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Gedenken an Opfer von Krieg, Gewalt und Terror
(26. 11. 2024)Volkstrauertag in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing – Ansprachen bei Kriegerdenkmälern und Kranzniederlegung
Prackenbach. Am vergangenen Samstag und Sonntag haben die Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing der Opfer von Krieg, Gewalt und Terror gedacht. Im Rahmen der Gottesdienste, am Samstagabend in Krailing und am Sonntagvormittag in Moosbach und Prackenbach, wurde für Frieden und Freiheit gebetet, anschließend fanden Ansprachen bei den Kriegerdenkmälern statt und es wurden Kränze niedergelegt.
In der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach schmückten die Kränze der Gemeinde Prackenbach und des Krieger- und Reservistenvereins Prackenbach zunächst den Chorraum. Pfarrer Johnson Kattayil hieß alle willkommen, besonders die Mitglieder der Vereine. „Wir denken an Menschen, die für Frieden und Freiheit ihr Leben gegeben und durch Krieg und Unrecht unsagbares Leid erfahren haben. Dieser Tag mahnt uns zur Verantwortung für Frieden und Freiheit!“, betonte er zu Beginn.
Den Lesungstext aus dem Buch Daniel und die Fürbitten trug Anton Ecker als Vertreter des Krieger- und Reservistenvereins Prackenbach vor. Die Lesung berichte von einer Zeit mit Leid und Not, aber auch von Hoffnung. „Am Volkstrauertag kommen uns die Bilder von Soldaten, von Krieg und Menschen, die durch Krieg und Gewalt gestorben sind, wieder in den Sinn“, so Pater Johnson. Doch Daniel spreche von Rettung. Jesus zeige, dass das Ende der Welt nicht bedeutungslos, sondern etwas Neues sei. „Das Letzte sind nicht Krieg, Leid und Not, sondern ein Leben bei Gott. Diese Hoffnung sollen wir nicht für uns behalten, sondern mit den anderen in Worten, Taten und im Gebet teilen!“ Der Gottesdienst wurde musikalisch von Ulrike Altmann bei Volksgesang begleitet.
Pater Johnson warb abschließend für die anstehende Kirchenverwaltungswahl. In Prackenbach sei das Wahllokal im Bürgerhaus und Pfarrheim am Sonntag von 9 bis 11.30 Uhr geöffnet.
Im Anschluss zogen die Ortsvereine mit ihren Fahnen, Pater Johnson und Bürgermeister Andreas Eckl zum Totengedenken vor das Kriegerdenkmal. Matthias Wilhelm und Ludwig Egner stellten die Ehrenwache. Nach den Gebeten und Segnungen ergriff Bürgermeister Eckl das Wort: Er erinnerte an vergangene Kriege und deren drastische und schreckliche Auswirkungen und auch an die derzeitige besorgniserregende, von Kriegen und Unsicherheit geprägte Weltlage. „Unsere heutige Gedenkfeier soll ein Zeichen der Erinnerung setzen. Sie soll ein Symbol für den Schmerz und die Hilflosigkeit der Menschen im Angesicht von Krieg und Verlust sein“, so Eckl. Erinnerungskultur müsse aufrecht erhalten werden. Das Geschehene könne nicht rückgängig gemacht werden, der einzige Weg, der uns bleibt, ist, dafür mit aller Kraft einzutreten, dass Krieg und Kiktatur sich nicht wiederholen können!" Der heutige Tag sei der Trauer gewidmet, doch gleicheitig ein starkes Symbol für Frieden und Versöhnung, betonte der Bürgermeister. Am Ende seiner Ausführungen legte er als Zeichen der Anerkennung un Erinnerung einen Kranz im Namen der Gemeinde am Kriegerdenkmal nieder.
Auch Anton Ecker hielt als Sprecher des Krieger- und Reservistenvereins eine Ansprache und blickte auf den Beginn des Ersten Weltkrieges vor 110 Jahren zurück, den Beginn der „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“. Seine Auswirkungen hätten den Grundstein für noch größeres Leid in unserem Land gelegt. Am 2. August 1914 seien auch Prackenbacher Männer in den Krieg geschickt worden, mit Worten wie: „Weihnachten seid ihr wieder zu Hause!“ Doch Weihnachten 1914 seien schon zehn Männer aus der Pfarrei gefallen, weitere 34 sollten den Krieg nicht überleben, wie Ecker zurückblickte. Etliche Historiker verglichen die jetzige Lage in der Welt mit der vor dem Ersten Weltkrieg. Auch der Wandel in der Medienwelt sei nicht nur ein Segen für die Menschheit. Mit ein paar Klicks fänden Unwahrheiten in Sekundenschnelle weltweite Verbreitung, sie beeinflussten die Meinungen ganzer Nationen. Er beendete seine Worte mit dem Zitat von Bertolt Brecht: „Kein Vormarsch ist so schwer wie der zur Vernunft!“. Dann legte er im Namen des Krieger- und Reservistenvereins Prackenbach zum Andenken an die Gefallenen der Weltkriege und die im Dienst ums Leben gekommenen Bundeswehrsoldaten einen Kranz nieder.
Die Feuerwehrkapelle Ränkam spielte das Stück vom „guten Kameraden“ und die Deutschland-Hymne, während der Kanonier des Vereins drei Salutschüsse abgab.
BU´s:
1 Prackenbach: Beim Totengedenken am Kriegerdenkmal in Prackenbach.
Foto: Ferdl Klement
2 Moosbach: Bürgermeister Andreas Eckl legt in Moosbach am Kriegerdenkmal einen Kranz als Zeichen der Erinnerung und Anerkennung nieder.
Foto: Josef Schollerer
3 Krailing: Pater Johnson Kattayil bei der Segnung am Kriegerdenkmal in Krailing beim Vorabendgottesdienst.
Foto: Peter Fleischmann
Dieser Bericht wurden von der Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Gedenken an Opfer von Krieg, Gewalt und Terror
Im Gedenken an die lieben Verstorbenen
(08. 11. 2024)Das Hochfest Allerheiligen und Allerseelen in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Zahlreiche Gläubige haben in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing am Freitag und Samstag im Rahmen des Hochfestes Allerheiligen und Allerseelen der Heiligen und der verstorbenen Angehörigen gedacht. In Moosbach und Prackenbach fanden Gottesdienst und Gräbersegnung am Freitag, in Krailing am Samstag statt. Die Friedhöfe waren mit Liebe gepflegt und hergerichtet worden, Blumen und Gestecke zierten die Gräber.
Schon seit dem 9. Jahrhundert wird das Hochfest in der Kirche zelebriert und damit an die Heiligen, die die Kirche ehrt, erinnert. So, wie sie durch die Erlösungsgnade in die Herrlichkeit des Himmels aufgenommen wurden, wird dies auch für die lieben Verstorbenen erbeten. An Allerheiligen trafen sich am Freitag in Moosbach um 9 Uhr viele Gläubige in der Pfarrkirche Sankt Johannes zur Heiligen Messe mit Totengedenken für die Angehörigen, Freunde, Wohltäter, Lehrer, Priester und Ordensleute. Nach dem Gottesdienst verlas Pater Johnson Kattayil die Namen der 15 Verstorbenen seit dem letzten Allerheiligentag. Während des Gedenkens läutete die Mesnerin die Sterbeglocke und erinnerte damit an die Vergänglichkeit des Lebens.
Der Gottesdienst wurde vom Kirchenchor Moosbach unter der Leitung von Kirchenmusiker Walter Stöger feierlich musikalisch untermalt. Nach dem Totengedenken zogen die Gläubigen hinaus auf den Friedhof und der Pfarrer segnete die Gräber, während Mesnerin Margarete Früchtl ein Rosenkranzgesätz betete.
Um 14 Uhr kamen in Prackenbach bei gleicher Messintention die Gläubigen in der Pfarrkirche Sankt Georg zusammen. Nach dem Gottesdienst, der musikalisch von den Organistinnen Eva-Marie Siebert und Ulrike Altmann sowie Lisa und Anna Fuchs mitgestaltet wurde, verlas Pater Johnson die 25 Verstorbenen seit dem letzten Allerheiligentag. In ergreifender Atmosphäre zündeten die beiden Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck jeweils Teelichter an und stellten diese vor die Sterbebilder, begleitet von der Sterbeglocke. Es folgte die Gräbersegnung mit Rosenkranzgebet durch Gerlinde Zweck.
Am Samstag, an Allerseelen, fand um 14 Uhr in der Filialkirche Sankt Peter und Paul in Krailing ein Gottesdienst mit Totengedenken und Gräbersegnung statt und das Zeremoniell wiederholte sich.
BU´s:
1 Moosbach: Pater Johnson Kattayil bei der Gräbersegnung in Moosbach.
Foto 1: Josef Schollerer
2 Krailing: Der Gedenkaltar in der Krailinger Filialkirche Sankt Peter und Paul.
Foto 2: Peter Fleischmann
3 Prackenbach: Zahlreiche Gläubige gedachten bei der Heiligen Messe an Allerheiligen in Prackenbach der lieben Verstorbenen.
Foto 3: Gerlinde Zweck
4 Prackenbach: Bei der Gräbersegnung in Prackenbach schritt Pater Johnson Kattayil durch die Gräberreihen und besprengte sie mit Weihwasser.
5 Prackenbach: Der Krieger- und Reservistenverein Prackenbach bei der traditionellen Sammlung für die Kriegsgräber.
Fotos 4 und 5: Lisa Brem
Diese Berichte wurden von der Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Im Gedenken an die lieben Verstorbenen
Prackenbacher Pfarrer verlässt Pfarreiengemeinschaft
(08. 11. 2024)Zusammenschluss mit der Pfarrei Viechtach bereits im Februar – Pater Johnson Kattayil wechselt ins Dekanat Dingolfing-Eggenfelden
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Überraschende Nachricht bei den Gottesdiensten am vergangenen Wochenende: Pater Johnson Kattayil VC gab bekannt, dass er bereits zum 1. Februar 2025 die Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing verlassen werde. Der Weg zu den geplanten Großpfarreien wird daher schneller beschritten, es wird dann bereits eine große Pfarreiengemeinschaft Viechtach-Moosbach-Prackenbach-Krailing entstehen.
Pater Johnson Kattayil wird in die Pfarreiengemeinschaft Massing-Oberdietfurt-Staudach-Huldsessen gehen. Ende August sei der dortige Pfarrer Klaus Peter Lehner verstorben, dessen Stelle er antreten werde, sagte der Geistliche und bat die Gläubigen um ihr Verständnis.
