahm die PGR-Sprecherin Margit Eidenschink, die namentlich Pfarrer Johann Christian Rahm und Pfarrer Albert Vogl sowie Bürgermeister Andreas Eckl mit Manuela willkommen hieß und  übermittelte herzliche Grüße von Pfarrer Josef Drexler. Ein besonderer Willkommensgruß galt Angela Daffner, der man für die vielen Anregungen ihres verstorbenen Mannes bei der Vorbereitung besonders dankte. Eidenschink begrüßte auch die anwesenden Mesnerinnen, Rosa Schedlbauer, Thekla Holzapfel, Gerlinde Zweck und Jutta Biebl, die Kirchenpfleger Ferdinand Klement und Peter Fleischmann und dankte allen für die Organisation und großartige Hilfe und wünschte schöne Stunden um den Tag in guter Erinnerung bleiben zu lassen.

 

Auch Bürgermeister Andreas Eckl begrüßte die anwesenden Gäste und dankte Pater Alfons, dass er Pfarrer Josef Drexler vertritt, dem sie bei dieser Gelegenheit beste Genesungswünsche, alles Gute und die nötige Kraft zukommen ließen. Er freute sich, die ehemaligen Geistlichen willkommen heißen zu dürfen und erwähnte die Pfarrfamilie Prackenbach-Krailing und beglückwünschte sie zu der hervorragenden Idee, die zeitinitiative Veranstaltung möglich gemacht hatten, allen voran Ferdinand Klement und seinen fleißigen Helfern. Er wollte auch nicht versäumen, den als fröhlichen und gesellschaftlichen Zeitgenossen Hermann Daffner dankend zu erwähnen, der den Wunsch hatte, ein Treffen aller ehemaliger und jetziger Ministranten aus der Pfarrei zu organisieren. Dieser Wunsch wurde ihm heute erfüllt, wenn man das volle Pfarrheim betrachtet.

Genauso galt ein Gruß den anwesenden Pfarrgemeinderäten und Gemeinderat und allen Mitwirkenden, die dazu beigetragen haben, dieses Ministrantentreffen zu ermöglichen. Eine lange Vorbereitungszeit sei voraus gegangen, um ein solches Fest auf die Beine zu stellen. Fleißig wurde recherchiert um den verdienten Lohn einer gelungenen Veranstaltung vorzufinden über deren viele Gäste er sich sehr freute.

Vieles habe sich in dieser Zeit verändert, meinte er. Denke man an das letzte Konzil, seit dem auch Mädchen am Altardienst eingesetzt sind. Sicherlich werden sie sich viele Anekdoten erzählen können, das in geselliger Rinde den perfekten Rahmen liefert.

Eins jedoch ist in dieser Zeit gleich geblieben, unser Glaube an Gott, bemerkte Eckl. Der Glaube ist das Wichtigste in unserem Leben, denn er trägt uns bis zur letzten Sekunde. So wünschte er der Versammlung noch einen guten Verlauf und er würde sich freuen, wenn in ein paar Jahren wieder eine solche Veranstaltung abgehalten werden könnte.

 

Mit allen aktiven und einigen ehemaligen Ministranten zog man um 17.00 Uhr mit der Geistlichkeit in die Kirche ein, gefolgt von allen übrigen Gästen. Pfarrer Johann Christian Rahm begrüßte als Hauptzelebrant alle Ministranten, die sich um den Volksaltar platzierten und alle, die zum Gottesdienst gekommen sind.

Dann trat der ehemalige Ministrant Alfons Krieger an den Ambo, der die Begrüßung aller Kirchenbesucher übernahm. Er erwähnte den Wunsch des Verstorbenen Hermann Daffner, ein solches Treffen zu organisieren und hob eine kleine Gruppe hervor, die unter der Leitung von Ferdinand Klement diese Veranstaltung aufgegriffen hat und heute seine Aufführung fand.

Alle sind erfreut, so Krieger, dass von den 227 eingeladenen Ministranten rund 90 teils mit Partnern der Einladung gefolgt sind und stellte fest, dass sieben der Ehemaligen mit 22 aktiven Minis heute den Altardienst verrichten.

Bei dieser Feier gedachte man der bereits Verstorbenen Ministranten, von denen man 34 Personen mit Sterbebildchen auf einem großen Kreuz anheftete und dadurch besonders gewürdigt wurden. Die große Tafel mit den Bildern, das die beiden Mesnerinnen gestalteten, erhielt auf der rechten Seite unter dem Altarraum einen Ehrenplatz.

Beim Gottesdienst gedachte man auch der beiden Seelsorger BGR Pfarrer Franz-Xaver Hermannsberger und BGR Pfarrer Franz-Xaver Hastreiter, bei denen noch einige Ministranten in der Zeit von 1933-1987 ihren Dienst taten, so Krieger.

Bei einer Pfarrbevölkerung von derzeit 1.450 Personen kommt man auf einen Schnitt von 20 %, die Ministrantendienst übernehmen oder schon übernommen haben, stellte Krieger fest und sprach ihnen für ihre Dienste ein herzliches Dankeschön für ihre würdevolle Aufgabe aus. Auch dankte er den Eltern und Großeltern, welche den Dienst ermöglichten. Es soll ein Ansporn sein für unsere jüngeren und aktiven Ministranten/innen, diesen Dienst gerne anzunehmen.

Schließlich war es Krieger ein Bedürfnis, dass der erkrankten Pfarrer Drexler und Mitorganisator in den heutigen Gottesdienst mit eingeschlossen wurde und wünschte ihm eine baldige Genesung. Mit dem Gedanken „Vor dir zu stehen und dir zu dienen“ wurde dann der Gottesdienst gefeiert und mit dem Sprichwort: „Einmal Ministrant – für immer Ministrant“ schloss er seine Ansprache und dankte Ferdinand Klement als Hauptinitiator, dass dieses Treffen überhaupt zustande gekommen war.

 

Den Gottesdienst gestalteten Pfarrer Johann Christian Rahm, Pfarrer Albert Vogl und Pater Alfons die den Dank an den Herrgott mit einschlossen, dass alle den Altardienst tun durften, so Krieger. Die Lesung trug der ehemalige Ministrant Stefan Maurer vor und die Fürbitten las Franz Kolbeck und Veronika Wilhelm. Die musikalische Mitgestaltung übernahm der Kirchenchor Prackenbach-Krailing unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl, mit Orgelbegleitung von Anette Kufner.

 

In seiner Predigt bedankte sich Pfarrer Albert Vogl für die Einladung. In seinen Ausführungen erwähnte er die Hl. Schrift, sie sei die Quelle unseres Glaubens, durch diese sich ein roter Faden zieht, sie ist die Treue Gottes zum Menschen. Von dieser Treue schreibt Paulus in seinem letzten Brief, den er im Angesicht des Todes verfasste. Ich ertrage alles um der Auserwählten willen, sagt er. Diese Auerwählten sind die „Diener“, die Ministranten, die ihm seit vielen Jahren von Anfang an bis heut gedient haben. Wir bleiben seine Diener, ob Papst, Bischof, Pfarrer und Ministranten, so Pfarrer Vogl. Paulus hat dafür einen einprägsamen Merkspruch: „In der Taufe sind wir mit Jesus gestorben, in Ewigkeit leben wir mit ihm. Wenn manche von ihm abfallen, er kann nicht untreu sein und kann sich selbst nicht verleugnen.

 

Bevor Pfarrer Rahm alle Kirchenbesucher mit dem Segen entließ, meinte er: „Ihr habt das alles sehr schön gemacht und es hat alles geklappt.“ Es habe ihn die ganze Zeit ein ganz besonderer Duft umgeben, den er nach Hause nach Aiterhofen mit nimmt und dankte allen für das stete Wohlwollen.

 

Am Ende dieses Gottesdienstes dankte Eva-Maria Eidenschink allen, die dieses Treffen ermöglicht hatten. Großer Dank galt dabei den drei Geistlichen, Johann Christian Rahm, Albert Vogl und Pater Alfons, ohne die kein Gottesdienst zustande gekommen wäre. Dem Chor mit Ramona Preiß-Höcherl und Anette Kufner an der Orgel. Auch bei den ehemaligen und aktiven Ministranten und den Gästen für die teilweise weite Anreise. Dank galt auch den Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck, dem Medienmann Hermann Holze und dem Organisatorenkreis um Ferdl Klement. Dazu gehören Pfarrer Drexler, Alfons Krieger, Alois Zach, Ferdl Holzer, Robert Holzapfel, Peter Fleischmann, Jutta Biebl, Michael Maurer, Margit Eidenschink, Stefan Maurer sowie Simon Eidenschink.

Wer die Veranstaltung überhaupt ins Leben gerufen hat, muss am Schluss besonders hervorgehoben werden, so Eidenschink. Das sei Ferdl Klement, der recherchierte, telefonierte und organisierte bereits seit Monaten wenn nicht sogar Jahren. Jeder einzelne ehemalige Ministrant musste ausfindig gemacht werden und noch vieles mehr. - Lieber Ferdl, deine Mühe hat sich gelohnt.-

Nach dem „Großer Gott wir loben dich“ und einem Gruppenfoto begaben sich alle zum Abendessen und gemütlichen Beisammensein ins Pfarrheim, wo Roland Geiger ein leckeres Büfett vorbereitet hatte. Gegen 21.00 Uhr bestand die Möglichkeit, von der Firma Holzer CD`s und Bilder zu erwerben.

 

Foto: 2 – Gäste und Initiatoren im Pfarrheim (Ferdl Klement, Pfr. Rahm, Margit Eidenschink, BM Eckl und Pfr. Vogl) 4- Sterbebilder der Verstorbenen,  6 – ein Teil der Lektoren, Minis und die 3 Geistlichen, 8 – aktive und ehemalige Minis, 9- Alfons Krieger, 10 – Lesung mit Stefan Maurer, 11 – Pfr. Albert Vogl bei der Predigt, 12 – Fürbitten Pfr. Rahm, Franz Kolbeck und Veronika Wilhelm, 13 – Zelebranten Pater Alfons, Pfr. Rahm und Pr. Vogl, 15 – Eva Maria Eidenschink bei der Danksagung, 16 – die Geistlichen am Altar mit einem Teil der Ministranten

Foto zu Meldung: Ministranten-Treffen aller Generationen, eine außergewöhnliche Veranstaltung

Danke –Sagen, das ist der Anfang vom Beten – Erntebrote an alle Gottesdienstbesucher

(02. 10. 2016)

Erntedank in der Pfarrei Prackenbach-Krailing – Kinder brachten ihre Erntekörbchen zum Altar

 

Prackenbach/Krailing. Mit einer traditionellen Feier findet das Erntedankfest meist am 1. Sonntag im Oktober statt, um Gott für die Ernte der erhaltenen Gaben zu danken. Da die Ernte bedingt durch unterschiedliche Klimazonen zu verschiedenen Zeitpunkten vollzogen wird, gibt es keine einheitlichen Termine.

 

Während in der Pfarrei Moosbach das Erntedankfest am letzten Sonntag und am Samstag in der Filiale Krailing gehalten wurde, wurde in der Pfarrkirche St. Georg in Prackenbach am Sonntag unter dem Altarraum ein herrlicher Erntealtar mit einer Erntekrone und  vielen verschiedenen Produkten aufgerichtet. Ergänzt wurden sie noch von den niedlich gefüllten Körbchen der Kinder, die sie nach dem Ernte Zug mit Pater Alfons und den Ministranten noch bereitstellten. Üppige Blumengebinde zierten ebenso den Hochaltar und die Stühle im Kirchenschiff waren unterschiedlich mit Ährenkränzchen und Sonnenblumengestecken geschmückt.

 

Bei der Begrüßung erwähnte Pater Alfons, dass wir das Danke-Sagen in den Mittelpunkt unseres Lebens stellen sollen. Gerade im Alltag oder für die Eucharistie gäbe es viele Gelegenheiten, wo ein Danke angebracht ist, das ein Leben wert macht.

Der Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Alexandra van Beek begleitete musikalisch sehr gekonnt den Gottesdienst. Begleitet wurde er von Eva Maria Eidenschink am E-Piana, Simon Eidenschink auf der Gitarre und Maxim van Beek mit ihre Querflöte. Helga Pritzl trug die Lesung vor.

 

 

In seiner beeindruckenden Predigt erwähnte Pater Alfons von einer Begebenheit mit einer Mutter, die zusammen mit ihrem Kind beim Einkaufen ist und ohne es selbst zu ahnen, ihrem Kind beibrachte, wie man betet. Denn nach einem Geschenk eines Lutschers von der Verkäuferin mahnte die Mutter das Kind; „Na, du, wie sagt man denn und das Kind antwortete mit „Danke“.

 

„Danke-Sagen“, das ist der Anfang vom Beten, betonte der Geistliche weiter. Wer dankt, der denkt nämlich daran, dass wir vieles ganz einfach bekommen, ohne dass wir auch nur im Geringsten etwas dafür könnten. Es sei kaum etwas selbstverständlich, angefangen von Menschen, die uns begegnen und mir wichtig sind, so Pater Alfons, so über viele Talente und Fähigkeiten, bis hin zu der Tatsache, dass wir überhaupt auf der Welt sind, gesund sind und leben.

Danken heißt demnach, daran denken, dass ich ungeheuer viel erhalte, ohne es verdient zu haben, bemerkte der Geistliche weiter. Letztendlich heißt Danke auch, zu bedenken, dass es einen Gott gibt, der für mich und mein Leben sorgt. - Dies ist letztendlich der Anfang vom Beten. -

Wer nie gelernt hat, „Danke“ zu sagen, der wird nur schwer in der Lage sein, überhaupt zu beten, betonte der Pater. Wer immer nur nach Parolen lebt.- „Mir hat noch nie jemand helfen müssen – woher soll der das Vertrauen in einen Gott nehmen, der mir beisteht und mich begleitet, so der Pater.

Der Erntedank ist deshalb so wichtig, ergänzt Pater Alfons zum Schluss. Er möchte uns darauf aufmerksam machen, an all die Dinge zu denken, die wir das ganze Jahr über von Gott geschenkt bekommen haben.

 

Nach der Predigt sprach Pater Alfons am Ambo ein Gebet und segnete alle aufgerichteten Erntegaben am Altar und die zu Hause und zum „Vater unser“ holte er sich alle Kinder zum Altar und nach dem sie sich an den Händen fassten, betete er mit ihnen und den Gottesdienstbesuchern das bekannteste Gebet der gesamten Christenheit – Vater unser.-

Am Ende des Gottesdienstes dankte Pater Alfons den Kindern und ihren Eltern, welche sich mit Erntegaben beteiligten. Ganz herzlich dankte er auch dem Kinder- und Jugendchor für ihre schöne Darbietung, ebenso den Ministranten und den Mesnerinnen und nach einem anhaltenden Applaus und dem Segen des Priesters stimmten alle in das „Großer Gott wir loben dich“ ein und die Ministranten verteilten an den Seitenausgängen Brot an alle Gottesdienstbesucher.

 

Auch in der Filialkirche Peter und Paul in Krailing wurde am Samstag- Abend beim Vorabendgottesdienst traditionell das Erntedankfest begangen.

 

Foto: Pater Alfons inmitten des Erntealtar, 3 – Segnung der Erntegaben

Foto zu Meldung: Danke –Sagen, das ist der Anfang vom Beten – Erntebrote an alle Gottesdienstbesucher

Ministranten mit Jugend- und Kinderchören genossen Ausflug nach Passau

(18. 09. 2016)

Prackenbach. Gut gelaunt, trotz des anhaltenden Regenwetters haben sich die Ministranten- Gruppen und Mitglieder der Kinder- und Jugendchöre der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach und Krailing am vergangenen Samstag mit dem Bus in die Dreiflüssestadt Passau zu ihrem verdienten Ausflug aufgemacht. Der Ausflug sollte ein kleines „Dankeschön“ der Pfarreien für die geleisteten Dienste und Einsätze über das ganze Kirchenjahr sein.

 

Pfarrer Josef Drexler konnte wegen eines Krankenhausaufenthaltes leider nicht teilnehmen, so dass die PGR-Sprecherin Margit Eidenschink mit Alexandra van Beek und Margarete Früchtl, Jutta Biebl sowie den jeweiligen Oberministranten/Innen die Leitung bzw. die Betreuung übernahmen. In Passau war für die Gruppe bereits um 10.00 Uhr eine Dreiflüsse-Rundfahrt mit dem Schiff gebucht. Den Jugendlichen gefiel dieser kurze Schiffsausflug sichtlich. Dabei wurden ihnen die kulturellen Bauten vom Schiff aus erklärt und Zusammenhänge mit der Geschichte über Schiffslautsprecher vermittelt. Auch ließ man sich auf dem Schiff eine Brotzeit schmecken. Da die Witterung es nicht zuließ, wurde kurzerhand das Programm etwas geändert und man suchte das Passauer Erlebnisbad oder kurz „peb“ auf. „Das vornehmste Element sei das Wasser“ so hieß es schon im antiken Griechenland und so genossen die Jugendlichen dieses nasse Element, welches mit Wasserrutschen, Rutsche mit Reifen und Röhren und Soundeffekten bereichert wurden. Dort verbrachten die Kinder und Jugendlichen mit ihren Betreuern einen wunderschönen Nachmittag.

Die Kinder waren begeistert und der Nachmittag verging viel zu schnell. Gegen 17.00 Uhr traten die 43 Teilnehmer der Ausflugsgesellschaft wieder ihre Heimreise an. Dabei dankte PGR-Sprecherin Margit Eidenschink für das gute Miteinander und dankte allen für die wohlwollende Unterstützung des Ausfluges.

 

Gruppenfoto vor der Abfahrt in Prackenbach beim Pfarrheim.

Foto zu Meldung: Ministranten mit Jugend- und Kinderchören genossen Ausflug nach Passau

Sommerliche Temperaturen beim Pfarrfest

(11. 09. 2016)

Zauberer Mansino, der Kinder- und Jugendchor und eine große Tombola waren die Attraktion

 

Prackenbach. Am Sonntag veranstaltete die Pfarrei Prackenbach-Krailing ihr traditionelles Pfarrfest, das im letzten Jahr durch die 900-Jahrfeier ausgefallen war. Während beim Pfarrfest vor zwei Jahren die Schönwetter-Tradition brach und Kirchenpfleger Ferdl Klement nicht müde wurde Pavillons und Regenschirme herbei schaffte, die vor dem Pfarrheim dem Regen trotzten, musste man heuer jede Menge Sonnenschirme herschaffen, um die Hitze abzuhalten. Doch die Pfarrfamilie und die Besucher aus der Nachbarpfarrei ließen sich bei guter Unterhaltung und gemütlichem Beisammensein die leckeren Speisen, Kaffee und Kuchen nicht entgehen.

 

Vorausgegangen war ein Gottesdienst, bei dem zugleich auch das Hauptfest des Frauen- und Müttervereins abgehalten wurde. Zelebriert hat dies sehr feierlich Kaplan David Golka aus Viechtach, der Pfarrer Josef Drexler wegen auftretender Unpässlichkeit entschuldigte. Helga Schnitzbauer, die Vorstandssprecherin des FuMV trug Lesung und Fürbitten vor und der Kirchenchor unter der Leitung von Annerl Bartl sorgte für musikalische Mitgestaltung, die Hans Preiß an der Orgel begleitete.

 

Nach dem Gottesdienst segnete der Kaplan im Pfarrheim die St. Georgsfigur, die ein nicht genannter Stifter zur Verfügung gestellt hatte. Der Sockel, auf dem die Figur steht, stammt von Manfred Heiland.

Anschließend traf man sich im und vor dem Pfarrheim zum Mittagessen.

Inzwischen hatten die Ministranten einen großen Stand mit ihrer Tombola aufgebaut. 250 Preise für Kinder und Erwachsene hatten sie zusammen getragen. Spielsachen, Liköre, Marmelade und noch vieles mehr, wobei großer Andrang beim Losverkauf herrschte.

 

Dann war der Nachwuchs an der Reihe. Der Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Alexandra van Beek stimmten frische und fröhliche Lieder an. Begleitet wurden sie von Eva-Maria Eidenschink am E-Piano. Dafür ernteten sie von den Besuchern kräftigen Applaus.

Eine Attraktion war auch Sofia Kellermeier. Sie hatte ihre Steirische mitgebracht und spielte flotte Stücke auf.

 

Eine Attraktion war der Unterhaltungsmagier Magic Mansino alias Manfred Sagstetter aus Aiterhofen. Er hatte sich die Kinder ins Pfarrheim geholt und führte seine Kunststücke vor. Der Zauberer und Geschichtenerzähler machte den Kindern klar, was eigentlich Zauberei bedeutet und behauptete, „es ist etwas, was andere nicht können!“ Über seine Kunststücke, wie drei unterschiedlich lange Bänder in drei gleichlange zu bringen, staunten die Kinder ganz besonders und spendeten bei seinen vielen verschiedenen Fertigkeiten am laufenden Band viel Applaus.

Schließlich stand auch eine überdimensional große Hüpfburg bereit, in der sich die Kinder tummeln konnten.

So war den ganzen Nachmittag vor allem für die Kinder Unterhaltung pur und auch für das leibliche Wohl war für die vielen Gäste bestens gesorgt, so dass die Verantwortlichen mit dem Erlös des Pfarrfestes zufrieden sein konnten.

 

Foto: 1 – Segnung der St. Georg-Figur , 2 – St. Georg-Figur erhielt neben dem Kreuz im Pfarrheim seinen Platz, 3- Kaplan David Golka bei der Segnung der Figur, 4 – Sofia Kellermeier spiele mit ihrer Steirischen auf, 5 – Ministranten bei ihrer reichlichen Tombola, 6 – Kinder- und Jugendchor – re. Eva Maria Eidenschink und Alexandra van Bee, 7 + 8 Migic Mansino zeigte Kunststücke am laufenden Band

Foto zu Meldung: Sommerliche Temperaturen beim Pfarrfest

Urlaubsvertretung im Monat August in der Pfarrei

(28. 08. 2016)

Prackenbach/Krailing

 

Prackenbach/Krailing. Bereits schon nach dem Vorabendgottesdienst wurde Kaplan Kwabena Gyabaah von den Filialisten in Krailing durch Kirchenpfleger Peter Fleischmann verabschiedet. Am Sonntag tat dies die PGR-Sprecherin Margit Eidenschink nach dem Schlussgebet für die Pfarrei Prackenbach in der Pfarrkirche St. Georg. Dabei bemerkte sie, dass Kaplan Francis für den Monat August die Urlaubsvertretung für Pfarrer Josef Drexler übernommen hat und den Dienst noch bis einschließlich Mittwoch, 31. August 2016 in der Pfarrei übernimmt. Ab September wird der Priester Francis seine Kaplanstelle in Wien wieder aufnehmen und sein Studium in Theologie weiterführen. Als kleines Geschenk überreichte sie ein Bildnis von der Pfarrkirche mit einer kleinen Gabe zur Erinnerung für die Zeit in Prackenbach mit den besten Wünschen und Gottes Segen für die Zukunft.

Kaplan Francis bemerkte, dass er gerne die Pfarrvertretung übernommen hat und bedankte sich für die freundliche und liebevolle Aufnahme. Der Aufenthalt in der Pfarreiengemeinschaft war interessant und wird für ihn unvergesslich bleiben. Er sei sehr dankbar für alles uns wünschte allen Gottessegen, so der Geistliche aus Ghana.

Nach dem Gottesdienst wollte er noch ein Foto von seinen Ministranten wie auch von den Mesnerinnen für sein Fotoarchiv noch mit nachhause nehmen.

 

Foto: Kaplan Francis mit den Ministranten – von re. Mesnerinnen Gerlinde Zweck und Thekla Holzapfel

Foto zu Meldung: Urlaubsvertretung im Monat August in der Pfarrei

Lagerfeuergottesdienst bei herrlichem Sommerwetter

(08. 07. 2016)

Mehr als 70 Personen sind der Einladung gefolgt

 

Prackenbach. Auf Initiative des Kinder- und Jugendchors und auf Einladung von Pfarrer Josef Drexler haben sich am Freitagabend Erstkommunionkinder, Firmlinge und Jugendliche mit ihren Eltern beim Sportplatz des SV Prackenbach zu einem Lagerfeuergottesdienst eingefunden. Beim Eintreffen der Besucher hatte bereits Hubert Früchtl ein wunderbares Lagerfeuer entflammt und die Mesnerinnen Altartisch und liturgische Geräte sowie Blumenschmuck aus der freien Natur zur Feier vorbereitet, zu der die Chormitglieder an alle Besucher extra vorbereitete Liedheftchen zum kräftigen Mitsingen verteilten.

 

Pfarrer Josef Drexler freute sich bei der Begrüßung, dass mehr als 70 Personen aus den verschiedenen Teilen der Pfarreiengemeinschaft zu diesem Gottesdienst gekommen waren und bedankte sich eingangs nochmals sehr herzlich für diese Einladung. Bei dieser Feier unter freiem Himmel und besten sommerlichen Temperaturen erinnerte Pfarrer Drexler an die Tagesheilige vom 6. Juli, der heiligen Maria Goretti. Dazu hatte er auch ein Bildnis der Heiligen mitgebracht und erinnerte dabei, dass dieses italienische Mädchen im Alter von erst 12 Jahren auf tragische Weise 1902 ums Leben kam. Sie wurde Opfer eines Gewaltverbrechens und hat auf ihrem Sterbebett dem Täter verziehen und betete für seine Bekehrung. Der Täter wurde verurteilt und hat sich später bekehrt und trat dann außerdem noch in ein Kloster ein. Bei der Heiligsprechung von Maria Garotti im Jahre 1950 durfte er mit dabei sein. So ist Maria Goretti vielleicht auch ein Vorbild für uns, so schloss Pfarrer Drexler seine kurzen Gedanken zu diesem italienischen Mädchen.

 

Der Gottesdienst wurde vom Kinder- und Jugendchor Prackenbach unter der Leitung von Alexandra van Beek musikalisch mitgestaltet. Am E-Piano begleitete Eva Maria Eidenschink, denen Pfarrer Drexler am Ende des Gottesdienstes herzlich dankte. Ebenso der PGR-Sprecherin Margit Eidenschink für das Vortragen des Lesungstextes und Mesnerin Gerlinde Zweck für die Fürbitten.

Er dankte auch den Besuchern aus der gesamten Pfarreiengemeinschaft für ihr Kommen und diese dankten ihrerseits mit einem langanhaltenden Applaus für die wunderbare musikalische Gestaltung und den feierlichen Gottesdienst. Anschließend lud Pfarrer Drexler namens der Chorgemeinschaft noch zu einem gemütlichen Beisammensein um das Lagerfeuer ein. Dazu hatten die Frauen Kuchen, Brotzeit und Getränke vorbereitet. Die Kinder erfreuten sich noch mit Fußballspielen. Dankend erwähnte man auch dem SV Prackenbach für die Überlassung des Platzes.  

 

Foto: Gottesdienst am Lagerfeuer

Foto zu Meldung: Lagerfeuergottesdienst bei herrlichem Sommerwetter

Die Pfarreiengemeinschaft feierte Nachprimiz mit Pater Felix Biebl

(18. 06. 2016)

Eindrucksvoller Gottesdienst und beeindruckender Predigt mit abschließendem Primizsegen

 

Prackenbach. Ein gewaltiges Orgelspiel empfing am Samstag-Abend den Neupriester Pater Felix Biebl von der Prämonstratenser- Abteil Windberg, als er in Begleitung  von Pfarrer Josef Drexler und einer Schar Ministranten in die wunderschön geschmückte Pfarrkirche St. Georg einzog, um mit den Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft den Vorabendgottesdienst vom 12. Sonntag im Jahreskreis zu feiern und ihnen am Schluss im Rahmen einer Nachprimiz den Primizsegen zu spenden.

 

Pfarrer Josef Drexler begrüßte alle Gläubigen, Vertreter der Öffentlichkeit und der Vereine mit Fahnenabordnungen aus allen Ortsteilen und brachte die Freude über die große stattliche Zahl der Anwesenden zum Ausdruck, die sich zu dieser Feier eingefunden hatten. „Wir wollen diesen Gottesdienst und die sich anschließende kleine Feier bewusst verstehen als Nachklang zur 900-Jahrfeier im letzten Jahr, als Frater Felix Festprediger war. Heute konnte ihn Pfarrer Drexler als Pater Felix auf das herzlichste begrüßen und ihn bitten, als Neupriester (er wurde am Pfingstsamstag zum Priester geweiht) der Feier dieses Gottesdienstes vorzustehen.

Auch Pater Felix richtete einen herzlichen Gruß an die vielen Gläubigen, welche das große Gotteshaus füllten und begann den festlichen Gottesdienst mit dem Zelebranten Pfarrer Josef Drexler, mit dem eigentlichen Grund der gottesdienstlichen Zusammenkünfte, nämlich des gekreuzigten und auferstandenen Herrn Jesus Christus, in dessen Person der Priester handeln darf.

 

Lesung und Fürbitten übernahm die Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink und die musikalische Ausschmückung besorgte in hervorragender Manier der Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Alexandra van Beek mit Eva Maria Eidenschink am Keyboard, Simon Eidenschink Gitarre und Matthias Jänicke als Orgelspieler.

 

In seiner beeindruckenden Predigt sprach Pater Felix die Kleidung eines Menschen an, welche ein Stück von der Persönlichkeit aussagt oder auch den Charakter eines Menschen preisgibt, wobei er einige Arten von verschiedenen Outfits der Menschen aufzählte. Dann erwähnte er die gehörte Lesung, als Paulus an die Galatier schreibt: „Ihr, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus als Gewand angelegt“. Die Taufe soll uns so eng mit Christus verbinden, dass wir regelrecht eingehüllt werden in das, was Jesus verkörpert, so der Redner. Dieses Gewand gehört nicht in den Schrank, um es lediglich an Sonntagen oder Festtagen anzulegen, denn echte Christus-Nachfolge ist keine Festtags-Mode. Christsein ist ein neuer Lebensstil, der in allen Lebensbereichen und zu jeder Zeit sichtbar werden muss, denn unsere Art zu leben und unser ganzes Wesen soll mit Christus in Einklang kommen.

Dann erinnerte der Neupriester an das Evangelium, in dem es heißt: „Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach“. Das klingt, um bei der Kleidung zu bleiben, eher nach sehr kratzigen, unbequemen Klamotten als nach bequemem Freizeit-Look. Und tatsächlich, so der Prediger: das Gebot der Liebe, kann uns durchaus an unsere Grenzen führen.

 

Dem Gebot Jesu voraus geht aber eine wichtige Frage: „Für wen haltet ihr mich?“ sprach Pater Felix weiter. Entscheidend ist, dass wir uns immer wieder neu in ihn vertiefen, ihm uns betrachtend nähern und uns gleichzeitig auch von ihm anschauen lassen. So bleibt unser Glaube lebendig und wirklich reich, weil wir in allen seine Nähe spüren.

Schließlich wünschte Pater Felix allen, dass sie in dieser neuen Woche egal, was sie bringen mag, egal wie das persönliche Glaubens-Gewand gerade beschaffen ist, immer die Antwort des Petrus quasi als Gebet im Herzen tragen können: „Jesus, du bist der Messias, dir will ich ganz vertrauen – weil ich ganz zu dir gehöre“.

 

Bevor die Ministranten die Gaben zum Altar brachten, gab Pfarrer Drexler den Hinweis, dass die Kollekte, die heute gehalten wird, für den Neupriester Pater Felix bestimmt ist, der auch Primizbildchen mitgebracht hatte.

Fast am Ende des Nachprimizgottesdienstes dankte Pfarrer Josef Drexler in aller Namen all denen, die einen Beitrag geleistet haben, dass man in so festlichen Rahmen feiern konnte. Er lobte den Prackenbacher Jugendchor für die sehr schöne musikalische Mitgestaltung, die Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck, den Ministranten und allen Helfern bei der Vorbereitung des Umtrunks, zu der er alle anschließend herzlich einlud. Nicht zuletzt galt sein Dank allen, die gekommen sind, dem Neupriester ihre Sympathie zu bekunden.

Auch Bürgermeister Andreas Eckl ließ es sich nicht nehmen, einige Worte an den Neupriester zu richten, ihm für sein Kommen zu danken und das Wohlwollen, das er bei der 900-Jahrfeier den Prackenbachern angedeihen ließ und überreichte ihm als Erinnerung einen Bierkrug.

 

Auch Pater Felix richtete ein Vergelt´s Gott an alle, dass er da sein durfte. Es ist einfach schön, betonte er, wenn man als Gast da sein darf und Jesus Christus zugegen sein kann, denn wir brauchen immer wieder neuen Mut und neue Kraft, die wir durch ihn erhalten.

Dann erteilte Pater Felix am Altar den allgemeinen Primizsegen und nach einem kräftigen Applaus der Gläubigen für den sympathischen Pater stimmten alle in das „De deum“ Großer Gott wir loben dich, ein.

Anschließend gab der Neupriester noch jedem Einzelnen den Primizsegen.

 

Foto: 1 – Einzug, 2- Pfarrer Drexler liest das Evangelium, 3 – Margit Eidenschink trägt die Fürbitten vor, 4 – Pater Felix bei der Predigt, 5 – Am Altar:Pater Felix mit Pfarrer Drexler als Celebrant, 6 – BM Andreas Eckl übergibt Geschenk, 7 – Pater Felix beim allg.Primizsegen, 8 – Einzelprimizsegen (Ferdinand Klement), 9 – Einzelsegen Bürgermeister Eckl, 10 – ältere Gläubige und Vereinsangehörige

Foto zu Meldung: Die Pfarreiengemeinschaft feierte Nachprimiz mit Pater Felix Biebl

Pfarrer Josef Drexler gratuliert Franz Mothes nachträglich zu 70. Geburtstag

(29. 05. 2016)

Krailing

Wenn er auch schon ein paar Tage zuvor seinen runden 70. Geburtstag hatte, lies es sich Pfarrer Josef Drexler nicht nehmen, einem geschätzten, ehrenamtlichen Mithelfer und Mitstreiter aus der Pfarrei Prackenbach—Krailing nachträglich zu gratulieren. Franz Mothes ist stets zu Diensten, wenn es um Gestaltung von Festen, Feiern, Gesang und Musik im privaten, öffentlichen oder auch im kirchlichen Bereich geht. Er ist aus dem gesellschaftlichen Leben der Gemeinde Prackenbach und darüber hinaus nicht mehr wegzudenken.

Aus diesem Grunde übermittelte Pfarrer Josef Drexler Namens der gesamten Pfarrgemeinde die besten Glück- und Segenswünsche. Als kleines äußeres Zeichen der Wertschätzung und des Dankes, verbunden mit der Hoffnung auf weitere Unterstützung und Zusammenarbeit, überreichte Pfarrer Drexler eine „St.Georg-Ikone“ mit der Widmung der kirchlichen Gremien von Prackenbach und Krailing. 

Foto zu Meldung: Pfarrer Josef Drexler gratuliert Franz Mothes nachträglich zu 70. Geburtstag

Fronleichnamsprozession in der Filialkirche St. Peter und Paul

(29. 05. 2016)

Wertschätzung des heidnisch römischen Hauptmanns ging in die Liturgie ein

 

Krailing. Bei sommerlichen Temperaturen konnte die Fronleichnamsprozession am Sonntag durch die Ortschaft Krailing durchgeführt werden.

Zunächst feierte die Filialgemeinde Krailing mit Pfarrer Josef Drexler den feierlichen Gottesdienst in der Filialkirche St. Peter und Paul. Eingangs begrüßte der Geistliche alle Gottesdienstbesucher. Sein besonderer Gruß galt den Vertretern der Öffentlichkeit – unter ihnen zweiter Bürgermeister Michael Kellermeier – und den örtlichen Vereinen sowie die Erstkommunionkinder dieses Jahres, die durch ihre Teilnahme die Fronleichnamsprozession bereicherten.

 

In seiner Predigt erinnerte Pfarrer Drexler an den römischen Hauptmann, von dem das Sonntagsevangelium handelte, als eine Art Nachtrag zum Fronleichnamsfest. Diese fromme Scheu des Hauptmanns vor dem leibhaftigen Jesus würde auch uns heute guttun, in der Begegnung mit dem Allerheiligsten. Die Kirche hat diese fromme Scheu eines römisch heidnischen Hauptmanns so hoch geschätzt, dass diese im Eingang zur heiligen Messe gefunden hat. Unmittelbar vor der Hl.  Kommunion sprechen wir diese Worte: „O Herr ich bin nicht würdig, das du eingehst unter mein Dach, aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund“. Ebenfalls ist diese Wertschätzung des Allerheiligsten von dieser frommen Scheu auch in die Waidlermesse eingegangen: „O Herr, i bis net würdi, o Herr, i bis net wert, dass der glorreich Chistkönig in mei arm´s Herz eikehrt...

So wie es der heidnisch römische Hauptmann vorbildhaft zur Unwürdigkeit seiner Person zum Ausdruck brachte, so sollte es auch beim Empfang der Hl. Kommunion geschehen. Diese sollte den Gläubigen von innen her gesund machen und zum besseren Menschen wandeln und damit dies dann auch auf die Umgebung ausstrahlt, so Pfarrer Josef Drexler.

 

Am Ende des feierlichen Gottesdienstes dankte Pfarrer Drexler bereits allen, die an der Prozession teilgenommen haben. Insbesondere allen, welche die Altäre vorbereitet und hergerichtet sowie festlich geschmückt und die Blumenteppiche gestaltet haben. Dank sprach er ebenfalls dem Kirchenchor Prackenbach/Krailing aus sowie allen für den Häuserschmuck. In seinen Dank schloss er einfach alle ein, welche zum Gelingen der Prozession sorgegetragen haben.

 

Nach dem Gottesdienst machten sich die Vereine und Gottesdienstbesucher auf den Weg und Pfarrer Drexler trug das Allerheiligste durch das geschmückte Dorf zu den vier Altären bei Hastreiter, Fleischmann, Kreuz und Jugendhaus. Pfarrer Drexler gestaltete die Prozession und die einzelnen Evangelien an den Altären sehr feierlich. Die Prozession wurde durch die Gesänge des Kirchenchors Prackenbach-Krailing ausgeschmückt. Mit dem feierlichen und sakramentalen Segen und einem Großer Gott wir loben dich wurde die farbenprächtige Prozession und von den Gläubigen mitgetragenen Gebeten,  in der Filialkirche, beendet.

Foto zu Meldung: Fronleichnamsprozession  in der Filialkirche St. Peter und Paul

Fronleichnam in der Pfarrei St. Georg

(26. 05. 2016)

Prackenbach. Bei herrlichem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen konnte in diesem Jahr die Fronleichnamsprozession in Prackenbach durchgeführt werden. Dazu waren die Ortsvereine mit ihren starken Fahnenabordnungen gekommen.

 

Pfarrer Drexler begrüßte eingangs die Pfarrangehörigen, die Vertreter der Vereine sowie die Erstkommunionkinder und Firmlinge zur Feier des Hochfestes des Leibes und Bluten. Genau seit 770 Jahren gehen die Katholiken am Fronleichnamstag auf die Straßen, seitdem 1246 in Lüttich die erste Prozession stattgefunden hat. Was für die Katholiken das Allerheiligste das zeigen sie an diesem Tag öffentlich aller Welt in Gestalt einer Hostie, welche zuvor konsekriert wurde. Diese Hostie ist und bleibt nach unserer katholischen Überzeugung über die Messe hinaus der wahre Leib des Herrn Jesus Christus, der in diesem Sakrament seine bleibende Gegenwart zugesagt hat, so Pfarrer Drexler bei seinen einführenden Worten.

 

Nach dem feierlichen Gottesdienst führte der Weg über die Ringstraße zu den vier Altären. Sie waren wie in den Vorjahren bei der Firma Huber – gestaltet von der Familie Heiland – der Familie Lex sowie beim Pfarrhof – hergerichtet von den beiden Mesnerinnen und der vierte Altar in der Kirche. Die Prozession wurde von der Kapelle Pfahlspatzen unter der Leitung von Konrad Tremml angeführt. Die Erstkommunionkinder durften neben dem Allerheiligsten gehen. Nach dem jeweiligen sakramentalen Segen bereicherten die Böllerschützen der Bergschützen Schwaben die Prozession mit „Salut- Schüssen“.

 

Nach der Prozession bedankte sich Pfarrer Drexler bei allen sehr herzlich für ihre Teilnahme und welche zum Gelingen des Fronleichnamsfestes beigetragen und die Altäre wo wunderbar hergerichtet haben. Sein besonderer Dank galt der Familie Menacher in Schwaben für die Jahrzehntelange kostenlose Lieferung der Fronleichnams-Birken zur Schmückung des Gotteshauses. Dank galt dem FuMV für den wunderbaren Blumenteppich beim Pfarrhof, den Mesnerinnen, den Ministranten und dem Kirchenchor unter der Leitung von Ramona Preiß/Höcherl. Ebenso bedankte sich Pfarrer Drexler für die Teilnahme der Vereine und das Schmücken der Häuser entlang der Prozession.

Foto zu Meldung: Fronleichnam in der Pfarrei St. Georg

Pfingstsonntag in der Kirche

(15. 05. 2016)

Firmanwärter/innen verteilen „Papier-Feuerzungen“

 

Prackenbach. Gott selber setzt zu Pfingsten einen machtvollen Schlussakkord unter die fünfzigtägige österliche Zeit und zugleich sendet er seine Jünger in die ganze Welt um sein Evangelium zu verkünden, mit diesen Worten begrüßte Pfarrer Josef Drexler alle Gottesdienstbesucher und einige Firmanwärter am Pfingstsonntag in der Kirche.

 

In seinen Gedankten zur Predigt erinnerte Pfarrer Josef Drexler an den Dichter und Denker Reinhold Schneider. Während des Nationalsozialismus waren diese kritischen Schriften verboten worden. Auch das Gedicht “allein den Betern“ wurden verboten. Pfarrer Drexler bemerkte, dass er dieses Gebet an diesem Pfingstsonntag „predigen lasse“.

 

Allein den Betern kann es noch gelingen

Das Schwert ob unseren Häuptern aufzuhalten

Und diese Welt den richtenden Gewalten

Durch ein geheiligt Leben abzubringen.

 

Denn Täter werden nie den Himmel zwingen:

Was sie vereinen, wird sich wieder spalten,

Was sie erneuern, über Nacht veralten,

Und was sie stiften, Not und Unheil bringen.

 

Jetzt ist die Zeit, da sich das Heil verbirgt,

Und Menschenhochmut auf dem Markte feiert,

Indes im Dom die Beter sich verhüllen.

 

Bis Gott aus unsern Opfern Segen wirkt

Und in den Tiefen, die kein Aug` entschleiert,

Die trockenen Brunnen sich mit Leben füllen.

 

Am Ende des Gottesdienstes wies Pfarrer Josef Drexler darauf hin, dass er sich in den letzten Tagen mit den Firmlingen getroffen habe und diese sich nun auf die Firmung am 29. Juni 2016 am Feste Peter und Paul, vorbereiten. Sie haben sich zu Pfingsten eine Aktion überlegt und verteilten nach dem Gottesdienst Papier-Hl. Geist Flammen mit einem Spruch. Vielleicht kann dieses kurze Wort eine Lebenshilfe für so manchen sein und vielleicht ist auch dieser Spruch eine Gabe des Heiligen Geistes. Selbst Pfarrer Drexler zog ein Wort der Feuerflammen aus dem Körbchen mit den Worten „setz dich für andere ein“ und meinte dazu, dass man einem Pfarrer dieses Wort nicht oft genug sagen kann.

Zum Schluss dankte er allen Gottesdienstbesuchern für die Mitfeier des Gottesdienstes. Sein besonderer Dank galt dem Kirchenchor Prackenbach-Krailing für die Gestaltung der Messfeier unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl. Ehe er den feierlichen Segen erteilte wünschte er allen noch ein frohes Pfingstfest. Mit einem „Meerstern ich die Grüße“ entließ Pfarrer Drexler die Gottesdienstbesucher.

Die Firmlinge warteten schon mit ihren Körbchen an den Kirch-Ausgängen und ließen die Gläubigen fleißig „Feuerflammen“ ziehen.

Beim Pfingstgottesdienst in Moosbach ließ Mesnerin Margarete Früchtl nach dem Evangelium rote Blüten von der Kuppel über den Altarraum herunterrieseln, symbolisch für die Feuerflammen, die an Pfingsten auf die Jünger herab kamen als Zeichen für den Hl. Geist. Nach einem Lied zur Ehre der Muttergottes verteilten auch hier Firmanwärter aus Papier gebastelte  „Feuerzungen“, die mit einem Spruch versehen waren, wie zum Beispiel „lebe deinen Traum“.

 

Foto:Kirchenchor re. Leiterin Ramona Preiß-Höcherl – li Franz Mothes

Foto zu Meldung: Pfingstsonntag in der Kirche

Bittgang zur Gnaglbergkapelle

(03. 05. 2016)

Schauermesse an herrlich, idyllisch gelegenem Platz

 

Prackenbach. Mit den Bittgängen vor Christi Himmelfahrt wird ein altes Brauchtum in der Pfarrei aufrechterhalten. Betend und singend wird in Prackenbach in der Bittwoche am Dienstag zur Gnaglberg-Kapelle sowie am Mittwoch zur Filialkirche nach Krailing gezogen.

 

Vor der Pfarrkirche in Prackenbach fanden sich am Dienstag-Abend die Gläubigen ein, um mit Pfarrer Josef Drexler hinter dem Kreuz zur Marienkapelle auf dem Gnaglberg zu beten. Einige Bittgänger stoßen, wie schon in den Vorjahren, im Laufe der Strecke hinzu.

 

An der Marienkapelle angelangt, begrüßte Pfarrer Drexler alle Teilnehmer der Bittprozession. Besonders dankte er der Familie Grubert für das Herrichten des Altars und die Ausschmückung an dem herrlichen und idyllisch gelegenen Platz. Dabei erinnerte Pfarrer Josef Drexler an den Erbauer der Kapelle, Lothar Altmann, der diese Kapelle errichtet und im Dezember vorigen Jahres verstorben war und Pfarrer Drexler bei der Beerdigung versprochen habe, dass man beim nächsten Gottesdienst bei der Gnaglkapelle, besonders seiner gedenken werde, ehe er mit dem Schauergottesdienst begann. Die Eucharistiefeier wurde vom Kirchenchor Prackenbach-Krailing unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl musikalisch umrahmt.

 

Nach dem Segen dankte Pfarrer Drexler  nochmals der Familie Grubert für die Bereitstellung des Altars. Dank galt auch dem Kirchenchor für die musikalische Mitgestaltung sowie der Freiwilligen Feuerwehr für die Sicherung des Bittganges.

 

Nach einem gemeinsamen „Segne du Maria“ wurde über Hagengrub der Bittgang bis zur Pfarrkirche St. Georg in Prackenbach betend und singend - bei strömendem Regen – fortgesetzt und dort in der Kirche mit einem gesungenen „Engel des Herrn“ und dem Segen von Pfarrer Drexler beendet.

 

Foto: vor der Gnaglbergkapelle

Foto zu Meldung: Bittgang zur Gnaglbergkapelle

„Ich möchte Jesus einen Platz in meinem Herzen geben!“

(01. 05. 2016)

13 Erstkommunionkinder in der Pfarrei Prackenbach-Krailing

 

Prackenbach. Es war zwar empfindlich kalt, doch die neun Buben und vier Mädchen, die sich mit ihren Eltern am Sonntagmorgen des 1. Mai vor dem Pfarrheim versammelten, hatten strahlende und erwartungsvolle Augen, denn sie durften heute das erste Mal die Hl. Kommunion empfangen, auf diesen Tag sie sich lange vorbereitet und gefreut hatten.

 

Als Thema ihres großen Tages wählten die Kinder das „Herz Jesu“ wobei sie mit ihren Eltern ein großes Herz gebastelt hatten. Um ein Bildnis des Herzen Jesu hatte man lauter kleine Herzen geheftet, auf denen die 13 Kinder abgebildet sind.

 

Nach dem Einzug in die wunderschön geschmückte Kirche bemerkte Pfarrer Josef Drexler, dass dies ein besonderer Tag mit drei verschiedenen Bedeutungen sei. Zum einen ist es  schon der 6. Sonntag nach Ostern, in dem Jesus von den Toten auferstanden ist, ein wichtiger Tag sei natürlich die Erstkommunion, zu der er neun Buben und 4 Mädchen aus der Pfarrei Prackenbach-Krailing ganz besonders begrüßte und mit ihnen ihre Eltern, Großeltern und Verwandten sowie die übrigen Kirchenbesucher. Weiter hob er den 1. Mai hervor, das Hochfest der Mutter Gottes. In Zeiten großer Not hat schon Kurfürst Maximilian I Bayern dem besonderen Schutz Marias anempfohlen.

 

Anschließend erneuerten die Kommunionkinder das Taufgelübde und beim Gloria zündete Pfarrer Drexler ihre Kerzen an der Osterkerze an und die Tischmutter Alexandra van Beek, die sich den ganzen Gottesdienst  um die Kinder bemühte, steckte sie auf den vorbereiteten Ständer zurück. Die Lesung aus der Offenbarung des Johannes trug der Vater von Theresa Kolbeck vor.

 

In seiner Predigt blickte der Seelsorger zurück auf den Vorstellungsgottesdienst, als die Kinder versprachen, dass sie Jesus einen Platz in ihrem Herzen geben möchten. „Das möchte wohl jeder von uns“, bemerkte er. Dazu stellte er ihnen ein Experiment vor, wobei sie sich vorstellen sollten, in einem Glasgefäß wäre ihr  Herz. Und vor diesem Herz steht Jesus bei Tag und Nacht davor und klopft an, damit wir ihm öffnen. Und er Prediger klopfte an. So mancher Mensch hört das Klopfen Jesu an seine Herzenstür gar nicht mehr, denn es ist übervoll mit lauter anderen Dingen, bemerkte der Redner. Und er warf viele Dinge in das Glas, Geld, einen Terminkalender, einen Freizeitschuh. Und er arme Jesus steht immer noch vor unserer Herzenstür und klopft an, meinte er. Und der Prediger klopft wieder und siehe da, es hört sich leiser und dumpfer und unattraktiver an, als beim ersten Mal. Die Kinder meinten, man solle etwas aus dem Herz herausnehmen, wobei das Klopfen Jesu wieder deutlicher zu hören war. „Ich bin mir wohl bewusst, dass viele Dinge stärker an euer Herz klopfen als Jesus es tut“, meinte Drexler, denn Jesu Eigenart ist  die Demut und die Bescheidenheit und die Zurückhaltung und er will sich seinen Platz in eurem Herzen nicht mit der Brechstange erobern, er will seine freie Entscheidung für ihn.

 

Nach der Predigt erhoben sich die Kinder zum Taufversprechen und die Fürbitten trugen ein Kommunionkind, ein Vater, eine Mutter und eine Mesnerin vor. Bei der Gabenbereitung gingen alle Erstkommunionkinder nach hinten und trugen Gaben an den Altar und beim Vater unser stellten sie sich um den Volksaltar und hielten sich an den Händen und alle sangen gemeinsam das Vater unser, bevor sie das erste Mal den Leib Christi empfangen durften.

 Fast am Ende des Gottesdienstes sprachen die Erstkommunionkinder gemeinsam das Gebet, das Generationen schon gesprochen haben: „Oh mein Heiland großer König, du bist bei mir eingekehrt…“.

 

Ehe der Geistliche allen den Segen spendete, dankte er in aller Namen der Tischmutter Alexandra van Beek für ihr großes Engagement, die ihm sehr viel Arbeit abgenommen hat, den Vätern und Müttern für die gute Zusammenarbeit zum Wohle der Kinder. Sein Dank galt auch dem Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Margit Eidenschink in Vertretung von Alexandra van Beek, an der Orgel Eva Maria Eidenschink, Simon Eidenschink Gitarre und Hartl Schlagzeug. Nicht zuletzt den Mesnerinnen für den wunderschönen Kirchenschmuck und wünschte allen noch eine schöne weltliche Feier. Die Kirchenbesucher bekräftigten das Lob der Verantwortlichen mit einige Mal langanhaltendem Applaus und der Chor stimmte ein in das  „Großer Gott wir loben dich“ und alle sangen kräftig mit.   

 

Foto: An den Stufen der Kirche (mit Ministranten)

Foto zu Meldung: „Ich möchte Jesus einen Platz in meinem Herzen geben!“

Palmsonntag in St. Georg bei kühlem aber schönem Wetter

(20. 03. 2016)

Fastensuppenessen nach dem Gottesdienst

 

Prackenbach. Bereits zum zweiten Mal an diesem Sonntag hatte Pfarrer Josef Drexler einen feierlichen Gottesdienst zelebriert und vielen Palmbuschen seinen Segen erteilt.

 

Die Kinder mit ihren Eltern und den mitgebrachten Buschen und Palmgerten hatten sich schon vor dem Pfarrheim versammelt, als Pfarrer Josef Drexler sie alle und in so großer Zahl recht herzlich begrüßte. Sein besonderer Gruß galt den Erstkommunionkindern und den Firmanwärtern des Jahres 2016. Nach seinen einführenden Worten segnete er die grünen Zweige, die Zeichen des Lebens und des Sieges sind und mit denen wir Christus, unseren König, huldigen. Dann besprengte er die Palmbuschen und die Gläubigen mit Weihwasser, ebenso beräucherte er diese mit Weihrauch, ehe er das Evangelium verkündete.

 

Dann zogen die Gläubigen, angeführt mit einem wundervoll geschmückten Kreuz der Ministranten und Pfarrer Josef Drexler in einer langen Prozession zur Pfarrkirche. Dankenswerter Weise hatte die Freiwillige Feuerwehr Prackenbach die Weg-Sicherung der Prozession übernommen.

 

In der Kirche trugen nach der Lesung Pfarrer Drexler, Ferdl Klement und Margit Eidenschink die Passion nach Lukas vor. Der Volksgesang am Palmsonntag wurde von Ulrike Altmann an der Orgel begleitet. Nach dem Schlussgebet und den üblichen Vermeldungen bedankte sich Pfarrer Drexler für die gute Mitfeier und lud zu den drei österlichen Tagen, vom Leiden, Sterben und Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus zur Mitfeier recht herzlich ein. Die Osternacht beginnt in diesem Jahr, wegen der Umstellung der Uhren auf die Sommerzeit, erst um 6.00 Uhr. Im Anschluss an den Palmsonntagsgottesdienst lud er alle zum Fastensuppenessen ins Pfarrheim ein, welcher von Mitgliedern des Pfarrgemeinderates vorbereitet wurde.

 

Dort warteten dann schon eine stattliche Zahl von Firmlingen bereits auf die Gäste um sie mit verschiedenen Suppen zu bedienen und diese mit Getränken zu versorgen. Pfarrer Drexler und Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink waren voll des Lobes über den Fleiß und die Geschicklichkeit der „jungen Bedienungen.“

Der Erlös wird an das Missionswerk von Pfarrer Josef Renner weitergeleitet.

 

Foto: vor dem Pfarrheim

Foto zu Meldung: Palmsonntag in St. Georg bei kühlem aber schönem Wetter

Zwei Mal „Laetare“ am 4. Fastensonntag

(06. 03. 2016)

Thekla Holzapfel für 20 Jahre Mesnerdienste ausgezeichnet – Ehrennadel in Silber von Bischof Rudolf

 

Prackenbach. Der vierte Fastensonntag hat die Bezeichnung „Laetare- freue dich“ und er hat einen fröhlichen Charakter, darum auch das rosa Messgewand, das der Pfarrer statt des lila Gewandes am Sonntag angelegt hatte.

 

In der Pfarrei St. Georg stellte sich am Sonntag eine zweite Freude ein, denn Pfarrer Josef Drexler durfte im Rahmen des Gottesdienstes eine Mitarbeiterin würdigen, die sich seit mehr als 20 Jahren als Mesnerin um die Pfarrei sehr verdienst gemacht hat.

„Es muss ein Sonntag gewesen sein“, bemerkte Kirchenpfleger Ferdl Klement, der dem Pfarrherrn von den vielfältigen Diensten von Thekla Holzapfel berichtete, als sie sich überreden ließ, mit der damaligen Mesnerin Rosa Schedlbauer den Mesnerdienst zu übernehmen. Mit ihrer Zusage hat die Pfarrei eine gewissenhafte, zuverlässige, stets hilfsbereite und fürsorgliche Mesnerin gefunden, die ihresgleichen sucht. Aus diesem Grund sprach er Thekla Holzapfel ein von Herzen kommendes Vergelt´s Gott im Namen der Pfarrei Prackenbach für all die Dienste, Gefälligkeiten, Zuwendungen und Gebete für diese 20 Jahre aus.

