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Frauen- und Mütterverein Prackenbach

Vorschaubild Frauen- und Mütterverein Prackenbach

Helga Schnitzbauer

Hetzelsdorf 25
94267 Prackenbach

(09942) 5139


Aktuelle Meldungen

Prackenbacher Frauen bei Diözesanwallfahrt in Nabburg

(07. 10. 2024)

Frauen- und Mütterverein Prackenbach-Krailing fuhr mit dem Bus nach Nabburg

 

Prackenbach/Nabburg. An einem festlichen Termin haben am vergangenen Samstag einige Mitglieder des Katholischen Frauen- und Müttervereins Prackenbach-Krailing teilgenommen: Mit dem Bus waren sie nach Nabburg zur Diözesanwallfahrt mit feierlichem Festgottesdienst und nachmittäglicher Andacht aufgebrochen.

 

Am Morgen holte der große Bus des Unternehmens Baumgartner in Bad Kötzting neben Mitgliedern aus Prackenbach auch Vereinsmitglieder aus Ruhmannsfelden, Gotteszell und Vilzing ab. Über 400 Frauen aus insgesamt 32 Vereinen der gesamten Diözese nahmen an der Wallfahrt teil. Mit einem großen Fahneneinzug mit 30 Fahnen wurde gegen 10 Uhr der Festgottesdienst in der hochgotischen Stadtpfarrkirche Sankt Johannes der Täufer, den der Geistliche Beirat Spiritual BGR Matthias Effhauser und Nabburgs Stadtpfarrer Hannes Lorenz zelebrierten, eröffnet.

 

Die Vorsitzende der AG der Frauen- und Müttervereine der Diözese und gleichzeitig Vorsitzende des Frauen- und Müttervereins Prackenbach-Krailing, Helga Schnitzbauer, ergriff das Wort zu einer Begrüßungsansprache. „Jedes Jahr zeigen wir unseren Glauben offen und machen uns auf den Weg zu einer Wallfahrt an einen anderen Ort der Diözese Regensburg“, sagte sie. Sie ging unter anderem auf die Bedeutung des Glaubens für die Pfarrfamilie ein, vor allem aber auf die Wichtigkeit der jungen Frauen: „Sie sind unsere Zukunft und Hoffnung zugleich, glauben wir an sie und geben wir ihnen Verantwortung und Vertrauen!“ Eine Pfarrei lebe und sterbe mit den Vereinen, denn ohne sie sei kein gemeinschaftliches Leben möglich. „Das ist in den kommenden Großpfarreien wichtiger denn je!“ Zum Abschluss bat sie um die Heilige Messe für alle lebenden und verstorbenen Mitglieder der AG Regensburg.

 

Es schloss sich ein bewegender Gottesdienst an, den auch anwesende Mitglieder der verschiedenen Vereine mitgestalteten, unter anderem übernahm Helga Schnitzbauer die Lesung. Um 14 Uhr trafen sich zahlreiche Frauen nach dem Mittagessen noch einmal zu einer Andacht, bevor sie den Heimweg antraten. Der Bus, in dem auch die Prackenbacher und Krailinger mitfuhren, machte in Schwandorf Halt, wo die Wallfahrer noch im „Süßen Eck“ einkehrten und sich Kaffee und Kuchen schmecken ließen. Anschließend kehrten alle nach Hause zurück.

 

Dieser Bericht wurde von der Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt. 

Foto zur Meldung: Prackenbacher Frauen bei Diözesanwallfahrt in Nabburg
Foto: Prackenbacher Frauen bei Diözesanwallfahrt in Nabburg

Frauen feiern Hauptfest

(10. 09. 2024)

Zahlreiche Mitglieder des Frauen- und Müttervereins Prackenbach-Krailing nahmen teil – Helga Schnitzbauer sprach Dankesworte

 

Prackenbach. „Was wäre eine Vorstandschaft ohne jedes einzelne Mitglied?“ – in einer rührenden Ansprache bedankte sich Helga Schnitzbauer kürzlich bei allen, die sie das gesamte Kirchenjahr über so tatkräftig unterstützen. Die Vorsitzende des Frauen- und Müttervereins Prackenbach-Krailing konnte zahlreiche Mitglieder zum Hauptfest in der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach begrüßen, das im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes gefeiert wurde.

 

Pater Johnson Kattayil hieß zu Beginn alle Gläubigen willkommen und zelebrierte eine festliche Messe. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von Ulrike Altmann und weiteren Damen, sie hatten feierliche Stücke ausgewählt und untermalten das Fest mit wunderbaren Klängen und Gesang.

 

Als Schnitzbauer das Wort ergriff, lauschten die Damen, die den vorderen Teil der Kirche füllten, aufmerksam. Neben Pater Johnson, den Ministranten und den Lektorinnen Hedwig Penzkofer und Karin Vogl bedankte sich die Vorsitzende auch bei allen, die das ganze Jahr über für das schöne Erscheinungsbild der Kirche sorgen, darunter die Messdiener und Helmut Schedlbauer. Auch dem Pfarrbüro sprach sie großes Lob für die Arbeit am Pfarrbrief aus. Allen Mitgliedern, die alters- oder krankheitsbedingt nicht teilnehmen konnten, wünschte sie alles Gute.

 

Es folgten einige Hinweise und Ankündigungen für die nächste Zeit: Am 28. September findet die Diözesanwallfahrt nach „Nabburg“ statt. Am 13. Oktober ist ein Oktoberrosenkranz in der Filialkirche in Krailing geplant, anschließend treffen sich die Frauen bei Mitglied Marianne Fleischmann zu Kaffee und Kuchen, für Mitglieder ist alles frei. Außerdem wies Schnitzbauer darauf hin, dass im kommenden Jahr eine größere Feier zum 95-jährigen Bestehen des Frauen- und Müttervereins Prackenbach-Krailing organisiert werde.

Vor dem Schlusslied erhoben sich alle und sprachen gemeinsam das Gebet der Frauen- und Müttervereine und baten Gott und die Gottesmutter Maria um Kraft, Unterstützung und Segen.

 

BU`s:

1: Der Frauen- und Mütterverein Prackenbach-Krailing feierte sein Hauptfest in der Pfarrkirche Sankt Georg.

2: Pater Johnson Kattayil zelebrierte einen feierlichen Gottesdienst.

 

Fotos: Christina Penzkofer

 

Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt. 

Foto zur Meldung: Frauen feiern Hauptfest
Foto: Frauen feiern Hauptfest

Gelungener Ausflug „Zur Hölle“

(02. 07. 2024)

Mitglieder des Frauen- und Müttervereins waren begeistert von Ausflug zum Hofcafé

 

Prackenbach. „In der Hölle war´s so schön, wie wird’s dann erst im Himmel?“, witzelte man auf der Rückfahrt beim letzten Ausflug des Katholischen Frauen- und Müttervereins Prackenbach-Krailing. Kürzlich waren 28 Mitglieder aufgebrochen nach Rettenbach nahe Falkenstein und hatten das Hofcafé „Zur Hölle“ besucht.

 

Um 13 Uhr startete man mit dem Bus vom Prackenbacher Bürgerhaus aus, auch vier Kinder waren dabei. Doris Dorostkar chauffierte die Damen auf kleinen Straßen durch idyllische Landschaften, alle bewunderten wie schön es doch in der Heimat ist. In der „Hölle“ angekommen erwarteten die Ausflügler allerhand Leckereien. In uriger Kulisse eines alten Hofes genossen sie die gemütliche Atmosphäre und ließen sich Kaffee, Kuchen, Eis und den ein oder anderen Apérol Spritz, natürlich auch in alkoholfreier Variante, schmecken. Anschließend gab´s noch deftige Brotzeiten mit Speck-,  Schnittlauchbroten und Kräuterquark. 

 

So verköstigt, fiel der Aufbruch gegen 17 Uhr etwas schwer, der wunderschöne Nachmittag solle am liebsten noch kein Ende finden, war vielerorts zu vernehmen. Doch erste Vorsitzende Helga Schnitzbauer leistete im Bus Abhilfe: Denn eine weiterer Ausflug sei bereits in Planung, versprach sie. Mit dieser tollen Aussicht fand der Nachmittag ein vergnügliches Ende.

 

BU:

Die Mitglieder des Katholischen Frauen- und Müttervereins Prackenbach-Krailing besuchten das Hofcafé „Zur Hölle“ und waren begeistert von der tollen Atmosphäre.

 


Dieser Bericht wurden von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt. 

Foto zur Meldung: Gelungener Ausflug „Zur Hölle“
Foto: Gelungener Ausflug „Zur Hölle“

Frauen beteten Kreuzweg

(18. 03. 2024)

Frauen- und Mütterverein Prackenbach-Krailing sang und betete in der Filialkirche Sankt Peter und Paul

 

Krailing. Die überzeugten Christinnen des Frauen- und Müttervereins Prackenbach-Krailing sind am vergangenen Sonntag den Leidensweg Christi gegangen. Sie hatten sich dazu in der Filialkirche Sankt Peter und Paul in Krailing eingefunden.

 

Auch einige Mitglieder des Viechtacher Frauen- und Müttervereins hatten sich angeschlossen. Gemeinsam wurden Gebete gesprochen, passende Lieder umrahmten den Kreuzweg. Vorsitzende Helga Schnitzbauer bedankte sich bei den Frauen für die zahlreiche Beteiligung und bei Jutta Biebl für die Unterstützung durch das Herrichten des Gotteshauses. Anschließend begaben sich alle zum nahe gelegenen Gasthaus „Zum Alten Wirt“, wo man bei Kaffee, Kuchen und guter Unterhaltung noch schöne gemeinsame Stunden verbrachte.

 

BU:

Die Frauen trafen sich in der Filialkirche Sankt Peter und Paul, gingen den Leidensweg Christi nach und umrahmten den Kreuzweg mit passenden Liedern.

 

Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt. 

Foto zur Meldung: Frauen beteten Kreuzweg
Foto: Frauen beteten Kreuzweg

Weltgebetstag in der Pfarrkirche Sankt Georg

(11. 03. 2024)

Prackenbach: Beten für Frieden in der Welt: Am vergangenen Donnerstag haben sich die Mitglieder des Frauen- und Müttervereins Prackenbach/Krailing und weitere Gläubige in der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach eingefunden und gemeinsam den Weltgebetstag begangen. Gastgeberland ist heuer Palästina.

 

Die Prackenbacher Frauen stellten eine Landkarte zu den Lebzeiten Jesus vor und zogen einen Vergleich zum heutigen Palästina. Im Rahmen der Andacht trugen einige Mitglieder Texte aus der Weltgebets-Gottesdienstordnung vor. Die Gläubigen tauschten untereinander Olivenzweige als Zeichen des Friedens aus. Nach der Andacht folgte eine Heilige Messe für den Frieden in der Ukraine und in Palästina. Erfreulich viele Mitglieder des Frauen- und Müttervereins haben an der Veranstaltung teilgenommen und auch Männer schlossen sich den Gebeten an. Alle Gottesdienstbesucher durften einen kleinen Olivenzweig mit nach Hause nehmen.

Jahreshauptversammlung: Neuwahlen beim Frauen- und Mütterverein Prackenbach/Krailing

(11. 03. 2024)

Prackenbach. Von 21 Mitgliedern in ihrem Amt bestätigt ist Helga Schnitzbauer am vergangenen Sonntag bei der Jahreshauptversammlung des Katholischen Frauen- und Müttervereins Prackenbach/Krailing worden, die im Bürgerhaus Prackenbach stattgefunden hat. Sie bleibt weiterhin erste Vorsitzende, zweite Vorsitzende bleibt Elisabeth Högerl.

 

Schnitzbauer hieß alle willkommen und eröffnete das Treffen mit einem kurzen Gedicht über die Hoffnung auf Frieden in der Welt. Nach dem Grußwort des geistlichen Beirats Pater Johnson Kattayil VC erhoben sich die Damen und gedachten der kürzlich Verstorbenen, Elisabeth Altmann, Agnes Heigl und Maria Dorfner. Es wurden drei Kerzen angezündet und ein Gebet gesprochen.

 

Im Anschluss blickte die Vorsitzende auf das vergangene Vereinsjahr zurück, das sich am Kirchenjahr orientierte. Als besondere Veranstaltungen hob sie die Verabschiedungen von Pfarrer Josef Drexler in Moosbach und von Diakon Andreas Dieterle in Prackenbach hervor. Außerdem habe man sich an der Diözesanwallfahrt in Plattling beteiligt. Schnitzbauer bedankte sich bei allen Mitgliedern, vor allem bei der Vorstandschaft, für die große Unterstützung. Auch das Jahr 2024 soll wieder eine Begleitung des Kirchenjahres darstellen, geplant sind bereits ein Kreuzweg in Krailing mit anschließender Einkehr im Gasthaus „Zum Alten Wirt“, eine Maiandacht in Prackenbach und eine Fahrt nach Altötting. Außerdem werde es eine Halbtagesfahrt geben, das Ziel dafür sei noch nicht festgelegt, und man nehme am Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach teil, Treffpunkt ist am Freitag, 7. Juni, um 18.30 Uhr beim Festzelt. Im September ist ein Pfarrausflug nach Plankstetten geplant, die Diözesanwallfahrt findet heuer am 28. September in Nabburg oder Playstein statt. Den Abschluss werde eine Adventsfeier im Dezember im Bürgerhaus bilden, so Schnitzbauer.

 

In den anschließenden Neuwahlen wurde Schnitzbauer als erste Vorsitzende bestätigt, Elisabeth Högerl bleibt ihre Stellvertreterin. Kassierin ist künftig Christina Penzkofer, das Amt der Schriftführerin hat nun Rita Miethaner inne, Beisitzerinnen sind Hedwig Vogl und Hedwig Weber.

 

Einige Damen durften sich über Ehrenurkunden für langjährige Mitgliedschaft freuen, abschließend wollte Helga Schnitzbauer noch dankende und lobende Worte aussprechen: den Männern vom Pfarrgemeinderat, Helmut Schedlbauer, Stephan Maurer und Peter Schötz, für die Hilfe beim Auf- und Abbau sowie den beiden ausgeschiedenen Beisitzerinnen Agnes Preiß und Cilli Wagner.

Foto zur Meldung: Jahreshauptversammlung: Neuwahlen beim Frauen- und Mütterverein Prackenbach/Krailing
Foto: Jahreshauptversammlung: Neuwahlen beim Frauen- und Mütterverein Prackenbach/Krailing

Prackenbacher Frauen bei Diözesan-Wallfahrt in Plattling

(09. 10. 2023)

Vorsitzende der Diözesan-Arbeitsgemeinschaft der Frauen- und Müttervereine Helga Schnitzbauer kümmerte sich um Organisation

 

 

Prackenbach/Plattling. Der Frauen- und Mütterverein Prackenbach/Krailing hat sich am Samstag an einer großen geistlichen Veranstaltung beteiligt: der Diözesanwallfahrt nach Plattling. Die Vorsitzende Helga Schnitzbauer ist gleichzeitig Vorsitzende der Diözesan-Arbeitsgemeinschaft der Frauen- und Müttervereine und war federführend in der Planung und Organisation. Die Reaktion der Pfarreien bei der Anmeldung einer solchen Wallfahrt sei immer die gleiche, sagt sie: „Eine Invasion von Müttervereinen fliegt bei uns ein!“ 430 Teilnehmerinnen seien in diesem Jahr gekommen.

 

Um 10 Uhr fand die Heilige Messe in Sankt Magdalena statt, nach dem Einzug der Fahnen und der Geistlichkeit sprach Schnitzbauer ihren Willkommensgruß. Ein Zeichen für Gemeinschaft und Verbundenheit mit christlichen Werten setze man heute. Der Besuch der Wallfahrt sei ein großes Zeichen der Wertschätzung der AG Regensburg, man wolle junge Mitglieder in den Bann ziehen, an einem solchen Tag mit dabei zu sein. „Unsere Vereine haben das Kirchenjahr stets begleitet, auch in schweren Zeiten. Sie sind die Stütze jeder Pfarrei“, betonte sie. Schnitzbauer bedankte sich bei allen, die ihr bei der Organisation geholfen hatten. Kräftigen Applaus gab es für die älteste Wallfahrerin an diesem Tag: Elfriede Leitner (98) aus Ruhmannsfelden, zugleich erste Vorsitzende des dortigen Müttervereins.

 

Nach dem Gottesdienst verteilten sich die Frauen auf die örtlichen Gasthäuser zum Mittagessen, nachmittags fand nochmals eine Andacht in Sankt Michael statt.

 

Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt. 

Foto zur Meldung: Prackenbacher Frauen bei Diözesan-Wallfahrt in Plattling
Foto: Rita Miethaner trug die Fahne der Prackenbacher beim großen Fahneneinzug.

Neue Mitglieder als Hoffnungsträgerinnen

(03. 09. 2023)

Frauen- und Mütterverein Prackenbach-Krailing feiert Hauptfest – Gottesdienst und Neuaufnahmen

 

 

Prackenbach. Mit einem feierlichen Gottesdienst und anschließendem Festakt hat der Frauen- und Mütterverein Prackenbach-Krailing am vergangenen Sonntag sein Hauptfest gefeiert. Zahlreiche Frauen waren gekommen und hießen voller Stolz vier neue Mitglieder willkommen.

 

Pfarrer Johnson Kattayil VC begrüßte alle zu diesem großen Tag in der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach und zelebrierte einen feierlichen Gottesdienst. Karin Vogl und Vorsitzende Helga Schnitzbauer gestalteten die Heilige Messe mit Lesung und Fürbitten mit, an der Orgel untermalte Anette Kufner. Anschließend ergriff Schnitzbauer das Wort und leitete zum Festakt und weltlichen Teil über: Auch die Verwandten, Großmutter, Mutter oder Tante, der Neumitglieder seien mit Herzblut beim Verein. „Nur so kann das Feuer überspringen!“, betonte die Vorsitzende. „Mit den Mitgliedern der neuen Generation kann unser Verein auch 150 Jahre alt werden. Sie sind unsere neuen Hoffnungsträgerinnen!“ Den Grundstein hätten bereits im vergangenen Jahr die damaligen Neumitglieder gelegt: Sonja Hartl aus Viechtach, Karin Vogl aus Rattersberg, Christina Penzkofer aus Tresdorf und Regina Meier aus Kollnburg. Heuer kommen mit Carina Wittmann aus Viechtach, Verena Amberger aus Viechtach, Michaela Brunner aus Ruhmannsdorf und Veronika Wilhelm aus Kollnburg vier weitere junge Frauen hinzu.

 

Schnitzbauer nutzte ihre Ansprache auch, um den Vorstandsmitgliedern und den vielen treuen Vereinsmitgliedern für ihre Unterstützung zu danken: „Ihr seid jederzeit zur Stelle, wenn ich Hilfe brauche!“ Ebenfalls bedankte sie sich bei der Moosbacher Pfarrfamilie für den Tausch der Gottesdienstzeit, um das Fest gebührlich begehen zu können, und bei Organistin Anette Kufner, die kurzfristig eingesprungen war.

 

Es folgte die Aufnahmezeremonie: Eine Patin überreichte den roten Schal des Frauen- und Müttervereins, das Aufnahmebüchlein, die Anstecknadel in Bronze und ein kleines Andenken an die Feierstunde, eine Holzscheibe mit rotem, herzförmigem Teelicht. Diese Herzflamme soll brennen, jetzt in der Herbstzeit und für immer in ihren Herzen für den Frauen- und Mütterverein, so der Wunschgedanke der Mitglieder, beschrieb Schnitzbauer und schloss damit den festlichen Akt.

 

BU´s:
 

1: Pater Johnson Kattayil feierte mit den Mitgliedern das Hauptfest des Frauen- und Müttervereins Prackenbach-Krailing.

 

2: Die Aufnahmezeremonie: Der rote Schal wurde als Zeichen der Mitgliedschaft überreicht.

Foto zur Meldung: Neue Mitglieder als Hoffnungsträgerinnen
Foto: Neue Mitglieder als Hoffnungsträgerinnen

Frauen beten zu Maria

(06. 06. 2023)

Zahlreiche Teilnahme an letzter Maiandacht des Frauen- und Müttervereins Prackenbach/Krailing

 

Prackenbach. Zahlreiche Mitglieder des Frauen- und Müttervereines Prackenbach/Krailing haben sich am Mittwochabend zur letzten Maiandacht für dieses Jahr in der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach eingefunden. Auch weitere Gläubige aus Prackenbach und Moosbach waren gekommen. Pfarrer Johnson Kattayil zelebrierte die feierliche Andacht zu Ehren Marias, als Lektorinnen fungierten die Vorsitzende Helga Schnitzbauer und Rita Miethaner. Ulrike Altmann begleitete an der Orgel.

 

Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.

 

Foto zur Meldung: Frauen beten zu Maria
Foto: Der Frauen- und Mütterverein Prackenbach/Krailing hatte zur letzten Maiandacht in diesem Jahr in die Pfarrkirche Sankt Georg eingeladen.

Kreuzweg gebetet - Katholischer Frauen- und Mütterverein Prackenbach/Krailing traf sich in Sankt Peter und Paul

(29. 03. 2023)

Krailing. Einige Mitglieder des Frauen- und Müttervereins Prackenbach/Krailing haben sich am vergangenen Sonntagnachmittag in der Filialkirche Sankt Peter und Paul in Krailing eingefunden, um gemeinsam einen Kreuzweg zu beten. Als Lektorinnen fungierten die Vorsitzende Helga Schnitzbauer und Rita Miethaner. Der feierliche Gesang wurde von Gerlinde Zweck angestimmt. Anschließend traf man sich zum gemütlichen Beisammensein bei Mitglied Marianne Fleischmann und ließ den Nachmittag bei Kaffee und Kuchen ausklingen.

 

Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.

 

Foto zur Meldung: Kreuzweg gebetet - Katholischer Frauen- und Mütterverein Prackenbach/Krailing traf sich in Sankt Peter und Paul
Foto: Einige Frauen waren in die Krailinger Kirche gekommen, um den Kreuzweg zu beten.