Seit Juli dieses Jahres liefen Gespräche wegen eines zukünftigen Miteinanders der Pfarrei Viechtach mit der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing sowie Kollnburg-Kirchaitnach bis 2034. Mit seinem Weggang werde mit Wirkung zum 1. Februar ein Teil dieser großen Pfarreiengemeinschaft Viechtach-Moosbach-Prackenbach-Krailing in Kraft treten, Pfarrer Dr. Werner Konrad werde sie als Pfarrer leiten, so Pater Johnson.
BU:
Pater Johnson Kattayil gab bekannt, dass er zum 1. Februar 2025 die Pfarreiengemeinschaft verlassen wird.
Foto: Ferdl Klement
Diese Berichte wurden von der Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Prackenbacher Pfarrer verlässt Pfarreiengemeinschaft
Das Ehegelübde erneuert
(21. 10. 2024)18 Paare feierten ihr Ehejubiläum in der Pfarrkirche Sankt Johannes – Anschließend gemeinsames Abendessen im Gasthaus
Moosbach. Festlich geschmückt war die Pfarrkirche Sankt Johannes in Moosbach zu diesem besonderen Anlass. Blumenarrangements und Schleifen in den Farben Weiß und Gelb zierten das Gotteshaus am Samstag, als 18 Ehepaare im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes ihr Ehejubiläum feierten und das Gelübde erneuerten.
Seit einigen Jahren lädt die Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing Ehepaare ab dem 25. Hochzeitstag, in Fünferschritten aufsteigend, zur Heiligen Messe und anschließendem gemeinsamen Essen ein. In diesem Jahr war die Pfarrei Moosbach der Ausrichter des Festes. Die 18 Jubelpaare nahmen in den vordersten Reihen der Kirche Platz.
Pfarrer Pater Johnson Kattayil VC begrüßte die versammelten Jubiläumspaare. Sie hätten über viele Jahre hinweg in Treue und Liebe ihren Weg gemeinsam beschritten. An diesen Jubeltag mögen sie dankbar zurückblicken, um Segen zu erbitten und Kraft und Hoffnung zu schenken für die Beziehung und das Leben in der Gemeinschaft.
Der Gottesdienst wurde bei Volksgesang von Chorleiter Walter Stöger an der Orgel musikalisch begleitet. Die Lesungstexte trug Birgit Schedlbauer vor. In den Fürbittgebeten, gesprochen von Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink, dankte man für die vielen gemeinsamen Jahre.
In seiner Predigt nannte Pater Johnson Kattayil VC das Ehejubiläum einen Moment des Dankes, der Freude und des Rückblicks auf viele gemeinsame Jahre mit Liebe, Treue und gegenseitiger Unterstützung. Die Ehe sei eine Entscheidung, jeden Tag füreinander da zu sein, in Freud und Leid, in Gesundheit und Krankheit und in den Höhen und Tiefen des Lebens. Heute blicke man mehr auf die vielen freudigen Momente zurück: die gemeinsamen Erlebnisse, die Reisen, die Feste, die Geburt von Kindern und Enkeln und das Gefühl, das Leben nicht allein, sondern an der Seite eines geliebten Menschen zu teilen. „Diese Freuden und schönen Momente sind Geschenke Gottes für die wir danken dürfen!“, sagte der Geistliche und erbat Gottes Segen für den weiteren gemeinsamen Lebensweg.
Anschließend sprachen die Ehepaare gemeinsam die Erneuerung des Eheversprechens und Pater Johnson Kattayil segnete die Jubelpaare und alle Gläubigen mit Weihwasser. Ein Ehepaar, das auf 65 Ehejahre zurückblicken kann, war leider wegen Krankheit verhindert.
Am Ende des Gottesdienstes traten die Paare vor den Priester und empfingen den Einzelsegen. Birgit Schedlbauer und Anna Hornberger überreichten als Vertreter der Pfarrgemeinderäte Moosbach-Prackenbach-Krailing je eine Rose sowie eine Urkunde als Handreichung mit Ratschlägen für das Eheleben.
Anschließend waren alle im Gasthaus Kerscher zu einem gemeinsamen Essen eingeladen. Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink hieß die Ehepaare im Namen der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing herzlich willkommen. Nach dem Tischgebet durch Pater Johnson war das Buffet eröffnet und man verbrachte noch gemütliche Stunden miteinander.
BU:
In der Pfarrkirche Sankt Johannes in Moosbach feierten 18 Jubelpaare der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach- Krailing ihr Ehejubiläum und erneuerten ihr Eheversprechen.
Foto: Josef Schollerer
Dieser Bericht wurde von der Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Das Ehegelübde erneuert
Gottesdienst in der St. Wendelin Kapelle in Viechtafell am 18. Oktober 2024
(21. 10. 2024)Moosbach/Viechtafell:
Der heilige Wendelin dessen Gedenktag am 20. Oktober in der katholischen Kirche gefeiert wird ist Schutzpatron der Hirten, der Landleute und Bauern. Im zu Ehren errichteten aus Dankbarkeit die Viechtafeller Dorfbewohner eine würdevolle kleine Kapelle in den Jahren 1981/1982. Kunstmaler Hans Höcherl schuf das Altarbild des Heiligen mit den beiden Figuren Josef und Maria als harmonisches Ganzes in der Kapelle. Am 11. Juli 1982 wurde im Rahmen eines großen Dorffestes die St. Wendelin Kapelle vom damaligen Pfarrer Erwin Zach feierlich eingeweiht.
Am vergangenen Freitag luden die Dorfbewohner zu diesem Gedenktag des Heiligen wieder zu einem Dankgottesdienst ein. Pfarrer Pater Johnson Kattayil begrüßte die Viechtafeller und alle die zu dieser Feier gekommen waren. Er wies an diesem Tag ganz besonders auf das Lebenswerk des Hl. Wendelin hin. Die Meßintention wurde auch für die vor kurzem Verstorbene Angela Fischl gedacht, die über viele Jahre sich um die Kapelle sorgte und eine Art Mesnerin für die Dorfkapelle war. Pater Johnson Kattayil VC dankte nochmals dafür das sie die vielen Jahre diesen Dienst versah.
Die Lieder zur Eucharistiefeier wurde bei Volksgesang von den Sängerinnen Erika Rabenbauer und Lieselotte Vogl angestimmt und die Anwesenden sangen kräftig mit.
Die Lesungstexte und die Fürbitten trug Steffi Hackl vor.
Bevor Pater Johnson den Segen erteilte, dankte er allen die gekommen waren und den Gottesdienst so wunderbar mitfeierten.
Dann lud Ferdinand Rabenbauer alle Anwesenden zu einem Umtrunk und einer Brotzeit ins neue „Dorfhaus“ in Viechtafell ein.
Foto: Gottesdienst in der St. Wendelin Kapelle in Viechtafell am 18. Oktober 2024
Pfarrausflug führte zum Kloster Plankstetten und nach Eichstätt am 14.09.2024
(19. 09. 2024)Moosbach/Prackenbach/Krailing:
Der diesjährige Pfarrausflug der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Krailing-Krailing führte zum Kloster Plankstetten und in die oberbayerische Domstadt des Hl. Willibald nach Eichstätt.
Pfarrer Pater Johnson Kattayil VC begrüßte die Teilnehmer sehr herzlich, sprach ein Gebet und erteilte zu Beginn der Fahrt den Reisesegen.
Mit dem Busunternehmen Zellertal Reisen startete man um 7.30 Uhr von Prackenbach und Moosbach aus über die A3 und über Regensburg in den Naturpark Altmühltal zum Kloster Plankstetten. Dort wurde man von den Herren für die beiden Führungen bereits erwartet.
Eine Führung mit einigen Frauen wurde vom Gärtnermeister selbst durchgeführt. Das Kloster bewirtschaftet eine Fläche von rund 300 Hektar alles in Eigenbetrieb. Für die Gärtnerei stehen 5 Hektar im Außenbereich und circa 1500 qm innerhalb der Klostermauern zur Verfügung. Die gleiche Größe stünde für Gewächshäuser für die Aufzucht und für die biologische Anbau der verschiedensten empfindlichen Gemüsesorten zur Verfügung. Auf den Äckern und im Geschützen Anbau werden ca. 40 Gemüsesorten für den Eigenbedarf und der Überschuss für die regionalen Märkte bis hin nach Regensburg erzeugt und verkauft. Ergänzt wird das Sortiment durch Beeren und aromatischen Kräutern aus dem Klostergarten. Neben der Gärtnerei wird ökologische Landwirtschaft mit Tierhaltung, Fleckvieh-Mutterkuhherde, Schweinemastbetrieb, Schafherden und Ziegen, Metzgerei, Bäckerei, Brennerei, Imkerei und Schreinerei betrieben.
Die andere Führung umfasste die Klosterkirche St. Maria Himmelfahrt und die Krypta in Plankstetten. Zur Baugeschichte erklärte der Führer, dass St. Mariä Himmelfahrt zu den wenigen Klosterkirchen Bayerns zählt, die noch aus der Zeit der Klostergründung stammt und somit als Gründungsbau nahezu unverändert erhalten ist. Der Baubeginn dürfte 1129 gewesen sein. Vom Haupteingang gelangt man in die dunkle Vorhalle. Das Kirchenschiff liegt sieben Treppenstufen unter dem Eingangsbereich. Die Kirche weist auch nach der Barockisierung den Charakter eines romanischen Kastenraumes auf. Neben den Hauptaltar mit der Darstellung der Kirchenpatrone Maria und Johannes, stechen auch die beiden Seitenaltäre dem Rosenkranzaltar und dem Benedikt-Altar mit Schreinen von heiligen Märtyrern hervor. Außerdem besteht im Chorraum der Mönchschor mit Chorgestühl und Zelebrationsaltar. Sehr sehenswert ist auch die Sakristei der Klosterkirche. Unter dem Chor befindet sich die Unterkirche nach Byzantinischen Vorbild und die Krypta für die Verstorbenen des Klosters als Grablege genutzt. Betritt man die orthodoxe Kirche findet man viele Ikonenbilder die als Heilige verehrt werden. Die Hauptkuppel zeigt Christus als Pantokrator.
Im Anschluss an die Führungen hielt Pfarrer Pater Johnson Kattayil VC mit dem Mitreisenden einen Gottesdienst. Da am 14. September auch das Fest der „Kreuzerhöhung“ ist, wurden Texte und Lieder mit Volksgesang aus der Kreuzverehrung gewählt. Die Auffindung des Wahren Kreuzes Christi, ist der Legende nach der
Kaisermutter Helena zu verdanken. Pfarrer Pater Johnson bemerkte in seinen Ausführungen das das Kreuz Kraft und Hoffnung ist, es verbindet Himmel und Erde und alle staunenden miteinander.
Nach dem Gottesdienst ließ man sich das Mittagessen in der gegenüberliegenden Klosterschenke schmecken, das vorher schon bestellt war und aus den ökologischen Erzeugnissen des Klosters gefertigt wurden.