 

In seiner Laudation erwähnte Pfarrer Drexler nicht nur die Dienste als Mesnerin, sondern auch die der Lektorin, Vorbeterin bei Bittgängen, Maiandachten und Sterberosenkränze. Auch bei der Begleitung und Bewirtung der Sternsinger ist Holzapfel unentbehrlich, von den Vorbereitungen der Kar- und Ostertage ganz zu schweigen. Mit den Ministranten färbt Thekla Ostereier und bei der Ausrichtung von Erstkommunion und Firmung stellt sie ihren Mann bzw. Frau, gefolgt vom Herrichten der Altäre an Frohleichnam und den Vorbereitungen für die Bergmesse in Igleinsberg, Gnaglberg und Schwaben, der Ausrichtung der Seniorennachmittage und noch viele Liebesdienste, die Aufzuzählen den Rahmen sprengen würde.

 

Als Pfarrer fügte er noch hinzu, dass Thekla Holzapfel bei allen ihren Diensten als ebenso engagierte Mitarbeiterin Gerlinde Zweck zur Seite hat, die zum Wohl der Pfarrei zusammen wirken und sich auch im Privatleben beistehen, vor allem in der Zeit als Theklas Mann Franz verstarb.

 

In Anerkennung und Würdigung der Verdienste von Thekla Holzapfel um die Pfarrei seit mehr als 20 Jahren hat ihr Bischof Dr. Rudolf Voderholzer die Mesner-Ehrennadel in Silber mit Urkunde verliehen und auch der Regensburger Dom-Mesner Josef Dommer, der Vorstand des Diözesanverbandes der Mesner hat seine Grüße und die guten Wünsche übermittelt.

In die guten Wünsche stimmte die ganze Pfarrfamilie mit einem Applaus ein mit der Bitte, noch viele Jahre engagiert zu Diensten zu sein. „Gott selber vergelte es ihnen im reichem Maß, was sie zu seiner Ehre und Freude der Menschen tun“, schloss Pfarrer Drexler die Würdigung.

Auch Kirchenpfleger Ferdl Klement, Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink und Simon Eidenschink von den Ministranten bedankten sich bei Thekla Holzapfel für die vielen Liebesdienste mit weiteren guten Wünschen zu ihrem Ehrentag.

 

Foto: Ferdl Klement, Pfarrer Drexler, Thekla Holzapfel, Margit Eidenschink und die Ministranten

Foto zu Meldung: Zwei Mal „Laetare“ am 4. Fastensonntag

Sternsinger von Prackenbach und Krailing sammeln 2.760,56 €

(06. 01. 2016)

Feierlicher Gottesdienst mit Segnung von Salz, Wasser, Weihrauch und Kreide am 6.Januar 2016

 

Prackenbach/Krailing. Segen bringen, Segen sein, Respekt für Dich, für mich, für Andere – in Bolivien und Weltweit – war das Motto der diesjährigen Aktion der Sternsinger des Kindermissionswerkes. Dafür waren die 16 Sternsinger von Prackenbach am Samstag, 2.1. und die 4 Sternsinger aus Krailing am Montag, 4.1. unterwegs und haben dabei bei Wind, Schnee und Kälte für die Ärmsten der Armen den Sternsingerspruch aufgesagt und um eine Spende gebeten.

 

Fast am Ende der Weihnachtszeit feiern wir heute nochmals ein sehr weihnachtliches Fest. Das Hochfest der Epiphanie, der Erscheinung des Herrn, Heilig Dreikönig wie wir sagen, so Pfarrer Josef Drexler bei seiner Begrüßung und hieß vor allem die Sternsinger in ihren prächtigen Gewändern herzlich willkommen. „Das Kind von Bethlehem ist heute in aller Welt vertreten durch die Weisen aus dem Morgenland; als wahrer Gott und wahrer Mensch erschienen.“

 

Bevor Pfarrer Drexler Salz, Wasser, Weihrauch und die Kreide segnete, deutete er kurz diese Zeichen. So erinnert das Wasser an die Taufe an einen christusbezogenen Menschen. Beim Nehmen des täglichen Weihwassers erinnern wir uns immer wieder an unsere Taufe und machen uns dieser bewusst.

Das Salz erinnert uns daran, dass wir Christen bei aller Öffnung zur Welt aus dieser Welt und ihren Machenschaften nicht angleichen dürfen. Mit der Kreide schreiben wir den Segenswunsch C+M+B „Christus segne das Haus“ an unsere Türen. Damit sind wir aber nicht automatisch gefeit, dass diesem Haus und seine Bewohner auch nicht schweres treffen könnte. Aber auch dann sollten wir mit Jesus Christus, dessen Segen über meiner Tür steht, auch aus Gottes Hand das Schwere annehmen können und darauf vertrauen, dass es auch zum Heile werden kann. Der Weihrauch gibt sich in der glühenden Kohle ganz hin um seinen Duft zu verbreiten und verweist auch auf Christus. Auch Christus hat sich aufgezehrt in der Liebe zu Gott und zu den Menschen bis zur letzten Konsequenz am Kreuz. Gott aber fand Gefallen an seinem zerschlagenen Knecht. Er rettet den aus dem Tod, der sein Leben für andere als Sühnopfer hingab und er wird jeden Anteil an seiner Auferstehung geben – jedem von uns – wenn wir bereit sind, ihm auf diesem Weg zu folgen.

 

In der anschließenden feierlichen Weihe von Salz und Dreikönigswasser schloss sich die Besprengung der Gläubigen an. Mit der geweihten Kreide schritt der Geistliche zu den zwei Kirchentüren, um diese mit dem Segensspruch C+M+B zu bezeichnen um anschließend nach der Segnung des Weihrauches die Gläubigen ebenfalls zu beräuchern.

 

Am Ende des Gottesdienstes dankte Pfarrer Drexler allen für die gute Mitfeier. Sein besonderer Dank galt den Sternsingern für ihren Dienst und den geleisteten Beitrag. Er dankte den jungen Menschen, die bei Kälte und Schnee von Haus zu Haus unterwegs waren, damit unsere Welt ein wenig heller wird. In Prackenbach sammelten sie 1.972,34 € und in Krailing 788,22 €. Die Gottesdienstbesucher spendeten dafür den Sternsingern einen kräftigen Applaus. Die Sternsinger und deren Begleitpersonen lud Pfarrer Drexler für kommenden Freitag zu einem kleinen Dankessen im Schulgebäude in Moosbach ein.

Den Gottesdienstbesuchern dankte er für großzügige Spende mit einem Vergelt´s Gott. Anschließend trug Manuel Wolf stellvertretend für alle Sternsinger noch den Sternsingerspruch vor.

Ehe Pfr. Drexler den feierlichen Segen erteilte wünschte er den Kirchgängern noch einen schönen Dreikönigstag und warb auch, die häusliche Segnung zu Hause vorzunehmen und evtl. Dreikönigswasser, Weihrauch und Kreide mitzunehmen. 

 

Foto: Sternsingergruppe mit Pfarrer Drexler und Mesnerinnen v.re. Gerlinde Zweck und Thekla Holzapfel

Foto zu Meldung: Sternsinger von Prackenbach und Krailing sammeln 2.760,56 €

Kinderchristmette mit Krippenspiel der Kinder

(24. 12. 2015)

Kirche war krachend voll – Kinder- und Jugendchor sang schöne Lieder

 

Prackenbach. Wenn auch das Wetter so sehr frühlingshaft anmutet und es so aussieht, als würden wir Osten feiern, doch wir feiern tatsächlich Weihnachten, so Pfarrer Josef Drexler bei seiner Begrüßung. Er freute sich, dass sich die Gläubigen in so übergroßer Zahl in dem wunderbar geschmückten Gotteshaus einfanden und welche, trotz eingestellter Stühle und Bänke, viele noch stehen mussten.  „Wir feiern heute den, welche viele der Propheten und Gesalbten sehen wollten und herbeigesehnt hatten. Das Geburtsfest von Jesus Christus, vom dem ab die Jahre neu gezählt wurden“, bemerkte Pfarrer Drexler in seinen einführenden Worten und bat um Aufmerksamkeit für das Krippenspiel der Kinder.

 

Insgesamt zehn Kinder brachten die Szenen des Krippenspieles dar, welche von der Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink angeleitet und begleitet wurden. So war Maria und Josef zu Fuß unterwegs von Nazareth nach Bethlehem. Ein Mann schenkte ihnen einen Esel, worauf Maria getragen werden konnte. Der Wirt hatte kein Zimmer mehr frei, jedoch bot er ihnen Unterkunft in seinem Stall mit einem Quartier mit Stroh an, wofür die beiden Reisenden auch sehr dankbar waren.

Die Sprecherin der Kinder sprach abschließend: In jener Nacht, in aller Stille erfüllte sich hier Gottes Wille. In diesem Stall in Bethlehem da ist das Wunder dann geschehen. Denn Gottes Sohn ward hier geboren von einer Jungfrau auserkoren. Er kam zu uns auf die Erde, damit ein jeder glücklich werde.

 

Am Ende der Kinderchristmette dankte Pfarrer Drexler den Kindern für das Spielen des Krippenspieles sehr herzlich. Ein besonderer Dank galt der Leiterin des Kinder- und Jugendchors  von Alexandra van Beek für die hervorragende musikalische Untermalung des Krippenspiels und auch der Kinderchristmette. Am E-Piano begleitete Eva-Maria Eidenschink und an der Querflöte spiele Judith Christof.

Allen Gläubigen wünschte er ein friedvolles gnadenreiches frohes Weihnachtsfest im Kreise der Lieben. Außerdem bat er, an jene zu denken, welche alleine oder in Trauer sind, weil sie einen lieben Menschen durch Tod verloren haben. Ehe Pfarrer Drexler den Segen erteilte, bat er auch daran zu denken, das Friedensicht von Bethlehem mit in die Häuser zu bringen.

Anschließend verteilte er mit PGR-Sprecherin Margit Eidenschink kleine Geschenke an die Kinder.

 

Ebenfalls sehr gut besucht, war die Christmette um 22.00 Uhr. Die Bläsergruppe mit Ramona Daffner, Michael und Luka Kellermeier und Franz Mothes eröffneten die Mette. Pfarrer Drexler bat die Gläubigen,  die Herzen in dieser Nacht weit für die unendliche Liebe Gottes zu öffnen. Sein Sohn kommt in seiner Herrlichkeit vom Himmel herab auf die Erde und wird einer von uns.

 

Wie kann ich eine wirkliche Erfahrung von Weihnachten machen, fragte Pfarrer Drexler in seiner Predigt? Dass wir mit Weihnachten die Menschwerdung Gottes feiern, wissen wir alle. In der toten Jahreszeit wurde früher auf den Höfen über das Leben nachgedacht und sinniert. Sinniert über das Leben und Sterben aber auch über das Geheimnis über die Menschwerdung Gottes Jesus Christus. Menschen, die wirklich Weihnachtserfahrung gemacht haben, die wissen was die Menschwerdung Gottes bedeutet und fragen nicht mehr. Sie wissen, dieser Jesus ist vom Himmel  herabgestiegen, er hat alle menschliche Freude  und Leid mitgetragen. Das Kirchenjahr ist eine Einladung für uns, bei der Mitfeier die Ereignisse von Leiden, Tod, Auferstehung und Himmelfahrt in das Leben Jesu einzutreten. Sein

 

Am Schluss der feierlichen Christmette dankte er in aller Namen für den festlichen Rahmen des Gottesdienstes. Großen Dank zollte er den beiden Mesnerinnen und allen Frauen und Männern, welche zur Ausschmückung der Kirche, Christbaum und Krippe mitgeholfen haben. Auch dem Spender des Christbaumes, der Familie Penzkofer Geigenmühle, galt sein Dank. Ein herzliches Vergelt´s Gott galt den Ministranten/innen für ihren Dienst. Besonders bedankte er sich beim Kirchenchor Prackenbach-Krailing für die wunderschöne innigliche Feier und dem wunderbaren Transeamus unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl, begleitet von Johann Preiß an der Kirchenorgel. Dank galt auch der Landjugend Krailing für den Besuch der Mette aber besonders für das Schmücken des Christbaumes in Krailing.

Nach dem feierlichen Schlusssegen stimmten Bläser, Orgel, Chor und die Gläubigen das Stille Nacht, heilige Nacht an.

 

Foto: 1 – Krippenspiel li. Margit Eidenschink, 5 – Kinder beim Krippenspiel, 12 – Bläser mit vo.re. Ramona Daffner, Franz Mothes, Lukas  und Michael Kellermeier, 14 – Chor mit vorne Ramona Preiß-Höcherl 4.v.re du Mantel .

Foto zu Meldung: Kinderchristmette mit Krippenspiel der Kinder

4. Adventsonntag mit Maria zum Geburtsfest des Herrn

(20. 12. 2015)

Pfarrer Drexler durchschreitet symbolisch durch die Heilige Pforte

 

Prackenbach. Am vierten Adventsonntag waren die Kinder beim Familiengottesdienst mit Maria auf dem Weg zum Geburtsfest des Herrn. Auffallend war für die Gottesdienstbesucher, dass in der Kirchenmitte sich ein großes Portal mit „goldenen Türen“ und der Aufschrift „Heilige Pforte“ –Jahr der Barmherzigkeit“ befand.

 

Eingangs begrüßte Pfarrer Josef Drexler alle sehr herzlich. Am 8. Dezember 2015 hat der Heilige Vater Papst Franziskus mit Eröffnung der Hl. Pforte im Petersdom das von ihm ausgerufene außerordentliche Jahr der Barmherzigkeit eröffnet. Es ist der ausdrückliche Wunsch des Papstes – und dies einmalig in der Kirchengeschichte – das nicht nur in Rom sondern in allen Bistümern der Welt heilige Pforten eröffnet werden sollen. Möglichst alle Gläubigen sollten die Möglichkeit haben, sich beim Durchschreiten der Pforten sich der Barmherzigkeit Gottes bewusst zu werden. So kann man wieder mit neuem Elan sich bei diesem Gott finden und die Barmherzigkeit Gottes für sich selbst erfahren aber auch für den Mitmenschen barmherzig sein, so Pfarrer Drexler bei seinen einführenden Worten.

 

Deshalb hat auch Bischof Rudolf Voderholzer für das Bistum Regensburg an der Regensburger Karmelitenkirche eine Heilige Pforte eröffnet. Weitere Pforten in verschiedenen Wallfahrtskirchen des Bistums werden noch eröffnet, so Pfarrer Drexler. Das Herzensanliegen des ganzen Hl. Jahres ist, so Papst Franziskus, der neue und tiefere Glaube unseres Christseins, der für uns einen Gott geoffenbart, einen Gott, der in seine Allmacht vor allem in der Barmherzigkeit und Vergebung sich zeigt.

 

Nach dem die vierte Kerze angezündet war und vier Kinder die Kyrierufe gesprochen hatten, meinte in seiner Predigt der Geistliche: Wenn man den Umfragewerten Glauben schenken darf, so ist es frustrierend, dass nur mehr wenige wissen, was an Weihnachten gefeiert wird. Dann ging er auf die damaligen Verhältnisse auf Maria ein, für die ein dornenvoller Weg auf sie wartete. Dies hat Maria durch die Zusage in Kauf genommen, so groß war ihre Liebe zu Gott.

 

Anschließend trugen vier Kinder die Fürbitten vor. Dazu hatten sie unter Anleitung von Margit Eidenschink ein Marienbild, ein Bildnis des Hl. Josef, Dornen und blühende Rosen und entsprechende Texte mitgebracht. Der Gottesdienst wurde musikalisch von Ulrike Altmann an der Orgel begleitet.

 

Ehe Pfarrer Drexler den Segen erteilte, gab er bekannt, dass das Licht von Bethlehem von der Jugendfeuerwehr Prackenbach bereits zur Kinderchristmette am Altar bereitgestellt wird und von dort mit nach Hause genommen werden kann.

Über das Hl. Jahr wird in einer weiteren Erläuterung in einer der nächsten Predigten berichtet. Auf alle Fälle freute sich Pfarrer Drexler, dass in der Pfarrei Prackenbach der Anstoß für eine heilige Pforte gegeben worden ist. Außerdem bedankte er sich bei der Medienproduktion Holzer für die stilvolle Gestaltung für die Pforte, welche wunderbar gelungen war, sehr herzlich.

Auch in der Filialkirche Krailing waren die Kinder mit dem gleichen Thema mit Maria auf den Weg zum Geburtsfest des Herrn. Begleitet und angeleitet wurden sie dort von Nicola Wittmann.

Foto zu Meldung: 4. Adventsonntag mit Maria zum Geburtsfest des Herrn

3. Adventsonntag zum Fest der Hl. Lucia

(13. 12. 2015)

Familiengottesdienst mit Kindern

 

Prackenbach. Bei der Begrüßung zum Fest des Dritten Adventsonntag mit den Worten „Gaudate (Freuet euch“ eröffnete Pfarrer Josef Drexler den Familiengottesdienst. Der Grund zur Freude, so der Pfarrer, Weihnachten ist nahe. Das Geburtsfest des Gottessohnes Jesus Christus, der mit seinem Einzug in die Welt alle Freuden und alle Leiden mit uns teilt. Als äußeres Zeichen trug der Priester ein Messgewand mit einem freundlichen Rosarot, das die Farbe Violett, den Ernst des Advents als Fastenzeit, ablöst. Außerdem durfte ein Kind die dritte Adventskerze, welche ebenfalls in rosaroter Farbe gehalten war, entzünden.

 

Die Kyrierufe durften dann drei Kinder vortragen, wobei diese bemerkten, dass das einzig wahre Licht unter den vielen Lichtern, Jesus Christus ist.

In den Gedanken zu den vorangegangen Familiensonntagen mit der heiligen Barbara und dem heiligen Nikolaus stand am dritten Adventsonntag, nun auch zugleich an ihren Gedenktag und Namenstag den 13. Dezember, die Hl. Lucia zur Betrachtung. Stammten Barbara und Nikolaus aus Kleinasien, so führte die Hl. Lucia nach Sizilien, wo sie dort die Nationalheilige ist und mit dem neapolitanischen Lied „Santa Lucia“ verehrt wird.

Das wichtigste Brauchtum um dieses Heiligenfest ist in Schweden. Die wichtigsten Elemente sind das Tragen von weißen Gewändern und einen Kranz mit Kerzen auf dem Kopf schon am Vorabend des Festes.

 

Genauso wie diese Kinder, so kam auch Lucia Lummer mit weißem Kleid und brennenden Kerzenkranz auf dem Kopf in die Pfarrkirche und stellte sich den Gläubigen vor.

Im Advent sollten wir auf die Menschen zugehen, welche im Dunkel sind. Dies kann in materieller Dunkelheit oder in geistiger und seelischer Dunkelheit sein. Wir alle sollen ihnen eine hl. Lucia werden. Im Zusammenhang mit dem Sonntagevangelium können wir uns so auf Weihnachten vorbereiten. Die Antwort des Hl. Johannes ist, dass wir mit den anderen teilen, in dem wir das Licht nicht für uns alleine behalten, sondern zu denen bringen, die im Dunkel sitzen. Zum Schluss ist jeder der beschenkt, der Beschenkte, so Pfarrer Josef Drexler.

 

Die Fürbitten durften wieder 4 Kinder vortragen, wobei sie für die Hilfesuchenden, Kranken, Bedürftigen aber auch für die Verstorbenen um die Gnaden Gottes baten.

Am Ende des feierlichen Familiengottesdienstes, welcher musikalisch von Anette Fraundorfner an der Orgel mitgestaltet wurde, dankte Pfarrer Drexler den mitwirkenden Kindern unter der Leitung und Anleitung von Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink. Den Gläubigen dankte er für die gute Mitfeier und wünschte allen noch einen schönen dritten Adventsonntag, ehe er den Segen spendete.

Ebenfalls gestalteten die Krailinger Kinder mit ihrer Leiterin Nicole Wittmann den Familiengottesdienst sehr feierlich mit, wofür auch Pfarrer herzlich dankte.  

 

Foto: 3. Advent in Prackenbach

Foto zu Meldung: 3. Adventsonntag zum Fest der Hl. Lucia

Familiengottesdienst zum 2. Adventsonntag

(06. 12. 2015)

Der Hl. Nikolaus war zu Besuch

 

Prackenbach. Eingangs begrüßte Pfarrer Josef Drexler alle Besucher aufs herzlichste. Er bemerkte, dass der 2. Adventsonntag dieses Jahr auch der Festtag des Hl. Nikolaus ist und dieser ein großes Vorbild als Gottesmann und als Menschenfreund ist.

Anschließend hörten die Gläubigen aus Kindermund die Kyrierufe von 3 Kindern vorgetragen.

In seinen Gedanken zur adventlichen Reihe der Heiligen, zu den Familiengottesdiensten in der Adventszeit stand der große und beliebte Heilige Nikolaus auf dem Kalender. Wie schon die Hl. Barbara, so war auch das Geburtshaus des Hl. Nikolaus in der heutigen Türkei, einem damaligen urchristlichen Land. Von diesem Heiligen erwarten die Kinder Süßigkeiten, Äpfel, Orangen, Nüsse und Lebkuchen, so die Antworten der Kinder beim Gottesdienst. So erklärte Pfarrer Drexler, dass Lebkuchen früher keine Nascherei oder Süßigkeit war, sondern ein Heilmittel. Die Kräuter, welche man in den Klostergärten anbaut, die presste man zusammen und hat diese zusammengebacken, um sie den Kranken als Heilmittel zu geben, damit sie die Gesundheit wieder erlangen. So braucht man heutzutage für die Lebkuchen: Honig, Nüsse und Mehl, welches beim Backen alles zusammenhält.

So ist das Mehl für den Zusammenhalt, Honig für Menschen, die wir gern haben und Nüsse – harte Menschen – welche man „aufknacken“ muss um zu ihrem guten Kern zu gelangen, so der Geistliche.

 

In den Fürbittgebeten konnte Pfarrer Drexler den hohen Herrn, den heiligen Nikolaus in der Kirche begrüßen. Dieser war vor cirka 1700 Jahren Bischof von Myra. Nikolaus alias Hermann Kederer brachte die besten Grüße der Hl. Schutzengel vom Himmel mit und bat die Kinder immer auf ihre Eltern zu hören. Außerdem ermutigte er sie, sich auch was zuzutrauen, aber auch auf sie zu hören, welche Erfahrung haben.

Mit dem Lied: „Lasst uns froh und munter sein…“ erfreuten und überraschten sie den Hl. Nikolaus sehr. Anschließend verteilte dieser an die Kinder Süßigkeiten, welche er mitgebracht hatte. Der Nikolaus bedankte sich bei allen, dass er da sein durfte und wünschte den Kindern, den Eltern und einfach allen frohe Weihnachten und ein gutes und gesundes Neues Jahr. Die Kirchenbesucher spendeten einen langen Applaus, ehe Pfarrer Drexler den Segen erteilte und sie dann aus dem Gottesdienst entließ.

Auch in der Filialkirche in Krailing war beim Vorabendgottesdienst der Hl. Nikolaus zu Besuch und brachte dort ebenfalls den Kindern eine kleine Bescherung. Auch trugen sie zuvor beim adventlichen Gottesdienst Kyrierufe und Fürbitten vor.

Foto zu Meldung: Familiengottesdienst zum 2. Adventsonntag

1. Adventsonntag in der Pfarrei Prackenbach-Krailing

(29. 11. 2015)

Kinder stimmen auf das Fest der Hl. Barbara ein

 

Prackenbach/Krailing. Am ersten Adventsonntag gedachte man beim Sonntagsgottesdienst in der Pfarrei St. Georg im Besonderen der Hl. Barbara, deren Fest die Kirche am 4. Dezember begeht.

 

Dazu begrüßte Diakon Josef Aigner zu Beginn des Gottesdienstes alle Kirchenbesucher recht herzlich und entschuldigte Pfarrer Josef Drexler wegen Krankheit. Ebenfalls gab er im Namen von Pfarrer Drexler noch bekannt, dass die Messintentionen, welche für diesen Sonntagsgottesdienst mitgefeiert werden sollte, zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.

In seinen einführenden Worten beschrieb Diakon Aigner die Lichter der Kerzen, die brennen und alles hell machen und die Dunkelheit vertreiben. Außerdem macht das Licht warm, fängt klein an bis auf Weihnachten hin alle Kerzen am Adventskranz brennen und auch die Lichter am Christbaum. Ja denken wir daran, dass Christus selber das große Licht der Welt wird, das uns errettet, so Diakon Aigner.

 

Anschließend durfte ein Kind die erste Kerze am Adventskranz entzünden, wobei Diakon Aigner zur Unterstützung herbei kam und das Kind in seine Arme nahm, um den Docht der Kerze zu erklimmen.

Anschließend segnete der Diakon den wundervoll geschmückten Adventskranz, welcher vom Kath. Frauen- und Mütterverein Prackenbach-Krailing gebunden wurde. Danach trugen drei Kinder die Kyrierufe vor.

Zu Beginn des Advents hatten Kinder unter der Anleitung von Margit Eidenschink eine Geschichte von der Hl. Barbara mitgebracht. So berichtete Eva Maria Eidenschink von der Vita der Hl. Barbara, welche vor ca. 1700 Jahren in der heutigen Türkei lebte und wunderschön gewesen sein sollte. Da ihr Vater befürchtete, dass seine Tochter zum Christentum wechseln sollte, sperrte er diese in einen hohen Turm ein. Als er jedoch von Reisen zurückkam, stellte er fest, dass sie nicht nur mit den Christen sympathisierte, sondern dass sie bereits die Taufe empfangen hatte und tötete daraufhin die eigene Tochter mit seinem Schwert. Kurz darauf blühte, trotz des Winters ein Kirschbaum in voller Blüte, so die Geschichte.

 

Margit Eidenschink erzählte auch, dass das Schneiden von Barbarazweigen ein alter hiesiger Brauch ist, der einen tieferen Sinn hat. Denn Wasser und Wäre sind auch symbolisch für die Saat in der Erde, die aufblüht. Symbolisch ist die Familie die besonderen Erde und daher was ganz kostbares. So ist es daher gut, mehr Zeit für die Familie zu investieren eventuell auch nur durch einen Besuch bei Oma und Opa. Die Barbarazweige sind schöne grüne Zweige, die durch Wasser und Wärme aufblühen.

Auch wir Menschen brauchen das lebendige Wasser Gottes und die menschliche Wärme, damit wir aufblühen und Früchte bringen und damit es uns gut geht.

 

Bei den Fürbitten legten die Kinder dazu Barbarazweige, Vase für Wasser und einen Heizlüfter als Symbol für die Wärme sowie das Schwert als Zeichen des Martyriums, vor den Altar.

Ehe Diakon Aigner den Segen erteilte, bedankte er sich bei allen engagierten jungen Leuten und bei Margit Eidenschink für die Begleitung der Jungen Menschen.

Am Schluss des Gottesdienstes wurden an die Kinder und auch an die Gläubigen Barbarazweige ausgeteilt.

 

Auch in der Filiale Krailing wurde zum Thema Hl. Barbara ein Kindergottesdienst gefeiert, den der Aushilfspfarrer aus Bayerisch Eisenstein Bogdan Bogdanowski sehr feierlich gestaltete.

Mitgestaltet wurde er von den Kindern unter der Leitung von Nicole Wittmann.

 

Foto: Nicola Wittmann mit Pfarrer Bogdan Bogdanowski

Foto zu Meldung: 1. Adventsonntag in der Pfarrei Prackenbach-Krailing

„Wir sagen euch an den lieben Advent“

(29. 11. 2015)

Festliches Adventkonzert mit schönen Stimmen und stimmungsvollen Instrumentalstücken

 

Prackenbach. Wenn auch am ersten Advent Mutter Natur noch gar keine Weihnachtsstimmung aufkommen ließ, so wurden die Menschen, die am Nachmittag in die matterleuchtete Pfarrkirche St. Georg huschten, eingestimmt in die kommende heilige Zeit, als die Sänger und Instrumentalisten in ihrem schon zur Tradition gewordenen Adventskonzert den Zuhörern über eine Stunde der Muse und der genüsslichen Entspannung in der Hektik des Alltags bescherten.

 

Bevor Michael Kellermeier und sein Sohn Lukas mit ihren Trompeten das Adventsingen einleiteten, begrüßte Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink im Namen des erkrankten Pfarrers Josef Drexler die Anwesenden und wünschte ihm auf diesem Wege gute Besserung. Dann stellte sie alle Beteiligten des musikalischen Abends vor und dankte allen, insbesondere der Chorleiterin Ramona Preiß-Höcherl für die Freizeit, die sie dafür investiert hatten.

 

Mildes Licht erhellte den Altarraum, wo sich 10 Gesangs- und Instrumentalisten-Gruppen postierten und der gemischte Chor den Advent singend begrüßte und später vom kommenden Licht erzählte. Bei ihren weiteren Einsätzen erinnerten sie an den Advent, wenn´s bald dunkel wird und berichteten später vom stillen Land.

 

Immer wieder eine Freude ist es, dem Kinderchor Prackenbach unter ihrer Leiterin Alexandra van Beek zu lauschen, von denen schon die Kleinsten, die noch gar nicht der Notenschrift mächtig sind, kräftig ihr Bestes gaben. Sie forderten mit ihren kindlichen Stimmen: „ein Licht zünd an“ und „trogs do hi“ und ließen im weiteren Verlauf zärtlich das „Agnus Dei Alleluia“ erklingen und den andächtig zuhörenden Besucher später freudig verkündeten, dass es bald Weihnachten ist.

 

Ein fester Bestandteil des Adventsingens ist seit geraumer Zeit die Stubenmusi, die den Zuhörern eine wunderschöne Hirtenmusik präsentierten und Ramona Preiß-Höcherl (Hackbrett), Annerl Bartl (Zither), Franz Mothes (Kontrapass) und Josef Maurer(Gitarre) erfreuten später mit einer besinnlichen Weise.

Nicht fehlen durfte bei dem außergewöhnlichen musikalischen Abend die Griabign, die mit ihren melodischen Männerstimmen erzählten, dass durch die Nacht a Liacht scheint oder z´Nacht spaat erst um´ra Neine berichteten.

Ergriffen lauschten zudem die Zuhörer dann, als die Gruppe Vocale Glissando (Ramone Preiß-Höcherl und Annerl Bartl) sich mit ihren glasklaren Stimmen zart „Staad staad“ und „Schneebedeckt“ verkündeten, während die Griabign und Vocale gegen Ende des Abends das alt bekannte „Leise rieselt der Schnee“ verkündeten. Die einzelnen Gesangsbeiträge wurden von Hans Preiß auf dem E-Piano begleitet und auch die beiden Bläser Vater und Sohn verkündeten im Laufe des Abend noch einmal ihre gewaltigen Töne durch das Kirchenschiff.

 

Besonders aufhorchen ließen im Laufe des Abends die Zuhörer, als die Nachwuchsmusiker Sofia Kellermeier (Steirische)das bekannte Adventlied „wir sagen euch an“ zum Besten gab und Luis Vogl mit seiner Klarinette fragte „was soll das bedeuten? wobei sein Bruder Quirin mit „Heidschi Bum Beidschi“ seine Steirische ebenso sehr gut beherrschte.

 

Zwischen den Gesangsbeiträgen erinnerte Josef Mauer in seinen denkwürdigen Geschichten unter anderem vom Advent, wie es früher war und wünschte viel Freude für das Fest und innerliche Ruhe und warf zudem die Frage auf, was wohl in der nächsten Zeit alles passierten wird, denn so meinte er, gebt euch die Händ, denn die Zeit soll friedlich sein. Auch Franz Mothes berichtete in seiner Geschichte vom Stern und vom frühen Christbaum, der die Augen verblendet.

 

Bevor das gemeinsame Lied vom „Advent ist ein Leuchten“ erklang, holte Sofia Kellermeier noch einmal ihr Akkordeon zum „Süßer die Glocken nie klingen“ hervor und die Anwesenden horchten ergriffen zu.

Zum Schluss ergriff Franz Mothes noch einmal das Wort mit Weihnachtsgedanken „S Christkind is kemma, aa zu uns eina in Woid, möchte´a Wärme mitnehma, weil dö Leut san so koit..“ und richtete ein Wort an die Zuhörer. Er berichtete vom erkrankten Hochwürd´ und wünschte im Nam vo alle Mitwirkenden und a im Nam vo alle Zuhörer a recht baldige Genesung. „Mia soit ma unsan Herrgott äu Tog danka, dass er an Drexla Sepp´n zo uns her´to hot und mir wieda ebban ham, der wou unsan Dialekt schmatzt. Er bedankte sich bei allen Anwesenden für ihr Kommen und enka Aufmerksamkeit und dö Staad´n in da Kircha. Auch den Mitwirkenden sprach er ein Vergelt´s Gott aus und der jungen Chorregentin Ramona Preiß-Höcherl, die in den letzten Wochen vor lauter Vorbereiten fast nimma auf d Füaß kemma ist ein dickes Lob. Schließlich wünschte er allen eine segensreiche staade Adventszeit und ein Weihnachten in Frieden.

Ein langanhaltender Applaus war der Lohn der aufmerksamen Zuhörer.

 

Foto: Gruppenfoto aller Mitwirkender mit Franz Mothes am Altar, rechts Ramona Preiß-Höcherl, hinter ihr Hans Preiß, rechts daneben Trompetenspieler Lukas Kellermeier mit vorne sitzend der Nachwuchs die Brüder Quirin und Luis  Vogl und Sofia Kellermeier

Foto zu Meldung: „Wir sagen euch an den lieben Advent“

Außenrenovierung ist dringend notwendig

(29. 10. 2015)

Am Kirchturm und der Westfassade der Pfarrkirche St. Georg nagte der  Zahn der Zeit

 

Prackenbach. Neben der Großbaustelle an der B85 und der Neubau des Postweges wurde in der Prackenbacher Ortsmitte seit Ende September eine weitere Baustelle eröffnet, denn an der Pfarrkirche St. Georg bröckelte seit längerem der Putz, so dass am Kirchturm und der Westfassade der Kirche eine Restaurierung unumgänglich geworden ist.

 

Rückblickend sei erwähnt, dass in Prackenbach bereits schon um 1100 eine Kirche nachgewiesen wurde. Um das Jahr 1750 erfolgte der Bau einer größeren Kirche mit einem Zwiebelturm und 1836 ging man an den Neubau der heutigen Pfarrkirche und die alte wurde abgerissen, nur der Turm und der östliche Teil des Chorraumes blieben stehen.

Während 1935 eine erste Renovierung der Kirche und 1971 die Erneuerung des Außenputzes anstand, wurden bei der Generalsanierung 1988 Ausbesserungen an der Westfassade des Turmes vorgenommen.

Und wieder nagte der Zahn der Zeit, so dass auf Einladung der Pfarrei die Architektin des bischöflichen Baureferates 2010 und 2013 Prackenbach besuchte, wo man Antrag auf Restaurierung des Kirchturms stellte. Denn auch die Westfassade der Pfarrkirche und besonders die des Turmes waren zwischenzeitlich beschädigt und beim Turm ging es schon an die Substanz.

 

Eine Kostenschätzung durch das Architekturbüro Robert Brunner, der auch die Bauleitung übernahm, beläuft sich auf 300 000 €. Die Bischöfliche Finanzkammer Regensburg genehmigte dazu einen Zuschuss von 45 % oder 135.000 € aus Kirchensteuermitteln. Der Restbetrag ist aus Spenden und Mitteln der Kirchenstiftung zu decken.

 

Durch eine Auflage der Naturschutzbehörde wegen des Vorhandenseins von Langohrfledermäusen im Dachboden des Kirchenschiffes und im Turm begann man die Restaurierung ab Ende September diesen Jahres.

Nach dem das Gerüst angebracht war, wurde der Putz an der Westfassade der Kirche und den des Turms abgetragen. Es folgte die Anbringung des Ausgleichputzes und die erste Lage des Putzes. Nach dem die neu verputzten Flächen und die des Turmes mit Hochdruckreiniger vom Staub gereinigt waren, wird die letzte Schicht des Putzes aufgetragen. Der Spritzwurf-Putz wurde auf den neuen Flächen so angebracht, wie der noch vorhandene der gesamten Pfarrkirche. Die Arbeiten, die Staub veranlasst haben, dürften nach Anbringung des Spritzwurfes nun abgeschlossen sein, meinte Ferdl Klement.

Nach der Überprüfung des Kirchensockels im Außenbereich auf schadhafte Stellen, können die Malerarbeiten erfolgen. Auch die Schieferdecke des Turmes bedarf ebenfalls noch Ausbesserungsarbeiten.

Die Verantwortlichen der Pfarrei unter Pfarrer Josef Drexler und Ferdl Klement hoffen, dass die Arbeiten bis zum Ende ohne Unfälle über die Bühne gehen. Sie hoffen ebenfalls auf Verständnis der Grabbesitzer und der Kirchgänger wegen der Behinderung und der Verschmutzung. Gutes Wetter würde zudem noch die restlichen Arbeiten günstig stimmen, so dass sie noch in diesem Jahr ihren Abschluss finden würden.

 

Bild: Pfarrer Josef Drexler und Kirchenpfleger Ferdl Klement begutachten den Verlauf der Arbeiten

Foto zu Meldung: Außenrenovierung ist dringend notwendig

Kirche als Fledermausquartier

(12. 10. 2015)

Renovierungsarbeiten konnten wegen der Auflagen erst kürzlich beginnen

(Quelle: Viechtacher Anzeiger / Kötztinger Zeitung, von Lisa Wieland)

Prackenbach. Schon von Weitem sticht eine Baustelle ins Auge, wenn man sich dem Dorf nähert: Der Kirchturm ist komplett von einem Gerüst umgeben. Aber auch die Westseite der Kirche ist nicht mehr wieder zu erkennen. „Seit Jahren bröckelt der Putz ab. Mittlerweile geht es an die Substanz“, beschreibt Kirchenpfleger Ferdinand Klement die Situation. Die Außenfassade der 1836 erbauten Kirche wurde das letzte Mal 1988 renoviert, der Putz ist bereits seit 1971 der gleiche.

Bemerkenswert findet der Kirchenpfleger, dass für den Bau der

Kirche Steine und nicht Ziegel verwendet wurden. Auch wurde nur

teilweise mit Zement gearbeitet, „das hat halt alles Geld gekostet“. Bauern mit einem Fuhrwerk wurden gebeten, dass sie Steine  anlieferten, wie Klement erklärt.

Seit 2010 ist die Renovierung nun bereits im Gespräch, 2013 fand dann der Erstbesuch durch die Diözese statt. Betroffen sind vor allem die „Wetterseite“ der Kirche – weil die meisten Gewitter in Prackenbach von Westen her kommen – und der Kirchturm. Nicht nur der bröckelnde Putz, auch Feuchtigkeit, die dunkle bis schwarze Flecken nach sich zog, machen dem alten Gebäude zu schaffen. Davon ist auch die Westseite der Sakristei betroffen. Kontrolliert wird außerdem der Sockel rund um die Kirche und „was schadhaft ist, kommt runter“, sagt Klement. Das gilt auch für kaputte „Biberschwanzziegel“ auf dem Kirchendach und für die Schieferabdeckung auf dem Turm. Zudem ist das im Dachstuhl verwendete Holz teilsweise gerissen – „Holz arbeitet einfach“, so der Kirchenpfleger. Dieses soll wieder stabilisiert und verstärkt werden. Der Kostenvoranschlag liegt bei 300000 Euro. 45 Prozent zahlt die Diözese Regensburg aus Kirchensteuermitteln, „der Rest ist mit Mitteln der Kirchenstiftung und Spenden zu schultern“, sagt Klement.
Die Arbeiten verlaufen bisher nach Plan, Ende November sollen sie abgeschlossen sein. Als problematisch sieht Pfarrer Josef Drexler den nahenden Winter, „wenn es kalt ist, trocknet eben alles schlechter“.

Doch früher gab es keine Genehmigung: Fledermäuse nutzen die Kirche als Quartier. Deshalb durfte laut Auflagen erst ab der Kalenderwoche 39 mit den Arbeiten begonnen werden. „Wir hoffen, dass weiterhin alles so läuft, wie geplant“, sind sich die beiden einig. Weiterhin bitten sie die Prackenbacher um Verständnis und Nachsicht, weil die Gräber am Friedhof durch die Renovierung verstaubt werden können. Auch ist die Kirche währenddessen nur an Wochenenden und unter der Woche nur bei Gottesdiensten oder kirchlichen Veranstaltungen geöffnet. Mit Baulärm müssen die Gottesdienstbesucher nicht rechnen, wie Pfarrer Drexler betont.

 

Foto (Wieland):

Bei der Besichtigung der Kirchenbaustelle: Kirchenpfleger Ferdinand Klement (v.li.), Pfarrer Josef Drexler und Rudi Heigl, Thomas Dworak sowie Josef Miethaner von der zuständigen Baufirma.

Foto zu Meldung: Kirche als Fledermausquartier

Das Geheimnis von der selbstwachsenden Saat

(04. 10. 2015)

Kinder brachten in Körbchen ihre Erntegaben zum Altar

 

Prackenbach/Krailing. Das Erntedankfest ist in vielen Gemeinden eines der feierlichsten Höhepunkte des ansonsten eher tristen Herbsttages. Seinen Ursprung hat es schon in vorchristlicher Zeit. Heute steht im Mittelpunkt der Gottesdienst, bei dem eine Auswahl von landwirtschaftlichen Produkten in der Kirche platziert sind. Es soll die Gläubigen wieder in Erinnerung rufen, welche Vielfalt von Nahrungsmittel die Erde für die Menschen bereitstellt.

 

Auch in der Pfarrkirche St. Georg in Prackenbach wurde am Sonntag unter dem Altarraum ein herrlicher Erntealtar mit vielen verschiedenen Produkten aufgerichtet. Ergänzt wurden sie noch von den niedlich gefüllten Körbchen der Kinder, die sie nach dem Ernte Zug mit Pfarrer Josef Drexler und den Ministranten noch bereitstellten.

 

Glockengeläut und Orgelmusik  begleitete den feierlichen Zug durch die Kirche, wo der Pfarrer alle Kirchenbesucher und Kinder zur Feier des Erntedanksonntags herzlich begrüßte. „Wir sind zusammen gekommen, Gott für die Ernte dieses Jahres zu danken“, sagte Pfarrer Drexler in seinen einführenden Worten und mit „Erde singe, dass es klinge“, stimmte der Kinder- und Jugendchor das Eingangslied an. Lesung und Fürbitten wurden von der Mesnerin Thekla Holzapfel vorgetragen.

 

In seiner Predigt ging Pfarrer Drexler auf die Lesung bzw. auf das Evangelium vom Gleichnis der selbstwachsenden Saat vom naturgegebenen Automatismus ein. Denn Tatsache ist, dass wir Menschen immer nur säen, pflanzen, begießen und düngen können, aber das Wachsen und Reifen bringt die Erde, dank der ihr innewohnenden Kraft „automate“ still und unauffällig hervor, von dem unsere Erntegaben hier auf dem Altar eine schwache Ahnung geben, so der Geistliche.

Gläubige Menschen erkennen hinter diesem kraftvollen Automatismus das Wirken Gottes- des Schöpfers und Lenkers des Alls – und sie danken ihm.

 

In seiner Ansprache ging der Pfarrer auf eine Rückschau der Menschheitsgeschichte ein, nämlich auf den Tag der Deutschen Einheit, der mit dem Erntedank zusammen fiel. Wir, die wir es noch miterlebt haben, können es 25 Jahre danach noch nicht fassen, dass das Wunder des Niedergangs des Kommunismus automatisch möglich wurde. Der polnische Kardinal Wojtyla, der 1978 den Papstthron bestieg, hatte am Niedergang des Kommunismus in Europa ganz wesentlich Anteil, bemerkte der Sprecher.

Viel zu oft lassen wir uns von dem Anschein täuschen, als brächte religiöses Leben – konsequentes unauffälliges Gebet und beharrlicher Gottesdienstbesuch- keine Frucht, betonte dazu Drexler. Dem ist nicht so: Denn Gottes Wort und Sakrament keimt in uns unmerklich und still, sprengt aber doch mit der Zeit unser bisheriges Denken auf mit der ihnen innegewordenen automatischen Kraft und tragen in uns gute Frucht zur Ehre Gottes und zum Segen für die Menschen.

 

Am Ende des Gottesdienstes dankte Pfarrer Drexler den Kindern und Eltern, welche sich mit den Erntegaben beteiligten. Ganz herzlich dankte er dem Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Alexandra van Beek für die sehr schöne musikalische Darbietung. Ebenso dankte er Matthias Jänicke-Stöger an der Orgel, Simon Eidenschink für die Gitarrenbegleitung und Eva Maria Eidenschink für die Instrumentalbegleitung am E-Piano. Nach einem anhaltenden Applaus und dem Segen des Priesters stimmten alle Kirchenbesucher in das „Großer Gott wir loben dich“ ein und die Ministranten verteilten, wie es schon zur Tradition geworden ist, an den Seitengängen Brötchen an alle Gottesdienstbesucher.

 

Auch in der Filialkirche Peter und Paul in Krailing wurde am Samstag-Abend beim Vorabendgottesdienst traditionell das Erntedankfest begangen.

Foto zu Meldung: Das Geheimnis von der selbstwachsenden Saat

Stimmungsvolle Bergmesse beim Aussichtspunkt in Igleinsberg

(18. 09. 2015)

Rund 40 Teilnehmer dankten dem Herrgott für die gelungene 900-Jahrfeier

 

Prackenbach/Igleinsberg. Es gehört schon zur liebgewordenen Tradition, dass die Pfarrei Prackenbach im Spätsommer auf dem idyllisch gelegenen Aussichtspunkt bei Igleinsberg einen Gottesdienst feiert. Heuer nahm man dies zum Anlass, dem Herrgott dabei für die gelungene 900-Jahrfeier zu danken, die in jeder Hinsicht hervorragend über die Bühne ging.

 

Pfarrer Josef  Drexler zelebrierte den Gottesdienst, musikalisch umrahmt von den Griabig´n und der Gruppe Vocale Glissando, die mit dem Lied „Is Kirchazeit, ös lieab´n Leut, drum san beinand mia wieder heut,“ die Feier einstimmten.

 

Er freute sich auch ganz besonders, dass eine stattliche Gruppe Gläubiger zusammen gekommen war und begrüßte dabei auch Bürgermeister Andreas Eckl, einige Gemeinderäte und Vertreter der Öffentlichkeit sowie die Gesangsgruppe, um für den sehr guten Verlauf der Feierlichkeiten der drei Tage zu danken. „Es war eine Bereicherung, zu sehen, wie Vereine und Bürger zusammengeschweißt waren, dessen Pfarrer ich sein darf“, so Drexler.

 

Dann trugen die Grüabig´n zum Gloria die Weise vor, in der es heißt: „Zum Herrgott stehn mir fest und treu, wia d´Baam im Houwoid drob´n. Wia foin net um, mia foin net glei, wenn d´Weeda sich austob´n.“ Bei der Predigt meinte Pfarrer Drexler, der Regenbogen, der plötzlich über der Bergeinsamkeit stand, sei ein Zeichen vom Himmel und er bat schließlich die Anwesenden, man möge sich als Schwestern und Brüder erweisen und einander vertragen.

 

Mesnerin Gerlinde Zweck trug die Lesung vor und Kirchenpfleger Ferdl Klement blickte in den selbstgefassten Fürbitten zurück auf die 900-Jahrfeier und schloss alle ein, ob Bürgermeister, Gemeinderat, Vereine und alle Bürger der Pfarreiengemeinschaft und sprach die Hoffnung aus, dass man weiterhin mit dem Kloster Windberg freundschaftlich verbunden bleiben möge.

 

„Kircherl am Wies´nroi, hoch do heroben, wer die´vo´ kloa af kennt, kimmt her zum Loben,“ stimmten am Ende die Griabig´n ein.“ Nach dem Segen dankte Pfarrer Drexler den Sängern und Sängerinnen und bemerkte: „Es war eine schöne und würdige Feier.“ Schließlich übermittelte er zum Schluss herzliche Grüße von Pfarrer Rahm und die Gläubigen zollten einen langanhaltenden Applaus.

 

Foto: Bürgermeister Andreas Eckl, Pfarrer Drexler mit den Gottesdienstbesuchern

Foto zu Meldung: Stimmungsvolle Bergmesse beim Aussichtspunkt in Igleinsberg

Fahrzeugsegnung in der Pfarrei St. Georg

(19. 07. 2015)

Pfarrer Drexler verteilte geweihte Plaketten an die Fahrzeugbesitzer

 

Prackenbach/Krailing. Für den letzten Sonntagsgottesdienst lud Pfarrer Josef Drexler zur Fahrzeugsegnung nach den Gottesdiensten in der Pfarreiengemeinschaft, anlässlich des Gedenktages des hl. Christophorus recht herzlich ein.

 

In seiner Predigt knüpfte Pfarrer Drexler an das Evangelium an, als sich die Apostel wieder versammelten, nachdem Jesus sie ausgesandt hatte und sie berichteten, was sie getan und gelehrt hatten. Pfarrer Drexler bemerkte, dass Jesus sehr sozial eingestellt war, denn so berichtet das Evangelium weiter, dass er sie an einen einsamen Ort einlud, wo sie sich ein wenig ausruhen sollten. Dies gilt auch für die anstehende Urlaubszeit aber auch für das alltägliche Leben, dass wir uns immer wieder auch ausruhen und neue Kräfte schöpfen sollten.

Am Ende des Gottesdienstes lud er alle Pfarrangehörigen für das kommende Wochenende zur 900 Jahrfeier für Fest und Gottesdienst recht herzlich ein und entließ die Gläubigen mit dem Wettersegen.

 

Anschließend segnete Pfarrer Drexler auf dem Pfarrer-Baumgartner-Platz die Fahrzeuge mit Weihwasser und Weihrauch und sprach das Segensgebet über Fahrer und Fahrzeuge. An die Fahrer/innen der Fahrzeuge verteilte er noch Fahrzeugplaketten. Die Fahrzeugsegnung wurde auch beim Vorabendgottesdienst am Samstag in Krailing vor der Kirche und Jugendfreizeitstäte durchgeführt.

Foto zu Meldung: Fahrzeugsegnung in der Pfarrei St. Georg

Fronleichnamsprozession am Sonntag in der Filialkirche Krailing

(07. 06. 2015)

Bei herrlichem Sonnenschein durch die Ortschaft

 

Krailing. Nach einem kräftigen Gewitter in der vergangenen Nacht hatte sich zur Fronleichnamsprozession in der Filiale Krailing das Wetter mit seiner besten Seite gezeigt, so dass sie bei hochsommerlichen Temperaturen durch die Ortschaft Krailing durchgeführt werden konnte.

 

Zunächst feierte die Filialgemeinde Krailing mit Pfarrer Josef Drexler den feierlichen Gottesdienst in der Filialkirche St. Peter und Paul, wo er in der vollbesetzten Kirche alle Gottesdienstbesucher begrüßte. Sein besonderer Gruß galt den Vertretern der Öffentlichkeit – unter ihnen 2. Bürgermeister Michael Kellermeier – und den örtlichen Vereinen, die durch ihre Teilnahme die Prozession bereicherten.

Normalerweise stehen wir schon wieder in der Zeit der gewöhnlichen Sonntage im Jahreskreis, doch in Krailing ist es Tradition, dass am Sonntag nach Fronleichnam die Prozession noch gehalten wird. Sonntag für Sonntag sollten wir so zahlreich kommen, um den letzten Auftrag des Herrn vor seinem Sterben zu erfüllen: Tut dies zu meinem Gedächtnis und dass wir ihm die Treue halten und uns als Christen in der Welt erweisen, so Pfarrer Drexler in seinen einführenden Worten.

In seinen kurzen Gedanken zur Lesung merkte Pfarrer Drexler an, dass Maria die neue Eva ist, welche durch ihren Gehorsam gegenüber Gott den ungehorsamen der ersten Menschen wieder wettgemacht hat. Die Geschichte erzählt, dass der Mensch den Kürzeren zieht, wenn er sich von Gott nichts sagen lässt und Maria ist die Frau, die der Ursünde, der Schlange den Kopf zertreten hat.

 

Nach dem Gottesdienst machten sich die Vereine und Gottesdienstbesucher auf den Weg und Pfarrer Josef Drexler trug das Allerheiligste durch das geschmückte Dorf zu den vier Altären bei Hastreiter, Fleischmann, Kreuz und Jugendhaus, wobei der Geistliche die Prozession und die einzelnen Evangelien an den Altären sehr feierlich gestaltete. Sie wurde durch die Gesänge des Kirchenchors Prackenbach-Krailing ausgeschmückt. Nach dem feierlichen und sakramentalen Segen und einem großer Gott wir loben dich wurde die farbenprächtige und von den Gläubigen mitgetragenen Gebete in der Filialkirche beendet.

 

Pfarrer Drexler dankte allen, die Vorbereitungen getroffen haben, welche die Häuser und Altäre geschmückt hatten und allen für ihre Beteiligung. Der musikalischen Begleitung unter der Leitung von Ramona Höcherl  mit Organist Johann Preiß dankte Pfarrer Drexler mit einer freundlichen Geste.

Foto zu Meldung: Fronleichnamsprozession am Sonntag in der Filialkirche Krailing

Blumenteppich beim Fronleichnamsfest

(04. 06. 2015)

Prackenbach. Der Frauen- und Mütterverein Prackenbach/Krailing hat auch heuer wieder Hand angelegt und für die Fronleichnamsprozession zur Ehre Gottes einen kunstvoll gelegten Blumenteppich gelegt, der wieder eine Augenweide darstellte und dem Fronleichnamsfest den würdigen Rahmen verlieh.

 

Bereits um sechs Uhr früh hatten sich Helga Schnitzbauer, Agnes Preiß und Rita Miethaner zusammen gesagt um für den Altar am Pfarrhof in kurzer Zeit das Kunstwerk mit vielen frischen Blumen entstehen zu lassen.

Für Blumen sorgten Agnes Preiß, Helga Schnitzbauer, Marianne Wolf, Margit Eidenschink und Hedwig Penzkofer. Zum Schluss erhielten die fleißigen Frauen von so manchem Kirchgänger ein großes Lob.

Foto zu Meldung: Blumenteppich beim Fronleichnamsfest

Feierliche Fronleichnamsprozession mit Pfarrer Drexler und Diakon Josef Aigner

(04. 06. 2015)

Prackenbach. Bei herrlichem Sonnenschein und unter Glockengeläut zogen am Fronleichnamstag die örtlichen Vereine von Prackenbach, vom Gasthof Bielmeier aus, von der Blaskapelle Pfahlspatzen angeführt, zum Gotteshaus St. Georg.

 

Dort feierten sie, in der festlich geschmückten Kirche den Gottesdienst. Eingangs begrüßte Pfarrer Drexler Diakon Josef Aigner sehr herzlich, der die Eucharistiefeier mitfeierte und nach dem Gottesdienst die Fronleichnamsprozession übernahm. Außerdem begrüßte er die Vertreter aus der Öffentlichkeit, allen voran Bürgermeister Andreas Eckl. Wie Pfarrer Drexler bemerkte, feiert die Kath. Kirche seit 750 Jahren dieses Hochfest zur Bekenntnis des Glaubens in der Öffentlichkeit, bei der die Hostie in der Monstranz durch die Straßen getragen wird. In seiner kurzen Predigt ging Pfarrer Josef Drexler auf den Liebeserweis der Hl. Maria Magdalena ein, welche Jesus mit kostbaren Öl salbte und somit alles für ihn gab. Wenn wir können, sollten wir unsere Liebe zu Jesus und zu den Mitmenschen gleichtun, wie eine Maria Magdalena, so der Geistliche.

 

Nach dem Gottesdienst zogen die starken Fahnenabordnungen sowie die Pfarrgemeinde, angeführt von der Blaskapelle Pfahlspatzen mit dem Allerheiligsten, das von Diakon Josef Aigner getragen wurde , zu den Altären bei Huber, Lex, Pfarrhof und Kirche. Die Erstkommunionkinder durften neben dem Allerheiligsten oder neben dem Himmel gehen. An den Altären wurden die Evangelien und Gebete von Diakon Aigner sehr feierlich vorgetragen. Die Fürbitten und Gebete übernahmen, abwechselnd die beiden Mesnerinnen Holzapfel und Zweck, welche auch sonst als Vorbeterinnen bei der Prozession tätig waren. Nach dem jeweiligen sakramentalen Segen bereicherten die Böllerschützen der Bergschützen Schwaben die Prozession mit „Salut-Schüssen.“

 

Nach dem feierlichen Schlusssegen in der Pfarrkirche bedankte sich Diakon Aigner bei allen Beteiligten an der Prozession sehr herzlich. Sein besonderer Dank galt vor allem den Vereinen mit ihren Fahnenabordnungen, den Erstkommunionkindern, Ministranten, dem Chor für die musikalische Begleitung und den Mesnerinnen. Dank galt ebenfalls allen Bewohnern für das Schmücken des Dorfes. Ganz herzlich bedankte er sich bei den Familien für die Schmückung der Altäre und deren Bereitstellung.