Sorgen und Nöte der Heimatpfarreien besprochen

(17. 03. 2023)

Prackenbacher beim Frühjahrstreffen der AG der Frauen- und Müttervereine in Sankt Wolfgang

 

Prackenbach/Regensburg. Kürzlich traf sich die Arbeitsgemeinschaft der Frauen- und Müttervereine mit der Vorsitzenden Helga Schnitzbauer, die auch Vorsitzende des Frauen- und Müttervereins Prackenbach/Krailing ist, zur Frühjahrsversammlung. Auch Rita Miethaner und Julia Ochsenbauer waren als Vorstandschaftsmitglieder in Sankt Wolfgang in Regensburg mit dabei.

 

Ursula Reitmeier begrüßte als Vorsitzende des örtlichen Frauen- und Müttervereins alle im Pfarrzentrum Sankt Wolfgang. Dann übernahm Schnitzbauer das Wort und hieß unter anderem den neuen geistlichen Beirat der Arbeitsgemeinschaft, Matthias Effhauser, willkommen. 1996 wurde er Internatsdirektor bei den Domspatzen, ab 2001 war er Priester in Straubing. 2015 folgte die Berufung zum Priesterseminar. Zudem ist er Prior der Komturei Sankt Wolfgang des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem.

 

In der folgenden Gesprächsrunde wurden die Sorgen und Nöte der Heimatpfarreien thematisiert. Unter anderem ging es um die Zusammenlegung von Pfarreien, Kirchenaustritte und, wie die Zahl der Kirchenbesucher wieder erhöht werden könne. Außerdem wurde beschlossen, dass die Diözesanwallfahrt Ende September nach Plattling führen werde. Nach einigen Anregungen für die Herbstversammlung folgte das Schlussgebet und ein Tischgebet. Bei einer gemeinsamen Brotzeit ließ man das Treffen gemütlich ausklingen.

 

BU: Als Vorsitzende der AG der Frauen- und Müttervereine war Helga Schnitzbauer (3.v.li.) mit Julia Ochsenbauer (6.v.li.) und Rita Miethaner (re.) zum Treffen nach Regensburg gereist

 

Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.

Foto zur Meldung: Sorgen und Nöte der Heimatpfarreien besprochen
Foto: Sorgen und Nöte der Heimatpfarreien besprochen

Frauen- und Mütterverein gestaltete Gottesdienst

(13. 03. 2023)

Weltgebetstag in der Prackenbacher Pfarrkirche – Motto: „Taiwan – Glaube bewegt!“

 

 

Prackenbach. Um mutige Frauen, das Zusammenleben verschiedener Kulturen und Religionen und das Streben nach Unabhängigkeit ging es am Weltgebetstag am vergangenen Freitag in der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach. Der Frauen- und Mütterverein Prackenbach/ Krailing gestaltete den Gottesdienst unter dem Motto „Taiwan – Glaube bewegt“.

 

Nachdem einige Frauen eine Landkarte von Taiwan aus Puzzleteilen zusammengesetzt hatten, ergriff Vorsitzende Helga Schnitzbauer das Wort und begrüßte alle auf taiwanesisch mit „Friede sei mit euch!“. Mutige Frauen aus dem kleinen Taiwan hätten uns eingeladen, daran zu glauben, dass wir die Welt zum Positiven verändern könnten, egal wie unbedeutend wir sein mögen, sagte sie. „Denn: Glaube bewegt!“

 

Es folgten einige Texte und Informationen über die Situation in Taiwan: über das Zusammenleben der Kulturen und Religionen, das Streben nach Unabhängigkeit und Demokratie und daraus resultierenden Spannungen in der Gesellschaft. Während die ältere Generation eher auf eine Annäherung an China setze, könnten sich die Jüngeren nicht vorstellen, auf ihre Unabhängigkeit zu verzichten, so die Aussage. Besonders aktiv sei die Frauenbewegung. Deutschland, Österreich und die Schweiz seien dafür zu Vorbildern in puncto Demokratie geworden.

 

Am Ende des Gottesdienstes übergaben die Frauen aus Prackenbach und Krailing eine Spende für Frieden, Friedenssicherung und Demokratie. Der Frauen- und Mütterverein unterstützt dadurch Frauenorganisationen in den Krisen- und Konfliktregionen dieser Welt.

 

 

BU: Der Weltgebetstag wurde in Prackenbach vom Frauen- und Mütterverein Prackenbach/Krailing unter dem Motto „Taiwan – Glaube bewegt!“ gestaltet.

 

Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.

Foto zur Meldung: Frauen- und Mütterverein gestaltete Gottesdienst
Foto: Frauen- und Mütterverein gestaltete Gottesdienst

Frauen blicken zurück auf turbulentes Jahr

(12. 03. 2023)

Jahreshauptversammlung im Prackenbacher Pfarrheim – Junge Mitglieder gelobt und Dankesworte

 

Prackenbach. Zahlreiche Mitglieder des Frauen- und Müttervereins Prackenbach-Krailing – jung und alt – hatten sich am vergangenen Sonntagnachmittag zur Jahreshauptversammlung im Pfarrheim und Bürgerhaus in Prackenbach eingefunden. Vorsitzende Helga Schnitzbauer blickte zurück auf ein „turbulentes Jahr 2022“ und bedankte sich bei allen, die sich daran beteiligt hatten.

 

Zunächst eröffnete sie die Versammlung mit dem Gebet des Frauen- und Müttervereins, bat um Gottes Hilfe, um Aufgaben zu erkennen und zu erfüllen, und stellte den Verein unter den Schutz der Heiligen Mutter Maria. Auch Pfarrer Johnson Kattayil war gekommen und begrüßte alle Anwesenden. Er brachte seine Freude zum Ausdruck, dass es in Prackenbach noch drei katholische Vereine, den Frauen- und Mütterverein, die Paktbruderschaft und die Marianische Männerkongregation, gebe. In Moosbach habe sich der Frauenbund aufgelöst, bemerkte er. Der Pater ermutigte dazu, weiter an die Kirche zu glauben und in die Kirche zu kommen.

 

Dann ergriff Schnitzbauer das Wort und bedankte sich bei allen, die den Verein nach außen repräsentierten und namentlich bei einigen, die sich in besonderem Maße eingesetzt hatten. Auch die Tätigkeiten der neuen, jungen Mitglieder wolle sie hervorheben und dafür ihren Dank aussprechen. Auf ihrer Liste für 2023 standen unter anderem eine mögliche Wallfahrt nach Altötting, gemeinsam mit der Pfarreiengemeinschaft, und eine in Planung stehende Halbtagesfahrt. Die Vorsitzende sprach den Kassenprüfern ihren Dank aus und kündigte die Diözesanwallfahrt am 30. September dieses Jahres nach Plattling an. Anschließend gedachte man der kürzlich verstorbenen Mitglieder, Martha Gierl, Angela Preiß, Rosa Schedlbauer, Rosa Bielmeier, Elisabeth Holzer.

 

Schnitzbauer erinnerte in ihrer Ansprache auch an das 90-jährige Jubiläum des Vereins und die „90+2-Feier“ mit Festgottesdienst und anschließender kleiner Feier im September vergangenen Jahres. Auch der Geistliche Beirat der Diözese, Prälat BGR Alois Möstl, war dazu aus Regensburg angereist. „Das war ein großer Tag für die Prackenbacher und Krailinger Frauen“, so die Vorsitzende.

 

Zum Abschluss wurden noch einige Frauen für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt und man tauschte bei Kaffee und Kuchen in gemütlicher Runde Neuigkeiten aus und verbrachte gesellige Stunden.

 

Die Geehrten:

 

40 Jahre Mitglied:

 

Maria Dorfner

Kathi Eckl

Rosmarie Haimerl

Traudl Fleischmann

Rosmarie Hastreiter

Elisabeth Högerl

Josefine Holzapfel

Rosa Lex

Anneliese Probst

Waltraud Seiderer

Heidi Stiglbauer

Hedwig Weber

Marianne Wolf

Waltraud Wühr

 

50 Jahre Mitglied:

 

Thekla Holzapfel

Maria Penzkofer

 

BU: Ein Teil der für langjährige Mitgliedschaft Geehrten mit Vorsitzender Helga Schnitzbauer (li.) und Pater Johnson Kattayil (re.)

 

 

Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.

Foto zur Meldung: Frauen blicken zurück auf turbulentes Jahr
Foto: Frauen blicken zurück auf turbulentes Jahr

Traditionsreiches Treffen in Prackenbach

(08. 03. 2023)

Jahresberichte: Paktbruderschaft, Marianische Männerkongregation und Frauen- und Mütterverein

 

Prackenbach. Auch heuer wurde wieder eine alte Tradition hochgehalten: Am Faschingsdienstag trafen sich die drei kirchlichen Vereine aus Prackenbach und Krailing (Katholischer Frauen- und Mütterverein Prackenbach/Krailing, Marianische Männerkongregation und Paktbruderschaft Prackenbach) zum Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder und anschließend zur Jahresversammlung in der Mulberry Ranch.

 

Pater Johnson Kattayil gestaltete den feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche Sankt Georg bei Orgelklängen, die Vorsitzende des Frauen- und Müttervereins, Helga Schnitzbauer, trug die Lesung vor. Danach versammelte man sich in der Mulberry Ranch in Prackenbach. Paktbrüdervorsitzender Alfons Krieger begrüßte alle Anwesenden der drei Vereine und man erhob sich zum Totengedenken.

Es folgten kurze Jahresberichte, Krieger sprach für die Paktbruderschaft, Wolfgang Wühr für

die MMC und Schnitzbauer für den Frauen- und Mütterverein. Zum Abschluss ließen sich alle die traditionelle Faschingssuppe schmecken und saßen noch eine ganze Weile gemütlich beieinander.

 

Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.

 

 

Gisela Holzer aus Hagengrub feierte ihren 85. Geburtstag

(06. 12. 2022)

Hagengrub. Tief verwurzelt in Hagengrub ist Gisela Holzer – dort geboren und aufgewachsen feierte sie nun am vergangenen Mittwoch – ein paar hundert Meter entfernt von ihrem Geburtshaus in der Obermühle – ihren 85. Geburtstag im Kreise von Freunden und Familie. Unter den Gratulanten waren auch Pater Johnson Thomas Kattayil VC und eine kleine Abordnung des Frauen- und Müttervereins Prackenbach/Krailing.

 

Gisela Holzer wurde am 16. November 1937 in der Obermühle in Hagengrub mit ihrer Zwillingsschwester als Jüngste von insgesamt elf Kindern geboren. „Heute sind wir noch zu fünft, die anderen sind mittlerweile über 90 Jahre alt“, erzählt sie. Die Jubilarin denkt zurück an eine sehr schöne Kindheit, die allerdings auch von großer Armut geprägt war. „Wir hatten viel Hunger, weil wir so viele waren. Aber es war auch schön, so viele Geschwister zu haben.“ Puppen hätten sie selbst genäht und gespielt sei mit altem Geschirr worden. Mit 14 Jahren kam sie nach Hetzelsdorf zu einem Bauern, als Magd, wie fast alle ihre Geschwister. Ihre Familie sah sie in dieser Zeit nur am Sonntagnachmittag, da durfte sie nach Hause. Zur Stallarbeit habe sie jedoch wieder auf dem Bauernhof sein müssen. Ihr späterer Ehemann, Anton Holzer, der ebenfalls aus Hagengrub stammte, sei in dieser Zeit ein Freund ihres Bruders gewesen, erzählt die nun 85-Jährige. Man habe sich im damaligen Lichtspielhaus in Prackenbach beim Wirt oder auf Bällen und Hochzeiten getroffen und per Post Liebesbriefe ausgetauscht, erinnert sie sich lächelnd zurück. Als Gisela Holzer, damals noch Koch, 18 war, heiratete sie Anton Holzer. „Das war 1956“, sagt sie. Es folgten vier Kinder, von denen eines im Kindesalter tödlich verunglückte, vier Enkel und mittlerweile zwei Urenkel, die Anton Holzer leider nicht mehr kennenlernen durfte. Er verstarb 2007 nach schwerer Krankheit, ein Schicksalsschlag für seine Frau.

 

Gisela Holzer kümmert sich bis heute mit Eifer um die ganze Familie: Mittags schauen regelmäßig alle vorbei, denn gekocht wird jeden Tag für alle. Der Kreis der Familie hält die Jubilarin jung, ist sich die Verwandtschaft einig.

Foto zur Meldung: Gisela Holzer aus Hagengrub feierte ihren 85. Geburtstag
Foto: Jubilarin Gisela Holzer (2.v.l.) mit Gratulanten des Frauen- und Müttervereins

90 Jahre geistlicher und weltlicher Einsatz

(11. 09. 2022)

Frauen- und Mütterverein Prackenbach/Krailing feiert Jubiläum nach – Neue Kerze gesegnet

 

Prackenbach. „Sie haben einen Schritt aus dem Schatten der damals herrschenden Männerwelt gewagt“ und „Verantwortung übernommen“ in der schweren Zeit zwischen den Weltkriegen. So erinnerte Helga Schnitzbauer, die Vorsitzende des Frauen- und Müttervereins Prackenbach/Krailing, am Sonntag an die Gründungsmitglieder. Der Verein feierte mit einem festlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche Prackenbach das 90-jährige Jubiläum nach, bedingt durch die Pandemie zwei Jahre später als geplant. Gekommen war dazu auch Prälat BGR Alois Möstl, geistlicher Beirat der Arbeitsgemeinschaft der Frauen- und Müttervereine im Bistum Regensburg.

 

1927 trafen sich laut Chronik Frauen aus dem Ort mit dem damaligen Prackenbacher Ortspriester Pfarrer Josef Trißl zur Gründung eines Frauen- und Müttervereins. Erst ganze drei Jahre später, am 2. September 1930, kam die ersehnte Bestätigung vom Bischöflichen Ordinariat Regensburg. Dazwischen lag die Ausarbeitung und endgültige Anerkennung einer Satzung durch Regensburg und Rom. Bald darauf wurde die erste Vereinsfahne im Kloster Metten in Auftrag gegeben und zur kirchlichen Weihe getragen. 1990, zum 60-jährigen Bestehen, beauftragte man unter der damaligen ersten Vorsitzenden Lidwina Lummer das Kloster Aiterhofen mit der jetzigen Fahne. Ortspriester und Schirmherr war damals Albert Vogl.

 

Weihe der neuen Kerze

 

Musikalisch begleitet von einem Teil der Stadtkapelle Viechtach zogen die Mitglieder feierlich in die Kirche ein. Schnitzbauer begrüßte und bedankte sich bei allen, die an der Jubiläumsveranstaltung mitgewirkt hatten. Das Wort „Gemeinsam“ habe durch die Pandemie eine ganz neue Bedeutung erhalten. Sie wünsche sich zum Jubiläum, dass der Zündfunke überspringe, neue Mitglieder gewonnen würden, damit der Frauen- und Mütterverein auch weiterhin das Pfarreileben bereichern könne.  Auch Diakon Andreas Dieterle sprach Grußworte, zum einen hieß er Möstl willkommen. Zum anderen die neue Pfarrvertretung Pfarradministrator Humphrey Ude. Es folgte die Segnung der neuen Kerze und Schnitzbauer entzündete diese mit dem Feuer der alten.

 

Möstl: Lob für Verein

 

Möstl wies auf den Herbst als Erntezeit hin. Auch der Frauen- und Mütterverein Prackenbach/Krailing habe eine reiche und schöne Ernte: So viel Gutes sei in den 90/92 Jahren gegeben worden, weltliches wie Ausflüge oder Vorträge und geistliches wie Gebet, Einsatz und Mühe. „Wir leben in Zeiten der Überforderung“, so der Prälat. Viele Katastrophen, wie Klima, Krieg, Energiekrise oder auch Vorfälle in der Kirche, kämen derzeit zusammen – und das „alles auf einmal“. Das sei „seelischer Stress pur“. Er appellierte an die Gottesdienstbesucher, heute aufzuschauen aus dem Alltag und gemeinsam zu feiern. Christ zu sein und Jesus nachzufolgen sei kein „gemütlicher Spaziergang, kein Hobby, das man nebenbei tun kann.“ Möstl stellte deshalb heraus, wie wichtig ein Verband sei, in dem man sich gemeinsam an Christus binde und den festen Glauben bewahren könne. In Zeiten, in denen die Messbesucher immer weniger würden, rief er auf: „Stehen wir treu und fest hinter unserem Glauben!“

 

Nach dem Vereinsgebet zu Ehren der Gottesmutter Maria und allgemeinen Danksagungen ging es für die Mitglieder weiter nach Krailing ins Gasthaus. Dort folgten gesellige Stunden mit Mittagessen, Kaffee und Kuchen. Außerdem konnten sich einige Frauen über Ehrungen im Jubiläumsjahr freuen.

 

„Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für die Homepage der Gemeinde Prackenbach zur Verfügung gestellt.“

Foto zur Meldung: 90 Jahre geistlicher und weltlicher Einsatz
Foto: 90 Jahre geistlicher und weltlicher Einsatz

Mütterverein Prackenbach-Krailing beging am Sonntag 05.09.2021 ihr traditionelles Hauptfest in St. Georg Prackenbach

(05. 09. 2021)

Prackenbach/Krailing:

Wie schon in den Vorjahren beging der Mütterverein sein traditionelles Hauptfest, dass schon seit vielen Jahrzehnten im September abgehalten wird. Die Vorsitzende Helga Schnitzbauer, die zugleich auch Vorsitzende auf Diözesanebene ist, hatte mit ihrer Vorstandschaft dazu eingeladen.

 

Eingangs begrüßte Pfarrer Josef Drexler alle sehr herzlich zur Feier der Heiligen Messe. Sein besonderer Willkommensgruß galt allen Mitgliedern des Katholischen Frauen- und Müttervereins die an diesem Sonntag ihr Hauptfest am 23. Sonntag im Jahreskreis feiern konnten. Dabei bemerkte er, dass die Messe von jeher zwei Teile hat. Im ersten Teil möchte Gott aus den heiligen Schriften zu uns sprechen, damit wir wieder einen Blick auf unser Leben gewinnen. Im zweiten Teil des Gottesdienstes möchte sich Christus im heiligen Opfermahl mit uns auf das innigste verbinden um unser ganzen Leben mit ihm zu Teilen.

 

Den Lesungstext aus dem Buch Jesaja und die Fürbitten trug die Vorsitzende Helga Schnitzbauer vor.

 

Für den Halleluja-Ruf vor dem Evangelium sowie die musikalische Orgelbegleitung dankte Pfarrer Drexler am Ende des Gottesdienstes dem Organisten Johann Preiß.

 

Das Evangelium nach dem Evangelisten Markus berichtete von der Heilung eines Taubstummen. Pfarrer Josef Drexler verband dabei seine Predigt mit dem Anfang unseres Christseins bei der Taufe. Der taufende Priester oder Diakon berührte dabei die Ohren und den Mund und sprach dabei die so machtvollen Worte im Namen Jesu: „Der Herr lass dich heranwachsen und wie mit dem Ruf Effata! dem Taubstummen die Ohren und den Mund geöffnet hat, so öffne er auch Dir Ohren und Mund, damit du sein Wort vernimmst und den Glauben bekennst zum Heil der Menschen und zum Lobe Gottes!“
Diese lebenslang aufgetragenes offen halten unserer Ohren für die Stimme Gottes ist in unseren Tagen sehr schwer geworden. Durch ein wahres Gewirr an Worten, Stimmen, Bildern, dem Internet und Handy werden wir überall und immer erreichbar sein und werden schlichtweg von diesen Medien vereinnahmt und in Beschlag genommen. Deshalb sollten wir ganz gezielt stille Orte wie unsere Kirchen aufsuchen. Auch Jesus hat damals den Taubstummen zur Seite genommen um mit ihm allein zu sein. Erst dann konnte dieser offen werden für Christus. Auch wir sollten, wenn wir auf die Stimme des Herrn gehört haben, wie der Taubstumme und wie die Menge von damals, dieses Wunder Weiterverkünden. Weiterverkünden einer Welt, die in Gefahr ist, ihren Gott zu vergessen, so Pfarrer Drexler in seinen Ausführungen.

 

Fast am Ende des feierlichen Gottesdienstes zum Hauptfest war es der Vorsitzenden Helga Schnitzbauer ein Anliegen, allen Mitgliedern die in den letzten 2 Jahren dem Verein am Leben gehalten haben, ein von Herzen kommendes Dankeschön zu sagen. Wie es in nächster Zeit weitergeht, ob es Advents- oder Weihnachtsfeiern geben wird oder nicht steht momentan offen und sie legte ihr Vertrauen in Gottes Hände. Weiter lud sie zum Beten des Oktoberrosenkranzes ein. Außerdem durfte sie an diesen Sonntag dem Mitglied Cilly Wagner zu ihrem runden Geburtstag die besten Glück- und Segenswünsche übermitteln. Zu guter Letzt trug sie für alle Mitglieder das Weihegebet des christlichen Müttervereins vor.

 

Pfarrer Drexler dankte allen Mitgliedern des Frauen- und Müttervereins, allen voran der Vorsitzenden Helga Schnitzbauer für die immerwährende Unterstützung. Weiter lud er für den nächsten Seniorennachmittag am Donnerstag, 09.09.2021 um 13.00 Uhr in den Unterrichtsraum des Feuerwehrgerätehauses in Prackenbach ein. Für kommenden Samstag, 11.09.2021, lud er die Ehejubilare um 17.00 Uhr in die Pfarrkirche St. Georg ein, ehe er dann den Gottesdienstbesuchern den Schlusssegen erteilte.

