Freiwillige Feuerwehr Prackenbach
Vorstand:
Martin Heiland
Schwabenstraße 1A
94267 Prackenbach
Tel.: 0170/1803591
Kommandant:
Stefan Penzkofer
Lindenweg 11
94267 Prackenbach
Tel.: 09942/4067723
Aktuelle Meldungen
Tag der offenen Baustelle im neuen Feuerwehrgerätehaus in Prackenbach
(28. 11. 2024)1. Bürgermeister Andreas Eckl und die Freiwillige Feuerwehr Prackenbach laden alle interessierten Bürger am Sonntag, 01. Dezember 2024 zum "Tag der offenen Baustelle" in das neue Feuerwehrgerätehaus in der Ringstraße in Prackenbach ein. Ab 9 Uhr kann die Baustelle sowie der Baufortschritt besichtigt werden.
Foto: Tag der offenen Baustelle im neuen Feuerwehrgerätehaus in Prackenbach
Prackenbach hat nun drei Feuerwehrkommandanten
(13. 11. 2024)Thomas Santl nahm die Wahl zum ersten an – Johannes Högerl und Stefan Pritzl sind die beiden Stellvertreter
Prackenbach. Zu einer nicht turnusgemäßen und nicht üblichen Dienstversammlung waren die aktiven Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach am Freitagabend zusammengekommen. Sie wählten drei neue Kommandanten.
Als Ehrengäste, die gleichzeitig als Wahlausschuss fungierten, waren Bürgermeister Andreas Eckl, Kreisbrandinspektor Christian Stiedl und Kreisbrandmeister Marco Dietl vor Ort, die Vorsitzender Martin Heiland zu Beginn willkommen hieß. „Eigentlich ist klar, wer die offenen Posten übernehmen wird“, sagte er und spielte damit auf zahlreiche vorangegangene Treffen und Besprechungen an. Anschließend ergriff Stefan Penzkofer als ehemaliger erster Kommandant das Wort. Er hatte laut eigener Aussage sein Amt kürzlich aus persönlichen Gründen niedergelegt. Penzkofer bedankte sich bei allen, die ihn in den vergangenen Jahren in irgendeiner Weise unterstützt hatten und wünschte der neuen Führung ebenfalls, dass sie von allen Seiten her Unterstützung erhalten solle sowie viel Erfolg bei anstehenden Entscheidungen.
Eckl gab die Danksagungen an den ehemaligen Kommandanten zurück: Rund sieben Jahre sei die Zusammenarbeit sehr angenehm gewesen und Penzkofer habe mit seiner akribischen Art geglänzt. Er sei auch bei den großen Projekten neues Feuerwehrauto und neues Feuerwehrhaus immer ein wichtiger Ratgeber gewesen, der seine Meinung vertreten und Teamfähigkeit an den Tag gelegt habe. „Absolut zuverlässig zu jeder Zeit“, lobte er die Kommandantenarbeit. Er hoffe, dass dies kein Abschied werde, und sich Penzkofer nach wie vor mit seinem Fachwissen bei der Feuerwehr einbringe. „Es gibt viele Themen, bei denen wir Leute wie dich brauchen!“ Die Kameraden spendeten kräftigen Applaus.
Weiterhin informierte Eckl, dass der bisherige zweite Kommandant Thomas Santl sein Amt ebenfalls niedergelegt habe, doch nur aus dem Grund, damit die Wahlvorgänge auch in Zukunft vereinfacht würden und zeitgleich stattfinden könnten. Eine weitere Besonderheit: Es wurden zwei statt nur einem Stellvertreter gewählt. Dafür hatte der Gemeinderat den politischen Weg bereits von einiger Zeit geebnet, auch die anwesenden Mitglieder sprachen sich per Abstimmung einstimmig für künftig drei Kommandanten aus.
Es folgte die schriftliche, geheime Wahl der drei Ämter von den anwesenden 33 aktiven und damit stimmberechtigten Feuerwehrmitgliedern. Von der Versammlung vorgeschlagen wurde nur jeweils ein Name, für den Posten des ersten Kommandanten Thomas Santl, Johannes Högerl als erster Stellvertreter und Stefan Pritzl als zweiter Stellvertreter. Alle drei stimmten zu, wurden gewählt, nahmen die Wahl an und bedankten sich für das entgegengebrachte Vertrauen.
„Damit ist nun unsere Mannschaft wieder flott!“, schloss der Bürgermeister die Wahl ab. Ihm sei nicht bange, dass alles genauso gut weiterlaufe wie bisher. „Mit dieser Truppe ist alles möglich!“
Zum Abschluss trat Thomas Santl nach vorne. Er freute sich, dass so viele gekommen waren, „wir brauchen jeden, ob jung oder alt!“ Mit der Kinderfeuerwehr gehe man bereits einen sehr guten Weg. Er hoffe, dass die Interessierten in einigen Jahren in die Jugend- und dann die aktive Mannschaft übernommen werden könnten. Weiterhin bedankte er sich bei seiner Familie, dass er die „Freigabe“ für den zeitaufwendigen Posten bekommen habe. Weitere Ernennungen fänden bei der Jahreshauptversammlung im Januar statt, eine Mannschaft sei bereits ausgearbeitet. Außerdem freute er sich über die Möglichkeit, die anfallenden Aufgaben nun besser auf drei Kommandanten verteilen zu können. Er hoffe auf Verständnis, wenn bei Veranstaltungen auch mal einer der Stellvertreter vor Ort sei. Dem schloss sich Eckl an und appellierte zum Schluss an den ganzen Verein, einander immer gut zur Seite zu stehen und miteinander zu arbeiten.
BU´s:
1: Vorsitzender Martin Heiland hieß 33 aktive und stimmberechtigte Feuerwehrmitglieder zur Dienstversammlung mit Wahl der neuen Kommandanten willkommen.
2: Der ehemalige erste Kommandant Stefan Penzkofer bedankte sich für die gute Unterstützung der Kameraden in den vergangenen sieben Jahren.
3: Als Wahlausschuss fungierten Bürgermeister Andreas Eckl (v.l.), Kreisbrandmeister Marco Dietl und Kreisbrandinspektor Christian Stiedl.
4: Gratulationen für den neuen ersten Kommandanten Thomas Santl.
5: Der ehemalige zweite und nun erste Kommandant der Prackenbacher Feuerwehr: Thomas Santl.
6: Das neue Kommandantenteam mit den Ehrengästen: Bürgermeister Andreas Eckl (v.r.), erster Kommandant Thomas Santl, zweiter Kommandant Johannes Högerl, dritter Kommandant Stefan Pritzl, Kreisbrandinspektor Christian Stiedl und Kreisbrandmeister Marco Dietl.
Fotos: Lisa Brem
Diese Berichte wurden von der Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Prackenbach hat nun drei Feuerwehrkommandanten
Langjährige aktive Feuerwehrmitglieder ausgezeichnet
(11. 11. 2024)Ehrenamtliche Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren die sich über 25, 40 oder 50 Jahre ehrenamtlich engagieren, können mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen des Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration ausgezeichnet werden. Vor Kurzem sind 134 von ihnen der Einladung des Landkreises gefolgt, um im Rahmen eines Ehrenabends ihre Auszeichnungen aus den Händen von Landrat Dr. Ronny Raith und Kreisbrandrat Hermann Keilhofer entgegenzunehmen.
In der vollbesetzten Viechtacher Stadthalle durfte Landrat Dr. Raith die Führungskräfte der Kreisbrandinspektion, die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Kommunen, die Kommandanten der Feuerwehren, sowie im Besonderen die Hauptpersonen des Abends, die „zu Ehrenden“ Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner der Landkreisfeuerwehren begrüßen. Raith betonte die besondere Bedeutung dieses Ehrenabends, ihn erfülle es „mit Stolz und Dankbarkeit diese Auszeichnungen durchführen zu dürfen“. Er würdigte den Einsatz der Feuerwehreinsatzkräfte, „die sich ohne Ansehen der Person, in allen Notsituation für die Menschen des Landkreises einbringen und einsetzen“. Allen zu Ehrenden dankte Raith für ihren langjährigen Einsatz in diesem für die Gesellschaft so wichtigen Ehrenamt.
Kreisbrandrat Hermann Keilhofer gab zu Beginn seiner Grußworte bekannt, dass die heute in der Stadthalle anwesenden Feuerwehrfrauen und -männer zusammen stolze 4385 Jahre aktiven Feuerwehrdienst am Nächsten geleistet haben. Keilhofer lobte das hohe Engagement der ehrenamtlichen Feuerwehreinsatzkräfte, gerade in Hinblick auf die immer umfangreicher werdenden Aufgaben, welche durch die Feuerwehren teilweise mit stagnierendem Personal zu bewältigen sind. Keilhofer betonte, dass es keineswegs selbstverständlich sei, dass es in der heutigen Leistungsgesellschaft Mitmenschen gibt, die Beruf und Familie zurückstellen und in ihrer Freizeit ein funktionierendes Feuerwehrwesen im Landkreis Regen aufrechterhalten. Gerade deswegen sei es laut Keilhofer von enormer Wichtigkeit auf erfahrene Kameraden wie die heute Anwesenden zurückgreifen zu können: „Ihr seid das Rückgrat der Feuerwehr und seid Vorbild für zukünftige Generationen von Feuerwehrleuten.“
Bei den anschließenden Ehrungen konnte neben zahlreichen Auszeichnungen für 25- und 40-jährige aktive Mitgliedschaft auch neun Mal das Große Ehrenzeichen für 50-jährige aktive Dienstzeit verliehen werden.
Nach den Auszeichnungen dankte Landrat Dr. Raith der Stadt Viechtach und der Kreisbrandinspektion für die Vorbereitung der Veranstaltung. Ebenso dankte er der Damengruppe des BRK Kreisverbandes Regen und dem Partyservice Wolfgang Stoiber für die hervorragende Bewirtung, sowie Doris Werner vom Landratsamt Regen für die mustergültige Organisation des Abends.
Die musikalische Umrahmung des Ehrenabends wurde in bewährter Weise von den Musikern Ernst Graßl und Hermann Wirsich aus Frauenau übernommen.
Für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst:
Brem Roland und Holzapfel Martin von der Feuerwehr Prackenbach
Früchtl Andreas von der Feuerwehr Ruhmannsdorf
Kuffner Florian von der Feuerwehr Tresdorf
Für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst:
Högerl Michael sen. von der Feuerwehr Prackenbach
Bielmeier Karl, Brunner Thomas, Kuffner August, Kuffner Paul, Maierthaler Bernhard, Mühlbauer Alois, Preiß Johann, Tremmel Konrad und Schedlbauer Werner von der Feuerwehr Tresdorf
Für 50 Jahre aktiven Feuerwehrdienst:
Gierl Ludwig von der Feuerwehr Prackenbach
Kuffner Otto von der Feuerwehr Tresdorf
Vielen Dank für euer Engagement!
Text: Ehrenabend mit 134 Auszeichnungen - Landkreis Regen
Foto: Langjährige aktive Feuerwehrmitglieder ausgezeichnet
Feuerwehr-Babys willkommen geheißen
(08. 11. 2024)Babynachmittag bei der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach – Spiel und Spaß mit elf Babys und Kleinkindern
Prackenbach. Die Jüngsten waren gerade mal ein paar Wochen alt, die größeren tobten schon gemeinsam in der großen Spielecke herum: Am Sonntagnachmittag hat die Freiwillige Feuerwehr Prackenbach zum wiederholten Mal einen Babynachmittag im Feuerwehrhaus organisiert.
Eingeladen waren alle Mitglieder, die seit Mitte 2022 – damals fand das letzte Treffen statt – Nachwuchs bekommen haben. Da war einiges los im Schulungsraum. Auf einem großen Teppich war allerhand altersgerechtes Spielzeug aufgebaut, die Kleinen konnten sich in sicherer Umgebung kennen lernen und miteinander spielen. Die Eltern saßen gemütlich bei Bewirtung mit Süßem und Deftigem beisammen und tauschten sich aus.
Vorsitzender Martin Heiland hieß alle willkommen und freute sich über viele potentiell neue Mitglieder. So könne das weitergehen, sagte er und ermutigte, in diesem Tempo weiter zu machen. Elf Kinder seien in den vergangenen zwei Jahren dazu gekommen. Außerdem bedankte er sich bei seinen „Mädels“, Bettina Heiland, Sabina Gierl und Michaela Klement-Feldmeier, die die Veranstaltung so toll geplant und organisiert hatten. Jedes Kind erhielt ein kleines Präsent. Gemeinsam verbrachte man einige lustige Stunden.
BU´s:
1: Spiel, Spaß und Genuss vom leckeren Buffet beim Babynachmittag der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach.
2: Elf „neue“ Feuerwehrkinder wurden mit ihren Eltern willkommen geheißen.
3: Präsente im Feuerwehr-Look wurden ausgeteilt.
4: Beim leckeren Buffet war natürlich auch für die Kleinen etwas dabei.
Fotos: Lisa Brem
Diese Berichte wurden von der Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Feuerwehr-Babys willkommen geheißen
Aus der Gemeinderatsitzung vom 24.10.2024
(29. 10. 2024)Arbeiten am Brandschutz der Grundschule nötig
Prackenbacher Gemeinderat stimmt einigen Bauanträgen zu – Lob für ehrenamtliche Hilfe beim Bau des Viechtafeller Dorfhauses
Prackenbach. Mit einigen Bauangelegenheiten hat sich der Prackenbacher Gemeinderat am vergangenen Donnerstag in der Sitzung beschäftigt. Außerdem hob Bürgermeister Andreas Eckl in seinem Bericht unter anderem das riesige Engagement der Dorfbewohner beim Bau des Dorfgemeinschaftshauses in Viechtafell hervor und informierte über Arbeiten am Brandschutzkonzept der Grundschule.
Ohne Einwände winkte das Gremium drei Bauangelegenheiten durch: In der Pfahlstraße in Prackenbach soll ein Anbau an eine Garage entstehen, wozu die Gemeinderäte ihr Einvernehmen bereits erteilt hatten. Auch dem neuen, vom Landratsamt geforderten Antrag mit veränderter Lage und Schnitten wurde zugestimmt. In Lexegern soll ein Lager- und Abstellschuppen gebaut werden, was ebenfalls schon mehrmals auf der Tagesordnung stand. Die Räte erteilten wiederum das gemeindliche Einvernehmen am neu festgelegten Standort.
Viel Wohnraum soll in Moosbach geschaffen werden: Ein bereits vom Landratsamt genehmigtes geplantes Dreifamilienwohnhaus mit Garagen will der Bauherr nun noch weiter vergrößern, so dass ein Fünffamilienwohnhaus entsteht. Der Gemeinderat stimmte zu.
Mehr Diskussionen gab es zum Tagesordnungspunkt bezüglich einer Außenbereichssatzung für den Gemeindeteil Moosbacherau. Ein Interessent wolle dort ein Eigenheim errichten, wozu der Erlass einer solchen Satzung nötig sei, erklärte Bürgermeister Andreas Eckl. Dadurch könnte auch eine Lücke in der bestehenden Bebauung geschlossen werden. Der Interessent wolle das Verfahren im Außenbereich auf seine Kosten durchführen. In Vorgesprächen sei weiterhin vereinbart worden, dass eine der beiden Parzellen dann auf die Gemeinde übergehe. In einigen Wortmeldungen wurde unter anderem kritisiert, dass die Zufahrtsstraße dafür eigentlich nicht ausgelegt sei, ob klar sei, wer die Kosten für die Erweiterung zahle und, dass die Verfahrenskosten hinfällig seien, sollte das Landratsamt das Vorhaben nicht genehmigen. Das sei dem Interessenten durchaus bewusst, wie Eckl betonte. Zur Zufahrt sagte er: „Maximal befestigtes Bankett, wir müssen keine Autobahn hinbauen.“ Mehrheitlich stimmte das Gremium zu, eine Außenbereichssatzung aufzustellen.
In seinem Bericht am Ende des öffentlichen Sitzungsteils informierte der Bürgermeister, dass das öffentliche WC beim Moosbacher Dorfladen fristgerecht fertiggestellt werden konnte und die Förderungen beantragt wurden. Außerdem berichtete er, dass Arbeiten an der Grundschule notwendig seien, um das Brandschutzkonzept zu erfüllen. „Der Bauhof ist dran“, sagte er, „wir sind guter Dinge, dass wir das ausmerzen können!“ Unter anderem sei eine geforderte Mauer nicht massiv sondern nur in Trockenbauweise errichtet. Ende des Jahres müsse man noch einmal mit den Anpassungen beim Landratsamt vorstellig werden.
Lobende Worte fand er für den Einsatz der Bürger beim Bau des Dorfgemeinschaftshauses in Viechtafell. Auch das ALE (Amt für Ländliche Entwicklung) sei erst wieder vor Ort gewesen. „Das ist schon eine Leistung“, sagte Eckl anerkennend und gab die niedrige Summe von 60.000 Euro bekannt, die bisher erst ausgegeben habe werden müssen, weil fast alle Arbeiten ehrenamtlich in Eigenregie erfolgen. Derzeit würden im Innenraum die Fliesen verlegt.
Straßensanierung in Krailing wird günstiger
Gemeinderat vergibt Auftrag für rund 30.000 Euro unter der Kostenberechnung – Beginn der Arbeiten bereits am Mittwoch
Prackenbach. In der Gemeinderatssitzung im September hat das Prackenbacher Gremium beschlossen, dass die Krailinger Ortsdurchfahrt saniert werden soll. Am vergangenen Donnerstag konnte Bürgermeister Andreas Eckl nun in der Sitzung Erfreuliches bekannt geben: Die Kostenberechnung von rund 203.000 Euro wurde um einiges unterschritten, das günstigste eingereichte Angebot liege bei rund 170.729,91 Euro. Eine Prüfung durch das mit der Planung beauftragte Ingenieurbüro Christl ergab keine Auffälligkeiten, die Gemeinderäte vergaben den Auftrag einstimmig an das entsprechende Unternehmen.
Der eigentlich eingeplante Restbetrag könne vielleicht als „Pufferbetrag“, so Eckl, für weitere kleinere Reparaturarbeiten in anderen Bereichen verwendet werden. Bereits in den Ferien soll nun mit dem Abfräsen begonnen werden, gab er bekannt. Am Mittwoch, 30. Oktober, und Donnerstag, 31. Oktober, ist daher wegen Fräsarbeiten die Strecke im Bereich des alten Feuerwehrhauses bis zur Bushaltestelle in Schwarzendorf nur eingeschränkt befahrbar und es muss mit Verzögerungen gerechnet werden.
Von Montag, 4. November, ab 16 Uhr bis voraussichtlich Dienstag, 5. November, wird die Strecke komplett für den Verkehr gesperrt. Es erfolgen die abschließenden Asphaltierungsarbeiten, welche sich jedoch wetterbedingt auch verzögern können. Hinweise zur Dauer der Sperrung werden über die Gemeinde-App, die Homepage und soziale Medien mitgeteilt. Die Gemeindeverwaltung bittet Anwohner und Besucher, dann ihre Fahrzeuge außerhalb des Baustellenbereichs zu parken und Anlieferungen nach Möglichkeit umzuplanen. Weiterhin wird darum gebeten, dass Anlieger die Hecken und Sträucher im Straßenbereich zurückschneiden, damit eine ordnungsgemäße Asphaltierung bis zur Grundstücksgrenze erfolgen kann.
Bürgermeister lobt ehrenamtlichen Einsatz auf der Baustelle
Gemeinderat genehmigt Nachtrag für das neue Feuerwehrhaus: Entwässerungsrinnen für rund 18.320 Euro
Prackenbach. Zahlreiche Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach seien regelmäßig nach ihrer regulären Arbeitszeit noch auf der Baustelle im Einsatz, hob Bürgermeister Andreas Eckl am Ende der jüngsten Gemeinderatssitzung in Prackenbach hervor und sprach ihnen ausdrücklich seine Anerkennung und seinen Dank aus. Außerdem gingen die Arbeiten am neuen Feuerwehrhaus generell sehr gut voran, auch der Bauhof arbeite fleißig mit und habe mittlerweile den ersten Stock in Ständerbauweise hergestellt. Weiterhin war das neue Feuerwehrhaus in einem Tagesordnungspunkt wieder Thema: Das Gremium genehmigte in einem Nachtrag die Anschaffung von Entwässerungsrinnen unterhalb der Einsatzfahrzeuge.
Im Zuge der Umbauarbeiten sei aufgefallen, dass die betreffenden Rinnen nicht eingeplant waren, so Eckl. Diese seien jedoch nach heutigen Anforderungen an Feuerwehrgerätehallen Pflicht. Eine Alternative zu den Original-Rinnen, die 18.320 Euro kosten, gebe es nach Rücksprachen nicht. „Es ist unabdingbar, dass die Teile gebraucht werden.“ Der Preis erscheine hoch, sei jedoch handelsüblich und der Betrag wäre auch fällig gewesen, wären die Entwässerungsrinnen von Anfang an eingeplant gewesen, wie der Bürgermeister verdeutlichte. Nach einer empörten Wortmeldung von Martin Heiland, dass unverständlich sei, weshalb dies von den Planern und Unternehmen nicht gleich mitgeplant wurde, vergab das Gremium die Arbeiten einstimmig an die Firma, welche bereits mit der Herstellung des Rüttelklinkerbodens in der Fahrzeughalle beauftragt wurde.
Dritter Kommandant genehmigt
Gemeinderat ebnet den Weg für Freiwillige Feuerwehr Prackenbach – Wahl am 8. November
Prackenbach. Künftig kann die Freiwillige Feuerwehr Prackenbach einen weiteren Stellvertreter für das Amt des Kommandanten berufen, dafür ebnete der Gemeinderat in der Sitzung am Donnerstagabend den Weg. Einstimmig sprach sich das Gremium für einen dritten Kommandanten aus.
Der erste Kommandant wolle sein Amt niederlegen, wie Bürgermeister Andreas Eckl informierte. Auch der zweite habe daraufhin nachgezogen, jedoch nur, um sicherzustellen, dass die Wahlen beider Kommandanten wieder gemeinsam stattfinden. Thomas Santl steht für die Wahl des ersten Stellvertreters wieder zur Verfügung. Die Feuerwehrler seien an ihn herangetreten mit dem Wunsch eines weiteren Stellvertreters, um die zahlreichen Aufgaben besser verteilen zu können, erklärte der Bürgermeister. Auch der Kreisbrandrat trage eine solche Entscheidung mit, jedoch nur bei größeren Wehren und mit einigen Vorgaben, wie beispielsweise eine hohe Aktivenzahl, mehrere Fahrzeuge oder die Funktion einer Stützpunktfeuerwehr. Nach Gesprächen erfüllten die Prackenbacher dies, der Kreisbrandrat sei daher einverstanden.
Für alle drei Ämter hätten sich im Vorfeld eigentlich Kandidaten gefunden. Allerdings habe sich sehr kurzfristig noch einmal eine neue Situation ergeben, weshalb dies nun doch nicht sicher sei, gab Eckl bekannt. Trotzdem genehmigte das Gremium das Amt des weiteren Stellvertreters einstimmig. Was sich schlussendlich bei den Neuwahlen am 8. November ergebe, werde man sehen, so der Bürgermeister.
Hebesätze im Rahmen der Grundsteuerreform beschlossen
Prackenbacher Gemeinderäte stimmen geringfügiger Anhebung per Aufrundung zu
Prackenbach. Die neuen Hebesätze im Rahmen der Grundsteuerreform betragen in der Gemeinde Prackenbach künftig 300 für die Grundsteuer A und 150 für die Grundsteuer B. Das hat der Prackenbacher Gemeinderat am Donnerstagabend mehrheitlich beschlossen. Damit wurden die Hebesätze geringfügig angehoben.
Es solle ein ähnliches Niveau wie bisher erreicht werden, erklärte Bürgermeister Andreas Eckl. Allerdings wolle man kleine Puffer einbauen, weil einige Dinge noch nicht rechtskräftig geklärt seien und es zu Anpassungen kommen könne. Außerdem werde die Situation der Gemeinden nicht leichter, sagte er unter anderem im Hinblick auf die Erhöhung der Kreisumlage um mehrere Prozentpunkte.
Daher wurde vorgeschlagen den berechneten Wert der Grundsteuer A, mit dem die Steuereinnahmen gleich bleiben würden, von 288,62 aufzurunden auf 300. Im Jahr 2025 ergebe sich damit ein Grundsteueraufkommen von 36.380,31 Euro im Vergleich zu 35.000 Euro im Jahr 2024, also rechnerisch rund 1.400 Euro Mehreinnahmen. Ähnlich wolle man bei Grundsteuer B verfahren, der berechnete Wert solle von 142,60 auf 150 aufgerundet werden, was rechnerische Mehreinnahmen von 9.700 Euro bedeuten würde (Grundsteueraufkommen 2024: 192.000 Euro; 2025: 201.692,75 Euro). Das Gremium stimmte den Vorschlägen mehrheitlich mit einer Gegenstimme zu.
Die letzte Erhöhung der Grundsteuerhebesätze liegt 18 Jahre zurück und war im Jahr 2006, insgesamt werden die Mehreinnahmen 2025 rechnerisch voraussichtlich 11.100 Euro betragen.
Diese Berichte wurden von der Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Aus der Gemeinderatsitzung vom 24.10.2024
Dienstversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach
(25. 10. 2024)Wir laden Sie hiermit herzlich zur
Dienstversammlung der
Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach
am Freitag, 08.11.2024 um 19:30 Uhr
ins FF-Gerätehaus Prackenbach
Wiedenhofstraße 1a, 94267 Prackenbach
ein.
T a g e s o r d n u n g:
Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden
Neuwahl des 1. Kommandanten
Neuwahl des stellvertretenden Kommandanten
Neuwahl eines weiteren stellvertretenden Kommandanten
Nach Art. 8 Abs. 2 BayFwG wird der Feuerwehrkommandant (1. Kommandant und stellvertretende Kommandanten) in geheimer Wahl von den Feuerwehrdienst leistenden Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr und der Feuerwehranwärter, die das 16. Lebensjahr vollendet haben, aus ihrer Mitte auf sechs Jahre gewählt. Zum Feuerwehrkommandant kann nur gewählt werden, wer nach Vollendung des 18. Lebensjahres mindestens vier Jahre in einer Feuerwehr Dienst geleistet und die vorgeschriebenen Lehrgänge mit Erfolg besucht hat (vgl. Art. 8 Abs. 3 BayFwG).
Wir bitten um zahlreiche Teilnahme und freuen uns!
Foto: Dienstversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach
Prackenbacher Feuerwehr bedankt sich bei allen Beteiligten am 150-jährigen Gründungsfest
(10. 10. 2024)Prackenbach. Dankesworte, ein rührendes Video und tosender Applaus: Bei der Helferfeier am vergangenen Freitag, zu der die Freiwillige Feuerwehr Prackenbach alle Beteiligten am 150-jährigen Gründungsfest eingeladen hatte, gab es außer Feierstimmung bis in die späte Nacht auch einige ergreifende Momente.
Die Halle des Feuerwehrgerätehauses in Prackenbach war bestückt mit Bierzeltgarnituren, auf denen sich rund 150 Gäste einfanden. Nach deftiger Bewirtung wurde zunächst ein kurzer Film über das Fest im Juni abgespielt, der zahlreiche Erinnerungen an beeindruckende, lustige und ergreifende Momente weckte – so manches Auge glitzerte – und mit kräftigem Applaus gewürdigt wurde. Dann ergriffen die beiden Festleiter, Vorsitzender Martin Heiland und Timo Ziselsberger, das Wort. Sie bedankten sich bei allen, die in irgendeiner Weise zum riesigen Erfolg des Festes beigetragen hatten, unter anderem beim Schirmherrn und Bürgermeister Andreas Eckl mit Gattin Manuela, den Fahnen- und Taferlträgern sowie der Feuerwehr Moosbach als Patenverein und der Feuerwehr Ruhmannsdorf als Ehrenpatenverein. „Wie wir jetzt zusammenhalten ist brutal!“, sagte Heiland ergriffen und lobte sowohl ortsübergreifende Zusammenarbeit wie auch Freundschaft. Sehr wichtig war ihm auch, die Unterstützung seiner Frau und Familie hervorzuheben, ohne deren Verständnis für die vielen Termine die Organisation nicht möglich gewesen wäre. „Dass sie mal einen Blumenstrauß von mir bekommt, hätte sie wahrscheinlich nicht gedacht!“, sagte er grinsend und wurde sogleich von Timo Ziselsberger und einem schallend lachenden Publikum korrigiert: „Von uns!“ Beide Festleiter waren sich einig: Trotz der stressigen und jahrelangen Vorbereitungszeit, sei das Fest jede Minute wert gewesen.
Weiterhin baten sie auch alle Festdamen mit ihren Begleitkindern nach vorne und überreichten neben Dankesworten allen kleine Aufmerksamkeiten. Die Anforderung „nichts“, als Antwort, womit die Feuerwehr denn den beiden wichtigsten Organisatoren eine Freude machen könnte, wurde nicht akzeptiert, wie der zweite Vorsitzende Michael Holzapfel erklärte und Heiland und Ziselsberger je ein Präsent überreichte. Auch die Festdamen sprachen Lob- und Dankesworte und übergaben eine Leinwand mit Gruppenfoto in ihren wunderschönen Sonntagsroben, die „hoffentlich das erste Bild im neuen Feuerwehrhaus“ sei, so Festmutter Karin Fraundorfner-Laumer und Festbraut Sofie Fleischmann. Außerdem bedankten sie sich bei Floristin Michaela Klement-Feldmeier, die sich mit Bravour um den kompletten Blumenschmuck sowie sämtliche Sträuße angenommen hatte.
Nach den Ansprachen saß man noch lange beisammen, ließ Erinnerungen an das Fest Revue passieren und feierte gemeinsam bis in die späte Nacht hinein.
Dieser Bericht wurde von der Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Prackenbacher Feuerwehr bedankt sich bei allen Beteiligten am 150-jährigen Gründungsfest
THL-Leistungsprüfung: Feuerwehrler beweisen Können im Hilfeleistungseinsatz
(07. 10. 2024)Prackenbach. Ihr Wissen in Theorie und Praxis hat am vergangenen Samstag eine Gruppe aus Prackenbacher und Moosbacher Feuerwehrlern bewiesen. Sie zeigten ihr Können im Rahmen der Leistungsprüfung in Technischer Hilfeleistung (nach Aufbau B) beim Prackenbacher Feuerwehrhaus.
Als Gruppenführer oblag es André Achatz, die Gruppe den Schiedsrichtern zu melden. KBM Marco Dietl, Ehrenkommandant Franz Holzapfel und Siegfried Engl beurteilten die Leistungen der Feuerwehrler. Nach der Auslosung der einzelnen Positionen füllten Gruppenführer und Maschinist Fragebögen aus, die Mannschaft musste ihr Wissen truppweise bei der zugelosten Gerätekunde zeigen.
Danach folgte der praktische Teil: Bei einer Einsatzübung nach Feuerwehrdienstvorschrift drei sollte die Gruppe zunächst eine Verkehrsabsicherung erstellen. Außerdem war unter anderem die Erstversorgung und Betreuung einer verunfallten Person Teil der Übung, ebenso wie das Sicherstellen des Brandschutzes, die Ausleuchtung der Einsatzstelle und, mit Spreizer und Schneidgerät eine Person zu befreien.
Das Feedback der Schiedsrichter war gut: Sie lobten die hervorragende Zusammenarbeit zwischen den Nachbarwehren, welche auch im Einsatzfall sehr hilfreich sei, und bescheinigten eine solide Leistung der Gruppe. Anschließend überreichten sie den Feuerwehrlern die neu erworbenen Abzeichen. Zum Abschluss bedankte sich der Prackenbacher Kommandant Stefan Penzkofer bei den Schiedsrichtern, den Teilnehmern und ihren Ausbildern.
Die Leistungsprüfung abgelegt haben:
Stufe 1: Jonas Sobania (MA), Stefan Fleischmann (ATM), Michael Fleischmann (STF), Manuel Christl (WTM)
Stufe 3: Alexander Holzapfel (STM), Michael Holzapfel (ATF)
Stufe 4: André Achatz (GF), Stefanie Kerschl (ME)
Stufe 5: Matthias Bartl (WTF)
Dieser Bericht wurde von der Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: THL-Leistungsprüfung: Feuerwehrler beweisen Können im Hilfeleistungseinsatz
THL-Leistungsprüfung der Prackenbacher Feuerwehr – Lobende Worte der Schiedsrichter
(07. 10. 2024)Prackenbach. Indem sie unter anderem gekonnt eine fingierte Unfallstelle absicherten und Personen befreiten und versorgten, haben einige Prackenbacher Feuerwehrler kürzlich die Leistungsprüfung in Technischer Hilfeleistung (nach Aufbau B) abgelegt.
Gruppenführer Timo Ziselsberger begann mit dem Melden der Gruppe bei den Schiedsrichtern Siegfried Engl, KBM Marco Dietl und Ehrenkommandant Franz Holzapfel. Nach dem Auslosen der Positionen startete die Prüfung: Gruppenführer und Maschinist füllten Fragebögen aus, die Mannschaft beantwortete truppweise Fragen und Anforderungen bei der zugelosten Gerätekunde.
Bei einer Einsatzübung nach Feuerwehrdienstvorschrift drei zeigten die Prüflinge dann ihr praktisches Können und befreiten und versorgten verunfallte Personen oder sicherten die Unfallstelle ab. Nach der Zeitmessung führte der Maschinist eine Schutzleiterprüfung an den verwendeten Geräten durch. Die Schiedsrichter bescheinigten eine solide Leistung der Gruppe und überreichten die neu erworbenen Abzeichen. Abschließend ergriff Kommandant Stefan Penzkofer das Wort und sprach den Schiedsrichtern, Teilnehmern und Ausbildern seinen Dank aus.
Die Leistungsprüfung abgelegt haben:
Stufe 1: Tobias Sobania (ATF), Fabian Prischl-Götz (WTF)
Stufe 2: Alexander Holzer (STM)
Stufe 3: Thomas Bielmeier (STF), Michael Högerl (WTM), Timo Ziselsberger (GF)
Stufe 5: Johannes Högerl (MA), Martin Heiland (ME), Christian Gierl (ATM)
Dieser Bericht wurde von der Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: THL-Leistungsprüfung der Prackenbacher Feuerwehr – Lobende Worte der Schiedsrichter
Weiteres aus der Gemeinderatssitzung vom 19.09.2024
(01. 10. 2024)Weitere Investitionen ins neue Feuerwehrhaus
Gemeinderatsbeschluss: Rund 53.000 Euro für weitere Stellplätze und 13.000 Euro für neue Fassade
Prackenbach. Und wieder war das neue Prackenbacher Feuerwehrhaus Thema bei der Gemeinderatssitzung. Bei den Bauarbeiten und Planungen sind zwei weitere Maßnahmen in den Vordergrund gerückt, die die spätere Nutzung und die Optik optimieren könnten: Zum einen die Nutzung des Platzes hinter der Halle für weitere Stellplätze und zum anderen ein Kompletttausch der Paneelen an drei Seiten der Fassade.
Hinter der Halle stünde derzeit ungenutzter Platz zur Verfügung, der unter anderem für weitere Stellplätze der aktiven Mannschaft genutzt werden könne, wie Bürgermeister Andreas Eckl erklärte. Zum Beispiel bei Veranstaltungen könne dies von Vorteil sein, auch im Einsatzfall sei mehr Platz immer besser. „Es soll möglichst ideal werden dort.“
Für die Maßnahme seien wegen des Gefälles mehrere große L-Steine, 2,5 Meter hoch, und eine Fachfirma nötig. Erste Schätzungen und Berechnungen hätten eine Summe von rund 53.000 ergeben, wobei circa 30.000 Euro davon alleine die Materialkosten betrügen. Aus den Reihen des Gremiums waren daraufhin Aussagen wie „Das sind aber teure Stellplätze!“ von Mirko Penzkofer zu vernehmen. Weiterhin wurde vermehrt darauf hingewiesen, dass versucht werden solle, einen angrenzenden Grundstücksstreifen zu erwerben, um Stellplätze rund um das ganze Gebäude zu ermöglichen, was einen erheblichen Mehrwert generieren würde. Verhandlungen seien trotz mehrfacher Anfrage beim Grundstückseigentümer noch nicht zustande gekommen, so Eckl, jedoch habe er dessen Zusage, den Sockel auf dem benachbarten Grundstück errichten zu dürfen. Zweiter Bürgermeister Eberhard Preiß tat sich hervor und will wegen des Erwerbs noch einmal nachhaken. Die Gemeinderäte stimmten mehrheitlich zu, die Maßnahme unabhängig davon in Angriff zu nehmen.
Ebenfalls hätten sich neue Erkenntnisse bezüglich der Fassade der ehemaligen Gewerbehalle ergeben. Es sei empfehlenswert, die Paneelen der Außenfassade, die durch den Um- und Rückbau anzupassen sind, nicht nur auszubessern, sondern zumindest auf den zwei Innenhofseiten und der von der Straße aus sichtbaren Giebelseite komplett zu erneuern, wie der Bürgermeister darlegte. Abzüglich der Kosten, die für ansonsten anfallende Ausbesserungsarbeiten wegfielen, betrage die Summe rund 13.000 Euro. Rein optisch sehe das Ganze dann auch nach Feuerwehrhaus aus. Die genaue Farbgestaltung mit beispielsweise Anthrazit und Rot obliege dem Feuerwehrverein. Das Gremium stimmte zu, das Angebot der ausführenden Baufirma anzunehmen und die Fassade auf den drei genannten Seiten komplett zu erneuern.
Rund 203.000 Euro für Krailings Straßen
Sanierung der Ortsdurchfahrt in Gemeinderatssitzung beschlossen
Prackenbach/Krailing. Voraussichtlich noch im Herbst 2024 soll in Krailing ein Stück der Ortsdurchfahrt und Gemeindeverbindungsstraße saniert werden. In der Gemeinderatssitzung am vergangenen Donnerstag im Prackenbacher Rathaus hat das Gremium hierzu sein Einvernehmen erteilt.
Im Vorfeld war das Ingenieurbüro Christl mit den Planungen beauftragt worden, Gemeinderat Manuel Christl ergriff diesbezüglich das Wort und informierte über Details. Der betreffende Straßenabschnitt reicht vom alten Feuerwehrhaus bis zur Bushaltestelle in Schwarzendorf, rund 203.000 Euro werde die Maßnahme vermutlich kosten.
Mit dem positiven Beschluss des Gemeinderats erfolgt nun die Ausschreibung, damit die Asphaltierungsarbeiten noch heuer ausgeführt werden können.
Diese Berichte wurden von der Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Weiteres aus der GR-Sitzung vom 19.09.2024
12.09.2024 - bundesweiter Warntag
(09. 09. 2024)Am Donnerstag, den 12.09.2024 findet wieder der bundesweite Warntag statt.
Neu ist, dass diesmal auch unsere 4 Sirenen der Feuerwehren ertönen werden.
Foto: 12.09.2024 - bundesweiter Warntag
Spiel und Spaß mit der Feuerwehr
(26. 08. 2024)Ferienprogramm auf dem Prackenbacher Spielplatz – Rundfahrten durchs Dorf
Prackenbach. Abkühlung bei Wasserspielen, Spaß in der Hüpfburg oder kreativ werden in der Bastelecke: Am Samstagnachmittag hatte die Freiwillige Feuerwehr Prackenbach den Spielplatz beim Rathaus zu einem wahren Paradies für Kinder ausgebaut. Beim Ferienprogramm war einiges geboten.
Rund 50 Kinder wechselten von einer Station zur nächsten und konnten sich dabei richtig austoben. Auf der Tartanbahn waren verschiedene Wasserspiele mit Kübelspritzen aufgebaut, außerdem konnten die Kleinen Bogenschießen ausprobieren. In der Bastelecke konnten unter anderem Schlüsselanhänger mit bunten Perlen gefertigt oder mit Pinsel und Farben Kerzenständer bemalt werden. In der großen Hüpfburg herrschte tolle Stimmung, ebenso groß war der Andrang beim Feuerwehrauto, das mit den kleinen Insassen seine Runden durch Prackenbach drehte. Natürlich war auch der Sandkasten mit zahlreichen Spielfahrzeugen dicht besiedelt.
Unter Pavillons konnten Pausen eingelegt werden: Für die Verpflegung der Kinder, Eltern und Helfer war bestens mit Getränken, Kuchen, Eis und Wurstsemmeln gesorgt.
BU´s:
1: Die Kinder durften mit dem Feuerwehrauto mitfahren.
Dieser Bericht wurden von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Spiel und Spaß mit der Feuerwehr
Aus der Gemeinderatssitzung vom 31.07.2024
(06. 08. 2024)Gratulation zum herausragenden Notendurchschnitt
Bürgermeister überreicht Urkunde an Johannes Wolf: FOS mit 0,8 abgeschlossen
Prackenbach. Zu Beginn der Gemeinderatssitzung am Mittwoch hob Bürgermeister Andreas Eckl ein erfreuliches Ereignis hervor: Johannes Wolf aus Prackenbach habe mit einem Notendurchschnitt von 0,8 die Fachoberschule in Regen in herausragender Weise abgeschlossen. Es sei ihm ein persönliches Anliegen, dies zu würdigen. Auch in Regen werde dieser außergewöhnliche Abschluss wahrscheinlich in die Geschichte eingehen. Eckl gratulierte und überreichte eine Urkunde der Gemeinde. Er würde sich freuen, wenn der künftige berufliche Weg Johannes Wolf wieder in die Heimatgemeinde führe, so der Bürgermeister.
Trend des Schuldenabbaus setzt sich fort
Solide Haushaltssituation in Prackenbach – Gemeinderat bewilligt Haushaltssatzung einstimmig
Prackenbach. Von einer soliden Haushaltssituation berichtete Geschäftsleiter und Kämmerer Manfred Maier am Mittwoch bei der Gemeinderatssitzung im Prackenbacher Rathaus. Das Gremium setzte den Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2024 mit einem Verwaltungshaushalt von 6.200.930 Euro (2023: 5.371.285 Euro) und einem Vermögenshaushalt von 3.621.800 Euro (2023: 4.069.350 Euro) einstimmig fest. Eine Neuverschuldung ist nicht geplant, die Schuldenbelastung sinkt voraussichtlich. Der kalkulatorische Zinssatz wurde auf 2,2 Prozent festgelegt.
Die Einkommenssituation stelle sich gegenüber dem Vorjahr erheblich verbessert dar, wie Maier darlegte. Unter anderem beliefen sich die Haupteinnahmen durch Steuerzahlungen inklusive Investitionspauschale auf 4.288.510 Euro und seien im Vergleich zu 2023 um 408.910 Euro gestiegen. Die Zuführungsrate vom Verwaltungs- an den Vermögenshaushalt betrage 1.231.610 Euro, die Tilgung von Darlehen belaufe sich 2024 auf rund 169.300 Euro, so dass die freie Finanzspanne akzeptable 1.062.310 Euro umfasse.
Bereits laufende Investitionen im Bereich Brandschutz, Abwasseranlage, Breitbandausbau und Straßensanierungen ließen durch die deutlich verbesserte Einnahmesituation und einer Rücklagenentnahme in Höhe von 610.590 Euro einen Haushalt ohne Darlehensaufnahme zu, erklärte Maier. „Rechnerisch ergibt sich für das Jahr 2024 ein ausgeglichener Haushalt.“ Nach derzeitigem Stand sei ab dem Finanzplanungsjahr 2025 mit einer Rücklagenzuführung von rund 120.000 Euro zu rechnen, die in den folgenden Jahren sogar noch ansteigen könne – Berechnungen seien allerdings nur sehr schwer belastbar.
Maier warnt vor „Investitionsstau“
Die allgemeine Rücklage konnte von 775.692,69 auf 1.080.135,16 Euro aufgestockt werden, was Maier mit „Überschuss statt erwartetem Fehlbetrag“ erklärt. Der Schuldenstand zum Jahresende 2024 werde auf rund 758.137,83 Euro sinken, entsprechend eines mittlerweile jahrelangen Trends in der Gemeinde. Trotz der wieder entspannten Haushaltssituation gab er zu bedenken: „Es darf kein Investitionsstau vor allem im Bereich des Straßenunterhalts und der Trinkwasserversorgung entstehen!“
Außerdem ging er näher auf bereits laufende und geplante Maßnahmen ein, die der Haushaltsplan beinhaltet, wie etwa Gewerbeansiedlungen, Breitbandausbau, ein öffentliches WC in Moosbach im Rahmen der Dorferneuerung, das neue Fahrzeug für die Prackenbacher Feuerwehr oder Straßenbaumaßnahmen im Bereich Wiedenhofstraße und Tafertsbergstraße. Ein großes Thema seien auch die beiden gemeindlichen Kindergärten: Das rechnerische Defizit belaufe sich 2024 nach der aktuellen Ermittlung auf etwa 243.060 Euro, wobei kostendeckende Gebühren weder realisierbar noch wünschenswert seien, so Maier.
Lob für Eigenleistung beim Dorfgemeinschaftshaus in Viechtafell
Die Investitionen für das neue Feuerwehrgerätehaus in Prackenbach beliefen sich auf rund 1,4 Millionen Euro, auch das Dorfgemeinschaftshaus in Viechtafell schlage trotz Förderung zu buche, wobei in diesem Zusammenhang großes Lob an die vielen freiwilligen Helfer ausgesprochen wurde, die mit enormer Eigenleistung zur Entlastung beitragen.
Ebenso stehen Ausgaben im Bereich Wasser und Abwasser an: vorläufig geschätzte 40.000 Euro für sogenannte Geröllfangschächte bei den Pumpstationen Moosbach und Kugelbach, 185.000 Euro für Verbesserungsmaßnahmen an der Pumpstation Kugelbach, bei der es immer wieder technische Probleme gebe, erklärte der Geschäftsleiter. Beiden Maßnahmen seien Förderungen in Aussicht gestellt, die Wirtschaftlichkeitsberechnung laufe. Eine sehr hohe Investition mit geschätzt rund 1,4 Millionen komme in Moosbach auf die Gemeinde zu: der Neubau des Hochbehälters wie der Wasserleitungen, frühestens 2025 könne damit begonnen werden, Fördermittel könnten frühestens für das Finanzplanungsjahr 2026 generiert werden.
In den kommenden Jahren sei außerdem mit einer steigenden Belastung der Kommunen durch die Kreisumlage zu rechnen, die wegen Investitionen auf Landkreisebene steigen werde. Für das Jahr 2024 liegt sie für Prackenbach bei 1.490.035,20 Euro.
Anschließend gab Maier noch einen kurzen Überblick über die mit der Haushaltsplanung zusammenhängende Investitions- und Finanzplanung, die jedoch immer gewisse Ungenauigkeiten berge und die Bürgermeister Eckl eher als „Rüstwerkzeug“ bezeichnet sehen wollte.
Das Gremium bewilligte Haushaltssatzung wie auch Finanzplan und Investitionsprogramm ohne Diskussionen einstimmig.
Kindergartengebühren werden angepasst
Prackenbacher Gemeinderäte beschließen geringfügige Erhöhung – Neue Server-Hardware für das Rathaus
Prackenbach. Eine Kostendeckung sei weder möglich noch gewollt – das stellte Bürgermeister Andreas Eckl bei der jüngsten Gemeinderatssitzung am Mittwochabend im Prackenbacher Rathaus klar. Dennoch komme man nicht umhin, die Kindergartengebühren in der Gemeinde etwas anzuheben. Auch der Großteil der Gemeinderäte war seiner Meinung und stimmte dafür. Unter anderem auch zwei Bauvorhaben sowie die Beschaffung von neuer Hardware für die Rathaus-Verwaltung bewilligte das Gremium.
In Igleinsberg soll eine Garage im Außenbereich errichtet werden, allerdings würden keine öffentlichen Belange beeinträchtigt. In Moosbach soll eine Doppelgarage im Baugebiet „Im Nahen Feld – West“ entstehen, wobei verschiedene Festsetzungen des Bebauungsplans nicht eingehalten werden können und daher eine Befreiung notwendig ist. Beiden Punkten stimmte das Gremium ohne Wortmeldungen einstimmig zu.
Ebenfalls keine Diskussionen, dafür ausführliche Begründungen des Bürgermeisters, gab es beim Tagesordnungspunkt „Anpassung der Kindergartengebührensatzung“. Bereits im Vorfeld habe man umfassend darüber beraten, doch eine Erhöhung scheine unausweichlich, so Eckl. Er führte die gestiegenen Personalkosten – acht Gruppen gebe es mittlerweile insgesamt – sowie räumliche Erweiterungen und die Einführung von Ganztags- und Nachmittagsbetreuungen in den beiden gemeindlichen Kindergärten in Moosbach und Prackenbach an. „Das machen wir gerne, aber müssen eben auch schauen, dass das Ganze effizient bleibt.“ Um durchgehend fünf Euro im Monat sollen die Gebühren pro Buchungszeit angehoben werden, er denke, das sei zumutbar für alle. Der Rechnungsprüfungsausschuss habe die Erhöhung in Betracht des erheblichen Haushaltsdefizits empfohlen. Eine Deckung der Betriebskosten sei durch die Gebühren aber sowieso nicht möglich und auch gar nicht gewollt. Die Elternbeiräte seien bereits detailliert informiert worden, auch in den neuen Verträgen wurde eine mögliche Erhöhung angekündigt. Mit einer Gegenstimme (Matthias Schedlbauer) erteilte das Gremium die Genehmigung.
Weiterhin informierte Eckl, dass für die Rathaus-Verwaltung eine Investition über 22.000 Euro anstehe: Nach einem Jahr Garantieverlängerung läuft 2024 die Nutzungsdauer für die Server-Hardware aus. Das Angebot des bisherigen Dienstleisters sei um 200 Euro niedriger als ein Vergleichsangebot und zudem könne dieser bereits auf Erfahrungswerte aus den vergangenen Jahren zurückgreifen. Zusätzlich zur Gesamtsumme solle noch ein weiterer Arbeitsplatz-PC für den Auszubildenden angeschafft werden. Die Gemeinderäte bewilligten die Investition einstimmig.
In seinem abschließenden Bericht bedankte sich Eckl für das reichhaltige Ferienprogramm beim Jugendbeauftragten Matthias Schedlbauer sowie allen mitwirkenden Vereinen und Organisationen. Außerdem informierte er, dass in Zusammenschluss mit den Nachbarkommunen der Radweg von Viechtach nach Blaibach instandgesetzt wurde. Die PV-Anlage auf dem Dach der Pumpstation in Fichtental sei in Betrieb und der Breitbandausbau in Moosbach verlaufe nach Plan, im September könne er voraussichtlich abgeschlossen werden. Auch beim Umbau der Gewerbehalle zum neuen Feuerwehrhaus gehe es voran. Das Umfeld werde gestaltet, Bauhofmitarbeiter bereiteten Ständer vor, da der obere Stock ausschließlich in Ständerbauweise errichtet werde. Ein Umzug im kommenden Frühjahr oder Frühsommer werde angestrebt.
Foto: Aus der Gemeinderatssitzung vom 31.07.2024
Abzeichen für junge Feuerwehrler: 25 Jugendliche legten Jugendflamme ab – Kenntnis wichtiger Grundlagen bewiesen
(18. 07. 2024)Abzeichen für junge Feuerwehrler: 25 Jugendliche legten Jugendflamme ab – Kenntnis wichtiger Grundlagen bewiesen
Kirchaitnach. 25 Jugendliche haben am vergangenen Samstag ihr Wissen und Können bewiesen: Im Rahmen eines Grillabends der Freiwilligen Feuerwehr Kirchaitnach fand die gemeinsame Abnahme der Jugendflamme des KBM-Bereichs 3 / 4 unter Marco Dietl statt.
Mit dabei waren junge Mitglieder der Feuerwehren Prackenbach, Moosbach, Kirchaitnach und Kollnburg, von denen 23 die Stufe eins und zwei die zweite Stufe der Jugendflamme abgelegt haben. Die Jugendflamme ist ein Ausbildungsnachweis in Form eines Abzeichens für Mitglieder der Jugendfeuerwehren im Landkreis Regen. Sie ist in drei Stufen gegliedert, jedes Jahr kann eine Stufe abgelegt werden.
Die Anforderungen orientieren sich an den Vorgaben der Deutschen Jugendfeuerwehr, eigene Ausbildungsschwerpunkte werden gesetzt. Abwechslungsreich und interessant, so soll das Programm die Zeit in der Jugendfeuerwehr gestalten. In Stufe eins waren unter anderem eine Notrufabfrage, Knotenkunde sowie die Handhabung von Strahlrohren und Verteilern Teil der Abfrage. Bei der Stufe zwei mussten die Teilnehmer zusätzlich Hydranten und Schläuche richtig handhaben, ihr Wissen im Bereich Gerätekunde unter Beweis stellen und einen Staffellauf absolvieren.
Als Schiedsrichter waren drei Mitglieder des Kreisjugendfeuerwehrverbands Regen vor Ort, Jürgen Obermeier (FF Kaikenried), Thomas Oberberger (FF Schlatzendorf) und Daniel Schönhofer (FF Bischofsmais). Außerdem waren KBM Marco Dietl und die Kommandanten der anwesenden Feuerwehren mit dabei. Alle Jugendlichen legten die Prüfungen einwandfrei ab.
In den Abschlussworten bedankten sich Kollnburgs Bürgermeister Herbert Preuß, Kreisbrandmeister Marco Dietl und der stellvertretende Kreisjugendwart Daniel Schönhofer bei allen Jugendlichen für die Teilnahme. Außerdem sprachen sie den Jugendwarten großes Lob für die hervorragende Ausbildung der Jugendlichen aus und bedankten sich bei Schiedsrichtern und der Feuerwehr Kirchaitnach, die im Rahmen ihres Grillabend die Verpflegung mit Getränken und Würstlsemmeln organisiert hatte.
Dieser Bericht wurden von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Fotos: Feuerwehr Kirchaitnach
Foto: Abzeichen für junge Feuerwehrler: 25 Jugendliche legten Jugendflamme ab – Kenntnis wichtiger Grundlagen bewiesen
UPDATE zur Vollsperrung in der Ringstraße
(11. 07. 2024)Die Vollsperrung in der Ringstraße wurde aufgehoben.
Die Straße ist jedoch noch halbseitig gesperrt.
Unterbrechung Trinkwasserversorgung und Umleitung
(09. 07. 2024)Am Mittwoch, 10.07.2024 ist von 08.00 Uhr bis voraussichtlich 12.00 Uhr wegen Arbeiten an der Hauptleitung der Wasserversorgung die Trinkwasserversorgung in folgenden Bereichen unterbrochen:
Ringstraße, ab Abzweigung B85 bis zur Abzweigung Hochkreuzstraße sowie in der gesamten Hochkreuzstraße.
Bei dringendem Bedarf bitte einen Wasservorrat anlegen. Gleichzeitig ist wegen der Arbeiten die Ringstraße für den Verkehr voraussichtlich noch bis Freitag komplett gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Hochkreuzstraße bzw. Pfahlstraße.
Die Gemeinde Prackenbach bittet die betroffenen Bürgerinnen und Bürger sowie alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis und Beachtung.
Foto: Unterbrechung Trinkwasserversorgung und Umleitung
Aus der Gemeinderatssitzung vom 19.06.2024
(21. 06. 2024)Bauanträge und Nutzungsänderung bewilligt
Aus der Prackenbacher Gemeinderatssitzung: Wohnhaus wird Ferienhaus
Prackenbach. Mit einigen Bauanträgen beschäftigten sich die Prackenbacher Gemeinderäte in der jüngsten Sitzung am Dienstagabend. Unter anderem beschloss das Gremium den Bau eines öffentlichen WC´s beim Dorfladen in Moosbach und in der Dr.-Bertsche-Straße soll ein Wohnhausneubau umfunktioniert werden zu Ferienwohnungen.
Ohne Diskussionen stimmten die Räte einer Antragsverlängerung für den Bau einer forst- und landwirtschaftlichen Gerätehalle im Sonnenweg in Hagengrub zu, ebenso wie der Erweiterung und dem Anbau eines Freilaufs mit Überdachung an ein bestehendes landwirtschaftliches Gebäude in der Krailinger Straße in Prackenbach. Weil zu Beginn des Jahres rechtliche Rahmenbedingungen geändert worden waren, die nicht umfänglich erfüllt waren, musste das Gremium nochmals den Flächennutzungs- und den Bebauungsplan für eine PV-Anlage in Zeitlhof beschließen, was ohne Wortmeldungen mehrheitlich geschah.
Im Baugebiet Pfahlfelder II in der Dr.-Bertsche-Straße soll ein Wohnhausneubau nun in ein Ferienhaus für Urlauber umgewandelt werden. Der Bebauungsplan stehe dem nicht entgegen, wie Bürgermeister Andreas Eckl betonte, die Nutzungsänderung werde auch nicht als störend für Anwohner angesehen. Das Gebäude soll wochenweise vermietet werden, auch der jetzige Eigentümer wolle es immer wieder selbst als Ferienhaus nutzen. Man habe kommuniziert, dass dauerhaft „runtergelassene Jalousinen“ im Baugebiet nicht erwünscht seien, so der Bürgermeister. Zwar werde langfristiger Wohnraum in der Gemeinde gerade für Familien gebraucht, doch seiner Meinung nach spreche in diesem Einzelfall nichts dagegen. „Prackenbach ist keine typische Feriengemeinde“, daher werde es wahrscheinlich bei solchen Einzelfällen bleiben, reagiert er auf etwaige Anfragen aus dem Gremium, das angesichts der derzeit schwierigen Bausituation Verständnis zeigte. Die Gemeinderäte stimmten der Nutzungsänderung einstimmig zu.
Ebenfalls auf der Agenda stand die endgültige Genehmigung des Anbaus einer öffentlichen Toilette an den Dorfladen Moosbach. Eckl stellte den fertigen Planungsentwurf vor, barrierefrei, behindertengerecht und förderfähig. Die Tür befinde sich auf der Hinterseite zur Wiesenfläche hin, der Anbau sei von der Straße aus nicht sichtbar und der Zugang werde gepflastert, erläuterte er. Die Gemeinderäte stimmten allesamt für den Bau.
Am Ende der Sitzung gab Eckl noch drei gemeinsame Termine der ILE Donau-Wald bekannt, die in Kürze noch weiter beworben werden sollen. Am 16. August findet eine gemeinsame Seniorenfahrt nach Passau mit Schifffahrt und Altstadtbesuch statt. Am 4. September wird im Rahmen des Ferienprogramms für Jugendliche der ILE Donau-Wald-Gemeinden ein Ausflug zum Salzburger Flughafen und danach ins Salzbergwerk nach Berchtesgaden organisiert. Am 14. September findet für alle Interessierten im Gebiet der ILE Donau-Wald ein Ausflug mit Brauereibesichtigung nach Aldersbach statt.
Für kommenden Sonntag lud Eckl alle zum Public Viewing des Deutschland-Spiels ins Bürgerhaus mit Verköstigung ein, der Erlös gehe an den Tiergnadenhof Zell. Mit lobenden Worten für das rundum gelungene Gründungsfest der Prackenbacher Feuerwehr schloss Eckl die öffentliche Sitzung.
Umzug der Feuerwehr Anfang kommenden Jahres realistisch
Bürgermeister gab Überblick über Baufortschritte beim neuen Feuerwehrhaus – Bisher rund 140.000 Euro verbaut
Prackenbach. Lob für den Baufortschritt beim neuen Prackenbacher Feuerwehrhaus sprach Bürgermeister Andreas Eckl am Dienstag in der Sitzung des Gemeinderats aus. Man liege gut in der Zeit, bisher seien rund 140.000 Euro verbaut worden. Anhand einiger Fotos erläuterte er die einzelnen Gewerke, die bisher in Angriff genommen wurden. Unter anderem sei die neue Bodenplatte samt Fußbodenheizung bereits eingebaut und die ersten Maurerarbeiten hätten begonnen. Die erste Geschossdecke werde in Kürze geschalt und betoniert, danach könnten sich die Arbeiten in Holzständerbauweise zeitnah anschließen und der Fliesenleger werde sich um das Verlegen des Rüttelklinkerbodens kümmern. Dann würden Elektroinstallation und Heizungsbau in Angriff genommen. Zum Beispiel bei den Putzarbeiten beteiligten sich auch Vereinsmitglieder, so Eckl.
Einen Umzug der Feuerwehr ins neue Heim halte er Anfang kommenden Jahres für realistisch, die beteiligten Firmen hätten bisher gute Arbeit geleistet.
Vergünstigungen im Bereich Abwasser
Gemeinde Prackenbach wird jährlich rund 10.000 Euro weniger zahlen – 2026 Neuberechnung der Abwassergebühr
Prackenbach. Eine Vergünstigung im Bereich Abwasser konnte Bürgermeister Andreas Eckl bei der jüngsten Gemeinderatssitzung am Dienstag bekannt geben, die entsprechende Änderungsvereinbarung wurde vom Gremium einstimmig beschlossen.
Folgende Gründe seien dafür ausschlaggebend, wie Eckl darlegte: Neben der Gemeinde Prackenbach und der Stadt Viechtach sei nun auch die Gemeinde Kollnburg mit dem Bereich Kirchaitnach an das Viechtacher Klärwerk angeschlossen. Außerdem habe es einige Maßnahmen im Bereich der Abwasserbeseitigung in Viechtach gegeben. Deshalb habe die Stadt Viechtach eine Erhöhung der Kapazität des Klärwerks von 30.000 auf 35.000 Einwohnerwerte beantragt – an diesem Wert wird die Reinigungsleistung gemessen. Das Landratsamt Regen habe zugestimmt, mit der Folge, dass sich für Prackenbach künftig der Kostenbeteiligungsanteil von zehn auf 8,57 Prozent verringere.
„Für den Gebührenzahler wird’s schöner“, so der Bürgermeister, denn auch bei künftigen Investitionen oder Nebenkosten bleibe der neu errechnete Prozentsatz erhalten. Bei jährlichen durchschnittlichen Betriebskosten des Viechtacher Klärwerks von 700.000 Euro bedeute dies für die Gemeinde Prackenbach rund 10.000 Euro weniger Betriebskostenanteil im Jahr. Die erlangten Vergünstigungen können voraussichtlich bei der Neuberechnung der Abwassergebühren im Jahr 2026 mit einem niedrigeren Abwasserpreis an die Bürger weitergegeben werden.
Prackenbach wird Mitglied der Energiegesellschaft Arberland
Gremium stimmte für den Beitritt – Diskussion von Vor- und Nachteilen in der Sitzung
Prackenbach. Die Gemeinde Prackenbach tritt der Energiegesellschaft Arberland GmbH bei. Am Dienstagabend gab das Gremium die Zustimmung – mit sieben zu vier Stimmen. Zuvor diskutierten die Gemeinderäte in der Sitzung nochmals kurz Vor- und Nachteile. 18 von 24 Landkreiskommunen haben einer Mitgliedschaft bereits zugesagt, drei Antworten stehen derzeit noch aus.
Der Entwurf des Gesellschaftsvertrags war allen Räten im Vorfeld der Sitzung zugänglich gemacht worden zur Überprüfung. Bürgermeister Andreas Eckl erklärte, er habe ihn selbst mehrmals durchgeschaut, aber keinen auffälligen Punkt gefunden, der seiner Meinung nach Nachteile brächte. Allerdings betonte er abermals, dass das Ganze ein langfristiges Projekt sei, man würde nicht schon im kommenden Jahr Resultate sehen. Positiv stellte er heraus, dass man sowieso in nächster Zeit einen Plan anfertigen habe wollen, der Potenzialflächen für regenerative Energien auflistet, das geschehe jetzt überregional durch die Gesellschaft. Die hierfür erforderlichen Planer-Kosten wären wahrscheinlich dem Beitrag von rund 12.000 Euro, verteilt auf die Haushaltsjahre 2024 und 2025, nahe gekommen, so Eckl. Außerdem sei die Planung in einem Verbund leichter und effektiver, auch im Hinblick auf die erforderlichen Anpassungen der Netzinfrastruktur.
Johann Miethaner kritisierte, dass er keinen Vorteil sehe, wenn jemand zum Beispiel eine PV-Anlage bauen wolle, könne er dies auch selbst. Dafür müsse man keinen Beitrag im fünfstelligen Bereich zahlen. Ähnlich argumentierte auch Johann Thurnbauer: Neue Planer-Stellen würden geschaffen, die eigentlich unnötig seien, aber dennoch mit gezahlt werden müssten. Dem entgegen hielt Eckl, dass beim Thema Nachhaltigkeit und Energiewende zusätzlich auch ehrenamtliches Engagement von Nöten sei, „es muss Leute geben, die das leben, sonst wird’s nicht gehen!“ Auf die Anfrage von Manuel Christl betonte er, dass zumindest in den ersten vier Jahren keine Nachzahlungen eingefordert werden könnten, sollten die Beiträge der Mitgliedsgemeinden nicht ausreichen. Erforderliche Kapitalnachschüsse übernehme für diesen Zeitraum der Landkreis.
Geschäftsleiter Manfred Maier erklärte zudem, dass auch ein Austritt aus der Energiegesellschaft zu einem späteren Zeitpunkt wieder möglich sei, sollte die Gemeinde keinen Nutzen bezüglich der Mitgliedschaft erkennen. Die Mehrheit im Gremium entschied sich für den Beitritt.
Foto: Aus der Gemeinderatssitzung vom 19.06.2024
Hilfe für krebskranke Kinder statt Erinnerungsgeschenke
(19. 06. 2024)Beim Prackenbacher Feuerwehr-Gründungsfest: Spendenscheck an „Sternenfahrer Straßkirchen“ überreicht
Prackenbach. Statt Erinnerungsgeschenke an das 150-jährige Gründungsfest zu verteilen, überreichte die Freiwillige Feuerwehr Prackenbach einen Spendenscheck über 1.150 Euro an die Organisation „Sternenfahrer Straßkirchen“, die schwer und schwerst krebskranke Kinder und deren Familien in Niederbayern unterstützt. Die Spendenübergabe an den Hauptorganisator Ludwig Schiller fand am Montagabend auf der Bühne statt.
Auch eine Spendenbox war das Festwochenende über beim Festbüro aufgestellt, die Summe setzt sich daraus und zum großen Teil aus der Spende der Feuerwehr zusammen. Jährlich organisieren die Sternenfahrer einen Spendenmarathon in Form eines Radmarathons nach Altötting, die Startgelder gehen in vollem Umfang an die Krebshilfe weiter, wie Schiller erklärte. Ergriffen nahm er den Scheck entgegen und bedankte sich. Die Festbesucher spendeten kräftigen Applaus.
BU:
Bei der Spendenübergabe: Hauptorganisator der „Sternenfahrer Straßkirchen“ Ludwig Schiller (v.re.), Vorsitzender und Festleiter Martin Heiland, Festleiter Timo Ziselsberger und zweiter Vorsitzender Michael Holzapfel.
Foto: Hilfe für krebskranke Kinder statt Erinnerungsgeschenke
Festausklang in Prackenbach
(13. 06. 2024)Spannender und gemütlicher Kinder- und Seniorennachmittag – Zahlreiche Ehrengäste am Abend
Prackenbach. Beide Male füllte sich das Zelt auf dem Prackenbacher Festplatz am Montag: Am letzten Tag des 150-jährigen Gründungsfestes der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach waren am Nachmittag besonders die Kinder und Senioren eingeladen, am Abend feierten beim Tag der Gemeinden, Behörden und Betriebe zahlreiche Ehrengäste mit den Prackenbachern.
Bürgermeister und Schirmherr Andreas Eckl begrüßte am Zelteingang alle Senioren persönlich und verteilte Verzehrgutscheine. Die Kinder der beiden gemeindlichen Kindergärten begannen den Nachmittag mit einer kleinen Aufführung und trugen gemeinsam ein Lied und ein Gedicht über die Feuerwehrarbeit vor. Festleiter und Vorsitzender Martin Heiland hieß alle willkommen, er freue sich, Jung und Alt zusammenzubringen. Ein besonderes Anliegen sei es gewesen, die Senioren einzuladen, denn „ihr seid verantwortlich, dass es uns heute so gut geht!“ Im Laufe des Nachmittags stellte sich auch die Anfang des Jahres gegründete Kinderfeuerwehr vor und lud Kinder zwischen sechs und elf zu den weiteren Treffen ein. Mehrere Kinder-Tanzgruppen begeisterten mit ihren Darbietungen und ernteten kräftigen Applaus.
Die Senioren ließen sich leckere Kuchen und Torten schmecken, die Kinder gingen auf dem Festgelände auf Erkundungstour: Sie durften unter anderem „Feuerlöschen“ in einem Holzhaus, sich mit Glitzertattoos verzieren lassen oder ihr Können beim Bierkistenklettern, gesichert an der Drehleiter, mit der Viechtacher Feuerwehr beweisen. Die „Oldtimerfreunde Rubendorf“ kutschierten die Kleinen mit Bulldog und Anhänger durch das Dorf.
Auch am Abend war das Zelt wieder voll: Zahlreiche Bürgermeister aus der Umgebung wie auch Kreisräte waren der Einladung gefolgt und feierten gemeinsam zur Musik der Band „Notausstieg“. Zu späterer Stunde folgten freudige Danksagungen vor allem an Paten- und Ehrenpatenverein, die Feuerwehren Moosbach und Ruhmannsdorf. Auch der Schirmherr hatte ganze Arbeit geleistet und für unerwartet perfektes Fest-Wetter das ganze Wochenende über gesorgt. Gemeinsam mit den beiden Festleitern Martin Heiland und Timo Ziselsberger, denen die Erleichterung und Begeisterung über das tolle Fest ins Gesicht geschrieben stand, heizte er die Stimmung auf der Bühne mit La-Ola-Wellen und „Steht auf, wenn ihr Prackenbacher seid“-Gesang noch einmal so richtig an. Bis kurz nach Mitternacht herrschte Bombenstimmung. Bereits in der Nacht begannen einige mit den Aufräumarbeiten und dem Abbau des Zeltes – feuerwehrtypisch: Zusammenhalt beim Feiern und vor allem helfen, wo Hilfe gebraucht wird.
BU´s:
2: Die Kinderfeuerwehr stellte sich vor und warb um neue Mitglieder.
3: Hoch hinauf ging´s mit der Viechtacher Feuerwehr beim Bierkistenklettern, gesichert an der Drehleiter.
5: Mehrere Kinder-Tanzgruppen traten auf und erhielten von Senioren und Eltern kräftigen Applaus.
6: Mit dem Oldtimer-Bulldog ging´s einmal rund um´s Dorf.
7: Am Abend kamen zahlreiche Bürgermeister und Kreisräte aus der Umgebung zum Tag der Gemeinden, Behörden und Betriebe.
8: Zu späterer Stunde heizten Festleiter und Schirmherr die Stimmung auf der Bühne an.
Foto: Festausklang in Prackenbach
Emotion, Tradition und Party-Stimmung
(13. 06. 2024)Beim 150-jährigen Feuerwehr-Gründungsfest in Prackenbach am Wochenende war alles dabei
Prackenbach. Zwei hochemotionale Ereignisse in der Pfarrkirche, ein restlos gefülltes Zelt an beiden Tagen und ein beeindruckender Festzug mit fulminantem Abschluss beim Fahneneinzug – beim 150-jährigen Gründungsfest der Feuerwehr am Wochenende in Prackenbach folgte ein Höhepunkt auf den nächsten. Am Samstag wurde beim Totengedenken, das viele zu Tränen rührte, zunächst der Verstorbenen gedacht. Dann erhielt das neue Feuerwehrfahrzeug offiziell den Segen Gottes und im Festzelt wurde anschließend bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Am Sonntag zog sich ein langer Kirchenzug durch das Dorf, der anschließende feierliche Festgottesdienst glich einem musikalischen Konzert und beim großen Festzug am Nachmittag gab´s einiges zu sehen. Als Abschluss verwandelten am Abend die Original „Zellberg Buam“ aus dem Zillertal das Festzelt in eine Tanzfläche.
Bereits am Samstagnachmittag ging´s für die Prackenbacher Feuerwehrler nach dem erfolgreichen Festauftakt am Freitag wieder weiter: In Uniform marschierten sie mit Festgefolge und Festdamen durch das Dorf, um Festmutter Karin Fraundorfner-Laumer und Festbraut Sofie Fleischmann traditionell einzuholen. Beide luden ihre Kameraden zu einem kleinen Umtrunk mit Verköstigung ein. Gemeinsam mit Paten- und Ehrenpatenverein (Feuerwehren Moosbach und Ruhmannsdorf) zogen anschließend alle in die Pfarrkirche Sankt Georg ein, wo ein tränenreicher, sehr emotionaler, trauriger Höhepunkt folgte: Pater Johnson Kattayil sprach vor dem Totengedenken einige einleitende Worte, die verstorbenen Kameraden seien nicht weg, nur unsichtbar. „Wir wollen uns an sie erinnern und ihre Leistungen anerkennen“, sagte er, dann startete eine Diashow, die in chronologischer Reihenfolge Bilder der in den vergangenen 25 Jahren verstorbenen Vereinsmitglieder zeigte. Die andächtige Stille im Gotteshaus wurde untermalt von melodisch-melancholischen Klängen, die Erinnerungen an vergangene Zeiten und Ereignisse weckten. Nur wenige Augen blieben trocken angesichts der ergreifenden Atmosphäre.
Segnung des neuen TLF 3000 ST
Auf dem Pfarrer-Baumgartner-Platz wurde indes das neue Feuerwehrfahrzeug für die offizielle Weihe vorbereitet. Pfarrer, Kameraden, Festdamen und Feuerwehrführungskräfte des Landkreises versammelten sich. Pater Johnson bat um den Segen Gottes für Fahrzeug und Besatzung und besprengte das TLF 3000 ST mit Weihwasser. Kommandant Stefan Penzkofer gab unter anderem einen Überblick über die technischen Daten, Bürgermeister Andreas Eckl blickte auf einige Aspekte der Beschaffung zurück und überreichte einen symbolischen Schlüssel. Als „Lückenschluss“ bezeichnete KBI Christian Stiedl das neue Fahrzeug, die Feuerwehr Prackenbach sei auf einem „top Stand“. Nach einigen Ansprachen im Festzelt übernahm am Samstagabend die Band „Frontal“ die Bühne. Bis in die frühen Morgenstunden feierten die Besucher im vollen Festzelt bei Party-Stimmung mit den Prackenbachern, tanzten auf den Bänken und vor der Bühne, stießen in der Bar an oder ratschten am Weißbierstand.
Am frühen Sonntagmorgen war das Dorf bereits wieder dicht bevölkert: Die Gastvereine wurden eingeholt und zum Festzelt geleitet, wo sie sich beim Frühschoppen mit den „Gamsjägern“ für den Festtag stärkten. Um 9.30 Uhr hieß es „Bitte Aufstellung!“, im langen Kirchenzug marschierten alle durch das Dorf zur Pfarrkirche, wo der Festgottesdienst mit Bänderübergabe stattfand.
Im wundervoll mit Blumenarrangements geschmückten Gotteshaus verwandelten die Prackenbacher Chöre den Gottesdienst in eine Art Konzert. Kinder-, Kirchenchor und die Band „Malesa“ hatten gemeinsam geprobt und untermalten den festlichen Anlass mit einer Vielzahl an unterschiedlichsten Musikstücken, mal gemeinsam in einer Mischung aus zarten Kinder-, hellen Sopran- und tiefen Männerstimmen, mal in Einzeldarbietungen. Die emotionalsten Reaktionen folgten auf ein Stück des Kinderchores „Feuerwehr, danke!“: „Ihr seid die, die Prackenbach vor Flammen schützen, unser Dorf lebt von eurer Zeit“, sangen die Kleinen und rührten die Kirchenbesucher damit so sehr, dass ein spontaner Applaus mit so manch nass-glitzerndem Auge folgte.
Musikalischer Festgottesdienst mit Bänderübergabe
Pater Johnson Kattayil lobte in seiner Predigt den Einsatz der Feuerwehrler für den Nächsten: „Wo immer jemand bereit ist, eigene Interessen hinten an zu stellen, um zu helfen, führt das zu einer Begegnung mit Christi.“ Der Geistliche segnete die Bänder mit Weihwasser, anschließend sprachen die Festdamen in wunderschönen Roben ihre Prologe und hängten sie an die Fahnen.
Wieder im Festzelt folgten Ansprachen und Begrüßungen einiger Feuerwehrführungskräfte und Ehrengäste, darunter Landrat Dr. Ronny Raith und MdB Alois Rainer. Allesamt lobten die herausragende Organisation des Festes – „das wird in die Annalen eingehen“, so KBI Stiedl – und die Arbeit der Feuerwehr generell. Kreisjugendwart Martin Sterl honorierte die tolle Jugendarbeit, denn auch 50 Jahre Jugendgruppe war Teil des Festes. Festleiter und Vorsitzender der Prackenbacher Feuerwehr Martin Heiland wies darauf hin, dass auf Erinnerungsgeschenke verzichtet werde, zugunsten der Organisation Sternenfahrer Strasskirchen, die sich unter anderem für krebskranke Kinder einsetzen.
Die „Bergwaidler“ sorgten über Mittag für zünftige Unterhaltung, um 14 Uhr stellten sich wieder alle auf zum großen Festumzug, der sich bis zum Feuerwehrhaus, rund um´s Dorf und wieder zurück zum Festplatz zog. Zahlreiche Zuschauer klatschten am Straßenrand und feuerten zur Taktvorgabe zahlreicher Musikgruppen die Fahnenträger beim Fahnenschwingen an. Einen grandiosen Abschluss bildete der Einzug der Fahnen ins Festzelt: Die Träger mobilisierten die letzten Kraftreserven und schwangen, angefeuert von den auf den Bänken stehenden Festzeltbesuchern, die schweren Fahnen durch den Mittelgang. Als als letztes die neu bestückte Fahne der Prackenbacher hereinwehte, regnete es Konfetti und alle Anspannung angesichts des bisher fehlerfreien Ablaufes fiel von den Organisatoren ab. Die beiden Festleiter, Martin Heiland und Timo Ziselsberger, fielen sich auf der Bühne in die Arme, das Zelt jubelte.
Nach einem gemütlichen Nachmittagsausklang, betraten am Abend die Original „Zellberg Buam“ aus dem Zillertal die Bühne, es wurde auf den Bänken geklatscht und zahlreiche Tanzpaare funktionierten den Mittelgang zur Tanzfläche um. Gegen 22.30 Uhr näherte sich langsam das Ende des Festsonntags, in der Bar wurde noch weiter gefeiert. Am Montag schloss sich ein Kinder- und Seniorennachmittag an, am Abend spielte die Band „Notausstieg“ auf.
BU`s:
1: Pater Johnson erteilte dem neuen Feuerwehrfahrzeug offiziell Gottes Segen.
2: Bürgermeister Andreas Eckl (2.v.r.) übergab einen symbolischen Schlüssel an Kommandant Stefan Penzkofer (r.).
3: In der Pfarrkirche Sankt Georg fand am Sonntag der feierliche Festgottesdienst statt.
4: Die Festdamen hängten ihre gesegneten Bänder an die Fahnen.
5: Alle Anspannung fiel ab: Konfetti-Regen beim Fahneneinzug nach dem gelungenen Festzug.
6: Am Sonntagabend tanzten viele Paare zur Musik der „Zellberg Buam“ aus dem Zillertal.
7/8: Ein langer Festzug mit vielen Vereinen und Festdamen zog sich durch Prackenbachs Straßen.
Foto: Emotion, Tradition und Party-Stimmung
Mit Böllern, Blasmusik und Goldenem Buch
(11. 06. 2024)Prackenbach begrüßt Hubert Aiwanger beim Auftakt des 150-jährigen Feuerwehr-Gründungsfestes – Festzelt restlos gefüllt
Prackenbach. Endlich fährt der Wagen vor und der stellvertretende Ministerpräsident steigt aus: Gespannt wenden sich alle Blicke dorthin, das Gedränge auf dem Pfarrer-Baumgartner-Platz vor dem Prackenbacher Bürgerhaus ordnet sich, ein Spalier wird gebildet, Böllerschüsse ertönen. Begleitet von Blasmusik schreiten Hubert Aiwanger und Bürgermeister und Schirmherr Andreas Eckl hindurch. Beim Auftakt des 150-jährigen Gründungsfestes der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach konnte am Freitagabend ein ganz besonderer Ehrengast willkommen geheißen werden. Nach einem Eintrag in das Goldene Buch der Gemeinde, viel Händeschütteln und zahlreichen Fotos marschierte man im Zug zum dann restlos gefüllten Festzelt, wo Ansprachen folgten – auch mit politischem Inhalt. Noch bis heute dauert das Fest.
Am späten Freitagnachmittag trafen sich Schirmherr – der wettertechnisch ganze Arbeit geleistet und Sonnenschein bestellt hatte – einige Ehrengäste und Bürger auf dem Dorfplatz. Auch zahlreiche Kinder der gemeindlichen Kindergärten und ihre Eltern waren gekommen, die Kleinen hatten ein Begrüßungslied für den besonderen Gast vorbereitet. Zunächst marschierten der Festverein mit Festgefolge, Patenverein und Ehrenpatenverein (die Feuerwehren Moosbach und Ruhmannsdorf) ein und wurden begrüßt. Im Bürgerhaus waren Getränke und Häppchen bereitgestellt, um die Wartezeit zu verkürzen.
Auch das Goldene Buch der Gemeinde lag bereit, in dem sich der seit jeher „hochrangigste“ Gast neben dem Bischof, so Eckl bei der Begrüßung, nach seiner Ankunft mit einem Grußwort verewigte und Gemeinde, Feuerwehren und den Bayerischen Wald lobte. Aiwanger zeigte sich hocherfreut über den würdigen Empfang: Er zückte gleich selbst das Smartphone, um die kleine Darbietung der Kindergartenkinder, die ihn mit dem Lied „Oba griasdi, oba griasdi“ und einem passenden Tanz willkommen hießen, für sich festzuhalten. Es folgten zahlreiche Erinnerungsfotos, der stellvertretende Ministerpräsident schüttelte viele Hände und tauschte sich mit den Bürgern aus.
Nach nur einem Schlag floss das Bier
Dann stellten sich alle auf, um begleitet von der Stadtkapelle Viechtach im Zug zum Festzelt auf dem Gelände der Spedition Altmann zu marschieren. Begeistert wurde mitgeklatscht, als Ehrengäste und Vereine einzogen. Das Zelt war restlos gefüllt, ebenso wie draußen der gemütliche Biergarten. Nach dem Bieranstich durch Aiwanger – ein Schlag genügte – und einem ersten „Prost!“ ergriff Bürgermeister Eckl das Wort auf der Bühne: Er freue sich auf „vier Tage wach in Prackenbach“, so ein Motto, „jetzt geht’s auf, erst am Montag ist Ende!“ Großes Lob sprach er den Festleitern und allen Helfern aus, die für das Fest eine solch wunderbare Atmosphäre geschaffen hätten.
Dann kündigte er die Rede Aiwangers an und forderte alle auf, sich noch einmal zu erheben und den stellvertretenden Ministerpräsidenten mit Applaus zu begrüßen. Wirtschaftsminister Habeck könne neidisch werden bei so einem Empfang, denn einen solchen würde dieser wahrscheinlich nicht erleben, witzelte Eckl. Aiwangers Anwesenheit in Prackenbach sei nicht selbstverständlich und eine sehr große Ehre für die Gemeinde. Der Bürgermeister übte in seiner Ansprache Kritik an der aktuellen Bundespolitik – „Zieht der Ampel endlich den Stecker!“ – und forderte mit Hinblick auf das Motto der anstehenden Europameisterschaft „Zu Gast bei Freunden“, dass ein „Gast“ in einem Land sich auch so benehmen solle. Damit spielte er auf den dramatischen Vorfall in Mannheim an, bei dem kürzlich ein Polizist erstochen worden war. Er wolle diese Einstellung hier öffentlich kundtun, „das ist eine gesunde Einstellung eines Kommunalpolitikers! Solche Leute wollen wir hier nicht!“ Etwaigen Grünen-Politikern, die das anders sähen, schlug er vor, bei der Abschiebung gleich mit in deren Heimatland zu fliegen.
Aiwanger und Eckl: Kritik an Bundespolitik
Nach der Begrüßung der weiteren anwesenden Ehrengäste, MdL Dr. Stefan Ebner, Kreisrat Heinrich Schmid, ehemaliger Prackenbacher Bürgermeister Xaver Eckl, Kollnburgs Bürgermeister Herbert Preuß, Kreisbrandmeister Marco Dietl, Bodenmais´ Altbürgermeister, ehemaliger Bürgermeistervertreter und Kreisrat Joli Haller, der Geistlichkeit mit Pfarrer Johnson Kattayil und des Gemeinderats, übergab Eckl an Hubert Aiwanger, der mit weit überwiegend positiven Reaktionen auf die Bühne geklatscht wurde.
„Hier in Prackenbach ist die Welt noch in Ordnung – und das soll auch so bleiben“, sagte dieser zu Beginn seiner Ansprache, in der er auch auf zahlreiche politische Themen einging. Er zeigte sich begeistert von den vielen anwesenden Vereinen im Festzelt, er sei gerne nach Prackenbach gekommen. „Sorgt´s für Nachwuchs, damit das Land Zukunft hat!“, forderte er grinsend im Hinblick auf die vielen Kinder im Zelt, die beiden Kindergärten der Gemeinde seien laut Bürgermeister ja voll. Außerdem freute er sich über geschmückte Häuser ohne Graffiti und eingeworfene Fensterscheiben, über Polizei, die hier noch Freund und Helfer sei und nicht angepöbelt werde und zog einen Vergleich zur Großstadt. Hier solle das auch beim nächsten Gründungsfest noch so sein, betonte er, und ging anschließend auf politische Aspekte ein.
Unter anderem betonte er die Wichtigkeit der Handwerker, Mittelständler und Bauern für die Gesellschaft. Er kritisierte, dass Holz als Brennstoff abgeschafft werden soll, ebenso wie Diesel- und Benzinfahrzeuge, jeder solle selbst entscheiden dürfen, mit welchem Kraftstoff er fahre. Kein Verständnis zeigte Aiwanger dafür, dass kein Geld für Hochwasserschutz und Krankenhäuser da sei, aber für Bürgergeld und Zuwanderer. Ebenfalls heftige Kritik übte er neben weiteren Themen wie der Legalität von Cannabis an aktuellen Demonstrationen: „Wer Kalifat will, der soll dorthin gehen, wo es das gibt!“ Mit Lob für die ländliche Bevölkerung, die sich selbst um Dinge kümmere und nicht immer Schuldige suche, und den Einsatz der Feuerwehren beendete er seine Ansprache und erhielt rauschenden Applaus: „Gott schütze Prackenbach!“
Eckl bedankte sich mit einem Präsent und sprach auch Klaus Altmann ausdrücklich seinen Dank aus, der das Gelände seiner Spedition für das Fest zur Verfügung gestellt hatte – kostenfrei. Festleiter Timo Ziselsberger freute sich über die vielen Besucher und begrüßte alle anwesenden Vereine, der Vorsitzende des Patenvereins, der Moosbacher Feuerwehr, Franz Wenzl, hielt eine kurze Ansprache.