Mit der kirchlichen „Volkshymne“ großer Gott wir loben dich, endete die feierliche und würdevoll bereitete Fronleichnamsprozession in Prackenbach.

 

Foto: Auf dem Weg durch den Ort

Foto zu Meldung: Feierliche Fronleichnamsprozession mit Pfarrer Drexler und Diakon Josef Aigner

Letzte Maiandacht in der Pfarrkirche St. Georg

(31. 05. 2015)

Prackenbach. Am Sonntag-Abend fand in der Pfarrkirche St. Georg in Prackenbach die letzte Maiandacht statt, organisiert vom Frauen- und Mütterverein, der sich über die große Beteiligung der Marienverehrer sehr freute. Auch Pfarrer Josef Drexler war sehr erbaut von den vielen Teilnehmern und hieß alle in der schön geschmückten Kirche sehr herzlich willkommen.

 

Hedwig Penzkofer und Helga Schnitzbauer fungierten als Lektorinnen, welche die Andacht von „Maria unter dem Kreuz“ mit Gebeten vortrugen und dazwischen immer wieder Marienlieder anstimmten.

Es war eine sehr beschauliche Maiandacht, welche die Mitglieder und alle Anwesende sehr genossen. Pfarrer Josef Drexler schloss diese mit dem feierlichen Schlusssegen.

 

Foto: Maialtar in der Pfarrkirche

Foto zu Meldung: Letzte Maiandacht in der Pfarrkirche St. Georg

Maiandacht in der Kesselbodenkapelle

(21. 05. 2015)

Pfarrer gratuliert Kirchenpfleger Ferdinand Klement zum Geburtstag

 

Prackenbach. Trotz der ungünstigen Witterung kamen am Mittwoch an die 40 Marienverehrer (incl. Chor) zu der schon zur Tradition gewordenen Maiandacht bei der Kesselbodenkapelle, wo Pfarrer Josef Drexler eine feierliche Andacht gestaltete und der Kirchenchor unter der Leitung von Ramona Höcherl mit Marienliedern ausschmückte.

 

Nach einem Begrüßungslied an die Muttergottes hieß Pfarrer Drexler alle Besucher herzlich willkommen insbesondere die Familie Baumgartner, denen er für die Einladung dankte. Er merkte an, dass vor einer Woche (am 13. Mai 1917) also vor 98 Jahren die Muttergottes den drei Kindern in Fatima in Portugal erschienen ist und sie aufforderte, jeden Tag den Rosenkranz zu beten für den Frieden in der Welt und die Bekehrung der Sünder.

So betete Pfarrer Drexler mit den Pilgern zwei Gesätze vom Rosenkranz und der Chor sang dazwischen die Marienlieder „wir ziehen zur Mutter der Gnade“ und „Maria du Schöne“. Nach dem gemeinsamen Gebet „Jungfrau Mutter Gottes mein…“ ließ man mit dem Lied „ich will dich lieben meine Stärke..“, auch Christus in die Andacht mit ein fließen und weiter stimmte der Chor ein in das gemeinsam gesungene Marienlied „milde Königin gedenke“ bis Pfarrer Drexler allen seinen Segen erteilte.

 

Wir haben heute durch den Regen einen fruchtbaren Tag gehabt, meine Pfarrer Drexler zum Schluss  der Maiandacht. Doch es gibt auch Menschen, die Frucht bringen, die ständig für uns Gutes tun und die es wert sind, dass man sie ehrt. Es ist Kirchenpfleger Ferdinand Klement, dem Pfarrer Drexler in aller Namen zu seinem 63. Geburtstag gratulierte und ihm ein Marienbild vom Hl. Berg in Pr´ibram in Böhmen überreichte, als großes Dankeschön für die stete ehrenamtliche Unterstützung von Pfarrer und Kirche. Auch Chorleiterin Ramona Höcherl gratulierte im Namen aller mit einem kl. Präsent und Franz Mothes wünschte ebenfalls dankend alles Gute.

 

Foto: Albert Baumgartner, Pfarrer Josef Drexler, Ramona Höcherl und Ferdinand Klement

Foto zu Meldung: Maiandacht in der Kesselbodenkapelle

Bittgang zur Gnaglbergkapelle

(12. 05. 2015)

Prackenbach. Mit den Bittgängen vor Christi Himmelfahrt wird ein altes Brauchtum in der Pfarrei aufrechterhalten. Betend und singend wird in Prackenbach in der Bittwoche am Dienstag zur Gnaglberg-Kapelle sowie am Mittwoch zur Filialkirche nach Krailing gezogen.

 

Vor der Pfarrkirche in Prackenbach fanden sich am Dienstag-Abend die Gläubigen ein, um mit Pfarrer Josef Drexler hinter dem Kreuz zur Marienkapelle auf dem Gnaglberg zu beten. Einige Bittgänger stießen, wie schon in den Vorjahren, im Laufe der Strecke hinzu.

 

An der Marienkapelle angelangt, begrüßte Pfarrer Drexler alle Teilnehmer der Bittprozession. Besonders dankte er dem Besitzer, der Familie Altmann für das Herrichten des Altars und die Ausschmückung an dem herrlich und idyllisch gelegenen Platz, ehe er mit dem Schauergottesdienst begann. Die Eucharistiefeier wurde vom Kirchenchor Prackenbach-Krailing unter der Leitung von Ramona Höcherl, musikalisch umrahmt.

 

Nach dem Segen dankte Pfarrer Drexler nochmals der Familie Altmann für die Bereitstellung des Altars. Dank galt auch dem Kirchenchor für die musikalische Mitgestaltung, sowie der Feuerwehr Prackenbach für die Sicherung des Bittganges.

 

Nach einem gemeinsamen „Segne du Maria“ wurde über Hagengrub der Bittgang bis zur Pfarrkirche St. Georg in Prackenbach fortgesetzt und dort beendet.

 

Foto: Maiandacht am Gnaglberg

Foto zu Meldung: Bittgang zur Gnaglbergkapelle

„Jesus unser Lebensbaum“

(10. 05. 2015)

10 Erstkommunikanten in Prackenbach/Krailing

 

Prackenbach. Das Wetter meinte es ganz besonders gut mit den vier Buben und sechs Mädchen aus der Pfarrei Prackenbach/Krailing, die am Sonntag das erste Mal die Hl. Kommunion empfangen durften und auf diesen Tag sie sich schon lange gefreut und auch vorbereitet hatten.

 

Als Thema ihres großen Tages wählten die Kinder „Jesus unser Lebensbaum“, wobei sie mit ihren Eltern einen großen Baum bastelten und ihn am Fuße des Altarraums aufstellten, wobei auf die Blätter die Fotos der Kinder geheftet wurden. Auch bereiteten sie sich mit der Mitfeier der Gottesdienste vor, haben Kreuzweg gebetet, Brot gebacken und schließlich die erste Hl. Beichte abgelegt.

 

Nach dem Einzug der Erstkommunionkinder mit ihren Eltern, Pfarrer Josef Drexler und den Ministranten in die wunderschön geschmückte Kirche begrüßte der Seelsorger die Kinder, Eltern und ihre Angehörige sowie die ganze Kirchengemeinde der Pfarrei Prackenbach/Krailing und zitierte die Worte Jesu, der den Jüngern vor seiner Himmelfahrt zusicherte: „Seid gewiss, ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt“. Vor allem in der Gestalt der Hostie bleibt er uns nahe, wie uns auf Erden kein Mensch jemals nahe sein kann, so der Pfarrer. Diese große Liebe dürfen heute unsere Kommunionkinder zum ersten Mal erfahren. Möge von dieser Feier für uns alle eine neue Hochschätzung der Hl. Kommunion ausgehen.

 

Anschließend erneuerten die Kinder das Taufgelübde und beim Gloria zündete der Seelsorger die Kommunionkerzen an der Osterkerze an und eine Tischmutter steckte sie auf den vorbereiteten Ständer.

 

An das Evangelium anknüpfend, sprach Pfarrer Drexler in seiner Predigt von dem Gebot Jesu, das zu halten er seinen Jüngern und uns allen aufgetragen hat, nämlich „tut dies zu meinem Gedächtnis“ und „wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben“. Feiert immer wieder dies Mahl, damit ihr meine Liebe zu euch nicht vergesst.

Dann blickte der Pfarrer auf seine eigene Kindheit zurück und erzählte, dass seine Schwester und er Gott sei Dank Eltern hatten, die sie in religiösen Dingen angehalten haben und auch konsequent nachkontrollierten, ob wir auch wirklich in der Kirche waren.

Solche Nachkontrolliererei mag uns heute kindisch erscheinen. Doch wir wurden in der Erfüllung unserer religiösen Pflichten konsequent – um mit dem Motto der diesjährigen Erstkommunion zu sprechen – lebendige Blätter am Lebensbaum Jesu. Leider hat man heute oft den Eindruck, so der Redner, dass die Mehrheit der Eltern ihre Kinder gar nicht mehr zur regelmäßigen und konsequenten Erfüllung ihrer religiösen Pflichten anhält, sondern alles den jeweiligen Stimmungen und Launen überlässt, den eigenen oder denen des Kindes. Bei jeder Hl. Messe ist Jesus von neuem bereit, alles von sich her zugeben, seinen Leib, sein Blut sein Leben, was die Kinder heute bei ihrer ersten hl Kommunion ganz intensiv erfahren dürfen.

 

Bei der Gabenbereitung trugen vier Kinder und zwei Mütter Brot, Hostien, Wein und Wasser an den Altar und überreichen sie dem Priester und beim Vater unser traten alle Kinder um den Volksaltar, fassten sich an den Händen und sangen mit Gesten das „Vater unser“. Anschließend erhielten alle die Hl. Kommunion. Fast am Ende des Gottesdienstes sprachen die Erstkommunionkinder gemeinsam das Gebet, das schon Generationen zuvor gesprochen hatten: „o mein Heiland großer König, du bist bei uns eingekehrt…“

Ehe der Geistliche den Segen spendete dankte er in aller Namen den Müttern und Eltern für die gute Zusammenarbeit. Er dankte dem Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Alexandra van Beek für die musikalische Gestaltung in Zusammenarbeit mit Eva Maria Eidenschink (an der Orgel) und Maxim Beek (Querflöte). Auch den beiden Mesnerinnen sprach er ein Lob für die wunderschön gestaltete Gotteshaus aus und wünschte allen noch eine schöne weltliche Feier.

Und wieder erklangen die Kirchenglocken und die ganze Gemeinde stimmte in das „Großer Gott wir loben dich“ ein. Am Freitag klang der wunderschöne Tag mit einem Ausflug über Kelheim nach Weltenburg aus.

 

Foto: Pfarrer Josef Drexler  mit den Erstkommunionkindern vor ihrem Lebensbaum

Foto zu Meldung: „Jesus unser Lebensbaum“

Eucharistiefeier zum Muttertag

(10. 05. 2015)

Kinder- und Jugendchor gestaltete Gottesdienst mit

 

Prackenbach. Pfarrer Josef Drexler begrüße dazu die Gläubigen der ganzen Pfarrei sehr herzlich, welche trotz des zeitlich vorverlegten Gottesdienstes in so großer Zahl gekommen waren. Bei seiner Begrüßung fügte er mit an, dass wir zur Erfüllung der Gebote Jesus Christus gerufen sind und zur Liebe einer Mutter, welche darin besteht, dass sie für die Kinder Tag für Tag da ist und ihre Pflicht treu erfüllt.

 

Die Lesungstexte sowie die Fürbitten wurden von der Lektorin Susanne Wolf vorgetragen. Der Kinder- und Jugendchor Prackenbach unter der Leitung von Alexandra van Beek schmückte musikalisch den Gottesdienst aus. Am E-Piano begleitet von Eva-Maria Eidenschink.

 

In seiner Predigt erinnerte Pfarrer Drexler an das Ende des zweiten Weltkrieges, das sich zum 70-igsten Mal in diesen Tagen jährt. Doch in vielen Ländern der Welt herrscht trotz der hohen Zivilisation der Menschen nach wie vor Krieg. Dieses Thema des Friedens habe Pfarrer Drexler auch mit den Schülern in der Schule diskutiert und man kam überein, dass nur Bewältigung dieses Problems der Friedenssicherung den Religionen eine große Bedeutung, vor allem der jüdischen –christlichen Religion, zugemessen wird. Sind wir Menschen von Anfang an doch nach Biblischem Befund, egal welcher Hautfarbe, Gottes Geschöpf, mehr noch Gottes Ebenbild. Als Christen, Brüder und Schwestern und nach dem Gebot des Sonntagsevangelium sollen wir uns nicht nur Lieben, sondern wir müssen uns Lieben, so Pfarrer Drexler in seinen Ausführungen.

 

Zum Schluss dankte Pfarrer Drexler allen Gottesdienstbesuchern für die feierliche Mitgestaltung des Gottesdienstes. Besonders bedankte er sich beim Kinder- und Jugendchor Prackenbach mit seiner Leiterin Alexandra van Beek und Eva-Maria Eidenschink am E-Piano für den wunderbaten Muttertagsgottesdienst. Die Gottesdienstbesucher ihrerseits spendeten einen kräftigen Applaus für die musikalische Darbietung.

 

Am Ende des Gottesdienstes verteilten die Mitglieder des Kinder- und Jugendchors Rosen an die Mütter, die zur Eucharistiefeier gekommen waren.

Foto zu Meldung: Eucharistiefeier zum Muttertag

Feierliche Osternacht in St. Georg mit Gräbersegnung und Osterfrühstück

(04. 04. 2015)

Prackenbach. Bereits um 4.45 Uhr drehten die Ministranten am frühen Ostermorgen an den Ratschen um die Feier der Osternacht anzukündigen.

Vor dem lodernden Osterfeuer begrüßte Pfarrer Josef Drexler, über Lautsprecher, die Gläubigen und Besucher der Osternacht, welche sich im Dämmerzustand zwischen Nacht und Tag zu dieser Feier am höchsten Fest im Kirchenjahr, aufgemachten hatten. Dieser erinnert an die Frauen aus der östlichen Botschaft, welche am Ostermorgen unterwegs waren, um ihren Toten Freund Jesus zu salben, so Pfarrer Drexler, der das Osterfeuer und die Kerze segnete und anschließend dann die neue Osterkerze entzündete, die er, angeführt von den Ministranten mit dem feierlichen „Lumen Christi“ in die noch dunkle Kirche trug.

Dann sang Pfarrer Drexler das feierliche Osterlob, das Exsultet über die Osterkerze. Es schlossen sich drei alttestamentliche Lesungen an, ehe er das feierliche Gloria anstimmte und die Glocken, welche seit dem Gründonnerstag verstummt waren, wieder erklangen.

 

Eingangs seiner Predigt bemerkte der Pfarrer, dass seit der Bildung der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach/Krailing vor 6 Monaten bereits 31 Gläubige verstorben sind. Aber auch in anderen Pfarreien sei dies nicht anders, meinte er. So leitete er mit dem Tod auch auf seine Predigt über und bemerkte, dass man wohl am Fest der Auferstehung und vom ewigen Leben eine andere Osterpredigt erwartet. Aber, so der Geistliche, wir kommen am Tod nicht vorbei. Wenn wir aber die Freudenbotschaft von der Auferstehung Jesu hören, ist ein Leben möglich jenseits der Todesgrenze. Der vom Tod erstandene Herr Jesus Christus ist der Beweis dafür, dass es ein Leben jenseits der Todesgrenze gibt. Auch wenn die Leute sagen, es ist noch keiner zurückgekommen; einer ist zurückgekommen, der Auferstandene Jesus Christus. Wenn wir uns auf die Seite Jesus stellen, dann stellen wir uns auf die Seite des Lebens und dies ist die Osterbotschaft.

 

Nach der Predigt folgte die Taufwasserweihe, die Erneuerung des Taufversprechens und das Taufbundlied, mit denen sich dann eine sehr feierliche Eucharistiefeier anschloss.

 

Am Ende des Gottesdienstes dankte der Geistliche in aller Namen für die großen Vorbereitung der Gottesdienste und den Blumenschmuck, besonders den beiden Mesnerinnen.

Dank gab es auch für die erhebende Feier am Karfreitag und der Osternacht für den Kirchenchor Prackenbach/Krailing unter der Leitung von Kirchenmusikerin Ramona Höcherl sowie an der Orgel Johann Preiß. Ebenfalls großes Lob gab es für die Ministranten für ihren Einsatz, welche in der Karwoche und zum Osterfest immer eine große Herausforderung ist. Dank sprach er auch an Gabi Klement für die jährliche Gestaltung der Osterkerze in Prackenbach wie auch für die Filialkirche in Krailing aus. Ganz besonders bedankte sich Pfarrer Drexler beim Kath. Frauen- und Mütterverein, für die großherzige und finanzielle Übernahme der Kosten für die Restaurierung des Rauchfasses, welches pünktlich zum Osterfest wieder erstellt wurde. Dann lud Pfarrer Drexler alle zum Osterfrühstück ins Pfarrheim ein, ehe er allen ein gesegnetes Osterfest wünschte mit den Worten: „Stellen wir uns auf die Seite Jesu, dann stellen wir uns auf die Seite des Lebens“.

Nach der Speisenweihe wurden die Gräber noch gesegnet.

Einen ebenfalls sehr feierlichen Oster-Gottesdienst schloss sich um 9.30 Uhr in der Filialkirche in Krailing mit Pfarrer Drexler an.

Foto zu Meldung: Feierliche Osternacht in St. Georg mit Gräbersegnung und Osterfrühstück

Bußgottesdienst in der Pfarrkirche St. Georg

(20. 03. 2015)

Eine Legende von den Steinen von Leo Tolstoi

 

Prackenbach. Zu Beginn des Bußgottesdienstes begrüßte Pfarrer Josef Drexler die Gottesdienstbesucher recht herzlich zur Heilsgemeinschaft der Kirche. Er freute sich über den zahlreichen Besuch, welche gekommen waren, um Gott in der Heilsgemeinschaft der Kirche zu bitten und zu bekennen, dass sie als Einzelne gesündigt haben und in Schuld gefallen sind.

Nach dem Tagesgebet und der Lesung erzählte Pfarrer Drexler eine Geschichte von Leo Tolstoi. Sie handelte von zwei Frauen, die einen Greis um Rat und Belehrung baten. Die eine hielt sich für eine große Sünderin und die andere hatte sich nichts vorzuwerfen.

 

Der Greis stellte ihnen eine Aufgabe. Die eine, welche sich für eine große Sünderin hielt, sollte ihm einen großen Stein bringen, die zweite kleine Steine, so viele sie tragen konnte.

Nach dem sie die Steine gebracht hatten, schickte er die Frauen weg, um die Steine wieder dorthin zu tragen, von wo sie sie geholt hatten. Während die sündige Frau sofort ihren Platz wieder fand, wo sie ihn geholt hatte, konnte sich die andere nicht mehr daran erinnern, woher sie die Steine geholt hatte. Das gleiche pflegt auch mit den Sünden zu geschehen, sagte der Greis. Zur Sündhaften meinte er, sie habe sich unter den Vorwürfen der Menschen von den Folgen der Sünde frei gemacht. Die andere aber hat keine Reuegefühle hervor gebracht, hast dich an dein sündhaftes Leben gewöhnt und hast dich immer tiefer in deine eigene Schuld verstrickt, sagte der Greis. Wir alle werden zu Grunde gehen, wenn wir unserer Sünden nicht bewusst werden und keine Reue über sie empfinden.

 

Diese Geschichte sollte uns die Absicht des Bußgottesdienstes zeigen, so der Pfarrer und er bat die Gläubigen, den Stein, den sie vor dem Gottesdienst in die Hand bekommen haben, zu betrachten und über ihr jeweiliges Leben nachzudenken. Wenn uns ernst ist und unserer eigener Sünden bewusst sind, sind wir eingeladen, den Stein, ob kantig oder rund, vor dem Kreuz abzulegen.

 

So traten Pfarrer Drexler und die Gottesdienstbesucher unter Meditationsmusik, gespielt von Anette Fraundorfner vor das Kreuz, um ihren Stein abzulegen. Anschließend wurde das Schuldbekenntnis gebetet. Wenn uns vor Gott vergeben worden ist, so Pfarrer Drexler, so ist es eine Folge, dass wir auch dem Nächsten im Friedensgruß vergeben und ihm die Hand reichen.

 

Steine die auf dem Weg liegen, aus dem Weg zu räumen, ist den wenigsten möglich. So sollen auch wir in den kommenden Tagen etwas davon spüren von der Feier des Bußgottesdienstes und den Segen Gottes weitergeben. „Öffnen wir von neuem wieder unser Herz und gehen wieder neu auf unsere Mitmenschen zu“, so der Geistliche.

 

Am Ende des Gottesdienstes bot er den Gläubigen, soweit gewünscht, noch den Empfang des Bußsakramentes an, ehe er die Besucher mit dem Segen und dem gemeinsamen Heiligkreuzlied entließ.

Foto zu Meldung: Bußgottesdienst in der Pfarrkirche St. Georg

Großes Interesse am Islamvortrag

(03. 03. 2015)

Stadtpfarrer Dr. Werner Konrad hatte als profunder Kenner der Materie viel zu berichten

 

Prackenbach/Moosbach. Zum Bildungsabend der Pfarrgemeinden Moosbach und Prackenbach mit Krailing konnte Pfarrer Josef Drexler fast 60 Teilnehmer begrüßen. Eingeladen haben zu dieser Gemeinschaftsveranstaltung neben der KEB-Regen, den Pfarrgemeinderäten auch der Frauenbund Moosbach-Altrandsberg, die MMC-Moosbach und die Gartenbauvereine Moosbach und Prackenbach. Referent dieser Veranstaltung war der neue Dekan und Stadtpfarrer Dr. Werner Konrad aus Viechtach.

Seine Ausführungen zum Thema „Christentum und Islam: Bruder oder Feinde?“ zeigten sehr schnell, dass er als profunder Kenner der Materie viel Interessantes zu berichten hatte. Viele fühlen sich heute durch den Islamismus, dieser extremen Richtung des Islams bedroht. Die Medien berichten laufend einseitig von grausamen Exzessen verschiedenster Islamistisch geprägter Terrorgruppen. Die volle Wahrheit bleibt aber dabei auf der Strecke. Die weitaus größte Zahl der Moslems ist friedlich und wünscht sich ein vernünftiges Miteinander. Vergleicht man das Christentum mit dem Islam, so gibt es viele Gemeinsamkeiten, aber auch deutliche Unterschiede. Beide Religionen haben denselben Anspruch und sind deshalb Konkurrenten, was dazu führte und noch führt, dass sie immer wieder verfeindet sind.

 

Vergleicht man beide Religionen, so gibt es im Grundverständnis einige deutliche Unterschiede. Während das Christentum ihre Werte und Grundsätze an die Erfordernisse der jeweiligen Zeit angepasst hat, ist dies im Islam nicht erlaubt. Der Koran als Urbekenntnis des islamischen Glaubens darf nicht verändert werden. Alle Anpassungen an geänderte Gegebenheiten sind ungültig. Prophet Mohammed hat nur die wichtigen Glaubensgrundsätze des Korans weitergegeben. Der Koran als Sprachrohr Gottes war schon zu Beginn der Schöpfung da und ist damit älter als alle anderen Religionen der Welt. Alle Menschen haben sich dem Willen des Islams zu unterwerfen. Der Koran darf nicht nur nicht verändert werden, sondern muss in der Liturgie auch in arabischer Sprache gesprochen werden. Dies gilt auch für die Länder, die eine ganz andere Sprache sprechen.

Ähnlich war es auch im Christentum, wo jahrhundertelang die lateinische Sprache im Gottesdienst vorgeschrieben war.

 

Der Islam kennt verschiedene Glaubensrichtungen, berichtet der Referent weiter. Die größten Gruppen sind Sunniten und Schiiten, die sich seit Jahrhunderten immer wieder heftig bekämpfen. Die weltweite islamische Religionsgemeinschaft teilt sich in mehrere Gruppen, von denen die der Sunniten die mit Abstand größte ist: Etwa 90 % der Muslimen weltweit gehören dieser Gruppe an. Der Begriff Sunniten leitet sich von dem Wort Sunna – ab. Für die Sunniten beinhaltet Sunna die Überlieferungen und Verhaltensnormen, die auf den Propheten Mohamed und seine früheren Anhänger zurückgehen. Der Begriff Schiiten bezieht sich auf den Kalif Ali, einem Neffen und Schwiegersohn des Propheten Mohammed. Ali übernahm nach dem Tod der ersten drei Nachfolger des Religionsgründers Mohammed im 7. Jahrhundert als vierter weltlicher und geistiger Führer die Leitung der noch jungen islamischen Gemeinde. Die Schiiten betrachten ihn als den damals einzigen legitimen Nachfolger Mohammeds.

 

Der Islam galt im Gegensatz zum Christentum im Mittelalter als sehr tolerant, fortschrittlich und offen, erzählt Dr. Konrad. Als eine führende Weltkultur hat er in dieser Blütezeit Kultur, Philosophie und Wissenschaft bestimmt. Im Laufe der Neuzeit wurde diese Kultur jedoch von den westlichen Ländern immer mehr überholt und bevormundet. Kolonialmächte des Westens übernahmen im Laufe der Zeit sogar die Macht in den Ländern des Orients. Ab diesem Zeitpunkt gab es mit den Islamisten eine Gegenbewegung zu den westlichen Kulturen. Diese Barbaren des Westens werden als dekadent betrachtet, die bekämpft werden müssen. Wenn die Sunniten und die Schiiten sich auch laufend gegenseitig bekämpfen, so eint sie doch der Hass gegen den Westen. Ein Ausweg aus dieser Gewaltspirale ist nur durch Aufklärung und Bildung möglich. Es wäre völlig falsch, die weitgehend gemäßigten Moslems beispielsweise in unserem Lande auszugrenzen und in die Arme der weinigen Extremisten zu treiben. Die Werte des christlichen Abendlandes, wie Freiheit, Toleranz und Menschlichkeit können hier eine wertvolle Hilfestellung bieten. Toleranz gegen Extremisten ist jedoch nicht angebracht. Außerdem ist es nicht verkehrt, die einseitig auf Kapitalismus ausgerichtete Gesellschaft in unserem Lande kritisch zu hinterfragen.

 

Zum Schluss bedankte sich Pfarrer Josef Drexler und die Sprecherin des Pfarrgemeinderates von Prackenbach, Margit Eidenschink sehr herzlich bei Pfarrer Dr. Werner Konrad für den äußerst interessanten und fundierten Vortrag.

 

Foto Pfarrer Drexler und Dr. Konrad

Foto zu Meldung: Großes Interesse am Islamvortrag

10 Prackenbacher und Krailinger Erstkommunionkinder stellten sich vor

(01. 02. 2015)

„Jesus – unser Lebensbaum“

 

Prackenbach/Krailing, Vier Buben und sechs Mädchen aus der Pfarrei Prackenbach/Krailing, die am 14. Mai zum ersten Mal die Hl. Kommunion empfangen dürfen, haben sich am Sonntag bei einem feierlichen Gottesdienst den Kirchenbesuchern vorgestellt.

 

Nach dem Einzug der Kinder mit Pfarrer Josef Drexler und den Ministranten begrüßte er alle Kirchenbesucher sehr herzlich und merkte an, dass die Kirche Maria Lichtmess (Darstellung des Herrn) feiert und an diesem Tag Jesus von Maria und Josef zum ersten Mal in den Tempel gebracht wurden und ihn darzustellen.

 

Gottesfürchtige Menschen wie der greise Simeon und Hanna kamen im Tempel mit ihnen zusammen kam, die schon lange auf die Rettung Israels warteten, so erzählt es die Schrift. In seiner Predigt ging der Pfarrer noch einmal auf das Evangelium und die beiden gottesfürchtigen Menschen ein. Sie haben die lebenslange Treue und Konsequenz in religiösen Dingen, die lebenslange Liebe zu Gott an das Vertrauen auf ihn geglaubt, dass er der Verheißung folgend, früher oder später doch noch einlösen wird. Simeon und Hanna und viele gläubige Menschen wollen uns dazu Mut machen, dass Gott seine Konsequenten und Treuen letzten Endes doch noch belohnt.

 

Nach der Predigt stellten sich die Kinder namentlich den Gläubigen vor und sagten: Wir möchten, dass Jesus  unser Lebensbaum sein soll. Als Symbol für ihren Wunschsatz hatten sie einen großen Baum gestaltet, den sie an den Stufen des Altarraumes aufstellten.

Die Kinder möchten immer mehr lebendige Blätter an diesem Lebensbaum werden, so der Seelsorger, was aber nur möglich ist, wenn sie mit dem Baum – wenn sie mit Jesus- wirklich in Verbindung bleiben. „Dieser ist dazu bestimmt, dass sich viele an ihm aufrichten können- dass viele mit ihm verbunden zum wahren Leben finden.“ So bekennt es ja der greise Simeon im Sonntagsevangelium.

 

Liebe Erstkommunionkinder, sagte schließlich der Geistliche, „passend zum heutigen Fest Maria Lichtmess, an dem eingangs die Kerzen geweiht wurden, die das ganze Jahr über in der Kirche und Haus benötigt werden, bekommt ihr nun eure Kommunionkerzen überreicht“.

„Ihr habt sie unter der Anleitung von Gunda Wilfing unter der Mithilfe eurer Mütter wunderbar verziert.

Zum Schluss dankte er der Tischmutter Elke Wolf und den übrigen Müttern für ihren Einsatz.

 

Foto: Pfarrer Drexler, Alina Glasauer, Magdalena Haimerl, Eva Englmeier, Laura Voitl, Jasmin Zankl, Sebastian Fleischmann, Hanna Früchtl, Johannes Wolf, David Lex, Manuel Wolf

Foto zu Meldung: 10 Prackenbacher und Krailinger Erstkommunionkinder stellten sich vor

Sternsinger von Prackenbach und Krailing mit insgesamt 6 Gruppen sammelten 2.780 €

(06. 01. 2015)

Prackenbach/Krailing. Am Samstag waren fünf Gruppen Sternsinger aus Prackenbach und am Sonntag eine Gruppe aus der Filiale Krailing mit ihren prächtigen Gewändern unterwegs, um für die Ärmsten der Armen zu sammeln.

Bis zum Dreikönigtag zogen rund eine halbe Million als Heilige Drei Könige verkleidete Mädchen und Jungen von Haus zu Haus. Sie sammelten in diesem Jahr für die Kinder der Philippinen und brachten zugleich den Segen „Christus segne dieses Haus“ oder „Christus Mansionem Benedicat“ und schrieben dabei 20+C+M+ B+15, also die Abkürzung mit der Jahreszahl an die Türschwellen der Häuser.

Die 20 Mädchen und Buben aus der Pfarrei Prackenbach sammelten insgesamt 2.780 Euro. Für ihren Fleiß wurden sie am Samstag im Pfarrheim mit einer kleinen warmen Mahlzeit verköstigt.

Fotos: Sternsinger aus Krailing und 2. Bild Sternsinger aus Prackenbach mit Pfarrgemeinderatssprecherin, Mesnerinnen und Helfern.

Foto zu Meldung: Sternsinger von Prackenbach und Krailing mit insgesamt 6 Gruppen sammelten 2.780 €

Pontifikalgottesdienst zum Auftakt der 900-Jahr-Feier

(04. 01. 2015)

Abt Hermann Josef Kugler „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“

 

Prackenbach. Zu Beginn des Jubiläumsjahres von 900-Jahre Prackenbach und im Rahmen des Neujahrsempfangs fand am Sonntag ein Pontifikalgottesdienst in der Pfarrkirche St. Georg statt, den Abt Hermann-Josef Kugler mit Pfarrer Josef Drexler sehr feierlich gestaltete.

 

Nach dem Neujahrsempfang kündeten Böller der Bergschützen Schwaben den Kirchenzug an, wobei die Gäste mit der Geistlichkeit, angeführt mit den Pfahlspatzen, 16 Sternsingern in das weihnachtlich geschmückte Gotteshaus einzogen, wo Pfarrer Josef Drexler alle Gläubigen und Gäste, Öffentlichkeit und Vereine herzlich begrüßte. „Auch wenn jeder zu dieser Feier seine persönlichen Anliegen mitgebracht hat, wollen wir doch unsere Ortsgemeinschaft als Ganzes in den Blick nehmen und mit ihr die Feierlichkeiten der 900 Jahre Prackenbach eröffnen“, betonte Pfarrer Drexler. Hierzu begrüßte er in aller Namen Abt Hermann-Josef Kugler vom Prämonstratenserkloster  Windberg, der die Schirmherrschaft übernommen hat, im Blick auf die historischen Beziehungen zwischen seinem Kloster und unserem Ort, so Pfarrer Drexler.

 

Dann übergab er das Wort an den Hauptzelebranten Abt Hermann-Josef, der die Kirchenbesucher aufs herzlichste begrüßte, wobei er auf die Lichter an den Christbäumen hin wies, die auf Christus ausgerichtet seien. „Christus hat mit seiner Geburt die Welt mit seinem Licht erfüllt und bis heute an seiner Leuchtkraft nichts verloren“, so der Würdenträger.

 

„Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“ mit diesem Sprichwort begann der Abt seine Predigt und meinte: Ohne Schweigen wird das Wort zum Geschwätz und ohne Wort führt das Schweigen zum Verstummen. So sei das Schweigen der Mutterschoß des Wortes.

Es fehlt heute nicht an Worten, betonte der Abt, es wird viel geredet, nicht nur an den Stammtischen und in Konferenzen. Medien, Internet, Handy, Informationen, ist alles so wichtig, dass sogar unser Zeitalter danach benannt wird, so der Prediger.

Ist das in den Kirchen anders mit dem Wort, fragte er. Viele werden den Verdacht nicht los, bei der Inflation kirchlicher Verlautbarungen um das Eigentliche betrogen zu werden. „Immer neue Instruktionen statt Inspirationen, wortreich, aber inhaltsarm. Wer Gott nur bespricht, verschweigt das Wichtigste, so der Redner.

Der Würdenträger erzählt vom Dichter Paul Celan, dem das Wort im Hals stecken blieb nach den abgründigen Erfahrungen der Schoah und des Holocaust. Unheimlich dieser Weg des Wortes durch die Nacht, das kaum durchkommt und doch will es durch die Finsternis hindurch zum Leuchten kommen, so Abt Hermann-Josef. Gott macht nicht viele Worte, meinte er, in ihm war das Leben und das Leben war das Licht der Menschen und Licht heißt Leben.

Er kommt auf die Geburt Christi zu sprechen, der nicht in eine Traumwelt gekommen ist, sondern dorthin, wo wir sind, wo Schafställe stehen, wo Menschen hungern und abgehängt werden, wo Sünder und Sünderinnen leben. Nicht von oben herab wollte er alles regeln und ist auch noch dem Letzten noch Bruder geworden, „da fehlen einem die Worte“, meinte er. „Du kannst auf mich zählen, ich lasse dich nicht allen“ das sagt Gott uns mit Weihnachten, nur ein Wort: Jesus. Ein goldenes Wort.  

 

Lesung und Fürbitten wurden von Susanne Wolf, einem Sternsinger vorgetragen, die in ihren Fürbitten um Worte der Versöhnung und der Freundschaft bat, dass alle in Gemeinde, nicht nur im kommenden Jubiläumsjahr bedachtsam und liebevoll miteinander umgehen, bring alle zur Einsicht und erleuchte sie durch dein Licht. Die Lektorin schloss auch alle ein, deren Leben durch Krankheit und Not verdunkelt ist und alle, welche die Geschichte unserer Gemeinde geprägt und gestaltet haben zur Auferstehung in seinem Reich.

 

Der Gottesdienst wurde musikalisch vom Kirchenchor Prackenbach/Krailing unter der Leitung von Regina Högerl mitgestaltet, an der Orgel Hans Preiß sowie von 16 Sternsingern, die im Altarraum ihren Platz einnahmen, von denen einige den Ministrantendienst inne hatten.

 

Zum Schluss sprach Pfarrer Josef Drexler dem hohen Gast ein herzliches Vergelt´s Gott aus für sein Kommen und die Übernahme der Schirmherrschaft, was mit Sicherheit eine große Ehre für Prackenbach bedeutet. Er dankte auch den Sternsingern, die auch als Ministranten fungierten. Sie haben bei ihrer Sammlung einen Liebesdienst für die Kinder dieser Welt bewiesen, was sicher nicht leicht war.

Den Schlusssegen des Pontifialgottesdienstes spendete Abt Hermann Josef Kugler, der in feierlicher Form an alle Einwohner Gottes Segen auf sie herabrief und mit den guten Wünschen das ganz Jahr begleite.

Ein Weißwurstessen im Pfarrheim schloss sich an.

 

Foto: Pfarrer Drexler, Abt Hermann und Lektorin Susanne Wolf

Foto zu Meldung: Pontifikalgottesdienst zum Auftakt der 900-Jahr-Feier

Kinderchristmette und Christmette in der Pfarrkirche St. Georg

(24. 12. 2014)

Prackenbach. Sehr gut besucht war die Pfarrkirche St. Georg in der Kinderchristmette, bei der nicht alle Besucher einen Sitzplatz bekamen. Pfarrer Josef Drexler zog mit den Ministranten in das mit Dämmerlicht gefüllte wunderbar weihnachtlich geschmückte Gotteshaus.

Zur Feier der heiligen Weihnacht begrüßte er alle Besucher des Gottesdienstes sehr herzlich. Sein besonderer Gruß galt vor allem den Kindern, welche in so großer Schar mit ihren Eltern gekommen waren. Wir sollen unsere Herzen weit öffnen für die unendliche Liebe Gottes, der vom Himmel herab gestiegen ist und einer von uns geworden ist, so Pfarrer Drexler. Dann leitete er zur Krippenfeier der Kinder über.

 

Im ganzen Land ist Aufregung, so beginnt das Krippenspiel, da in dieser Zeit Kaiser Augustus ein Gesetz heraus gab, alle Bewohner sollten sich in Steuerlisten eintragen lassen und die Männer und Frauen laufen aufgeregt durcheinander. In der zweiten Szene packen auch Maria und Josef Brot und Wasser in die Decke ein und machen sich auf dem Weg. Gebückt von der langen Reise suchen sie eine Herberge und werden überall abgewiesen. So wurde ihnen schließlich ein Stall angeboten, wo sie ein Lager fanden und der Heiland geboren wird.

Hirten sitzen um eine Feuerstelle herum und Schafe und Lämmer um sie herum, zeigt die 3. Szene. Sie merkten, dass etwas in der Luft liegt und plötzlich tritt ein Engl zu ihnen, der ihnen von der Geburt des Retters erzählt.

In der vierten Szene finden die Hirten Maria und das Jesuskind und Josef an der Krippe und Engel singen schließlich „Engel auf den Feldern singen“ und die Gemeinde singt die vierte Strophe mit.

 

Die Christmette wurde vom Kinder- und Jugendchor Prackenbach unter der Leitung von Alexandra van Beek mitgestaltet. Am E-Piano Eva Maria Eidenschink, an der Gitarre Simon Eidenschink.

Bevor Pfarrer Josef Drexler den Segen erteilte, dankte er allen für die Mitfeier der Kinderchristmette und wünschte eine gesegnete Weihnacht. Worte des Dankes richtete er an den Kinder- und Jugendchor für die feierliche Mitgestaltung der Kinderchristmette. Den Kindern für das Krippenspiel und für die Einstudierung. Den Mesnerinnen für die Schmückung des von der Familie Penzkofer Geigenmühle gestifteten Christbaumes. Sowie für die wunderbare Gestaltung und das Herrichten der Krippe. Den Ministranten, welche das ganze Jahr über auch Dienst tun. Allen Besuchern dankte er ebenfalls für die Spende, welche für die Aktion Adveniat zur Verfügung stehen.

Schließlich verteile Pfarrer Drexler und Margit Eidenschink kleine Geschenke an alle Kinder der Christmette.

 

Auch die feierliche Christmette um 22.00 Uhr war sehr gut besucht und wurde vom Kinderchor Prackenbach – Krailing unter der Leitung von Ramona Höcherl musikalisch umrahmt. An der Orgel begleitete Johann Preiß. Den feierlichen Einzug sowie das „Stille Nacht, zur Christmette wurde von Lukas und Michael Kellermeier mit ihren Trompeten gespielt, wofür Pfarrer Drexler am Ende des sehr feierlichen Gottesdienstes der musikalischen Begleitung dankte und allen eine gesegnete Weihnacht wünschte.

Foto zu Meldung: Kinderchristmette und Christmette in der Pfarrkirche St. Georg

4. Adventsonntag in der Pfarrkirche St. Georg und der Filiale St. Peter und Paul

(21. 12. 2014)

Prackenbach. Am vierten Adventsonntag wurde beim Gottesdienst der Weg Marias aufgezeigt und endlich die vierte Kerze angezündet. Ruhige Musik eines Menuetts durch Zither, Gitarre und Querflöte erwartete die Kirchenbesucher, als Pfarrer Josef Drexler mit den Ministranten in die Kirche einzog.

Er begrüßte die Gläubigen sehr herzlich und erinnerte an das Beispiel Mariens, deren Herz offen ist für Gott und so konnte das Wunder seiner Menschwerdung im Schoß der Jungfrau geschehen.

 

Nach den Kyrierufen von drei Kindern und der Lesung aus dem Buch Samuel, vorgetragen durch Lektorin Gerlinde Zweck und dem Evangelium, traten die Kinder wieder in Aktion, dabei tritt ein Mädchen als Maria hervor und spricht mit dem Engel vor dem Altar die Texte des Evangeliums.

 

In seiner Predigt stellte Pfarrer Drexler klar, dass Gott keinen steinernen Tempel von König David haben will und sich dadurch nicht ruhig stellen lässt. Es gibt für Gott nur einen Tempel nämlich das Herz des Menschen, da will er wohnen. Dieses vorbehaltlose Herz hat auch Maria für die Menschwerdung gegeben und wir können ihr nicht genug danken.

Anschließend durften die Kinder dann die Fürbitten vortragen und den Adventkranz fertig gestellt, indem die Kinder zu den Kerzen, Schleifen und Glocken nun kleine Engel anbrachten, welche auf den Engel, der die Botschaft an Maria brachte, hindeuten soll.

 

Am Ende des Gottesdienstes sagte Pfarrer Drexler ein herzliches Vergelt´s Gott für die feierliche Mitgestaltung des Adventsonntags. Ein Dankeschön galt den Kindern für die wunderbare bildhafte Darstellung des Evangeliums. Dank galt auch den Gesangsgruppen Vocale Glissando und den Grüabig´n für die eindrucksvolle musikalische Gestaltung des Gottesdienstes, bei der auch des verstorbenen Musikers Hermann Rabenbauer gedacht wurde, ehe er den Schlusssegen erteilte.

Desgleichen wurde durch Kinder am Samstag im Krailinger Gotteshaus der Weg Marias unter der Leitung von Nicole Wittmann aufgezeigt, denen Pfarrer Drexler ebenfalls herzlich dankte.

Foto zu Meldung: 4. Adventsonntag in der Pfarrkirche St. Georg und der Filiale St. Peter und Paul

3. Adventsonntag – Gaudate, freuet euch

(14. 12. 2014)

Kinder gestalten den Familiensonntag

 

Prackenbach/Krailing. Auch der dritte Familiengottesdienst zum 3. Adventsonntag wurde von den Kindern gestalte und von Ulrike Altmann an der Orgel begleitet.

Nach dem feierlichen Einzug durch Pfarrer Josef Drexler und den Ministranten in die Kirche durfte ein Kind die dritte Adventskerze anzünden und alle sangen das Lied: „Wir sagen euch an.“ Bei der Begrüßung sagte der Geistliche, dass von alters her die Kirche den dritten Adventsonntag „Gaudate –Freue dich“ bezeichnet. Auch die Glocken haben uns zur Kirche gerufen, sie sind ebenfalls ein Grund zur Freude.

 

Nach den Kyrierufen, die drei Kinder gestalteten, trugen Margit Eidenschink und Pfarrer Drexler die Lesung vor und dieser bemerkte dabei, warum sich die Menschen auch freuen können. So läutete ein Kind bei jedem Satz der Freude eine Glocke und die Kinder zeigten dabei ein Transparent mit dem Ausdruck, wie „Frohe Botschaft“, „Befreiung“, Entlassung usw.

 

Nach dem Evangelium und den Worten des Propheten Jesaja merkte Pfarrer Drexler an, dass dieser Mann Gottes für die Armen und die mit zerbrochenen Herzen oder für die Gefangenen bittet und er glaubt, dass Gott diese Welt verändern kann.

 

So schlossen sich nach dem gesungenen Glaubensbekenntnis die Fürbitten der Kinder an. Sie baten für die Menschen, die arm sind und keine Hoffnung mehr haben, krank und verzweifelt sind, die im Gefängnis sitzen und gefesselt sind in ihrer Sucht. Nach jeder Fürbitte läutete wiederum eine Glocke und die Kinder hefteten nach ihrer Fürbitte eine Weihnachtsglocke an den Adventskranz.

Pfarrer Drexler dankte zum Schluss Margit Eidenschink und den Kindern sowie Nicole Wittmann in Krailing für die Gestaltung des Familiengottesdienstes und den Kirchenbesuchern für ihr Kommen.

 

Foto: Prackenbach

Foto zu Meldung: 3. Adventsonntag – Gaudate, freuet euch

Familiengottesdienst zum 2. Advent

(07. 12. 2014)

Bereitet dem Herrn den Weg

 

Prackenbach. Nach dem Ruf des Wächters am letzten Sonntag „Seid wachsam“, trat am 2. Advent Johannes der Täufer auf und verkündete: „bereitet dem Herrn den Weg“.

 

Doch zunächst zündete ein Kind die zweite Kerze an und Pfarrer Josef Drexler begrüßte alle Pfarrangehörigen mit ihren Kindern recht herzlich. Er zitierte dabei den Liedtext: „So nehmet euch eins um das andere an, wie auch der Herr an uns getan und bemerkte dabei, wenn wir so in die Fußstapfen des Herrn treten, bereiten wir ihm den Weg zu unserem Herzen.

 

Nach den Kyrierufen wurde ein großes Paket, ein Geschenk zum Altar gebracht, in dem eine uralte Schriftrolle des Propheten Jesaja enthielt. Die Schriftrolle wurde von Susanne Wolf zum Ambo gebracht, die daraus die Lesung vortrug.

Dazu erklärte Pfarrer Drexler, dass diese Schriftrolle ein Geschenk an uns sei und im Evangelium auf den Rufer in der Wüste hinweist, der spricht: Dem Herrn den Weg zu bereiten und die Straßen zu ebnen, heißt nichts anderes, als dass wir alles tun sollen, um in die Nähe Gottes zu kommen.

 

Als Fürbitten kommen Kinder mit einem Geschenkpäckchen mit roter Schleife mit der Aufschrift: Geduld, Liebe und Freude. Dazu erklärte Pfarrer Drexler, wenn wir Geschenke der Liebe weitergeben, dann bereiten wir dem Herrn den Weg. In den roten Schleifen, welche der Adventskranz geschmückt ist, sollen die Schleifen an die Liebe erinnern, die wir einander schuldig sind.

 

Am Ende des Gottesdienstes dankte Pfarrer Drexler der Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink für die Vorbereitungen für den zweiten Adventsonntag sehr herzlich. Sein besonderer Dank galt den Kindern für die bildhafte Darstellung und Verdeutlichung. Nach dem er die Kirchenbesucher mit dem Segen entließ, verteilte er zum Fest des Hl. Nikolaus noch kleine Süßigkeiten an die Akteure und auch an die anderen Kinder. Musikalisch wurde der Gottesdienst von Ulrike Altmann an der Orgel begleitet.

 

Auch in der Filiale Krailing wurde am Samstag von Kindern der Gottesdienst mitgestaltet und Pfarrer Drexler bedankte sich bei Nicole Wittmann für die Einstudierung und den Kindern für das Spiel.

 

Foto: 2. Advent in Krailing

Foto zu Meldung: Familiengottesdienst zum 2. Advent

Familiengottesdienst zum 1. Advent

(30. 11. 2014)

„Seid wachsam“

 

Prackenbach/Krailing. Der Beginn des neuen Kirchenjahres mit dem Ruf des Wächters „seid wachsam“ wurde in der Pfarrkirche St. Georg und Peter und Paul von einigen Kindern mit einem Spiel eingeleitet.

 

Das Gotteshaus war am 1. Adventsonntag mit dem Adventskranz geschmückt und vor dem Volksaltar mit einem nicht übersehbaren Hinweisschild „seid wachsam“ aufmerksam gemacht, als Pfarrer Josef Drexler mit den Ministranten in die Kirche einzog und die Gläubigen recht herzlich begrüßte. Er merkte dabei an, dass die Adventszeit wohl die stimmungsvollste Zeit des Glaubens ist.

Sie ist ein bisschen mehr als nur Warten auf Weihnachten. Darum wählte er zum ersten Advent das Markus-Evangelium und rief zur „Wachsamkeit“ auf.

 

Dazu kam beim Familiengottesdienst der Wächter (Johannes Wolf) mit seiner Laterne und einer kleinen Glocke dreimal läutend und rufend: „Wir feiern Advent  und warten, dass Jesus zu uns kommt.“ Anschließend segnete Pfarrer Drexler den Adventskranz und die erste Kerze wurde angezündet und dabei das Lied „wir sagen euch an, den lieben Advent,“ gesungen.

 

Die Kyrierufe durften 3 Kinder vortragen und Susanne Wolf trug den Lesungstext aus dem Brief an die Korinther vor. Bezugnehmend auf das Evangelium begann Margit Eidenschink als Sprecherin, welche mit den Kindern die Texte einstudiert hatte, das Spiel der Kinder. Dunkel gekleidete Sprecher traten auf, wobei der eine erzählten, er sei schon drei Tage krank und keiner hat es bemerkt. Der andere meint, er sei allein, keiner will mit mir zu tun haben. Dann zündete der Wächter mit seiner Laterne ein Licht an und sagt, wir müssen wach bleiben, wachsam sein und ein Licht der Freude schenken.

 

Mit diesen Gedanken leitete Drexler auf die Fürbitten über, welche fünf Kinder vortrugen und dabei bei jeder Fürbitte eine Kerze angezündet und zum Altar gebracht wurde.

Am Ende des Gottesdienstes bedankte sich Pfarrer Drexler bei der PGR Sprecherin Margit Eidenschink für die Vorbereitung des Gottesdienstes und den Texten, welche mit den Kindern einstudiert wurden, mit einem herzlichen Vergelt´s Gott. Nicht minder bedankte er sich bei den Kindern für die feierliche Mitgestaltung allen voran dem Wächter (Johann Wolf) sowie den Gottesdienstbesuchern für die Mitfeier und wünschte allen einen schönen Adventsonntag, ehe er den Schlusssegen erteilt.

Auch in der Filiale Krailing wurde am Samstag von Kindern der Gottesdienst mitgestaltet und Pfarrer Drexler bedankte sich bei Nicole Wittmann für die Einstudierung und den Kindern für ihr Spiel.

 

Foto: 1. Advent in Krailing

Foto zu Meldung: Familiengottesdienst zum 1. Advent

Pfarrer Drexler - Vergelt´s Gott für diese erhebliche musikalische Feier

(23. 11. 2014)

Christkönigsfest und Cäcilienfeier musikalisch mitgestaltet

 

Das Fest der Hl. Cäcilie am 22. November gilt von alters her der Patronin der Kirchenmusik. Sie ist eine volkstümliche Heilige und wird besonders in den römischen Ländern verehrt. Wenn es nachträglich gefeiert wird, fällt es meistens mit dem letzten Sonntag im Jahreskreis, dem Christkönigssonntag zusammen.

 

Es gehört schon zur Tradition, dass dieser Gottesdienst in der Pfarrei Prackenbach musikalisch ganz besonders feierlich mitgestaltet wird. Während sich meist die Sängerinnen und Sänger des Kirchenchors Prackenbach/Krailing für diesen Sonntagsgottesdienst engagierten, waren heuer die „Griabig´n“ und die Gruppe „Vocale Glissando“ die Mitgestalter dieses Gottesdienstes, den Pfarrer Josef Drexler zelebriert. Als Gäste mit dabei waren die Wolfersdorfer Sänger und die Wolfersdorfer Blosmuse. Die Gesamtleitung hatte Franz Mothes inne, der die Beteiligten zum Schluss ins Pfarrheim zum „Schwamma-Braj-Ess´n „und g´müatlich´m Zammsitz´n“ ins Pfarrheim einlud.

 

Eingangs begrüßte Pfarrer Drexler die Gläubigen und merkte in seiner Ansprache an, dass das Christkönigsfest noch ein recht junges Fest ist, das erst 1925 der damalige Papst Pius XI eingeführt hat. Im ersten Weltkrieg – in dieser Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts- wie die Historiker zurecht sagen – jagten die gekrönten Häupter der damaligen Zeit in einem noch nie dagewesenen industriell geführten Krieg mit seinen Materialschlachten Abermillionen in den Tod für ihre Machtinteressen. Mit der Einführung des Christkönigsfestes wenige Jahre später wollte die Kirche ein Gegenbeispiel setzten. „Der König Jesus Christus ist nicht von der Art der Herrscher, die andere für sich in den Tod schicken.“ Nein, er geht lieber selber, damit andere leben können.

 

In der Tat, es war wirklich ein außergewöhnlicher Auftritt, als eingangs die Wolfersdorfer Blosmusi ihre Instrumente erschallen ließen und darauf die Grabig´n zum Kyrie erklärten: „Zum Singa san mir ajtz in´ d Kircha ganga“ und „da Woid braust dir, Herrgott zu Lob und Ehr“, meldeten sich die Wolfersdorfer Sänger zum Gloria. Dann meldete sich die Gruppe Vokale Glissando mit ihren herrlichen Stimmen und baten um a „Guates Wort zu jeder Zeit im Zeich´n der Dreifaligigkeit.“

In den Fürbitten, die ein Lektorin vortrug, bat sie um unser Dorf, für die Nachbarn, für Ordnung und Freiheit und die Verstorbenen, auch für jene Verstorbenen aus den Chören und Musikkapellen, die uns voran gegangen sind und denen eahra Plotz bei uns laar ist.

 

Mit dem „Großer Gott wir loben dich“, in das alle einstimmten, endete der außergewöhnliche herrliche Gottesdienst und bevor Pfarrer Drexler, der mit dem Segen alle Kirchenbesucher entließ, dankte mit einem mehrfachen „Vergelt´s Gott“ den Sängern und Musikanten für ihre erhebende Feier und die Gottesdienstbesucher stimmten ein in einen nicht mehr enden wollenden Applaus.

 

Foto: Christkönigsfest in Pr. Mitte Pfarrer Josef Drexler, 1. re. Franz Mothes

Foto zu Meldung: Pfarrer Drexler - Vergelt´s Gott für diese erhebliche musikalische Feier

Herbstzeit ist Erntezeit – Erntedankfest in St. Georg

(05. 10. 2014)

Kindergartenkinder brachten in Körbchen ihre Erntegaben zum Altar

 

Prackenbach. Vor dem Gottesdienst trafen sich die Kindergartenkinder mit ihren Eltern beim Pfarrheim um mit Ministranten und Pfarrer Josef Drexler in einem kleinen Erntezug zur Pfarrkirche zu ziehen, wo sie unter Glockengeläut und Orgelmusik einzogen.

 

Dort begrüßte der Pfarrer alle Gottesdienstbesucher sehr herzlich zur Feier des Erntedanksonntages. „Der Dank ist es, der diesen Sonntag besser zur Geltung kommen lässt für die Ernte dieses Jahres, für die uns anvertrauen Güter und dass Gott und Vater unser Leben führt, so Pfarrer Drexler in seinen einführenden Worten.

 

Herbstzeit und Erntezeit: Sie ist eine Zeit der hellen Freunde, in der uns Gott mit seinen Gaben beschenkt. In Bezug auf Lesung und Evangelium vom Weinberg und Weinbau merkte Pfarrer Drexler in seiner Predigt an, dass wir alle von der Engelsgeduld des Weinbergbesitzers leben.

Gott wendet uns immer noch diese Engelsgeduld für unsere Arbeiten, für unser Leben und für unsere letztendliche Ernte zu. Aus dieser Erkenntnis heraus sollen wir aber auch gegenüber unseren Mitmenschen nicht kleinlich sein oder gar für immer brechen, so der Geistliche.

 

Am Ende des Gottesdienstes bedankte sich Pfarrer Drexler bei den Kindern und Eltern, welche sich mit den Erntegaben beteiligt und so den Gottesdienst bereichert haben. Sehr herzlich dankte er dem Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Alexandra van Beek für die sehr schöne musikalische Darbietung. Ebenso galt sein Dank Simon Eidenschink für die Gitarrenbegleitung und Eva Maria Eidenschink für die Instrumentalbegleitung am E-Piano. Ehe er den Segen spendete, dankte er aber auch allen Gottesdienstbesuchern für die Mitfeier des Erntedankgottesdienstes. Die Ministranten verteilten, wie es schon zur Tradition geworden und üblich ist, an den Seitengängen Brötchen an alle Gottesdienstbesucher sowie Pfarrer Drexler  ebenfalls Brötchen an die Kinder und deren Eltern.

