Prackenbacher bei Verabschiedung von Abt emeritus Hermann Josef Kugler
Feierlicher Pontifikalgottesdienst in Windberg und Feier zum 20. Jahrestag der Abtsbenediktion – Überreichung eines Präsentes
Windberg/Prackenbach. Eine Delegation aus Prackenbach war am vergangenen Samstag nach Windberg gereist, um Abt emeritus Hermann Josef Kugler ihre Ehrerbietung darzubringen. Dieser hatte bereits zweimal eine Schirmherrschaft übernommen, bei der 900-Jahr-Feier und bei der großen Einweihung des neuen Pfarrheims und Bürgerhauses, und war dort im Rahmen eines feierlichen Pontifikalgottesdienstes verabschiedet worden. Zugleich feierte er den 20. Jahrestag seiner Abtsbenediktion.
Zu Beginn des feierlichen Gottesdienstes begrüßte Abt P. Petrus Adrian Lerchenmüller alle, die gekommen waren, um diesen Dankgottesdienst zum 20. Jahrestag der Abtsbenediktion von Abt emeritus Hermann Josef Kugler mitzufeiern. 20 Jahre habe er als Abt die Abtei Windberg mit dem Kloster Roggenburg geleitet. Nach Ablauf seiner Amtszeit wolle er nun die Wege für neue Personen in der Führung der Klöster öffnen.
Auch Abt emeritus Hermann Josef Kugler entbot allen, die gekommen waren, seinen herzlichen Willkommensgruß. Am 14. Januar vor 20 Jahren habe er vom damaligen Bischof Gerhard Ludwig Müller die Abtsbenediktion erhalten. Er dankte Gott, der ihm in dieser Zeit Kraft gab und stets zur Seite stand, aber auch den Menschen, die ihn begleiteten. Als 47. Abt von Windberg hatte er 20 Jahre die Leitung des Klosters inne, dafür sei er dankbar. Seinem Nachfolger Abt P. Petrus Adrian Lerchenmüller wünschte er, dass seine Mitbrüder für ihn mit ihm zusammenarbeiten und Verständnis aufbringen und ihn in seiner Aufgabe unterstützen. Nachdem die Gemeinschaften aber kleiner und älter würden, brauchten sie vielleicht auch heute neue Ideen und Strukturen, um als Prämonstratenser gemeinsam mit Gott bei den Menschen zu sein, sagte er.
Abt P. Petrus Adrian Lerchenmüller sprach Dankesworte und erinnerte an den Wahlspruch seines Vorgängers: „Mit Liebe dienen“. Er dankte ihm als Pfarrer von Windberg, als Baumeister für die Renovierung der Pfarr- und Klosterkirche „Mariä Himmelfahrt“ in Windberg sowie der Jugendbildungsstätte. Abt emeritus Hermann Josef war auch Vorsitzender der Deutschen Ordensobernkonferenz und zugleich Stellvertreter des Generalabtes. Für das Kloster und für seine Mitbrüder habe er sein Herzblut in Liebe gegeben.
Anschließend sprach Dekan Pfarrer Johannes Plank sehr persönliche Dankesworte. Auch Fernsehpfarrer und Vatikankenner Monsignore Erwin Albrecht zählte die einzelnen Begegnungsstätten mit Abt emeritus Hermann Josef auf, weitere Grußworte sprachen die politischen Mandatsträger MdL Josef Zellmeier und der stellvertretende Landrat Andreas Aichinger und überreichten kleine Präsente.
Der Pontifikalgottesdienst wurde musikalisch von Sebastian Obermeier an der Orgel und den beiden Trompetern Paul Windschüttl und Dieter Schopf mitgestaltet.
Die Delegation aus Prackenbach mit zweitem Bürgermeister Eberhard Preiß, Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink und Kirchenpfleger Ferdl Klement traf Abt emeritus Hermann Josef Kugler in der Sakristei. Preiß überreichte namens der Gemeinde Prackenbach ein kleines Präsent. Der Abt lud sie zu einem Besuch in seine neue Wirkungsstätte nach Speinshart ein. Anschließend gab es ein Buffet in den Räumen der klösterlichen Anlage.
Bild zur Meldung: Prackenbacher bei Verabschiedung von Abt emeritus Hermann Josef Kugler