Foto zur Meldung: Mütterverein Prackenbach-Krailing beging am Sonntag 05.09.2021 ihr traditionelles Hauptfest in St. Georg Prackenbach
Foto: Mütterverein Prackenbach-Krailing beging am Sonntag 05.09.2021 ihr traditionelles Hauptfest in St. Georg Prackenbach

Jahreshauptversammlung mit Rückblick, Ausblick und Neuwahlen

(01. 03. 2020)

Helga Schnitzbauer bleibt weiterhin Vorsitzende – 2 treue Mitglieder geehrt und 5 zu Grabe getragen- Viel Lob von Diakon Andreas Dieterle

 

Prackenbach/Schwaben. Der Frauen- und Mütterverein hatte am Sonntag zu seiner Jahreshauptversammlung ins Gasthaus Schötz nach Schwaben eingeladen, wo sie in ihren Rechenschaftsberichten eine Reihe von Aktivitäten des letzten Jahres präsentierten und ein umfangreiches Programm für 2020 vorstellten.

 

Neben Diakon Andreas Dieterle fanden sich 26 Mitglieder ein, welche die Vorsitzende Helga Schnitzbauer mit einem Vereinsgebet herzlich begrüßte. In seinem geistlichen Wort hob Diakon Dieterle den FuMV als sehr rührige Organisation hervor und dankte den Mitgliedern, insbesondere der Vorsitzenden, auf deren ehrenamtliche Arbeit man sich stets verlassen könne und wünschte weiterhin eine gute Zusammenarbeit und eine gute Vorbereitung auf Ostern.

 

Anschließend gedachte man der verstorbenen Mitglieder, die man 2019 bzw. 2020 zu Grabe geleiten musste. Es waren Rosa Rackl, Johanna Ecker, Berta Preiß, Elisabeth Schnitzbauer und Elisabeth Brunner.

In ihrem Rückblick erinnerte die Vorsitzende an eine Reihe von kirchliche Veranstaltungen, an denen man sich beteiligte. So wurde der Weltgebetstag gefeiert, Kreuzweg und Maiandachten gebetet und sich bei der Diözesanwallfahrt beteiligt. Kräuterbüschel entstanden und ein Blumenteppich für Fronleichnam gelegt sowie zwei Bildungsabende interessiert angehört.

 

Schatzmeisterin Hedwig Weber gab einen kurzen Einblick auf die Finanzen, den die Kassenprüferinnen Rita Miethaner und Rosmarie Hastreiter in einwandfreien Zustand vorgefunden haben, so dass die Versammlung der Schatzmeisterin einstimmig Entlastung erteilt.

 

Satzungsgemäß mussten in diesem Jahr Neuwahlen der gesamten Vorstandschaft angesetzt werden. Als Wahlleiterin fungierte Helga Schnitzbauer und als Helferin Elisabeth Högerl, wobei sich die bisherige Vorstandschaft wieder zur Verfügung stellte. Das neue Team stellte sich wie folgt zusammen: 1. Vorsitzende Helga Schnitzbauer, ihre Stellvertreterin ist Elisabeth Högerl und als Schatzmeisterin fungiert Hedwig Weber. Als Fahnenträgerinnen stellen sich in Prackenbach Helga Schnitzbauer zur Verfügung und in Krailing Elisabeth Högerl. Beisitzerinnen sind Agnes Preiß, Cilli Wagner und Hedwig Vogl. Das Amt der Schriftführerin und Pressearbeit übernimmt wiederum Helga Schnitzbauer.

 

Ehrungen: Für 20 Jahre im Verein wurde Karin Veres, Hetzelsdorf und Fanny Rausch, Hetzelsdorf mit einer Urkunde und einer Vereinsnadel in Silber ausgezeichnet.

 

Termine 2020: 06.03.20 Weltgebetstag der Frauen, 03.04.20 Palmbüschelbinden bei Hedwig Weber, 22.3. Kreuzweg in Krailing, 24.05. 90-Jahrfeier mit Hl. Messe in Prackenbach, 26.03. 19.00 Uhr Bildungsabend in Moosbach, 11.06. Blumenteppich, 14.08. Kräuterbüschel bei Elisabeth Högerl, 06.09. Hauptfest, 26.09. Diözesanwallfahrt nach Regensburg, 29.11. Adventfeier, Halbtagesfahrt im Herbst und Fahrt nach Altötting (Termin noch offen.)

 

Bevor die Frauen zum gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen übergingen, dankte Schnitzbauer allen Mitgliedern für ihr Kommen und der Vorstandschaft für die gute Zusammenarbeit das ganze Jahr über. Sie lobte die Mitglieder für die rege Teilnahme an den Aktivitäten, die große Anteilnahme bei den Beerdigungen. Sie dankte auch den Mesnerinnen Thekla Holzapfel, Gerlinde Zweck und Jutta Biebl, ebenso den geistlichen Beiräten Pfr. Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle. Großer Dank galt auch Ferdinand Klement für die stete Unterstützung das ganze Jahr über.

 

Foto: Helga Schnitzbauer, Fanny Rausch, Elisabeth Högerl, Karin Veres

Foto zur Meldung: Jahreshauptversammlung mit Rückblick, Ausblick und Neuwahlen
Foto: Jahreshauptversammlung mit Rückblick, Ausblick und Neuwahlen

Bildungsveranstaltung war gut besucht

(21. 11. 2019)

Ehemaliger Generalabt Thomas Handgrätinger erzählt über sein bewegtes Leben in Rom

 

Moosbach, Prackenbach/Krailing. Zur Gemeinschaftsveranstaltung der KEB am Donnerstag konnte die Bildungsbeauftragte Birgit Schedlbauer im Gasthaus Kerscher 50 Teilnehmer begrüßen. Ihr besonderer Gruß galt Diakon Andreas Dieterle, der eingangs den Referenten Generalabt Thomas Handgrätinger herzlich willkommen heißen konnte, den er nicht nur seit über 20 Jahren persönlich kennt und der zudem bei seiner Diakonweihe in Regensburg anwesend war.

Zum Bildungsabend konnte Schedlbauer, die den Vortrag organisierte, auch die 2. Bildungsbeauftragte Karin Vogl, die Pfarrgemeinderatssprecherinnen von Moosbach und Prackenbach (Maria Rackl bzw. Margit Eidenschink), die Kirchenpfleger von Moosbach und Prackenbach (Josef Schollerer bzw. Ferdinand Klement) begrüßen. Sehr erfreut war sie über die Anwesenheit von Diakon Martin Peintinger und Pfarrgemeinderatssprecher von Altrandberg Michael Vielreicher. Der Einladung gefolgt sind auch der Frauenbund Moosbach/Altrandsberg, der FuMV Prackenbach/Krailing, der Gartenbauverein und die MMK Moosbach.

 

Der ehemalige Generalabt Thomas Handgrätinger des Prämonstratenser Orden aus Windberg, bezeichnete sich in seinem sehr interessanten und aufschlussreichen Vortrag als „Baumeister der Einheit“. In den 15 Jahren, in denen er in Rom weilte, hat er sehr viele Erfahrungen gesammelt, die er den Zuhörern gerne vermittelte. Nun ist er jedoch schon wieder ein halbes Jahr weg von Rom und hat sich schon wieder in Windberg eingelebt, wo er von 1963 bis 2003 gelebt und gewirkt hat. Seine Gedanken gingen zwar immer noch nach Rom zurück, wo er als Generalabt weilte.

 

Doch zunächst erzählte er den Zuhörern einige Passagen seiner Lebensstationen, die mit der Geburt im Jahre 1943 in Ulm begann, wo er auf den Namen Anton getauft wurde. Sein Abitur machte er 1963 in Nürnberg und trat ins Kloster Windberg ein. Es folgte das Theologiestudium und die Priesterweihe 1969. Vor 56 Jahren hat Handgrätinger seine Heimat in Windberg gefunden. Obwohl er als Jugendlicher eine Familie und viele Kinder wollte, freute sich seine Mutter, als er von seinem Wunsch, Priester zu werden, erzählte, denn er wollte für die Menschen da sein. Auf der Karriereleiter ist er schnell nach oben gestiegen. Vom Leiter der Jugendbildungsstätte zum Prior de regime bis zum Abt, den ersten Abt, den das Kloster Windberg seit fast 200 Jahren hatte. Als Generalabt leitete er dann den weltweiten Orden der Prämonstratenser. Dafür zog er 15 Jahre nach Rom – obwohl die Umstellung vom ländlichen Bereich in die Großstadt nicht einfach war -Am 30. September 2003 bei einem außerordentlichen Generalkapitel wurde er zum 64. Generalabt in der nun fast 900-jährigen Ordensgeschichte von ca. 80 Prälaten und Delegierten gewählt. In dieser ganzen Zeit gab es nur einen Deutschen auf diesem Stuhl, auch einen Schwaben vor ihm.

 

Bei der Wahl hatte sich Handgrätinger eine Rede vorbereitet und präsentierte eine Regierungserklärung, bat um Nachsicht wegen der Sprachkenntnisse und formulierte dabei vier Schwerpunkte:

Gemeinschaft in jeder Form, Jugend und Obere, wobei der Generalabt nicht Oberer über die Häuser ist, sondern Oberer der Oberen. Vision leitete er ein mit dem Satz: Du hast mehr Möglichkeiten als du denkst, ganz zu schweigen von Gottes ungeahnten Möglichkeiten.

 

Für mich hatte sich die Welt als Generlabt in 15 Minuten schlagartig verändert, so Handgrätinger. Er musste Abschied nehmen von Windberg und die dortigen Menschen um Aufgaben zu übernehmen. In der Zukunft war er nun ständig unterwegs in das Herz der Kath. Weltkirche. Von Papst Johannes Paul II, inzwischen ein Heiliger, lautete der Aufruf an uns alle, ein lebendiges Zeugnis der Koinonia zu sein und die brüderliche Liebe zu pflegen.

Am 26. Oktober übersiedelte Handgrätinger ganz nach Rom. Seine erste Amtshandlung als Generalabt war, Abt Hermann Josef Kugler zum 47. Abt von Windberg zu wählen und den Vorsitz der eigenen Herkunftsabtei Windberg zu übernehmen. Von nun an musste Handgrätinger die Schulbank drücken und einen Sprachkurs für Italienisch zu belegen. Zum Glück sprachen im Haus viele italienisch, so Handgrätinger.

Eine oft gestellte Frage lautete, was der Generalabt für Aufgaben hat. Er ist der wichtigste Baumeister der Einheit unter den Parteien, bemerkte er. Er hat den Vorsitz beim Generalkapitel und regiert als oberster Leiter des Gesamtordens. Kommunikation ist ein zweiter Punkt auf der Aufgabenleiter, Information geht in zwei Richtungen und Inspiration, was ein Generalabt leisten soll, muss für den Orden eine Inspiration sein.

 

Im Übrigen spielt sich das Leben eines Generalabtes viel auf Flughäfen ab. Mit Abt Primas verglichen, der ständig unterwegs war, war Handgrätinger 160 Tage im Jahr auf Reisen zu den verschiedensten Häusern des Ordens.

 

Nach den vielen Erfahrungen aus der Zeit in Rom, erzählte Handgrätinger zum Schluss noch vieles über verschiedene Päpste, den Vatikan und das Zentrum der Weltkirche. Er bemerkte, dass ihn bei seinem Start der schon kränkelnde Johannes Paul II bei seiner Audienz sehr beeindruckte. Bei seiner Beerdigung gaben ihm 5 Millionen Menschen das Geleit. Als nach Papst Johannes Paul II mit Kardinal Josef Ratzinger ein Deutscher Papst gewählt wurde, war in Rom zunächst das Auffälligste, dass der Papst selber gehen konnte.

Dann erwähnte er Papst Franziskus, der als unbekannter Kardinal aus Argentinien gewählt wurde und noch dazu ein Jesuit war. Für das Jahr 2018 war für Papst Franziskus kein gutes Jahr. Es war von Anfang bis zum Ende vom globalen Missbrauchsskandal in der Kath. Kirche überschattet. Seine Reisen nach Chile und Irland gestalteten sich äußerst delikat und schwierig. Im Übrigen steht der jetzige Papst, der es nicht leicht hat, mehr auf Einfachheit und will sozusagen „öffnen“, so der Redner. Der Papst kämpft mit allen Mitteln, trotzdem bleiben viele Fragen offen. Im Übrigen bemerkte er, dass strukturelle Reformen nur sinnvoll sind, wenn sie aus einer geistlichen Erneuerung kommen und zu ihr führen.

 

15 Jahre Rom - Handgrätinger sieht diese Zeit als eine überaus fordernde und herausfordernde und als großes Geschenk. Er dankte seinem Konvent, dass er das mitgetragen und zugelassen hat. Als Prämonstratenser und Konventuale ist er mit seinen Erfahrungen von 40 Jahren Klosterleben und fast 20 Jahren intensiver Jugendarbeit und vieler Reisen nach Rom gegangen und schließlich von 27 Jahren verantwortlich sein als Oberer. Im vergangenen Jahr legte er bei Generalkapitel im niederländischen Kerkrade entsprechend der Konstitutionen des Ordens aufgrund seines Alters das Amt nieder. Seitdem lebt er wieder in seiner Heimatabtei Windberg.

 

Birgit Schedlbauer bedankte sich zum Schluss bei Generalabt Handgrätinger für den beeindruckenden und auf sehr lockere Art gehaltenen Vortrag, den er mit vielen interessanten Bildern aus Rom untermauerte und überreichte ihm ein kleines Präsent.

 

Foto: Birgit Schedlbauer, Thomas Handgrätinger, Diakon Andreas Dieterle

Foto zur Meldung: Bildungsveranstaltung war gut besucht
Foto: Bildungsveranstaltung war gut besucht

Der Frauen- und Mütterverein in der Basilika von Niederalteich

(17. 10. 2019)

Von der außergewöhnlichen Klosterkirche waren alle beeindruckt

 

Prackenbach. Der Frauen- und Mütterverein veranstaltete mit ihrer Vorsitzenden Helga Schnitzbauer in diesen Tagen einen Halbtagesausflug. Ziel war die Basilika Niederalteich, zu der die Busfahrerin Doris Dorostkar mit 29 Mitgliedern und auch einigen Ehegatten aufbrachen.

 

In der Klosterkirche wurden die Fahrtteilnehmer bereits von Frater David erwartet, der den Besuchern bei der Führung die Schönheiten dieses Raumes auf sie wirken ließ. Sie mögen Rücksicht nehmen, dass die Kirche auch vor allem beim Gottesdienst dem persönlichen Gebet und der inneren Sammlung dient, bemerkte David.

Die Kirche gehört zum Gebäudekomplex eines Benediktinerklosters, so Frater David und wurde 731 vom Bayerischen Herzog Odilo gegründet.

Die Außenansicht der Kirche zeigt, dass sie ursprünglich als frühgotische Hallenkirche errichtet wurde. Das Innere der Kirche wurde um 1720 barockisiert. Dabei gelang es, Alt und Neu in großartiger Harmonie miteinander zu verbinden.

Beim Betreten der 60 m langen Kirche geht der Blick zunächst auf das zentrale Gemälde von Franz Geiger, Landshut. Es zeigt die Patrone der Kirche, den hl. Mauritius und seine Gefährten.

In den Altären geben die einzigartigen Öffnungen im Gewölbe den Blick frei auf die Fresken im oberen Umgang, die im Kontrast zu den unteren Bildern – die jeweilige Heiligengestalt im himmlischen Licht zeigen.

In der Mitte des rechten Seitenschiffes befindet sich auf dem dritten Altar eine Pieta. Dieses Meditationsbild, des vom Kreuz abgenommenen Heilandes im Schoße seiner Mutter ist bis heute das Heiligtum einer 1503 errichteten Erzbruderschaft von den sieben Schmerzen Mariens.

 

Beeindruckt von der Basilika ist eine Riesen Sakristei, die von den Teilnehmern besichtigt wurde. Die Messgewänder stammen noch aus dem 17./18. Jahrhundert und werden noch zu hohen Festtagen von den Diakonen getragen. Jeder Priester hat seinen eigenen „Spint“, wo die eigenen sakralen Gegenstände verwahrt sind.

 

Nach einer ausgiebigen Führung durch Frater David wurden gemeinsam noch einige Gebete verrichtet und so rundete eine gemütliche Kaffeerunde mit Kuchen, Kaffee und einer Brotzeit die Halbtagesfahrt im Klosterhof ab, bis man um 17.00 Uhr die Fahrt nach Hause abschloss.

 

Foto: 7. V.re. Vorsitzende Helga Schnitzbauer

Foto zur Meldung: Der Frauen- und Mütterverein in der Basilika von Niederalteich
Foto: Der Frauen- und Mütterverein in der Basilika von Niederalteich

Jahresempfang des Diözesankomitees der Katholiken

(09. 07. 2019)

Regensburg/Prackenbach. Der Vorstand des Diözesankomitees der Katholiken im Bistum Regensburg hat am 09.Juli 2019 neben jeweils drei Vertreterinnen und Vertreter pro Verband bzw. Geistlicher Gemeinschaft auch die Mitglieder des Komitees der Diözesan Arbeitsgemeinschaft des Frauen-und Müttervereins zu einem Sommerempfang ins Bischöfliche Ordinariat eingeladen.

 

Die 1. Vorsitzende der Diözesanarbeitsgemeinschaft des Frauen- und Müttervereins Helga Schnitzbauer aus Prackenbach war eingeladen, die von Julia Ochsenbauer aus Viechtach und Gertrud Schmidmeier aus Regensburg begleitet wurden.

 

Nach dem Eintreffen im Innenhof des Bischöflichen Ordinariats in der Niedermünstergasse in Regensburg begrüßte Karin Schlecht, die Vorsitzenden des Komitees alle Anwesenden sehr herzlich, insbesondere Bischof Dr. Rudolf Voderholzer, der ebenfalls ein Grußwort an die Besucher richtete.

Ein Gegenseitiges Kennenlernen und gemeinsamer Austausch der Verbände und Geistlichen Gemeinschaften folgte. Es endete bei einem kleinen Abendimbiss und einer musikalische Umrahmung durch das Jazz-Quartett der Hochschule für katholische Kirchenmusik.

 

Foto: Bischof Dr. Rudolf Voderholzer, Julia Ochsenbauer, Helga Schnitzbauer, Gertrud Schmidmeier.

 

 

Der Abend war ein Dankeschön für ihr ehrenamtliches Engagement und ihren Einsatz das ganze Jahr über.

Foto zur Meldung: Jahresempfang des Diözesankomitees der Katholiken
Foto: Jahresempfang des Diözesankomitees der Katholiken

Der Frauen-und Mütterverein betete zur Muttergottes

(26. 05. 2019)

34 Pilger fuhren nach Altötting

 

Prackenbach. Wie jedes Jahr pilgerte auch heuer wieder der Frauen-und Mütterverein im Mai mit dem Haimerl-Bus nach Altötting. Begleitet hat die 34 Pilger Pfarrer Tomy Cherukara und Diakon Andreas Dieterle, die mit ihnen auf der Hinfahrt den gnadenreichen Rosenkranz gebetet haben. Vorbeterin war Helga Schnitzbauer.

 

In Altötting angekommen, zelebrierten Pfarrer Tomy und Diakon Dieterle mit zwei weiteren Priestern zusammen in der Bruderkonradkapelle die Pilgermesse. Ebenso mitgefeiert hat, wie im letzten Jahr dieselbe Pilgergruppe.

 

Gegen 11.00 Uhr war Mittagessen im Gasthaus zu den 12 Aposteln angesagt. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung, wo auch der Besuch der Gnadenkapelle und weitere Kirchen auf dem Programm stand sowie der Einkauf in einem Andenkenladen auf dem Kapellenplatz.

 

Um 15.30 Uhr trat die Pilgergruppe wieder den Heimweg an, nicht bevor Diakon Andreas Dieterle noch einmal nach der Hl. Messe die erworbenen Gegenstände weihte.

Foto zur Meldung: Der Frauen-und Mütterverein betete zur Muttergottes
Foto: Der Frauen-und Mütterverein betete zur Muttergottes

Jahreshauptversammlung mit Rückblick und Ausblick

(31. 03. 2019)

Der Frauen- und Mütterverein hat wieder viel vor - 3 treue Mitglieder geehrt und 7 zu Grabe getragen – Viel Lob von Diakon Andreas Dieterle

 

Prackenbach/Krailing. Der Frauen- und Mütterverein hatte am Sonntag zu seiner Jahreshauptversammlung ins Gasthaus Bergbauer eingeladen, wo sie in ihren Rechenschaftsberichten eine Reihe von Aktivitäten des letzten Jahres präsentierten und ein umfangreiches Programm für 2019 bzw. 2020 vorstellten.

 

Neben Diakon Andreas Dieterle fanden sich auch 22 Mitglieder ein, welche die Vorsitzende Helga Schnitzbauer herzlich begrüßte. In seinem Grußwort hob Dieterle den FuMV als sehr rührige Organisation hervor und bemerkte dankend, dass man sich stets auf die Vorsitzende verlassen könne. Wir können stolz sein auf den Verein, sagte er und sprach den Wunsch aus, dass es lange bei guter Zusammenarbeit so weiter gehen möge. Dann wünschte er eine gute Vorbereitung auf Ostern und vermittelte die besten Grüße von Pfarrer Josef Drexler.

 

Nach dem Weihegebet an die Muttergottes gedachte man der verstorbenen Mitglieder, welche der Verein im letzten Jahr zu Grabe geleiten musste: Es waren Maria Fraundorfner, Maria Heiland, Christa Daffner, Anna Koch, Rosa Engl, Rosa Gierl, Maria Rinkl und sprachen gemeinsam ein Vater unser für alle Verschiedenen.

Schatzmeisterin Hedwig Weber gab einen kurzen Einblick auf die Finanzen, den die Kassenprüfer Rita Miethaner und Zilli Wagner in einwandfreiem Zustand vorgefunden hatten, so dass die Versammlung der Kassierin Entlastung erteilte.