 

Foto: Einzug mit Pfarrer Kindern und Eltern

Foto zu Meldung: Herbstzeit ist Erntezeit – Erntedankfest in St. Georg

Pfarrer John Kodiamkunnel verlässt die Pfarrei Prackenbach/Krailing

(03. 08. 2014)

Feierlicher Gottesdienst und Dankesworte zur Verabschiedung

Prackenbach. „Was Gott tut, das ist wohlgetan“ sangen die Kirchenbesucher zu Beginn des feierlichen Gottesdienstes am Sonntag, nach dem Pfarrer John Kodiamkunnel mit 11 Ministranten, allen voran das Kreuz, in die Pfarrkirche St. Georg einzog und neben Bürgermeister Andreas Eckl alle Anwesenden herzlich begrüßte. Er dankte in seinen Eingangsworten Gott für die drei Jahre, die er in der Pfarrei sein durfte und sprach ein Vergelt´s Gott allen aus, insbesondere den Kindern und Jugendlichen, den kirchlichen oder weltlichen Vereinen, allen Ehrenamtlichen und nicht zuletzt dem Chor.

Die Lesung und Fürbitten wurden von der Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink vorgetragen und Pfarrer John knüpfte in seiner Predigt an das Evangelium von der „wunderbaren Brotvermehrung“ an und betonte, dass es auch heute viele Menschen gäbe, die Hunger haben. Er meinte nicht den Hunger des Magens, viele hungern nach Liebe, nach Verstanden werden oder Geborgenheit. Dieser Hunger macht viele Menschen zu leidende, gebrochene Wesen, sagt Pfarrer John. Jesus will diesen Menschen heute ihren Hunger stillen – durch uns. Wenn wir wirklich Christen sind, die seinen Namen tragen, dann dürfen uns diese hungernden Menschen nicht gleichgültig lassen. Wenn auch die Arbeit an unseren Nerven zerrt und der Alltagsstress uns fertig macht, sagt Jesus, bringt euer bisschen Kraft zu mir, ich mache aus eurem wenigen viel.

Zum Schluss des Gottesdienstes trat die Pfarrgemeinderatssprecherin Margin Eidenschink an den Ambo und Dankte Pfarrer John Kodiamkunnel für die drei Jahre Priesterzeit in Prackenbach und nach insgesamt 12 Jahren Deutschland, in denen er wieder in seine Heimat Kerala in Indien zurück kehrt. Sie wünschte ihm viele Menschen, die ihm unter anderem Steine aus dem Weg zu räumen, welche die Freude am Leben mit ihm teilen, die ihm Rat geben oder heilende Worte, wenn er krank ist.

Auf die Pfarrei Prackenbach-Krailing zurückkommend, sprach sie ihm ein großes Vergelts-Gott aus, dass er sie die letzten Jahre im Glauben begleitet hat und in den Gottesdiensten sehr viel von Gottes Liebe nähergebracht hat. Darum bat sie in aller Namen, Prackenbach nicht zu vergessen und die Pfarrei in sein Gebet einzuschließen und wünschte für seine neue Aufgabe viel Kraft und Alles Gute.

Auch Bürgermeister Andreas Eckl bedankte sich ganz herzlich bei Pfarrer John für die drei Jahre und sein unermüdliches Wirken in der Pfarrei Prackenbach. Mit vielen guten Wünschen endete er mit dem schönen Spruch:  „Alles Gute für ihren weiteren Weg in ihrer Heimat Indien – denn Heimat ist da, wo es am Schönsten ist.“

Da Pfarrer John keine offizielle Verabschiedung wünschte, wurde ihm die letzte Sammlung vom sonntäglichen Gottesdienst zugedacht und Margit Eidenschink und Bürgermeister Andreas überreichten ihm im Namen der Pfarrei und der Gemeinde ein Erinnerungsgeschenk. Auch zwei Ministranten sprachen ihrem scheidenden Seelsorger ein herzliches Vergelt´s Gott aus.

Mit einem „Auf Wiedersehn“ bedankte sich Pfarrer John Kodiamkunnel noch einmal bei allen, die ihn in irgendeiner Weise unterstützt haben, ob mit Gebet, ihrer Mithilfe, mit Ermutigung und guten Ratschlägen. Nach einem anhaltendem Applaus sangen alle das Marienlied: „Maria breit den Mantel aus“.

Foto: 1- Bürgermeister Andreas Eckl, Margit Eidenschink und Pfarrer John

Foto zu Meldung: Pfarrer John Kodiamkunnel verlässt die Pfarrei Prackenbach/Krailing

Geiselwind war ein Reise wert

(26. 07. 2014)

Kinder waren mit Pfarrer John unterwegs

 

Prackenbach. Kurz vor den Sommerferien unternahmen bei herrlichem Wetter die Ministranten, die Sänger/innen des Kinderchors, die Krippenspieler sowie die Vorbereiter bei den Adventgottesdienstes der Pfarrer Prackenbach/Krailing ihren Ausflug zum Freizeitpark nach Geiselwind.

 

35 gut gelaunte Kinder startete schon früh um 6.00 Uhr in Prackenbach, wo Pfarrer John Kodiamkunnel alle Teilnehmer sehr herzlich begrüßte und mit einem Gebet einen erholsamen Tag wünschte.

Mit Hilfe des Busfahrers und Christian Van Beek (Internet) landete man ohne Stau rechtzeitig in Geiselwind.

 

Dazwischen wurden einige Pausen eingelegt, um sich mit einer Brotzeit und Getränken zu stärken, welche Antonie Preiler, Jutta Biebl, Alexandra und Christian Van Beek sowie Siegfried Christof vorbereitet hatten und alle fürsorglich versorgten.

 

Im Freizeitpark angekommen erkundeten die Kinder den Park, wo durch die vielen Fahrgeschäfte und Shows für jeden etwas geboten war. Auch die größeren Achterbahnen waren für sie kein Hindernis. Bevor man um 18.00 Uhr Geiselwind wieder verließ stellten sich alle zu einem Gruppenfoto von diesem herrlichen Ausflug.

 

Ein reger Austausch über die Erlebnisse des Tages ließen die Rückfahrt wie im Fluge vergehen. Ein wenig müde aber glücklich und zufrieden kamen sie gegen 22.00 Uhr wieder in den einzelnen Ortschaften an. Alle waren sich einig, „wir haben einen super Ausflug erlebt“ und man konnte ehrlich behaupten, dass jeder, der nicht mitgefahren war, der hat echt einen „Spitzentag“ verpasst.

Danke sagte Pfarrer John am Ende allen Betreuern für die Mitfahrt und Vorbereitung und auch den großen Ministranten, die sich den ganzen Tag um die Kleineren sorgten.

Foto zu Meldung: Geiselwind war ein Reise wert

Chöre gestalteten herrlichen Gottesdienst

(22. 07. 2014)

Chorleiterin Regina Christof nach 18 Jahren verabschiedet – neue Leiterin ist Ramona Höcherl

 

Prackenbach. Einige Tage vor den großen Ferien ist es seit Jahren Tradition, dass sich die Chöre aus Prackenbach und Krailing zu einem feierlichen Gottesdienst zusammen finden und diesen musikalisch mitgestalten.

 

„Ein neuer Tag beginnt und ich freue mich Herr auf dich“, sang Eingangs der Chor und Pfarrer John Kodiamkunnel begrüßte die Pfarrangehörigen zur Feier des Sonntagsgottesdienstes und bekräftigte dabei, dass sich Jesus ganz besonders freut, dass alle heute zusammen gekommen sind. Es soll auch ein Dankgottesdienst sein für Chorleiterin Regina Christof, die 18 Jahre den Chor leitete und vorbildlich ihr Engagement einbrachte.

 

Für die wunderbare musikalische Gestaltung des Gottesdienstes, ein letztes Mal unter der Gesamtleitung von Regina Christof sowie instrumental begleitet von Johann Preiß auf dem E-Piano gebührt den Interpreten ein großes Dankeschön, das die Kirchenbesucher am Ende mit einem anhaltenden Applaus bekräftigten.

 

„Musik ist viel mehr, als nur ein schöner Zeitvertreib.“ Mit diesem Leitgedanken eröffnete Pfarrer John am Schluss des Gottesdienstes seine Worte zum Abschied von Regina Christof, die als Chorleiterin 18 Jahre verantwortlich für die musikalische Gestaltung der Liturgie war. Er betonte weiter, dass Musik nicht nur ein schönes Hobby ist, sondern in der Medizin als therapeutisches Hilfsmittel eingesetzt wird. Und wer singt, betet doppelt, zitierte Pfarrer John den Kirchenvater Augustinus und leitete über in das Laudatio für Regina Christof, die ihren Dienst nach einer vorbildlichen Zeit quittierte.

 

„Viele schöne Messen und Lieder – lateinisch und deutsch, wurden in dieser Zeit unter ihrer Leitung einstudiert und gepflegt, wobei sie es immer geschafft hat, die Menschen jung und alt, mit ihrer Freundlichkeit zu begeistern, so dass wir ihnen viel zu verdanken haben,“ so Pfarrer John.

Im Namen der Pfarrei bedankte er sich sehr herzlich bei Christof mit einem „Segen´s Gott“ für ihre gute und fruchtbare Zusammenarbeit und überreichte ihr eine Verdienstnadel und Urkunde vom Allgemeinen Cäcilien Verband für Deutschland und ein Andenken der Pfarrei Prackenbach.

 

Anekdoten witzig und nachdenklich über die Zeit der Singstunden mit der Chorleiterin Regina Christof brachte die Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink in gereimter Mundart zu Gehör und merkte an, dass sie jeden Mittwoch af´Nacht ind Singstund ganga san. Ab und zu war ma a pünktlich in da Zeit.Der oane Sänger is no schnell vom Bulldog owaghupft...owa irgenwann san alle eitroffa. Vierstimmig woit ma immer singa, frogt se nur, ob ma des a kinna. Mit uns wars ned immer leicht, oft hod´s ihr einfach greicht, des war koa Wunda, wenn ma an rechten Zeich ham gsunga.

 

Einen ansehnlichen Chor wollte sie aus ihnen machen, so Eidenschink in ihrem Gedicht weiter und an allen Feiertagen haben sie ein feierliches Amt gesungen und ob Ostern, Pfingsten oder Weihnachtsfest, immer gaben sie ihr Bestes. Auch alle Sorgen durften die Sänger ihr anvertrauen, darum seien sie zu Dank verpflichtet und dieses Verserl gedichtet. Margit Eidenschink überreichte zum Schluss ein Album und einen Präsentkorb und je eine rote Rosen überreichten die Chorsänger zum Schluss. Nach dem Lied „Danke für all die schönen Stunden“ applaudierten langanhaltend die Kirchenbesucher.

 

Nach Bekanntgabe, dass die langjährige Chorleiterin Regina Christof ihren Dienst quittiert, hat man eifrig nach einer Nachfolgerin gesucht und fündig geworden. Kirchenpfleger Ferdl Klement stellte am Ende des Gottesdienstes Ramona Höcherl vor und Margit Eidenschink überreichte ihr einen Blumenstrauß zum Einstand.

 

Foto: Der Chor mit Ministranten und Mesnerin Regina re. von Pfr. John

Foto zu Meldung: Chöre gestalteten herrlichen Gottesdienst

Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing- Veränderte Gottesdienstzeiten

(16. 07. 2014)

Ab 1. September 2014 ist Pfarrer Josef Drexler zuständig für die drei Ortschaften

 

Moosbach/Prackenbach. Mit Schreiben vom 11. November 2013 hat Pfarrer John Kodiamkunnel gebeten, nach 12 Jahren Dienst in der Diözese Regensburg zum 1. September 2014 in seine Heimat zurückkehren zu dürfen. Darauf hin hat die Ordinariatskonferenz in Regensburg entschieden, die Pfarrei Moosbach und Prackenbach mit Filiale Krailing zum 1. September 2014 zu einer Pfarreiengemeinschaft zusammen zu führen und Pfarrer Josef Drexler aus Moosbach die Aufgabe als Pfarrer anzuvertrauen.

 

Pfarrer John bricht nun nach dreijährigem segensreichen Wirkten seine Zelte am 5. August 2014 ab und verlässt mit dankbarem Herzen die Pfarrei Prackenbach/Krailing. Pfarrer Josef Drexler, der sich bereit erklärte, sich dieser Pfarreiengemeinschaft zu stellen, übernimmt ab 1. September 2014 die Sorge für beide Pfarreien, obwohl die neue Situation ein Mehr an Aufgaben und Belastung auf ihn zukommen wird.

Für den Monat August übernimmt Vincent Karukamalil, Pfarrvikar z.b.V, Viechtach die Urlaubsvertretung in Prackenbach und in Moosbach (Tel.Nr.  09942/9499330), da Pfarrer Drexler im Urlaub ist.

 

Der neuen Gottesdienstordnung gerecht zu werden, hat sich der Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung der drei Ortschaften Moosbach/Prackenbach/Krailing mit der Gemeindeberatung des Bistums besprochen und in Übereinstimmung ausgesprochen, die drei Sonntagsmessen auf die drei Ortschaften gerecht aufzuteilen.

Dabei wurde angemerkt, dass das Bischöfliche Ordinariat festgelegt hat, dass ein einzelner Priester nicht mehr als drei Sonntagsmessen, zu denen auch die Vorabendmessen gehören, feiern darf. Außerdem muss in jeder Pfarrei am Sonntag eine Messe stattfinden, da sonst zu befürchten ist, dass das Bewusstsein für den Sonntag als Tag des Herrn abhanden kommt, so Drexler.

 

Im neuesten Pfarrbrief teilte nun Pfarrer Drexler die geänderten Zeiten für die Sonntagsgottesdienste ab September mit. Dazu merkte er an, dass der Vorabendgottesdienst am Samstagabend in Moosbach entfällt. Dafür findet am Samstagabend der Vorabendgottesdienst um 19.00 Uhr in Krailing statt.

Am Sonntagvormittag wird in Moosbach bereits um 8.30 Uhr die Heilige Messe gefeiert und um 10.00 Uhr in Prackenbach.

Was die Werktagsgottesdienste betrifft, so wird es jede Woche einen in Moosbach geben und einen in Prackenbach/Krailing im vierzehntäglichem Wechsel. An welchen Wochentagen und zu welchen Uhrzeiten kann noch nicht festgelegt werden, da Pfarrer Drexler auch im Schuldienst eingesetzt ist.

 

Pfarrer Josef Drexler bittet die Gläubigen um die Veränderungsbereitschaft, denn in Zeiten des Priestermangels, in denen sich drei Ortschaften einen Pfarrer teilen müssen, ist nicht anders machbar. Auch müsse man bedenken, dass der Pfarrer am Wochenende noch Beerdigungen und Trauungen zu halten hat – von Taufen und div. Andachten ganz abgesehen.

Kommunionausflug nach Kelheim und Weltenburg

(26. 05. 2014)

Ein erlebnisreicher Tag in der Regensburger Gegend

 

Moosbach/Prackenbach. Nach einem unvergesslichen Erstkommuniontag am Sonntag brachen die Kinder

von Moosbach, Prackenbach und Krailing am Montag zu einem Kommunionausflug in die Gegend von Regensburg auf.

Ein voller Bus des Unternehmens Haimerl startete am Morgen ab Schulhaus mit den Kommunionkindern, Eltern, ihrem Seelsorger Pfarrer Josef Drexler und Mesnerin Margarete Früchtl über Kelheim und mit dem Schiff zum Kloster Weltenburg , wo eine Dankmesse gefeiert. Anschließen ließ man sich im Klostergarten ein Mittagessen munden.

 

Weltenburg ist nicht nur bekannt durch den Donaudurchbruch, die tiefste und engste Stelle der Bayerischen Donau, sondern wegen der ältesten Benediktinerabtei Bayerns, gegründet etwa 620 n.Chr. wo über allem majestätisch die Befreiungshalle thront, so erzählte ihnen Pfarrer Drexler.

 

Als nächstes Ziel steuerten die Teilnehmer das Schulerloch, eine Tropfsteinhöhle bei Essing in Bayern an.

Die 420 m lange Höhle im Jurakalk befindet sich 55 m über der Talsole. Der große Raum ist 793 m groß. Die Gegend wird als Geotop geführt und 1783 erstmals erwähnt.

 

Ein wenig müde aber glücklich über den herrlichen Tag kamen die Erstkommunionkinder mit ihren Eltern wieder wohlbehalten gegen 18.00 Uhr in der Heimat an.

Foto zu Meldung: Kommunionausflug nach Kelheim und Weltenburg

„Jesus lädt uns ein“

(25. 05. 2014)

14 Erstkommunikanten in Prackenbach/Krailing

 

Prackenbach. Das Wetter meinte es ganz besonders gut mit den neun Mädchen und fünf Buben aus der Pfarrei Prackenbach/Krailing, die am Sonntag das erste Mal die Hl. Kommunion empfangen durften. Glockengeläute begleitete die 14 Kinder mit Pfarrer John Kodiamkunnel, Ministranten und Eltern in die wunderschön geschmückte Pfarrkirche St. Georg.

 

Pfarrer John freute sich bei der Begrüßung alle Eltern, Lehrer und Freunde der Kommunionkinder und nicht zuletzt die ganz Kirchengemeinde in der Pfarrkirche willkommen heißen zu dürfen. Er erinnerte die Kinder, dass sie heute zum ersten Mal Jesus im Brot des Lebens empfangen dürfen, den Tag, den sie herbei gesehnt hatten und auf den sie sich lange vorbereitet haben.

Nach der Weihe der Kommunionkerzen durften sie die Kinder an der Osterkerze anzünden und erneuerten anschließend ihr Taufgelöbnis.

Nach dem Evangelium erzählte ein Elternteil von einer denkwürdigen Geschichte, als ein Mann ein Fest geben wollte und auch gleich viele Einladungen verschickte. Doch keiner wollte zu seinem Fest kommen, sie hatten alle keine Zeit. Lauter Entschuldigungen, die ganze lange Gästeliste. Da war der Mann sehr traurig und sagte sich: „Was sind das für Freunde, wenn alles wichtiger ist, als unsere Freundschaft. Bin ich ihnen denn gar nicht wichtig?“

 

Anknüpfend an die gehörte Geschichte, erinnerte Pfarrer John die Kinder in seiner Predigt an das Motto der diesjährigen Erstkommunionvorbereitung, nämlich „Jesus lädt uns ein“. Immer wieder seien wir als seine Gäste eingeladen und es geht alle an, sich Zeit zu nehmen. In der Geschichte heißt es, dass die Freunde des Mannes die Einladung nicht angenommen haben. Vieles war ihnen einfach wichtiger und vielleicht war ihnen die Dimension, die Bedeutung des Festes gar nicht so bewusst, so der Geistliche.

Wie steht es da mit uns, fragte dabei der Redner? Geht die Einladung nicht auch immer wieder unter im Alltag? Jesus lädt uns ein: „Kommt her zu mir, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken. Hier wird aller Kummer vergessen. Kommt also immer wieder in die Kirche, um mit ihm das Fest der Freude, des Lebens und der Liebe zu feiern, bat Pfarrer John die Kinder zum Schuss.

 

Vier Kinder und eine Mutter trugen anschließend die Fürbitten vor und baten, dass sie die Markierung erkennen, um auf dem richtigen Weg zu bleiben und dass alle zu einer frohen Gemeinde zusammenwachsen. Sie vergaßen auch nicht die Kranken und baten um eilige Füße, die gern in sein Haus laufen, um Mahl zu feiern. „Lass Seelsorger, Lehrer und Erzieher viel Geduld und viel Freude an ihren Aufgaben haben“, bat schließlich ein Elternteil.

 

Bei der Gabenprozession wurden Brot, Wein, Hostien und Wasser an den Altar gebracht und dem Priester überreicht. Ehe der Geistliche den Segen spendete, sprachen die Kinder noch ein gemeinsames Gebet, in dem es zum Schluss heißt: Christus, König aller Länder, aller Völker, aller Zeit, froh soll alle Welt dir singen: Hochgelobt in Ewigkeit

 

Ein großes Vergelt´s Gott sprach Pfarrer John anschließend all denen aus, die mitgeholfen haben, die Erstkommunion vorzubereiten und den Gottesdienst zu gestalten. Insbesondere der Leiterin des Jugendchors Alexandra van Beek und der Begleitung Eva Maria Eidenschink und Simon Eidenschink sowie den Sängerinnen und den Müttern und insbesondere Sabine Fuchs für die Vorbereitung.

Mit einem Dankeschön erwähnte er auch Thomas Huber für die Kommunionkreuze und Helga Pritzl für die Gestaltung der  Kerzenschleifen. Nicht zuletzt den Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck für den wunderschönen Kirchenschmuck und den Ministranten.

Und wieder erklangen die Kirchenglocken und die ganze Kirchengemeinde stimmte in das „Großer Gott wir loben dich“ ein.

 

Um 14.30 Uhr wurde in der Pfarrkirche eine Dankandacht gefeiert und am Montag klang der Tag mit einem Ausflug aus.

 

Foto: Am Aufgang zur Pfarrkirche St. Georg: Die Kommunionkinder mit Pfarrer John und den Ministranten

Foto zu Meldung: „Jesus lädt uns ein“

Max Geiger feierte sein 80. Wiegenfest

(20. 05. 2014)

Vögel und Fische betreuen ist seine Leidenschaft

 

Prackenbach. In Engelsdorf, einer kleinen Ortschaft nähe der Gemeindegrenze zu Viechtach feierte am Dienstag der sympathische Jubilar Max Geiger mit seiner Familie den 80. Geburtstag. Er ist gesundheitlich und vor allem geistig top fit, nur seine Beine wollen gar nicht mehr recht, so dass er sich auf einen Stock stützen muss.

In seinem gemütlichen Haus besuchte ihn zu seinem Ehrentag auch Pfarrer John Kodiamkunnel und Prackenbachs erster Bürgermeister Andreas Eckl, der seit seiner Wahl dem ersten Jubilar die besten Wünsche übermitteln durfte. Sie wünschten ihm noch viele gesunde und zufriedene Jahre und überreichten Präsente bzw. eine Urkunde mit Geschenkkorb im Namen der Gemeinde.

Auch durfte eine Abordnung der Prackenbacher Feuerwehr nicht fehlen und am Nachmittag der Geflügel-Verein, dessen langjährige Mitglieder er ist.

 

Das Elternhaus von Max Geiger stand in Engelsdorf, wo er 1934 im landwirtschaftlichen Anwesen seiner Eltern geboren und mit vier Geschwistern aufgewachsen ist. Nach dem Abschluss der Schulzeit erlernte er den Beruf eines Zimmerers und hat bis zu seinem wohlverdienten Ruhestand 35 Jahre meist Auswärts als Zimmerer seinen Unterhalt verdient.

 

Seiner Fanny, einer gebürtigen Weinbacher aus Hetzelsdorf reichte der Jubilar 1957 die Hand zum Ehebund. Mit viel Fleiß und Sparsamkeit baute sich das junge Paar 1960 ein schmuckes Eigenheim unweit des Elternhauses von Max. Und bald kam mit drei Kindern Leben in das Haus. Längst hat sich Sohn Max in Viechtach sein Nest gebaut, Tochter Rosi in Riedmühle und Sohn Joachim lebt in Engelsdorf, wo er das Elternhaus mit einem Anbau erweiterte. Mittlerweile haben drei Enkel und ein Urenkel die Familie vergrößert, die auf der Beliebtheitsliste vom Opa sicher den ersten Plätze einnehmen.

 

Wenn auch die Füße des Jubilars ein kleines Handikap bedeuten, gehören Holzarbeit immer noch zu seinen Lieblingsbeschäftigungen. Und während seine Fanny den Haushalt versorgt und im Sommer den großen Garten ist der Jubilar die meiste Zeit des Tages bei seinen bunten Vögeln anzutreffen. Wenn sie auch viel Arbeit abverlangen, bedeuten sie seine große Leidenschaft. Nicht zuletzt tummeln sich frisch und munter in einem kleinen Gartenweiher wunderschöne größere und kleinere Goldfische.

Früher ist der Jubilar viel gewandert und im Sommer war ihm kein Schwammerl sicher, doch das geht gesundheitlich nicht mehr, was er sehr vermisst.

 

Der Jubilar ist rundherum zufrieden und zu seinem Ehrentag wünschte ihm die Familie noch viele zufriedene und gesunde Jahre, damit er seinen Lebensabend noch lange genießen kann.

 

Foto: Jubilar Max Geiger mit Urenkel Luiz, Pfarrer John Kodiamkunnel, Markus Penzkofer-Ecker, Thomas Fleischmann und BM Andreas Eckl

Foto zu Meldung: Max Geiger feierte sein 80. Wiegenfest

Erstkommunionkinder empfingen Kleider und Kreuz

(18. 05. 2014)

Prackenbach. Ganz feierlich war die Übergabe der Erstkommuniongewänder beim Gottesdienst am Sonntag in der Pfarrkiche St. Georg. Unter Orgelmusik zogen sie mit Ministranten und Pfarrer John Kodiamkunnel in die Pfarrkirche ein. Auf einem weißgedeckten Tisch im Altarraum lagen, feinsäuberlich verpackt und verziert die Kleider mit dem Kreuz.

Pfarrer John begrüßte alle recht herzlich und betonte, dass sich alle Zeit für den Gottesdienst, Zeit für sich selbst und Zeit für die anderen Mitmenschen genommen haben, um den Worten des sonntäglichen Evangeliums zu höre, bei der Jesus sagt: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ Jesu Wort und seine Werke schenken uns den richtigen Weg, so Pfarrer John bei seinen einführenden Worten.

 

In seiner Predigt ging er auf die Vergleiche der Bausteine für Haus und Kirche eine. So sollen die Gläubigen lebendige Bausteine der Kirche sein. Die Christen sollten sich in den verschiedensten Tätigkeiten als „Bausteine“ in die Kirche einbringen. So kann jeder, je nach seinen Fähigkeiten in der lebendigen Kirche Gottes teilhaben, denn Jesu ist bei und unter uns. Er sagt: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“, so die Schlussworte seiner Predigt.

 

Nach der Kommunion wurden die Erstkommuniongewänder und Kreuze an die Kinder verteilt. Tischmutter Sabine Fuchs verlas die Namen der einzelnen Kinder und Brigitte Wolf überreichte Kleider und Kreuze. Anschließend sprach Pfarrer John das Segensgebet über diese Gegenstände und besprengte jedes einzeln mit Weihwasser.

Foto zu Meldung: Erstkommunionkinder empfingen Kleider und Kreuz

Feierliche Maiandacht bei der Kesselbodenkapelle

(07. 05. 2014)

Prackenbach. Trotz der ungünstigen Witterung kamen am vergangenen Mittwoch an die 50 Besucher zur Maiandacht bei der Kesselbodenkapelle, wo vor Beginn Pfarrer John Kodiamkunnel Texte für die Gestaltung der Maiandacht an die Marienverehrer verteilen lies.

 

Eingangs begrüßte Pfarrer John alle Teilnehmer sehr herzlich und lud zum Mitbeten der verteilten Texte über „Maria, die Hilfe der Christen“ ein. Die Betrachtungen, Meditationen, Litaneien, Lobpreis und die Fürbitten trugen abwechselnd die Mesnerinnen Thekla Holzapfel, Gerlinde Zweck und Jutta Biebl, vor. Dazwischen stimmte der Kirchenchor Prackenbach-Krailing Marienlieder unter der Leitung von Regina Christof an.

 

Ehe er den Segen erteilte, dankte Pfarrer John den Besitzern der Kesselbodenkapelle, der Familie Baumgartner, für die Vorbereitung und Arbeiten. Ebenso galt sein Dank den Mesnerinnen für das Vorbeten der Gebetstexte. Gleichzeitig galt sein Dank dem Kirchenchor für die musikalische Ausschmückung der Maiandacht und allen Gläubigen für ihr Kommen und Mitbeten.

Foto zu Meldung: Feierliche Maiandacht bei der Kesselbodenkapelle

Bildung einer Pfarreiengemeinschaft Moosbach/Prackenbach

(26. 02. 2014)

Moosbach/Prackenbach. Die Ordinariatskonferenz in Regensburg hat entschieden, die Pfarrei Moosbach und Prackenbach/Krailing, wie von der Pastoralen Planung vorgesehen und im Dekanat angenommen, zum 1. September 2014 zu einer Pfarreiengemeinschaft zusammen zu führen und Pfarrer Josef Drexler aus Moosbach diese Aufgabe anzuvertrauen.

 

Mit Schreiben vom 11. November 2013 hat Pfarrer John Kodiamkunnel gebeten, nach 12 Jahren Dienst in der Diözese Regensburg zum 1. September 2014 in seine Heimat zurückkehren zu dürfen. Da es aber durch die personelle Situation nicht möglich ist, alle frei werdenden Seelsorgestellen wieder zu besetzten, ist die Pfarrei Prackenbach neu zu regeln, so Dr. Franz Frühmorgen.

 

Pfarrer Josef Drexler aus Moosbach ist bereit, sich dieser Herausforderung zu stellen, so dass er ab 1. September 2014 die Sorge für beide Pfarreien übernimmt, obwohl die neue Situation ein Mehr an Aufgaben und Belastung auf ihn zukommen wird. Domkapitular Dr. Franz Frühmorgen bittet schon heute die Gläubigen in beiden Pfarreien um Verständnis, Rücksicht und Entgegenkommen, wenn der künftige Pfarrer für zwei bislang selbständig geführte Pfarrorte zuständig ist, denn er wird künftig noch mehr als bisher auf ehrenamtliche Mithilfe und Einsatzbereitschaft angewiesen sein, erwähnte der Domkapitular in seinem Schreiben vom 20. Februar 2014. Pfarrer Drexler aber dankte er für seine Einsatzbereitschaft und übermittelte ein herzliches Vergelt´s Gott und wünschte der neuen Pfarreiengemeinschaft Gottes reichsten Segen. Allen, die ihn hier unterstützen, sprach der Domkapitular im Voraus ebenfalls die besten Dankesworte aus.

Foto zu Meldung: Bildung einer Pfarreiengemeinschaft Moosbach/Prackenbach

„Wir werden lebende Steine der Kirche“

(23. 02. 2014)

Firmlinge von 2014 aus Prackenbach und Krailing stellten sich der Pfarrgemeinde vor

 

Prackenbach. Am Mittwoch, 25. Juni 2014 wird Domprobst Prälat Dr. Wilhelm Gegenfurtner, Regensburg in der Pfarrkiche St. Georg in Prackenbach den Firmlingen aus der Pfarrei Moosbach und Prackenbach/Krailing das Hl. Sakrament der Firmung spenden. Am Sonntag haben sich die 35 Firmanwärter aus Prackenbach und Krailing den Kirchenbesuchern vorgestellt.

 

Nach der Begrüßung der Firmlinge und der Kirchengemeinde durch Pfarrer John Kodiamkunnel bat dieser, Gott möge ihnen helfen, sie bestärken in ihrem Entschluss und danach auf ihrem Lebensweg begleiten.

 

„Lasst euch aufbauen zu einer lebendigen Kirche“ begannen jeweils die Texte der Kyrierufe, die Jonas Högerl, Lukas Lummer und Anton Altmann vortrugen und anschließend Nina Reiner und Susanne Wolf abwechseln die Lesung aus dem Brief des Apostels Petrus ergänzten, wo es heißt: „kommt zu Jesus dem lebendigen Stein, der von den Menschen verworfen, aber von Gott auserwählt und geehrt worden ist.“

 

Das anschließende Evangelium handelte von der Einsetzung des Simon Petrus zum Apostelfürsten, als Jesus sagte: „Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen“. Anschließend erzählte Renate Holzapfel-Wagner in ihrer Geschichte von einem jungen Adler, den ein Mann mit nach Hause nahm und ihm Hühnerfutter zu fressen gab. Nach fünf Jahren behauptete ein naturkundiger Mann, entgegen des Besitzers, dass es noch immer ein Adler ist, denn er hat das Herz eines Adlers. Und nach mehreren Versuchen breitete der Adler seine gewaltigen Flügel aus, erhob sich mit dem Schrei eines Adlers und flog höher und kehrte nie wieder zurück, denn er war ein Adler, obwohl er wie ein Huhn aufgezogen und gezähmt worden war.

 

„Wir werden lebendige Steine der Kirche“ betonten die Firmanwärter bei ihrer Vorstellung und trugen einzeln je einen Ziegelstein zum Altarraum, wo an der linken Seite nach und nach eine Kirche entstand, das Magdalena Preiß, Jonas Sobania, Lisa Kuffner und Jonas Früchtl zum Thema der Firmung in ihren abschließenden Texten noch bekundeten. Pfarrer John ergänzte schließlich seine Katechese von der Kirche, die aus Steinen, Glas und Ziegel gebaut ist, wobei wir uns fragen sollten, wo eigentlich unser Platz in diesem Haus der Gemeinde Gottes ist. Bleibt schließlich die Frage offen, wer letztendlich diesen ganzen, lebendigen Bau zusammen hält. Petrus ist der Eckstein und ohne Eckstein stürzt alles zusammen. So wird unsere Gemeinde bestehen, solange sie sich auf Jesus gründet, so Pfarrer John zum Schluss.

 

Die Fürbitten trugen Thomas Krieger, Robin Schroll, Simone Maurer, Anna-Maria WAGner, Marina Rickl und Alexandra van Beek als Mutter vor, die letztendlich bat, dass der Herr den Firmeltern die Kraft gibt, dieses Amt auch in schwierigen Situationen mit viel Liebe und Engagement ausüben zu können.

Nach dem Lea Eggenmüller und Lea Sieber noch ein Gebet für die Firmlinge gesprochen hatten und Pfarrer John seinen Segen erteilte, dankte er mit einem Vergeltsgott den Gottesdienstbesuchern für ihre Mitfeier, Anette Fraundorfner für die Orgelbegleitung und zu den Firmanwärtern sagte er: „ihr habt das alles wunderschön gemacht“.

Die Firmanwärter sind: Anton Altmann, Lea Eggenmüller, Sofie Fleischmann, Jonas Früchtl, Magdalena Fuchs, Lea Sophia Geiger, Anja Gierl, Jessica Hagl, Jonas Högerl, Philipp Holzer, Alina Holzer, Sarah Holzapfel, Lukas Kellermeier, Katie Ketterl, Julia Kraus, Thomas Krieger, Christoph Kolmer, Lisa Kuffner, Sebastian Lex, Lukas Lummer, Simone Maurer, Theresa Menacher, Josef Muhr, Magdalena Preiß, Nina Jasmin Reiner, Marina Rinkl, Robin Schroll, Lena Sieber, Tobias Sobania, Jonas Sobania, Milena Sophia Trenner, Van Beek Maxim, Anna Maria Wagner, Susanne Wolf, Annalena Zankl.

 

Foto: Firmanwärter mit Pfarrer John

Foto zu Meldung: „Wir werden lebende Steine der Kirche“

14 Erstkommunionkinder der Pfarrei Prackenbach/Krailing stellten sich der Pfarrfamilie vor

(16. 02. 2014)

Thema der Vorbereitungszeit: „Jesus lädt uns ein“

 

Prackenbach. Bei der feierlichen Eucharistiefeier am Sonntag stellten sich die diesjährigen Erstkommunion-kinder der Pfarrei Prackenbach/Krailing einzeln der Pfarrfamilie vor. Als Vorbereitung hatten die 14 Buben und Mädchen eine große Schauwand mit einer Kirche gebastelt. Daneben die Füße der Kinder, auf denen ihr Bild angebracht ist. Darüber steht mit großen Lettern das Thema ihrer Vorbereitung: „Jesus lädt uns ein“.

 

Nach dem Einzug der Kinder mit Pfarrer John und den Ministranten begrüßte er alle Kirchenbesucher und meinte, dass heute ein ganz besonderer Tag für die Pfarrfamilie sei, denn 14 Mädchen und Jungen stellen sich namentlich der Gemeinde vor und zu den Kinder gewandt, sagte er: zu eurer Taufe wurdet ihre noch von den Eltern und dem Paten in die Kirche gebracht, jetzt sollt ihr selber aktiv werden, denn ihr wollt ja Teil unserer christlichen Gemeinschaft sein.

 

Nach den Kyrierufen, welche drei Erstkommunion-Anwärter vortrugen, der Lesung und dem Evangelium, bemerkte Pfarrer John, dass Jesus auch uns einlädt, gemeinsam auf dem Weg zu Jesus zu gehen. Doch der Weg könne auch mal anstrengend sein, meinte er und dazu brauche man Motivation, von der die anschließende Geschichte erzählt, die Nina Moser, eine Mutter anschließend vortrug.

Sie handelte von Klaus und Monika, die mit Onkel Otto auf eine Berghütte aufsteigen und er erklärte ihnen, dass es schon sehr anstrengend werden wird. „Wir schaffen das schon“ meinten sie. Als den Kindern die Kraft schwindet, führte Onkel Otto sie zu einem Hof, wo sie sich mit Butterbrot stärkten, das ihnen noch nie so gut geschmeckt hat. Dann zog auch noch ein Gewitter auf und die Kinder bekamen große Angst und Onkel Otto beruhigt sie: „ich bin doch bei euch, es passiert euch nichts“. Beim Abendessen auf der Hütte, als die Strapazen vergessen waren, sagten die Kinder, dass das Butterbrot so gut schmecken kann und dass es am aller Schönste war, dass Onkel Otto dabei war, sonst hätten sie es nie geschafft. „Und so ist es auch im Leben, bemerkte Onkel Otto, das Brot gibt uns immer wieder neue Kraft und ein Wegbegleiter, dem man vertrauen kann, ist eine große Hilfe.

 

Anschließend stellten sich die Erstkommunionkinder einzeln den Kirchenbesuchern vor und baten für das Gebet und fünf Kinder schlossen in ihren Fürbitten alle getauften, die ganze Pfarrgemeinde, die Eltern der Kinder und sich selbst ein und empfahlen die Verstorbenen in der Familie und in der Pfarrgemeinde dem Herrgott.

Nach der Kommunion sprachen die Kommunionkinder noch eine Meditation und empfahlen sich der Muttergottes in einem „Gegrüßet seist du Maria“ ehe Pfarrer John die Kinder und Kirchenbesucher mit seinem Segen entließ.

 

Foto: Pfarrer John Kodiamkunnel mit Nina Wanninger, Letizia Moser, Jonas Fischer, Laura Grubert, Laura Decker, Verena Decker, Madlene Schreiner, Elias Gierl, Manuel Köppl, Michael Fuchs, Tobias Höcherl, Luise Lummer, Eva Sieber, Lea Rücker

Foto zu Meldung: 14 Erstkommunionkinder der Pfarrei Prackenbach/Krailing stellten sich der Pfarrfamilie vor

Sternsinger von Prackenbach und Krailing sammelten 2.745 € für die Ärmsten der Armen

(06. 01. 2014)

Prackenbach/Krailing. Am vergangenen Samstag waren 24 Sternsinger von Prackenbach und Krailing in sechs Gruppen, angetan mit prächtigen Kleiden, unterwegs um den Segen und den Frieden des Mensch gewordenen Gottessohnes, zu den Pfarrangehörigen zu bringen. Dabei schrieben sie mit Kreide das „C+M+B“ (Christus mansionem benedicat) an die Türen und baten um eine großherzige Spende für die Ärmsten der Armen.

 

Am Dreikönigstag zogen sie alle mit Pfarrer John Kodiamkunnel feierlich in die Gotteshäuser in Krailing und Prackenbach ein. Nach seiner Begrüßung merkte Pfarrer John an, dass es uns froh und dankbar macht, dass sich auch in diesem Jahr wieder so viele Mädchen, Jungen und Erwachsene begeistern ließen und bei dieser wunderbaren Aktion mitgemacht haben. Segen bringen, Segen sein, hoffen für Kinder in Malawi und weltweit unter diesem Motto waren die Sternsinger von Haus zu Haus unterwegs für Not leidende Kinder.

 

Neben den Kyrie-Rufen trugen die Sternsinger auch die Texte der Lesung vor. Ganz feierlich gestaltete sich das Evangelium, das von Pfarrer John vorgetragen wurde. Während einzelner Passagen hatten die Sternsinger eine sehr gut passende Geschichte mitgebracht, welche das Evangelium durch dieses Sprechspiel wunderbar ausmalte.

 

Am Ende des Gottesdienstes erfolgte die Dreikönigswasserweihe und der Weihe von Salz und Kreide.

Ehe Pfarrer John den Segen erteilte, dankte er den Sternsingern, welche den Segen Gottes in die Häuser gebracht haben. Auch dankte er den Begleitern der Sternsinger und den Pfarrangehörigen für ihre großzügige Spende.  

Foto zu Meldung: Sternsinger von Prackenbach und Krailing sammelten 2.745 € für die Ärmsten der Armen

Vokale Glissando gestaltet musikalisch den zweiten Weihnachtstag in der Pfarrkirche

(26. 12. 2013)

Prackenbach. Mit dem lateinisch kirchlichen Weihnachtslied „puer natus in Bethlehem“ stimmte zum Einzug des zweiten Weihnachtfeiertages das Trio „Vokale Glissando“ auf den weihnachtlichen Gottesdienst sehr feierlich ein.

Pfarrer John Kodiamkunnel begrüßt am Stefanietag die Gottesdienstbesucher recht herzlich und bemerkte, dass Weihnachten ein ernster Auftritt sei, Zeugnis von der Menschwerdung dessen zu geben, der unser aller Retter und Bruder geworden ist. Dazu gedenken wir des ersten Märtyrers Stephanus, der für Jesus sein Leben hingegeben hat, so Pfarrer John.

 

Nach den glasklaren Stimmen von Ramona Höcherl (Sopran) und Anna Bartl (Alt) begleitet von Ulrike Altmann (E-Piano und Orgel) während und nach der Kommunion mit den Liedern „Laudate Dominum“ und „Halleluja der Heiland ist geboren“, bedankte sich Pfarrer John im Namen der Pfarrfamilie für die musikalische Mitgestaltung des gesamten Gottesdienstes bei den Akteuren.

 

Ehe Pfarrer John den weihnachtlichen Segen erteilte, spendete er dem Johanniswein und anschließend den Gottesdienstbesuchern, den Segen.

 

Foto: Ramona Höcherl, Anna Bartl, Ulrike Altmann

Foto zu Meldung: Vokale Glissando gestaltet musikalisch den zweiten Weihnachtstag in der Pfarrkirche

Auf dem Weg zur Krippe- Die Weisen aus dem Morgenland

(22. 12. 2013)

Sprechspiel in der Pfarrei Prackenbach/Krailing

 

Prackenbach/Krailing. Am vierten Adventsonntag, zwei Tage vor dem hl. Abend warteten die Kinder wieder mit einem Sprechspiel auf. Während an den letzten Sonntagen der Täufer Johannes, Maria und Josef und die Hirten auf der Wanderung zu Jesus auftraten, sind es diesmal die Weisen aus dem Morgenland. Und weil zu Weihnachten Geschenke gehören, bringen die Könige dem Jesuskind eine Schale mit Goldtalern, Weihrauch und Myrrhe mit.

Pfarrer John dankte am Schluss den Kindern mit Margit Eidenschink und Nikola Wittmann aus Krailing, die mit uns in beeindruckender Weise den Weg die Adventssonntage gegangen sind, auch den Mesnerinnen in Prackenbach und Krailing für die Unterstützung.

Am Sonntag wurde beim Gottesdienst in Prackenbach dem Sänger und Musikanten Hermann Rabenbauer gedacht. Der Gottesdienst wurde von den Grüabig´n und Vokale Glissando mitgestaltet.

An der Zither Anna Bartl und Regina Christof, Gitarre Josef Maurer, Querflöte Ulrike Altmann und Hackbrett Ramona Höcherl. Der Einzug sowie Auszug wurden Instrumental mit Menuetts gestaltet.

Foto zu Meldung: Auf dem Weg zur Krippe- Die Weisen aus dem Morgenland

Auf dem Weg zur Krippe – Auch die Hirten wollen zu Jesus kommen

(15. 12. 2013)

 

Sprechspiel in der Pfarrei statt der Predigt

 

Prackenbach. Auch der 3. Adventsonntag wurde in der Pfarrkirche in Prackenbach und der Filiale in Krailing wieder mit einem Sprechspiel statt der Predigt sehr feierlich gestaltet. Während wir an den beiden letzten Sonntagen Johannes der Täufer sowie Maria und Josef auf der Wanderung begleitet und ein Stück mitgingen, wollen auch die Hirten Jesus sehen.

 

Wir sind heute der Krippe ein Stück näher gekommen, sagte Pfarrer John Kodiamkunnel bei der Begrüßung und es ist auch ein wenig heller geworden und am Adventkranz brennt die 3. Kerze.

Nach den Kyrierufen und der Lesung waren die Kinder mit ihrem Spiel wieder an der Reihe. Einige Hirten treten auf und ein Engel verkündet ihnen die Frohbotschaft: „Fürchtet euch nicht, ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll.“ Und sie ziehen nach Bethlehem, wie der Engel sie geheißen hat. Sie bringen eine Flöte mit und ein Schaffell.

Die Hirten können uns heute wichtige Begleiter sein, sagte der Sprecher, gehen wir mit ihnen zur Krippe. Dann stellten sie die weiteren Figuren an der Krippe ab.

 

Die Fürbitten haben wieder ein Vater, ein Mädchen, eine Mutter und ein Bub vorgetragen, sie baten, dass wir seine Stimme in unserem Leben wahrnehmen, um eine schützende Hand, den gestressten Menschen eine Zeit der Besinnung und Einkehr und baten, „zeige den Menschen, die eingefahren sind in ihre Gewohnheiten, einen neuen Weg.“

Bevor Pfarrer John den Gottesdienstbesuchern seinen Segen erteilte, lobte er die Spielerinnen und Spielern sowie Margit Eidenschink für das Einstudieren und Begleiten und in Krailing Nicola Wittmann, die alles ganz ausgezeichnet vorgeführt hatten.  

 

Foto: Sprechspiel der Hirten

Foto zu Meldung: Auf dem Weg zur Krippe – Auch die Hirten wollen zu Jesus kommen

Kalender der Pfarrei Prackenbach-Krailing für2014

(12. 12. 2013)

Prackenbach.  Auch in diesem Jahr wird ein Kalender der Pfarrei erstellt. In dieser Ausgabe sind die kirchlichen Vereine und Organisationen vertreten: Ministranten, Chöre, Kirchenverwaltungen und Pfarrgemeinderat, Seniorenkreis, KLJB, Männerkongregation und Paktbruderschaft. Auch der Mütterverein und der Dorfverein Hagengrub (konnte 2013 nicht mehr berücksichtigt werden, da nur 12 Monate). In diesem Kalender ist auch der Veranstaltungskalender der Gemeinde Prackenbach aufgenommen. Der Preis beträgt wie in den Vorjahren 6,- €.

 

Bestellungen können im Pfarrbüro, den Sakristeien Prackenbach und Krailing  sowie bei Ferdl Klement- Tel. 09942/2209 gemacht werden. In der Kirche wird ein Ansichtsexemplar aufgelegt. Auch dort kann man die Bestellung vormerken. Soweit die Druckauflage nicht ausreicht, werden die Kalender nachgedruckt und im Januar 2014 nachträglich persönlich zugestellt.

Foto zu Meldung: Kalender der Pfarrei Prackenbach-Krailing für2014

Adventsweg zum 2. Advent

(11. 12. 2013)

Prackenbach. Dass der Adventsweg großen Zuspruch und Beliebtheit erfährt, zeigte sich wiederum am Mittwoch beim Pfarrheim. Dort hatten sich gegen Abend 35 Kinder mit 26 Erwachsenen eingefunden, um die Fortführung der Geschichte von „Rica im Weihnachtsdorf“ weiter zu erfahren. Dort war auch am Pfarrheim ein Fenster für den 2. Adventsweg, mit vielen Lichtern dekoriert.

 

So erzählte die Sprecherin Alexandra van Beek, dass das kleine Lamm Rica und der Hirtenhund Mischa in ein Weihnachtsdorf kommen. Dort entdecken sie einen Weihnachtsmarkt mit vielen schönen und leckeren Buden. Am Schluss der Erkundung des Marktes landen sie bei einer lebenden Krippe.

Ob sie ihre Herden, die sie ja verloren haben, wieder finden, hören die Kinder mit ihren Eltern am nächsten Mittwoch.

Beim Adventsweg wurden die Lieder:“Wir sagen euch an“ und „in der Weihnachtsbäckerei“ gesungen. Sie wurden von Renate Holzapfel-Wagner und Maxim van Beek an der Flöte begleitet.

Anschließend gab es noch warmen Kinderpunsch und Lebkuchen dazu. Der nächste und letzte Adventsweg findet am 18. Dezember 2013 statt. Treffpunkt ist um 17.30 Uhr beim Pfarrheim. Über einen zahlreichen Besuch würden sich die Verantwortlichen sehr freuen.

 

Foto: ganz links die beiden Flötenspielerinnen – Renate Holzapfel-Wagner und Maxim van Beek  

Foto zu Meldung: Adventsweg zum 2. Advent

Adventsfenster am Kindergarten

(04. 12. 2013)

Unterwegs mit Laternen, Liedern und einer Geschichte von „Rica im Weihnachtsdorf“

 

Prackenbach. Es ist schon  seit einigen Jahren zur Tradition geworden, dass der Adventsweg in der besinnlichen Adventszeit in der Pfarrei Prackenbach, aus der Initiative von Alexandra van Beek, durchgeführt wird. Dazu bereiten einige Familien oder Gruppen ein Adventsfenster vor. Am Mittwoch war das Ziel der Kindergarten Prackenbach.

 

Vorher trafen sich die Kinder mit ihren Eltern beim Pfarrheim St. Georg in Prackenbach. Vor dort starteten dann 26 Kinder und 14 Erwachsene mit ihren mitgebrachten Laternen zum Kindergarten. Dort angekommen wurde das wunderschön geschmückte Adventsfenster, mit vielen Schafen geschmückt, welches vom Kindergarten gestaltet wurde.

 

Alexandra van Beek packte dann die Geschichte von „Rica im Weihnachtsdorf“ aus. Ein kleines Schaf mit dem Namen Rica verliert zusammen mit dem Schäferhund Mischa ihre Schafherde. Zusammen begeben sie sich auf die Suche nach ihr und erleben viele Abenteuer, wie zum Beispiel die Begegnung mit dem Nikolaus.

 

Auch Lieder wurden dabei angestimmt, unter anderen: „Wir sagen euch an“ oder „lasst uns froh und munter sein“, die von Renate Holzapfel-Wagner und Maxim van Beek mit den Flöten und von Alexandra van Beek mit der Gitarre begleitet wurden.

Anschließend gab es noch warmen Punsch und Spekulatius.

Am nächsten Mittwoch, 11. Dezember ist der 2. Adventsweg und dort geht die Geschichte dann weiter. Alexandra van Beek und Pfarrer John würden sich wieder auf eine zahlreiche Besucherschar freuen.

Treffpunkt ist wieder das Pfarrheim.

Foto zu Meldung: Adventsfenster am Kindergarten

Bildungsabend über Indien

(15. 11. 2013)

Pfarrer John Kodiamkunnel erzählt von seiner Heimat Indien im Bundesstaat Kerala

 

Moosbach/Prackenbach. Die älteste bekannte Zivilisation auf dem indischen Subkontinent und eine der ältesten Hochkulturen der Welt, ist die Induskultur. Ihre Geschichte reicht mindestens 5000 Jahre zurück, erzählte Pfarrer John Kodiamkunnel unter anderem in seinem sehr interessanten Vortrag von seiner Heimat Indien, den er mit sehr vielen Bildern durch eine Power-Point Präsentation bereicherte.

 

Zum Bildungsabend am Freitag Abend hatten die Pfarreien aus Prackenbach und Moosbach sowie die Kath. Erwachsenenbildung Regen ins Gasthaus Kerscher eingeladen. Der Referent Pfarrer John Kodiamkunnel konnte neben den gut 80 Besuchern auch den 1. und 2. Bürgermeister Xaver Eckl und Karl Engl herzlich willkommen heißen und dankte Josef Ettl, Beiratsmitglied der KEB für seine Unterstützung.

 

Der Name Indien stammt aus dem alten Indus-Tal am Ufer des großen Flusses Indus, der eine Länge von 2900 km hat. „In meiner Heimat sagt man zu Indien „Bharath“ wie zum Beispiel zu Deutschland im Englischen „Germany“, erzählt Pfarrer John. Indien ist ein parlamentarischer Staat und liegt in Südasien, ist Mitglied des Commonwealth und in 28 Bundesstaaten eingeteilt. Flächenmäßig ist es mit 3.287.469 km² das siebtgrößte Land der Erde. Bevölkerungsmäßig ist es mit 1,23 Mrd. Einwohnern nach  China das 2. größte Land der Erde. Die Hauptstadt ist Neu Delhi, erzählt Pfarrer John weiter und meinte, er könne sich nur auf einen kleinen Teil beschränken, da es sonst den Rahmen sprengen würde. Übrigens, die Entfernung von Deutschland nach Indien ist mit dem Flugzeug in 10 Stunden zu erreichen.

 

Das Klima, erzählt Pfarrer John, ist maßgeblich vom Monsun geprägt. Der Südwest und Nordostmonsun haben tiefgreifende Auswirkungen auf Temperatur und Niederschlag. Man unterscheidet in Indien von einer Regenzeit, einer kühlen und einer heißen Jahreszeit.

Sehr aufschlussreich zeigte sich die Aussage des Pfarrers über die Sprachen in Indien, das 1950 18 offizielle Sprachen hatte. Die indischen Schüler müssen drei Sprachen lernen, zu denen „Hindi“ die Nationalsprache mit 40,22 % ist. Englisch ist die Amtssprache und die Muttersprache. „Jana gana mana“ heißt die Nationalhymne, die der Redner in der „Hindi“-Sprache den Zuhörern zum Besten gab, wobei die Zuhörer kräftig applaudierten.

In Deutsch heißt es: „Herrscher über den Geist des Volkes, Heil dir Indiens Schicksalslenker...“

 

2001 wurden in Indien sieben Religionen gezählt, berichtet Pfarrer John weiter, von denen der Hinduismus mit 900 Mill. die meisten Anhänger hat. Es folgt der Islam, die zweitgrößte Glaubensrichtung. Das Judentum ist eine religiöse Minderheit, während das Christentum sich als drittgrößte Religion beweist. In diesem Zusammenhang erzählte Pfr. John vom Apostel Thomas, der um 53 nach Christus mit jüdischen Händlern in den Süden Indiens reiste. Er missionierte die Malabarküste des Bundesstaates Kerala im südwestlichen Indien entlang und gründete eine Anzahl von Gemeinden.

 

Schließlich erinnerte Pfarrer John auch an Vasco da Gama, der 1498 den Seeweg nach Indien entdeckte. Dahinter steckte nicht einfach der Entdeckergeist, sondern es ging ihm hauptsächlich darum, die so genannte Gewürzroute zu erschließen, damit man die wertvollen Gewürze direkt von Indien nach Europa transportieren konnte. Es war der Beginn der Kolonialisierung und auch der christlichen Mission. Dafür waren besonders die Jesuiten verantwortlich, von denen der Hl. Franz Xaver 1542 nach Indien kam. Heute gibt es 2,3% Christen in Indien, 143 Diözesen, 158 Bischöfe und 5 Kardinäle.

 

Anschließend zeigte Pfarrer John eine Übersichtskarte vom Bundesstaat Kerala, seiner Heimat. Die Landwirtschaft dort ist eher auf industriebezogene Produkte, wie z.B. Kautschuk für die Gummiindustrie, ausgerichtet, als auf die Produkte von Nahrungsmitteln. Kerala produziert 92 % Gummi und 72 % Kokos, auch Bananen, Ingwer, Pfeffer, Muskat, Kaffee, Tee und noch vieles mehr. Die Temperaturen liegen das ganze Jahr nicht unter 18 Grad. Im Juli gibt es fast 25 Regentage. In Kerala fällt jährlich 3.171 mm Regen.

 

Die Religion teilt sich auf in 56,20 % Hindu, Muslims 24,7 und Christen 19 %. Davon leben 60 % der Katholiken Indiens in Kerala, davon besuchen 95% der Christen jeden Sonntag die Sonntagsmesse.

Vor der Trauung muss sich die Frau einer dreitägigen Vorbereitung unterziehen, auch werden Familien-Gebetskreise organisiert.