Anschließend dauerte es nicht lange, bis die ersten Bierbänke nicht mehr zum Sitzen sondern Stehen, Mitklatschen und Tanzen genutzt wurden. Die Bar war gut besucht und die „Bayerwaldsterne“ brachten Stimmung ins Festzelt und feierten bis spät in die Nacht mit den Besuchern. Draußen herrschte reger Betrieb im Biergarten, am Weißbierstand und an den Schausteller-Buden. Süße Leckereien wurden verzehrt, mit Schiffschaukeln durch die Luft gesaust und auf dem großen Trampolin die Höhenluft erkundet. Ein rundum gelungener Festauftakt.
ALS KASTEN DAZU GEPLANT
Hubert Aiwanger: Feuerwehren sind „systemrelevant“
Anlässlich des Besuches beim 150-jährigen Gründungsfest der Prackenbacher Feuerwehr lobte stellvertretender Ministerpräsident Hubert Aiwanger die Arbeit und das Engagement der Feuerwehren, sowohl bei Einsätzen, als auch gesellschaftlich.
Neben den Kernaufgaben wie Bergen, Retten, Schützen stärkten die Vereine auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt, viele Bürger würden durch die Feuerwehrvereine mobilisiert, weil sie sich damit identifizieren könnten. Auf dem Land sei fast aus jeder Familie jemand bei der Feuerwehr, in der Stadt sei das nicht so. Aiwanger lobte den Gedanken der Freiwilligkeit und Ehrenamtlichkeit in höchstem Maße. Die derzeit vielen Gründungsfeste zeigten auch, wie lange dies schon der Fall sei. Er bezeichnete die Arbeit der Feuerwehren als „systemrelevant“ und sprach ihnen große Anerkennung aus. „Ich komme gerne, um zu zeigen, dass ich das unterstütze!“
BU´s:
1: Beim Bürgerhaus wurde stellvertretender Ministerpräsident Hubert Aiwanger in Prackenbach willkommen geheißen.
2: Aiwanger trug sich in das Goldene Buch der Gemeinde Prackenbach ein.
3: Die Kindergartenkinder hatten ein Begrüßungslied einstudiert, Hubert Aiwanger war begeistert und filmte gleich selbst mit seinem Smartphone.
4: Feuerwehrfunktionäre und Ehrengäste mit Hubert Aiwanger.
5: Einmarsch ins voll besetzte Zelt mit Blasmusik.
6: Ozapft is: Ein Schlag genügte und das Dimpfl-Bier floss.
7: Das erste Prosit: Beim Bieranstich mit stellvertretendem Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger.
8: Auch draußen auf dem Festgelände herrschte reger Betrieb.
9: Ein letztes gemeinsames Bild beim Abschied: Festleiter Timo Ziselsberger (v.l.), Bürgermeister Andreas Eckl und stellvertretender Ministerpräsident Hubert Aiwanger.
Foto: Mit Böllern, Blasmusik und Goldenem Buch
Bieranstich mit Hubert Aiwanger
(04. 06. 2024)Stellvertretender Ministerpräsident eröffnet das 150-jährige Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach
Prackenbach. Mit einem kleinen Empfang beim Bürgerhaus und anschließend großem Zug zum Festzelt wird am Freitag der stellvertretende Ministerpräsident Hubert Aiwanger in Prackenbach willkommen geheißen, um dann das erste Fassl des Dimpfl-Festbiers anzuzapfen. Damit wird er offiziell das 150-jährige Gründungsfest der Prackenbacher Feuerwehr eröffnen.
Um 17.30 Uhr werden auch die Kinder der gemeindlichen Kindergärten den Ehrengast beim Bürgerhaus mit einem Ständchen begrüßen. Nach kurzen Ansprachen werden um 18.30 Uhr die Gastvereine eingeholt und gemeinsam zum Festzelt auf dem Gelände der Spedition Altmann marschiert. Dort folgt gegen 19 Uhr der Bieranstich, den der Ehrengast selbst vornehmen wird. Es schließt sich Festzeltbetrieb mit den „Bayerwaldsternen“ an. Bis zum Montag wird auf dem Festgelände ein großes Programm geboten.
Foto: Bieranstich mit Hubert Aiwanger
Aus der Gemeinderatssitzung vom 22.05.2024
(27. 05. 2024)Neuer Feldgeschworener vereidigt
Georg Ecker erklärte sich bereit zur Übernahme des hoheitlichen Amtes
Prackenbach. Die Tätigkeit als Feldgeschworener wird in Prackenbach in Zukunft auch Georg Ecker aus Engelsdorf ausüben, bei der Gemeinderatssitzung am Mittwochabend leistete er seinen Schwur und erntete dafür dankende Worte von Bürgermeister Andreas Eckl und Applaus vom Gremium.
Im März habe Ecker bereits zugestimmt, diese hoheitliche und vertrauensvolle Tätigkeit zu übernehmen und damit eine kürzlich entstandene Lücke zu schließen, erklärte Eckl. Ein langjähriger Feldgeschworener sei verabschiedet worden, Georg Ecker übernimmt nun dessen Funktion. Mit der Eidesformel legte er den Schwur ab und wurde auch vom Gemeinderat einstimmig aufgenommen.
Lagerplatz für Käferholz
Gemeinde Prackenbach unterstützt WBV Bad Kötzting mit Lagerfläche entlang der Racklgasse
Prackenbach. „Die Käferholz-Problematik fliegt auf uns zu, im wahrsten Sinne des Wortes“, sagte Bürgermeister Andreas Eckl bei der Gemeinderatssitzung am Mittwochabend. Deshalb wolle die Gemeinde Prackenbach die Waldbesitzervereinigung Bad Kötzting aktiv unterstützen: Geprüft, als Zwischenlagerplatz für Käferholz für geeignet befunden und bereits ausgestaltet wurde eine gemeindliche Fläche entlang der Racklgasse.
Im Rahmen eines Pachtverhältnisses soll auf der sechs Meter breiten und 125 Meter langen Fläche in Zukunft Rundholz mit Käferbefall gelagert werden. Die geforderten Rahmenbedingungen, wie mindestens 500 Meter Abstand zu Waldflächen mit Fichtenbestand, werden dort erfüllt. Für die Gemeinde entstünden laut Eckl keine Kosten, mit Hilfe von Baggern sei die Fläche bereits geebnet worden. Der Pachtvertrag laufe vorerst zehn Jahre.
Öffentliches WC für Moosbach
Gemeinderat stimmte Planungen für Anbau am Dorfladen zu – Außentreppe als möglicher Rettungsweg für Gemeinschaftsgebäude genehmigt
Prackenbach. Die Zustimmung des Gremiums fanden in der Prackenbacher Gemeindratssitzung am Mittwoch Planungen, einen Anbau an den Dorfladen Moosbach anzubringen und darin ein auch von außen zugängliches öffentliches WC zu installieren. Außerdem wurde eine Außentreppe für das Gemeinschaftsgebäude, in dem auch der Moosbacher Kindergarten untergebracht ist, genehmigt.
Schon des Öfteren sei mittlerweile in Moosbach bei Veranstaltungen nach einem öffentlichen WC gefragt worden, auch von Kunden des Dorfladens. Die Gemeinde habe daraufhin beim ALE (Amt für Ländliche Entwicklung) angefragt und eine Förderung von 65 Prozent auf Materialkosten in Aussicht gestellt bekommen, erklärte Bürgermeister Andreas Eckl. Vorgabe sei allerdings, dass das WC barrierefrei und behindertengerecht sei. Aufgrund der begrenzten Platzverhältnisse sei dies nicht einfach, aber man versuche das Möglichste. Erste Kostenschätzungen belaufen sich auf 10.000 bis 15.000 Euro. Der Großteil des Gemeinderates äußerte sich positiv zum Vorhaben, auf Bedenken wegen Vandalismus antwortete Eckl, dass dies bei jedem öffentlich zugänglichen Gebäude möglich sei, jedoch bisher keine Probleme aufgetreten seien. Die Reinigung laufe beim Dorfladen mit, mobile Container als Lösung für Veranstaltungen wurden von den meisten Gemeinderäten nicht als taugliche Alternative angesehen. Die Mehrheit stimmte für die Aufnahme konkreter Planungen.
Auch an einem weiteren Moosbacher Gebäude sollen Veränderungen vorgenommen werden: Eine Außentreppe, die als zweiter Rettungsweg im Brandfall dienen kann, soll am Gemeinschaftsgebäude mit Kindergarten angebracht werden. Dadurch werde der Brandschutz erheblich verbessert. Der Bauausschuss hat sich bereits mit Planungen beschäftigt, ohne Diskussionen stimmten die Gemeinderäte dem Entwurf zu. Die ersten Kostenschätzungen belaufen sich laut Eckl auf rund 12.000 bis 15.000 Euro.
Bitte des Bürgermeisters: Gärten und Häuser schmücken
Aus der Prackenbacher Gemeinderatssitzung: Bauangelegenheiten, Erhöhung der Kreisumlage und Besprechungen zum Gründungsfest der Feuerwehr
Prackenbach. Ein großes Anliegen äußerte Prackenbachs Bürgermeister Andreas Eckl am Ende der Gemeinderatssitzung am Mittwochabend: Er bat alle Bürger im Ortskern von Prackenbach, ihre Gärten und Häuser anschaulich zu gestalten, damit das Dorf in zwei Wochen beim großen Gründungsfest der Feuerwehr und bei den damit verbundenen Umzügen ein gutes Bild abgebe. „Wir haben ein schönes Dorf, aber es soll noch schöner werden!“ Sollten Fähnchen benötigt werden, könnten diese im Rathaus abgeholt werden. Auch der Bauhof werde sich in der verbleibenden Zeit um öffentliche Bereiche annehmen und diese aufhübschen. Zuvor hatte sich das Gremium unter anderem mit einigen Bauangelegenheiten beschäftigt, die jeweils einstimmig angenommen wurden.
In Voggenzell wird ein Wohngebäude saniert, auf drei Wohneinheiten erweitert und durch ein Carport und eine Terrasse ergänzt. In Fichtental wird in der Nähe der Abzweigung zur ehemaligen Kläranlage und nahe dem Regentalradweg eine neue Lagerhalle errichtet und in Lexegern entsteht ein neuer Lager- und Unterstellschuppen. Außerdem gaben die Gemeinderäte ihre Zustimmung, dass an der Grundschule Prackenbach Sanierungsarbeiten aufgenommen werden. Die Nordseite soll einen neuen Anstrich bekommen und das Dach von Moosbewuchs befreit sowie auf Beschädigungen überprüft werden.
Auch der neue Bankettfertiger, der in Kooperation mit fünf weiteren Gemeinden angeschafft wurde, war Thema. Es wurde eine Nutzungsvereinbarung beschlossen: Unter anderem wird jede Gemeinde die Arbeitsstunden genau aufzeichnen, Reparaturkosten werden dann prozentual berechnet und aufgeteilt. Gelagert wird das Gerät in Prackenbach.
Gegen Ende des öffentlichen Sitzungsteils ging Bürgermeister Eckl auf die Kreisumlage 2024 ein. Rund 1,5 Millionen Euro betrage sie heuer. Eher pessimistisch wagte er einen Blick in die Zukunft: Die entspannte Zeit sei vorüber, „eiskalt“ würde es in den nächsten Jahren zuschlagen. Aufgrund der hohen Landkreisverschuldung würde sich die Umlage bereits im nächsten Jahr um mehrere Prozentpunkte erhöhen. „Der Landkreis hat selbst kein Geld, er holt es von den Gemeinden und wir sind gezwungen, es von den Bürgern zu holen“, so Eckl. Doch man wolle mit Maß und Ziel an die Sache herangehen.
Foto: Aus der Gemeinderatssitzung vom 22.05.2024
Bitten für schönes Wetter zum Feiern
(23. 05. 2024)Prackenbacher Feuerwehrler organisierten Maiandacht vor dem Gründungsfest im Juni
Prackenbach. Um Beistand für passendes Wetter zum 150-jährigen Gründungsfest bat eine Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach am Donnerstagabend. Rund 15 Kameraden trafen sich beim Feuerwehrhaus und spazierten gemeinsam nach Rubendorf zur Häußler-Kapelle. Dort beteten sie gemeinsam und hielten im Rahmen einer Maiandacht ein „Schönwetterbitten“ ab. Im Anschluss traf man sich im Gasthaus Klein und verbrachten gemeinsam noch gemütliche Stunden.
BU:
Rund 25 Kameraden der Prackenbacher Feuerwehr trafen sich zu einer Maiandacht, in deren Rahmen für schönes Wetter zum 150-jährigen Gründungsfest gebetet wurde.
Foto: Bitten für schönes Wetter zum Feiern
Mit sechs Fahrzeugen und über 50 Einsatzkräften
(07. 05. 2024)Traditionelle Gemeinschaftsübung der gemeindlichen Feuerwehren am Maifeiertag
Tresdorf. Zwei vermisste Personen, Brand Nebengebäude mit Gefahr des Übergreifens auf das Hauptgebäude: So lautete die Alarmierung für die vier Feuerwehren der Gemeinde Prackenbach am Vormittag des 1. Mai. Nur wenige Minuten dauerte es, bis sechs Einsatzfahrzeuge und über 50 Feuerwehrler an der Probe-Einsatzstelle am Café „Zum Kuchenparadies“ in Tresdorf waren und sich dort bei der traditionellen Gemeinschaftsübung auf den Ernstfall vorbereiteten.
Als Einsatzleiter fungierte heuer der Kommandant der Tresdorfer Feuerwehr, Florian Schwürzinger. Er hatte sich das Übungsszenario ausgedacht. Zunächst erfolgte der Außenangriff, um die 500 Meter Schlauchleitungen mussten gelegt werden, aus zwei Hydranten wurde Wasser entnommen, wie Schwürzinger erklärt. Dann machten sich Atemschutzträger auf in die Gefahrenzone und suchten erfolgreich nach den Vermissten. „In Tresdorf hatten wir seit Langem keine Übung mehr so weit im Außenbereich, eher immer in der Dorfmitte“, so der Einsatzleiter. Dort gebe es andere Anforderungen, die aber ebenso trainiert werden müssten. Im Großen und Ganzen habe alles geklappt, lobte er.
Bei der anschließenden Einsatzbesprechung zeigte er sich überzeugt von den gemeindlichen Feuerwehren, Prackenbach, Moosbach, Tresdorf und Ruhmannsdorf. Alle seien schnell vor Ort gewesen und hätten kleinere Komplikationen effektiv gelöst. KBM Marco Dietl blickte kurz zurück auf die Tradition der 1. Mai-Übung in der Gemeinde Prackenbach seit Mitte der 70er Jahre, „das hat fast ein eigenes Gründungsfest verdient!“ Dietl gab einige Hinweise, Anregungen und Verbesserungsvorschläge. Der Sinn einer Übung sei ja auch, zu wissen, was im Ernstfall noch besser gemacht werden könne. Unter anderem sprach er die engen Platzverhältnisse bei der Zufahrt an, lobte die Arbeit aber auch und sprach von einer gut abgelaufenen Übung.
Auch Bürgermeister Andreas Eckl ergriff das Wort: „Man kann nicht genug üben“, sagte er und zeigte sich optimistisch, dass sich auch im Oktober eine zweite traditionelle Gemeinschaftsübung entwickeln werde. Außerdem sei der Ausbildungsstand sehr wichtig, daher habe die Gemeinde den Lohnersatz bei Besuch der Feuerwehrschule auf 100 Euro pro Tag erhöht. Als Abschluss erklärte Wasserwart Roland Brem ein neues System und dessen Handhabung, das Hydranten vor unerlaubter Wasserentnahme, die leider immer häufiger vorkomme, schützen soll. Die Schlösser seien an prägnanten Stellen in der Gemeinde angebracht worden. Werde trotzdem Wasser entnommen, sei dies ein Siegelbruch und werde nicht mehr als Ordnungswidrigkeit, sondern als Straftat verfolgt.
Foto: Mit sechs Fahrzeugen und über 50 Einsatzkräften
Weiteres aus der Gemeinderatssitzung vom 24.04.2024
(30. 04. 2024)Damit die Feuerwehr ausrücken kann
Neues Prackenbacher Feuerwehrhaus: Stromverteilerschrank und Straßenbeleuchtung müssen versetzt werden
Prackenbach. Im Notfall muss es schnell gehen, besonders bei der Feuerwehr. Auf der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung am Mittwoch stand deshalb die Versetzung eines sehr ungünstig stehenden Stromverteilerkastens und der Straßenlaterne, im Zuge des Umbaus einer Gewerbehalle zum neuen Feuerwehrhaus.
Beides befinde sich im Ausrückfeld der Feuerwehrfahrzeuge, wie Bürgermeister Andreas Eckl erklärte. Eine Versetzung des Kastens und einer neuen, größeren Straßenlaterne auf die andere Seite der Zufahrt zum Gewerbegebiet Hochkreuz-West sei mit der Bayernwerk Netz GmbH abgestimmt. Die Kosten, die von der Gemeinde getragen werden, beliefen sich auf circa 10.200 Euro. Den Einwänden von Gemeinderat Reinhold Högerl, dass an betreffender Stelle sehr oft Sattelzüge wenden und dadurch den Verteilerkasten beschädigen könnten, stellte Eckl Sicherungsmaßnahmen entgegen. Man könne durchaus Stangen in Signalfarben dort installieren, somit würde nicht der Kasten den Schaden davontragen, sondern die wendenden Fahrzeuge.
Das Gremium stimmte für die Versetzung.
Mehr Licht für Fichtental?
Erweiterung der Straßenbeleuchtung angestrebt – Gemeinderat stimmt für Verlegung von Leerrohren
Prackenbach. Im Zuge der Gemeinderatssitzung am Mittwochabend setzte sich das Gremium mit der Straßenbeleuchtung im Ortsteil Fichtental auseinander. Im Zuge von Kabelgrabarbeiten der Bayernwerk Netz GmbH sollen Leerrohre verlegt werden, um in Zukunft leichter weitere Straßenlaternen installieren zu können.
Derzeit verfügt Fichtental über einige netzgebundene Straßenlampen und eine netzunabhängige Solar-Laterne beim Spielplatz. Gemeinderat Michael Kellermeier erkundigte sich, wieso man nicht auf weitere Solar-Laternen setze, woraufhin sich Bürgermeister Andreas Eckl ernüchternd zur Leistung und Lebensdauer der Akkus äußerte: Man habe keine allzu guten Erfahrungen gemacht und schon mehrere Reparaturen durchführen müssen. Auch seitens des Gremiums wurde Kritik laut, dass gerade im Winter, wo Licht benötigt werde, die Lampen in den Nachtstunden komplett ausfallen, weil die Akkus wegen der kurzen Tageslichtphasen zu wenig Strom aufnehmen konnten. Die Gemeinderäte gaben ihre Zustimmung, im Zuge der Baumaßnahmen Leerrohre zu verlegen, um in Zukunft eine Aufstockung der Straßenbeleuchtung in Fichtental anstreben zu können.
Foto: Weiteres aus der Gemeinderatssitzung vom 24.04.2024
Neues Feuerwehrhaus entsteht
(26. 04. 2024)Offizieller Spatenstich in Prackenbach: Bürgermeister, Gemeinderäte und Planer trafen sich auf der Baustelle
Prackenbach. Dröhnender Lärm und kreischende Schneidegeräusche – auf der Baustelle, auf der das neue Prackenbacher Feuerwehrhaus entsteht, geht es nun richtig zur Sache. Ein Bagger mit Meißel hämmert den Betonboden heraus, die Öffnungen der Tore für die drei Feuerwehrfahrzeuge werden in die Fassade geschnitten. Am Mittwochnachmittag haben sich Bürgermeister, Gemeinderäte und beteiligte Planer zum offiziellen Spatenstich getroffen.
Bürgermeister Andreas Eckl hieß alle freudig willkommen. Er sei guter Dinge, dass die Zusammenarbeit gut funktionieren werde, sagte er mit Blick auf die bereits in Angriff genommenen Gewerke. „Wir haben lange verschiedene Lösungen durchdacht und sind zu dem Schluss gekommen, dass das Objekt hier in der Ringstraße die beste Lösung für unsere Wehr ist.“ Im nächsten Jahr stehe der Umzug ins neue, zukunftsträchtige Feuerwehrhaus an.
Rund 1,4 Millionen Euro soll der Umbau einer Gewerbehalle nach Berechnungen kosten, die zugesagte Förderung beträgt 411.000 Euro. Technisch wird dann alles auf dem neuesten Stand sein und auch weiterer Raum zur eventuellen Vergrößerung ist vorhanden. Ende vergangenen Jahres gab der Gemeinderat die Zustimmung zu dem Großprojekt, in dem mittlerweile mehrere Gewerke umgesetzt sind. Derzeit ist die Firma Bergbauer im Einsatz, sie hat den Zuschlag für die Baumeisterarbeiten und die Außenanlagen bekommen. „Alles wurde termingerecht begonnen und es sieht auch so aus, als ob der Fertigstellungstermin eingehalten werden kann“, sagt Geschäftsführer Michael Bergbauer. Momentan wird die Bodenplatte ausgemeißelt, es soll unter anderem eine Betonkernaktivierung umgesetzt werden. „Das ist eine Art Fußbodenheizung für die Halle und schont die Fahrzeuge“, beschreibt er. Im derzeit leeren Objekt werden demnächst Mauern gezogen, es entstehen zum Beispiel Sanitäranlagen und Gruppenräume. Außerdem werden drei große Tore für die Feuerwehrautos eingebaut.
Foto: Neues Feuerwehrhaus entsteht
Sägen, Spritzen, Saugen
(18. 04. 2024)Über 200 Teilnehmer beim Patenbitten der Feuerwehrler: Prackenbacher buhlen um Moosbacher – Gründungsfest von 7. bis 10. Juni
Prackenbach/Moosbach. „So einfach geht des bei uns ned, ja glaubt´s denn ihr, wir sama bled?“ - traditionsgemäß wies der Vorsitzende der Moosbacher Feuerwehr, Franz Wenzl, die Prackenbacher Kameraden, die am Samstagabend nach Moosbach gekommen waren, um um Gunst und Übernahme der Patenschaft beim im Juni anstehenden 150-jährigen Gründungsfest zu werben, erst einmal ab. Mit vier schweißtreibenden Aufgaben mussten die Bittenden erst die Ernsthaftigkeit ihres Anliegens unterstreichen, ehe die Nachbarswehr bejahte, was ohnehin unausweichlich war: „Des is a Selbstverständlichkeit, dass´ zu uns kemma seid´s, des hod uns gfreid!“ Im Bierzelt wurde anschließend mit über 200 Leuten das erfolgreiche Patenbitten gefeiert und Trinkfestigkeit für das große Fest geprobt.
Im vollbesetzten Reisebus kamen die Prackenbacher Feuerwehrler in Moosbach an, vom Treffpunkt Am Sandbach aus marschierten die Uniformträger im Gleichschritt den Berg hinauf, begleitet von zünftigen Klängen der „Stoabeißer“. Doch schon trafen sie auf die Barriere der Moosbacher. Zum Schwitzen verurteilt waren sogleich Vorsitzender und Festleiter Martin Heiland, Festleiter Timo Ziselsberger und Bürgermeister und Schirmherr Andreas Eckl: Sie mussten kniend ihren Platz auf einem scharfkantigen Holzbalken einnehmen, während die beiden Kommandanten, Stefan Penzkofer und Thomas Santl, mit einer alten, rostigen, sehr biegsamen Säge den über der Straße liegenden Baumstamm durchtrennen sollten. Trotz lautem Klatschen, Anfeuerungsrufen und -musik kamen den beiden Schweißgebadeten bald einige Kameraden zu Hilfe. Am Ende konnte mit vereinten Kräften der angesägte Stamm auseinandergebrochen und damit Aufgabe eins erfüllt werden.
Weiter ging´s im langen Zug zu einer Wiese nahe des Dorfbrunnens. „Wie´s etz scho seht´s, san da zwei Ski, wenn´s ned gscheid geht’s, dann haut´s euch hi!“, erklärte Wenzl den sichtlich amüsierten zuschauenden Kameraden den Ablauf. Antreten mussten dieses Mal Vorsitzende, Festleiter und Kommandanten. Mit Bravour „watschelten“ sie auf zwei Brettern festgeschnallt unter geübtem Kommando von Penzkofer über die Wiese bis hin zu einer Schnapsstation, dann etwas wackeliger unter lautem Gelächter wieder zurück. „Kaum ham´s an Schnaps, geht’s nimma!“, kommentierte Penzkofer witzelnd. Nach bestandener Prüfung Nummer zwei wurde wieder zum Zug aufgestellt mit dem Ziel Feuerwehrhaus.
Dort durften weitere Prackenbacher Kameraden, Schirmherr Eckl und drei Festdamen in Aktion treten. Mit alten Kübelspritzen sollten die Festdamen Maßkrüge befüllen, die auf Helmen befestigt waren. „Auf die Plätze, Wasser marsch!“: Mit kräftigen Pumpstößen, zielsicherem Wasserstrahl und teilweise tropfnassen Uniformen meisterten die Prackenbacher Aufgabe drei in Rekordzeit und stellten sich der letzten.
Vor dem Zelt unterhalb des Feuerwehrhauses war ein „Kaiwe-Ema“ (Kälbertränkeeimer) mit fünf „Duzln“ (Sauger) aufgehängt. Fünf Festdamen durften nun vortreten und sollten die darin befindliche Goasmaß möglichst schnell austrinken. Als nach mehreren Minuten kein Ende in Sicht war, eilten einige Kameraden zu Hilfe. Abwechselnd wurde unter schallendem Gelächter und vollem Körpereinsatz der Eimer angesetzt und tüchtige Züge genommen, um endlich zum gemütlichen Teil des Abends über gehen zu können.
Nach diesen großen Anstrengungen blieb Vorsitzendem Franz Wenzl keine andere Wahl, als den Prackenbachern das Ja-Wort zu geben und sich für deren viel gelobte Patenschaft beim eigenen Gründungsfest im vergangenen Jahr zu revanchieren. Gemeinsam zogen alle ins Zelt ein, Bürgermeister Eckl kam seiner Rolle als Schirmherr nach und übte gleich den Bieranstich. Lobende Worte äußerten die beiden Vorsitzenden in kurzen Ansprachen für die herausragende Beteiligung schon am Patenbitten, den guten Zusammenhalt innerhalb der Wehren und auch übergreifend. „Feuerwehr-Poet“ Markus Penzkofer-Ecker, der sich wieder die gesamten Verse in Reimform ausgedacht hatte, durfte sich über Lob und kräftigen Applaus freuen. Eckl scherzte, sich beim Gründungsfest mit den entsprechenden „Limo-Makerl“ bei den Moosbachern für die schwierigen Aufgaben zu revanchieren. „Bierzeltduft liegt in der Luft“, sagte er und freute sich auf die anstehende „Vollgas-Veranstaltung“ im Juni, wenn schon beim Patenbitten so viele dabei waren.
Bei Essen, Trinken und ausgelassener Unterhaltung durch die „Stoabeißer“ stand bald das ganze Zelt auf den Bänken und klatschte mit oder tanzte Polonaise. Bis in die frühen Morgenstunden feierten alle gemeinsam und trainierten für das große Fest.
BU´s:
1: Im langen Zug marschierten die Prackenbacher Feuerwehrler vom Treffpunkt nach Moosbach.
2: Aufgabe eins: Mit alter, rostiger und sehr biegsamer Säge mussten die beiden Prackenbacher Kommandanten, Stefan Penzkofer (l.) und Thomas Santl einen dicken Baumstamm durchtrennen.
3: Auf zwei Holzbretter geschnallt marschierten die Prackenbacher bei Prüfung Nummer zwei mit Bravour über eine Wiese,...
4: … holten sich zur Stärkung einen Schnaps und traten etwas wackeliger den Rückweg an.
5: Nass wurde es bei Aufgabe drei: Mit Regenmänteln und Masskrug-Helmen ausgestattet ...
6: … mussten sich einige dem Wasserstrahl aus alten Kübelspritzen stellen.
7: Zu lange dauerte einigen Kameraden Aufgabe vier: Die Festdamen sollten aus einem Kälbertränkeeimer mit fünf Saugern eine Goasmaß trinken...
… und wurden beherzt und mit vollem Körpereinsatz von den Feuerwehrkameraden unterstützt.
Bürgermeister und Schirmherr Andreas Eckl übte beim anschließenden Fest im Zelt den Bieranstich.
Ein Prost auf das gelungene Patenbitten und das anstehende Gründungsfest.
Foto: Sägen, Spritzen, Saugen
Rund 80 Teilnehmer beim „Rama Dama“
(09. 04. 2024)
15 Gruppen waren im Gemeindegebiet Prackenbach unterwegs – Viele Kinder und Jugendliche
Gemeinde Prackenbach. Polsterstuhl, Klodeckel, eine angeschnittene Stange Presssack – die fleißigen Sammler konnten am Samstagvormittag kaum fassen, was alles an Müll einfach so herum liegt. Mit Warnwesten ausgestattet haben sich rund 80 Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Rahmen der Aktion „Rama Dama“ aufgemacht, um die Gemeinde Prackenbach von Müll zu säubern.
Organisatoren waren Mirko Penzkofer und Matthias Schedlbauer, als die beiden Jugendbeauftragten der Gemeinde Prackenbach. In Moosbach waren vier Gruppen unterwegs, in Prackenbach fünf, in Tresdorf sammelten zwei Gruppen, in Hagengrub drei und in Krailing machte sich eine Gruppe auf den Weg. An den einzelnen Treffpunkten zuständig waren die Feuerwehren Prackenbach, Tresdorf und Moosbach, die KLJB Prackenbach-Krailing und der Dorfverein Hagengrub.
Allen Gruppen waren Routen zugewiesen, die über das gesamte Gemeindegebiet verteilt waren. Die kleineren „Schatzsucher“ übernahmen ruhigere Strecken wie Radwege, den Weg am Pfahl oder wenig befahrene Straßen. An Kreisstraßen und Bundesstraße teilten die fünf Ortsteilansprechpartner ältere Teilnehmer ein. Neben Sonderfunden wie Autoreifen oder einem Schubkarrenrad waren die üblichen Umweltsünden zur Genüge vertreten – Alkoholflaschen, Zigarettenstummel und Verpackungsmüll.
Nach dem erfolgreichen Einsatz – der Müllberg wuchs beträchtlich – trafen sich mittags alle beim Recyclinghof und luden ihre Funde ab. Danach ging´s weiter zum Feuerwehrhaus in Prackenbach, wo als Belohnung für die freiwillige Hilfe Leberkässemmeln und Getränke warteten, die Bürgermeister Andreas Eckl gesponsert hatte. Besonders bedankten sich Penzkofer und Schedlbauer bei allen Ortsteilansprechpartnern und den Helfern bei der Bewirtung, die die Feuerwehr Prackenbach übernommen hatte.
BU´s:
1: Mittags war Treffpunkt beim Recyclinghof, alle Gruppen transportierten den gefundenen Müll dorthin.
2: Rund 80 Kinder, Jugendliche und Erwachsene nahmen an der Aktion „Rama Dama“ in Prackenbach teil.
3: Der Müllberg wuchs und wuchs.
4: Gruppen mit kleineren Kindern waren ruhige Routen wie Radwege zugewiesen, die Größeren übernahmen auch Kreis- und Bundesstraße.
Foto: Rund 80 Teilnehmer beim „Rama Dama“
Weiteres aus der Gemeinderatssitzung vom 20.03.2024
(28. 03. 2024)Bauvorhaben, Feuerwehrhaus und Pumpstation
Prackenbacher Gemeinderat beschäftigte sich mit umfangreicher Tagesordnung
Prackenbach. Mit einer langen Tagesordnung haben sich die Prackenbacher Gemeinderäte am Mittwochabend beschäftigt. Neben mehreren Bauvorhaben waren auch der Umbau einer Gerätehalle zum neuen Feuerwehrhaus und die Versetzung der Pumpstation Kugelbach Thema.
Ohne Diskussionen wurden einige Bauvorhaben durchgewinkt. Sandra und Matthias Häußler werden das Dachgeschoss eines bestehenden Einfamilienhauses im Binsenbrunnenweg in Moosbach ausbauen, das gemeindliche Einvernehmen zum Vorhaben von Rosmarie und Johann Daffner, zwei Doppelgaragen in der Pfahlstraße in Prackenbach zu errichten, wurde erteilt.
Auch stimmten die Gemeinderäte dem Antrag auf Vorbescheid von Stefan Geiger zu, ein Austragshaus in Meidengrub abzubrechen und einen Ersatzneubau zu errichten, ebenso wie dem Antrag von Wolfgang Kilger, ein bestehendes Wohnhaus im Schöpferhofweg in Fichtental umzubauen und einen Anbau zu errichten. Mehrheitlich genehmigt wurde auch ein Neubau von Patrick Lex in Tafertshof.
Ebenfalls schnell abgehandelt war eine Satzungsänderung beziehungsweise -aktualisierung die gemeindlichen Feuerwehren betreffend. Nicht mehr existierende Fahrzeuge wurden herausgestrichen, neue wie das TLF 3000 mit aufgenommen. Damit einher gehen auch Neukalkulationen unter anderem von Kostensätzen. Die Änderungen wurden einstimmig beschlossen.
Des Weiteren wurden drei Gewerke für den Umbau des neuen Feuerwehrhauses vergeben:
Heizung/Sanitär (Berechnung: 229.677,02 Euro, günstiges Angebot: 216.330,49 Euro), Lüftung/Abgasabsaugung (Berechnung: 149.360, 09 Euro, günstigstes Angebot: 120.674,91 Euro) und Elektroarbeiten (Berechnung: 160.791,61 Euro, günstigstes Angebot: 143.923,24 Euro).
Das Gremium beschäftigte sich außerdem mit der Abwasseranlage: Die Pumpstation Kugelbach soll saniert beziehungsweise versetzt werden. Durch technisch bedingte Ausfälle hat diese schon des Öfteren zu Problemen beim in unmittelbarer Nähe gelegenen Jugendhaus geführt. Mehrere Alternativen wurden bisher in Betracht gezogen, eine neue Variante geht von einem neuen Standort und Neubau der Pumpstation aus, nähe Voggenzeller Straße. Der Vorteil: Sie wäre in einem oberirdischen Gebäude untergebracht, nicht wie bisher, unterirdisch. Neue Technologien kämen zum Einsatz. Laut Wasserwirtschaftsamt sei das Vorhaben förderfähig, sofern die Wirtschaftlichkeitsprüfung positiv ausfalle, so Eckl. Das Gremium beauftragte das Ingenieurbüro Brunner mit den Planungen.
Wässern ja, aber künftig nur mit Deckel
Vorgabe für gemeindliche Sportvereine: Je 300 Kubikmeter für Bewässerung der Sportplätze im Sommer
Prackenbach. Als „Luxus“ bezeichnete Gemeinderat Michael Kellermeier das Bewässern der Sportplätze bei der Sitzung am Mittwochabend. Dem hielt Bürgermeister Andreas Eckl entgegen, dass die beiden Sportvereine der Gemeinde den größten Beitrag zur gemeindlichen Jugendarbeit leisteten und das unterstützt werden müsse. Das Gremium beriet darüber, ob der SV Moosbach und der SV Prackenbach wie bisher so viel Wasser wie benötigt nutzen dürfen, natürlich in Absprache mit Wasserwart und vorbehaltlich Wasserstopps bei extremer Trockenheit, oder ob künftig der Verbrauch gedeckelt werden soll.
Teuer aufbereitetes Trinkwasser, in Trockenmonaten auch zugekauftes Fernwasser, werde zur Bewässerung verwendet, durchschnittlich 500 Kubikmeter insgesamt jährlich. Die Mehrheit der Gemeinderäte sprach sich für eine Beschränkung aus, damit der Verbrauch nicht ins Uferlose steige. Der Vorschlag von Roland Geiger, Wasser aus Bach, Weiher oder Zisterne zu verwenden, wurde diskutiert, von Manuel Christl und Mirko Penzkofer aber entkräftet. Der SV Moosbach hätte alles bereits erfolglos versucht, neue Probleme wie Kosten für eine geeignete Pumpe und eine Mückenplage aufgrund des abgestandenen Wassers seien aufgetaucht.
Mehrheitlich wurde beschlossen, künftig pro Sportverein 300 Kubikmeter Wasser zuzugestehen, danach werden die Kosten umgelegt. Im Ergebnis haben die Vereine damit keine Einschränkung, man wolle nur vermitteln, dass der Verbrauch nicht ins Unermessliche steigen solle, wie Eckl erklärt.
Bauplan des neuen Baugebiets angepasst
Neuer Fußweg und Barriere gegen Durchgangsverkehr
Moosbach/Prackenbach. Im Rahmen der letzten Gemeinderatssitzung wurde der Bebauungsplan des neuen Moosbacher Baugebiets „Im Nahen Feld-West“ angepasst. Weil sich ein ursprünglich nicht erwünschter Durchgangsverkehr entwickelt hat, Verbindungsstraße zwischen Mitterfeldstraße und Am Sonnenhang, soll dort eine dauerhafte Barriere errichtet werden. Dafür soll eine Fußwegverbindung entstehen, die sich während der Bauphase an dieser Stelle ergeben hat. Außerdem wurden die Wendehämmer nach den aktuellen Regeln der Technik anders gestaltet als geplant, auch dies wurde von den Gemeinderäten im Plan aktualisiert.
Foto: Weiteres aus der Gemeinderatssitzung vom 20.03.2024
Aktion "RamaDama 2024" in der Gemeinde Prackenbach
(25. 03. 2024)Alle wichtigen Informationen können Sie dem angefügten PDF-Dokument entnehmen.
Am Samstag, den 6. April 2024 findet wieder die Aktion "RamaDama" statt.
Einen besonderen Dank möchten wir bereits den beiden Jugendbeauftragten Mirko Penzkofer und Matthias Schedlbauer aussprechen.
Foto: Aktion "RamaDama 2024" in der Gemeinde Prackenbach
„Echtes Prackenbacher Festbier“ für gut befunden
(22. 03. 2024)Bierprobe: Feuerwehrler waren bei der Brauerei Dimpfl in Furth im Wald – Gründungsfest im Juni
Prackenbach/Furth im Wald. Zünftig ging´s zu, wie es sich für eine Bierprobe gehört. Eine Abordnung der Prackenbacher Feuerwehr und weitere Gründungsfestfunktionäre waren am Samstag begleitet von Quetschn und Gitarre mit dem Reisebus nach Furth im Wald zur Brauerei Dimpfl aufgebrochen. Geschäftsführer und Inhaber Matthias Strauß hatte zur Bierprobe für das im Juni anstehende 150-jährige Gründungsfest eingeladen.
Stilecht wurde die Gruppe in der brauereieigenen Kellerschenke empfangen, wo Strauß bekannt gab, dass das „echte Prackenbacher Festbier“ seit ein paar Tagen eingebraut sei. Nach einigen Informationen zur Geschichte der Brauerei und des Dimpfl-Bieres folgte der gesellige Teil: Es wurde gegessen, gefeiert – und natürlich getrunken – umrahmt von zünftiger Musik durch zwei Feuerwehrkameraden. Die gesamte Runde war überzeugt vom „süffigen“ Geschmack ihres Bieres, alle freuten sich bereits auf den ersten Schluck im Festzelt am 7. Juni.
Foto: „Echtes Prackenbacher Festbier“ für gut befunden
Feuerwehrauto für Oldtimer-Liebhaber
(15. 03. 2024)Prackenbacher Feuerwehr verkauft altes LF 8 – Aufruf an Vereine, Verbände und Privatpersonen
Prackenbach. Ein Feuerwehr-Oldtimer in der Garage und damit zur Rundfahrt durch die Landschaft aufbrechen – wer daran Interesse hat, bekommt von der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach dazu die Möglichkeit. Nachdem nun das neue Tanklöschfahrzeug TLF 3000 ST angekommen ist, wird das alte LF 8 ausrangiert. Nach 35 Dienstjahren darf sich der Oldtimer nun zur Ruhe setzen und wird öffentlich zum Verkauf angeboten. Bei Interesse stehen Rathausverwaltung und Bürgermeister Andreas Eckl für Auskunft bereit (Tel. 09942/9445-15).
Foto: Feuerwehr-Oldtimer: Die Prackenbacher Feuerwehr verkauft das alte Feuerwehrauto an Interessierte.
Feuerfunken-T-Shirts gespendet
(05. 03. 2024)Prackenbach. Als Unterstützung für die neu gegründete Kinderfeuerwehr in Prackenbach haben Stephan Kellermeier (Kellermeier Innen- und Außenputzarbeiten, 6.v.l.) und Florian Kuffner (FKM Florian-Kuffner-Metall, 5.v.l.) eigens angefertigte, einheitliche T-Shirts für die Kleinen mit der Aufschrift „Feuerfunken“ überreicht. Solch ein ehrenamtliches Projekt wolle man gerne unterstützen, waren sich beiden Tresdorfer einig und übergaben die blauen Kindershirts an die Zuständigen.
Foto: Stephan Kellermeier (Kellermeier Innen- und Außenputzarbeiten, 6.v.l.) und Florian Kuffner (FKM Florian-Kuffner-Metall, 5.v.l.)
Die Feuerfunken sind los
(05. 03. 2024)Prackenbacher Kinderfeuerwehr gegründet – Rund 30 Teilnehmer beim ersten Treffen
Prackenbach. Im Feuerwehrauto eine Runde durch das Dorf mitfahren, gemeinsam basteln, malen, Brotzeit machen und zum Schluss die Jugendfeuerwehrler beim Feuerlöschen mit Schaum aus dem brandneuen Feuerwehrfahrzeug anfeuern: Am Samstag herrschte rund um das Feuerwehrhaus in Prackenbach buntes Treiben. Um die 30 Kinder waren zum ersten Treffen der neu gegründeten Kinderfeuerwehr gekommen.
„Es ist mir einfach wichtig, dass Kinder einen Platz haben, an dem sie sich zugehörig fühlen können“, sagt Petra Stiglbauer, erste Kinderbetreuerin der „Feuerfunken“. Sie habe schon im Vorfeld angeboten, gerne mitzuarbeiten, sollte ein Projekt dieser Art einmal geplant sein. Gemeinsam mit fünf weiteren Feuerwehrfrauen, auch pädagogische und pflegerische Fachkräfte, die alle einen Erste-Hilfe-Kurs am Kind abgelegt haben bzw. ablegen, wird sie nun jeden ersten Samstag im Monat ein abwechslungsreiches Programm für die interessierten Kinder ab sechs Jahren auf die Beine stellen. Neben feuerwehrtechnischen Themen, die natürlich kindgerecht vermittelt werden, sollen Ausflüge und Gemeinschaftsspiele einen Großteil der Zeit ausmachen, das stärke Kameradschaft und Zusammenhalt – im Vordergrund immer der Spaßfaktor.
Kasperltheater, Fahrt im Feuerwehrauto und gemeinsames Basteln
Nach einer kurzen Begrüßung brachte zweite Kinderbetreuerin Katrin Piede den Kleinen in einem Kasperltheater die Gefährlichkeit des Feuers näher. Ein Lagerfeuer im Wald geriet angestachelt vom Feuerteufel beinahe außer Kontrolle, am Ende grillten Kasperl, Seppl und Gretl ihre Würstl doch lieber auf dem Grill im Garten der Großmutter. Tatkräftig wurden sie von den Kindern unterstützt, die den Bösen mit einem Zauberspruch zum Aufgeben zwangen. Die Eltern erhielten Informationen zum Ablauf und konnten die Betreuerinnen kennenlernen – neben Petra Stiglbauer und Katrin Piede sind dies Stefanie Kerschl, Andrea Penzkofer, Bettina Heiland und Manuela Fleischmann. Einige Eltern blieben und sahen zu, andere machten sich zwischenzeitlich auf den Heimweg.
Ganz aufgeregt durften die Kleinen dann gruppenweise in das große Feuerwehrauto klettern und damit eine Runde im Dorf drehen. Im Schulungsraum waren bereits Tische und Stühle aufgebaut, an denen die Kinder an verschiedensten Stationen kreativ werden konnten – glitzernde Flammenstifte entstanden, Feuerwehrausmalbilder wurden bunt gestaltet und Feuerwehrautos gefaltet. Zur Stärkung gab´s deftige Häppchen und süße Leckereien. Die Älteren in der Gruppe folgten den Jugendfeuerwehrlern in die Gerätehalle und konnten dort deren Ausrüstung kennenlernen und Fragen stellen.
Simulierter Brand wurde mit Schaum gelöscht
Zum Abschluss ging´s nochmal für alle nach draußen, wo das nagelneue TLF 3000 ST wartete. In einer Feuerschale wurde ein offener Brand simuliert, den die Jugendfeuerwehrler mit dem Schaumaufsatz löschen sollten. Staunend beobachteten die Kinder, wie aus dem dicken Schlauch Schaummassen strömten und das Feuer abtöteten. Im entstandenen Schaumteppich hatten viele anschließend noch eine Menge Spaß, dann rückte das Ende des ersten Feuerfunken-Treffens näher. Wie anfangs gelernt, meldeten sich die Kinder jeweils bei den Betreuern ab und machten sich mit einer Menge neuen Eindrücke auf den Weg nach Hause.
Foto: Die Feuerfunken sind los
Mit Blaulicht und Tatütata
(05. 03. 2024)Empfang des neuen Prackenbacher Feuerwehrautos – Korso, Fest und Besichtigungen
Prackenbach. In blauem Blinken erstrahlte die Dorfmitte Prackenbachs weithin, als sich am Freitagabend ein knallroter Korso durch die Straßen schlängelte und beim Bürgerhaus Halt machte. Der Pfarrer-Baumgartner-Platz war gefüllt mit Kameraden der gemeindlichen Feuerwehren und anderen Interessierten, die mit neugierigen Blicken das neue TLF 3000 ST der Prackenbacher erwarteten. Begleitet von zahlreichen weiteren Feuerwehrfahrzeugen kam es gegen 18.30 Uhr endlich an.
Zum wiederholten Mal hatte sich eine Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach, begleitet von Bürgermeister Andreas Eckl, frühmorgens nach Giengen an der Brenz in Baden-Württemberg zur Firma Ziegler aufgemacht, das Feuerwehrauto für gut befunden und damit den Heimweg angetreten. Bereits vor einigen Wochen waren Abholung und Empfang geplant, platzten jedoch, weil das Fahrzeug wegen technischer Mängel nicht mitgenommen wurde. Pünktlich trafen die Kameraden samt neuem TLF zu Hause ein und wurden würdig empfangen. Mit in der vorm Bürgerhaus wartenden Menge war auch Pater Johnson Kattayil, der gemeinsam mit den Anwesenden um Gottes Segen und Schutz für Fahrzeug und Mannschaft bat und es mit Weihwasser besprengte. Nach den ersten wertschätzenden Blicken zogen alle in den Bürgerhaussaal, wo bereits Brotzeit und Getränke zum Anstoßen hergerichtet waren.
Eckl: 500.000 Euro sind gut investiert
Zunächst ergriffen noch Kommandant, Vorsitzender und Bürgermeister das Wort und hießen alle willkommen, unter den Gästen waren auch Kreisbrandinspektor Christian Stiedl, Kreisbrandmeister Marco Dietl sowie einige Gemeinderäte. Über mehrere Jahre habe sich der ganze Prozess mittlerweile hingezogen, von der Wahl des richtigen Nachfolgers für das LF 8, das fast 35 Jahre lang treuen Dienst getan habe, bis zum heutigen Tag, an dem das neue Fahrzeug endlich in der Heimat angekommen sei, blickte Kommandant Stefan Penzkofer zurück. Doch die besten Gerätschaften hälfen nichts ohne das notwendige Personal. Daher rief er seine Kameraden auf, zahlreich am Ausbildungsplan und den Einweisungen teilzunehmen. Bürgermeister Andreas Eckl berichtete positiv von der Abholung: „Ab und zu braucht gut Ding eben Weile“, so wie an diesem Tag, habe das ablaufen sollen. Mit Maß und Ziel unterstütze man die ehrenamtliche Arbeit als Gemeinde sehr gerne, die rund 500.000 Euro seien gut investiert. Ausdrücklich bedankte er sich bei den Kommandanten für ihren Einsatz und die investierte Zeit ebenso wie bei allen, die in irgendeiner Weise daran beteiligt waren. Mit neuem Feuerwehrhaus und Gründungsfest gehe „die Reise der Feuerwehr“ nun weiter. Auch Vorsitzender Martin Heiland begrüßte alle und wies auf eine weitere anstehende Umstrukturierung und einen „Quantensprung für die Feuerwehr“ hin: Ab dem nächsten Tag werde es auch in Prackenbach eine aktive Kinderfeuerwehr geben. Nur mit den Jungen und Nachwachsenden könne man erfolgreich in der Zukunft bestehen. Miteinander, auch gemeinsam mit den anderen gemeindlichen Wehren, wolle man stark sein.
Löschwasser- und Schaumtank als wichtige Neuerungen
Anschließend war das Buffet eröffnet. Zeitgleich konnten alle Interessierten nach draußen gehen und genauere Betrachtungen am TLF 3000 ST vornehmen, gerne wurden von bereits eingewiesenen Feuerwehrlern die Besonderheiten erklärt und demonstriert. Als einen großen Fortschritt sieht Kommandant Stefan Penzkofer unter anderem die 3000 Liter mitgeführtes Löschwasser, das alte LF 8 hatte keinen Wassertank. Außerdem sind Atemschutzgeräte im Mannschaftsraum verbaut, diese können bereits während der Anfahrt angelegt werden – wichtige Zeitersparnis. Eine weitere Neuerung: der 120 Liter-Schaumtank. Dieser kann mit einem speziellen Schaumrohr direkt zum Löschen eingesetzt oder auch dem Wasser zugemischt werden. „Das verringert die Oberflächenspannung des Wassers und es kann tiefer in das Brandgut eindringen“, wie Penzkofer erklärte. Ausfahrbarer Lichtmast und Umfeldbeleuchtung ermöglichten auch nachts das Arbeiten wie bei Tageslicht und die Option „Pump and roll“ erlaube einen Pumpbetrieb bei langsamer Fahrt.
Abwechselnd erkundeten und begutachteten die einen draußen das TLF, die anderen feierten drinnen und stießen darauf an. Bis spät in die Nacht saß man gemütlich beisammen.
Foto: Mit Blaulicht und Tatütata
Aus der Gemeinderatssitzung vom 28.02.2024
(04. 03. 2024)Altes Bahnhofsgebäude und neues Feuerwehrhaus auf der Tagesordnung
Aus der Prackenbacher Gemeinderatssitzung – Bericht über örtliche Rechnungsprüfung
Prackenbach. Keine Diskussionen gab es bei der Sitzung des Prackenbacher Gemeinderats am Mittwochabend bezüglich zweier Anträge von Bürgern. Das alte Bahnhofsgebäude in Fichtental wird zu Wohnungen umgebaut und in Tresdorf wird ein Privathaushalt mittels eines Übergabeschachtes der Wasserversorgung Bayerischer Wald an die gemeindliche Wasserversorgung angeschlossen. Ein weiteres Gewerk das neue Feuerwehrhaus betreffend wurden vergeben und der Bericht über die örtliche Rechnungsprüfung vorgetragen.
Als Bauherr wird Alex Holzfurtner das baufällige Bahnhofsgebäude in Fichtental sanieren und zu insgesamt sieben Wohneinheiten ausbauen. Das sei „eine gute Idee und eine Bereicherung für Fichtental“, so Bürgermeister Andreas Eckl. Wenn aus Altbestand etwas entwickelt werde, solle man das begrüßen. Einen Antrag aus dem vergangenen Jahr, der auch drei Ferienchalets beinhaltete, hatte der Bauherr zurückgezogen. Das Gremium stimmte für den Antrag.
Stephan Kellermeier beantragte, sein Wohnanwesen an die gemeindliche Wasserversorgung anzuschließen. Weil im betreffenden Bereich kein eigenes Trinkwassernetz der Gemeinde besteht, muss dies über die Wasserversorgung Bayerischer Wald abgewickelt werden. Die Gemeinderäte entschieden, dass die 2500 Euro Anschlusskosten sowie Folgekosten und -arbeiten vom Antragsteller zu tragen sind. Erstattet werden seitens der Gemeinde 30 Prozent Baukostenzuschuss.
Auch der Umbau einer Gerätehalle zum neuen Feuerwehrhaus stand auf der Tagesordnung. Das Gewerk Rüttelklinker und Fliesenarbeiten wurde vergeben an eine Firma aus dem Landkreis Deggendorf, die mit rund 100.000 Euro unter den Berechnungen von rund 105.000 Euro lag. Nur vier Angebote seien abgegeben worden, wies Eckl hin, über 20 Firmen habe man angeschrieben.
Im Rahmen der örtlichen Rechnungsprüfung ergriff dritter Bürgermeister Johann Miethaner als Vorsitzender des Prüfungsausschusses das Wort. Er stellte das Ergebnis vor. Unter anderem wurde angeregt, den Prackenbacher Schulsportplatz neu zu sanieren, wie auch die sanitären Anlagen in der Turnhalle Moosbach. Außerdem wies Miethaner auf Handlungsbedarf bezüglich einer Erhöhung der Kindergartengebühren wegen steigender Betriebskosten und einer Erhöhung der Hundesteuer hin. In den Dorfladen Moosbach seien mittlerweile 429.312 Euro investiert, davon seien 289.500 Euro gefördert worden. Für den Restbetrag von 139.812 Euro habe die Gemeinde neben dem Dorfladen ein Grundstück und ein saniertes Gebäude bekommen, das Geld sei gut angelegt. Miethaner fand keinen Grund zu Beanstandungen, die Entlastung werde vermutlich in der nächsten Sitzung erteilt.
Abschließend wies Bürgermeister Eckl unter anderem auf die anstehende Abholung des neuen Feuerwehrfahrzeuges am Freitag hin – er sei „sehr zuversichtlich“ – und lud zum Empfang im Bürgerhaus ein. Außerdem stünden weitere Vergaben bezüglich des Feuerwehrhauses an. Eckl lobte den immer noch sehr guten Zusammenhalt der Viechtafeller, im neuen Dorfgemeinschaftshaus seien mittlerweile Fenster eingebaut, auch ein Backofen sei in Planung. Er freute sich darüber, dass die neue Gemeinde-App so gut angenommen wird: 800 Gemeindebürger nutzten sie, auch Vereine seien sehr gut vertreten.
Antrag auf AGRI-PV-Anlage in Zeitlhof
Prackenbach. Noch größer als bisher geplant könnte die PV-Anlage in Zeitlhof in Zell ausfallen. Nachdem die Freiflächen-PV-Anlage bereits genehmigt wurde, spiele der Bauherr mit dem Gedanken, diese als AGRI-PV-Anlage zu errichten, so Bürgermeister Andreas Eckl in der Gemeinderatssitzung am Mittwochabend. Das Gebiet bleibe gleich, der Vorteil sei, dass die Flächen weiterhin landwirtschaftlich genutzt werden könnten. Allerdings sei die Anlage höher und „wuchtiger“, auch Änderungen der Ausgleichsflächen gingen damit einher. Das Gremium stimmte der Änderung des Flächennutzungsplans zu ebenso wie der Aufstellung eines Bebauungsplans.
Erziehermangel: „Wir können nicht jedes Problem lösen!“
Vorübergehende Auflösung der zweiten Prackenbacher Krippengruppe – Bürgermeister schildert Hintergründe – Auch Nachmittagsbetreuung im nächsten Jahr möglich
Prackenbach. „Aber: Wir mussten keine Kinder nach Hause schicken!“: Am Ende der Gemeinderatssitzung am Mittwochabend griff Prackenbachs Bürgermeister Andreas Eckl ein für einige Eltern in der Gemeinde derzeit präsentes Thema auf. Im Prackenbacher Kindergarten Sankt Georg musste wegen des Wegfalls einer Erzieherin und Ablaufs der Frist zur Einstellung weiteren Personals nun eine der beiden Krippengruppen für Kinder unter drei Jahren bis zum Herbst aufgelöst werden. Für den September habe man aber bereits eine weitere Erzieherin gefunden und das Personal wieder aufgestockt, doch das sei unter dem Jahr nun nicht möglich gewesen.
„Ich kann´s leider nicht ändern“, so Eckl, den das Thema merklich beschäftigte. Die Gemeinde und auch er persönlich hätten alles daran gesetzt, Personal zu finden. Mehrere alternative Ideen, habe man der Behörde vorgestellt, zum Beispiel eine weitere Kinderpflegerin einzustellen und die Gruppenleitung aber offiziell einer der angestellten Erzieherinnen zur übertragen – abgelehnt. „Wir können nicht jedes Problem lösen!“ Ihm sei wichtig, dass auch die Hintergründe zur Entscheidung bekannt würden, denn teilweise herrsche ein nicht angemessener Ton zwischen kritisierenden Eltern und Kindergartenangestellten.
Trotzdem zeigt sich Eckl zuversichtlich, schließlich habe kein Kind heimgeschickt werden müssen, jedes habe weiterhin einen Platz in der Betreuung, sie seien nur innerhalb des Kindergartens auf die anderen Gruppen umverteilt worden.
Zukunftslösung: Auch Nachmittagsbetreuung
Für die Zukunft sieht der Bürgermeister die Lösung in einer Nachmittagsgruppe: „Viele junge Erzieherinnen wollen nicht nur in Teilzeit arbeiten, sondern Vollzeit.“ Mit einem solchen Angebot wäre die Arbeitsstelle dann auch attraktiver. Als Arbeitgeber müsse man sich den Bedürfnissen des Personals anpassen. Ansonsten könne es auch passieren, dass sich auch die derzeitigen Mitarbeiter anderweitig orientieren. Die Konsequenz: Eine weitere Gruppe könnte wegfallen, damit wäre dann nicht mehr für alle Kinder ein KiTa-Platz gesichert, eine Verteilung auf Nachbargemeinden wäre nötig. Daher der Appell Eckls an die Eltern: Nachmittagsgruppen nicht von vornherein ausschließen, sondern das Angebot überdenken und annehmen, wenn möglich. Auch längere Buchungszeiten könnten dann in Anspruch genommen werden, so dass die Kinder mehr Stunden im Kindergarten bleiben können.
Im Kindergarten Sankt Johannes in Moosbach könne für das kommende Jahr voraussichtlich nicht für jedes Kind ein Vormittagsplatz geboten werden, es gebe dort aber wieder eine Nachmittagsgruppe. Alternativ seien in der Nachbargemeinde Altrandsberg sowohl in der Krippe als auch im Kindergarten Plätze frei.
Foto: Aus der Gemeinderatssitzung vom 28.02.2024
Erstes Treffen der „Prackenbacher Feuerfunken“
(01. 03. 2024)Gründung einer Kinderfeuerwehr am Samstag, 2. März, im Feuerwehrhaus
Prackenbach. Junge Heldinnen und Helden gesucht: Zum ersten Mal treffen sich die „Prackenbacher Feuerfunken“ am Samstag im Feuerwehrhaus. Die neu gegründete Kinderfeuerwehr soll den Kindern wichtige Infos rund um die Feuerwehrtätigkeit vermitteln und für jede Menge Spiel und Spaß sorgen. Alle Kinder zwischen sechs und elf Jahren sind eingeladen, sich der Gruppe anzuschließen und am Samstag um 14 Uhr zur kleinen Einweihungsparty zu kommen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Die Eltern erhalten einige Infos zum Ablauf der Treffen, die ab jetzt jeden ersten Samstag im Monat von 14.30 bis 16 Uhr stattfinden. Um eine kurze Anmeldung unter wird gebeten, damit die Zuständigen besser planen können.
Am 1. März soll das neue Feuerwehrauto kommen
(19. 02. 2024)Neuer Termin für Abholung und Empfang steht fest – Fahrzeug war beim ersten Mal nicht in gewünschtem Zustand
Prackenbach. „Wenn eine Ware eine halbe Million kostet, geht man davon aus, dass sie ohne Mängel ist“, gibt Prackenbachs Bürgermeister Andreas Eckl die Erklärung dafür, dass das neue Feuerwehrauto vor rund zwei Wochen nicht mit nach Prackenbach genommen wurde. Das sei nicht der Fall gewesen, deshalb seien Abholung und geplantes Fest zum Empfang geplatzt.
Nun steht ein neuer Termin fest: Am Freitag, 1. März, soll das Prozedere wiederholt werden. Gemeinsam mit einer Abordnung der Feuerwehr macht sich Eckl nochmals auf den Weg nach Giengen an der Brenz in Baden-Württemberg, um bei der Firma Ziegler das neue TLF 3000 zu begutachten und hoffentlich für gut zu befinden. Beim ersten Abholversuch hätten mehrere Dinge, unter anderem die Ausstattung betreffend, nicht mit Abmachungen übereingestimmt. „Wir waren etwas enttäuscht“, so Eckl, deshalb sei das Fahrzeug kurzerhand nicht nach Hause gesteuert, sondern zur Nachbesserung bei der Firma gelassen worden. Das geplante kleine Fest zum Empfang wurde abgesagt, ein Großteil der Verpflegungsbestellungen konnte laut Bürgermeister zwar noch storniert werden, anderes wurde den Feuerwehlern zur Verfügung gestellt oder konnte aufgehoben werden.
„Dieses Mal sind wir aber sehr optimistisch“, es habe einige weitere Gespräche und Abstimmungen mit der Firma Ziegler gegeben. Am Abend des 1. März wird nun analog zu den ersten Planungen der Empfang für Feuerwehrler und Interessierte im Prackenbacher Bürgerhaus stattfinden, vorher geht’s in Kolonne mit den anderen gemeindlichen Feuerwehren um das Dorf.
Foto: Genau wie die neuen Fahrzeuge der Feuerwehren Moosbach und Ruhmannsdorf im vergangenen Jahr wird auch das neue TLF 3000 der Prackenbacher in Kolonne mit den anderen gemeindlichen Wehren zum Platz vor dem Bürgerhaus begleitet und dort in Empfang genommen.
Empfang des neuen Feuerwehrfahrzeugs abgesagt
(02. 02. 2024)Liebe Bürgerinnen und Bürger,
der geplante Empfang des neuen Fahrzeugs TLF 3000 ST für die FW Prackenbach muss bedauerlicherweise abgesagt werden. Ein neuer Termin wird bekanntgegeben.
Ein Jahr im Zeichen der Feuerwehr: Neues Auto, neues Haus und Gründungsfest – Details bei der Generalversammlung in Prackenbach bekannt gegeben
(19. 01. 2024)Prackenbach. Von den drei „F“, den drei Säulen des Jahres, sprach Bürgermeister Andreas Eckl am Samstagabend bei der Generalversammlung der Prackenbacher Feuerwehr. Damit meinte er das neue Feuerwehrfahrzeug, dessen Abholung unmittelbar bevorsteht, das neue Feuerwehrgerätehaus, dessen Umbau bereits im Gange ist, und das 150-jährige Gründungsfest im Sommer.
Im Zuge der Veranstaltung wurden einige weitere Details bekannt gegeben. Am 2. Februar wird das TLF 3000 im Rahmen eines kleinen Festes in Prackenbach eintreffen. Für die abholenden Maschinisten gehen Einweisungen am Fahrzeug, zum Aufbau und zu Gerätschaften voran, die sie zu Hause weitergeben werden.
Noch im Januar soll laut Kommandant Stefan Penzkofer die Auftragsvergabe durch den Gemeinderat bezüglich des neuen Feuerwehrhauses erfolgen. In der vergangenen Woche starteten die Kameraden bereits und bauten die Toiletten und Büros zurück. Im Zuge der Baumaßnahmen werden die Feuerwehler selbst weitere Gewerke durchführen, teils in Zusammenarbeit mit Firmen und Bauhof. Geplant sei eine Fertigstellung im Spätherbst, Penzkofer zeigte sich allerdings nicht optimistisch, dass dies eingehalten werden kann. Auch Bürgermeister Andreas Eckl hielt eher Ende des Jahres für realistisch.
Auch zum Gründungsfest mit Fahrzeugweihe vom 7. bis 10. Juni hatte Vorsitzender Martin Heiland einiges bekannt zu geben und veröffentlichte das genaue Programm. Am Freitag wird der stellvertretende Byerische Ministerpräsident Hubert Aiwanger zu Gast sein, wie Heiland stolz hinzufügte. Das große Festzelt wird auf dem Gelände der Spedition Altmann stehen, es wird eine Bar sowie ein Kuchenzelt geben und einen „Weißbierflieger“ auf dem Freigelände. Für musikalische Unterhaltung sorgen das Wochenende über unter anderem die „Original Zellberg Buam“, „Frontal“, „Bergwaidler“ und „Notausstieg“.
Acht Schausteller werden mit ihren Buden vor Ort sein und für die Kleinen einiges bieten, am Montag findet ein Kinder- und Seniorennachmittag statt. Die Route des Festzuges hob der Vorsitzende besonders hervor, denn dazu sei alles im Umlauf, nur nicht das, was stimme: Aufstellung wird auf dem Sportplatz des SV Prackenbach sein, die Vereine marschieren zur Wendeplatte bei der Grundschule, dann wieder zurück ins Dorf, an der Kirche und am Autohaus Lex vorbei und wieder zum Festgelände.
Mit der Hoffnung, dass das Gründungsfest ein Höhepunkt der nächsten 25 Jahre werden soll, waren sich alle einig. Dieses „herausfordernde Jahr“ solle zu einem werden, über das auch noch die nächsten Generationen sprechen, fasste Penzkofer zusammen.
Foto: Ein Jahr im Zeichen der Feuerwehr: Neues Auto, neues Haus und Gründungsfest – Details bei der Generalversammlung in Prackenbach bekannt gegeben
Neue Kinderfeuerwehr in Prackenbach: Erstes Treffen am 2. März – Einladungen an Kinder ab sechs Jahren folgen
(19. 01. 2024)Prackenbach. „Kinder sind unsere Zukunft“, begann Petra Stiglbauer am Samstagabend bei der Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach ihre kurze, spontane Ansprache zur Gründung einer Kinderfeuerwehr. Daher freue es sie, dieses Amt übernehmen zu dürfen. Sie wurde als erste Kinderbetreuerin in die Vorstandschaft aufgenommen. Zweite Betreuerin ist Katrin Piede.
Die beiden werden von einem Team bestehend aus Stefanie Kerschl, Bettina Heiland, Manuela Fleischmann und Andrea Penzkofer unterstützt. Am Samstag, 2. März, werden sich Interessierte das erste Mal treffen, Einladungen folgen, wie Martin Heiland, Vorsitzender der Feuerwehr erklärte. Bereits 2019 sei die Gründung beschlossen, aufgrund der Pandemie jetzt erst wieder aufgenommen worden. Alle Kinder ab sechs Jahren dürfen teilnehmen, ab zwölf folgt die Jugendfeuerwehr. Man wolle die Kinder für die Feuerwehr begeistern, so Heiland, der betonte, das ihm das Thema sehr am Herzen liege. Daher bat er alle Kameraden um Unterstützung für das neue Team.
Die Treffen werden nicht aus klassischen Feuerwehrtätigkeiten bestehen, nur etwa 30 Prozent sollen feuerwehrtechnische Themen einnehmen. Es gehe darum, Kameradschaft und Gemeinschaft zu fördern, wie auch Stiglbauer betont. Viele Gemeinschaftsspiele oder Ausflüge ständen auf dem Programm. Auch sollen die Kinder zum Beispiel lernen, was in Notfallsituationen zu tun ist, dürfen im Feuerwehrauto mitfahren oder das Feuerwehrhaus erkunden. Die Treffen werden jeden ersten Samstag im Monat stattfinden.
Foto: Petra Stiglbauer ist erste Kinderbetreuerin der neuen Prackenbacher Kinderfeuerwehr. Bei der Generalversammlung gab sie einige Details bekannt, das erste Treffen wird am Samstag, 2. März, stattfinden.
Fast jeden zweiten tag stand ein Termin im Kalender: Generalversammlung der Prackenbacher Feuerwehr - Rückblick auf veranstaltungsreiches Jahr
(19. 01. 2024)Prackenbach. Über 70 Feuerwehrkameraden in Uniform hatten sich am Samstagabend im Prackenbacher Feuerwehrhaus zur 150. Generalversammlung eingefunden – die hohe Beteiligung freute die Vorstandschaft sichtlich. Als Ehrengäste begrüßte Vorsitzender Martin Heiland unter anderem Kreisbrandmeister Marco Dietl und Bürgermeister wie auch Schirmherr des anstehenden 150-jährigen Gründungsfestes Andreas Eckl.
Zunächst wurde es still im Saal, beim Totengedenken ehrten die Mitglieder den verstorbenen Ehrenvorstand Alfons Krieger, Anton Pellkofer, Erwin Holzapfel und Michael Bielmeier sen. Heiland gab einen Überblick über die Mitgliederzahlen: 21 neue Mitglieder seien dazugekommen, insgesamt 289, davon 35 Ehrenmitglieder. Es folgte eine detaillierte Auflistung der besuchten Veranstaltungen des vergangenen Jahres – der Vorsitzende lobte seine Kameraden ausdrücklich für die gute Beteiligung, vor allem als Patenverein bei den Gründungsfesten der Feuerwehren Ruhmannsdorf und Moosbach. Allein am Festsonntag in Moosbach waren die Prackenbach mit 92 Leuten vertreten, exklusiv Kindern. „Sowas macht einen stolz als Vorstand!“, so Heiland. Zusammen mit weiteren Treffen wie beispielsweise Festausschusssitzungen waren es im vergangenen Jahr 159 Termine, „also jeden zweiten Tag einer“.
Neben Lob für den Kleiderwart und das Social Media-Team – ein Instagram-Video der Jugendfeuerwehr mit einer halben Million Klicks machte die Prackenbacher laut Vorstand zur bekanntesten Feuerwehr im Landkreis – informierte er auch über zahlreiche anstehende Termine und freute sich über die Gründung einer Kinderfeuerwehr.
Kommandant äußert Kritik am Empfang der neuen digitalen Pager
Als nächstes ergriff Kommandant Stefan Penzkofer das Wort und gab einen Überblick über die Einsätze und Übungen der insgesamt 53 aktiven Mitglieder, davon sieben Frauen. Im „sehr ruhigen“ vergangenen Jahr waren bei 29 Einsätzen 236 Feuerwehrdienstleistende insgesamt 343 Stunden im Einsatz. Penzkofer informierte außerdem unter anderem über abgehaltene Übungen – er wünschte sich stärkere Beteiligung – wie auch Lehrgänge, Leistungsabzeichen (insgesamt 1360 Stunden feuerwehrtechnische Ausbildung) oder die Nutzung der Ausrüstung. Kritisch äußerte sich der Kommandant zu zwei Neuerungen: Die seit Sommer in Betrieb genommenen digitalen Pager hätten in einigen Bereichen einen eher „bescheidenen“ Empfang, nach einer Störmeldung an die AS Bayern sei nur der Hinweis erfolgt, in Gebäuden die Home-Station zu benutzen. Die analoge Alarmierung laufe allerdings parallel noch weiter. Nach über einem Jahr Wartezeit sei auch die neue Sirene endlich montiert, allerdings fehlten immer noch Kleinigkeiten. „Hoffen wir mal, dass diese Baustelle bald ein Ende findet!“, kommentierte Penzkofer und bedankte sich bei allen für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung. Das herausfordernde anstehende Jahr solle zu einem werden, „über das auch noch folgende Generationen sprechen!“
Im Anschluss berichtete Kassier Thomas Högerl von verschiedenen Einnahmen, Ausgaben und Kontoständen. Die Kasse wurde geprüft, der Kassier einstimmig entlastet. Atemschutzwart Thomas Fleischmann informierte ebenfalls über einige Termine im vergangenen Jahr, die 30 Geräteträger leisteten 205 Übungs- und Einsatzstunden, die Fahrten nach Regen in die Atemschutzwerkstatt nicht mitgerechnet.
Großes Lob: Jugend mit 90 Prozent Übungsbeteiligung
In Vertretung für Jugendwart André Achatz ergriff Jugendbetreuer Timo Ziselsberger das Wort und fand nur lobende Worte für die sechs Jugendlichen, fünf davon sind Mädels. 90 Prozent Übungsbeteiligung: „Respekt, macht weiter so!“ Fast bedauerte er, dass die gewünschten zwei Übungen pro Monat in diesem besonderen Jahr nicht möglich seien. Dafür dürften die Jugendlichen auch an den Übungen für die aktiven Feuerwehrleute teilnehmen. Nach einer Übersicht der Termine und Dank an alle Spender und Gönner trat nochmals Bürgermeister Eckl ans Rednerpult und übernahm die Entlastung der Vorstandschaft, welche einstimmig erteilt wurde.
Kreisbrandmeister Marco Dietl hob in seiner Ansprache die gute Zusammenarbeit der Gemeindewehren und über die Gemeindegrenzen hinaus hervor. Er regte unter anderem an, gemeinsam mit Landwirten Evakuierungspläne für den Fall von Stallbränden zu erarbeiten. Abschließend bedankte er sich auch bei der Gemeinde, deren Investitionen zeugten von großem Vertrauen in die Wehr.
Bürgermeister Andreas Eckl schloss sich dem an. Er fand lobende Worte für die Zusammenarbeit mit Vorstand Martin Heiland. Er halte den Laden ganz schön zusammen und auch wenn man mal nicht einer Meinung sei, gehöre das dazu. „Im Grunde wird immer was Gescheites daraus“, sagte Eckl augenzwinkernd und freute sich auch über die Gründung der neuen Kinderfeuerwehr.
Zum Abschluss wurden einige Mitglieder geehrt, ernannt oder befördert. Der Vorsitzende bedankte sich nochmals bei allen die ihm tatkräftig zur Seite stehen, besonders hob er seinen Stellvertreter Michael Holzapfel hervor, dem kräftiger Applaus zu teil wurde, seine Familie und Gemeinde und Bauhof, ohne deren Unterstützung solch große Veranstaltungen wie das Gründungsfest nicht möglich seien.
Ehrungen
Zehn Jahre aktiver Dienst: | Johannes Mühlbauer
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40 Jahre aktiver Dienst: | Michael Högerl sen.
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25-jährige Mitgliedschaft: | Günther Fraundorfner, Andrea Heiland, Sebastian Högerl, Martin Krieger, Karl-Heinz Schedlbauer
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40-jährige Mitgliedschaft: | Michael Högerl sen.
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50-jährige Mitgliedschaft: | Ferdinand Holzer
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65-jährige Mitgliedschaft: | Willi Pritzl
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Foto: Fast jeden zweiten tag stand ein Termin im Kalender: Generalversammlung der Prackenbacher Feuerwehr - Rückblick auf veranstaltungsreiches Jahr
Rohbaubesprechung des neuen TLF3000 für die FFW Prackenbach
(10. 01. 2024)Am Mittwoch, 10.01.2024 machte sich eine Abordnung der Prackenbacher Feuerwehr gemeinsam mit 1. Bürgermeister Andreas Eckl auf den Weg nach Giengen an der Brenz.
Dort fand im Werk der Firma Ziegler die Rohbaubesprechung für das neue Fahrzeug des Typen TLF 3000 statt, letzte Details wurden abgestimmt und natürlich konnte das Fahrzeug auch besichtigt werden. Bei dem neuen TLF 3000 handelt es sich um eine Ersatzbeschaffung für das vorhandene LF 8, welches bereits seit 34 Jahren im Einsatz für die FFW Prackenbach ist. Die Kosten belaufen sich auf rund 500.000 €.
Erfreut informiert Bürgermeister Eckl, dass die Auslieferung bereits für den 02.02.2024 im Zuge eines Spaliers der weiteren Gemeindefeuerwehren geplant ist (weitere Infos folgen). Die teilnehmende Abordnung, bestehend aus 1. Kommandant Stefan Penzkofer, seinem Stellvertreter Thomas Santl sowie Mitglied Stefan Pritzl, freut sich über die baldige Auslieferung und dankt der Firma Ziegler für die gute Zusammenarbeit.
Foto: Rohbaubesprechung des neuen TLF3000 für die FFW Prackenbach
Wohin mit den abgeschmückten Christbäumen? - Wir haben die Antwort!
(08. 01. 2024)Abgabemöglichkeiten für abgeschmückte Christbäume:
- Recyclinghof Prackenbach bis Samstag, 13.01.2024
Bitte Öffnungszeiten beachten!
- Christbaum-Entsorgungs-Aktion der Jugendfeuerwehr Prackenbach am Samstag, 13.01.2024 ab 10 Uhr
Abholung im ganzen Dorf sowie Hagengrub, Hetzelsdorf und Engelsdorf (Abgeschmückten Baum gut sichbar neben der Straße ablegen!)
tel. Anmeldung/per Whatsapp bis spätestens 12.01.2024
Achatz André 0151-70604960 / Mühlbauer Johannes 0151-53634260
Die Bäume werden zum Tiergnadenhof Zell gebracht und dort an die Tiere verfüttert; Über eine kleine Spende würde sich die Jugend der FFW Prackenbach freuen!
Foto: Wohin mit den abgeschmückten Christbäumen? - Wir haben die Antwort!
Über 1000 Besucher in Weihnachtsstimmung
(21. 12. 2023)Zweiter Prackenbacher Vereinsweihnachtsmarkt war ein großer Erfolg – Öffnungszeiten wurden verlängert
Prackenbach. Dichtes Gedränge um die Feuerschalen und beheizten Öfen, jede Menge kulinarische Höhepunkte und Stände mit Deko- und Kleidungsartikeln zum Stöbern untermalt von weihnachtlicher Musik und Lichterglanz – an beiden Tagen des zweiten Prackenbacher Vereinsweihnachtsmarktes strömten jeweils hunderte Besucher zum Pfarrer-Baumgartner-Platz vor dem Bürgerhaus und ließen sich in Vorweihnachtsstimmung versetzten. Am Samstag geschätzt 500, am Sonntag noch um einiges mehr. Alle Verantwortlichen zeigten sich rundum zufrieden und hatten mit so großem Andrang teilweise nicht gerechnet.
Mit lautem Knall eröffneten die Böllerschützen Schwaben am Samstag um 17 Uhr den Weihnachtsmarkt, den die Prackenbacher Vereine, federführend der SV, wieder auf die Beine gestellt hatten. Bürgermeister Andreas Eckl und das Prackenbacher Christkindl, die 13-jährige Magdalena Wurzer, begrüßten anschließend die Besucher und trugen einige Verse vor. Besonders das kulinarische Angebot an den mit viel Liebe weihnachtlich dekorierten und beleuchteten Buden war wie schon im Vorjahr groß. Neben den traditionellen Schmankerln wie Bratwurstsemmeln, Punsch und Glühwein gab´s unter anderem auch Glüh-Gin und Hot Apérol sowie Chili con Carne, Rehragout oder Asiapfanne. Der SV verkaufte Lose für die Tombola mit attraktiven Preisen, erster Platz war ein Gutschein für einen Satz Reifen im Wert von 700 Euro. Praktisch für Eltern war die Kinderbetreuung im oberen Stock des Bürgerhauses, die die Mittagsbetreuung der Gemeinde ehrenamtlich anbot. Für die Kleinen waren drinnen im Warmen Maltische mit verschiedensten Motiven aufgebaut, außerdem durften sie lustige Nikoläuse und andere bunte Weihnachtsdekorationen basteln, die Betreuerinnen standen mit Rat und Tat zur Seite. Auch die ein oder andere Runde beliebter Kinderspiele wurde gespielt.
Betrieb bis spät in die Nacht
Als um 22 Uhr eigentlich Schluss sein sollte, war der Platz trotzdem noch gut gefüllt und die meisten Buden besetzt – die fröhliche Weihnachtsmusik wich lauteren Basstönen und bis nach Mitternacht feierten die Prackenbacher und auswärtigen Gäste zwischen den beheizten Öfen.
Am Sonntag fanden sich gegen Mittag bereits erste Besucher auf dem Dorfplatz ein. Um 13 Uhr hießen das Christkind und Pater Johnson Kattayil alle willkommen und lobten die Dorfgemeinschaft und die Organisation: „Prackenbach ist ein so schöner Ort, ich glaub, ich flieg gar nimmer fort!“, sagte das Englein. Der Nachmittag stand im Zeichen der Kinder: Die Gruppen des Kindergartens Sankt Georg hatten kleine Sprechspiele einstudiert, die Tanzgruppe um Manuela Eckl zeigte ihr Können und der Kinder- und Jugendchor Prackenbach sang unter dem Tannenbaum Weihnachtslieder. Auch die Band „Malesa“ erfreute mit mehrstimmigen Melodien. Im Raum der Kinderbetreuung entstanden auch am Samstag schöne Kunstwerke und die Kleinen hatten gemeinsam Spaß und spielten.
Nikolaus kam mit der Pferdekutsche
Um 16 Uhr strömten alle nach vorne und wollten einen Blick auf den Heiligen Nikolaus erhaschen, der gemeinsam mit dem Christkind mit der Pferdekutsche vorfuhr und einen großen Sack voller süßer Geschenke für die Kinder dabei hatte. Gegen 17.30 Uhr begann der SV mit der Ziehung der Preise aus der Tombola, wegen der hohen Besucherzahl hatte sich alles etwas nach hinten verschoben. Bei guter Stimmung standen viele Besucher und auch Helfer noch lange an den Feuerstellen und freuten sich über den großen Erfolg und die hohe Besucherzahl des zweiten Prackenbacher Vereinsweihnachtsmarktes. Es war bereits zu vernehmen, dass es auch im nächsten Jahr wieder ein solches Event geben soll.
Foto: Über 1000 Besucher in Weihnachtsstimmung
Weihnachtszauber in Prackenbach
(11. 12. 2023)Zweiter Vereinsweihnachtsmarkt beim Bürgerhaus – Großes kulinarisches Angebot und Kinderbetreuung
Prackenbach. Mit Christkind, Nikolaus und Kinderbetreuung – beim zweiten Vereinsweihnachtsmarkt in Prackenbach wird am nächsten Wochenende neben kulinarischen Höchstleistungen und romantischer Lagerfeuerstimmung auch für die Kinder einiges geboten sein. Nach dem großen Erfolg vom vergangenen Jahr haben sich auch heuer viele gemeindliche Vereine zusammengetan, federführend ist wieder der SV Prackenbach, und ein abwechslungsreiches Angebot und buntes Programm erarbeitet.
In der kleinen Budenstadt werden am Samstag und Sonntag, 16. und 17. Dezember, am Pfarrer-Baumgartner-Platz vor dem Pfarrheim und Bürgerhaus Köstlichkeiten und weihnachtliche Dekorationen angeboten. Von Rehgulasch über Gulaschsuppe und Sengzelten aus dem Holzbackofen, Chili und Asiapfanne bis hin zur traditionellen Bratwurstsemmel, Plätzchen und süßem Gebäck können sich die Besucher so richtig durchschlemmen. Natürlich fehlen auch verschiedenste Punsch- und Glühweinsorten nicht, wie auch Kaltgetränke. Außerdem kann noch so manches Weihnachtsgeschenk an den Deko-Ständen erworben werden.
Christkind und Kinderbetreuung
Am Samstag eröffnen die Böllerschützen Schwaben den Markt um 17 Uhr, anschließend wird Bürgermeister Andreas Eckl ein kurzes Grußwort sprechen und das Prackenbacher Christkind, heuer erstmalig, wird sich der Menge präsentieren.
Neu ist auch die Kinderbetreuung im Inneren des Bürgerhauses. Die Verantwortlichen der Mittagsbetreuung der Gemeinde werden sich ehrenamtlich an beiden Tagen (Samstag von 17 bis 21 Uhr und Sonntag von 13 Uhr bis Ende) um die Kleinen kümmern und mit ihnen spielen und basteln. Sie können sich drinnen aufwärmen, während die Eltern draußen ratschen und die Vorweihnachtsstimmung im Lichterglanz und im Schein der Feuerstellen genießen. Gegen 22 Uhr endet der Marktsamstag.
Buntes Programm und Nikolausbesuch
Am Sonntag eröffnet Pater Johnson Kattayil den Markt um 13 Uhr. Es schließt sich ein buntes Programm an: Um 14 Uhr tritt der Kindergarten Prackenbach auf, um 14.30 Uhr die Tanzgruppe von Manuela Eckl, um 15 Uhr singt der Kinder- und Jugendchor einige Weihnachtslieder. Um 16 Uhr schaut Bischof Nikolaus vorbei und verteilt kleine Geschenke. Um 17 Uhr werden die Hauptpreise der Tombola gezogen, die Lose werden am Samstag und Sonntag verkauft. Der zweite Prackenbacher Vereinsweihnachtsmarkt wird gegen 18 Uhr enden.
Foto: Weihnachtszauber in Prackenbach
Aus der Gemeinderatssitzung vom 23.11.2023
(29. 11. 2023)Rund 1,4 Million für´s neue Feuerwehrhaus
Prackenbacher Gemeinderat beschließt Umbau der Gewerbehalle – Gut 400.000 Euro Förderung
Prackenbach. Nicht nur Gemeinderäte füllten am Donnerstagabend den Sitzungssaal im Prackenbacher Rathaus, auch eine ganze Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr fand sich auf den Zuhörerplätzen ein. Ein Punkt auf der Tagesordnung war der Umbau einer Gewerbehalle zum neuen Feuerwehrgerätehaus. Bürgermeister Andreas Eckl stellte die berechneten Kosten vor, das Gremium stimmte dem Umbau für rund 1,4 Millionen einstimmig zu, gut 400.000 Euro Förderung werden erwartet.
„Ohne großen Schnickschnack“ seien die Planungen, und doch zeigte sich Eckl etwas überrascht von den hohen Schätzungen. Die Bruttobaukosten beliefen sich auf 1.147.421 Euro, dazu kämen noch 266.768 Euro Baunebenkosten (Honorare der beteiligten Planungsbüros).