Anschließend nutzten viele noch die Gelegenheit die Klosterbücherei und den Klosterladen mit der Ernte aus dem Klosterbetrieb zu besichtigen und kleine „Mitbringsel“ zu ordern.
Dann ging die Fahrt, dem Altmühltal entlang, zur Domstadt Eichstätt weiter. Zwischenzeitlich hatte auch der Regen nachgelassen und man traf sich beim Dom, der Löwensäule und dem Kriegerdenkmal die alle beisammen sind. Dort erwarteten die Ausflügler ebenfalls wieder eine Stadtführerin und einen Stadtführer. Der Dom, der dem heiligen Willibald geweiht ist, konnte man nicht besichtigen, da die Bauarbeiten erst im Oktober dieses Jahres abgeschlossen werden und dann durch eine feierliche Eröffnung wieder Zugang ist. Eichstätt ist eine verhältnismäßig kleine Stadt. Sie zählt etwa 14.000 Einwohner. Ebenfalls hat diese keinen so richtigen Kern, sondern die Häuser, Denkmäler und große Bauten erstrecken sich auf eine Länge von ebenfalls 14 Kilometer dem Fluss Altmühl entlang. Bei Ausgrabungen neben dem Dom stieß man auf Reste von Geschirr, Schmuck und sonstigen Resten, die auf eine Zeit um 10.000 Jahren vor Christi auf die ersten Spuren von Menschen hindeuten. Besichtigt wurden die Eichstätter Residenz. Der Spiegelsaal konnte wegen einer Hochzeit nicht besichtigt werden, nur Nebenräume, die ebenfalls mit viel Prunk ausgestattet sind und von den Fürstbischöfen errichtet wurden. Die Kath. Universität Eichstätt ist die einzige katholische Universität im deutschsprachigen Raum mit zurzeit rund 5000 Studierenden. Sehr sehenswert ist der Kreuzgang, der einmalige gotische Rippen und Schlusssteine aufweist. Die Führung wurde auf Grund der regnerischen Witterungsverhältnisse auf ca. eine Stunde verkürzt weshalb sich die Besichtigung der Sehenswürdigkeiten nahe des Eichstätter Domes bewegten.
Da noch ausreichend Zeit war, ließ man sich in den umliegenden Cafés noch Kuchen und Kaffee schmecken, ehe man die Heimreise wieder antrat.
Pfarrgemeinderatssprecherin Judith Schedlbauer dankte der Reisegesellschaft für das gute Miteinander, die Harmonie und stellte fest, dass es trotz des Schauerwetters ein gelungener Pfarrausflug geworden ist.
Fotos: Ramona Preiß-Höcherl, Ferdl Klement
Foto: Pfarrausflug führte zum Kloster Plankstetten und nach Eichstätt am 14.09.2024
Ehemaligen Pfarrer BGR Johann Christian Rahm nachträglich zum 60. Geburtstag gratuliert
(17. 09. 2024)Delegation von Prackenbach und Krailing war mit dabei am 13.09.2024
Beratzhausen/Prackenbach:
Bischöflich Geistlicher Rat, Pfarrer Johann Christian Rahm konnte mitten in den Ferien am 09. August 2024 seinen 60. Geburtstag feiern. Da Pfarrer Rahm zu diesem Zeitpunkt seinen Urlaub geplant hatte wurde für den 13. September 2024 eine große Nachfeier von der Pfarreiengemeinschaft Beratzhausen-Pfraundorf organisiert. Dazu waren die gesamte Pfarreiengemeinschaft und ihre Vereine zu einem Abendgottesdienst eingeladen. Auch eine Delegation aus seiner ehemaligen Pfarrei Prackenbach-Krailing war mit dabei.
In einem großen liturgischen Kircheneinzug von nahezu 30 Ministranten, Ruhestandspfarrer BGR Max Mühlbauer, Pfarrvikar Dr. Varghese Poulose Chiraparamban V.C., der Gemeindereferentin Lea Schaschek und dem Jubilar Pfarrer BGR Johann Christian Rahm zogen sie unter Glockengeläut und Orgelspiel in die vollständig gefüllte Pfarrkirche St. Peter und Paul in der Marktgemeinde Beratzhausen ein.
Pfarrvikar Dr. Varghese Poulose Chiraparamban V.C. nahm die Begrüßung im Presbyterium der Kirche vor. In seinen einführenden Worten bemerkte er, das heute nicht nur der Glaube gefeiert wird, sondern auch – nachträglich – der Geburtstag von Pfarrer Johann Christian Rahm. In seinem sehr lockeren und humorvollen Ausdrücken, gratulierte und dankte der Promovierte Theologe seinem „besten Pfarrer“ Johann Christian Rahm.
Pfarrer Johann Christian Rahm bedankte sich für die einleitenden Worte von Vikar Varghese und begrüßte, wie Franziskus als neu gewählter Papst und wie vor drei Jahren bei seiner Installation in der jetzigen Pfarrei, die Gottesdienstbesucher mit einem „adventlichen Bona Sera“.
Der sehr feierliche Dankgottesdienst wurde teils mit Volksgesang teils mit dem Kinderchor und teils mit dem Kirchenchor musikalisch wunderbar mitgestaltet.
Die Lesungstexte las die Gemeindereferentin Lea Schaschek, das Evangelium trug Pfarrvikar Dr. Varghese Poulose Chiraparamban V.C. vor.
Die Predigt stellte Pfarrer BGR Johann Christian Rahm unter die drei berühmten Worte. Die berühmtesten sind wohl: „Ich liebe dich“, die der Bundeskanzlerin Angela Merkel: „Ich kenn dich“ und seine Worte: „Ich bin ich“ und „Ich kenn dich“. So bemerkte Pfarrer Rahm das die Menschen aus seiner ersten Pfarrei Prackenbach ihn so 33 Jahre kennen. Die aus der Pfarreiengemeinschaft Beratzhausen kennen ihn nun auch schon seit 3 Jahren, und so wie er nun dastehe so ist er geworden und so wie er wahrgenommen, ist er geworden und das schon seit 60 Jahren. Zurückblickend dankte er seiner Familie, seinen Geschwistern, Freudinnen Freunden und Wegbegleitern und allen die ihm auf seinen Weg geholfen haben. Was er getan hat, habe er mit vollem Herzen für seine Heimat getan. Heimat ist für ihn, wo man angenommen ist wie in einer Familie und sich gegenseitig unterstützt. Er sei ein suchender, ein fragender, ein tastender, ein irrender, ein fallender aber auch ein wieder aufstehender Mensch, der seine Freundschaften pflegt. Also ein ganz normaler Mensch der seine sozialen Kontakte auch pflegt. Aber es trägt ihn der freudige Glaube an Jesus Christus der uns auf Augenhöhe als Freund und Mensch begegnet. Gott hat uns beim Namen gerufen: „Du bist mein“. Die berühmtesten drei Worte die Gott zu uns spricht sind wohl: „Ich bin ich“, „Fürchte dich nicht“, „Ich bin da“, „Ich bin der Emmanuel“, „Du bist mein“ und „Hab keine Angst“, so Pfarrer Johann Christian Rahm in seinen werbenden und dankenden Worten anlässlich seines 60. Geburtstages bei seiner Predigt.
Am Ende des Dankgottesdienstes ergriff Pfarrgemeinderatssprecher Klaus Eichenseer das Wort und überbrachte namens der Pfarreiengemeinschaft Beratzhausen-Pfraundorf nachträglich die besten Glück- und Segenswünsche. Er dankte Pfarrer Rahm, dem ehemaligen Hemauer, für seine Unkompliziertheit, für sein freundliches Wesen aber auch für seine Geselligkeit, die er nun schon 3 Jahre erfahren durfte. Man müsse zusammenhalten, um was zu bewerkstelligen. Da Pfarrer Rahm ein Fun des Jahn Regensburg ist, habe man als Geburtstagsgeschenk Karten für ein Spiel im Stadion engagiert. Vorab überreichte er an Pfarrer Rahm Münze und Schal des SSV Jahn Regensburg um diesen Verein beim Spiel entsprechend unterstützen zu können.
Auch eine Delegation aus Prackenbach-Krailing war gekommen, um ihren ehemaligen Pfarrer zum runden Geburtstag zu gratulieren. Kirchenpfleger Ferdl Klement aus Prackenbach dankte dem Seelsorger für seine Umsicht, sein Geschick aber auch für seinen Glauben, den er 15 Jahre den Schäflein von Prackenbach und Krailing mit seinem Herzblut eingesetzt hat. Als Zeichen der Verbundenheit und des Dankes überreiche er namens der Pfarrei Prackenbach-Krailing eine Stola mit einer Kleinigkeit für das leiblich Wohl. Im Namen der 10-köpfigen Delegation, der Pfarrei und auch im Namen von Pfarrer Pater Johnson Kattayil wünschte er Pfarrer Rahm alles Gute, viele Glück, Gesundheit und Gottes reichsten Segen.
Kirchenpflegerin Barbara Vogl aus Beratzhausen brachte in Kurzform den Lebenslauf von Pfarrer Johann Christian Rahm mit schönen Gedanken dazu. Außerdem überbrachte sie Seitens der Gremien ebenfalls die besten Glück- und Segenswünsche und wünschte noch viele Jahre in Beratzhausen.
Pfarrer Rahm bemerkte am Ende des Gottesdienstes, das wir bei der Geburt vom Standesamt eine Geburtsurkunde mit Registrierungsnummer bekommen. Gleich darauf bekommen wir von der Bundesbehörde eine ewig gültige Steuernummer. Gott nennt uns persönlich und ewig mit Namen und das mit der Zusage das wir uns nicht fürchten brauchen. „Ich bin da“. Bei der Taufe, Firmung und der Krankensalbung steht Gott immer zur Verfügung. Er dankte einfach allen. Besonderer Dank galt aber der wunderbaren musikalischen Mitgestaltung der Messe, der Gemeindereferentin Lea Schaschek, den vielen Ministranten und Vikar Varghese, der einen Sonderapplaus erhielt. Dann lud Pfarrer Rahm zum anschließenden Stehempfang ins Pfarrheim ein.
Mit dem Beratzhausener Spielmannszug ging es zum nahegelegenen Pfarrheim. Dort hatte der ganze Markt und die Pfarrei Beratzhausen zusammengeholfen, um ein wunderbares und riesiges Buffet zu kreieren. Im rappelvollen Pfarrheim wurden Ständchen und Lieder vom Kindergarten, Männerchor, von der Kirchenverwaltung und vielen anderen Gruppierungen für den Jubilar dargebracht. Die Getränke und die köstlichen Speisen schienen nicht zu versiegen. Ein wunderbarer Abend den die Delegation aus Prackenbach und Krailing mit Pfarrer Rahm miterleben durfte.