 

Auch Feste werden gefeiert, bemerkte der Redner. Es ist ein Fest der Farben, die mindestens zwei Tage dauern und in einigen Gegenden sogar 10 Tage kein Ende nehmen. Man besprengt sich gegenseitig mit gefärbtem Wasser oder Puder und es wird ausgelassen gefeiert und es scheinen an diesen Tagen alle Schranken aufgehoben.

 

In die vielen Ausführungen über Kultur, Sprache, Natur und vieles mehr zeigte Pfarrer John sehr viele Bilder, wie das Taj Machal, es ist ein 59 m hohes und 56 m breites Mausoleum, das in Agra im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh auf einer 100 x 100 m großen Marmorplattform errichtet wurde. Großmogul Shah Jaham ließ es für seine im Jahre 1631 verstorbene Frau erbauen.

Auch Tänze von elegant gekleideten Frauen zeigte der geborene Inder, viele Kinder und herrliche Kirchen. Er erzählte von 2000 Kindern in einer Schule, von wahnsinnig viel Verkehr, wo die Reisenden noch auf den Bussen oder sich auf den Waggons der Züge niederlassen.

 

Der äußerst außergewöhnliche Vortrag über Indien endete mit einigen Aufnahmen über Tänze der Inder und Pfarrer John bedankte sich für die Aufmerksamkeit. Josef Ettl lobte das interessante Thema über Land und Leute des großen Landes, der Heimat von Pfarrer John und überreichte ihm ein Präsent.

 

Fotos: Die Kirche in Velamkamy, Heimatkirche von Pfarrer John, Straßenverhältnisse in Indien, Tänzerinnen, Schulkinder, alle gleich gekleidet (sind alle von Pfarrer John), Josef Ettl bedankt sich bei Pfarrer John Kodiamkunnel für den interessanten Vortrag

Foto zu Meldung: Bildungsabend über Indien

Fahrzeugsegnung in der Pfarrei Prackenbach/Krailing

(28. 07. 2013)

Prackenbach/Krailing. In der vergangenen Woche dachte man am 24. Juli dem Hl. Christophorus. Da er als Patron der Reisenden und somit auch der Autofahrer verehrt wird, fand im Anschluss an die Gottesdienste in Krailing, wie auch in Prackenbach eine Fahrzeugsegnung statt.

 

Pfarrer John Kodiamkunnel war mit den Ministranten in Krailing vor das Jugendhaus und in Prackenbach auf dem Pfarrer Baumgartner Platz gekommen, um die Segnung vorzunehmen. Dort sprach Pfarrer John das Segensgebet über die Fahrzeuge. Dabei wurden die Heiligen des Straßenverkehrs wie Petrus und Paulus, Rafael, Jakobus und Christophorus angerufen. Vor allen Dingen aber galt der Segen den Fahrzeuglenkern, ehe er anschließend die Fahrzeuge und die Lenker mit Weihwasser besprengte.

Foto zu Meldung: Fahrzeugsegnung in der Pfarrei Prackenbach/Krailing

Chöre singen vor den großen Ferien

(21. 07. 2013)

Prackenbach. Es ist schon zur guten Tradition geworden, dass sich die Chöre vor Beginn der großen Ferien zu einem Gottesdienst zusammen finden und diesen musikalisch mitgestalten.

 

Eingangs begrüßte Pfarrer John Kodiamkunnel die Pfarrangehörigen zur Feier des Sonntagsgottesdienstes und bekräftige dabei, dass unser Herrgott dazu einlädt, sein Wort zu hören, mit ihm Mahl zu halten und ihm selbst dabei zu begegnen.

 

Im Sonntagsevangelium ging es um den Besuch Jesus bei Maria und Martha. Martha umsorgte den Herrn mit dem leiblichen Wohl und Maria war „ganz Ohr“ für den Herrn. Unser Leben braucht eine „fleißige Martha“ mit ihrer Dienstbereitschaft und unser Leben braucht auch eine Maria, welche „dem Herrn lauscht“ mit Offenheit, Gastfreundschaft und Einfühlungsvermögen, so Pfarrer John in seinen Ausführungen bei seiner Predigt.

 

Vor dem Schlussgebet dankte Pfarrer John den Chören von Prackenbach und Krailing, unter der Gesamtleitung von Regina Christof für die wunderbare musikalische Gestaltung des Gottesdienstes. Instrumental wurde diese von Johann Preiß am E-Piano sowie an der Orgel begleitet.

 

Nach dem Gottesdienst stellten sich die Mitwirkenden Chormitglieder mit ihrer Leiterin Regina Christof und dem Organisten Johann Preiß zu einem Gruppenfoto.

Foto zu Meldung: Chöre singen vor den großen Ferien

Ministranten gestalteten den Sonntags-Gottesdienst

(16. 06. 2013)

„Wer ist die Kirche“ - Kuchenverkauf der Ministranten

 

Prackenbach. „Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung“, so heißt es oft im Alltag und das kennen wir alle aus eigener Erfahrung. Genau dazu lädt uns Gott immer wieder ein, beharrlich und wo es nötig ist auch fordernd, mit Nachdruck und Ernst, betonte Pfarrer John Kodiamkunnel am Sonntag bei der Begrüßung zu Beginn des Gottesdienstes, den die Ministranten mitgestalteten und mit einem geistlichen Spiel aus unserer Zeit mit biblischen Hintergrund die Gläubigen aufhorchen ließen.

 

Sowohl die Kyrierufe und die Lesung wurden durch die Kinder übernommen und nach dem Evangelium trafen sich 12 Ministranten bei ihrem Sprechspiel zu einer Gesprächsrunde beim Bibelkreis um den runden Tisch im Mittelgang der Kirche zum Thema „Wer ist die Kirche“. Wir – jede und jeder ist die Kirche. Als Christen, Jünger Jesu wissen wir schon, dass wir in der Kirche leben. Aber wie es im Spiel heißt, haben viele keine Lust mehr. So verlieren viele die Gemeinschaft mit Gott und mit den Familien und Mitmenschen. Selbsterkenntnis führt uns zur Besserung des Lebens. -

Im Sprechspiel wollte der eine eigentlich in die Vorstandssitzung oder zu den Sangesbrüdern. „Die Reaktion könnt ihr euch vorstellen, als ich es meinen Kollegen erzählte“, betonte der andere. „Ach, das hat ja alles keinen Zweck mehr“, bemerkte ein Redner. „Wir reden hier über das Evangelium, die Frohe Botschaft, und draußen will sie keiner mehr hören,“ ein anderer.

Und während dann die übrigen Teilnehmer der Gesprächsrunde still lesen, erlebten die Zuhörer schließlich die biblische Szene. - Jesus mitten unter seinen Jüngern am See Genezareth, als alle ihm folgten, die er am Vortag gespeist hatte.

Sein Wort gilt auch heute noch, als er schließlich sagte: Seht, ich bin bei Euch alle Tage bis ans Ende der Welt, worauf zum Schluss die Worte Petrus (Lukas) folgten: Herr, zu wem sollen wir gehen, du hast Worte Ewigen Lebens.

 

Auch die Fürbitten übernahmen einige Kinder und bevor Pfarrer John den Gläubigen seinen Segen erteilte, dankte er den Ministranten für die Gestaltung des Gottesdienst und das erbauende Sprechspiel unter der Leitung von Eva Maria Eidenschink und ihrer Mutter Margit und lud alle Gläubigen zum Kuchenverkauf vor der Kirche ein, eine Aktion der Ministranten.

 

Foto: Gesprächsrunde „die 12 Apostel“

Foto zu Meldung: Ministranten gestalteten den Sonntags-Gottesdienst

Fronleichnamsfest in der Pfarrei St. Georg

(30. 05. 2013)

Das Wetter hatte bei der Prozession sogar ein paar Sonnenstrahlen parat

 

Prackenbach. Trotz den niedrigen Temperaturen und des regnerischen Wetters in den vergangen Tagen machte am Fronleichnamstag – zumindest für ein paare Stunden – das schlechte Wetter halt und verpasste der Eucharistischen Prozession doch ein paar Sonnenstrahlen.

 

Angeführt von der Blaskapelle Pfahlspatzen zogen die örtlichen Vereine zum feierlichen Gottesdienst in die Kirche, wo neun kirchliche und weltliche Fahnenträger mit ihren Fahnen im Presbyterium ihren Platz einnahmen. Pfarrer John begrüßte neben den Erstkommunionkindern die Vereine mit ihren starken Abordnungen und die Pfarrfamilie recht herzlich. Das Fronleichnamsfest am Donnerstag nach Dreifaltigkeit wird auch Hochfest des Leibes und Blutes Christ genannt. Es versinnbildlicht gelebtes Christentum und ist somit eine Demonstration für den Glauben, so Pfarrer John.

 

Mach dem Gottesdienst zogen die Vereine und die gesamte Pfarrfamilie und Pfarrer John, angeführt von Kreuz und Blasmusik durch die Ringstraße, wo Familie Elisabeth Huber mit der Familie Heiland den ersten Altar hergerichtet hatte. Den zweiten Altar gestaltete wie in den Vorjahren die Familie Lex und der dritte stand beim Pfarrhof vom Frauen- und Mütterverein. Der vierte Altar war ebenfalls wieder in der Kirche.

 

Pfarrer John dankte am Ende der Prozession besonders auch diesen Frauen und Mitgliedern für die wunderbare Schmückung der Altäre und des Blumenteppichs. Nicht minder war der Dank der musikalischen Begleitung durch die Pfahlspatzen unter der Leitung von Konrad Tremmel sowie dem Kirchenchor Prackenbach/Krailing unter Regina Christof und dem Orgelspieler Johann Preiß. Sein Dank galt auch den beiden Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck und der großen Ministrantenschar, den Erstkommunionkindern, den Vereinen und den Fahnenträgern und des „Himmels“, der in unserer Region auch der Baldachin genannt wird.

Anschließend lud Pfarrer John die Helfer/innen der Prozession zum Mittagessen ins Pfarrheim ein. Fast keiner hätte noch am Morgen geglaubt, dass das Wetter an diesem Vormittag zur Prozession aushält.

Foto zu Meldung: Fronleichnamsfest in der Pfarrei St. Georg

Blumenteppich bereicherte die Fronleichnamsprozession

(30. 05. 2013)

Prackenbach. Wenn es auch heuer mit der Blumenpracht noch nicht so weit her ist, denn die Sonne ging mit ihren Strahlen ein bisschen sparsam um und doch hat der Frauen- und Mütterverein für die Fronleichnamsprozession wieder ein herrliches Gebilde gezaubert, das sie für den dritten Altar beim Pfarrhof gestalteten.

Vier Frauen waren schon in den Morgenstunden des Feiertages am Werk und haben ein Gebilde mit dem Symbol „Alpha und Omega“ „A O“ gestaltet. Es stellt nach alter Vorstellung die Schlüssel des Universums dar und tauchen häufig als Begleitmotiv zum Christusmonogramm auf.

Zudem bezeichnet sich in der Offenbarung des Johannes der erhöhte Jesus Christus als das Alpha und das Omega, „der Anfang und das Ende“.

Die Arbeit der Frauen hat sich auf jeden Fall zur Ehre des Allerheiligsten gelohnt und Pfarrer John sowie die Pfarrfamilie zollten Anerkennung.

Foto zu Meldung: Blumenteppich bereicherte die Fronleichnamsprozession

Letzte Maiandacht bei der Kesselbodenkapelle

(20. 05. 2013)

Prackenbach. Wenn schon in diesem Jahr die Eisheiligen ihren Termin vorgezogen hatten, so schien es auch am Freitag, dass sich die Schafskälte ebenfalls an ihrem herkömmlichen Termin vertan hat, denn bei der Maiandacht an der Kesselbodenkapelle waren nur Temperaturen um die 5 Grad am Thermometer abzulesen. Dem Wetter aber zum Trotz, brachen doch einige Frauen und Männer zu Fuß in Richtung Marienkapelle bei Igleinsberg auf. Wenngleich jedoch  die meisten der Marienverehrer mit dem Pkw zur Kesselbodenkapelle unterwegs waren.

 

Dort wurden sie von Pfarrer John Kodiamkunnel begrüßt, der unter dem Leitgedanken: „Maria, Mutter der Christen“ auf die Maiandacht einstimmte. Mit den Gebeten, Lesungen und verschiedenen Texten und Litaneien wechselten sich Pfarrer John, Thekla Holzapfel und Franz Kolbeck ab.

Dazwischen wurde die Andacht vom Kirchenchor Prackenbach – Krailing unter der Leitung von Regina Christof, mit Marienliedern ausgeschmückt.

 

Nach einem gemeinsamen „Jungfrau Mutter Gottes mein“ und den Fürbitten für Kranke, Einsame, Verlassene, Trauernde, junge und alte Menschen sowie für Papst, Bischöfe, Priester, Diakone, Ordensleute, Familien, Alleinstehende und die Pfarrgemeinde, erteilte Pfarrer John nach dem Segensgebet den Segen mit Kreuzzeichen und Weihwasser.

 

Abschließend bedankte er sich bei allen Besuchern der Maiandacht, insbesondere bei den Besitzern der Marienkapelle. Er erwähnte auch dankend Frau Baumgartner für das Schmücken und zur Verfügung stellen der Marienkapelle. Ein ganz besonderes Dankeschön sprach er den Sängerinnen und Sängern des Kirchenchores für die musikalische Mitgestaltung der Maiandacht, aus. 

 

Foto: links Franz Kolbeck und  Regina Christof, von rechts Thekla Holzapfel und Pfarrer John 

Foto zu Meldung: Letzte Maiandacht bei der Kesselbodenkapelle

Kommunionausflug nach Kelheim und Weltenburg war Spitze

(10. 05. 2013)

Ein erlebnisreicher Tag für 50 Kinder incl. Eltern und Geschwistern

 

Moosbach/Prackenbach. Nach einem unvergesslichen Erstkommuniontag an Christi Himmelfahrt brachen die Kinder von Moosbach, Prackenbach und Krailing am Freitag zu einem Kommunionausflug in die Gegend von Regensburg auf.

 

Insgesamt 50 Fahrtteilnehmer mit ihren Eltern, Geschwistern und ihren Seelsorgern Pfarrer Josef Drexler, Moosbach und Pfarrer John Kodiamkunnel, Prackenbach startete man am Morgen mit dem Busunternehmen Haimerl nach Kelheim, von wo sie mit dem Schiff nach Weltenburg übersetzten und dort zusammen eine Dankandacht feierten. Weltenburg ist nicht nur bekannt durch den Donaudurchbruch, die tiefste und engste stelle der Bayerischen Donau, sondern wegen der ältesten Benediktinerabtei Bayerns, gegründet etwa 620 n.Chr. und über allem majestätisch die Befreiungshalle thront. In dem renommierten Brauereigasthof Schneider in Essing ließ man sich dann ein Mittagessen munden.

 

Als nächstes Ziel, das man ansteuerte, war Riedenburg, wo die Teilnehmer die klassische Ritterburg besichtigte, die sich aus der reizvollen Juralandschaft über der Stadt erhebt. Anfang des 12. Jahrhunderts wurde die Rosenburg von einem Minnesänger aus dem Geschlecht der Grafen von Riedenburg erbaut, die wie geschaffen ist, für die Kunst der Falknerei, wobei die Flugvorführung der Greifvögel eine besondere Attraktion darstellt.

Eine besondere Attraktion für die Besucher der Burg sind die Flugvorführungen der Greifvögel, in denen man hautnah das Training der falknerisch ausgebildeten Greifvögel miterleben kann wobei die Kinder von der Vorführung hellauf begeistert waren. Zum Glück kam auch noch zur Flugvorführung die Sonne heraus, die sich den ganzen Tag noch nicht blicken ließ. So erlebten die Fahrtteilnehmer ein atemberaubendes Schauspiel, das sich allgemein bei Jung und Alt großer Beliebtheit erfreut.

 

Ein wenig müde aber glücklich über den herrlichen Tag kamen die Erstkommunionkinder mit ihren Eltern wieder wohlbehalten gegen 18.30 Uhr in der Heimat an.

 

Foto: Kommunionkinder mit Eltern und Geschwistern und den beiden Geistlichen

Foto zu Meldung: Kommunionausflug nach Kelheim und Weltenburg war Spitze

„Wir sind Gottes Melodie“

(09. 05. 2013)

10 Erstkommunikanten in der Pfarrei Prackenbach/Krailing

 

Prackenbach. Das Wetter meinte es gut mit den 10 Erstkommunionkindern, für die der Himmelfahrtstag etwas ganz Besonderes in ihrem jungen Leben war, als sie das erste Mal bei einem feierlichen Gottesdienst die Hl. Kommunion empfangen durften. Darum gab es auch für die Kinder aus Prackenbach und Krailing und deren Eltern, die sich am Pfarrheim einfanden nur fröhliche Gesichter.

 

Glockengeläute begleitete 7 Buben und drei Mädchen mit Pfarrer Johan Kodiamkunnel, Ministranten, Eltern und Angehörige zur Pfarrkiche St. Georg. Nach dem festlichen Einzug in die geschmückte Kirche begrüßte der Geistliche die Kinder sehr herzlich und schloss alle Eltern, Angehörige und alle Kirchenbesucher mit ein.

 

Nach der Weihe der Kommunionkerzen wurden sie von den Kindern an der Osterkerze entzündet und erneuerten anschließend ihr Taufgelöbnis. Nach einer Geschichte von der „Flöte mit den sieben Tönen“, erklärte ihnen Pfarrer John, was uns wohl die Geschichte sagen will: Durch die Taufe wurden wir nämlich aufgenommen in die Gemeinschaft der Kinder Gottes. Darum sagt der Hl. Paulus, „die Lebenden sollten nicht mehr für sich leben, sondern für den, der für sie starb und auferweckt wurde.“

 

Ja wir wollen für Jesus leben, merkte er in seiner Predigt an, denn wir sind Gottes Melodie, das Motto, das die Kinder für ihre Erstkommunion gewählt hatten. Jesus hat die Melodie Gottes mit einem einzigen Wort bezeichnet, nämlich mit „Liebe“, wenn er sagt: „Du sollst den Herrn, deinen Gott lieben mit ganzem Herzen mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken und den Nächsten lieben wie dich selbst.“

Nehmt diese Melodie der Liebe an, lädt der Seelsorger die Kinder ein und lasst sie mit fröhlichem Herzen in der Welt von heute erklingen. Dazu braucht ihr aber die Hilfe Jesu Christi, darum empfängt ihn oft, wenigstens jeden Sonntag, im Brot des Lebens.

Den Eltern dankte Pfarrer John für die Begleitung der Kinder auf dem Weg zu Jesus, jetzt läge es an ihnen, ob sie diesen Bund treu bleiben, den sie mit der Taufe begonnen haben und den ihr heute feierlich erneuert habt. Er bat sie herzlich: bleiben sie mit ihren Kindern Jesus treu und kommen sie auch weiterhin regelmäßig zum Gottesdienst.

 

Fünf Kinder und zwei Eltern lasen anschließend die Fürbitten vor und bei der Gabenprozession trugen fünf Kinder die Opfergaben: Trauben, Hostien, Wein, Wasser und den Kelch an den Altar, wobei ein Kind nach einem Gebet die Gaben an den Geistlichen überreichte.

 

Ehe Pfarrer John den Schlusssegen erteilte, sagte er zu Kindern, ihr habt heute Jesus das Brot des Lebens empfangen, darum ist heute in eurem Leben ein hoher Feiertag, zu dem die ganze Pfarrgemeinde von Herzen gratuliert. Auch den Familien wünschte er viel Freude an diesem Festtag, der ein neuer Anfang sein soll.

Er dankte ihnen für die religiöse Begleitung ihres Kindes und für die Unterstützung und Mithilfe in dieser Zeit. Ein großes Vergelt´s Gott sprach er auch allen aus, die mitgeholfen haben, die Erstkommunion vorzubereiten und den Gottesdienst mitzugestalten. Insbesondere der Leiterin der Chorgruppe Alexandra van Beek und der Begleitung Eva Maria und Simon Eidenschink und den Sängerinnen und Sängern.

Mit einem Dankeschön erwähnte er auch Thomas Huber, der die Kommunionkreuze geschnitzt hatte und Helga Pritzl für die Kerzenschleifen. Nicht zuletzt ein große Danke für die Mesnerinnen Thekla Holzapel und Gerlinde Zweck für die wunderbare Schmückung der Kirche sowie den Ministranten.

Um 14.30 Uhr wurde in der Pfarrkirche eine Dankandacht gefeiert und am Freitag klang der Tag mit einem Ausflug aus.

 

Foto: hi Pfarrgemeinderatssprecherin Antonie Preisler und re. Pfarrer John

Foto zu Meldung: „Wir sind Gottes Melodie“

Weihe der Palmzweige in Krailing und Prackenbach

(24. 03. 2013)

Palmprozession zur Kirche – Fastensuppen-Essen nach dem Gottesdienst

 

Prackenbach/Krailing. Bei herrlicher trockener aber kalter Witterung wurden die Palmzweige vor den Kirchen in Prackenbach durch Pfarrer John mit Weihwasser und Weihrauch geweiht. Sie wurden mit den Osterkerzen von den  Mitgliedern des Frauen- und Müttervereins vor den Eingängen gegen eine Spende angeboten.

 

Pfarrer John begrüßte zuvor alle Kinder mit ihren Palmbüscheln mit ihren Eltern sowie alle Pfarrangehörige recht herzlich. Er brachte dabei zum Ausdruck, dass der damalige Einzug in Jerusalem, heute in jedem Dorf oder jeder Stadt, nachgeahmt und nachvollzogen wird. Anschließend spendete Pfarrer John den Palmzweigen und allen Gläubigen seinen Segen. Nach dem in Prackenbach die Lektorin Antonie Preisler das Evangelium vorgetragen hatte, zogen angeführt von Kreuz und Ministranten, Pfarrer John, die Kinder und die ganze Pfarrfamilie in einer Prozession zum Gottesdienst und Passion zur Pfarrkirche.

 

Nach einem musikalischen Einzug durch Orgelspiel und E-Piano von Eva Maria Eidenschink, begleitet von Simon Eidenschink mit Gitarre und Liedern des Kinder- und Jugendchors Prackenbach unter der Leitung von Alexandra van Beek, trugen die vier Lektoren (Thekla Holzapfel. Antonie Preisler, Karl Engl und Ferdl Klement) mit Pfarrer John die Passion, also die Leidensgeschichte von Jesu nach Lukas vor.

In einer kurzen Nachbetrachtung wies Pfarrer John auf Jesus Christus als unseren König hin. Er ist ein König der Liebe, der seinen Jüngern die Füße wäscht, ein König, gehorsam bis zum Tod am Kreuz. Jesus regiert uns, vor allem ist er auch Dienender. Diese Botschaft sollten wir in unsere Familien tragen, in die Schule oder auf den Arbeitsplatz.

 

Ehe er noch für die Liturgie-Feiern in der Karwoche einlud, dankte er dem Kinder-und Jugendchor Prackenbach für die musikalische Begleitung. Sein Dank galt auch den Kindern mit ihren Eltern für ihr Kommen, auch bei dem FuMV für das Binden der Palmbüschel und lud alle zum Fastensuppenessen ein.

Im Pfarrheim wurden dann wahlweise drei verschiedene Suppen (Brotsuppe, Gemüsesuppe und Fleisch-Nudel-Suppe) aufgetischt, welche köstlich hergerichtet waren. Der Erlös bzw. die Spenden für das Essen brachte 185,- € ein.

Foto zu Meldung: Weihe der Palmzweige in Krailing und Prackenbach

„Ist einer von euch krank, dann rufe er die Ältesten zu sich, die sollen für ihn beten“

(10. 03. 2013)

Krankensalbungsgottesdienst in Prackenbach und Krailing

 

Prackenbach/Krailing. Es ist schon seit langem Tradition, dass in der Fastenzeit der Geistliche bei einem Gottesdienst die Krankensalbung an den Kirchenbesuchern vornimmt.

Bei der Messfeier am Sonntag in Prackenbach und Krailing wies eingangs Pfarrer John Kodiamkunnel bei der Begrüßung die Gläubigen bezüglich der Krankensalbung auf den Apostel Paulus hin, welcher im Jakobusbrief schrieb: „Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich, die sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das gläubige Gebet wird den Kranken retten, und der Herr wir ihn aufrichten; wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben“.

Die Krankensalbung ist Hilfe im Glauben und Zeichen der Hoffnung und kann mehrmals empfangen werden, so Pfarrer John.

 

In seiner Predigt merkte Pfarrer John an, wenn plötzlich eine ernsthafte Erkrankung in das Leben einbricht, wird alles anderes. Bisherige Lebenspläne werden umgestoßen. Das Gefühl der Hilflosigkeit, Angst um die Zukunft, sogar Protest gegen sein Schicksal können sich breit machen. Ja, es gibt im Leben Krisenzeiten, die unser ganzes inneres Gleichgewicht erschüttern können. Solche Situationen können durch den Ausbruch einer Krankheit, eine bevorstehende Operation oder ein lange ertragener Zustand der Schwäche sein. In dieser Situation braucht der Mensch Hilfe. Die Kirche darf ihn nicht alleine lassen. Wer könnte mehr fähig sein, uns in dieser inneren Not zu verstehen und zu helfen, als Christus und seine Mutter. An sie wollen wir uns in dieser Stunde werden, so Pfarrer John in seinen Ausführungen.

 

Nach Erteilung des Schlusssegens spendete Pfarrer John die Krankensalbung an die Gläubigen in Krailing wie auch in Prackenbach.

Foto zu Meldung: „Ist einer von euch krank, dann rufe er die Ältesten zu sich, die sollen für ihn beten“

Kirchenverwaltungsmitglieder in Prackenbach und Krailing verabschiedet

(24. 02. 2013)

Prackenbach/Krailing. Beim letzten Sonntagsgottesdienst wurden in der Pfarrei Prackenbach die Kirchenverwaltungsmitglieder in Prackenbach sowie in der Filiale Krailing verabschiedet. Bei diesem Gottesdienst verlas Pfarrer John erstmals einen Hirtenbrief des neuen Bischofs Dr. Rudolf Voderholzer zur Fastenzeit.

 

Ehe er den Segen erteilte, bemerkte Pfarrer John Kodiamkunnel, dass seit 2013 die neue Kirchenverwaltung seine Tätigkeit aufgenommen hat. Ludwig Pritzl hat sich bei der letzten Wahl im November 2012 nicht mehr zur Wahl gestellt. Da Pfarrer John im Januar/Februar 2013 seinen Heimaturlaub in Indien verbracht hat und erst seit gut zwei Wochen wieder seinen Dienst aufnahm, hat sich die Verabschiedung der Kirchenverwaltungsmitglieder deshalb etwas verschoben.

 

Ludwig Pritzl gehörte zwei Perioden, also 12 Jahre der Kirchenverwaltung Prackenbach an. So dankte ihm Pfarrer John im Namen der Pfarrei für seine engagierte Tätigkeit für gute gemeinsame Arbeit sowie für die langjährige Treue und den Einsatz in der Pfarrei.

 

Als Zeichen des Dankes überreichte Pfarrer John eine Urkunde der Bischöflichen Finanzkammer Regensburg und ein Bild der Pfarrkirche St. Georg. Ehe er die Urkunde überreichte, verlas Pfarrer John die Dankurkunde mit folgendem Text:

„Sie haben 12 Jahre der Kirchenverwaltung Prackenbach angehört. Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer möchte ihnen dafür danken, dass sie durch ihren Einsatz in ihrer Pfarrei zum Wohl der Pfarrgemeinde beigetragen haben. Ausdrücklich möchte auch die Bischöfliche Finanzkammer ihren Dank aussprechen. Ebenso dankt ihnen ihr Seelsorger als Vorstand der Kirchenverwaltung.“

Dem Dank schloss sich auch Kirchenpfleger Klement an.

 

Auch in der Filialkirche St. Peter und Paul in Krailing wurden im Rahmen des sonntäglichen Gottesdienstes die Kirchenverwaltungsmitglieder August Kuffner und Freddi Daffner aus der Kirchenverwaltung Krailing verabschiedet. Beide gehörten dem Gremium zwei Perioden, also 12 Jahre an.

Während dieser Zeit standen die Innenrenovierung der Kirche und die Anlegung des Urnenhains an. In den Kirchenverwaltungssitzungen durften sie den Rat und die Umsicht von ihnen fahren, so Kirchenpfleger Peter Fleischmann in seiner Ansprache. Für das Mittragen von wichtigen Geld- und Sachentscheidungen zugunsten der Filiale sprach er ihnen ein herzliches Vergelt´s Gott aus.

 

Im Namen der Pfarrgemeinde, des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung dankte er ihnen für all die Arbeiten und die reichlich zur Verfügung gestellte Zeit und das Engagement und überreichte als kleine Aufmerksamkeit ein Präsent von Seiten der Filiale Krailing.

 

Fotos: Krailing – August Kuffner mit Alwine, Peter Fleischmann, Pfarrer John Kodiamkunnel und Angelika mit Freddi Daffner

Foto zu Meldung: Kirchenverwaltungsmitglieder in Prackenbach und Krailing verabschiedet

10 Erstkommunionkinder der Pfarrei Prackenbach/Krailing stellten sich der Pfarrfamilie vor

(10. 02. 2013)

 

Thema der Vorbereitungszeit: „Wir sind Gottes Melodie“

 

Prackenbach. Beim feierlichen Gottesdienst am Sonntag stellten sich die diesjährigen Erstkommunionkinder der Pfarrei Prackenbach/Krailing persönlich der Pfarrfamilie vor. Sie hatten bereits seit Tagen an einer Schauwand gebastelt, die an den Stufen des Altarraumes auf der rechten Seite ihren Platz fand. Auf dem Plakat stand im Halbkreis das Motto ihrer Vorbereitungszeit, nämlich „wir sind Gottes Melodie“ und darunter eine Notenzeile, auf dessen Note je ein Bild der 10 Erstkommunionkinder angebracht ist.

 

Nach dem Einzug der Kinder mit Pfarrer John Kodiamkunnel und den Ministranten begrüßte er alle Kirchenbesucher und ganz besonders die Erstkommunionkinder ganz herzlich und meinte. „Heute ist für euch ein ganz besonderer Tag, denn ihr wollt der Pfarrgemeinde sagen, dass ihr an Jesus Christus glaubt und an seinem Tisch zu Gast sein wollt.

 

Nach den Kyrierufen, die drei Kommunionanwärter vortrugen, der Lesung und dem Evangelium trugen sie ein Sprechspiel vor, wobei jeder eine Note mit seinem Foto in die Notenzeile an der Schauwand einfügte. So sagte zum Beispiel das erste Kind, dass es schön sei, wenn das Lied einer Gemeinde in die Welt hinaus dringt, was jedoch nur gelingt, wenn möglichst viele mitmachen und ob ich nun am Anfang oder Ende stehe, jede und jeder wird gebraucht.

 

Anschließend erklärte der Geistliche den Kindern, dass alle Noten auf der Tafel vorhanden sein müssen, dass die Melodie erklingen kann. „Darum müsst ihr alle da sein, jeder ist wichtig mit seinen eigenen Begabungen und Fähigkeiten. Nur wenn wir diese miteinander verteilen, haben wir eine gute Melodie, ein gutes Leben in der Familie, in der Schule und in der Pfarrgemeinde. Bedenkt, dass ihr viel Übung braucht, um ein Lied gut zu singen, sagte er und bat sie, immer in die Kirche zu kommen und hören, was Jesus euch sagen will um verstehen und mit singen zu können.

 

Dann trugen sechs Kinder die Fürbitten vor und baten unter anderem, dass sie die Lieder so ansteckend finden, dass sie mit Freude am Gottesdienst teilnehmen. Vor dem Schlusssegen sprachen noch sechs Kinder eine Meditation und baten unter anderem um gute Ideen und viel Freude am gemeinsamen Gestalten und Arbeiten.

Pfarrer John bedankte sich am Ende des Gottesdienstes bei den Kindern für ihre gute Entscheidung, lobte sie für die wunderbare Mitgestaltung und wünschte ihnen eine gute Vorbereitungszeit, bevor er alle mit dem Segen entließ.

Foto zu Meldung: 10 Erstkommunionkinder der Pfarrei Prackenbach/Krailing stellten sich der Pfarrfamilie vor

Hl. Dreikönig – Gottesdienste in Prackenbach und Krailing

(06. 01. 2013)

Insgesamt 6 Gruppen sammelten insgesamt 2.681 Euro

 

Prackenbach/Krailing. Wie berichtet wurden am 28. Dezember 2012 von Diözesanadministrator Dr. Wilhelm Gegenfurtner in Oberaltaich die Sternsinger feierlich ausgesandt. Mit dabei waren auch einige Gruppen aus der Pfarrei Prackenbach/Krailing.

So waren am Samstag fünf Gruppen in Prackenbach und eine Gruppe in der Filiale Krailing mit ihren prächtigen Kleidern unterwegs, um für die ärmsten der Armen Gelder zu sammeln. Rund eine halbe Million zogen bis zum Dreikönigstag  als Hl. Dreikönige verkleidet Mädchen und Buben von Haus zu Haus und sammelten für die Kinder in Tansania und brachten zugleich den Segen „Christus segne dieses Haus“ in jedes Haus.

Bei den Gottesdiensten am Dreikönigstag waren die Sternsinger wieder dabei und gestalteten feierlich den Gottesdienst mit. Pfarrer John Kodiamkunnel begrüßte sie und alle, die zum Gottesdienst gekommen waren, sehr herzlich und lud sie ein, es den Waisen aus dem Morgenland gleich zu tun und vor Jesus Christus in der Krippe niederzuknien, ihm huldigen und sein Erbarmen erbitten.

 

Die Lesung trug Simon Eidenschink als Sternsinger vor und Eva Maria Eidenschink erzählte in ihrer Geschichte von einem kleinen Mädchen, das beim Ball spielen von einem Bagger am Bein verletzt wurde. Weil die Krankenstation aber so weit entfernt war, brachte man sie mit vereinten Kräften zur großen Straße, von wo sie ein Bus zur Krankenstation brachte und ihr von den Ärzten und Schwestern geholfen werden konnte. So soll die Sternsingeraktion in diesem Jahr für die humanitäre Hilfe in Tansania dienen. Die Krailinger Kinder haben diese Geschichte spielerisch mit ihrer Lektorin Alexandra Lulla unter der Leitung von Nicola Wittmann übernommen und in Prackenbach lag dies in den Händen von Margit Eidenschink.

 

Pfarrer John bedankte sich anschließend bei allen Pfarrangehörigen für ihre offene und großartige Spende und erinnerte daran, dass die Kinder in der Mission für ihre Spender und Helfer beten. Auch bemerkte er, dass Jesus versprochen hat, dass alles 4-fach erstattet wird bzw. wieder zurück kommt.

 

Die Fürbitten trugen  fünf Sternsinger vor und bei der Gabenbereitung brachten die Sternsinger ihre Kollekte, den Stern, Weihrauch sowie Brot, Wein und Wasser zum Altar.

Nach der Eucharistiefeier wurde das Dreikönigswasser, Salz und Weihrauch gesegnet, wobei Pfarrer John die Gläubigen bat, das Weihwasser mit nachhause zu nehmen und Häuser und Räume damit zu segnen.

Bevor er dann den Schlusssegen erteilte, dankte er den Begleitern der Sternsinger in Prackenbach Anita Holzer, Thekla Holzapfel, Gerlinde Zweck, Margit Eidenschink und Ferdinand Klement und in Krailing Anja Wühr und Johann Preiß mit einem kleinen Geschenk.

Musikalisch wurden die Gottesdienste in Krailing von Johann Preiß und in Prackenbach von Christian Fischl an der Orgel begleitet.

 

Fotos: Gruppenbild der Sternsinger mit Pfarrer und Verantwortlichen.

Foto zu Meldung: Hl. Dreikönig – Gottesdienste in Prackenbach und Krailing

Dunkelheit und Finsternis gibt es auch in unseren Herzen

(24. 12. 2012)

 

 

Prackenbach. Trotz eingestellter Stühle mussten die Gottesdienstbesucher noch stehen, so viele Kinder, Eltern und Angehörige strömten am Hl. Abend in das zunächst mit Kerzenschein beleuchtete Gotteshaus, wo Pfarrer John Kodiamkunnel die Kinderchristmette mit einer Hl. Messe zelebrierte und Kinder ein Krippenspiel aufführten und zum Schluss ihr Krippenopfer abgaben.

 

Eine herrliche Krippe war an den Stufen des Altarraumes aufgestellt und an der linken Seite des Hochaltars triumphierte ein prachtvoller Christbaum mit roten Kugeln und Strohsternen, der mit seinen vielen Kerzen mit den übrigen der Kirche um die Wette strahlte. Musikalisch begleitet wurde die Kindermette vom Kinder- und Jugendchor Prackenbach unter der Leitung von Alexandra van Beek, musikalisch mitgestaltet am E-Piano von Eva Maria Eidenschink sowie von Simon Eidenschink mit der Gitarre.

 

In seinen einführenden Worten betonte Pfarrer John, dass man sich jetzt am Übergang von der Advent-zur Weihnachtszeit befindet. Am Adventskranz brennen noch die Kerzen und draußen wird es dunkel. Dunkelheit und Finsternis gibt es aber auch in unseren Herzen. Manchmal sind wir traurig oder krank oder Jemand hat uns wehgetan oder wir haben Angst. Aber es ist nicht schön, wenn wir in der Dunkelheit oder der Finsternis sind. Wir wollen wieder Licht und dass es hell wird, draußen und in unseren Herzen. Gott schickt uns einen Tröster und Retter der uns das Licht verspricht. Wer ist er, so Pfarrer John, es ist Jesus Christus. Lasset uns sehen wie er auf  die Welt gekommen ist.

 

So wie in den vier Adventsonntagen immer wieder Sterne auftraten, dominierten auch im Krippenspiel der Kinderchristmette die Sterne, die der Reihe nach auftreten und von einer kalten und dunklen Nacht sprechen. Doch sie konnten sich helfen und nahmen ihre Kerze und entzünden sie am Licht aus Bethlehem. Maria tritt auf und erzählt den Sternen, die mittlerweile schön glänzen, von ihrem Kind, das von Gott ist, aber die Menschen glauben das nicht. Dann erzählt Josef, dass ihm ein Engel erschien sei und er beruhigt Maria, dass er sie nicht alleine lassen wird.

 

Im zweiten Teil brechen Maria und Josef nach Bethlehem auf und die Kinder spielen die Suche um eine Herberge für die beiden, wo sie überall abgewiesen werden, nur der letzte Wirt weist sie aus der Stadt hinaus zu seinem Stall, wo sie übernachten können und er erhält vom Stern zum Dank das Licht der Freude.

In der dritten Szene sitzen alle an der Krippe mit dem Jesuskind, um sie die Sterne und Menschen und Hirten kommen aus der Dunkelheit und jeder bekommt ein kleines Licht.

 

Dann tritt ein Soldat auf und will für Ordnung sorgen und ein Stern meinte, er könne sich hier nützlich machen und diese Familie schützen. Nachdenklich gelobt der Soldat, er will kein Licht auslöschen, sondern in Zukunft eines anzünden und der Stern übergibt ihm ein Sternlicht.

Ein Bettler erscheint, weil er die Wärme sucht und erzählt der kleinen Familie und allen die dazu kommen eine Geschichte von diesem Kind, das alles bewirkt und meinte abschließend, heute ist uns das Licht Gottes erschienen, das für alle reicht. Schließlich laden die Sterne alle ein, nach dem Gottesdienst das Licht aus Bethlehem mitzunehmen.

 

Am Schluss der Kinderchristmette dankte Pfarrer John im Namen der Pfarrfamilie den Kindern für die Einstudierung und Darbietung des schönen Krippenspieles. Nicht minder bedankte er sich bei Margit Eidenschink für die Leitung und die vielen Proben für das Krippenspiel .Sehr herzlich bedankte er sich bei den beiden Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck und den Mithelfer/-innen welche alles so wunderschön vorbereitet und hergerichtet haben. Anschließend traten die Kinder vor das Jesuskind und brachten ihr Opfer dar. Zugleich erhielten sie von Pfarrer John einen schönen kleinen Holzstern als kleines Weihnachtsgeschenk. 

 

Die Mitwirkenden des Krippenspiels: 4 Sterne: Susanne Wolf, Lea Eggenmüller, Jana Ketterl, Katie Ketterl,

Maria: Maxim van Beek, Josef Jonas Högerl, Wirt: Juliane Hofmann, Hirten: Manuel Wolf, Johannes Wolf, Hanna Früchtl. Soldat: Anton Altmann, Bettler: Nina Reiner.

Foto zu Meldung: Dunkelheit und Finsternis gibt es auch in unseren Herzen

Sternstunden im Leben – Maria besucht Elisabeth

(23. 12. 2012)

Kinder gestalten den vierten Adventsonntag – Sprechspiel in Prackenbach und Krailing

 

Prackenbach/Krailing. Den vierten Adventsonntag haben Kinder aus Prackenbach und Krailing wieder sehr feierlich gestaltet und auch der Evangelist Lukas durfte dabei nicht fehlen, der auf den letzten vierten Stern hinweist. Dieser Stern trägt sogar die Farbe Gold, weil bald Weihnachten ist und wir den Zauber von Weihnachten heute am 4. Adventsonntag schon ein wenig spüren können, so der Evangelist.

 

Der Stern will uns die heutige Sternstunde verraten, von dem ich im heutigen Evangelium berichte, nämlich dass Maria, die Mutter Jesu Elisabeth besucht, erzählt der Evangelist weiter. Diese Begegnung ist wie eine Sternstunde, etwas vollkommen Unerwartetes und auch Einmaliges.

 

Nach den Kyrierufen erzählte die Lektorin von einem kleinen Stern, der hatte keine Lust mehr zu leuchten. Die anderen Sterne sind alle etwas Besonderes, behauptet er. Sie trösteten ihn und weil sie ihm gut zuredeten und meinten, du musst eben auch einmal sehen, wenn etwas Besonderes passiert.

Dann machte der kleine Stern sich auf den Weg zur Erde. Er sieht eine Mutter, die mit ihren Kindern Plätzchen bäckt, Das gefiel dem kleinen Stern und er leuchtete. Dann einem Laternenzug , beim Großvater, der dem Enkel von Weihnachten erzählt, wie es früher war. Mit einem Mal wurde dem kleinen Sternen klar, dass man nichts Besonderes ist, weil man einmalige Dinge erlebt, viel wichtiger ist es, die besonderen und schöne Dinge im Alltag zu entdecken. Der kleine Stern - plötzlich leuchtet er und ist nicht mehr traurig. Er hatte doch nichts Besonderes erlebt.

 

Sechs Kinder sprachen dann die Fürbitten und baten Gott um Hilfe, dass wir ein offenes Auge haben, wenn uns jemand braucht, dass wir auch zu denen lieb sind, die nicht so beliebt sind oder friedlich. Damit sein Stern des Friedens über uns leuchtet.

 

Nach dem Segen von Pfarrer John erzählte Gerlinde Zweck noch die Geschichte von den „Maria´s“. Dann dankte er allen für die gute Vorbereitung des Advents und der Familiengottesdienste. Namentlich dankte Pfarrer John Lukas Penzkofer, welcher als der Hl. Lukas die Botschaft verkündet hat. Nicht minder dankte er Margit Eidenschink und Nicola Wittmann (Krailing) und den beiden Mesnerinnen Thekla Hozapfel, Gerlinde Zweck und Jutta Biebl (Krailing) für die gute Vorbereitung der schönen Gottesdienste. Sein Dank galt auch dem Kinder- und Jugendchor, den Ministranten und allen anderen Kindern, welche diese Familiengottesdienste so feierlich mit gestaltet haben, für die Einstudierung und die vielen Proben.

Am Schluss dieses Gottesdienstes wurden von Kindern und Ministranten an die Gläubigen noch kleine Sterne verteilt.

Foto zu Meldung: Sternstunden im Leben – Maria besucht Elisabeth

„Freu dich, denn der Herr ist nahe“

(16. 12. 2012)

Kinder gestalten den Gottesdienst- Sprechspiel in Prackenbach und Krailing

 

Prackenbach/Krailing. In der Pfarrkirche St. Georg und Peter und Paul in Krailing haben Kinder den Gottesdienst zum dritten Adventsonntag wieder sehr feierlich gestaltet.

Margit Eidenschink hatte ein  Sprechspiel in Prackenbach einstudiert und die Leitung in Krailing übernahm Nicole Wittmann.

 

Nach der Begrüßung von Pfarrer John wurde die dritte Adventskerze am Adventskranz angezündet und der Evangelist Lukas (Lukas Penzkofer) kündetet wie in den beiden letzten Gottesdiensten das Sonntagsevangelium an, in dem Johannes der Täufer sagte: „Ich taufe euch mit Wasser, es kommt aber einer, der mit dem Hl. Geist und mit Feuer tauft“

 

Das Sprechspiel, das die Kinder für die Predigt aufgeführt wurde, handelte von Kindern, die in einem Land zusammen kamen, in dem nur Kinder lebten. Sie beschlossen einen König zu wählen.

Es meldeten sich verschiedene Kandidaten, unter anderem eine Schönschreiberin, der Stärkste und der Schnellste, der Schönste, Schlaueste und auch ein Zauberer. Doch keinen fand die Jury für geeignet. Schließlich entdeckten die Kinder ein Mädchen, das sich als die Fröhliche bezeichnete. Sie wurde als Königin auserwählt, denn, so sagten sie: „Ein frohes Herz ist das Wichtigste was es gibt“ und als Zeichen ihres Amtes setzte man ihr die Krone auf.

 

Sechs Kinder sprachen dann die Fürbitten und baten Gott für alle, die traurig und mutlos sind, die ausgestoßen und in Streit und Zwietracht leben. Sie schlossen auch die Regierenden ein, dass sie zum Frieden bereit sind, denn Gott ist die Quelle der Fröhlichkeit.

Schließlich schlossen die Kinder auch die unschuldigen Opfer und ihre Angehörigen von Erfurt in ihr Gebet ein, sie mögen schnelle Gesundheit an Körper und Seele erfahren.

 

Nach dem Segen dankte Pfarrer John allen Kinder für ihr gewissenhaftes Spiel, das sie sehr vortrefflich aufgeführt hatten und lud sie ein, auch den kommenden Adventsonntag wieder zu gestalten.

 

Foto: Advent in Krailing     

Foto zu Meldung: „Freu dich, denn der Herr ist nahe“

Pfarrer John: Advent ist eine Zeit der Lichter, der Liebe, Freude und Geborgenheit

(08. 12. 2012)

Bürgermeister Eckl lobte Pfarrer und die Pfarrhausfeen und steuerte seinen Obolus zur Feier bei

 

Prackenbach. Das weihnachtlich geschmückte Pfarrheim war bis zum letzten Platz gefüllt, als Pfarrer John Kodiamkunnel am Samstag zum Seniorenadvent eingeladen hatte. An die 70 Gäste erlebten mit stimmungsvollen Liedern und denkwürdigen Beiträgen einen unterhaltsamen Nachmittag.

 

Gerlinde Zweck, die Leiterin der Seniorengruppe freute sich, dass wieder so viele gekommen waren und begrüßte Pfarrer John sowie Bürgermeister Xaver Eckl, der an diesem Tag Geburtstag hatte und gratulierte ihm im Namen der Senioren sehr herzlich und stimmte zur Feier des Tages ein Ständchen an.

 

Eckl bedankte sich für die Glückwünsche und lobte das gute Zusammenwirken von Kirche und Gemeinde und dankte Pfarrer John, der sich hervorragend in der Pfarrei einbringt. Mit der Überreichung eines Obolus steuerte Eckl zu den Unkosten der Veranstaltung bei. Er dankte auch den Pfarrhausfeen mit der Leiterin Gerlinde Zweck und der unentbehrlichen Mithilfe von Ferdl Klement, für ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten. Als persönliches Dankeschön für die Gratulation überreichte er ihnen zwei große Flaschen eines selbstgemachten Apfel-Mirabellen.Glühweins.

 

„Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“, sangen dann die Senioren, das Annerl Bartl auf der Zither begleitete. Anschließend begrüßte auch Pfarrer John alle Anwesenden sehr herzlich und stellte den Advent als eine Zeit der Lichter heraus, der Liebe, Freude und Geborgenheit. „Wir warten auf die Ankunft Christi und wir sollten sein Klopfen wahrnehmen und uns nicht verschließen und hineinnehmen in unseren Alltag. Dann horchten die Senioren auf, als Ferdl Klement, Franz Mothes und Hermann Kederer das wunderschöne „Rorate“ anstimmten, begleitet von Annerl Bartl auf der Zither.

 

Wie es sich manchmal mit den doppelten Weihnachtsgeschenken zutragen kann, davon gab Helga Pritzl eine Geschichte zum Besten. Das Christkind sollte nämlich eine schöne Barby-Puppe bringen, denn die gebastelte von Papa gefiel der Kleinen gar nicht so gut. Tatsächlich erhielt das Kind am Hl. Abend eine solche Puppe. Am nächsten Tag kam die Patentante und brachte auch eine Barby-Puppe mit dem Unterschied, dass die eine ein zitronengelbes und die andere ein rosarotes Kleidchen trug. Man entschloss sich, eine Puppe zum Pfarrer zu tragen, der sollte sie an den Papst schicken. In jedem Fall bekam die Puppe ein armes Kind, das keine Puppe hatte.

 

Auch Franz Mothes durfte wie immer bei den Senioren nicht fehlen und in seiner unverfälschten Art erfreute er sie mit seinen verfassten Gedichten wie der „Stern von Bethlehem“ und „S´Christkindl is kemma“ und gefühlvoll trugen dann Gerlinde Zweck, ihr Bruder Hermann Kederer und Ferdl Klement die Herbergsuche vor.

 

Da Pfarrer John die Feier vorzeitig verlassen musste, überreichte er stellvertretend für alle an Bürgermeister Eckl ein kleines Weihnachtsgeschenk und dankte den Pfarrhausfeen für die wunderschöne Gestaltung des Festes sowie der musikalischen Begleitung und allen für ihr Kommen.

 

Foto: Pfarrer John überreicht Bürgermeister ein gutes Tröpfchen zum Geburtstag

Foto zu Meldung: Pfarrer John: Advent ist eine Zeit der Lichter, der Liebe, Freude und Geborgenheit

Familiengottesdienst zum 1. Advent – Pfarrer John feierte Geburtstag

(02. 12. 2012)

Adventszeit ist Sternenzeit

 

Prackenbach. In der Pfarrkirche St. Georg und Peter und Paul in Krailing haben Kinder die Gottesdienste wieder sehr feierlich mitgestaltet. Zum Thema des 1. Advent „Wir folgen seinem Stern-Gott macht unser Leben hell“ begrüßte der Evangelist Lukas (Lukas Penzkofer) die Pfarrgemeinde und erzählte ihnen, dass er sie in den vier Adventsonntagen durch die Gottesdienste begleitet und ihnen dabei eine Geschichte erzählt. „Ich hoffe dass die Geschichten für euch auch zu Sternstunden werden?“ 

 

Pfarrer John Kodiamkunnel sagte bei der Begrüßung, dass mit dem 1. Adventsonntag nicht nur ein neues Kirchenjahr beginnt, sondern dass dies unsere persönliche Vorbereitung auf Weihnachten ist.

 

„Adventzeit ist Sternenzeit“, erzählt anschließend Margit Eidenschink. Angesichts all der Glitzersternchen würde die Bedeutung der Sterne leicht in Vergessenheit geraten. Doch sie seien seit jeher Symbole der Sehnsucht, Hoffnung und Wegweisung. „Im Advent ist es Zeit, nach den Sternen zu greifen“, sprach sie und holte vom blauen Vorhang, der an der rechten Seite des Altarraumes aufgehängt war und der über und über mit goldenen Sternen behängt war, einen Stern herunter. Auch Leonardo da Vinci hat einmal gesagt, „Binde deinen Karren an einen Stern.“

 

Nach den Kyrierufen, die drei Kinder vortrugen und dem Evangelium trat der Evangelist Lukas in einem Sprechspiel wieder auf und als Begleitung durch die Adventszeit hängte er einen großen Stern an den Himmel (blauen Vorhang). Dann traten vier Kinder auf, jeder einer große rote Kerze in den Händen haltend und jede erzählte dazu ihre persönliche Geschichte zum 1. Advent und über ihre Bedeutung. Die erste meinte, dass man die Kerze gegenüber der 1000 Watt Lampen gar nicht mehr bräuchte, aber es würde dem Advent einiges fehlen, wenn es sie nicht gäbe, sagte die andere. Irgendwie haben wir etwas an uns, das alle Glühlampen nicht haben, meine die dritte Kerze, nämlich zwar ein schwaches, aber ein sehr lebendiges Licht und die vierte pflichtete dem bei. 

 

Anschließend segnete der Geistliche den Adventkranz und ein Kind steckte die erste Kerze an und alle sangen: „Wir sagen euch an, den lieben Advent, sehet die erste Kerze brennt....“ Lassen wir uns von dem Stern, der unser Leben hell und froh macht, anstrahlen, sagte Pfarrer John, denn wer sein Licht in sich aufnimmt, der wird selbst zu einem leuchtend hellen Stern, der anderen Licht, Hoffnung und Freude schenkt.

 

Bevor Pfarrer John allen seinen Segen spendete trat Margit Eidenschink mit zwei Kindern vor und gratulierte Pfarrer John in Versform zum 46. Geburtstag und überreichten ihm einen Weihnachtsstern mit einem kleinen Präsent.

Überrascht über die guten Wünsche dankte er der ganzen Pfarrgemeinde für die Segenswünsche und lobte die Kinder für ihr schönes Spiel unter der Leitung von Margit Eidenschink. Gesanglich und instrumentalisch hat den Gottesdienst der Kinderchor unter der Leitung von Alexandra van Beek und Eva Maria Eidenschink auf dem Keyboard und auf der Orgel Ulrike Altmann. Für den nächsten Sonntag lud er wieder alle ein, wenn der Evangelist Lukas wieder seine Geschichte erzählt.

 

Foto: Sänger und Spieler mit Pfarrer John v.re. Eva Maria Eidenschink und Margit Eidenschink.

Foto zu Meldung: Familiengottesdienst zum 1. Advent – Pfarrer John feierte Geburtstag

Urnenwand im Friedhof

(26. 11. 2012)

Da in der bestehenden Urnenwand nur noch 3 Urnennischen frei sind, hat die Kath. Kirchenverwaltung beschlossen, eine weitere Urnenwand mit 30 Urnennischen - im Friedhof Prackenbach - zu errichten. Dazu wurde dieses Jahr noch der Erdaushub für das Fundament vorgenommen und Sockel und Urnenwand und Stützmauer betoniert. Der Einbau der Urnennischen, die Verkleidung der Stützmauer mit Natursteinplatten und Fertigstellung wird – je nach Witterung - Anfang des nächsten Jahres, sein. Vor den Urnenwänden sind zwischenzeitlich kleine Flächen mit Pflaster belegt worden.

 

Für die Erdaushubarbeiten, Beibringung von Mineralbeton sowie von Betonsteinen, Eisen und Beton war dabei viel Handarbeit gefragt. Dazu haben viele freiwillige Helfer beigetragen, wofür wir uns – im Namen der gesamten Pfarrfamilie – bedanken möchten. Sie haben dazu beigetragen, dass Kosten gespart wurden und die Maßnahme – trotz der vielen Handarbeit – innerhalb von nur 3 Tagen fertiggestellt war.

Wir bedanken uns bei: Martin Preiß, Ehrenhof und Michael Lanzinger, Prackenbach (beide mit Schlepper und Kipper), Erwin Holzapfel, Felix Rackl, Josef Weber, Josef Preisler, Karl Engl, Hermann Klement, Ferdl Klement. Außerdem gilt unser Dank Herrn Bürgermeister Xaver Eckl, welcher für die 3 Tage, ebenfalls einen fleißigen Gemeindearbeiter zur Verfügung stellte. Die Pfarrei bedankt sich ferner bei den Firmen Kraus und Preuß, Naturstein für die schnelle und prompte Erledigung der Aufträge.

Christkönigsfest und Cäcilienfeier mit herrlichen Stimmen

(25. 11. 2012)

Prackenbach. Das Fest der Hl. Cäcilie am 22. November gilt von alters her der Patronin der Kirchenmusik. Sie ist eine volkstümliche Heilige und wird besonders in den römischen Ländern verehrt. Ihr Name ist auch ein häufiger Mädchenname. Soweit das Fest nachträglich an einem Sonntag gefeiert wird, fällt es meistens mit dem letzten Sonntag im Jahreskreis, dem Christkönigssonntag zusammen.

 

Es ist schon zur guten Tradition geworden, dass die Sängerinnen und Sänger des Kirchenchores von Prackenbach und Krailing dieses Fest besonders feiern und diesen Sonntagsgottesdienst feierlich mitgestalten.