Zukunftsorientiertes Gebäude mit sehr viel Platz
Man hoffe, dass die Preise noch sinken, doch das sei nicht vorhersehbar. Auch der Kreisbrandrat habe dem Umbau bereits zugestimmt. Außerdem habe man bei der Planung eng mit den Feuerwehrlern zusammengearbeitet. Das neue Feuerwehrhaus werde komplett neu, bis auf die Außenhülle, so der Bürgermeister. Es sei „brutal viel Geld“, aber die Gemeinde sei damit gut aufgestellt und die Feuerwehr habe ein zukunftsorientiertes Gebäude mit sehr viel Platz. Bei einem Neubau sei dieser wahrscheinlich knapper bemessen gewesen, aus Kostenersparnisgründen. Und einen weiteren Vorteil führte Eckl an: Auch der Bauhof sei dann „für sich“ und verfüge über mehr Platz. Derzeit sind die Bauhof- und Feuerwehrfahrzeuge in einem Gebäude untergebracht.
Schätzungen beinhalten noch keine Eigenleistung
Doch die Kosten könnten trotz allem niedriger ausfallen, die Schätzungen wurden ohne Eigenleistungen von Bauhof oder Feuerwehr berechnet. Detailliert habe man sich darüber jedoch noch nicht unterhalten, sagte Eckl. „Wir können das nicht direkt fordern, aber würden Angebote der Feuerwehrler natürlich nicht zurückweisen.“ Aufpassen müsse man nur, dass kein „Mischmasch“ entstehe oder Gewährleistungen betroffen seien. Zu gegebener Zeit werde man sich darüber unterhalten.
Abschließend meldete sich Gemeinderat und zweiter Kommandant Thomas Santl zu Wort: Er lobte die „recht funktionelle Planung“. Bezüglich Eigenleistungen zeigte er sich bei „kleineren Sachen“ positiv gestimmt, gab jedoch auch den Punkt der Gewährleistung zu bedenken und den Zeitplan für die großen Planungen für das 150-jährige Gründungsfest, der davon nicht beeinträchtigt werden sollte.
Der Gemeinderat stimmte der Durchführung einstimmig zu, bald möglichst sollen die Gewerke ausgeschrieben werden, eine positive Rückmeldung der Förderstelle der Regierung von Niederbayern liegt laut Gemeindeverwaltung bereits vor.
Gemeinsam energieautark werden
Aus dem Prackenbacher Gemeinderat: Bürgermeister stellt geplantes Projekt des Landkreises vor
Prackenbach. Bürger, die sich im Rahmen einer Genossenschaft an PV-Anlagen, Windrädern oder anderen nachhaltigen Energielieferanten beteiligen – bei einem Besuch der Bürgermeister des Landkreises Regen im Landkreis Haßberge waren alle beeindruckt von einem zukunftsträchtigen Projekt. Im Rahmen der Gemeinderatssitzung am Donnerstagabend in Prackenbach stellte Bürgermeister Andreas Eckl dieses vor und zeigte sich optimistisch, dass Ähnliches auch im Landkreis Regen funktionieren würde.
Zunächst genehmigten die Gemeinderäte einstimmig einen Antrag zum Neubau eines Einfamilienhauses mit sieben Wohneinheiten und Dreifachgarage in der Ringstraße, neben dem Standort des früheren Maibaums. Außerdem wurde der Stellenplan angepasst: Im Kindergarten Sankt Georg in Prackenbach werden mittlerweile 78 Kinder in vier Gruppen betreut. Ab 70 Kindern müssen LeiterInnen neu eingruppiert werden. Am Anfang des Jahres sei dies noch nicht abzuschätzen gewesen, so Eckl. Auch in der Verwaltung der Gemeinde wird ab Dezember Personal aufgestockt. Es seien jedoch Deckungsreserven vorhanden, die die zusätzlichen Personalkosten abdeckten.
Am Ende der Sitzung folgten interessante Schilderungen des Bürgermeisters: Vor kurzem sei er mit anderen Bürgermeistern im Landkreis Haßberge zu Besuch gewesen. Sie hätten sich Eindrücke eines Projekts geholt, das auch im Landkreis Regen besprochen und geplant werde. BürgerInnen haben sich dort in Genossenschaften organisiert und mit Anteilen an nachhaltigen Energielieferanten, wie PV-Anlagen oder Windrädern beteiligt. Ausschlaggebend sei eine enge Zusammenarbeit von Bürgern, Gemeinden und Landkreis, der die Organisation übernehme. Das Ziel sei, weitestgehend energieautark zu werden. Die direkte Beteiligung der Bürger, habe den positiven Effekt, dass deren Akzeptanz und Wertschätzung höher seien. Es werde darauf geachtet, dass immer mindestens 50 Prozent der Anteile in deren Hand blieben und damit auch die Entscheidungsgewalt. Werde genug eigener Strom produziert, könne als Resultat auch der Preis selbst bestimmt werden, so Eckl, der sich begeistert von den Ideen zeigte.
Bußgelder bei Versäumnis von Schneeräumen?
Bürgermeister plädiert für Nein: Bisher gute Zusammenarbeit von Bürgern und Winterdienst
Prackenbach. In der jüngsten Prackenbacher Gemeinderatssitzung hat zur Debatte gestanden, ob eine Pflicht zur Sicherung und Reinhaltung von Gehbahnen eingeführt werden und im Ernstfall auch mit Bußgeldern durchgesetzt werden soll. Das hatte die überörtliche staatliche Rechnungsprüfung vorgeschlagen. Doch das Gremium schloss sich der Meinung von Bürgermeister Andreas Eckl an: Man wolle nichts ändern, auch bisher habe die Zusammenarbeit zwischen Bürgern und Winterdienst gut funktioniert.
Vor allem wären laut Gemeindeverwaltung die Gehbahnen mit erhöhten Bordsteinen von der Verordnung betroffen gewesen, denn dort könnten die Winterdienstfahrzeuge nicht räumen. Mit Verwarnungen und Bußgeldern wäre dann die Pflicht der Bürger durchgesetzt worden, zu räumen, zu streuen und Verschmutzungen wie Blätter zu entfernen. Auch Ersatzgeldern hätten gedroht, wenn die Arbeiten vom Bauhof ausgeführt werden hätten müssen.
„Wir wollen das eigentlich nicht, die Zusammenarbeit unseres Winterdienstes mit den Anwohnern klappt prima“, positionierte sich Eckl klar. Und auch die Gemeinderäte waren seiner Meinung und stimmten einstimmig gegen den Erlass der Verordnung.
PV-Anlage in Zeitlhof geplant
Gemeinderat Prackenbach stimmt für Änderung des Flächennutzungsplans und Aufstellung des Bebauungsplans
Prackenbach. Zahlreiche Stellungnahmen und Einwände von öffentlichen Stellen brachte Bürgermeister Andreas Eckl bei der letzten Gemeinderatssitzung in Prackenbach bezüglich zweier geplanter PV-Anlagen vor. Diese würden in die weiteren Planungen einbezogen und berücksichtigt. Aus naturschutzrechtlichen Gründen sei mittlerweile eines der Vorhaben, das in Steinhof, aufgegeben worden. Nur die PV-Anlage in Zeitlhof werde weiter geplant. Im Parallelverfahren sind dazu die Änderung des Flächennutzungsplans und die gleichzeitige Erstellung des Bebauungsplans notwendig, das Gremium erteilte die Zustimmung.
Stellungnahmen mit Empfehlungen oder auch Bedenken kamen unter anderem von der Regierung von Niederbayern, dem Regionalen Planungsverband, der Unteren Naturschutzbehörde oder dem AELF. Eine der Anregungen war, das dortige Landschaftsschutzgebiet nicht aufzulösen, sondern nur mit einer Art Befreiung für die Dauer des Betriebes der PV-Anlage zu arbeiten. Danach sei die Stelle automatisch wieder im Landschaftsschutzgebiet. In der Oberpfalz sei ein solches Vorgehen bereits gängige Praxis, auch in Niederbayern werde sich das durchsetzen, erklärte Eckl. Weitere Anmerkungen waren unter anderem, dass dafür Sorge getragen werden solle, keinen wertvollen Lebensraum zu zerstören und auch, dass es keine Konflikte mit der Landwirtschaft in unmittelbarer Nachbarschaft gebe. Zum Beispiel müsse sich der Betreiber der PV-Anlage im Klaren sein, dass deshalb Verschmutzungen regelmäßig entfernt werden müssten und dafür keine Landwirte verantwortlich gemacht werden könnten.
Foto: Aus der Gemeinderatssitzung vom 23.11.2023
Feuerwehrler beweisen ihr Können
(23. 11. 2023)THL-Leistungsprüfung in Prackenbach – Schiedsrichter überreichten Abzeichen
Prackenbach. Eine Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach hat am Samstag ihr Können bewiesen und mit Erfolg die Leistungsprüfung in Technischer Hilfeleistung abgelegt. Die Schiedsrichter konnten eine solide Leistung bescheinigen und die neuen Abzeichen überreichen.
Als Gruppenführer fungierte Johannes Mühlbauer, er meldete die Gruppe bei den Schiedsrichtern, Siegfried Engl, KBM Marco Dietl und Ehrenkommandant Franz Holzapfel. Die einzelnen Positionen wurden ausgelost. Gruppenführer und Maschinist mussten Fragebögen ausfüllen, auch die Mannschaft wurde gefordert: Truppweise mussten die Feuerwehrler ihr Wissen bei der zugelosten Gerätekunde unter Beweis stellen.
Anschließend folgte eine Einsatzübung: Die Gruppe musste zunächst eine Verkehrsabsicherung erstellen und eine verunfallte Person erstversorgen. Außerdem stellten die Feuerwehrleute unter anderem den Brandschutz sicher, leuchteten die Einsatzstelle aus und befreiten eine weitere Person mit Spreizer und Schneidgerät. Nach der Zeitmessung führte der Maschinist eine Schutzleiterprüfung an den verwendeten Geräten durch.
Alle waren erfolgreich: Die Schiedsrichter lobten den Einsatz und bescheinigten der Gruppe eine solide Leistung. Die Prüflinge konnten ihre neuen Abzeichen in Empfang nehmen. Abschließend ergriff Kommandant Stefan Penzkofer das Wort und bedankte sich bei Schiedsrichtern, Ausbildern und auch Teilnehmern für ihren Einsatz und die geopferte Zeit.
Die Leistungsprüfung abgelegt haben:
Stufe 1: Philipp Holzer (ME), Tobias Köppl (WTM), Christian Piede (ATF)
Stufe 2: Johannes Mühlbauer (GF), Martina Gierl (STF)
Stufe 3: Bettina Heiland (STM), Patrick Kerschl (ATM)
Stufe 5: Mario Feldmeier (WTF)
Stufe 6: Thomas Penzkofer (MA)
BU:
Eine Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach hat am Samstag die Leistungsprüfung in Technischer Hilfeleistung abgelegt.
Foto: Feuerwehrler beweisen ihr Können
Gedenken an verstorbene Kameraden
(02. 11. 2023)Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach ziehen mit Vereinsfahne zum Gottesdienst
Prackenbach. Vom Feuerwehrhaus aus ist eine stattliche Anzahl an Prackenbacher Feuerwehrlern am Sonntag hinter der Vereinsfahne durch das Dorf bis zur Pfarrkirche Sankt Georg marschiert. Dort fand der einmal im Jahr traditionelle Gedenkgottesdienst für verstorbene Kameraden statt. Anschließend traf man sich im Feuerwehrgerätehaus zum Weißwurstfrühstück.
Pater Johnson Kattayil hieß neben der Abordnung der Feuerhwehr auch die übrigen Gläubigen willkommen. In seiner Predigt ging er auf die Gebote der Liebe zu Gott und dem Nächsten ein. Mit einer kleinen Geschichte über einen Traum vom Eintreten in das Himmelstor untermalte er die Bedeutung der Nächstenliebe. „Gott hat sich durch seinen Sohn Jesus Christus für uns alle hingegeben. Schenken deshalb auch wir Gott unsere Liebe und Zuwendung wie auch dem Nächsten!“ Als Vertreter der Feuerwehr trug Timo Ziselsberger den Lesungstext und die Fürbittgebete vor, die Orgel spielte Ulrike Altmann.
Abschließend gab Pater Johnson die Termine der Gottesdienste mit Totengedenken und Gräbersegnung zu Allerheiligen bekannt:
Am Mittwoch, 1. November, um 9 Uhr in Moosbach
Am Mittwoch, 1. November, um 14 Uhr in Prackenbach
Am Samstag, 4. November, um 16 Uhr Vorabendgottesdienst in Krailing
Schirmherrenbitten FW Prackenbach 2023
(25. 10. 2023)Er wird den Schirm wieder halten
Bürgermeister Andreas Eckl sagt „Ja“ zu Prackenbacher Feuerwehr – Schirmherrenbitten beim Bürgerhaus
Prackenbach. Unruhig läuft er hin und her, überprüft, ob auch an alles gedacht wurde. Das Prackenbacher Bürgerhaus ist mit langen, dekorierten Tischen und großem Buffet ausgestattet, es hängen große Luftballons in Form der Zahl 150. Dann endlich sind Trommelschläge und Musik in der Ferne zu hören, die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach nähern sich im Gleichschritt dem beleuchteten Pfarrer-Baumgartner-Platz und Bürgermeister Andreas Eckl stellt sich auf, um sie gebührend zu empfangen. Das Schirmherrenbitten für das 150-jährige Gründungsfest im Sommer 2024 beginnt. Am Samstagabend mussten sich Festleiter, Festausschuss und Festdamen bei sechs Aufgaben richtig ins Zeug legen, um Eckl für sich zu gewinnen.
„Von meinen Kollegen werde ich schon ´der Schirmherren-Bürgermeister´genannt“, scherzte er bei der Begrüßung, in 13 Monaten sei dies nach Ruhmannsdorf und Moosbach die dritte Schirmherrschaft, die er übernehme. Doch leicht wolle er es auch dieses Mal nicht machen: Sechs Aufgaben gelte es, zu bewältigen, um sein „Ja“ zu hören. Wieder war die erste Aufgabe sehr „flüssig“ gestaltet. Fünf Halbe Bier waren in einem Holz-Träger befestigt, sie mussten synchron auf Zeit geleert werden. Die beiden Festleiter, Vorsitzender Martin Heiland und Timo Ziselsberger, Kommandant Stefan Penzkofer, sein Stellvertreter Thomas Santl und zweiter Vorsitzender Michael Holzapfel absolvierten in 31 Sekunden und wurden von den Kameraden bejubelt.
Dann traten die Festdamen in Aktion, für sie hatte Eckl eine Plane präpariert. Drei mussten durch eine vorgesehene Öffnung schauen, drei stellten ihre Hände zur Verfügung und flößten unter lautem Beifall eine Halbe Radler ein, natürlich auf Zeit. Weiter ging´s mit einer Auslosung aus dem Festausschuss für eine spezielle Bierprobe. Mit verbundenen Augen mussten drei Kameraden aus fünf Biersorten das Festbier der Brauerei Dimpfl-Bräu für das Gründungsfest im nächsten Jahr herausschmecken. Nach langen Beratschlagungen und großer Unstimmigkeit setzte sich Sabina Gierl gegen ihre männlichen Mitstreiter Thomas Santl und Thomas Högerl durch und landete mit ihrer Wahl einen Volltreffer.
Nass im nicht übertragenen Sinn wurde es bei Aufgabe Nummer vier: Die Festleiter bekamen eine Plastikflasche mit Loch auf den Kopf, durch das sie mit einer kleinen Wasserpistole bis zu einer Markierung gefüllt werden sollten. Weil das Nachfüllen der Pistolen zu lange dauerte, wurde kurzerhand zu den Eimern gegriffen, um die Wartezeit der übrigen Kameraden abzukürzen. Ein Kreuzworträtsel mit Fragen, die zeigen sollten, wie gut Heiland und Ziselsberger ihren künftigen Schirmherren kennen, stellte die fünfte Aufgabe dar. Auf einer großen Leinwand am Bürgerhaus ergab das Lösungswort dann endlich: „Ich sage Ja!“
Doch auch für den übrigen Abend wollte der Bürgermeister weiteren Einsatz sehen. Jede der Festdamen bekam die Aufgaben eine Runde mit dem „Schnapsi-Taxi“ zu drehen und natürlich bei Aufforderung mit den Abnehmern anzustoßen. Fast pünktlich zum einsetzenden Regen nahm Eckl dann seinen Schirm in Empfang und lud alle zum Fest ins Bürgerhaus ein.
Im Trockenen ergriff Heiland das Wort und bat die Geselleschaft, sich zunächst für eine weitere Schweigeminute für den kürzlich Verstorbenen Ehrenvorstand Alfons Krieger zu erheben. Er lobte die bisherige Vorarbeit für das Gründungsfest, wünschte allen vergnügliche Stunden bis in den frühen Morgen und schloss mit einem lachenden „Nichts ist leichter als das für mich!“ Das Buffet war anschließend eröffnet und wurde vervollständigt durch selbst zubereitete Nachspeisen von Manuela Eckl und einer Mitternachtsbrotzeit. Die „Hosndialwetza“ sorgten für zünftige, später auch rockig-modernere Unterhaltung. Später löste sie DJ Andreas Schötz ab und erfüllte so manchen lustigen Musikwunsch. Bis in die frühen Morgenstunden herrschte ausgelassene Stimmung, auch das Tanzbein wurde hin und wieder geschwungen.
Dieser Bericht wurde von der Journalistin Lisa Brem verfasst.
Übung: Zimmerbrand mit drei Vermissten - Gemeinsam trainierten die vier gemeindlichen Prackenbacher Feuerwehren für den Ernstfall
(23. 10. 2023)Moosbach. Alarmierung: Zimmerbrand mit drei vermissten Personen in einer Lagerhalle. Mit vier Trupps unter Atemschutz zwei zur Sicherung sind die vier gemeindlichen Prackenbacher Feuerwehren ausgerückt und haben die Situation entschärft. Bei der großen Gemeinschaftsübung am Feiertag übten sie die Koordination für den Ernstfall. Auch Bürgermeister Andreas Eckl und KBM Marco Dietl waren gekommen und lobten den ehrenamtlichen Einsatz.
Um 9 Uhr startete die Übung mit Funkabruf. Die insgesamt 58 Feuerwehrleute der Wehren Moosbach, Prackenbach, Ruhmannsdorf und Tresdorf rückten mit sechs Feuerwehrfahrzeugen zu einer Maschinenhalle in der Liebmannsbergerstraße in Moosbach an und bemühten sich, die Lage unter Kontrolle zu bekommen. Sie legten insgesamt 700 Meter Schlauchleitung zu drei Wasserentnahmestellen, zwei Hydranten und einer Zisterne. Vier Trupps übernahmen die Brandbekämpfung und Personenrettung, zwei sicherten die Einsatzstelle ab. Auch ein Kühlbecken aus Steckleitern wurde aufgebaut, um die Acetylenflaschen zu kühlen. Für die Einsatzleitung war Stefan Fleischmann, Kommandant der Feuerwehr Moosbach, zuständig.
Nach rund einer Stunde war die Lage unter Kontrolle und alle halfen beim Aufräumen. In der abschließenden Nachbesprechung wurde der Einsatz nochmals analysiert und die Feuerwehrler für ihre Leistung gelobt.
Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Die vier Feuerwehren der Gemeinde Prackenbach übten gemeinsam für den Ernstfall.
Alles für die Festbraut: Festleiter meistern Parcours mit Schubkarren und Schutzausrüstung – Sofie Fleischmann übernimmt das Amt
(23. 10. 2023)Prackenbach. Nass in mehrdeutiger Hinsicht ist kürzlich das Festbrautbitten der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach für das 150-jährige Gründungsfest im Sommer 2024 abgelaufen. Sofie Fleischmann hatte sich knifflige Aufgaben – unter anderem mit Wasser und Bier – ausgedacht, nach ihrer Zusage wurde sie gemeinsam als künftige Festbraut gefeiert.
Beim Wohnhaus war ein Zelt aufgebaut worden, um dem nahenden Festausschuss, Festgefolge und weiteren Gästen Platz zu bieten. Nach dem Einmarsch brachten die beiden Festleiter, Vorsitzender Martin Heiland und Timo Ziselsberger, ihre Bitte vor. Wie üblich verweigerte Sofie Fleischmann zunächst ihr Ja-Wort, erst müssten drei Aufgaben erfüllt werden.
Die beiden Kommandanten, Stefan Penzkofer und dessen Stellvertreter Thomas Santl, sowie zweiter Vorsitzender Michael Holzapfel waren als erste gefordert: Sie mussten je eine Pilsflasche leeren, die alle auf einem selbstgebauten Träger befestigt waren. Die beiden Festleiter hatten die Koordination zu übernehmen und den Träger so zu neigen, dass möglichst keiner der drei mit Pils getauft wurde. Unter Anfeuerungsrufen bestanden die Feuerwehrler ihre Prüfung.
Nahtlos weiter ging es für Ziselsberger und Heiland bei Aufgabe Nummer zwei: In Feuerwehrschutzausrüstungen gesteckt mussten sie einen Parcours meistern. Heiland, der in einem Schubkarren saß, hatte auf seinem Helm einen Becher montiert, den Ziselsberger zunächst mit der Kübelspritze füllen und den Vorsitzenden dann durch die Hindernisse manövrieren musste. Am Ziel angelangt sollte durch Neigen des Kopfes ein Eimer bis zur Markierung mit Wasser gefüllt werden. Bei den immer rasanter werdenden Fahrten ließ sich ein kleiner Unfall nicht mehr vermeiden, der den Vorsitzenden etwas bewässerte. Die Aufgabe selbst allerdings wurde unter lautem Beifall gelöst.
Etwas ruhiger ging es zu bei der dritten Prüfung: Hans Bartl und Thomas Fleischmann vom Festausschuss sowie die beiden Festleiter sollten Buchstaben aus einem Eimer voller Sand sieben und daraus Wörter bilden. Diese wurden an eine Tafel geklebt und ergaben schlussendlich den Satz: „Ja, i moch Festbraut 2024!" Mit diesen Worten nahm Sofie Fleischmann ihr Amt an, der mittlerweile wieder getrocknete Heiland überreichte froh einen Blumenstrauß.
Im Anschluss wurden die Anwesenden um eine weitere Schweigeminute zum Gedenken an den kürzlich verstorbenen Ehrenvorstand Alfons Krieger gebeten. Es folgte der gemütliche Teil mit Bewirtung durch Familie und Helfer der Festbraut.
Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Sägen, Hammern, Holzscheitknien - Festmutterbitten: Karin Fraundorfner-Laumer sagte „Ja“ zur Prackenbacher Feuerwehr
(04. 10. 2023)Prackenbach. Mit Fahne und musikalischer Begleitung ist kürzlich eine kleine Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach zum Hof der zukünftigen Festmutter marschiert. Die Kameraden mussten sich vier Aufgaben stellen, bevor Karin Fraundorfner-Laumer ihnen die Zustimmung gab, das Amt beim 150-jährigen Gründungsfest im Juni nächsten Jahres zu übernehmen.
Die beiden Festleiter, Vorsitzender Martin Heiland und Timo Ziselsberger, brachten die Bitte vor, doch Fraundorfner-Laumer wollte die Kameraden zunächst in Aktion sehen. Ziselsberger und Jugendwart André Achatz mussten bereits in der Einfahrt einen Baumstamm mit einer alten Säge beseitigen, um den Zug aus Festausschuss, Festdamen und Ehrengästen durchlassen zu können.
Anschließend sollten Heiland, stellvertretender Vorsitzender Michael Holzapfel, erster Kommandant Stefan Penzkofer und sein Stellvertreter Thomas Santl je einen Nagel in einen Holzstock schlagen. Das war jedoch nicht so einfach: Ein Eisenring war in der Mitte eingearbeitet worden. Unter allgemeinem Jubel schaffte es nur die zukünftige Festmutter, die Aufgabe erfolgreich zu lösen.
Dann wurde es unbequem: Die beiden Festleiter und Kommandant Penzkofer mussten sich auf einen Holzbalken knien, ihre Bitte erneut vortragen und warten, bis der Festausschuss die letzte Aufgabe gelöst hatte. Es sollte ein riesiges Puzzle zusammengebaut werden, das ein schönes Erinnerungsbild an das Festmutterbitten ergab. Daraufhin erlöste die Festmutter ihre Kameraden, gab ihre Zusage und bekam einen Blumenstrauß überreicht.
Im Anschluss schwiegen alle Anwesenden eine Minute lang und gedachten so des kürzlich verstorbenen Ehrenvorstandes Alfons Krieger. Es folgte der gemütliche Teil und der Festausschuss ließ sich von der Festmutter, ihrer Familie und Helfern verköstigen. Bei zünftiger Musik zweier Feuerwehrkameraden verbrachten alle gemeinsam noch schöne Stunden.
Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Löschen, basteln, toben
(12. 08. 2023)Action-Nachmittag auf dem Spielplatz beim Ferienprogramm der Feuerwehr Prackenbach
Prackenbach. Eine Hüpfburg in Feuerwehr-Design hat schon von Weitem zum Spielplatz in Prackenbach gelockt. Über 70 Teilnehmer, Kinder und Eltern, waren am Samstag nach dem Erfolg im vergangenen Jahr zum Ferienprogramm der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach gekommen. Beim Action-Nachmittag war für die Kleinen wieder einiges geboten.
Mit lautem Tatütata brauste das große Feuerwehrauto heran und holte die ersten, schon ganz aufgeregt wartenden Mitfahrer ab. Immer wieder wechselte sich die Fahrzeugbesatzung ab und durfte mit dem HLF eine Runde durch das Dorf fahren. Auf der Laufbahn ging es nass zu: Mit Feuerwehrschläuchen konnte in einer Haus-Attrappe Feuer gelöscht werden, ein Turm aus Büchsen zum Fallen gebracht oder auch Wasserball gespielt werden. Im Schatten von Pavillons bastelten die Kinder Feuer-Teelichter, malten oder freuten sich über Glitzer-Tattoos. Hochbetrieb herrschte den ganzen Nachmittag über in der Hüpfburg, wo wild herumgetollt wurde. Auch für Verpflegung war gesorgt: Kuchen, Wurstsemmeln, Eis und verschiedenste Getränke standen zur Stärkung bereit.
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Beim Action-Nachmittag der Feuerwehr war am Samstagnachmittag auf dem Prackenbacher Spielplatz einiges geboten.
Foto: Löschen, basteln, toben
Aus der Gemeinderatssitzung vom 26.07.2023
(01. 08. 2023)Strategie für Solarparks
Gemeinderat Prackenbach wappnet sich aufgrund steigender Anfragen zu PV-Anlagen
Prackenbach. Wie umgehen mit den zahlreichen Anträgen auf die Errichtung von Solarparks? Diese Frage stellte Bürgermeister Andreas Eckl in der Prackenbacher Gemeinderatssitzung am Mittwochabend an das Gremium. „Wir brauchen eine Strategie“, betonte Andreas Eckl. Vier Anfragen seien in der jüngsten Vergangenheit bei der Gemeindeverwaltung eingegangen. Nun müsse sich der Gemeinderat die Frage stellen: „Was wollen wir als Gemeinde?“ Der Bürgermeister stellte klar: „Uns allen ist bewusst, dass die Energiewende nur über regenerative Energien geht.“ Dennoch wurde bei der anschließenden Diskussion deutlich, dass die Sorge ums Landschaftsbild ein gewichtiges Argument gegen den Bau von Freiflächen-Photovoltaikanlagen ist. Solaranlagen sollen aufs Dach, lautete der Tenor im Gemeinderat. So schlug Mirko Penzkofer vor, Dachanlagen vonseiten der Gemeinde zu bezuschussen. Johann Thurnbauer meinte angesichts einer drohenden Überlastung des Stromnetzes, dass PV-Anlagen auf Hausdächern Vorrang vor Solarparks haben müssen. Reinhold Högerl brachte eine Bürgersolaranlage ins Spiel.
Letztlich einigten sich die Bürgervertreter darauf, die aktuellen Anfragen zurückzustellen. Ein Ausschuss soll sich zunächst mit diesem Thema näher befassen. Dachanlagen sind aber nach wie vor erlaubt.
Die beiden Kommandanten der Feuerwehr Prackenbach, Stefan Penzkofer und sein Stellvertreter Thomas Santl, sind bei der Dienstversammlung am7. Juli für weitere sechs Jahre gewählt worden. Gegenkandidaten hat es laut Bürgermeister Andreas Eckl nicht gegeben. Die beiden wiedergewählten Kommandanten wurden jeweils einstimmig vom Gemeinderat bestätigt.
Jeweils einstimmig erfolgte auch die Widmung der drei Ortsstraßen „Dr.-Bertsche-Straße“, „Am Sonnenhang, Straßenzug III“ und „Mitterfeldstraße“ sowie des Geh- und Radwegs von Prackenbach nach Hagengrub. Letzterer existiert bereits seit rund 20 Jahren, musste aber noch als beschränkt- öffentlicher Weg gewidmet werden.
Für die Umnutzung der Gewerbehalle in der Ringstraße in das neue Gerätehaus der Feuerwehr Prackenbach musste der Gemeinderat noch eine Befreiung von den Festsetzungen im Bebauungsplan „Hochkreuz-West“ erteilen. Bei einer Überprüfung der Bauantragsunterlagen durch die Untere Bauaufsichtsbehörde des Landratsamts Regen wurde festgestellt, dass die bestehende Gewerbehalle zwar im Jahr 2012 durch das Landratsamt Regen genehmigt worden war, jedoch damals wohl die in den Planunterlagen dargestellte Firstrichtung und Gebäudegröße nicht Prüfungsgegenstand war. Bei der Überprüfung der aktuell vorgelegten Unterlagen wurde nunmehr festgestellt, dass hierzu Befreiungen von den Festsetzungen des Bebauungsplans erforderlich sind. Diese wurden vom Gremium ohne Einwände erteilt.
Dieser Artikel wurde von Redakteur Aaron Graßl verfasst und im Viechtacher Bayerwald-Boten veröffentlicht.
Im Amt bestätigt
(07. 07. 2023)Wahl: Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach bleiben die selben
Prackenbach. Gute Arbeit geleistet haben in den vergangenen Jahren die beiden Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach – bei der Dienstversammlung mit Kommandantenwahl am Freitagabend im Feuerwerhaus wurden Stefan Penzkofer als erster und Thomas Santl als zweiter Kommandant im Amt bestätigt und wiedergewählt.
Auch Bürgermeister Andreas Eckl, Kreisbrandinspektor Christian Stiedl und Kreisbrandmeister Marco Dietl waren gekommen. Nach einer Gedenkminute zum 24. Sterbetag des ehemaligen Kommandanten Otto Hartmannsgruber begrüßte Penzkofer alle und gab einen kurzen Rückblick auf seine bisherige Amtszeit. Die Zeit während der Corona-Pandemie sei sehr schwierig gewesen. Unter anderem hätten auch die Planungen des neuen Feuerwehrgerätehauses in der Ringstraße und die Digitalisierung in der Alarmierung die vergangenen sechs Jahre geprägt. Das Ziel, eine größere aktive Damengruppe zu etablieren, sei leider noch nicht erreicht worden. Er sehe die Gründe darin, dass das oft nicht leicht mit der Familienplanung zu vereinbaren sei. Penzkofer bedankte sich bei seinem Stellvertreter und auch seiner Familie für die Unterstützung.
Anschließend fand die geheime Wahl statt, den Wahlausschuss bildeten Eckl, Stiedl und Dietl. Die Kandidaten, Penzkofer und Santl, wurden beide jeweils mit 29 Stimmen und einer Enthaltung wiedergewählt und nahmen die Wahl an.
BU:
Die beiden alten und zugleich neuen Kommandanten mit dem Wahlausschuss: Bürgermeister Andreas Eckl (v.li.), zweiter Kommandant Thomas Santl, erster Kommandant Stefan Penzkofer, Kreisbrandinspektor Christian Stiedl und Kreisbrandmeister Marco Dietl.
Foto: Im Amt bestätigt
Feuerwehrler meistern Leistungsprüfung
(15. 06. 2023)Prackenbacher übten für Löschangriff – Simulierter Zimmerbrand und Fragebögen
Prackenbach. Ihr Können und Wissen haben am Samstag neun Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach unter Beweis gestellt. Beim Feuerwehrhaus meisterten sie die Leistungsprüfung im Löschangriff in unterschiedlichen Stufen.
Zunächst meldete Gruppenführer Timo Ziselsberger die Gruppe den Schiedsrichtern, Siegfried Engl, KBM Marco Dietl und Ehrenkommandant Franz Holzapfel. Nach der Auslosung der einzelnen Positionen füllte Ziselsberger einen Fragebogen aus, die Mannschaft stellte ihr Wissen bei Knoten an der Feuerwehrleine, den jeweiligen Truppaufgaben entsprechend, unter Beweis. Außerdem mussten auch die einzelnen Prüflinge einige Testfragen, gemäß ihrer abzulegenden Stufe, beantworten.
Es folgte der praktische Teil: ein simulierter Zimmerbrand im Erdgeschoss musste gelöscht werden – ein klassischer Löschangriffsaufbau. Wegen des Zimmerbrandes musste unter Atemschutz gearbeitet werden. Angriffstrupp und Wassertupp waren als Atemschutzgeräteträger ausgerüstet. Im Anschluss wurden Saugschläuche gekuppelt, zu Wasser gegeben und die Trockensaugprobe durchgeführt. Für die Prüfung gab es größtenteils Zeitvorgaben, die Gruppe konnte sie allesamt einhalten.
Die Schiedsrichter bescheinigten der Gruppe eine einwandfreie Leistung und überreichten die neu erworbenen Abzeichen. Auch Bürgermeister Andreas Eckl gratulierte den Feuerwehrlern zu ihrem Erfolg. Kommandant Stefan Penzkofer bedankte sich abschließend bei allen, die sich an der Organisation oder Abnahme der Prüfung beteiligt hatten.
Die Leistungsprüfung abgelegt haben:
Stufe 2: Timo Ziselsberger (GF), Michael Högerl jun. (WTF)
Stufe 3: Thomas Krieger (STM)
Stufe 4: Martin Heiland (ATF), Steffi Kerschl (ME)
Stufe 5: Johannes Högerl (MA), Andreas Schötz (STF)
Stufe 6: Christian Gierl (ATM), Mathias Bartl (WTM)
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Feuerwehrler füllten Sandsäcke
(01. 06. 2023)Prackenbacher Gemeindewehren arbeiteten zum Schutz vor Hochwasser und Starkregen zusammen
Prackenbach. Gut gerüstet für Unwetter oder Starkregen – die Feuerwehrler der Gemeinde Prackenbach haben am vergangenen Freitag in ihren Feierabendstunden zusammen geholfen, um die Gemeinde auf den Ernstfall vorzubereiten. Die Prackenbacher, Moosbacher, Tresdorfer und Ruhmannsdorfer Kameraden füllten im zukünftigen Prackenbacher Feuerwehrgerätehaus rund 500 Sandsäcke, die nun zum Schutz vor Hochwasser verwendet werden können.
Auch einige Jugendfeuerwehrler und KBM Marco Dietl waren von circa 16 bis 19 Uhr vor Ort und halfen unter der Leitung von Prackenbachs Kommandant Stefan Penzkofer dabei, die Silosäcke zu befüllen. Dafür wurde im Vorfeld ein Vierfach-Holztrichter gebaut.
Die Säcke wurden auf die Gerätehäuser in der Gemeinde aufgeteilt und lagern nun in Boxen, damit sie bei örtlichem Starkregen direkt verfügbar sind, um Wassermassen aufzuhalten oder umzulenken. Auch Privatpersonen konnten sich für drei Euro pro Stück Sandsäcke für zu Hause abholen.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
22 Feuerwehrler sind jetzt fit im Bereich Technische Hilfeleistung
(01. 06. 2023)Teilnehmer aus sieben Feuerwehren – Umfangreiche Basiswissen-Grundausbildung in Prackenbach abgeschlossen
Prackenbach. Insgesamt vier Tage lang hatten 22 Teilnehmer aus sieben verschiedenen Feuerwehren am Ausbildungsstandort Prackenbach gelernt und geübt – kürzlich haben sie den Lehrgang „Kreisausbildung Technische Hilfeleistung Basiswissen“ mit sehr guten Prüfungsergebnissen abgeschlossen.
An den ersten beiden Kurstagen waren unter anderem das Bayrische Feuerwehrgesetz, die Grundsätze der Mechanik und Hydraulik und der Umgang mit Seilen, Hebeln und elektrischem Strom Thema. Außerdem übten die Feuerwehrler den Einsatz von Hub-, Trenn- und Schneidgeräten und befassten sich mit der immer wichtiger werdenden Verkehrsabsicherung sowie der Stressbewältigung nach psychisch belastenden Feuerwehreinsätzen.
Es folgte der Übungsdonnerstag: „schwerer Verkehrsunfall mit zwei Fahrzeugen und mehreren eingeklemmten Personen“ lautete das Szenario. Die Teilnehmer lernten viele Möglichkeiten zur Fahrzeugsicherung und Personenrettung, nur mit begrenzten Einsatzmitteln eines kleinen Tragkraftspritzenfahrzeugs oder auch aus dem vollen Reservoir eines Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs mit Rettungssatz. Viel Lob für die Teilnehmer gab es, alles wurde erfolgreich abgearbeitet.
Am zweiten Kurssamstag war unter anderem die Rüstwagenkunde ein Programmpunkt. Der eingesetzte Rüstwagen der Feuerwehr Viechtach ist ein Spezialfahrzeug für die schwere umfangreiche technische Hilfeleistung. Die Feuerwehrler lernten, auf welche Unterschiede sie achten müssen, wenn sie bei Zug- und Sicherungsarbeiten den per Hand zu bedienenden Mehrzweckzug oder die eingebaute Fahrzeugseilwinde des Rüstwagens der FF Viechtach benutzen. Welche Grundsätze bei Hilfeleistungseinsätzen im Bereich der Waldbahn und der Regentalbahn AG-Länderbahn im Landkreis Regen zu beachten sind, war das letzte Thema der umfangreichen Basisausbildung.
Seit Beginn der Kreisausbildung im Jahre 2015 wurden bei den mittlerweile 13 durchgeführten Lehrgängen an sechs Standorten nahezu 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 46 verschiedenen Feuerwehren ausgebildet.
Kreisbrandmeister Robert König wurde bei der Ausbildung in Prackenbach unterstützt von André Achatz, Michael Holzapfel, Robert Holzapfel, Stefan Penzkofer, Stefan Pritzl, Hermann Schroll, Kurt Sobania, Patrick Weber (alle FF Prackenbach), Norbert Ernst, Franz Gürster, Stefan Zitzelsberger (alle FF Linden), Christian Benz , Thomas Vöst (FF Viechtach) sowie Nicole König.
Er danke allen Teilnehmern, dass sie sich für die Allgemeinheit und deren Wohl weiterbilden, sagte König zum Lehrgangsabschluss. Gerade der Bereich der Technischen Rettung werde immer umfangreicher und die reibungslose Zusammenarbeit der Orts-, Stützpunkt- und Stadtfeuerwehren werde in den personalkritischen Tageszeiten immer wichtiger. Außerdem bedankte er sich beim Ausbilderteam und vor allem der Feuerwehr Prackenbach mit Kommandant Stefan Penzkofer für die gute, problemlose Zusammenarbeit und die Bereitstellung des Übungsmaterials und der Räumlichkeiten.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: 22 Teilnehmer aus sieben Feuerwehren haben in Prackenbach den viertägigen Lehrgang „Kreisausbildung Technische Hilfeleistung Basiswissen“ mit sehr guten Prüfungsergebnissen abgeschlossen. Foto: Robert König
Sandsäcke für Hochwasserschutz
(19. 05. 2023)Prackenbach. Vorbereitung auf den Ernstfall: Die vier Gemeindefeuerwehren füllen Sandsäcke und lagern sie in Boxen bei den Gerätehäusern ein, um für Unwetter und deren Folgen besser gerüstet zu sein. Nur wenn Einsatzmittel schnell und direkt verfügbar sind, ist es möglich, bei örtlichen Starkregen die Wassermassen aufzuhalten oder umzulenken. Auch Bürgermeister Andreas Eckl bittet alle Bürgerinnen und Bürger, zu überprüfen, ob ihre Häuser eventuell gefährdet sind. Für Privatpersonen, die vorsorgen möchten, besteht die Möglichkeit, gefüllte Sandsäcke zum Preis von drei Euro je Stück zu erwerben und in Prackenbach abzuholen. Die Jugendfeuerwehren der Gemeinde füllen die Silosäcke gemeinsam im zukünftigen Prackenbacher Feuerwehrgerätehaus. Telefonische Vorbestellung und Infos unter 0171/4094408 beim
Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach, Stefan Penzkofer, bis Montag, 22. Mai.
Rund 60 Feuerwehrler übten für den Ernstfall: Traditionelle Gemeinschaftsübung der vier Prackenbacher Gemeindefeuerwehren am 1. Mai
(05. 05. 2023)Prackenbach. Rauchentwicklung in einer Scheune und drei vermisste Personen – das war die Ausgangslage für rund 60 Feuerwehrleute am 1. Mai bei einem Weiler in Wiedenhof. Zu der mittlerweile traditionellen Gemeinschaftsübung der vier gemeindlichen Prackenbacher Feuerwehren waren unter anderem auch Bürgermeister Andreas Eckl und KBM Marco Dietl gekommen. Mit dabei waren unter den insgesamt sechs Löschfahrzeugen natürlich auch die beiden neuen MLF´s der Ruhmannsdorfer und der Moosbacher Kameraden.
Weil die Einheiten unterschiedliche Anfahrtswege nutzten, konnten beim Aufbau der Schlauchleitung an der schmalen Gemeindeverbindungsstraße längere Wartezeiten vermieden werden. Schnell machten die Atemschutzträger die drei Vermissten ausfindig, sie wurden mit Tragetüchern gerettet. Danach konnten sich die Feuerwehrler auf die Brandbekämpfung konzentrieren. Aus einem Weiher und aus einem Hydranten verlegten sie erfolgreich B-Leitungen zur Einsatzstelle.
Übungsleiter und Kommandant der Prackenbacher Feuerwehr Stefan Penzkofer lobte die rasche und zielgerichtete Vorgehensweise und brachte auch ein paar kleinere Verbesserungsvorschläge vor. Außerdem seien mehr Gemeinschaftsübungen sinnvoll, da im Ernstfall mit anderen Wehren kooperiert werden müsse. „Nur durch stetiges Training ist es möglich, dass alle Einheiten reibungslos zusammenarbeiten und der schnellst- und bestmögliche Einsatzerfolg sichergestellt werden kann“, so Penzkofer.
KBM Dietl freute sich über die starke Übungsbeteiligung und fand lobende Worte für die Gemeinde, die viel in die gemeindlichen Wehren investiert habe. Der Bürgermeister bedankte sich bei allen Kameraden für ihren Dienst am Nächsten und auch dem Besitzer und den Bewohnern für die Bereitstellung des Übungsobjektes.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage.
„Einsatz“ im Kindergarten
(09. 03. 2023)Feuerwehrler erklärten Verhalten im Notfall – Fahrzeug und Atemschutzausrüstung besichtigt
Prackenbach. Auf brennendes Interesse stießen die Prackenbacher Feuerwehrler, als sie am Donnerstag den Kindergarten Sankt Georg besuchten. Sie erklärten den Kindern, wie sie sich im Notfall verhalten sollen und zeigten ihnen die Ausrüstung für die Einsätze.
Kindgerecht besprachen die Kameraden Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach, was im Brandfall zu Hause oder auch im Kindergarten zu tun sei, wie Erwachsene verständigen, das Haus schnell verlassen oder den Sammelplatz aufsuchen. Außerdem erklärten sie, was beim Absetzen des Notrufs wichtig sei und zeigten Piepser und Sirene. „Man muss keine Angst vor Feuerwehr, Rettungsdienst oder Polizei haben. Es sind alles Menschen wie Mama und Papa, nur anders gekleidet. Sie kommen alle, um zu helfen!“, sagte Kommandant Stefan Penzkofer.
Dann wurde die Atemschutzausrüstung angelegt und deren Sinn geschildert. So seien die Einsatzkräfte optimal vor Feuer und Hitze geschützt. Außerdem erfuhren die Kinder, warum sich die Stimme durch die Maske seltsam anhört und bekamen die Atemgeräusche durch den Lungenautomaten erklärt.
Es folgten helle Aufregung und leuchtende Kinderaugen, als die Kleinen selbst vorkommen durften: Den Helm aufsetzen, die Ausrüstung aus nächster Nähe begutachten und anfassen und durch die Wärmebildkamera blicken war ein tolles, für viele einzigartiges Erlebnis. Außerdem wurde noch der Ernstfall geübt und alle verließen gemeinsam das Gebäude und trafen sich am Sammelplatz. Dort stand schon das Feuerwehrauto bereit und zog die Aufmerksamkeit auf sich. Natürlich durfte auch der Feuerwehrschlauch nicht fehlen, die Kinder waren begeistert, wie weit der Wasserstrahl reichte. Das Fahrzeug sei so schwer wie drei Elefanten und habe 15 Badewannen voll Wasser getankt, veranschaulichte Penzkofer.
Zum Abschluss bekamen die Kinder noch Malblätter und bedankten sich bei den Feuerwehrlern für die vielen wichtigen Infos und den tollen Vormittag.
BU: Die Freiwillige Feuerwehr Prackenbach war zu Besuch im Kindergarten Sankt Georg.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: „Einsatz“ im Kindergarten
Neues Haus und neues Auto
(15. 01. 2023)149. Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach – Lob für die Jugend
Prackenbach. Zahlreiche Uniformträger füllten am Samstagabend den Saal im Feuerwehrhaus in Prackenbach. Vorsitzender Martin Heiland begrüßte alle zur 149. Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach. Als Ehrengäste waren unter anderem Bürgermeister Andreas Eckl und Kreisbrandmeister Marco Dietl gekommen.
Zunächst bat Heiland alle, sich zum Totengedenken zu erheben. Im vergangenen Jahr waren mehrere Mitglieder verstorben: Johann Bauer, Bernhard Holzapfel, Josef Probst, Ludwig Stiglbauer und Johann Lex sen. Anschließend gab er einige Zahlen bekannt: Sieben Neuzugänge habe es gegeben, das ergebe einen Mitgliederstand von 27, darunter 57 Damen, 35 Ehrenmitglieder, sieben Jugendliche, 52 Aktive und 185 Passive. Es folgte ein Überblick über sämtliche Termine 2022. Als „Spektakel des Jahres“ bezeichnete der Vorsitzende stolz die Zeltparty am 15. Oktober. Er habe nicht damit gerechnet, dass das Fest so einschlagen würde. Am Anfang habe man „ein bisschen ein größeres Gartenfest“ geplant. Rund 500 Besucher aus Nah und Fern seien dann gekommen. Ein „Wahnsinnserfolg für mich persönlich, die komplette Vorstandschaft und die Feuerwehr“, bekräftigte Heiland und bedankte sich nochmals bei allen, die in irgendeiner Weise zum Gelingen beigetragen hatten. Nur eine Woche später ein weiterer Höhepunkt: das Patenbitten der Freiwilligen Feuerwehr Ruhmannsdorf. „Wer dabei war, der weiß, wovon ich rede. Eine Stimmung seinesgleichen, so etwas habe ich noch nicht erlebt!“, so der Vorsitzende, der zustimmendes Lachen aus den Reihen der Mitglieder erntete. In diesem Zuge bedankte er sich auch nochmals bei Markus Penzkofer, der sich sämtliche Reime und Verse ausgedacht hatte.
Festausschuss für 150-jähriges Gründungsfest gebildet
In der Ausschusssitzung am 1. Dezember war ein Festausschuss für das 150-jährige Gründungsfest 2024 gebildet worden: Er besteht aus der kompletten Vorstandschaft, erster Festleiter ist Martin Heiland, zweiter Timo Ziselsberger. Auch im nächsten Jahr stünden wieder zahlreiche Veranstaltungen an, so Heiland. Aus verschiedenen Aktionen sei Geld in die Vereinskasse geflossen. Für rund 4300 Euro habe der Verein im vergangenen Jahr Anschaffungen getätigt, zum Beispiel 20 Feuerwehrhelme im Wert von rund 3150 Euro. Bei der Vorschau auf die Termine 2023 stellte er unter anderem die Patenbraut für das 150-jährige Gründungsfest der Feuerwehr Moosbach vor: Carina Sobania mit den Begleitkindern Elly Högerl und Anna-Lena Penzkofer.
Als nächstes ergriff Kommandant Stefan Penzkofer das Wort. Er gab einen Überblick über die insgesamt 22 Einsätze 2022. 236 Feuerwehrdienstleistende seien 386 Stunden im Einsatz gewesen, unfallfrei, fasste Penzkofer zusammen. „Bei den Gemeinschaftsübungen war die Teilnehmerzahl stets ausreichend, bei den monatlichen Standortübungen wäre jedoch eine stärkere Beteiligung gewünscht und gefordert!“, bedauerte er. Die durchschnittliche Übungsbeteiligung im Vergleich zu vor Corona sei gesunken. „Leider sind viele, die diesen Satz hören sollten, heute nicht anwesend.“
Nach Informationen zu absolvierten Lehrgängen, Fahrzeugen und Geräten erläuterte er, dass zehn Stahlflaschen für Atemschutzgeräte ausgesondert, verkauft und gegen neun Composite-Flaschen mit geringerem Gewicht ausgetauscht wurden. Neben einigen Aktivitäten im Jahresfortlauf ging Penzkofer auf die Gerätehausüberprüfung am 11. April durch Kreisbrandmeister Thomas Märcz ein: Wiederholt seien gravierende Mängel festgestellt worden, unter anderem ein fehlender dritter Stellplatz und eine unzureichende Absaugvorrichtung für Fahrzeugabgase. Dafür habe es zum Thema neues Feuerwehrgerätehaus erfreuliche Entwicklungen gegeben, Räumlichkeiten für einen neuen Standort in der Ringstraße würden derzeit von der Gemeinde erworben.
Digitale Alarmierung und neue Sirenen
Ein weiterer Punkt seiner Ausführungen betraf die Umstellung auf die digitale Alarmierung. 36 digitale Funkmeldeempfänger seien bestellt, Liefertermin sei Frühjahr 2023, die maximale Förderquote des Freistaates betrage 80 Prozent. „Die Einführung der digitalen Alarmierung ist für April 2023 geplant.“ Die analoge Alarmierung werde anfangs zur Sicherheit parallel weiterbetrieben, führte Penzkofer aus. Auch neue Sirenenanlagen würden für die Gemeindefeuerwehren über ein Sonderförderprogramm beschafft. Diese könnten verschiedene Warntöne abgeben und seien durch einen Akku bei Stromausfall mindestens 14 Tage betriebsbereit. Der Standort bleibe in Prackenbach am bisherigen Gerätehaus.
Neues Feuerwehrfahrzeug
Des Weiteren informierte der Kommandant seine Kameraden über den Stand bei der Fahrzeugneubeschaffung. Anfang 2022 sei die europaweite Ausschreibung eines TLF 3000 Staffel erfolgt. Ende April vergab der Gemeinderat den Auftrag in Höhe von rund 480000 Euro an die Firma Ziegler. Ein Termin zur Konstruktionsbesprechung werde vermutlich im März stattfinden. Derzeit werde September 2023 – unverbindlich – als Liefertermin angepeilt, bei fünf Monaten Aufbauzeit wäre das neue Fahrzeug voraussichtlich Anfang 2024 fertig.
Nach zahlreichen Dankesworten des Kommandanten übernahm Kassier Thomas Högerl das Wort und berichtete von der erfolgreichen Prüfung der Vereinskasse. Kassenprüfer Kurt Sobania leitete die Entlastung und bat um Handzeichen, sie wurde einstimmig erteilt. Atemschutzwart Thomas Fleischmann blickte im Folgenden unter anderem zurück auf einige Übungen und Besuche der Atemschutzstrecken. Doch auch er kritisierte die teils zu geringe Teilnahme an Übungen. „Eine Standortübung mussten wir sogar absagen, weil wir nur zu dritt waren.“ Der Tag X werde kommen, an dem wieder alle gefordert sein würden, sagte er und hoffte auf Besserung.
Engagierte Jugend: Zwei Übungen im Monat
Erfreuliches hatte Jugendwart André Achatz zu berichten: „Auf Wunsch der Mädels halten wir nun zwei Mal monatlich Übungen, einmal reichte ihnen nicht“, lobte er seine sieben Jugendlichen, von denen sechs weiblich sind. Er gab kurz einen Überblick über abgelegte Prüfungen, Veranstaltungen und Ausflüge. „Weiter so, ihr seid die Zukunft der Feuerwehr!“, schloss er.
Bevor Bürgermeister Andreas Eckl seine Ansprache hielt, leitete er die Entlastung der Vorstandschaft, welche einstimmig erteilt wurde. Dann lobte er den „emsigen Vorstand“ und hoffte auf viele weitere Jahre. Zum neuen Fahrzeug sagte er: „Das ist safe!“ Die Anträge seien gestellt, wahrscheinlich sei es 2024 da. Es sei natürlich wünschenswert, dass das Fahrzeug beim Gründungsfest gleich geweiht werden könne. „Ich gehe davon aus, aber in diesen Zeiten ist nichts sicher.“ Auf jeden Fall sei er guter Dinge, dass 2024 ein tolles Fest auf die Beine gestellt werde.
Als Letztes stellte sich Kreisbrandmeister Marco Dietl vor, für ihn sei es eine Premiere vor den Prackenbacher Kameraden. „Ihr seid eine sehr aktive Feuerwehr und eine wichtige Stütze im Vereinsleben“, lobte er. Er bedankte sich bei der Gemeinde für die großen Investitionen rund um das neue Fahrzeug und das neue Feuerwehrgerätehaus. Das zeige das enorme Vertrauen in die Feuerwehr. Nach einigen Ehrungen und weiteren Dankesworten schloss Heiland die Veranstaltung mit den Worten: „Der Schlüssel zum Erfolg sind Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben!“
Räumlichkeiten für neues Feuerwehrhaus bald in Gemeindehand
Da die Überprüfung des Gerätehauses wiederholt einige gravierende Mängel ergeben hatte, sah man sich nach Alternativen um. 2022 habe es eine erfreuliche Entwicklung gegeben, erläuterte Kommandant Stefan Penzkofer bei der Generalversammlung. Im Frühjahr kamen leerstehende Hallen in der Ringstraße in unmittelbarer Nähe zur B 85 ins Gespräch. Bei einem Besichtigungstermin vor Ort sei man im Kreise der Löschmeister mehrheitlich zu dem Entschluss gekommen, dass ein Umbau in ein Feuerwehrhaus möglich sei. Auch die Besichtigung durch die Kreisbrandinspektion im Oktober habe vollumfängliche Unterstützung hervorgerufen, unter anderem wegen der zentralen Lage und guten Verkehrsanbindung. Im November stellten Vertreter der Regierung von Niederbayern bei einem weiteren Termin vor Ort eine staatliche Förderung in Aussicht, so der Kommandant. Für drei förderfähige Stellplätze bedeute dies eine feste Pauschale von 205500 Euro. Ende November habe der Gemeinderat beschlossen, die Halle zu kaufen und umzubauen.
Auch Bürgermeister Andreas Eckl gab aktuelle Informationen bekannt: „Die Hülle wird bleiben, ansonsten wird es ein komplett neues Feuerwehrhaus.“ Das habe im Sinne der Nachhaltigkeit Zustimmung bei der Regierung gefunden. Ein Vertrag sei mittlerweile geschlossen, ein weiterer werde bald folgen, dann sei alles in Gemeindehand. Im Januar wolle man abschließende Gespräche mit dem Planer führen und das Konzept dann der Regierung vorlegen. Eventuell könne es einen vorzeitigen Beginn noch dieses Jahr geben, stellte Eckl in Aussicht. „Der perfekte Standort“, habe der Kreisbrandrat gesagt. Damit dürfe die „Brandschutz-Baustelle“, wie der Bürgermeister es nannte, für etliche Jahre gelöst sein. Für die Gemeinde sei es momentan nicht leicht, ein Darlehen müsse aufgenommen werden. Gut zwei Millionen würden in die Feuerwehr investiert, denn auch ein neues Fahrzeug wird benötigt. Doch: „Man muss Chancen nutzen, wenn man sie kriegt, und nicht, wenn man sie braucht!“, ist Eckl überzeugt.
Ehrungen und Beförderungen
Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft:
25 Jahre:
Josef Bielmeier
40 Jahre:
Hermann Gierl
Werner Gierl
Stefan Holzer
Johann Holzer
Michael Lanzinger jun.
Martin Schedlbauer
Gerhard Wanninger
50 Jahre:
Anton Ecker
Richard Egner
Franz Eidenschink
Hermann Kraus
Heinrich Penzkofer
Ludwig Schötz
60 Jahre:
Felix Rackl
Alois Zach
65 Jahre:
Siegfried Heiland
Michael Lanzinger sen.
Ehrungen für langjährigen aktiven Dienst:
20 Jahre:
Andreas Schötz
30 Jahre:
Melanie Sobania
Thomas Santl
40 Jahre:
Helmut Gierl
Beförderungen:
Feuerwehranwärter:
Tobias Köppl
Christian Piede
Oberfeuerwehrmann/-frau:
Johannes Mühlbauer
Michael Högerl jun.
Thomas Bielmeier
Bettina Heiland
Hauptfeuerwehrmann:
Matthias Bartl
Roland Brem
Thomas Penzkofer
BU: Einige Mitglieder wurden für langjährigen aktiven Dienst oder langjährige Mitgliedschaft geehrt.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Neues Haus und neues Auto
Feuerwehr-Unimogs für Kindergartenkinder
(22. 12. 2022)Spende der Jugendfeuerwehren an Kindergärten – Gewinn aus der Bürgerhauseinweihung
Prackenbach/Moosbach. Strahlende Kinderaugen empfingen kürzlich die Feuerwehrler, als sie den Kindergartenkindern ihr neues Spielzeug präsentierten: Unimogs im Feuerwehr-Design. Die Freiwillige Feuerwehr Prackenbach, vertreten durch Vorsitzenden Martin Heiland und Kommandant Stefan Penzkofer, überreichte die Spielzeug-Spende an den Kindergarten Prackenbach. Die Freiwillige Feuerwehr Ruhmannsdorf, vertreten durch Vorsitzenden Mathias Eckl und Kommandant Andreas Früchtl, an den Kindergarten Moosbach. Auch Bürgermeister Andreas Eckl war mit dabei. Mit den Fahrzeugen können die Kinder nun ihren Vorbildern nacheifern und zum Einsatz im Kindergarten ausrücken. Die beiden Feuerwehrjugenden verwendeten den ihnen zugeteilten Gewinn aus dem Fest rund um die Bürgerhauseinweihung im vergangenen Sommer, um den Kindern eine Freude zu machen (jeweils knapp 200 Euro).
BU´s:
Prackenbach: Vorsitzender Martin Heiland (2.v. re.) und Kommandant Stefan Penzkofer (re.) (FFW Prackenbach) überreichten die Spielzeug-Spende an den Kindergarten Prackenbach.
Ruhmannsdorf: Vorsitzender Mathias Eckl (v.re.) und Kommandant Andreas Früchtl (FFW Ruhmannsdorf) machten den Moosbacher Kindergartenkindern eine Freude, als sie den Unimog vorbeibrachten.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Feuerwehr-Unimogs für Kindergartenkinder
Patenbitten der FFW Ruhmannsdorf für 150-jähriges Gründungsfest – Prackenbacher sagen „Ja!“
(27. 10. 2022)Prackenbach. Die Musikkapelle voran, das Feuerwehrauto hintendrein – so zogen am Samstagabend zahlreiche Feuerwehrler mit Vereinsfahnen und Fahnenbegleitungen mit fescher Tracht und Blumensträußen durch Prackenbach. Die Freiwillige Feuerwehr Ruhmannsdorf bat die Prackenbacher Feuerwehr um die Patenschaft für das anstehende 150-jährige Gründungsfest im Sommer 2023. Auch Bürgermeister Andreas Eckl war zu diesem Anlass gekommen.
Mit großer Abordnung in Uniform erwarteten die Prackenbacher Kameraden den Jubelverein am Pfarrer-Baumgartner-Platz beim Bürgerhaus. Zielstrebig marschierte dieser in Reihe und Glied, angeführt von der Kapelle „die Stoabeißer“, bis ein über die Brücke gespanntes, mit Blumen geschmücktes Stahlseil sie aufhielt. „Mia ham uns aufa traut, dawei habt´s uns den Weg verbaut!“, beschwerte sich Stephan Wühr, weiterer Festleiter, bei Martin Heiland, Vorsitzender der Patenanwärter. Dieser kündigte als Bedingung für die Übernahme der Patenschaft gleich die erste Aufgabe an: In zwei Minuten sollten Wühr, der Ruhmannsdorfer Vorsitzende Mathias Eckl und Kommandant Andreas Früchtl das Stahlseil mit einer Eisensäge durchtrennen. Doch die Kameraden kamen gar nicht dazu, anzufeuern. Bereits bei der ersten Berührung war der Weg frei, nicht ganz nach Plan, doch die Bittsteller freute es.
„Brand“ mit Kniebeugen gelöscht
Am Dorfplatz gab es zur Stärkung erst einmal eine Halbe Bier, dann erklärte Heiland, warum ein Feuer in der kleinen Feuerschale angezündet war: „Einer vo euch wird glei schwitzen“, denn zu löschen war der „Brand“ mit einer „Kübelspritzen“. Wühr bekam ein Absturzsicherungsgeschirr um die Brust gelegt, das daran festgemacht war und musste mittels Kniebeugen Wasser in den Schlauch pumpen. Er gab sein Bestes: Auf und ab ging es die ganze Zeit. Die Aufgabe wurde unter dem Jubel der Ruhmannsdorfer und auch der Prackenbacher mit Bravour gelöst.
Zug durch Prackenbach
Anschließend formierten sich die beiden Vereine zum Zug durch Prackenbach mit dem Feuerwehrhaus als Ziel. Die Musikkapelle voran und ein Feuerwehrauto als blau blinkendes Schlusslicht marschierten sie durch das Dorf. Bei der dekorierten und mit Biergarnituren ausgestatteten Fahrzeughalle angekommen wurden die Bittsteller mit der dritten Aufgabe konfrontiert. Wühr, Eckl und Früchtl durften niederknien, natürlich auf ein Holzscheit. Derweil sollte Fahnenmutter Angelika Früchtl aus einem Bund mit unzähligen Schlüsseln den richtigen finden, um den Weg zu Bewirtung und Bier in die Halle zu öffnen. So sehr sie sich auch anstrengte, erst einer der letzten Schlüssel passte und unter begeistertem Applaus ging die Türe auf. So hatten die Ruhmannsdorfer ihren Patenverein gefunden und alle strömten ins Warme.
Die Fahrzeughalle war restlos gefüllt, Heiland freute sich in seiner Ansprache über die gute Teilnahme und, durch das Beisammensein die Kameradschaft zu fördern. Er wünschte allen noch viel Spaß „bei einem Bier oder drei“ und bis spät in die Nacht hinein wurde das erfolgreiche Patenbitten gefeiert.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und freundlicherweise für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Patenbitten der FFW Ruhmannsdorf für 150-jähriges Gründungsfest – Prackenbacher sagen „Ja!“
Super Stimmung bei Zeltparty der FFW Prackenbach
(19. 10. 2022)Prackenbach. Ein volles Zelt, klatschende, tanzende und ausgelassen feiernde Besucher – die Zeltparty der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach beim Feuerwehrhaus übertraf am Samstagabend alle Erwartungen. Der Strom der Gäste riss nicht ab: „Über 500 waren da“, schätzt der Vorsitzende Martin Heiland zufrieden. „Es war einfach überragend, der Wahnsinn!“ Die „Bergwaidler“ spielten bis nach Mitternacht zünftig und rockig auf und sorgten für ordentlich Partystimmung auf den Bänken. Vom großen kulinarischen Angebot zeigten sich ebenfalls alle begeistert, die Weinecke und die Bar waren stets gut besucht – bis in die frühen Morgenstunden.
Heiland bedankte sich zu Beginn bei allen, die dieses Fest möglich gemacht haben. Der Zusammenhalt der Mannschaft sei überwältigend. Auch die Nachsicht der Anwohner sei erwähnenswert. Schon am selben Abend wurden Stimmen laut, dass es eine Wiederholung geben sollte. Und das sei laut Vorstand nicht unwahrscheinlich. Auf jeden Fall könne man das Fest als gelungene Probe für die anstehende Fahnenweihe 2024 sehen.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Super Stimmung bei Zeltparty der FFW Prackenbach
Feuerwehrnachwuchs besteht ersten Teil der Grundausbildung
(06. 10. 2022)MTA-Abschlussprüfung: 20 Feuerwehrleute aus fünf Feuerwehren zeigen ihr Können
Prackenbach. Einen „Meilenstein in ihrer Ausbildung“, so Kreisbrandmeister Marco Dietl, haben am Samstagnachmittag 20 junge Feuerwehrleute in Prackenbach mit Bravour gemeistert. Die Mitglieder der Feuerwehren Prackenbach, Moosbach, Kirchaitnach, Rechertsried und Allersdorf (KBI-Bereich West) konnten die Modulare-Trupp-Ausbildung (MTA) abschließen und präsentierten beim Feuerwehrhaus ihr Können. Coronabedingt war die MTA-Abschlussprüfung, die Truppführerqualifikation, immer wieder verschoben worden, nun steht dem Feuerwehrnachwuchs endlich die Tür offen zu allen weiteren Lehrgängen an den jeweiligen Standorten, im Landkreis oder bei Feuerwehrschulen.
Als erster Teil der Grundausbildung sei die MTA die Grundlage für den Fortbestand unserer Feuerwehren in ihrer jetzigen Struktur, wie Dietl erklärt. Das Ziel sei, dass grundlegende Tätigkeiten bei Lösch- oder Hilfeeinsätzen unter Anleitung in Truppmannfunktion übernommen werden können. „Die Teilnehmer sollen die Zusammenhänge erkennen, warum bestimmte Tätigkeiten in einer bestimmten Art und Weise ausgeführt werden“, beschreibt er.
Die Prüfung gliederte sich in zwei Teile: Beim schriftlichen Teil mussten die Feuerwehrleute bei 15 Fragen ihr Wissen zeigen. Beim praktischen Teil wurde ein Löschangriff simuliert. Unter anderem mussten Gefahrgutzeichen erkannt und per Funk weitergegeben sowie die Beleuchtung der Einsatzstelle und die Verkehrsabsicherung aufgebaut werden. Als Prüfer fungierten Kommandanten und Jugendwarte der teilnehmenden Feuerwehren.
Zum Abschluss versammelten sich Prüflinge und Prüfer im Gruppenraum des Feuerwehrhauses. „Euch stehen nun alle Türen auf Landkreis-Ebene für euren weiteren Dienst offen!“, gratulierte Dietl den 20 jungen Frauen und Männern und bedankte sich, dass die Prüfung in Prackenbach stattfinden hatte können. Auch der erste Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach ergriff noch kurz das Wort und sprach seinen Glückwunsch aus: „Danke, dass ihr eure Freizeit für die Feuerwehr opfert, macht weiter so!“
Dieser Bericht wurde von Journalistin Brem Lisa verfasst und wurde uns freundlicherweise für die gemeindliche Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Feuerwehrnachwuchs besteht ersten Teil der Grundausbildung
Neun Feuerwehrler erhalten Leistungsabzeichen
(18. 09. 2022)Prüfung in Prackenbach zum Thema Technische Hilfeleistung
Prackenbach. Beim Feuerwehrhaus in Prackenbach legten sich am Sonntag neun Feuerwehrler ins Zeug, um die nächste Leistungsstufe zu erreichen. Das Thema war Technische Hilfeleistung. Als Schiedsrichter fungierten Siegfried Engl, Kreisbrandmeister Marco Dietl und Ehrenkommandant Franz Holzapfel.
Gruppenführer Timo Ziselsberger leitete die Prüfung ein und meldete den Schiedsrichtern die Gruppe. Dann wurden den Feuerwehrlern ihre Positionen zugelost. Als Gruppenführer musste Ziselsberger einen Fragebogen ausfüllen, die Prüflinge zeigten truppweise ihr Wissen bei der zugelosten Gerätekunde. Im Anschluss hatten die Teilnehmer praktisch zu zeigen, was sie können: Bei der folgenden Übung mussten sie unter anderem den Verkehr absichern, eine verletzte Person erstversorgen, das Fahrzeug sichern und eine eingeklemmte Person mittels Spreizer und Schneidgerät befreien. Nach der Zeitmessung war der Maschinist dran, er führte eine Schutzleiterprüfung an den Geräten durch.
Die Schiedsrichter waren allesamt zufrieden und bescheinigten eine einwandfreie Leistung der Gruppe. Alle Teilnehmer bekamen ihr neues Abzeichen. Kommandant Stefan Penzkofer bedankte sich zum Schluss bei allen Beteiligten für den reibungslosen Ablauf.
Die Leistungsprüfung abgelegt haben:
Stufe 2: Timo Ziselsberger, Michael Högerl jun., Thomas Bielmeier
Stufe 3: André Achatz
Stufe 4: Johannes Högerl, Rebecca Schötz, Martin Heiland, Matthias Bartl
Stufe 6: Thomas Högerl
BU: Neun Feuerwehrler nahmen erfolgreich an der Leistungsprüfung teil.
„Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für die Homepage der Gemeinde Prackenbach zur Verfügung gestellt.“
Foto: Neun Feuerwehrler erhalten Leistungsabzeichen
Ferienprogramm: Action-Nachmittag mit der Prackenbacher Feuerwehr
(08. 08. 2022)Prackenbach. „Das war eine super Entscheidung, das werden wir definitiv nächstes Jahr wieder so machen!“ André Achatz, Jugendwart der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach, zeigt sich begeistert von der diesjährigen Organisation des Kinder-Ferienprogramms. Am Samstagnachmittag konnten sich die Kleinen heuer das erste Mal am Spielplatz neben dem Rathaus so richtig austoben. In den vergangenen Jahren hatte man den Nachmittag in der Halle des Feuerwehrhauses ausgerichtet, „dort war es eigentlich immer zu eng und die Straße zu nah.“ Am Spielplatz war neben den Spielgeräte eine Feuerwehrhüpfburg aufgebaut, unter der Überdachung konnten Superhelden-, Prinzessinnen- und Feenmasken oder Schmetterlinge gebastelt, Feuerwehrautos ausgeschnitten oder angemalt werden. Natürlich durften die Kinder auch ausprobieren, mit dem Feuerwehrschlauch zu spritzen. Drei verschiedene Parcours waren bei der 100 Meter-Laufbahn aufgebaut: Dosenpyramiden zu Fall bringen, ein „brennendes“ Haus aus Holz löschen oder einen Fußball mit dem Wasserstrahl hin und her schießen. Höhepunkt war für die zahlreichen Kinder meist die Rundfahrt mit dem Feuerwehrauto durch das Dorf. „Nass und stressig“, beschreibt Achatz grinsend den Nachmittag, „aber echt toll!“
© Dieser Bericht wurde von der Journalistin Lisa Brem verfasst.
Foto: Ferienprogramm: Action-Nachmittag mit der Prackenbacher Feuerwehr
Feuerwehr Prackenbach absolvierte Leistungsprüfung Variante I
(21. 06. 2022)Nach einer langen Zwangspause aufgrund der Corona-Pandemie konnte die Freiwillige Feuerwehr Prackenbach gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Moosbach wieder eine Bronze-Gruppe zur Leistungsprüfung im Löschangriff der Variante I stellen.
Dank der guten Ausbildung des 1. Kommandanten Stefan Penzkofer mit Unterstützung von Jugendwart André Achatz haben die neun Mitglieder die Prüfung in den Stufen eins, vier und sechs mit Erfolg geschafft, wobei sich sieben Teilnehmer über ihr erstes Abzeichen in Bronze freuten. Darunter waren auch zwei junge Damen, eine davon von der Feuerwehr Moosbach.
Unter den aufmerksamen Augen der Schiedsrichter: KBM Thomas Penzkofer, 2. Kommandant der Feuerwehr Moosbach Siegfried Engl und des Ehrenkommandanten Franz Holzapfel legte die Mannschaft eine fehlerfreie Arbeit an den Tag.
Auch einige interessierte Zuschauer waren anwesend.
Nach der Übergabe der Abzeichen und der Gratulation der Schiedsrichter lobte Siegfried Engl die Prüflinge für ihre ruhige und koordinierte Arbeit. Kommandant Stefan Penzkofer gratulierte der Gruppe, dankte Gruppenführer André Achatz für seine Vorbereitung und allen Prüflingen für ihr Engagement für die Leistungsprüfung und dem allgemeinen Feuerwehrdienst. Sein Dank galt auch den Helfern, die sich beim Aufräumen zur Verfügung stellen und die bei der Ausbildung immer da waren, insbesondere auch Franz Holzapfel, der bei der Vorbereitung unterstütze.
Abgelegt haben die Leistungsprüfung:
MA Thomas Penzkofer - Stufe 6 (Gold/Rot),
GF André Achatz - Stufe 4 (Gold/Blau)
Philipp Holzer, Svenja Hölzl, Johannes Mühlbauer, Luca Obertshauser, Tobias Sobania, Patrick Kerschl und Christina Höcherl alle Stufe 1 (Bronze).
Foto: v.l.: KBM Thomas Penzkofer, Ehrenkommandanten Franz Holzapfel, Jugendwart André Achatz, Philipp Holzer, Thomas Penzkofer, Johannes Mühlbauer, Svenja Hölzl, Luca Obertshauser, Tobias Sobania, Patrick Kerschl, Christina Höcherl, 1. Kommandant Stefan Penzkofer, Siegfried Engl
Premiere beim Maibaum aufstellen auf dem Dorfplatz Prackenbach
(03. 05. 2022)Am Samstagabend, den 30.04.2022 fand am kürzlich neu gestalteten Pfarrer-Baumgartner-Platz die erst größere Veranstaltung, das Maibaumaufstellen, statt. Nachdem der Maibaum viele Jahre einen anderen Standort hatte, schmückt dieser künftig den neuen Dorfplatz.
Die Feuerwehr Prackenbach übernahm gemeinsam mit dem Handwerkerverein Prackenbach das erste Aufstellen des Maibaums vor dem neuen Bürgerhaus, sowie die Verpflegung der Zuschauer mit Spezialitäten vom Grill. Zur musikalischen Begleitung hat ein Alleinunterhalter beigetragen.
Bürgermeister Andreas Eckl war natürlich auch als Besucher auf der Veranstaltung vertreten und brachte für die Kinder einen Korb voll Süßigkeiten mit.
Durch die gemeinsame Organisation im Vorfeld war für Groß und Klein bis nach Einbruch der Dunkelheit etwas geboten. Besonders ausgiebig wurde die Hüpfburg genutzt und auch die Kutschfahrt wollten sich viele nicht entgehen lassen.
Nachdem pandemiebedingt lange Zeit keine größeren Veranstaltungen möglich waren, lockte das Event am Samstagabend rund 200 Besucher und vor allem viele Kinder an. Die Vereine sind überaus zufrieden mit dem Erfolg der Veranstaltung und bedanken sich bei allen Beteiligten und der Gemeinde Prackenbach, welche auch die Räumlichkeiten des Bürgerhauses zur Nutzung bereitstellte.
Foto: Premiere beim Maibaum aufstellen auf dem Dorfplatz Prackenbach
„Rama Dama“ in der Gemeinde Prackenbach
(13. 04. 2022)Am Samstag, 09.04.2022 hat nach zwei Jahren pandemiebedingten Ausfall endlich wieder die alljährliche Säuberungsaktion im Gemeindegebiet stattfinden können. Die hilfsbereiten BürgerInnen ließen sich auch durch die Unwetterwarnung nicht von ihrem Tatendrang abbringen und erschienen zahlreich um 9 Uhr bei den vereinbarten Treffplätzen. Nachdem Gruppen gebildet, Streckenabschnitte zugeteilt und alle Teilnehmer mit Müllsäcken, Greifern und Warnwesten ausgerüstet wurden, startete die „Schatzsuche“ entlang der Ortszufahrtsstraßen.
20 Personen haben sich aktiv an der Suche beteiligt und die Straßen in und rund um die Ortsteile Moosbach und Prackenbach von Unrat befreit. Neben dem „üblichen Fund“ wie Glasflaschen, Zigarettenpackungen und weitere Kleinteile wurde sogar illegal entsorgtes Baumaterial (Bodenbeläge, Türen, Türrahmen und Abflussrohre) sowie größere Mengen Windeln gefunden, diese wurden aufgrund der großen Menge im Nachgang von den Bauhofmitarbeitern entsorgt.
Um 12 Uhr trafen sich alle Beteiligten beim Recyclinghof in Prackenbach zur Müllentsorgung und Bürgermeister Andreas Eckl sprach den Teilnehmern seinen Dank aus, denn ohne die freiwillige Hilfe jedes Einzelnen wäre eine solche Säuberungsaktion nicht möglich. Der Jugendbeauftrage Mirko Penzkofer, der die Aktion organisierte und einen reibungslosen Ablauf ermöglichte, bedankte sich bei allen Teilnehmern für Ihren Einsatz sowie den Feuerwehrmitgliedern für die Organisation der Gruppen in den Gemeindeteilen vor Ort.
Anschließend wurde noch zu einer gemeinsamen Brotzeit im Schulungsraum der Feuerwehr Prackenbach geladen, welche durch Bürgermeister Andreas Eckl gesponsert wurde.
Kürzlich hatte bereits der Dorfverein Hagengrub e.V. eigenständig ein „Rama Dama“ auf die Beine gestellt und den Gemeindebereich rund um Hagengrub gesäubert., für dieses freiwillige Engagement zollt Bürgermeister Eckl auch dem Dorfverein Hagengrub e.V. seinen Respekt.
Foto: „Rama Dama“ in der Gemeinde Prackenbach
Prackenbacher-Feuerwehrpackerl als erfolgreicher Christbaumversteigerungs-Ersatz
(18. 01. 2022)Prackenbach. Wie so viele andere Veranstaltungen in den letzten zwei Jahren musste auch die Freiwillige Feuerwehr Prackenbach ihre Christbaumversteigerung 2021 absagen. Vorstand Martin Heiland ließ sich allerdings durch die Corona-Pandemie nicht den Wind aus den Segeln nehmen und plante gemeinsam mit der Vorstandschaft das Ersatzprojekt „Prackenbacher-Feuerwehrpackerl“. Diese konnten vorab bei der Feuerwehr bestellt werden und wurden dann am 30. Dezember zu den Bestellern gebracht.
Befüllt wurden die Päckchen am Tag der Ausfuhr, da das Brot vom Obergschaidter Bauernladen in Miltach frisch an diesem Tag gebacken wurde. Neben dem Brot enthielt das Päckchen noch ein Stück Gselchts und eine Stange Presssack von der Metzgerei Ludwig Freund in Moosbach, zwei Stamperl Schnaps von der Spezialitätenbrennerei Drexler Arnbruck, zwei Flaschen Bier geliefert von der Firma Getränke Haimerl in Viechtach sowie ein Glas Essiggurken. Gefüllt wurden sie in einen Stoffbeutel, bedruckt von der Firma Medienproduktion Holzer aus Prackenbach, auf dem vorne das Logo der Feuerwehr zu sehen war. Heiland dankt allen oben genannten Sponsoren für Ihre Unterstützung.
In Einsatzkleidung lieferten die Feuerwehrler die 90 Päckchen im Umkreis von 10 Kilometer aus. Ein Dank geht hierfür an die Gemeinde Prackenbach, die die Auslieferung mit den beiden Einsatzfahrzeugen sowie dem Jugendbus der Gemeinde ermöglichte.
Die „Prackenbacher-Feuerwehrpackerl“ wurden gut angenommen und Vorstand Heiland ist mit der Ersatz-Aktion sehr zufrieden. Er hofft jedoch im Jahr 2023 (die Versteigerung findet alle zwei Jahre statt) wieder eine reguläre Christbaumversteigerung veranstalten zu können. Die nächste geplante Veranstaltung, die Generalversammlung für das Jahr 2021 am 9. Januar, musste er bereits absagen. Diese wurde fürs Erste auf unbestimmte Zeit verschoben.
Verfasser dieses Artikels ist Timo Ziselsberger.
Foto: Bild v.l.: Martin Holzapfel, Johannes Mühlbauer, Andreas Schötz, 1. Kommandant Stefan Penzkofer Thomas Fleischmann, Jonas Sobania, 1. Vorstand Martin Heiland
Christbaum-Entsorgung der Jugendfeuerwehr Prackenbach
(17. 01. 2022)Die Jugendfeuerwehr Prackenbach hat ihr Kalenderjahr 2022 mit einer für Sie bislang neuen Aktion gestartet. Gemeinsam mit Ihren Betreuern zogen die Jugendlichen nachmittags am Samstag, 8. Januar los um im ganzen Dorf Christbäume einzusammeln und diese anschließend sinnvoll zu verwerten.
Anmelden konnten sich dafür vorab alle Einwohner der Gemeinde im Bereich Prackenbach sowie Hagengrub bei den beiden Jugendwarten André und Johannes. Abgeholt wurden die Bäume mittels Traktorgespann, sowie mit dem LF8, welches zum Transport der Mannschaft diente.
Die Aktion war kostenfrei, die Jugendlichen durften sich jedoch teilweise über kleine Spenden in Form von Geld und Süßigkeiten an den Bäumen freuen. Die gesammelten Bäume wurden anschließend zum Tiergnadenhof in Zell gebracht, wo sie vor dem Abladen auf verbliebene Dekoration kontrolliert wurden und den Tieren nun als Futter dienen.
Zurück im Gerätehaus hat sich die fleißige Gruppe dann noch gemeinsam mit bestellten Pizzen gestärkt. Die Organisatoren waren sehr zufrieden mit der gelungenen Aktion und möchten diese nächstes Jahr wiederholen.
Foto: Christbaum-Entsorgung der Jugendfeuerwehr Prackenbach
Prackenbacher Feuerwehrpackerl
(02. 12. 2021)Da dieses Jahr die Christbaumversteigerung der FFW Prackenbach wieder nicht stattfinden kann, wurde etwas neues geplant:
Prackenbacher-Feuerwehrpackerl
Der Erlös dieser Aktion kommt der FFW Prackenbach zugute.
Näheres und weitere Infos siehe Downloads.
Foto: Prackenbacher Feuerwehrpackerl
Mitgliederversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach beschließt 150-jähriges Gründungsfest
(13. 08. 2021)Prackenbach. Zur 147. Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach fanden sich am Sonntagabend 42 Mitglieder im Unterrichtsraum der Stützpunktfeuerwehr ein.
Vorstand Martin Heiland konnte neben den anwesenden Mitgliedern KBM Thomas Penzkofer, KBI Christian Stiedl, den Ehrenvorstand Alfons Krieger und Ehrenkommandanten Franz Holzapfel sowie die anwesenden Ehrenmitglieder begrüßen.
Zum Totengedenken von Max Geiger erhob sich die Versammlung von den Plätzen.
Heiland gab das Austreten von drei Mitgliedern im Feuerwehrverein bekannt. Zwei Mitglieder konnte man gewinnen. Das ergibt eine Gesamtanzahl von 276 Mitgliedern, davon 53 Damen, 40 Ehrenmitglieder, 9 Jugendliche davon 5 Damen. Der Verein umfasst somit derzeit 56 Aktive Kameraden, davon 8 Damen sowie 171 passive Mitglieder, davon 36 Damen.
In seinem Bericht über das bereits etwas zurückliegende Jahr 2020 erinnerte Heiland an eigene Veranstaltungen und die Teilnahme an gesellschaftlichen und kirchlichen Ereignisse auch bei den Dorf- und Nachbarvereinen. Vergangenes Jahr wurde von der Feuerwehr Prackenbach ein Kappenabend ebenso wie ein Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder veranstaltet. Teilgenommen hatte die Feuerwehr am Fußballhallentunier der Feuerwehr Ruhmannsfelden sowie am Faschingsball des Handwerkervereins Prackenbach und am alljährlichen Fronleichnamsgottesdienst. Mehreren Mitgliedern wurden zum runden oder halbrunden Geburtstag gratuliert. Leider mussten viele Aktivitäten aufgrund der anhaltenden Covid19-Pandemie abgesagt werden.
1. Kommandant Stefan Penzkofer erkannte in seinen Bericht die schwierige Lage im vergangenen Jahr an, konnte jedoch allen aktiven Dienstleistenden aufgrund ihres vorbildlichen Verhaltens im Umgang mit den Hygienemaßnahmen seinen Respekt aussprechen. Er bezifferte einen Rückgang der Einsätze für die Wehr auf eine Gesamtzahl von 10, davon einen Brandeinsatz, fünf Unfälle mit Straßenfahrzeugen, zwei Ölspuren, eine Großtierrettung sowie einen Sturmschaden. Bei den zehn Einsätzen waren die Feuerwehrdienstleistenden 144 Stunden unfallfrei im Einsatz. Insgesamt leisteten im vergangenen Jahr 56 Mitglieder aktiven Dienst, davon 8 Damen. Sein Dank ging an alle Arbeitgeber, sowie den Landwirten und Probst Georg, welche in der frühen Trockenphase ihre Güllefässer bzw. das alte TLF mit Wasser bereitstellten.
Im Jahr 2020 wurden von der Aktiventruppe zusammengefasst 20 Übungen abgehalten in denen insgesamt 300 Übungsstunden absolviert wurden. Eine Gasschulung sowie eine Übung Absturzsicherung fanden in Präsenz statt. Mitte des Jahres wurden mehrere Übungen in kleinen Gruppen durchgeführt. Zum Ende des Jahres gab es noch die erste Online-Übung in der Geschichte der Feuerwehr Prackenbach. Im Januar 2020 konnten sechs Kameraden ihre MTA-Ausbildung abschließen, Andre Achatz nahm am Lehrgang „Ausbilder in der Feuerwehr“ an der SFS Geretsried teil. Motorsägenführerlehrgang Teil 1 und 2 absolvierte Thomas Krieger und Atemschutzgeräteträgerlehrgang begonnen hatten Tobias Sobania und Alexander Holzer. Am Fahrsicherheitstraining im ADAC-Zentrum Landshut nahmen Thomas Sobania und Johannes Högerl mit dem HLF teil.
Zu den Fahrzeugen erwähnte Penzkofer, dass man mit dem HLF im letzten Jahr 822 Kilometer und mit dem LF8 784 Kilometer unterwegs war. Ebenfalls erwähnte wurde der erhalte neuer persönlicher Schutzausrüstung für acht Feuerwehrdienstleistenden sowie die Anschaffung von jeweils zwei Rückflussverhinderern für die beiden Fahrzeuge. Zudem nannte Penzkofer eine Reihe von Terminen, die im letzten Jahr auf dem Programm standen. So wurden unter anderem mehrere Löschmeistersitzungen und Kommandantenversammlungen in Präsenz und Online abgehalten, sowie die Fieberklinik in Viechtach im Juli 2020 aufgrund der entspannten Coronalage ausgeräumt. Viele Termine mussten jedoch aufgrund der Covid19-Pandemie wieder abgesagt werden.