 

Im Jahresrückblick erinnert die Vorsitzende an eine Reihe von kirchliche Veranstaltungen. So wurde der Weltgebetstag gefeiert, eine Kreuzwegandacht und Maiandachten gebetet, Palmbüschel- und Kräuter gebunden, eine ewige Anbetung und ein Rosenkranz gestaltet. Eine Fahrt nach Altötting wurde organisiert sowie zur Diözesanwallfahrt und zum Pfarrfest mit Hauptfest eingeladen.

 

Mit einer Hl. Messe mit der MMC und den Paktbrüdern begann 2019 wiederum der Weltgebetstag. Kreuzweg und ein Bildungsabend folgten. Eine Altöttingfahrt und Maiandachten stehen ebenfalls auf dem Programm sowie Fronleichnamsfeier und ein Kirchenkonzert zur 200 Jahrfeier. Schließlich steht das Hauptfest mit Pfarrfest mit 200 Jahrfeier und der Besuch von Bischof Rudolf an. Mit der Adventfeier schließt das Jahr 2019. 2020 steht schließlich die 90-Jahrfeier des Frauen- und Müttervereins Prackenbach auf dem Programm und am 19. September die 30-jährige Diözesanwallfahrt im Dom zu Regensburg an.

 

Bevor die Frauen zum gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen übergingen, erwähnte die Vorsitzende drei Mitglieder, denen die Vorsitzende eine Ehrung für ihre Treue übermitteln werden. Es sind dies Sonja Eidenschink aus der Herzogsäge für 30 Jahre, Luise Bielmeier, Prackenbach für 50 Jahre und Rosa Bielmeier aus Prackenbach ist dem Verein in diesem Jahr 65 Jahre treu.

Bildungsveranstaltung sorgte für vollen Saal

(27. 03. 2019)

Thema Nahtoderfahrungen mit Pfarrer Theo Schmucker fand großes Interesse

 

Moosbach/Prackenbach mit Krailing. Zur Gemeinschaftsveranstaltung der KEB Regen am Mittwoch im Gasthaus Kerscher konnte die Bildungsbeauftragte Karin Vogl im Saal des Gasthauses Kerscher über 100 Teilnehmer begrüßen. Ihr besonderer Gruß galt dem Aushilfspfarrer Tomy Cherukara, Diakon Andreas Dieterle, der 2. Bildungsbeauftragten Birgit Schedlbauer sowie der Pfarrgemeinderatssprecherinnen von Moosbach und Prackenbach (Maria Rackl bzw.Margit Eidenschink). Bei dieser Gemeinschaftsveranstaltung waren neben den Pfarreien Moosbach und Prackenbach auch der Frauenbund Moosbach/Altrandsberg, der Frauen- und Mütterverein Prackenbach/Krailing, der Gartenbauverein und die MMK Moosbach der Einladung gefolgt.

 

Als Referenten des Abends konnte man Pfarrer Theo Schmucker aus Neukirchen-Balbini gewinnen, der in seinem 90-minütigen, hoch interessanten Vortrag unter anderem über Menschen erzählte, die bereits Nahtoderfahrungen erlebt haben oder mit solchen Erlebnissen konfrontiert wurden.

Diakon Dieterle freute sich über den Besuch des Oberpfälzer Pfarrers und übermittelte herzliche Grüße von Pfarrer Josef Drexler, der gerne dabei gewesen wäre. Er dankte den Bildungsbeauftragten, die nach Josef Ettl die Aufgabe übernommen haben und ihre Sache super meistern, denn es steckt schließlich eine Menge Arbeit dahinter.

 

Pfarrer Theo Schmucker, der gebürtige Eslarner stellte sich kurz vor, er freute sich über das große Interesse und bemerkte, dass er seit über 30 Jahren Priester und seit 15 Jahren in Neukirchen Balbini wirkt. Er erwähnte, dass das Thema Nahtoderfahrrungen ihn schon lange beschäftigte und begann 1997 seine Vortragsreihe in Wilting.

Eingangs bemerkte er, dass laut einer Umfrage in Deutschland 53 % aller Befragten glauben, dass mit dem Tod alles aus ist. Man geht davon aus, dass alleine in Deutschland etwa 4 Millionen Personen schon Nahtoderfahrungen hatten. Nur wollen sie nicht darüber sprechen, weil sie glauben, nicht für voll genommen zu werden.

 

Dann brachte der Referent seine Ausführungen auf den amerikanischen Psychiater und Philosophen Raymond A.Moody zu sprechen, der sich eingehend mit Forschung um den Grenzbereich zwischen Leben und Tod auseinandergesetzt hat. Schon während seines Studiums wurde er durch den Arzt George Ritchie mit Nahtoderfahrungen konfrontiert und begann sich für deren Hintergründen zu interessieren. Seine ersten Untersuchungsergebnisse über 150 derartige Fälle veröffentlichte er 1975 in seinem Buch mit dem Titel „Leben nach dem Tod“, das sich zu einem Bestseller entwickelte.

 

Auch die Psychiaterin Elisabeth Kübler-Ross hat zu dieser Thematik viele Auswertungen veröffentlicht. Sie befasste sich unter anderem auch mit dem Tod und dem Umgang mit Sterbenden, mit Trauer und Trauerarbeiten sowie Nahtoderfahrungen und ist eine der Begründerinnen der modernen Sterbeforschung.

Viele neuere wissenschaftliche Auswertungen untermauern inzwischen die weltweit gemachten Erfahrungen vieler Betroffener. Es sind Personen, die meist durch eine schwere Krankheit oder durch einen Unfall in den Bereich zwischen Leben und Tod gekommen sind. Dank der fortgeschrittenen Medizin kann man heute wieder viele Personen aus diesem Grenzbereich zurückholen. Was diese dann berichten, ist äußerst erstaunlich. Moody hat bei seiner Aufstellung herausgefunden, dass die Abläufe bei vielen Personen sehr ähnlich sind. Dabei hat er 15 Stufen des Ablaufes von Nahtoderfahrungen festgestellt. Selten können die Betroffenen aber von allen diesen Abläufen berichten. Es gibt individuelle Unterschiede, die sich aber in den wichtigsten Punkten sehr ähnlich sind. Vor allem ist es schwierig, das Erlebte zu beschreiben. So erleben zum Beispiel manche Menschen diese Reise ins Jenseits, die ihr ganzes Leben verändert wird, nicht etwas in traumhafter oder halluzinativen Zuständen sondern mit einer ungewöhnlichen Klarheit.

 

In seinen Aufzeichnungen von Nahtoderfahrungen erzählte Schmucker unter anderem von einer Unbeschreibbarkeit, Schmerzen wurden nicht mehr empfunden, jedoch von einem Geräusch, Musik oder einem Dröhnen. Auch die Begegnung mit anderen, Leute, die sie im früheren Leben gesehen haben, auch über eine Rückschau und vielen Emotionen. Zudem konnten manche Leute genau sagen, was die Ärzte getan haben.

 

Dabei stellte sich ein Gefühl von Frieden, Wärme und Ruhe ein. Meist geht es auch durch einen Tunnel, an deren Ende eine Lichterscheinung wartet, die unbeschreiblich ist. Die Betroffenen berichten auch häufig, wie sie aus ihrem Körper herausgehen und eine Rückschau über ihr Leben halten. Das Leben läuft noch einmal vor ihren Augen ab, oder sie erleben ihren Unfall noch einmal aber sie können sich dabei nicht bemerkbar machen können. An einer Grenze oder Schranke erfolgt dann meist wiederstrebend eine Umkehr zurück ins Leben. Das Ergebnis war, dass fast allen Betroffenen die Angst vor dem Tod genommen wurde. Die Bedeutung des Lebens und die Lebenseinstellung ändert sich, vieles ist plötzlich nicht mehr wichtig. Sie leben bewusster, menschliche Wärme, Liebe und Lebensfreude werden wieder wichtiger, positive Dinge stehen im Vordergrund, nicht Macht, Profit, Zank und Streit.

 

Es stellt sich die Frage, ob nicht das Gehirn positive Gedanken produziert, um das Sterben zu erleichtern. Es gibt aber dabei eine Reihe von Phänomenen, die nicht erklärt werden können und weiterer Forschung bedürfen. Fest steht, dass in unserer Welt alles mit allem zusammenhängt.

 

Schließlich liefert auch christliche Religion Hinweise, ergänzte Pfr. Schmucker in seinem Vortrag, wie etwas das Damaskus-Erlebnis von Paulus oder Auszüge der Korintherbriefe. Paulus sah ein helles Licht und es wurde einstimmig verkündet, dass Gott Christus von den Toten auferweckt hat. Wie können dann einige behaupten, eine Auferstehung der Toten gibt es nicht. Menschliche Wärme, Liebe, Bescheidenheit und Zuwendung müssen an Stelle von Drohbotschaften treten. Unser Herrgott hält nicht viel von strenger Theologie.

Theo Schmucker´s Aussage am Ende seines Vortrages: „Der Tod sei eine Tür zu einer neuen Welt, die sich öffnet und wünschte zum Schluss eine schöne Fastenzeit und frohe Ostern“.

Diakon Andreas Dieterle bedankte sich für den interessanten Vortrag und Karin Vogl überreichte zum Schluss ein kleines Präsent an den Referenten, der es verstanden hat, dieses kurzweilige, interessante und schwierige Thema anzusprechen und dabei die Zuhörer mit seinen Aussagen faszinierte.

 

Foto: Pfarrer Tomy, Diakon Andreas Dieterle, Maria Rackl, Pfarrer Theo Schmucker, Karin Vogl, Birgit Schedlbauer

Foto zur Meldung: Bildungsveranstaltung sorgte für vollen Saal
Foto: Bildungsveranstaltung sorgte für vollen Saal

Weltgebetstag mit Weltfrauentag beim Frauen- und Mütterverein

(08. 03. 2019)

Prackenbach/Krailing. Am Freitag, 08. März 2019 fand um 14.00 Uhr im Pfarrheim der Weltgebetstag der Frauen statt, an dem 13 Mitglieder teilnahmen. Er wird jedes Jahr von christlichen Frauen aus einem anderen Land vorbereitet und seit 130 Jahren von Frauen weltweit auf vielfältige Weise unterstützt.

Heuer war zum Gebetstag Slowenien an der Reihe, eines der jüngsten und kleinsten Länder der Europäischen Union, mit gerade mal zwei Millionen Einwohner, von denen knapp 60 % katholisch sind.

Als Sinnbild für den Gebetstag wurde eine große Tafel vorbereitet, mit den Landesfarben weiß, blau und rot, Produkte von Slowenien, die auf einen Tisch aufgerichtet wurden. Auch Rotwein, Gemüse, dazu Honig und eine Kerze fand seinen Platz, ganz im Sinne der Losung aus Slowenien: „Kommt, alles ist bereit“.

Der eigentliche Gebetstag wurde von der Vorsitzenden des Müttervereins Helga Schnitzbauer organisiert und von den Lektorinnen Thekla Holzapfel, Gerlinde Zweck, Elisabeth Högerl und Rita Miethaner mit Gebeten und Liedern gemeinsam mitgestaltet.

Die Lektorinnen erzählten unter anderem von einer verwitweten Mutter und der Großmutter, die ihnen Beten lehrten, auch was es heißt, Flüchtling oder Gastarbeiter zu sein. Sie berichteten von Mojca, die mit 34 Jahren studieren konnte, jedoch sehr schwer war, das Studium fortzusetzten. Die Lektorinnen erzählten von vielen Frauen jeglichen Alters, von ihren Erlebnissen und Nöten und die unter anderem in eine Familie mit Alkoholismus hineingeboren wurden.

 

Nach dem Bekenntnis und Gebet der Anwesenden um Vergebung bat Helga Schnitzbauer um eine Kollekte der Weltgebetsorganisation, die sich weltweit dafür einsetzen, dass Frauen gemeinsam mit am Tisch sitzen können und so Gottes großartige Einladung schon heute Wirklichkeit wird.

Dann bat die Sprecherin, Gott möge alle Menschen achten und sie in ihrer Einzigartigkeit anzunehmen und die Wunder der Natur zu schützen mit allem was in unserer Macht steht.

Die Feierstunde endete mit einem gemeinsam gesungenen „Segne du Maria“.

 

Foto: von re. Helga Schnitzbauer Vorsitzende des Müttervereins

Foto zur Meldung: Weltgebetstag mit Weltfrauentag beim Frauen- und Mütterverein
Foto: Weltgebetstag mit Weltfrauentag beim Frauen- und Mütterverein

Verleihungen und Beförderungen im Bistum Regensburg

(27. 01. 2019)

Pfarrer Johann Christian Rahm zum Bischöflich Geistlichen Rat ernannt

 

Regensburg/Prackenbach. Im Rahmen eines Festaktes, zu dem Bischof Dr. Rudolf Voderholzer jährlich zum Jahrestag seiner Bischofsweihe, die am 26.01.2013 stattfand, die Priester und Diakone und weitere Diözesan-Arbeitsgemeinschaften und Gruppen nach Regensburg einlädt, war zum 27.01.2019 auch die 1. Vorsitzende der Diözesan Arbeitsgemeinschaft des Frauen- und Müttervereins Helga Schnitzbauer aus Prackenbach anwesend.

Nach einer Vesper im Dom zu Regensburg trafen sich alle im Kolpinghaus, wo unter anderem Gertrud Pledl aus Plattling mit der St. Wolfgangsmedaille ausgezeichnet wurde.

Zur gleichen Stunde wurde auch Pfarrer Johann Christian Rahm zum Bischöflich Geistlichen Rat ernannt. Herzliche Glückwünsche übermittelten ihm vor allem die 1. Vorsitzende der Diözesan-Arbeitsgemeinschaft Helga Schnitzbauer von St. Georg in Prackenbach und Mitglied des Diözesankomites sowie ihre Stellvertreterin Julia Ochsenbauer aus Viechtach St. Augustin.

In der Feierstunde um Bischof Voderholzer wurden weitere fünf weltliche und sechs geistliche Würdenträger ausgezeichnet.

 

Foto: Julia Ochsenbauer, Pfarrer Joh. Christian Rahm, Helga Schnitzbauer

Foto zur Meldung: Verleihungen und Beförderungen im Bistum Regensburg
Foto: Verleihungen und Beförderungen im Bistum Regensburg

Jahreshauptversammlung der Diözesan-Arbeitsgemeinschaft des Frauen- und Müttervereins Neuwahlen

(03. 11. 2018)

Zur 1. Vorsitzenden wurde Helga Schnitzbauer, Prackenbach St. Georg gewählt

 

Regensburg/Prackenbach. Am 3. November 2018 fand im Pfarrheim St. Wolfgang in Regensburg die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen der Diözesan-Arbeitsgemeinschaft der FuMV statt, zu der 51 Vereine angehören.

 

Ursula Reitmeier, Vorsitzende des Frauen- und Mütterverein St. Wolfgang begrüßte alle, die an der Sitzung teilnahmen und wünschte einen guten Verlauf. Auch die 1. Vorsitzende Gertrud Pledl hieß ihrerseits die Teilnehmer mit einem herzlichen „Grüß Gott“ willkommen und bedankte sich für ihr Kommen.

Nach dem sich die Anwesenden (29 lt. der Anwesenheitsliste) sich kurz mit ihren Namen vorgestellt hatten, erfolgte die Begrüßung durch den Geistlichen Beirat Prälat Pfarrer Alois Möstl, der eine kurze Meditation über das Fallen der Blätter hielt. Dies sei ein Zeichen dafür, dass auch wir in unserem Leben so manches zurücklassen müssen. Das Fallen der Blätter sei notwendig, dass der Baum wieder neu austreiben kann, denn die Kraft des Baumes liegt in der Wurzel. Wir sollen uns die Frage stellen, wo wir verwurzelt sind: In der Familie, im Verein und vor allem im Glauben, so der Prälat.

 

In ihrem Tätigkeitsbericht bemerkte die 1.Vorsitzende Gertrud Pledl, dass sie nach 17 Jahren erfolgreicher Arbeit nun in den Ruhestand gehen wird und bei der Neuwahl nicht mehr zur Verfügung steht. Ihr Dank galt dem ehemaligen Geistlichen Beirat Pfarrer Msgr. Karl Wohlgut, der ebenfalls nach 27 jähriger Tätigkeit 2017 sein Amt niederlegte. Weiter erwähnte sie Prälat Pfarrer Alois Möstl, der seit Februar 2017 diese Tätigkeit übernommen hat.

Pledl erwähnte in ihrem Bericht die Diözesan-Arbeitsgemeinschaft, deren Mitglieder sich jedes Jahr im Frühjahr und im Herbst treffen, um Erfahrungen auszutauschen. Des Weiteren bedankte sie sich für die Teilnahme der alljährlichen Diözesan-Wallfahrten, an denen stets viele teilgenommen haben.

 

Dankesworte gingen dann an alle Anwesende für die gute Zusammenarbeit insbesondere bei allen, die in der Vorstandschaft tätig waren. Es sind dies die 2. Vorsitzende Annemarie Hermann (die ebenfalls in den Ruhestand geht), Schatzmeisterin Margarete Focke und Christa Habek als Schriftführerin, die leider wegen Erkrankung nicht teilnehmen kann.

Im Anschluss bedankte sich auch Prälat Alois Möstl bei der Vorstandschaft für ihre geleistete Arbeit. Ein „Vergelt´s Gott“ ging an die 1. Vorsitzende Gertrud Pledl für die gute ausgezeichnete Arbeit in den 17 Jahren und überreichte ein Geschenk. Auch Pfarrer Möstl dankte man mit einem Präsent für die Übernahme des Geistlichen Beirats.

 

Nach der Verlesung des Kassenbericht durch Margareta Focke und der Entlastung der Vorstandschaft erfolge die Neuwahl für die kommenden vier Jahre.

Zur 1. Vorsitzenden wurde Helga Schnitzbauer, Prackenbach St. Georg gewählt, ihre Stellvertreterin ist Julia Ochsenbauer, Viechtach St. Augustin.

Weitere Vorstandsmitglieder sind: Schriftführerin Gertrud Schmidmeier, Regensburg, St. Anton (verhindert) sowie Tezzele und Frimberger, Schatzmeisterin Margareta Focke, Regensburg St. Anton. Folgende Beisitzer gehören zum Team: Waltraud Joachim, Ruhstorf St. Johannes, Ursula Reitmeier, Regensburg St. Wolfgang Ursula Seidl,Tegernheim Maria Verkündigung, Rosa Kiesenbauer, Otzing St. Laurentius, Erna Glück, Zeitlarn St. Bartholomäus, Christine Werner, Dietldorf St. Pankratius.

Alle wurden einstimmig gewählt und haben die Wahl angenommen. Auch die neugewählte 1. Vorsitzende Helga Schnitzbauer nahm die Wahl dankend an.

 

Als nächste Termine wurden genannt: 23. März 2019 Frühjahrsversammlung im Pfarrheim St. Wolfgang und Herbstversammlung am 9. November 2019 im Pfarrheim St. Wolfgang.

 

Foto: Die neue Vorstandschaft: Mitte Prälat Pfarrer Alois Möstl, 1. rechts 1. Vorsitzende Helga Schnitzbauer, 2.v.li. 2. Vorsitzende Julia Ochsenbauer

Foto zur Meldung: Jahreshauptversammlung der Diözesan-Arbeitsgemeinschaft des Frauen- und Müttervereins Neuwahlen
Foto: Jahreshauptversammlung der Diözesan-Arbeitsgemeinschaft des Frauen- und Müttervereins Neuwahlen

Der Frauen- und Mütterverein fuhr in die Gegend von Schwarzach

(13. 10. 2018)

Bei einer unterhaltsamen Halbtagesfahrt das St. Georgs-Kirchlein besucht

 

Prackenbach. An einem sonnigen Oktobertag machte sich der Frauen- und Müttervereins zu einer Halbtagesfahrt auf, zu welcher der Haimerlbus die 29 Frauen von Schwarzendorf über Hetzelsdorf und der B85 zusammen holte. Auch Nichtmitglieder nutzten die Gelegenheit und genossen ebenfalls den Herbstausflug.

 

Erstes Ziel war Grandsberg, wo man bei Kaffee, Kuchen und einer Brotzeit einkehrte.

Anschließend ging es weiter nach Degenberg zu der Kapelle zum Hl. Georg, die 1874 – 76 von den Tafernwirtseheleuten Johann und Kreszenz Trum erbaut wurde. Damit wurde von den Schwestern Maria und Theresia Trum ein Versprechen eingelöst, das 1732 gegeben wurde.

 

Mittlerweile musste im Jahre 2017 der Innenraum und drei Jahre später der Kreuzweg restauriert werden. Auch der Glockenturm wurde einer Erneuerung unterzogen.

Bei der Renovierung kam eine St. Georgfigur zu Tage, die einigen Aufschluss über die ehrwürdige Kapelle gab.

Das Altarbild der Kapelle zeigt den Hl. Bruder Konrad, als er Brot an Hungernde verteilte. Bereichert mit vielen Sehenswürdigkeiten traten die Frauen wieder den Heimweg nach Prackenbach an.

 

Foto: Der Mütterverein bei der Kapelle zum Hl. Georg

Foto zur Meldung: Der Frauen- und Mütterverein fuhr in die Gegend von Schwarzach
Foto: Der Frauen- und Mütterverein fuhr in die Gegend von Schwarzach

Rückblick und Ausblick beim Frauen- und Mütterverein – 14 treue Mitglieder geehrt und 4 zu Grabe getragen

(04. 03. 2018)

Pfarrer Drexler lobt die aktive Organisation – Viele Vorhaben in diesem Jahr
 

Prackenbach/Krailing. Der Frauen- und Mütterverein hatte am Sonntag-Nachmittag seine Mitglieder zur Jahreshauptversammlung ins Pfarrheim St. Georg eingeladen, wo sie in ihren Rechenschaftsberichten wieder eine Reihe von Aktivitäten des letzten Jahres präsentierten und ein umfangreiches Programm für 2018 vorstellten.