Foto: Ehemaligen Pfarrer BGR Johann Christian Rahm nachträglich zum 60. Geburtstag gratuliert
Kinderdisco, Lagerfeuer und indischer Abend
(26. 08. 2024)Ministranten und Kinder- und Jugendchor Prackenbach: Gemeinsames Wochenende im Krailinger Jugendhaus
Krailing. Am liebsten hätte das Wochenende sieben Tage dauern dürfen – bereits im Vorfeld war nach dem großen Erfolg vom vergangenen Jahr diese Anregung aus den Reihen der Kinder gekommen. Auf vier Tage hatte man daher den gemeinsamen Ausflug der Ministranten der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing und des Kinder- und Jugendchores Prackenbach ausgeweitet. 28 „Übernachtungskinder“, tagsüber waren es 42, und sechs Betreuer haben von Donnerstag bis Sonntag aufregende und mit Spaß gefüllte Tage und Nächte im Krailinger Jugendhaus verbracht.
Die Verantwortlichen hatten ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt, Zeit zur freien Verfügung – die die Kinder verschiedensten Alters sichtlich genossen – wechselte sich mit gemeinsamen Aktivitäten ab. Am Donnerstag bezogen die aufgeregten Kinder, die auch über Nacht blieben, ihre Zimmer und alle stellten sich in einer Kennenlernrunde noch einmal vor. Weil bereits nach dem Abendessen mit bayerischem Buffet und musikalischer Unterhaltung an der Steirischen – eine Sechsjährige spielte auf – solch tolle Stimmung herrschte und draußen in Planschbecken herumgetollt oder verschiedene Ballspiele ausprobiert wurden, ließ man die eigentlich geplante Nachtwanderung ausfallen und verbrachte bis in die Nacht hinein lustige Stunden am Lagerfeuer.
Nach dem Frühstück am Freitagmorgen, bei dem die wenigen müden Augen gleich wieder zu fröhlichen wurden, probte man gemeinsam für den Lagerfeuergottesdienst am Samstagabend. Nach dem Mittagessen bemalten die Kinder T-Shirts und verschönerten sich begeistert mit Glitzertattoos. Den Nachmittag gestaltete Pfarrer Johnson Kattayil mit Bildern, Videos und Erzählungen über sein Heimatland Indien. Passend dazu folgte ein „indischer Abend“, Pater Johnson hatte dafür gemeinsam mit den Kindern einige Speisen zubereitet.
Dann putzten sich alle heraus und schmissen sich in Glitzeroutfits für die lange erwartete Kinderdisco: Zu bunten Lichtern und fetzigen Beats tanzten die Kinder und Jugendlichen gemeinsam und hatten jede Menge Spaß.
Das am nächsten Tag wechselhafte Wetter umging man, indem das geplante Picknick kurzerhand auf den Boden des Gemeinschaftsraums verlegt wurde. Beim Lagerfeuergottesdienst am Samstagabend, zu dem auch viele Eltern und Gläubige kamen, waren die Regenwolken dann wieder abgezogen. Der Kinder- und Jugendchor gestaltete die Messe zum Thema Freundschaft mit den wunderschönen, einstudierten Liedern. Teils zweistimmig und kanonartig sangen die Kinder begeistert und ernteten dafür viel Applaus, ebenso wie für das Predigtspiel: Drei Schmetterlinge suchten Schutz vor dem Regen bei drei Blumen in den entsprechenden Farben, jedoch nur zusammen mit den Freunden. Als ihnen dies verwehrt blieb, schickte die Sonne einen bunten Regenbogen als Zeichen der wahren Freundschaft.
Nach dem Gottesdienst schloss sich ein gemeinsamer Grillabend mit allerhand Leckereien an. Überall waren Lobesworte zu vernehmen von Kindern und Eltern an die tolle Organisation und den Einsatz der Verantwortlichen, Alexandra, Maxim und Christian van Beek, Ramona Preiß-Höcherl, Stefan Maurer und Helmut Schedlbauer, und auch an die Eltern für deren Hilfsbereitschaft und Mitwirken in Form von Zubereitung von Verpflegungen. Noch bis in die späte Nacht saß man am Feuer beisammen oder spielte Volleyball, auch Pater Johnson Kattayil zeigte sein Können.
Nach dem Frühstück am Sonntagmorgen ging´s an Packen, Aufräumen und Verabschieden. Gegen 11 Uhr endete das gemeinsame Wochenende mit teils etwas müden, doch durchwegs fröhlichen Gesichtern.
BU´s:
1: Kinderdisco: Am Freitagabend hatten sich alle herausgeputzt und das schönste Glitzeroutfit angezogen.
2: Draußen spielten die Kinder und Jugendlichen oft Volleyball, am Samstagabend waren auch die Eltern zum Grillabend eingeladen.
3: Der Kinder- und Jugendchor hatte für den Lagerfeuergottesdienst, zu dem viele Eltern und Gläubige gekommen waren, geübt und gestaltete diesen musikalisch.
4: Beim Predigtspiel bewiesen drei Schmetterlinge wahre Freundschaft, als sie nur zusammen Unterschlupf suchten.
Dieser Bericht wurden von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Kinderdisco, Lagerfeuer und indischer Abend
Kräuterbüschel für den Herrgottswinkel
(19. 08. 2024)Mariä Himmelfahrt in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Heilkräuter als religiöses Symbol: Auch heuer haben die Mitglieder des Katholischen Frauen- und Müttervereins Prackenbach und des Vereins für Gartenbau und Landespflege Moosbach wieder schöne, bunte Kräuterbuschen gefertigt und diese nach der Segnung anlässlich des Festes Mariä Himmelfahrt gegen eine Spende an die Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing abgegeben. Die Gottesdienste und Segnungen fanden am Mittwoch in Krailing, am Donnerstag in Prackenbach und Moosbach statt.
Pfarrer Pater Johnson Kattayil VC begrüßte die Gottesdienstbesucher zum Hochfest Mariens. „Mitten im Sommer dürfen wir ein Osterfest feiern“, sagte er. „Das heutige Hochfest, an dem wir der Aufnahme Mariens in den Himmel gedenken, ist die Erfüllung der Auferstehungshoffnung für uns Menschen. Die Saat, die in der Auferstehung Jesu gelegt wurde, ist in Maria für die ganze Menschheit aufgegangen.“ So spiegele die Pracht der sommerlichen Blumen und Kräuter an diesem Tag die Fülle des Lebens wider, die uns Christus gebracht habe. „Das heutige Fest ist unser aller Fest. Denn mit Maria, der Gottesmutter, sind wir alle ins Leben gerufen!“
Nach den Gottesdiensten segnete Pater Johnson die Kräuterbüschel und bedankte sich bei den beiden Vereinen, die diesen Brauch fortführen. Dabei erinnerte er an das Wunder, das Gott an Maria gewirkt habe: „Auch die Blumen und Heilkräuter, die wir nun segnen wollen, sollen uns daran erinnern. Sie sollen uns auch auf die bleibende Hoffnung auf ein Leben in Gottes neuer Schöpfung, dem Himmel, verweisen. Dahin sind wir unterwegs, aufgebrochen zu Gott hin“, so der Geistliche.
Gegen eine Spende konnten die Gläubigen die bunten Buschen zur Aufbewahrung im Herrgottswinkel mit nach Hause nehmen.
BU:
Pater Johnson Kattayil segnete die Kräuterbüschel im Rahmen des Hochfestes Mariä Himmelfahrt.
Dieser Bericht wurden von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Kräuterbüschel für den Herrgottswinkel
Marienlieder inmitten idyllischer Natur
(27. 05. 2024)Maiandacht am Bartlberg: Musikalische Umrahmung durch die „Grüabigen“ - Anschließend Verköstigung
Prackenbach/Bartlberg. Grillen zirpten, Vögel zwitscherten und warme, abendliche Sonnenstrahlen brachten die umliegenden Blumenwiesen zum Strahlen – idyllischer hätte die Kulisse für eine Marienandacht nicht sein können. Zahlreiche Gläubige waren am Freitagabend der Einladung zur renovierten Kapelle am Bartlberg gefolgt und haben sich von den wunderbaren mehrstimmigen Gesängen der „Grüabigen“ in frühsommerlicher Atmosphäre in besinnliche Stimmung versetzen lassen.
Vor der Kapelle war ein kleiner Altar aufgebaut, an dem Diakon Andreas Dieterle alle willkommen hieß. Die Sänger schmückten seine andächtigen Worte mit hellen Sopran- und tiefen Bassstimmen, begleitet von Zither- und Gitarrenklängen, aus. Die Gläubigen waren hingerissen von der liebevoll zelebrierten Andacht.
Als „urbayerisch“ und typisch bayerische Andachtsform bezeichnete Dieterle abschließend die Maiandacht. Auch er zeigte sich beeindruckt: „In der Kirche ist es schön, doch draußen noch viel schöner!“ Dieterle bedankte sich für die Einladung zur wunderbaren Bartlberger Kapelle und besiegelte durch Handschlag mit Hans Feldmeier die Gründung einer Tradition: Diese Maiandachten sollen für die nächsten 30 Jahre Bestand haben. Auch Feldmeier ergriff kurz das Wort, dankte allen, die an Bau und Erhalt der Kapelle beteiligt waren, und lud zu einem Umtrunk mit Verköstigung ein. Noch bis in die Nacht stand und saß man beisammen.
BU´s:
1: Zahlreiche Gläubige waren am Freitag der Einladung zur Maiandacht am Bartlberg gefolgt.
2: Diakon Dieterle zelebrierte eine besinnliche Andacht, die „Grüabigen“ untermalten mit wunderbaren mehrstimmigen Marienliedern.
3: Im Anschluss waren alle noch zu einem kleinen Umtrunk mit Verköstigung eingeladen.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Marienlieder inmitten idyllischer Natur
20 Kommunionkinder „mit Jesus auf dem Weg“
(18. 04. 2024)Erstkommunion in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing – Festlicher Gottesdienst in Sankt Georg
Prackenbach. Mit weißen Gewändern, Kerzen, Blumenkränzen und ganz aufgeregt haben am Sonntag 20 Kinder der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing auf dem Pfarrer-Baumgartner-Platz darauf gewartet, zu dem großen Ereignis abgeholt zu werden, auf das sie sich nun monatelang vorbereitet hatten: Sie empfingen in der Pfarrkirche Sankt Georg ihre erste Heilige Kommunion.