Ebenfalls stellte Penzkofer das Zukunftskonzept der Feuerwehr vor. Nach klärenden Gesprächen des KBR Keilhofer mit den zuständigen Behörden konnte die Förderfähigkeit des Konzeptes HLF / TLF 3000 ST / MTW oder MZF bestätigt werden. Der Antrag auf Neubeschaffung eines TLF 3000 ST liegt der Gemeinde Prackenbach mittlerweile vor. Dank ging an alle Kameraden und Helfer, die sich in allen Bereichen für die Feuerwehr einsetzen.
Anschließend informierte Thomas Högerl über die Finanzen, welche die Kassenprüfer Kurt Sobania und Ulrike Holzapfel für einwandfrei und sauber bezeichneten. Dem Schatzmeister wurde Entlastung erteilt.
Im Bereich Atemschutz der Feuerwehr Prackenbach berichtete Atemschutzwart Thomas Fleischmann von 26 Geräteträger im aktiven Dienst mit einem Durchschnittsalter von 31,5 Jahren welche insgesamt 93 Übungs- und Einsatzstunden im Jahr 2020 geleistet haben. Aus der Truppe ausgeschieden sind zwei Kameraden der Feuerwehren Moosbach und Ruhmannsdorf, da diese Wehren nun über eine eigene Atemschutzabteilung verfügen. Tobias Sobania und Alexander Holzer haben 2020 mit der Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger begonnen, konnten ihren Lehrgang jedoch aufgrund der Covid19-Pandemie nicht beenden.
Fleischmann berichtete über mehrere Übungen welche teilweise abgehalten wurden, jedoch aber auch größtenteils leider aufgrund der Covid19-Pandemie abgesagt werden mussten. Programmpunkte wie etwa Übungen in der Brandsimulationsanlage Osterhofen wurden bereits dieses Jahr nachgeholt. 2020 erhielt die Feuerwehr Prackenbach neue Atemschutzgeräte der Firma Sturm, in welche die Geräteträger eingewiesen wurden. Atemschutzwart Fleischmann dankte seinem Stellvertreter Christian Gierl für die tatkräftige Unterstützung und Andreas Schötz für die Übernahme vieler Fahrten für den Atemschutz.
André Achatz berichtete über die Jugendgruppe, die im Jahr 2020 aus 9 Jugendlichen, davon 5 Mädchen bestand. Altersbedingt ausgeschieden sind zur Generalversammlung Fleischmann Sofie, Holzer Philipp, Sobania Jonas und Sobania Tobias. Die Jugendgruppe hielt im vergangenen Jahr 7 Übungen mit einer Gesamtzeit von 35 Stunden ab. Ebenso wurden wieder Aktivitäten wie ein Gruppenabend, die Teilnahme am Hallenfußballtunier der Feuerwehr Ruhmannsfelden und ein Jugendwerbetag abgehalten, viele Übungen und Aktivitäten mussten aufgrund der Covid19-Pandemie jedoch abgesagt werden. Jugendwart Achatz bedankte sich bei seinem Stellvertreter Johannes Mühlbauer sowie bei allen seinen Betreuern, besonders bei Andreas Schötz der für die Jugend viele Fahrten als Betreuer und Übungen als Maschinist übernommen hat.
KBI Christian Stiedl dankte für die Einladung und entschuldigte KBR Keilhofer wegen seiner weiteren Verpflichtungen. Er betonte die aktuell schwierige Lage der Feuerwehren aufgrund der vielen zwangsweise ausgefallenen Übungen wegen der Covid19-Pandemie, die Feuerwehren jedoch waren bei den Hygienemaßnahmen stets vorne dabei. KBM Thomas Penzkofer dankte ebenfalls für die Einladung und die gute Zusammenarbeit. Penzkofer wünschte der Feuerwehr das Beste für das laufende Jahr und hofft auf das aufrechterhalten des Übungsbetriebes, sowie dass keine Notwendigkeit für einen weiteren Lockdown im kommenden Herbst besteht.
Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft:
25 Jahre: Christian Brunner, Johann Brunner, Rudolf Fleischmann, Stefan Haimerl, Franz Koch, Stefan Lex, Johann Lex jun., Franz Manzenberger, Stefan Penzkofer, Robert Preiß, Stefan Pritzl, Johann Wolf
40 Jahre: Dr. Josef Rackl, Ludwig Egner, Robert Holzapfel, Herbert Preuß, Albert Schötz, Rudolf Stöger, Konrad Stöger, Karl Wiesmeier
60 Jahre: Otto Preuß
Befördert zu Feuerwehranwärtern: Luca Obertshauser, Vanessa Prieselmeier
Befördert zu Feuerwehrfrau bzw. Feuerwehrmann:
Sofie Fleischmann, Philipp Holzer, Jonas Sobania, Tobias Sobania
Ehrungen Aktivendienst: 20 Jahre Markus Penzkofer-Ecker
40 Jahre Robert Holzapfel
Nach Antrag des Vorstandes Heiland wurde die Abhaltung eines 150-jähriges Gründungsfest vom 07.06.-10.06.2024 einstimmig von der Versammlung beschlossen.
Im Namen der Feuerwehr bedankte sich der Vorsitzende zum Schluss der Versammlung bei allen, die sich das ganze Jahr für die Feuerwehr Zeit genommen haben. Er erwähnte dabei die schwierige Lage im vergangenen Jahr und das dennoch aufgebrachte Engagement der Mitglieder, das Vereinsleben aufrecht zu erhalten und schließt die Versammlung mit den Worten „Nicht warten bis die beste Zeit kommt, sondern die jetzige zur Besten machen.“
Foto: v.l.: Kommandant Stefan Penzkofer, Stefan Pritzl, Albert Schötz, Herbert Preuß, Robert Holzapfel, Ludwig Egner, KBI Christian Stiedl, KBM Thomas Penzkofer, 1. Vorstand Martin Heiland-Handlos
Ferienprogramm: Action-Nachmittag bei der Feuerwehr Prackenbach
(12. 08. 2021)Auch 2021 beteiligte sich die FFW Prackenbach am Ferienprogramm der Gemeinde.
Nachdem das Ferienprogramm 2020 pandemiebedingt ausfallen musste, durften heuer wieder 24 Kinder ins Feuerwehrhaus nach Prackenbach kommen.
Am Vorplatz war bei strahlendem Sonnenschein für diverse Wasserspiele angerichtet, dort konnten sich die Kinder dann unter anderem am Löschen mit der Kübelspritze und dem Hohlstrahlrohr beim Umspritzen von aufgestellten Dosen versuchen.
Weiterhin gab es ein kleines Spielfeld für Strahlrohr-Fußball und das Hydroschild war aufgebaut, welches neben den Dorf-Rundfahrten mit dem LF-8 ebenfalls das Highlight der Kinder war. Natürlich durften auch unser Feuerwehrfahrzeuge genauestens von innen und außen erkundet werden.
In der offenen Fahrzeughalle war eine Verpflegungsstation für die Teilnehmer vorbereitet, sowie eine Mal- & Bastelecke aufgebaut. Dort konnte aus Karton ein Feuerwehrfahrzeug gebastelt und diverse Motive ausgemalt werden. Gegen den kleinen Hunger gab es Wurstsemmeln, sowie Wassermelonen und für die Eltern auch Kaffee & Kuchen.
Die Gemeinde Prackenbach bedankt sich bei der FFW Prackenbach für die tolle Gestaltung des Nachmittages.
Foto: Ferienprogramm: Action-Nachmittag bei der Feuerwehr Prackenbach
Jugendfeuerwehr Prackenbach legt Jugendflamme ab
(27. 07. 2021)Am Samstagnachmittag, den 24.07.2021 legten sechs Mädchen und Buben der Jugendfeuerwehr Prackenbach die Jugendflamme mit Erfolg ab.
Die drei Teilnehmer der Stufe I bewiesen ihr Können unter den fachkundigen Augen von KBM Penzkofer Thomas und Baur Mathias als Vertreter des KJFV.
Hierbei mussten sie einen Notruf korrekt absetzen, fünf verschiedene Knoten und Stiche beherrschen, sowie die richtige Handhabung von Strahlrohren und Verteiler vorführen. Zusätzlich musste von den Teilnehmern ein Nachweis über eine sportliche, kulturelle, soziale oder ökologische Tätigkeit vorgelegt werden.
Die drei Prüflinge in Stufe II zeigten ihr Wissen im Bereich der Gerätekunde am HLF20-16, wobei jeweils drei Lose pro Teilnehmer gezogen und die Geräte im Fahrzeug gezeigt wurden.
Außerdem galt es dem anwesenden stellvertretenden Kreisjugendwart Wurzer Rudolf, sowie unserem 1. Kommandanten Penzkofer Stefan, die Handhabung und den Verwendungszweck von fünf Kleinlöschgeräten zu erklären. Als Truppübung musste die korrekte Inbetriebnahme eines Überflurhydranten mit Aufbau einer Schlauchleitung bis zum Verteiler, sowie das Kuppeln eines Druckbegrenzungsventils in ein B-Leitung bewältigt werden. Abschließend war von der Gruppe noch ein kleiner Staffellauf zu absolvieren.
Die Anwesenden Vertreter des KJFV und Feuerwehr-Führungskräfte, sowie Bürgermeister Eckl Andreas lobten die Jugendlichen für ihre Treue zur Feuerwehr in Corona Zeiten, sowie die guten Leistungen und gratulierten zur bestandenen Prüfung. Sie waren erfreut über den hohen Mädchenanteil der Prackenbacher Jugendgruppe und betonten die Wichtigkeit der Jugendarbeit im Hinblick auf die Zukunft der Wehr. Ihr Dank galt ebenfalls allen beteiligten Ausbildern für ihre Arbeit und Zeit.
Zum Schluss gab es für alle noch Wurstsemmeln, die man sich redlich verdient hatte.
Stufe I abgelegt haben:
Haimerl Magdalena
Höcherl Merlin
Hölzl Svenja
Stufe II abgelegt haben:
Holzer Philipp
Obertshauser Luca
Prieselmeier Vanessa
Foto: Jugendfeuerwehr Prackenbach legt Jugendflamme ab
Generalversammlung bei der Stützpunktfeuerwehr
(10. 01. 2020)Vorsitzender Martin Heiland schaffte auch das 2. Jahr seiner Amtszeit mit links
6 Brandeinsätze und 23 technische Hilfeleistungen – Eine Reihe Ehrungen und 6
Neuzugänge
Prackenbach. Zu seiner traditionellen Generalversammlung fanden sich am Freitagabend im Unterrichtsraum der Feuerwehr Prackenbach 55 Mitglieder ein, wo bei der Stützpunktfeuerwehr umfangreiche Rechenschaftsberichte über die Bühne gingen.
Zur 146. Jahreshauptversammlung konnte der Vorsitzende Martin Heiland neben den anwesenden Mitgliedern Bürgermeister Andreas Eckl, KBM Thomas Penzkofer, den Ehrenvorstand Alfons Krieger und Ehrenkommandanten Franz Holzapfel sowie die anwesenden Ehrenmitglieder begrüßen.
Im letzten Jahr musste man die Mitglieder Alois Schedlbauer, Josef Rackl sen. und Rosi Wieland zu Grabe tragen. Ihnen und aller Verstorbener zu Ehren bat Heiland um eine Gedenkminute.
Von den Mitgliederzahlen bemerkte Heiland, dass zwei Austritte zu verzeichnen waren. Als neue Mitglieder konnte man Svenja Hölzl, Thomas Lex, Helmut Altmann, Gabi Högerl, Munuela Fleischmann und Sonja Brunner gewinnen. Das ergibt eine Gesamt-Mitgliederzahl von 280 davon 56 Damen, 37 Ehrenmitglieder, 16 Jugendliche incl. 6 Damen. Zu ihnen gehören auch 57 Aktive, davon 11 Damen 170 Passive, davon 39 Damen.
In seinem Rückblick erinnerte der Vorsitzende an eine Reihe von eigenen Veranstaltungen und die Teilnahme an gesellschaftliche und kirchliche Ereignisse auch bei den Dorf- und Nachbarvereinen. Auch beim Feuerwehrfußballturnier hat sich der Verein beteiligt. Tom Santl, Timo Zizelsberger, Kurt Sobania und André Achatz waren bei einem Seminar über Datenschutzgrundverordnung beteiligt. Mehreren Mitgliedern wurden zum runden oder halbrunden Geburtstag gratuliert. Eigene Gartenfeste und Christbaumversteigerungen wurden organisiert und auch bei den Nachbarvereinen mitgemischt. Glückwünsche wurden an Hochzeitspaare ausgesprochen und auch beim Ferienprogramm beteiligte sich der Verein. Beim Fest zur Kirchenrenovierung hat sich der Verein ebenso beteiligt und der Vereinsausflug war wieder spitze. Auch einen Kindernachmittag hat der Verein organisiert und sich beim ostbayerischen Feuerwehrfest beworben wobei man für die Teilnahme 250 € erhielt.
Umfangreiche Aufzeichnungen lieferte der 1. Kommandant Stefan Penzkofer. Im abgelaufenen Jahr leisteten 57 Mitglieder davon 11 Damen aktiven Dienst. Sie waren bei 33 Einsätzen, 6 Brandeinsätzen und 23 THL 484 Stunden unfallfrei im Einsatz. Zu den Brandeinsätzen zählen 2 B4 in Viechtafell, im Sägewerk (Bereitstellungsraum) und auch bei 3 Kleinbrände war man präsent. Bei den Einsätzen wurden 3 Personen gerettet bzw. versorgt, eine Person musste tot geborgen werden. Dank ging an die Arbeitgeber und die Landwirte sowie Rosi und Ludwig Pritzl.
Die 37 Übungen, welche insgesamt 952 Übungsstunden ergaben, umfassten 2 Maschinistenübungen, 2 Damenübungen, 4 Gemeinschaftsübungen, wobei durchschnittlich 14 Teilnehmer antraten. Dank ging an die Besitzer der Übungsobjekte und bei Ludwig Aich für die Bereitstellung der Schrottautos zu Übungsobjekte.
Eine Gruppe nahm an der Leistungsprüfung in THL teil und holte sich 7x Stufe 1, 1x Stufe 2 und 1x Stufe 3. Eine Gruppe absolvierte im Löschangriff der Variante III, 1x Stufe 2, 3x Stufe 3, 3x Stufe 4 und 2x Stufe 5. Auf Kreisebene wurden verschiedene Lehrgänge gemeistert: THL-Basislehrgang Stefanie Kerschl, Christian Gierl, Matthias Bartl und Patrick Weber. Beim Motorsägenlehrgang 1 + 2 beteiligten sich Andreas Schötz und Johannes Mühlbauer, beim Atemschutzgeräteträgerlehrgang waren dabei: Johannes Mühlbauer, Thomas Bielmeier, Michael Högerl jun. und Timo Ziselsberger.
Die MTA Zwischenprüfung legten 8 Teilnehmer ab, den Sprechfunkerlehrgang 3 Teilnehmer. Das Fahrsicherheitstraining mit HLF legten in Feldkirchen zwei Lehrgängen ab: Franz Holzapfel, Robert Holzapfel, Kurt Sobania und Andreas Schötz und den MTA Abschluss erreichten 7 Teilnehmer.
Zu den Fahrzeugen erwähnte Penzkofer, dass man mit dem HLF im letzten Jahr 1092 und mit dem LF8 1897 km unterwegs war. Zudem nannte Penzkofer eine Reihe von Terminen, die im letzten Jahr auf dem Programm standen. Dabei ging es um eine Besprechung des Feuerwehrgerätehauses, ein Dankessen von Brandleider Frohnauer, 4 Löschmeistersitzungen und an 8 Leistungsprüfungen als Schiedsrichter trat Franz Holzapfel an. Angesprochen wurde auch die Alarmierung, da die immer weniger werdende Anzahl von Meldeempfängern Sorge bereitet. Auch die Fahrzeugbeschaffung wurde angesprochen. Dank ging an alle Kameraden und Helfer, die sich in allen Bereichen für die Feuerwehr einsetzten.
Anschließend informierte Thomas Högerl über die Finanzen, welche die Kassenprüfer Kurt Sobania und Ulrike Holzapfel für einwandfrei und sauber bezeichneten. Dem Schatzmeister wurde Entlastung erteilt.
Atemschutzwart Thomas Fleischmann informierte über derzeit 28 Geräteträger, die aktiven Dienst verrichteten. Unterstützt werden sie durch einen Träger der FFW Moosbach und 1 Träger der FFW Ruhmannsdorf. Neu dabei sind Johannes Mühlbauer und Thomas Bielmeier, Michael Högerl und Timo Ziselsberger. Auch neu im Team ist Patrick Kerschl. Ausgeschieden ist aus der Atemschutztruppe Thomas Fleischmann aus gesundheitlichen Gründen, der 21 Jahre Geräteträger war.
Fleischmann berichtete auch von mehreren Geräteträgern im Einsatz und einer Reihe von Übungen. 28 Geräteträger leisteten im abgelaufenen Jahr 331 Übungen und Einsatzstunden. Dank galt an Andreas Schötz, der den größten Teil der Fahrten übernommen hat. Sein Dank ging an seinen Stellvertreter, an alle Kameraden für die Unterstützung, allen Geräteträgern und Bürgermeister Eckl für die erfolgten Neuanschaffungen.
2020 sind 4 Übungen in der Anlage Regen geplant, 2 Atemschutzlehrgänge und ein Kameradschaftsabend. Fleischmann bedankte sich bei seinem Stellvertreter Christian Gierl, bei allen Geräteträgern und die Einsatzbereitschaft das ganze Jahr über.
André Achatz berichtete über die Jugendgruppe, die im letzten Jahr aus 16 Jugendlichen, davon 6 Mädchen und 10 Buben bestand. Nach einer Neuaufnahme (Svenja Hölzl) und Ausgeschiedenen (Übernahme in den aktiven Dienst) Thomas Bielmeier, Alexander Holzer, Selina Kastl, Thomas Krieger und Timo Ziselsberer, Kevin Laumer (Übernahme passiv) und Daniel Flierl (umzugsbedingt) besteht der aktuelle Stand bei 9 Jugendlichen, davon 5 Mädchen und 4 Buben. Zur Ausbildung bemerkte Achatz, dass die Jugendgruppe insgesamt 106 Übungsstunden und 10 planmäßige Übungsstunden geleistet hat. Zum Jugendprogramm gehörte auch die Zwischenprüfung zur Modularen Truppausbildung mit dem Abschluss, die Bayerische Jugendleistungsprüfung, die Jugendleistungsspange und der Wissenstest sowie die Sprechfunkausbildung.
Ebenso meisterten die Jugendlichen eine Reihe von Veranstaltungen. Dazu gehörte die Überbringung des Friedenslichtes aus Tresdorf. Außerdem sind 12 Übungen geplant, unter anderem ein neuer Beginn der Modulen Trupp-Ausbildung, die Jugendflamme und 1 x monatlich Gruppenaktivität. Zum Schluss bedankte sich Achatz bei allen, die sich in irgendeiner Weise an der Unterstützung der Jugendgruppe beteiligt haben sowie bei Kurt Sobania und Timo Ziselsberger, bei allen Spendern und Förderern.
Anschließend nahm Bürgermeister Eckl die Entlastung der Vorstandschaft vor und erwähnte die Berichte von Martin Heiland, die er aufmerksam verfolgt habe. Er bemerkte die Teilnahme am Ferienprogramm, wo sie sich viel Mühe gemacht haben und lobte auch das gesellschaftliche Leben, wo die Damen- und Jugendgruppe und die Aktiven ihre Einsätze bilden.
Die Gemeinde hat in diesem Jahr einiges vor, ob Jugendhaus, Löschwasserversorgung und den Atemschutz, der in Moosbach aufgerüstet werden soll, den wir notwendig brauchen. Die Kleidung muss entsprechend ausgetauscht werden und auch das Auto haben wir im Hinterkopf, das wir stemmen können. Der Atemschutz hat tolle Arbeit geleistet und die Damen kümmern sich ums Haus, denen er zudem für ihre Einsatzbereitschaft dankte. Nicht zuletzt galt ein Lob dem Vorstand für die letzten 6 Jahre, die er hervorragend meisterte.
KBM Thomas Penzkofer dankte für die Einladung und entschuldigte KBR Keilhofer wegen seiner weiteren Verpflichtungen. Er lobte die Erfolge der Aktiven und die vielen Leute der Wehr, die stets ausrücken können, denn es ist immer etwas los, ob mit Wasser, Atemschutz und vieles mehr anstand. 6 Brände mussten bewältigt werde, technischer Hilfeleistung, schwere Unfälle, die FW Prackenbach ist eine gute Feuerwehr, bemerkte er. Sollte es Probleme geben, KBR ist bereit zu helfen. Zum Gerätehaus bemerkte der KBM, dass er erfreut sei, dass man über alles noch reden will. Ob Gerätehaus, Fahrzeug, Stellplätze. Klare Worte müssen gesetzt werden, meinte er. Er dankte vor allem für die geleistete Arbeit und wünschte für das anstehende Jahr wenig Einsätze und dass alle wieder gesund nach Hause kommen.
Ehrungen und Beförderungen:
Befördert zur Feuerwehrfrau bzw. Mann:
Selina Kastl, Alexander Holzer, Thomas Krieger, Thomas Bielmeier und Timo Ziselsberger
Ernannt wurde Timo Ziselsberger, der die Jugendwarte als Betreuer unterstützt.
Ehrungen in den aktiven Dienst für 20 Jahre:
Martin Holzapfel, Roland Brem und Christian Bielmeier und für 30 Jahre Thomas Sobania
Den ATM-Abschluss meisterten:
Thomas Krieger, Thomas Bielmeier, Tobias Sobania, seine Schweste Karina, Alexander Holzer, Michael Högerl, Timo Ziselsberger, Thomas Bielmeier auch Atemschutz und Johannes Mühlbauer
Ehrung für langjährige Mitgliedschaft
Für 25 Jahre:
Anja Brunnbauer, Markus Engl, Josef Englmeier, Klaus Hagl, Renate Krieger und Robert Preisler
Für 40 Jahre
Klaus Altmann
Für 50 Jahre:
Albert Baumgartner, Karl Engl, Johann Haimerl, Johann Sperl, Johann Weinfurtner
Im Namen der Feuerwehr bedankte sich der Vorsitzende bei allen, die sich das ganze Jahr für die Feuerwehr Zeit genommen haben, bei den Angehörigen und seinem Stellvertreter, für die gute Zusammenarbeit sowie dem Homepage-Team Kurt Sobania, Timo Ziselsberger, Thomas Santl und André Achatz und wünschte ein erfolgreiches und gesundes Jahr und endete mit dem Zitat: „Wie wunderbar sind Menschen, die Dinge einfach tun, ohne darauf bedacht zu sein, was für sie selbst dabei rausspringt“.
Foto: KBM Thomas Penzkofer, Thomas Santl, Stefan Penzkofer, Roland Brem, Christian Bielmeier, Johann Weinfurtner, Michael Holzapfel, Albert Baumgartner, Markus Engl, Martin Heiland und Bürgermeister Andreas Eckl
Foto: Generalversammlung bei der Stützpunktfeuerwehr
MTA-Truppausbildung abgeschlossen
(05. 01. 2020)Prackenbach. Am 05.01.20 fand die Abschlussprüfung der 2016 bzw. 2018 begonnenen modularen Truppausbildung in Prackenbach statt.
Die Teilnehmer hatten im Laufe der Zeit ausreichend Gelegenheit um Übungen zu besuchen, wie es im Modul „Ausbildungs-und Übungsdienst“ vorgesehen ist, sodass sie ihre im Basismodul erworbenen Kenntnisse festigen und „im geschützten Raum“ Erfahrungen sammeln konnten. Zusätzlich wurden von den Ausbildern nochmal gezielt bestimmte Themen des Basismoduls in Theorie und Praxis wiederholt, bzw. vertieft, um auf die verantwortungsvolle Aufgabe als Truppführer vorzubereiten.
Teilnahmebedingungen für den Abschluss waren ein erfolgreiches Bestehen der MTA-Zwischenprüfung von 2017 bzw. 2019, sowie ein gültiger Erste-Hilfe Nachweis und ein bestandener Funklehrgang. So wurde dann am Sonntagmorgen unter der Leitung des fachlich zuständigen Kreisbrandmeisters Adolf Bielmeier der MTA-Abschluss mit einer schriftlichen Prüfung und einer praktischen Einsatzübung abgenommen.
Beim MTA-Abschluss (früher Truppführer Ausbildung) zeigt der Lehrgangsteilnehmer, dass er gut auf seine Aufgabe als Truppführer vorbereitet ist und die vom Einheitsführer erteilten Aufträge selbständig, handwerklich richtig und auch unter Störeinflüssen abarbeiten kann. Es wird darauf geschult, mögliche Gefahren für seinen Trupp zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren, sowie dem Einheitsführer Rückmeldung zu geben.
Die abgeschlossene Modulare Truppausbildung (bestandene Abschlussprüfung) ist die Voraussetzung für den Besuch aller weiterführenden Lehrgänge.
Angenommenes Einsatzzenario der praktischen Prüfung war ein kleinerer Schwelbrand eines Hackschnitzelbunkers.
Nach einer kurzen Lagerschilderung durch den Gruppenführer (Martin Heiland) begannen die Trupps unter den Augen ihrer Prüfer (KBM Thomas Penzkofer, Schiedsrichter und Ehren-Kdt. Franz Holzapfel, 1. Kdt. Prackenbach Stefan Penzkofer, 2.Kdt. Prackenbach Thomas Santl, 1. JW Prackenbach André Achatz, 1. Kdt. Moosbach Ludwig Fleischmann, 1. Jw Moosbach Anna Haimerl ihre Aufträge abzuarbeiten.
Der Angriffstrupp war für das Setzen des Schnellangriffverteilers und die Vornahme des 1. Rohrs, sowie die Erkennung von Gefahrstoffen verantwortlich, während der Wassertrupp die Löschwasserversorgung des Fahrzeugs mittels B-Leitung vom Oberflurhydrant sicherstellte. Der Schlauchtrupp musste die Einsatzstelle absichern, sowie ausleuchten. Weiterhin wurde vom Wassertrupp in Zusammenarbeit mit dem Schlauchtrupp mittels Steckleiter im 1. OG angeleitert. Der Melder unterstützte den Gruppenführer bei der Lage-Erkundung und bediente im Verlauf auf dessen Befehl den Verteiler.
Abschließend wurde zurückgebaut und die Einsatzbereitschaft des Fahrzeugs wieder hergestellt.
KBM Bielmeier gratulierte den jungen Leuten zur bestandenen Prüfung und erinnerte sie daran, dass sie zukünftig nicht nur für sich selbst, sondern auch für ihren Trupp verantwortlich sind. Er und Kommandant Penzkofer bedankten sich für den Einsatz der Ausbilder André Achatz und Thomas Santl sowie bei den Teilnehmern, allen Helfern und Prüfern für die geopferte Freizeit.
Die erfolgreichen Prüflinge waren: FFW Prackenbach: Thomas Bielmeier, Michael Högerl, Thomas Krieger, Carina Sobania, Tobias Sobania, Timo Ziselsberger.
FFW Moosbach: Marcel Heidler.
Prüfer: v.li. KBM Adolf Bielmeier, Stefan Penzkofer, KBM Thomas Penzkofer, Schiedsrichter und Ehren-Kdt. Franz Holzapfel, v. re. Ludwig Fleischmann, Thoma Santl, André Achatz, Anna Haimerl
Foto: MTA-Truppausbildung abgeschlossen
Zum Jahreswechsel eine neue Ausrüstung für die Feuerwehren Prackenbach und Moosbach
(30. 12. 2019)Die Gemeinde gab neue Anzüge und Helme in Auftrag
Prackenbach. Kürzlich konnten die Feuerwehren Prackenbach und Moosbach mit neuen Atemschutzanzügen ausgestattet werden, welche von der Gemeinde in Auftrag gegeben wurden. Den Zuschlag zur Lieferung bekam die Firma Birnthaler aus Parsberg mit Geschäftsführer Berthold Birnthaler.
Die Kosten für die Anzüge belaufen sich auf 21.200.00 € und zusätzlich wurden noch 20 Schutzhelme zum Preis von 3.400,00 € angeschafft
Neben einer ständigen und sehr fleißigen Ausbildung unserer Feuerwehrler verfügen sie nun auch über eine sachgerechte und vor allem sichere Einsatzbekleidung, welche für den Ernstfall zur Verfügung steht, freute sich nicht nur Bürgermeister Eckl bei der Übergabe der Anzüge zusammen mit den Kommandanten Stefan Penzkofer, 1. Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach, 2. Kommandant Thomas Santl, FFW Prackenbach und aus Moosbach der 1. Kommandant Ludwig Fleischmann und 2. Kommandant Siegfried Engl.
Foto: von li. die Kommandanten aus Prackenbach, von re. BGM Andreas Eckl, der Lieferant der Anzüge Berthold Birnthaler und die Kommandanten aus Moosbach
Foto: Zum Jahreswechsel eine neue Ausrüstung für die Feuerwehren Prackenbach und Moosbach
Leistungsabzeichen Löschangriff am 30.11.2019
(30. 11. 2019)Prackenbach. Eine Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach hat am 30.11.2019 das Leistungsabzeichen Löschangriff Variante 3 mit Erfolg abgelegt. Gruppenführer Martin Heiland meldete die Gruppe den Schiedsrichtern KBM Adolf Bielmeier, KBM Thomas Penzkofer und Siegfried Engl. Nach Überprüfung der Personalien wurden sofort die Funktionen ausgelost. GF Heiland musste einen Fragebogen beantworten und die Mannschaft je nach abzulegender Stufe Zusatzaufgaben in Gerätekunde, Erste-Hilfe und Erkennen von Gefahrgut- und Hinweiszeichen erfüllen. Zudem mussten Knoten und Stiche unter Zeitvorgabe gemäß ihrer Auslosung angelegt werden. Im Anschluss nahm die Gruppe vor dem HLF Aufstellung und startete mit dem Löschangriff. Als Ausgangslage für die Einsatzübung wurde ein Zimmerbrand angenommen, bei dem sicher war, dass keine Menschen- oder Tierrettung erforderlich war. Zur Brandbekämpfung wurde ein Innenangriff durchgeführt. Bei einem Einsatz mit Bereitstellung nahm der Angriffstrupp ein Strahlrohr unter angedeutetem Atemschutz (Innenangriff) und der Schlauchtrupp ein Strahlrohr ohne Atemschutz (Außenangriff) vor. Der Wassertrupp übernahm die Aufgaben des Sicherheitstrupps. Zusätzlich baute der Schlauchtrupp die Verkehrsabsicherung auf. Die Atemschutzüberwachung wurde auf Weisung vom Gruppenführer durch den Maschinisten getätigt.
Nach beendetem Aufbau kontrollierten die Schiedsrichter alle Stationen und ließen die Gruppe wieder zurückbauen. Da der Löschangriff aus einem Überflurhydranten erfolgte, mussten Wassertrupp und Schlauchtrupp im Anschluss noch eine Saugleitung mit vier Saugschläuchen kuppeln und der Maschinist eine Trockensaugprobe durchführen. Nachdem das HLF wieder vollständig bestückt war, meldete GF Heiland „Leistungsprüfung beendet“.
Der leitende Schiedsrichter Bielmeier bestätigte der Gruppe eine einwandfreie Leistung und betonte die Wichtigkeit solcher Leistungsabzeichen. Diese sind eng an die FWDV 3 angelehnt und spiegeln den Ablauf im Ernstfall wider. Schiedsrichter Penzkofer, zugleich zuständiger KBM, dankte den Aktiven für Ihre geopferte Freizeit und gratulierte ebenfalls zur bestandenen Prüfung.
Im Anschluss bedankte sich 1. Kommandant bei den Schiedsrichtern für ihr Kommen und bei den Teilnehmern für die gute Arbeit und aufgebrachte Zeit und lud alle auf eine Brotzeit ein.
Foto: Leistungsabzeichen Löschangriff am 30.11.2019
Fit im Bereich der Technischen Hilfeleistung
(19. 10. 2019)Umfangreiche Basiswissen-Grundausbildung erfolgreich durchgeführt
Prackenbach. In den Räumen der Feuerwehr Prackenbach haben 19 Teilnehmer aus sechs Feuerwehren den über 4 Tagen stattfindenden Lehrgang „Kreisausbildung Technische Hilfeleistung Basiswissen“ am Landkreisausbildungsstandort bestanden.
Dabei bekam KBM Robert König bei der Ausbildung umfangreiche Hilfe von seinem Team mit Michael Holzapfel, Robert Holzapfel, Stefan Penzkofer, Stefan Pritzl, Hermann Schroll (FF Prackenbach) Frank Feuerecker, Franz Gürster, Andreas Pinzl, Josef Wittenzellner, Anton Zitzelsberger, Christian Zitzelsberger (alle FF Linden), Christian Penz (FF Viechtach) sowie Nicole König.
Das Bayerische Feuerwehrgesetz und die Rechtslage unserer Feuerwehraufgaben im Bereich der Technischen Hilfeleistung, die Grundsätze der Mechanik und Hydraulik sowie der Umgang mit Seilen, Hebeln und elektrischem Strom wurden den Teilnehmern näher gebracht. Die Handhabung von Leitern, Rettungsgerüsten, Hub-, Trenn- und Schneidgeräten wurde in praktischer und theoretischer Weise ebenfalls am letzten Samstag und Dienstag eingeübt. Aber auch die immer wichtiger werdende gefahrlose Verkehrsabsicherung und die Stressbewältigung nach psychisch belastenden Feuerwehreinsätzen war ebenfalls Bestandteil der Basisausbildung. Vorgehensweisen und Maßnahmen im Bereich der Alternativen Antriebe runden die mittlerweile immer umfangreicheren Themen der Verkehrsunfallabarbeitung ab und wurden den Teilnehmern näher gebracht.
Der Übungsdonnerstag stand ganz im Zeichen eines schweren Verkehrsunfalls mi 2 Fahrzeugen und mehreren eingeklemmten Personen. In der praktischen Ausbildung wurde allen Teilnehmern viele Möglichkeiten zur Fahrzeugsicherung und Personenrettung gezeigt. Egal ob nur die begrenzten Einsatzmittel eines kleinen Tragkraftspritzenfahrzeugs zur Verfügung stehen, oder aus dem Vollen eines Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs mit Rettungssatz zurückgegriffen werden kann. Die Szenarien wurden alle jeweils erfolgreich mit den zur Verfügung stehenden Mitteln abgearbeitet.
Am zweiten Samstag war auch die Rüstwagenkunde ein Programmpunkt. Der eingesetzte Rüstwagen der Feuerwehr Viechtach ist ein Spezialfahrzeug für die schwere umfangreiche technische Hilfeleistung und ist in ähnlicher Form ebenfalls an den beiden anderen Stadtfeuerwehrstandorten Regen und Zwiesel im Landkreis vorhanden. Die Unterschiede bei Zug- und Sicherungsarbeiten mit dem per Hand zu bedienenden Mehrzweckzug im Vergleich zur eingebauten Fahrzeugseilwinde des Rüstwagens der FF Viechtach konnten die Lehrgangsteilnehmer ebenso in eindrucksvoller Weise feststellen. Die Handhabung von Be- und Entlüftungsgeräten, aber auch das Verhalten bei Aufzugunfällen und die fast zerstörungsfreie Tür- und Fensteröffnung bei Personenrettungen waren ebenso ein Thema. Verhaltenshilfen und Einsatzgrundsätze bei Hilfeleistungseinsätzen im Bereich der Waldbahn und der Regentalbahn AG-Länderbahn im Landkreis Regen vollendeten die umfangreiche Basisausbildung.
Zum Lehrgangsabschluss bedankte sich der 1. Bürgermeister der Gemeinde Prackenbach Andreas Eckl sowie Kreisbrandmeister Robert König bei den Teilnehmern für ihren Willen, sich für die Allgemeinheit und deren Wohl weiterzubilden. Gerade der Bereich der technischen Rettung wird immer umfangreicher und die reibungslose Zusammenarbeit der Orts-, Stützpunkt- und Stadtfeuerwehren wird in den personalkritischen Tageszeitungen immer wichtiger. Kreisbrandmeister Robert König dankte seinem Ausbilderteam und von der Feuerwehr Prackenbach mit 1. Kommandanten Stefan Penzkofer für die gute, problemlose Zusammenarbeit und für die Bereitstellung des Übungsmaterials und der Räumlichkeiten.
Foto: Die Teilnehmer mit Lehrgangsleiter (2.v.re) und ein Teil seines Ausbilderteams. (Foto von: Nicole König)
Foto: Fit im Bereich der Technischen Hilfeleistung
THL-Leistungsprüfung der Variante I absolviert
(20. 09. 2019)Prackenbach. Eine Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach legte am Freitag, 20. September 2019 mit Erfolg die Leistungsprüfung in Technischer Hilfeleistung ab. Gruppenführer Andrè Achatz meldete die Gruppe den Schiedsrichtern Siegfried Engl, KBM Thomas Penzkofer und Franz Holzapfel.
Als Erstes musste der Gruppenführer einen Fragebogen ausfüllen und die Gruppe ihr Können bei der Gerätekunde zeigen. Ein Auslosen war nicht erforderlich, da alle Teilnehmer außer Gruppenführer und Maschinist die Stufe 1 absolvierten.
Im Anschluss erfolgte eine Einsatzübung nach Feuerwehrdienstvorschrift 3, hier musste die Gruppe eine Verkehrsabsicherung erstellen, die Erstversorgung/Betreuung der verunfallten Person übernehmen, den Brandschutz sicherstellen, Ausleuchten der Einsatzstelle, Vornahme von Spreizer und Schneidgerät durchführen.
Nach der Zeitmessung wurde vom Maschinisten eine Schutzleiterprüfung an den verwendeten Geräten durchgeführt.
Die Schiedsrichter bescheinigten eine einwandfreie Leistung der Gruppe und überreichten die neuerworbenen Abzeichen.
Kommandant Stefan Penzkofer bedankte sich bei den Schiedsrichtern für die Abnahme der Prüfung, bei LM Achatz für die Organisation und gemeinsame Ausbildung mit Ehrenkommandant Franz Holzapfel.
Folgende Stufen wurden durch die Teilnahme abgelegt.
GF André Achatz Stufe 2 (Silber), MA Johannes Högerl Stufe 3 (Gold)
Alle weiteren Teilnehmer absolvierten Stufe 1 (Bronze):
ME Selina Kastl, ATF Thomas Bielmeier, WTM Michael Högerl, WTF Timo Ziselsberger, WTM Alexander Holzer, STF Johannes Mühlbauer, STM Carina Sobania
Foto: vo.li. Vorstand Martin Heiland, Kdt. Stefan Penzkofer, vo.re. KBM Thomas Penzkofer, 2. Kommandant Siegfried Engl, Ehrenkdt. Franz Holzapfel, GF André Achatz
Foto: THL-Leistungsprüfung der Variante I absolviert
Action-Nachmittag bei der Feuerwehr
(27. 07. 2019)Prackenbach. Auch heuer beteiligte sich die FFW Prackenbach am Ferienprogramm der Gemeinde.
Trotz anfänglichem Regen waren ca. 30 Kinder im Feuerhaus erschienen, wo in der Fahrzeughalle eine Verpflegungsstation vorbereitet war. In einer Mal und Bastelecke machten sich die Kinder gleich mit Eifer ans Basteln eines Feuerwehrfahrzeuges, das sie aus Kartons fabrizierten. Für das leibliche Wohl gab es Wurstsemmeln, Wassermelonen und für die Eltern auch Kaffee und Kuchen.
Im Hof war für diverse Wasserspiele angerichtet, wo sich die Kinder dann unter anderem am Löschen mit der Kübelspritze und dem Hohlstrahlrohr beim Umspritzen von aufgestellten Dosen versuchten. Weiter gab es ein kleines Spielfeld für Strahlrohr-Fußball. Auch das Hydroschild war aufgebaut, welches neben den Dorfrundfahrten mit dem LF-8 ebenfalls das Highlight der Kinder darstellte. Wem trotz des vielen abbekommenen Wassers immer noch heiß war, bekam zur Abkühlung noch reichlich Eis.
Foto: Action-Nachmittag bei der Feuerwehr
Die FFW gedachte ihrer verstorbenen Mitglieder
(14. 07. 2019)Gartenfest mit der Feuerwehrkapelle Ränkam
Prackenbach. Der Tradition entsprechend gedachte am Sonntag die FFW Prackenbach in einem Gedenkgottesdienst der verstorbenen Mitglieder und beim Einzug zogen die Mitglieder, angeführt von der Feuerwehr-Kapelle Ränkam zum Feuerwehrgerätehaus, um der Verstorbenen bei der Hl. Messe zu gedenken.
Pfarrer Josef Drexler begrüßte zum 15. Sonntag im Jahreskreis neben Diakon Andreas Dieterle alle Gläubigen der Pfarrei Prackenbach/Krailing, insbesondere die Feuerwehrkameraden aus Prackenbach, die anlässlich ihres Gartenfestes für die verstorbenen Kameraden bei der Hl. Messe gedachten. Sein Gruß galt auch der Feuerwehrkapelle aus Ränkam in Furth im Wald, welche den Gottesdienst, wie schon in jedem Jahr, musikalisch gestalteten.
Nicht fromme Sprüche, sondern konkrete Taten, das fordern oft Menschen von uns, dass wir uns erklären, dass das Christentum besser werde, sondern dass wir konkrete Taten der Liebe sprechen lassen. Doch wir sollen uns nicht aus dem Konzept bringen lassen, weil wir ja zur Kirche gehen und, so Drexler, was eine konkrete Tat der Liebe ist.
Nach den Kyrierufen und dem Tagesgebet trug das Feuerwehrmitglied Michael Holzapfel den Lesungstext vor und Diakon Andreas Dieterle verlas das Evangelium vom Tage.
In seiner Predigt erwähnte Pfarrer Drexler die Geschichte vom Samariter, der unter die Räuber gefallen war. Viele Passanten sahen ihn, gingen jedoch vorüber.
Der Verstoß der Nächstenliebe ist nur, wenn man anderen etwas Böses tut – nein – so der Redner. Auch wenn man anderen in Not sieht, das Tun jedoch unterlässt. Denn das Unterlassen ist genau so
Schlimm, wie das Tun des Bösen, so Pfarrer Drexler, das heißt es schon im Schuldbekenntnis: „Habe ich Gutes unterlassen“? Wenn ich andere in Not sehe, da muss mir die Not auch zu Herzen gehen, damit ich trotzdem anpacke, zu lindern.
In den Augen sehen wir oft weltweite Not und In den Massenmedien erscheinen unzählige Bilder von Notleidenden der Welt. Wir sollten doch wenigstens ein Stück weit helfen können, so Drexler.
In seiner weiteren Ansprache dankte Pfarrer Drexler den Kirchgängern, denn sie seien es, bei denen das weltweite Gesetz der Nächstenliebe ankommt und stellte einen Vergleich zur Feuerwehr her, die stets einem Menschen, der in Not geraten ist, spontan und effektiv hilft und sprach ihnen ein großes Vergelt´s aus.
Zum Totengedenken für die verstorbenen Mitglieder sprach Pfarrer Drexler gemeinsam mit den Gläubigen ein Vater unser und empfahl sie der Mutter Gottes und bat, dass Gott sie für ihre Taten belohnen möge.
Anschließend legte der Vorsitzende zum Gedenken der Verstorbenen an der Gedenksäule vor dem Feuerhaus eine Schale nieder.
Nach dem Gottesdienst gab Pfarrer Drexler Hinweise zum neuen Pfarrbrief, der bis zum 04. August 19 reicht. Am Samstag findet in Krailing der Vorabendgottesdienst für Prackenbach und Krailing statt.
Zudem ist die Pfarreiengemeinschaft am Sonntag zum Gründungsfest der KLJB in Moosbach mit der Weihe der neuen Fahne eingeladen. Im Übrigen dankte er der Feuerwehr und den Gottesdienstbesuchern für die Mitfeier insbesondere den FW Mitgliedern für ihre Teilnahme und der Feuerwehrkapelle Ränkam und deren musikalische Ausschmückung, dann entließ er die Gottesdienstbesucher mit dem Wettersegen.
Foto: Pfarrer Drexler mit dem Lektor Michael Holzapfel
Foto: Die FFW gedachte ihrer verstorbenen Mitglieder
Die 2/3. Klasse bei der Feuerwehr
(03. 05. 2019)Kommandant Penzkofer und André Achatz mussten viele Fragen beantworten
Prackenbach. Eine sehr wissbegierige Gruppe von25 Kindern der Combi-Klasse 2/3 der Grundschule Prackenbach durfte am Freitag mit ihrer Lehrerin Karin Winkelbauer der Feuerwehr einen Besuch abstatten, bei der sie viel zu sehen und zu hören bekamen. Sie hatten sich im Heimat- und Sachkundeunterricht schon auf diese Schulstunde vorbereitet und viele Fragen zurecht gelegt, deren Antworten ihnen der 1.Kommandant Stefan Penzkofer und der Jugendwart André Achatz nicht schuldig blieben.
Zunächst gab ihnen Stefan Penzkofer einige allgemeine Angaben über die Stützpunktfeuerwehr, die 1874 gegründet wurde und erzählten, dass die Feuerwehr aus insgesamt vier Abteilungen besteht, die größte ist in Prackenbach, weitere sind in Moosbach, Ruhmannsdorf und Tresdorf. Was die Kinder sehr interessierte, war, dass die Jugendlichen mit 12 – 18 Jahren in die Feuerwehr eintreten können.
Fasziniert waren sie auch über das HLF, das schon wieder 7 Jahre auf dem Buckel hat und das LF8 30 Jahre im Einsatz ist. Weiter hatten die Schüler noch viele Fragen auf Lager. Wie lange Penzkofer schon bei der Feuerwehr ist und wo die Feuerwehr- Leitstelle untergebracht ist.
Auch wie viele Geräteträger die Feuerwehr Prackenbach hat und dass ein Aktiver ab 18 Jahren einen Lehrgang absolvieren darf.
Anschließend erklärte Stefan Penzkofer und André Achatz in zwei Gruppen aufgeteilt, die Fahrzeuge. Die Schüler staunten nicht schlecht über die vielen Gerätschaften unter anderem den Rettungsspreitzer, das Schaumlöschgerät und die Wärmebildkamera, die im Führerhaus untergebracht ist, wo auch die Schüler Platz nehmen durften.
Dann führte André Achatz den Schülern vor, wie ein Atemschutzträger richtig angezogen ist. Dazu wollten die Kinder noch wissen, wie lange der Sauerstoff hält. Dazu wurde ihnen erklärt, dass sich das Gerät mit Piepsen bemerkbar macht. Dann weiß der Atemschutzträger, dass er nicht mehr lange im Einsatz bleiben kann.
Stefan Penzkofer bedankte sich zum Schluss bei den Kindern für ihr Interesse und gab ihnen noch Info-Material mit auf den Weg.
Foto: li. Stefan Penzkofer Kdt., v.re. André Achatz Jugendwart, Förderlehrerin Andrea Greindl Krönauer, Bettina Heiland (FW), Karin Winklbauer Lehrerin
Foto: Die 2/3. Klasse bei der Feuerwehr
Dreijährige Module (MTA)Trupp-Ausbildung im KBI-Bereich West
(10. 04. 2019)17 junge Nachwuchskräfte absolvierten Zwischenprüfung mit Bravur
Prackenbach. Im Inspektionsbereich West wurde am Mittwoch unter der Leitung des fachlich zuständigen Kreisbrandmeisters Adolf Bielmeier die MTA-Zwischenprüfung mit einer schriftlichen und einer mündlich/praktischen Prüfung als Nachweis für die erfolgreiche Teilnahme abgeschlossen.
Die MTA ist die Basis jeglicher Feuerwehrausbildung und Zugangsvoraussetzung für alle weiteren Lehrgänge am Standort, im Landkreis oder bei den Feuerwehrschulen. Die Basismodul-Trupp-Ausbildung wird von den Feuerwehren in Zusammenarbeit mit der Kreisbrandinspektion durchgeführt und ist die Grundausbildung für den Feuerwehrnachwuchs.
Grundlage für die MTA ist die Feuerwehrdienstvorschrift 2 – Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehren. (Basismodul + Standortausbildung + bei Bedarf Ergänzungsmodule).
Im KBM-Bereich Penzkofer waren es in Prackenbach 17, in Viechtach 18, in Bodenmais 12 und in Teisnach am Freitag 25, die sich 2019 in 10-tägigen Lehrgängen unterzogen und am Mittwoch mit einer Zwischenprüfung abschlossen. Jeweils 72 Unterrichtseinheiten je 45 Minuten (einschl. Prüfungstag) mussten die Nachwuchskräfte zuvor absolviert haben, um später für einen Ernstfall gerüstet zu sein, die Teilnahme an Erste-Hilfe-Kursen, Funkausbildung und Leistungsnachweis inbegriffen.
Die Ausbildung erstreckte sich über Rechtsgrundlagen und Organisation der Feuerwehr, Geräte- und Fahrzeugkunde und persönliche Schutzausrüstung bis hin zu Brennen und Löschen. Die jungen Leute wurden auch unterrichtet über Rettungsgeräte, über Verhalten beim Einsatz, Hygiene und Gefahren sowie bei Anwenden im Brandeinsatz und Hilfeleistungseinsatz in Theorie und Praxis.
Bei der schriftlichen Prüfung, die eine Teilnahme an allen Ausbildungen voraussetzt, wurden über 215 Fragen ausgewählt, von denen 50 zu beantworten waren. Dabei ging es um Pflichtaufgaben der Feuerwehr, um Fahrzeugtypen und welche Schaltstellungen ein Mehrzweckstrahlrohr besitzt. Auch ging es um technischen Hilfeleistungssatz und wann eine Feuerwehrleine nicht eingesetzt werden darf. Die Fragen wurden mit unterschiedlichen Punkten bewertet, wobei man das Prüfungsziel mit mindestens 25 Punkten erreicht hat.
Bei der mündlichen Prüfung waren weitere 25 Fragen zu lösen, die sich im Wesentlichen um die Fahrzeugtechnik und Ausrüstung der Wehren drehten.
Wer die schriftliche Prüfung gemeistert hatte, musste im Feuerwehrgerätehaus zur praktischen Prüfung antreten, wo die jungen Leute noch mögliche 70 Punkte erreichen konnten. Hier ging es unter anderem um die drei Hauptaufgaben des Löschfahrzeuges, ob das Löschfahrzeug eine Tragkraftspritze hat oder ob eine vierteilige Steckleiter vorhanden ist. Feuerlöscher mussten bestimmt werden und die Inbetriebnahme erklären. Auch musste die Leine für Brustband richtig sitzen und Handhabung eines Unterflurhydranten korrekt erklärt werden.
Die fachkundige Betreuung und Ausbildung erfolgte durch die Feuerwehren der KBI-West. Die Abnahme erfolgte im Beisein von KBM Adolf Bielmeier, den 1. Kdt. Stefan Penzkofer Prackenbach, Ludwig Fleischmann, Moosbach und Andreas Früchtl Ruhmannsdorf, ihren Stellvertretern und Führungskräfte der teilnehmenden Wehren.
Adolf Bielmeier gratulierte zum Abschluss den jungen Leuten zur bestandenen Prüfung und bemerkte, dass hier echte Nachwuchsförderung betrieben wird, um das System weiter zu führen in den Heimatwehren. Er dankte den Ausbildern und Prüfern für ihren Arbeitseinsatz und allen Beteiligten der Prackenbacher Wehr.
Kdt. Stefan Penzkofer gratulierte ebenfalls den jungen Leuten zur bestandenen Prüfung, lobte ihre gute Truppe und dankte den Kameraden der Feuerwehren bei der Ausbildung und den Helfern.
Die erfolgreichen Prüflinge der Prackenbacher Wehr:
Thomas Bielmeier, Sofie Fleischmann, Philipp Holzer, Selina Kastl, Jonas Sobania, Tobias Sobania, Timo Ziselsberger, alle Prackenbach
Marcus Haimerl, Lukas Schedlbauer alle Moosbach, Quirin Vogl, Lukas Kellermeier beide Ruhmannsdorf, Felix Schedlbauer, Moosbach, Thomas Krieger, Prackenbach.
Foto: Prüflinge mit Ausbildern li. KBM Adolf Bielmeier
Foto: Dreijährige Module (MTA)Trupp-Ausbildung im KBI-Bereich West
Georg Probst feierte sein 70. Wiegenfest
(26. 01. 2019)Als Gründungsmitglied und Ehrenvorstand wurde er noch 2 Mal Ehrenmitglied
Prackenbach/Münchshöfen. In Oberreisach, unweit der Ortschaft Prackenbach ist Georg Probst zu Hause, der in diesen Tagen beim Wurzelsee in Münchshöfen mit der Familie, Nachbarn, Verwandten und Vereinen seinen 70. Geburtstag feierte.
Bei der lustigen Feier freute er sich ganz besonders über den Besuch des Handwerkervereins, dem er seit 1990 als Mitglied angehört. Auch der Feuerwehr hält er seit 1966 die Treue, so dass ihm die beiden Vorsitzenden Hans Feldmeier und Martin Heiland als Dankeschön eine Ehrenurkunde überreichten und ihm ganz herzlich gratulierten.
Nicht zuletzt ist Probst auch Gründungsmitglied der Oldtimer Rubendorf, quasi seit 25 Jahren Mitglied und hat sich 16 Jahre als Vorstand mit Leib und Seele eingesetzt, so dass man ihn schon vor längerer Zeit zum Ehrenvorstand ernannte.
Georg Probst wurde am 12.April 1949 geboren. Von den 2 älteren Geschwistern wohnt die Schwester in Regensburg und der Bruder ist bereits im Säuglingsalter verstorben. Hauptberuflich ist er Landwirt und nebenberuflich ist er unter anderem bei der Firma Fischl und der Firma Altmann beschäftigt.
Er übernahm das Elternhaus und heiratete seine Agnes, eine geborene Fleischmann und errichteten 1994 ein schmuckes neues Wohnhaus.
Mittlerweile hat Sohn Anton das Anwesen übernommen und Tochter Anna hat sich in Prackenbach sesshaft gemacht und verpachtete ihren landwirtschaftlichen Betrieb.
Auf der Hitliste des „Geburtstagskindes“ auf Platz 1 jedoch sitzt Enkeltochter Sandra, der Stolz vom Opa und hält ihn neben seinem großen Hobby, den Oldtimern, fest auf Trab.
Die Geburtstagfeier jedoch ging sehr fröhlich über die Bühne, denn Henamoda Christian Geiger und Hochzeitslader Hermann Fleischmann spielten und sangen den ganzen Abend zünftig auf
und unterhielten die Gäste. Auch die Familie ehrte ihr beliebtes Familienmitglied mit kurzweiligen Gedichten und lobten ihn als geselligen, fleißigen Mann, der vor allem auch in vielen Vereinen aktiv ist.
Foto: Hans Feldmeier, Daniela Prieselmeier, Georg Probst, Martin Heiland
Foto: Georg Probst feierte sein 70. Wiegenfest
Generalversammlung bei der Stützpunktfeuerwehr
(11. 01. 2019)Vorsitzender Martin Heiland hat das erste Jahr seiner Amtszeit super gemeistert
10 Neuzugänge und eine Reihe Ehrungen – Ehrenzeichen in Gold für Franz Holzapfel – Alois Schedlbauer 75 Jahre bei der Feuerwehr
Prackenbach. Obwohl den ganzen Tag das Schneetreiben kein Ende nahm, fanden sich am Freitag-Abend im Unterrichtsraum der Feuerwehr 62 Mitglieder ein, wo bei der Stützpunktfeuerwehr die Generalversammlung mit umfangreichen Rechenschaftsberichtern über die Bühne ging.
Zur 145. Jahreshauptversammlung konnte Vorsitzender Martin Heiland neben den anwesenden Mitgliedern Bürgermeister Andreas Eckl, KBM Thomas Penzkofer sowie Ehrenvorstand Alfons Krieger, Ehrenkommandant Franz Holzapfel und die anwesenden Ehrenmitglieder begrüßen.
Im letzten Jahr musste man die Mitglieder Hermann Schroll sen., Georg Augustinowski und Andreas Frohnauer zu Grabe tragen. Ihnen und aller Verstorbener zu Ehren bat Heiland um eine Gedenkminute.
Von den Mitgliederzahlen bemerkte er, dass ein Austritt zu verzeichnen war. Neue Mitglieder sind: Rosi Wieland, Lisa Wieland, Kevin Laumer, Bettina Handlos, Patrick Weber, Matthias Handlos, Luca Obertshauser, Angela Daffner, Thomas Holzer und Hedwig Augustinowski. Das ergibt eine Gesamtmitgliederzahl von 282, davon 55 Damen. Ehrenmitglieder: 33, Jugend: 19 davon 6 Damen, Aktive: 56, davon 10 Damen, Passive: 174 davon 39 Damen. Neue Uniformen oder T-Shirts können bei Kurt Sobania bestellt werden.
In seinem Rückblick erinnerte der Vorsitzende an eine Reihe von eigene Veranstaltungen und die Teilnahme an gesellschaftliche und kirchliche Ereignisse auch bei den Dorf- und Nachbarvereinen. Er berichtete vom Feuerwehrfußballturnier, bei dem man mit einem sensationellen ersten Platz nach Hause ging. Den Spielern und Helfern galt dazu ein großes Dankeschön. Glückwünsche gingen an drei Hochzeitspaare. Auch bei einer Reihe von Gründungsfesten und Gartenfeste der Nachbarvereine war man präsent und beim Ferienprogramm mitgemischt. Eine Herbstwanderung zu der Poschinger Hütte hat der Verein ebenfalls unternommen und sich bei der Dorfmeisterschaft im Stockschießen beteiligt und den ersten Platz kassiert. Eine Fackelwanderung stand ebenfalls auf dem Programm, der Besuch beim Tresdorfer Weihnachtsmarkt und am Christkindlmarkt in Hagengrub. Schließlich wurden einige Christbaumversteigerungen besucht und eine eigene organisiert. Nicht vergessen sind die Kameraden, von denen eine Reihe zum Geburtstag gratuliert wurde. Schließlich ging ein Lob an die FW-Damen, die sich zum gemeinsamen Kücherl und Zimtnudeln backen getroffen haben.
Zum Schluss bemerkte Martin Heiland, dass sich die Feuerwehr Prackenbach am Ostbayerischen Feuerwehrpreis beworben hat. Leider konnte man sich keinen der drei ersten Preise sichern, trotzdem sprang eine Spende von 250,- € heraus. Ein Dank ging an André Achatz und Timo Zizelsberger, die das Konzept zusammengestellt haben.
Umfangreiche Aufzeichnungen lieferte der 1.Kommandant Stefan Penzkofer. Im abgelaufenen Jahr leisteten 56 Mitglieder, davon 10 Damen aktiven Dienst. Sie waren bei 26 Einsätzen (7 Brand und 15 THL) 518 Stunden unfallfrei im Einsatz. Zu den Brandeinsätzen zählen ein Einsatz in einem landwirtschaftlichen Anwesen in Vorderau, 4 Kleinbrände, der Brand eines Wohnhauses in Moosbach und eine Erkundung Rauchmelder. Dank ging an die Arbeitgeber sowie Rosi und Ludwig Pritzl.
Die 13 Übungen, welche insgesamt 545 Übungsstunden ergaben, umfassten 2 Maschinistenübungen, 2 Damenübungen, 1 Gemeinschaftsübung, 1 Kindergarten-und eine Schulübung, eine THL-Übung und eine Funkübung. Dank ging an die Besitzer der Übungsobjekte und die Überlassung der Schrottautos zu Übungszwecken.
1 Gruppe nahm an der Leistungsprüfung in THL teil und holten sich 1 X Stufe 1, 3 X Stufe 3, 2 X Stufe 4 und 3 X Stufe 5.
André Achatz hat an der SFS Regensburg den Lehrgang für Jugendwarte absolviert, ebenso am Standort auf Kreisebene den Maschinistenlehrgang und den Atemschutzgeräteträger abgelegt.
Weiter haben jeweils 8 Teilnehmer das Basismodul sowie Thomas Fleischmann und Thomas Penzkofer bei der Inspektion in Straubing das Fahrsicherheitstraining mit HLF abgelegt.
Im Bereich Fahrzeuge und Geräte wurde im letzten Jahr das HLF 1065 KM gefahren. Außerdem war man mit dem LF 8 im letzten Jahr 1833 KM unterwegs, das mittlerweile 30 Jahre auf dem Buckel hat.
Aus der Vereinskasse in die aktive Wehr wurden ca. 1000 € für Verpflegung bei Ausbildung, Kleinteile und Verbrauchsmaterial übernommen, incl. Kosten Handyalarmierung ca. 200 €.
Zudem nannte Penzkofer eine Reihe von Terminen, die im letzten Jahr auf dem Programm standen. Unter anderem die Begehung des Jugendhauses in Krailing, Arbeitseinsatz Zisterne Igleinsberg und ein Sauganschluss wurde montiert, Dank ging dabei an die Familie Raith. Zudem eine Ausbilderbesprechung THL und die Besichtigung der FWGH Sossau sowie eine Ehrenzeichenverleihung für 25-jährige Dienstzeit für Susi Fraundorfner stand auf dem Programm. Außerdem hat Franz Holzapfel 5 Leistungsprüfungen als Schiedsrichter und 2 Sitzungen im KFV besucht.
Für 2019 und die nächsten Jahre ist eine MTA Abschlussprüfung, Leistungsprüfungen 2 x LA, 2 x THL und ein Basislehrgang im Oktober eingeplant.
Im Anschluss informierte Kassier Thomas Högerl über die Finanzen, welche die Kassenprüfer Kurt Sobania und Ulrike Holzapfel für perfekt und sauber bezeichneten. Dem Schatzmeister wurde Entlastung erteilt.
Atemschutzwart Thomas Fleischmann informierte über derzeit 24 Geräteträger, die aktiven Dienst verrichteten. Unterstützt werden sie durch 1 Träger aus Moosbach. Das aktuelle Durchschnittsalter liegt bei 32 Jahren. Neu dabei ist André Achatz und nicht mehr im Team ist Hermann Schroll.
Fleischmann berichtete von vier Einsätzen und mehreren Übungen. 24 Geräteträger leisteten im abgelaufenen Jahr 244 Übungs- und Einsatzstunden. Dank galt Andreas Schötz, der den größten Teil der Fahrten übernommen hat.
2019 sind 4 Übungen in der Anlage in Regen geplant, Standortübungen in Schöllnach und die Ausbildung von neuen Geräteträgern. Fleischmann bedankte sich bei allen Geräteträgern, bei seinem Stellvertreter Christian Gierl, bei allen Kameraden und beim Bürgermeister für die Neuanschaffungen.
André Achatz berichtete über die Jugendgruppe, die im letzten Jahr aus 19 Jugendlichen bestand, davon 6 Mädchen und 13 Buben. Nach vier Ausgeschiedenen (Johannes Mühlbauer, David Kuhn, Carina Sobania und Michael Högerl)(Übernahme in den aktiven Dienst) und zwei Neuaufnahmen (Kavin Laumer und Luca Obertshauser) besteht der aktuelle Stand bei 15 Jugendlichen davon 5 Mädchen und10 Jungen. Zur Ausbildung bemerkte Achatz, dass insgesamt die Jugendgruppe 225 Übungsstunden in 10 planmäßigen Übungen geleistet hat. Zum Jugendprogramm gehörte auch ein MTA Basismodul, die Abnahme der Jugendflamme, ein Wissenstest in Teisnach und eine Sprechfunkausbildung in Viechtach.
Ebenso meisterten die Jugendlichen eine Reihe von Veranstaltungen unter anderem, als sie das Friedenslicht aus Regen holten und an die Pfarrfamilie Prackenbach und dem Nachbarverein Tresdorf weitergaben. Außerdem sind 2019 10 Übungen geplant, unter anderem die Bayerische Jugendleistungsprüfung, Wissenstest, Rama dama und Zeltlager.
Zum Schluss bedankte sich Achatz bei allen, die sich in irgendeiner Weise an der Unterstützung der Jugendgruppe beteiligt haben sowie bei Kurt Sobania, Timo Ziselsberger und bei allen Spendern und Förderern.
Anschließend nahm Bürgermeister Eckl die Entlastung der Vorstandschaft vor und wünschte allen auch von Seiten der Gemeinde noch ein gutes Neues Jahr. In seinem Grußwort lobte er den Verein für seine Arbeit im ganzen Jahr und brachte die Freude beim Spalier bei seiner Trauung mit Manuela zum Ausdruck, was ihn sehr freute.
Für das nächste Jahr seien die Themen sehr groß, bemerkte Eckl. Verschiedene Varianten stehen im Rahmen der Umstrukturierung des Feuerhauses an, diese vom Tisch zu nehmen. Wir müssen etwas machen, Sanieren, Anbau oder Umbau, so Eckl. Die Ersatzbeschaffung eines LF 8 wird noch einige Jahre dauern, stellte Eckl fest und meinte, man wird die 2 Maßnahmen schon hinbringen. Eckl dankte auch dem Atemschutz, der sehr wichtig sei. Leider können die Aktiven nicht mehr so leicht weg von der Arbeit, stellte er fest. Schließlich dankte er allen und wünschte weiterhin Freude am FW-Dienst.
KBM Thomas Penzkofer freute sich, dass auch der Ehrenkommandant Franz Holzapfel nach seiner Krankheit anwesend war und lobte den Verein für die vielen Aktivitäten. Die Berichte seien schon immens, stellte er fest. Er erwähnte auch die beiden Kommandanten als gute Nachfolger und die sehr gute Frauenquote in Prackenbach und im Übrigen die sehr gute mustergültige Zusammenarbeit in Prackenbach. Sehr gut war der Einsatz in Viechtafell und in Moosbach mit den 4 Wehren und erwähnte die Wasserversorgung, die wir heuer sehr notwendig brauchen werden. Güllefässer füllen ist angesagt!
Zur Einsatzbeschaffung Gerätehaus meinte er, alles geht nicht auf einmal. Erst muss der Stall passen!
Zum Schluss erwähnte der KBM die Digitalalarmierung, welche die nächsten Jahre nicht kommen wird. Dann dankte er der Aktiven Mannschaft, Bürgermeister Eckl mit der Gemeinde, wobei er der schönen Zusammenarbeit ein großes Lob aussprach und wünschte für das angebrochene Jahr Glück und Gesundheit, unfallfreie Fahrten, damit sie stets gesund zu ihren Familien zurückkehren.
Ehrungen und Beförderungen
Für 25-jährige Mitgliedschaft: Susanne Fraundorfner, Helga Hirtreiter, Xaver Kilger, Petra Stiglbauer
Für 40 Jahre: Albert Bielmeier, Johann Eidenschink, Heinrich Gierl, Franz Holzapfel, Josef Moser, Johann Schötz
Für 50 Jahre: Ferdinand Hofbauer
Für 60 Jahre: Erwin Holzapfel, Willi Pritzl
Für 65 Jahre: Josef Rackl sen. und
Für 75 Jahre Alois Schedlbauer.
Weitere Auszeichnungen und Präsente wurden verliehen
Hermann Schroll hat aufgrund seines Unfalls als Geräteträger aufgehört. Er war 27 Jahre Geräteträger und davon 10 Jahre Atemschutzbeauftragter. Schroll versprach, dass er trotzdem seine Kameraden auch in Zukunft bei Einsätzen im Atemschutz unterstützen wird. Dein Erfahrungsschatz ist Goldes wert, betonte Thomas Fleischmann und überreichte ihm als Dankeschön ein Geschenk.
Befördert zur Feuerwehrfrau wurde Carina Sobania
Zum Feuerwehrmann: Michael Högerl jun, Johannes Mühlbauer, David Kuhn (Übernahme in den Akiven Dienst). Auch hat Albert Baumgartner die Altersgrenze erreicht und wurde in den Ruhestand verabschiedet. Er war 49 Jahre bei der Feuerwehr im aktiven Dienst.
Acht Jahre war Martin Haimerl Gerätewart und als Nachfolger tritt Martin Holzapfel in seine Fußstapfen. 11 Jahre war Michael Holzapfel als stellvertretender Jugendwart im Einsatz. Johannes Mühlbauer wurde nun zum Stellvertreter ernannt.
Ehrungen aktiver Dienst (ab 14. Lebensjahr)
Für 10 Jahre André Achatz, Christian Gierl, Bettina Heiland, Martin Heiland und Thomas Schötz.
Für 20 Jahre Günther Fraundorfner,
für 30 Jahre Hermann Schroll
für 40 Jahre Franz Holzapfel (nachträglich).
KBR Hermann Keilhofer hätte die Ehrung für Franz Holzapfel sehr gerne übernommen, doch durch einen Unfall beim Brand in Moosbach war er verhindert. Im Namen des Freistaates Bayern überreichte darum KBM Penzkofer an Franz Holzapfel das FW-Ehrenzeichen in Gold für 40-jährige Dienstzeit im akt. Dienst.
Bevor der Vorsitzende seine Schlussworte sprach, erwähnte Robert Holzapfel die Tatsache, dass den Aktiven bei einem größeren Brand eine Verpflegung zustehe. Diese Einsatzpflege hat der Brandleider zu übernehmen. Wenn nicht, übernimmt das die Gemeinde, versprach Eckl, denn wir lassen Keinen im Regen stehen.
Im Namen der Feuerwehr bedankte sich der Vorsitzende für das zahlreiche Erscheinen und allen, die sich das ganze Jahr für die Feuerwehr einbrachten, auch bei den Angehörigen, bei seinem Stellvertreter für die gute Zusammenarbeit sowie dem Homepage-Team Kurt Sobania, Timo Zitzelsberger, Thomas Santl und André Achatz, wünschte ein gesundes erfolgreiches Jahr und endete mit dem Zitat: „Ehrenamt ist nicht Arbeit, die nicht bezahlt wird, sondern Arbeit, die nicht bezahlt werden kann.“
PS: Die Vorstandschaft hat beschlossen, einen Vereinsausflug zu organisieren. Er findet vom Fr. 4.10.19 – 6.10.19 nach Rohrmoos-Untertal bei Schladming statt. Anmeldung bei Thomas Högerl und Thomas Fleischmann. Weitere Infos auf der Homepage der Feuerwehr Prackenbach und der Tageszeitung.
Foto: KBM Thomas Penzkofer, BM Andreas Eckl, Albert Baumgartner, Franz Holzapfel, Susi Fraundorfner, Hermann Schroll, Michael Holzpfel, Martin Heiland, Stefan Penzkofer, Thomas Santl, Martin Heiland, vorne Erwin Holzapfel, Willi Pritzl
Foto: Generalversammlung bei der Stützpunktfeuerwehr
Kameradschaftsabend im Gasthaus Waldblick
(10. 11. 2018)Prackenbach. Am Samstag hat die Vorstandschaft der FFW Prackenbach alle Vereinsmitglieder zum nun bereits 2. Kameradschaftsabend eingeladen. Treffpunkt war das Feuerwehrgerätehaus in Prackenbach.
Ein Teil der Kameraden wanderte mit Fackeln über Hetzelsdorf zum Gasthaus Waldblick, wo man auf die restlichen Kameraden traf. Vorstand Martin Heiland-Handlos nahm die Gelegenheit wahr und bedankte sich für die ehrenamtliche Arbeit übers ganze Jahr.
Mit einem Ripperlessen und zünftiger Musik, gespielt von 2 Mitgliedern der Jugendfeuerwehr, verbrachten alle einen gemütlichen und unterhaltsamen Abend. Man war der Meinung, dass weitere solche Abende folgen sollten.
Foto: Kameradschaftsabend im Gasthaus Waldblick
Funkübung im KBM-Bereich Thomas Penzkofer
(02. 11. 2018)17 Fahrzeuge und 10 Feuerwehren waren im Einsatz
Viechtach/Prackenbach. Am 02.11.2018 fand im KBM Bereich Thomas Penzkofer eine große Funkübung mit 17 eingesetzten Fahrzeugen statt.
Um 19.30 Uhr wurden die jeweiligen Feuerwehren über einen Sammelruf von der Zentrale im Feuerwehrgerätehaus Viechtach abgerufen und mit Koordinaten der jeweiligen anzufahrenden Ziele versorgt. Darauf wurde besonderer Wert auf das Wiederholen der Einsatzaufträge sowie einer formal korrekten Verständigung über Funk gelegt. Ebenso wurde durch mehrere der Wechsel der Funkgruppen die Handhabung der Digitalen Funkgeräte sowie das an- und abmelden bei der jeweiligen Übungsleitung trainiert.
Die Handhabung der Landkarten und auffinden der Zielorte, bei denen auch Aufgaben aus dem feuerwehrtechnischen Umfeld zu lösen waren, verlangte einiges an Wissen von den Übungsteilnehmern. Ebenso wurden Wasserentnahmestellen, Wasserversorgung, die Zugänglichkeit von Objekten sowie die Anfahrt dazu erkundet.
Die Teilnehmer der Funkübung waren: FF Allersdorf, FF Ayrhof, FF Kirchaitnach, FF Kollnburg, FF Rechertsried, FF Prackenbach, FF Moosbach, FF Ruhmannsdorf, FF Tresdorf sowie die FF Viechtach.
Bei der Abschlussbesprechung im Feuerwehrhaus Viechtach dankte KBM Penzkofer allen Teilnehmern für den geopferten Abend sowie den Übungsleitern, die aus der Zentrale die Fahrzeuge und Aufgaben koordiniert hatten und der FF Viechtach für die zur Verfügung gestellten Getränke und die Nutzung des Feuerwehrhauses.
Foto: Karo Wölfl, Tanja Penzkofer, Monika Schötz
Foto: Funkübung im KBM-Bereich Thomas Penzkofer
Die Feuerwehr und die Handwerker waren auf Wanderschaft
(30. 09. 2018)Prackenbach. Mitglieder der FFW und des Handwerkervereins Prackenbach waren am Sonntag bei ihrer alljährlichen Herbstwanderung heuer in unserem schönen Bayerischen Wald und auf Schusters Rappen unterwegs, wobei herrliches Spätsommerwetter sie begleitete.
Start der lustig gestimmten Prackenbacher war der Wanderparkplatz Poschinger Hütte bei Arnbruck. Beim Aufstieg zum Hochstein bei Drachselsried war die Puste ein wenig besser gefordert, doch die 35 Wanderer wurden in der Berghütte Schareben mit einem leckeren Mittagessen belohnt, wo gemütliches Beisammensein Trumpf war.
Nach dem man sich noch Kaffee und Kuchen schmecken ließ, ging es wieder Abwärts über die Spitzwaldkanzel und die Fahrt Richtung Heimwärts.
Die Wandergruppe war sich einig, diese Wanderung im nächsten Jahre zu Wiederholen. Dank gebührt Martin Heiland (1.Vorstand der FFW) der den Ausflug organisiert hat.
Foto: 1.v.li sitzend Martin Heiland
Foto: Die Feuerwehr und die Handwerker waren auf Wanderschaft
Ferienprogramm bei der Gemeinde Prackenbach
(03. 08. 2018)Aktionsnachmittag bei der Feuerwehr
Prackenbach. Bei Sommerlichen Temperaturen fanden sich auch heuer wieder beim Ferienprogramm 15 Kinder beim Feuerhaus in Prackenbach ein, wo ihnen von Jugendwart Andre Achatz und seinen Helfern viele Aktionen geboten wurden.
Oberhalb des Gerätehauses war eine Verpflegungsstation eingerichtet, eine Mal- & Bastelecke aufgebaut und für diverse Wasserspiele vorgesorgt.
Vorstand Martin Heiland-Handlos begrüßte zunächst die anwesenden Kinder sowie deren Eltern recht herzlich. Allerdings zog pünktlich zu Beginn der Veranstaltung ein Gewitter mit Regen auf, woraufhin man den Ort des Geschehens in die Fahrzeughalle verlagern musste.
Betreut wurden die einzelnen Stationen von der Jugendfeuerwehr in Zusammenarbeit mit der Vorstandschaft. Dort konnten die Kinder dann unter anderem den Umgang mit Feuerwehrschläuchen beim „Schlauchkegeln“ üben. Großen Spaß hatten sie auch beim Zielen mit der Kübelspritze und beim Umspritzen von aufgestellten Dosen. Schließlich bastelten einige Kinder mit großem Eifer aus Kartons eine Feuerwehrfahrzeug-Spardose, die mit diversen Motiven ausgemalt wurden.
Als sich das Wetter wieder besserte, wurde das Hydroschild aufgebaut, welches neben den Dorf-Rundfahrten mit dem LF-8 zu den Highlights des turbulenten Nachmittags zählten. Und wem trotz des vielen Wassers, das die Kleinen abbekommen hatten noch zu heiß war, bekamen zur Abkühlung noch reichlich Eis. Auch für den kleinen Hunger wurde mit Wurstsemmeln vorgesorgt und die Eltern ließen sich Kaffee und Kuchen munden.
Foto: Kinder mit Vorstand Martin Heiland-Handlos und Mutter Kerstin Bemmerl
Foto: Ferienprogramm bei der Gemeinde Prackenbach
Abnahme der Jugendflamme Stufe 1 & 2
(30. 06. 2018)Prackenbach. Am Samstag legten 14 Mädchen und Buben der Jugendfeuerwehr Prackenbach die Jugendflamme mit Erfolg ab.
Die 8 Teilnehmer der Stufe I bewiesen ihr Können unter den fachkundigen Augen ihres Kommandanten Stefan Penzkofer und des Schiedsrichters Siegfried Engl. Hierbei mussten sie einen Notruf korrekt absetzen, 5 verschiedene Knoten und Stiche beherrschen sowie die richtige Handhabung von Strahlrohren und Verteiler vorführen. Ebenfalls musste von den Teilnehmern ein Nachweis über eine sportliche, kulturelle, soziale oder ökologische Tätigkeit vorgelegt werden.
Die 6 Prüflinge in Stufe II zeigten ihr Wissen im Bereich der Gerätekunde am HLF 20, in der richtigen Bedienung eines Überflurhydranten und aufbauen einer Schlauchleitung bis zum Verteiler, legten den Mastwurf am Strahlrohr an und erklärten den anwesenden Schiedsrichtern KBM Thomas Penzkofer und Stv. Kreisjugendwart Rudolf Wurzer die Handhabung und den Verwendungszweck von 5 Kleinlöschgeräten. Abschließend war von der Gruppe noch ein kleiner Staffellauf zu bewältigen.
Die Anwesenden Schiedsrichter und Feuerwehr-Führungskräfte, sowie Bürgermeister Andreas Eckl lobten die Jugendlichen für ihre guten Leistungen und gratulierten zur bestandenen Prüfung. Die Schiedsrichter waren erfreut über die Stärke der Prackenbacher Jugendgruppe und betonten die Wichtigkeit der Jugendarbeit im Hinblick auf die Zukunft der Wehr. Kommandant Stefan Penzkofer dankte den beteiligten Ausbildern für ihre Arbeit und appellierte an die Nachwuchskräfte, so weiter zu machen.
Zum Schluss gab es für alle noch eine Brotzeit, die sie sich redlich verdient hatten.
Stufe I haben abgelegt:
Madeleine Däuschinger
Sofie Fleischmann
Daniel Flierl
Philipp Holzer
Selina Kastl
Luca Obertshauer
Vanessa Prieselmeier
Katharina Surikow
Stufe II haben abgelegt:
Thomas Bielmeier
Alexander Holzer
Michael Högerl
Jonas Sobania
Tobiass Sobania
Timo Ziselsberger.
Foto:
Stellv. Jugendwart Rudolf Wurzer, KBM Thomas Penzkofer, Schiedsrichter Siegfried Engl, Luca Obertshauser, Philipp Holzer, Daniel Flierl, Vanessa Prieselmeier, Selina Kastl, Sofie Fleischmann, Madeleine Däuschinger, Katharina Surikow, (alle Stufe 1)
Michael Högerl, Thomas Bielmeier, Jonas Sobania, Tobias Sobania, Alexander Holzer, Timo Ziselsberger, (alle Stufe 2). 1. Kdt. Stefan Penzkofer, Andre Achatz, Jugendwart, Bürgermeister Andreas Eckl
Foto: Abnahme der Jugendflamme Stufe 1 & 2
Bettina und Martin reichten sich die Hand zum Ehebund
(23. 06. 2018)Drei Vereine erwarteten das Brautpaar am Kircheneingang
Prackenbach. Bei kalten Temperaturen gaben sich ein Jahr nach der standesamtlichen Trauung am Samstag die 25-jährige Bettina Heiland aus Prackenbach und der gleichaltrige Martin Heiland-Handlos aus Arnbruck in der Prackenbacher Pfarrkirche St. Georg das Ja-Wort. Viele Hochzeitsgäste nahmen an der feierlichen Zeremonie, die musikalisch von der Gruppe „forever music“ aus Rattiszell gestaltet wurde, teil.
Pater Felix aus dem Kloster Windberg vollzog die Trauung und schuf mit einer Strophe aus dem Lied „Zusammen“ von den Fantastischen Vier und Clueso einen Bezug zur aktuellen Fußballweltmeisterschaft und hatte für das Brautpaar auch noch zwei Deutschlandfahnen dabei. In dem Lied heißt es „Wir sind zusammen groß, wir sind zusammen alt, komm lass uns ein bisschen noch zusammenbleiben, nehmt die Flossen hoch und die Tassen auch, wir feiern heute bis zum Morgengrauen“. Das Brautpaar sollte, nicht nur jetzt während der WM, sondern das ganze Leben lang Flagge zeigen für die Liebe und es allen zeigen, wie sehr sie zusammengehören.
Die Lesung aus dem ersten Brief des Paulus an die Korinther erinnerte das Brautpaar daran, was die Liebe alles bewirkt. „Sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, hält allem stand und sie hört niemals auf.“
Nach dem Gottesdienst wurden die frisch Vermählten von einem Brautspalier der FFW Prackenbach, des Handwerkervereins Prackenbach und des Trachtenvereins Kollnburgs erwartet.
Besonders gefreut waren die Mitglieder der Feuerwehr Prackenbach über diese Hochzeit, ist doch Martin der 1. Vorstand der Wehr und Bettina seit langem die Schriftführerin. Als Highlight ließ es sich Ehrenkommandant Franz Holzapfel nicht nehmen, das Brautpaar im festlich geschmückten HLF zur weltlichen Feier in den Burggasthof nach Neurandsberg zu chauffieren.
Dort führte Hochzeitslader Andreas Aichinger aus St. Englmar durch den weiteren Tag und sorgte mit seinen Gstanzln für viele lachende Gesichter. Besonders gefreut hat sich das Paar noch über das sehr persönliche Gedicht von Markus Penzkofer-Ecker, der poetisch den Werdegang der Beziehung der beiden nachzeichnete.
Nach vielen Tanzrunden und einem zünftigen Brautstehlen verabschiedeten sich Bettina und Martin um Mitternacht mit einem romantischen Abschlusstanz zu „So liab hob i di“, musikalisch begleitet von Sixxpäck, von ihren Hochzeitsgästen.
Foto: Bettina und Martin reichten sich die Hand zum Ehebund
Eine gemischte Gruppe im THL Leistungstest absolviert
(19. 05. 2018)Gold-Grün, Gold-blau, Gold sowie Bronze erworben
Prackenbach. Eine hervorragende Arbeit haben am Samstag neun Aktive der Stützpunktfeuerwehr Prackenbach bei ihrer THL Leistungsprüfung (Technische Hilfeleistung) der Variante B wieder wie gewohnt hingelegt. Bei dieser LP erreichten 3 die Stufe (Gold-Grün), 2 die Stufe 4 (Gold-Blau) 3 die Stufe 3 (Gold) und schließlich ein Bewerber die Stufe 1 (Bronze).
Bei dieser Prüfung musste die Gruppe die Stufe 5 Gefahrenschilder erkennen und der Gruppenführer die Fragen in einem Fragebogen beherrschen sowie die Truppe auch die Gerätekunde. Großer Wert wird auf sicheren Umgang mit den entsprechenden Geräten gelegt.
Nicht minder auf Zack waren drei Damen, die ihren männlichen Kollegen an nichts nachstanden.
Ausgebildet hat die Gruppe Martin Haimerl mit Unterstützung von Thomas Fleischmann.
Als Schiedsrichter fungierten KBM Thomas Penzkofer, Siegfried Engl und Franz Holzapfel. Engl lobte die perfekte Arbeit der Truppe, besonders gefallen habe ihm der Aufbau, macht weiter so, bemerkte er. Bei der Übergabe der Leistungsabzeichen gratulierten neben den Schiedsrichtern auch der 1. Kommandant Stefan Penzkofer und sein Stellvertreter Thomas Santl.
Folgende Stufen wurden durch die Teilnahme abgelegt:
GF Martin Haimerl Stufe 5, MA Thomas Penzkofer (5), Me Martina Gierl (1), WTF Stefanie Kerschl WTM Rebecca Mimel und STM Martin Heiland alle Stufe 3, ATF Thomas Schötz (5), ATM Christian Gierl und STF Mario Feldmeier-(FFW Ruhmannsdorf) beide Stufe 4.
Foto: 2. Kdt. Thomas Santl, 1. Kdt. Stefan Penzkofer, Franz Holzapfel, KBM Thomas Penzkofer, Siegfried Engl, Martin Haimerl, Thomas Penkofer, Martina Gierl, Thomas Schötz, Stefanie Kerschl, Christian Gierl, Rebecca Mimel, Mario Feldmeier-Klement, Martin Heiland-Handlos
Foto: Eine gemischte Gruppe im THL Leistungstest absolviert
Traditionelle Gemeinschaftsübung der vier Feuerwehren der Gemeinde am 1. Mai 2018
(01. 05. 2018)Schwelbrand bei Holzheizung in der Spedition Klaus Altmann
Prackenbach. Seit vielen Jahren ist es schon Tradition, dass sich am 1. Mai die vier Wehren der Gemeinde Prackenbach – Moosbach, Ruhmannsdorf, Tresdorf und Prackenbach- zu einer Gemeinschaftsübung zusammen finden. Ausrichter war dieses Jahr die Feuerwehr Prackenbach unter der Einsatzleitung vom 1. Kdt. Stefan Penzkofer. Als Übungsobjekt hatten sie sich den Speditionsbetrieb von Klaus Altmann in der Hochkreuzstraße ausgesucht, das sich mit seinem riesigen Bürogebäude einerseits und dem großen Umfeld kein einfaches Objekt darstellte.