 

Neben dem Geistlichen Beirat Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle fanden sich 30 Frauen ein, welche die Vorsitzende Helga Schnitzbauer herzlich begrüßte. In seinem Grußwort hob Pfarrer Drexler den Frauen- und Mütterverein als rührige Organisation hervor und dankte den Mitgliedern insbesondere der Vorsitzenden für ihre gute Arbeit, welche das ganze Jahr ehrenamtlich bewältigen.

 

Anschließend gedachte man der verstorbenen Mitglieder, die der Verein das letzte Jahr zu Grabe geleiten musste: Hedwig Schroll, Marianne Lanzinger, Rosa Gierl und Dora Baumgartner, denen man ein „Vater unser und den Englischen Gruß“ widmete.

Schatzmeisterin Hedwig Weber gab einen kurzen Einblick über den Kassenbericht, den die Kassenprüferinnen Hilde Lummer und Rita Miethaner einwandfreie Aufzeichnungen bilanzierten, so dass die Versammlung der Kassierin Entlastung erteilte.

 

Im Jahresrückblick erinnerte die Vorsitzende an eine Reihe von kirchlichen Veranstaltungen, so wurde der Weltgebetstag gehalten, das Hauptfest und einen Einkehrtag organisiert. Zur Diözesanwallfahrt ging es nach Viechtach und anschließend zur Andacht nach Prackenbach. Mit der MMC und der Paktbruderschaft feierte man eine Hl. Messe und traf sich anschließend im Gasthaus Bergbauer zum Faschingssuppenessen. Maiandachten und eine Fahrt nach Altötting wurden unternommen und sich bei einem Bildungsabend beteiligt. In Krailing stand der Kreuzweg auf dem Programm gebetet und in Prackenbach die ewige Anbetung. Palmbüschel und Kräuterbüschel wurden bei Hedwig Weber bzw. bei Elisabeth Högerl gebastelt und sich beim Empfang von Diakon Dieterle beteiligt.

 

Ins Jahresprogramm 2018 haben die Verantwortlichen viele Aktionen aufgenommen, berichtete Helga Schnitzbauer. So treffen sich Im März die Mitglieder zum Kreuzweg in Krailing und beim Palmbüschelbinden bei Hedwig Weber. Maiandacht wird in Schwaben gefeiert und bei einer Halbtagesfahrt geht es nach Maria Ort. Nach einer ewigen Anbetung in der Pfarrei im Juli steht das Kräuterbüschel bei Elisabeth Högerl an. Auch eine Wallfahrt nach Altötting steht wieder auf dem Programm und die Diözesanwallfahrt wird heuer nach Waldsassen unternommen.

 

Bevor die Frauen zum gemütlich Teil bei Kaffee und Kuchen übergingen, erhielten von der 1. und 2. Vorsitzenden Helga Schnitzbauer und Elisabeth Höger sowie Pfarrer Drexler verschiedene Mitglieder eine Ehrung für ihre langjährige Treue zum Verein:

 

Für 20 Jahre Ulrike Altmann, Gerda Brem, Margit Eidenschink, Rosina Hofbauer, Claudia Kuffner, Gisela Miethaner, Antonie Preisler und Lydia Preiß

 

Für 30 Jahre: Annerose Kilger, Erna Gierl, Renate Krieger, Marianne Schötz und Fanny Schreiner

 

Für 70 Jahre Maria Fraundorfner

 

Foto: Ehrung beim FuMV: Helga Schnitzbauer, Diakon Andreas Dieterle, Antonie Preisler, Annerose Kilger, Gisela Miethaner, Fanny Schreiner, Pfarrer Josef Drexler mit der Ehrenurkunde von Maria Fraundorfner

Foto zur Meldung: Rückblick und Ausblick beim Frauen- und Mütterverein – 14 treue Mitglieder geehrt und 4 zu Grabe getragen
Foto: Rückblick und Ausblick beim Frauen- und Mütterverein – 14 treue Mitglieder geehrt und 4 zu Grabe getragen

Rückblick und Ausblick beim Frauen- und Mütterverein – 8 treue Mitglieder geehrt und 5 zu Grabe getragen

(12. 03. 2017)

Pfarrer Drexler lobt die aktive Organisation - Viele Vorhaben in diesem Jahr

 

Prackenbach/Krailing. Der Frauen- und Mütterverein hatte am Sonntagnachmittag seine Mitglieder zur Jahreshauptversammlung ins Pfarrheim St. Georg eingeladen, wo sie in ihren Rechenschaftsberichten wieder eine Reihe von Aktivitäten des letzten Jahres präsentierten und ein umfangreiches Programm für 2017 vorstellten.

 

Von ca. 120 Mitgliedern hatten sich neben dem Geistlichen Beirat Pfarrer Josef Drexler 25 Frauen eingefunden, welche die 1. Vorsitzende Helga Schnitzbauer mit einem Gebet herzlich begrüßte.

In seinem Grußwort hob Pfarrer Drexler den Frauen- und Mütterverein als eine rührige Organisation hervor, die er sehr schätzt. Vor allem freue er sich, dass alles so gut läuft und erwähnte lobend vor allem die Worte der Vorsitzenden bei Beerdigungen eines Mitglieds, wo diese stets rührende Nachrufe findet, das leider nicht bei jedem Verein so gehandhabt wird.

 

Anschließend gedachte man der Verstorbenen des abgelaufenen Vereinsjahres: Ottilie Wanninger, Johanna Eggenmüller, Annemarie Lummer, Emma Höferer und Rosa Früchtl, denen man ein „Vater unser“ und den englischen Gruß angedeihen ließ.

Schatzmeisterin Hedwig Weber berichtete anschießend von einem soliden Kassenbestand, dem die Kassenprüferinnen Cilli Wagner und Rosmarie Hastreiter einwandfreie Aufzeichnungen bilanzierten, so dass die Versammlung der Kassierin einstimmig Entlastung erteilte.

 

Im Jahresrückblick erinnerte die Vorsitzende an die Teilnahme an kirchliche Veranstaltungen, so die ewige Anbetung in der Pfarrei, das Hauptfest des Müttervereins mit der Abgabe des Mitgliederbeitrags, die Diözesanwallfahrt nach Simbach bei Landau und eine Altöttingfahrt wurde organisiert. In Krailing betete man den Oktoberrosenkranz und im Februar diesen Jahres traf man sich mit der MMC zur Hl. Messe und zum Fastensuppenessen und auch der Weltgebetstag wurde nicht vergessen sowie die Teilnahme am Bildungsabend mit Dekan Dr. Werner Konrad. Im Juni leistete man sich eine Halbtagesfahrt nach Zwiesel, Kräuterbüschel wurden bei Elisabeth Högerl gebunden und in der Kirche verkauft. Auch bei der Ministrantenaufnahme bedachte der FuMV mit einer Geldspende und mit einer Adventfeier beschlossen die Mitglieder das Jahr 2016 ab.

 

Ins Jahresprogramm 2017 haben die Verantwortlichen viele Aktionen aufgenommen, berichtete Helga Schnitzbauer anschließend. Zunächst wird am 02.04. in Krailing ein Kreuzweg gebetet und dann eingekehrt, zur Jahreshauptversammlung trifft man sich am 12. März und zu einem Bildungsabend versammelt man sich am 14.03.2017 im Pfarrheim. Palmbüschel werden wieder gebunden, ein Einkehrtag mit dem Mütterverein in Viechtach gehalten und eine Maiandacht in Schwaben mit Einkehr steht ebenso auf dem Programm wie die Altöttingfahrt am 27. Mai. (Abfahrt 7,45 in Krailing und 8.00 Uhr ab Prackenbach). Die letzte Maiandacht wird am 31.05.2017 in der Pfarrkirche Prackenbach gefeiert. Schließlich steht am 27.06.2017 der Dekanatstag und am 03.07.2017 eine Dekanatsfahrt nach Pilsen an, während am 12.07.2017 alle Mitglieder zur Ewigen Anbetung eingeladen sind.

 

Bevor die Frauen zum gemütlichen Teil mit Kaffee und Kuchen übergingen, wurden von der 1. Und 2. Vorsitzenden Helga Schnitzbauer bzw. Elisabeth Högerl und Pfarrer Josef Drexler Ehrung für langjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet:

 

Für 20 Jahre: Doris Dorostkar, Regina Englmeier und Anne Fischl

Für 30 Jahre: Gisela Eckl, Erika Laumer und Inge Sobania

Für 50 Jahre: Johanna Ecker, und Elisabeth Holzer.

 

Foto: Elisabeth Holzer, Helga Schnitzbauer, Johanna Ecker, Anne Fischl, Erika Laumer

Foto zur Meldung: Rückblick und Ausblick beim Frauen- und Mütterverein – 8 treue Mitglieder geehrt und 5 zu Grabe getragen
Foto: Rückblick und Ausblick beim Frauen- und Mütterverein – 8 treue Mitglieder geehrt und 5 zu Grabe getragen

Die Bibel ist auch heute noch sehr aktuell

(15. 11. 2016)

Moosbach/Prackenbach. Zu dem Bildungsabend der Katholischen Erwachsenenbildung Regen, der Pfarreien Moosbach und Prackenbach mit Krailing, konnte der Bildungsbeauftragte der Pfarrei Moosbach Josef Ettl über 40 Teilnehmer begrüßen. Sein besonderer Gruß galt Herrn Pfarrer Josef Drexler sowie den Referenten des Abends Dr. Werner Konrad, Dekan und Stadtpfarrer von Viechtach. Bei dieser Gemeinschaftsveranstaltung waren neben den Pfarreien Moosbach und Prackenbach auch der Frauenbund Moosbach-Altrandsberg, der Frauen- und Mütterverein Prackenbach-Krailing sowie die Marianische Männerkongregation Moosbach beteiligt.
 

Thema des Vortrages war „ Wie, sowas steht in der Bibel“ – Pfarrer Konrad verstand es bestens, einzelne Kapitel des Alten Testaments, interessant, lustig und kurzweilig auszulegen. Die Texte aus der Bibel wörtlich zu nehmen macht wenig Sinn, wenn man dabei nicht in Betracht zieht, in welcher Zeit und aus welchen Gründen diese Texte entstanden sind. Dazu bedarf es schon profunder Geschichtskenntnisse um verstehen zu können, warum in einzelnen Kapiteln des Alten Testaments Aussagen gemacht wurden, die für heutige Ohren fremd und manchmal auch unbegreiflich klingen. Würde man die Inhalte der Bibel wörtlich nehmen, gäbe es viele Widersprüche und fragwürdige Aussagen. Viele Unklarheiten sind nur dann zu verstehen, wenn man die Texte als Erinnerung an die frühen Zivilisationen deutet. Mit diesem Wissen kann dann aus der Bibel eine enorme Menge an Weisheiten auch für unser tägliches Leben herausgelesen werden.


So fragte Dr. Konrad zu Beginn seines Vortrages, was man unter einem weisen Menschen versteht. Die meisten von uns stellen sich dabei einen alten Mann mit einem langen weißen Bart vor, der im Einklang mit der Schöpfung lebt und so Vorbild für viele Menschen ist. In der Frühzeit der Antike war es aber häufig eine junge attraktive Frau, die die Weisheit verkörperte. Ein Mensch der Weise ist, lebt im Einklang mit der Schöpfung. Ein Tor dagegen verstößt gegen diesen Grundsatz. Ein weiser Mensch ist wohlhabend, genießt hohes Ansehen, hat viele Nachkommen und lebt in guter Gesundheit. Dominiert werden viele Darstellungen das Alten Testaments aus der Sicht des Mannes. Eine schöne kluge Frau wird zwar meist sehr positiv dargestellt, gefürchtet werden aber zänkische Frauen, vor allem, wenn sie dem Mann noch dazu geistig überlegen waren. Andererseits gibt es gerade im Alten Testament aber viele Frauen, die durch ihre Klugheit die Fäden in der Hand hielten und so Motor für viele positive Entwicklungen waren.
 

Lange Zeit glaubte man, dass Menschen, denen es schlecht ging, von Gott bestraft wurden. Man ging davon aus, dass sie gegen Gebote Gottes verstoßen haben und so für ihr Leid selbst verantwortlich waren. Gerade Jesus hat sich energisch gegen diese Sichtweise gewehrt. Er hat sich besonders den Verlierern und Ausgestoßenen der Gesellschaft angenommen. In einigen Büchern des Alten Testaments wird viel über diese Sichtweisen geschrieben. Pfarrer Konrad erwähnte hier vor allem die Geschichten von Hiob und Kohelet. Gerade im Buch Kohelet werden Sprüche zur Weisheit und zum Sinn des Lebens aufgelistet. Mit dem Leitwort „Windhauch“ wird an die Vergänglichkeit erinnert. Deshalb ermahnt Kohelet, das Leben zu nutzen und jeden Tag als einzigartig zu genießen, da die Zukunft ungewiss ist. Hier verweist der Referent darauf, dass heute viele Menschen nicht im Heute, sondern im Gestern oder Morgen leben. Das Leben kann aber nur im Jetzt gelebt werden. Jedes Leben hat Höhen und Tiefen und muss so hingenommen werden.
 

Zum Schluss dieses äußerst interessanten und lustigen Vortrages bedankt sich Josef Ettl im Namen aller Teilnehmer bei Dr. Konrad und wies noch auf die nächste Veranstaltung hin. Am Freitag, den 25. November um 19.00 Uhr findet ebenfalls im Gasthaus Kerscher ein Vortrag statt mit dem Thema: Der Darm: Sitz der Gesundheit. Referentin dieses Vortrages ist die Apothekerin Frau Johanna Plach.

 

Foto: Josef Ettl und Referent Dr. Konrad

Foto zur Meldung: Die Bibel ist auch heute noch sehr aktuell
Foto: Die Bibel ist auch heute noch sehr aktuell

Eine interessante Halbtagesfahrt in den Zwieseler Winkel

(26. 06. 2016)

Viel über die die Kaffee-Rösten erfahren

 

Prackenbach. Am Sonntag hat der Frauen- und Mütterverein mit 25 Mitgliedern und drei Gästen eine Halbtagesfahrt unternommen. Das Ziel war die Kaffeerösterei Kirmse in Zwiesel.

Bei der Ankunft um 14.00 Uhr begrüßte das Firmenehepaar die Besucher und zeigte ihnen zunächst das Museum und erzählten ihnen in einem Vortrag viel über die Kaffeerösterei.

 

„Wir kennen das Geheimnis der Kaffeebohnen und pflegen nach alter Tradition die Kunst der Kaffeerösterei,“ erzählten die Kirmser. In drei Röststufen erfährt der Rohkaffee aus den besten Anbaugebieten der Welt seine individuelle Röstung. Unter geringer Hitze mit viel Sorgfalt und Zeit entstehen Kaffeesorten mit ausgeprägtem Aroma.

 

Kirmse bezieht seinen Rohkaffee aus Kolumbien und zwar 7 Tonnen alle drei bis vier Wochen.

Der Rohkaffee wird dort handgepflückt und die Ernte dauert vier Monate, erklärt Jens Kirmse. Alle zwei Wochen muss bei der Plantage durchgegangen werden, denn nur die roten „Kirschen“ dürfen gepflückt werde.

Die kleine Privatrösterei am Zwiesler Stadtplatz bietet in seiner 220 qm großen Ausstellungsfläche neben Schokolade aus aller Welt 23 verschiedene Kaffeesorten an, darunter Exklusivmarken aus Eigenrösterei wie das Zwieseler Goldböhnchen oder die Bayerwald-Auslese.

Den Abschluss der interessanten Fahrt bildete der Genuss eines auserlesenen Kaffees mit Kuchen in den Betriebsräumen der Firma Kirmse, bis es mit dem Bus der Haimerl-Reisen wieder Richtung Heimat ging.

Foto zur Meldung: Eine interessante Halbtagesfahrt in den Zwieseler Winkel
Foto: Eine interessante Halbtagesfahrt in den Zwieseler Winkel

Rückblick und Ausblick beim Frauen- und Mütterverein – 13 treue Mitglieder geehrt

(03. 04. 2016)

Vier Jahre nach der Ära Lummer wurde wieder gewählt – Das bewährte Team bleibt dran

 

Prackenbach/Krailing. Ein sehr rühriges Vorstandsteam von vier Frauen führt seit vier Jahren den Frauen- und Mütterverein, die am Sonntagnachmittag die Mitglieder zur Jahreshauptversammlung  eingeladen hatten. Neben ihren Rechenschaftsberichten standen dieses Jahr wieder Neuwahlen an, bei denen sich das bewährte Team unter Helga Schnitzbauer wieder für weitere vier Jahre zur Verfügung stellte.

 

Von ca. 150 Mitgliedern hatten sich neben dem geistlichen Beirat Pfarrer Josef Drexler 37 im Pfarrheim eingefunden, die Helga Schnitzbauer mit einem Gebet begrüßte, in dem sie den Herrgott um seinen Segen bat. Jeder Tag, jede Stunde und jeder Augenblick möge gesegnet sein, auch die Vergangenheit, die Zukunft, die Sehnsuchten und alle Zeit mit einbezogen.

 

„Der Frauen- und Mütterverein ist ein großer Segen für uns“, meinte Pfarrer Drexler in seinen Grußworten. Auch in den Lebensweg Jesu seien immer wieder Frauen getreten, die er sehr geschätzt hat. Lobend erwähnte der Geistliche Beirat vor allem die Worte bei Beerdigungen und Nachrufe, wo die Vorsitzende stets mütterliche und weibliche Worte findet. Auf die Vergangenheit zurückgreifend, bemerkte er anerkennend die vielen Spenden und Zuwendungen der Organisation und sprach ihnen ein großes Vergelt´s Gott aus mit der Hoffnung, dass die bisherige Vorstandschaft wieder antritt und sich weiterhin zur Verfügung stellt.

 

Anschließend gedachte man der Verstorbenen des letzten Jahres: Fanny Kolbeck, Emma Kolbeck, Gabriele Preiß, Agnes Thanner und Hilde Wühr, denen man ein „Vater unser“ angedeihen ließ.

Im Jahresrückblick erinnerte Agnes Preiß an das Palmbüschelbinden bei Hedwig Weber, die am Palmsonntag mit den Osterkerzen angeboten wurden. In Schwaben feierten die Mitglieder eine Maiandacht und mit dem Bus startete man nach Blaibach zur Besichtigung des Konzerthauses und bestaunte bei einer Führung das Museum „Frauenfleiß“.

 

Wie jedes Jahr gestalteten einige Frauen zum Fronleichnam einen Blumenteppich und auch an der 900-Jahrfeier war man an den drei Tagen präsent. Bei Elisabeth Högerl wurden Kräuterbüschel gebastelt und beim Gottesdienst angeboten. Zu den kirchlichen Veranstaltungen zählten die Teilnahme am Hauptfest, eine Adventsfeier, der Kreuzweg, den die Frauen in Krailing gestalteten und schließlich hat man den Weltgebetstag der Frauen in der Pfarrkirche gefeiert.

 

Ins Jahresprogramm haben die Verantwortlichen viele Aktionen aufgenommen, berichtete Schnitzbauer anschließend: Zunächst wird am 21.April ein Vortrag zum Thema „Lachen ist gesund“ organisiert und besucht. Maiandachten werden gehalten und zu Fronleichnam ein Blumenteppich gestaltet. Zur ewigen Anbetung trifft man sich am 12. Juli und das jährliche Hauptfest fällt auf den 11. September.

Neben einem Oktoberrosenkranz wird die Fahrt nach Altötting angeboten. Eingeplant ist am 8. Oktober ein Ministrantentreffen für alle Minis, die in Prackenbach-Krailing und Moosbach schon gedient haben. Bei der Diözesanwallfahrt geht es heuer am 17. September nach Simbach bei Landau und auch Tagesfahrten werden in diesem Jahr angeboten.

Schließlich ist im Rahmen der Kirchenrenovierung die Restaurierung der Grotte geplant. Einen Auftrag hat bereits Herbert Preuß erhalten. 

Im Namen der Vorstandschaft bedankte sich Helga Schnitzbauer bei den Mitgliedern für jegliche Unterstützung und den Besuch der Veranstaltungen. Die jeweiligen Termine möge man dem Pfarrbrief und der Zeitung entnehmen. Ihr Dank galt auch den Geldspendern, allen Helferinnen, den Mesnerinnen und der Vorstandschaft für die gute Zusammenarbeit.

 

Nach dem Hedwig Weber von den Finanzen des Vereins berichtet hatte, welche die Kassenprüfer Hedwig Vogl und Cilli Wagner vorher unter die Lupe nahmen, leitete Pfarrer Drexler die Wahl, welche per Akklamation vorgenommen wurde: Wieder gewählt wurden: 1. Vorsitzende Helga Schnitzbauer, ihre Stellvertreterin ist Elisabeth Högerl und das Amt der Schatzmeisterin bekleidet Hedwig Weber. Neben Agnes Preiß stehen nun Cilli Wagner, und Hedwig Vogl als Beisitzer zur Verfügung. Für diverse Schriftführerarbeiten fungiert weiterhin Helga Schnitzbauer und zur Fahnenträgerin für Prackenbach sowie Elisabeth Högerl für Krailing.

 

Bevor die Frauen mit Kaffee und Kuchen zum gemütlichen Teil übergingen, wurden von der 1. Und 2. Vorsitzenden Helga Schnitzbauer bzw. Elisabeth Höger sowie Pfarrer Drexler 13 Mitglieder für ihre langjährige Treue zur Organisation ausgezeichnet:

Für 10 Jahre Elisabeth Altmann und Rosmarie Wittmann,

für 20 Jahre: Andrea Fleischmann, Lehen, Ingrid Fleischmann, Lehen und Johanna Frohnauer, Prackenbach

für 30 Jahre: Berta Preiß, Wiedenhof, Maria Rinkl, Prackenbach, Marianne Schötz, Schwaben

für 40 Jahre: Melanie Bergbauer, Prackenbach, Lidwina Lummer, Prackenbach

für 50 Jahre: Martha Brunner, Prackenbach, Hedwig Schroll, Prackenbach

für 60 Jahre: Maria Miethaner, Krailing.