Gemeinsam mit Pater Johnson Kattayil zogen sie in das vollbesetzte Gotteshaus ein, zahlreiche Eltern, Verwandte und Gläubige der Gemeinde waren gekommen, um diesen besonderen Augenblick mitzuerleben. Die Kirchenbänke und den Altarraum zierte fröhlich-gelber Blumenschmuck, kombiniert mit bunten Fußabdrücken, passend zum diesjährigen Thema „Mit Jesus auf dem Weg“. Mit hellen Kinderstimmen und freudigen Liedern schmückte der Kinder- und Jugendchor Prackenbach unter Leitung von Alexandra van Beek und Eva-Marie Siebert an E-Piano und Orgel den Gottesdienst aus.
Die Erstkommunikanten schritten feierlich bis ganz nach vorne und stellten sich in einer Reihe auf. Pater Johnson hieß alle willkommen und erklärte in seinen einleitenden Worten das Thema: Mit Jesus auf dem Weg sein heiße auch, dass er das Ziel des Lebensweges sei. Nun sei der lange erwartete Moment da und mit Freude dürfe Jesus das erste Mal im Herzen empfangen werden. Er segnete die Kommunionkinder und -kerzen und zündete eine nach der anderen an.
Im Evangelium ging der Geistliche auf den Spaziergang der trauernden Jünger nach Emmaus ein, bei dem sich Jesus als Unbekannter hinzugesellte. Erkannt wurde er erst, als er bei Tisch das Brot brach und teilte. Die Heilige Kommunion sei etwas ganz Besonderes, predigte Pater Johnson anschließend. „In euren Herzen findet ein Festgottesdienst der Freude statt.“ Er appellierte an die Kommunionkinder, gute Christen zu sein. „Jesus braucht euch“, sagte er. Auch an die Eltern richtete er einige Worte: Sie seien dafür verantwortlich, die Saat in den Herzen ihrer Kinder - „das Kostbarste, das ihr habt“ - wachsen zu lassen. Gute Eltern zu sein und christliche Werte zu vermitteln, sei eine wichtige Aufgabe.
Pfarrer Johnson Kattayil bat alle Erstkommunionkinder nach vorne, um das Taufversprechen zu erneuern, alle Gottesdienstbesucher taten es ihnen mit dem Taufbundlied gleich. Neben den Kyrierufen übernahmen die Kinder auch die Fürbitten. Sie brachten zur Gabenbereitung einzelne Gegenstände, wie Kerze, Kreuz, Wasser, Wein, Brot und Blumen, nach vorne, erklärten ihre Bedeutung und übergaben sie an Pater Johnson.
Im Altarraum versammelt sangen alle gemeinsam das „Vater unser“, dann nahte endlich der Höhepunkt der Heiligen Messe: Pater Johnson schritt reihum, jedes Kind durfte zum ersten Mal die Hostie in Empfang nehmen.
Nach einem Dankesgebet der Erstkommunikanten folgten Dankesworte der Tischmütter an Pater Johnson, die Mesnerinnen, Lehrkräfte und alle, die an den Vorbereitungen zur Erstkommunion beteiligt waren. Für die Darbietungen des Kinder- und Jugendchores gab es kräftigen Applaus. Mit dem Auszug von Pfarrer, Ministranten und Kommunionkindern endete der festliche Gottesdienst.
BU´s:
1: Die Kommunionkinder der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing stellten sich gemeinsam mit Pater Johnson Kattayil und den Ministranten zum Einzug in die Pfarrkirche Sankt Georg auf.
2: Zu Beginn segnete der Pfarrer die Kommunionkinder und -kerzen.
3: Die Erstkommunikanten gestalteten den Gottesdienst mit und trugen unter anderem die Fürbitten vor.
4: Sie brachten verschiedene Gaben zum Altar und erklärten deren Bedeutung.
5: Der Höhepunkt des Gottesdienstes: Die Kinder empfingen zum ersten Mal den Leib Christi.
6: Am Ende des Gottesdienstes zogen die Erstkommunionkinder wieder gemeinsam aus der Kirche aus.
7: 20 Kinder der Pfarreiengemeinschaft empfingen am Sonntag die erste Heilige Kommunion.
8: Die Kirche war restlos gefüllt mit Eltern, Verwandten und Gläubigen aus der ganzen Gemeinde.
Foto: 20 Kommunionkinder „mit Jesus auf dem Weg“
Kommunionkinder backen Brot
(15. 04. 2024)Toller Nachmittag mit Kommunion-Quiz, Brotzeit und Herumtollen
Prackenbach. Im Rahmen ihrer Vorbereitung auf die Heilige Erstkommunion verbrachten die Kommunionkinder der Gemeinde Prackenbach kürzlich einen tollen Nachmittag im Garten von Kerstin Bemmerl in Hinterhagengrub. Sie durften selbst Brot im Steinofen backen, ein Kommunion-Quiz lösen und hatten jede Menge Spaß. Viele Mütter halfen mit und gestalteten damit eine unstressige Zeit für alle.
Zu Beginn stattete Pfarrer Johnson Kattayil den Kindern einen Besuch ab und erklärte ihnen den Zusammenhang und die Verbindung des Brotes und des Brotteilens mit der Hostie. Anschließend wogen sie den Teig für ihr eigenes Brot selbst ab, formten einen Laib und verzierten ihn, um ihn später wieder zu erkennen.
Während die Brote ruhten, konnten die Kinder im Garten herumtollen und ein Kommunion-Quiz lösen, als Belohnung gab´s ein Eis. Dann wurden die Brotlaibe in den Ofen „eingeschossen“, wobei die Kommunionkinder fleißig mithalfen. Sie ließen es sich bei einer Brotzeit mit ebenfalls selbstgebackenem Brot gut gehen und durften nach der Backzeit ihre Brote wieder aus dem Steinofen holen. Alle freuten sich riesig, dass sie so schön geworden waren. Zu Hause wurde gleich genascht, es gab viele positive Rückmeldungen.
Foto: Kommunionkinder backen Brot
Mit Osterfeuer und Osterfrühstück
(08. 04. 2024)Feier der Auferstehung in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Mit Osterfeuer, Kerzenschein und Osterfrühstück haben die Christen der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing die Auferstehung Jesu Christi gefeiert. Drei Gottesdienste fanden zum Ostersonntag statt. In Moosbach zelebrierten zahlreiche Gläubige die Osternacht am Samstagabend um 19 Uhr, musikalisch ausgeschmückt von Walter Stöger an der Orgel und dem Kirchenchor, in Prackenbach am Ostermorgen um 6 Uhr mit anschließendem Osterfrühstück und in Krailing am Sonntag um 10 Uhr.
In Prackenbach begrüßte Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink die Gläubigen vom Osterfeuer aus. Die Osternacht sei ein Zeichen, dass Gott seinen Sohn nicht im Tode belassen, sondern ihn auferweckt habe. „Und so wird Gott auch unsere Nacht zum Tag machen. Lassen wir uns darauf ein!“ Nach der Segnung des Osterfeuers bereitete Pater Johnson die Osterkerze vor, entzündete sie und zog begleitet von den Ministranten und den dreimaligen „Lumen Chrisi“-Rufen in einer Prozession in die noch dunkle Kirche ein. Die mitfeiernden Christen zündeten ihre Kerzen am Licht der Osterkerze an und in kurzer Zeit erhellte flackernder Schein das Gotteshaus in andächtiger Atmosphäre. Stellvertretend für Pfarrer Johnson Kattayil sang Chorleiterin Ramona Preiß-Höcherl das feierliche Osterlob, das Exultet.
In seiner Predigt führte der Geistliche aus, weshalb man sich in dieser heiligen Stunde versammelt habe. „Ostern ist nicht nur ein Fest, dass wir einmal im Jahr feiern, sondern ein Bild unseres Glaubens, dass unsere Herzen und Seelen erfüllen kann.“ Die Gläubigen sollten in dieser heiligen Feier die Herzen öffnen für die Botschaft der Auferstehung und für die Liebe Gottes. „Wir sollen Boten des Lebens sein. Möge diese Feier des Osterfestes uns daran erinnern, dass wir nicht allein sind, dass Christus immer bei uns ist!“
Es folgten die Allerheiligenlitanei, die Taufwasserweihe und die Erneuerung des Taufversprechens. Während die Versammelten das Taufbundlied sangen, besprengte Pater Johnson die Gläubigen mit Weihwasser zum Gedenken an die eigene Taufe. Nach den Fürbitten schloss sich die Eucharistiefeier an.
Der Gottesdienst in Prackenbach wurde mit Liedern zur Osterzeit und der Gounod-Messe durch den Kirchenchor Prackenbach-Krailing feierlich mitgestaltet. Die Chorleitung hatte Ramona Preiß-Höcherl inne, an der Orgel spielte Johann Preiß.
Gegen Ende der Heiligen Messe bedankte sich Pater Johnson bei allen, die in irgendeiner Weise an der Gestaltung der Karwoche und Osterliturgie beteiligt waren, besonders bei allen Mesnerinnen aus Prackenbach, Moosbach und Krailing für das Schmücken der Kirchen, allen, die an der musikalischen Ausschmückung mitgewirkt hatten, Helmut Schedlbauer für Hilfe in verschiedensten Bereichen und Gabi Klement für das Gestalten der Osterkerzen.
Nach dem Schlussgebet segnete Pater Johnson die mitgebrachten Speisen in den Körben der Gottesdienstbesucher. Dann erteilte er den feierlichen Ostersegen und lud alle zur Gräbersegnung und zum Osterfrühstück ins Pfarrheim und Bürgerhaus ein. Zahlreiche Gläubige füllten anschließend den Bürgerhaussaal und ließen sich das reichhaltige Frühstück schmecken, das der Pfarrgemeinderat um Margit Eidenschink vorbereitet hatte.
BU´s:
1: Am Samstagabend zog Pater Johnson Kattayil mit der Osterkerze in die Pfarrkirche Sankt Johannes in Moosbach ein und feierte mit den Gläubigen die Osternacht.
2: In Krailing feierten die Gläubigen am Sonntag um 10 Uhr das Osterfest in der Filialkirche Sankt Peter und Paul. Der Pfarrer segnete die mitgebrachten Speisen in den Osterkörben.
3: In Prackenbach fanden sich die Gläubigen am Sonntagmorgen bei der Pfarrkirche Sankt Georg ein. Pater Johnson Kattayil segnete und entzündete zu Beginn die Osterkerze am Osterfeuer.
5: Das noch dunkle Gotteshaus erhellten viele Kerzen. Chorleiterin Ramona Preiß-Höcherl sang das Osterlob.
6: In Prackenbach hatte der Pfarrgemeinderat anschließend ein Osterfrühstück im Pfarrheim vorbereitet und lud alle dazu ein.