 

Eingangs begrüßte Pfarrer John die Gläubigen und brachte zum Ausdruck, dass die Welt schon viele Könige kommen und gehen gesehen hat. „Jesus Christus ist aber der König über Raum und Zeit. In ihm verbindet sich Wahrheit und Liebe,“ so Pfarrer John.

In seiner Predigt zum Christkönigsfest stellte er heraus, dass Jesus nicht ein politischer König war, wie man ihn eigentlich erwartete. “Er verwirklichte seinen königlichen Dienst im verborgenen auf Erden und das Königtum Jesus beginnt deshalb hier auf Erden in den Herzen aller Menschen, die an ihn glauben,“ so der Geistliche.

 

Der Gottesdienst wurde musikalisch vom Kirchenchor Prackenbach und Krailing feierlich mitgestaltet. Die Gesamtleitung lag in den bewährten Händen von Regina Christof. Begleitet wurden sie von Johann Preiß an der Orgel sowie von Ulrike Altmann mit Querflöte.

Nach dem Segen dankte der Pfarrer den Sängern und Instrumentalisten für den schönen Gesang und die musikalische Mitgestaltung des Gottesdienstes.

 

Foto: Regina Christof 3.v.li. , 5 – Regina Christof li 

Foto zu Meldung: Christkönigsfest und Cäcilienfeier mit herrlichen Stimmen

Bürgermeister Eckl: Wir müssen uns für den Frieden einsetzten und wieder Mut und Hoffnung schöpfen

(18. 11. 2012)

Gottesdienste und Gedenkfeiern zum Volkstrauertag in Prackenbach, Moosbach  und Krailing

 

Prackenbach. Mit Gottesdiensten und Gedenkfeiern wurde auch in der Gemeinde Prackenbach am Volkstrauertag der Gefallenen, Vermissten und Kameraden der beiden Weltkriege gedacht und am Kriegerdenkmal zur steten Erinnerung Kränze niedergelegt.

 

Mit großen Abordnungen nahmen neben den übrigen Gottesdienstbesuchern die Vereine mit ihren Fahnen zunächst an den Hochämtern in Krailing, Prackenbach und Moosbach teil, die Pfarrer John Kodiamkunnel bzw. Pfarrer Josef Drexler zelebrierte. Bei seiner Begrüßung in Prackenbach ging Pfarrer John auf die Liturgie des Sonntags ein, die geprägt war von der Botschaft über das Ende der Welt und von der Hoffnung auf die Vollendung. Darüber hinaus sollten wir uns heute an das erinnern und nachdenkend beten, was Krieg und Gewaltherrschaft bedeutet haben, ermahnte er die Gläubigen.

 

Die drei Kyrierufe trugen Bürgermeister Xaver Eckl, Anton Ecker und Bettina Heiland vor und zündeten jeweils eine Kerze an und stellten sie vor dem Kreuz auf und auch die Fürbitten wurden von den drei Personen gesprochen.

In seiner beeindruckenden Ansprache erzählte Pfarrer John von einem 18-jährigen, der im Dezember1944 aus Belgien an seine Eltern einen Weihnachtsbrief schrieb, weil er in diesem Jahr fern der Heimat Weihnachten feiern müsse. Sie sollten sich nicht so viele Sorgen machen, denn er hoffte, dass er nächstes Jahr wieder mit ihnen feiern kann. Aber Willi, so hieß der Soldat, kam nie an, denn er wurde getötet.

 

Heute am Volkstrauertag sollen wir uns an den Tod von Millionen Menschen erinnern, die ihr Leben hingeben mussten, so Pfarrer John. Denn sich der Toten zu erinnern, bedeutet, dass wir mit ihnen und mit ihrem Schicksal verbunden bleiben. Der zweite Weltkrieg ist zwar vorbei, aber auch heute, mehr als 68 Jahre nach dem Ende sind die Wunden nicht verheilt. Der Volkstrauertag sollte auch ein Tag des Bewusstwerdens sein, wohin diese Unmenschlichkeit und Feindschaft, Gewalt und Hass, Gleichgültigkeit und Gier nach Geld uns führen, so der Pfarrer.

 

In Moosbach knüpfte Pfarrer Josef Drexler in seiner bemerkenswerten Predigt auf das Evangelium vom Weltende an. Obwohl heuer manche das Ende schon für den 21. Dezember voraussagen, kennt den Tag und die Stunde niemand, nicht einmal der Sohn Gottes, sondern Gott allein, versichert Jesus im Evangelium. Viel wichtiger wäre es, tagtäglich an unser eigenes Lebensende ganz bewusst zu denken, das uns ja todsicher ist, betonte der Redner.

 

Wer angesichts seines sicheren Todes und des damit verbundenen göttlichen Gerichts Realist ist, wird automatisch demütig, stellte Pfr. Drexler heraus. Das Gegenteil von Demut ist Hochmut, sagt der Geistliche. Und dieser hat in der Menschheitsgeschichte schon einige gestärkt, die in ihrem Hochmut nach der Weltherrschaft griffen und unvorstellbares Leid über Millionen anderer gebracht haben. Und diese Menschheitstragödie hat sich bis auf den heutigen Tag immer wiederholt, so der Redner. Dies sollte uns betroffen und traurig machen, vor allem aber nachdenklich – und das nicht nur am heutigen Tag.

 

Bei den Ansprachen an den Kriegerdenkmälern in Prackenbach und Moosbach verlas Bürgermeister Xaver Eckl zunächst einen zu Herzen gehenden sehr privaten Brief einer Frau an den Ehemann, von dem sie seit Tagen keine Post erhalten hatte. Diese verzweifelten Worte erreichte Otto Rößler nicht mehr, denn er ist am 20. September1916 „auf dem Feld der Ehre gefallen“. Wenn gleich diese Zeilen aus längst vergangener Zeit stammen, so sind Briefwechsel wie dieser nach wie vor bitterer Alltag vieler Menschen auf der Welt, sagte Eckl. Denn Krieg ist auch im 21.Jahrhundert noch immer Realität – auch für uns Deutsche, behauptete er.

 

Dann sprach er von 7000 deutschen Soldaten im Auslandseinsatz, vor allem in Afghanistan, wo sie ins Kriegsgeschehen involviert sind und Gefallene und Verwundete zu beklagen haben und von 2600 Gefallenen der NATO in den vergangenen zehn Jahren (allein in Afghanistan) unter denen sich 52 Soldaten der Bundeswehr befanden - 16 fielen in den beiden letzten Jahren. Und während unser Land im tiefsten Frieden lebt, setzen unsere Soldaten fern der Heimat für unsere Sicherheit ihr Leben und ihre Gesundheit auf´s Spiel, rief Eckl den Umstehenden ins Gedächtnis. Es gibt also heute noch viele, die vergeblich auf eine Antwort auf ihren Brief warten.

 

Der Volkstrauertag mahnt uns immer wieder, uns für den Frieden einzusetzen und gegen Unfreiheit, Krieg und Terror vorzugehen. Er rief die Umstehenden auf, dass es wichtig sei,  die Tradition des Volkstrauertages fortzusetzen und alle Generationen mit einzubeziehen. Die Menschen sollten jedoch nicht in Trauer  verharren, sondern auch Trost, Mut und Hoffnung schöpfen, dass es uns gelingt, gemeinsam eine Welt zu schaffen, in der Konflikte nicht mehr mit Gewalt ausgetragen werden und alle Menschen friedlich nebeneinander leben können. Zum Gedenken und zur steten Mahnung legte Bürgermeister Xaver Eckl im Namen der Gemeinde am Ehrenmal in Prackenbach und Moosbach einen Kranz nieder. 

 

Stellvertretend für alle anwesenden Vereine in Prackenbach dankte Erwin Holzapfel Pfarrer John für die würdige Gestaltung des Gottesdienstes und legte im Namen des Krieger- und Reservistenvereins als Zeichen der Verbundenheit und des Dankes einen Kranz nieder. Wir waren Soldaten und bleiben Kameraden und wer die Kameradschaft pflegt und im Glauben lebt, der ist im Leben und im Tod nicht allein, so Holzapfel. In seiner Rede gedachte er aller gefallener und vermister Kameraden der Pfarrei und vergaß auch nicht die Soldaten der Bundeswehr, die bei dem Friedenseinsatz gefallen sind.

 

Während die Vereine salutierten und Böller krachten, ließen zum Schluss die Pfahlspatzen den „guten Kameraden“ bzw. das „Deutschlandlied“ erklingen. Abschließend dankte auch der Vorsitzende des KuSV Moosbach Stefan Obermeier Pfarrer Drexler für die würdige Gestaltung des Gottesdienstes, Bürgermeister Eckl für die ergreifenden Worte, der Wache und der Musikkapelle.

Auch in der Filialkirche Krailing gedachte man mit einem Gedenkgottesdienst der Toten und Vermissen der beiden Weltkriege, zelebriert von Pfarrer John Kodiamkunnel. 

 

Fotos: Prackenbach – Wache: Michael Holzapfel und Ludwig Egner – BM Xaver Eckl und Pfarrer John Kodiamkunnel

 

Foto zu Meldung: Bürgermeister Eckl: Wir müssen uns für den Frieden einsetzten und wieder Mut und Hoffnung schöpfen

Erntedankfest in Prackenbach und Krailing

(07. 10. 2012)

Kirchenzug der Kinder regelrecht ins Wasser gefallen – Verkauf von Erntedankbroten in Krailing

 

Prackenbach/Krailing. Nach einem sonnigen Herbsttag zeigte sich das Wetter am Sonntag von seiner schlechtesten Seite, so dass der Kirchenzug der vielen Kinder mit ihren Erntekörbchen, die sich mit ihren Eltern vor dem Gottesdienst am Pfarrheim einfanden, ausfallen musste. Nicht minder feierlich wurde jedoch der Dankgottesdienst in der Pfarrkirche und ebenso in der Filialkirche St. Peter und Paul gefeiert.

 

Die Pfarrkirche St. Georg war mit vielen Herbstblumen geschmückt und vor dem Volksaltar war eine Erntekrone mit Garten- und Feldfrüchten aufgebaut. „Gott, ich sage guten Morgen“, sang zum Eingang der Kinderchor sehr frisch und herzig und erfreuten im Laufe des Gottesdienstes mit weiteren Liedern die Kirchenbesucher. Pfarrer John richtete einen Willkommensgruß an alle Kirchenbesucher besonders die Kindergarten- und Schulkinder, Ministranten, Mesnerinnen und Lektoren und meinte, dass zum Erntedankfest der Dank überwiegen soll, der Dank für alles Gute in unserem Leben.

 

Drei Ministranten trugen die Kyrierufe vor und man brachte dabei Lebensmittel und Wasser nach vorne. Nach der Lesung, die Cornelia Haimerl vortrug und dem Evangelium erzählte Mesnerin Thekla Holzapfel in einem Sprechspiel von einem Bauern, der eines Tages zu Gott kam und sich beschwerte, weil er in einem Jahr so viel Regen schickte, dass die Ähren verfaulten und in einem weiteren Jahr Trockenheit, dass die Ähren vertrockneten. Der Bauer bot sich darum an, das Wetter selbst  machen zu dürfen und Gott erlaubte es ihn für ein Jahr.

 

Der Bauer mühte sich ab, schickte Regen, Sonnenstrahlen und Wolken in genau dem richtigen Maß. Die Zeit der Ernte konnte er kaum mehr erwarten, doch er stutzte, als er die Ähren zur Hand nahm, denn sie war ganz leicht, in keiner einzigen Ähre steckte ein Korn. Und wieder ging er zu Gott, der ihm erklärte, dass er etwas ganz Wichtiges vergessen hatte, nämlich den Wind, der den Blütenstaub weiter trägt. Der Bauer dankte Gott für seine Ordnung und meinte: „Es ist besser, wenn du wieder das Wetter machst für eine gute Ernte“.

 

Auch die Schulkinder der 1., 2., 3. und 4. Klasse sowie die Kindergartenkinder mit Eltern und Leiterinnen Kraus und Wagner und die Ministranten leisteten mit Dankgebeten ihren Beitrag zum Erntedankfest.

Nach der Kommunion sprachen Jugendliche Meditationstexte des Dankes, das zu keiner leeren Phrase in einer übersättigten Zeit wird und dachten dabei  an den Hunger in der Welt, wenn wir an der Schönheit eines Kornfeldes vorbeigehen.

 

Zum Schluss des Gottesdienstes dankte Pfarrer John allen sehr herzlich für den wunderbaren Erntedank-Gottesdienst. Sein besonderer Dank galt den Kindergartenkindern mit ihrer Leiterin Monika Kraus und Renate Holzapfel-Wagner, den Schulklassen sowie den Ministranten für die Gebetstexte, Fürbitten und Dankgebete und deren tatkräftige Unterstützung. Dank auch dem Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Alexandra van Beek und der Begleitung Ulrike Altmann, E-Piano und Orgel sowie  Simon Eidenschink Gitarre. Nicht zuletzt galt der Dank den beiden Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck für die wunderbare, aufopfernde Ausschmückung der Kirche, ehe er den Schlusssegen erteilte.

Nach dem Gottesdienst verteilten die Ministranten an den Kirchenausgängen Brote, die Pfarrer John vorher gesegnet hatte.

 

In der Filialkirche Krailing gestaltete die KLJB Krailing , Nicola Wittmann mit Kindern und Erntegaben, Mesnerin Biebl und Ministranten den Gottesdienst sehr feierlich mit.

Die musikalische Gestaltung des eindrucksvollen Dankgottesdienstes, den Pfarrer John Kodiamkunnel zelebrierte, übernahm Johann Preiß mit der Krailinger Singgruppe. Im Anschluss verkaufte die Landjugend Erntedankbrote für einen guten Zweck.

Foto zu Meldung: Erntedankfest in Prackenbach und Krailing

„Vokale Glissando“

(09. 09. 2012)

Ein exzellentes Trio

 

Prackenbach. Immer wieder horchen die Kirchenbesucher auf, wenn von der Empore der Prackenbacher Kirchenchor den Gottesdienst musikalisch mitgestaltet und zuweilen Solostücke von klaren Frauenstimmen den Chorgesang ausschmücken. Auch am Sonntag zum Katholischen Hauptfest des Frauen- und Müttervereins ergänzten sie den Chor mit drei wunderschönen Liedern, passend zum Fest, und sangen unter anderem: „Da knie ich Maria vor deinem Bild“ oder ein „Ave Maria“ von C. Aiblinger.

 

Das musikalische Trio ist in Prackenbach nicht unbekannt: Annerl Bartl aus Hagengrub mit ihrer Alt-Stimme, Ramona Höcherl ist Sopranistin und Ulrike Altmann begleitet die Sängerinnen zuweilen auf der Orgel oder mit dem E-Piano.

 

Die drei jungen Frauen haben sich nun entschlossen, ihrem Team einen Namen zu geben. Wer sie engagieren möchte – sie treten zur Kirchengestaltung auf, bei Hochzeiten, Adventsingen und wo auch immer, verlangt man nach „Vokale Glissando“.

 

Das Trio tritt nach ihrer neuen Namensgebung erstmals am Sonntag in der Pfarrkirche St. Georg auf, wenn Pfarrer John Kodiamkunnel beim Fest der Fahrzeugweihe für die verstorbenen Mitglieder der Feuerwehr einen Gedenkgottesdienst zelebriert. Es wird sicher ein beeindruckender Gottesdienst, der lange in Erinnerung bleiben wird.

 

Foto: Ramona Höcherl, Annerl Bartl und Ulrike Altmann

Foto zu Meldung: „Vokale Glissando“

Ministrantenaufnahme und Fahrzeugsegnung in der Pfarrei St. Georg

(22. 07. 2012)

Alle Chöre der Pfarrei gestalteten den Gottesdienst sehr feierlich mit

 

Prackenbach. „Wir leben und wirken und halten zusammen als Menschen die Jesus vereint. Wir lieben und dienen und tragen einander in Einheit wie Jesus sie meint.“ So sangen alle Chöre der Pfarrei passend und treffend beim Einzug zum Gottesdienst von Pfarrer John Kodiamkunnel und den Ministranten aus Prackenbach und der Filialkiche Krailing.

 

So knüpfte Pfarre John auch bei seiner Begrüßung an und bemerkte, dass heute ein besonderer Tag in der Pfarrei sei. Zum einen gestalten alle Chöre die heilige Messe, zehn neue Ministranten werden aufgenommen und nach dem Gottesdienst ist eine Fahrzeugsegnung vorgesehen.

 

Nach dem Evangelium und den Ausführungen in seiner Predigt führte Pfarrer John an, dass an diesem Tag zehn neue Ministranten aufgenommen werden. „Die Feier der Gottesdienste ist ein wichtiger Baustein im Leben der Kirche und des Herrn. Gerade die Feier der Eucharistie, der heiligen Messe, ist die Quelle von allem Leben in der Kirche. Für die Feier und deren Vorbereitung stehen die Organisten und die Chöre, die Lektoren, die Mesner, das Reinigungspersonal und die ganz wichtige Gruppe der Messdiener oder Ministranten zu Verfügung“, so Pfarrer John, ehe er die 10 Namen der „Neuen“ bekannt gab:

Thomas Krieger, Anton Altmann, Lea Haimerl, Magdalena Preiß, Annalena Zankl, Nina Reiner, Milena Trenner, Maxim Van Beek, Alina Holzer und Tobias Geissler.

Pfarrer John wünschte ihnen alles Gute und Gottes Segen auf ihrem Lebensweg. Besonders bedankte er sich auch bei den Eltern, dass sie ihre Kinder ministrieren lassen und dabei auch unterstützen. Dann segnete Pfarrer John die Ministranten-Plaketten, die er ihnen anschließend überreichte und verpflichtete sie mit Handschlag für den Dienst.

 

Der Gottesdienst wurde von allen Chören der Pfarrei unter der Gesamtleitung von Regina Christof gesanglich, sehr feierlich mitgestaltet. An der Orgel spielte und begleitete Hans Preiß.

 

Am Schluss wies Pfarrer John auf die Firmung von 33 jungen Christen aus der Pfarrei hin, welche am Freitag, 27. Juli mit den Firmlingen aus der Pfarrei Moosbach das Sakrament der Hl. Sakrament in der Pfarrkirche in Moosbach gespendet bekommen und bat um ein aufrichtiges Gebet für sie.

Sein Dank galt auch allen Chören der Pfarrei für die wunderbare musikalische Mitgestaltung des Gottesdienstes. Außerdem wies er noch darauf hin, dass der Schlusssegen erst nach der Fahrzeugsegnung am Pfarrer-Baumgartner-Platz erteilt wird.

Pfarrer John, die Ministranten und die Mesnerinnen von Prackenbach und Krailing stellten sich anschließend noch zu einem gemeinsamen Gruppenfoto.

 

Foto: Gerlinde Zweck, Jutta Biebl und Thekla Holzapfel, die Mesnerinnen von Prackenbach bzw. Krailing

re.Pfarrer John

Foto zu Meldung: Ministrantenaufnahme und Fahrzeugsegnung in der Pfarrei St. Georg

32 Firmlinge im Seniorenheim

(29. 05. 2012)

Prackenbach. Große Freude herrschte dieser Tage bei den Senioren der Seniorenresidenz in Bad Kötzting, denen die Firmlinge aus Prackenbach einen Besuch abstatteten.

32 Kinder starteten mit Pfarrer John Kodiamkunnel und einigen Müttern am Pfarrheim in Prackenbach, dann ging´s Richtung Kötzting. Nach der Begrüßung durch eine Betreuerin vom Heim hielt der Pfarrer eine kleine Andacht und die Teilnehmer schmückten sie mit Marienliedern aus, die Eva Eidenschink mit ihrem Keyboard und ihr Bruder Simon mit der Gitarre begleiteten.

 

Die Firmlinge hatten auch selbstgebastelte Schutzengel mitgebracht, die sie an die Senioren verteilten, worüber sie sich sehr freuten. Auch lustige Geschichten und Witze trugen sie den Senioren vor, worüber sie auch herzlich lachen konnten.

 

Nach einem kleinen Ratsch mit den alten Leuten gab´s noch Kaffee, Saft und Kuchen, dann verabschiedeten sich die Prackenbacher und waren der Meinung, dass sie sicher den Senioren eine Freude bereitet haben.

 

Foto: Firmlinge mit Pfarrer John

Foto zu Meldung: 32 Firmlinge im Seniorenheim

Erstkommunionkinder wanderten in den Mai

(27. 05. 2012)

Prackenbach. Die Distelbergkapelle war am Pfingstsonntag das Ziel der Prackenbacher Kommunionkinder, welche die Kapelle von Hetzelsdorf aus zu Fuß ansteuerten.

Es war herrliches Wetter, als die Kinder mit ihren Eltern und Pfarrer John Kodiamkunnel um 14.00 Uhr auf Forststraßen die Kapelle ansteuerten. Dort angekommen, feierte der Pfarrer mit den Teilnehmern eine stimmungsvolle Maiandacht, mitgestaltet durch einige Eltern und Kommunionkindern, welche die Fürbitten vortrugen.

Nach der Maiandacht bekamen die Kinder noch ein Eis spendiert und mit frischem Elan ging´s zurück zum Ausgangspunkt.

Foto zu Meldung: Erstkommunionkinder wanderten in den Mai

Zum 90. Geburtstag von Franziska Vogl

(27. 05. 2012)

Sympathisch und fidel noch im hohen Alter

 

Hagengrub. Wenn ihr auch das Gehwerk arg zu schaffen macht, ist sie gesundheitlich wohlauf und vor allem auch geistig top fit. So feierte die freundliche Jubilarin Franziska Vogl mit der Familie und den Verwandten im Gasthaus zum Dorfwirt ihr 90. Wiegenfest. Sie freute sich auch über die guten Wünsche aus der Nachbarschaft und ganz besonders über den Besuch von Pfarrer John Kodiamkunnel und Bürgermeister Xaver Eckl, die weiterhin viel Gesundheit wünschten, damit sie auch noch den 100er erreicht.

 

Geboren wurde die Jubilarin, eine geborene Fischl in Weiher bei Kasparzell und wuchs in der kleinen Landwirtschaft ihrer Eltern mit drei Geschwistern auf. Schon früh musste sie sich bei den Bauern in der Umgebung ihr Brot verdienen, wo sie dann auch 1950 bei der Holzarbeit unglücklicher Weise mit der Hand in die Kreissäge geriet und dabei die Finger verlor.

Sechs Jahre später heiratete die Jubilarin den Witwer Xaver Vogl aus Hagengrub, der drei Kinder in die Ehe brachte, denen sie die Mutter ersetzte, vor allem dem Jüngsten, der noch im Schulalter war. Sie schenkte auch noch drei eigenen Kinder das Leben und nach nur 14 Jahren Ehe starb der Ehemann und sie blieb mit viel Arbeit allein zurück, was beileibe nicht leicht für sie war. Doch durch ihre sprichwörtliche Kämpfernatur gab sie nicht auf.

 

Längst sind ihre drei Kinder verheiratet. Sohn Karl übernahm das Anwesen und die Töchter Erna und Edeltraud haben sich in Tresdorf bzw. Lindl sesshaft gemacht. Auch mit den Kindern aus der ersten Ehe des Gatten ist sie noch immer in Verbindung. Mit fünf Enkel und zwei Urenkel hat sich mittlerweile die Familie vergrößert.

 

Trotz ihres Handicaps versorgt die Jubilarin noch weitgehendst ihren Haushalt selbst, liest gerne jeden Tag die Tageszeitung und ist im Sommer meistens im Garten anzutreffen. Ihre große Leidenschaft wäre halt die Holzarbeit, doch mittlerweile wird ihr dies zu beschwerlich. Doch wenn sie einmal Hilfe benötigt, kümmern sich die Kinder rührend um sie und lassen sie nicht im Stich.

 

Foto: Die Jubilarin Franziska Vogl mit Bürgermeister Eckl, Pfarrer John und drei ihrer fünf Enkel: li Manuela Kraus – von re. Michael Vogl und Martin Kraus.

Foto zu Meldung: Zum 90. Geburtstag von Franziska Vogl

Pfarrgemeinde ehrte Ferdinand Klement zum 60. Geburtstag

(20. 05. 2012)

Prackenbach. Im Rahmen des Sonntagsgottesdienstes, den Pfarrer John Kodiamkunnel wie immer sehr feierlich zelebrierte und die Kirchenbesucher in Begleitung der Orgel durch Hans Preiß musikalisch ausschmücken, wurde am Schluss dem beliebten und geschätzten Ferdinand Klement völlig überraschend zum 60. Geburtstag gratuliert. Der Jubilar wirkt  zudem seit 20 Jahren in der Pfarrei als Kirchenpfleger und brachte sich mehrere Jahre als Pfarrgemeinderatsmitglied und als Vorsitzender vorbildlich ein, so dass ihm die Kirchengemeinde mit Recht viel zu verdanken hat.

 

Oberministrantin Saskia Haimerl hatte für ihn einen launigen Vers gedichtet und meinte „Hast viel geschafft in all den Jahren -bleib wie du bist und treibs nicht zu toll, dann machst du auch die 100 voll“. Dann gratulierte ihm die ganze Schar einzeln, die Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck eingeschlossen und hängten ihm eine Kette um, an dessen Ende ein Päckchen Schokolade hängte.

Pfarrgemeinderatssprecherin Antonie Preisler hatte für den beliebten Jubilar ein Gedicht von Goethe gewählt, in dem es heißt, dass es gut zu wissen sei, wenn man jemanden hat, der mit ihnen übereinstimmt, was das s Erdenrund zu einem bewohnbaren Garten macht und hatte für ihn einen Blumenstrauß parat.

Schließlich gratulierte Pfarre John seiner zuverlässigen rechten Hand ganz herzlich mit einem Gutschein der Pfarrgemeinde. Gerührt bedankte sich der Jubilar, dem die Worte vor Überraschung fehlten, für die Glückwünsche sehr herzlich.

Anschließend traf man sich im Pfarrheim zu einer kleinen Feier, wo Franz Mothes dem „Geburtstagskind“ ein Gedicht gewidmet hat.

Foto zu Meldung: Pfarrgemeinde ehrte Ferdinand Klement zum 60. Geburtstag

18 Kommunionkinder fuhren in die Regensburger Gegend

(18. 05. 2012)

Schulerloch, Donaudruchbruch und Kloster Weltenburg

 

Prackenbach. Nach einem feierlichen Christi-Himmelfahrtstag, als 18 Kinder der Pfarrei Prackenbach/Krailing zum ersten Mal zum Tisch des Herrn treten durften, brachen sie am nächsten Tag zusammen mit Eltern und Geschwistern zum wohlverdienten Ausflug auf.

 

Dieser ging zunächst mit dem Bus nach Essing zur Tropfsteinhöhle Schulerloch. Bei einer Sinnesführung extra für die Kinder konnten diese die Höhle mit allen Sinnen erleben. Nach der eingehenden Bewunderung der Stalaktiten und einem Spaziergang im Dunkeln begaben sich die begeisterten Kinder mit ihren Angehörigen weiter zu einer Fahrt auf der „Maximilian“ durch den Donaudurchbruch  in Richtung Kloster Weltenburg. Trotz leichten Nieselregens ließen sich alle Teilnehmer die gute Laune nicht vermiesen.

 

Im Kloster Weltenburg stärkte man sich erstmals bei einem gemeinsamen Mittagessen. Anschließend fand unter der Leitung von Frater Petrus eine Führung durch die Kirche St. Georg und St. Martin statt, die im 18. Jahrhundert von der Familie Asam geschaffen wurde. Der Aufenthalt in Weltenburg endete mit einer kurzen Andacht unter Mithilfe der Kommunionkinder.

 

Auf Wunsch der Kinder fand der Ausklang des Ausfluges in St. Englmar bei der Rodelbahn statt. Hier gönnten sich die Kinder nach den anstrengenden Kommunionvorbereitungen den verdienten Spaß. Alle Teilnehmer waren zum Schluss der Meinung, dass dies ein wunderschöner Tag war, den sie lange nicht vergessen werden. Die Kommunionkinder möchten sich bei Pfarrer John Kodiamkunnel für die gute Vorbereitung auf die erste Hl. Kommunion, sowie bei der Bäckerei Frohnauer für die kostenlose Zurverfügungstellung des Reiseproviants ganz herzlich bedanken.

Foto zu Meldung: 18 Kommunionkinder fuhren in die Regensburger Gegend

Muttertag und Gewänderübergabe an die Kommunionkinder

(13. 05. 2012)

Eine Feier des Lobes und des Dankes

 

Prackenbach. In fünf Tagen, dem Fest Christ Himmelfahrt dürfen 18 Kinder der Pfarrei Prackenbach und Krailing das erste Mal die Hl.Kommunion empfangen und dass dieser Tag ganz besonders festlich wird, überreichte ihnen Pfarrer John Kodiamkunnel am Schluss des Sonntäglichen Gottesdienstes das Erstkommuniongewand mit Kreuz feierlich überreicht.

 

Und weil der Sonntag besonders den Müttern gewidmet war, begrüßte er eingangs ganz besonders alle Mütter und mütterlichen Frauen und begann in österlicher Freude den Gottesdienst, den der Kirchenchor mit den Kirchenbesuchern mit dem Lied „Glorwürdge Königin“ musikalisch einleitete und die Messfeier mit weiteren herrlichen Liedern bereicherten, die Hans Preiß auf der Orgel begleitete.

 

Seine Predigt war ausschließlich den Müttern gewidmet, als er unter anderem meinte: „was, wenn die Mutter nicht wäre?“ Sie begleitet uns durch das ganze Leben, immer bereit, Liebe und Wärme zu geben und niemals hat sie an sich gedacht. Ja die Mütter haben es gewiss verdient, dass ihnen zu Ehren und als Dank ein besonderer Tag gewidmet wird.

 

Ja die Mutter ist in einer Familie nicht ersetzbar, gleichsam das Herz der Familie, betonte Pfarrer John weiter. Mutter sein bedeutet Leben schenken und fördern, es heißt auch im Glauben Gott empfangen, um diese geistigen Werte weiterzugeben an die Familien, Angehörigen und an alle Menschen. Darum wünschen wir heute der Mutter an diesem Tag, dass sie noch lange lebe um Liebe und Wärme zurück zu geben, so der Pfarrer.

 

Nach der Kommunion wurden die Namen der Erstkommunionkinder einzeln aufgerufen und das Gewand mit Kreuz fein verpackt überreicht. Dann segnete Pfarrer John die Kreuze und Gewänder mit Weihwasser und Weihrauch und betete zum Schluss „Lass unsere Kommunionkinder deine Nähe erfahren, denn du bist ihr guter Vater, dem sie vertrauen und stärke ihren Glauben, festige sie in der Hoffnung und lass sie in der Liebe wachsen. Er ermahnte die Kinder zum Schluss, die Gewänder ehrfürchtig anzuziehen und am Erstkommuniontag zu tragen.

Nach dem Segen zogen die Erstkommunionkinder mit ihren Gewändern, begleitet von Pfarrer John durch die Kirche, hinaus ins Freie, voll Freude, den langersehnten Tag am Donnerstag erwartend.

Foto zu Meldung: Muttertag und Gewänderübergabe an die Kommunionkinder

Karwoche und Auferstehungsfest in Prackenbach und Krailing gefeiert

(06. 04. 2012)

Prackenbach/Krailing. In der Pfarrei Prackenbach/Krailing wurde mit der Feier des Palmsonntages und der Palmprozession die Karwoche eingeläutet, wobei bei Feier der Abendmahlsliturgie am Gründonnerstag auch die Erstkommunionkinder mit eingebunden waren und die Fürbitten vortrugen. Der Karfreitag war vom Leiden und Sterben Jesu Christi, mit Besinnung und Kreuzverehrung geprägt. Die Passion wurde neben Pfarrer John vor vier weiteren Lektoren/innen vorgetragen und vom Kirchenchor gesanglich umrahmt.

 

Am Ostermorgen kündeten um 4.45 Uhr die Ministranten mit ihren Ratschen die Feier der Osternacht an und Pfarrer John begrüßte am Osterfeuer vor der Kirche mittels Lautsprecher die Gläubigen der Pfarrei bevor er das Feuer segnete und die Osterkerze vorbereitete. Dann zog er mit der Osterkerze und den Ministranten in die noch dunkle Kirche ein. Durch das Lumen Christi und der Verteilung des Lichtes an die Gläubigen wurde es zusehends heller. Nach dem feierlich gesungenen Osterlob wurden von vier Lektorinnen je zwei Lesungen vorgetragen. Anschließend stimmte der Kirchenchor unter der Leitung von Regina Christof das feierliche Gloria aus der Missa Pro Popula an, das von Christian Fischl an der Orgel, wunderbar mit improvisierten Vorspiel, vorgetragen wurde. Es folgte das von Pfarrer John feierlich gesungene Osterevangelium und die gesungene Allerheiligenlitanei übernahm dankenswerter Weise Franz Mothes. Danach wurde das Taufwasser geweiht, die Erneuerung des Taufversprechens und das Taufbundlied gesungen und es schloss sich die Eucharistiefeier an.

 

Nach der Speisenweihe und dem Schlussgebet dankte Pfarrer John allen für die würdige Mitfeier der Osternacht mit einem aufrichtigen Vergelt´s Gott. Sein besonderer Dank galt den Ministranten für  ihren Dienst und die vielen Proben, den Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck für die Vorbereitung und Ausschmückung der Kirche. Sie seien  in der vergangen Woche mehr in der Kirche als zu Hause gewesen, bestätigte er. Ein großes Vergelt´s Gott auch dem Kirchenchor Prackenbach/Krailing mit der musikalischen Begleitung, die wirklich ein Geschenk für die Pfarrei sind. Er vergaß auch nicht die Erstkommunionkinder und Firmlinge und alle Kinder für die gute Mitwirkung in der Fastenzeit, ehe er noch zur Gräbersegnung und zum Osterfrühstück ins Pfarrheim einlud und spendete abschließend den feierlichen Schlusssegen.

An den Ausgängen verteilten die Minis beim Verlassen des Gottesdienstes noch Ostereier an die Gottesdienstbesucher.     

Foto zu Meldung: Karwoche und Auferstehungsfest in Prackenbach und Krailing gefeiert

Palmsonntag und Fastensuppenessen zu Gunsten der Mission

(01. 04. 2012)

Feierliche Gottesdienste mit Segnung der Palmzweige

 

Prackenbach/Krailing. Bei herrlichem Sonnenschein und kühlen Temperaturen konnte am Sonntag die Palmweihe und die Palmprozession abgehalten werden. Dazu hatten sich die Pfarrangehörigen vor dem Jugendhaus in Krailing und in Prackenbach vor dem Pfarrheim versammelt. Wenn auch die Palmgerten alle Jahre kürzer werden, so wurden sie doch von den Eltern wunderbar geschmückt.

 

Pfarrer John begrüßte die versammelten Gottesdienstbesucher sehr herzlich. Sein besonderer Gruß galt den Kindern mit ihren mitgebrachten Palmzweigen. Nach dem Evangelium über den Einzug Jesu in Jerusalem, besprengte er die Palmzweige und die Pfarrversammlung und unter Glockengeläute und Lobgesängen zog man in die Kirche ein.

 

Nach der Sonntagslesung folge die Passion über das Leiden Jesu Christi. Der Gottesdienst wurde vom Kinder- und Jugendchor Prackenbach unter der Leitung von Alexandra van Beek gesanglich umrahmt, instrumental begleitet von Eva-Maria Eidenschink am E-Piano und an der Orgel, sowie von Simon Eidenschink Gitarre.

 

Am Schluss des feierlichen Gottesdienstes dankte Pfarrer John allen, insbesondere den Kindern für ihr Kommen. Dabei wies er auf die Termine der anstehenden Karwoche und Ostern hin und lud alle zur Mitfeier dieser Tage ganz herzlich ein. Er dankte den beiden Mesnerinnen für die Vorbereitung für die Begleitung und Mitgestaltung des Gottesdienstes sowie den Lektoren für das Lesen der Passion. Ein Vergelt´s Gott galt auch dem Kinder- und Jugendchor für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes ehe er den feierlichen Schlusssegen erteilte.

 

Im Pfarrheim hatte man schon zum Essen hergerichtet. Dort warteten bereits einige Erstkommunion- bzw. Firmkinder mit der „Fastensuppe „ (Rindersuppe, Brotsuppe und Gemüsesuppe) auf die Besucher. Dazu wurden auch Getränke serviert. Der Erlös des Fastensuppenessens ist für ein Projekt der Mission bestimmt.

Foto zu Meldung: Palmsonntag und Fastensuppenessen zu Gunsten der Mission

„Zehn Gebote geb´ ich dir“ – Außergewöhnliches Musical des Kinder- und Jugendchors

(25. 03. 2012)

Eine fast vollbesetzte Kirche applaudierte am Schluss voller Begeisterung

 

Prackenbach. „Hand auf´s Herz: Wer kann heutzutage noch ohne Stocken die zehn Gebote aufsagen? Dabei handelt es sich hierbei doch um die Werte des menschlichen Zusammenlebens in der christlichen Gesellschaft!

So steht es am hinteren Einband eines Büchleins zum Titel: „Zehn Gebote geb´ ich dir“ mit gesanglichen Beiträgen und Texten von Rolf Krenzer und Detlev Jöcker zusammengestellt.

Diese Beiträge machte sich der Kinder- und Jugendchor Prackenbach, der von Anna Bartl und Pfarrer Rahm vor 15 Jahren ins Leben gerufen wurde und seit dem letzten Jahr von Alexandra van Beek geleitet wird, zu eigen und sie studierten, daraus, passend zur Fastenzeit ein Musical ein, bei dem sie die Gebote Gottes in ihren kindgerechten Liedern nahe brachten und sie dadurch erfahrbar und fassbar machten.

 

19 Kinder- und Jugendliche zwischen vier und 14 Jahren postierten sich mit ihrer Leiterin in ihren einheitlichen mittelblauen T-Shirts am Hochaltar. Ihre Darbietungen wurden unterstützt von vier Instrumentalisten, die auf der rechten Seite ihren Platz einnahmen und am Ambo stand Renate Wagner-Holzapfel, welche die einzelnen Beiträge ankündigte und auch Texte wiedergab.

Als Dekoration wählte man zwei große „Steine“, die am Fuße des Altarraumes aufgestellt und auf denen die 10 Gebote geschrieben waren.

 

Die gut eine Stunde dauernde Aufführung, bei dem sich die Kinder und Jugendlichen mit kräftigen und klaren Stimmen präsentierten, begann mit dem ersten Lied über Moses, zu dem Gott sprach: „die 10 Gebote geb ich dir, sie helfen dir, um jeden Tag es neu zu wagen, schau auf mich und vertraue mir.“

Bevor Renate Holzapfel-Wagner das 1. Gebot ansagte: „Ich bin der Herr dein Gott“ und der Chor das Lied dazu vortrug, erzählte Alexandra van Beek in ihrem Beitrag, wie Gott uns die 10 Gebote gab. Anschließend trug Lektorin Renate einen nacherzählten Psalm 104 vor, der den Titel trug: „ Gott danken, ihn loben und preisen“.

 

So hatte der Chor für jedes der 10 Gebote ein Lied einstudiert, wobei unter anderem einige Sängerinnen bei einem Soloauftritt glänzten. Wie zum Beispiel : „Du sollst nur Gottes Namen sagen“, freut euch auf Sonntag“ oder „du sollst nicht töten, sagt uns Gott“. Erwähnenswert dabei seien auch ein paar kleine Sänger, welche die Lieder ohne Vorlage mitsangen, da sie noch nicht der Noten mächtig sind.

Vor allem ganz herzig erklang das Lied vom 4. Gebot (du sollst Vater und Mutter ehren) und zugleich sicher für alle zuhörenden Eltern ergreifend, sang der Chor das Lied: „Mit der Mama bin ich froh, mit dem Papa ebenso...ist einmal die Angst so groß, flüchte ich auf Mamas Schoß und der Papa sagt zu mir: „Keine Angst ich bin bei dir.“

 

Warum soll ich denn neidisch sein, lautete schließlich der Beitrag von Katie Ketterl zum 10. Gebot. „Gott gibt mir doch alles, was ich brauch, mein Essen und die Kleider auch und Eltern, die sich um mich sorgen, weil sie mich lieben, heut und morgen. Und bevor das letzte Lied erklang erzählte Alexandra van Beek noch von dem neuen Gebot, welches das Wichtigste ist: „Liebe den Herrn von ganzem Herzen und liebe den Mitmenschen so wie dich selbst“.

 

Zwischen den gesanglichen Beiträgen trugen neben Renate Holzapfel-Wagner und Alexandra van Beek auch Anna Maria Wagner, Maxim van Beek, Verena Ziselsberger, Lea Eggenmüller, Jana und Kati Ketterl Texte und Geschichten vor und die Instrumentalisten Simon Eidenschink (Gitarre), Ulrike Altmann (E-Piano), Judith Christof (Querflöte) und Madeleine Altmann (Cajon) schmückten das Musical musikalisch aus.

 

„Es war einfach wundervoll“ sagte Pfarrer John, der voll des Lobes war und dankte allen von ganzen Herzen. Er gehe reich beschenkt nach Hause. Sein Dank galt vor allem der Leiterin Alexandra van Beek für ihr Engagement und ihren Ideen. Sie hat viel Kraft investiert und der Pfarrgemeinde ein großes Geschenk gemacht und bei vielen Menschen die Begeisterung am Singen geweckt. Er dankte auch allen übrigen, die in irgendeiner Weise am Gelingen dieses herrlichen Musicals beigetragen haben und die Zuhörer dankten dem Chor mit einem zweimaligen anhaltenden Applaus.

Nach einem Gruppenfoto bekräftigte Pfarrer John jedem einzelnen der Kinder mit einem Händedruck sein großes Vergelt´s Gott und Alexandra van Beek erhielt von jedem einzelnen ihrer Schützlinge eine Rose für ihre aufopfernde Arbeit.

 

Foto: 1 – Chor mit li Alexandra van Beek und re. Pfarrer John, hi- Judith Christof, Renate Holzapfel-Wagner, Ulrike und Madeleine Altmann und Simon Eidenschink

Foto zu Meldung: „Zehn Gebote geb´ ich dir“ – Außergewöhnliches Musical des Kinder- und Jugendchors

Kreuzweg der Firmlinge mit ihren Eltern und Pfarrangehörigen war gut besucht

(18. 03. 2012)

Von der Pfarrkirche über den Kagerberg und zurück zur Kirche

 

Prackenbach. Für die anstehende Firmung, die für die beiden Pfarreien am 27. Juli in Moosbach stattfindet, hatten sich die 34 Firmlinge von Prackenbach und Krailing mit ihren Eltern und Pfarrer John zu einem Kreuzweg eingefunden. Dazu trafen sie sich vor Einbruch der Dunkelheit in der Pfarrkirche St. Georg, zu dem auch einige Pfarrangehörige der Einladung gefolgt waren.

 

So begrüßte Pfarrer John zu Beginn alle recht herzlich und freute sich über die sehr große Beteiligung. Mit der Szene am Ölberg, der Angst Jesu und den schlafenden Jüngern führte Pfarrer John in einer ganz kurzen Betrachtung in den Kreuzweg ein. Nach einem gemeinsam gesungenen Lied machten sich die etwa einhundert Personen auf den Weg in Richtung „Kagerberg.“

 

Bei den einzelnen 14 Stationen wurden anschauliche Transparente aufgestellt. Passend dazu sprachen die Kinder abwechselnd vorbereitete Texte. Laternen mit Kerzenlicht schmückten und beleuchteten die Stationen, wo sie einzelne Symbole der Ernsthaftigkeit für ihren Glauben nieder legten wie zum Beispiel eine Dornenkrone für alles Leid, das durch Feigheit nicht verhindert wird und zündeten eine Kerze an für alle Mütter, die mit ihren Kindern schwere Zeiten durchleben müssen. Die jeweilige Betrachtung schloss mit einer Liedstrophe, bis man zur nächsten Station weiterzog.

 

Die mitgebrachten Fackeln wurden nach einigen Stationen wegen starken Windes und wegen der Trockenheit vor Betreten des Waldes aus Sicherheitsgründen, gelöscht. Trotz der Änderung hatten die verantwortlichen Eltern und Pfarrer John den Weg und die Stationen kurzfristig geändert und bestens im Griff, so dass alles normal weiter lief.

 

Die letzte Station wurde vor der Kirche gebetet und ein Schlusslied gesungen. Ehe Pfarrer John allen Betern den nächtlichen Segen erteilte, bedankte er sich bei den Kindern für die schöne Mitgestaltung. Sein besonderer Dank galt aber auch den Eltern der Firmlinge, welche den Kreuzweg so schön mit vorbereitet, mitgegangen und mit gebetet haben.

Foto zu Meldung: Kreuzweg der Firmlinge mit ihren Eltern und Pfarrangehörigen war gut besucht

Firmlinge von 2012 aus Prackenbach und Krailing stellten sich der Pfarrgemeinde vor

(05. 02. 2012)

„Wir sind Feuer und Flamme für Jesus Christus“

 

Prackenbach. Am Freitag, 27. Juli 2012 wird Domkapitular Prälat Anton Wilhelm aus Regensburg in der Pfarrkirche St. Johannes in Moosbach den Firmlingen aus der Pfarrei Prackenbach/Krailing und Moosbach das Hl. Sakrament der Firmung spenden. Am Sonntag haben die 34 Firmanwärter aus Prackenbach und Krailing in der Pfarrkirche St. Georg der Pfarrgemeinde vorgestellt.

 

Schon einige Tage vor dem Gottesdienst hatten die Firmlinge in ihrer Vorbereitung eine Feuerstelle gebastelt, die sie am Sonntag an den Stufen des Altarraumes aufstellten. In den „lodernden Flammen“ war je ein Bildnis der Firmlinge angebracht.

 

Nach der Begrüßung der Gottesdienstbesucher durch Pfarrer John Kodiamkunnel, wobei er ganz besonders die Firmlinge des Jahres 2012 willkommen hieß, erklärten vier Anwärter das Leitmotiv der Firmung. Sie erzählten von Feuer, das wärmt und leuchtet und das die Dunkelheit vertreibt. Auch erzählten sie vom Feuer in der Bibel, von einer Feuersäule in der Wüste, welche die Israeliten aus der Gefangenschaft begleitete. Feuer ist auch Symbol für den HL. Geist und auch die Jünger hatten sich fünfzig Tage auf die Sendung des Hl. Geistes vorbereitet. Was Jesus den Jüngern beim Abschied versprochen hatte, ging in Erfüllung. Das Feuer des Hl. Geistes kam auf jeden Einzelnen persönlich herab. Diese wurden zu „Geistträgern“, die diesen Geist weitergeben konnten, so die Firmlinge.

 

Nach den Kyrierufen, Lesung und Evangelium erzählten sieben Firmlinge in einem Sprechspiel die Bedeutung der Firmung. Was an Pfingsten damals geschehen ist, geschieht heute noch durch das Sakrament der Firmung, durch sie schenkt uns Jesus Christus seinen Hl. Geist, so Pfarrer John in seinen überleitenden Worten vor der Vorstellung der Firmlinge.

 

Dann stellten sie sich, jeder einzeln, der Pfarrgemeinde vor. Dabei fügten sie ihrem Namen auch ganz persönlich gehaltene Wünsche hinzu. So wollten einige Feuer und Flamme in ihren Familien und bei den Mitmenschen sein. Anschließend entzündete jedes Kind seine Firmkerze und stellte diese bei der „Flammenden Feuerstelle“ ab. Im Namen aller Firmlinge bat das letzte, sich vorstellende Firmkind die Pfarrfamilie um das Gebet und die wohlwollende Unterstützung ihrer Vorbereitungen.

Auch Pfarrer John wünschte ihnen eine gute Vorbereitungszeit. Außerdem erbat er um das Gebet der Familien und der Pfarrgemeinde für sie.

 

Fünf Firmlinge und eine Mutter trugen anschließend die Fürbitten vor, wobei unter anderem um ein gutes Beispiel von Eltern und Paten gebeten wurde, damit die Kinder Halt und Orientierung im Glauben finden.

Das Ende des feierlichen Gottesdienstes bildete ein Dankgebet der Kinder und Pfarrer John schloss sich ihnen an und sprach ihnen für die Mitgestaltung des Gottesdienstes ein herzliches Vergelt´s Gott aus. Er wünschte ihnen eine sehr gute Vorbereitung für die Firmung und entließ sie mit einem feierlichen Segen, ehe man sich noch zu einem Gruppenfoto stellte.

Foto zu Meldung: Firmlinge von 2012 aus Prackenbach und Krailing stellten sich der Pfarrgemeinde vor

18 Erstkommunionkinder stellten sich der Pfarrfamilie vor

(29. 01. 2012)

Thema: „Monstranz – Jesus in unserer Mitte“

 

Prackenbach. Beim feierlichen Gottesdienst am Sonntag stellten sich die diesjährigen Erstkommunionkinder der Pfarrei Prackenbach/Krailing persönlich der Pfarrfamilie vor. Sie hatten bereits Tage zuvor an einer Schauwand gebastelt, die an den Stufen des Altarraums seinen Platz fand. Dargestellt wurde eine Monstranz, umgeben mit den verzierten Bildnissen der 18 Erstkommunionkinder, die mit Pfarrer John Kodiamkunnel und den Ministranten in die Kirche einzogen.

 

Eingangs begrüßte der Geistliche alle Kirchenbesucher sehr herzlich, Sein besonderer Willkommensgruß galt aber den Erstkommunionkindern, als er sagte: „Heute ist für euch Kinder ein wichtiger Tag, denn ihr wollt der Pfarrgemeinde sagen, dass sie die Kinder sind, welche sich auf das Sakrament der Beichte und der Erstkommunion vorbereiten“ so Pfarrer John und wünschte ihnen dabei viel Gnade und Gottes Segen.

 

Nach den Kyrierufen, die drei Erstkommunionanwärter vortrugen und dem Evangelium gab Pfarrer John das Thema der Erstkommunion für das Jahr 2012 bekannt: „Die Monstranz – Jesus in unserer Mitte“. Daraufhin erklärten die Kinder kurz Monstranz und Tabernakel und trugen eine Geschichte von der wundersamen Verwandlung von Brot vor, das nie auszugehen schien, bis die Dürre- bzw. Hungersnot vorbei war.

 

Anschließend stellten sich die Kinder einzeln mit Namen vor. Auch brachten einige zum Ausdruck, dass sie unter anderem gute Christen und im Glauben bestärkt werden möchten und baten alle um das Gebet der Pfarrfamilie. Dann trugen fünf Kinder die Fürbitten vor.

 

Vor dem Schlusssegen sprachen noch sieben Erstkommunionanwärter ein Dankgebet vor dem Altar und Pfarrer John bedankte sich seinerseits am Ende des Gottesdienstes bei den Kindern für ihre gute Entscheidung und wünschte ihnen eine gute Vorbereitungszeit. Auch lobte er sie für die wunderbare Mitgestaltung des Gottesdienstes, bevor er sie alle mit dem Segen entließ.

Foto zu Meldung: 18 Erstkommunionkinder stellten sich der Pfarrfamilie vor

Sechs Sternsingergruppen aus Prackenbach und Krailing sammelten 2.622,21 € für die Kinder in Not

(05. 01. 2012)

Nicaragua als Beispielland für Kinderrechte auf der ganzen Welt

 

Prackenbach/Krailing. „Klopft an Türen, pocht auf Rechte!“ Unter diesem Motto waren auch die Sternsinger aus Krailing und Prackenbach in diesen Tagen unterwegs. Bei der Aktion Dreikönigssingen 2012 stand das Thema Kinderrechte im Mittelpunkt, für das sich die Sternsinger einsetzten, wenn sie auf die Probleme von Kinder in anderen Ländern aufmerksam machen und für Projekte sammeln, die den Kindern dabei helfen, ihre Situation zu verbessern. Als Beispielland stand heuer Nicaragua.

 

Am Festtag der Erscheinung des Herrn begrüßte Pfarrer John Kodiamkunnel zu Beginn des Gottesdienstes alle Kirchenbesucher sehr herzlich. Sein besonderer Gruß galt auch den Sternsingern, welche am Donnerstag – trotz Regen und Schnee – in der gesamten Pfarrei an den Türen angeklopft haben und für die Ärmsten der Armen sammelten und zudem die frohe Botschaft in alle Häuser brachten.

 

Dann durften drei Sternsinger die Kyrierufe vortragen und auch die Lesung wurde von der Oberministrantin Saskia Haimerl vorgetragen.

 

In seinen kurzen Predigtworten meinte Pfarrer John: „Sternsingen ist nicht einfach ein Brauch oder eine schöne Gewohnheit, sondern eine Verwirklichung des Rufes Jesu und konkreter Einsatz für die Kinder in dieser Welt, wenn die Sternsinger sich aufmachen, den Segen des menschgewordenen Gottes zu den Menschen zu bringen. Die Sternsinger sind somit Botschafter der Zusage Gottes, die allen Menschen gilt, dass der Vater im Himmel mehr Gutes gibt, als es je ein Mensch vermag“, so Pfarrer John.

 

Anschließend erzählten die Sternsinger aus dem Land Nicaragua. Mit seinen 131 Tausend-Quadratkilometern ist es der größte Staat in Mittelamerika und ist mit 5,7 Millionen Bewohnern aber auch das bevölkerungsärmste Land. Sie erzählten von der spanischen Landessprache, von vielen Naturkatastrophen, vom ländlichen Anbau aber besonders von Hunger und Not in diesem Land. Weiter erklärten die Sternsinger das Plakat der diesjährigen Sternsingeraktion, mit dem Jungen aus Nicaragua mit dem Wassereimer.

 

Anschließend trugen die Sternsinger die Fürbitten vor, dabei wurde der Notleidenden aber auch der Spender der Gaben gedacht.

 

Am Schluss des Gottesdienstes bedankte sich Pfarrer John bei allen Sternsingern für die gesammelten Spenden und für den Dienst, welchen sie trotz des schlechten Wetters bewältigt hatten und sprach den Begleitern ein Vergelt´s Gott aus.

Dann trug eine Sternsingerin noch ein Dank- und Bittgebet vor und Pfarrer John erteilte anschließend den Segen über die Sternsinger, Gottesdienstbesucher aber auch über die Geber der Spenden, welche er alle mit in seinen feierlichen Schlusssegen einschloss.

 

Foto: Sternsinger vor dem Altar in Prackenbach

 

Foto zu Meldung: Sechs Sternsingergruppen aus Prackenbach und Krailing sammelten 2.622,21 € für die Kinder in Not

Pfarrer Johan Kodiamkunnel dankt 128 ehrenamtlichen Pfarrangehörigen

(26. 12. 2011)

Liebe Freunde, ohne sie wäre vieles nicht möglich

 

Prackenbach/Krailing. Der zweite Weihnachtsfeiertag, das Fest des Hl. Stephanus, war in der Pfarrei ein außergewöhnlicher Tag, denn Pfarrer John hatte am Schluss des Gottesdienstes über 100 Personen für ihre ehrenamtliche Dienste in der Pfarrei Prackenbach/Krailing mit einem Geschenk bedacht.

 

Mit 14 Ministranten begann Pfarrer John an diesem Tag den Gottesdienst. Er erinnerte bei der Begrüßung an die Geburt Christ, die man in den letzten Tagen gefeiert hat. „Gott ist Mensch geworden und zu uns auf die Erde gekommen und wurde einer von uns.

Die Kirche feiert an diesem 2. Weihnachtsfeiertag drei Gedenktage, erklärte der Geistliche. Nämlich das Andenken an den HL. Stephanus und Märtyrer und den Hl. Johannes, der eine große Bedeutung zu Jesus beigemessen wird. Schließlich ist auch das Fest der „unschuldigen Kinder“ zur Erinnerung, dass König Herodes alle Knaben bis zu zwei Jahren töten ließ, weil die Weisen aus dem Morgenland auf einem anderen Weg zurück in ihr Land zogen und Herodes nicht berichteten, wo das neugeborene Jesuskind zu finden ist.

 

Nach der Kommunion segnet Pfarrer John den Wein und regte an, dass die Kirchenbesucher im nächsten Jahr Wein mitbringen sollten, der dann gesegnet wird. Zum Schluss des Gottesdienstes bat er alle Kinder an den Altar und erteilte ihnen seinen Segen.

 

Bevor er alle Kirchenbesucher mit seinem Segen entließ, ließ Pfarrer John alle ehrenamtlichen Helfer der Pfarrei einzeln vortreten und überreichte ihnen mit Hilfe von Margin Eidenschink ein Geschenk für ihre Dienste. Mit ihrem freiwilligen Mitwirken ist alles in der Pfarrer so gut gelungen, sagte der Seelsorger, ohne ihr Engagement wäre vieles nicht möglich, lobte er und bat auch für das Jahr 2012 wieder für ihre großzügige Mithilfe.