Bei dem Übungsobjekt handelte es sich um einen angenommenen Schwelbrand in der Holzheizung mit drei vermissten Personen, welche die vier Atemschutzträger der FW Prackenbach unter der Leitung von Thomas Fleischmann in absehbarer Zeit bergen konnten.
Die Alarmierung der Feuerwehren erfolgte per Funk um 9.02 Uhr, wobei die Aktiven der Prackenbacher Wehr mit ihren zwei Fahrzeugen bereits zwei Minuten später am Brandobjekt waren. Nacheinander trafen die Aktiven der FW Ruhmannsdorf und Moosbach um 9.06 und Tresdorf um 9.07 ein, so dass man um 9.08 Wasser am Verteiler melden konnte. Die FW Tresdorf war am Hydranten eingeteilt sowie Moosbach und Ruhmannsdorf lieferte das Löschwasser aus dem nahegelegenen Löschweiher.
Bei der Abschlussbesprechung, zu der Stefan Penzkofer den 1. und 2. Bürgermeister Andreas Eckl bzw. Michael Kellermeier sowie einige Gemeinderäte und den Brandleider Klaus Altmann und KBM Thomas Penzkofer begrüßen konnte. Als interessierte Gäste fanden sich auch der Ehrenvorstand Alfons Krieger und Albert Baumgartner ein und brachte die Freude zum Ausdruck, dass sich so viele Aktive zur Übung eingefunden haben.
Penzkofer ließ den Ablauf noch einem Revue passieren und bemerkte, dass der Atemschutz die vermissten Personen innerhalb weniger Minuten bergen konnte. Ein Problem ergibt sich an der Höhe der Hallen, wobei es im Ernstfall zweckmäßig sei, in der oberen Etage ein Fenster zu öffnen, dass der Rauch nach oben ausströmen kann.
KBM Thomas Penzkofer begrüßte alle zur traditionellen Maiübung und bemerkte dabei erfreut die Ortskenntnis, wobei den Aktiven sofort der Hydrant und der kleine Weiher aufgefallen sei. Gut gefallen hat ihm auch die Absprache der Kommandanten, die anschließend wieder zu ihren Leuten zurück gingen und er dankte den Aktiven für die Abhaltung der Maiübung und den Zusammenhalt in den Feuerwehren zum einen und dankte Klaus Altmann für die zur Verfügung Stellung der Räumlichkeiten.
Bürgermeister Andreas Eckl begrüßte zur alljährlichen Gemeinschaftsübung alle Kameraden, die heuer bei der Spedition Altmann die Übung durchführen durften und dankte dem Kommandanten, für dem die Übung nach seiner Wahl zum Kommandanten Neuland bedeutete. Er freute sich sehr, dass alle Altersgruppen bei der Übung anwesend waren. Den Aktiven dankte er für ihre ehrenamtliche Arbeit und wünschte unfallfreie Einsatz und noch einen schönen Maifeiertag.
Klaus Altmann dankte der Feuerwehr, dass sie ihre Übung in seinen Räumen abgehalten haben. Es freute ihn ganz besonders, dass sie die Örtlichkeiten besichtigt haben und wünschte für die Zukunft unfallfreie Einsätze.
Stefan Penzkofer bedankte sich zum Schluss bei allen für die Übung und Klaus Altmann für die Brotzeit.
Foto: 4.v.li. KBM Thomas Penzkofer, Klaus Altmann, Bürgermeister Eckl, mitte mit gelb .Jacke Stefan Penzkofer nächster 2. Bürgermeister Michael Kellermeier, Mitte knieend Ludwig Fleischmann
Foto: Traditionelle Gemeinschaftsübung der vier Feuerwehren der Gemeinde am 1. Mai 2018
Babyabend beim Feuerwehrnachwuchs
(08. 04. 2018)Prackenbach. Für Sonntag-Nachmittag hatte der neue 1. Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach Martin Heiland den Nachwuchs der Wehr zu einem Babyabend in den Feuerwehr- Unterrichtsraum eingeladen. Sieben Paare waren dabei zusammen gekommen, die der Vorstand eingangs herzlich begrüßte.
Es wurde ein sehr geselliger Abend mit guter kameradschaftlicher Unterhaltung, über den sich die jungen Eltern sehr freuten und die nachmittäglichen Stunden sehr genossen. Es gab auch eine Brotzeit und jedes Paar erhielt von der Feuerwehr ein Geschenk in Form einer Feuerwehrspardose und einen Gutschein.
Die jungen Leute freuen sich schon heute auf einen weiteren Babyabend.
Foto: Babyabend beim Feuerwehrnachwuchs
Brandschutzübung im Kindergarten
(20. 02. 2018)Prackenbach. Einen aufregenden Vormittag durften die Kinder des Kindergartens und der Krippe „St. Georg“ verbringen, als die Freiwillige Feuerwehr Prackenbach zu einer Brandschutzübung vorbeischaute.
Da einige Väter, darunter 2. Kommandant Thomas Santl sich auf Anfrage von der Einrichtungsleitung Monika Kraus bereits erklärten, mit den Kindern den Ernstfall zu probieren, waren auch einige weitere Feuerwehrmänner und –frauen gerne vor Ort.
Im Vorfeld wurden die Kleinen bereits von ihren Erzieherinnen über wichtige Details, wie zum Beispiel den richtigen Rettungsweg oder angemessenes Verhalten bei einem Ernstfall, aufgeklärt.
Um akustisch zu erkennen, wann es wirklich brenzlig wird, wurden die Raumelder kurz aktiviert. Danach konnten die Kinder beobachten, wie sich die vorführenden Wehrler mit Maske und Helm zu Atemschutzträgern verwandelten.
Daraufhin verließen die Kinder geordnet und nochmals von ihren Erzieherinnen abgezählt das Gebäude, bis klar wurde, dass die Leiterin Monika Kraus noch fehlt. Diese wurde noch von den Feuerwehrleuten gesucht, natürlich auch gefunden und unter Beobachtung der Kinder geborgen und ins Freie gebracht.
Nach dieser gelungenen Übung des Ernstfalles bedankte sich Kraus noch herzlichst mit einer kleinen Brotzeit bei den beteiligten Mitgliedern der Prackenbacher Wehr.
Foto: Brandschutzübung im Kindergarten
Die Stützpunktfeuerwehr wählte eine verjüngte Truppe
(12. 01. 2018)Der 1. Vorstand heißt jetzt Martin Heiland-Handlos – Franz Holzapfel wurde zum Ehrenkommandanten ernannt – 13 Neuzugänge und viele Ehrungen – Ehrennadel in Gold für Kdt. Stefan Penzkofer und Silber für Michael Holzapfel
Prackenbach. Eine Mammutsitzung von fast drei Stunden ging am Freitag bei der Stützpunktfeuerwehr über die Bühne, die gespickt war von umfangreichen Rechenschaftsberichten, der Neuwahl der gesamten Vorstandschaft und einer Reihe von Ehrungen.
Zur 144. Jahreshauptversammlung im Unterrichtsraum des Feuerhauses konnte Vorsitzender Markus Penzkofer-Ecker neben 63 anwesenden Mitgliedern Bürgermeister Andreas Eckl, KBI Christian Stiedl, KBM Thomas Penzkofer, KBM Jugend Martin Sterl sowie Ehrenvorstand Alfons Krieger und alle anwesenden Ehrenmitglieder begrüßen.
Im letzten Jahr musste man das Mitglied Norbert Farnbacher zu Grabe tragen. Ihnen und aller Verstorbener zu Ehren bat Penzkofer um eine Gedenkminute.
Von den Mitgliederzahlen bemerkte er, dass keine Austritte zu verzeichnen waren, jedoch dazu gekommen sind: Manuel Weber, Helmut Holzapfel, Nina Christof, Daniel Flierl, Katharina Surikow, Michael Bielmeier, Christine Haimerl, Marina Treimer, Waldemar Zimmermann, Brigitte Zimmermann, Michael Feldmeier, Madeleine Däuschiner, Vanessa Prieselmeier. Somit liegt die Gesamtmitgliederzahl bei 278 davon 51 Damen, 33 Ehrenmitglieder, 53 Aktive incl. 7 weiblich, 17 Jugendliche davon 6 weiblich sowie 175 Passive davon 38 Damen. Letztendlich bemerkte der Vorsitzende, dass man sich bei Kurt Sobania melden sollte, sollte er eine neue Uniform brauchen. .
In seinem Rückblick erinnerte der Vorsitzende an die Teilnahme des Feuerwehrfußballturniers in Ruhmannsfelden, wo man den 5. Platz belegte, wobei er dankend die teilnehmenden Spieler erwähnte. Er nannte eine Reihe von eigenen Veranstaltungen und die Teilnahme an gesellschaftlichen und kirchlichen Ereignissen auch bei den Dorf- und Nachbarvereinen. Er berichtete von einem Tagesausflug zum Bezirksmusikfest in Oberrösterreich und bedankte sich bei Werner Haimerl für die unentgeltliche Fahrt. Auch beim Mofa-Rennen war man präsent, beim 150-jährigen Gründungsfest der FFW Chammünster und beim 125-jährigen Gründungsfest der FFW Klinglbach. Im August wurde mit Stefan Penzkofer ein neuer Kommandant gewählt und bei der Einführung von Diakon Andreas hatte sich der Verein ebenso beteiligt. Eine Herbstwanderung mit dem Zug nach Eisenstein hat der Verein zudem unternommen, bei der Erstellung des Veranstaltungskalenders mitgemischt und sich bei einem Vereinsseminar in Altnussberg zum Thema Medien beteiligt und schließlich haben einige Kameraden eine Winterwanderung nach Rechertsried unternommen sowie einen Kameradschaftsabend organisiert. Letztendlich beteiligten sich einige Mitglieder an der Beerdigung von Norbert Farnbacher und einer Reihe von Kameraden wurde zum Geburtstag gratuliert.
Umfangreiche Aufzeichnungen lieferte der 1. Kommandant Stefan Penzkofer. Im abgelaufenen Jahr leisteten 53 Mitglieder, davon 7 Damen aktiven Dienst. Sie waren bei 21 Einsätzen (5 Brandeinsätze und 16 THL) 351 Stunden unfallfrei im Einsatz. Zu den Brandeinsätzen zählen ein landw. Brand in Rattersberg, zwei Mal Brandbekämpfung bei Voggenzell, Brand in der Fa. Rehau und Erkundung mit Rauchmelder. Dank ging an die Arbeitgeber sowie Resi und Ludwig Pritzl.
Die 16 Übungen, welche insgesamt 400 Übungsstunden ergaben umfassten 2 Maschinistenübungen, eine Alarmübung KKH Viechtach, eine Gemeinschaftsübung THL mit FF Ruhmannsdorf und eine Gemeinschaftsübung THL mit der FFW Miltach. Dank ging an die Objektbesitzer und die Überlassung der Schrottautos zu Übungszwecken.
Zwei Gruppen nahmen an der Leistungsprüfung Löschangriff der Variante 1 und III teil und holten sich 7 x Stufe 1, 3 x 2, 2 x 3, 2 x 4, 3 x 5 und 1 x Stufe 6 (Gold Rot).
Christian Gierl und Martin Handlos haben an der SFS Regensburg den Leiter es Atemschutz absolviert, Andre Achatz den Gruppenführerlehrgang und Thomas Santl und Stefan Penzkofer den Leiter der Feuerwehr. Am Standort/Kreisebene nahmen 15 Kameraden am Erste-Hilfe-Kurs teil, 5 an der Zwischenprüfung MTA, 2 am Sondersignal-Fahrt-Training und 2 Fahrsicherheitstraining mit HLF in Feldkirchen.
Im Bereich Fahrzeuge und Geräte wurden verschiedene Arbeiten ausgeführt und aus der Vereinskasse 900 € für verschiedene Kleinteile und Materialien sowie Kosten von 180,-€ für Handyalarmierung übernommen.
Zudem nannte Penzkofer eine Reihe von Termine, die im letzten Jahr auf dem Programm standen. Unter anderem die Ehrenzeichenverleihung für 25 Jahre aktive Dienstzeit für Ulrike Holzapfel, Melanie Sobania und Thomas Santl, die Neuwahl der Kommandanten und ein Seminar zum Thema „Neue Medien“. Geplant für 2018 ist eine MTA-Ausbildung, Leistungsprüfungen, Funklehrgang, eine Vorplanung für die Ersatzbeschaffung eines LF 8, Planungen zur Sanierung des FW-Gerätehauses sowie Umstellung auf digitale Alarmierung.
Im Anschluss informierte Kassier Thomas Högerl über die Finanzen, welche die Kassenprüfer Kurt Sobania und Ulrike Holzapfel für einwandfrei bezeichneten. Dem Schatzmeister wurde Entlastung erteilt.
Atemschutzwart Martin Heiland informierte über derzeit 22 Geräteträger, unterstützt durch zwei aus Ruhmannsdorf und 2 aus Moosbach. Das Durchschnittsalter liegt bei 31 Jahren. Er berichtete von
2 Einsätzen und mehreren Übungen. Auch bei der Teilnahme einer Einweisung in den Atemschutz, bei einer Gemeinschaftsübung in Ruhmannsdorf und an der Übungsanlage in Regen haben Kameraden teilgenommen sowie an einer Einsatzübung bei Familie Heiland. Martin Heiland bedankte sich bei allen Geräteträgern, seinem Stellvertreter Christian Gierl, Gerätewarten, Kommandanten, Kameraden und Vorstandschaft und der Gemeinde Prackenbach.
Andre Achatz berichtete über die Jugendgruppe, die 2017 aus 19 Jugendlichen, davon 8 Mädchen bestand. Nach zwei Ausgeschiedenen (Sabrina Kroboth (Austritt) und Anna Fleischmann, (Übernahme in den aktiven Dienst) und vier Neuaufnahmen von Katharina Surikow, Daniel Flierl, Vanessa Prieselmeier und Madeleine Däuschinger besteht der aktuelle Stand bei 17 Jugendlichen (6 Mädchen und 11 Buben).
Die modulare Trupp-Ausbildung absolvierten Anna Fleischmann, Michael Högerl jun., David Kuhn, Johannes Mühlbauer und Carina Sobania. Beim Wissenstest in Gotteszell beteiligen sich 12 Jugendliche. Zudem haben 7 Jugendliche (Thomas Bielmeier, Michael Högerl jun., Alexander Holzer, Selina Kastl, Thomas Krieger, Carina Sobania, Timo Ziselsberger) die Leistungsprüfung im Löschangriff der Variante I absolviert.
Zum Jugendprogramm gehörte auch eine Jugendwartdienstversammlung, ein Jugendwerbetag, ein Zeltlager, eine Weihnachtsfeier und das Friedenslicht bei der Nachbarfeuerwehr holen. Geplant sind unteranderem verschiedene Stufen der Jugendflamme, Leistungsprüfungen in Bronze und den Wissenstest sowie Rama dama, Sprechfunklehrgang und ein Zeltlager.
Gerätewart Andreas Schötz informierte über die Fahrzeuge von denen das HLF 930 km auf dem Tacho hat, während das LF8 1378 km gefahren wurde. Er merkte auch an, dass im letzten Jahr bei beiden Fahrzeugen ein Ölwechsel beim Stromerzeuger durchgeführt wurde.
Bevor die Entlastung der Vorstandschaft abgewickelt wurde, sprach Vorsitzender Markus Penzkofer-Ecker das Thema Beitragserhöhung an. Der Vorschlag bestand darin, dass Ehrenmitglieder und Mitglieder unter 18 Jahren frei sind. Aktive zahlen 10 € und Passive 20 €. Die Versammlung stimmte per Akklamation ab und akzeptierte den Vorschlag.
Anschließend nahm Bürgermeister Eckl die Entlastung der Vorstandschaft vor und bat zudem die Versammlung, die Neuwahlen per Akklamation durchzuführen, mit dieser Abwicklung waren alle einverstanden.
Bevor die Abstimmung der Wahlen mit dem Wahlleiter Bürgermeister Eckl und dem Wahlausschuss Christian Stiedl und Thomas Penzkofer über die Bühne ging, ergriff Markus Penzkofer-Ecker noch einmal das Wort und bemerkte, dass er sich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Wahl stellt. Er bedankte sich bei allen für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung während der vier Jahre seiner Amtszeit. „Ihr ward eine super Truppe und ich bin stolz auf euch“, bemerkte Penzkofer rührend. Er habe stets nach den bestmöglichen Lösungen für den Verein gesucht, meinte er und wünschte seinem Nachfolger alles Gute, der es sicher nicht leicht haben wird. Es war schön, mit euch zusammen zu arbeiten, merkte er an und bot ihnen für die Zukunft seine Hilfe an. ER erwähnte auch, dass der Kassier, obwohl er erst vor einem Jahr gewählt wurde, wieder bestimmt wird.
Die neue Vorstandschaft setzt sich aus den folgenden neuen Mitgliedern zusammen:
- Vertreter ist wie bisher Hans Bartl, auch der aktive Vertreter Manfred Heiland wurde wiedergewählt, zum zweiten aktiven Vertreter, den Stefanie Kerschl innehatte, wurde Hermann Schroll gewählt.
Wiedergewählt wurden: Kassier Thomas Högerl, Schriftführerin Bettina Heiland,
Als 1. Vorstand tritt Martin Heiland in die Fußstapfen von Markus Penzkofer-Ecker. Doch dann kam eine schwere Geburt, denn keiner wollte sich bereit erklären, das Amt des 2. Vorsitzenden zu übernehmen. Doch nach längerem Zögern erklärte sich Michael Holzapfel aus Igleinsberg, der bisherige 2. Kommandant bereit, in die Fußstapfen von Thomas Fleischmann zu treten. Ein großes Danke ging an alle, welche die Ämter wieder nahtlos besetzt hatten.
Anschließend übernahm der neue Vorstand die Versammlungsführung und dankte allen für das Vertrauen und den ehemaligen Vorständen Markus und Thomas für ihre Arbeit. „Ihr ward ein super Team. Nicht zu vergessen wollte er seine Frau, seine Familie und Freunde für die Unterstützung und wünschte Zusammenhalt und appellierte an die Mitglieder, dass sie der ganzen Vorstandschaft die Stange halten. Dann bat er die Ehrengäste um ihr Grußwort.
Bürgermeister Andreas Eckl freute sich über die komplette Mannschaft und dankte dem scheidenden Vorstand Markus Penzkofer-Ecker, der vier Jahre Amtszeit hinter sich hat. Es war eine angenehme Zeit mit ihm. Es war auf ihn verlass, denn wir hatten nach Krieger einen tollen Vorstand, der stets bedacht war, dass alles läuft. Eckl dankte auch seinem Nachfolger Martin Heiland und seinem Stellvertreter Michael Holzapfel. Großer Respekt, dass auch er zur Verfügung gestanden ist. Eckl signalisierte eine Ersatzbeschaffung für das LF 8. Auch will man die Renovierung in den nächsten 2 Jahren ins Auge fassen, da die Regierung ein Förderprogram signalisiert.
Im Übrigen bedankte er sich bei der Feuerwehr für die Opferbereitschaft, den 17 Jugendlichen und der ganzen Mannschaft, auch den Frauen und Mädels für ihren Einsatz und wünschte unfallfreie Einsätze.
KBI Christian Stiedl entschuldigte KBR Hermann Keilhofer. Er sei gerne zur Stützpunktfeuerwehr gekommen. Sie sei eine starke FW, gut ausgerüstet ist sie eine wichtige Stütze für die Gemeinde.
Ob Führung, Atemschutz, alles funktioniert, lobte er und er hofft, dass es so weitergeht. „Ihr habt einen verständnisvollen Bürgermeister, bemerkte er, habt eine hervorragende Jugend und gute Jugendwarts. Wenn die Älteren mitfahren, dann lernen die Jugendlichen am meisten, meinte er. Stiedl wünschte alles Gute, dass sie von den Einsätzen wieder gut nach Hause kommen und auch die Fahrzeuge gut nach Hause bringen.
Martin Sterl, KBM Jugend bedankte sich für die Einladung und dankte der neuen Vorstandschaft für die Übernahme ihrer Posten. Es besteht hier eine traumhafte Atmosphäre und die Kameradschaft passt, bemerkte er. In seiner Eigenschaft als stellvertretender Verbandsvorsitzender überreichter er an Stefan Penzkofer, der 16 Jahre als Jugendwart einen hervorragenden Dienst leistete, die goldene Ehrennadel und meinte, dass die hervorragende Truppe nicht von ungefähr kommt, denn er habe dem aktuellen Jugendwart Andre Achatz einen guten Ansporn gegeben.
Sterl freute sich ebenfalls, an den stellvertretenden Jugendwart Michael Holzapfel die silberne Ehrennadel überreichen zu dürfen. Er habe 10 Jahre eine hervorragende Arbeit geleistet.
Ehrungen und Beförderungen
Für 25-jährige Mitgliedschaft: Heidi Wagner, Martina Högerl, Melanie Sobania, Uli Holzapfel und Thomas Santl.
Für 40 Jahre: Josef Bauer, Martin Karl und Ruppert Ketterl
Für 50 Jahre: Johann Fraundorfner und Eduard Hagl
Für 60 Jahre: Josef Probst, Michael Lanzinger und Siegfried Heiland.
Befördert wurden: Anna Fleischmann (Übernahme in aktiven Dienst)
Rebecca Mimel zur Oberfeuerwehrfrau
Andre Achatz, zum Oberlöschmeister: Thomas Santl.
Albert Baumgartner ist wieder „aktiv“, da die Altersgrenze auf 65 Lebensjahre angehoben wurde.
Abberufen von ihren Posten wurden: Martin Heiland als 1. Atemschutzwart, Jasmin Heilmann als 2. Damenbeauftragte und Stefanie Kerschl als 1. Damenbeautragte
Ernannt wurden Rebecca Mimel zur Damenbeauftragten und Thomas Fleischmann zum 1. Atemschutzwart, Johannes Mühlbauer zum 1. Fahnenjunker und zum Stellvertreter Thomas Krieger.
Weitere Auszeichnungen und Präsente wurden verliehen:
An die scheidende Damenbeauftragte Steffanie Kerschl, an Markus Penzkofer-Ecker und Thomas Fleischmann für den 1. und 2. Vorsitzenden.
- zuletzt wurde an Franz Holzapfel eine besondere Ehre zuteil. Er war 18 Jahre als erster Kommandant der Feuerwehr tätig und hat sich Jahr und Tag für sie eingesetzt und macht es auch weiterhin. Darum hat sich die Vorstandschaft entschlossen, ihn zum Ehrenkommandanten zu ernennen. Holzapfel bedankte sich für die Ehrung, wünschte viel Erfolg und versprach, weiterhin stete Hilfe angedeihen zu lassen.
Schließlich war es dem stellvertretenden Jugendwart Michael Holzapfel ein Bedürfnis, sich für die silberne Ehrennadel zu bedanken. Sterl meinte, es sei nicht nur für 10 Jahre Dienst sondern für die harte Arbeit in der Truppe. Holzapfel lobte die Jugend anschließend in höchsten Tönen, es sei eine Gruppe, die es noch nie gegeben hat. Die Feuerwehr kann stolz sein.
Im Namen der Feuerwehr bedankte sich der Vorstand für das zahlreiche Erscheinen und allen, die sich das ganz Jahr für die Feuerwehr einbrachten, insbesondere auch bei den Angehörigen, wünschte ein gesundes, erfolgreiches Neues Jahr und endete mit dem Zitat: „Nur Zusammen, nie allein- Das muss Kameradschaft sein!“
Foto der Vorstandschaft und Ehrengäste: 1. Vorstand Martin Heiland, KBM Jugend Martin Sterl, KBM Thomas Penzkofer, passiv. Vertreter Manfred Heiland, Gerätewart Andreas Schötz, akt. Vertreter Hans Bartl, 2. Vorstand Michael Holzapfel, Schriftführerin Bettina Heiland, Atemschutzwart Thomas Fleischmann, Damenbeauftragte Rebecca Miml, Kassier Thomas Högerl, 2. Kdt. Thomas Santl, 1. Kdt. Stefan Penzlkofer, Jugendwart Andre Achatz, Bürgermeister Andreas Eckl, KBI Christian Stiedl
Foto: Die Stützpunktfeuerwehr wählte eine verjüngte Truppe
Der 1. Vorstand heißt jetzt Martin Heiland-Handlos – Franz Holzapfel wurde zum Ehrenkommandanten ernannt – 13 Neuzugänge und viele Ehrungen – Ehrennadel in Gold für Kdt. Stefan Penzkofer und Silber fü
(12. 01. 2018)Prackenbach. Eine Mammutsitzung von fast drei Stunden ging am Freitag bei der Stützpunktfeuerwehr über die Bühne, die gespickt war von umfangreichen Rechenschaftsberichten, der Neuwahl der gesamten Vorstandschaft und einer Reihe von Ehrungen.
Zur 144. Jahreshauptversammlung im Unterrichtsraum des Feuerhauses konnte Vorsitzender Markus Penzkofer-Ecker neben 63 anwesenden Mitgliedern Bürgermeister Andreas Eckl, KBI Christian Stiedl, KBM Thomas Penzkofer, KBM Jugend Martin Sterl sowie Ehrenvorstand Alfons Krieger und alle anwesenden Ehrenmitglieder begrüßen.
Im letzten Jahr musste man das Mitglied Norbert Farnbacher zu Grabe tragen. Ihnen und aller Verstorbener zu Ehren bat Penzkofer um eine Gedenkminute.
Von den Mitgliederzahlen bemerkte er, dass keine Austritte zu verzeichnen waren, jedoch dazu gekommen sind: Manuel Weber, Helmut Holzapfel, Nina Christof, Daniel Flierl, Katharina Surikow, Michael Bielmeier, Christine Haimerl, Marina Treimer, Waldemar Zimmermann, Brigitte Zimmermann, Michael Feldmeier, Madleine Däuschiner, Vanessa Prieselmeier. Somit liegt die Gesamtmitgliederzahl bei 278 davon 51 Damen, 33 Ehrenmitglieder, 53 Aktive incl. 7 weiblich, 17 Jugendliche davon 6 weiblich sowie 175 Passive, davon 38 Damen. Letztendlich bemerkte der Vorsitzende, dass man sich bei Kurt Sobania melden sollte, sollte man eine neue Uniform brauchen.
In seinem Rückblick erinnerte der Vorsitzende an die Teilnahme des Feuerwehrfußballturniers in Ruhmannsfelden, wo man den 5. Platz belegte, wobei er dankend die teilnehmenden Spieler erwähnte. Er nannte eine Reihe von eigenen Veranstaltungen und die Teilnahme an gesellschaftlichen und kirchlichen Ereignissen auch bei den Dorf- und Nachbarvereinen. Er berichtete von einem Tagesausflug zum Bezirksmusikfest in Oberrösterreich und bedankte sich bei Werner Haimerl für die unentgeltliche Fahrt. Auch beim Mofa-Rennen war man präsent, beim 150-jährigen Gründungsfest der FFW Chammünster und beim 125-jährigen Gründungsfest der FFW Klinglbach. Im August wurde mit Stefan Penzkofer ein neuer Kommandant gewählt und bei der Einführung von Diakon Andreas hatte sich der Verein ebenso beteiligt. Eine Herbstwanderung mit dem Zug nach Eisenstein hat der Verein zudem unternommen, bei der Erstellung des Veranstaltungskalenders mitgemischt und sich bei einem Vereinsseminar in Altnussberg zum Thema Medien beteiligt und schließlich haben einige Kameraden eine Winterwanderung nach Rechertsried unternommen sowie einen Kameradschaftsabend organisiert. Letztendlich beteiligten sich einige Mitglieder an der Beerdigung von Norbert Farnbacher und einer Reihe von Kameraden wurde zum Geburtstag gratuliert.
Umfangreiche Aufzeichnungen lieferte der 1. Kommandant Stefan Penzkofer. Im abgelaufenen Jahr leisteten 53 Mitglieder, davon 7 Damen aktiven Dienst. Sie waren bei 21 Einsätzen (5 Brandeinsätze und 16 THL) 351 Stunden unfallfrei im Einsatz. Zu den Brandeinsätzen zählen ein landw. Brand in Rattersberg, zwei Mal Brandbekämpfung bei Voggenzell, Brand in Rehau und Erkundung mit Rauchmelder. Dank ging an die Arbeitgeber sowie Resi und Ludwig Pritzl.
Die 16 Übungen, welche insgesamt 400 Übungsstunden ergaben umfassten 2 Maschinistenübungen, eine Alarmübung KKH Viechtach, eine Gemeinschaftsübung THL mit FF Ruhmannsdorf und eine Gemeinschaftsübung THL mit der FFW Miltach. Dank ging an die Objektbesitzer und die Überlassung der Schrottautos zu Übungszwecken.
Zwei Gruppen nahmen an der Leistungsprüfung Löschangriff der Variante 1 und III teil und holten sich 7x Stufe 1, 3x 2, 2x 3, 2x 4, 3x 5 und 1x Stufe 6 (Gold Rot).
Christian Gierl und Martin Handlos haben an der SFS Regensburg den Leiter es Atemschutz absolviert, Andre Achatz den Gruppenführerlehrgang und Thomas Santl und Stefan Penzkofer den Leiter der Feuerwehr. Am Standort/Kreisebene nahmen 15 Kameraden am Erste-Hilfe-Kurs teil, 5 an der Zwischenprüfung MTA, 2 am Sondersignal-Fahrt-Training und 2 Fahrsicherheitstraining mit HLF in Feldkirchen.
Im Bereich Fahrzeuge und Geräte wurden verschiedene Arbeiten ausgeführt und aus der Vereinskasse 900 € für verschiedene Kleinteile und Materialien sowie Kosten von 180,-€ für Handyalarmierung übernommen.
Zudem nannte Penzkofer eine Reihe von Termine, die im letzten Jahr auf dem Programm standen. Unter anderem die Ehrenzeichenverleihung für 25 Jahre aktive Dienstzeit für Ulrike Holzapfel, Melanie Sobania und Thomas Santl, die Neuwahl der Kommandanten und ein Seminar zum Thema „Neue Medien“. Geplant für 2018 ist eine MTA-Ausbildung, Leistungsprüfungen, Funklehrgang, eine Vorplanung für die Ersatzbeschaffung eines LF 8, Planungen zur Sanierung des FW-Gerätehauses sowie Umstellung auf digitale Alarmierung.
Im Anschluss informierte Kassier Thomas Högerl über die Finanzen, welche die Kassenprüfer Kurt Sobania und Ulrike Holzapfel für einwandfrei bezeichneten. Dem Schatzmeister wurde Entlastung erteilt.
Atemschutzwart Martin Heiland informierte über derzeit 22 Geräteträger, unterstützt durch zwei aus Ruhmannsdorf und 2 aus Moosbach. Das Durchschnittsalter liegt bei 31 Jahren. Er berichtete von
2 Einsätzen und mehreren Übungen. Auch bei der Teilnahme einer Einweisung in den Atemschutz, bei einer Gemeinschaftsübung in Ruhmannsdorf und an der Übungsanlage in Regen haben Kameraden teilgenommen sowie an einer Einsatzübung bei Familie Heiland. Martin Heiland bedankte sich bei allen Geräteträgern, seinem Stellvertreter Christian Gierl, Gerätewarten, Kommandanten, Kameraden und Vorstandschaft und der Gemeinde Prackenbach.
Andre Achatz berichtete über die Jugendgruppe, die 2017 aus 19 Jugendlichen, davon 8 Mädchen bestand. Nach zwei Ausgeschiedenen (Sabrina Kroboth (Austritt) und Anna Fleischmann, (Übernahme in den aktiven Dienst) und vier Neuaufnahmen von Katharina Surikow, Daniel Flierl, Vanessa Prieselmeier und Madeleine Däuschinger besteht der aktuelle Stand bei 17 Jugendlichen (6 Mädchen und 11 Buben).
Die modulare Trupp-Ausbildung absolvierten Anna Fleischmann, Michael Högerl jun., David Kuhn, Johannes Mühlbauer und Carina Sobania. Beim Wissenstest in Gotteszell beteiligen sich 12 Jugendliche. Zudem haben 7 Jugendliche (Thomas Bielmeier, Michael Högerl jun., Alexander Holzer, Selina Kastl, Thomas Krieger, Carina Sobania, Timo Ziselsberger) die Leistungsprüfung im Löschangriff der Variante I absolviert.
Zum Jugendprogramm gehörte auch eine Jugendwartdienstversammlung, ein Jugendwerbetag, ein Zeltlager, eine Weihnachtsfeier und das Friedenslicht bei der Nachbarfeuerwehr holen. Geplant sind unteranderem verschiedene Stufen der Jugendflamme, Leistungsprüfungen in Bronze und den Wissenstest sowie Rama dama, Sprechfunklehrgang und ein Zeltlager.
- Andreas Schötz informierte über die Fahrzeuge von denen das HLF 930 km auf dem Tacho hat, während das LF8 1378 km gefahren wurde. Er merkte auch an, dass im letzten Jahr bei beiden Fahrzeugen ein Ölwechsel beim Stromerzeuger durchgeführt wurde.
Bevor die Entlastung der Vorstandschaft abgewickelt wurde, sprach Vorsitzender Markus Penzkofer-Ecker das Thema Beitragserhöhung an. Der Vorschlag bestand darin, dass Ehrenmitglieder und Mitglieder unter 18 Jahren frei sind. Aktive zahlen 10 € und Passive 20 €. Die Versammlung stimmte per Akklamation ab und akzeptierte den Vorschlag.
Anschließend nahm Bürgermeister Eckl die Entlastung der Vorstandschaft vor und bat zudem die Versammlung, die Neuwahlen per Akklamation durchzuführen, mit dieser Abwicklung waren alle einverstanden.
Bevor die Abstimmung der Wahlen mit dem Wahlleiter Bürgermeister Eckl und dem Wahlausschuss Christian Stiedl und Thomas Penzkofer über die Bühne ging, ergriff Markus Penzkofer-Ecker noch einmal das Wort und bemerkte, dass er sich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Wahl stellt. Er bedankte sich bei allen für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung während der vier Jahre seiner Amtszeit. „Ihr ward eine super Truppe und ich bin stolz auf euch“, bemerkte Penzkofer rührend. Er habe stets nach den bestmöglichen Lösungen für den Verein gesucht, meinte er und wünschte seinem Nachfolger alles Gute, der es sicher nicht leicht haben wird. Es war schön, mit euch zusammen zu arbeiten, merkte er an und bot ihnen für die Zukunft seine Hilfe an. Er erwähnte auch, dass der Kassier, obwohl er erst vor einem Jahr gewählt wurde, wieder bestimmt wird.
Die neue Vorstandschaft setzt sich aus folgenden neuen Mitgliedern zusammen:
- Vertreter ist wie bisher Hans Bartl, auch der aktive Vertreter Manfred Heiland wurde wieder gewählt, zum zweiten aktiven Vertreter, den Stefanie Kerschl inne hatte, wurde Hermann Schroll gewählt.
Wieder gewählt wurden: Kassier Thomas Högerl, Schriftführerin Bettina Heiland,
Als 1. Vorstand tritt Martin Heiland-Handlos in die Fußstapfen von Markus Penzkofer-Ecker. Doch dann kam eine schwere Geburt, denn keiner wollte sich bereit erklären, das Amt des 2. Vorsitzenden zu übernehmen. Doch nach längerem Zögern erklärte sich Michael Holzapfel aus Igleinsberg, der bisherige 2. Kommandant bereit, in die Fußstapfen von Thomas Fleischmann zu treten. Ein großes Danke ging an alle, welche die Ämter wieder nahtlos besetzt hatten.
Anschließend übernahm der neue Vorstand die Versammlungsführung und dankte allen für das Vertrauen und den ehemaligen Vorständen Markus und Thomas für ihre Arbeit. „Ihr ward ein super Team. Nicht zu vergessen wollte er seine Frau, seine Familie und Freunde für die Unterstützung und wünschte Zusammenhalt und appellierte an die Mitglieder, dass sie der ganzen Vorstandschaft die Stange halten. Dann bat er die Ehrengäste um ihr Grußwort.
Bürgermeister Andreas Eckl freute sich über die komplette Mannschaft und dankte dem scheidenden Vorstand Markus Penzkofer-Ecker, der vier Jahre Amtszeit hinter sich hat. Es war eine angenehme Zeit mit ihm. Es war auf ihn verlass, denn wir hatten nach Krieger einen tollen Vorstand, der stets bedacht war, dass alles läuft. Eckl dankte auch seinem Nachfolger Martin Heiland-Handlos und seinem Stellvertreter Michael Holzapfel. Großer Respekt, dass auch er zur Verfügung gestanden ist. Eckl signalisierte eine Ersatzbeschaffung für das LF 8. Auch will man die Renovierung in den nächsten 2 Jahren ins Auge fassen, da die Regierung ein Förderprogram signalisiert.
Im Übrigen bedankte er sich bei der Feuerwehr für die Opferbereitschaft, den 17 Jugendlichen und der ganzen Mannschaft, auch den Frauen und Mädels für ihren Einsatz und wünschte unfallfreie Einsätze.
KBI Christian Stiedl entschuldigte KBR Hermann Keilhofer. Er sei gerne zur Stützpunktfeuerwehr gekommen. Sie sei eine starke FW, gut ausgerüstet ist sie eine wichtige Stütze für die Gemeinde.
Ob Führung, Atemschutz, alles funktioniert, lobte er und er hofft, dass es so weiter geht. „Ihr habt einen verständnisvollen Bürgermeister, bemerkte er, habt eine hervorragende Jugend und gute Jugendwarts. Wenn die Älteren mitfahren, dann lernen die Jugendlichen am meisten, meinte er. Stiedl wünschte alles Gute, dass sie von den Einsätzen wieder gut nach Hause kommen und auch die Fahrzeuge gut nach Hause bringen.
Martin Sterl, KBM Jugend bedankte sich für die Einladung und dankte der neuen Vorstandschaft für die Übernahme ihrer Posten. Es besteht hier eine traumhafte Atmosphäre und die Kameradschaft passt, bemerkte er. In seiner Eigenschaft als stellvertretender Verbandsvorsitzender überreichter er an Stefan Penzkofer, der 16 Jahre als Jugendwart einen hervorragenden Dienst leistete, die goldene Ehrennadel und meinte, dass die hervorragende Truppe nicht von ungefähr kommt, denn er habe dem aktuellen Jugendwart Andre Achatz einen guten Ansporn gegeben.
Sterl freute sich ebenfalls, an den stellvertretenden Jugendwart Michael Holzapfel die silberne Ehrennadel überreichen zu dürfen. Er habe 10 Jahre eine hervorragende Arbeit geleistet.
Ehrungen und Beförderungen
Für 25-jährige Mitgliedschaft: Heidi Wagner, Martina Högerl, Melanie Sobania, Uli Holzapfel und Thomas Santl.
Für 40 Jahre: Josef Bauer, Martin Karl und Ruppert Ketterl
Für 50 Jahre: Johann Fraundorfner und Eduard Hagl
Für 60 Jahre: Josef Probst, Michael Lanzinger und Siegfried Heiland.
Befördert wurden: Anna Fleischmann (Übernahme in aktiven Dienst)
Rebecca Mimel zur Oberfeuerwehrfrau
Andre Achatz, zum Oberlöschmeister: Thomas Santl.
Albert Baumgartner ist wieder „aktiv“, da die Altersgrenze auf 65 Lebensjahre angehoben wurde.
Abberufen von ihren Posten wurden: Martin Heiland als 1. Atemschutzwart, Jasmin Heilmann als 2. Damenbeauftragte und Stefanie Kerschl als 1. Damenbeautragte
Ernannt wurden Rebecca Mimel zur Damenbeauftragten und Thomas Fleischmann zum 1. Atemschutzwart, Johannes Mühlbauer zum 1. Fahnenjunker und zum Stellvertreter Thomas Krieger.
Weitere Auszeichnungen und Präsente wurden verliehen:
An die scheidende Damenbeauftragte Steffanie Kerschl, an Markus Penzkofer-Ecker und Thomas Fleischmann für den 1. und 2. Vorsitzenden.
- zuletzt wurde an Franz Holzapfel eine besondere Ehre zuteil. Er war 18 Jahre als erster Kommandant der Feuerwehr tätig und hat sich Jahr und Tag für sie eingesetzt und macht es auch weiterhin. Darum hat sich die Vorstandschaft entschlossen, ihn zum Ehrenkommandanten zu ernennen. Holzapfel bedankte sich für die Ehrung, wünschte viel Erfolg und versprach, weiterhin stete Hilfe angedeihen zu lassen.
Schließlich war es dem stellvertretenden Jugendwart Michael Holzapfel ein Bedürfnis, sich für die silberne Ehrennadel zu bedanken. Sterl meinte, es sei nicht nur für 10 Jahre Dienst sondern für die harte Arbeit in der Truppe. Holzapfel lobte die Jugend anschließend in höchsten Tönen, es sei eine Gruppe, die es noch nie gegeben hat. Die Feuerwehr kann stolz sein.
Im Namen der Feuerwehr bedankte sich der Vorstand für das zahlreiche Erscheinen und allen, die sich das ganz Jahr für die Feuerwehr einbrachten, insbesondere auch bei den Angehörigen, wünschte ein gesundes, erfolgreiches Neues Jahr und endete mit dem Zitat: „ Nur Zusammen, nie allein- Das muss Kameradschaft sein!!“
Foto: Vorstandschaft und Ehrengäste: 1. Vorstand Martin Heiland, KBM Jugend Martin Sterl, KBM Thomas Penzkofer, passiv. Vertreter Manfred Heiland, Gerätewart Andreas Schötz, akt. Vertreter Hans Bartl, 2. Vorstand Michael Holzapfel, Schriftführerin Bettina Heiland, Atemschutzwart Thomas Fleischmann, Damenbeauftragte Rebecca Miml, Kassier Thomas Högerl, 2. Kdt. Thomas Santl, 1. Kdt. Stefan Penzlkofer, Jugendwart Andre Achatz, Bürgermeister Andreas Eckl, KBI Christian Stiedl
Foto: Der 1. Vorstand heißt jetzt Martin Heiland-Handlos – Franz Holzapfel wurde zum Ehrenkommandanten ernannt – 13 Neuzugänge und viele Ehrungen – Ehrennadel in Gold für Kdt. Stefan Penzkofer und Silber fü
Die Feuerwehr war auf Wanderschaft
(08. 10. 2017)Prackenbach. Die FFW Prackenbach unternahm am Sonntag, dem 08.10.2017, ihren alljährlichen Wandertag.
Vom Gerätehaus Prackenbach ging es mit dem Pkw zum Viechtacher Bahnhof, wo man die Waldbahn bestieg und über Gotteszell, Regen, Zwiesel das 1. Ziel Bayerisch Eisenstein ansteuerte.
Dort angekommen, wanderten die 45 Teilnehmer ca. 1. Std. zum Schwellhäusel. Nach einem gemütlichen Mittagessen ging es etwa 1.5 Stunden zu Fuß weiter zum Bahnhof Ludwigstahl, von wo man aus wieder die Heimreise antrat.
Um 17.00Uhr war man schließlich wieder im Gerätehaus Prackenbach.
Die Teilnehmer waren sich einig, ein wieder rundum schöner Ausflug im Heimatland und die Teilnehmer dankten dem 1. Vorstand Markus Penzkofer-Ecker, der von ihm hervorragend organisiert wurde.
Foto: Die Feuerwehr war auf Wanderschaft
Perfekt im Löschangriff der Variante I
(03. 10. 2017)Auch zwei junge Damen meisterten ihre Aufgaben mit Bravur
Prackenbach. Seit der Kommandantenwahl im August dieses Jahres hat Stefan Penzkofer, der neue Chef der Aktiven die erste Leistungsprüfung im Löschangriff organisiert, denn nach 18 Jahren Dienstzeit von Franz Holzapfel ist Penzkofer ebenso bemüht, dass es in der Ausbildung der Stützpunktfeuerwehr Prackenbach keinen Stillstand gibt. Erst am Dienstag ist wieder eine junge Gruppe in der Leistungsprüfung im Löschangriff der Variante I angetreten.
Dank der perfekten Ausbildung von Andre Achatz und Stefan Penzkofer haben die neun Mitglieder die Prüfung in den Stufen eins, zwei und vier mit Erfolg geschafft, wobei sich sieben über ihr erstes Abzeichen in Bronze (Stufe 1) freuten. Darunter waren auch zwei junge Damen, die den männlichen Kollegen in nichts nachstanden.
Präzise kamen die Befehle des Gruppenführers, wobei unter anderem das Kuppeln der Saugleitung sowie die verschiedenen Knoten beherrscht werden mussten.
Unter den aufmerksamen Augen der Schiedsrichter KBM Adolf Bielmeier, Viechtach, 2. Kdt. Siegfried Engl und des ehemaligen 1. Kdt. Franz Holzapfel legte die Mannschaft eine fehlerfreie Arbeit an den Tag.
Als interessierte Zuschauer waren auch anwesend: 2. Kdt. Thomas Santl samt Ehrenvorstand Alfons Krieger, 2. Vorstand Thomas Fleischmann und KBM Thomas Penzkofer, die sich bei der LP gerne über den Stand der Gruppe informieren.
Nach der Übergabe der Abzeichen und der Gratulation der Schiedsrichter lobte Adolf Bielmeier die Prüflinge für ihre ruhige Arbeit und meinte: „Ich kann euch nur Glück wünschen, macht weiter so“. Auch Kdt. Stefan Penzkofer gratulierte der Gruppe, ihr habt das super gemacht. Hoffe, dass sie in zwei Jahren wieder antreten. Er dankte den drei Schiedsrichtern und begrüßte neben den übrigen Zuschauern auch KBM Thomas Penzkofer. Sein Dank galt auch den Leuten, die sich beim Aufräumen zur Verfügung stellen und die bei der Ausbildung immer da waren, insbesondere auch Franz Holzapfel, der stets gute Ratschläge erteilte.
Abgelegt haben die Leistungsprüfung: GF Andre Achatz Stufe 2 (Silber), MA Andreas Schötz (Stufe 4 (Gold/Blau), Carina Sobania, Timo Ziselsberger, Michael Högerl, Thomas Bielmeier, Alexander Holzer, Thomas Krieger, Selina Kastl alle Stufe 1 (Bronze).
Foto: Andre Achatz, Andreas Schötz, Selina Kastl, Carina Sobania, Timo Ziselsberger, Michael Högerl, Thomas Bielmeier, Alexander Holzer, Thomas Krieger, vo.re. Adolf Bielmeier, Siegfried Engl, Franz Holzapfel
Foto: Perfekt im Löschangriff der Variante I
Karl Martin feierte seinen 70. Geburtstag
(19. 09. 2017)Feuerwehr und Handwerker ernannten ihn zum Ehrenmitglied
Prackenbach. In seinem schmucken Haus in der Wiedenhofstraße konnte in diesen Tagen Karl Martin mit seiner Familie und seinen engsten Freunden seinen 70. Geburtstag feiern. Dazu gesellt sich auch der Handwerkerverein und die freiwillige Feuerwehr Prackenbach, die ihrem langjährigen Mitglied Glück, Gesundheit und ein langes Leben wünschten und ihn zum Ehrenmitglied ernannten.
Karl Martin wurde 1947 in Altrandsberg geboren und kam mit sieben Jahren nach Prackenbach. Nach der Schulzeit trat er eine Lehre in der Molkerei in Cham an. Ab 1971 verdiente er sich bei der Fima Kreisel im Granitwerk Prünst als LKW-Fahrer seinen Unterhalt und war anschließend bis zu seinem verdienten Ruhestand mit 60 Jahren bei der Baufirma Stanglmeier beschäftigt.
Geheiratet hat der Jubilar 1971 seine Rosmarie, eine geborene Schäffler aus Blossersberg, die ihm zwei Töchter schenkte. Bettina hat sich in Viechtach sesshaft gemacht und Michaela wohnt im Haus ihrer Eltern. Mittlerweile haben drei Enkelkinder die Familie vergrößert, mit denen der Opa sehr viel Freude hat.
Der Jubilar ist bei der Nachbarschaft sehr geschätzt, denn er sagt nie nein, wenn er gebraucht wird. Im Sommer geht er zur Schwammerlzeit gerne in den Wald oder ist im Garten anzutreffen. Auch sonst gibt es im und um das Haus ständig etwas zu tun, so dass ihm die Zeit nicht lang wird. Nur wenn ein interessantes Fußballspiel im Fernseher läuft, ist der Jubilar nicht mehr zu halten und fiebert mit seinen Favoriten mit.
Doch auf der Hitliste Nr. 1 stehen seine drei Enkelkinder, wenn sie zu Besuch kommen, rückt alles andere in den Hintergrund. Sie wünschten ihrem Opa und auch die übrigen Gratulanten noch alles Gute und dass ihm noch viele Jahre der Gesundheit und Vitalität vergönnt sein möge.
Foto: Hans Feldmeier, Karl Martin und Markus Penzkofer-Ecker
Foto: Karl Martin feierte seinen 70. Geburtstag
Kommandantenneuwahl in der Stützpunktfeuerwehr
(04. 08. 2017)Der langjährige Jugendwart Stefan Penzkofer löste Franz Holzapfel nach 18 Jahren als 1. Kommandanten ab
Prackenbach. Zur Dienstversammlung der Feuerwehr anlässlich der Wahl des 1. Kommandanten und seines Stellvertreters hatte Bürgermeister Andreas Eckl am Freitag ins Feuerwehrgerätehaus eingeladen und hieß neben 47 anwesenden Mitgliedern den KBR Hermann Keilhofer, KBM Thomas Penzkofer und EKBI Peter Altmann von der Inspektion herzlich willkommen
Eckl freute sich über die große Anzahl von Aktiven und gab das Wort an den noch 1. Kommandanten Franz Holzapfel.
Wie man es von ihm aus seinen Generalversammlungen gewohnt war, gab er einen gewissenhaften Rückblick auf die vergangenen 18 Jahre seiner Kommandantenzeit. Er berichtete von 616 Einsätzen und 10.168 Stunden und 371 Übungen mit 10.330 Stunden. 27 Gruppen haben in seiner Zeit die LP im Löscheinsatz, 31 im THL-Bereich und 48 Teilnehmer die LP bei der Jugend abgelegt. 30 Teilnehmer traten bei der Jugendflamme an, 186 haben den Wissenstest absolviert und 35 an den Lehrgängen an den SFS teilgenommen sowie 230 Teilnehmer bei Lehrgängen der Inspektion.
Schließlich berichtete Holzapfel, dass ca. 41.000 € für Ausrüstung und HLF Beschaffung aus der Vereinskasse bezahlt wurden.
Dankesworte richtete Holzapfel an die Ehefrauen mit Kindern, dem stellv. Kommandanten, Gerätewarten, Jugendwarten, Damenbeauftragten, allen Kameradinnen und Kameraden, der Vorstandschaft und Nachbarwehren. Er wollte es auch nicht versäumen, der Gemeinde Prackenbach mit seinem Bürgermeister, dem Gemeinderat, der Verwaltung, dem Bauhof und dem Landratsamt Regen zu danken sowie der Kreisinspektion/ dem Kfv. Regen, der ILS Straubing, der Polizei und BRK Viechtach und schloss mit dem Wahlspruch: „Gott zur Ehr dem nächsten zur Wehr“.
Zur anschließenden Wahl erklärte Bürgermeister Eckl, dass nach Art. 8 des Bay. Feuerwehrgesetzes der Kdt. in geheimer Wahl von den Feuerwehrdienstleistenden Mitgliedern einschl. der hauptberuflichen Kräfte, die das 16. Lebensjahr vollendet haben, auf sechs Jahre gewählt werden darf. Zudem darf er nur gewählt werden, wenn er das 18. Lebensjahr vollendet hat.
Bürgermeister Eckl bat KBR Keilhofer und KBM Penzkofer, sich als Wahlausschuss zur Verfügung zu stellen. Die Wahl wurde schriftlich abgewickelt.
Zum 1. Kommandanten wurde der langjährige Jugendwart Stefan Penzkofer vorgeschlagen. Von 47 Wahlberechtigten und einer Enthaltung wurde er für die nächsten sechs Jahre gewählt und er bedankte sich für das Vertrauen.
Mit dem selben Wahlergebnis ging Thomas Santl hervor, der künftig als 2. Kommandant fungiert.
Bürgermeister Eckl wünschte den Gewählten auch im Namen der Gemeinde alles Gute in ihrem neuen Amt. Ein großes Lob zollte er den Vorgängern Franz Holzapfel und Michael Holzapfel für die 18 Jahre Dienstzeit. Sie hätten eine Ära geprägt und was sie in den drei Perioden geleistet haben, sei phänomenal, betonte er. Ob bei der Mannschaft, den Fahrzeugen, bei den Einsätzen oder im Zusammenhalt mit den Nachbarwehren und überhaupt, die Feuerwehr steht super da, für das Eckl ein großes Danke parat hatte. Dabei vergaß er nicht mit einem Vergelt`s Gott die Ehefrauen, denn ohne deren Rückhalt hätten sie das alles nicht geschafft.
Als nächster Redner begrüßte Vorstand Markus Penzkofer-Ecker alle Ehrengäste mit Ehrenvorstand Alfons Krieger, die Ehrenmitglieder und Kameraden und gratulierte den zwei neuen Kommandanten recht herzlich zu ihrem neuen Amt. Er freue sich auf die Zusammenarbeit mit ihnen und zollte großen Respekt, dass sie das anspruchsvolle Amt in einer so schnelllebigen Zeit angenommen haben. Sie können mit Sicherheit in die Fußstapfen von Franz und Michael Holzapfel treten, auch wenn es nicht leicht werden wird. Leicht war es mit Sicherheit auch für die zwei Scheidenden nicht, es geht auf jeden Fall eine Ära in der Geschichte der FFW Prackenbach zu Ende, so der Vorsitzende.
Auch wenn man nicht alles aufzählen könne, was die beiden geleistet haben, erwähnte Penzkofer ein paar Punkte unter anderem den Aufbau und die Ausbildung einer starken Wehr, Anschaffung von wichtigen Einsatzmitteln, sie haben Verantwortung für Mannschaft und Gerät übernommen, Beziehungen zum KFV, der Gemeinde mit Bürgermeister und Gemeinderat gepflegt und vor allem, sie haben stets ein offenes Ohr für die Belange der Kameraden gehabt und noch vieles mehr. Darüber hinaus waren sie Ausbilder auf LK-Ebene, wobei Franz weiterhin das Amt als Schiedsrichter und als stellv. Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Regen bekleidet.
Obendrein seien sie Berufstätig und treusorgende Familienväter, was schon an ein Wunder grenzt, dies unter einen Hut zu bringen. Im Namen der FW bedankte er sich für das langjährige Engagement und die geopferte Freizeit „es war schön mit euch zusammen arbeiten zu dürfen.“ Doch hinter jedem starken Mann steht auch immer eine starke Frau, bemerkte der Redner und deshalb dankte er auch den beiden Frauen Gertraud und Uli Holzapfel mit einem riesengroßen Blumenstrauß ganz herzlich und den scheidenden Kommandanten überreichte er ein Abschiedsgeschenk in Form eines Strahlrohrs.
Der neue Kommandant Stefan Penzkofer dankte für das Vertrauen, das man ihnen geschenkt habe. Hohe Erwartungen, die wir hoffentlich erfüllen und alle Aufgaben, die wir bewältigen können. Er bat um gute Unterstützung, vor allem in der Übergangszeit und auf gute Zusammenarbeit mit der Inspektion, mit der Gemeinde und mit der Verwaltung, dass wir im Sinne der Feuerwehr zusammen arbeiten und etwas auf die Reihe bringen. Penzkofer dankte den scheidenden Kommandanten, welche bereits Unterstützung zusagten. Da Penzkofer das Amt des Jugendwarts nicht mehr ausüben kann, tritt Andre Achatz in seine Fußstapfen. Dieser habe bereits einen Lehrgang in Regensburg mit Erfolg absolviert und Penzkofer sicherte ihm ebenfalls Unterstützung zu.
KBM Thomas Penzkofer überbrachte Grüße von seiner Seite und bemerkte, dass Michael Holzapfel als Stellvertreter den 1.Kommandanten stets unterstützt hat. Er war auch immer ein wichtiger Partner, vielen Dank dafür. Die zwei neuen sind keine Unbekannten, meinte Penzkofer. Die Zusammenarbeit dürfte kein Problem sein, ihr bekommt auch von mir Unterstützung, versprach er. Dass alles so weiter geht, habe er keine Bedenken. Dem scheidenden 1. Kdt. dankte Penzkofer ganz besonders und auch den Frauen, denn ohne sie könnten diese Ämter nicht bewältigt werden.
KBR Hermann Keilhofer lobte die wunderbare Versammlung mit dem einstimmigen Ergebnis. Das zeigt von eindeutigen Verdiensten für die beiden Wegbereiter, die heute ausscheiden. Herzlichen Dank, ihr habt immer verzichten müssen, sehr wichtig, dass die Frauen stets hinter euch standen. Denn die Feuerwehr sei kein Honiglecken, allzeit bereit zu sein, immer nach vorne blicken und die Leute an der Stange zu halten. Prackenbach ist ein leuchtendes Beispiel, unbestritten gut geführt und sinnvoll ausgebaut. Hier bleibt ein großes Vergelt´s Gott zu sagen, denn in schlimmen Situationen hat sich immer ein gutes Ende herauskristallisiert, ob für die Mannschaft, die Gemeinschaft, habt zusammengehalten und Zusammengeholfen, darum seid ihr so gut aufgestellt.
Viel Erfolg muss auch gewürdigt werden, bemerkte Keilhofer zum Schluss und überreichte an Franz Holzapfel das Niederbayerische Feuerwehrabzeichen in Gold und seinem scheidenden Stellvertreter Michael Holzapfel die Auszeichnung in Silber und bat schließlich die übrige Kameradschaft in gleicher Weise weiter zu machen – ihr seid auf einem guten Weg.
EKBI Peter Altmann wünschte den Neugewählten eine glückliche Hand in ihrem übernommenen Amt. Er bedankte sich für die Jahre, die er in Prackenbach war, es war seine 2. Heimat. Grundausbildung, Sprechfunk usw, er war immer dabei und bemerkte, dass in Prackenbach immer mehr Aktive angetreten sind. Sein Dank ging an die beiden scheidenden Kommandanten für ihre Zuverlässigkeit, sie war Trumpf in Prackenbach.
Am Ende sprach Bürgermeister Eckl ein Dankeschön auch für den neuen Jugendwart Andre Achatz aus. Macht so weiter in dieser starken Truppe, damit alles so weiter geht wie bisher. Er dankte auch den beiden Neuen, dass sie zur Truppe stehen und gab ihnen gute Wünschen mit auf den Weg für eine unfallfreie Zukunft.
Zum Schluss wollte Markus Penzkofer-Ecker die Gelegenheit nutzen um sich bei allen zu bedanken für ihr Kommen. Bei den Ehrengästen für ihre Grußworte, bei Bürgermeister Eckl und den Gemeinderäten, bei den neuen Kommandanten, bei den FW-Damen für ihren Einsatz und bei allen, die sich in irgendeiner Weise für die Feuerwehr einsetzen.
Foto: BM Eckl, Thomas Santl, Stefan Penzkofer, Gertraud und Franz Holzapfel, Hermann Keilhofer, Michael und Uli Holzapfel, Thomas Penzkofer, Markus Penzkofer-Ecker
Foto: Kommandantenneuwahl in der Stützpunktfeuerwehr
FFW Prackenbach gedachte ihrer verstorbenen Mitglieder
(09. 07. 2017)Gartenfest mit der Feuerwehrkapelle Ränkam
Prackenbach. Der Tradition entsprechend gedachte am Sonntag die FFW Prackenbach in einem Gedenkgottesdienst der verstorbenen Mitglieder und beim Einzug zogen die Mitglieder, angeführt von der FFW-Kapelle Ränkam zur Pfarrkirche St. Georg.
Pfarrer Josef Drexler begrüßte die Gottesdienstbesucher sehr herzlich und richtete einen besonderen Willkommensgruß an die Feuerwehrkameraden. Den Lesungstext sowie die Fürbitten trug das Feuerwehrmitglied Bettina Heiland vor.
In seiner Predigt sprach Pfarrer Drexler von den alten Griechen, die glaubten, dass ein Riese namens Atlas die ganze Last des Himmelsgewölbes tragen muss, um zu verhindern, dass es auf die Erde fällt. So wie dieser arme Atlas kommen sich heute immer mehr Menschen vor, die überfordert sind durch überschwere Lasten, die man ihnen aufbürdet. Menschen die von Lohnarbeit abhängig sind, immer mehr und schneller arbeiten und dabei um ihren Job bangen müssen, wenn sie die Zielvorgaben ihres Betriebes nicht genügen. Diesen hohen Preis hat unser Wohlstand! Wenn wir an die kleinen und großen Lasten unseres Lebens denken, die wir durch unser Leben schleppen, von denen die Außenstehenden oft gar keine Ahnung haben. Wie befreit klingt da die frohe Botschaft des Sonntags-Evangeliums für alle müßig und beladenen, wenn Jesus sagt: „Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt, ich werde euch Ruhe verschaffen“. Je mehr einer lernt von Jesus gütig, demütig, dienmütig zu werden, desto mehr kommt sein Herz zur Ruhe und wird mit einem Frieden erfüllt, den die Welt nicht geben kann, so Pfarrer Drexler in seinen Ausführungen.
Am Ende des Gottesdienstes gab Pfarrer Drexler noch Hinweise zum neuen Pfarrbrief wegen der Urlaubsvertretung im August sowie für die anstehende Diakon-Weihe von Andreas Dieterle am 30.09.2017 in Regensburg, wozu Anmeldelisten in den jeweiligen Kirchen aufliegen. Für kommenden Mittwoch warb er um Teilnehme zur Ewigen Anbetung ab 18.00 Uhr in der Pfarrkirche und für Donnerstag lud er die Senioren zum geplanten Ausflug auf den großen Arber ein
In aller Namen bedankte er sich bei der Feuerwehrkapelle aus Ränkam für die wunderbare musikalische Ausschmückung des Gottesdienstes. Der FFW dankte er für ihren Dienst tagaus, tagein. Dies ist ein Opferdienst an den Nächsten und an uns allen. Für das sich anschließende Fest wünschte er dem Verein und den Mitgliedern einen frohen und guten Verlauf, ehe er den Schlusssegen erteilte.
Nach dem Gottesdienst zogen die Kameraden mit der FW-Kapelle zum Gerätehaus zum Gartenfest.
Foto: Zug der Feuerwehr mit der FW-Kapelle Ränkam
Foto: FFW Prackenbach gedachte ihrer verstorbenen Mitglieder
Tagesausflug der FFW Prackenbach
(08. 07. 2017)Prackenbach. Am Samstag, dem 02.07.2017, besuchten 22 Mitglieder der FFW Prackenbach das Bezirksmusikfest der Musikkapelle Moosbach in Oberösterreich, die zugleich ihr 110-jähriges Bestandsjubiläum feierte.
Um 07.00Uhr brach man vom Gerätehaus mit dem Bus auf zum Zielort. Dort angekommen konnte man gleich auf dem Weg zum Festzelt die Marschwertung der einzelnen Kapellen bewundern.
Vormittags füllte sich das Zelt mit über 30 Gastkapellen, die abwechselnd und in kurzen Zeitabständen immer wieder zu ihren Instrumenten griffen, um die Festbesucher zu unterhalten.
Gegen Mittag konnte der Festakt auf dem Dorfplatz bewundert werden, wo über 30 Kapellen zusammen 3 Musikstücke spielten.
Es war gewaltig und ein Raunen ging durch die Straßen.
Ein unvergessliches Erlebnis für uns alle, da man so etwas nicht jeden Tag zu hören und zu sehen bekommt.
Anschließend ließ man den Tag im Festzelt ausklingen.
Um 17.00 Uhr machte man sich dann wieder auf den Heimweg.
Vorstand Penzkofer -Ecker bedankte sich beim 1.Kommandanten für die Organisation und beim Busfahrer für die unentgeltliche Fahrt.
Foto: Tagesausflug der FFW Prackenbach
Traditionelle Gemeinschaftsübung der vier Feuerwehren der Gemeinde am 1. Mai 2017
(01. 05. 2017)Übungsobjekt war das Anwesen der Familie Vogl in Rattersberg
Prackenbach/Ruhmannsdorf. Seit vielen Jahren gehört es zur Tradition, dass sich am 1. Mai die vier Wehren der Gemeinde Prackenbach (Prackenbach, Moosbach, Tresdorf und Ruhmannsdorf) zu einer Gemeinschaftsübung zusammen finden. Ausrichter war in diesem Jahr die Feuerwehr Ruhmannsdorf unter der Einsatzleitung vom 1. Kommandanten Andreas Früchtl.
Übungsbeginn war um 9.00 Uhr, bei der sich 40 Einsatzkräfte der vier Wehren am vermeintlichen Brandort einfanden.
Bei dem Übungsobjekt handelte es sich um ein landwirtschaftliches Anwesen mit einer an das Wohnhaus angebauten Scheune und Stallung, wobei das Wohnhaus durch eine Brandmauer getrennt ist.
Beim Einsatz wurden mit der Vorder- und Rückseite des Anwesens zwei Abschnitte gebildet, wobei im vorderen Abschnitt die Feuerwehren Ruhmannsdorf und Prackenbach (HLF 20) zusammen arbeiteten und im rückseitigen Bereich das LF8 der Prackenbacher sowie die Wehren aus Moosbach und Tresdorf. Abschnittsleiter war der jeweilige Gruppenführer der Prackenbacher.
Mit vereinten Kräften wurde versucht, das Wohnhaus ab der Brandmauer zu schützen. Dazu verlegten die Feuerwehren insgesamt drei B-Leitungen aus einem nahegelegenen Weiher und nahmen mehrere C- und B-Rohre vor.
Der Einsatzleiter und örtlich zuständige Kommandant der Feuerwehr Ruhmannsdorf Andreas Früchtl konnte bei der abschließenden Besprechung neben KBM Thomas Penzkofer und Bürgermeister Andreas Eckl auch mehrere Gemeinderäte und den Prackenbacher Kdt. Franz Holzapfel begrüßen. Früchtl ging auf den Übungsablauf ein und erklärte ihn für alle Beteiligten im Detail sehr aufschlussreich.
Brandleider Andreas Vogl dankte zum Schluss allen für ihren Einsatz und meinte, dass jeder bei Notfällen aller Art, egal ob Tag oder Nacht, schnelle Hilfe. Leider wird jedoch oft vergessen, dass es sich hierbei in erster Linie um ehrenamtliche Hilfe handelt. Doch es würden sich leider immer weniger Menschen für dieses Ehrenamt engagieren. Die Hoffnung seinerseits besteht darin, dass sich wieder mehr Menschen an Organisationen wie der Feuerwehr beteiligen und sprach dabei vor allem die Eltern und Kinder in der Gemeinde an.
KBM Penzkofer ging auf die taktisch sinnvolle Trennung in zwei Einsatzabschnitte ein und bestätigte auch die Vorgehensweise zum Schutz des Wohnhauses. Deutlich hob er die gute Zusammenarbeit der Gemeindefeuerwehren hervor, die sich auch bei dieser Übung wieder zeigte.
Bürgermeister Andreas Eckl dankte den Einsatzkräften für die geopferte Freizeit am Maifeiertag
Foto: 1. v.re. Bürgermeister Eckl, 3.v.re.1. Kdt. Andreas Früchtl, Mitte mit grüner Jacke Andreas Vogl,
1. v. li. 2. Kdt. Martin Eckl
Foto: Traditionelle Gemeinschaftsübung der vier Feuerwehren der Gemeinde am 1. Mai 2017
Dreijährige Modulare (MTA)Trupp-Ausbildung im KBI-Bereich West
(12. 04. 2017)19 junge Nachwuchskräfte (incl. 8 Damen) absolvierten Zwischenprüfung mit Bravur
Prackenbach. Im Inspektionsbereich West wurde am Mittwoch unter der Leitung des fachlich zuständigen Kreisbrandmeisters Adolf Bielmeier die MTA-Zwischenprüfung mit einer schriftlichen und einer mündlichen/praktischen Prüfung als Nachweis für die erfolgreiche Teilnahme abgeschlossen.
Die MTA (früher Truppmann-Ausbildung) ist die Basis jeglicher Feuerwehrausbildung und Zugangsvoraussetzung für alle weiteren Lehrgänge am Standort, im Landkreis oder bei den Feuerwehrschulen der künftigen Feuerwehraktiven und somit Grundlage für den Fortbestand der Feuerwehr in ihrer jetzigen Struktur. Ziel ist die Befähigung zur Übernahme von grundlegenden Tätigkeiten im Lösch-und Hilfeleistungseinsatz unter Anleitung der Truppmannfunktion.
Im KBM Bereich Penzkofer waren es in Moosbach 3, in Kollnburg 4, in Kirchaitnach 4, in Prackenbach 5 und im KBM Bielmeier in Viechtach 3, also insgesamt 19 junge Feuerwehranwärter, die sich 2016 bzw. 17 mit je 10-tägigen Lehrgängen unterzogen und am Mittwoch mit einer Zwischenprüfung abschlossen. Jeweils 72 Unterrichtseinheiten je 45 Minuten (einschl. Prüfungstag) mussten die Nachwuchskräfte zuvor absolviert haben, um später für einen Ernstfall gerüstet zu sein, die Teilnahme an Erste-Hilfe-Kursen, Sprechfunker-Ausbildung und Leistungsnachweis inbegriffen.
Die Ausbildung erstreckte sich über Rechtsgrundlagen und Organisation der Feuerwehr, Geräte- und Fahrzeugkunde und persönliche Schutzausrüstung bis hin zu Brennen und Löschen. Die Ausbilder unterrichteten die jungen Leute auch über Rettungsgeräte, über Verhalten beim Einsatz, Hygiene und Gefahren sowie bei Anwenden im Brandeinsatz und Hilfeleistungseinsatz in Theorie oder Praxis.
Bei der schriftlichen Prüfung, die eine Teilnahme an allen Ausbildungen voraussetzt, wurden über 215 Fragen ausgewählt, von denen 50 zu beantworten waren. Dabei ging es um Pflichtaufgaben der Feuerwehr, um Fahrzeugtypen und welche Schaltstellungen ein Mehrzweckstrahlroh besitzt. Auch ging es um technischen Hilfeleistungssatz und wann eine Feuerwehrleine nicht eingesetzt werden darf. Die Fragen wurden mit unterschiedlichen Punkten bewertet, wobei man das Prüfungsziel mit mindesten 25 Punkten erreicht hat.
Bei der mündlichen Prüfung waren weitere 25 Fragen zu lösen, die sich im Wesentlichen um die Fahrzeugtechnik und Ausrüstung der Wehren drehten.
Wer die schriftliche Prüfung gemeistert hatte, musste im Feuerwehrgerätehaus zur praktischen Prüfung antreten, wo die jungen Leute noch mögliche 70 Punkte erreichen konnten. konnten. Hier ging es unter anderem um die 3 Hauptaufgaben des Löschfahrzeuges, ob das Löschfahrzeug eine Tragkraftspritze hat oder ob eine vierteilige Steckleiter vorhanden ist. Feuerlöscher mussten bestimmt werden und die Inbetriebnahme erklären. Auch musste die Leine für Brustband richtig sitzen und Handhabung eines Unterflurhydranten korrekt erklärt werden.
Die fachkundige Betreuung und Ausbildung erfolgte durch die Feuerwehren des KBI-West. Die Abnahme erfolgte im Beisein von KBI Christian Stiedl, KBM Adolf Bielmeier, KBM Thomas Penzkofer, Kdt. Franz Holzapfel und die Führungskräfte der teilnehmenden Wehren.
Adolf Bielmeier gratulierte zum Abschluss den jungen Leuten zur bestandenen Prüfung. „Ihr habt die hohen Erwartungen erfüllt“, lobte er die jungen Prüflinge. Hier wurde eine echte Nachwuchsförderung betrieben, um das System weiter zu führen in den Heimatwehren, denn das System, das in der Anfangsphase steht muss weiter entwickelt werden in Lehrgängen auf LK-Ebene bzw. FF-Schule. Bielmeier berichtete von der Möglichkeit, das erworbene Wissen auch an Nachbarwehren weiter zu geben. Schließlich dankte er den Ausbildern und Prüfern für ihren Arbeitseinsatz und bei allen Beteiligten.
KBM Thomas Penzkofer dankte allen für ihre geopferte Zeit bei der Ausbildung und der Kollnburger und Prackenbacher Wehr für die Ausbildungsstandorte. Er bemerkte, dass die MTA-Ausbildung noch in der Lernphase sei und für die Ausbilder die erste sei und dankte ihnen für ihren Einsatz.
Kdt. Franz Holzapfel gratulierte den jungen Leuten zur bestandenen Prüfung und dankte allen Funktionären für die Mithilfe. Sein Dank galt auch den Kameraden der Feuerwehren bei der Ausbildung und den Helfern bei der Verpflegung.
Die erfolgreichen 19 Prüflinge:
Anna Haimerl, Daniel Höcherl, Andreas Kappl alle Moosbach, Michael Ebner, Franziska Schauer, Lisa Spranger, Tobias Schlecht alle Kollnburg, Elias Wittenzellner, Thomas Piller, Michael Pfeffer, Mathias Bielmeier alle Kirchaitnach, Anna Fleischmnn, Michael Högerl, David Kuhn, Johannes Mühlbauer, Carina Sobania alle Prackenbach, Theresa Penzkofer, Viechtach, Christian Schötz, Lorena Franke beide Wiesing.
Foto: Die jungen Nachwuchskräfte mit den Ausbildern, rechts Adolf Bielmeier
Foto: Dreijährige Modulare (MTA)Trupp-Ausbildung im KBI-Bereich West
Perfekt im Löschangriff der Variante III
(08. 04. 2017)Auch eine junge Dame meisterte ihre Aufgaben perfekt
Prackenbach. In der Ausbildung gibt es bei der Feuerwehr Prackenbach keinen Stillstand. Ob Übung in Atemschutz, Truppführer- und Sprechfunker-Lehrgänge oder Leistungsprüfungen in THL und einiges mehr stehen an der Tagesordnung. Erst am Samstag ist wieder eine Gruppe in Leistungsprüfung in der Variante III angetreten. Dank der perfekten Ausbildung von Thomas Fleischmann haben die neun Mitglieder die Prüfung in den Stufen 2 bis 6 mit Erfolg geschafft. Darunter war auch eine junge Dame, die ihren männlichen Kollegen in nichts nachstand.
Als Gruppenführer fungierte Martin Haimerl, dessen korrekte Befehle nach der Auslosung von der Gruppe präzise ausgeführt wurden bis es heißt „zum Einsatz fertig“. Während einzeln Gruppen unter anderem die Knoten beherrschen mussten und in erster Hilfe befragt wurden, erhielt der Gruppenführer einen Fragebogen über Zusatzaufgaben, die er mit links beherrschte. Noch viele Anordnungen mussten die Aktiven bewältigen wie Löschaufbau, Gerätekunde, Umspritzen der Eimer, Verteiler bedienen bis schließlich noch die Saugleitungen gekoppelt werden und die Leistungsprüfung mit dem Fahrzeug beendet war.
Unter den aufmerksamen Augen der Schiedsrichter Kbm. Adolf Bielmeier aus dem Stadtgebiet Viechtach, 2. Kdt. Siegfried Engl aus Moosbach und 1. Kdt. Franz Holzapfel aus Prackenbach legte die Mannschaft eine fehlerfreie Arbeit an den Tag.
Als interessierte Zuschauer war auch Vorstand Thomas Penzkofer-Ecker vor Ort, der sich bei der LP gerne über den Stand der Gruppe gerne informierte.
Nach der Übergabe der Abzeichen und der Gratulation der Schiedsrichter und des Vorstandes dankte Kdt. Franz Holzapfel den jungen Feuerwehrleuten, dass sie wieder ihre Zeit geopfert haben und zollte ihnen Respekt. Er dankte seinem Schiedsrichterteam, dem Vorstand für sein Kommen, Martin Haimerl, der die Gruppe organisiert hatte sowie Thomas Fleischmann der als Ausbilder fungierte und allen, die mitgeholfen haben. „Das habt ihr hervorragend gemacht“ und lud anschließend die Truppe und die Schiedsrichter zu einer Brotzeit ins Gerätehaus ein.
Abgelegt haben die Leistungsprüfung:
GF Martin Haimerl Stufe 5 (Gold-Grün) MA Roland Brem Stufe 5/Gold-Grün, WF Christian Gierl Stufe 4/Gold-Blau, ATM Martin Handlos Stufe 2/Silber, WTM Johannes Högerl Stufe 3/Gold, ATF Thomas Högerl Stufe 6/Gold-Rot, M Rebecca Mimel Stufe 2/Silber, STM Thomas Penzkofer Stufe 5/Gold-Grün, STF Thomas Schötz Stufe 3/Gold
Foto: Adolf Bielmeier, Martin Haimerl, Mimel Rebecca, Roland Brem, Martin Handlos, Thomas Högerl, Johannes Högerl, Christian Gierl, Thomas Penzkofer, Thomas Schötz, Siegfried Engl, Franz Holzapfel
Foto: Perfekt im Löschangriff der Variante III
Feueralarm in der Grundschule
(24. 03. 2017)74 Kinder stürmten mit ihren Lehrkräften ins Freie
Prackenbach. In sämtlichen Schulen sind regelmäßig Feueralarmproben durchzuführen, dessen Ziel es ist, das richtige Verhalten beim Ausbruch eins Brandes oder sonstiger Gefahren zu üben.
Auch in der Grundschule Prackenbach wird in regelmäßigen Abständen immer wieder ein unangekündigter Feueralarm durchgeführt, der am Freitag zum 2. Mal mit der Feuerwehr, die in unmittelbarer Nähe stationiert ist, geübt wurde.
Zunächst löste Rektorin Katrin Hartl um 9.26 Uhr in der Schule den Hausalarm aus. Sämtliche Schüler unter der Anleitung der Lehrkräfte stürmten ins Freie und waren 2 Min. später an den dafür angewiesenen Sammelplätzen. Nach einer genauen Kontrolle stellte man dabei auch fest, dass alle Personen vollzählig das Freie erreicht hatten.
Nach der Beendigung der Übung begrüße der 1. Kommandant Franz Holzapfel die Kinder in der Aula der Schule und stellte lobend fest, dass alle ordnungsgemäß nach der Auslösung des Alarms auf den Sammelplätzen erschienen sind und auch nicht vergaßen, zu kontrollierten, dass auch keins der Personen, ob Kinder oder Lehrkräfte fehlte.
„Ihr seid eine gut aufgestellte Mannschaft“ lobte er die Schüler. Schon die Schüler der dritten Klasse hatten dies am Vormittag bei der Besichtigung der Fahrzeuge und Gerätschaften bewiesen, haben viele Fragen gestellt und waren sehr aufmerksam und interessiert bei der Sache. Er dankte auch seinen Kameraden, die sich zu der Übung zur Verfügung gestellt hatten und wünschte den Kindern noch eine schöne restliche Schulstunde. Auch Katrin Hartl sprach Franz Holzapfel und seinen Kameraden ein großes Dankeschön aus.
Foto: bei der Besprechung mit dem 1. Kdt. Franz Holzapfel
Foto: Feueralarm in der Grundschule
Habt ihr schon mit Dynamit gelöscht?
(24. 03. 2017)Der 1. Kommandant Franz Holzapfel musste viele Fragen beantworten
Prackenbach. Eine sehr wissbegierige Gruppe von 23 Kindern der 3. Klasse der Grundschule Prackenbach durfte am Freitag mit ihrer Lehrerin Karin Winklbauer der Feuerwehr einen Besuch abstatten, bei der sie viel zu hören und sehen bekamen. Sie hatten sich im Rahmen des Heimat-und Sachkundeunterrichts schon auf diese Schulstunde vorbereitet und sich viele Fragen zurecht gelegt, deren Antworten ihnen der 1. Kommandant Franz Holzapfel nicht schuldig blieb.
Nach einem höflichen Guten Morgen der Kinder begrüßte der 1. Kommandant Franz Holzapfel die Schüler, die es schon gar nicht mehr erwarten konnten, ihre Fragen los zu werden. Zunächst erzählte ihnen der Kommandant einiges Personelle über die große Stützpunktfeuerwehr, die schon 143 Jahre alt ist. 265 Mitglieder gehören dem Verein an incl. 56 Aktive davon acht Damen. Die Jugendgruppe besteht aus 15 Jugendlichen, die mit 12 – 18 Jahren eintreten können.
Fasziniert von den beiden großen Fahrzeugen, die blitz-blank in der Halle standen, waren die Schüler ganz besonders fasziniert, von denen beide wie neu aussahen, obwohl das HLF schon wieder fünf Jahre auf dem Buckel hat und das LF8 28 Jahre im Einsatz ist. Wie teuer war wohl das HLF vor fünf Jahren, interessierte die Schüler und wie viel Liter passen in das Fahrzeug. Die Kinder staunten nicht schlecht, als ihnen Holzapfel erklärte, dass man dafür 328 000 € investieren musste und dass das neue Auto 2000 Liter fasst.
Weiter hatten die wissbegierigen Schüler an Fragen noch auf Lager: Wie viele Einsätze die Feuerwehr in Jahr hat, wie lange ein FW-Schlauch ist, wie schnell ein FW-Auto fährt und dass neun Aktive in ein FW-Auto passen.
Anschließend erklärte Stefan Penzkofer und Andreas Schötz in zwei Gruppen aufgeteilt, die beiden Fahrzeuge. Die Schüle staunten nicht schlecht über die vielen Gerätschaften unter anderem den Rettungs-Spreizer, das Schaumlöschgerät und die Wärmebildkamera, die im Führerhaus untergebracht ist, wo auch die Schüler Platz nehmen durften.
Dann führte Martin Holzapfel und Martin Handlos den Schülern vor, wie ein Atemschutzträger richtig angezogen ist. Natürlich wollten die Kinder wissen, wie lange der Sauerstoff hält. Dazu erklärte Martin Handlos, dass sich das Gerät mit Piepsen bemerkbar macht. Dann weiß der Atemschutzträger, dass er nicht mehr lange im Einsatz bleiben kann.
Franz Holzapfel bedankte sich zum Schluss bei den Kindern für ihr Interesse und gab ihnen noch Süßigkeiten und Info-Material mit auf den Weg.
Foto: Die 3. Klasse mit v.l. Andreas Schötz, Franz Holzapfel, v.re. Martin Holzapfel, Martin Handlos, Stefan Penzkofer, Lehrerin Karin Winklbauer
Foto: Habt ihr schon mit Dynamit gelöscht?
Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach und Angehörige der Pfarrei Prackenbach absolvieren „Erste-Hilfekurs“
(25. 02. 2017)Prackenbach. Am 25.02.2017 fand im Gruppenraum der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach ein „Ersthelferkurs“ statt, wo 21 Teilnehmer über die Sofortmaßnahmen der „Erste Hilfe“ informiert und geschult wurden.
Kursleiterin Mareile Ganz übte mit den Teilnehmern das richtige Verhalten bei einem Verkehrsunfall. Sie machte den Teilnehmern deutlich, dass bei einer stabilen Seitenlage ganz wichtig sei, dass der Kopf überstreckt ist, dass die Atmung frei ist. Auch das richtige Abnehmen von einem Helm bei Motorradfahrern will gelernt sein.
Als weitere Punkte erzählte die Kursleiterin viel über Sonnenstich, Epilepsie, Atemnot, Schlaganfall und Herzinfarkt und klärte sie über Erstmaßnahmen auf.
Außerdem stand ein Kreislaufstillstand auf dem Programm, wobei die Teilnehmer auf Anleitung von Mareile Ganz die Beatmung und Herzdruckmassage übten. Sie erklärte ihnen dabei, dass der Ersthelfer besonders auf Drucktiefe und Frequenz achten muss.
Es wurde auch ein Defibrillator vorgeführt, so dass man alle Eventualitäten üben konnte. Dabei erklärte Mareile Ganz die Handhabung z.B. wie man die Schockpflaster richtig anbringt und dass man den Defibrillator oberhalb bzw. seitlich des Kopfes positioniert, wo er im Ernstfall nicht stört.
Im Übrigen wurden die Teilnehmer informiert, dass ein Defibrillator in der Genobank in Prackenbach stationiert sei.
Danach übte man an realitätsnahen Fallbeispielen.
Es wurde z.B. ein Verkehrsunfall mit einem verletzten Motorradfahrer und zwei leicht verletzten Insassen des PKW´s geübt
Dabei wurden die Geschädigten professionell von Frau Ganz geschminkt, so dass mancher ins Schwitzen kam, als er die Verunglückten sah. Die Übenden mussten so vorgehen, wie es im realen Leben üblich sei.
Nach diesen folgten weitere Fälle welche die Teilnehmer mit Bravour meisterten.
Zum Schluss bedankte sich Stefan Penzkofer bei der Kursleiterin Mareile Ganz für die vielen interessanten Kenntnisse, die sie den Teilnehmern vermittelt hatte.
Foto: ganz links Kursleiterin Mareile Ganz
Foto: Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach und Angehörige der Pfarrei Prackenbach absolvieren „Erste-Hilfekurs“
Atemschutzübung bei der Feuerwehr Prackenbach
(11. 02. 2017)Auch die Wehren aus Kollnburg und Miltach fanden die Übung sehr spannend
Prackenbach. Am 11. Februar 2017 fand eine Atemschutzübung der Feuerwehr Prackenbach in der Bauhofhalle statt. Ausgegangen wurde von einem Schwellbrand in der Fahrzeughalle mit mehreren vermissten Personen. Die Halle wurde künstlich verraucht, so dass der Einsatz realitätsgetreu geübt werden konnte.
Als erstes mussten sich die Trupps unter anderem ein Angriffstrupp und ein Wassertrupp ausrüsten.
Da man dieses Einsatznah üben wollte, fuhr man eine Runde um den Ort mit HLF und rüstete sich mit schwerem Atemschutz im Fahrzeug aus.
Dabei musste darauf geachtet werden, dass man die komplette Ausrüstung bei sich trug, so dass man anschließend den Innenangriff starten konnte.
Im Innenraum erwarteten die Trupps einige Hindernisse und Schwierigkeiten.
Da es sich auch um eine Werkstatt handelte, wurden eine umgefallene Leiter, Arbeitsböcke und zwei Fahrzeuge positioniert. Es wurden auch Gefahrstoffgüter wie z.B. Gasflaschen, ein Schutzgasschweißgerät und andere diverse gefährliche Gegenstände platziert, so dass es schwierig war, die vermissten Personen sofort zu finden, da man durch den sehr dichten Nebel auch schlechte Sicht hatte.