Foto: Mit Osterfeuer und Osterfrühstück
Fußwaschung bei Firmlingen
(03. 04. 2024)Messe zum Gründonnerstag in der Pfarrkirche Sankt Johannes in Moosbach
Moosbach. Mit einem großen Einzug begann am Gründonnerstag die Heilige Messe vom letzten Abendmahl in Moosbach in der Pfarrkirche Sankt Johannes. Pater Johnson Kattayil und die Ministranten schritten den Mittelgang entlang zum Altarraum. Nach dem Evangelium wusch der Geistliche den Firmkindern als Zeichen der Liebe die Füße.
Viele Gläubige der gesamten Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing und Erstkommunionkinder wie Firmlinge waren gekommen. Pater Johnson hieß sie willkommen. Nach dem Wortgottesdienst legte er in seiner Predigt das Johannesevangelium und den Lesungstext des Apostel Paulus aus. Dann traten zwölf Firmlinge in den Altarraum und nahmen Platz: Pater Johnson Kattayil wusch ihnen als Jesu Weisung und als Zeichen der Liebe die Füße. Anschließend erhielten sie als Symbol der Wertschätzung eine Ostergabe überreicht. Es folgte die Eucharistiefeier des letzten Abendmahls. Nach dem Gloria verstummten Glocken und Orgel – Organist, Chorleiter und Kantor Walter Stöger übernahm teils mit Sologesang.
Am Ende des Gottesdienstes wurde das Allerheiligste in den Seitenaltar übertragen, die Altäre entblößt und vom Schmuck befreit. Alle Gottesdienstbesucher blieben noch zu einer Ölbergstunde mit Pater Johnson Kattayil im Gebet vereint.
BU:
Pater Johnson Kattayil wusch den Firmkindern als Zeichen der Liebe die Füße.
Foto: Fußwaschung bei Firmlingen
Kreuzweg am frühen Morgen
(03. 04. 2024)Über 100 Gläubige zogen am Karfreitag den Moosbacher Pfahl entlang zum Kalvarienberg
Moosbach. Am frühen Morgen des Karfreitags hatten sich über 100 Gläubige der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing bei der Pfarrkirche Sankt Johannes in Moosbach eingefunden. Sie zogen gemeinsam mit Pater Johnson Kattayil am Pfahl entlang zum Kalvarienberg und beteten einen Kreuzweg.
Nach einem einleitenden Gebet machten sich alle gemeinsam auf zur ersten Station. Inmitten der erwachenden Natur herrschte eine ganz besondere, andächtige Atmosphäre. Neben Pfarrer Johnson beteten die Mesnerin Margarete Früchtl und Pfarrgemeinderatssprecherin Judith Schedlbauer abwechselnd die einzelnen Stationen des Kreuzweges vor. Außerdem wurden gemeinsam Passionslieder gesungen.
Am Kalvarienberg angekommen, bedankte sich Pater Johnson für die rege Teilnahme und lud zu weiteren österlichen Veranstaltungen ein.
BU:
Am Kalvarienberg endete der Kreuzweg, den zahlreiche Gläubige mitgebetet hatten.
Foto: Kreuzweg am frühen Morgen
Palmweihe und Passionsspiel der Firmlinge
(28. 03. 2024)Palmweihe und Passionsspiel der Firmlinge
Palmsonntag in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing – Kindergottesdienst in Sankt Georg
Prackenbach/Moosbach/Krailing. Ein langer Zug aus Gläubigen mit vielen Palmbuschen und bunten Palmgerten schritt am vergangenen Sonntag in Prackenbach vom Pfarrheim und Bürgerhaus hinauf zur Pfarrkirche Sankt Georg. Dort fand für die zahlreichen Kinder, die mit ihren Eltern gekommen waren, ein kindgerechter Gottesdienst zum Palmsonntag statt. Zuvor hatte Pater Johnson Kattayil die Palmweihe vollzogen. Auch in Moosbach und Krailing hielt er Heilige Messen zu Beginn der Karwoche.
Beim Prackenbacher Pfarrheim hatte der Katholische Frauen- und Mütterverein Prackenbach-Krailing zuvor einen Stand aufgebaut, an dem Palmbuschen und Osterkerzen erworben werden konnten. Nachdem der Pfarrer-Baumgartner-Platz gut gefüllt war und der Geistliche die Buschen und Gerten mit Weihwasser besprengt und um Gottes Segen gebeten hatte, stellten sich alle auf, um gemeinsam in das Gotteshaus einzuziehen. Hinter Kreuz, Ministranten und Pfarrer schlossen sich die Firmlinge an, die den Gottesdienst mitgestalteten, es folgten viele Eltern und Kinder, die stolz ihre bunt gebastelten Palmgerten hochhielten.
Pater Johnson hieß in der voll besetzten Kirche alle willkommen. Schon bald übernahmen die Firmlinge, sie hatten ein Passionsspiel einstudiert und stellten zu gelesenen Worten die letzten Stationen im irdischen Leben Jesu nach – vom letzten Abendmahl bis zum Tod am Kreuz. Untermalt wurden die Darstellung und die gesamte Heilige Messe vom Kinder- und Jugendchor Prackenbach, der fleißig passende Lieder eingeübt hatte und mit hellen Stimmen sogar einen Kanon präsentierte. Nach einem gemeinsamen „Vater unser“ und dem Austeilen der Hostie lud Pater Johnson auch zu den weiteren Gottesdiensten und Veranstaltungen im Rahmen der Karwoche und zur Osternacht, in Prackenbach mit anschließendem Osterfrühstück im Bürgerhaus, ein. Außerdem bedankte er sich bei allen, die am Gottesdienst mitgewirkt hatten, besonders bei den Firmlingen und dem Kinderchor samt Verantwortlichen. Abschließend gab es einen kräftigen Applaus.
In Krailing fand die Palmweihe bereits am Samstag vor dem Vorabendgottesdienst beim Jugendhaus statt, in Moosbach beim Dorfbrunnen ebenfalls am Sonntagmorgen vor dem Gottesdienst, dort bot der Verein für Gartenbau und Landespflege Palmbuschen an.
BU´s:
1: Der Frauen- und Mütterverein Prackenbach-Krailing bot vor dem Pfarrheim Osterkerzen und Palmbuschen an.
2 und 3: Ein Zug mit vielen Kindern und bunten Palmgerten marschierte zur Prackenbacher Pfarrkirche Sankt Georg.
4: Für den Kindergottesdienst in Prackenbach hatten die Firmlinge ein Passionspiel einstudiert und stellten die letzten Stationen im irdischen Leben Jesu nach.
5: Der Kinderchor Prackenbach hatte viele passende Lieder eingeübt und umrahmte Gottesdienst und Passionsspiel.
Krailing: In Krailing zog Pater Johnson Kattayil bei der Palmprozession bereits am Samstag beim Vorabendgottesdienst ein.
Moosbach: In Moosbach fand die Palmweihe beim Dorfbrunnen statt.
Foto: Palmweihe und Passionsspiel der Firmlinge
Firmlinge gestalten Kreuzweg
(28. 03. 2024)Kindgerechte Darstellung und Übertragung auf heutige Zeit – Statt am Pfahl wetterbedingt in der Kirche
Moosbach. Als Vorbereitung auf das heilige Sakrament der Firmung gestalteten zwei Gruppen der diesjährigen Firmkinder kürzlich einen Kreuzweg. Wetterbedingt fand er nicht wie ursprünglich geplant am Moosbacher Pfahl statt, sondern in der Pfarrkirche Sankt Johannes.
Die Texte waren kindgerecht formuliert, jede Station wurde von den Firmlingen auch auf das heutige Leben übertragen. So die Einsamkeit Jesu am Ölberg: Die vielen Anhänger hätten ihn allein gelassen, es habe ihm schlecht gegangen und er sei alleine gewesen, als er am dringendsten Freunde gebraucht habe. Man solle sich nicht nur die beliebtesten Kinder und die mit dem schönsten Spielzeug aussuchen, denn „vielleicht hätten andere Kinder einen Freund viel nötiger“. Die Firmkinder zündeten symbolisch für jede Station eine Kerze an und brachten sie zum Altar.
Die Vorbereitungen hatten die Tischmütter Birgit Schedlbauer und Bettina Schnitzbauer getroffen, unterstützt wurden sie von Nicole Wühr und Matthias Schedlbauer.
BU:
Die Firmkinder gestalteten in der Pfarrkirche Sankt Johannes in Moosbach einen kindgerechten Kreuzweg.
Foto: Firmlinge gestalten Kreuzweg
Kommunionkinder binden Palmbuschen
(22. 03. 2024)Vorbereitung auf den Palmsonntag – Verein für Gartenbau und Landespflege Moosbach unterstützte
Prackenbach/Moosbach. Als Vorbereitung auf den Palmsonntag haben die Kommunionkinder der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing kürzlich gemeinsam mit Mitgliedern des Vereins für Gartenbau und Landespflege Moosbach Palmbuschen gebunden.
Im alten Schulhaus in Moosbach erwarteten Vereinsvorsitzende Karin Vogl und einige weitere Mitglieder die Kinder und Eltern. Auch Pater Johnson Kattayil VC war gekommen und erklärte zu Beginn den Sinn und die Herkunft des Brauches. Ein Kommunionkind las eine passende Bibelstelle vor. Dann machten sich alle an die Arbeit und kreierten die bunten Büschel. Kinder, Eltern und Mitglieder halfen zusammen, so dass am kommenden Palmsonntag alle Kommunionkinder ihre tollen Palmbuschen vorzeigen können.
Foto: Stolz präsentieren die Kommunionkinder ihre Palmbuschen.
Kinder bereiten sich auf Heilige Erstkommunion vor
(01. 03. 2024)Tischmütter organisierten Aktionen – Wanderung zur Kapelle und Kinderkreuzweg
Prackenbach/Moosbach. Im Zeichen von Gemeinschaft und Vorbereitung auf den Empfang der ersten Heiligen Kommunion haben die Tischmütter kürzlich zwei Aktionen organisiert. Alle Kommunionkinder der Pfarrgemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing wanderten gemeinsam zur Gnaglbergkapelle in Hagengrub und beteten einen Kinderkreuzweg am Pfahl in Moosbach.
Von Hinterhagengrub aus marschierten sie über Wald- und Forstwege den Berg hinauf zur Kapelle. Auf dem Weg sammelten die Kinder jeweils einen Stein, der sie besonders ansprach. Diesen legten sie beim Kreuz am Anfang des Kreuzweges nieder. Die Intention: Wenn sie dort vorbeikommen, können sie sich vielleicht an ihren Stein und die schönen, besinnlichen Stunden erinnern. Bei der Kapelle wurden zahlreiche Lichter und Kerzen aufgestellt und tauchten den Heiligen Ort im Wald in stimmungsvolle Atmosphäre. Nach einer kurzen Andacht gab´s einige Leckerbissen: Die Tischmütter hatten Kinderpunsch, Kuchen und Brezerl mitgebracht. Die Gemeinschaft ließ den Nachmittag gemütlich ausklingen.