 

128 Mitarbeiter der Kirche in Prackenbach und Krailing erhielten aus Dank für die Mithilfe in der Pfarrei aus der Hand von Pfarrer John ein Geschenk. Sie teilten sich auf in 10 Pfarrgemeinderatsmitglieder, 8 von der Kirchenverwaltung, 7 Lektoren und Kommunionhelfer, 3 Messnerinnen, 24 Ministranten, 21 Mitglieder des Kirchenchors, 15 vom Jugendchor. Außerdem freuten sich 24 Mitglieder des Kirchenchors bzw. Männerchor, 4 Organisten, 5 Seniorentreffvorbereitern und 7 andere Helfer.

 

Foto: Kirchenpfleger Ferdinand Klement

        

Foto zu Meldung: Pfarrer Johan Kodiamkunnel dankt 128 ehrenamtlichen Pfarrangehörigen

„Wann kommst du endlich?“

(24. 12. 2011)

Kinderchristmette – Weihnachtsspiel – Krippenopfer der Kinder

 

Prackenbach. Auch in diesem Jahr wurde die Tradition der Kinderchristmette in der Pfarrkirche St. Georg fortgesetzt, Viele Kinder, Eltern und Angehörige strömten in das zunächst mit Kerzenschein beleuchtete Gotteshaus, wo Pfarrer John Kodiamkunnel eine Hl. Messe zelebrierte, Kinder ein Krippenspiel aufführten und schließlich zum Schluss ihr Krippenopfer abgaben.

 

Eine herrliche Krippe war an den Stufen des Altarraumes aufgestellt, die erweitert wurde mit einem beleuchteten Dorf. An der linken Seite des Hochaltars triumphierte ein prachtvoller Christbaum mit roten Kugeln und Strohsternen, der mit seinen vielen Kerzen mit den übrigen der Kirche um die Wette strahlten.

Musikalisch begleitet wurde die Messe vom Kinderchor unter der Leitung von Alexandra van Beek, begleitet von Eva Maria Eidenschink und Simon Eidenschink.

 

„Wer von uns hat nicht schon mal erlebt, dass er einen Menschen sehnsüchtig erwartet hat und der dann endlich da ist“, sagte Pfarrer John bei der Begrüßung der vielen Kirchenbesucher. Unter dieses Thema wurde die Krippenfeier gestellt, das einige Kinder in sechs Szenen unter dem Schiff, dessen Symbol die ganze Adventszeit begleitete, ganz lieb aufführten. Es begann mit der Botschaft des Engels, der den Kindern von der Menschwerdung erzählte.

 

In der zweiten Szene kommen Maria und Josef ins Geschehen, die von einer stundenlangen Suche nach einer Herberge berichten. Auch den Hirten auf dem Feld wird die Botschaft von der Geburt Christi erzählt, die eilends zur Krippe laufen. Schließlich erscheinen auch noch die Sterndeuter beim Jesuskind, denen der Stern überm Weihnachtsschiff den Weg zeigte. Mit dieser Szene ist die Schiffsreise beendet und ein Kind wirft den Anker, das bedeutet, der Freund ist da und er bleibt für immer da.

 

Den Abschluss des Spieles bildete eine Prozession mit dem Geistlichen und den Ministranten und aller Akteure durch die Kirche und nach dem am Ende des Gottesdienstes Pfarrer John den Kindern für das Spiel insbesondere  Margit Eidenschink für dessen Einstudierung und den Sängern des Kinderchors dankte, gaben die Kinder noch ihr Krippenopfer vor dem Jesuskind ab. Verbunden mit den Wünschen an eine friedvolle und gesegnete Weihnachtszeit erteilte Pfarrer John den feierlichen Schlusssegen.

Foto zu Meldung: „Wann kommst du endlich?“

Familiengottesdienst zum 4. Adventsonntag

(18. 12. 2011)

Ihr seid das Licht der Welt

 

Prackenbach. Beim Familiengottesdienst zum 4. Adventsonntag stand das Licht im Vordergrund: das kleine Licht der Kerze, das uns auf ein viel größeres Licht hinweist, nämlich auf das Licht von Weihnachten, sagte Pfarrer John bei der Begrüßung. Dieses viel größere Licht ist Jesus Christus, ein Licht, das man nicht auslöschen kann, weil es in unseren Herzen ist. Mit dieser Vorbereitung auf Weihnachten und um Gottes Erbarmen leitete er in die Kyrierufe über, die drei Kinder vortrugen.

 

Auch die Lesung aus dem Buch Jesaja erzählt von einem Volk, das im Dunkel lebt und ein helles Licht aufstrahlen sieht. Dann erzählten einige Kinder in ihrem Spiel von einem hellen Licht, das ein Mädchen durch die Straßen der Stadt trug. Ein starker Wind, der plötzlich aufkam, blies ihr die Kerze aus. Sie fand aber niemanden, der ihr die Kerze wieder anzünden konnte, nicht eine alte Frau, die strickte und auch nicht der Schuster in seinem Häuschen und sie weinte. Eine Frau aber wusste von einem Licht in einer Kirche, wo immer Licht brennt und das Mädchen holte sich dort das Licht und sie freute sich sehr und die Frau und der Schuster mit ihr. So wie Maria, die Mutter Jesu und so wie das Mädchen in der Geschichte können auch wir Licht in die Welt bringen, sagte Pfarrer John abschließend, Gott gebe uns die Kraft dazu.

 

Sechs Kinder sprachen dann die Fürbitten und baten für die Gemeinde, für einsame und traurige Menschen, für Kranke und die Frieden und Versöhnung brauchen und für die Verstorbenen. Bevor Pfarrer John den Kindern und Margit Eidenschink ein herzliches Vergelt´s Gott aussprach und ein Kind eine Meditation zum Kommen des Herrn vorgetragen hatte, entließ er alle Kirchenbesucher mit seinem Segen.

Die Spieler waren: Anastasia Bujara, Lea Eggenmüller, Susanne Wolf, Johann Denninger, Maxim van Beek und die Meditation trug Anna Fleischmann vor. Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von Christian Fischl.

 

Foto:  Sechs Kinder sprachen die Fürbitten

         

Foto zu Meldung: Familiengottesdienst zum 4. Adventsonntag

Der Friede soll mit euch sein

(11. 12. 2011)

Familiengottesdienst mit den Kindern zum 3. Advent-Sonntages

 

Prackenbach. Auch am 3. Adventsonntag gestalteten Kinder in der Pfarrkirche St. Georg und in der Filiale in Krailing den Gottesdienst wieder sehr feierlich mit. Zum Thema „Friede sei mit euch, begrüßte eingangs Pfarrer John die Kirchenbesucher sehr herzlich und erklärte ihnen die Bedeutung des Advent, nämlich Jesus kommt zu uns und will unter uns sein und einen Platz in unserem Herzen haben. Advent heißt auch, wir wollen dem Herrn den Weg bereiten in uns und unter uns.

 

Die Kyrierufe durften die Kinder vortragen und nach der Lesung, Zwischengesang und Evangelium trugen Antonie Preisler und Margit Eidenschink eine Geschichte vor, in der es heißt, dass Weihnachten bereits mit den Vorbereitungen beginnt -  während meditative Hintergrundmusik - spielte.

Nach dem Lied: „Es kommt ein Schiff gefahren“, leitete Pfarrer John auf die Texte der Kinder über. Dabei wird eine Krippe im Schiff abgestellt, die jedoch noch leer ist. “Nur wenn wir bereit sind, um Jesus zu empfangen, kommt er in diese Krippe“, so der Pfarrer. Bereiten können wir uns auf Jesus, wenn wir ein Mensch des Friedens werden.

 

Dann zündete jedes Kind ein Teelicht an und stellte es vor das Schiff, das schon seit dem 1. Advent vor dem Volksaltar steht und in ihren Texten erklären sie, dass sie so leben möchten, dass auch andere Menschen leben können, dass sie die Gemeinschaft suchen, einen Gespräch mit den Andersdenkenden suchen, niemandem Feind sein und so leben, dass sich niemandem Angst haben muss. Schließlich wollen sie den Frieden suchen und täglich über ein Wort Jesu nachdenken.

 

Nachdem jedes Kind den Text vorgetragen hatte, versammelten sie sich mit Pfarrer John – Hand in Hand – um den Volksaltar und er erklärte ihnen: „Wir sollten uns freuen und zufrieden sein und wir sollten uns die Hände reichen, dann wird Weihnachten ein schönes Fest in uns, in unserer Familie und in unserer Gemeinde, so Pfarrer John.

 

Sechs Kinder baten in ihren Fürbitten um den Frieden in der Welt und bei der Geburt einen Anfang des ewigen Friedens. Sie gedachten auch der kranken und alten Menschen und der Familien und einer Verbindung im Glauben und der gegenseitigen Liebe und Treue.

 

Zum Schluss bedankte sich Pfarrer John bei den Kindern für die wunderbare Mitgestaltung des Gottesdienstes und wünschte noch eine schöne Adventszeit, bevor er sie mit dem Segen entließ. mh

Foto zu Meldung: Der Friede soll mit euch sein

Das Fest der Liebe und Freude ist nicht mehr weit

(11. 12. 2011)

Festliches Adventskonzert mit schönen Stimmen und stimmungsvollen Instrumentalstücken

 

Prackenbach. Wenn auch Mutter Natur noch gar keine Weihnachtsstimmung aufkommen lässt, so wurden doch die Menschen, die am Sonntag Nachmittag in die matt beleuchtete Pfarrkirche St. Georg huschten, eingestimmt in die kommende heilige Zeit, als die Sänger und Instrumentalisten in ihrem schon zur Tradition gewordenen Adventskonzert den Zuhörern über eine Stunde der Muse und der genüsslichen Entspannung in der Hektik des Alltags bescherten.

 

Mildes Licht erhellte den Altarraum, wo sich die sechs Gesangs- und Instrumentalistengruppen postierten. Als siebte Schar der Interpreten hatte man heuer Bläser der Pfahlspatzen aufgenommen, die ihren Platz auf der Empore eingenommen hatten und die nach dem letzten Glockenschlag mit ihren gewaltigen Klängen die Vorfreude auf den „kommenden König“ verkündeten und bei einem weiteren Auftritt das „Tiotio türü“ im akustischen Gotteshaus ihren Instrumenten entlockten.

 

„Grüaßt en Gott, es liab´n Leit“ hieß der Männerchor  in Begleitung der Stubenmusi die Zuhörer herzlich willkommen und schickten später mit ihren melodischen Männerstimmen das bekannte „Rorate“ ins Kirchenschiff. Während der Chor vom kommenden Licht erzählte, hielt der Kinderchor Prackenbach mit ihren Laternen leise Einzug und postierte sich vor den Volksaltar. Bei ihren weiteren Einsätzen berichtete der gemischte Chor „von Weihnachten, das wieder kehrt“, baten inbrünstig „ Herr komm herab in das Dunkel“ und erfreuten mit ihrem zärtlich vorgetragenen „Maria durch den Dornwald ging“ die andächtig zuhörenden Besucher.

 

Oft gefordert war beim Adventsingen die Stubenmusi, die nicht nur die Begleitung der Männer übernommen hatten, sondern in Besetzung von Zither (Regina Christof), Gitarre (Josef Maurer oder Ramona Höger), Hackbrett (Annerl Bartl) und Akkordeon (Anna Jelinek) oder mit Querflöte (Ulrike Altmann) und Kontrabass (Josef Maurer) immer wieder in voller Harmonie ihr hervorragendes Zusammenspiel bewiesen. Sie präsentierten  unter anderem „ den Fennberger Ländler“, „a stads Stückl“ und a „Krippengsangl“ und gaben im weiteren Verlauf das „Schloßgeigen -Menutt“ und eine Weihnachtsmusik zum Besten.

 

Ein fester Bestandteil des Konzerts ist die Krailinger Singgruppe, vormals Jugendchor, unter der Leitung von Lisa Fuchs, stets begleitet von Johann Preiß auf seinem Keyboard. Sie erzählten von „Weihnachten, wie es früher war“ und brachten voll Inbrunst das „ewige Licht“ unter die Zuhörer. Immer wieder eine Freude ist es, dem Kinderchor Prackenbach unter ihrer neuen Betreuerin Alexandra van Beek zu lauschen, von denen schon die Kleinsten, die noch gar nicht der Notenschrift mächtig sind, kräftig ihr Bestes gaben. Die 20 Kinder, bei denen neuerdings auch Buben gehören, sangen geheimnisvoll „vom Woid, der so staad is“ und von den „zwölf Sternen“, die sie am Himmel bewunderten.

Schließlich verkündeten gefühlvoll in ihren vollendeten Stimmen die Frauen von der „stillen Weihnachtszeit“ und erzählten vom „stillen Land“.

Zwischen den Gesangsbeiträgen erzählte Josef Maurer in seinen denkwürdigen Geschichten unter anderem von der heutigen Vorbereitung auf Weihnachten und meinte, „Oh Advent, was ham´s mit dir nur macht“. Wenn wir an Weihnachten für zwei Stunden noch einen ruhigen Ort gefunden haben, dann wäre das ein guter Beginn.   

 

Das Fest der Liebe und der Freude ist nicht mehr weit, sagte Pfarrer John Kodiamkunnel zum Abschluss. Dann werden die Menschen an das Wunder im Stall erinnert, wenn Maria uns Freude und Frieden schenkt. Auch die Menschen sollten ihr Bestes geben, es gibt überall Gelegenheit dazu, denn alles was der Menschen dem Menschen gibt, das gibt in besonderer Weise Gott wieder zurück.

Dann dankte er im Namen aller den Gruppen für die besinnlichen Stunden. Er hob dabei dankender Weise Regina Christof hervor, welche die Gesamtleitung inne hatte sowie alle Leiterinnen für ihr Engagement. Ihr habt viel Zeit aufgewendet, dieser Einsatz möge Gott mit seinem Segen belohnen. Den Kirchenbesuchern sprach er für ihr Kommen ein herzliches Vergelt´s Gott aus.

Nach einem langanhaltendem Applaus erklang aus aller Munde das alte wohlklingende Weihnachtslied „Es wird scho glei dumpa, es wird scho glei Nacht“, das ohne Zweifel zu den schönsten Weihnachts-Wiegenliedern zählt.

Foto zu Meldung: Das Fest der Liebe und Freude ist nicht mehr weit

Unterwegs mit Laternen, Gedichten und Liedern auf dem Adventsweg

(29. 11. 2011)

 

Prackenbach. In der Pfarrei St. Georg in Prackenbach waren am Dienstag das erste Mal Kinder auf dem Adventsweg unterwegs. Ziel war ein geschmücktes Adventsfenster im Dorf.

 

So trafen sich mehr als 20 Kinder mit ihren Eltern beim Pfarrheim in Prackenbach, von wo sie mit ihren mitgebrachten Laternen zum ersten Fenster beim Kindergarten St. Georg in Prackenbach zogen, das der Hl. Barbara gewidmet war. Es war wunderbar mit Kerzen geschmückt und auch eine adventliche Gestalt im Fenster durfte nicht fehlen. Als sichtbares Symbol hatte man auch Barbara-Zweige dazu gestellt.

 

Die Kinder hatten dazu auch Geschichten über die Hl. Barbara mitgebracht, welche dort vorgetragen wurden. Dazwischen sangen sie mit Unterstützung der Eltern Adventslieder, musikalisch begleitet von einem Flötenspiel.

 

Als Stärkung für alle gab es dann beim Adventfenster noch Lebkuchen und Tee zum Aufwärmen, ehe man den Weg zurück zum Pfarrheim antrat. Unterstützung für den Adventsweg gab es von der Erzieherin Renate Wagner-Holzapfel. Organisation, Leitung und Durchführung des Adventsweges hat dankenswerter Weise Alexandra van Beek übernommen.

 

Der nächste Adventsweg, zu einem anderen Fenster im Dorf, ist für Dienstag, 6. Dezember 2011 geplant. Treffpunkt ist wieder um 17.00 Uhr beim Pfarrheim. Über eine wieder recht zahlreiche Beteiligung würde sich nicht nur Verantwortlichen freuen, sondern auch die Gestalter der nächsten Adventsfeier. mh

Foto zu Meldung: Unterwegs mit Laternen, Gedichten und Liedern auf dem Adventsweg

Drei neue Ministranten

(26. 11. 2011)

Sie helfen, die Gottesdienste feierlicher zu gestalten

 

Prackenbach. Am Vorabend des 1. Advent-Sonntages nahm Pfarrer John Kodiamkunnel beim Advent- Familiengottesdienst in der Pfarrkirche St. Georg drei neue Ministranten feierlich in den Dienst am Altar auf.

 

„Sonntag für Sonntag kommen wir hier in unserer Pfarrkirche zusammen, um gemeinsam den Gottesdienst zu feiern“, erklärte der Geistliche den Kirchenbesuchern. Damit er seinem Wesen gerecht wird, braucht es die tätige Teilnahme von uns allen, meinte er. Die vielfältigen Aufgaben und Dienste im Gottesdienst wollen das zum Ausdruck bringen.

Dabei ist uns vieles selbstverständlich geworden. Wie viel ärmer und leerer wären doch unsere Gottesdienste, wenn wir die Ministrantinnen und Ministranten nicht hätten, die eine besondere Rolle in der Messe haben. Mit ihnen ist ein Gottesdienst viel andächtiger und sie helfen uns, ihn feierlicher zu gestalten.

 

Zudem ist es auch große Freude für die Pfarrgemeinde, wenn junge Menschen sich in unserer Gemeinde einsetzten wollen, meinte Pfarrer John, ganz besonders auch in unseren Gottesdiensten. Noch dazu ist es heute nicht mehr so selbstverständlich und auch nicht mehr leicht, so einen Dienst zu übernehmen und dann auch da zu sein, ihn nicht zu vergessen und Anderes dem Dienst in der Kirche zurückzustellen.

 

Nach dem Evangelium stellte Pfarrer John Kodiamkunnel die Neuen der Pfarrgemeinde vor: Den Ministrantendienst, den Laura Schedlbauer, Alexander Holzer und Lukas Penzkofer übernehmen, bezeichnete er als eine wichtige Aufgabe bei den Gottesdiensten. Deshalb dankte der Pfarrer den Minis für ihre Unterstützung und bat sie, diesen Dienst ernst zu nehmen und ihn so gut es geht zu erfüllen.

 

Dann segnete er die Ministrantenplaketten und Gewänder, die den neuen Minis überreicht wurden.

 

Foto: Alexander Holzer, Lukas Penzkofer, Laura Schedlbauer

hinten: bisherige Minis Juliane Hoffmann, Eva Maria Eidenschink mit Pfarrer John

Foto zu Meldung: Drei neue Ministranten

Bürgermeister Eckl: Wir müssen für den Frieden kämpfen

(13. 11. 2011)

Gottesdienste und Gedenkfeiern zum Volkstrauertag in Prackenbach, Moosbach und Krailing

 

Prackenbach. Mit Gottesdiensten und Gedenkfeiern am Kriegerdenkmal wurde auch in der Gemeinde Prackenbach am Volkstrauertag der Gefallenen, Vermisster und Kameraden der beiden Weltkriege gedacht und am Kriegerdenkmal zur steten Erinnerung Kränze niedergelegt.

 

Mit großen Abordnungen nahmen neben den übrigen Gottesdienstbesuchern die Vereine zunächst an den Hochämtern in Prackenbach und Moosbach teil, die Pfarrer John Kodiamkunnel bzw. Pfarrer Josef Drexler zelebrierten. Bei seiner Begrüßung in Prackenbach forderte Pfarrer John die Gläubigen auf, Angesichts der Vermissten und Gefallenen, für den Frieden zu beten, denn so versprach Jesus: „Bittet so werdet ihr empfangen, wer sucht, der findet und wer anklopft, dem wird aufgetan.“

 

In seiner beeindruckenden Ansprache erinnerte Pfarrer John an 65 Mill. Tote der beiden Weltkriege und noch heute, 66 Jahre nach dem 2. Weltkrieg würde es noch viele geben, die in den Kriegen teilgenommen oder ihn als Erwachsene oder Kinder erlebt haben.

Die Kriegsgräber halten das Gedächtnis an unsere Geschichte wach und wenn sie sprechen könnten, würden sie sagen, wie einst Schriftsteller Marschak zu den spielenden Kindern sagte: „bitte spielen sie nicht mehr Krieg, sondern Frieden“. Eine Lehre könnten wie dennoch aus dem Volkstrauertag ziehen, das der Geistliche in einem Beispiel verdeutlichte, als ein ehemaliger Konzentrations-Häftling eine Frau fragte, die erst nach dem Krieg geboren wurde und mit der Nazizeit nichts zu tun hatte, ob sie sich schuldig fühle, wenn sie an die deutsche Geschichte denkt. Nachahmenswert erwiderte sie: „schuldig fühle ich mich nicht, aber verantwortlich dafür, dass so etwas nicht wieder passiert.“ Dieser verantwortlichen Antwort sollten wir uns zu eigen machen, so der Pfarrer.

 

Pfarrer Josef Drexler knüpfte in seiner bemerkenswerten Ansprache zum Volkstrauertag an das Evangelium von den anvertrauten Talenten an, in dem der Herr jenen Knecht anspricht, der das eine ihm anvertraute Talent in der Erde vergrubt, um es wieder unversehrt zurückgeben zu können. Es geht hier um unseren risikobereiten Totaleinsatz für die Sache Gottes, für sein Reich der Liebe. Ab und zu einmal in die Kirche gehen, genüge da nicht und wer für Gottes Reich den Totaleinsatz seiner Kräfte und Talente scheut, der wird nicht hineinkommen, betonte der Geistliche.

 

Angesichts der Völkergeschichte stehen wir vor der nicht zu leugnenden Tatsache, dass neben dem Reich der Liebe Gottes auch das Reich seines Gegenspielers – das Reich des Bösen, steht, stellte Pfarrer Drexler zum Schluss fest und somit Abermillionen anderer ihr Leben lassen mussten. Es gibt im Grunde nur einen einzigen wirksamen Schutz gegen die Macht des Bösen und zwar, dass wir uns jeden Tag mit Gott verbünden unter dem Totaleinsatz all unserer Kräfte und Talente für sein Reich der Liebe, so der Geistliche.

 

Bürgermeister Xaver Eckl blickte in seiner Ansprache zurück auf die Geschichte des 20. Jahrhunderts und erinnerte an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Der Volkstrauertag sollte darum ein Tag der Mahnung und gleichzeitig der Hoffnung sein, nämlich dass die Menschen aus der Geschichte lernen, damit sie sich nicht wiederholt.

 

Während es anderswo Krieg gibt und die Bundeswehr im Ausland in Kampfeinsätzen steht, halten wir einen Krieg in Mitteleuropa überhaupt nicht mehr möglich und manche denken sogar, dass es schon immer Krieg gegeben hat und es immer geben wird, sagte Eckl.

Doch wir dürfen nicht wegsehen und nicht stillhalten und akzeptieren, dass die Gewalt weiter wächst und uns beherrscht, so Eckl. Um den Frieden muss sich jeder selbst bemühen, am Arbeitsplatz, in der Familie und wir müssen dem Schwächeren beistehen, denn auch sie hätten ein Recht auf Einbindung.

 

Weiter behauptete Eckl, dass es so lange keinen Frieden gibt, solange Menschen unter anderem den Krieg lernen, Atomwaffen die Welt bedrohen, Hass in die Herzen gepflanzt wird und Kinder keine Liebe bekommen, wenn Menschen vereinsamt vegetieren und der einfache Bürger die Ohnmacht der Politik und die Verfehlungen der Kapitalmärkte ausbaden muss. Für den Frieden muss man kämpfen und im Andenken an die vielen Opfer den Volkstrauertag weiter begehen, damit sie nicht umsonst gestorben sind

Zum Gedenken und zur steten Mahnung legte der Bürgermeister im Namen der Gemeinde am Ehrenmal in Prackenbach und Moosbach einen Kranz nieder.

 

Stellvertretend für alle anwesenden Vereine in Prackenbach dankte Erwin Holzapfel Pfarrer John für die würdige Gestaltung des Gottesdienstes und legte im Namen des Krieger- und Reservistenvereins Prackenbach einen Kranz als Zeichen innerer Verbundenheit und des Dankes nieder. Er gedachte dabei aller gefallener und vermisster Kameraden der Pfarrgemeinde, mit eingeschlossen auch der 43 Soldaten, die bei den Friedensmissionen gefallen sind, insbesondere der drei Kameraden aus Regen, die im letzten Jahr gefallen sind. Der Volkstrauertag soll auch nach 66 Jahren eine Mahnung sein und daran erinnern, dass der Friede in der Welt auch heute noch Opfer fordert.

 

Während die Vereine salutierten, ließen zum Schluss die Pfahlspatzen den „guten Kameraden“ bzw. das „Deutschlandlied“ erklingen. Abschließend dankte auch der Vorsitzende des KuSV Moosbach Stefan Obermeier Pfarrer Drexler für die würdige Gestaltung des Gottesdienstes, Bürgermeister Xaver Eckl für die ergreifenden Worte, der Wache und der Musikkapelle.

Auch in der Filialkirche in Krailing gedachte man mit einem Gottesdienst der Toten und Vermissten der beiden Weltkriege, zelebriert von Pfarrer John Kodiamkunnel. mh

 

Foto in Prackenbach – Pfarrer John und BM Eckl bei seiner Rede Wache: Michael Holzapfel li und Karl Kastl

   1 -      in Moosbach li. Stefan Obermeier , BM Eckl, Pfarrer Drexler

Wache: Josef Müller, hi. Heinrich Raith, re. Robert Stelzl, hi Manfred Schlecht

  

Foto zu Meldung: Bürgermeister Eckl: Wir müssen für den Frieden kämpfen

Ein gelungenes Weinfest mit viel Witz und schönen Liedern

(07. 10. 2011)

Prackenbach. Einen wunderschönen Abend erlebten die Besucher am Freitag beim traditionellen Weinfest, zu dem Pfarrer John Kodiamkunnel eingeladen hatte. Zu diesem Anlass hatten die Frauen des Pfarrheimteams den Eingangsbereich zum und im Pfarrheim herrlich dekoriert. Es lud alles zum Dableiben und zum Entspannen ein und dazu wurden beste Weine und die verschiedensten Schmankerl für die Weinfestbesucher gereicht.

 

Pfarrer John freute sich bei der Begrüßung über das bis zum letzten Platz gefüllte Pfarrheim. Ein besonderer Willkommensgruß galt Bürgermeister Xaver Eckl mit seiner Gattin Conny.

Durch das Feiern von Festen wird unsere Gemeinschaft noch stärker und lebendiger, betonte der Geistliche. Wir sitzen zusammen um miteinander zu reden und unsere Freude und unsere Sorgen zu teilen und uns  gegenseitig besser kennen u lernen, so Pfarrer John und wünschte allen Besuchern noch eine gute Unterhaltung und frohe und vergnügte Stunden.

 

Für das leibliche Wohl war mit köstlichen Schmankerln aus der Küche und süffigen Weinen für die gut gelaunten Gäste gesorgt, die das Pfarrheim-Team servierte. Während die Musik zünftige Landler, Zwiefache und Polkas aufspielte.

Es gab musikalische Leckerbissen am laufenden Band und Humor und Witz standen an diesem Abend an erster Stelle, so dass sicherlich jeder von seinen Alltagsgeschäften abschalten konnte und dazu die Lachmuskeln gehörig strapaziert wurden und eh man es sich versah, war die Zeit wie im Fluge vergangen.

Foto zu Meldung: Ein gelungenes Weinfest mit viel Witz und schönen Liedern

Erntedankfest in Prackenbach und Krailing

(02. 10. 2011)

Kirchenzug der Kinder in Prackenbach – Verkauf von Erntedankbroten in Krailing

 

Prackenbach/Krailing. Bei strahlendem Sonnenschein feierte die Pfarrei Prackenbach am Sonntag das Erntedankfest. Am Pfarrheim in Prackenbach sammelten sich die Kleinen des Kindergartens mit ihren Eltern und viele Schulkinder mit ihren Erntekörbchen, begleitet von ihren Erzieherinnen bzw. der Lehrkraft, von wo sie von Pfarrer John und seinen Ministranten in die Kirche geleitet wurden, während Eva Maria Eidenschink den Einzug musikalisch begleitete.

 

Die Pfarrkirche St. Johannes war mit vielen Herbstblumen geschmückt und vor dem Volksaltar war eine Erntekrone mit vielen Garten- und Feldfrüchten aufgebaut. „Wir feiern Erntedank – Erntezeit ist eine schöne Zeit“ sang Eingans der Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Alexandra Van Beek und Pfarrer John Kodiamkunnel richtete einen Willkommensgruß an die vielen Kinder, Eltern und Kirchenbesucher. „Es freut mich sehr, dass wir gemeinsam diesen Erntedank und Familiengottesdienst feiern dürfen“, sagte er.  Wir möchten, dass es uns immer gut geht und darum danken wir heute besonders am Erntedank dem Herrgott, der immer bei uns ist und der uns alles schenkt.

 

Drei Kinder trugen die Kyrierufe vor und für die Predigt wurden von sieben Sprechern in ihren Texten die Überlegung aufgestellt, was sich die Gaben wohl für Gedanken machen würden, falls sie es könnten. Die Sonne sagt, sie schenkt allen Menschen, Tieren und Pflanzen Licht und Wärme. Das Wasser aus der Quelle kühlt in der Hitze, erfrischt alle Pflanzen und erfreut im Sommer die Kinder. Die Blume sagt, sie habe aus dem kostbaren Wasser getrunken und alle bewundern sie und riechen an ihr. Auch der Ackerboden machte sich Gedanken, aus dem alle Pflanzen und Bäume wachsen. Sie ist stolz, dass aus mir riesengroße Bäume wachsen, denn sie habe das Geheimnis des Wachstums in ihr, das Gott ihr geschenkt hat.

 

So erzählte die Tomate ihre Geschichte, die Kartoffel und schließlich noch das Brot, das leider manche Kinder achtlos auf der Schulbank liegen lassen. „Danke guter Gott“, sprach jede Lektorin nach ihrem Vers.

Bei den Fürbitten baten fünf Kinder, es mögen alle Kinder satt werden und dass wir teilen können. Auch die Kranken und jene, die auf die Ernte ihres Lebens zurückblicken wurden in die Fürbitten eingeschlossen.

 

Am Schluss des Gottesdienstes dankte Pfarrer John den Kindern und allen Anwesenden für die Mitfeier, insbesondere den Mesnerinnen für die wunderschön geschmückte Kirche, den Ministranten sowie der Chorgruppe die von Eva-Maria und Simon Eidenschink auf dem Keyboard bzw. Gitarre begleitet wurden und ermahnte schließlich die Kinder, immer das Tischgebet zu beten, denn dadurch wird alles gesegnet, was wir essen.

Ehe Pfarrer John den Segen erteilte, segnete er alle Erntegaben und die Ernte-Semmel, welche nach dem Gottesdienst verteilt wurden.

 

In der Filialkirche Krailing gestaltete der Jugendchor Krailing musikalisch sowie die Kath. Landjugend den Gottesdienst sehr feierlich mit. Die KLJB verkaufte im Anschluss an den Gottesdienst Erntedankbrote für

 

Foto: 1 – Einzug, 2 – Kinder beim Einzug, 3 – Sprechspiel (Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerline Zweck, Denise Lummer, Laura Schedlbauer, Hans Haimerl und Oberministrantin Saskia Haimerl), 4 – Erntealtar, 6 – Kinder bei den Fürbitten,  7 – Segnung der Erntegaben

Foto zu Meldung: Erntedankfest in Prackenbach und Krailing

Ein herzliches Willkommen dem neuen Seelsorger

(04. 09. 2011)

Festlicher Empfang für Pfarrer John Kodiamkunnel (45) – Nehmt mich als einen von Euch an

 

Prackenbach. Das Wetter meinte es noch einmal ganz besonders gut, als am Sonntag-Abend die Pfarrei Prackenbach und Krailing ihren neuen Pfarrherrn John Kodiamkunnel in Empfang nahmen. Vor dem Pfarrhof, wo er bereits mit einigen Prackenbachern, insbesondere Bürgermeister Xaver Eckl freundliche Begrüßungsworte wechselte, hatten sich mit ihm und Dekan Josef Renner, Nachbarpfarrer Josef Drexler auch noch neun indische Amtskollegen und zwei Ordensschwestern eingefunden.

 

Ein festlicher Kirchenzug, angeführt von den Pfahlspatzen und 24 Ministranten bewegte sich die Geistlichkeit, Bürgermeister Xaver Eckl, Gemeinderat und Ehrengästen sowie sämtlichen Vereinen und Gremien, durch die Ringstraße zur Pfarrkirche St. Georg. Glockengeläut aller Kirchenglocken und ein gewaltiges Orgelspiel geleitete sie in die schön geschmückte Kirche.

 

Nach einem Willkommensgruß von Lukas Kellermeier (wir berichteten in der Dienstagausgabe) begrüßte Kirchenpfleger Ferdinand Klement im Namen der Pfarrfamilie, des Pfarrgemeinderates und der beiden Kirchenverwaltungen von Krailing und Prackenbach den neuen Pfarrer und hieß ihn recht herzlich willkommen. Dass sich das Herz der Prackenbacher und Krailinger bereits aufgetan hätte, zeige an der großen Beteiligung und Ehrerweisung beim Kirchenzug und das gefüllte Gotteshaus, meinte Klement. Er versprach auch, dass ihm die Pfarrfamilie helfen will, dass ihm Prackenbach zur zweiten Heimat wird und er möge seine neuen Schäflein annehmen, wie sie sind und meinte: „Seien sie mit uns Waldlern etwas großzügig und sehen sie uns das Eine oder Andere bitte nicht nach.“

 

Dann warb er bei der Pfarrfamilie, bei allen Gremien  und der politischen Gemeinde für eine vertrauensvolle gute und harmonische Zusammenarbeit. Auch dankte er dem Diözesanbischof Gerhard Ludwig Müller für die rasche Wiederbesetzung der Pfarrei und lud alle Kirchenbesucher für den Schluss des Gottesdienstes zu einem Stehempfang ein.

 

In seinem Grußwort erinnerte Bürgermeister Xaver Eckl an die Verabschiedung von Pfarrer Johann Christian Rahm vor einer Woche, das mit schwerem Herzen stattfand. Er rief die ganze Pfarrfamilie auf, den neuen Pfarrer wie seinen Vorgänger fest zu unterstützen und wünschte ihm Freude in seiner neuer Gemeinde und frohes Wirken. Schließlich sicherte er Pfarrer John von Seiten der politischen Gemeinde volle Unterstützung zu.

Bevor vom Chor das Ave Maria erklang, überreichten auch die Ministranten Blumen für den geistlichen Herrn und meinten: „Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit mit ihnen.“

 

Dekan Josef Renner stellte anschließend der Pfarrfamilie ihren neuen Seelsorger vor und erzählte über sein bisheriges Leben und seine Wirkungsstätten. Zum Priester wurde er 1994 geweiht. Der Vinzentiner arbeitete dann in einem Exerzitienheim in Bombay, war sechs Jahre als Dozent an der Uni, im Priesterseminar und als Seelsorger in Kerala, wo er 1968 geboren ist. 2002 kam Pfarrer John nach Deutschland und wirkte als Pfarrvikar in Mitterteich. Ab 2005 betreute er als Pfarradministrator die Pfarreien Zell, Altmühlmünster und Mühlbach im LK Kelheim.

Dann leitete Dekan Renner zum feierlichen Gottesdienst über, den der Kirchenchor Prackenbach/Krailing unter der Leitung von Anette Fraundorfner mit den Solistinnen Anna Bartl und Ramona Höcherl in einmaliger musikalischer Manier ausschmückten. Die Sandner-Orgel bediente an diesem Tag Ulrike Altmann.

 

In seiner Predigt erinnerte dann der Dekan an die Lesung, die von unserer Berufung, auf das Wort Gottes zu hören und Verantwortung für den Nächsten zu übernehmen, erzählte. Alle in der Pfarrei Prackenbach tragen als Getaufte und Gefirmte Verantwortung dafür, dass Gottes Wille gelebt wird, der Geist der Liebe und der Verständigung. „Alle sind verantwortlich, dass sich jeder wohl fühlt, dass die einzelnen Ermutigung erfahren und gerne mitarbeiten am Aufbau der Gemeinde Christi“, so Dekan Renner.

 

Auch Bayern ist inzwischen Missionsland geworden, betonte der Dekan weiter. Dass Pfarrer John aus Indien kommt, zeigt deutlich, wie schwach in unserer Diözese der Glaube geworden ist. Er bat die Christen, sich selber zu fragen, „Was kann ich tun, dass mein Glaube tiefer und echter wird? Packt mit an und helft eurem Pfarrer lebendige Seelsorge aufzubauen, ermahnte der Geistliche. Ein neuer Pfarrer, ein Neuanfang ist immer eine neue Chance, manches besser zu machen. So wünschte er dem Pfarrer und der ganzen Gemeinde, die Fülle des Heiligen Geistes, die ansteckt und begeistert.

 

„Der Herr segne dich, der Herr behüte dich, er wende dir sein Angesicht zu...“ sang der Chor als Schlusslied zu dem eindrucksvollen Gottesdienst. Bevor Pfarrer John allen seinen Segen erteilte, begrüßte er alle, insbesondere seine Priesterkollegen, Bürgermeister Eckl, Kirchenpfleger Klement, Ehrengäste, Schwestern und Bruder und bot allen im Gotteshaus seine herzlichsten Größe an. „Es ist mir eine große Freude, zu euch kommen zu dürfen im Namen Jesu Christ, dessen Jünger ich bin, um euch seine Liebe und Erlösung in seinem Namen zu verkünden und ich freue mich, bei euch zu sein, wenn ihr wollt, einige Jahre in Prackenbach und Krailing zu verbringen. Er dankte Dekan Renner, der die Hl. Messe mit ihm gefeiert hat und für die klaren und ermunternden Wort sowie Pfarrer Josef Drexler, mit dem er in Zukunft zusammenarbeiten wird.

 

Sein Dank galt auch dem Kirchenpfleger Ferdinand Klement für die herzlichen Worte und Lukas Kellermeier für das schöne Gedicht. Dankend erwähnte er auch Bürgermeister Eckl für den freundlichen Willkommensgruß im Namen der Gemeinde. Er dankte auch allen Gemeindemitgliedern, die gekommen sind und die mit ihm Gottesdienst gefeiert haben. Es war ihm auch noch ein Bedürfnis, Kirchenpfleger, Mesner und allen Helfern zu danken, die sich schon im Vorfeld für die Organisation bemüht haben.

 

„Ich gehöre jetzt zur Pfarrei Prackenbach/Krailing und zur Gemeinde, sagte Pfarrer John schließlich. Ich bin einer von euch in der großen Pfarrfamilie als Familienmitglied. Um eine lebendige Pfarrfamilie bitten wir Jesus Christus um seine Fürsprache, wenn wir alle zusammen bleiben, schaffen wir alles, sagte er und zusammen schickten sie noch mit einem „Gegrüßest seist du Maria“ einen Gruß zur Muttergottes und baten sie um ihren Beistand.

 

Nach einem gewaltig gesungenen „Großer Gott wir loben dich“ zog anschließend die Geistlichkeit aus der Kirche und die Kirchenglocken grüßten noch lange den neuen Pfarrer. Die Kirchenbesucher folgten der Einladung von Ferdl Klement und trafen sich am Pfarrheim zum Stehempfang, wo die Pfarrfamilie einen heiter und freundlich gestimmten Pfarrer John erlebten, der mit ihnen plauderte und mit einem Gläschen auf eine gedeihende Zukunft anstieß.

 

Foto: Pfarrer John und Lukas Kellermeier

Foto zu Meldung: Ein herzliches Willkommen dem neuen Seelsorger

Pfarreiübergabe an Pfarrer Johann Kodiamkunnel durch Pfarrer Rahm

(31. 08. 2011)

Feierliche Einführung des neuen Seelsorgers am Sonntag

 

Prackenbach. Nach der Verabschiedung von Pfarrer Johann Christian Rahm am vergangenen Sonntag stand nun am Mittwoch, 31. August 2011 um 12.00 Uhr die offizielle Übergabe der Pfarrei an den neuen Pfarrherrn John Kodiamkunnel an sowie die Signatur der beiden Pfarrer im Goldene Buch der Pfarrei.

 

Dazu stand eine Checkliste für einen Pfarrerwechsel bereit, welche durch die beiden Priester abgearbeitet werden musste. Neben der Übergabe der verschiedensten Pfarrbücher: Inventarverzeichnisse, Stipendienbücher und Zusammensetzung des Pfarrgemeinderates wurden auch die Besonderheiten im Ablauf des Kirchenjahres besprochen. Außerdem Akten, die Verwaltung betreffend wie die Mitarbeiter (Mesner, Kirchenmusiker, Reinigungspersonal usw.), die Kirchenverwaltungsmitglieder und Protokollbücher, der Pfarrei in Prackenbach, wie auch in Krailing. Verzeichnisse aller Gebäude und Liegenschaften der Kirchenstiftung und zuletzt die Übergabe aller Schlüssel, nebst Schlüsselverzeichnissen für die beiden Kirchen St. Peter und Paul in Krailing und St. Georg in Prackenbach, Pfarrheim und Pfarrhof.

 

Am kommenden Sonntag steht nun die feierliche Einführung auf dem Programm. Dazu laden neben Pfarrer John auch der Pfarrgemeinderat sowie die beiden Kirchenverwaltungen von Krailing und Prackenbach ein.

Alle Gäste, Vereine aus der Pfarrei sowie die Pfarrangehörigen treffen sich um 18.30 Uhr beim Pfarrhof zur Aufstellung zum Kirchenzug, der durch die Ringstraße zur Pfarrkirche führt. Um 19.00 Uhr findet dann die feierliche Einführung des neuen Seelsorgers durch Dekan Josef Renner statt. Für diese Feier sind alle Pfarrangehörige und Gäste eingeladen. Außerdem bitten die Organisatoren, die Häuser zu schmücken und zu beflaggen.

 

Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle Pfarrangehörigen und Gäste im und um das Pfarrheim zu einem Stehempfang eingeladen.

 

Foto:

Pfr. Rahm unterzeichnet seine Verabschiedung im Goldenen Buch der Pfarrei

Foto zu Meldung: Pfarreiübergabe an Pfarrer Johann Kodiamkunnel durch Pfarrer Rahm

15 Jahre Pfarrer in Prackenbach mit Filiale Krailing – Als sehr guten Freund schätzen gelernt

(28. 08. 2011)

Bewegende Würdigung von Pfarrer Johann Christian Rahm zu seiner Verabschiedung -

Großes Lob für die scheidende Mesnerin Rosa Schedlbauer nach 16 Jahren zuverlässigen Dienstes

 

Prackenbach. Eine großartige Verabschiedungsfeier hat die Pfarrfamilie Prackenbach am Sonntag ihrem beliebten Pfarrer Johann Christian Rahm ausgerichtet, der nach 15 Jahren seines segensreichen Wirkens „in ein neues Land“ ziehen muss. „Alles hat seine Zeit...“ dieses Zitat aus der Bibel wählte er als Leitgedanken seiner Begrüßung in der überfüllten Pfarrkirche St. Georg, wo er einen wahrlich feierlichen und eindrucksvollen Gottesdienst gestaltete. Mit eingeschlossen war dabei auch die Verabschiedung von Rosa Schedlbauer, die 16 Jahre treu und zuverlässig den Dienst als Mesnerin versah.

 

Angeführt von den Pfahlspatzen und 24 Ministranten (aus Prackenbach und Krailing) formierte sich der Kirchenzug mit Pfarrer Rahm, den Verantwortlichen der Pfarrei, Ehrengästen und sämtlichen Vereinen aus Prackenbach und Krailing vom Pfarrhof über die Ringstraße zur Pfarrkirche, die mit herrlichen Sonnenblumen ausgeschmückt war. Um den Hochaltar reihten sich 10 Fahnen, die mit den Ministranten ein vollendetes Bild abgaben. Der Gottesdienst, bei dem Gerlinde Zweck Lesung und Fürbitten vortrug, wurde eindrucksvoll vom Kirchenchor Prackenbach/Krailing unter der Leitung von Regina Christof musikalisch ausgeschmückt. Zum Eingang sangen sie das zum Tag passende Lied: „In Gottes Hand liegt unsre Zeit“. An der Orgel spielte Hans Preiß und auf ihrer Querflöte begleitete Judith Christof.

 

Als Symbol für seine Ansprache zeigte Pfarrer Rahm den Anwesenden die Bibel, die er mit dem Buch des Lebens verglich, darin Weg und Geschichten der Menschen mit Gott aufgezeichnet sind, erzählte er. Es seien Mutmach-, Hoffnungs-, Trost- und Zukunftsgeschichten. „Damit durften wir 15 Jahre gemeinsam auf Entdeckungsreise gehen und gemeinsam unsere Glaubensgeschichte schreiben“, so Pfarrer Rahm. 

 

Prackenbach und Krailing sei ihm zur Heimat geworden, mit allem was dazu gehört, gestand er mit wehmütiger Stimme. Die Natur und vor allem die Herzen der Menschen, die er ins Herz geschlossen habe,  ob Jung oder Alt, ein Paradies, in dem er sich „pudelwohl“ fühlte. So bliebe ihm zum Schluss nur ein schlichtes Vergelt´s Gott zu sagen. Wenn er  auch wie Abraham in ein neues Land ziehen müsse, versprach er, dass er die eine Hälfte seines Herzens in Prackenbach lässt, denn er habe sie alle liebgewonnen.

 

Zu diesem Paradies haben viele Menschen mitgeholfen, sagte Rahm weiter. Dazu gehöre Rosa Schedlbauer die 16 Jahre treu und zuverlässig den Dienst als Mesnerin versah und die nun in Ruhestand geht. In seiner Laudatio bezeichnete er sie als die Mutter der Pfarrei, die Ersatzmutter des Pfarrers und Rückgrat der Pfarrheimfeen. Neben einem Geschenk und einem Vergelt´s Gott meinte er: „Ich werde sie sehr vermissen“.

 

Nach dem Schlussgebet folgten die Ansprachen mehrerer Redner, die Pfarrer Rahm für sein 15-jähriges Wirken mit würdigen Worten bedachten. Den Anfang machte Kirchenpfleger Ferdinand Klement, der sich anfangs für die vielen Gäste und Abordnungen bedankte, die dem geschätzten Pfarrer die Ehre erwiesen haben und schloss sich den lobenden und ehrenden Worten des Pfarrer für die scheidende Mesnerin Rosa Schedlbauer an und dankte ihr im Namen des PGR und der Kirchenverwaltung und wünschte ihr für die Zukunft alles Gute vor allem Gesundheit und Gottes Segen. Er überreichte ein Foto, auf dem sich alle verewigten, mit denen sie zusammen gearbeitet hatte. Eine Dankurkunde und eine Mesner-Ehrennadel in Bronze schickte der Vorsitzende des Diözesanverbandes der Mesner. 

 

Klement erinnerte in seinem Laudatio für Pfarrer Rahm an die Freude, mit der er in Prackenbach einzog, die heute noch anhält, daraus sich Freundschaften gebildet hätten, behauptet Klement. Rückblickend erinnerte er an vielen Neuerungen, bei denen Pfarrer Rahm als nimmermüder Motor wirkte: Kinder- und Jugendchöre sind entstanden, Kirchenchöre wurden aktiviert und Organistinnen und Organisten und Chorleiterinnen herangebildet. Die ersten krönenden Früchte gab durch die Pfarrangehörigen stark mitfinanzierende Kirchenorgel in Prackenbach und Krailing. Adventkonzerte, Maisingen und viele  Konzerte wurden einstudiert, das auf die Mitinitiative von Pfarrer Rahm zurückzuführen ist, wofür Klement im Namen der Chorgemeinschaft herzlich dankte.

 

Klement erinnerte auch, dass die Jugendarbeit durch Rahm aktiviert wurde. Auch die monatlichen Seniorentreffs wurden ins Leben gerufen, welche im letzten Jahr ihr 10-jähriges feiern konnten. Für die Kleinkinder wurde im Pfarrheim ein Raum geschaffen und die jährliche Kinderchristmette sei seit her nicht mehr weg zu denken. Auch die Osternacht um 5.00 Uhr sei trotz aller Skepsis dankbar angenommen worden und großer Beliebtheit erfreute sich der jährliche Berggottesdienst beim Aussichtspunkt in Igleinsberg.

 

Klement zeigte unter anderem auch die größeren Projekte auf, die in den 15 Jahren entstanden sind. Dazu gehören die Friedhoferweiterung in Krailing, eine kleine Kirchenrenovierung und die Anschaffung einer neuen Schädlerorgel in Krailing und einer Sandtner Orgel in Prackenbach.

 

Schließlich bedankte sich Klement bei Pfarrer Rahm im Namen der gesamten Pfarrfamilie für seine wertvolle Arbeit und das segensreiche Wirken und bei den Eltern des Pfarrers, wobei Antonie Preisler als Zeichen der Wertschätzung an Frau Rahm ein Rosengebinde überreichte. Für seine Arbeit in Aiterhofen/Geltolfing wünschte er Pfarrer Rahm eine glückliche Hand, Gottes Segen und Gesundheit mit dem Wunsch, er möge Prackenbach gelegentlich besuchen.

Als Zeichen den Dankes und der Wertschätzung überreichten er ihm im Namen des PGR und der Kirchenverwaltung Prackenbach/Krailing einen Laptop, den er sicherlich Privat, schulisch und kirchlich gut gebrauchen könne.

 

Für die Gemeinde Prackenbach sprach Bürgermeister Xaver Eckl von 10-jähriger fruchtbarer Zusammenarbeit mit Pfarrer Rahm. Wenn auch heutzutage die Arbeit eines Pfarrers schwierig ist, wenn Nachwuchssorgen, Kirchenaustritte sich mehren, war Pfarrer Rahm immer frohen Mutes und ging optimistisch und unbeirrt mit den Pfarrangehörigen den Glaubensweg weiter und erfüllte mit Hingabe die seelsorgerische Arbeit, bemerkte Eckl. „Bei allen Veranstaltungen strahlten sie Freude und Liebe gegenüber den Mitmenschen aus“, betonte Eckl weiter. Diese schönen Stunden werde ich vermissen, gesteht Eckl.

Die Pfarrei verliert mit Pfr. Rahm einen beliebten Seelsorger, der uns in den Jahren ins Herz gewachsen ist. Darum schmerzt uns dieser Tag sehr und auch sie gehen mit Wehmut – das weiß ich“ sagte Eckl. Er dankte auch im Namen der Gemeinde den vielen Helfern der Pfarrgemeinde, die den Geistlichen stets unterstützt haben und verband damit die Hoffnung, dass sie auch den Nachfolger von Anfang an in ähnlicher Weise unterstützen.

 

Für sein segensreiches Wirkten, ob in der Schule, im Kindergarten dankte Eck dem scheidenden Seelsorger im Namen aller Gemeindebürger von ganzem Herzen. Auch für die aufopfernden Stunden die er den kranken Mitbürgern und den in schwierigen Lebenslagen, zukommen ließ und sprach damit die Hoffnung aus, dass er auch im neuen Wirkungskreis so viel Freude an seiner Aufgabe habe.

Eckl bat ihn, dass er in regelmäßigen Abständen wieder nach Prackenbach kommen, vielleicht die jährliche Bergmesse zum Anlass nehmen möge und wünschte Gesundheit, Glück und Gottes Segen. 

 

Nach einem Lied des Kirchenchores trat Alfons Krieger, Vorsitzender der FF an den Ambo, der als Vertreter aller Vereine der Pfarrei einige Dankesworte an Pfarrer Rahm richtete. Er blickte zurück ins Jahr 1996, als Pfarrer Rahm in Prackenbach den ersten Gottesdienst feierte. Seit dem seien 15 lange oder auch kurze Jahre verflossen, „in denen wir sie in den unterschiedlichsten Situationen des Vereinslebens erfahren durften“, sagte Krieger. Er zählte verschiedene Veranstaltungen, Festlichkeiten und Trauerfälle auf, wo Rahm stets für jeden Verein und für jeden da war. „In dieser Zeit haben wir sie nicht als Seelenhirte kennen und schätzen gelernt, sondern auch als einen sehr guten Freund“, bemerkte Krieger und meinte: „Sie werden uns sehr fehlen“ und sprach ihm einfach ein „Danke“ aus.

 

Dann erinnerte Krieger an einige Neuerungen, welche Pfarrer Rahm in die Pfarrei eingebracht hatte, unter anderem eine Fackelmaiandacht und eine Radlmaiandacht. Und weil das Fahrrad nicht mehr neuerem Datum ist, hätten alle kirchlichen und weltlichen Vereine der ganzen Pfarrei und die Gemeinde zusammen gelegt und Rahm als Abschiedsgeschenk und als Dank ihrer Wertschätzung und guten Freundschaft ein Trekking-Fahrrad mit auf dem Weg gegeben. Krieger meinte: Er möge dran denken, dass mit dem Fahrrad von Aiterhofen aus, über ein paar kleine Berge und Täler es keine Schwierigkeit bedeute, die Freunde in Prackenbach zu erreichen, auf das man sich sehr freuen würde. Krieger schloss mit den guten Wünschen für seine neue Wirkungsstätte, dass er nette und verständige Menschen findet, eine glückliche Hand und Gottes reichsten Segen. Auch eine große Fotoarbeit zur Erinnerung wurde gefertigt, in dem sich jeder Verein und die Gemeinde mit einem Erinnerungsbild verewigten, für das ebenfalls die genannten Sponsoren verantwortlich zeigten.

 

Schließlich wollten auch die Ministranten einige Worte an ihren scheidenden Seelsorger richten, der in den Jahren sehr unterschiedliche Ministranten betreut und ausgebildet habe: „Sie haben ihre Sache sehr gut gemacht“, behaupteten sie. Sie waren für jeden Spaß zu haben, doch sie wussten auch, wann Schluss sein musste, behaupteten die Minis. Den ein oder anderen fällt der Abschied schon sehr schwer, meinten sie und symbolisierten es mit einer Perlenkette, die gerissen ist und die Perlen auf dem Boden fielen und auch der Faden liege nun sinnlos am Boden. Sie hatten auch ein Geschenk vorbereitet, einmal das Foto von den Prackenbacher und Krailinger Ministranten sowie ein Bild, das beim ersten Betrachten nicht viel aussagt, so eine Ministrantin. Dann erklärte sie die Symbolik des Bildes, das Stationen im Leben von Pfarrer Rahm widerspiegeln. „Sie sehen darin ihr Leben oder die der neuen Pfarrei als Herausforderung und als neues Abenteuer und die Zeit bei uns als ein Kapitel im Buch ihres Lebens.

Dann bedankten sie sich für die schöne Zeit und versprachen: „Wir werden sie nie vergessen, denn für immer haben sie einen Platz in unserem Herzen“.

 

Auch Mesnerin Rosa Schedlbauer wurde in ihren Dankesworten bedacht: „du warst immer da und hast jederzeit geholfen, wenn jemand Probleme hatte oder traurig war. Rosa war immer da! Als Geschenk überreichten sie ihr ein Foto von den Ministranten: „dass du uns nicht vergisst“, betonten sie. Sie und Pfarrer Rahm hätten ihnen eine wunderschöne Zeit bereitet, wir werden sie nicht vergessen.

Als Abschluss stimmten sie unter der Leitung von Margit Eidenschink in Begleitung von Simon Eidenschink auf seiner Gitarre ein Lied an, in dem es immer wieder hieß: „Sie waren immer für uns da, vergessen werden wir sie nie“.

 

„Pfüad Di`Gott, mach´s guat“ hieß es zum Schluss in dem Gedicht, in dem Franz Mothes in seiner unverfälschten Art alle Aufgaben des Priesterlichen Alltages einerseits und die guten Wünsche in der neuen Wajt einbaute. Einige Kostproben aus dem Gedicht, wo es unter anderem heißt:

Man hört so oft, auf dera Wajt, daß ebba kimmt und ebba gajt. Bei manche frogt ma´nix dano´, bei Andre, do geht eahm wos o!  … Vay Leut san heut scho´nimmer do, warst Wegbegleiter eah zum Gro´!.. Host sie beschützt, vor´m Satan seiner Wuat, de sogn´n vo´eant umma no`: Pfüat Gott, mach´s guat!“..

Mir wünsch´n, dass a´moi in Deiner neuen Wajt, Dir g´wiß auf koan Fall dreckig gajt! Dass Stress und Ruah im Ausgleich stehn´ga und daß´ma öfter zamm no´kemma.!

Nach jedem Laudation der einzelnen Redner bekräftigten alle Gottesdienstbesucher die Worte mit einem langanhaltenden Applaus.

Bevor Pfarrer Rahm zum Schluss allen seinen Segen spendete, bedankte er sich gerührt für die vielen Geschenke sowie Worte der einzelnen Redner. „Ich habe mich sehr gefreut, Vergelt´s Gott dafür“, ich werde sie nicht vergessen, sagte er, denn ein Teil meines Herzens bleibt in Prackenbach, gestand er und ich hoffe auf ein oftmaliges Wiedersehen“.