Nachdem man die Gefahren erkannt hatte, konzentrierte man sich auf die Personensuche. Diese wurden dank Wärmebildkamera erkannt und gerettet. Nach jedem zweiten Trupp gab es eine kleine Aussprache, so dass man kleine Verbesserungen vortragen konnte.
Für die Übung lud man auch die Feuerwehren aus Kollnburg und Miltach ein. Diese empfanden die Übung als sehr spannend, da sie den Raum noch har nicht kannten und es somit schwieriger war, die Orientierung zu behalten.
Sie bedankten sich recht herzlich und jeder war der Meinung, man sollte auf jeden Fall so eine Übung wiederholen und das kameradschaftliche Miteinander pflegen.
Außerdem dankte man den vielen Helfern beim Aufbau und Herrichten der Übungshalle sowie den Ausbildern Stefan Pritzl, Martin Handlos, Thomas Fleischmann und Christian Gierl.
Foto: Atemschutzübung bei der Feuerwehr Prackenbach
Die FW Prackenbach - eine Vorzeigewehr – viel Lob von den Ehrengästen – 5 Neuzugänge
(13. 01. 2017)Bei 22 Einsätzen waren 254 Feuerwehrleute 879 Stunden im Einsatz
Albert Baumgartner, neues Ehrenmitglied – Ehrennadel in Silber für Ulrike Holzapfel
Prackenbach. Eine Mammutsitzung von fast drei Stunden ging am Freitag bei der Stützpunktfeuerwehr Prackenbach über die Bühne, die gespickt war mit umfangreichen Rechenschaftsberichten und einer Reihe von Ehrungen und Neuwahlen ausgesprochen wurden.
Zur 143. Jahreshauptversammlung im Unterrichtsraum des Feuerwehrgerätehauses konnte Vorsitzender Markus Penzkofer-Ecker neben 71 anwesenden Mitgliedern den 1. Bürgermeister Andreas Eckl, KBI Christian Stiedl, KBM Thomas Penzkofer und den stellvertretenden Vorsitzenden vom KFV Rudi Edenhofer sowie Ehrenvorstand Alfons Krieger und alle anwesenden Ehrenmitglieder begrüßen. EKBI Peter Altmann wurde wegen Krankheit entschuldigt und übermittelte herzliche Grüße.
Im letzten Jahr musste man die Mitglieder: Johann Gierl, Kurt Sobanja sen. Ferdinand Wolf und Josef Wagner zu Grabe tragen. Ihnen und allen verstorbenen Mitgliedern zu Ehren bat Penzkofer-Ecker um eine Gedenkminute.
Nach einem Austritt (Andreas Hecker) und fünf Neuzugängen (Markus Wittmann, Werner Haimerl, Sofie Fleischmann, Gerda Brem und Karin Laumer, liegt die Mitgliederzahl derzeit bei insgesamt 265, davon 43 weiblich, 31 Ehrenmitglieder, 164 Passive davon 35 weiblich.
In seinem Rückblick erinnerte der Vorsitzende an das Feuerwehrfußballturnier in Ruhmannsfelden, bei dem man den 6. Platz belegte und dankte Alex Holzapfel für die Organisation und den Spielern. Er erwähnte auch eine Vielzahl von eigenen Veranstaltungen und die Teilnahme an gesellschaftlichen und kirchlichen Ereignissen auch bei den Dorf-und Nachbarvereinen. Er berichtete von einer Defi-Schulung im Unterrichtsraum, einem zufriedenen Kappenabend und gut besuchten Gartenfest. Bei der Hochzeitsfeier von Patenbraut Anette Fraundorfner war man präsent sowie beim 150-jährigen Gründungsfest der FFW Blaibach. Der Verein hat sich auch am Ferienprogramm beteiligt und mit 15 Personen eine Winterwanderung nach Rechertsried gestartet. Schließlich beteiligte man sich an der Beerdigung von verschiedenen Mitgliedern und hat einer Reihe von Kameraden zum Geburtstag gratuliert.
Umfangreiche Aufzeichnungen lieferte der 1.Kommandant Franz Holzapfel. Im abgelaufenen Jahr leisteten 56 Mitglieder davon 8 Damen aktiven Dienst. Sie waren bei 22 Einsätzen (4 Brand, 18 THL) 879 Stunden im Einsatz. Zu den Brandeinsätzen zählen ein PKW- Brand in Moosbach, der Brand eines Reisighaufens in Krailing, der Brand in der Schreinerei Tresdorf und die nachfolgenden Nachlöscharbeiten, wo insgesamt 35 Einsatzkräfte 365 Stunden am Werk waren.
Dank ging an die Arbeitgeber, Resi und Ludwig Pritzl sowie den Nachbarfeuerwehren.
Die 13 planmäßigen und die 9 zusätzlichen Übungen, welche insgesamt 527 Übungsstunden ergaben, (ohne Atemschutz und Jugendgruppe) wurden im Durchschnitt von einer Mannschaftsstärke von 16 Aktiven pro Übung besucht. Dank ging an die Objektbesitzer sowie den Besitzern der Schrottautos.
Neun Aktive nahmen an der Leistungsprüfung der Gruppe THL mit Aufbau B-Teil und holten sich 3x Stufe Silber, 2x Gold, 3 x Gold-Blau und 1x Gold-Rot.
38 Aktive beteiligten sich an folgenden Ausbildungen: An der Feuerwehrschule in Regensburg belegten Christian Gierl und Martin Handlos den Lehrgang für Gruppenführer. Auf Inspektionsebene nahmen teil: 5 Teilnehmer an der MTA-Ausbildung, 6 am THL-Basis-Wissen, 19 an der Multiplikatorenschulung. 5 Teilnehmer belegten den Sprechfunk-Lehrgang und1Teilnehmer den TF-Lehrgang. Schließlich war Prackenbach 5x Ausbildungsort für ca. 130 Lehrgangsteilnehmer. Dank zollte 1.Kdt. Franz Holzapfel, Michael Holzapfel, Hermann Schroll, Stefan Penzkofer, Stefan Pritzl und Robert Holzapfel für die Mitarbeit als Ausbilder beim Lehrgang THL-Basiswissen im KBI-Bereich West.
Neue Ausrüstungsgegenstände wurden angeschafft: für die Jungfeuerwehr neue Schutzausrüstung im Wert von ca. 870 €, Verbrauchsmaterial im Wert von 4000 €, benötigt durch den Großeinsatz in Simbach a.Inn und Tresdorf. Aus der Vereinskasse wurde ein Gesamtbetrag von ca. 500 € übernommen. Dank ging an den Bürgermeister und den Gemeinderat sowie an die Vorstandschaft.
Der Kommandant informierte zudem die Anwesenden, dass man unter anderem an einer Unterweisung am Defibrillator teilgenommen habe, mit drei Teilnehmern eine Begehung des Rehau Werks veranstaltet und mit 2 Teilnehmern eine Fortbildung der Damenbeauftragten in Kirchberg teilnahm. Zudem wurde in Regen an Christian Bielmeier und Andreas Menacher das Ehrenzeichen für 25 Jahr aktive Tätigkeit verliehen. Holzapfel bedankte sich zum Schluss bei allen, die sich das ganze Jahr für die Feuerwehr verdient gemacht haben.
Für das Jahr 2017 sind ein Erste Hilfe Kurs und Digital-Funk Übung geplant. Des Weiteren modulare Truppmannausbildung, Leistungsprüfungen und Fahrerausbildungen.
Im Anschluss informierte Manuela Fleischmann über die Finanzen, den die Kassenprüfer Ulrike Holzapfel und Kurt Sobania für einwandfrei bezeichneten. Der Schatzmeisterin wurde Entlastung erteilt.
Atemschutzwart Thomas Högerl informierte über derzeit 22 aktiven Atemschutzgeräteträger, unterstützt durch 10 aus Ruhmannsdorf und 1 aus Moosbach, die im abgelaufenen Jahr 343 Übungs-und Einsatzstunden geleistet haben. Er berichtete von 3 Brandeinsätzen und mehreren Übungen. Auch bei der Teilnahme der Übung an der Atemschutzübungsstrecke in Regen und am WBK – Training im Brandcontainer Schöllnach und acht Geräteträger erhielten Einweisung an Digitalfunk. Högerl bedankte sich bei allen Geräteträgern, bei seinem Stellvertreter Martin Handlos und Christian Gierl sowie beim Kommandanten und der Vorstandschaft für die gute Zusammenarbeit, nicht zuletzt bei der Gemeinde für Übernahme von Kosten.
Stefan Penzkofer berichtete über die Jugendgruppe, die 2016 aus 16 Jugendlichen bestand (6 Mädchen und 10 Buben). Nach einer Ausgeschiedenen (Kathrin Kraus) und einer Neuaufnahme von Sofie Fleischmann besteht der aktuelle Stand aus 15 Jugendlichen (5 Mädchen und 10 Buben). 248 Übungsstunden in 10 planmäßigen Übungen wurden abgehalten. Die modulare Truppmannausbildung absolvierten Anna Fleischmann, Michael Högerl jun., David Kuhn, Johannes Mühlbauer und Carina Sobania. 13 Absolventen belegten das Bayerische Jugendleistungsabzeichen, ebenso 13 nahmen mit Erfolg am Wissenstest in Ruhmannsfelden teil. Zudem haben fünf Teilnehmer(Anna Fleischmann, Michael Högerl jun., David Kuhn, Johannes Mühlbauer und Carina Sobania) den Sprechfunkerlehrgang absolviert.
Zum Jugendprogramm gehörte auch eine Beteiligung am Rama Dama, ein Zeltlager in Ahrain, ein Grillabend, ein Besuch im Aquacur in Bad Kötzting. Auch haben die Jugendlichen das Friedenslicht aus Regen geholt und an die Pfarrfamilie Prackenbach übergeben. Geplant ist unter anderem eine Jugendleistungsprüfung, Wissenstest und ein Jugendwerbetag, ein Sprechfunklehrgang und eine Truppmannausbildung.
Über Fahrzeuge und Geräte informierte Andreas Schötz, von denen das HLF 778 km auf dem Tacho hat, während das LF 8 mit seinen 27 Jahren 1771 km gefahren wurde. Er erinnerte an die Digitalfunkausstattung im Februar und den Funkeinbau im HLF und LF 8. Er merkte auch an, dass seit acht Jahren die Handy-Benachrichtigung läuft, wobei 51 Aktive derzeit über SMS informiert werden. Die Kosten von 158,- übernahm die Vereinskasse. Dank ging an die Helfer, den Bauhofarbeitern und Sepp Haas.
Nach der Entlastung der Vorstandschaft durch Bürgermeister Andreas Eckl nahm dieser die geheime Wahl eines neuen Schatzmeisters vor, da die bisherige Kassierin Manuela Fleischmann, welche 7 Jahre für die Feuerwehr die Finanzgeschäfte regelte, mit Wirkung der Generalversammlung aus ihrem Amt scheidet. Mit Lobesworten bedachte der Vorsitzende Manuela Fleischmann für ihre Gewissenhaftigkeit und Kameradschaft, wobei sie stets die Finanzen der Wehr im Blick hatte und die Geschäfte tadellos regelte. Vorgeschlagen wurde Thomas Högerl, der mit 69 von 71 Wahlberechtigten als neuer Kassier hervorging.
Bürgermeister Andreas Eckl honorierte die umfangreichen Berichte und meinte, es ist allerhand Bewegung drin im Verein. Er erinnerte an das Ferienprogramm mit der Organisatorin Renate Schedlbauer, bei dem sich viele Leute beteiligten. Das Digitaljahr liegt hinter uns, bemerkte er. Wenn es auch viel Geld gekostet hat, wurde es gut eingeführt und es läuft super. Wir sind ohne Zweifel gut ausgestattet, meinte er nicht ohne Stolz. Den 9 Kameraden, die in Simbach a. Inn dabei waren, zollte Eckl großen Respekt. Für die Jugendlichen hatte Eckl ebenso Lob, wie auch für den Gerätewart. Der Raum sei top gepflegt, man könnte vom Boden wegessen. Wir kommen nicht drum rum, meinte Eckl, dass wir über kurz oder lang ein neues zweites Fahrzeug brauchen. Beim Kommandantentreffen wird es demnächst einigen Handlungsbedarf geben.
KBI Christian Stiedl überbrachte Grüße von KBR Hermann Keilhofer. Er dankte der Mannschaft für die stete Bereitschaft, wenn Räumlichkeiten gebraucht werden. Beeindruckend sei es bei der FW Prackenbach, dass keine Wehr so groß an der Generalversammlung vertreten ist, wie hier. Davon kann so manche Wehr nur träumen. Hervorragend war auch der Einsatz beim Brand in Tresdorf, lobte er, wie auch in Simbach. Es wäre nicht so glimpflich abgegangen, wenn nicht alle Feuerwehler so gut gearbeitet hätten.
Der Digitalfunk hat sich bewährt, bemerkte Stiedl. Es ist ein Traum für den KBM, wenn man so eine FW hat, bemerkte Stiedl, dankte allen und wünschte noch ein gutes Neues Jahr.
Wir haben ein arbeitsreiches Jahr hinter uns, meinte KBM Thomas Penzkofer. Die aktive Mannschaft hat viel gearbeitet, sehr unproblematisch, aber das ist in Prackenbach kein Problem. Auch wenn wir einen großen Raum brauchen, hier wird man super betreut.
Penzkofer dankte allen für die gute Kameradschaft, er sei gerne gesehen, es gibt kein böses Wort und der Zusammenhalt ist groß geschrieben. Er erwähnte noch die Bedeutung der Rauchmelder und bemerkte, dass ab 2017 Rauchmelderpflicht besteht und dankte der Gemeinde für das schöne Zusammenarbeiten. Ein großes Dankeschön zollte er auch der scheidenden Schatzmeisterin und wünschte allen ein gesundes 2017.
Rudolf Edenhofer war der Einladung gerne gefolgt. Die Berichte der Vorstandschaft haben ihn sehr beeindruckt, wobei er behauptete, in Prackenbach ist die Welt noch in Ordnung. Eine starke Truppe, Respekt, macht weiter so. Dem Bürgermeister ist nicht Bange zu sein, denn 365 Tage Tag und Nacht sind sie bereit. Hut ab in Simbach, dort war ein wunderbares Zusammenarbeiten zu sehen.
In seiner Eigenschaft als stellvertretender Vorsitzender des KFV hatte Edenhofer eine Ehrung vorzunehmen: Ulrike Holzapfel hat den Lehrgang als Sprechfunkerin belegt, sich an den Leistungsprüfungen im Löscheinsatz und THL beteiligt und sich dabei über Gold-Rot gefreut. Zudem ist Holzapfel seit 1996 stellvertretende Damenbeauftragte.
Für ihre Verdienste erhielt Ulrike Holzapfel aus der Hand von Rudolf Edenhofer die Ehrennadel in Silber des KFV.
Beförderungen:
Zum LM befördert wurde Christian Gierl und Martin Handlos
Zeugnisverleihung für TF Bettina Heiland
Dienstalterabzeichen wurde Stefanie Bartl und Johannes Högerl für 10 Jahre verliehen.
19 Teilnehmer durften Zeugnisse für Endanwender Digitalfunk entgegen nehmen.
Verabschiedungen:
Ulrike Holzapfel für 20 Jahre als 2. Damenbeauftragte,
Thomas Högerl als 3 Jahre stellvertretender und 2 Jahre 1. Atemschutzwart
Albert Baumgartner beendete seine aktive Dienstzeit (48)
In Anbetracht seiner Verdienste um die Feuerwehr, bei der sich Baumgartner 17 Jahre als 2. Kommandant, als Löschmeister und in der Vorstandschaft einbrachte, wurde er zum Ehrenmitglied ernannt.
Ernennungen: Martin Handlos zum 1. Atemschutzwart und Christian Gierl zum 2. Atemschutzwart
Jasmin Heilmann zur 2. Damenbeauftragte.
1. Fahnenjunker ist jetzt Andre Achatz und somit auch in der Vorstandschaft.
Das Amt des 2. Fahnenjunkers übernimmt Johannes Mühlbauer und Thomas Krieger wurde zum 3. Fahnenjunger ernannt.
Weitere Ehrungen in der Mitgliedschaft:
Für 25 Jahre Andreas Menacher und Martin Menacher
Für 40 Jahre Siegbert Kuffner und Siegfried Christof
Für 50 Jahre Adolf Penzkofer, Alfred Kutzer, Anton Pellkofer, Bernhard Holzapfel, Franz Reiner, Georg Probst, Johann Baumgartner, Johann Gierl, Johann Lex sen., Josef Baumgartner, Josef Probst, Ludwig Pritzl, Ludwig Stieglbauer, Ludwig Wolf, Michael Bielmeier sen. Michael Lex
Für 60 Jahre Helmut Gierl und Josef Lex
Im Namen der FW dankte der Vorsitzende für das zahlreiche Erscheinen der Anwesenden und allen, die sich das ganze Jahr in der Feuerwehr einbrachten insbesondere auch bei den Angehörigen, wünschte ein erfolgreiches Neues Jahr und endete mit dem Zitat: „Wir helfen, wo andere nur zuschauen“.
Foto: geehrte und Ehrengäste: Bürgermeister Andreas Eckl, Markus Penzkofer-Ecker, KBM Thomas Penzkofer, Albert Baumgartner, Siegfried Christof, Ulrike Holzapfel, Alfred Kutzer, Georg Probst, Andreas Menacher, Adolf Penzkofer, Josef Baumgartner, Ludwig Pritzl, Kdt. Franz Holzapfel, Kdt. Rudolf Edenhofer, KBI Christian Stiedl
Foto: Die FW Prackenbach - eine Vorzeigewehr – viel Lob von den Ehrengästen – 5 Neuzugänge
Truppführerlehrgang mit Erfolg absolviert
(19. 11. 2016)23 Aktive aus dem KBM-Thomas Penzkofer nahmen teil
Prackenbach. „Befähigung zu fachlich richtigem und selbständigen Handeln nach Auftrag bei allen Tätigkeiten im Lösch-und Hilfeleistungseinsatz innerhalb der Gruppe, Staffel und Trupp“. Das sind die Ziele der Truppführerausbildung, der sich in diesen Tagen 23 Aktive aus dem KBM-Bereich Thomas Penzkofer unterzogen.
Die TF-Ausbildungen werden gemeinsam von den Feuerwehren in Zusammenarbeit mit der Kreisinspektion unter Federführung des fachlich zuständigen Kreisbrandmeisters Adolf Bielmeier durchgeführt und bilden den Abschluss der sog. Truppausbildung für den Feuerwehrnachwuchs.
Sie ist zudem die Basis für alle weiteren Führungslehrgänge sowie spezielle Fachlehrgänge (im LK oder bei den Feuerwehrschulen) und somit Grundlage für den Fortbestand der Feuerwehr in ihrer jetzigen Struktur.
In 28 Unterrichtseinheiten (45 Min) und Leistungsnachweis haben sich die Truppführeranwärter einen fünftägigen Lehrgang unter dem zuständigen KBM Bielmeier sowie den Führungskräften der jeweiligen Wehren gestellt. Diese wurde mit einer schriftlichen und praktischen Prüfung als Nachweis für die erfolgreiche Teilnahme abgeschlossen, die in diesen Tagen im Feuerhaus in Prackenbach für alle Beteiligte über die Bühne ging.
Der theoretische Themenbereich, der die Beantwortung von 50 Fragen erforderlich machte, erstreckte sich zunächst über Rechtsgrundlagen, Organisation sowie Rechte und Pflichten eines Feuerwehrmannes, auch Laufbahn und Ausbildung. Es folgten Gefahren der Einsatzstelle, über Brennen und Löschen und Brandbekämpfung.
Der praktische Leistungsnachweis erstreckte sich beim Übungsablauf auf den Schwerpunkt „Löscheinsatz“, wobei die Prüflinge unter anderem die Wasserversorgung her zustellten hatten. Sie übernahmen die Verkehrssicherung, betätigten die Ausleuchtung durch Flutlichtstrahler während die Gruppenführer die Befehle mehrerer Anweisungen oblag.
Beim Übungslauf „Gruppe im THL-Einsatz musste Spreizer und Schneidgeräte beherrscht werden. Die Aktiven nahmen Sicherung gegen spezielle Brandgefahr vor und unterstützten unter anderem bei Vornahme Stromerzeuger und verlegten Stromleitung zur Motorpumpe, um nur einige Aufgaben zu nenne.
Die Ausbilder der einzelnen Lehrgangsorte unterrichteten die Aktiven unter anderem auch über Verhütungsmaßnahmen sowie Fahrzeug, Gerätekunde und technische Hilfeleistung.
Im praktischen Teil erstrecke sich der Leistungsnachweis auf die Schwerpunkte „Löscheinsatz“ sowie Gruppe im „THL“- Einsatz.
Als Schiedsrichter des praktischen und theoretischen Teil übernahmen am Samstag: Adolf Bielmeier als Organisator, Kdt. Franz Holzapfel und im Beisein von mehreren Kommandanten.
Die 23 Truppführerprüflinge kamen von den Feuerwehren:
4 aus Kollnburg, 3 aus Moosbach, 2 aus Tresdorf, 3 von Kirchaitnach, 4 aus Allersdorf, 1 aus Prackenbach, 3 aus Ayrhof, 1 aus Ruhmannsdorf, 2 aus Schönau.
Die anwesenden Schiedsrichter und Funktionäre der teilnehmenden Vereine gratulierten zum Schluss den neuen Truppführern zur bestandenen Prüfung, dankten für die Teilnahme und baten, bei der Feuerwehr in diesem Sinne so weiter zu machen. Honoriert wurde auch der gute Zusammenhalt bei der Feuerwehr und der FFW Prackenbach für die zur Verfügung stellen der Räume.
Foto: 3.v.li. Kdt. Franz Holzapfel, 5.v.li. KBM Thomas Penzkofer, 1.v.re. KBM Adolf Bielmeier
Foto: Truppführerlehrgang mit Erfolg absolviert
Sprechfunker und Zertifikat
(18. 10. 2016)34 Feuerwehrleute waren erfolgreich beim Sprechfunk-Lehrgang
Prackenbach. 34 Feuerwehrleute haben den letzten von drei geplanten Sprechfunklehrgänge 2016 absolviert und die abschließende Prüfung mit Bravour gemeistert und durften das Staatliche Sprechfunkzeugnis in Empfang nehmen.
Die 9 Damen und 25 Männer der Feuerwehren Kollnburg, Lindberg, Prackenbach, Allersdorf, Pirka, Rechertsried, Kaikenried, Oberried und Ayrhof wurden im Gerätehaus der FF Prackenbach an sechs Unterrichtstagen mit allem Wissenswerten von der Entstehung und Entwicklung über den Alarmablauf und die Durchführung von Funkgesprächen bis hin zur Bedienung und Pflege der Geräte und das Beheben einfacher Störungen vertraut gemacht. Daneben stand auch eine praktische Funkübung unter Verwendung von Koordinaten auf dem Plan.
Neu war hier das Thema Digitalfunk, das in den Funklehrgang eingefügt wurde. Diese Funkausbildung ist auch ein weiteres Ausbildungs-Modul der neuen Grundausbildung MTA. Verantwortlich für die Ausbildung waren Lehrgangsleiter KBM Thomas Penzkofer sowie die Ausbilder Ludwig Sperl (1. Kdt. Langdorf), Michael Stiedl (1.Kdt. FF Böbrach) und Reiner Arweck von der FF Gotteszell. Die Prüfung nahm dann Josef Köppl vom Landratsamt Regen ab. Anwesend waren auch KBM Thomas Penzkofer sowie der Kommandant der FFW Prackenbach Franz Holzapfel, der es sich nicht nehmen ließen, bei den Prüflingen vorbei zu schauen.
KBM Penzkofer erklärte den Kameraden in seinem Schlusswort, wie wichtig der Sprechfunk für die Feuerwehren ist, erklärte nochmals die Vorzüge des Digitalfunk und appellierte an die Lehrgangsteilnehmer, ihre Feuerwehren weiter mit Rat und Tat zu unterstützen.
Anschließend gratulierte er mit den Ehrengästen allen Teilnehmern und überreichte die Zeugnisse. Außerdem richtete er seinen Dank auch an seine Ausbilder für die erfolgreiche Arbeit sowie an die Feuerwehr Prackenbach für die Bereitstellung des Gerätehauses.
Foto:1. Kdt. Franz Holzapfel und 3. V.li. KBM Thomas Penzkofer
Foto: Sprechfunker und Zertifikat
Ferienprogramm mit der Feuerwehr
(08. 08. 2016)Viel Spaß im Tierpark in Lohberg
Prackenbach. Im Rahmen des diesjährigen Ferienprogramms fanden sich am Montag 15 Kinder in Begleitung von fünf Erwachsenen bei der Feuerwehr in Prackenbach ein. Unter der Leitung von Vorstand Markus Penzkofer-Ecker und der Jugendbeauftragten Renate Schedlbauer ging´s zum Tierpark nach Lohberg. Nach viel Spaß, dessen Aufenthalt die Kinder sehr genossen, ging die Fahrt mit dem Busunternehmen Haimerl nach Sankt Englmar zum Rodeln mit dem „vogelwuiden Sepp“ und die Riesen Gaudi nahm kein Ende, bis man leider um 17.00 Uhr wieder nach Prackenbach aufbrechen musste.
Am Donnerstag, 18.08.2016 geht es mit den Edelweißschützen Moosbach zum Kletterpark St. Englmar. Treffpunkt Pfarrheim Prackenbach um 13.00 Uhr.
Foto: hinten Renate Schedlbauer, rechts mit rotem T-Shirt Markus Schedlbauer-Ecker
Foto: Ferienprogramm mit der Feuerwehr
Feuerwehrjugend freute sich über bestandene Leistungsprüfung
(11. 06. 2016)12 Teilnehmer aus zwei Jugendfeuerwehren bei der Abnahme in Prackenbach
Prackenbach. Je sechs Jugendliche der FW Prackenbach und der FW Allersdorf haben am Samstag bei der Feuerwehr Prackenbach die Jugendleistungsprüfung mit Erfolg abgelegt.
Bevor sie fleißig kuppelten, knoteten, spritzten und Schläuche wickelten, begrüßte KBM Johann Achatz die Anwesenden sehr herzlich und stellte den jungen Leuten die Führungskräfte einzeln vor, welche anschließend die korrekte Handhabe der Aufgaben verfolgten.
Als Schiedsrichter fungierten Johann Achatz (KBM Teisnach), Thomas Penzkofer (KBM Viechtach), Siegfried Engl (2.Kdt. Moosbach) sowie der Hausherr Franz Holzapfel (1. Kdt. der FFW Prackenbach).
Die Prüflinge hatten fünf Einzelaufgaben, fünf Truppaufgaben und einen theoretischen Teil mit Testfragebögen zu bewältigen. Unter anderem mussten sie einen Mastwurf anlegen können, einen Saugschlauch kuppeln, den Umgang mit der Kübelspritze beherrschen und Geschicklichkeitsübungen meistern. Auch ein Schlauch musste ausgerollt und eine Fangleine gezielt geworfen und befestigt werden. Sehr wichtig ist auch, dass sie das Anlegen eines Rettungsknotens beherrschen. Für alle Übungen war eine begrenzte Zeitspanne vorgegeben.
Im Anschluss beglückwünschte KBM Achatz die 12 Jugendfeuerwehrler zur bestandenen Leistungsprüfung und ermunterte sie, dass sie sich nicht auf dem Erlernten ausruhen sollten, sondern die Herausforderung annehmen und in diesem Sinne weitermachen.
Auch Bürgermeister Andreas Eckl gratulierte den Jugendlichen und sprach ihnen seinen Dank aus und wünschte weiterhin viel Erfolg.
KBM Achatz und Bürgermeister Eckl überreichten anschließend die Leistungsabzeichen an die Prüflinge. Zu den ersten Gratulanten gehörten auch JW Stefan Penzkofer, die beiden Kommandanten Wurzer und Franz Holzapfel sowie KBM Thomas Penzkofer und 2. Kdt. Siegfried Engl.
Zu guter Letzt ließ man sich noch eine Brotzeit schmecken, die man sich redlich verdient hatte.
Die Teilnehmer:
Jugendfeuerwehr Allersdorf:
Marina Fuchs,
Fabian Bauer,
Johannes Englmeier,
Lukas Englmeier,
Jonas Rabenbauer,
Lukas Wanninger
Jugendfeuerwehr Prackenbach
Selina Kastl
Carina Sobania
Johannes Mühlbauer
Alexander Holzer
Jonas Sobania
Tobias Sobania
Foto: v.re. Josef Wurzer (1.Kdt. Allersdorf), ein Aktiver aus Allersdorf, KBM Thomas Penzkofer, KBM Johann Achatz, Siegfried Engl (2. Kdt. Moosbach), v.li. Jugendwart Stefan Penzkofer, Bürgermeister Andreas Eckl, 3.vli. Franz Holzapfel
Foto: Feuerwehrjugend freute sich über bestandene Leistungsprüfung
Neun Aktive im THL-Leistungstest der Variante I – Aufbau B
(30. 04. 2016)Prackenbach. Eine hervorragende Arbeit haben am Samstag neun Aktive der Stützpunktfeuerwehr Prackenbach bei ihrer THL- Leistungsprüfung (Techn. Hilfeleistung) der Variante I nach den neuen Richtlinien wieder wie gewohnt hingelegt. Die Gruppe legte sich mächtig ins Zeug, von denen drei die Stufe 2 (Silber), 2 die Stufe 3 (Gold) 3 die Stufe 4 (Gold-Blau) und ein Aktiver die höchste Stufe 6 (Gold-Rot) schafften. Auch ein Aktiver der FW Ruhmannsdorf machte mit.
Ausgebildet hat die Gruppe Thomas Fleischmann und Franz Holzapfel, denen es wohl neben intensiver Vorbereitung zu verdanken ist, dass sie eine super Leistung an den Tag legten.
Bei dieser Variante kommen einige Punkte hinzu, so dass die Leistungsprüfung insgesamt praxisorientiert wird. Neu ist dabei ein Unfallfahrzeug mit einer eingeklemmten Person, zu dem sich der Vorsitzende der FW Markus Penzkofer-Ecker zur Verfügung stellte, der betreut werden musste. Auch werden die benötigten Geräte gesondert aufgebaut.
Was ebenso neu ist, sind Zusatzfragen, welche die Gruppe zu absolvieren hatte. Dabei muss die Inbetriebnahme von verschiedenen Ausrüstungsgegenständen der THL erklärt werden. Großer Wert wird auf sicheren Umgang mit den entsprechenden Geräten gelegt, wobei die Verwendung unteranderem von Motorsägen, Trennschleifer, hydraulischer Rettungssatz oder Greifzug auch erklärt werden.
Als Schiedsrichter fungierten Siegfried Engl, 2.Kommandant der FW Moosbach, Bernhard Hacker, Zugführer der FW Viechtach und Franz Holzapfel, 1. Kommandant der FW Prackenbach, die den neun Aktiven bei der Übergabe der Leistungsabzeichen herzlich gratulierten und ihnen für ihre tolle Leistung dankten.
Schiedsrichter Siegfried Engl lobte die sehr ruhige Arbeitsweise, eben wie man es in Prackenbach gewohnt ist und bat sie, „macht weiter so.“ Er dankte auch Kdt. Franz Holzapfel und dem 2. Vorsitzenden Thomas Fleischmann für die Ausbildung der Gruppe. Abschließend waren alle Beteiligten zu einer Brotzeit eingeladen.
Folgende Stufen wurden durch die Teilnehmer abgelegt:
GF Martin Haimerl Stufe 4 (Gold-Blau) , MA Roland Brem Stufe 6 (Gold-Rot), ME Bettina Heiland Stufe 2 (Silber), WTF Christian Gierl Stufe und WTM Mario Klement-Feldmeier beide Stufe 3 (Gold), ATM Thomas Schötz Stufe 4 (Gold-Blau), ATF Martin Handlos Stufe 2 (Silber) STF Thomas Penzkofer Stufe 4 (Gold-Blau), STM Michael Fleischmann Stufe 2 (Silber)
Foto: v.re. Siegfried Engl, Bernhard Hacker, Franz Holzapfel, 2.v.re:Vorsitzender Markus Penzkofer-Ecker
Foto: Neun Aktive im THL-Leistungstest der Variante I – Aufbau B
Anette und Martin Kufner reichten sich die Hand zum Ehebund
(09. 04. 2016)Spalier für das Brautpaar von der Feuerwehr Prackenbach und der Wasserwacht Arnbruck
Prackenbach. Hochzeitsglocken läuteten am Samstag von der Pfarrkirche St. Georg, als der Entwicklungsleiter beim Elektronikunternehmen Spitzenberger & Spies Martin Kufner aus Arnbruck und Anette Kufner, geborene Fraundorfner aus Prackenbach, stellvertretende Leiterin der Abteilung Finanz- und Rechnungswesen bei den GOLDSTEIG Käsereien in Cham wohnhaft in Viechtach, an den Traualtar traten, um den Bund für ihr gemeinsames Leben zu besiegeln.
In der schön geschmückten Kirche, in welcher Pfarrer Josef Drexler sehr festlich den Trauungsgottesdienst im Beisein von vielen Hochzeitsgästen zelebrierte, erteilte er dem Paar den kirchlichen Segen.
In seiner Ansprache stellte Pfarrer Drexler dem Brautpaar Jesus in Sachen Liebe als keinen Theoretiker und Fantast vor, sondern als Praktiker und Realist, einen in Sachen Liebe bis zur allerletzten Konsequenz seiner Liebe in seiner Hingabe am Kreuz. Liebe im Sinne Jesu ist etwas, das sich in der hohen Schule des Lebens ereignet und bewahrheitet – in leichten und in schweren Stunden, so der Geistliche. Auch Paulus sieht in seinem Hymnus die Liebe so: Die Liebe ist geduldig, alles ertragend, allem standhaltend, unbeirrbar….“
Im gehörten Evangelium scheut sich Jesus nicht, die Liebe und das Halten seiner Gebote als Ein- und Dasselbe zu bezeichnen, wenn er sagt: Das ist mein Gebot, dass ihr einander so liebt, wie ich euch geliebt habe“. Die Liebe zum anderen wird jetzt zur lebenslangen Aufgabe. So wie ein musikalisch begabter Mensch nur selber dann ein guter Musiker wird, wenn er diese Begabung als seine Aufgabe erkennt und daran übt und wieder übt. „Aber gerade ihnen, liebes Brautpaar, die ihr selber Musiker seid, ist die Mühe des Übens nicht fremd,“ bemerkte der Geistliche.
So wünschte er ihnen, dass sie ihre Liebe zu einander als Gottes Gabe sehen und als Aufgabe erkennen, mit der sie lebenslang an kein Ende kommen.
Im Rahmen seiner Ansprache überreichte Pfarrer Drexler dem Brautpaar als Geschenk von der Pfarrei ein Bild vom Kirchenpatron St. Georg für fast 20-jährige ehrenamtliche Tätigkeit von Anette Kufner als Organistin in der Pfarrei Prackenbach.
Trauzeugen waren die Schwester der Braut Marlene Robl bzw. der Bruder des Bräutigams Thomas Kufner. Musikalisch wurde der Gottesdienst mit der Mozart-Messe Missa Brevis in C durch den Kirchenchor St. Augustinus aus Viechtach mit Solisten unter der Leitung von Chordirektor Siegfried Beck, dem die Braut als Mitglied angehört, feierlich umrahmt.
Nach dem Gottesdienst erwartete das Brautpaar ein Spalier der FFW Prackenbach, bei der die Braut Patenbraut beim 125-jährigen Gründungsfest mit Fahnenweihe der FFW Ruhmannsdorf war.
Vorsitzender Markus Penzkofer-Ecker überreichte im Beisein von Ehrenvorstand Alfons Krieger einen Blumenstrauß. Auch die Wasserwacht Arnbruck stand Spalier für das frisch vermählte Paar, bei der der Bräutigam viele Jahre lang Jugendleiter und Vorstand war. Außerdem gratulierten die Zellertal-Schützen Arnbruck ihrem Kassier.
Anschließend fang im Burggasthof Neurandsberg die weltliche Hochzeitsfeier statt, wo die Bayerwald Sterne zünftig aufspielten.
Foto: Brautpaar Martin und Anette Kufner, Ehrenvorstand Alfons Krieger und Vorsitzender Markus Penzkofer-Ecker von der FFW Prackenbach.
Foto: Anette und Martin Kufner reichten sich die Hand zum Ehebund
Bayern aus „Preißnsicht“
(08. 02. 2016)
Beim Kappenabend der Feuerwehr Prackenbach ging es lustig zu – Bar war gut besucht
(Quelle: Viechtacher Anzeiger / Kötztinger Zeitung, von Lisa Wieland)
Prackenbach. (wil) Im Feuerwehrhaus war am Rosenmontagabend ganz schön was los: Zum traditionellen Kappenabend der Feuerwehr waren wieder viele Faschingsfans gekommen und amüsierten sich köstlich über die lustigen Sketche, die die Feuerwehrler fleißig einstudiert hatten.
Das „letzte Bier“ sei zum Beispiel, wie wissenschaftlich bewiesen worden sei, immer schlecht für den Gesundheitszustand. Dies könne nur vermieden werden, wenn im Anschluss noch ein weiteres, ein sogenanntes „Sicherheitsbier“, getrunken werde, erklärte Bettina Heiland als Nachrichtensprecherin mit Anspielung auf die Nachrichten des „Postillons“. Martin Haimerl begleitete die Erklärungen auf der Bühne, indem er anschaulich und zur Freude der Zuschauer darstellte, wie das „letzte Bier“ und die folgenden „Sicherheitsbiere“ wirken. Vorstand Markus Penzkofer-Ecker las unter anderem einen Aufsatz eines, wie er kommentierte, „Preißnbuben“ vor, der über seinen letzten Urlaub in Niederbayern berichtet. „Viele Bayern heißen Sepp, aber die meisten ‘He!’“, will der Junge wissen.
Gut habe es ihm gefallen auf den Festen, auf denen es nur Bier aus „Glaseimern“ gebe und die Lieblingsbeschäftigung Raufereien sind. Generell beleidigten sich die Bayern gerne, in einer Metzgerei habe er das mitbekommen, als Sepp der „Berner“, Hans, der „Hundskrippe“, und Franz, der „Suffbeutel“, sich so begrüßten. Als jedoch sein Vater auch mitmachen wollte und die Beleidigung „Vollidiot“ in die Runde warf, sei der Spaß schnell vorbei gewesen. Natürlich durfte auch der Auftritt der Nachbarsbürgermeisterin Josefa Schmid nicht fehlen. Vorsorglich wurden vorher Ohrenstöpsel verteilt. Mit einer grandiosen Darbietung begeisterte Martin Handlos im hautengen roten Kleid und mit blonder Perücke das Publikum und trotz Buh-Rufen konnte die Pseudo-Bürgermeisterin nicht von einer Zugabe abgehalten werden. Auch Bürgermeister Andreas Eckl und Freundin Manuela Dietl waren unter den Gästen und durften sich über einen vertrockneten Blumenstrauß freuen, der ihnen von Martin Handlos alias Josefa Schmid überreicht wurde.
Trotz des stürmischen Wetters war die Bar vor dem Feuerwehrhaus gut besucht: Mit Planen sperrte man den Wind aus, ein Heizpilz sorgte für die richtige Temperatur und mit gegrillten Würstl- und Steaksemmeln und Gulaschsuppe konnten sich die Besucher auch innerlich wärmen. Lediglich zu den offenen Feuerstellen am Parkplatz wagten sich die Gäste nicht hinaus.
Penzkofer-Ecker bedankte sich nach den Einlagen bei allen Schauspielern und Helfern und wünschte noch einen schönen und lustigen Abend.
Bild 1: Im Feuerwehrhaus herrschte gute Stimmung, die Gäste amüsierten sich köstlich über die aufgeführten Sketche.
Bild 2: Die Auswirkungen des „letzten Biers“ zeigten Bettina Heiland und Martin Haimerl auf.
Bild 3: Martin Handlos als Josefa Schmid-Double.
Fotos: Wieland
Foto: Bayern aus „Preißnsicht“
Einweisung in die Nutzung eines automatischen Defibrillators
(27. 01. 2016)Interessante Schulung im Feuerwehrgerätehaus
Prackenbach. Die Gemeinde Prackenbach hatte am Mittwoch zu einer Schulung zur Nutzung eines automatischen Defibrillators eingeladen. 24 Teilnehmer aus den vier Gemeindefeuerwehren und der Bevölkerung sind der Einladung gefolgt. Herr Georg Schöls, von der Firma FRC-medical unterwies dabei die interessierten Zuhörer.
Schöls erklärte, dass die Defibrillation eine Behandlungsmethode gegen das Herzkammerflimmern und den Herzstillstand sei. Bei den so genannten automatisierten externen Defibrillatoren (AED) kontrolliert das Gerät den Herzschlag des Patienten und entscheidet selbständig, ob eine Defibrillation notwendig ist. Solche Defibrillationsgeräte sind durch ihre Funktionsweise besonders effektiv und gut für Laien geeignet, da sie detaillierte und situationsgerechte Anweisungen geben. Auch auf Sofortmaßnahmen am Unfallort, die vom Ersthelfer eingeleitet werden sollten, wies Herr Schöls mehrfach hin. Im Anschluss an den Vortrag wurde der Einsatz des „Defis“ noch anschaulich mit einem „Trainer-Gerät“ simuliert.
Die beiden Defibrillatoren werden in Kürze jeweils in den Foyers der beiden GenoBanken in Prackenbach und Moosbach für die Öffentlichkeit zugänglich angebracht werden.
Alle Teilnehmer waren sich einig, dass der Umgang mit dem Gerät eine Interessante und wichtige Erfahrung war.
Foto: Georg Schöls bei der Schulung mit dem „Trainer-Gerät“
Foto: Einweisung in die Nutzung eines automatischen Defibrillators
Die FFW Prackenbach – eine Vorzeigewehr – viel Lob von den Ehrengästen
(08. 01. 2016)Bei 22 Einsätzen waren 280 Feuerwehrleute 412 St. unfallfrei im Einsatz
Ehrungen und Beförderungen – 16 Neuzugänge – 24 Teilnehmer bei der ELA-Schulung
Prackenbach. „Menschen brauchen Hilfe –Hilfe braucht der Mensch“ mit diesem Zitat eröffnete Vorsitzender Markus Penzkofer-Ecker von der Stützpunktfeuerwehr Prackenbach die 142. Generalversammlung wobei er einen umfangreichen Rechenschaftsbericht im zweiten Jahr seiner Amtszeit vorlegte und eine Reihe von Ehrungen aussprach.
Zur Jahreshauptversammlung am Freitagabend im Unterrichtsraum des Feuerwehrgerätehauses konnte der Vorsitzende neben 64 anwesenden Mitgliedern den 1. Bürgermeiste Andreas Eckl, den Ehren-KBI Peter Altmann, KBM Thomas Penzkofer und den zuständigen KBM Atemschutz Hans Richter sowie Ehrenvorstand Alfons Krieger und alle anwesenden Ehrenmitglieder begrüßen.
Im letzten Jahr musste man die Mitglieder: Barbara Reitenberger, Wolfgang Stelzl, Albert Preißer, Max Zollner, Johann Lummer, Ludwig Haimerl, Johann Engl, Anton Ecker und Franz Holzapfel zu Grabe tragen. Ihnen und allen verstorbenen Mitglieder zu Ehren bat Penzkofer-Ecker um eine Gedenkminute.
Nach zwei Austretungen (Alfred Geiger und Gidion Rinkl) und 16 Neuaufnahmen: (Sabina Lang, Alexander Holzer, Jasmin Heilmann, Thomas Krieger, Timo Ziselsberger, Selina Kastl, Sabrina Kroboth, Mario Rothkopf, Fabian Götz, Patrick Kerschl, Jonas Sobania, Tobias Sobania, Philipp Holzer, Andrea Penzkofer, Andreas Eckl, Tanja Wolf) liegt die Mitgliederzahl derzeit bei insgesamt 264, davon 40 weiblich, 29 Ehrenmitglieder und 165 Passive incl. 27 Damen.
In seinem Rückblick erinnerte der Vorsitzende an das traditionelle Feuerwehrfußballturnier in Ruhmannsfelden, bei dem man den 3. Platz belegte und dankte Alex Holzapfel für die Organisation. Er erwähnte auch eine Vielzahl von eigenen Veranstaltungen und die Teilnahme an gesellschaftlichen und kirchlichen Ereignissen auch bei den Dorf- und Nachbarvereinen. Er berichtete vom gut besuchten Kappenabend und eigenem Gartenfest. Verschiedene Helferfeiern wurden ausgerichtet bzw. beteiligt. Schließlich war der Verein bei der 900-Jahrfeier als Helfer oder Besucher präsent, wobei der Vorsitzende den Mitgliedern für ihren Einsatz bedankte.
Mit 24 Personen veranstaltete man eine Herbstwanderung und mit dem Handwerkerverein wurde ein Tagesausflug gestartet, der vom Museumsdorf in Tittling und schließlich nach Aldersbach führte. Nach einem Werbeabend über Matratzen startete man noch am Dreikönigstag mit 31 Personen zu einer Winterwanderung zum Kesselfleischessen nach Rechertsried.
Umfangreiche Aufzeichnungen lieferte der 1. Kommandant Franz Holzapfel. Im abgelaufenen Jahr leisteten 55 Mitglieder, davon acht Damen aktiven Dienst. Sie waren bei 22 Einsätzen (6 Brand, 14 THL/2 Fehlalarm) 412 Stunden im Einsatz. Zu den sechs Brandeinsätze zählen der Kellerbrand in Ruhmannsdorf, ein Brand in Wiesenhof Bogen, einer Nachalarmierung wegen einer Person in Viechtach, ein Brand in Fichtental (Mülleimer) und zwei Waldbrände in Weisholz bzw. Berg-Ruhmannsdorf. Dank ging an die Arbeitgeber, Resi und Ludwig Pritzl sowie den Nachbarfeuerwehren.
Die 13 planmäßigen und 10 zusätzlichen Übungen, die insgesamt 576 Übungsstunden ergaben, (ohne Atemschutz und Jugendgruppe) wurden im Durchschnitt von 16 Aktiven pro Übung besucht. Dank ging an die Objektbesitzer und Besitzer der Schrottautos.
Neun Aktive nahmen an der Leistungsprüfung im Löscheinsatz Variante III teil und holten sich 2x die Stufe Bronze, 2x Silber, 2x Gold und 3x die Stufe Gold-Blau. Insgesamt haben bei der FFW Prackenbach 85 Gruppen im Löscheinsatz 66 x Gold-Rot und 41 Gruppen THL 40 x Gold-Rot geholt.
12 Aktive beteiligten sich an folgenden Ausbildungen: An den Feuerwehrschulen in Regensburg belegten Martin Haimerl und Johannes Högerl den Lehrgang für Gruppenführer und Thomas Santl den Lehrgang für Digitalfunk.
Auf Inspektionsebene nahmen teil: 1 Teilnehmer (Ruhmannsdorf) am Motorsägen-Lehrgang,
2 (Ruhmannsdorf) am Sondersignal-Simulator, 2 (Ruhmannsdorf) am Maschinistenlehrgang, 1 (Viechtach) am CSA-Lehrgang , 2 (Linden) am THL-Basis-Wissen und 1(Kaikenried am Truppmann Teil II. Dank zollte Holzapfel den Aktiven für die Weiterbildung und an Michael Holzapfel und Hermann Schroll für die Mitarbeit als Ausbilder beim Lehrgang THL-Basiswissen im KBI-Bereich West.
Seit sieben Jahren läuft die Handy-Benachrichtigung. 47 Aktive werden derzeit über SMS informiert. Die Kosten von 167,- € übernahm die Vereinskasse.
Von den Fahrzeugen und Geräten berichtete der Kommandant, von denen das HLF 934 km gefahren wurde und mit dem LF8, das 26 Jahre im Einsatz ist, war man 1541 km unterwegs. Verschiedene Arbeiten an den Fahrzeugen und Geräten wurden getätigt. In diesem Zusammenhang dankte er dem Gerätewart, allen Helfern und den Bauhofarbeitern sowie Sepp Haas.
Neue Ausrüstungsgegenstände wurden in Form einer Bestellung der Digital-Funk Ausrüstung getätigt, wofür an den Bürgermeister und seinem Gemeinderat ein herzliches Dankeschön ging. Von der Vereinskasse finanziert wurden zwei Fluchthauben, Bürobedarf und Kleinteile mit einem Betrat von 450,- €. Dank ging an die Vorstandschaft.
Der Kommandant informierte zudem die Anwesenden, dass sich 25 Teilnehmer an einem Vortrag über Drogenprävention der Polizei beteiligten und eine Brandschutzbegehung bei der Rübezahlhütte durchgeführt wurde. Zudem wurden einigen Aktiven in Regen das Ehrenkreuz verliehen: Thomas Sobania Silber für 25 Jahre, Gold für 40 Jahre an Johann Bartl, Georg Ecker, Ludwig Gierl und Alfons Krieger. Außerdem belegten Teilnehmer an vier Abenden Infos über Digitalfunk.
Holzapfel bedankte sich zum Schluss allen, die sich das ganze Jahr um die Feuerwehr verdient gemacht haben.
Für das Jahr 2016 sind ein Lehrgang THL-Basiswissen geplant, ein Funk-Lehrgang, ein Probebetrieb Digital sowie Truppmannausbildung, Leistungsprüfungen, Maschinistenübungen und Fahrerausbildungen.
Nach der Niederschrift von Bettina Heiland über die 141. Generalversammlung informierte Manuela Fleischmann über die Finanzen, den die Kassenprüfer Ulrike Holzapfel und Kurt Sobania als einwandfrei bezeichneten. Der Schatzmeisterin wurde Entlastung erteilt.
Atemschutzwart Thomas Högerl berichtete von derzeit 22 aktiven Geräteträgern im Durchschnittsalter von 30 Jahren, unterstützt durch 10 aus Ruhmannsdorf und 1 aus Moosbach, die im abgelaufenen Jahr 242 Übungs- und Einsatzstunden geleistet haben. Er berichtete von fünf Brandeinsätzen und mehreren Übungen. Auch von einem Atemschutzlehrgang in der Übungsanlage Regen. Bei einem Termin in der neuen Atemschutzübungsstrecke war man präsent und beim Leistungswettbewerb in Osterhofen, wo sich Martin Handlos und Martin Haimerl Silber holten.
Thomas Fleischmann berichtete über die Jugendgruppe, die 2015 aus 18 Jugendlichen, davon 6 Mädchen und 12 Buben bestand (Jugendwart Stefan Penzkofer war verhindert). Nach acht Neuaufnahmen und Michaela Heiland, Maximilian Rinkl und Nicolas Schadenfroh, die in den aktiven Dienst übernommen wurden, besteht der aktuelle Stand aus 15 Jugendlichen, davon fünf Mädchen und 10 Buben. Der Ausbildungsstand besteht aus 164 Übungsstunden in 10 planmäßigen Übungen, Mit 10 Absolventen beteiligte man sich an der Jugendflamme und beim Wissenstest in Drachselsried bewährten sich 12 Teilnehmer mit Erfolg. Zum Jugendprogramm gehörte auch ein Jugendwerbetag, der Besuch einer Drogenprävention mit Schwerpunkt Crystal Meth, durch die Polizei. Ein Rama Dama wurde organisiert, eine Fackelwanderung nach Fichtental, die Beteiligung am Ferienprogramm und das Friedenslicht wurde in die Pfarrkirche Prackenbach gebracht.
Geplant ist eine Jugendleistungsprüfung, Wissentest, Jugendwerbetag, Rama Dama und ein Sprechfunklehrgang.
Nach der Entlastung der Vorstandschaft durch Bürgermeister Eckl wünschte er noch einen guten Start ins neue Jahr und begrüßte die zahlreichen Ehrengäste nebst der Vorstandschaft und allen Anwesenden. Ganz besonders freute es ihn, dass der EKBI Peter Altmann anwesend war, der in Prackenbach immer gern gesehen ist. Eckl lobte vor alle die zielbewusste Einsatzbereitschaft der Prackenbacher Wehr und fand es besonders toll, dass der Verein mit 16 Neuaufnahmen glänzt, die FW-Damen mit 15 Übungen wieder aktiv sind und auch die Kameradschaft hoch geschrieben ist. Er erwähnte auch die 900-Jahrfeier, als sich der Verein von seiner besten Seite zeigte. Eckl merkte auch an, dass der Digitalfunk bestellt ist und bezüglich Fahrzeugkauf meinte er: wir haben so viele Baustellen, aber ihr seid nicht vergessen, bemerkte er. Wir sind immer um eine gemeinsame Lösung bemüht, ich hoffe ihr versteht mich. Macht so weiter, bat er und wünschte für die Zukunft alles Gute.
33 Atemschutzgeräteträger und 242 Stunden geleistet, das ist enorm, bemerkte KBM Hans Richter. Er brachte die Freude zum Ausdruck, dass zwei Atemschutzträger das Leistungsabzeichen in Osterhofen gemacht haben und mit dem Abzeichen in Silber nach Hause gehen konnten. Für die Jungen soll dies ein Ansporn sein, bemerkte er und bat, immer wieder zu üben.
KBM Thomas Penzkofer begrüßte unter den Anwesenden besonders EKBI Peter Altmann und bedankte sich für die Einladung. Er lobte den hervorragenden Übungseinsatz das ganze Jahr über und dankte den Bauern für den Einsatz der Güllefässer. Nach einem Gespräch mit dem Förster bemerkte dieser, dass wir auch im März wieder mit der Trockenheit rechnen müssen. Zur Beschaffung von neuen Fahrzeugen sei ihm schon klar, dass eine Zusammenarbeit erforderlich ist, denn die Gemeinde muss ja schließlich bezahlen. 15 Jugendliche sind ein Traum, freute sich Penzkofer, so dass wir uns für die Zukunft nicht bange zu sein. Zur Beschaffung von Digitalfunk ist abgeschlossen, was ihn sehr freut, denn ihr seid ganz vorne dran und gut im Zeitplan. Penzkofer dankte den Kommandanten nebst der Vorstandschaft für ihre Arbeit und bemerkte, es sei ein schönes Arbeiten mit der FFW Prackenbach.
EKBI Peter Altmann genoss es, unter der Prackenbacher Wehr zu sein und wünschte allen für das neue Jahr beruflichen Erfolg und alles Gute für die Zukunft. Er erzählte von einer lustigen Anekdote mit KBM Hans Richter, als sie bei einem Staatsempfang in München waren, wobei die Anwesenden herzlich darüber lachen konnten.
Zum Schluss gab es Dankesworte vom Vorsitzenden Penzkofer-Ecker bei den Mitgliedern, den Ehrengästen, Bürgermeister Eckl für ihr Kommen und dem Gemeinderat für die gute Zusammenarbeit. Sein Dank galt auch den Sargträgern, den älteren Mitgliedern und den Angehörigen daheim und bei allen, die sich in irgendeiner Weise um die FFW verdient gemacht haben und schloss mit dem Spruch: Zusammenkunft ist ein Anfang, Zusammenhalt ein Fortschritt und Zusammenarbeit ist der Erfolg.
Ehrungen und Beförderungen:
Beförderungen: Michaela Heiland, Maximilian Rinkl und Nicolas Schadenfroh zum Feuerwehrmann bzw. –frau. Martin Haimerl und Johannes Högerl zum Löschmeister
Verleihung: Zeugnis für TM II Bettina Heiland.
Abzeichen in Silber für LP–Atemschutz: Martin Haimerl, Martin Handlos
Jugendflamme I: Th. Bielmeier, Thomas Krieger, Alex Holzer, M. Högerl, Jonas Sobania, Tobi Sobania, Carina Sobania, Timo Ziselsberger.
Jugendflamme II: Johann Mühlbauer, David Kuhn
Für die Teilnahme an der ELA-Schulung (Elektro-Lernanwendung für Digitalfunk) erhielten 24 Aktive eine Urkunde.
Dienstalterabzeichen: Für 10 Jahre Rebecca Mimel, Alexander Holzapfel
Ernennungen: Martin Handlos zum 2. Atemschutzwart
Verabschiedet wurde Johannes Höger als 2. Atemschutzwart.
Für langjährige Mitgliedschaft:
Für25 Jahre Klaus Mühlbeuer und Ferdinand Wolf jun.
Für 40 Jahre Johann Bartl, Josef Baumgartner, Rupert Högerl, Ludwig Penzkofer, Rudolf Reiner
Für 50 Jahre Georg Schötz.
Foto: Bürgermeister Andreas Eckl, KBM Thomas Penzkofer, EKBI Peter Altmann, KBM Hans Richter, Martin Haimerl, Markus Penzkofer-Ecker, Martin Handlos, Rupert Högerl, Klaus Mühlbauer, Hans Bartl, 1. Kommandant Franz Holzapfel.
Foto: Die FFW Prackenbach – eine Vorzeigewehr – viel Lob von den Ehrengästen
Zweimal bayerische Tradition
(17. 10. 2015)Handwerker und Feuerwehr: Vereinsausflug ins Museumsdorf und Brauereiführung
(Quelle: Viechtacher Anzeiger / Kötztinger Zeitung, von Lisa Wieland)
Prackenbach. (wil) Alte bayerische Traditionen durften am Samstag der Handwerkerverein und die Feuerwehr erleben. Um 8 Uhr starteten die 34 Teilnehmer Richtung Tittling. Ziel war das Museumsdorf Bayerischer Wald, in dem uralte Bauernhäuser wieder aufgebaut wurden und für die Zukunft erhalten bleiben sollen.
Der Charme der Jahrhunderte begeisterte die Feuerwehrler und
Handwerker, auch die Größe des Dorfes überraschte sie. Neben der Dorfbrauerei konnten unter anderem auch die Arbeits- und Wohnstätte eines Steinmetzes, eines Müllers und sogar Oldtimer bewundert werden. In einigen Gebäuden waren zudem Ausstellungen arrangiert, wie „Historische Imkerei im Bayerischen Wald“ oder „Zeugnisse der Volksfrömmigkeit“, wo die Besucher von unzähligen religiösen Reliquien, Rosenkränzen und Heiligenfiguren zum Staunen gebracht wurden. Gegen Mittag traf man sich im zugehörigen Gasthaus, wo die Prackenbacher in altbayerischer Atmosphäre und dazu passender zünftiger Unterhaltung durch einen Quetschenspieler eine ausgedehnte Pause einlegten.
Um 14 Uhr ging die Fahrt weiter zur Aldersbacher Brauerei. Bei der interessanten Führung erfuhren die Teilnehmer unter anderem, dass hier bereits 1268 Mönche Bier brauten, das Sudhaus mittlerweile zu den modernsten in ganz Deutschland gehört und es sogar einen brauereieigenen Tiefbrunnen gibt, aus dem das Wasser für das Bier kommt.
Nachdem die Teilnehmer auch noch die faszinierende Kirche besucht hatten, wurde es Zeit für das Bräustüberl, wo der Ausflug bei einer Brotzeit noch gemütlich ausklingen konnte. Auch hier sorgten Musikanten wieder für Unterhaltung. Feuerwehrvorstand Markus Penzkofer-Ecker bedankte sich beim Vorstand des Handwerkervereins, Johann Feldmeier, für die gute Organisation des Ausfluges.
Foto: Der Handwerkerverein und die Feuerwehr hielten den Verinsausflug dies Jahr gemeinsam ab.
Foto: Zweimal bayerische Tradition
10 Jugendliche der FFW Prackenbach erwarben die Jugendflamme
(14. 09. 2015)Prackenbach. Bei der FFW Prackenbach lässt sich neben den Aktiven auch die Jugendgruppe in der Weiterbildung nicht „lumpen“. So stellten am Montag zunächst acht Teilnehmer ihr Können den Schiedsrichtern KBM Alois Wiederer und KDT Franz Holzapfel in Stufe I unter Beweis.
Hier mussten sie einen Notruf absetzen, fünf verschiedene Knoten beherrschen sowie die richtige Bedienung von Strahlrohren und Verteiler vorführen.
Dann traten zwei Prüflinge in Stufe II an und bauten eine Schlauchleitung vom Überflurhydranten bis zum Verteiler auf, zeigten ihr Wissen in Gerätekunde, legten den Mastwurf am Strahlrohr an und erklärten den Schiedsrichtern gekonnt Handhabung und Verwendungszweck von vier Kleinlöschgeräten. Schließlich war noch ein kleiner Staffellauf zu bewältigen.
KBM Wiederer lobte die Jugendlichen für ihre guten Leistungen und gratulierte zur bestandenen Prüfung. Kommandant Holzapfel dankte den Ausbildern für ihre Arbeit und appellierte an die Nachwuchskräfte, so weiter zu machen.
KBM Thomas Penzkofer und Vorstand Markus Penzkofer waren ebenfalls anwesend und verfolgten gespannt die Arbeit der Jugendfeuerwehrler.
Zum Schluss gab es für alle noch eine Pizza, die man sich redlich verdient hatte.
Stufe I haben abgelegt:
Thomas Bielmeier, Thomas Krieger, Alexander Holzer, Michael Högerl, Jonas Sobania, Tobias Sobania, Carina Sobania, Timo Ziselsberger.
Stufe II haben abgelegt:
Johannes Mühlbauer und David Kuhn.
Foto: Teilnehmer der Jugendflamme mit vo.li. Stefan Penzkofer, vo.re. Alois Wiederer und Franz Holzapfel
Foto: 10 Jugendliche der FFW Prackenbach erwarben die Jugendflamme
Aktionsnachmittag mit lustigen Wasserspielen bei der Feuerwehr
(11. 08. 2015)Prackenbach. Das zweite Ferienprogramm der Gemeinde gestaltete die Feuerwehr Prackenbach, das sich als eine rundum gelungene Sache herausstellte.
17 Kinder waren der Einladung zum Feuerhaus gefolgt, wo die Organisatoren um Jugendwart Stefan Penzkofer, Vorsitzendem Markus Penzkofer-Ecker, Kommandant Franz Holzapfel, Josef Högerl, Ulrike Holzapfel, Julia Voit und David Kuhn einen Nachmittag mit lustigen Wasserspielen auf die Beine stellten.
Neben Straßenmalen, Büchsen werden, Wasser spritzen mit der Kübelspritze und Slalom Fahren mit City-Roller machte das Plantschen im runden Wasserbecken den meisten Spaß, so dass sie gar nicht mehr heraus wollten. Zum Glück hatten sie alle ein Handtuch und Wechselkleidung mitgebracht.
Neben ausmalen und basteln durften die Kinder auch noch mit dem Feuerwehrauto eine Rundfahrt unternehmen und zum Abschluss gab es Mini Pizza und Eis.
Foto: v.li. Stefan Penzkofer, Julia Voit, Markus Penzkofer-Ecker, Ulrike Holzapfel
v.re. Franz Holzapfel, David Kuhn, Josef Högerl
Foto: Aktionsnachmittag mit lustigen Wasserspielen bei der Feuerwehr
Ein strahlend schöner Festtag bei der Feuerwehr
(28. 06. 2015)Pfarrer Dr. Werner Konrad segnet neues TSF - Beeindruckender Gottesdienst in der Brunner-Kapelle
Tresdorf. Die Feuerwehr Tresdorf hatte am Sonntag Glück mit dem Wetter, denn obwohl sie Tags zuvor zum Auftakt des zweitägigen Festes noch mit einem Gewitter überrascht wurden, verwöhnte der Wettergott am Sonntag das Fest der Fahrzeugweihe mit herrlichem Sonnenschein, als Pfarrer Dr. Werner Konrad aus Viechtach dem neuen TSF Mercedes Sprinter-Allrad seinen Segen spendete.
Ein langer Zug, angeführt von den Altnußberger Musikanten bewegten sich die Ehrengäste und der Festverein sowie 18 Gastvereine (acht Vereine machten bereits am Samstag ihre Aufwartung) zur idyllisch gelegenen Brunnerkapelle hoch über Tresdorf. Mit den Pfahlspatzen begleitete eine weitere Kapelle den imposanten Zug und in einem Pferdekutschengespann fanden der 1. Bürgermeister Andreas Eckl mit Manuela, KBR Hermann Keilhofer, KBI Christian Stiedl, KBM Thomas Penzkofer und Vorstand Stephan Kellermeier sowie Ehrenkommandant Josef Schwürzinger ihren Platz. Vor der Kapelle angekommen zelebrierte Pfarrer Dr. Werner Konrad aus Viechtach einen Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Kameraden, musikalisch ausgeschmückt von der Festkapelle der Altnußberger Musikanten. Lesung und Fürbitten wurden von Julia Ochsenbauer vorgetragen.
In seiner Predigt ging Dr. Werner Konrad auf extreme Sportarten ein, bei denen wir in der Zivilisation lebenden Menschen es nicht einen Monat aushalten könnten. Wir sind angewiesen auf viele Menschen, bemerkte er, wobei er überging auf die vielen Vereine, die aufhören müssen, weil sie keinen Vorstand mehr finden. „Kritisieren ist leicht, aber sich selber stellen, steht auf einem anderen Blatt“.
Es gibt sicher auch in der Feuerwehr Tresdorf Menschen, die sich zurückziehen, meinte er. Doch wenn es brennt, ist es wunderbar, die Feuerwehr zu haben, die sich für jeden einsetzt, auch wenn er vorher nichts für sie übrig hatte. Sie ist unverzichtbar in der Ausbildung der Jugend und was wäre ein Dorffest ohne Feuerwehr, bemerkte er.
Schließlich ging der Prediger auf die Nächstenliebe ein, welche die Aktiven der Feuerwehr praktizieren wenn sie helfen, ob bei Feuer, einem Unfall oder wenn jemand krank ist. Sie fragen nicht, ob der Betroffene sie mag oder er ihn sympathisch findet, nein er setzt sich für ihn ein, „das ist Kultur“!
Am Schluss des Gottesdienstes dankte Stephan Kellermeier dem Pfarrer für die feierliche Gestaltung des Gottesdienstes und der Kapelle für die musikalische Umrahmung sowie der Familie Brunner-Schlecht für das Schmücken und Überlassen ihrer schönen Kapelle. Dann ging der Geistliche zum neuen Feuerwehrauto und rief den Segen Gottes auf das Fahrzeug herab und entließ die Anwesenden mit einem feierlichen Schlusssegen und alle stimmten ein in ein „Großer Gott wir loben dich“.
Angeführt vom neuen Fahrzeug und einer Fahnenparade zog man zurück zum Festzelt beim Feuerwehrhaus, wo Stephan Kellermeier alle Anwesenden und Vereine herzlich willkommen hieß. Ganz besonders begrüßte er Pfarrer Dr. Werner Konrad, Landrat Michael Adam mit seinem Stellvertreter Erwin Muhr, Bürgermeister Andreas Eckl mit Manuela und seinen Gemeinderäten, die Kreisinspektion KBR Hermann Keilhofer, KBI Christian Stiedl und KBM Thomas Penzkofer sowie Viechtachs stellvertretenden 2. Bürgermeister Hans Greil.
Das Grußwort für den Festverein sprach der 1. Kommandant Florian Kuffner zur Fahrzeugsegnung ihres TSF. Er gab einen Rückblick auf das Jahr 1952, wo Männer aus ihrer Gemeinschaft die Wehr gegründet haben, um Mitmenschen in Gefahrensituationen zu helfen, beizustehen und ausgebrochenes Feuer zu bekämpfen. Heute seien Technische Einsätze und Hilfeleistungen wie Verkehrsunfälle und Katastrophen zur Hauptaufgabe geworden, wobei die Anforderungen gestiegen seien, so der Kommandant.
Man entschloss sich daher, das alte, in die Jahre gekommene TSF durch ein Neues zu ersetzten und nach gut 200 Stunden Aufbauarbeiten konnte die Wehr das Fahrzeug am 19.6. entgegen nehmen. Es sollte ein Mercedes Allrad sein, da die Hauptaufgabe in der Wasserförderung liegt und dadurch auch unbefestigte Standorte befahren werden müssen. Er dankte der Gemeinde Prackenbach, welche die Feuerwehr seit vielen Jahren finanziell unterstützt, insbesondere bei der Anschaffung des neuen Fahrzeuges. Dankend erwähnte er seine Kollegen für die vielen freiwilligen Stunden bei Übungen und Einsätzen und wünschte allen weiterhin unfallfreie und erfolgreiche Einsätze.
KBR Hermann Keilhofer freute sich mit der Feuerwehr Tredorf über das neue Fahrzeug, das er nach dem Mittagessen eingehend inspizierte. Es sei gut ausgestattet, so es wieder 25 Jahre seinen Dienst tun wird. Er überbrachte dazu seine herzliche Gratulation und wünschte für die Zukunft viel Erfolg.
Bürgermeister Andreas Eckl begrüßte namentlich eine Reihe von Gästen und entschuldigte Staatsminister Helmut Brunner wegen terminlich bedingter Verpflichtungen, sowie die Gesamtbevölkerung, alle Gemeindefeuerwehren und Gemeindevereine. Er freue sich über das große Ereignis, der mit der Einweihung durch Pfarrer Dr. Werner Konrad ein sehr wichtiger Tag für die Feuerwehr Tresdorf sei und überbrachte die herzlichsten Grüße von seiner Seite, dem Gemeinderat und der Verwaltung.
Ein großes Dankeschön zollte er den Feuerwehlern für ihre ehrenamtliche Tätigkeit und merkte an: „Ihr seid immer einsatzbereit, um im Notfall alles stehen und liegen zu lassen damit anderen geholfen werden kann“ nach dem Motto: „Wir sind die, die da reinlaufen, wo die anderen rausgelaufen kommen, das sei Hilfsbereitschaft in bester Prägung.
Zu den Kosten des Fahrzeuges berichtete der Bürgermeister, dass 108.000 zu finanzieren sind, wovon der Landkreis Regen 6.000 beisteuert. Ein Bewilligungsbescheid zur Förderung über 19.500 liege ebenfalls bereits vor. Durch die Änderung der Förderrichtlinien hofft die Gemeinde, letztendlich den genannten Betrag auf eine Gesamtförderung von 24.200 für das TSF erhöhen zu können. Auch eine Eigenleistung der Feuerwehr wurde zugesichert. Anerkennenswert sei dabei, dass sich die aktive Mannschaft mit mind. 30 Helfern nach Kräften bei ihrem Fest beteiligten. Sie freuen sich, dass das Fest so gut gelaufen ist, so dass sie mit dem Fest und ihrem neuen Fahrzeug zufrieden sein kann.
Eckl erinnerte noch an die Ausschreibung und dankte allen, die für die Beschaffung beigetragen haben, insbesondere Josef Haas, der das Sachgebiet Feuerwehr betreut. Sein Wunsch war, dass das neue Fahrzeug nicht so oft eingesetzt werden muss und wenn doch, dass es den Mitbürgern gute und fachliche Hilfe leistet und die Kameraden wieder gesund und wohlbehalten nach Hause bringt.
In diesem Sinne wünschte er der Feuerwehr, dem Kommandanten Florian Kuffner und Vorstand Stephan Kellermeier alles Gute und viel Erfolg.
Ein Grußwort sprach auch Landrat Michael Adam, der die Gelegenheit nutzte, Bausachen anzuschauen. „Ich freue mich, dass ich heute in Tresdorf dabei sein kann, betonte er und wünschte der Feuerwehr unfallfreie Einsätze. Zum Auftritt von Josefa Schmid an Abend meinte er grinsend, wenn das hinhaut, dann singt Rita Röhrl und er ebenfalls.
Für das leibliche Wohl sorgten an den zwei Tagen 30 Mitglieder bzw.Helfer und für gute musikalische Unterhaltung am Sonntag-Nachmittag sorgte der 13-jährige Anton aus Tresdorf mit seiner Steirischen. Auch für die Kinder war eine Hüpfburg, Kinderschminken mit Katrin Preiß und Kutschenfahrten geboten, verantwortlich zeigte sich hier Sylvia Multerer
Die Gesamtbevölkerung und die Vereine feierten an den zwei Tagen bis spät in die Nacht und bewiesen so, dass sie mit der Feuerwehr zufrieden sind und ihre Einsatzhilfe hoch einschätzen.
Foto: 1 – Bayerwald-Ladies , 2- ein imposanter Zug mit Gemeinderat, 3 – Gottesdienst mit Pfarrer Dr. Werner Konrad, 4 – Beim Gottesdienst – Ehrengäste v.l. GR Alfons Krieger, BM Andreas Eckl mit Manuela, 2.R.v.re. GR Helmut Gierl jun. EKo Josef Schwürzinger, dahinter GR Franz Xaver Pongratz und Vorstand Stephan Kellermeier, 5 – Schlüsselübergabe BM Eckl, 1. Kdt. Florian Kuffner. Gerätewart Martin Preiß, Vorstand Stephan Kellermeier, 6 – Stephan Kellermeier, Josefa Schmid, Florian Kuffner und Paul Kuffner, 7 – Weihe des Fahrzeuges – Pfarrer Konrad, Stephan Kellereier, Paul Kuffner, KBR Hermann Keilhofer und Florian Kuffner, 8 Kutsche beim Zug
Foto: Ein strahlend schöner Festtag bei der Feuerwehr
Rama Dama bei der Feuerwehr
(18. 04. 2015)Prackenbach. Am letzten Samstag lud die Feuerwehr Prackenbach zum Rama Dama ins Feuerwehr-Gerätehaus ein. Dort fanden sich die Jung-Feuerwehr und einige Aktive ein, um bei der Sammelaktion teilzunehmen.
Nach der Begrüßung durch den Vorstand Markus Penzkofer-Ecker zog die Truppe los, den Ortsbereich und die Umgebung von Unrat zu säubern.
Gegen 11.00 Uhr traf man sich im Recyclinghof Prackenbach, um die gesammelten Abfälle zu trennen und zu entsorgen.
Vorstand Penzkofer-Ecker bedankte sich im Namen der Wehr und lud alle Helfer zum Mittagessen ins Gerätehaus ein.
Foto: 5.v.li. Vorstand Markus Penzkofer-Ecker
Foto: Rama Dama bei der Feuerwehr
Perfekt im Löschangriff der Variante III – Viel Lob von den Schiedsrichtern
(18. 04. 2015)Auch eine junge Dame meisterte ihre Aufgaben mit Bravur
Prackenbach. In der Ausbildung gibt es bei der Feuerwehr Prackenbach keinen Stillstand. Erst am Samstag ist wieder eine Gruppe zu einer Leistungsprüfung im Löschangriff der Variante III angetreten. Dank der perfekten Einarbeitung durch Stefan Pritzl und Franz Holzapfel haben die neun Mitglieder die Prüfung in den Stufen eins bis vier mit Erfolg geschafft. Darunter war auch eine junge Dame, die ihren männlichen Kollegen in nichts nachstand.
Schiedsrichter Siegfried Engl begrüßte die Prüflinge und brachte die Freude zum Ausdruck, dass sich in Prackenbach wieder eine Leistungsprüfung zusammen gefunden hat und stellte fest, dass er hier sehr gerne als Schiedsrichter im Einsatz ist, denn die Kameradschaft wird sehr groß geschrieben und zudem würde sehr gut gearbeitet.
Als Gruppenführer fungierte Michael Holzapfel, dessen korrekte Befehle nach der Auslosung von der Gruppe präzise ausgeführt wurden, bis es heißt, „zum Einsatz fertig“. Während einzelne Gruppen unter anderem die Knoten beherrschen mussten und in Erster Hilfe befragt wurden, erhielt der Gruppenführer einen Frageboten über Zusatzaufgaben, die er mit links beherrschte.
Noch viele Anordnungen mussten die Aktiven bewältigen, wie Löschaufbau, Gerätekunde, Umspritzen der Eimer, Verteiler bedienen bis schließlich noch die Saugleitungen gekoppelt waren und die Leistungsprüfung mit dem neuen Fahrzeug beendet war.
Unter den aufmerksamen Augen der Schiedsrichter 2. Kdt. Siegfried Engl aus Moosbach, Bernhard Hacker aus Viechtach und 1. Kdt. Franz Holzapfel Prackenbach legte die Mannschaft eine fehlerfreie Arbeit an den Tag. Als interessierte Zuschauer war auch Vorstand Markus Penzkofer-Ecker, der sich bei der LP über den Stand der Gruppe gerne informierte.
Siegfried Engl lobte zum Schluss die Prüflinge, welche sehr sauber gearbeitet und die Leistungsprüfung mit Erfolg bestanden haben, wie man es in Prackenbach gewohnt ist. Er fand es auch für sehr gut, dass mit Handzeichen gearbeitet wurde. Engl bat die Aktiven, die Kommandanten weiter zu unterstützen und so weiter zu machen. Vergesst nicht, wir wollen der Bevölkerung helfen können.
Nach der Übergabe der Abzeichen und der Gratulation der Schiedsrichter und des Vorstands dankte Kdt. Franz Holzapfel den jungen Feuerwehrleuten, dass sie wieder ihre Zeit geopfert habe und zollte ihnen Respekt denn schließlich „Übung macht den Meister“. Er dankte seinem Schiedsrichterteam und dem Vorstand für sein Kommen sowie Martin Haimerl, der die Gruppe organisiert hat. „Das habt ihr hervorragend gemacht“ war sein ehrliches Lob und lud anschließend die Truppe und die Schiedsrichter zu einer Brotzeit ins Dorfwirtshaus Egner nach Hagengrub ein.
Abgelegt haben die Leistungsprüfung:
GF Michael Holzapfel Stufe 3 (Gold), MA Roland Brem Stufe 4 (Gold-Blau), WTF Johannes Högerl Stufe 2 (Silber), WTM Christian Gierl Stufe 3 (Gold), ATF Martin Handlos Stufe 1 (Bronze), ATM Thomas Penzkofer Stufe 4 (Gold-Blau), Marina Kraus Stufe 1 (Bronze), STF Thomas Schötz Stufe 2 (Silber), STM Martin Haimerl Stufe 4 (Gold-Blau)
Foto: Marina Kraus, Christian Gierl, Thomas Penzkofer, Johannes Högerl, Martin Handlos, Thomas Schötz, Martin Haimerl, Roland Brem, 1. Kdt. Franz Holzapfel, Michael Holzapfel , Bernhard Hacker, Vorstand Markus Penzkofer-Ecker , 2. Kdt. Siegfried Engl
Foto: Perfekt im Löschangriff der Variante III – Viel Lob von den Schiedsrichtern
Drogenprävention bei der Feuerwehr
(12. 04. 2015)Prackenbach. Zum Thema „Drogenprävention“ waren am Sonntag – Vormittag Karin Simmet und Jürgen Schwinger von der Polizeiinspektion Viechtach bei der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach zu Gast. Sie informierten die Jugendlichen, deren Eltern und einige Kameraden der Feuerwehr zunächst über verschiedene Drogen, wobei sie speziell auf „Crystal Meth“ eingingen, da diese gerade in unserer Region in großen Mengen aus Tschechien eingeführt wird.
Anhand eines Filmausschnittes veranschaulichten die Beamten wie einfach es ist, dort an diese Droge heranzukommen und dass man sich bei der Einfuhr nach Deutschland jedoch strafbar macht.
Dann zeigten die Referenten die Gefahren der illegalen Rauschmittel auf und machten deutlich, welche körperlichen und psychischen Veränderungen diese mit sich bringen. Um ihren finanziellen Profit zu vergrößern, strecken Händler die Drogen häufig mit gefährlichen Zusatzstoffen, wie zum Beispiel Rattengift oder Hundekot.
Zum Schluss beantworteten die Beamten noch die Fragen der Zuhörer.
Foto: Karin Simmet und Jürgen Schwinger
Foto: Drogenprävention bei der Feuerwehr
Was macht die FW wenn ein Wolkenkratzer brennt?
(23. 03. 2015)Mit vielen Fragen löcherten die wissbegierigen Kinder den 1. Kommandanten Franz Holzapfel
Prackenbach. 18 Schüler der dritten Klasse der Grundschule Prackenbach durften am Montag mit ihrem Lehrer Raphael Tomzyck (in Vertretung von Claudia Bauer) der Feuerwehr einen Besuch abstatten, bei der sie viel Interessantes zu sehen und zu hören bekamen. Sie hatten sich im Rahmen des Heimat- und Sachkundeunterrichts schon auf diese Schulstunde vorbereitet und eine Menge Fragen zurecht gelegt, wobei sie den 1. Kommandanten Franz Holzapfel ganz schön löcherten, doch sie konnten ihn nicht in Verlegenheit bringen, denn er wusste auf alles eine Antwort.
Nach einem Guten Morgen der Kinder begrüßte Holzapfel neben den Schülern auch den Besuch, der sich kurzerhand einfand: Brigitte und Benny Hennrich, die eine Radioreportage über einen Privatsender in Stuttgart von der Feuerwehr Prackenbach aufnahmen. Dann stellte Holzapfel seine Kollegen vor: Michael Holzapfel, Kurt Sobania und Martin Haimerl, die ihm bei der Präsentation der Feuerwehr behilflich waren.
Der Kommandant erzählte den Kindern zunächst einiges über das Personelle der hiesigen Feuerwehr, die seit 140 Jahren besteht. 260 Mitglieder gehören dem Verein an incl. 54 Aktive, davon 7 Damen. Die Jugendgruppe besteht derzeit aus 12 Jugendlichen. Auch dass die Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren eintreten dürfen, merkte Holzapfel an.
Auf die Frage der Kinder erklärte der Kommandant, dass das neue HLF 2000 Liter Wasser fasst und dass das Auto über 360 Meter Schläuche verfügt. Hat ein jeder Feuerwehrmann einen Lastwagenführerschein, wollte ein Schüler wissen, natürlich nicht, meinte da der Kommandant. Zur Alarmierung der Feuerwehr merkte Holzapfel an, dass die Nr. 112 gerufen werden soll. Dieser Ruf geht an die Integrierte Leitstelle, welche den Alarm an die zuständigen Feuerwehren weiter leitet. Er erzählte ihnen auch, dass 36 Aktive einen Piepser haben, über die sie bei Alarm erreicht werden können.
Anschließend erklärte Kurt Sobania und Martin Haimerl den Kindern, in zwei Gruppen aufgeteilt, die beiden Fahrzeug, die einschließlich der Halle sehr gepflegt und wie neu aussehen, worauf der Kommandant sehr streng darauf achtet. Die Schüler staunten nicht schlecht über die vielen Gerätschaften unter anderem auch über den Rettungs-Spreizer, das Schaumlöschgerät und auch über die Wärmebildkamera staunten sie. Sie konnten nicht genug davon kriegen und fragten immer wieder über die verschiedenen Artikel. Holzapfel merkte schließlich auch an, dass jeder Haushalt einen Raumelder haben soll, was übrigens schon seit 2013 Pflicht ist.
Dann führte Michael Holzapfel vor, wie man als Atemschutzträger für den Ernstfall richtig angezogen ist. Dazu gehören Lederstiefel, eine Überhose und Überjacke und schließlich auch die Atemschutzmaske. Und wenn der Sauerstoff ausgeht, wollen die wissbegierigen Kinder wissen. Dazu merkte der Kommandant an, dass sich das Gerät durch piepsen bemerkbar macht, wenn die Sauerstoffmenge von den 300 bar auf 60 sinkt, dann weiß der Atemschutzträger, dass er nur noch kurze Zeit im Einsatz sein kann.
Franz Holzapfel bedankte sich zum Schluss bei den Kindern für ihr Interesse und gab ihnen noch Süßigkeiten mit auf den Weg. Mit Dankesworte für die ausführliche Führung schloss sich auch Lehrer Raphael Tomzyck an.
Foto: Kinder mit Franz Holzapel, Michael Holzapfel, Stefan Haimerl und Lehrer
Foto: Was macht die FW wenn ein Wolkenkratzer brennt?
54 Aktive bei 21 Einsätzen gefordert
(09. 01. 2015)
Markus Penzkofer-Ecker, das 1. Jahr als Vorsitzender tapfer gemeistert – Ehrungen und Beförderungen
Prackenbach. Vor einem Jahr hat Markus Penzkofer-Ecker als Vorsitzender die Verantwortung über die Stützpunktfeuerwehr übernommen, was ihm sicher nicht leicht gefallen ist, in die Fußstapfen von Alfons Krieger zu treten, der 20 Jahre die Geschicke der Wehr vorbildlich lenkte.
Am Freitagabend hat er seinen 1. Rechenschaftsbericht vorgelegt und eine Reihe von Ehrungen langjähriger Mitglieder ausgesprochen.
Zur Generalversammlung im Unterrichtsraum des Feuerwehrhauses konnte der neue Vorsitzende bei der 141. Jahreshauptversammlung Bürgermeister Andreas Eckl und die anwesenden Gemeinderäte nebst Kreisbrandmeister Thomas Penzkofer, seinen Vorgänger Alfons Krieger und die anwesenden Ehrenmitglieder begrüßen. Im letzten Jahr musste man die Mitglieder Ottmar Preiß, Michael Rinkl, Johann Zollner und Ferdinand Lummer zu Grabe tragen. Ihm und allen verstorbenen Mitgliedern zu Ehren bat Penzkofer-Ecker um eine Gedenkminute.
In seinem ersten Rückblick erinnerte der Vorsitzende an eine Infofahrt zum Rettungshubschrauber Christoph und dankte Franz Holzapfel für die Organisation. Dann erinnerte er an eine Vielzahl von eigenen Veranstaltungen und die Teilnahme an gesellschaftlichen und kirchlichen Ereignissen auch bei den Dorf- und Nachbarvereinen. Er berichtete vom gut besuchten Kappenabend, Gartenfest und einer zufriedenstellenden Christbaumversteigerung, wobei er allen Helfern dankte. Schließlich war eine Gruppe beim Feuerwehrfussball in Ruhmannsfelden dabei und haben den 4. Platz geholt. In diesem Zusammenhang dankte er Alexander Holzapfel für die Organisation. Erwähnenswert sei auch noch die Teilnahme am Asphaltstockschießen, bei dem man den 2. Platz ergatterte, wobei Penzkofer sich bei Ludwig Egner und Hans Bartl für die Organisation bedankte. Zudem stand noch eine gelungene Herbstwanderung auf den Hohen Bogen auf dem Plan, wo eine Gruppe die ehemaligen Natotürme besuchte.
Nach vier Neuaufnahmen (Michael Högerl jun., Thomas Bielmeier, Andreas Hecker, Carina Sobania, Thomas Klement und zwei Austritten) liegt die Mitgliederzahl derzeit bei 259 , davon 35 weiblich, und 34 Ehrenmitglieder und 205 Passive.