Auch in Moosbach trafen sich die Erstkommunikanten zu einem Kreuzweg, der speziell auf Kinder abgestimmt war. Am Pfahl beteten sie gemeinsam und sangen einige Lieder. Auch Pater Johnson Kattayil hatte sich der Gemeinschaft angeschlossen.
BU´s:
1: Gemeinsam wanderten die Erstkommunionkinder und Tischmütter zur Gnaglbergkapelle, die mit vielen Lichtern dekoriert war.
2: Am Pfahl in Moosbach hatten die Tischmütter einen Kreuzweg organisiert, der speziell auf Kinder abgestimmt war.
Foto: Kinder bereiten sich auf Heilige Erstkommunion vor
Aschenkreuz zu Beginn der Fastenzeit
(23. 02. 2024)Gottesdienste in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Moosbach/Prackenbach/Krailing. In der Pfarrgemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing wurde in der vergangenen Woche die 40-tägige Fastenzeit mit der Auflegung des Aschenkreuzes begonnen, in Prackenbach und Moosbach am Aschermittwoch, in Krailing am Samstag beim Vorabendgottesdienst.
In seinen einleitenden Worten wies Pater Johnson Kattayil darauf hin, dass wir nach den tollen Tagen der Faschingszeit mitten in der Woche mit etwas Neuem beginnen. „Fastenzeit – wir können auch sagen: Zeit der Unterbrechung, Unterbrechung der Gewohnheiten und des Gewöhnlichen. Vielleicht können wir wieder neu anfangen, zu beten, zu glauben, zu lieben.“ Mit dem Aschermittwoch beginne eine Zeit der Unterbrechung, damit unser alltägliches Leben mehr an Geschmack, Kraft und Farbe gewinne, so der Geistliche. Mit Jesus Christus, in unserer Mitte könne das gelingen.
Nach dem Evangelium segnete Pater Johnson die Asche und besprengte sie mit Weihwasser. Anschließend traten die Gläubigen vor den Priester, der ihnen das Aschenkreuz auflegte. Dabei sprach er: „Bekehrt euch und glaubt an das Evangelium“.
Foto: Aschenkreuz zu Beginn der Fastenzeit
Dankesworte für Pfarrer
(19. 02. 2024)Verabschiedung von Pfarrer Francis Ozochi – Vierwöchige Urlaubsvertretung in der Pfarreiengemeinschaft
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Abschied von Pfarrer Francis Ozochi: Vier Wochen lang hat er Pater Johnosn Kattayil VC vertreten und in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing bei Werktagsmessen, Vorabendgottesdiensten und sonntäglichen Pfarrgottesdiensten die Heilige Messe gefeiert. Gelobt wurde seine sehr kräftige Aussprache und eine exzellent gute Gesangsstimme. Am vergangenen Wochenende sprachen die Verantwortlichen am Ende der Gottesdienste Dankesworte an Pfarrer Francis Ozochi und überreichten jeweils ein kleines Präsent.
Eingangs begrüßte der Geistliche die Gottesdienstbesucher zum Welttag der Kranken. Jesus habe viele Kranke geheilt. Er habe Mitleid mit den Hilfesuchenden gehabt. Die Gottesdienste wurden unter Orgelbegleitung und Volksgesang gestaltet.
Zum Abschluss dankten in Krailing Kirchenpfleger Peter Fleischmann, in Prackenbach Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink und in Moosbach Pfarrgemeinderatssprecherin Judith Schedlbauer dem Pfarrer. Man habe gemeinsam wunderbare Gottesdienste gefeiert. Vielleicht ergebe sich die Möglichkeit des Wiedersehens bei einer späteren Pfarrvertretung. Als kleines Zeichen der Wertschätzung und der Erinnerung überreichten sie kleine Präsente an Pfarrer Francis und wünschten für die weitere Zukunft alles Gute und Gottes Segen.
Auch Pfarrer Francis bedankte sich bei allen für die tolle Zeit im Bayerischen Wald: „Es war einfach schön, hier zu sein.“
Foto: Dankesworte für Pfarrer
Mariä Lichtmess und Blasiussegen in der Pfarreiengemeinschaft
(12. 02. 2024)Gottesdienste in Moosbach, Prackenbach und Krailing – Vertretung durch Pfarrer Francis Ozochi
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Mit drei Gottesdiensten ist in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing das Fest Mariä Lichtmess am Samstag und Sonntag nachgefeiert worden. Dabei hat Pfarrer Francis Ozochi die Vertretung von Pater Johnson Kattayil VC übernommen, der sich im Heimaturlaub befindet. Nach den Heiligen Messen erteilte er den Gottesdienstbesuchern den Blasiussegen.
Das Fest Mariä Lichtmess wurde schon in den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung und dann nach der Liturgiereform als das Fest „Darstellung des Herrn“ gefeiert. Dabei werden die Kerzen für den Jahresbedarf der Kirche und für zu Hause in die Kirche mitgebracht und gesegnet.
Zu Beginn der Gottesdienste segnete der Geistliche die von den Mesnerinnen wunderbar geschmückten und angerichteten Kerzen in den drei Kirchen Krailing, Prackenbach und Moosbach. Bei der Begrüßung stellte Pfarrer Francis Ozochi die Befreiung der Schwiegermutter des Petrus vom Fieber aus dem Sonntagsevangelium in den Mittelpunkt. Sie könne danach wieder aufstehen, habe keine Gliederschmerzen mehr, könne wieder frei atmen, das Leben gehe weiter.
In seiner Predigt ging der Pfarrer darauf ein, wie viele Menschen sich beim Haus des Petrus versammelt hatten, nachdem Jesus dort Kranke heilte. Die ganze Stadt sei vor das Haus des Petrus gekommen. So könne Jesus uns aufrichten und den Weg zum Leben führen. „Wenn wir unserem Herrn Jesus Christus folgen, ihm vertrauen und auf ihn die Hoffnung setzen, dann geht er den Weg ins Leben. Jesus Christus ist das Heil der Welt“, so Pfarrer Francis.
Die Gottesdienste wurden mit Volksgesang und musikalischer Orgelbegleitung ausgeschmückt. Nach dem allgemeinen Segen spendete der Geistliche den Gläubigen jeweils einzeln den Blasiussegen.
Pfarrer Francis Ozochi stammt aus Nigeria, hat in Deutschland Theologie studiert und wurde auch in Deutschland zum Diakon geweiht. Er vertritt Pater Johnson Kattayil während seines Heimaturlaubes noch bis zum 12. Februar in der Pfarreiengemeinschaft.
Foto: Mariä Lichtmess und Blasiussegen in der Pfarreiengemeinschaft
32 Sternsinger sammelten für die Ärmsten der Armen
(11. 01. 2024)Über 4500 Euro kamen in der Pfarreiengemeinschaft zusammen – Gottesdienste mit Dreikönigsweihe
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Sie zogen von Haus zu Haus und setzten sich damit für die Ärmsten der Armen ein: 32 Sternsinger sind in der vergangenen Woche in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing unterwegs gewesen, um Spenden zu sammeln (sieben in Moosbach, 17 in Prackenbach und acht Krailing). Bei den insgesamt drei feierlichen Gottesdiensten zum Dreikönigstag, am Freitag in Krailing und Samstag in Moosbach und Prackenbach, zogen sie feierlich in die Kirchen ein, Pater Johnson Kattayil segnete Wasser, Salz, Kreide und Weihrauch bei der Dreikönigsweihe.
Heuer stand die Sternsinger-Aktion unter dem Motto „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“ und im Zeichen der Bewahrung der Schöpfung und des respektvollen Umgangs mit Mensch und Natur. Partnerorganisationen der Sternsinger setzen sich in vielen Regionen auf der Welt dafür ein, dass das Recht der Kinder auf eine geschützte Umwelt umgesetzt wird.
Pater Johnson Kattayils besonderer Gruß zu Beginn der Heiligen Messen galt den Sternsingern, die insgesamt 4.618,90 Euro gesammelt hatten. Das Fest der Erscheinung des Herrn erzähle von Aufbruch, Menschen machten sich auf die Suche. Aufbrüche seien notwendig, um unsere Möglichkeiten und Träume zu erreichen, erklärte der Geistliche. „Machen wir uns auf die Suche nach ihm, denn dort, wo Gott und die Menschen zueinander kommen, da wird die Welt enden.“ Anschließend segnete Pater Johnson Wasser, Salz, Kreide und Weihrauch und besprengte beim Asperges die Gottesdienstbesucher mit Weihwasser. Für die Gläubigen stehen Sternsinger-Sets mit Kohle, Kreide und Weihrauch zur Mitnahme bereit.
In seiner Predigt berichtete Pater Johnson Kattayil von den Heiligen drei Königen. Die Sternsinger hätten die Botschaft gebracht: „Wir haben den Stern des neugeborenen Königs gesehen, diesen König wollen wir anbeten!“ Dieses Fest sei bereits der Hinweis, dass Jesus für alle Menschen auf die Welt gekommen sei und nicht nur für das auserwählte Volk Israel. Die drei Könige stünden für die damals bekannten Kontinente Asien, Afrika und Europa. „Vor dem Neugeborenen fielen sie auf die Knie und haben sich klein gemacht, um ihn anzubeten und ihm in Demut zu huldigen“, beschrieb er die mächtigen Herrscher. Wenn jemand Jesus Christus verbunden sei, dann ströme Liebe aus. „Lassen wir uns von dem Besuch bei Jesus erfüllen!“
Am Ende der feierlichen Gottesdienste bedankte sich Pater Johnson bei den Sternsingern für ihren Einsatz und bei allen, die sich an der Aktion unter anderem mit Mahlzeiten, Transport oder auch Spenden beteiligt hatten. Nach dem Schlussgebet und dem Segen trugen alle Sternsinger nochmals den Sternsinger-Spruch vor und wurden mit kräftigem Applaus belohnt.
Foto: 32 Sternsinger sammelten für die Ärmsten der Armen
Kleiner Weihnachtsmarkt der Ministranten
(14. 12. 2023)Punsch, Plätzchen und Bratwurstsemmeln nach dem Vorabendgottesdienst in Krailing
Krailing. Gemütlich ließ man den Samstagabend in Krailing ausklingen: Nach dem Vorabendgottesdienst zum zweiten Advent in der Filialkirche Sankt Peter und Paul hatten die Ministranten einen kleinen Weihnachtsmarkt organisiert. Gegen eine Spende boten sie Bratwurstsemmeln, Glühwein, Kinderpunsch und auch Plätzchen an. Unter die Besucher mischte sich auch Pater Johnson Kattayil und probierte einige Köstlichkeiten. Gemeinsam verbrachte man gesellige Stunden, vor der Überdachung brannte auch ein kleines Feuer in der Feuerschale zum Aufwärmen.
