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Beim Frauenbund bleibt das bewährte Team im Amt

Prackenbach, den 28. 02. 2010
Ansprechpartnerin für Altrandsberg ist jetzt Rosemarie Weigl – Ein Neuzugang – 6 Mitglieder geehrt

 

Moosbach/Altrandsberg. Der Katholische Frauenbund Moosbach/Altrandsberg hat am Dienstag eine neue Vorstandschaft gewählt, wobei sich Maria Kolmer , vorerst für zwei Jahre, wieder zur Verfügung stellte, da sich niemand zu einer Kandidatur überreden ließ. Mit ihr hat auch, mit geringen Veränderungen, das bewährte Team erneut ihre Posten übernommen. Ansprechpartner für Altrandsberg ist jetzt Rosemarie Weigl.

Der Generalversammlung vorausgegangen war ein Kreuzweg in der Pfarrkirche St. Johannes, den der Geistliche Beirat Pfarrer Josef Drexler mit den Mitgliedern gestaltete. Dabei wurden sieben Stationen der herkömmlichen vierzehn ausgewählt, die sich besonders für Frauengruppen eignet. Fünf Vorstandsmitglieder trugen dazu die entsprechenden Texte vor.

Da es sich der Verein zur Aufgabe macht, Frauen in Not zu helfen, gab man im Rahmen des Weltgebetstages am Schluss ein Opfer für die Frauen in Kamerun. Dazu erzählte Maria Kolmer den Frauen einiges über die  Situation dieses Landes, das in diesem Jahr die Kollekte erhalten soll: In Kamerun, dem „Afrika im Kleinen“ leben etwa 40 % der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze, obwohl es reich an natürlichen Ressourcen (unter anderem Erdöl) ist. Frauen sind zunehmend in qualifizierten Berufen zu finden. Dennoch wandern weiterhin viele junge Kamerunerinnen auf der Suche nach Lebens- Berufsperspektiven aus. Trotz des Gesetzes zur Gleichbehandlung der Frau werden sie nach wie vor benachteiligt. Sie haben weniger Zugang zu Bildung, Eigentum und politischer Freiheit als Männer.

Anschließend traf man sich im Gasthaus Kerscher, wo Vorstandssprecherin Maria Kolmer 50 von 118 Mitgliedern willkommen hieß und dankte Pfarrer Drexler und den Lektorinnen für die Gestaltung des Kreuzweges. Dann bat sie um eine Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder, insbesondere der im letzten Jahr verstorbenen Maria Aich, Sieglinde Klingl und Maria Holzapfel.

In seinen Grußworten erwähnte Pfarrer Drexler den sehr aktuellen Kreuzweg und sprach dabei die momentane Situation der Kirche an, der man die moralische Kompetenz streitig  machen will. „Jeder, der aus der Masse heraustritt, der läuft Gefahr, dass er etwas verkehrt macht“, so der Geistliche. Darum appellierte er an die Frauen, dass dies in ihrer Organisation nicht so sein soll, vielmehr sollte es eine Gemeinschaft sein, bei der man den Vorsitzenden, der das Amt übernimmt, nicht bekrittelt, sondern dass man ihm in jeder Situation Hilfe angedeihen lässt. Es wäre schön, wenn man die weiblichen Züge an Gottes Wesen im Frauenbund hoch halten und herausstellen würde, einen Gott, den man im Neuen Testament als dem Barmherzigen begegnet.

Danach berichtete Schriftführerin Gisela Fleischmann in ihrem Rückblick vom 30 jährigen Gründungsfest, das der Frauenbund letztes Jahr feierte, in dessen Zusammenhang man den früheren Geistlichen Beitrag Pfarrer Erwin Zach verabschiedete. Sie erinnerte auch an zahlreiche kirchliche Veranstaltungen, Maiandachten und einem Rorate für die verstorbenen Mitglieder. Beim Osterbazar, beim Basteln von Kräuterbüschel, Advents- und Tierkränzen sowie bei den Seniorenbesuchen waren die Frauen gefordert. Auch verschiedene Vorträge bzw. Kurse wie Basteln oder Kochkurse wurden belegt. Schließlich standen Bildungsabende und die Beteiligung beim Einführungsgottesdienst für Pfarrer Drexler auf dem Programm. Zudem möchte man den schönen Vereinsausflug ins Nachbarland Tschechien und eine Valentinsfahrt zur Bauerei Graf Arco nicht missen.