Umfangreiche Aufzeichnungen lieferte Kommandant Franz Holzapfel. Im abgelaufenen Jahr leisteten 54 Mitglieder, darunter sieben Damen aktiven Dienst. Sie waren bei 21 Einsätzen (vier Brände und 17 technische Hilfeleistungen) 427 Stunden im Einsatz (einer wurde leicht verletzt). Zu den vier Brandeinsätzen zählen der Brand im Bienenhaus in der Herzogsäge, ein Kellerbrand in Krailing, ein Schuppenbrand in Hagengrub und Nachlöscharbeiten in Hagengrub. Zu den 17 THL-Einsätzen gehörten Unfälle mit Straßenfahrzeugen, Wassertransporte, freiwillige Tätigkeiten, Sturmschäden, Personenrettung, Wohnungsöffnung und Beseitigung einer Ölspur.
Die 13 planmäßigen und vier zusätzlichen Übungen, die insgesamt 585 Übungsstunden ergaben, wurden im Durchschnitt von 18 Aktiven pro Übung besucht. Dank ging an die Objektbesitzer und den Besitzern der Schrottautos.
21 Aktive nahmen an der Leistungsprüfung THL Variante III teil und holten sich 3x die Stufe Bronze, 8 x Stufe Silber, 4x Gold, 2x Gold-Grün und 4x Gold-Rot. Insgesamt haben bei der FF Prackenbach 84 Gruppen im Löscheinsatz 66 x Gold-Rot und 41 Gruppen THL 40 x Gold-Rot erworben.
13 Aktive beteiligten sich an verschiedenen Ausbildungen. Den Lehrgang zum Gerätewart belegte Martin Holzapfel, 3 Teilnehmer aus Ruhmannsdorf absolvierten den Motorsägen-Lehrgang und im Bereich Atemschutz waren 9 Teilnehmer präsent. An der Truppmann-Ausbildung in Prackenbach beteiligten sich 12 Teilnehmer aus dem KBM-Bereich. Außerdem haben vier jüngere Kameraden den Führerschein der Klasse C bzw. CE erworben. Ohne dem Beschluss des Gemeinderats und der Vorstandschaft zur Zuzahlung wäre es in absehbarer Zeit zu einem Fahrermangel gekommen, bestätige Holzapfel und sprach im Namen der Aktiven an die Gemeinde sowie die Vorstandschaft ein herzliches Dankeschön aus.
Seit sechs Jahren läuft die Handy-Benachrichtigung, berichtete der Kommandant weiter. 47 Aktive werden derzeit über SMS informiert, die Kosten von 150,- € übernahm die Vereinskasse. Er berichtete auch über die Fahrzeuge und Geräte, von denen das HLF 908 km gefahren wurde und mit dem LF8, das 25 Jahre im Einsatz ist, war man insgesamt 2606 km unterwegs. Verschiedene Arbeiten an den Fahrzeugen und Geräten wurden getätigt und neue Ausrüstungsgegenstände im Gesamtwert von 8.000,- € wurden von der Gemeinde beschafft. Zudem stimmte der Gemeinderat einer Sammelbestellung der Digitalfunkausrüstung zu, wofür sich die Aktiven beim Bürgermeister und dem Gemeinderat bedankten.
Außerdem merkte Holzapfel an, dass aus der Vereinskasse insgesamt 3000,-€ für verschiedene Ausrüstungsgegenstünde finanziert wurden und erwähnte die letzte Gemeinderatssitzung, als der Rechnungsprüfungsausschuss anregte, auch die Gegenstände zu inventarisieren, die aus der Vereinskasse finanziert werden. Holzapfel meinte, dass die Jahresberichte seit Beginn seiner Amtszeit im Aug. 1999 eingesehen werden können, wobei sich auf 15 Jahre ein Betrag von ca. 41.000,-€ errechnet. Holzapfel dankte zum Schluss allen, die sich in irgendeiner Weise um die Feuerwehr verdient gemacht haben.
Geplant sind für 2015 ein Sondersignaltraining am Fahrsimulator, Motorsägenführer-Lehrgang, Truppmannausbildung, Leistungsprüfungen im Löscheinsatz, Maschinistenübungen und Fahrerausbildungen.
Nach der Niederschrift durch Bettina Heiland von der 140. Generalversammlung informierte Schatzmeisterin Manuela Fleischmann über den Kassenbestand, den die Kassenprüfer Ulrike Holzapfel und Kurt Sobania als einwandfrei bezeichneten. Der Vorstandschaft wurde Entlastung erteilt.
Atemschutzwart Thomas Högerl berichtete von derzeit 33 aktiven Geräteträgern (Prackenbach 24, Ruhmannsdorf 8 und Moosbach 1) im Durchschnittsalter von 28,5 Jahren, von denen im abgelaufenen Jahr 281 Übungs- und Einsatzstunden absolviert wurden. Er erwähnte einen Brandeinsatz, vier Geräteträger übten in der Atemschutzübungsanlage in Grafenau und 2 mal acht in Furth im Wald. Bei einer Gemeinschaftsübung waren vier Geräteträger im Einsatz, Martin Handlos legte den Atemschutzlehrgang in Zwiesel ab und Thomas Santl und Thomas Högerl übten 2 Tage im Brandhaus in Würzburg. Des Weiteren nahmen Marin Handlos, Christian Gierl, Johannes Högerl und Roland Brem am Wärmekameratraining in der Rauchdurchzündungsanlage (RDA) Schönnach teil. Auch waren wiederum Martin Handlos und Martin Haimerl beim Atemschutzleistungswettbewerb in Osterhofen und haben das Abzeichen in Bronze mit Erfolg abgelegt.
Für eine Truppe von 17 Jugendlichen (davon acht Mädchen und 9 Buben) ist Jugendwart Stefan Penzkofer verantwortlich. Neben drei Neuaufnahmen (Carina Sobania, Thomas Bielmeier und Michael Högerl jun.) wurden in die aktive Mannschaft übernommen: Nico Brunnbauer, Pia Brunnbauer, Johannes Haimerl, Magdalena Högerl, Tamara Holzapfel, Marina Kraus und Gidion Rinkl, so dass der aktuelle Stand bei 10 Jugendlichen (4 Mädchen und 6 Buben) steht.
Der Ausbildungsstand liegt bei 78 Übungsstunden in 8 planmäßigen Übungen, zudem haben 5 Teilnehmer den Wissenstest in Viechtach absolviert.
Zum Jugendprogramm gehörten auch eine Sonnwendfeier, ein Ferienprogramm und die Überbringung des Friedenslichtes an die Nachbarfeuerwehren. Geplant sind Übungen, Jugendflamme, Wissenstest, ein Jugendwerbetag, Rama dama und ein Vortrag über Drogenprävention CRYSTAL METH.
Foto: KBM Thomas Penzkofer, Vorsitzender Markus Penzkofer-Ecker, Alfons Krieger, Thomas Sobania, Ludwig Gierl, Hermann Holzer, Wolfgang Schnitzbauer, Kdt. Franz Holzapfel, 2. Kdt. Michael Holzapfel, sitzend BM Andreas Eckl, Johann Bauer, Franz Holzapfel sen. Georg Ecker, Josef Weber
Foto: 54 Aktive bei 21 Einsätzen gefordert
Viele Ehrungen bei der Feuerwehr
(09. 01. 2015)Alfons Krieger ist jetzt Ehrenvorstand
Prackenbach. Im Rahmen der Generalversammlung wurden eine Reihe von Ehrungen, Beförderungen und Ernennungen im Vereins- und Aktivenbereich ausgesprochen und den im letzten Jahr zurückgetretenen Vorsitzenden Alfons Krieger von Markus Penzkofer-Ecker zum Ehrenvorstand ernannt.
„Die Feuerwehr ist eine große Herausforderung, wer mitmacht, von dem wird Zuverlässigkeit und Disziplin erwartet und eine Portion Mut“ meinte Bürgermeister Andreas Eckl in seinem Grußwort und sprach allen seinen Dank aus für die hervorragende Leistung, die einzelnen Betroffenen und der Gemeinschaft insgesamt zu Gute gekommen sind – „ihr könnt stolz auf euch sein“.
Er dankte allen, die Hervorragendes in der Feuerwehr leisten, insbesondere der neue Vorsitzende Markus Penzkofer-Ecker, der in dem 1. Jahr gute Arbeit geleistet hat sowie die gesamte Vorstandschaft, den Gerätewart und die Damen inbegriffen, die alles pico-pello in Ordnung haben.
Den Digitalfunk ansprechend, versprach Eckl, dass die Geräte angeschafft werden und auch die Stühle für den Unterrichtsraum wurden vom Gemeinderat bewilligt. Schließlich bat er die Feuerwehr, dass sie sich an der 900-Jahr Feier beteiligen. Eckl wünschte ein gutes Neues Jahr, Gesundheit und unfallfreie Einsätze für das Jahr 2015.
Kreisbrandmeister Thomas Penzkofer überbrachte die Grüße der Kreisbrandinspektion und bestätigte, den Berichten nach zu schließen, dass der Verein sehr gut da steht. Als größte Feuerwehr in der Gemeinde braucht der Inspektion nicht Angst zu sein. Dank der Gemeinde sei die Führerscheinregelung gesichert, was sehr wichtig ist. Zur Herausforderung Digitalfunk merkte Penzkofer an, dass wir bis August die Geräte vorrätig haben, wobei jede FW eine kleine Anzahl erhält. Wir sind in unserem Bereich im Netz sehr gut versorgt, bestätigte er. Schließlich dankte der KBM allen für die geleistete Arbeit insbesondere dem Vorsitzenden, den beiden Kommandanten und der Gemeinde für die gute Zusammenarbeit und meinte, dass er gerne nach Prackenbach komme und wünschte unfallfreie Einsätze.
Zum Schluss gab es Worte des Dankes vom Vorsitzenden Markus Penzkofer-Ecker für die zahlreichen Mitglieder, den Spendern, bei Bürgermeister Eckl, dem Gemeinderat und allen Ehrengästen für ihr Kommen. Schließlich war es Penzkofer ein Bedürfnis, dem Ehrenvorsitzenden Alfons Krieger für die tatkräftige Unterstützung ein großes Vergelt´s Gott auszuspreche und allen, die in irgendeiner Weise für die Feuerwehr im Einsatz waren, den Angehörigen und nicht zuletzt bei den älteren Mitgliedern und schloss die Generalversammlung mit dem Spruch: „Wenn die Feuerwehr nicht wär, wo käme dann die Hilfe her“.
Ehrungen und Beförderungen:
Beförderung zum FM: Nico Brunnbauer
zum OFM Steffi Bartl, Christian Gierl, Martin Haimerl, Josef Högerl, Johann Högerl, Alexander Holzapfel, Thomas Penzkofer
zum HFM Martin Holzapfel, Andreas Schötz
zu OLM Stefan Penzkofer (langjähriger Jugendwart) und
zum HLM Michael Holzapfel (2. Kdt.)
Dienstalterabzeichen wurden verliehen:
für 10 Jahre Martin Haimerl und Josef Högerl
für 20 Jahre Stefan Penzkofer, Stefan Pritzl, Johann Wolf und
für 40 Jahre Johann Bartl.
Vereinsehrungen für 25 Jahre:
Thomas Sobania, Manfred Penzkofer, Hermann Holzer, Günther Eggenmüller, Erich Thanner,
für 40 Jahre Alfons Krieger, Anton Ecker sen., Eberhard Preiß, Georg Ecker, Johann Bauer, Johann Haimerl, Josef Weber, Ludwig Gierl, Wolfgang Schnitzbauer
Eine Ehrenurkunde wurde Franz Holzapfel sen. für 60-jährige Mitgliedschaft beim Verein verliehen.
Foto. Vorsitzender Markus Penzkofer-Ecker überreicht an Alfons Krieger die Urkunde zum Ehren-Vorstand
Foto: Viele Ehrungen bei der Feuerwehr
Spielenachmittag bei der Feuerwehr
(22. 08. 2014)Prackenbach. Eine rundum gelungene Sache war wieder die Ferienprogramm-Veranstaltung der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach. Die Organisatoren um Jugendwart Stefan Penzkofer, die Vorsitzenden Markus Penzkofer-Ecker und Thomas Fleischmann, 1.und 2. Kdt. Franz und Michael Holzapfel sowie Schriftführerin Bettina Heiland und Damenbeauftragte Steffi Bartl hatten einen Spielenachmittag alles “Rund ums Wasser“ beim Feuerwehr-Gerätehaus auf die Beine gestellt.
Dazu konnte der 1. Vorsitzende 16 Kinder recht herzlich begrüßen und stellte ihnen das Programm vor. Es wurden verschiedene Spielstationen aufgebaut, die von neun Helfern der Feuerwehr betreut wurden. Ob Zielspritzen mit der Kübelspritze, Eimer füllen mit der Kübelspritze, Leinenzielwurf, Tierbilder ausmalen oder 10 Liter Wasser durch einen B-Schlauch von einem Eimer zum anderen zu bringen … für jeden war etwas geboten.
Anschließend machte man noch eine Rundfahrt mit dem Feuerwehrauto und Jugendwart Stefan Penzkofer erklärte den Kindern den richtigen Umgang mit einem Feuerlöscher. Natürlich durfte jeder mal selbst den Feuerlöscher bedienen. Zum Abschluss gab es noch Pizzabrote, die Julia Voit frisch zubereitete, die ausgezeichnet mundeten. Fazit: Alle hatten großen Spaß.
Foto: Eine Gruppe Kinder mit Steffi Bartl
Foto: Spielenachmittag bei der Feuerwehr
Feuerwehr gedachte seinen verstorbenen Mitgliedern
(13. 07. 2014)Gottesdienst mit Pfarrer John wurde mit Ränkamer Feuerwehrkapelle feierlich umrahmt
Prackenbach. Es ist schon zur Tradition geworden, dass die FFW Prackenbach Mitte des Jahres seiner verstorbenen Mitglieder bei deinem Gottesdienst gedenkt. Angeführt von der Ränkamer Feuerwehrkapelle zogen die Mitglieder in einer stattlichen Zahl mit der Vereinsfahne in die Kirche ein.
Pfarrer John Kodiamkunnel freute sich, alle Feuerwehrkameraden sehr herzlich begrüßen zu dürfen, welche sich immer für das Leben anderer einsetzten. „Sie stehen bereit, Menschen aus Haus und Hof zu retten oder einen großen Schaden in Grenzen zu halten. Wir wollen Gott danken für jede unfallfreie Übung und jeden gelungen Einsatz, für jede Lebensbergung und jede gesunde Heimbringung. Danken auch für all die gute Kameradschaft, für das gute Miteinander und schließlich bitten um seinen Segen für unsere Arbeit“, so Pfarrer John.
Der Gedenkgottesdienst wurde von Pfarrer John sehr feierlich zelebriert. Lesung und Fürbitten trugen die Feuerwehrfrauen Bettina Heiland bzw. Manuela Fleischmann vor und die musikalische Gestaltung umrahmte wunderbar die Feuerwehrblaskapelle Ränkam.
Ehe Pfarrer John den feierlichen Schlusssegen erteilte, dankte er der Feuerwehr für ihr Kommen. Ein besonderer Dank galt auch der Feuerwehrblaskapelle für die musikalische Begleitung des Gottesdienstes. Nach dem Gottesdienst zogen die Mitglieder der Feuerwehr mit der Blaskapelle zurück ins Feuerwehrhaus, wo das Gartenfest des Vereins abgehalten wurde.
Der Vorstand der FFW Prackenbach Markus Penzkofer-Ecker durfte dort alle örtlichen Vereine sowie die Nachbarvereine begrüßen. Sein besonderer Gruß galt Pfarrer John, dem er bei dieser Gelegenheit sehr herzlich für die feierliche und würdige Gestaltung des Gedenkgottesdienstes dankte.
Foto: Feuerwehr gedachte seinen verstorbenen Mitgliedern
Neun Aktive der FW im THL-Leistungstest
(07. 06. 2014)Abzeichen in Silber, Gold und Gold-Grün – vier erreichten die höchste Stufe Gold-Rot
Prackenbach. In allen Punkten wie gewohnt perfekt haben am Samstag neun Aktive der Stützpunktfeuerwehr Prackenbach bei ihrer THL-Leistungsprüfung (technische Hilfeleistung) in der Kategorie „Aufbau B“ nach den neuen Richtlinien wieder hingelegt. Dabei erreichten zwei die Stufe 2 (Silber) 1 Prüfling die Stufe 3 (Gold) und zwei die Stufe 5 (Gold-Grün). Vier Prüflinge durften sich über die höchste Stufe Gold-Rot freuen.
Ausgebildet hat die Gruppe Thomas Fleischmann, Löschmeister und 2. Vorsitzender, dem es wohl zu verdanken war, dass sie eine super Leistung an den Tag legten.
Beim Leistungstest zum Aufbau B geht es um einen Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person und dies bei Nacht. Auch müssen die benötigten Geräte gesondert aufgebaut werden.
In der höchsten Stufe sind auch Zusatzfragen zu beantworten. Unter anderem die Inbetriebnahme von verschiedenen Ausrüstungsgegenständen zum THL. Großer Wert wird auf sicheren Umgang mit den entsprechenden Geräten gelegt, wobei die Verwendung von Motorsägen, Trennschleifer, hydraulischer Rettungssatz oder Greifzug erklärt werden.
Als Schiedsrichter fungierten Bernhard Hacker (Zugführer bei der FW Viechtach), 1. Kdt. Franz Holzapfel, Prackenbach und 2. Kdt. Siegfried Engl. Bei der Übergabe der Leistungsabzeichen gratulierten die Schiedsrichter den Aktiven zu ihrem Erfolg und baten, der Feuerwehr treu zu bleiben.
Auch Franz Holzapfel dankte den Prüflingen, dass sie sich Zeit genommen hatten, auch für die fleißigen Übungen und erwähnte dankend auch die Ausbilder und seine Schiedsrichterkollegen und lud alle zu einer Brotzeit ein.
Foto: v.li. Franz Holzapfel, Siegfried Engl, 4.v.li. Bernhard Hacker mit den Leistungsabzeichen-Trägern
Foto: Neun Aktive der FW im THL-Leistungstest
Zwei Gruppen im THL-Leistungstest nach den neuen Richtlinien
(03. 05. 2014)Prackenbach. Eine hervorragende Arbeit haben am Samstag zwei mal neun Aktive der Stützpunktfeuerwehr Prackenbach bei ihrer THL-Leistungsprüfung (technische Hilfeleistung) der Variante I nach den neuen Richtlinien wieder wie gewohnt hingelegt. In der ersten Gruppe erreichten vier die Stufe 3 (Gold) und fünf die Stufe 2 (Silber).
Nicht minder legte sich die Gruppe zwei ins Zeug, von denen vier die Stufe 2 (Silber) und fünf sich über die erste Stufe 1 (Bronze) freuten. Ausgebildet haben die beiden Gruppen Thomas Fleischmann und Michael Holzapfel, denen es wohl zu verdanken war, dass sie eine super Leistung an den Tag legten.
Bei dieser Variante kommen einige Punkte hinzu, so dass die Leistungsprüfung insgesamt mehr praxisorientiert wird. Neu ist dabei ein „Unfallfahrzeug“ mit einer eingeklemmten Person, die betreut werden muss. Auch werden die benötigten Geräte gesondert aufgebaut.
Was ebenso neu ist, sind auch Zusatzaufgaben, die jede Gruppe absolvieren muss. Dabei muss die Inbetriebnahme von verschiedenen Ausrüstungsgegenständen zur THL erklärt werden. Großer Wert wird auf sicheren Umgang mit den entsprechenden Geräten gelegt, wobei die Verwendung von Motorsägen, Trennschleifer, hydraulischen Rettungssatz oder Greifzug erklärt werden.
Als Schiedsrichter fungierten Bernhard Hacker (Zugführer bei der FW Viechtach), 1. Kdt. Franz Holzapfel, Prackenbach und 2. Kdt. Siegfried Engl, Moosbach. Bei der Übergabe der Leistungsabzeichen gratulierte auch Vorsitzender Markus Penzkofer-Ecker. Ebenfalls anwesend als Gast war der frühere Vorsitzende Alfons Krieger.
Siegfried Engl lobte die Aktiven für ihre ruhige und bedachte Arbeit, wie man sie in Prackenbach gewohnt ist. Er dankte den Ausbildern und gratulierte den Prüflingen zu ihrem Erfolg und bat sie, der Feuerwehr treu zu bleiben.
Kdt. Franz Holzapfel dankte den Prüflingen, dass sie sich Zeit genommen haben, auch für die fleißigen Übungen. Ihr habt gut gearbeitet, lobte er sie und erwähnte dankend auch die Ausbilder, Helfer und seine Schiedsrichterkollegen. Es sei schön, wenn man zusammen hält, meinte er, wobei er dabei auch die Kameraden aus Ruhmannsdorf hervorhob, die mitgemacht haben, was in jedem Fall die Kameradschaft fördert. „Merkt euch, die Feuerwehr kann nie etwas alleine tun“, merkte er an und lud anschließend alle zu einer Brotzeit ins Gasthaus Klein ein.
Folgende Stufen wurden durch die Teilnehmer abgelegt:
Stufe 1 (Bronze) ME Bettina Heiland, ATF Martin Handlos, STM Andre` Achatz, ATM Patrik Weber, STF Michael Fleischmann
Stufe 2 (Silber) GF Michael Holzapfel, MA Johannes Högerl, WTM Stefanie Bartl, WTF Carina Fleischmann, GF Michael Holzapfel, ATM Alexander Holzapfel, WTM Christian Gierl, ATF Josef Högerl, STM Mario Feldmeier
Stufe 3 (Gold) MA Martin Haimerl, WTF Thomas Penzkofer, ME Thomas Schötz, STF Mathias Eckl
Foto: v.li. Vorsitzender Markus Penzkofer-Ecker, Kdt. Franz Fleischmann, Zugführer Bernhard Hacker, 2. Kdt. Siegfried Engl, Thomas Fleischmann
Foto: Zwei Gruppen im THL-Leistungstest nach den neuen Richtlinien
Traditionelle 1. Mai Übung der vier Feuerwehren der Gemeinde
(01. 05. 2014)Angenommener Scheunenbrand mit zwei vermissten Personen
Prackenbach. Die traditionelle Maiübung der Feuerwehren der Gemeinde Prackenbach fand heuer beim Anwesen Fraundorfner, Krailingerstr. in Prackenbach statt.
Das Brandobjekt, bestehend aus vier Wohnhäusern, zwei größeren Stallungen sowie einer Hauptscheune mit mehreren Nebengebäuden und Lagerhallen, ist durch die enge Bebauung (größtenteils aus Holz) sehr schwierig, in Brandabschnitte einzugrenzen.
So folgte um 9.00 Uhr der Abruf über Funk durch den 1. Kdt. Franz Holzapfel für die Feuerwehren Tresdorf, Moosbach, Ruhmannsdorf und Prackenbach. Der angenommene Scheunenbrand mit zwei vermissten Personen wurde durch die nacheinander eintreffenden Wehren in Angriff genommen.
Die FFW Prackenbach machte sich sofort unter schwerem Atemschutz daran, die zwei vermissten Personen (dargestellt von zwei Jugendfeuerwehrlern der FFW Prackenbach) zu suchen. Sie konnten nach kurzer Zeit zur Verletzten- Sammelstelle gebracht und dem Rettungsdienst übergeben werden.
Anschließend begann man mit der Entrauchung des Gebäudes und sicherte Gas und Sauerstoffflaschen und fuhr mit der Brandbekämpfung fort. Zeitgleich begannen die übrigen Wehren mit dem Aufbau verschiedener Widerstandslinien.
Die FFW Moosbach errichtete eine Sandsackbarriere bei der alten Post und begann dann einen Löschangriff von der Bachseite aus, ebenso die FFW Ruhmanndorf, die an der unteren Seite des weitläufigen Gehöftes Stellung bezog und so die Brandbekämpfung von Richtung Fichtental in Angriff nahm. Des Weiteren nahm die FFW Tresdorf von der Kreisstraße REG 6 die Brandbekämpfung mit Hilfe des Hydranten beim Anwesen Bielmeier auf.
Bei der sich anschließenden Rede begrüßte der 1. Kdt. Holzapfel den neuen Bürgermeister Andreas Eckl, die anwesenden Gemeinderäte und KBM Penzkofer.
Holzapfel zollte den Aktiven der Wehren Respekt und Anerkennung für die ruhige, schnelle und umsichtige Arbeit. Er stellte auch heraus, dass in einem Ernstfall die REG 6 komplett gesperrt werden muss. Mit der Löschwasserversorgung gab es keinen Probleme, so Holzapfel weiter, sie ist durch den nahe gelegenen Bach sowie zwei Hydranten gesichert und im Bedarfsfall kann man den Tiefbrunnen im Ort auch noch dazu schalten.
Durch die enge Bebauung ist es sehr schwierig Brandabschnitte einzugrenzen, machte Holzapfel noch deutlich. Er bedankte sich bei allen Aktiven, dass sie wieder ihre Zeit opferten, bei seinen Abschnittsleitern, KBM Penzkofer, bei der Presse und zuletzt bei der Familie Fraundorfner für die zur Verfügungstellung ihres Anwesens und der bereit gestellten Getränke.
KBM Penzkofer begrüßte ebenfalls alle Anwesenden und zeigte sich beeindruckt von der Größe des Objekts, was von der Straße aus gar nicht zu erkennen ist. Er meinte, dass die vier Gemeindefeuerwehren eine schlagkräftige Truppe sind, welch die Aufgabe mit Bravour erledigt hätten. Weiter informierte er, dass die Atemschutzträger bei dieser Übung erstmals mit neuen Digitalfunkgeräten gearbeitet hätten, um diese auszuprobieren und zu sehen, wie es mit der Funkverbindung im Ort bestellt ist. Ab nächstem Jahr wird man dann in den erweiterten Probebetrieb gehen.
Penzkofer bedankte sich noch bei allen und zeigte sich erfreut über die Einladung und meinte abschließend „Miteinander sind wir stark“.
Auch Bürgermeister Andreas Eckl begrüßte alle recht herzlich und zeigte sich erfreut, seine erste Amtshandlung bei der Feuerwehr durchführen zu dürfen. Er wünschte sich eine gute Zusammenarbeit und dass alle Kameraden wieder unfallfrei und gesund von ihren Einsätzen und Übungen zurück kehren und merkte an, wie sinnvoll die Arbeit der Feuerwehren sei. Schließlich bedankte er sich noch bei der Familie Fraundorfner, allen Aktiven und der Feuerwehrführung und wünschte allen noch einen schönen Maifeiertag.
Foto: 4.v.li. KBM Penzkofer, 13.v.li. 1. Kdt. Holzapfel (gelbe Weste) Mitte mit Anzug BM A. Eckl
Foto: Traditionelle 1. Mai Übung der vier Feuerwehren der Gemeinde
Erfolgreicher Start in die Feuerwehr
(16. 04. 2014)12 junge Nachwuchskräfte (inkl. 3 Damen) absolvierten Truppmannausbildung Teil I mit Bravour
Prackenbach. Im Inspektionsbereich West der Feuerwehr wurde letzte Woche die Grundausbildung (Truppmann Teil I) abgeschlossen. (Insgesamt waren es 84 Teilnehmer, welche an den Abschlussprüfungen teilnahmen). Die Ausbildung wird gemeinsam von den Feuerwehren in Zusammenarbeit mit der Kreisinspektion unter Leitung des fachlich zuständigen Kreisbrandmeisters Adolf Bielmeier durchgeführt und ist zudem die Basis für alle weiteren Ausbildungen der zukünftigen Feuerwehraktiven und somit die Grundlage für den Fortbestand der Feuerwehren in ihrer jetzigen Struktur.
Der TM 1-Ausbildung schließt sich unter anderem die TM II und Truppführerprüfung an.
Im KBM-Bereich Penzkofer waren es in Kollnburg 4, in Allersdorf 3, Moosbach 3 und in Rechertsried 2, also insgesamt 12 junge Feuerwehranwärter, die sich einem 10-tigigen Lehrgang unterzogen und am Mittwoch mit einer erfolgreichen Prüfung in Prackenbach abschlossen. 44 Ausbildungsstunden (incl. Prüfungstag) mussten die Nachwuchskräfte zuvor absolviert haben, um später für einen Ernstfall gerüstet zu sein. Die Teilnahme an BRK-Lehrgängen, was ebenfalls Pflicht ist, wird von den Feuerwehren eigenverantwortlich organisiert.
Die Ausbildung erstreckt sich unter anderem über Rechtsgrundlagen und Organisation der Feuerwehr, Geräte- und Fahrzeugkunde und persönliche Schutzausrüstung bis hin zu Brennen und Löschen. Die Ausbilder unterrichteten die jungen Leute auch über Lösch- und Rettungsgeräte und für einfachen THL. Verhalten bei Gefahren standen ebenfalls auf dem Lehrplan sowie verschiedene Unterweisungen in Praxis.
Bei der schriftlichen Prüfung, die eine Teilnahme an allen Ausbildungen voraussetzt, wurden aus einem Katalog von 200 Fragen 50 ausgewählt, die mit unterschiedlichen Punkten bewertet wurden. Bei der mündlichen Prüfung waren weitere 25 Fragen zu lösen, die sich im Wesentlichen in Fahrzeugtechnik und Ausrüstung der Wehren beschäftigten. Ziel der Feuerwehr ist es, dass die Teilnehmer die Zusammenhänge und Hintergründe erkennen, warum bestimmte Tätigkeiten in einer bestimmten Art und Weise ausgeführt werden.
Die fachkundige Betreuung und Ausbildung erfolgte durch die Feuerwehren des KBI-Bereich West, wobei die Kommandanten, ihre Stellvertreter, Löschmeister und Kreisbrandmeister fünf Wochen für den Feuerwehrnachwuchs im Einsatz waren. Die Abnahme erfolgte im Beisein von Kreisbrandinspektor Christian Stiedl, KBM Thomas Penzkofer unter der Leitung von KBM Adolf Bielmeier und durch die Kommandanten und Löschmeister der teilnehmenden Wehren.
KBM Adolf Bielmeier gratulierte zum Abschluss den jungen Leuten zur bestandenen Prüfung und dankte den Ausbildern und Prüfern für ihren Arbeitseinsatz und bei jedem einzelnen, die sich beteiligten und nicht zuletzt dem Hausherrn. Bringt euch ein bei der Feuerwehr, stärkt euren Idealismus, sagte er zu den Prüflingen, denn ihr seid die Zukunft der Feuerwehr und lud sie ein zur Weiterbildung.
KBI Christian Stiedl meinte, wenn auch noch sehr viele Schritte auf der Leiter der Feuerwehr folgen, ist es wichtig, dass ihr in allem mitzieht. Haltet der Feuerwehr die Stange, nicht nur im aktiven Bereich, sondern auch bei gesellschaftlichen Auftritten nach Außen hin. Dazu gehören kirchliche Veranstaltungen oder gute Kleidung, Geselligkeit und Kameradschaft. Er gratulierte den jungen Prüflingen und bat sie, macht weiter so. Den Ausbildern dankte er für ihre Arbeit und der FW Prackenbach für die Bereitstellung ihrer Räume.
Als zuständiger KBM freute sich Thomas Penzkofer über die Durchführung der Ausbildung und dankte KBM Adolf Bielmeier, der die Sache stets gut im Griff hat und auch die Jungen zusammen führt zu einer Kameradschaft, so wie auch die ganzen Kommandanten zusammen stehen. Man möge in diesem Sinne weiter machen. Sein Dank galt auch der FFW Prackenbach mit seinen Führungskräften sowie allen Ausbildern in den zuständigen Wehren.
Kdt. Franz Holzapfel lobte die Gruppe als eine Spitzenmannschaft. Sie hätten sich diszipliniert aufgeführt und waren immer pünktlich. Gratulation, sagte er und meinte: „macht weiter so“. Der Inspektion sprach er seinen Dank aus sowie Bielmeier und den weiteren Ausbildern.
Foto: 1.v.li. Adolf Bielmeier, 5. v.li. KBM Thomas Penzkofer, 1.v.re.1. Kdt. Franz Holzapfel
Foto: Erfolgreicher Start in die Feuerwehr
Infofahrt der FFW zur Hubschrauberstation „Christoph 15“
(24. 01. 2014)Prackenbach. 24 Aktive der FFW Prackenbach haben am letzten Freitag den Rettungshubschrauber „Christoph 15“ in Straubing besucht.
An der Hubschrauberstation, am Klinikum St. Elisabeth wurden die Feuerwehrleute von Pilot Stefan Wanner in Empfang genommen, der ihnen viele Einzelheiten des Hubschraubers erklärte.
Seit 1998 wird am Standort Straubing ein Eurocopter EC 135 eingesetzt. Er hat eine Reisegeschwindigkeit von 240 Kilometer pro Stunde und eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 287 km/h.
Stefan Wanner erklärte den Fahrtteilnehmern, dass die Standardbesatzung von Christoph 15 aus drei Mitgliedern besteht, nämlich aus dem Pilot, Notarzt und Rettungsassistent. Die Piloten werden von der ADAC-Luftrettung gestellt. Bei den Notärzten handelt es sich um Anästhesisten, Internisten und Chirurgen, die am Klinikum St. Elisabeth Straubing beschäftigt sind. Die Rettungsassistenten sind Mitarbeiter des Bayerischen Roten Kreuzes, Kreisverband Straubing-Bogen. Insgesamt gehören zur Mannschaft des Christoph 15 vier Piloten, 16 Notärzte und fünf Rettungsassistenten.
Die Luftrettung befindet sich südlich des Krankenhausgebäudes. Dort sind neben dem Hangar und dem Landeplatz auch die Aufenthaltsräume des Personals untergebracht. Inzwischen wird allerdings eine Landeplattform auf dem Dach des Klinikums gebaut.
Wanner erzählte auch, dass das Einsatzgebiet von Christoph 15 einen Radius von ca. 50-70 Kilometern um Straubing umfasst und schließt somit das westliche Niederbayern und die südliche Oberpfalz mit ein. Das Einsatzgebiet beinhaltet neben Straubing unter anderem die Städte Regensburg, Cham, Regen, Deggendorf, Plattling, Dingolfing und Landau an der Isar. Für die Strecke von Straubing nach Prackenbach benötigt der Rettungshubschrauber ca. 9 Minuten.
Für den interessanten Vortrag bedankte sich Kommandant Franz Holzapfel im Namen der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach bei Pilot Stefan Wanner mit einem Präsent.
Foto: Kommandant Franz Holzapfel 2.v.li und Pilot Wanner (3.v.l.)
Foto: Infofahrt der FFW zur Hubschrauberstation „Christoph 15“
In der Stützpunkt-Feuerwehr Prackenbach ging mit der Verabschiedung von Vorsitzenden Alfons Krieger eine Ära zu Ende
(10. 01. 2014)54 Aktive bei 33 Einsätzen und 18 Übungen gefragt -
Der neue Vorsitzende Markus Penzkofer übernimmt das schwere Erbe von Krieger
Prackenbach. Bei der Feuerwehr Prackenbach ging am Freitag Abend eine Mammut-Veranstaltung über die Bühne, wobei nicht nur die umfangreichen Rechenschaftsberichte der Stützpunktfeuerwehr überwiegten, sondern mit der Verabschiedung des langjährigen Vorsitzenden Alfons Krieger, der 20 Jahre die Geschicke der Feuerwehr leitete, eine Ära zu Ende ging, was gebührend gewürdigt wurde.
Zur Generalversammlung im Unterrichtsraum des Feuerwehrhauses konnte der Noch-Vorsitzende eine Reihe von Ehrengästen aus der Kommunalpolitik und des Feuerwehrwesens begrüßen. Im letzten Jahr musste man das Ehrenmitglied Heinrich Schötz und Gerhard Engl zu Grabe tragen. Ihm und aller verstorbenen Mitglieder zu Ehren bat Krieger um eine Gedenkminute.
In seinem letzten Rückblick erinnerte der Vorsitzende an eine Vielzahl von eigenen Veranstaltungen und an die Teilnahme an gesellschaftlichen und kirchlichen Ereignissen, auch bei den Dorf- und Nachbarvereinen. Er erwähnte die Teilnahme am Fußballturnier und beim Eisstockturnier, bei denen man jeweils den 2. Platz holte. Eine Dankandacht bei der Kesselbodenkapelle wurde organisiert und einer Reihe von Mitgliedern zum Geburtstag gratuliert.
Krieger berichtete auch vom gut besuchten Gartenfest und der eigenen Faschingsunterhaltung und dankte Melanie Sobania für die Organisation bei der Reinigung und Abschleifens des Bodens im Unterrichtsraum, was unentgeltlich getätigt wurde. Schließlich hat eine Abordnung der Wehr an die FFW Fischerdorf eine Spende von 500,- € für die Hochwasserkatastrophe übergeben, davon stammten 300,- € von der Vereinskasse.
Nach drei Neuaufnahmen (Martin Handlos, Anna Fleischmann und Julia Voit) und einem Austritt (Ferdinand Gierl) liegt die Mitgliederzahl derzeit bei 259, davon 34 weiblich und 34 Ehrenmitglieder, berichtete Krieger weiter.
Umfangreiche Aufzeichnungen lieferte Kommandant Franz Holzapfel. Im abgelaufenen Jahr leisteten 54 Mitglieder, darunter sieben Damen, aktiven Dienst und waren bei 33 Einsätzen, (fünf Brände und 28 Techn. Hilfeleistung) 948 Stunden im Einsatz. (2 wurden leicht verletzt). Die Bilanz der fünf Brandeinsätze sind der Brand eines Busses, einem Wohnhaus in Dumpf, beim Wald Bremeck, bei einem PKW-Brand in Hetzelsdorf und an der Tankstelle Voggenzell. Zu den 25 THL-Einsätzen gehörten Wassertransporte, Verkehrsabsicherungen, Unfälle mit Straßenfahrzeugen, Hochwasser in Hengersberg, Ausleuchten eines Hubschrauber-Landeplatzes sowie Sturmschäden und sonstige Einsätze. Die 13 Planmäßigen und fünf zusätzlichen Übungen, die insgesamt 525 Übungsstunden ergaben, wurden im Durchschnitt von 16 Mann pro Übung besucht.
Kommandant Holzapfel merkte an, dass heuer keine Leistungsabzeichen abgelegt wurden, jedoch die FW Prackenbach insgesamt 84 Gruppen im Löscheinsatz 66 x Gold-Rot und 38 Gruppen THL 36 x Gold-Rot erworben haben.
Von den Lehrgängen berichtete Kommandant Holzapfel, dass 36 Aktive sich an verschiedenen Ausbildungen beteiligten. Den Lehrgang zum Leiter des Atemschutzes belegte Thomas Högerl und den Gruppenführer-Lehrgang Michael Holzapfel. Zwei Teilnehmer waren beim Fahrsicherheitstraining präsent, 10 absolvierten einen Erste-HIlfe Kurs, 1 Teilnehmer belegte den Maschinistenkurs und ein Aktiver den Sprechfunker-Lehrgang. Sieben Teilnehmer nahmen am Motorsägen-Lehrgang teil, drei am Seminar Lüfter und Rauchvorhang und zwei am THL-Seminar. Schließlich beteiligten sich zwei Aktive an der Fortbildung für Damenbeauftragte Retorik, vier an einem Seminar Elektro-Fahrzeuge und zwei absolvierten die Truppführer-Ausbildung.
Die Aktiven und Kommandanten waren zu dem bei einer Reihe von Terminen präsent, unter anderem beim Info-Abend zur Bayern-Rundfahrt, einer Besprechung in der Tagespflege Kuhn, bei der Übung im Kindergarten und einer Brandschutzbegehung an der Rübezahlhütte. Man nahm an vier Kdt. Versammlungen und zwei Dienstversammlungen, Löschmeisterversammlungen, beim KFV Regen und bei Leistungsprüfungen als Schiedsrichter teil.
Seit fünf Jahren läuft die Handy-Benachrichtigung, berichtete Holzapfel weiter. 45 Aktive werden derzeit über SMS informiert. Die Kosten von 153,- € übernahm die Vereinskasse. Er berichtete auch über die Fahrzeuge und Geräte, von denen das HLF 945 km gefahren wurde und mit dem LF8, das 24 Jahre im Einsatz ist, insgesamt 2778 km unterwegs waren. Verschiedene Arbeiten an den Fahrzeugen und Geräten wurden getätigt sowie neue Ausrüstungsgegenstände im Gesamtwert von 6500,- € beschafft, welche von der Gemeinde übernommen wurde. Außerdem stimmte der Gemeinderat unter anderem der Zuzahlung zum Erwerb des Führerscheins der Klasse C (1000,- €), der Verlängerung der Fahrerlaubnis (100,-), der Anpassung der Versicherungssummen für Feuerwehrdienstleistende zu, dem die Aktiven ein herzliches Dankeschön zollten.
Holzapfel merkte zudem an, dass aus der Vereinskasse 1700,- € für den Einbau der Lufterhaltung und 500,- € für Kleinteile und Reinigungsmaterial finanziert wurden, was einen Gesamtbetrag von ca. 2200,- € ergibt.
Geplant sind für 2014 der Besuch des Rettungs-Hubschraubers in Straubing, ein Motorsägenführer-Lehrgang, Gemeinschaftsübung, Truppmannausbildung, Leistungsprüfungen und Maschinistenübungen. Schließlich dankte Holzapfel allen, die sich das ganze Jahr zum Wohle der Feuerwehr einbringen.
Nach der Niederschrift durch Georg Ecker von der 139. Generalversammlung informierte Schatzmeisterin Manuela Fleischmann über den Kassenbestand, den die Kassenprüfer Ulrike Holzapfel und Kurt Sobania als einwandfrei bezeichneten.
Atemschutzwart Thomas Fleischmann berichtete von derzeit 33 aktiven Geräteträgern (24 Prackenbach, 8 Ruhmannsdorf, 1 Moosbach) von denen im abgelaufenen Jahr 378 Übungen und Einsatzstunden absolviert wurden und erwähnte den Einsatz von drei Brandeinsätzen. Acht Geräteträger übten in der Atemschutzübungsanlage in Regen, 26 Teilnehmer sahen eine Filmvorführung von KBM Richter über Rauchgasphänomene und Strahlrohrtechiken. Martin Haimerl und Patrick Weber erhielten eine Einweisung in Atemschutzgeräten. Fleischmann berichtete von einem Lehrgang „Leiter des Atemschutz“ den der stellvertretende Atemschutzwart Thomas Högerl an der staatl. Feuerwehrschule Regensburg absolvierte. Josef Höcherl und Thomas Penzkofer von der FF Prackenbach und Andreas Früchtl und Stephan Wühr von der FW Ruhmannsdorf übten in der RDA in Schöllnach und Alexander Holzapfel und Martin Haimerl in Schöllnach beim WBK-Training den richtigen Umgang mit der Wärmebildkamera und Manuel Weber bekam eine Einweisung an den Atemschutzgeräten.
Thomas Fleischmann bedankte sich bei allen Geräteträgern, bei seinem Stellvertreter Thomas Högerl, bei Martin Haimerl, Stefan Pritzl, bei der Vorstandschaft, der Gemeinde Prackenbach für die Beschaffung von Gerätschaften.
Im Rahmen der Generalversammlung wurde Melanie Sobania dankend für 16 Jahre als Geräteträgerin verabschiedet.
Für eine Truppe von 16 Jugendlichen (davon acht Mädchen und acht Buben) war Jugendwart Stefan Penzkofer verantwortlich, Mit vier Neuaufnahmen (Nico Schadenfroh, Johannes Mühlbauer, David Kuhn und Anna Fleischmann und zwei Übernahmen in den aktiven Dienst (Sandra Kurz und Nico Mucchetto) sind es derzeit 14 (7 Mädchen und 7 Buben) die der Jugendgruppe angehören, die 90 Übungsstunden in acht planmäßigen Übungen ablegten. Pia Brunnbauer, Michaela Heiland, David Kuhn und Johannes Mühlbauer haben die Jugendflamme Stufe 1 abgelegt und vier Teilnehmer den Wissenstest absolviert.
Zum Jugendprogramm gehörten auch ein Jugendwerbetag, eine Sonnwendfeier und die Überbringung des Friedenslichtes. Penzkofer dankte Michael Holzapfel, Christin Löbel, Steffi Bartl, den Kommandanten, Löschmeistern und allen Kameraden für die Unterstützung sowie den Fahrern und Betreuern und der Vorstandschaft.
Dann ließ Alfons Krieger einen Rückblick über seine Zeit bei der Feuerwehr einfließen und merkte eingangs an, dass es ihn sehr freue, dass seine zwei Lehrmeister EKBI Peter Altmann und Altbürgermeister Hans Lummer bei der Versammlung anwesend waren. Vor genau 40 Jahren begann seine Feuerwehrlaufbahn mit dem Beitritt in die Jungfeuerwehr. Zwei Jahre war er Fahnenjunker bis er 1981 seine Fahnenbegleiterin heiratete. 15 Jahre versah er das Amt des Gerätewart und wurde 1984 für 10 Jahre unter Helmut Gierl 2. Vorstand und von 1994 bis dato 1. Vorstand, so dass sich Krieger insgesamt 37 Jahre in der Vorstandschaft für die Feuerwehr einsetzte.
„Mein Leben war die Feuerwehr“, sagte er nicht ohne Stolz.
Aus der 20-jährigen Statistik zählte Krieger 10 Hochzeiten, 180 Geburtstage, 47 Beerdigungen, 84 Gründungsfeste und 176 Gartenfeste auf.
Es gab Höhen und Tiefen, meinte Krieger. Die Höhen waren Gründungsfeste, das eigene Gründungsfest im Jahre 1999, das mitorganisiert werden und nicht zuletzt wieder die Aufräumarbeiten bewältigt werden musste. Nach dem nächsten Wochenende beim 125-Jährigen in Zandt kam der erste Hammer. Der Tod des 1. Kommandanten Otto Hartmannsgruber. Einige Wochen später der zweite Schlag, der Tod zweier blutjunger Mitglieder von 19 Jahren, von denen einer sein Sohn Christian war und so mancher Anwesender hatte dabei Tränen in den Augen.
Nach einem tiefen Loch, in das Alfons Krieger fiel, fand er wieder Halt in der Feuerwehr, wobei er durch echte Freunde Trost erfuhr und auch eine weibliches Mitglied kam oft zu seiner Frau und tröstete sie, das man ihr nie vergessen wird.
In seiner Laufbahn hatte Krieger viel mit der Gemeinde und drei Bürgermeistern zu tun hatte und hob ganz besonders den Geschäftsleiter Franz Kolbeck hervor, der ihm sehr behilflich war. Er versprach, sich für die Belange der Feuerwehr einzusetzen, sollte er im März wieder in den Gemeinderat gewählt werden.
Krieger hatte mit vielen Ausschussmitgliedern zu tun und alle waren zuverlässige Leute in der Vorstandschaft, lobte Krieger. Auch Kritiken musste er sich all die Jahre hinnehmen und „wenn ich Fehler gemacht habe, entschuldige ich mich heute vor der Vollversammlung,“ betonte er. Ein erfahrenes Mitglied und langjähriger 2. Kdt. Albert Baumgartner, dem er sehr zu Dank verpflichtet ist, habe einmal gesagt, Alfons, ihr könnt noch so viel machen in der Feuerwehr, wenn es niemand weiß wird es nicht anerkannt und geschätzt. Doch dann kam eine Frau, die für die Presse schrieb und von da an war alles anders. Er versprach ihr, wann immer sie Fragen hätte, könne sie jederzeit mit ihm zählen und überreichte ihr zum Dank einen Blumenstrauß.
Dann erwähnte er dankend eine Frau, sie war im Festausschuss, war im Vereinsausschuss und war Mitglied, aber immer im Hintergrund. Seine Frau Renate. Sie stand ihm jahrelang mit Rat und Tat zur Seite, hat ihn unterstützt und immer wieder zu ihm gehalten, wenn auch mal Momente kamen, wo sie sagte, die Feuerwehr sei ihm wichtiger als sie. Auch sie erhielt zum Dank einen Blumenstrauß überreicht.
Krieger versprach schließlich, seinem Nachfolger in allen Fragen zur Seite zu stehen und appellierte zum Schluss: „passt mir auf die älteren Mitglieder auf, vergesst sie nicht.“ Dann dankte er allen für die jahrzehntelange Unterstützung.
Nach der Entlastung der gesamten Vorstandschaft, die Bürgermeister Xaver Eckl vornahm und die einstimmig abgesegnet wurde, meinte er, dass er sehr beeindruckt wäre, dass man von der Kreisinspektion gleich zu dritt erschienen war. Die Feuerwehr Prackenbach bestand für ihn eigentlich immer aus dem Trio Krieger und den beiden Holzapfel-Brüdern und der Mannschaft. Der Nachfolger wird es schwer haben, meinte Eckl. Auch im Gemeinderat ist Krieger immer sehr sachlich für die Feuerwehr eingetreten, betone Eckl und er dankte ihm für die vielen Jahre in der Feuerwehr und in der Vorstandschaft und konnte nur bestätigte, dass der Verein super da steht.
Anschließend wickelte Eckl die Wahl der Vorstandschaft per Akklamation ab:
Zum 1. Vorsitzenden für Alfons Krieger wurde Markus Penzkofer gewählt, sein Stellvertreter ist Thomas Fleischmann für Ludwig Egner. Bettina Heiland tritt als Schriftführerin in die Fußstapfen von Georg Ecker. Wieder gewählt wurden Schatzmeisterin Manuela Fleischmann, die Kassenprüfer Ulrike Holzapfel und Kurt Sobania und Passivenvertreter bleibt Hans Bartl. Die beiden Aktiven-Vertreter sind Steffi Bartl und Manfred Heiland.
Eckl wünschte der neuen Führung eine glückliche Hand und dankte den Feuerwehrdamen, den beiden Kommandanten, welche die Mannschaft wunderbar führen, dem Jugendwart sowie dem Gerätewart Andreas Schötz und Martin Haimerl und den Atemschutzwart Thomas Fleischmann. Sein Dank galt auch der Kreisinspektion für die gute Zusammenarbeit mit dem Wunsch auf weitere Unterstützung.
Nach dem die „Neuen“ mit den bisherigen Mitgliedern die Plätze getauscht hatten, wünschte ihnen der neue Vorsitzende Markus Penzkofer alles Gute und sprach die Hoffnung aus, dass er die Feuerwehr so weiter führen kann, wie er sie von Krieger übernommen habe: „Werde mir beste Mühe geben, allem Gerecht zu werden“, sagte er.
Foto: Vorstandschaft: KBR Hermann Keilhofer, Bürgermeister Eckl, Markus Penzkofer, Thomas Högerl, Thomas Fleischmann, Michael Holzapfel, Hand Bartl, Franz Holzapfel, Manuele Fleischmann, Manfred Heiland, Steffi Bartl, Bettina Heiland, Stefan Penzkofer
Foto: In der Stützpunkt-Feuerwehr Prackenbach ging mit der Verabschiedung von Vorsitzenden Alfons Krieger eine Ära zu Ende
Großer Bahnhof für den scheidenden Vorsitzenden Alfons Krieger – Ehrenkreuz in Silber des Bay.
(10. 01. 2014)Landesfeuerwehrverbandes vom KBR überreicht
40 Jahre bei der FW, davon 20 Jahre als Vorsitzender
Weitere Ehrungen, Beförderungen und Auszeichnungen
Prackenbach. Im Rahmen der Generalversammlung wurden eine Reihe von Ehrungen, Beförderungen und Ernennungen im Vereins- und Aktiven-Bereich ausgesprochen und dem scheidenden Vorsitzenden Alfons Krieger, der in den 20 Jahren als Vorsitzender vorbildlich Hervorragendes geleistet hat, eine große Ehre von der Kreisbrandinspektion und von seinen Kameraden zuteil.
KBR Hermann Keilhofer dankte für die Einladung und überbrachte die Grüße der Kreisbrandinspektion. Er dankte allen für die lange und hervorragende Arbeit und übermittelte dem neu gewählten Vorstand die besten Glückwünsche auf harmonischer Basis. Er lobte die Stützpunktfeuerwehr und meinte, es sei erstaunlich, was hier alles geleistet wurde. Er berichtete, dass die Atemschutzanlage in Regen derzeit erneuert wird und man dies evtl. bis zum 30. September wieder in Griff bekommt. Er sprach die Hochwasserkatastrophe an und zollte der Feuerwehr ein großes Lob für ihren Einsatz. Er erwähnte dabei auch die Firmen, welche die FW Mitglieder freigestellt haben. Als weitere Herausforderung erwähnte er den Digitalfunk, dem man sich nicht mehr verschließen könne, mit der Hoffnung, dass alle Feuerwehren an einem Strang ziehen. Keilhofer hatte auch Worte des Dankes und die großartige Kameradschaft mit der Gemeinde, dem Bürgermeister und dem Gemeinderat und wünschte der Wehr und bei den Einsätzen der Aktiven alles Gute und unfallfreie Einsätze.
Die Abschiedsworte Kriegers ansprechend meinte er, man könne ihm das alles nachfühlen, wenn man so lange an der Spitze stand. Wir sind ihm zu großem Dank verpflichtet, denn er habe das Feld für den Nachfolger gut bestellt. Dann überreichte er ihm eine Urkunde und das Ehrenkreuz in Silber vom BayLFV.
KBM Thomas Penzkofer, der gerne nach Prackenbach gekommen war, erinnerte an das abgelaufene Jahr, als oft schwierige Einsätze zu bewältigen waren. Doch jeder habe gewusst, wo er hinlangen muss. Er lobte den starken Atemschutz in Prackenbach, die auch für eine gute Ausbildung steht. Auch die schwierige Bayernrundfahrt, die von den Aktiven wie ganz selbstverständlich gemeistert wurde, wobei er auch Bürgermeister Eckl dankte, der einiges locker gemacht habe. Penzkofer dankte dem scheidenden Vorsitzenden für seine hervorragende, gewissenhafte und vorbildliche Arbeit und auch die Kommandanten stehen einmalig für ihren Verein, so der KBM. Er lobte auch die offene Art gegenüber der Inspektion und wünschte für das neue Jahr wenig Einsätze und dass alle wieder gesund zurückkommen.
EKBI Peter Altmann wünschte dem neuen Vorstand alles Gute für die Zukunft mit der Hoffnung, dass alles wieder so weiter geht wie bisher. Bin immer für euch da, wenn ihr Hilfe braucht, versprach er.
Er sprach ein herzliches Vergelt´s Gott Alfons Krieger aus und meinte, so eine Abschiedsansprache habe er noch nie erlebt. Schmunzelnd berichtete er noch von einigen Anekdoten, die er mit dem scheidenden Vorsitzenden erlebt habe.
Weitere Kameraden wurden von KBR Hermann Keilhofer ausgezeichnet:
das Abzeichen in Gold für den langjährigen Atemschutzträger Ludwig Gierl, ebenfalls Gold für den langjährigen Schriftführer Georg Ecker und dem langjährigen stellv. Vorsitzenden Ludwig Egner sowie Silber für 25 Jahre aktive Dienstzeit für Bernhard Menacher und Hermann Schroll jun.
Abzeichen für Hochwasserhelfer wurden verliehen an:
Michael Holzapfel, Stefan Pritzl, Martin Holzapfel, Michael Högerl, Markus Engl, Martin Haimerl, Michael Lanzinger, Thomas Fleischmann
Teilnehmerzeugnisse für die Ausbildung zum Truppführer wurden überreicht an Andre Achatz und Martin Handlos.
Beförderungen: zum FWM Martin Handlos und Sebastian Probst, zum Löschmeister Michael Holzapfel.
Ernannt wurde zum 1. Atemschutzwart Thomas Högerl, zum Stellvertreter Johannes Högerl und zum Betreuer für Atemschutz Christian Gierl.
Die Jugendflamme absolvierten: Pia Brunnbauer, Michaela Heiland, David Kuhn und Johannes Mühlbauer.
Dienstalterabzeichen wurden ausgehändigt an folgende Aktive:
Für 10 Jahre Thomas Penzkofer, Michael Holzapfel
für 20 Jahre: Markus Engl, Thomas Fleischmann, Helga Hirtreiter, Susanne Sixt,
für 30 Jahre: Michael Högerl, Michael Holzapfel
für 40 Jahre: Georg Ecker, Ludwig Gierl und Alfons Krieger
Gedankt wurde auch Ludwig Pritzl für langjährige Dienstzeit, den beiden Fahnenträgern für 10 Jahre Johann Wolf und Günther Fraundorfner.
Als neue Fahnenjunker wurden Martin Handlos und Andre Achatz verpflichtet.
Dankesworte vom Verein gingen auch an: Georg Ecker für 10 Jahre Schriftführer und seiner Lebensgefährtin Barbara Reitenberger, Ludwig Egner für 30 Jahre als aktiven Vertreter und 18 Jahre Stellvertreter des Vorstands und seiner Frau Astrid.
Kommandant Franz Holzapfel ließ es sich nicht nehmen, Alfons Krieger mit einem Präsent, ein Portrait, vom Verein zu verabschieden. „Krieger war Gemeinderat, Landwirt, Familienvater und ging auch gewissenhaft seiner Arbeit nach,“ betonte Holzapfel. Und doch war er als Vorsitzender verantwortungsbewusst und ein hervorragender Kamerad. „Vergelt´s Gott Alfons.“
Seiner Frau Renate dankte man mit einem kleinen Präsent, die ihn all die Jahre unterstützt hat.
Vereinsehrungen:
für 25 Jahre Treue zum Verein Bernhard Menacher, Hermann Schroll jun., Mario Müller, Reinhold Högerl und Edwin Hörtreiter – Rockinger
für 40 Jahres Ferdinand Holzer und Max Geiger
für 50 Jahre Johann Engl
für 60 Jahre Josef Rackl sen.
für 70 Jahre Alois Schedlbauer .
Die letzten Worte sprach der neue Vorsitzende Markus Penzkofer und dankte allen für ihr Erscheinen, für Spenden, der Gemeinde, dem Bürgermeister Eckl mit Gemeinderat für die gute Zusammenarbeit sowie den Ehrengästen und den Vorgängern und den Feuerwehrdamen und allen, die sich in irgend einer Weise um die Feuerwehr verdient gemacht haben. Er wünschte ein erfolgreiches Jahr und schloss die Generalversammlung mit dem Spruch: „Wenn wir bei unserer Arbeit träumen, würden wir einen Alptraum erleben.“
Foto: Markus Penzkofer, KBR Hermann Keilhofer, Ludwig Egner, Alfons Krieger, BM Eckl, Ferdinand Holzer, Georg Ecker, Ludwig Gierl, Bernhard Menacher.
Foto: Großer Bahnhof für den scheidenden Vorsitzenden Alfons Krieger – Ehrenkreuz in Silber des Bay.
Truppführer-Lehrgang mit Erfolg absolviert
(09. 11. 2013)19 Aktive aus dem KBM-Bereich Thomas Penzkofer nahmen teil
Prackenbach. „Befähigung zu fachlich richtigen und selbständigen Handeln nach Auftrag bei allen Tätigkeiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz innerhalb der Gruppe, Staffel und Trupp“. Das sind die Ziele der Truppführerausbildung, der sich in diesen Tagen 19 Aktive aus dem KBM-Bereich Thomas Penzkofer unterzogen.
Die TF-Ausbildungen werden gemeinsam von den Feuerwehren in Zusammenarbeit mit der Kreisbrandinspektion unter Federführung des fachlich zuständigen KBM Adolf Bielmeier durchgeführt und bilden den Abschluss der sog. Truppausbildung für den Feuerwehrnachwuchs.
Sie ist zudem die Basis für alle weiteren Führungslehrgänge sowie spezielle Fachlehrgänge und somit Grundlage für den Fortbestand der Feuerwehr in ihrer jetzigen Struktur.
In 28 Unterrichtseinheiten (je 45 Min.) + Leistungsnachweis haben sich die Truppführeranwärter einem fünftägigen Lehrgang unter dem zuständigen KBM Bielmeier sowie den Führungskräften der jeweiligen Wehren gestellt. Diese fanden in Kollnburg, Tresdorf, Ayrhof und Prackenbach statt und wurde mit einer schriftlichen und einer praktischen Prüfung als Nachweis für die erfolgreiche Teilnahme abgeschlossen, welche am Samstag im Feuerhaus in Prackenbach für alle Beteiligten über die Bühne ging.
Der theoretische Themenbereich, der die Beantwortung von 50 Fragen erforderlich machte, erstreckte sich zunächst über Rechtsgrundlagen, Organisation sowie Rechte und Pflichten des Feuerwehrmannes, Laufbahn und Ausbildung. Es folgten Gefahren der Einsatzstelle, über Brennen und Löschen und Brandbekämpfung.
Die Ausbilder der jeweiligen Lehrgangsorte unterrichteten die jungen Leute unter anderem auch über Verhütungsmaßnahmen sowie Fahrzeug und Gerätekunde und technische Hilfeleistung. Im praktischen Teil erstreckte sich der Leistungsnachweis auf die Schwerpunkte „Gruppe im Löscheinsatz“ sowie Gruppe im “THL-Einsatz“.
Als Schiedsrichter des praktischen und theoretischen Teils übernahmen am Samstag: Adolf Bielmeier als Organisator, KBM Thomas Penzkofer, Hermann Schroll und Franz Holzapfel Prackenbach, Ludwig Fleischmann und Siegfried Engl Moosbach, Eduard Schlecht Ayrhof, Andreas Früchtl Ruhmannsdorf, Uli Stöger aus Rechertsried die Abnahme.
Die 19 Truppführer-Prüflinge kommen:
3 aus Ayrhof, 2 aus Ruhmannsdorf, 3 aus Moosbach, 1 aus Rechertsried, 6 aus Kollnburg, 2 aus Kirchaitnach und 2 aus Prackenbach.
KBI Christian Stiedl, sowie alle anwesenden Schiedsrichter gratulierten zum Schluss den neuen Truppführern zur bestandenen Prüfung, dankten für die Teilnahme und baten, dass sie an den Lorbeeren nicht ausruhen mögen, sondern bei der Feuerwehr in diesem Sinne weiter machen.
Honoriert wurde auch der gute Zusammenhalt der Feuerwehren und speziell der FF Prackenbach für die zur Verfügung-Stellung der Räume.
Foto: 19 Truppführerprüflinge mit Ausbildern – ganz li KBI Christian Stiedl, KBM Adolf Bielmeier und KBM Thomas Penzkofer
Foto: Truppführer-Lehrgang mit Erfolg absolviert
Die Feuerwehr erkundete Hessens Metropole
(06. 10. 2013)Von der Feuerwache 1 der Berufsfeuerwehr beeindruckt
Prackenbach. Als Ziel des zweitägigen Vereinsausfluges hatte sich die Feuerwehr Prackenbach in diesem Jahr Wiesbaden, die Hauptstadt vom Bundesland Hessen ausgesucht, das mit 15 Thermal- und Mineralquellen eines der ältesten Kurbäder Europas darstellt.
Nach dem Start am frühen Morgen erreichten die Teilnehmer nach einer Frühstückspause im voll besetzten Bus der Firma Haimerl gegen Mittag Wiesbaden. Nach dem gemeinsamen Mittagessen in einem Weingut stand eine Stadtrundfahrt mit der „kleinen Stadtbahn Thermine“ auf dem Programm.
Wiesbaden ist die zweitgrößte Stadt Hessens mit 280 000 Einwohner und 21 Stadtteilen, davon 17 % Nicht-Deutsche. Sie zählt neben Frankfurt am Main, Mainz und Darmstadt zu den Kernstädten des Rhein-Main-Gebietes.
Durch den Ruf als Weltkurstadt entstanden in der Innenstadt viele repräsentative öffentliche Gebäude wie unter anderem das Kurhaus (1907), Staatstheater (1894) sowie ausgedehnte Parkanlagen. Aus der Geschichte geht hervor, dass schon den Römern die heißen Quellen der Stadt bekannt waren, in deren Nähe sie um 6 bis 15 nach Christi eine Befestigung errichteten. Weitere Sehenswürdigkeiten sind der Schloßplatz und das alte und neue Rathaus. In der Nordseite des Platzes dominiert das ehemalige Stadtschloß der Nassauischen Herzoge von 1837-1842. Auch viele evangelische und katholische Kirchen und Kathedralen konnten die Prackenbacher von ihrer kleinen Stadtbahn Thermine aus besichtigen.
Um 17.00 Uhr wurden die Zimmer des drei Sterne Comfort-Hotels aufgesucht und ließen den ersten Tag in geselliger Runde ausklingen.
Das Highlight des zweiten Tages war die Besichtigung der Feuerwache 1 der Berufsfeuerwehr Wiesbaden mit einem eigenen Museum und integrierter Leitstelle, von dem die eingefleischten Feuerwehrmänner voll begeistert waren. Sie erfuhren, dass die Stadt Wiesbaden über drei Feuerwachen und 20 Freiwillige Feuerwehren verfügt.
Mit einem Geschenk aus dem Bayerischen Wald verabschiedete sich die Feuerwehr Prackenbach von ihren Wehr-Kollegen und bedankten sich für die freundliche Führung.
Auf der Rückfahrt entlang von Rhein und Main gab es noch viele Sehenswürdigkeiten zu bestaunen, bis die Reisegesellschaft vor der endgültigen Heimfahrt noch in Aldersbach einen Zwischenstopp einlegte, wo man sich mit einem deftigen Abendessen stärkte.
Foto: ein imposantes Feuerwehrfahrzeug der Wiesbadener FW mit der Reisegruppe aus Prackenbach
Foto: Die Feuerwehr erkundete Hessens Metropole
Feuerwehrkameraden helfen Feuerwehrkameraden
(04. 08. 2013)Prackenbach. Im Rahmen des diesjährigen Gartenfestes rief die Feuerwehr Prackenbach zu einer Spendenaktion für die Beteiligten der Hochwasserkatastrophe in Fischerdorf auf.
Die Bitte stieß auf keine tauben Ohren und so konnten die eingegangenen Spenden aus der Vereinskasse noch auf 500,- € aufgestockt werden.
Am Sonntag, 4. August überreichte nun im Feuerhaus Fischerdorf der 1. Kdt. Franz Holzapfel und der 1. Vorstand Alfons Krieger von der FW Prackenbach die Spende an den 1. Kdt. Treske und 1. Vorstand Pfeffer von der FW Fischerdorf, die ihnen die hochherzige Geste lobenswert bekundeten.
Der FW Prackenbach wurde zugesichert, dass der Betrag zu 100 % an die Kameraden der FW Fischerdorf geht, die allesamt selbst Opfer des Hochwassers wurden.
Die Freude der beiden Kameraden aus Fischerdorf war sichtlich groß wegen der Anteilnahme und der Spendenbereitschaft und bedankten sich recht herzlich für die finanzielle Unterstützung.
Foto: Spende an die Verantwortlichen der FW Fischerdorf (Mitte)
li Franz Holzapfel und re Alfons Krieger
Foto: Feuerwehrkameraden helfen Feuerwehrkameraden
Gedenkgottesdienst der Feuerwehr für die verstorbenen Mitglieder
(14. 07. 2013)Prackenbach. Es ist schon zur guten Tradition geworden, dass die Freiw. Feuerwehr einmal jährlich bei einem Gottesdienst der verstorbenen Mitglieder gedenkt. Dazu hatten die Verantwortlichen am Sonntag eingeladen und den Gottesdienst auch mitgestaltet.
Eingangs begrüßte Pfarrer John Kodiamkunnel neben den Kirchenbesuchern die Mitglieder der Feuerwehr Prackenbach sehr herzlich. Im Bezug auf das Sonntagevangelium fragte der Geistliche, wer mein Nächster ist oder auch sein kann. Jesus sagt im Evangelium: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ So frage Pfarrer John an, ob 8 Milliarden Menschen meine Nächsten sein können? Oder ob nur meine Verwandten und Nachbarn als meine Nächsten gemeint sind. „Jeder der meinen Weg kreuzt und mich braucht oder den ich brauche – so meint es das Evangelium – ist mein Nächster“, so der Redner.
Den Lektorendienst übernahm Manuela Fleischmann von der Freiw. Feuerwehr. Ebenfalls trug sie die Fürbitte-Gebete vor, dabei bat man für die Männer und Frauen, welche mit großem Engagement bei den Einsätzen dabei sind um Leben und Hab und Gut zu retten, dass Gott seine gütige, helfende und rettende Hand über sie halten möge. Auch bat man für ein gutes und kameradschaftliches Miteinander für die Jugendfeuerwehr, wie auch für die eigene Feuerwehr und erinnerte dankbar an die verstorbenen Mitglieder.
In seiner Predigt leitete Pfarrer John vom Gebot der Nächstenliebe über auf das Leitwort der Freiw. Feuerwehren: „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“. „Wer an Gott glaubt und Gott ehrt und dem Nächsten dient, handelt nach diesem Leitspruch“, so Pfarrer John zum Schluss.
Der Gottesdienst wurde Instrumental wunderbar von der Ränkamer Feuerwehr-Blaskapelle mitgestaltet.
Nach dem Schlussgebet dankte Pfarrer John den Mitgliedern der Freiw. Feuerwehr für ihr Kommen und die Mitfeier des Gottesdienstes. Besonders bedankte er sich bei der Feuerwehrkapelle aus Ränkam für die wunderbare Instrumentale Mitgestaltung des Gottesdienstes mit einem besonderen Segens Gott, ehr er den Schlusssegen erteilte und ein gemeinsames Großer Gott wir loben dich angestimmt und intoniert wurde.
Foto: Gedenkgottesdienst der Feuerwehr für die verstorbenen Mitglieder
Floriani-Dankwallfahrt der Feuerwehr
(04. 05. 2013)41 Feuerwehren der Kreisbrandinspektion 1 bei der Kesselbodenkapelle
Igleinsberg. Die Kesselbodenkapelle, versteckt im Hochholz unter der Zellerhöhe, war am Samstag Nachmittag Ziel einer Floriani-Dankeswallfahrt, organisiert von KBI Manfred Sußbauer, an der 41 Feuerwehren der Kreisbrandinspektion 1, einige Gastfeuerwehren, Gäste und Ehrengäste teilnahmen.
Der Grund bestand darin, weil die Aktiven in den letzten 25 Jahren immer wieder gesund von ihren Einsätzen zurückgekommen und von schweren Verletzungen verschont geblieben sind und sie haben zudem vielen Menschen, die in großer Not waren, gezielt mit ihrer Freiwilligkeit helfen können.
Die ca. 200 Feuerwehrmänner und -Frauen schickten auch noch eine Bitte an die Gottesmutter, dass sie auch weiterhin gesund von ihren Einsätzen zu ihren Lieben nach Hause kommen und die Kraft unter dem Motto „Helfen in der Not ist unser Gebot“ da sein können.
Sammelplatz der Wallfahrer war um 12.15 Uhr bei Josef Zeidler in Friedenstadl, von wo sie zur gut 30 Min. entfernten Wallfahrtskapelle aufbrachen, herrliches Maiwetter begleitete sie. Bei der Ankunft hieß Pfarrer John Kodiamkunnel der Pfarrei Prackenbach/Krailing und der FW Prackenbach alle herzlich willkommen. Sein besonderer Gruß galt Pfarrer Walter Strasser aus der Pfarrei Konzell/Rattenberg, KBI Sußbauer und alle Ehrengäste. Er dankte der Familie Baumgartner, die alles für die Wallfahrt vorbereitet hat und allen Helfern. Sein besonderer Dank galt den Feuerwehren für den ständigen Dienst, den sie für die Gemeinschaft der Menschen leisten und machte ihnen Mut, sich vom Geist und der Haltung des Hl. Florian anstecken zu lassen, vom Geist der Nächsten und Gottesliebe.
Auch Pfarrer Walter Strasser sprach herzliche Grußworte und merkte an, dass sich viele Vereine aber auch so manche Städte und Gemeinden zu einer Dankwallfahrt treffen. Dies sei ganz und gar nicht als unzeitgemäß, denn es gibt viele Gründe, Gott zu danken, denn letztendlich hängt viel von Gottes Hilfe ab.
Anschließend wurde eine stimmungsvolle Andacht gefeiert, in der KBI Sußbauer und KBM Markus Weber ihre Fürbitten vortrugen und Pfarrer Strasser die von Sussbauer gestiftete Wallfahrtskerze segnete. In der Kollekte gab man ein Obolus für den Erhalt der Kesselbodenkapelle. Von der Haibacher Musiblosn und vom Siegersorfer Feuerwehrchor wurde die Dankandacht sehr eindrucksvoll umrahmt.
In seinem kurzen Grußwort sprach KBI Manfred Sußbauer allen ein herzliches Vergelt´s Gott für alle Mitwirkenden aus, insbesondere den Geistlichen und den Musikgruppen, welche die Andacht so schön gestaltet haben und dankte der Familie Baumgartner, die alles so schön hergerichtet habt. Aus der Politik konnte er auch MdL Josef Zellmeier begrüßen, den Direktkandidaten der CSU Alois Rainer, den 2. Bürgermeister von Prackenbach Karl Engl sowie die FW Kollegen aus Regen KBI Christian Stiedl und KBM Thomas Penzkofer und erwähnte dankend auch die Teilnahme unter anderen von den vier Wehren der Gemeinde Prackenbach.
Auch der stellvertretende Landrat Josef Laumer war gekommen, der von der Dankeswallfahrt und der Organisation sehr beeindruckt war. Dankend erwähnte er auch die Einsätze der Feuerwehren für den Straubing/Bogener Bereich und Regen. Er bedauerte es sehr, dass Sußbauer in diesem Jahr ausscheidet. Dass die Aktiven von ihren Einsätzen gesund nach Hause kommen, war sein größer Wunsch und dass sie alles Erlebte, sei es Brand- oder Unfalleinsätze auch wieder verarbeiten können.
MdL Josef Zellmeier sagte in seinem Grußwort, dass er gern gekommen sei, weil er den freiwillig einsatzbereiten Aktiven für die 25 Jahr ihrer unfallfreien Arbeit ganz herzlich danken wollte. Er erwähnte auch die eindrucksvolle Andacht und dankte allen Mitwirkenden. Ganz besonders hob er KBI Sußbauer hervor und merkte dankend an, dass er ein wichtiger Ratgeber für sie wäre. Es gibt kaum jemanden, der alles besser weiß als Manfred Sußbauer und dankte für Rat und Tat.
Zum Schluss sprach Sußbauer noch einmal allen Mitwirkenden ein herzliches Vergelt´s Gott aus, insbesondere den Feuerwehren der Gemeinde Rattenberg und Prackenbach, die mitgeholfen haben, dass alles so gut geklappt hat, es war eine schöne Sache, meinte er. Anschließend ging es zurück zum Friedenstadl zum gemütlichen Beisammensein mit Brotzeit und Blasmusik.
Foto: 6 Haibacher Musiblosn, Siegersdorfer Feuerwehrchor, Pfarrer Walter Straßer und Pfarrer John Kodiamkunnel
9 – ein Teil der vielen Feuerwehrmitglieder, 10 – Feuerwehrchor, KBM Markus Weber, KBI Manfred Sußbauer, Pfarrer John , 12- Segnung der Wallfahrskerze, 13 – Feuerwehrchor, Manfred Sußbauer, Markus Weber, Stellvertretender LR Josef Laumer und Pfarrer John.
Foto: Floriani-Dankwallfahrt der Feuerwehr
Schwelbrand im Stall und Schuppen eines landwirtschaftlichen Anwesens
(01. 05. 2013)Traditionelle Maiübung der vier Wehren der Gemeinde
Prackenbach/Ruhmannsdorf. Seit vielen Jahren ist es schon Tradition, dass sich am 1. Mai die vier Wehren der Gemeinde Prackenbach – Moosbach, Prackenbach, Tresdorf und Ruhmannsdorf - zu einer Gemeinschaftsübung zusammenfinden. Ausrichter war dieses Jahr die Feuerwehr Ruhmannsdorf unter der Einsatzleitung von 2. Kommandanten Andreas Früchtl. Als Übungsobjekt hatten sie sich das landwirtschaftliche Austragsanwesen von Willi Seiderer am Kühberg/Krailing ausgesucht, zu dem man einen Höhenunterschied von 500 m ab der Dorfstraße zu bewältigen hatte.
Bei dem Übungseinsatz handelte es sich um einen angenommenen Schwelbrand, den die vier Wehren unter Kontrolle bringen mussten.
Die Alarmierung der Feuerwehren erfolgte um 9.00 Uhr. Nur drei Min. später waren die Ruhmannsdorfer am Brandobjekt, welche die Wasserentnahme vom ca. 170 m entfernten Hydranten bei August Kuffner aufbauten. 9.11 Uhr hieß es dann von der Tresdorfer Wehr „Wasser an Verteiler“. Die übrigen Wehren, von denen Prackenbach und Moosbach gleichzeitig eintrafen, bauten vom Weiher an der Dorfstraße eine 500 m Schlauchleitung auf und in ca. 20 Min. hieß es auch von hier „Wasser beim Brandobjekt.“
Bei der Abschlussbesprechung, zu der Andreas Früchtl den 1. und 2. Bürgermeister Xaver Eckl bzw. Karl Engl, KBM Thomas Penzkofer, den angenommenen Brandleider Willi Seiderer und etliche Gemeinderäte begrüßen konnte. Er ließ den Übungsablauf noch einmal Revue passieren und dankte zum Schluss den Kameradinnen und Kameraden für den Einsatz und dem Objektleiter für die zur Verfügung-Stellung seines Geländes.
Kommandant Franz Geiger dankte den Aktiven, die sich wieder zur Maiübung Zeit genommen haben, sein besonderer Dank galt der Familie Seiderer, dass man die Übung durchführen durfte und für die zur Verfügung-Stellung der Getränke.
Bürgermeister Eckl nannte es bemerkenswert, dass wieder so viele Aktive mitgemacht haben und erwähnte die Teilnahme von vielen Gemeinderäten. Die Maiübung sei eine sinnvolle Einrichtung, wo die Wehren in der Gemeinde Zusammenhalt beweisen. Auch die Gemeinde würde mit den diversen Investitionen ihr Bestes tun. Er dankte den Kommandanten für die super Arbeit und Seiderer für die zur Verfügung Stellung des Objekts. Anschließend erwähnte er auch die Bayernrundfahrt, für welche die Feuerwehr 35 Mann stellt, wobei auch Thomas Penzkofer es sehr begrüßte, dass von der Gemeinde Unterstützung gegeben ist.
KBM Penzkofer meinte, dass es schon ganz wichtig sei, dass die Tresdorfer Feuerwehr ein Allrad-Fahrzeug bekommt. Denn die heutige Übung mit dieser enormen Steigung hätte bewiesen, dass ein solches im Ernstfall vor allem im Winter schon angebracht wäre. Er lobte die Gemeindefeuerwehren, dass die Übung gut verlaufen und ihr Zusammenhalt hervorragend sei. Sie sei zudem gut aufgestellt, denn viele stehen vorbildlich hinter der Sache und dankte allen für ihren Einsatz.
Gruppenfoto: Mitte BM Eckl li davon KBM Thomas Penzkofer,
4.v.re. Vorstand Hans Wühr, nächster Einsatzleiter Andreas Früchtl, li.v. BM 2. Kdt. Moosbach Sigi Engl, und 1. Kdt. Ruhmannsdorf Franz Geiger
Foto: Schwelbrand im Stall und Schuppen eines landwirtschaftlichen Anwesens
Feuerwehrmitglieder und Pfarrei-Angehörige absolvierten „Ersthelferkurs“
(08. 03. 2013)Lebensrettende Sofortmaßnahmen geprobt
Prackenbach. Die ständig wachsenden Gefahren auf Straßen, in Betrieben, Alltag und im Haushalt machen es immer wieder nötig, dass möglichst viele Menschen in Erster Hilfe ausgebildet werden. Vor allem sind es auch Feuerwehrleute selbst, welche als erste am Unfallort sind und von ihnen wird erwartet, dass sie kompetente Erste Hilfe leisten können. So fand auf Initiative der Freiwillen Feuerwehr Prackenbach an zwei Tagen im Gruppenraum der Wehr ein Ersthelferkurs statt, zu dem man Nathalie Geiger als Leiterin gewinnen konnte.
Wenn auch die Teilnehmer zu diesem Kurs, durch die Verstärkung aus den Mitgliedern und Mitarbeitern der Pfarrei Prackenbach/Krailing, etwas mehr waren, so hatte doch stets die Ausbilderin alles im Griff und die Übungen- Lebensrettende Sofortmaßnahmen - gingen flott über die Bühne. So vergingen die vorgegebenen Stunden Ersthilfemaßnahmen-Grundkurs wie im Flug und die Ausbilderin hatte immer passende Beispiele parat, wobei dabei die Rettungskette aufgezeigt wurde.
Gestartet wurde mit den fünf Ws beim Absetzen eines Notrufes: wo und was ist passiert, wie viele Personen sind verletzt, welche Art von Verletzungen oder Erkrankungen liegen vor. Das letzte W wäre noch das Abwarten auf Rückfragen von der Leitstelle, ehe man den Hörer wieder auflegt. Auch die Hinweise auf das Absichern der Gefahrenzonen und auf den Eigenschutz wurde immer wieder aufmerksam gemacht.
Im Verlauf des Kurses wurde auch von allen Teilnehmern die Helmabnahme bei einem Motorradunfall geübt. Eine evtl. sich ergebende stabile Seitenlage und eine Herzdruckmassage und Beatmung (an einem Dummy-Modell) wurde je einzeln und auch mit 2 Helfer nach Notfallscheck und Notfalldiagnose eingeübt.
Das Erkennen von aktuellen Notfällen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Krampfanfall, Zuckerkrankheit, Kollaps, Sonnenstich, Verschlucken, Vergiftung, allergischen Reaktionen und andere, wurde dabei an Hand von Schaubildern besprochen und diskutiert. Auch die Behandlung von Wunden mit Anlegen von Verbänden und Pflastern durfte nicht fehlen oder der Umgang von Fremdkörpern in Wunden, die Versorgung bei Verätzungen und Verbrennungen wurde ausreichend diskutiert. Nicht zuletzt sprach man auch Arm- und Beinverletzungen an sowie Verstauchungen und übte das Anlegen von Armtragetüchern.
Am Schluss des Kurses bedankte sich die Leiterin Nathalie Geiger bei den Lehrgangsteilnehmern für das sehr disziplinierte Verhalten und die Aufmerksamkeit, trotz der vielen Teilnehmer.
Kommandant Franz Holzapfel überreichte als Zeichen des Dankes, im Namen der Feuerwehr Prackenbach für die bereitwillige Übernahme des Lehrganges eine kleine Aufmerksamkeit an Geiger. Ebenfalls bedankte sich Pfarrer John Kodiamkunnel, seitens der Teilnehmer von der Pfarrei Prackenbach/Krailing mit herzlichen Worten und einer kleinen süßen Überraschung.
Foto: Gruppenfoto aller Ersthelfer, re. Nathalie Geiger, 5. v.li. Pfarrer John und 11. v.li. Franz Holzapfel
Foto: Feuerwehrmitglieder und Pfarrei-Angehörige absolvierten „Ersthelferkurs“
Umfangreiche Bilanz der Stützpunktfeuerwehr - Große Anerkennungen der Ehrengäste
(11. 01. 2013)Außergewöhnliche Auszeichnungen und Vereinsehrungen – Erstmals Atemschutz-Leistungsabzeichen
Prackenbach. „Der Ankauf des neuen HLF 20/16, das in diesem Jahr seinen Segen erhielt, ist Zukunftsweisend in der Gemeinde und hat für die große Feuerwehr eine hohe Bedeutung erlangt, denn nur mit einem guten Gerät kann man die geforderten Aufgaben bewältigen.“ Kreisbrandmeister Thomas Penzkofer, der das erste Mal bei der Generalversammlung in Prackenbach dabei sein konnte, honorierte auch die großen Einsätze der Feuerwehr, bei denen sich das neue Auto und auch der Ankauf der Wärmebildkamera bereits bewährt hat und dankte der Gemeinde für die vielen Investitionen.
Zur Jahreshauptversammlung am Samstag im Feuerwehrhaus hatte Vorsitzender Alfons Krieger eine Reihe von Ehrengästen aus der Kommunalpolitik und des Feuerwehrwesens begrüßt. Im letzten Jahr musste man das Ehrenmitglied Josef Holzapfel zu Grabe tragen. Ihm und aller verstorbenen Mitglieder zu Ehren bat Krieger um eine Gedenkminute.
In seinem Rückblick erinnerte der Vorsitzende an eine Reihe von eigenen Veranstaltungen und an die Teilnahme an gesellschaftlichen und kirchlichen Ereignissen, auch bei den Dorf- und Nachbarvereinen. Er erwähnte die Teilnahme am Ferienprogramm für 21 Kinder und appellierte an die übrigen Vereine, sich in diesem Jahr ebenfalls zu beteiligen. Er merkte auch an, dass man beim Fußballturnier in Ruhmannsfelden den 5. Platz belegte und lobte die Mannschaft, die sich beim Stockturnier des SV Prackenbach den 1. Platz ergatterte.
Krieger berichtete von dem gut besuchten Gartenfest, in dessen Rahmen Pfarrer John das neue Fahrzeug segnete. Er dankte zudem Michael Holzapfel, der mit einem Aufwand von 45 Stunden das Treppenhaus neu ausweißte. Auch eine Herbstwanderung wurde organisiert, eine Helferfeier ausgerichtet und schließlich einer Reihe von Mitgliedern zum Geburtstag gratuliert.
Nach einem Neuzugang (Andreas Holzapfel) und einem Austritt (Florian Pledl) liegt die Mitgliederzahl derzeit bei 258, berichtete Krieger weiter. Er merkte auch an, dass bei Kurt Sobania jun. bei Bedarf eine Uniform bestellt werden kann. Schließlich dankte er der GenoBank, der Sparkasse und der Firma Hacker für die großzügigen Spenden, die ausschließlich für Ausrüstungsgegenstände verwendet wurden.
Schatzmeisterin Manuela Fleischmann trug den Kassenbestand vor, den die Kassenprüfer Ulrike Holzapfel und Kurt Sobania jun. als einwandfrei bezeichneten. Bürgermeister Xaver Eckl nahm die Entlastung der gesamten Vorstandschaft vor, die einstimmig erfolgte.
Bürgermeister Eckl war es ein Bedürfnis, der Feuerwehr Vergelt´s Gott zu sagen, was sie das ganze Jahr geleistet hat und hob dabei besonders die ganze Vorstandschaft incl. die beiden Kommandanten Franz und Michael Holzapfel hervor. Er dankte dem Maschinisten, der es fertig brachte, dass ein 31 Jahre altes Feuerwehrauto immer noch gut beisammen war, dem aktiven Gerätewart und dem Jugendwart, der sich hervorragend um den Nachwuchs sorgt. „Mit unserer guten Mannschaft und den neuen Geräten brauchen wir uns nicht zu verstecken“, meinte er und stellte heraus, dass die Gemeinde im letzten Jahr für die vier Wehren 300 000 € investiert hat, für die Gemeinde ein ganz schöner Brocken. Dass der Gemeinderat voll hinter der Feuerwehr steht, ist wohl nicht zu übersehen und bat schließlich, weiterhin in der Feuerwehr fest zusammen zu stehen.