 

Foto: Helga Schnitzbauer, Elisabeth Högerl, Berta Preiß, Martha Brunner, Melanie Bergbauer, Pfarrer Josef Drexler, sitzend: Maria Miethaner

Foto zur Meldung: Rückblick und Ausblick beim Frauen- und Mütterverein – 13 treue Mitglieder geehrt
Foto: Rückblick und Ausblick beim Frauen- und Mütterverein – 13 treue Mitglieder geehrt

Vom Museum „Frauenfleiß“ beeindruckt

(22. 05. 2015)

Vom Museum „Frauenfleiß“ beeindruckt

Der Frauen-und Mütterverein in der Nachbargemeinde Blaibach

 

Prackenbach. Vor einigen Tagen unternahm der Frauen- und Mütterverein und einige Nichtmitglieder mit 33 Personen eine Halbtagesfahrt nach Blaibach, wo ihnen viel an Sehenswürdigkeiten geboten wurde.

 

Zur Abfahrt trafen sich die Frauen am Pfarrer Baumgartner-Platz, von da ging es über Fichtental, Krailing, Schwarzendorf dem gesteckten Ziel Blaibach entgegen, wo ihnen Bürgermeister Wolfgang Eckl zunächst das Konzert- und Kulturhaus zeigte.

Anschließend ging´s zum Museum „Frauenfleiß“, das im ehemaligen Blaibacher Hof untergebracht ist, wo ihnen die Inhaberin Gudrun Lill eine Führung durch die interessant ausgestatteten Räume angedeihen ließ.

„Man muss das Unmögliche wollen um das Mögliche zu erreichen“, lautet das Lebensmotto von Lill, die ihnen in kurzen Umrissen zunächst ihren Werdegang verriet: Als sie 65-jährig kurz nach ihrer Pensionierung vor etwa fünf Jahren beschloss, ein eigenes Museum zu errichten, bewerteten viele dieses Vorhaben als unmöglich oder utopisch. Doch die frühere Handarbeitslehrerin hat es geschafft und 2014 das Unmögliche möglich gemacht, von dem alle Besucher begeistert sind.

 

Gudrun Lill präsentiert in ihren Räumen Haushaltsgegenstände, Möbel und Kleidung aus der Barockepoche sowie mehrere Tausend Stücke historische Textilien und alte hauswirtschaftliche Geräte in stilvoller Ambiente, wobei die Besucher, insbesondere die Frauen eine fachkundige und spannende Führung durch das Museum erlebten und zum Schluss Inhaberin für ihr Engagement herzlich dankten.

Im angrenzenden Cafe mit Terrasse ließen sich die Teilnehmer anschließend Kaffee und Kuchen munden und sie waren sich einig, einen schönen und gelungenen Nachmittag erlebt zu haben.

 

Foto: Ein Teil der Frauen mit Gudrun Lill re. im schwarzen Kleid, re. außen eine gute Freundin von Gudrun Lill, welche entsprechend der ausgestellten Epoche gekleidet ist

Foto zur Meldung: Vom Museum „Frauenfleiß“ beeindruckt
Foto: Vom Museum „Frauenfleiß“ beeindruckt

Feierliche Maiandacht in der Schwabenkapelle

(03. 05. 2015)

Schwaben. 24 Mitglieder des Frauen- und Mütterverein Prackenbach/Krailing haben sich am Sonntag bei der Schwabenkapelle zusammen gefunden um der Muttergottes zu Ehren eine Maiandacht zu feiern. Mit gemeinsam gesungenen Marienliedern und Gebeten und Texten der Lektorinnen Hedwig Penzkofer und Helga Schnitzbauer wurde die Andacht ausgeschmückt.

Zum Schluss überreichte man der Familie Menacher als Dankeschön eine geweihte Osterkerze für die Kapelle, die sich herzlich dafür bedankte.

Anschließend machten sich die Marienverehrerinnen zum Dorfwirt in Hagengrub auf, wo sie sich gemeinsam Kaffee und Kuchen munden ließen.

 

Die Nächste Maiandacht des Frauen- und Müttervereins Prackenbach/Krailing findet am 31. Mai um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche in Prackenbach statt.

 

Foto: Die Marienverehrerinnen vor der Schwabenkapelle

Foto zur Meldung: Feierliche Maiandacht in der Schwabenkapelle
Foto: Feierliche Maiandacht in der Schwabenkapelle

Der FuMV hat wieder viel vor – Rückblick auf eine Reihe von Aktivitäten

(15. 03. 2015)

Fünf treue Mitglieder geehrt – Der Mütterverein kann in zwei Jahren das 90. Bestehen feiern

 

Prackenbach/Krailing. Ein sehr rühriges Vorstandsteam von vier Frauen führt den Frauen- und Mütterverein, die am Sonntagnachmittag die Mitglieder zur Jahreshauptversammlung eingeladen hatten. In ihren Rechenschaftsberichten gaben sie Einblick über viele Aktivitäten und durften fünf Mitglieder für ihre langjährige Treue zum Verein auszeichnen.

 

Von ca. 150 Mitgliedern hatten sich 38 Frauen im Pfarrheim eingefunden, die Helga Schnitzbauer vom Vorstandsteam neben den Anwesenden auch den Geistlichen Beirat Pfarrer Josef Drexler begrüßte, der anschließend einige Worte an die Anwesenden richtete. Er merkte dabei an, dass er die Worte von Helga Schnitzbauer bei der letzten Beerdigung von Anna Kraus sehr wohltuend empfand. Es sei ihm bewusst geworden, wie gut es ist, dass wir den Frauenbund in der Kirche haben. Er bringt Wärme und Mütterlichkeit auf ihre Weise in die Kirche hinein, was er sehr zu schätzen wisse.

 

Anschließend gedachte man der verstorbenen Mitglieder Elba Schneider, Anna Stelzl, Emma Haimerl, Elfriede Weinbacher und Anna Kraus mit einem Vater unser, die man im letzten Jahr zu Grabe geleiten musste. Nach einem einstimmenden Gebet, in dem sie alle mit einschloss auch das Ehrenmitglied Lidwina Lummer.

 

Schatzmeisterin Hedwig Weber informierte über einen soliden Kassenstand. Die übersichtlichen Eintragungen wurden von Hedwig Vogl und Regina Hofbauer geprüft und in Ordnung befunden, so dass einstimmig Entlastung erteilt werden konnte.

 

Im Jahresrückblick erinnerte Agnes Preiß unter anderem an die Teilnahme am Weltgebetstag in Viechtach. Ein Kreuzweg wurde in Prackenbach und Krailing gebetet sowie Palmbüschel gebastelt und verkauft. Die Schwabenkapelle war das Ziel einer Maiandacht und für Fronleichnam wurde wieder ein Blumenteppich gestaltet, eine ewige Anbetung sowie eine Wanderung zum Prellerhaus bei St. Englmar organisiert.

Bei einem  interessanten Vortrag über Indien, den Pfarrer John referierte, waren die Mitglieder aufmerksame Zuhörer und zum Bibelgarten ging die Fahrt nach Kollnburg. Auch die jährliche Wallfahrt nach Altötting ließ man sich nicht entgehen. Bei der Diözesanwallfahrt wurde Rohr angesteuert und das Hauptfest wurde im September begangen. Schließlich wurde die Kesselsboden-Kapelle angesteuert, mit der MMC und den Paktbrüdern am Faschingsdienstag in der Pfarrkirche einen Gottesdienst gefeiert mit anschließendem Faschingssuppenessen. Letztendlich beteiligte man sich an einem Vortrag über den Islam von Stadtpfarrer Konrad und den diesjährigen Weltgebetstag hat FuMV in der Pfarrkirche begangen und ein Opfer für die Frauen in Bahamas gegeben.

 

Ins Jahresprogramm hat die Organisation viele Aktivitäten aufgenommen: Palmbüschelbinden, auf Wunsch wieder nach Altöttingfahrt durchgeführt, eine Maiandacht in Schwaben und eine Halbtagesfahrt nach Blaibach wird organisiert und auch ein Blumenteppich für Fronleichnam wieder gebastelt. Den Mai schließt man mit einer feierlichen Maiandacht (31.5.)

Schnitzbauer informierte die Mitglieder zudem, dass in diesem Jahr die Diözesanwallfahrt am 19. September in Weiden – Fahrnbach begangen wird und dass sie im letzten Jahr in den Ausschuss der Arbeitsgemeinschaft des FuMV im Diözesanverband der Diözese Regensburg gewählt wurde.

 

Schließlich wurde angesprochen, dass das Rauchfall in der Kirche vor 30 Jahren vom FuMV angeschafft wurde und mittlerweile Renovierungsbedürftig ist. Es wurde einstimmig beschlossen, dass der FuMV dies in Auftrag gibt.

 

Im Namen der Vorstandschaft bedankte sich Helga Schnitzbauer bei den Mitgliedern für die Beteiligung an den Beerdigungen und Veranstaltungen. Die jeweiligen Termine möge man aus dem Pfarrbrief und der Zeitung entnehmen. Ihr Dank galt auch Agnes Preiß, den Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck, Elisabeth Högerl und Hedwig Weber, Cilli Wagner und Hilde Lummer für die ständige Unterstützung.

 

Bevor die Frauen bei Kaffee und Kuchen zum gemütlichen Teil übergingen, sprach Helga Schnitzbauer noch ein Gebet zur Fastenzeit: „Am Kreuz kommt keiner vorbei.“

 

Ehrungen:

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurde von der 1. Sprecherin Elisabeth Högerl und Helga Schnitzbauer sowie Pfarrer Drexler fünf Mitglieder für ihre langjährige Treue zum Verein ausgezeichnet.

20 Jahre: Elfriede Holzapfel, Gisela Holzer, Erika Kuffner aus Hagengrub

30 Jahre: Maria Stöger, Berg und Cilli Wagner Herzogsäge

 

Foto: Pfarrer Josef Drexler, Elisabeth Högerl, Cilli Wagner, Erika Kuffner, Gisela Holzer, Helga Schnitzbauer

Foto zur Meldung: Der FuMV hat wieder viel vor – Rückblick auf eine Reihe von Aktivitäten
Foto: Der FuMV hat wieder viel vor – Rückblick auf eine Reihe von Aktivitäten

Hochinteressanter Vortrag über Indien

(06. 06. 2014)

Pfarrer John Kodiamkunnel erzählt von seiner Heimat Indien im Bundesstaat Kerala

 

Prackenbach. Die älteste bekannte Zivilisation auf dem indischen Subkontinent und eine der ältesten Hochkulturen der Welt, ist die Induskultur. Die aus 29 Bundesstaaten gebildete Republik ist die größte Demokratie der Welt und ihre Geschichte reicht min. 5000 Jahre zurück. Dies erzählte Pfarrer John Kodiamkunnel neben viel Interessantem aus seiner Heimat Indien, dessen Vortrag er mit vielen Bildern durch eine Powerpoint-Präsentation bereicherte.

 

Beim Vortragsabend am Freitag Abend im Pfarrheim begrüßte der Referent alle anwesenden Pfarrangehörigen insbesondere Josef Ettl, dem er für seine Unterstützung sehr herzlich dankte.

Eingeladen hatte der Kath. Frauen- und Mütterverein, der sich über 50 Zuhörer ganz besonders freute.

 

Indien ist ein parlamentarischer Staat und ist Mitglied des Commonwealth. Flächenmäßig ist es mit 3.287.469 km² das siebtgrößte Land der Erde. Mit 1,23 Mrd. Einwohner ist es nach China das 2. größte der Erde und Neu Delhi ist seine Hauptstadt. Übrigens, die Entfernung von Deutschland nach Indien ist mit dem Flugzeug in 10 Stunden zu erreichen.

 

Das Klima ist maßgeblich vom Monsun geprägt. Im Norden gibt es zwei Monate nur 2 – 3 Grad. Ansonsten gibt es in Indien eine Regenzeit, eine kühle und eine heiße Jahreszeit.

Ausführlich berichtete Pfarrer John über die Sprache in Indien, das 1950 18 offizielle hatte. Die indischen Schüler müssen drei Sprachen lernen, zu denen „Hindi“ die Nationalsprache mit 40,22 % darstellt. Englisch ist die Amtssprache. Zudem gibt es vier unterschiedliche Alphabets. „Jana gana mana“ heißt z.B. die Nationalhymne, das auf Deutsch bedeutet: „Herrscher über den Geist des Volkes, Heil dir Indiens Schicksalslenker...“

 

Von der Religion Indiens erzählte Pfarrer John, dass 2001 sieben Religionen gezählt wurden, von denen der Hinduismus mit 900 Mill. die meisten Anhänger hat. Als zweitgrößte Glaubensrichtung folgt der Islam, während das Judentum eine religiöse Minderheit bedeutet und das Christentum sich als drittgrößte Religion beweist. In diesem Zusammenhang erzählte der Redner auch vom Apostel Thomas, der um 53 nach Christus mit jüdischen Händlern in den Süden Indiens reiste. Er missionierte die Malabarküste des Bundesstaates Kerala im südwestlichen Indien entlang und gründete eine Anzahl von Gemeinden und erbaute sieben Kirchen.

 

Pfarrer John erinnerte auch an Vasco da Gama, der 1498 den Seeweg nach Indien entdeckte. Es ging diesem nicht einfach um eine Entdeckerlust, sondern er wollte hauptsächlich die so genannte Gewürzroute erschließen, damit man die wertvollen Gewürze direkt von Indien nach Europa transportieren kann. Es war der Beginn der Kolonialisierung und auch der christlichen Mission. Dafür waren besonders die Jesuiten verantwortlich, von denen der Hl. Franz Xaver 1542 nach Indien kam. Heute gibt es 2,3 % Christen in Indien, 143 Diözesen, 158 Bischöfe und 5 Kardinäle.

 

Im Laufe des Vortrags zeigte Pfarrer John den Zuhörern eine Übersichtkarte vom Bundesstaat Kerala, die Heimat von Pfarrer John, sowie herrliche Gebäude wie die Pfarrkirche, sein Mutterhaus und noch einige mehr. Die Landwirtschaft ist eher auf industriebezogene Produkte, wie z.B. Kautschuk für die Gummiindustrie ausgerichtet, als auf die Produkte von Nahrungsmittel. Kerala produziert 92 % Gummi und 72 % Kakao, auch Bananen, Ingwer, Pfeffer, Muskat, Kaffee, Tee und noch vieles mehr. Die Temperaturen liegen das ganze Jahr nicht unter 18 Grad. Im Juli gibt es fast 25 Regentage und es fällt jährlich 3.171 mm Regen.

 

Die Religion teilt sich auf in 56,20 % Hindu, Muslims 24,7 und Christen 19 %. Davon leben 60 % der Katholiken Indiens in Kerala, davon besuchen 95 % der Christen jeden Sonntag die Sonntagsmesse. Vor der Trauung muss sich die Frau einer dreitägigen Vorbereitung unterziehen, auch werden Familiengebetskreise organisiert, merkte der Redner an.

 

Feste werden groß gefeiert, bemerkte Pfarrer John, von denen er eine Menge Fotos mitgebracht hatte. Sie dauern mindestens zwei Tage und in Gegenden nehmen sie sogar 10 Tage kein Ende. Man besprengt sich gegenseitig mit gefärbtem Wasser oder Puder und es wird ausgelassen gefeiert und es scheinen an diesen Tagen alle Schranken aufgehoben.

 

In die vielen Ausführungen über Kultur, Sprache, Natur zeigte der Referent sehr viele Bilder, wie das Taj Macal, es ist ein 59 m hohes und 56 m breites Mausoleum, das in Agra im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh auf einer 100 x 100 m großen Marmorplattform errichtet wurde. Großmogul Shah Jaham ließ es für seine im Jahre 1631 verstorbene Frau erbauen.

Auch Tänze von elegant gekleideten Frauen zeigte der geborene Inder, viele Kinder und herrliche Kirchen. Er erzählte von 2000 Kindern in einer Schule, alle in Uniform, von wahnsinnig viel Verkehr, wo sich die Reisenden noch auf den Bussen oder sich auf den Waggons der Züge niederlassen.

 

Der äußerst außergewöhnliche Vortrag über Indien, den man noch Stunden ausweiten könnte, endete mit einigen Aufnahmen über Tänze der Inder und Pfarrer John bedankte sich bei den Anwesenden für ihre Aufmerksamkeit. Elisabeth Högerl vom FuMV überreichte an den Referenten ein kleines Präsent im Namen der Organisation für den interessanten Vortrag. Auch Josef Ettl bekam ein Präsent von Pfarrer John überreicht für seine Hilfe.

 

Foto: Bilder von Indien 2 – Hindu Tempel und 3 – Josef Ettl, Pfarrer John und Elisabeth Högerl

103 das Tay Macal

Foto zur Meldung: Hochinteressanter Vortrag über Indien
Foto: Hochinteressanter Vortrag über Indien

Der Frauen- und Mütterverein hat viel vor

(23. 03. 2014)

Rückblick auf eine Menge Aktivitäten – 17 treue Mitglieder geehrt

 

Prackenbach/Krailing. Ein rühriges Vorstandsteam von vier Frauen hat seit neuem die Führung des Frauen- und Müttervereins übernommen, die am Sonntag Nachmittag die Mitglieder zur Jahreshauptversammlung eingeladen hatten. In ihrem Rückblick gaben sie Rechenschaft über viele Aktivitäten und durften 17 Jubilare für langjährige Treue zum Verein auszeichnen.

 

Zur Generalversammlung  fanden sich von ca. 150 Mitgliedern 45 Frauen  im Pfarrheim ein, wo die Schriftführerin Helga Schnitzbauer neben den Anwesenden auch den Geistlichen Beirat Pfarrer John Kodiamkunnel begrüßte und das Ehrenmitglied Lidwina Lummer wegen Krankheit entschuldigte. Nach einem einstimmenden Gebet, bei dem man um den Segen der Gottesmutter bat, gedachten die Frauen der verstorbenen Mitglieder Zenta Kuffner und Anni Stiller, die man im letzten Jahr zu Grabe geleiten musste.

 

Im Jahresrückblick erinnerte Agnes Preiß unter anderem an die Teilnahme am Weltgebetstag und am Einkehrtag. Ein Kreuzweg wurde in Prackenbach und Krailing gehalten sowie Palmbüschel gebunden und verkauft. Die Schwabenkapelle war das Ziel einer Maiandacht und für Fronleichnam wurde wieder ein Blumenteppich gestaltet sowie eine ewige Anbetung organisiert. Schließlich beteiligte sich der Verein an der Feuerhauseinweihung in Krailing und auch der Jahresausflug war wieder eine gelungene Sache.

Bei der Diözesan-Wallfahrt steuerten die Frauen Neukirchen beim Hl. Blut an und  das Hauptfest wurde im September begangen. Des Weiteren besuchten die Frauen den Kunstmaler Hans Höcherl, die Mullberry Ranch und das Schloss in Miltach mit einem Abstecher am Ziegenhof sowie die Tagespflege von Peter Kuhn.

 

Ins Jahresprogramm hat die Organisation viele Aktivitäten aufgenommen: Osterkerzen basteln und Palmbüschelbinden stehen im April an und der Einkehrtag am Freitag in Viechtach, Kreuzweg wird in Prackenbach und Krailing gebetet und in Schwaben eine Maiandacht sowie ein Blumenteppich für Fronleichnam gelegt. Geplant ist eine Bibelwanderung in Kollnburg und ein evtl. Besuch in der Landesgartenschau in Deggendorf. Die Diözesan-Wallfahrt wird in diesem Jahr in Rohr gefeiert, wo man das silberne Jubiläum begehen kann. Auch die jährliche  Altötting-Fahrt will der Verein nicht missen und die Adventsfeier am 1. Adventsonntag beschließt das Jahr 2014.

Pfarrer John lud zum Schluss zur Fahrt zum Katholikentag in Regensburg ein, der von 28.5.-1. Juni stattfindet. Termine und Daten für die Veranstaltungen möge man zum jeweiligen Zeitpunkt aus dem Pfarrbrief oder der Zeitung nehmen.

 

Schatzmeisterin Hedwig Weber informierte schließlich über die Finanzen. Die übersichtlichen Eintragungen hatten zuvor Hedwig Vogl und Regina Hofbauer geprüft und in Ordnung befunden, so dass der Kassierin einstimmig Entlastung erteilt wurde.

 

Bevor die Frauen bei Kaffee und Kuchen zum gemütlichen Teil übergingen, richtete Pfarrer John einige Worte an die Anwesenden, der es sehr bedauerte, dass von den Mitgliedern viele wegbleiben. Einige haben sogar keine Zeit, wenn sie eine Ehrung erhalten, das sei eine Schande, meinte er. Sie organisieren eine Wanderung, eine Maiandacht, dies seien Mittel zusammen zu kommen und sich auszutauschen. Desgleichen ein Kreuzweg. Bringen wir doch unsere Anliegen und unsere Schwierigkeiten in die Kirche, appellierte der Geistliche Beirat. Sein Wunsch war, sich wieder ein bisschen mehr zu organisieren und wünschte ihnen für die Zukunft alles Gute und Gottes Segen.

 

Für die einfühlsamen Worte dankte Helga Schnitzbauer Pfarrer John und bat die Mitglieder, in Zukunft zusammen zu helfen. Der Verein besteht nicht aus uns vier, meinte sie, wir sind für alles offen und für jede Hilfe und jede Anregung dankbar und evtl. auch für weitere Beisitzer und dankte allen für ihr Kommen.

 

Ehrungen: Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurden von der 1. Sprecherin Elisabeth Högerl und Helga Schnitzbauer 17 Mitglieder für ihre langjährige Treue zum Verein ausgezeichnet.