 

Im Anschluss des feierlichen Gottesdienstes traf man sich im und um das Pfarrheim zum gemeinsamen Mittagessen.  

Foto zu Meldung: 15 Jahre Pfarrer in Prackenbach mit Filiale Krailing – Als sehr guten Freund schätzen gelernt

Der Kinder- und Jugendchor nahm Abschied von Pfarrer Rahm und ihrer Leiterin

(24. 07. 2011)

Herr halte du deine Hand über uns“

 

Prackenbach. „Das Himmelreich ist kostbar wie ein Schatz, schön wie eine Perle und zugleich alltäglich- notwendig wie ein Fischernetz“. Mit diesem Gleichnis eröffnete Pfarrer Johann Christian Rahm am Sonntag den Gottesdienst zum 17. Sonntag im Jahreskreis und ermutigte dabei die Kirchenbesucher, das „Himmelreich“ mitten im eigenen Leben zu entdecken.

 

Am Hochaltar standen 21 Kinder vom Prackenbacher Kinder- und Jugendchor mit Margit Eidenschink als Verstärkung. Unter der Leitung von Anna Bartl gestalteten sie mit ihren schönen Beiträgen den Gottesdienst musikalisch mit, begleitet von den Instrumentalisten Eva Maria und Simon Eidenschink am Keyboard bzw. auf der Gitarre und verabschiedeten zum Schluss ihre langjährige Leiterin sowie ihren beliebten Pfarrer Rahm.

 

Mit „Herr halte du deine Hand über uns“ baten sie zur Eröffnung der Messfeier und gaben mit ihren weiteren wunderschönen Liedern, die sie sogar mit einem Beitrag in englischer Sprache ergänzten, ihr Bestes zur Ehre Gottes.

 

Seine Predigt stellte Pfarrer Rahm unter das Thema „Himmelreich“ und erzählte dabei einen Witz von einem Fußballer, der fragt, ob im Himmel eigentlich auch Fußball gespielt wird. Oder ein begeisterter Motorradfahrer wollte wissen ob man im Himmel Motorradfahren kann? Das Reich Gottes war auch das große Thema Jesu, der in Bildern und Gleichnissen sprach, denn keines könne ganz erklären, wie es mit dem Himmelreich ist, bemerkte Pfarrer Rahm.

 

Für uns ist Himmelreich etwas, was weit weg von uns ist, sagte Rahm weiter, nämlich das Leben nach dem Tod. Jesus aber meint damit etwas, was hier und jetzt beginnt. Darum benützt Jesus auch immer wieder das Bild von einer Hochzeitsfeier. In der Freude kommt für ihn anscheinend viel von dem zum Ausdruck, was Himmel ist, was echtes Leben heißt. Dann knüpfte Rahm an das Evangelium an, wo es heißt, dass es mit dem Himmelreich wie mit einem Schatz ist, der in einem Acker vergraben war und ein Mann entdeckte. Er verkaufte alles, was er besaß und kaufte den Acker. Die Wichtigkeiten ändern sich dabei, wenn Gott in Berührung kommt, ergänzt der Prediger. Äußerlich bleibt alles gleich, aber innerlich wird dabei etwas anders.

 

Wir alle kennen Situationen wo wir so voller Glück waren, dass alles andere nebensächlich erschien, erzählt der Pfarrer weiter. Verliebte, die auf Wolken schweben, Eltern, die zum ersten Mal ihr Kind auf dem Arm halten, ein grandioses Naturerlebnis oder vom Arzt nach Tagen des Banges zu hören: es ist alles in Ordnung. Wir können uns gegenseitig nichts Besseres wünschen, als immer wieder solche Erfahrungen, wo der Himmel die Erde berührt, betonte Rahm, denn sie lassen uns etwas ahnen von dem großen Fest, das Gott am Ende für uns bereithält.

 

Nach dem Segen dankte Pfarrer Rahm dem Kinder- und Jugendchor für die musikalische Begleitung, das sie sehr schön gemacht hätten und die Kirchenbesucher dankten es ihnen mit ihrem Applaus. „Das ihr wie immer so gut ward, sei das Verdienst der Leiterin Anna Bartl, welche den Kinder- und Jugendchor seit Freitag, 24. Januar 1997 betreute und leitete“, sagte anschließend dankend Pfarrer Rahm, die ihr Amt nun nach 15 Jahren quittierte. „ Sie haben nicht nur unzählige Gottesdienste mitgestaltet, waren beim Weihnachtskonzert und beim Gedenkgottesdienst der FF präsent und noch vieles mehr“. Dann zählte er die vielen Stunden auf, wo die Familie sie entbehren musste und errechnete insgesamt 1360 Stunden, besser gesagt ein halbes Jahr ununterbrochen, wo sie ehrenamtlich Dienst zur Ehre Gottes leistete. Im Beisein der Pfarrgemeinderatssprecherin Antonie Preisler überreichte er ihr ein Erinnerungsbild. Eine Urkunde schickte auch der Diözesanbischof Gerhard Ludwig und ein Blumengebinde gab es von den Kindern.

 

Da es der letzte Gottesdienst war, den der Kinderchor mit Pfarrer Rahm vor seinem Abschied feierte, sprach auch Anna Bartl bewegende Dankesworte für den Seelsorger für die 15 Jahre der guten Zusammenarbeit und meinte, er wäre immer für sie dagewesen und im übrigen war es eine schöne harmonische Zeit. „Halten sie uns in guter Erinnerung“, bat sie und wir hoffen, dass es weiter geht. Auch die Kinder überreichten einzeln an Pfarrer Rahm ein Sträußchen Blumen mit einem rührenden „Danke“.

 

Treffend für dieses Feier sangen die Kinder schließlich: „Ich wünsche dir, dass Gott dein Leben leite, dass er dir Stärke gebe Tag um Tag, dass er Hände des Erbarmens breite auf, was da war und kommen mag.

Foto zu Meldung: Der Kinder- und Jugendchor nahm Abschied von Pfarrer Rahm und ihrer Leiterin

Die Senioren verabschiedeten Pfarrer Rahm

(14. 07. 2011)

Ein geschmücktes Efeu-Bäumchen als Dankeschön

 

Prackenbach. „Ich hoffe, dass er uns auch weiterhin treu bleibt“, diesen Wunsch hatte die Chefin des Seniorenkreises Gerlinde Zweck zum letzten Seniorenkreis mit ihrem Pfarr- und Hausherrn Johann Christian Rahm am Donnerstag im Pfarrheim.

 

Gut 10 Jahre sind es bereits, dass der Seniorenkreis ins Leben gerufen wurde und den Pfarrer Rahm stets wohlwollend begleitet hat. Und wer könnte die schöne Zeit in Worten besser ausdrücken, als Franz Mothes, der zur Verabschiedung ein paar treffende Zeilen niederschrieb und dabei pfüad Gott und Gajts Gott auf ihre Weis ausdrückte und dazu meinte: „Es tuat uns im Herz scho a wengerl weh: Lass´ma Eahna ungern auf Oitahofa geh!“

 

Dass es nicht gar so wehmütig wurde, hatte Mothes auch einige Verse zum schmunzeln eingebaut über so manche lustige Begebenheiten, als Pfarrer Rahm zum Beispiel in Passau „an Rollstuhl braucht hat und weil de Weihnachtstreffen, wenn auch guat, allweil recht lang dauern tuat.“

Weiter schreibt Mothes, dass dem Pfarrer für „d Senioren nix z´schwaar war und in der Küch´n  er oft gewissermaßen zwoa Spülmaschinen ersetzte. Aber es hot nix gebn, sei Herz für de Senioren is immer offa g´wen. So wünschte er ihm in da neia Pfarrei, dass er sich leicht und glei eingewöhnen könnt.“

 

Dann überreichte Gerlinde Zweck und Helga Pritzl an Rahm ein geschmücktes Efeu-Bäumchen, „dass sie no oft an dö oit´n Prackerbecker denka“ so Mothes in seinem Gedicht weiter. Das Präsent wurde ausgeschmückt mit a poor klane g´stickte Beutl´n und do ham´ma a wen´g a Wee´gajd drinn, sagt Mothes. Das Bäumchen zierte zudem  ein Kreuz mit einem Gedicht von Eugen Roth, Herzen als Symbol, dass er immer wieder willkommen ist, ein Kreuz mit Sonne, was bedeutet, dass sich auch die schweren Sachen nicht vermeiden lassen, aber doch immer wieder die Sonne aufgeht. Schließlich weiße Schleifen, die einem Heimkehrer lt. einer Geschichte bedeuteten, dass er wieder willkommen ist. Letztendlich hing noch Schokolade am Bäumchen als Nervennahrung.

 

Gerührt dankte Pfarrer Rahm allen Senioren, die in all den Jahren die Treue gehalten haben. „Das alles wäre nicht möglich gewesen, hätten wir nicht die Pfarrheimfeen gehabt, es ist nicht mein Verdienst, sondern ihrer aller. „Ich werde sie in aller bester Erinnerung behalten“, versprach er allen Anwesenden.  Dann bedankte er sich bei den Pfarrhausfeen für das wunderschöne Geschenk und Franz Mothes für die wohlmeinenden Worte. Es war sehr schön bei den Senioren und ich habe mich wie in einer Familie sehr wohl gefühlt. Dann bat er sie, sie mögen seinen Nachfolger auch so gut aufnehmen, wie ihn und lud sie ein, ihn in Aiterhofen auch einmal zu besuchen.

 

Foto: Gabriele Klement, Helga Pritzl, Thekla Holzapfel, Pfarrer Rahm, Gerlinde Zweck und Antonie Preisler

Foto zu Meldung: Die Senioren verabschiedeten Pfarrer Rahm

Fünfter Berggottesdienst am Aussichtspunkt

(06. 07. 2011)

Pfarrer Rahm und die Grüabig´n luden ein

 

Prackenbach/Igleinsberg. Das Wetter war wie bestellt, die Natur nach dem Gewitter wie gemalt und aufatmend, als Pfarrer Johann Christian Rahm am Mittwochabend am Aussichtspunkt, dem herrlichen Fleckchen Erde seitwärts der Kesselbodenkapelle bei Igleinsberg, den 5. Berggottesdienst feierte. An die 100 Gläubige aus der Pfarrei aber auch aus der engeren und weiteren Umgebung waren der Einladung gefolgt.

 

Pfarrer Johann Christian Rahm begrüßte die Menschen, die heraufgewandert sind in diese wunderschöne Gegend und meinte, dass man schon viel Schönes hier auf dem Aussichtspunkt erlebt haben und man auch so manches Schwere auf den wohl höchsten Altar der Gemeinde bei der Messfeier gelegt habe.

 

An diesem Abend zog sich ein Faden der Wehmut durch die Messfeier, war es doch der „vorläufig“ letzte Berggottesdienst, den der äußerst beliebte Seelsorger mit seinen Pfarrkindern feierte, da er ab September in die Pfarrei Aiterhofen/Geltolfing versetzt wurde, so Franz Mothes in der Einleitung der Messgesänge, die Hermann Rabenbauer ausgewählt und zusammen gestellt hatte. Dabei wollten sich die Grüabig´n für die gute, fünfzehnjährige Zusammenarbeit bedanken, schreibt Mothes in seiner Einleitung weiter. „Sein Weggang reißt eine Lücke in unsere Reihen, die so leicht nicht wieder ausgefüllt werden kann“ und wünschte ihm in seiner neuen Pfarrei einen guten Einstand, eine glückliche Hand und gute Predigt-Idee.“Wir würden uns freuen, wenn sie die traditionelle Bergmesse auch weiterhin mit uns am Aussichtspunkt in ihrer unnachahmlichen, humorvollen Art und Weise feiern würden,“ war der Wunsch der Grüabig´n.

 

Dann gestaltete der Männerchor mit Franz Mothes, Josef Baumgartner, Hermann Rabenbauer, Josef Maurer, Michael Kellermeier, Ferdl Klement und Georg Ecker die Messfeier in der Abgeschiedenheit der Bergwelt ehrfurchtsvoll mit ihren waldlerischen Liedern musikalisch mit. Begleitet wurden sie von Regina Christof (Zither), Anna Bartl (Hackbrett) und Sepp Maurer (Gitarre).

Im Eingangslied von Helmut Gärtner heißt es in der zweiten Strophe: „Heut, do herob´n auf das Hai, stimma den Lobgesang ein“, beim Glorialied aus der Zwiesler Messe von Fritz Maurer dankten die Grübig´n dem „Herrgott aufs Neu, für jede Hajf und Gnad´n. Mir hoitn aus, gebn net kloa bei...“ und beim Zwischengesang erklang das bekannte Lied: „Wie bist du worden klein“…

 

Wer durch die herrlichen Lieder sich bis jetzt der nassen Augen noch mächtig war, der konnte bei den Fürbitten, die Franz Mothes zusammenstellte und vortrug, die Tränen nicht mehr zurückhalten, als der Verfasser in seinen Bitten beim Herrgott neben Kinder, Politiker, Nächste den scheidenden Seelsorger einschloss, als er sagte, Gott sollte ihm Kraft an seinem neuen Wirkungsort geben, um den Schäfchen dort ein guter Hirte zu sein und ihm den Abschied von seinem inzwischen ans Herz gewachsenen Prackenbach überwinden zu können. Zudem sollte ihm der Herrgott am Tag der Bergmesse ein paar Stunden Zeit schenken, dass er auch weiterhin in seiner humorvollen und unkomplizierten Art und Weise hoch über Prackenbach das heilige Messopfer feiern kann. Für sie selber bat Mothes: Schicke uns einen Geistlichen, der mit uns oft so sturköpfigen Waidlern zusammen arbeiten kann und auch zusammen arbeiten will.

 

Mothes vergaß in seinen Fürbitten auch nicht den neuen Pfarrherrn und bat, der Herrgott möge uns Verstand und Willen schenken, dass man ihn ebenso herzlich und freundlich aufnehme und ihm zusammen arbeiten wie mit seinem Vorgänger.

 

Zum Schluss richtete auch Bürgermeister an Pfarrer Rahm Worte des Dankes an Pfarrer Rahm und schloss sich den Fürbitten von Mothes mit der Bitte an, dass er immer wieder mal in Prackenbach vorbei schauen möge.

Dann ließ er die Gedanken schweifen und meinte, es gäbe viele Probleme, gerade im Umgang mit der Nachbarschaft. „Seien wir großzügig und halten wir Frieden mit den Mitmenschen“, bat er schließlich.

 

Zum Schluss erklang aus den Männerkehlen das schöne Lied von den Inntaler Sängern:“ Danken für an jeden Tag, der uns g´sund is g´schenkt, danken für a jede Freud´, ob ma´s wohl bedenkt“... Bitten, dass du mit uns gehst, heut und alle Zeit.“

 

Bevor Pfarrer Rahm allen seinen Segen spendete, dankte er den Grüabig´n für die schöne Gestaltung, der Mesnerin Thekla Holzapfel, allen für die Mitfeier und denen, die in irgend einer Weise bei der Gestaltung und Organisation wieder zur Verfügung gestellt hatten.

Foto zu Meldung: Fünfter Berggottesdienst am Aussichtspunkt

Dankeschönfahrt für die Minis, Kinderchor und Krippenspieler

(02. 07. 2011)

Wunderschöner Ausflugstag zum Bayern Park bei Reisbach

 

Prackenbach. Zu einer Dankeschönfahrt hatte Pfarrer Johann Christian Rahm am Samstag die Ministranten, Kinderchöre und Krippenspieler aus Prackenbach und Krailing eingeladen, die sich das ganze Jahr über in der Pfarrgemeinde bei diversen Diensten einbringen, von dem die Kinder zum Schluss rundherum begeistert waren.

 

Das lustige Volk bestand aus 45 Kindern und neun Betreuern incl. Pfarrer Rahm, die um 9.00 Uhr mit dem Busunternehmen Haimerl gen Reisbach zum Bayern Park aufbrachen. Bis auf fünf Minuten Regen, war das das Wetter ganz passabel, so dass sich die Kinder mit heller Freude und übergroßer Begeisterung an den Fahrgeschäften austoben konnten.

 

Die Erwachsenen sorgten rührend mit einer mitgebrachten Brotzeit für das leibliche Wohl der Kinder, was einschließlich Fahrtkosten und Eintritt die Pfarrfamilie übernahm. Es gab rundherum überaus zufriedene Kinder über den wunderschönen Ausflug und ein herrliches Erleben von Gemeinschaft, Freude und Entspannung, so Pfr. Rahm. So kamen die Kinder zwar etwas müde aber glücklich gegen 19.00 Uhr wieder am Pfarrheimplatz in Prackenbach an.

Pfarrer Rahm dankte abschließend noch einmal den Kindern für den Dienst das ganz Jahr über und den begleitenden Erwachsenen für das gekonnte „Mittun“.

Foto zu Meldung: Dankeschönfahrt für die Minis, Kinderchor und Krippenspieler

Radlmaiandacht zur Kapelle bei Lehen

(28. 05. 2011)

Spitzige Tannenzapfen und Blumen als Symbol für Sorgen und Kummer

 

Prackenbach/Lehen. Wenn auch der Regen für das Wachstum bitter nötig war, so ist eine Fahrt mit dem Rad bei Regen nicht unbedingt angenehm. Doch ab dem Start der Radlmaiandacht drehte Petrus den Wasserhahn zu, um die jungen Christen mit ihren Eltern und Pfarrer Rahm vom Pfarrheim Prackenbach über den Radweg zur Kapelle nach Lehen aufbrechen zu lassen.

 

Wenn auch etwas verspätet, so kamen die Radler wohlbehalten in Lehen an. Pfarrer Rahm freute sich, dass so viele gekommen waren und begrüßte neben den Radlerinnen und Radlern auch die dazukommenden Erwachsenen, welche aus der näheren Umgebung noch dazu gekommen waren und man begann die Andacht gleich mit Marienliedern.

 

Die Kinder hatten vor der Andacht noch fleißig Blumen und spitzige Tannenzapfen gesammelt und dann diese vor der Marienkapelle abgelegt, sie sollten ein Symbol für unser oft dorniges, spitziges und mit Sorgen, Kummer und von Nöten übersätes Leben und die Kinder trugen dazu Kyrierufe und Gebete vor. Auch kurze Lesungstexte von der Verkündigung Marias, der Geburt Jesu und der Flucht nach Ägypten wurden von den Kindern gesprochen und zwischendurch erklangen Marienlieder. Nach dem Vortragen der einzelnen Gebete durften die Kinder dann die bereits gepflückten Blumen auf die, vor die Kapelle gelegten, spitzigen Tannenzapfen legen, als Zeichen der stacheligen Dornen.

 

Nach gesungenen Litaneien durch Pfarrer Rahm erzählten die Kinder in ihrer Geschichte von den „Gedanken einer Mutter“ und trugen Fürbitten vor. Wenn auch sehr viele Kinder anwesend waren, kamen diese bei der Mitgestaltung nicht zu kurz. Ehe Pfarrer Rahm über die Pilger den Segen erteilte, sprachen alle noch ein gemeinsames Vater unser. Nach einem kräftigen „Segne du Maria“ bedankte sich Rahm bei allen Beteiligten. Ganz besonders freute ihn, dass so viele Kinder mit ihren Eltern mitgefahren waren. Auch galt der Dank den Frauen und Männern, welche für das Herrichten verantwortlich waren und ganz besonders der Familie Fleischmann für die zur Verfügungsstellung des Carports und das Schmücken der Kapelle.

 

Anschließend wurden die Anwesenden von der Familie Fleischmann in Lehen bei Kaffee, Kuchen und Wurstsemmeln ausreichend und fürsorglich bewirtet. Nach der Stärkung und einem Dankeschön traten die jungen Christen mit Pfarrer Rahm wieder in die Pedale, um über Forst- und Radweg die Heimfahrt nach Prackenbach anzutreten.

Foto zu Meldung: Radlmaiandacht zur Kapelle bei Lehen

Maiandacht an der Kesselbodenkapelle

(11. 05. 2011)

Komplett renovierte Gebetsstätte erstrahlt im neuen Glanz

 

Igleinsberg. Es gehört schon zur Tradition, dass im Mai viele Pfarrangehörige aus Prackenbach und der nächsten Umgebung zur Kesselbodenkapelle hinaufpilgern, die beschaulich und eingebettet in den Hochwald zwischen Zell und Igleinsberg liegt, um eine Maiandacht bei der „schmerzhaften Muttergottes“ zu feiern.

 

Heuer verband man diese Andacht mit der Segnung der komplett renovierten Kapelle, die seit über 200 Jahren im Besitz der Familie Baumgartner aus Igleinsberg ist. So kamen vor einigen Tagen auf Einladung von Pfarrer Johann Christian Rahm an die 100 Pilger zur Kesselbodenkapelle, um der Maiandacht und der geistlichen Handlung beizuwohnen, das mit dem Lied „Wunderschön prächtige“ eingeleitet wurde.

 

Nach der Begrüßung brachte Pfarrer Rahm den Dank an die Familie Baumgartner zum Ausdruck, die durch die Renovierung der Kapelle, welche für die nächsten Jahrzehnte sicher wieder stand hält, dass die Menschen immer wieder in ihren Nöten heraufziehen können zur schmerzhaften Muttergottes und ihr auch für jegliche Tröstungen zu danken.

 

Dann segnete der Geistliche die Kapelle mit geweihtem Wasser und gestaltete anschließend die stimmungsvolle Maiandacht mit Gebeten, die der Kirchenchor Prackenbach/Krailing unter der Leitung von Regina Christof mit herrlichen Weisen musikalisch mitgestaltete. Wie bei der Bergpredigt lagerten unter den Bäumen die vielen Menschen, die mit einem Mal Mäuschen still wurden, als Ramona Höcherl und Anna Bartl einen Sologesang erklingen ließen und immer wieder den Refrain anstimmten: „Madonna, schwarze Madonna“. Dann gab es für alle Sänger einen anhaltenden Applaus.

Auch Pfarrer Rahm dankte dem Kirchenchor und allen, die an der Renovierung beigetragen haben und für das Kommen der vielen Pilger.

 

Zum Schluss begrüßte auch Albert Baumgartner die vielen Besucher und meinte zur Renovierung: „ Es war wieder einmal Zeit, was zu machen“. Die Entstehung der Kapelle geht auf das Jahr 1790 zurück, als sein Vorfahr Johann Baumgartner in großem Anliegen eine Votivtafel malen ließ, die er an eine Föhre in seinem Wald befestigte. Die Zahl der Wallfahrer wuchs zusehens, so dass schon nach 30 Jahren eine Kapelle und 1863 die jetzige in größerer Ausführung errichtet wurde. 22 Jahre später wurde dann der Kreuzweg aufgestellt.

 

Die Familie Baumgartner ist bemüht, die Kapelle und den Kreuzweg zu erhalten, so hat sie nach öfteren Renovierungen der gut besuchten Gebetsstätte im Jahre 2007 die Stationen durch Sonja Hartmannsgruber, einer Steinbildhauerin einer Restaurierung unterzogen und in diesem Jahr die Kapelle komplett renoviert.

Es stelle sich jedoch Eingangs heraus, dass die Kapelle unter Denkmalschutz steht. Etliche Anträge waren von Nöten, für die GeschäftsleiterFranz KolbeckHilfestellung gab und Regierungsdirektor Karl-Heinz Mayer am Landratsamt die Genehmigung zum guten Ende brachte, denen Baumgartner herzlich dankte.

 

Es wurde zu einem gelungenen Werk, so der Besitzer, für das Stefan Haimerl und Thomas Högerl hervorragend Hand anlegten und das alte Dach um 20 cm hebten und vollkommen erneuerten. Das Material wurde aus heimischen Produkten genommen und alles natur belassen. Auch das sogen. große Wirtskreuz, links von der Kapelle wurde im Zuge der Renovierung restauriert.

 

Auch das Innere der Kapelle mit dem Bildnis der schmerzhaften Muttergottes über dem Altar wurde neu getüncht und lässt die vielen Bilder und Votivtafeln an den Wänden wieder hervorheben, welche zeigen, wie gerne auch in unserer Zeit die Kapelle hilfesuchend und betend aufgesucht wird.

 

Schließlich dankte Baumgartner allen, die sich in irgendeiner Weise am Gelingen dieses Werkes beteiligten.

 

Foto: 2.von re Albert Baumgatner, hinter Pfr. Rahm der Chor

Foto zu Meldung: Maiandacht an der Kesselbodenkapelle

Pfarrer Johann Christian Rahm verlässt Prackenbach

(01. 04. 2011)

Seine neue Wirkungsstätte ist die Pfarrei Aiterhofen.- Geltolfing

 

Prackenbach. Pfarrer Johann Christian Rahm kann heuer sein 20-jähriges Priesterjubiläum feiern, davon wirkt er 15 Jahre in der Pfarrei Prackenbach mit Filiale Krailing. Noch vor fünf Jahren erwies die ganze Pfarrfamilie ihrem beliebten Seelsorger zum 10-jährigen die Ehre und dankte ihm für sein segensreiches Wirken in Prackenbach, wobei Mundartdichter Franz Mothes in der „Festpredigt“ meinte: „Bleims do, bei uns in Prackabo, hoit ma zam, ganz fest, wei si na so manches „schultern“ lässt.

 

Doch die Prackenbacher und ihr Pfarrer haben die Rechnung ohne den Diözesanbischof in Regensburg gemacht, denn am letzten Sonntag informierte Pfarrer Rahm die Kirchenbesucher in Prackenbach und Krailing , dass er am 1. September auf Geheiß des Bischöflichen Ordinariats die Seelsorgeeinheit Aiterhofen-Geltolfing mit ca. 4300 Seelen übernehmen wird. Die Pfarrkinder nahmen die Nachricht betroffen auf und wiederholt war zu hören, man sollte doch den Priester in einer Pfarrei belassen, in der er mit offenem Herzen die Pfarrfamilie kreativ gestaltete, wo er sich eingewöhnt hat und sich wohl fühlte.

 

Pfarrer Rahm wurde seitens der Diözese Regensburg bereits vor einem Jahr ein Pfarreiwechsel nahegelegt. So wurde ihm klar, dass er dem Ansinnen des Ordinariats Folge leisten musste und eine nochmalige Veränderung unabdingbar sein wird, so Rahm. Als in der letzten Ausschreibung des Bischöflichen Ordinariats der Name Aiterhofen fiel, dachte sich Rahm: „ Aiterhofen wäre eine nochmalige sicherlich interessante und reizvolle Aufgabe“, gab er zu verstehen.

 

Auch Pfarrer Rahm wird der Abschied sehr schwer fallen, denn die Menschen in Prackenbach waren ihm ans Herz gewachsen. Er verlässt eine Pfarrei, in der er durch seine offene, ehrliche und kooperative Art, es jedem recht zu machen, sehr beliebt war. Trotzdem hofft er, dass ihm die Leute in der Seelsorgeeinheit Aiterhofen-Geltolfing das Vertrauen schenken werden, wobei er sein Bestes für ein gutes Miteinander geben wird.

Foto zu Meldung: Pfarrer Johann Christian Rahm verlässt Prackenbach

Erstkommunionkinder aus Prackenbach und Krailing stellten sich vor

(20. 03. 2011)

Prackenbach. Die Vorbereitung für den Tag der Hl. Erstkommunion laufen auf Hochtouren. Bereits am Samstag haben sich die 19 Kinder mit Kerzen-Basteln für den großen Tag am 2. Juni kräftig vorbereitet. Am Sonntag stellten sie sich dann in der Pfarrkirche der Gemeinde vor.

 

Die Begrüßung durch Pfarrer Johann Christian Rahm galt neben den Kirchenbesuchern natürlich die Erstkommunionkinder. Einführend wies er auf einige Lichtgestalten in unserm Leben hin. Für den Fußball wäre es Franz Beckenbauer, für die TV Medien der Showmaster Thomas Gottschalk oder Dieter Bohlen zu nennen, um die derzeitige Meinung aus der Bevölkerung wiederzugeben.

 

Auch bei diesem gemeinsamen Gottesdienst feiert die Kirche einen Superstar, nämlich Jesus Christus. Diese Lichtgestalt vergeht gegenüber den irdischen Gestalten nicht, sondern geht in unserem Leben in den Höhen und Tiefen mit.

 

Dann begrüßten vier Erstkommunionkinder die Gottesdienstbesucher und teilten diesen mit, dass sie sich schon seit geraumer Zeit auf die Hl. Kommunion sehr gründlich vorbereiten. Zugleich baten sie die Pfarrfamilie um deren Unterstützung aber auch um ihr Gebet. Anschließend trugen drei weitere Kinder die Kyrierufe vor.

 

In seiner Predigt ging Pfarrer Rahm auf das Sonntagevangelium von der Verklärung Jesu auf dem Berg Tabor ein und meinte, es gäbe vielfältige Gipfelerlebnisse zum Beispiel auf einem Berggipfel, wo die umliegenden Täler zu bewundern sind. Auch ein festlicher Gottesdienst könne ein Gipfelerlebnis sein, die aus der Niederung des Alltags herausführen und uns den Himmel näher bringen.

 

Nach dem Glaubensbekenntnis durften drei Kinder ihre Fürbitten vortragen und beim gemeinsamen Vater unser durften dann die Kinder sich mit Pfarrer Rahm um den Volksaltar versammeln, um gemeinsam das Gebet zu sprechen.

Zum Schluss dankte Pfarrer Rahm allen Gottesdienstbesuchern, besonders den Erstkommunionkindern, für die Mitgestaltung des Gottesdienstes. Als kleinen Höhepunkt der Hl. Messe sangen dann alle Erstkommunionkinder mit Pfarrer Rahm das Lied „Wo Menschen sich verlassen“. Die Pfarrfamilie dankte dies mit einem kräftigen Applaus, ehe er Geistliche den Schlusssegen spendete.

Foto zu Meldung: Erstkommunionkinder aus Prackenbach und Krailing stellten sich vor

25 Jahre Mesner in „seiner“ Kirche

(17. 03. 2011)

Karl Früchtl wurde in den Ruhestand verabschiedet – Tochter Jutta tritt in seine Fußstapfen

 

Krailing. 25 Jahre war Karl Früchtl Mesner in der Filialkirche St. Peter und Paul, die er immer als „seine“ Kirche bezeichnete und dessen Dienst er stets vorbildlich versah. Nun hat er aus gesundheitlichen- und Altersgründen seine Tätigkeiten, wenn auch mit schwerem Herzen, abgegeben, die ab sofort seine Tochter Jutta übernimmt.

 

Am Donnerstag Abend dankte Pfarrer Johann Christian Rahm im Beisein von Kirchenpfleger Peter Fleischmann und den Kirchenverwaltungsmitgliedern August Kuffner und Johann Preiß, seiner bislang zuverlässigen rechten Hand sehr herzlich für seine gewissenhaften Tätigkeiten in den 25 Jahren und überreichte ihm zur Erinnerung ein Bild auf Leinwand von der Krailinger Kirche mit seinem Portrait.

 

Auch der Diözesanbischof Gerhard Ludwig hatte eine Ehrenurkunde geschickt mit dem Ehrenabzeichen in Silber, das Pfarrer Rahm in Würdigung für die treuen Mesnerdienste überreichte.

Gerührt über die Ehrung bedankte sich Früchtl für die Geschenke und für die stets gute Zusammenarbeit in den 25 Jahren.

Jutta Biebl erhielt einen wunderschönen Blumenstrauß zum Eintritt in ihr künftiges Amt.

 

Eigentlich hat sich Früchtl mit seiner Frau Berta schon lange vor der offiziellen Mesnertätigkeit um alle Belange der Krailinger Kirche gesorgt. Neben dem Dienst als Mesner stand Früchtl auch all die Jahre in der Kirchenverwaltung seinen Mann. Er legte überall Hand an, übernahm Friedhofsdienste und räumte im Winter sogar den Schnee weg. Sowohl in der Kirche als auch in der Sakristei war er stets bestrebt, dass alles exakt auf seinem Platz war und auch beim Blumenschmuck war er sehr akkurat.

 

So manche Anekdote könnte der Mesner über die vergangenen Jahre erzählen, bei denen auch so manches Missgeschick seinerseits zu Tage käme. So entstand vor zwei Jahren zum 80. Geburtstag Früchtl´s aus der Feder des Krailinger Originals Franz Mothes ein von den Ministranten vorgetragenes Drei-Kine-Gsangl, wo es unter anderem heißt: „Von der ganzen Wait, da aller Besser, dös is unser Krailinger Mesner...“ „Er führt dö Sakristei mit strenger Hand und aa unser Ministranten-Regiment“. „Wiss ma draußt a `moi net weiter, dann gibt er uns aus der Sakristei oft Zeicha...“ „Weil er nimmer der Jünger is´, derf er aa ebbs vergess´n g´wiß. Er denkt ans Meßbajchal net dro... Da Hochwürd´n hait nix g´hot zum les´n, waa ´mma net mir Ministranten g´wesn. 

 

Geistig fit ist Karl Früchtl immer noch, doch das körperliche Wohlergehen lässt zu weilen zu wünschen übrige. Der Tod seiner Frau Berta vor zwei Jahren, die er mit seiner Tochter liebevoll pflegte, hat ihn schon sehr getroffen. Heute kümmert sich Jutta rührend um den Vater, dass er nach einem Krankenhausaufenthalt wieder etwas zu Kräften kommt.

 

Foto: Karl Früchtl mit Pfarrer Rahm, Jutta Biebl, Johann Preiß jun., August Kuffner, Peter Fleischmann

Foto zu Meldung: 25 Jahre Mesner in „seiner“ Kirche

Gottesdienst mit anspruchsvollen geistlichen Liedern

(06. 03. 2011)

Musikalische junge Talente begeisterten die Kirchenbesucher

 

Prackenbach. Drei junge Talente haben am Sonntag in der Pfarrkirche St. Georg den Gottesdienst mit anspruchsvollen geistlichen Liedern musikalisch mitgestaltet, den Pfarrer Johann Christian Rahm feierlich zelebrierte. Die Kirchenbesucher in der vollbesetzten Pfarrkirche waren beeindruckt vom Können der jungen Damen aus der Pfarrei und spendeten zum Schluss anhaltenden Applaus.

 

Sopranistin Ramona Höcherl, Judith Christof (Querflöte) und Ulrike Altmann (E-Piano) sind Mitglieder des Kirchenchors Prackenbach unter der Leitung von Regina Christof und haben sich mit ihrer musischen Begabung zu wahren Größen entwickelt, wobei sie gestehen, dass sie keinen Lehrmeister konsultieren und ihre vorgetragenen Stücke selbst einstudieren.

 

Mit dem Morgengebet von F.X. Engelhart „O Gott du hast in dieser Nacht so väterlich für mich gewacht. Ich lob und preise dich dafür und dank für alles Gute dir“, begann Ramona Höcherl mit ihrer herrlichen kräftigen Stimme die anspruchsvollen Lieder, begleitet von Judith Christof, die ihrer Querflöte meisterhaft beherrscht. Ulrike Altmann, bekannt durch ihr hervorragendes Spiel begleitete die jeweiligen Beiträge auf ihrem E-Piano.

„Panis angelicus fit panis hominum“ von Cesar Franck erklang es dann vollendet zum Gloria und in ihrem Solo-Stück „Ich bete an die Macht der Liebe, die sich in Jesus offenbart“ von D. Bortniansky, ließ Ramona Höcherl ihre Stimme erschallen.

 

Zum Thema „Glaube ist kein Automat“, verlas Pfarrer Rahm in seiner Predigt ein Gedicht zum Faschingssonntag 2011- eine Beziehungsgeschichte zu Gott und Mitmenschen und zitierte eingangs: Nen Anruf wollt ich machen gestern, ich freu mich auf´s Gespräch – doch schad: „Zu ihnen spricht der Automat“. Dann erzählt er vom Automat, der Socken wäscht, Tickets ausspuckt und wir durch einen einzigen Knopfdruck vom Computer alles da ist.

Dann erzählt er vom Nico in der ersten Klasse, der in anspricht, weil er da oben keine Haare hat: „Da musst du neue hinbasteln“, meinte dieser. „Oh, da hilft leider selbst kein Automat mehr“, bedauert er.

 

„Koa Maschin ersetzt den persönlichen Kontakt, zu Menschen und erst recht zu Gott“, erzählt Rahm weiter. Wenn einer mal Kummer hat, dann meint er oft, er könne nur den Knopf drücken und im Himmel würde alles am Schnürchen laufen. „Wer so was glaubt, ist leicht betupft“, meinte Rahm.

 

Bei der Gabenbereitung gab Judith Christof ihren Solobeitrag vom „Chor der seligen Geister“ von C.W. Gluck zum Besten und zusammen erklang das „Sanktus Dominicus deus Sabaoth“ von Josef Gruber.

Zu den anspruchsvollen Beiträgen zählte auch der Solo-Gesang von Ramona Höcherl „Pie Jesu qui Tollis pecata mundi“ von Andrew Lloyd Webber, das von Judith Christof auf ihrer Querflöte vorgetragene „Solvejgs Lied von Edvard Grieg und das „Amazing Grace“ von Ramona Höcherl in Begleitung der Querflöte von Judith Christof.

 

Nach dem Pfarrer Rahm allen seinen Segen erteilte, klang der ganz besondere Gottesdienst mit einem Beitrag von Ulrike Altmann auf ihrem E-Piano aus. „Das habt ihr schön und super gemacht“, lobte Pfarrer Rahm die drei jungen musikalischen Talente für ihre schönen musikalischen Darbietungen und bedankte sich noch einmal sehr herzlich für die wunderbare Mitgestaltung des Gottesdienstes.

 

Foto: Pfarrer Rahm, Ramona Höcherl und Judith Christof mit Ulrike Altmann am E-Piano

Foto zu Meldung: Gottesdienst mit anspruchsvollen geistlichen Liedern

Faschingsgottesdienst in St. Georg

(02. 03. 2011)

Prackenbach. Bei der herkömmlichen Schülermesse am letzten Mittwoch durften die Kinder maskiert erscheinen. Ganz lustig schauten sie dabei aus in ihren verschiedenen Masken.

Auch Pfarrer Johann Christian Rahm freute sich mit den Kindern und begrüßte sie herzlich und meinte, nicht nur im Fasching, auch in der Kirche dürfen wir uns freuen. Dann klärte er auf, dass es zwei Arten von Freude gibt. Eine äußerliche, laute und vergängliche und eine unvergängliche, leise, nämlich die Freude, die unser Herz erfreuen, die aus der Freundschaft mit Jesus hervorgeht.

Anschließend durften die Kinder mit Pfarrer Rahm den Gottesdienst gestalten und nach dem Segen entließ er sie mit einem herzlichen Dankeschön für ihr Kommen und die schöne Mitfeier.

Foto zu Meldung: Faschingsgottesdienst in St. Georg

„Er kommt auch noch heute“

(24. 12. 2010)

Prackenbach. Seit Jahren ist es Tradition, dass in der Pfarrkirche St. Georg um 16.00 Uhr eine Kinderchristmette gefeiert wird und die Kinder mit ihren Eltern und Angehörigen werden jedes Jahr mehr. In das zunächst mit Kerzenschein beleuchtete Gotteshaus drängten sich die Mettenbesucher, wo sie trotz der eingestellten Stühle keinen Sitzplatz mehr fanden. 

 

Pfarrer Johann Christian Rahm begrüßte die Kinder mit ihren Eltern und Großeltern zur Mette und freute sich über den guten Besuch. Nachdem Kinder die Kyrierufe vortrugen hatten, begannen einige Kinder mit dem Weihnachtsspiel, das der Kinderchor Prackenbach unter der Leitung von Anna Bartl mit passenden Liedern ausschmückte. Begleitet wurden sie dabei von Eva-Marie Eidenschink am E-Piano, Simon Eidenschink auf seiner Gitarre und Veronika Haimerl auf ihrem Keyboard.

 

Das Spiel war auf drei Szenen aufgebaut, in dem Kinder ein Krippenspiel probten und plötzlich der Prophet Isaja auftritt, der eine Schriftrolle entrollt und zu lesen beginnt: „Das Volk, das im Finstern wandert, sieht ein großes Licht...“Aber ihr braucht meine Weissagung nicht, bei euch erscheint schon alles hell, meint er.

„Lass dich nicht blenden, Jesaja“, sagt ein Kinderkirchkind, „die Helligkeit, die du siehst, ist außen und nicht innen.“

 

In der zweiten Szene treten dann Maria (Maxim van Beek)und Josef (Anna Fleischmann) auf. „Sie sehen aus, wie Josef und Maria in der Bibel“, sagt das Kinderkirchkind. „Wir sind Maria und Josef“, sagten sie, wir kommen von weit her und suchen ein wenig Ruhe. Sie wollten wissen, wie es Kindern geht auf der Welt.

Dann kommen die übrigen Krippenspieler und erfahren, dass sie Besuch haben, die echte Maria und der echte Josef sei da, erzählten sie.  Dann berichteten die Kinder von ihren Nöten, von ihren schlechten Noten und von den Sorgen der Eltern. „Hör nur Maria, so wird es unserem Kind auch gehen“, sagt Josef zu Maria. „Unserem Kind bleibt nichts erspart“, sagt schließlich Maria, unser Kind wird der Bruder von all diesen Kindern.

 

Nach dem feierlich gesungenen Weihnachtsevangelium stellten sich die Kinder zur Krippenlegungsfeier mit Prozession auf und zum Schluss dankte Pfarrer Rahm den Kindern für ihre Mitgestaltung recht herzlich insbesondere aber den Spieler/innen des Weihnachtsspieles und der Begleitung an den vier Adventsonntagen. Sein Dank galt auch Margit Eidenschink für dessen Einstudierung sowie den Sänger- und Sängerinnen des Kinderchors für die wunderbare Darbietung, unter der Leitung von Anna Bartl und den Instrumentalisten für ihre Begleitung.

 

Verbunden mit den Wünschen an eine friedvolle und gesegnete Weihnachtszeit erteilte Pfarrer Rahm den feierlichen Schlusssegen.

 

Foto zu Meldung: „Er kommt auch noch heute“

„Ich warte“ - Das Thema des Advents

(18. 12. 2010)

Wiesing. Zum Jugendgottesdienst in der Wiesinger Dorfkirche hatte BDKJ Kreisjugendseelsorger Pfarrer Johann Christian Rahm und die dortige Landjugend eingeladen.

 

„Wachet auf“, forderte eingangs der Chor, der den Gottesdienst bei jugendlichem mehrstimmigen Gesang unter der Leitung von Monika Höpfl und Marion Gierl auf der Gitarre wunderschön mitgestaltet wurde.

Dann setzten sich zwei Jugendliche auf eine Bank und erzählten zum Thema „warten“ über viele Dinge, auf die wir oft warten: Den Freund, auf einen verständnisvollen Menschen, auf einen guten Job oder aber auf das große Glück.

 

Und worauf wartest du, fragten sie schließlich die Anwesenden. Dies sei eine spannende Frage, die wir uns am Ende der Adventszeit stellen sollten, sagte Pfarrer Rahm.

Beim Bußakt wurde jedem der Besucher ein kleines Kärtchen ausgehändigt, worauf er seine Wünsche schreiben konnte. Die anschließende Lesung aus dem Buch Samuel erzählte vom Propheten Natan und das folgende Evangelium nach Lukas berichtete von der Verkündigung durch den Engel Gabriel, der von Gott zu der Jungfrau Maria gesandt wurde.

 

In seiner Predigt griff Pfarrer Rahm dieses Thema nochmals auf. „Ich warte auf den Frieden in der Welt, aber bin ich auch bereit. Kompromisse einzugehen?“ fragte er. Maria trifft in ihrem Fall die brisante Entscheidung. Ich bin die Magd des Herrn, mir geschehe wie du gesagt. Sie tut es trotz Verwunderung und Furcht vor dem, was sie erwarten wird.

 

Zum anschließenden Lied „Mach dich auf und werde Licht“ waren die Jugendlichen eingeladen, Teelichter auf die Bank zu stellen, um deutlich zumachen, dass sie bereit sind für das Kommen des Messias.

Dem Vater unser und dem Friedensgruß schloss sich eine Meditation zum „Bereit sein“ an und nach dem Schlussgebet spendete der Seelsorger allen seinen Segen.

Anschließend bot die KLJB Wiesing bei brennendem Korbfeuer draußen vor der Kirche vor der verschneiten Landschaft Punsch und Gulaschsuppe mit Brot an, was sehr rege von der Dorfbevölkerung angenommen wurde. 

Foto zu Meldung: „Ich warte“ - Das Thema des Advents

Ministranten besuchten Senioren in der Weihnachtszeit

(18. 12. 2010)

Mit besinnlichen Weisen und Geschenken brachten sie Freude in die weihnachtlichen Stuben

 

Prackenbach. Es gehört schon zur Tradition, dass die Ministranten vor Weihnachten die Senioren der Pfarrei Prackenbach besuchen. Und weil sie dazu auch ein Geschenk brauchen, haben sie vorher im Pfarrheim unter der Leitung von Pfarrgemeinderatssprecherin Antoni Preisler Plätzchen gebacken und einen Engel aus Servietten gebastelt. Weil das alles aus ihrer Hände Arbeit entstand, haben sich die Senioren ganz besonders gefreut.

 

Am Samstag wurden dann die Senioren durch die Minis besucht, die neben ihren Geschenken auch Meditationsmusik und adventliche Lieder mit brachten, begleitet von Ursula Schötz auf dem Akkordeon. Auch meditative Texte brachten die Minis zu Gehör, denen die Senioren aufmerksam lauschten.

Mit von der Partie waren Pfarrer Johann Christian Rahm und PGR-Sprecherin Antoni Preisler.

 

Foto: Antoni Preisler, Pfarrer Rahm und Therese Kopp

 

Foto zu Meldung: Ministranten besuchten Senioren in der Weihnachtszeit

Den 3. Adventsonntag wieder feierlich gestaltet

(12. 12. 2010)

Von der Sehnsucht getrieben machen sich die Kinder erneut auf den Weg

 

Prackenbach/Krailing. Auch am dritten Advent haben, wie an den beiden ersten Sonntagen  Kinder in Prackenbach und Krailing bei ihrem Adventspiel einen Teil eines Weihnachtsmärchens erzählt. Von der Sehnsucht getrieben sind sie nun schon seit dem 1. Adventsonntag auf der Suche. Sie finden Steine, die sie, auf Geheiß eines Boten mit Symbolen versehen an die Gottesdienstbesucher am darauffolgenden Sonntag als Friedenssteine verschenkten.

 

Und die Kinder suchten weiter nach dem Schatz, der heißt Sehnsucht und fanden auf dem Weg einfache Holzstäbe. „Sie bringen Leben“, sprach der Engel geheimnisvoll und in der Schatztruhe stand ihre Aufgabe: Sie sollten in dieser Woche Gutes tun und den Zweig schmücken.

 

Am dritten Adventsonntag nun, zu dessen Gottesdienst Pfarrer Rahm alle Kirchenbesucher und die Kinder wieder herzlich begrüßte, verteilten die Kinder wie am 2. Advent die Steine, ebenfalls ihre Zweige an die Kirchenbesucher, denn so meinte der Bote, aus diesem Zweig kann neues Leben erblühen, das soll weiter wachsen und immer mehr Menschen sollen angesteckt werden.

 

Die Menschen freuten sich über die Zweige, doch die Kinder mussten weiter, denn sie suchen ja immer noch einen Schatz, der ihre Sehnsucht nach Frieden und Gerechtigkeit stillt. „Wenn wir alle zusammen halten, dann werden wir auch letztendlich den Schatz finden“, sagte ein Kind. Auch der Bote war wieder da, der sie fragte, was sie heute denn wieder mitgebracht hätten. „Zapfen aus dem Wald“, erzählten sie. „Heute sollt ihr Freudenbringer sein“, meinte der Bote und ließ die Tür zur Schatztruhe öffnen. Darin fanden sie die neue Aufgabe, die ein Kind verkündete: Bastle aus dem Tannenzapfen ein Geschenk und bring es nächste Woche mit. - Was werden sich die Kinder wohl bis nächsten Sonntag einfallen lassen?

In Prackenbach hatte das Adventspiel wie immer Margit Eidenschink mit den Kinder einstudiert und in Krailing haben die Kinder den Gottesdienst gemeinsam mit der Landjugend Krailing unter der Leitung von Nicole Wittmann gestaltet, den Sepp Achatz auf seiner Gitarre begleitete.

 

Nach einem Adventslied, das die ganze Kirchengemeinde anstimmte, entließ sie Pfarrer Rahm nach dem Segen, jedoch nicht zu versäumen, den Kindern und Margit Eidenschink sowie Nicole Wittmann für ihr schönes Spiel zu danken.  

Foto zu Meldung: Den 3. Adventsonntag wieder feierlich gestaltet

Festliches Adventskonzert mit jungen und reifen Interpreten

(12. 12. 2010)

Lob von Pfarrer Rahm

Freiwillig Spende für den Kinder-und Jugendchor und Patenschaft für ein indisches Kinder

 

Prackenbach. Weihnachtsstimmung überall, nicht nur in der Mutter Natur, wo Schneeflocken unaufhörlich hernieder tanzten. Auch die Menschen, die am Sonntag Nachmittag in die matt beleuchtete Pfarrkirche St. Georg huschten, wurden ein weiteres Mal eingestimmt in die kommende heilige Zeit, als die Sänger und Instrumentalisten bei ihrem schon zur Tradition gewordenen Adventskonzert den Menschen im fast vollbesetzten Kirchenschiff über eine gute Stunde der genüsslichen Entspannung in der Hektik des Alltags bescherten.

 

Hausherr Pfarrer Johann Christian Rahm freute sich, dass so viele der Einladung gefolgt waren und begrüßte auch ganz herzlich die jungen und erwachsenen Sänger, die den Zuhörern wieder diesen besinnlichen Nachmittag angedeihen ließen. „Es gibt viele Kostbarkeiten in unserem Leben“,  meinte Rahm, nicht nur das Materielle, auch, dass wir den Frieden in der Welt halten können, der uns geschenkt wird und unter anderem auch der Glaube und das Vertrauen, wo wir uns festhalten können. Auch die Darbietungen der beteiligten Musizierenden beim Weihnachtskonzert sollen eine kostbare Stunde für uns sein.

 

Mildes Licht erhellte den Altarraum, wo auf der linken Seite des Hochaltars bereits der noch ungeschmückte Christbaum auf seinen Einsatz am Hl. Abend wartet. Sieben Gesangs- und Instrumentalisten-Gruppen, die ausnahmslos alle aus der Pfarrei Prackenbach/Krailing stammen, hatten sich hier postiert, von denen der gemischte Chor mit dem „Adventsruf“ den musikalischen Reigen eröffneten. In weiteren Auftritten erzählten sie vom „Liachterschein, der über´m Land liegt“ bei dem Michael Kellermeier mit seiner festen melodischen Stimme das Eingangssolo anstimmte. Später berichteten sie von „der stillen Zeit“und von „Ave Maria mit Gnaden geziert“ und vereinten sich mit allen Chören zum gemeinsamen Lied über das „Ansingen des Advent“.

 

Eine neue Besetzung der Stubenmusi mit Zithern, Hackbrett, Akkordeon und Kontrabass hat sich seit neuem zusammen getan und bewies bei ihrem Zusammenspiel volle Harmonie, kein Wunder, alles längst bekannte und bewährte Instrumentalisten, die ein Menuett, einen staaden Walzer und eine Hirtenmusik und später den „Stern in der Nacht“ und eine „staade Weis“ zum Besten gaben.

 

Eine Freude ist es, dem Kinder- und Jugendchor aus Prackenbach und Krailing unter der Leitung von Anna Bartl und Lisa Fuchs, der bereits ein fester Bestandteil beim Adventssingen ist, zu lauschen, von denen schon die Kleinsten, die noch gar nicht der Notenschrift mächtig sind, kräftig ihr Bestes gaben. Sie erzählten vom „Advent, Advent“ und vom „Licht in unserer Mitte“ stets begleitet von Hans Preiß auf dem Keyboard.

 

Nicht mehr wegzudenken aus dem Adventskonzert sind Judith Chrisof und Ulrike Altmann, deren harmonisches Zusammenspiel die Zuhörer sehr beeindruckte und mit ihren Querflöten einen einmaligen Hörgenuss darstellten. Von der Verkündigung durch den Engel und von „da Roas“ erzählten die Griabign mit  ihren melodischen Männerstimmen, die von Regina Christof, Anna Bartl und   Sepp Mauer begleitet wurden. Und mit „schau, aits kimmt boi Weihnacht“, erinnerte der Viergang mit Georg Ecker, Michael Kellemeier, Anna Bartl und Ramona Högerl in ihrem verheißungsvollen „Weihnachtsruf“, das mit „Staad, staad, heit is Advent“, durch die gefühlvollen und vollendeten Stimmen von Hedwig Penzkofer und Gertraud Holzapfel ohne Zweifel zu den Höhepunkten zählten.

Zwischen den Gesangsbeiträgen erzählten Lektoren in ihren Gedichten vom „Licht der Hoffnung“, vom „Kerzerl“ und von der „staaden Weis“.

 

Kann es sein, dass keiner da ist, dem erwartendem Gast die Tür des Herzens zu öffnen, weil alle unterwegs sind beim Geschenkekauf, keinem Ruhe zum Nachdenken bleibt, weil der Lärm zu laut ist und wenn die Kerze keine Dunkelheit durchdringt ?, sagte Pfarrer Rahm zum Abschluss. Das ist uns in dieser Stunde geglückt und ließ uns das ganz Herz aufgehen. Er dankte den Sängern und Instrumentalisten  unter der Gesamtleitung von Regina Christof, die das Konzert zusammen gestellt hat und sprach allen Besuchern ein herzliches Vergelts Gott für ihr Kommen aus. Sein Dank galt auch den Mitwirkenden und Besuchern für eine freiwillige Spende zur Kinderpatenschaft für ein indisches Kind und für den Kinder- und Jugendchor Prackenbach und Krailing und nach einem langanhaltender Applaus erklang aus aller Munde das alte wohlklingende Weihnachtslied: „Es wird scho glei dumpa, es wird scho glei Nacht“, das ohne Zweifel zu den schönsten Weihnachts-Wiegenliedern zählt.

Foto: alle Gruppen 

Foto zu Meldung: Festliches Adventskonzert mit jungen und reifen Interpreten

Dankeschönfahrt für die Minis

(03. 07. 2010)

Dankeschönfahrt für die Minis, Kinderchor und Jugend

Münchner Flughafen und Tierpark war Spitze

 

Prackenbach/Krailing. Zu einer Dankeschönfahrt hatte Pfarrer Johann Christian Rahm die Ministranten und alle Kinder und Jugendliche eingeladen, die sich das ganze Jahr über in der Pfarrgemeinde bei diversen Diensten einbringen und trotz tropischer Temperaturen hat es den Kindern  ganz super gut gefallen.

 

Ein lustiges Volk mit 30 Kindern und sechs Betreuern incl. Pfarrer Rahm startete man um 7.30 Uhr mit dem Busunternehmen Haimerl gen München, wo der Franz-Josef Strauß-Flughafen als erstes Ziel eingeplant war. Bei einer Führung erfuhren die Kinder viel Wissenswertes über die großen „Vögel“, über Rundflüge, Freizeit -Luftfahrt und auch Geschichtliches.

Als nächstes stand die Besichtigung des Münchner Tierparks Hellabrunn auf dem Programm. Große Freude wurde den Fußballliebhabern zuteil, denn hier konnte man auf dem Public-Viewing das Fußballspiel der Deutschen Nationalmannschaft gegen Argentinien mit verfolgen und den grandiosen historischen Sieg von 4 : 0 erleben. Wer nicht dabei war, der war wirklich selber schuld, meinte dazu Pfarrer Rahm.

 

Die Erwachsenen sorgten rührend mit einer mitgebrachten Brotzeit für das leibliche Wohl der Kinder, was einschließlich Fahrtkosten und Eintritt die Pfarrfamilie übernahm. Es war ein herrliches Erleben von Gemeinschaft, Freude und Entspannung, sagte Pfr. Rahm. So kamen die Kinder zwar erschöpft aber  glücklich gegen 20.00 Uhr wieder am Pfarrheimplatz in Prackenbach an.

Pfarrer Rahm dankte abschließend noch einmal den Kindern für den Dienst das ganz Jahr über und den begleitenden Erwachsenen für das gekonnte „Mittun“.

Foto zu Meldung: Dankeschönfahrt für die Minis

Veranstaltungen
Klicken Sie hier, um die Inhalte von "heimat-info.de" anzuzeigen. Beim Aufruf gelten abweichende Datenschutzbestimmungen der Webseite "heimat-info.de"
Wetter

 

 

 

Viechtacher Land

 

 

 

Bayerischer Wald

 

 

 

Der Bayerische Wald - Erfrischend natürlich.

 

 

 

Aberland Logo
 

 

 

 

Ostbayern

 

 

 

 

Donau-Wald