Ehren-KBI Peter Altmann sprach der Feuerwehr seinen Dank für ihre hervorragende Arbeit aus und gratulierte zum neuen Fahrzeug. Er wünschte alles Gute für die Zukunft mit der gleichen Zuverlässigkeit wie bisher.
Vorsitzender Alfons Krieger dankte zum Schluss allen, die sich in irgendeiner Weise für die Feuerwehr verdient gemacht haben und hob im Besonderen die beiden Kommandanten Franz und Michael Holzapfel hervor. „Was sie für die Feuerwehr leisten, ist einfach gigantisch. Sie strahlen Fachwissen aus nicht nur bei den Einsätzen und ihre Ruhe greift auf die ganze Mannschaft über. Er dankte allen Mitglieder und Ehrengästen für ihr Kommen und schloss mit dem Satz: „Feuerwehr ist keine Freizeitbeschäftigung, sie ist Dienst am Nächsten.
Großes Lob für die scheidende Damenbeauftragte
Die Aktiven mussten 30 Mal ausrücken – 647 Übungsstunden geleistet
Prackenbach. Viel geleistet haben die Aktiven der Feuerwehr Prackenbach im abgelaufenen Jahr, wie aus den Berichten hervorging.
Umfangreiche Aufzeichnungen lieferte Kommandant Franz Holzapfel. Im abgelaufenen Jahr leisteten 55 Mitglieder darunter sieben Damen aktiven Dienst, die bei 30 Einsätzen (4 Brände und 25 Technische Hilfeleistung und 1 Fehlalarm) 478 Stunden unfallfrei im Einsatz waren. Zum einen war ein Brand im Sägewerk Aumühle zu löschen, ein Baum in Igleinsberg, eine Lagerhalle in Allersdorf und der Einsatz auf einem Bauernhof in Tresdorf gefordert. Zu den 25 THL-Einsätzen gehörten Unfälle mit Straßenfahrzeugen, Wassertransporte, sonstige Hilfeleistungen, Unwetter und medizinischer Notfall. Die 13 planmäßigen und sieben zusätzlichen Übungen, die insgesamt 647 Übungsstunden ergaben, wurden durchschnittlich von 16 Mannschaftsstärken pro Übung besucht.
Prüfungen. Kommandant Holzapfel erwähnte, dass 34 Aktive an Leistungsprüfungen teilnahmen. Davon 2 Gruppen im Löscheinsatz Var. III und zwei Gruppen THL Aufbau B. Insgesamt haben 84 Gruppen die Prüfung im Löscheinsatz (66 x Gold-Rot) und 38 Gruppen im THL (36 x Gold- Rot) erworben.
Lehrgänge: Von den Lehrgängen berichtete Kommandant Holzapfel, dass 29 Aktive sich an verschiedenen Ausbildungen beteiligten: Den Gruppenführerlehrgang belegte Markus Penzkofer. Weitere Lehrgänge auf Inspektionsebene: Sechs Teilnehmer beim Truppmann Teil I, ein Teilnehmer beim Maschinistenlehrgang und zwei beim Sprechfunkerlehrgang. Den Motorsägenlehrgang absolvierten zwei Aktive, an der Zieh-Fix-Schulung in Viechtach waren drei und bei der THL-LKW-Rettung in Ruhmannsfelden zwei Teilnehmer präsent. Schließlich haben sich 10 Teilnehmer einer Atemschutzweiterbildung unterzogen.
Die Aktiven und Kommandanten waren zudem bei einer Reihe von Terminen präsent, unter anderem bei der Verabschiedung von KBM Sterr. Man nahm an verschiedenen Versammlungen teil, unter anderem an der Herbstdienstversammlung, wo Landrat Michael Adam 55 Ehrenamtskarten für die Feuerwehr Prackenbach überreichte (16 Gold).
Seit vier Jahren läuft die Handy-Benachrichtigung berichtete Holzapfel weiter. 42 Aktive werden derzeit über SMS informiert. Die Kosten von 167,-€ übernahm die Vereinskasse. Er berichtete auch über die Fahrzeuge und Geräte, von denen das TLF 31,5 Jahre und das LF8 23 Jahre im Einsatz und insgesamt 3633 Kilometer unterwegs waren. Das neue HLF ist ab 1. August im Einsatz und das TLF wurde an Georg Probst geliefert.
Ausrüstung: Verschiedene Ausrüstungsgegenstände wurden beschafft, für die aus der Vereinskasse 2000,- € bezahlt wurden. Dann gab Holzapfel einen Überblick über die Beschaffungen der Gemeinde, wobei sich die Gesamtkosten des HLF auf 323862,- € beziffern. Die Regierung steuerte 95.000 und der Landkreis 35.000 dazu. 12.000 übernahm die Feuerwehr und der Verkauf des TLF brachte 4 000,- € ein. Für die Gemeinde bleibt ein Restbetrag von 177.862,- €.
Die Gesamtkosten der Wärmebildkamera belaufen sich auf 9.990,- €. Die Regierung bezuschusste sie mit 2.750,- und die Feuerwehr übernahm einen Betrag von 3.000, so dass ein Rest von 4.240,- € für die Gemeinde bleibt. Der Verein unterstützte somit die Aktive Mannschaft (und auch die Gemeinde) mit 17.000,- €.
In den Dank an Bürgermeister, Gemeinderat und Verwaltung und Landratsamt schloss Holzapfel auch die Kreisinspektion, die Leitstelle Straubing, Polizei und BRK sowie die Vorstandschaft mit ein, die Objektbesitzer, Gerätewart, Bauhof, Sepp Haas und alle Helfer und nicht zuletzt alle Arbeitgeber, Nachbarwehren und Resi Pritzl. Sein Dank galt auch dem Löschmeister, Atemschutzwart, Jugendwart, Damenbeauftragte und Web-Master Kurt Sobania jun.
Geplant sind für 2013 ein Erste Hilfe-Kurs, Motorsägen-Führer-Lehrgang, Truppführer-Ausbildung und verschiedene Übungen und Leistungsprüfungen.
Jugendgruppe: Für eine Truppe von 18 Jugendlichen (10 Mädchen und 8 Buben) war Jugendwart Stefan Penzkofer verantwortlich, von denen Andre Achatz, Andreas Braun, Bettina Heiland und Martin Löbel in die aktive Mannschaft übernommen wurden. Sechs Jugendliche haben die TM 1 Prüfung abgelegt, zwei den Sprechfunkerlehrgang und neun den Wissenstest.
Zum Jugendprogramm gehörten auch eine Sonnwendfeier bei der KLJB Krailing, das Ferienprogramm, Weihnachtsfeier und die Überbringung des Friedenslichtes. Penzkofer dankte seinen Stellvertretern Michael Holzapfel, Christin Löbel und Steffi Bartl für die Unterstützung, der Vorstandschaft und Kurt Sobania jun. für die Öffentlichkeitsarbeit.
Vom Atemschutz: Atemschutzwart Thomas Fleischmann berichtete von derzeit 32 Geräteträgern (24 Prackenbach, 7 Ruhmannsdorf und 1 aus Moosbach) von denen 34 im abgelaufenen Jahr 397 Übungen und Einsatzstunden absolvierten haben und erwähnte den Einsatz bei drei Brandeinsätzen. Acht Geräteträger übten in der Atemschutzübungsanlage, Martin Holzapfel, Michael Holzapfel jun. Thomas Högerl und Christian Gierl waren in der RDA in Schöllnach präsent sowie Manfred Heiland, Michael Holzapfel, Martin Krieger und Mathias Bartl trainierten beim WBK ebenso in Schöllnach.
Anschließend zollte KBM Hans Richter, der extra aus Lindberg angereist war, großen Respekt für die aktive Mannschaft der FW Prackenbach und dankte dabei insbesondere Helga Holzapfel, die eine der ersten Frauen als Geräteträgerin im Landkreis war.
Dann überreichte er an Matthias Bartl und Michael Holzapfel das Atemschutzabzeichen in Bronze. Sie waren mit Altnußberg und Lindberg die ersten aus dem Landkreis Regen, die jeweils mit einem Trupp mitgemacht haben.
Verabschiedung und Ehrungen. Helga Holzapfel, die 16 Jahre Damenbeauftragte war, hat aus familiären Gründen ihren Dienst quittiert. Ihr Einsatz sei für die FW Prackenbach unersetzlich, lobte Kommandant Franz Holzapfel als ihr Bruder und dankte für die gute Zusammenarbeit. Als ihre Nachfolgerin tritt Stefanie Bartl als Damenbeauftragte in ihre Fußstapfen.
Desgleichen hob Vorsitzender Krieger die Leistungen von Holzapfel hervor. Sie war in der aktiven Gruppe eine wichtige Person, ob Gartenfeste, Kuchen backen, als Bedienung und Feuerhausputzen, immer war Helga präsent. Man könne ihr nicht genug danken.
Auch die Kreisdamenbeauftragte Sylvia Weber aus Kirchberg überreichte an Helga Holzapfel das Abzeichen in Gold und dankte ihr für ihre großartige Leistung. Sie bezeichnete sie als Urgestein in der Feuerwehr, der sie fast 20 Jahre die Treue gehalten hat.
Im weiteren Verlauf wurde der stellvertretende Kommandant Michael Holzapfel in Würdigung seiner Verdienste mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet.
Dienstalterabzeichen erhielten: für 10 Jahre Andreas Schötz und Thomas Fleischmann, für 20 Jahre Ulrike Holzapfel, Melanie Sobania, Thomas Santl und für 30 Jahre Hermann Gierl.
Beförderungen: Befördert zum Feuerwehrmann bzw. Frau wurden Andre Achatz, Andreas Braun, Bettina Heiland und Martin Löbel. Zum Oberfeuerwehrmann wurde Michael Holzapfel befördert, zum Hauptfeuerwehrmann: Christian Bielmeier, Günther Fraundorfner, Martin Krieger und Johann Wolf und zum Löschmeister Markus Penzkofer.
Zum Schluss fragte Franz Holzapfel Bürgermeister Eckl, wie weit es mit der Bewilligen zur Zuzahlung beim Erwerb der Führerscheine der Klasse C steht. Er möge sich der Sache annehmen. Eckl erklärte, dass man die Angelegenheit nicht weiter behandelt habe, weil sie ziemlich die Ersten waren, die sich mit der Sache beschäftigten. Wir können uns nicht über das neue Führerscheinrecht verschließen, es sei jedoch alles noch unsicher, doch er würde die Bitte zum Anlass für eine Diskussion nehmen.
Johann Gierl 70 Jahre bei der Wehr
Langjährige Mitglieder bei der Feuerwehr Prackenbach ausgezeichnet
Prackenbach. Fester Bestandteil der jährlichen Generalversammlung am Freitag ist neben den umfangreichen Berichten die Ehrung langjähriger Vereinsmitglieder. Heuer zeichnet Vorsitzender Alfons Krieger, KBM Thomas Penzkofer und Bürgermeister Eckl 14 Kameraden aus.
Eine Landkreisurkunde für 70 Jahre treue Mitgliedschaft erhielten Johann Gierl, Hetzelsdorf. Für 60 Jahre Hermann Schroll und 50 Jahre ist Alois Zach, Josef Wagner und Felix Rackl beim Verein.
40 Jahre gehören Franz Eidenschink, Richard Egner, Ludwig Schötz, Hermann Kraus, Heinrich Penzkofer, Ferdianand Wolf jun. und Anton Ecker dem Verein an. Eine Urkunde erhielten auch Franz Bemmerl und Ottmar Preiß jun. für 25 Jahre.
Foto. 1 – Verabschiedung und besondere Auszeichnungen: KBM Hans Richter, KBM Thomas Penzkofer, Vorsitzender Alfons Krieger, Michael Holzapfel, Ehren-KBI Peter Altmann, Mathias Bartl, Bürgermeister Eckl, 2. Kdt. Michael Holzapfel, 1. Kdt. Franz Holzapfel, die Drei Damen Stefanie Bartl, Sylvia Weber, Helga Holzapfel.
4 – Vereinsehrungen: Alfons Krieger, Ottmar Preiß jun., Franz Eidenschink, Alois Zach, Anton Ecker , BM Eckl, Felix Rackl, Franz Holzapfel. Sitzend Hermann Schroll, Johann Gierl und Josef Wagner.
Foto: Umfangreiche Bilanz der Stützpunktfeuerwehr - Große Anerkennungen der Ehrengäste
Zwei Gruppen im THL-Leistungstest nach den neuen Richtlinien
(17. 11. 2012)Gold-Rot, Gold-Grün und Gold-Blau sowie Bronze und Silber erworben
Prackenbach. Eine hervorragende Arbeit haben am Samstag zwei Mal neun Aktive der Stützpunktfeuerwehr Prackenbach bei ihrer THL-Leistungsprüfung (Technische Hilfeleistung) der Variante I nach den neuen Richtlinien wieder wie gewohnt hingelegt. In der zweiten Gruppe erreichten drei die höchste Stufe 6 (Gold-Rot), vier die Stufe 5 (Gold-Grün) und zwei die Stufe 4 (Gold-Blau).
Nicht minder auf „Zack“ war die erste Gruppe, von denen vier die Stufe 2 (Silber) und fünf sich über die erste Stufe ( Bronce) freuten. Ausgebildet haben die beiden Gruppen Thomas Fleischmann und Martin Haimerl, denen es wohl zu verdanken war, dass sie eine super Leistung an den Tag legten.
Bei dieser Variante kommen einige Punkte hinzu, so dass die Leistungsprüfung insgesamt mehr praxisorientiert wird. Neu ist dabei ein „Unfallfahrzeug“ mit einer eingeklemmten Person, die betreut werden muss. Auch werden die benötigten Geräte gesondert aufgebaut.
Was ebenso neu ist, sind auch Zusatzaufgaben, die jede Gruppe absolvieren muss. Dabei muss die Inbetriebnahme von verschiedenen Ausrüstungsgegenständen zur THL erklärt werden. Großer Wert wird auf sicheren Umgang mit den entsprechenden Geräten gelegt, wobei die die Verwendung von Motorsägen, Trennschleifer, hydraulischen Rettungssatz oder Greifzug erklärt werden.
Als Schiedsrichter fungierten KBI Christian Stiedl, 1.Kdt. der FW Prackenbach Franz Holzapfel und der 2. Kdt. aus Moosbach Siegfried Engl. Bei der Übergabe der Leistungsabzeichen gratulierte auch Vorsitzender Alfons Krieger, der bei der Abnahme der Leistungsprüfungen stets als Gast und Zuschauer anwesend ist.
Folgende Stufen wurden durch die Teilnehmer abgelegt:
Stufe 1 (Bronze): MA Johannes Högerl, ME Stefanie Bartl, ATF Christian Gierl, STF Alexander Holzapfel
WTF Josef Högerl
Stufe 2 (Silber): GF Martin Haimerl, WTM Thomas Schötz, ATM Thomas Penzkofer, STM Mathias Eckl
Stufe 4 (Gold-Blau): WTF Thomas Högerl, StM Roland Brem,
Stufe 5 (Gold-Grün): ME Martin Holzapfel, WTM Tobias Gierl, ATF Andreas Schötz, STF Markus Penzkofer
Stufe 6 (Gold-Rot): GF Thomas Fleischmann, MA Martin Krieger, ATM Günther Fraundorfner.
Foto: KBI Christian Stiedl, 2. Kdt. Siegfried Engl, 1. Kdt. Franz Holzapfel, Christian Gierl, Martin Haimerl, Stefanie Bartl, Johann Högerl, Thomas Penzkofer, Mathias Eckl, Josef Högerl, Thomas Schötz, Alexander Holzapfel
Foto: Zwei Gruppen im THL-Leistungstest nach den neuen Richtlinien
Ein strahlend schöner Spätsommertag bei der Feuerwehr
(16. 09. 2012)Pfarrer John segnet neues HLF – viel Lob für ein hochmodernes Auto und einen beeindruckenden Gottesdienst
Prackenbach. Die Feuerwehr Prackenbach hat, mir scheint, einen Pack mit dem Wettergott geschlossen, denn nach kühlen Temperaturen und Regen noch am Samstag verwöhnte er am Sonntag das Fest der Fahrzeugweihe mit einem herrlichen Spätsommerwetter, als Pfarrer John Kodiamkunnel dem neuen HLF/ 20/16 seinen Segen spendete.
Ein langer Zug, angeführt von der Ränkamer Feuerwehrkapelle, bewegten sich die Ehrengästen und der Festverein sowie 18 Gastvereine (9 FW vom KBM-Bereich und 9 Ortsvereine) zur Pfarrkirche, wo Pfarrer John einen Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder zelebrierte, musikalisch ausgeschmückt durch die seit kurzem gegründete Singgruppe „Vokale Glissando“ mit ihren herrlichen Stimmen. Lesung und Fürbitten übernahm die Vorstandschaft der Feuerwehr.
„Einer trage des anderen Last“, diesen Satz findet man in der Bibel im Gesetzt Jesu Christi, betonte Pfarrer John bei seiner beeindruckenden Ansprache. Wer bereit ist, anderen zu helfen, der findet im Leben viel Gelegenheit, meinte der Geistliche. Bei der Feuerwehr erleben wir es immer wieder, dass sie sich in ihrem Ehrenamt für einander einsetzten. Es verdienst Anerkennung und wenn dies mit einem Gottesdienst gefeiert wird, merkt man, dass ihr im Dienste Gottes steht und dass ihr euch zu diesem oft so gefährlichen Dienst, Gottes Segen erbittet. Der Hl. Florian, der Patron der Feuerwehr mahnt uns, dass wir echte Christenmänner und Frauen sein sollen, die Kameradschaft und Nächstenliebe schätzen und bat sie, ihn zum Vorbild zu nehmen. Schließlich wünschte er viel Freude und vollen Erfolg im Dienst und Gott möge sie und Prackenbach und die ganze Gemeinde immerwährenden Schutz gewähren.
Am Schluss des Gottesdienstes dankte der Vorsitzende Alfons Krieger Pfarrer John für die feierliche Gestaltung des Gottesdienstes für die Verstorbenen und der erst gegründeten Singgruppe für die wunderbare musikalische Umrahmung. Nach dem Segen stimmte man ein in das Großer Gott wir loben dich.
Nach der Rückkehr zum Feuerwehrgerätehaus sprach Bürgermeister Xaver Eckl von einem guten Tag für Prackenbach, seine Feuerwehr und für die Bürger, deren Leben sicherer wird. Nicht zuletzt auch für alle vier Feuerwehren und allen Gemeindebürgern, weil das HLF 20/16 bei einem Einsatz in kürzester Zeit zur Unterstützung der örtlichen Feuerwehren zur Verfügung steht. Ein guter Tag sei es auch für die umliegenden Gemeinden und die KBI, weil es in überörtliche Alarmpläne integriert ist. Nicht umsonst hat der Freistaat Bayern 95.000 € und der Landkreis 35.000 € bezuschusst. Einen Dank richtete er darum an die Regierung und dem Landkreis.
Trotzdem ist die Anschaffung des 324.000 € Fahrzeuges kein Pappenstiel, so der Bürgermeister weiter. Feuerwehrführung und Gemeinderat haben fruchtbar zusammen gewirkt und ein erschwingliches Rettungsgerät zusammengestellt, ohne Abstriche bei der Sicherheit. Für das neue Fahrzeug ist auch die FW seit Jahrzehnten in der Lage, die Ausrüstung zu pflegen und es gibt genügend Fachleute, die mit der Ausstattung umgehen können, stellte Eckl heraus. Viele Fortbildungen und Übungen waren dazu erforderlich. Neben der Ehrenamtlichkeit beteiligte sich die Feuerwehrverein auch noch mit 12.000 € an der Anschaffung, was einen Applaus verdiente.
Grußworte sprach auch Moritz Mannes aus Leiblfing, die Vertretung für die Lieferfirma Ziegler und dankte für die Einladung und das Vertrauen, das man in sie gesetzt hat. Er lobte die friedliche und kameradschaftliche Arbeit der Feuerwehrkameraden und behauptete, dass heute ein modernes Fahrzeug im Feuerhaus steht. Dann übergab er den symbolischen Fahrzeugschlüssen an Bürgermeister Eckl, der ihn weitergab an Kommandant Franz Holzapfel und die Gerätewart Martin Haimerl und Andreas Schötz.
Im Namen der Feuerwehr sprach auch Franz Holzapfel Dankesworte an Prackenbachs Bürgermeister Eckl, dem Gemeinderat und der Verwaltung für die Beschaffung des Fahrzeuges. Nicht zuletzt der Firma Ziegler für die gute Zusammenarbeit, der Kreisinspektion Regen und den Löschmeistern für die Ausschreibung, die sie in 1200 Stunden erarbeitet haben sowie allen Kameraden, die zur Vorbereitung und Durchführung des Festes beigetragen haben. Dann wünschte er für die Zukunft eine unfallfreie Fahrt und nach den Einsätzen einen guten Nachhauseweg, denn „Helfen in der Not ist unser Gebot“.
Anschließend wurde das Mittagessen im 500 Mann Zelt eingenommen, wo der Platz für die vielen Gäste nicht ausreichte und durch das schöne Wetter im Freien ihren Platz fanden. Die Ränkamer Feuerwehrkapelle unter der Leitung von Hans Hof, spielte dabei kräftig auf.
Bevor Alfons Krieger die Erinnerungsgeschenke verteilte, überbrachte der stellvertretende Landrat Heinrich Schmidt die Glückwünsche und Grüße von Landrat Michael Adam. Er behauptete, dass den Feuerwehrleuten ein hohes Maß an Fachwissen abverlangt wird. Deshalb sei die Aus- und Fortbildung besonders wichtig. Genauso eine gute Ausrüstung. Wenn sich auch die Aufgaben im Laufe der Zeit geändert haben, geringer, einfacher oder gefahrloser sind sie dadurch nicht geworden. Im Gegenteil, die vielfältigen Entwicklungen auf dem Gebiet der Technik haben es mit sich gebracht, dass die Anforderungen an den einzelnen Feuerwehrmann noch größer geworden sind. Dann wünschte er ihnen für die Zukunft einen kameradschaftlichen Zusammenhalt und merkte an, dass der Landkreis Stolz auf seine Feuerwehren im Landkreis ist.
KBI Christian Stiedl dankte Pfarrer John und dem Chor für die hervorragende Messfeier: „hat mir sehr gefallen“, bestätigte er. Die Mannschaft, welche die Ausschreibung erstellt hat, lobte er für die super Zusammenstellung des Fahrzeuges. Alles passt und auch der finanzielle Rahmen ist o.k. Die Prackenbacher Feuerwehr ist eine hervorragend ausgebildete Wehr, lobte er die Aktiven und wünschte ihnen, dass es wieder richtig weiter geht.
Zum Schluss dankte Vorstand Alfons Krieger allen, die sich an der Ausschreibung des Fahrzeuges beteiligten und allen, die in irgend einer Weise zum Gelingen des Festes beigetragen haben.
Aus der Gästeliste
Unter anderem waren anwesend: 3. Landrat Heinrich Schmidt, Prackenbachs Bürgermeister Xaver Eckl mit Gattin, sein Stellvertreter Karl Engl mit den Gemeinderäten und der Verwaltung, Kreisbrandinspektor Christian Stiedl mit Kreisbrandmeistern, Ehrenkreisbrandinspektor Peter Altmann, Ehrenkreisbrandmeister Reinhard Vieltorf, Ehrenkommandant, Ehrenbürger und Altbürgermeister Hans Lummer und Moritz Mannes, Vertreter für die Firma Ziegler. Auch feierten 18 Vereine mit ihren Vorständen und die Gesamtbevölkerung beim Gartenfest der Prackenbacher Wehr bis spät abends und bekundeten so, dass sie mit ihrer Feuerwehr mehr als zufrieden sind und ihre Einsatzhilfe hoch einschätzen.
Fotos:Segnung des Fahrzeuges mit Andreas Schötz, Martin Haimer. Pfarrer John, Alfons Krieger, Franz Holzapfel, Bürgermeister Eckl und 3. LR Heinrich Schmidt, 8 – Pfarrer beim Segensgebet, 9 – Franz Holzapfel, Moritz Mannes und Bürgermeister Eckl.
Foto: Ein strahlend schöner Spätsommertag bei der Feuerwehr
Das neue Löschfahrzeug der Feuerwehr Prackenbach ist seit 1. August im Einsatz
(06. 09. 2012)Beim Gartenfest am Sonntag wird das HLF 20/16 geweiht – Gesamtkosten 323 862,- Euro
Prackenbach. Nach dem das TLF der Stützpunktfeuerwehr Prackenbach bereits 31 Jahre auf dem Buckel hatte und nicht mehr den erforderlichen Anforderungen entsprach, hatte man sich zum Kauf eines neuen Fahrzeuges entschlossen wobei sich die Verantwortlichen seit mind. drei Jahren damit beschäftigten und insgesamt 1200 Stunden Arbeit in die Planung investiert.
Am Sonntag sieht nun die Feuerwehr Prackenbach voll Freude der Weihe ihres neuen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges HLF 20/16 durch den Ortspfarrer John Kodiamkunnel entgegen, das offiziell seiner Bestimmung übergeben wird.
Vorausgegangen waren unter anderem fünf Fahrzeugvorführungen, vier Probefahrten und 15 HLF- Planungen, bis der Gemeinderat nach einer Vorstellung des Entwurfes im Juni 2009 die Anschaffung eines HLF 20/1 beschloss und im Oktober reichte man dann an die Regierung und den Landkreis die Zuschussanträge ein.
Immense Stunden liegen hinter der detaillierten Ausschreibung, das der Feuerwehrausschuss unter der Führung von Kommandant Franz Holzapfel schließlich meisterte.
Im Herbst 2010 erfolgte dann Europaweit die 2. Ausschreibung. Einziger Anbieter war die Firma Ziegler in Giengen a.d. Brenz, welche im März 2011 die Zusage für das HLF 20/16 erhielt.
In Auftrag gegeben wurde das MAN – TGM mit 295 PS mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 14,5 T sowie einem Wassertank für 2000 Liter. Es verfügt unter anderem auch über vier Pressluftatmer im Mannschaftsraum, Rettungszylinder, Atemschutzgräte und das Abstützsystem „Stab-Fast“, das aus dem TLF übernommen wurde. Im Übrigen ist das Fahrzeug komplett neu beladen.
Bürgermeister Xaver Eckl hat im März 2011 den Kaufvertrag unterzeichnet. Ein Konstruktionsgespräch ging dann im Juli bei der Firma Ziegler in Giengen über die Bühne und im September wurden die Auftragspapiere fertig gestellt. Das Fahrgestell erhielt Ziegler im November und im Dezember wurde der Beladeplan genehmigt.
Die Gemeinde erhielt im Januar den Fahrzeugbrief, und bezahlte umgehend das Fahrgestell. Ein großer Tag für die Feuerwehr war, als eine Gruppe Aktiver in Giengen den Rohbau des Feuerwehrfahrzeuges besichtigten, das dann am 30. Juli 2012 die beiden Kommandanten und sieben weitere Löschmeister von der Firma Ziegler in Giengen a.d. Brenz übernahmen und nach Prackenbach überführten. Zwei Tage später, am 1. August 2012 wurde das neue Fahrzeug nach dem Einbau vom Funk in Betrieb genommen, das mittlerweile bei vier Einsätzen und einer Gemeinschaftsübung gefordert wurde.
Das neue Gefährt kostet 323.862,- €. Davon entfallen für den Aufbau und Ausrüstung 247.845 € und für das Fahrgestell 76.017,- €. Abzüglich der Zuschüsse von der Regierung von Ndb. (95.000), Landkreis Regen (35.000) und der Eigenleistung der Feuerwehr Prackenbach (12.000) muss die Gemeinde Prackenbach noch einen Restbetrag von 181.862 finanzieren.
Das neue Feuerwehrauto ist Grund genug, das traditionelle Gartenfest am Sonntag, 16. September im festlichen Rahmen zu begehen. Es beginnt um 8.00 Uhr mit dem Eintreffen der Ehrengäste und Vereine beim Feuerwehrhaus, von da sich um 9.15 Uhr der gemeinsame Kirchenzug zur Pfarrkirche bewegt. Nach dem Gedenkgottesdienst um 9.30 Uhr wird nach dem Rückmarsch zum Feuerwehrhaus Pfarrer John Kodiamkunnel die Weihe des neuen HLF 20/16 vornehmen. Zum Mittagstisch und den Festansprachen trifft man sich im Festzelt, wo anschließend die Erinnerungsgeschenke übergeben werden.
Für das leibliche Wohl ist den ganzen Tag bestens gesorgt und für Unterhaltung sorgt die Ränkamer Feuerwehrkapelle.
Foto: Das neue Löschfahrzeug der Feuerwehr Prackenbach ist seit 1. August im Einsatz
Aktionsnachmittag bei der Feuerwehr
(24. 08. 2012)Kinder durften ein Erinnerungsfoto mit nach Hause nehmen
Prackenbach. Das vierte Ferienprogramm der Gemeinde Prackenbach organisierte am Freitag die Prackenbacher Wehr unter der Leitung von Aktivenvertreterin Steffi Bartl, welche 21 Kinder beim Feuerwehrgerätehaus herzlich willkommen hieß.
Nach der Begrüßung wurde jedes Kind zunächst einzeln fotografiert. Dazu durften sie einen Helm aufsetzen oder bekamen nach Wunsch einen Schlauch, eine Lampe oder ein typisches Feuerwehrgerät in die Hand, was ihnen natürlich viel Spaß machte und ihnen die erste Scheu nahm.
Anschließend staunten die Kinder nicht schlecht, als der stellvertretende Jugendwart Michael Holzapfel die Schutzkleidung für den Atemschutz anlegte und ihnen Hermann Schroll die Bedeutung der einzelnen Stücke erklärte und ihnen dazu kindgerecht viel Wissenswertes über die Hilfeleistung erzählte, bei der die Aktiven auch oft großen Gefahren ausgesetzt sind.
Bei der nächsten Aktion demonstrierten die Feuerwehrmänner Michael Holzapfel und Kurt Sobania eine Fettexplosion, deren Ursache oft technische Defekte an Küchengeräten oder menschliches Versagen sind. Dazu erklärte ihnen Kommandant Franz Holzapfel, was bei einem Fettbrand zu beachten ist. Vor allem zunächst Gas- bzw. Stromzufuhr unterbrechen, den Topf mit einem passenden Deckel abdecken, auch eine Decke eignet sich ideal zum Löschen, doch mit ihr kann jedoch das Feuer nur kurze Zeit unter Kontrolle gebracht werden. Im Zweifelsfall sollte immer die Feuerwehr über 112 verständigt werden, rät der 1. Kommandant. Für ihre Demonstration zollten die Kinder den beiden Aktiven einen tollen Applaus.
Viel Spaß hatten die Kinder dann, als alle nacheinander mit der Kübelspritze auf das Brandhaus spritzen durften. Als Belohnung gab es Gummibärchen. Anschließend versammelten sich alle im Unterrichtsraum der Feuerwehr, wo sie für ihr Foto einen Bilderrahmen bastelten, den sie zum Schluss mit nach Hause nehmen durften. Doch vorher gab´s noch Getränke und viel Leckeres zum Knappern von Steffi Bartl, Christin Löbel und Michaela Heiland, spendiert von der Feuerwehr. Es war ein ganz toller Nachmittag, bestätigten die Kinder am Schluss, als sie sich von den freundlichen Feuerwehrmitglieder verabschiedeten.
Fotos. Kübelspritze: hinten von rechts Steffi Bartl und Christin Löbel, hi.li. Michaela Heiland
Foto: Aktionsnachmittag bei der Feuerwehr
Das neue ersehnte Feuerwehrauto ist da
(30. 07. 2012)Die Aktiven sind beeindruckt
Prackenbach. Seit Montag Abend steht im FW-Haus in Prackenbach ein nagelneues Feuerwehrauto. Ein imposantes HLF mit einem MAN Allrad-Fahrgestell, 213 KW und BJ 2012 von der Firma Ziegler aus Bingen an der Prenz, das am 16. September im Rahmen eines Gartenfestes geweiht wird.
Die zwei Kommandanten Franz und Michael Holzapfel starteten mit weiteren sieben Löschmeistern um vier Uhr morgens mit dem Kleinbus der Firma Haimerl Richtung Bingen, von wo sie das ersehnte Fahrzeug überführten.
Zum Empfang fanden sich bei der Spedition Altmann die drei Gemeindefeuerwehren (Moosbach, Tresdorf und Ruhmannsdorf) und die Prackenbacher Wehr mit ihren Fahrzeugen ein, wo die neun Aktiven mit dem neuen Auto erwartet wurden.
Vorsitzender Alfons Krieger hieß den 1. und 2. Bürgermeister Xaver Eckl und Karl Engl, KBM Thomas Penzkofer sowie die Kameraden herzlich willkommen und dankte ihnen, dass sie sich zur Einholung des neuen Fahrzeuges Zeit genommen haben und nahm die Gelegenheit wahr und lud sie alle zur Einweihung am 16. September herzlich ein.
Der 30. Juli 2012 wird in die Geschichte der FW Prackenbach eingehen, meinte Krieger, denn schließlich muss das kostspielige Fahrzeug wieder 30 Jahre halten. Er merkte an, dass er es bei seinen Gemeinderatskollegen bezüglich des neuen Autos nicht gerade leicht hatte. Man habe sich schließlich zu einem Preis geeinigt, wo auch die Gemeinde und die Feuerwehr leben kann. Krieger dankte allen und hob hervor, dass im Feuerhaus Getränke stehen, welche Bürgermeister Eckl finanziert hat.
Gegen 20.00 Uhr rückte dann das HLF mit Blaulicht an und mit einem Konvoi von sechs Feuerwehrautos, an der Spitze das „Neue“ ging die Parade um die Ringstraße zum Feuerwehrhaus, wo sie sich der Reihe nach präsentierten.
Bürgermeister Eckl begrüßte alle recht herzlich, insbesondere den 2. BM Karl Engl, den Gemeinderat und die ganze Vorstandschaf der Wehr, KBM Penzkofer und die Nachbarvereine und stellte heraus, dass man lange geplant und diskutiert habe und „ich meine, die Stunden waren nicht umsonst.“ Einen herzlichen Dank zollte er dem Gemeinderat, dass sie hinter der Sache gestanden sind und lud schließlich alle zu den bereitgestellten Getränken ein.
Franz Holzapfel informierte die Umstehenden, dass am Dienstag der neue Funk eingebaut wird und stellte fest, dass nun das alte TLF mit seinen 31 Jahren seinen Dienst getan hat. Er dankte den Löschmeistern für die Überführung des Fahrzeuges und hob besonders dankend Stefan Pritzl hervor, der bei der Bestellung doppelte Stundenzahl am PC gesessen hat und erwähnte dankend die Vertreter der Gemeinde und wünschte weiterhin gute Zusammenarbeit.
Foto: KBM Thomas Penzkofer, BM Xaver Eckl, Kurt Sobania, Stefan Penzkofer, Thomas Fleischmann, Michael Holzapfel, Martin Haimerl, Franz Holzapfel, Hermann Schroll, Alfons Krieger, Thomas Sobania, 2. BM Karl Engl, Stefan Pritzl verdeckt.
Foto: Das neue ersehnte Feuerwehrauto ist da
Acht Mal Gold-Rot: Viel Lob von den Schiedsrichtern
(02. 06. 2012)Leistungstest der Variante III – Höchste Stufe für acht Herren – Stefan Penzkofer sprang als Ergänzer ein
Prackenbach. 17 Aktive der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach haben am Samstag das Leistungsabzeichen im Löschangriff der Variante III abgelegt – acht von ihnen erreichten die höchste Stufe Gold-Rot.
Dank der gewissenhaften Ausbildung von Hermann Schroll und Kommandant Franz Holzapfel haben bei der ersten Gruppe neben 6 der Stufe 6/Gold-Rot zwei erfahrene Aktive, darunter eine Dame, die Stufe 5/Gold-Grün und einer die Stufe 4/Gold-blau erworben.
Beim weiterem Team aus acht Aktiven und dem Ergänzer Stefan Penzkofer der Prackenbacher Wehr erreichten zwei die Stufe 6/Gold-Rot, fünf die Stufe 3/Gold und einer die Stufe 2/Silber.
Als interessierte Zuschauer war Vorstand Alfons Krieger, 2. Bürgermeister Karl Engl, KBM Thomas Penzkofer, Viechtach und Wasserwart Albert Baumgartner.
Die korrekten Befehle der jeweiligen Gruppenführer wurden von den beiden Gruppen präzise ausgeführt.
Nach dem Antreten der Gruppe und der Auslosung und unter anderem mit dem Befehl zum Einsatz bei der Wasserentnahmestelle, Übernahme und Absicherung der Einsatzstelle durch den Schlauchtrupp und der Maschinist übernimmt die Atemschutzüberwachung und noch einige Befehle mehr werden gegeben, bis es heißt, „zum Einsatz fertig.“
Noch eine von Anordnungen müssen die jeweiligen Aktiven beachten, bis schließlich die Saugschläuche gekuppelt werden können und die LP beendet ist.
Unter den aufmerksamen Augen der Schiedsrichter von Sigfried Engl, Moosbach; Bernhard Hacker Viechtach und Franz Holzapfel, Prackenbach haben die Mannschaften die Leistungsprüfung mit Erfolg bestanden. Sie legten eine sehr saubere Arbeit an den Tag, lobte Engl und haben ruhig und mit Bedacht gearbeitet. Die Aktiven der Stufe 6 bat er: „bleibt der Feuerwehr treu“ und den Übrigen gab er schließlich auf den Weg: „macht weiter so.“
Auch Bernhard Hacker und Franz Holzapfel gratulierten den erfolgreichen Aktiven. Sie dankten ihnen, dass sie sich wieder Zeit genommen haben, sowohl bei den Übungen, als auch bei der Abnahme. Holzapfel dankte auch dem Ergänzer Stefan Penzkofer, Ausbilder Hermann Schroll und seinen Schiedsrichterkollegen.
Nach der Übergabe der Leistungsabzeichen lud Franz Holzapfel alle zu einer Brotzeit ein.
Abgelegt haben die Leistungsprüfung:
Gruppe 1: GF Thomas Högerl Stufe 5 (Gold-grün), MA Martin Krieger, WTF Johann Wolf, WTM Günther Fraundorfner, ATF Martin Holzapfel alle Stufe 6 (Gold-rot); ATM Mathias Bartl Stufe 4(Gold-blau), ME Christin Löbel Stufe 5(Gold-grün), STF Christian Bielmeier und STM Markus Engl beide Stufe 6(Gold-rot).
Gruppe 2: GF Markus Penzkofer Stufe 6(Gold-rot, MA Martin Haimerl, ATM Josef Högerl, WTM Alexander Holzapfel, WTF Roland Brem alle Stufe 3 (Gold), ATF Tobias Gierl Stufe 6(Gold-rot), ME Michael Holzapfel Stufe 2 (Silber), STF Thomas Penzkofer Stufe 3 (Gold) .
Gruppe 1: Markus Penzkofer, Thomas Penzkofer, Martin Haimerl, Michael Holzapfel, Roland Brem, Alexander Holzapfel, Tobias Gierl, Josef Högerl, Bernhard Hacker, Sigfried Engl und Franz Holzapfel
Gruppe 2: Johann Wolf, Markus Engl, Günter Frauendorfner, Christian Bielmeier, Martin Holzapfel, Matthias Bartl, Martin Krieger, Christin Löbel, Bernhard Hacker, Thomas Högerl, Sigfried Engl und Franz Holzapfel
Foto: Acht Mal Gold-Rot: Viel Lob von den Schiedsrichtern
Vier Vereine gratulierten Anton Pellkofer
(27. 05. 2012)Zum 70. Geburtstag 2 Mal Ehrenmitglied
Leuthen/Unterrubendorf. Der runde Geburtstag von Anton Pellkofer war für die Freiwillige Feuerwehr und den Handwerkerverein Grund genug, ihn zum Ehrenmitglied zu ernennen.
Während der Jubilar dem Handwerkerverein seit ca. 30 Jahren angehört, ist er bei der Feuerwehr seit 1966 dabei und hat als stets eifriger Aktiver wiederholt Leistungsabzeichen absolviert. Noch in seiner Passiven Zeit war er gerade bei kirchlichen Veranstaltungen stets mit dabei.
Ins Gasthaus Klein in Unterrubendorf waren am Pfingstmontag auch Vereinskameraden des Oldtimerclubs gekommen, denen er seit 18 Jahren als Mitglied angehört und ist zudem als eifriger Fußballer beim SV Prackenbach in 51 Jahren seiner Mitgliedschaft, bei über 130 Spielen angetreten.
Anton Pellkofer ist 1952 als 9. von 10 Kindern geboren. Er hat zunächst Automechaniker gelernt und 1961 den landwirtschaftlichen Betrieb übernommen, den er immer noch betreibt, wenn gleich er ihn bereits an die Tochter überschrieben hat.
1970 hat er seine Agnes, eine geborene Probst geheiratet, die ihm drei Kinder schenkte, die sich in guten Berufen ihren Unterhalt verdienen. Sabine ist Finanzbeamtin und in Waldmünchen verheiratet, Markus ist bei der Führungsakademie in Landshut angestellt und Regina, die Hoferbin, die im Elternhaus wohnt, ist bei Rohde und Schwarz beschäftigt. Auch zwei Enkel gehören bereits zur Familie, Opas Lieblinge.
Anton Pellkofer ist gesundheitlich noch sehr rüstig, so bleibt sein größtes Hobby die Landwirtschaft. Im Sommer geht er gerne zum Pilze sammeln in den Wald, sie wachsen ja schließlich vor seiner Haustür.
Am öffentlichen Leben ist er sehr interessiert und auch der Fußball zählt immer noch zu seiner Leidenschaft.
Foto: Franz Manzenberger, Maria Zach, Klaus Mühlbauer, Lothar Priselmeier, Manfred Heiland, Georg Probst, Ludwig Egner, Claudia Frohnauer, Peter Schötz,
sitzend. Alfons Krieger, Anton Pellkofer, Rudi Eckl
Foto: Vier Vereine gratulierten Anton Pellkofer
Übung: Schwelbrand mit zwei Vermissten – 1. offizieller Einsatz des neuen KBM Thomas Penzkofer
(01. 05. 2012)Die vier Feuerwehren der Gemeinde trafen sich zur traditionellen Maiübung
Tresdorf/Prackenbach. Seit vielen Jahren ist es schon Tradition, dass sich am 1. Mai die vier Wehren der Gemeinde Prackenbach – Ruhmannsdorf, Prackenbach, Moosbach und Tresdorf – zu einer Gemeinschaftsübung zusammenfinden. Ausrichter war dieses Jahr die Feuerwehr Tresdorf unter der Einsatzleitung des 1. Kommandanten Florian Kuffner. Als Übungsobjekt hatten sie sich die Schreinerei Eduard Schlecht ausgesucht.
Es handelte sich bei dem Übungseinsatz um einen Schwelbrand, den die vier Wehren unter Kontrolle bringen mussten. Eine starke Rauchentwicklung erschwerte die Bergung der beiden vermissten Personen durch die Atemschutzträger der Feuerwehr Prackenbach.
Die Alarmierung der Feuerwehren erfolgte um 9.00 Uhr. Nur wenige Minuten später trafen die Wehren am Übungsort ein. Die FF Ruhmannsdorf übernahm die Wasserentnahme an der Zisterne beim Feuerwehrgerätehaus und stellten mit den Wehren Prackenbach und Moosbach die Wasserförderung zum Brandobjekt her. Erster Löschangriff am Objekt wurde durch den Tank der Feuerwehr Prackenbach getätigt und die Tresdorfer selbst zapften am objektnahen Hydranten an und leisteten ihren Löschangriff.
Bei der Abschlussbesprechung, zu der Kommandant Florian Kuffner den neuen KBM Thomas Penzkofer, den 2. Bürgermeister Karl Engl und den Objektbesitzer Eduard Schlecht begrüßte, ließ den Übungsablauf noch einmal Revue passieren und dankte zum Schluss den Kameradinnen und Kameraden für den Einsatz und dem Objektleiter für die zur Verfügung-Stellung seines Geländes.
KBM Thomas Penzkofer freute sich, dass sein erster offizieller Einsatz als KBM in Tresdorf war und lobte die gute Vorbereitung der Übung und den reibungslosen Ablauf, „es ist sehr wichtig, gemeinsam zu üben“ meinte er und wünschte sich eine gute Zusammenarbeit mit den Feuerwehren in seiner Position als KBM.
In seinem Grußwort erwähnte zweiter Bürgermeister Karl Engl den reibungslosen Ablauf der Übung und dankte den Anwesenden für die Investition ihrer Freizeit für das Ehrenamt Feuerwehr.
Objektbesitzer Eduard Schlecht freute sich, dass sich so viele die Zeit genommen hatten, um an der Übung teil zu nehmen, stellte jedoch die Hoffnung heraus, dass der Ernstfall nie eintreffen möge.
Im Anschluss an die Übung lud Schlecht alle Interessierten zu einer Führung in die Holzvergaseranlage ein.
Foto. Kommandant Florian Kuffner bei der Abschlussbesprechung
Foto: Übung: Schwelbrand mit zwei Vermissten – 1. offizieller Einsatz des neuen KBM Thomas Penzkofer
Erfolgreicher Start in die Feuerwehr
(04. 04. 2012)40 junge Nachwuchskräfte absolvierten Truppmannausbildung Teil I mit Bravour
Prackenbach. Im Inspektionsbereich West der Feuerwehr wurde letzte Woche die Grundausbildung (Truppmann Teil I) abgeschlossen. Sie ist die Basis für alle weiteren Ausbildungen der zukünftigen Feuerwehraktiven und somit Grundlage für den Fortbestand der Feuerwehr. Der TM I- Ausbildung schließt sich unter anderem die TM II und Truppführerprüfung an, die im heimischen Landkreis abgelegt werden kann.
Im KBM-Bereich Sterr (Prackenbach (6), Moosbach (4), Tresdorf (3), Ruhmannsdorf (3), Allersdorf (4), Kollnburg (11) und Kirchaitnach (9) waren es insgesamt 40 junge Feuerwehranwärter, die sich einem 10-tägigen Lehrgang unterzogen und am Mittwoch mit einer erfolgreichen Prüfung in Prackenbach abschlossen. 44 Ausbildungsstunden (incl. Prüfungstag) mussten die Nachwuchskräfte zuvor absolviert haben, um später für einen Ernstfall gerüstet zu sein. Die Teilnahme an BRK-Lehrgängen, was ebenfalls Pflicht ist, wird von den Feuerwehren eigenverantwortlich organisiert.
Die Ausbildung erstreckte sich unter anderem über Rechtsgrundlagen und Organisation der Feuerwehr, Gerätekunde, persönliche Schutzausrüstung und Fahrzeugkunde bis hin zu Brennen und Löschen. Die Ausbilder unterrichteten die jungen Leute auch über die Lösch- und Rettungsgeräte und für einfache THL.
Verhalten bei Gefahren standen ebenfalls auf dem Lehrplan sowie verschiedene Unterweisungen in Praxis.
Bei der schriftlichen Prüfung, die eine Teilnahme an allen Ausbildungen voraussetzt, wurden auch einem Katalog von 200 Fragen 50 ausgewählt, die mit unterschiedlichen Punkten bewertet wurden. Bei der mündlichen/praktischen Prüfung waren weitere 25 Fragen zu lösen, die sich im Wesentlichen in Fahrzeugtechnik und Ausrüstung der Wehren beschäftigten.
Die fachkundige Betreuung und Ausbildung erfolgte durch die Feuerwehren des KBI-Bereich West, wobei die Kommandanten, ihre Stellvertreter, Löschmeister und Kreisbrandmeister fünf Wochen für den Feuerwehrnachwuchs im Einsatz waren. Die Abnahme erfolgte im Beisein von Kreisbrandrat Hermann Keilhofer, Kreisbrandinspektor Christian Stiedl unter der Leitung von Kreisbrandmeister Adolf Bielmeier und durch die Kommandanten und Löschmeister der teilnehmenden Wehren.
Bielmeier gratulierte den Teilnehmern zur bestandenen Prüfung und dankte den Ausbildern und Prüfern für ihren massiven Arbeitseinsatz und bei jedem Einzelnen, die sich beteiligten. Wir glauben alle an euch, sagte er zu den Prüflingen, ihr seid die Zukunft der Feuerwehr und lud sie ein zur Weiterbildung.
KBI Christian Stiedl sprach von einem großen Pensum, das die Jugendlichen mit der Grundausbildung gemeistert hatten. Betrachtet es als Ausbildung und setzt es bei den Übungen um. Macht weiter so, denn die Ausbilder werden auch immer älter, dann kommt ihr nach. Gott sei dank sind wir im Landkreis auf einem guten Weg, betonte er. Dann dankte er den Ausbildern für ihre Arbeit und der Feuerwehr Prackenbach für die Bereitstellung ihrer Räume.
Kdt. Franz Holzapfel von der Feuerwehr Prackenbach gratulierte den Jungen ebenfalls zur bestandenen Prüfung. Ihr habt die Prüfung mit Erfolg abgelegt, sagte er. Er dankte auch den teilnehmenden Feuerwehr-Ausbildern für die Unterstützung, seinem Stellvertreter Michael Holzapfel und Löschmeistern. Ich wünsche euch auf eurem Werdegang alles Gute, sagte er und lud zu einer kleinen Brotzeit ein.
Foto: 40 Jugendliche bei der schriftl. Prüfung
Foto: Erfolgreicher Start in die Feuerwehr
Nach wie viel Minuten ist ein Feuerwehrmann einsatzbereit?
(16. 03. 2012)Mit vielen Fragen löcherten die Kinder den 1. Kommandanten
Prackenbach. 25 Schüler der dritten Klasse Grundschule Prackenbach durften am Freitag mit ihrem Lehrer Ulrich Stoltmann der Feuerwehr einen Besuch abstatten, bei der sie viel Interessantes zu sehen bekamen. Im Unterricht hatten sie sich schon auf diese Schulstunde vorbereitet und dafür eine Menge Fragen zurecht gelegt.
Nach einem „guten Morgen“ der Kinder begrüßte der 1. Kommandant Franz Holzapfel die Schüler im Gerätehaus sehr herzlich. Dann legten sie schon los mit ihren vielfältigen Fragen: Wie lange besteht die Feuerwehr und wer hat sie überhaupt erfunden, fragten sie. Dann erzählte ihnen Holzapfel auf ihre Frage, dass ein Feuerwehrschlauch aus verschiedenen Fasern, Gewebe und einem Gummibelag besteht und dass bei einem Einsatz 15 Aktive (aufgeteilt auf zwei Fahrzeuge) antreten und sie jährlich zu 20 und 30 Einsätzen gerufen werden.
Wie lange dauert die Ausbildung eines Jugendlichen bei der Feuerwehr, dessen Eintrittsalter bei 14 Jahren liegt, wollten die Kinder wissen und ob bei den Aktiven auch Damen dabei sind. Sie erfuhren, dass die FF Prackenbach 256 Mitglieder, 54 Aktive und 26 Atemschutzträger zählt und dass die Feuerwehr seit 1992 eine Damengruppe hat.
Holzapfel erzählte ihnen auch, dass die beiden Fahrzeuge 31(damalige Kosten 200 000 €) und 23 Jahre alt sind und dass die Feuerwehr über 360 Meter Schläuche verfügt. Zu guter Letzt durften sich die Kinder auch noch ins Führerhaus setzten, wo ihnen die Aktiven die vielen Schalter und Knöpfe erklärten und was man mit ihnen macht.
Anschließend erklärten Kurt Sobania und Hermann Schroll den Kindern die Fahrzeuge und Gerätschaften und Stefan Pritzl demonstrierte am Atemschutzträger Martin Holzapfel seine Schutzausrüstung und wie er beim Ernstfall richtig angezogen ist. Dazu gehören Lederstiefel, eine Überhose und Überjacke und schließlich die Atemschutzmaske.
Zur Freude der Kinder durfte sich abschließend auch noch jeder an der Kübelspritze betätigen.
Franz Holzapfel bedankte sich zum Schluss bei den Kindern für ihr großes Interesse und meinte, vielleicht sehen wir uns, der eine oder andere, in fünf Jahren wieder bei der Aufnahme als neues Mitglied. Er verabschiedete sie mit Info-Material und Süßigkeiten und dankte auch Lehrer Ulrich Stoltmann und seinen Kameraden.
Foto: Gruppenfoto hi Kurt Sobania, Hermann Schroll, Christian Gierl, Steffie Bartl, Franz Holzapfel
Foto: Nach wie viel Minuten ist ein Feuerwehrmann einsatzbereit?
„Wir wären arm dran, wenn wir sie nicht hätten“
(13. 01. 2012)Feuerwehr musste im letzten Jahr zu 24 Einsätzen ausrücken – Ehrungen und Beförderungen
Großes Lob für den scheidenden Atemschutzwart – Die FF freut sich auf das neue HLF
Prackenbach. Die Einsätze waren im letzten Jahr nicht so viel, doch der Tag nach Weihnachten hat die Feuerwehr beim Großbrand in Prackenbach schon sehr gefordert, als 36 Aktive neun Stunden im Einsatz waren, so dass Bürgermeister Eckl in der Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach behauptete: „Was wäre los, wenn wir sie nicht hätten, die in der Nacht aufstehen und Brände bekämpfen oder zu einem Verkehrsunfall gerufen werden?“
Zur Jahreshauptversammlung im Feuerwehrhaus begrüßte Vorsitzender Alfons Krieger eine Reihe von Ehrengästen aus der Kommunalpolitik und des Feuerwehrwesens. Im letzten Jahr musste man das Ehrenmitglied Werner Eidenschink zu Grabe tragen. Ihm und aller Verstorbener Mitglieder zu Ehren bat Krieger um eine Gedenkminute.
In seinem Rückblick erinnerte Krieger an eine Reihe von eigenen Veranstaltungen und Teilnahme an gesellschaftlichen und kirchlichen Ereignissen, auch bei den Dorf- und Nachbarvereinen, wobei man bei ungewöhnlich vielen Festen präsent war. Er gratulierte der Mannschaft, die beim Fußballturnier in Ruhmannsfelden den 1. Platz verteidigte und bei der Skimeisterschaft in Rabenstein den 3. Platz im Mannschaftsrennen belegte.
Krieger berichtete auch vom gut besuchten Gartenfest, wo Pfarrer Rahm das Ehrendankmal segnete und dankte allen, die an der Aufstellung beteiligt waren. Eine Herbstwanderung wurde organisiert und eine Helferfeier mit dem MCC ausgerichtet und schließlich wurden einer Reihe von Mitgliedern zum Geburtstag gratuliert.
Nach einem Neuzugang (Anna Kraus) und drei Austritten (Hermann Müller, Robert Wolf und Wolfgang Haimerl) liegt die Mitgliederzahl derzeit bei 256 incl. 33 Frauen, berichtete Krieger weiter, Außerdem wurden im letzten Jahr Josef Probst und Sobania Kurt sen. zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Krieger berichtete den Anwesenden, dass die Vorstandschaft entschieden habe, für das HLF 12.000 € Zuzahlung aus der Vereinskasse zu tätigen. Eine Einweihung ist am 8. Juli 2012 im Rahmen des Gartenfestes geplant.
Außerdem ist aus der Vereinskasse ein Computer mit einem Betrag von 600 € angeschafft worden.
Im Feuerwehrerholungsheim war im letzten Jahr Albert Baumgartner und der neue Fahnenjunker heißt Andre Achatz, teilte Krieger schließlich mit.
Einen umfangreichen Bericht lieferte der Kommandant Franz Holzapfel. Im abgelaufenen Jahr leisteten 55 Mitglieder, darunter sieben Damen aktiven Dienst, die bei 24 Einsätzen (fünf Brand und 19 technische Hilfeleistungen) 841 Stunden unfallfrei im Einsatz waren. Zum einen war ein Kaminbrand in Rechertsried zu löschen, ein Wiesenbrand in Voggenzell und ein Böschungsbrand in Prackenbach. Beim Großbrand in Prackenbach waren die Aktiven gefordert, die auch noch am nächsten Tag mit Nachlöscharbeiten beschäftigt waren. Zu den 19 THL – Einsätzen gehörten unter anderem Unfälle mit Straßenfahrzeugen, ein Wasserschaden, Hochwasser und eine Ölspur zu beseitigen.
Die 12 planmäßigen und fünf zusätzlichen Übungen, die insgesamt 425 Übungsstunden ergaben, wurden durchschnittlich von 16 Mannschaftsstärken pro Übung besucht.
Weiter erwähnte Kommandant Holzapfel, dass neben den acht Aktiven, die heuer die Leistungsprüfung in der Gruppe Löscheinsatz in Bronze abgelegt haben, insgesamt 83 Gruppen die Prüfung im Löscheinsatz (58 x Gold-Rot) und 36 Gruppen in THL (33 x Gold-Rot) erworben haben. Von den Lehrgängen berichtete Holzapfel, dass 29 Aktive wieder an der Feuerwehrschule in Regensburg waren und Thomas Högerl den Gruppenführer-Lehrgang belegt hat. Auf Inspektionsebene legten Andre Achatz, Andreas Braun, Christian Gierl, Martin Löbel, Rebecca Mimel, Thomas Schötz und Jennifer Zedler den Truppmann Teil II ab. Den Truppführerlehrgang belegten Stefanie Bartl, Christian Gierl, Johannes Högerl, Thomas Högerl und Rebecca Mimel.
Weitere Lehrgänge belegten: zum Maschinisten (Christian Gierl und Johannes Högerl), Gerätewart (Martin Haimerl), Atemschutz (Christian Gierl und Johannes Högerl). Zwei Teilnehmer (Stefanie Bartl, Josef Högerl) waren bei der Anwendung für Absturzsicherung präsent, fünf Teilnehmer (André Achatz, Andreas Braun, Johannes Högerl, Martin Löbel und Jennifer Zedler) beim Sprechfunklehrgang und vier (Ludwig Egner, Martin Haimerl, Martin Krieger und Stefan Pritzl) für Motorsägenführer.
Außerdem waren die Aktiven und Kommandanten bei einer Reihe von Terminen präsent, unter anderem bei der Ehrenzeichenverleihung in Regen, als Manfred Heiland und Sobania Kurt jun. für 25 Jahre aktiven Dienst ausgezeichnet wurden.
Seit drei Jahren läuft die Handy-Benachrichtigung, berichtete Holzapfel weiter. 44 Aktive werden derzeit über SMS informiert. Die Kosten für 2011 von 119,74 übernahm die Vereinskasse. Er berichtete auch über die Fahrzeuge und Geräte, von denen das TLF 31 Jahre und das LF8 22 Jahre auf dem Buckel haben, die insgesamt 2475 Kilometer unterwegs waren.
Verschiedene Ausrüstungsgegenstände wurden beschafft, für die aus der Vereinskasse 2000,- € bezahlt wurden sowie unter anderem verschiedene Artikel, die mit einem Betrag von ca. 3000,- € die Gemeinde finanzierte. In den Dank an Bürgermeister, Gemeinderat und Verwaltung und Landratsamt schloss Holzapfel auch die Kreisbrandinspektion und die Vorstandschaft mit ein sowie die Objektbesitzer, Gerätewart, Bauhof, Sepp Hass und alle Helfer und nicht zuletzt alle Arbeitgeber, Nachbarwehren und Resi Pritzl. Geplant sind für 2012 Truppmannausbildung, Sprechfunk-Lehrgang, Leistungsprüfungen und THL-Ausbildung.
Schatzmeisterin Manuela Fleischmann trug den Kassenbestand vor, den die Kassenprüfer Ulrike Holzapfel und Kurt Sobania jun. als einwandfreie Führung bilanzierten, so dass die Entlastung erteilt werden konnte.
Atemschutzwart Stefan Pritzl untermauerte seinen Bericht mit interessanten Fotos. Vier Geräteträger absolvierten einen Ganztageslehrgang in Schöllnach und vier Aktive Atemschutzübungen im Übungslager Regen. Zwei Aktive nahmen an einem Atemschutzlehrgang in Regen teil, beim Kaminbrand in Rechertsried war man eingesetzt und beim ausgedehnten Dachstuhlbrand war man mit einem Atemschutzgroßaufgebot gefordert.
Da Pritzl mit Wirkung der Generalversammlung seinen Dienst als Atemschutzwart quittierte, dankte er seiner ganzen Truppe, den beiden Kommandanten, der Vorstandschaft und der Inspektion, der FF Regen sowie seinem Stellvertreter Thomas Fleischmann für die gute Zusammenarbeit.
Für eine Truppe von 22 Jugendlichen, (11 Mädchen und 11 Buben) war Jugendwart Stefan Penzkofer 2011 verantwortlich, von denen Stefanie Bartl, Michael Braun, Anita Egner, Victoria Gierl und Johannes Högerl in die aktive Mannschaft übernommen wurden. Mit zwei Neuzugängen (Kathrin Kraus und Marina Kraus) steht der aktuelle Stand bei 18 Jugendlichen. Vier Jugendliche haben die TM II- Prüfung abgelegt, zwei den Truppführerlehrgang. 13 haben sich dem Wissenstest in Hochdorf unterzogen, fünf Teilnehmer einem Sprechfunklehrgang und fünf legten die Leistungsprüfung im Löscheinsatz ab und holten sich 5 x Bronze und 1 x Silber.
Zum Jugendprogramm gehörten auch eine Sonnwendfeier bei der KLJB Krailing, eine Zeltüberprüfung in Zwiesel und die Überbringung des Friedenslichtes am Hl. Abend. Penzkofer dankte auch seinen Stellvertretern Michael Holzapfel und Christin Löbel für die Unterstützung und den Jugendlichen für ihr Interesse und wies schließlich auf die Planung von 2012 hin, wenn die Ablegung der Jugendflamme und unter anderem eine Funkausbildung auf dem Programm steht.
Nach den umfangreichen Rechenschaftsberichten beantragte Bürgermeister Xaver Eckl die Entlastung der ganzen Vorstandschaft, die einstimmig von den Anwesenden erteilt wurde. Er leitete zugleich mit Michael Holzapfel und Christin Löbel die Wahl eines neuen Aktivenvertreters, da der bisherige Thomas Fleischmann mit Stellvertreter Thomas Högerl zum neuen Atemschutzwart ernannt wurde, dessen Amt Stefan Pritzl quittierte. Da zwei Aktive vorgeschlagen wurden, musste schriftlich gewählt werden. Von 60 Stimmberechtigten erhielt Steffie Bartl 31 und Martin Krieger 26 Stimmen (3 Enthaltungen). Somit ist Steffie Bartl die neue Aktivenvertreterin.
Bürgermeister Eckl freute sich über die Mitglieder und Jugendlichen, die den Unterrichtsraum füllten und begrüßte ganz besonders Ehrenkreisbrandinspektor Peter Altmann, der stets wohlwollend die Prackenbacher Feuerwehr begleitete. Leider sagen manche Menschen, die FF, für was brauchen wir sie und rief dabei den Großbrand vor unserer Haustür ins Gedächtnis, als viele Aktive noch am nächsten Tag stundenlange Wache hielten. Er dankte Vorsitzenden Alfons Krieger und die Kommandanten, welche die Truppe fest zusammen halten und erwähnte dankend auch die Mannschaft und den Brandleider Roland Geiger, der sich ungemein vor allem für seine Mieter eingesetzt hat. Dankesworte richtete Eckl auch an den Atemschutzwart Stefan Pritzl, der sicher auch in Zukunft zur Feuerwehr hält, dem Jugendwart und nicht zuletzt dem Gemeinderat, der in den letzten Jahren sehr viel Geld in die FF gesteckt hat. Über die Lieferung des neuen HLF sprach er die Hoffnung aus, dass es zur geplanten Einweihung im Juli ausgeliefert wird, da wie bekannt die Firma Ziegler Insolvenz angemeldet hat und derzeit der Insolvenzverwalter das Geschäftliche regelt.
Kreisbrandmeister Johann Sterr lobte die lange Liste der Veranstaltungen sowohl im gesellschaftlichen, aktiven und Übungsbereich. Er lobte den Jugendbereich, wo die Ausbildung hoch geschrieben wird und dankte der FF Prackenbach, daß man die Truppmannausbildung stets in ihren Räumen abhalten darf. Mit dem Dank für die gute Zusammenarbeit verband er die Wünsche für das Jahr 2012 mit wenig Einsätzen.
Ehrenkreisbrandinspektor Peter Altmann erinnerte sich gern an frühere Zeiten und dankte für die gute Zusammenarbeit der Wehren. Er sprach von der Kreisfeuerwehrverbands-Versammlung in Frauenau und meinte, dass sie auch einmal in den Bayerischen Wald gehört, denn es sei eine Werbung für den Landkreis Regen. Einen persönlichen Dank ließ er dem scheidenden Atemschutzwart zukommen und bat, haltet zusammen wie bisher.
Stellvertretender Kreisjugendwart Sepp Hutter überbrachte die Grüße von Kreisjugendwart Hans Hutter und lobte die gute Arbeit in Prackenbach, was er in den Berichten mit Interesse verfolgte. Er hob die Aktivität des Jugendwartes mit den vielen Übungen und einer Reihe von gemeinsamen Sachen hervor, um die Jungen bei der Stange zu halten.
Für seine ehrenvolle Aufgabe erhielt Stefan Penzkofer, der ein Jahr Stellvertreter und nun schon über 10 Jahre das Amt des Jugendwart versieht, im Namen des Feuerwehrverbandes eine Urkunde und die Ehrennadel in Silber überreicht.
Mit einem „weinenden Auge“ hielt Franz Holzapfel eine Laudatio für Stefan Pritzl, der seinen Dienst als Atemschutzwart quittierte. Als stellvertr. Atemschutzwart begann er 2002 seinen Dienst und übernahm das Amt des Atemschutzwart 2003, wo er sich durch eine perfekte Führung mit vollem Herzblut und mustergültiger Arbeit auszeichnete. 15 Kameraden hat er zu PA-Trägern ausgebildet und war mit ihnen und seinem Stellvertreter Thomas Fleischmann ein Team, das durch Dick und Dünn ging.
Holzapfel dankte ihm mit einem Erinnerungsgeschenk und teilte der Versammlung mit, dass Pritzl als Löschmeister und aktiver Kamerad der Feuerwehr treu bleibt.
Ehrungen und Beförderungen
Befördert wurden zum Feuerwehrmann bzw. Frau Steffie Bartl, Michael Braun, Anita Egner, Victoria Gierl, Johannes Högerl und Thomas Kargl. Zum Oberfeuerwehrmann wurde Roland Brem ernannt und zum Löschmeister Thomas Högerl.
Für lange Vereinstreue wurden geehrt:
für 25 Jahre: Paul Altmann, Andreas Baumgartner, Helmut Egner sen., Roland Geiger, Manfred Heiland, Helmut Lummer, Kurt Sobania jun., Karl Wagner und Karl Wiesmeier jun.
Für 40 Jahre Albert Baumgartner Maierhof
für 50 Jahre Fritz Baumgartner und Max Zollner und
für 60 Jahre Josef Lex.
Nächste Veranstaltungen: 20.2.12 Faschingsunterhaltung, 8. 7. Gartenfest mit Einweihung HLF geplant, eine Infofahrt zur Passauer Neuen Presse (Termin wird noch bekannt gegeben) 20.5. FF Tresdorf 60jähr. Gründungsfest.
Vorsitzender Alfons Krieger dankte abschließend allen, die sich im abgelaufenen Vereinsjahr in irgend einer Weise bei der Feuerwehr nützlich gemacht haben und schloss mit dem Satz: „Gemeinsam sind wir stark“. mh
Foto: Alfons Krieger, Roland Geiger, Helmut Egner sen., Hans Sterr, Bürgermeister Eckl, Steffie Bartl, Peter Altmann, Thomas Högerl, Kurt Sobania jun., Manfred Heiland, Stefan Pritzl, Stefan Penzkofer , Sepp Hutter, Franz Holzapfel.
Foto: „Wir wären arm dran, wenn wir sie nicht hätten“
Objektbesichtigung in der Biogasanlage bei Michael Högerl
(15. 10. 2011)Führungskräfte der vier Gemeindefeuerwehren informierten sich
Prackenbach. Die Feuerwehr Prackenbach sowie eine Abordnung der FF Tresdorf, Moosbach und Ruhmannsdorf besuchte die Biogasanlage der Familie Högerl, eine von ca. sechs hochmodernen Einrichtungen, die im Landkreis Regen in einer ca. einjährigen Bauzeit bereits in Betrieb genommen wurde. Die Erzeugung von Biogas erfolgt aus der Vergärung organischer Stoffe.
Nach dem der 1. Kdt. Franz Holzapfel die Anwesenden begrüßt hatte, erklärte der Besitzer Michael Högerl den Ablauf der Anlage sowie die ganzen Sicherheitsvorrichtungen.
Die Biogasanlage besteht aus dem Gärbehälter, Reaktor, Vermenter oder Faulbehälter genannt, mit einem Volumen von 1.400 cbm, in dem der mikrobiologische Abbau des Substrates stattfindet. Er wird im Falle von der Familie Högerl mit Gülle, Grassilage, Futterreste und Maissilage gefüllt. Das durch Erwärmen und Rühren des Gärsubstrates entstehende Biogas wird in einer Folienhaube auf dem Gärbehälter gespeichert. Der zurückbleibende Gärrest wird in der Landwirtschaft als Dünger verwendet, da er sämtliche, im Substrat erhaltende Pflanzennährstoffe enthält. Das erzeugte Gas gelangt in das BHKW (Blockheizkraftwerk), wo Strom und Wärme gewonnen wird. Von der Wärme, die bei der Stromerzeugung anfällt, beheizt Högerl sein ganzes Anwesen und versorgt auch noch drei Nachbarn mit Wärme.
Die Biogasanlage, die Tag und Nacht in Betrieb ist, bringt 99 KW elektrische Leistung und die thermische Leistung beträgt 130 KW.
Auf die Frage der Feuerwehr, was bei einem Brandunglück unternommen werden kann, erklärte Högerl, dass der Motor abgestellt und der Gasschieber geschlossen werden muss.
Zu den Sicherheitsvorrichtungen erkläre Högerl, dass er sich mit seinem Sohn einer Schulung unterzogen hat, denn die Biogasanlage muss ständig überwacht werden. Selbst die kleinste Veränderung des Ablaufes wird an seinem Handy, das er ständig bei sich trägt, angezeigt.
Högerl erklärte unter anderem auch, dass gasführende Teile der Biogasanlage gegen chemische und witterungsbedingte und in gefährdeten Bereichen gegen mechanische Einflüsse und Beschädigungen geschützt sein müssen, so auch räumliche Bereiche, in denen auf Grund der örtlichen und betrieblichen Verhältnisse eine gefährliche explosionsfähige Atmosphäre auftreten kann.
Nach der Objektbesichtigung begab man sich in den Schulungsraum im Feuerwehrhaus, wo Konrad Fischer von der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft einen Vortrag über Gasgefahren hielt.
Anschließend lud die Familie Högerl die Feuerwehrmitglieder und alle Interessierten zu einer Brotzeit ein.
Foto: vo re. Kommandant Ludwig Fleischmann (Moosbach), Michael Högerl, FF Vorstand von Pr. Alfons Krieger
Foto: Objektbesichtigung in der Biogasanlage bei Michael Högerl
Truppführer-Lehrgang mit Erfolg absolviert
(03. 09. 2011)11 Aktive aus dem KBM-Bereich Johann Sterr nahmen am Truppführer-Lehrgang teil
Ein Teilnehmer absolvierte Truppmann Teil II
Prackenbach. „ Befähigung zu fachlich richtigem und selbständigem Handeln nach Auftrag bei allen Tätigkeiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz innerhalb der Gruppe, Staffel und Trupp“ das sind die Ziele der Truppführerausbildung, der sich in diesen Tagen 11 Aktive aus dem KBM-Bereich Johann Sterr unterzogen. Sie ist die Basis für alle weiteren Führungslehrgänge sowie spezielle Fachlehrgänge (im Landkreis oder bei den Feuerwehrschulen) und somit Grundlage für den Fortbestand unserer Feuerwehren in ihrer jetzigen Struktur. Im Rahmen dieses Lehrganges absolvierte auch ein Aktiver der FF Moosbach den Truppmann Teil II.
In insgesamt 35 Stunden haben sich die Truppführeranwärter einem fünftägigen Lehrgang unter dem fachlich zuständigen KBM Adolf Bielmeier sowie den Führungskräften der jeweiligen Wehren gestellt.
Die jeweiligen Ausbildungen fanden in Tresdorf, Kollnburg, Ayrhof und Prackenbach statt und wurde mit einer schriftlichen und einer praktischen Prüfung als Nachweis für die erfolgreiche Teilnahme abgeschlossen, welche am Samstag im Feuerhaus in Prackenbach für alle Beteiligten über die Bühne ging.
Der theoretische Themenbereich, der die Beantwortung von 50 Fragen erforderlich machte, erstreckte sich zunächst über Rechtsgrundlagen, Organisation der Feuerwehr, über seine Rechte und Pflichten, Laufbahn und Ausbildung. Es folgten Gefahren der Einsatzstelle, fachbezogene Grundlagen wie Brennen und Löschen oder über gefährliche Stoffe und Güter.
Die Ausbilder der jeweiligen Lehrgangsorte unterrichteten die jungen Leute unter anderem auch über Brandbekämpfung, über zugehöre Verhütungsmaßnahmen sowie Fahrzeug- und Geräte- und Technische Hilfeleistung. Im praktischen Teil erstreckte sich der Leistungsnachweis auf die Schwerpunkte „Gruppe im Löscheinsatz“, sowie „Gruppe im THL-Einsatz“.
Bürgermeister Eckl, der die praktische Prüfung interessiert verfolgte, jedoch den Abschluss auch der theoretischen Prüfung wegen seines Dienstantrittes nicht mehr abwarten konnte, wünschte für die schriftliche Prüfung alles Gute. „Ich bin überzeugt, dass ihr auch das noch locker schafft“. Er dankte ihnen, auch im Namen aller Bürgermeister und meinte, wir haben eine gute Feuerwehr, die auch für die Polizei eine wertvolle Hilfe darstellt.“ Die Gemeinde Prackenbach hat in den letzten Jahren sehr viel für die Feuerwehren investiert, sagte Eckl das mit dem neuen Fahrzeug mit 327 000 € für Prackenbach die Krone aufsetzt. „Wir brauchen diese Anschaffungen für die FF“, sagte er und dankte allen Prüflingen und Helfern.
„Ihr habe die Prüfung mit Bravour bestanden“, lobte KBM Adolf Bielmeier die neuen Truppführer nach der Auswertung der Arbeiten. Er gratulierte und dankte ihnen für die Teilnahme und bat sie, dass sie auch die Nachfolgenden wieder motivieren sollten.
Johann Sterr gratulierte den neuen Truppführern und bat sie, in der Feuerwehr so weiter zu machen. Im Übrigen dankte er den Wehren für den guten Zusammenhalt und speziell der FF Prackenbach für die zur Verfügung-Stellung der Räume.
Auch Kommandant Franz Holzapfel lobte die besonders gute und sehr interessierte Teilnehmergruppe und gratulierte zur bestandenen Prüfung und dankte den Ausbildern für ihre Arbeit.
Truppführer-Prüflinge:
FF-Tresdorf: Lisa Kuffner und Thomas Kuffner
FF-Allersdorf: Michael Kappenberger
FF-Ruhmannsdorf: Michael Fleischmann
FF-Moosbach: Mathias Fleischmann, Michael Schnitzbauer, Martin Sterr
FF-Prackenbach: Stefanie Bartl, Rebecca Mimel, Christian Gierl, Thomas Högerl
Truppmann Teil II: Marcel Heidler FF-Moosbach.
Foto: Truppführerprüflinge mit Ausbildern:
v.li.Andreas Früchtl, Hermann Schroll, Michael Holzapfel, v.re. Johann Sterr, Franz Holzapfel, Adolf Bielmeier, Siegfried Engl und BM Xaver Eckl
Foto: Truppführer-Lehrgang mit Erfolg absolviert
Kommandantenwahl bei der FF Prackenbach
(05. 08. 2011)Die Brüder Holzapfel bleiben Chef der Aktiven
Prackenbach. Einen großartigen Vertrauensbeweis lieferten am Freitag die 36 Wahlberechtigten dem 1. und 2. Kommandanten Franz bzw. Michael Holzapfel, als diese bei einer schriftlichen Wahl wieder als Chef der aktiven Truppe auserkoren wurden.
Franz Holzapfel fungierte von 1998 bis 99 als stellvertretender Kommandant und versieht seit dieser Zeit seit nunmehr 12 Jahren vorbildlich und verantwortungsbewusst das Amt des 1. Kommandanten bei der Stützpunktfeuerwehr Prackenbach, dessen Aufgabe sicher nicht immer leicht ist. Auch sein Bruder Michael steht ihm seit 12 Jahren als äußerst fähiger Vize zur Seite.
Bürgermeister Eckl, der zur Versammlung eingeladen hatte, begrüßte neben den Aktiven auch GeschäftsleiterFranz Kolbeck, die beiden Kommandanten und den Vorsitzenden der FF Alfons Krieger. Eckl freute sich, dass sich so viele zu dem wichtigen Ereignis der Kommandantenwahl Zeit genommen haben. Sie stellen eine zentrale Führung in der FF dar, auf die viele Anforderungen gestellt werden. Dabei ist ein hohes Maß an Erfahrung und unter anderem viele Lehrgänge gefordert. Sie halten die Mannschaft zusammen und halten stets Verbindung mit der Gemeinde und dem Gremium. Das haben die zwei Kommandanten in den letzten Jahren beispielhaft erledigt, lobte er sie und dankte ihnen für die zuverlässige Arbeit mit der Hoffnung, dass sie in diesem Sinne weiter machen.
Er erwähnte auch das neue Feuerwehrauto, bei deren Bestellung auf die Kommandanten die meiste Arbeit hängen blieb. Im Übrigen stehe die Feuerwehr wunderbar da. Es sei das Verdienst der Kommandanten und der Vorstandschaft und aller Funktionen, denen er herzlich dankte.
Anschließend brachte Franz Holzapfel einen Rückblick auf die vergangenen 12 Jahre der Kommandanten, wobei er 452 Einsätze und 245 Übungen erwähnte. 21 Gruppen haben die LP im Löscheinsatz und 25 in THL abgelegt. Vier Jugendleistungsprüfungen mit 35 Teilnehmern wurden abgelegt, 85 absolvierten den Wissenstest, 24 Lehrgänge an den Feuerwehrschulen und 81 auf Inspektionsebene. In dieser Zeit wurden aus der Vereinskasse für die Ausrüstung der Aktiven Truppe 16 000 Euro bezahlt, erzählte er.
Der derzeitige Ausbildungsstand der 56 Aktiven und der 22 FF-Anwärter liegt bei Truppmann Teil I bei 53, Teil II bei 30. Über 17 Truppführter, 14 Gruppenführer, 44 Sprechfunker, 26 Maschinisten, 24 Atemschutzträger, Motorsägenführer (14) verfügt die Feuerwehr. Sechs können einen THL Lehrgang, 7 für Gerätewart. Im Brand-Haus Würzburg waren vier Aktive, vier sind Leiter einer Feuerwehr, zwei Atemschutzleiter, zwei Jugendwarte, fünf Anwender für Absturzsicherung und ein Schiedsrichter.
Schließlich galt der Dank des 1. Kommandanten den Ehefrauen mit Kindern, ohne deren Unterstützung ein solches Ehrenamt undenkbar wäre. Er erwähnte dankend auch die Löschmeister, Atemschutz- und Gerätewarte, den Jugendwarts, der Mädchenbetreuerin und Damenbeauftragten sowie allen Kameradinnen und Kameraden und nicht zuletzt der Vorstandschaft. Nicht unerwähnt ließ er den Dank an die Gemeinde Prackenbach, der Kreisinspektion, Polizei Viechtach, ILS- Straubing.
Anschließend wurden bei einer schriftlichen Wahl die beiden Kommandanten gewählt. Als Wahlleiter fungierte Bürgermeister Xaver Eckl mit seinen Helfern Ludwig Gierl und Stefanie Bartl.
Von den 36 Wahlberechtigten erhielt Franz Holzapfel neben zwei Enthaltungen 34 Ja-Stimmen.
35 Aktive fielen mit einer Enthaltung auf Michael Holzapfel.
Vorsitzender Alfons Krieger gratulierte den beiden Kommandanten im Namen aller Mitglieder ganz herzlich und wünschte für die weitere Zukunft wenig Einsätze und dass sie, wenn sie ausrücken müssen, wieder gesund nach Hause kommen und bat um weitere gute Zusammenarbeit.
Zum Schluss haben die beiden Kommandanten alle Anwesenden noch zu einer Brotzeit eingeladen.
Foto: Alfons Krieger Vorstand, Michael und Franz Holzapfel 2. und 1. Kommandant, BM Xaver Eckl vor dem erst kürzlich eingeweihten Gedenkstein deren Flamme in der Abenddämmerung und natürlich nachts im Wechsel leuchtet.
Foto: Kommandantenwahl bei der FF Prackenbach
Ehrendenkmaleinweihung mit Gartenfest
(10. 07. 2011)Die Feuerwehr gedachte ihrer verstorbenen Mitgliedern
Prackenbach. Im Rahmen des traditionellen Gartenfestes der Feuerwehr Prackenbach hat am Sonntag Pfarrer Johann Christian Rahm nach dem feierlichen Gottesdienst im Gedenken an die verstorbenen Mitglieder am Feuerwehr Gerätehaus ein Ehrendenkmal eingeweiht.
Zum Gottesdienst begrüßte Pfarrer Rahm eingangs neben den Kirchenbesuchern im besonderen die Feuermitglieder, die mit ihrer Fahne in die Kirche einzogen, angeführt von der Ränkamer Feuerwehrkapelle, die auch in eindrucksvoller Weise die Messfeier musikalisch mit der Schubertmesse mitgestaltete. Auch vier junge Feuerwehrmitglieder band man als Ministranten in die Messfeier mit ein und Schatzmeisterin Manuela Fleischmann trug die Lesung vor.
In seiner Predigt ging Pfarrer Rahm auf das Evangelium vom Sämann ein, über dessen Gleichnis Jesus den vielen Menschen von einem Boot aus spricht. „Ein Bauer säte Samen auf den Acker, der eine fiel auf steinigem Boden, der andere in die Dornen und schließlich auf gutes Erdreich“. Dieses Gleichnis könne man auch auf das Wort Gottes anwenden, meinte Rahm. Was auf guten Boden fällt, bringt hundertfache Frucht, während so manches gut gemeintes Wort zwar gehört wird, aber bald wieder vergessen ist.
Nach dem Segen des Priesters und einem Vergelt´s Gott für die Mitfeier sowie einem Applaus für die Kapelle, die den Gottesdienst sehr schön gestalteten, zog man zum Feuerwehrgerätehaus, wo Pfarrer Rahm die Gedenkstätte für die verstorbenen Feuerwehrkameraden segnete.
Dort begrüßte Vorstand Alfons Krieger alle Anwesenden insbesondere Pfarrer Rahm, den Ehrenkommandanten und Ehrenbürger Johann Lummer und zweiten Bürgermeister Karl Engl sehr herzlich und dankte dem Geistlichen für die feierliche Gestaltung des Gedenkgottesdienstes und die Einweihung der Gedenkstätte sowie der Ränkamer Feuerwehrkapelle für die wunderbare musikalische Umrahmung und den jungen Feuerwehrkameraden für ihren Dienst als Ministranten beim Gottesdienst.
Bei der Segnung rief der Seelsorger Christus hinein in die Mitte, der Feuer und Flamme ist mit den Menschen und meinte: „Möge alles einen positiven Ausgang finden.“
Anschließend nannte Krieger an dieser Stelle alle Firmen, die unentgeltlich zum Gelingen der Gedenkstätte beigetragen haben. Es waren dies die Gemeinde, auf dessen Grundstück das Denkmal nun steht, Kraus Bau Hagengrub, Holzhandlung Hans Niedermeier Landshut, Mobilsäge Wanninger Schwarzgrub, Zimmerei Preuß Viechtach mit Stefan Haimerl, Edelstahl Kuffner Tresdorf, Elektro Lex Prackenbach, Naturstein Preuß Rammersdorf mit Sonja Hartmannsgruber.
Stellvertretend für alle Feuerwehrkameraden die mitgearbeitet haben, bedankte sich Krieger bei Thomas Santl und dem Vorstandsmitglied Hans Bartl, der auch das Denkmal geplant und entworfen hat.
Zweiter Bürgermeister Karl Engl lobte den schönen Gedenkstein, den die Vorstandschaft für die Verstorbenen Kameraden des Vereins errichtet hat. Möge man sie stets in guter Erinnerung behalten. Für das Gartenfest wünschte er ihnen noch einen schönen Verlauf.
Dann legte Vorstand Alfons Krieger im Gedenken aller Verstorbener Mitglieder als Zeichen der Verbundenheit und des Dankes hier an ihrer Gedenkstätte eine Blumenschale nieder und schloss mit den Worten: „Ihr Dienst zum Wohle der Allgemeinheit ist uns Vorbild und Verpflichtung.“
Foto: Ehrendenkmaleinweihung mit Gartenfest
Schwelbrand im ehemaligen Gasthaus mit drei vermissten Personen
(30. 04. 2011)Traditionelle Maiübung der vier Wehren der Gemeinde mit Altrandsberg aus der Nachbargemeinde
Moosbach/Prackenbach. Seit vielen Jahren ist es schon Tradition, dass sich am 1. Mai die vier Wehren der Gemeinde Prackenbach – Moosbach, Ruhmannsdorf, Tresdorf und Prackenbach) zu einer Gemeinschaftsübung zusammenfinden. Dieses Jahr hat man auch die Nachbarwehr Altrandsberg eingeladen, die sich mit der Wärmebildkamera beteiligten. Ausrichter war die Feuerwehr Moosbach unter der Einsatzleitung des 1. Kdt. Ludwig Fleischmann.
Aus organisatorischen Gründen wurde heuer die Übung auf Samstag, 30. April vorverlegt, weil es am Sonntag zur herkömmlichen Übungszeit für den Gottesdienst störend gewesen wäre, da man sich als Übungsobjekt das ehemalige Gasthaus Stubenhofer-Sterr au