Für 20 Jahre: Rosa Weinfurtner, Helga Schnitzbauer, Elba Schneider, Renate Preuß, Olga Penzkofer, Rita Miethaner, Angela Kraus, für 30 Jahre: Rosmarie Hastreiter, Marianne Laumer, Anna Preiß, Rosa Rackl, Anna Wühr, Ottilie Wols, Margarete Lex, für 60 Jahre: Agnes Thanner, Anna Stelzl, Rosa Bielmeier

Dankend erwähnt wurde dabei auch Maria Fraundorfner für ihre 66 jährige Treue zum Verein.

 

Foto: Helga Schnitzbauer (Schriftführerin), Rosmarie Hastreiter, Anna Preiß, Elisabeth Högerl (1. Sprecherin), Rosa Rackl, Rosa Bielmeier,  Marianne Laumer, Agnes Thanner, Olga Penzkofer, Rita Miethaner und Pfarrer John Kodiamkunnel

Foto zur Meldung: Der Frauen- und Mütterverein hat viel vor
Foto: Der Frauen- und Mütterverein hat viel vor

Frauen- und Mütterverein besucht Pflegeinsel von Peter Kuhn

(22. 01. 2014)

Tagespflege- und Begegnungsstätte für Senioren auch in Prackenbach

 

Prackenbach/Krailing. Eine wunderbare Tagespflegeeinrichtung hat Peter Kuhn im Herzen von Prackenbach, mitten im Gemeindegeschehen geschaffen. Sein oberstes Ziel, das er verfolgt, ist dabei die Förderung der sozialen Beziehungen und die Aufrechterhaltung des körperlichen und geistigen Wohlbefindens.

 

Bereits seit 1996 leitet der kompetente Gesundheits- und Krankenpfleger Peter Kuhn einen ambulanten Pflegedienst, bei dem er mit seinem Team die Menschen im häuslichen Bereich betreut, versorgt und Grundpflege oder medizinische Leistungen ein- oder mehrmals am Tag erbringt. Mit den Leistungen werden den Menschen die Möglichkeiten geboten, so lange wie möglich in ihrer vertrauten Umgebung aufhalten und wohlfühlen zu können.

 

Anlehnend an seinen ambulanten Pflegedienst hat Peter Kuhn am 2. Dezember 2013 im Neubau von Roland Geiger in der Ortsmitte eine Tages- und Begegnungsstätte für Senioren eingerichtet, in die er 15 Senioren tagsüber aufnehmen kann und betreut werden.

Am Mittwoch haben ca. 50 Mitglieder vom Frauen- und Mütterverein Prackenbach/Krailing die Einrichtung besucht, die in zwei Gruppen aufgeteilt durch das Haus geführt wurden und die von den gepflegten Räumlichkeiten und der freundlichen Atmosphäre sehr angetan waren. In großen Aufenthaltsräumen mit einer Ruheecke sind Bewegungs- und Gruppenangebote wie z.B. Gedächtnistraining, Vorlesen, Singen und kreatives Gestalten geboten. Das besondere Highlight ist ein Snoezelenraum, in dem die Gäste mit Düften, Klängen, Licht und Farben zur Ruhe kommen können. Auch gemeinsame Aktivitäten werden mit Kochen, Backen oder kleinen Ausflügen gepflegt.

Den Angehörigen bringt die Tagespflege Entlastung im Betreuungsalltag, professionelle Tagesbetreuung und Pflege für ihren Pflegebedürftigen und Erfahrungsaustausch mit anderen Angehörigen.

Die Tagespflege kann von Montag bis Freitag außer Wochenende und Feiertage in Anspruch genommen werden.

 

Bei Bedarf werden die Senioren durch einen Fahrdienst ab 7.30 Uhr zu Hause abgeholt, erhalten in der Einrichtung eine komplette Tagesverpflegung sowie notwendige Pflegeleistungen unter anderem Medikamentengabe und werden durch qualifizierte, engagierte und freundliche Mitarbeiter bei einem abwechslungsreichen Tagesprogramm betreut, bis sie um 16.30 Uhr wieder abgeholt oder nach Hause zurückgebracht werden, wo sie nach einem Tag in der Tagespflege viel ausgeglichener sind, so Leiter Peter Kuhn lt Bestätigung der Angehörigen.

Für Pflegebedürftige, die allein wohnen und evtl. nicht mehr in der Lage sind, sich selber etwas zu kochen, hat die Einrichtung ein weiteres „Zuckerl“ anzubieten, nämlich ein Essen auf Rädern. Die Senioren können wählen zwischen Hauptgericht, Suppe und Nachspeise, was man sich nach belieben oder Tag bringen lassen kann. Das Essen bezieht die Tagespflege Kuhn aus der Küche des Altenheims St. Elisabeth in Viechtach täglich frisch.

 

Nach einem gemütlichen Kaffeeklatsch in einem der Aufenthaltsräume bedankte sich Elisabeth Högerl vom FuMV bei Peter Kuhn für die freundliche Führung durch die Räume mit einem Blumenstrauß.

 

Foto: - Peter Kuhn mit Elisabeth Högerl

Foto zur Meldung: Frauen- und Mütterverein besucht Pflegeinsel von Peter Kuhn
Foto: Frauen- und Mütterverein besucht Pflegeinsel von Peter Kuhn

Das erste Jahr mit Bravour bestanden – Ehrung langjähriger Mitglieder

(10. 03. 2013)

Die Vorstandschaft des Frauen- und Müttervereins blickt zurück

 

Prackenbach/Krailing. Nach 30 Jahren unermüdlichem Einsatz hat im letzten Jahr Lidwina Lummer das Zepter des Frauen- und Müttervereins in neue Hände gegeben, die mit Ottilie Wols und ihrem Team das erste Jahr mit Bravour bestanden. In ihrem ersten Rückblick gaben sie Rechenschaft über viele Aktivitäten und durften neun Jubilare für langjährige Treue zum Verein auszeichnen.

 

Zur Generalversammlung fanden sich am Sonntag von 159 Mitgliedern 40 im Pfarrheim ein, wo die stellvertretende Vorstandssprecherin Elisabeth Högerl zur Einführung ein geistlichen Wort vortrug, das lautete: „Herr mein Gott, lehre mein Herz, wo und wie es dich suchen, wo und wie es dich finden kann“...

Anschließend begrüßte die erste Vorstandssprecherin Ottilie Wols neben allen anwesenden Frauen im Besonderen die Jubilarinnen und nicht zuletzt den Geistlichen Beirat Pfarrer John Kodiamkunnel, der in seinen Begrüßungsworten die Freude zum Ausdruck brachte, dass es für ihn wirklich eine Ehre sei, hier bei den Frauen des Müttervereins zu sein. „Danken wir Gott für die Mitgliedschaft, in der wir uns treffen, miteinander beten und reden können.“ Er dankte ihnen für ihr Kommen und meinte: „wenn wir miteinander leben wollen, haben wir mehr Freude und Zufriedenheit.“ Am Ende wünschte er den Frauen eine schöne Zukunft, eine schöne Zusammenarbeit und alles Gute und Gottes Segen.

 

Da Pfarrer John schon wieder zu einem weiteren Termin in Eile war, nahm er anschließend mit Elisabeth Högerl die Vereinsehrungen vor. Ausgezeichnet wurden mit der Vereinsnadel in Silber: für 25 Jahre Erna Gierl, Fanny Schreiner, Dora Baumgartner, Johanna Schötz, Marianne Schötz und Renate Krieger.

Vereinsnadel in Gold erhielten für 40 Jahre: Maria Penzkofer und Thekla Holzapfel und für 50 Jahre Rosa Schedlbauer. 

 

Nach einem gemeinsamen „Vater unser“ für die verstorbenen Mitglieder erinnerte Schriftführerin Conny Haimerl in ihrem Jahresrückblick an zahlreiche kirchliche Veranstaltungen, so den Weltgebetstag der Frauen mit gemütlichem Beisammensein, zahlreiche Kreuzweggestaltungen und Maiandachten wurden gebetet, einen Einkehrtag gehalten und am Fronleichnamsfest teilgenommen und dazu einen Blumenteppich gelegt. Das Hauptfest des Müttervereins wurde ebenfalls gefeiert, wie die Diözesanwallfahrt nach Kehlheim organisiert. In vielen Oktoberrosenkränzen wurde die Muttergottes verehrt und schließlich mit 40 Teilnehmern die alljährliche Wallfahrt nach Altötting ausgerichtet.

 

Präsent war der Verein auch bei den örtlichen und gemeindlichen Vereinsfesten und bei der Standartenweihe in Kollnburg und der Fahrzeugweihe in Prackenbach vertreten. Neben Bastelabenden kam auch das Gesellschaftliche mit einer Wanderung am Großen Pfahl, einem verspäteten Muttertagsausflug nach Aiterhofen, der Teilnahme verschiedener Faschingsveranstaltungen und einer alljährlichen Adventsfeier mit 60 Mitgliedern nicht zu kurz.

 

Schatzmeisterin Hedwig Weber informierte über die Finanzen. Die Eintragungen hatte zuvor Agnes Preuß und Hedwig Vogl geprüft und keine Unstimmigkeiten festgestellt, so dass der Kassierin einstimmig Entlastung erteilt wurde.

 

Bevor die Frauen bei Kaffee und Kuchen zum gemütlichen Teil übergingen, gab Elisabeth Kuffner noch eine lustige Geschichte zum Besten: „Da Schorsche mecht zum Frauenbund“ aber den Schorschi konnten die Frauen nicht brauchen, denn sie genossen es, endlich ein paar Stunden ohne ihre Männer zu sein.

 

In diesem Jahr hat der FuMV noch vieles vor: unter anderem werden

Kerzen- Palm- und Kräuterbüschel gebastelt und verkauft, Beteiligung an den Gartenfesten sowie Maiandachten und Oktoberrosenkränze werden gestaltet, einen Blumenteppich für Fronleichnam legen und einen Jahresausflug organisieren.

Auch steht die Diözesanwallfahrt nach Neukirchen beim HL. Blut wieder auf dem Programm, eine Wallfahrt nach Altötting, das Hauptfest im September mit Neuaufnahmen und schließlich die alljährliche Adventsfeier.

Außerdem informierte die Vorstandschaft die Mitglieder, dass Jubilare in Zukunft jährlich ausgezeichnet werden.

Termine und Daten für die Veranstaltungen möge man zum jeweiligen Zeitpunkt aus dem Pfarrbrief oder der Zeitung entnehmen. 

 

Foto: Maria Penzkofer, Elisabeth Högerl, Erna Gierl, Ottilie Wols, Thekla Holzapfel, Pfarrer John Kodiamkunnel

Foto zur Meldung: Das erste Jahr mit Bravour bestanden – Ehrung langjähriger Mitglieder
Foto: Das erste Jahr mit Bravour bestanden – Ehrung langjähriger Mitglieder

Vergelt´s Gott für 30 Jahre Tatkraft und Verantwortung im Frauen- und Mütterverein

(15. 01. 2012)

Die bisherige Schatzmeisterin Ottilie Wols übernahm das Amt von Lidwina Lummer

 

Prackenbach. 30 Jahre hat Lidwina Lummer in ihrer Eigenschaft als 1. Vorsitzende (1. Sprecherin) den Frauen- und Mütterverein geleitet, sich für die Mitglieder eingesetzt, Veranstaltungen, Fahrten, Gottesdienste und vieles mehr organisiert und im wahrsten Sinne des Wortes für den Verein ihr Herzblut gegeben. Für ihre viele Arbeit in all den Jahren, was jedoch als schöne Zeit bilanziert wurde, dankte ihr Pfarrer John am Sonntag-Nachmittag mit einem großen „Segnes Gott“.

 

Im dritten Anlauf waren die Mitglieder, die das ganze Nebenzimmer des Gasthauses Bergbauer füllten, zusammen gekommen, um eine neue Vorstandschaft zu wählen, da Lidwina Lummer aus gesundheitlichen Gründen sich für das Amt nicht mehr zur Verfügung stellen konnte. So leitete sie ihre letzte Versammlung und begrüßte neben der vollzähligen Vorstandschaft die anwesenden Mitglieder auf das Herzlichste und hieß auch Pfarrer John, der etwas später dazu gestoßen war, herzlich willkommen.

 

Anschließend erinnerte sie an den Heimgang von acht Mitgliedern, wobei man ihnen ein gemeinsames „Herr gib ihnen die ewige Ruhe“ betete. Es waren dies: Anna Sperl, Cäzilia Klement, Erna Wagner (2010) Katharina Schötz, Anna Schötz, Anna Rost, Ottilie Penzkofer und Maria Müller (2011).

 

Den Kassenbericht lieferte Ottilie Wols. Erwähnenswert sei, dass der Mütterverein neben diversen Spenden unter anderem auch für den Kirchenschmuck beigesteuert und für die Kirche in Krailing einen Betrag zur Verfügung gestellt sowie eine Reihe von Fahrten unternommen hat. Die Kassenprüfer Agnes Preiß und Hedwig Vogl hatten die Eintragungen der Kasse geprüft und in sauberem und einwandfreiem Zustand vorgefunden, so dass der Schatzmeisterin Entlastung erteilt werden konnte.

 

In ihrem Rückblick erinnerte Lummer an den Besuch der örtlichen Gartenfeste. Beim Schützenfest in Moosbach war man präsent und sich beim 80-jährigen Gründungsfest des SV Prackenbach und der Handwerker beteiligt. Bei der Verabschiedung von Pfarrer Rahm und beim Einzug von Pfarrer John hat der Verein mit großen Abordnungen teilgenommen und an Fronleichnam einen Blumenteppich gelegt.

Der jährliche Einkehrtag in Viechtach wurde besucht, den Weltgebetstag in der Pfarrkirche veranstaltet, die Diözesanwallfahrt nach Regensburg unternommen und mit der Pfarrei Moosbach eine Altöttingfahrt organisiert. Schließlich wurden Kräuter, Palmbüschel und Adventskränze gebastelt und gegen eine Spende an den „Mann“ gebracht. Der krönende Abschluss im November letzten Jahres war das 80-jährige Gründungsfest des Frauen- und Müttervereins, das als gelungenes Fest allseits großes Lob erntete.

Schließlich wurden 13 Mitgliedern ab 70 Jahren zum Geburtstag gratuliert und als  Neuzugang konnte sie Conny Haimerl-Brem in die Kongregation aufnehmen.

 

Die Leitung der anschließenden Wahl, die per Akklamation vorgenommen wurde, übernahm Helga Schnitzbauer mit Elisabeth Högerl als Wahlhelferin.

Wieder gewählt wurde die 2. Sprecherin Elisabeth Högerl und Schatzmeisterin Ottilie Wols. Als Schriftführerin stellte sich das neue Mitglied Conny Haimerl-Brem zur Verfügung. Auch die Fahnenträgerinnen standen fest. Diese sind Helga Schnitzbauer, Elisabeth Högerl und Anita Kellermeier.

Die Beisitzer sind Regina Hofbauer und Agnes Preiß.

 

Nun war noch das Amt der 1. Sprecherin zu vergeben, für die sich kein Mitglied zur Verfügung stellen wollte und schon die Auflösung des Vereins im Raum stand.

Doch schließlich stieß Pfarrer John dazu, der die Wahl für die Nachfolgerin von Lidwina Lummer in die Hand nahm. Er ließ alle schriftlich abstimmen und herauskristallisierte sich aus der Wahl Ottilie Wols. Sie nahm, wenn auch ungern, die Wahl an, knüpfte jedoch die Bedingung an, dass Lidwina Lummer sie ins Amt einführt, die ihr jegliche Hilfe anbot.

Nun musste für Wols eine neue Schatzmeisterin gewählt werden, dessen Wahl auf Hedwig Weber fiel.

Lidwina Lummer wurde einstimmig zur Ehrenvorsitzenden ernannt und wird weiterhin, wenn es ihre Gesundheit erlaubt, für gute Ratschläge zur Verfügung stehen.

Lidwina bedankte sich für die stete Unterstützung in all den Jahren sowie beim Geistlichen Beirat Pfarrer John für den wunderschönen Festgottesdienst im letzten Jahr, wobei sie dankend auch Pfarrer Karl Wohlgut erwähnte.

 

Pfarrer John richtete Worte des Dankes an Lidwina Lummer für die 30 Jahre Arbeit, die sie quasi Tag und Nacht für den Verein geleistet hat. Sie war der Mittelpunkt des Vereins und viele Menschen honorierten dies mit vielen guten Worten, so Pfarrer John. Im Namen des Vereins und aller anwesenden Frauen, oder derer, die schon in der Ewigkeit sind, spendete er ihr ein großes Lob. Er bat sie, der neuen Vorstandschaft weiter behilflich zu sein,“ denn wir brauchen ihre Unterstützung“ und gab ihr weiterhin gute Gesundheit auf den Weg. Auch der neuen Vorstandschaft wünschte  Pfarrer John alles Gute, viel Spaß und Erfolg in ihren neuen Ämtern.

Der Mütterverein hat eine große Bedeutung in der Kirche, betonte Pfr. John weiter. Denn wenn wir am Sonntag in die Kirche gehen, haben wir viel Gelegenheit, mit den Leuten zu reden, gute und auch schlechte Erfahrungen aus zu tauschen und sie nach ihrem Befinden zu fragen. Kranke oder auch oft einsame Menschen danken es ihnen, das macht unser Leben viel einfacher, meinte er und dankte zum Schluss allen Frauen für den steten guten Zusammenhalt.

 

Ottilie Wols dankte Pfarrer John für die schönen Worte. Sie versprach, sich in ihrem neuen Amt zu bemühen, um den Erwartungen gerecht zu werden und bat das Team um gute Zusammenarbeit. mh

 

Foto: Pfarrer John, Elisabeth Högerl, Lidwina Lummer, Helga Schnitzbauer, Ottilie Wols, Hedwig Weber, Agnes Preiß, Conny Haimerl-Brem

Foto zur Meldung: Vergelt´s Gott für 30 Jahre Tatkraft und Verantwortung im Frauen- und Mütterverein
Foto: Vergelt´s Gott für 30 Jahre Tatkraft und Verantwortung im Frauen- und Mütterverein

80 Jahre Frauen- und Mütterverein Prackenbach

(17. 11. 2011)

„Die Kultur des Herzens beginnt bei der Dankbarkeit“

Große Ehrung für Vorsitzende Lidwina Lummer für ihren 30-jährigen Einsatz

 

Prackenbach. „Die Dankbarkeit ist heute in den Himmel gestiegen und hat sogar die Leiter mitgenommen“, behauptete der Diözesan Geistliche Beirat der FuMV Karl Wohlgut in seiner beeindruckenden Predigt beim Festgottesdienst zum 80-jährigen Bestehen des Frauen- und Müttervereins, den er am Sonntag in Konzelebration mit dem Ortspfarrer Johannes Kodiamkunnel sehr feierlich zelebrierte.

Zum Schluss des Gottesdienstes wurde der Vorsitzenden Lidwina Lummer, für sie völlig überraschend, eine große Ehrung für ihr 30-jähriges Wirken zuteil, die Pfarrer Johannes als die Seele des Vereins bezeichnete.

Das Duo Ramona Haimerl und Annerl Bartl hat den Festgottesdienst mit ihren herrlichen Stimmen musikalisch ausgeschmückt, das Ulrike Altmann auf der Orgel begleitete.

 

Mindestens 70 Mitglieder, angeführt von der Geistlichkeit, zogen mit Standarte gemeinsam in die Kirche ein, das die Mesnerinnen sehr geschmackvoll ausstaffiert hatten, wobei den mittleren Gang die aus 80 Teelichtern gestaltete Zahl 80 zierte, welche die Frauen noch einmal an den besonderen Tag hinwiesen.

 

Pfarrer Wohlgut begrüßte die Mitglieder und übrigen Kirchenbesucher sehr herzlich und meinte, dass er nicht der neue Pfarrer, sondern Ruhestandspriester sei und seit 20 Jahren die Frauen- und Müttervereine betreut, die sich zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen haben. Zu ihrem 80-jährigen Fest meinte er, dass quasi drei Generationen Frauen als Seele der Pfarrei eingebunden seien. Als Lektorin fungierte die stellvertretende Diözesanvorsitzende Annemarie Herrmann.

 

In seiner Predigt zitierte er den russischen Dichter Turgenjew, in dessen Geschichte Gott ein großes Gastmahl gab und alle Tugenden dazu einlud. Alle kamen und waren glücklich und zufrieden. Doch zwei davon fielen Gott auf, die ungewöhnlich gut aussahen, sich aber untereinander nicht kannten und noch nie begegnet waren. Es waren die Güte und die Dankbarkeit – Die Güte hat es schwer, in der Welt Beachtung zu finden, und die Dankbarkeit tritt selten in Erscheinung, meinte dazu der Sprecher.

 

In einem Sprichwort „Undank ist der Welten Lohn“ würde dies kurz ausgedrückt, meinte der Geistliche und erzählte von einem Chirurgen eines Krankenhauses, welcher erzählte, dass viele Patienten, welche die Klinik verlassen, kein Wort des Dankes übrig hätten. Auch jede Mutter könnte von Enttäuschungen mit ihren Kindern und von undankbarer Gedankenlosigkeit in der Familie erzählen, meinte der Geistliche. Sie aber lassen sich nicht entmutigen und nehmen es schon als Dank und Anerkennung hin, wenn die Familienmitglieder mit ihren Sorgen immer wieder kommen und sich aussprechen. „Was kann die Mutti am besten“, fragte er einmal ein Kommunionkind, das ihm zur Antwort gab „Trösten“.

 

Dann ließ der Prediger die Undankbarkeit vom Gleichnis der zehn Aussätzigen in die Predigt einfließen. Alle bekamen eine neue Haut, nur einem ging die Heilung unter die Haut. Er kehrte um und gab Gott die Ehre.