Schatzmeisterin Marianne Vogl informierte über die Finanzen. Die Eintragungen hatte zuvor Renate Kolmer und Helga Pongratz geprüft. „Alles bestens“, bestätigte man. Der Kassenwartin wurde einstimmig Entlastung erteilt. In diesem Zusammenhang erwähnte die Schatzmeisterin, dass der Frauenbund neben Ausgaben zum Jubiläum sowie für soziale Zwecke, die in den heimischen Bereich flossen, den Betrag eines freiwilligen Spenders notleidenden Kindern sowie die Kollekte im Rahmen des Weltgebetstages den Frauen in Kamerun zukommen läßt.

Die anschließende Wahl wurde von Maria Penzkofer abgewickelt, wobei ihr Pfarrer Drexler und Rosemarie Weigl als Helfer zur Seite standen. Außer bei den Beisitzern wurde schriftlich abgestimmt. Nach gescheiterten Versuchen um eine neue Vorsitzende, erklärte sich Maria Kolmer wieder bereit, das Amt der Vorstandssprecherin für die Zeit von zwei Jahren zu übernehmen und erhielt von 48 Frauen (48 Wahlberechtigte) das Vertrauen ausgesprochen. Das Vorstandsteam mit Irmi Meindl und Marianne Laumer, das seit 2009 allein  die Verantwortung in Altrandsberg übernommen hat, da sich Lydia Räder wegen Arbeitsbelastung nicht mehr zur Wahl stellte, kandidierte nicht mehr. Zur neuen Vorstandssprecherin konnte man Rosemarie Weigl gewinnen, der 49 Frauen das Ja-Wort erteilten. Wiedergewählt wurde Schriftführerin Gisela Fleischmann mit 47 Stimmen und Schatzmeisterin Marianne Vogl, die unentbehrliche Kraft des Frauenbundes mit 24 Jahren als Kassierin, verbuchte 48 Stimmen für sich.

Einstimmig wieder gewählt wurden die Beisitzerinnen für Moosbach Gierl Hilde und Annerl Wühr und für Altrandsberg stellten sich Irmi Meindl und Marianne Laumer zur Verfügung. Fahnenträgerin bleibt Rosi Probst und Hilde Gierl und für Altrandsberg Marianne Meier. Auch die bisherigen Kassenprüferinnen  Renate Kolmer und Helga Pongratz machen weiter.

Maria Kolmer dankte dem Wahlausschuss und den Mitgliedern für die Übernahme ihrer Ämter, so dass  die Arbeit wieder in gewohnter Weise weiter geht, freute sie sich. Sie habe  bisher die Last auf alle Schultern verteilen können, sagte Kolmer und bat auch für die Zukunft um Unterstützung und gute Zusammenarbeit auch mit dem Geistlichen Beirat. Ihren Dank richtete sie auch an alle Spender und Helfer sowie den Mitgliedern für zahlreiche Teilnahme.

Offiziell in den Verein aufgenommen wurde Ottilie Sterr und eine Ehrung für 30 Jahre als Mitglied beim Frauenbund erhielten: Ottilie Freund, Marianne Laumer, Elisabeth Raab, Rosa Raith, Maria Settele und Agnes Wagner.

Termine: Die nächsten Termine beim Frauenbund: 18. März Bildungsabend mit dem PGR im Gasthaus Freund, im März Verzierung der Osterkerzen, 3./4.April Osterverkauf, 4. Mai Maiandacht in Schönau, 3. Juni Fronleichnam-Blumenteppich, 6. Juli Sommernachtsfest in Altrandsberg, 7. August Jahresausflug nach Gmunden am Traunsee, 15. August Kräuterbuschen binden.

 

(Foto: Vorstandschaft – Irmi Meindl, Annerl Wühr, Marianne Laumer, Hilde Gierl, Gisela Fleischmann, Rosemarie Weigl, Maria Kolmer, Marianne Vogl, Pfarrer Drexler)

 

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