Auch uns fällt es oft schwer „Danke“ zu sagen und pochen selbstbewusst nur auf unser Recht, betonte der Pfarrer. Bedenken wir, dass Danken von Denken kommt und schließlich bei Gott endet, es bringt uns Gott näher und führt die Menschen zueinander, bemerkte der Redner. Betrachten wir letztendlich das Leben Mariens, dann kommen wir zur Einsicht, was Dankbarkeit ausmacht, denn ihr ganzes Leben war geprägt von Dankbarkeit.

 

Schließlich zitierte Pfarrer Wohlgut Adolf Kolping, der zu einem priesterlichen Freund sagte: „Lehre sie, dankbar sein“ und meinte zu den Frauen, dass er dieses Wort an sie alle weitergeben möchte, denn die Dankbarkeit kostet nichts und tut Gott und den Menschen wohl.

Anschließend trugen fünf Mitglieder (Helga Pritzl, Hedwig Weber, Antonie Preisler, Helga Schnitzbauer, Ottielie Wols) die Fürbitten vor, die als Symbole einen Edelstein, ein Marienbild, eine Bibel, eine Kerze und eine Rose an den Altar trugen.

 

Zum Schluss sprach er allen ein herzliches Vergelt´s Gott aus, für alles was sie für die Gläubigen der Pfarrgemeinde in den vergangenen 80 Jahren ehrenamtlich geleistet haben wobei auch der Pfarrer stets auf sie zählen konnte. Er dankte der Vorsitzenden Lidwina Lummer, welche 30 Jahre die Geschickte des Vereins geleitet hat, für den Ärger dann und wann und die Freude, die sie anderen geschenkt hat und ermunterte alle Mitglieder, weiter zu machen und gab ihnen das Sprichwort mit auf den Weg: „Die Mütter sind das Herz der Welt und die Pfarrgemeinde Prackenbach soll nicht ihr Herz verlieren“.

 

„Wenn ich ein Glöcklein wär, schön wollt ich läuten“ sangen dann am Schluss des Gottesdienstes die beiden Sängerinnen am Chor zur allgemeinen Erbauung.

„Was wäre eine Pfarrei ohne die Menschen, für die es eine Selbstverständlichkeit ist, ihre „freie Zeit“ für ihre ehrenamtliche Arbeit zu opfern“, sprach anschließend Pfarrer Johannes in seiner Laudatio für Lidwina Lummer, die sich seit 30 Jahren in der Pfarrei als Vorsitzende des FuMV engagierte. Es erfülle ihn mit großer Freude, sie ehren zu dürfen.

 

In einem kleinen Rückblick erzählte er von ihrer Wahl im Dezember 1982, als sie ohne Gegenstimme das Amt der Vorsitzenden übernahm. Seit dieser Zeit setzt sie sich freiwillig für alle Aufgaben der Sprecherin ein. Es waren 30 wichtige Jahre für den Verein mit großen Erfolgen, begeisternder Ideen und großartiger Persönlichkeiten, lobte Pfarrer Johannes.

Als Zeichen der Freude und Anerkennung überreichte er eine Urkunde sowie einen Geschenkkorb aus der Hand der zweiten Vorsitzenden Elisabeth Högerl und beglückwünschte sie zu dieser Auszeichnung, verbunden mit dem aufrichtigen Dank für ihre 30 jährige und erfolgreiche Tätigkeit für Verein und Pfarrei und ihrer Treue zum Verein.

Auch die stellvertretende Diözesanvorsitzende Annemarie Herrmann überreichte eine Urkunde an Lidwina Lummer mit Dankesworten für ihre langjährige Tätigkeit und wünschte allen alles Gute, Kraft, Freude und Gottes Segen.

 

Gerührt trat Lidwina Lummer an den Ambo und dankte allen, die den Festgottesdienst so feierlich mitgestaltet haben und die Ehrungen, die man ihr angedeihen ließ. Ihr ganz besonderer Dank galt Pfarrer Wohlgut für die Messfeier und schönen Worte. Ein herzliches Vergelt´s Gott sprach sie Pfarrer Johannes für die Mitgestaltung und die großartige Unterstützung in den letzten Tagen aus sowie der stellv. Diözanvorsitzenden Annemarie Herrmann aus Plattling sowie den Chorsängerinnen Ramona Haimerl und Annerl Bartl für den herrlichen Gesang. Sie vergaß auch nicht den beiden Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck zu danken, den Ministranten sowie allen Kirchenbesuchern für die Mitfeier und nicht zuletzt allen Mitgliedern für ihr Kommen.

 

Beim „Alten Wirt“ in Krailing wurde anschließend das gemeinsame Mittagessen eingenommen und man saß anschließend noch bei Kaffee und selbstgebackenen Kuchen von Wirtin Marianne gemütlich beisammen, wo Pfarrer Wohlgut noch von lustigen Anekdoten berichtete und Pfarrer Johannes schließlich zum Geistlichen Beirat  des FuMV kürte. Um 15.30 Uhr war noch eine Dankandacht in der Filialkirche eingeplant, die Pfarrer Johannes als neuer Geistlicher Beirat sehr feierlich gestaltete und zum Schluss das Weihegebet der Diözese Regensburg vortrug. mh

 

Foto: Gruppenfoto am Altar: li. Pfr. Johannes, Mitte Lidwina Lummer links davon Annemarie Herrmann, ganz rechts Pfr. Wohlgut

                               

Foto zur Meldung: 80 Jahre Frauen- und Mütterverein Prackenbach
Foto: 80 Jahre Frauen- und Mütterverein Prackenbach

Muttertagsauflug in den unteren Wald

(24. 05. 2011)

Schweinhütt – Bibelgarten und der Toni-Hof war eine Reise wert

 

Prackenbach. Wenn auch der Muttertagsausflug wegen Terminüberschneidung verschoben werden musste, machte dies der guten Laune der Teilnehmer keinen Abbruch, als eine Verhältnis große Zahl von Frauen ihre Halbtagesfahrt in den unteren Wald antrat.

 

Ab Krailing über Prackenbach und Hetzelsdorf startete der Chef vom Busunternehmern Haimerl und Lidwina Lummer begrüßte alle Frauen, die sich bereits köstlich unterhielten. Sie freute sich sehr über die vielen Fahrtteilnehmer und erläuterte anschließend das Ziel und schon ging es mit zügiger Fahrt über Regen Richtung Schweinhütt.

 

In der dortigen Kirche wurde man von der Mesnerin schon erwartet, die sich sehr freute, mit ihnen die Maiandacht mitfeiern zu könne. Neben Gebeten und Liedern sangen Rosa Bielmeier und Traudl Fleischmann zweistimmig die Weihelitanei. Die Mesnerin war davon so angetan, dass sie sogar um die Texte bat und meinte: „So eine schöne Maiandacht hat es hier schon lange nicht mehr gegeben“ und erzählte, dass sie in Schweinhütt selber keinen Pfarrer haben. Lidwina Lummer bedankte sich bei der Mesnerin für die Gastfreundschaft und überreichte ihr eine Spende für einen guten Zweck.

 

Als nächstes Ziel wurde der Bibelgarten angesteuert, der um die Kirche angelegt ist. Frau Köppl vom Gartenbauverein Schweinhütt übernahm die Führung und erläuterte alles genauestens von der Entstehung bis zum heutigen Zeitpunkt. Nach ein paar Dankesworten von Lummer ging´s weiter nach Brandten zum Tonihof. Zur Überraschung der Gäste wurde man mit einem schneidigen Musikstück von Vater und Sohn der Familie Probst empfangen und in die gute Stube geführt.

 

Dort wurden die Prackenbacher mit Kaffee und Kuchen und einer reichhaltigen Brotzeit verwöhnt. Gute Unterhaltung in gemütlicher Runde war Trumpf, doch man musste auch wieder an die Heimfahrt denken. Nach einem Dankeschön für die Bewirtung wurden die Gäste wieder musikalisch zum Bus begleitet und verabschiedet.

 

Auf der Heimfahrt bedankte sich Lidwina Lummer bei jeder Teilnehmerin mit einem Negerkuss und einer Rose zum nachträglichen Muttertag. Alle waren sich einig, eine angenehme interessante Fahrt erlebt zu haben, wobei der Haimerl-Chef mit seiner humorvollen und sicheren Fahrweise seinen Beitrag dazu geleistet hat.

Foto zur Meldung: Muttertagsauflug in den unteren Wald
Foto: Muttertagsauflug in den unteren Wald

Zum 80. Geburtstag von Emma Kolbeck

(05. 05. 2011)

Sie war über 50 Jahre Mitglied beim Frauen- und Mütterverein

 

Grub /Parkstetten. Seit einigen Jahren ist sie gesundheitlich etwas angeschlagen, die liebenswerte Jubilarin Emma Kolbeck, die kürzlich bei ihrer Tochter Marianne in Parkstetten ihren 80. Geburtstag feiern konnte.

Ganz besonders freute sie sich über den Besuch einer Abordnung des Frauen- und Müttervereins aus Prackenbach, bei dem sie über 50 Jahre ein treues und sehr aktives Mitglied und bei Fahrten oder kirchlichen Veranstaltungen mit guter Laune und Humor dabei war. Die Frauen wünschten ihr alles Gute und dass sie sich in der neuen Umgebung gut einlebt, wo sie sich bis jetzt schon sehr wohl fühlt.

 

Zum Geburtstag gratulierten neben den Kindern und Enkeln auch Pfarrer Musiol und Bürgermeister Heinrich Krempl aus Parkstetten, die ihr in der neuen Heimat, wo sie seit Juli 2010 weilt, noch gute Gesundheit und einen zufriedenen Lebensabend wünschten.

 

Emma Kolbeck erblickte am 5. Mai 1931 auf dem „Christlhof“ in Lesmannsried, Gemeinde Drachselsried das Licht der Welt, wo sie mit zwei Brüdern aufwuchs und dort auch die Schule besuchte.

Im Jahre 1952 gab sie dem Bauerssohn Karl Kolbeck aus Grub (Gmd. Prackenbach) das Jawort und hielt Einzug auf seinem stattlichen Hof.

 

Mit großem Elan stürzte sich dann das junge Paar in den landwirtschaftlichen Betrieb, den sie 50 Jahre gemeinsam bewirtschafteten und bald erfüllte Kinderlachen das Haus. Vier Töchter und ein Sohn wuchsen heran und drängten nach den ersten Volksschulklassen auf höhere Schulen. Mittlerweile sind alle bis auf Sohn Christian, der das Anwesen übernommen hat, ausgeflogen und haben sich ihr eigenes Nest gebaut.

 

Schwer traf es die Jubilarin, als Ehemann Karl im Jahre 2004 verstarb, doch die Kinder und ihre Vitalität  halfen ihr über die erste schwere Zeit hinweg. Besonders wichtig in ihrem Leben war die Kirche und ihr unerschütterlicher Glaube.

 

Da seit einiger Zeit die Beine gar nicht mehr recht wollen, hat Tochter Marianne die Jubilarin zu sich genommen, die es der Mutter an nichts fehlen lässt. Die Freude ist jedes Mal groß, wenn auch die übrigen Kinder und Enkel zu Besuch kommen und sich alle um die Mutter und Oma scharen, deren größter Wunsch es ist, dass ihr der Herrgott noch viele gesunde und zufriedene Jahre gönnen möge.

 

Foto: Irmgard Kolbeck mit Theo einem Enkel der Jubilarin

Lidwina Lummer, Anneliese Muhr, Ottilie Wols vom Mütterverein und Jubilarin Emma Kolbeck

Foto zur Meldung: Zum 80. Geburtstag von Emma Kolbeck
Foto: Zum 80. Geburtstag von Emma Kolbeck

Kreuzwegandacht und Mitgliederversammlung

(03. 04. 2011)

Neuwahl scheiterte – Ein endgültiges Erlebnis soll es im Mai geben

 

Prackenbach/Krailing. Beim Frauen- und Mütterverein standen bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung, zu der man am Sonntag Nachmittag ins Gasthaus Bergbauer in Prackenbach eingeladen hatte, Neuwahlen auf dem Programm. Leider kam es zu keinem endgültigen Ergebnis, so dass man im Mai eine weitere Zusammenkunft ansetzte, wobei bis dahin ein vorläufiges Team feststehen sollte.

 

Vorausgegangen war ein Kreuzweg in der Pfarrkirche, den der Geistliche Beirat Pfarrer Johann Christian Rahm gestaltete. Er gedachte dabei aller Heimgegangener und der zuletzt verstorbener Mitglieder: Anna Sperl, Cäzilie Klement, Erna Wagner und Katharina Schötz.

 

Anschließend hieß im Gasthaus Bergbauer die Vorsitzende Lidwina Lummer alle recht herzlich willkommen und dankte Pfarrer Rahm, dass er sich Zeit genommen hatte, mit dabei zu sein. Obwohl sie es sehr bedauerte, dass die junge Generation mit Abwesenheit glänzte, dankte sie den ca. 30 anwesenden  Mitgliedern (von 175) für ihr Interesse.

 

In seinem geistlichen Wort sprach Pfarrer Rahm vom Kreuzweg, den Jesus für uns gegangen ist und den viele Menschen begleitet haben. Auch wir brauchen Menschen, die uns auf unserem Lebensweg begleiten, möge er krumm, steinig oder gerade verlaufen und die uns immer wieder Erleichterung geben bis zur Osterherrlichkeit.

 

Über die Finanzen des Vereins berichtete Schatzmeisterin Ottilie Wols. Angela Preiß und Hedwig Vogl hatten die Kasse geprüft und eine mustergültige Führung bestätigt, so dass der Kassierin Entlastung erteilt wurde.

Man war sich einig, gut gewirtschaftet zu haben. In diesem Zusammenhang sei auch erwähnenswert, dass in den vergangenen Jahren neben vielen Ausgaben für soziale Zwecke viele Spenden, unter anderem für die Osterkerze oder den Maialtar in heimische Bereiche flossen.

 

Anschließend wurde der jährliche Rückblick der Schriftführerin Olga Penzkofer von Helga Schnitzbauer vorgetragen, da diese zwecks Krankheit ihrer Eltern entschuldigt war.

Sie erinnerte dabei an die Beteiligung aller kirchlichen und örtlichen Vereinsfeste, insbesondere beim 125-jährigen Gründungsfest des KuRV. Bei der Diözesanwallfahrt nach Regensburg und beim Einkehrtag in Viechtach war man vertreten, Oktoberrosenkränze und Kreuzwege wurden gebetet und das kirchliche Hauptfest gefeiert. Ein Faschingsball wurde organisiert und beim Kräuterbüschel- und Adventkränze basteln und verkaufen sowie Plätzchen backen waren die Frauen ebenfalls gefordert. Und schließlich stand auch noch ein vereinseigener Familiennachmittag, eine Tanzveranstaltung in Schwaben und eine Wallfahrt nach Altötting auf dem Programm.

 

Elisabeth Högerl berichtete, dass sie mit Gisela Miethaner im letzten Jahr ein wöchentliches Nordic-Walking und einen gelungenen Faschingsball organisierten. Sie besuchten die Staudengärtnerei, eine Weinprobe in Schwaben, den Faschingsball in Kollnburg und den Kehraus in Viechtach und gebastelt wurde zudem bei Karina Fleischmann.

 

Nach einer Stärkung mit Kaffee und selbstgebackenen Kuchen sprach Lidwina Lummer das Thema Neuwahl an. Sie sagte, dass sie aus gesundheitlichen und Altersgründen für das Amt der Vorsitzenden nicht mehr in vollem Umfang zur Verfügung stehen könne und sich evtl. nur noch um kirchliche Belange kümmern könnte. Es läge ihr sehr am Herzen, dass sich jüngere Frauen dem Verein beitreten und sich dort engagieren sollen.

Pfarrer Rahm meinte, dass der Mütterverein in der Vergangenheit sehr viel bewerkstelligt habe und in jedem Fall eine tragende Säule der Pfarrfamilie ist, darum sollte der seit 80 Jahren bestehende Verein schon im guten Sinne weiter geführt werden. Wenn sich die Älteren nicht mehr zur Verfügung stellen können, wäre es schon zweckmäßig, wenn junge Leute nachziehen. In der Jugendarbeit wird manchmal ein Team gebildet, wenn sich keine Vorstandschaft zusammen findet. Er plädierte, wie auch Lummer für eine weitere Veranstaltung, wobei man sich bis dahin unbedingt um Kandidaten bemühen sollte, aus denen sich dann ein festes Team herauskristallisiert.

 

Nach einem kurzen Rückblick über die 30 Jahre ihrer Amtszeit gab es Blumen und ein Danke für Pfarrer Rahm, Ottilie Wols, Elisabeth Högerl und Fahnenträgerin Helga Schnitzbauer sowie zum 50. Geburtstag für das langjährige Vorstandsmitglied Regina Hofbauer und bedankte sich schließlich bei Pfarrer Johann Christian Rahm und den Mitgliedern für ihr Kommen.

In Krailing waren die Hexen los – Der Weiberball war mit großem Erfolg gekrönt

(29. 01. 2011)

Nach fünf Jahren Pause wieder ein Faschingsball beim Frauen- und Mütterverein

 

Prackenbach/Krailing. „Hexerei und Zauberei“ hieß das Motto des neu belebten Weiberballs des Frauen- und Müttervereins am Samstag im Gasthaus „Zum Alten Wirt“ in Krailing. Mit dieser Bezeichnung wurde der Nagel auf den Kopf getroffen, denn von den ca. 150 Ballbesuchern waren mindestens 90 % einheitlich in ein Hexenoutfit gehüllt. - Kurze oder lange elegante Röcke, schwarze Umhänge, lange Strähnen in grau oder schwarz und das i-Tüpfchen besorgte ein riesengroßer Hexenhut. Natürlich war das Gesicht hexenmäßig geschminkt, oft schaurig „greislig“ die einen und oft kaum erkennbar aufgemöbelt die anderen.

 

Die junge Gruppe des Frauen- und Müttervereins hatte sich mit ihrem Ideenreichtum mächtig angestrengt, um mit ihren Einlagen den Gästen einen lustigen und unvergesslichen Abend bieten zu können. Auch die bewährten Viechtacher Baum, (Beppe Muhr und Willi Preiß) hatten sie eine gute Wahl getroffen, denn aus ihrem reichhaltigen Repertoire kramten sie nicht nur Walzer und Polka, sondern auch Bayerische und Twist hervor, so dass das Parkett ständig von Tänzern belagert war und manche zwischendurch das T-Shirt wechseln mussten, wenn die Schweißperlen zu üppig flossen. Auch Schunkelwalzer und Polonaise trugen zur allgemeinen Hochstimmung bei.

 

Gisela Miethaner vom Vorstandsteam freute sich sehr über die vielen lustigen Frauen, die nicht nur aus Prackenbach und Krailing, sondern auch aus Kollnburg, Kirchaitnach, Viechtach und Moosbach gekommen waren und auch der Geistliche Beirat Pfarrer Rahm hatte sich als Hexenmann verkleidet und mischte sich unter das lustige Volk.

 

Es war einfach toll, mit welch einfallsreichen Verkleidungen die Ballbesucher glänzten. Die Jury hatte es wahrlich nicht leicht, bei der Maskenprämierung die Ränge gerecht zu zuordnen, so dass ihnen als die originellsten Kostüme zwei furchterregende Hexen aus Moosbach erschienen, die mit Recht den ersten Preis verdienten. Sieben Hagengruber Hexen qualifizierten sich für den zweiten Platz und auf den dritten Platz landete eine Fußballmannschaft, flotte Mädels aus Krailing, echte Bayern Fan. Weitere Preise erhielten zwei Hexen aus Prackenbach und fünf aus Kühberg.

 

Zu einem sportlichen Wettbewerb rief anschließend Gisela Miethaner auf, wofür sie fünf Kandidaten aus dem Publikum anheuerte. Zunächst mussten sie unter dem Gelächter der Umstehenden Tennisbälle in ein Weckglas blasen, was sich nicht als leicht herausstellte. Dann stellte man ihnen die Aufgabe, mit dem Mund einen Teebeutel möglichst weit zu werfen und als drittes stand ein Eierlauf auf dem Programm. Wohlgemerkt, diese Kandidaten wurden zunächst mit Klarsichtfolie eingewickelt. Dann galt es, mit einem Ei auf einem Löffel, den man ihnen in den Mund steckte, möglichst weit zu kommen. Schließlich durften sich die besten Sportler auf ein Geschenkpaket freuen: Ein „Weinabend“ in Form einer Zwiebel war der 1. Preis, eine Schlossbesichtigung, die man als Vorhängeschloss symbolisierte erhielt der zweiten Rang und letztendlich gab als dreiteiliges Reiseset drei Plastiktüten verschiedener Größen.

 

Als die Uhr schon auf Mitternacht zurückte, wurde einer Ballbesucherin (Daniela Brem) zum 30. Geburtstag gratuliert, woraus sich ein lautstarkes Hexenspektakel entwickelte. Begleitet von vielen Sprüchen wurden in eine große Schüssel verschiedene Getränke gefüllt, das die große Hexenmeute schließlich mit überdimensional langen Strohhalmen und unter großem Geschrei herausschlürfte.

 

Die Organisatoren waren sehr erfreut über den Erfolg ihres Faschingsballs und dankten zum Schluss den Besuchern für ihr Kommen und wünschten eine gute Heimfahrt, leider bei eisigen Temperaturen.

 

Fotos: laute Hexenmeute   

          Hexen aus Moosbach (1. Preis)

          Hagengruber Hexen (2. Preis)

          Fußballer aus der LJ Krailing (3. Preis)

          Tennisball-blasen – der Pfarrer versuchte sein Glück – 

          re. Gisela Miethaner und li. Alwine Kuffner

          Eierlaufen

          Hexenspektakel mit Geburtstagskind Daniela Brem

          erste re.

Foto zur Meldung: In Krailing waren die Hexen los – Der Weiberball war mit großem Erfolg gekrönt
Foto: In Krailing waren die Hexen los – Der Weiberball war mit großem Erfolg gekrönt


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