Foto: Die Krailinger Ministranten boten gegen eine Spende Bratwurstsemmeln, Punsch und Plätzchen an.
Im Dienste Gottes: Ministrantenaufnahme und -verabschiedungen in Prackenbach und Krailing
(14. 12. 2023)Prackenbach/Krailing. Kürzlich fanden in der Pfarrei Prackenbach und der Filiale Krailing eine Aufnahme und Verabschiedungen von Ministranten statt. Bereits am ersten Adventssonntag erhielt Marco Schötz, der schon seit geraumer Zeit den Ministrantendienst versieht, im Rahmen des Gottesdienstes in Sankt Georg in Prackenbach offiziell das Ministrantenkreuz und ein Glaskreuz als Geschenk.
Ebenfalls wurden beim Samstagvorabendgottesdienst in Sankt Peter und Paul in Krailing Emely Adam nach einem Jahr und Sofia Kellermeier nach siebenjährigem Ministrantendienst verabschiedet. Pater Johnson sprach würdigende Worte für ihren Dienst am Altar und überreichte ein Glaskreuz und eine Urkunde der Pfarrei.
In der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach wurden im Rahmen des Familiengottesdienstes zum zweiten Advent die langjährigen Ministrantinnen Jasmin Zankl, für neunjährigen Dienst, und Johanna Holzer, als Oberministrantin für elfjährigen Dienst am Altar, verabschiedet. Pater Johnson Kattayil VC bedankte sich für die schöne Zeit, die er, seit er in der Pfarrei sei, mit ihnen verbringen hatte dürfen. Beide Ministrantinnen seien Vorbilder für den gemeinschaftlichen Dienst, als Sternsinger, Leiterinnen von Gruppenstunden und vieles mehr geworden. Für die Zukunft wünschte er ihnen eine gute Ausbildung, einen guten Arbeitsplatz, Kraft und Gottes Segen.
Auch Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink bedankte sich ganz besonders für die gute Zusammenarbeit und das „Immer-da-sein“ das ganze Kirchenjahr über. Sie und Pater Johnson überreichten ein kleines Präsent und eine Pfarrurkunde.
Foto: Im Dienste Gottes: Ministrantenaufnahme und -verabschiedungen in Prackenbach und Krailing
Segen für Adventskränze
(11. 12. 2023)Erster Adventssonntag in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Die Adventskränze erhielten den Segen Gottes und die erste Kerze wurde entzündet: Zum ersten Advent fanden in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing drei Gottesdienste statt. Am Sonntag in Moosbach und Prackenbach und bereits am Samstag ein Vorabendgottesdienst in Krailing.
Zu Beginn erteilte Pater Johnson Kattayil den Adventskränzen den Segen Gottes, die Mesnerinnen entzündeten jeweils die erste Kerze. Der Geistliche begrüßte alle Gläubigen und brachte einige Gedanken zu dieser heiligen Zeit vor. „Advent heißt Ankunft und wir bereiten uns vor auf die Ankunft, auf die Geburt des Herrn.“ Wir warteten aber auch auf sein Wiederkommen am Ende der Zeit und glaubten zugleich, dass er jedes Mal, wenn wir die Heilige Messe feiern, zu uns komme.
In seiner Predigt erläuterte Pater Johnson, dass der Advent eine zeitliche Reife, eine Zeit des Innehaltens und der inneren Einkehr sei, um uns auf das Wesentliche zu besinnen: auf die Ankunft Jesu Christi. Mit dem Advent machten wir uns auf die Reise, so wie sich Josef und Maria auf den Weg von Nazareth nach Bethlehem gemacht haben.
Bevor er den Schlusssegen erteilte, lud er alle Senioren zur Adventsfeier ins Pfarrheim und Bürgerhaus in Prackenbach am Samstag, 9. Dezember, ab 13 Uhr ein. Weiter warb er für den Hausgottesdienst am Montag und an Heiligabend. Die Texte dieses Hausgottesdienstes sind dem neuen Pfarrbrief beigelegt und liegen auch weiter zur Mitnahme am Schriftenstand auf.
Foto: Segen für Adventskränze
Mit bunten Körbchen zum Kindergottesdienst
(09. 10. 2023)Erntedank in Prackenbach und Krailing: Zug zur Kirche – Kinderchor gestaltete Gottesdienste
Prackenbach/Krailing. Stolz trugen sie ihre mit Erntegaben gefüllten und schön geschmückten Körbchen und zogen hinter dem Kreuz in die Kirche ein. Viele Kinder der Pfarrgemeinde haben am Wochenende an den Kindergottesdiensten im Rahmen des Erntedankfestes teilgenommen. In der Filiale Krailing fand der Vorabendgottesdienst am Samstag statt, am Sonntagvormittag zogen die Kinder zur Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach. Beide Male schmückte der Kinder- und Jugendchor Prackenbach die Gottesdienste aus, Pfarrer Johnson Kattayil zelebrierte die Heilige Messe und segnete die Gaben.
Der Pfarrer-Baumgartner-Platz vor dem Pfarrheim in Prackenbach füllte sich am Sonntagmorgen mit zahlreichen Familien und aufgeregten Kindern, die auf Pfarrer und Ministranten warteten. Gemeinsam marschierten sie in die Kirche ein und drapierten ihre Körbchen vor dem Altarraum. Pater Johnson hieß alle willkommen und erklärte den Grund des Erntedankfestes: „Wir wollen für alle Lebensgrundlagen aus der Natur danken!“ Dankbarkeit sei eine Haltung, in die man hineinwachsen müsse und die das ganze Leben verändere. Der Kinderchor unter Leitung von Alexandra van Beek und Eva-Marie Siebert am E-Piano untermalte den Gottesdienst nicht nur mit fröhlichen Liedern, auch ein Sprechspiel präsentierten die Kinder: Zunächst stellten sie die Überzeugungen des Franz von Assisi vor. Er habe bewusst auf Luxus verzichtet und alleine mit der Natur gelebt. Neben den Menschen habe er auch den Tieren von Jesus erzählt. „Jesus ist in der Natur“, war die Aussage, nach der die Kinder anschließend einen kleinen Altar mit Schätzen von Mutter Erde schmückten und ihre Gaben jeweils kurz erklärten, wie Wasser, Feuer, Blumen, einen Korb mit Früchten und Kräutern und auch einen kleinen Mondanhänger.
Gegen Ende des Gottesdienstes segnete Pater Johnson die Erntegaben der Kinder und den aufwändig von Gerlinde Zweck und Thekla Holzapfel geschmückten Erntealtar, wie auch die Gottesdienstbesucher, indem er sie mit Weihwasser besprengte. Zum Abschluss freuten sich alle Kinder noch über geweihte Brotstücke und Semmeln, die an sie verteilt wurden.
Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Gesegnet unterwegs: Fahrzeugsegnung in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
(04. 08. 2023)Moosbach/Prackenbach/Krailing. Am Sonntag ist Pfarrer Johnson Kattayil reih um gegangen und hat den Fahrzeugen den Segen Gottes erteilt. Traditionell um das Fest des Heiligen Christophorus am 24. Juli herum fand in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing die Fahrzeugsegnung statt. In Krailing war diese bereits am Samstag nach dem Vorabendgottesdienst vorgenommen worden. Das Segensgebet für die Fahrzeuge und deren Lenker hatte der Geistliche nach den Eucharistiefeiern in den Kirchen gesprochen. Anschließend machte er sich auf den Weg und besprengte in Begleitung eines Ministranten die Fahrzeuge mit Weihwasser und bat um Gottes Schutz.
Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Pater Johnson Kattayil erteilt den Fahrzeugen in Prackenbach den Segen Gottes.
Mit dem durch Dörfer und Natur: Fronleichnamsprozessionen in Prackenbach, Moosbach und Krailing Kreuz
(15. 06. 2023)Moosbach/Prackenbach/Krailing. Von Blaskapelle, Vereinsfahnen und Baldachin begleitet sind dieses Jahr die Fronleichnamsprozessionen bei strahlendem Sonnenschein durch Prackenbach, Moosbach und Krailing gezogen. Zahlreiche Gläubige hatten sich zuvor zu den Eucharistiefeiern in den Gotteshäusern eingefunden, in Prackenbach und Moosbach am Donnerstag, 8. Juni, und in Krailing nachträglich am Sonntag, 11. Juni.
Pater Johnson Kattayil VC konnte in Prackenbach unter anderem auch einige Vertreter der politischen Gemeinde und der Vereine zu diesem Festtag begrüßen. „Bei der anschließenden Prozession zeigen wir unseren Glauben an Jesu Christi. Im Brot und im Wein ist Jesus, der uns eingeladen hat, ihn aufzunehmen, damit wir eins werden mit ihm!“, erklärte er. Der Kirchenchor Prackenbach-Krailing untermalte den feierlichen Gottesdienst musikalisch.
Zug durch die Ringstraße in Prackenbach
In Sankt Georg in Prackenbach zog die Prozession durch die Ringstraße. An den Altären wurden die Evangelien vorgetragen und gemeinsam gesungen und gebetet. Lektorinnen waren Gerlinde Zweck und Ramona Preiß-Höcherl, die mit Texten, Fürbitten und Gesängen zur feierlichen Ausschmückung beitrugen. Nach dem Kreuz und der Blaskapelle zogen die örtlichen Vereine, dann reihten sich die Erstkommunionkinder und Ministranten ein. Unter dem Baldachin trug Pater Johnson Kattayil die Monstranz mit dem Allerheiligsten, gefolgt von den christlichen Vereinen und den Gläubigen der Pfarrei. Nach dem Segen mit der Monstranz schossen traditionell die Böllerschützen der Bergschützen Schwaben.
Die Altäre hatten die Familien Huber/Heiland, Lex Josef/Stefan, Pfarrhof/Holzapfel und Zweck wieder wunderbar aufgebaut und geschmückt. Ein besonderer Blickfang war auch dieses Jahr wieder der Blumenteppich beim Pfarrhof Prackenbach, um den sich schon seit vielen Jahren der Katholische Frauen- und Mütterverein Prackenbach/Krailing kümmert. Der vierte Altar war wieder in der Pfarrkirche. Zum Abschluss ergriff Diakon Andreas Dieterle das Wort und bedankte sich bei allen, die zum Gelingen der Prozession beigetragen hatten, unter anderem der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach mit Kommandant Stefan Penzkofer, die die Verkehrssicherung bei der Prozession übernommen hatte.
Durch Dorf und idyllische Natur in Moosbach und Krailing
In Moosbach zogen die Ortsvereine und Gläubigen durch das Dorf zu drei Altären, die Familie Ludwig Freund, Maria Rackl und am Pfahl Familie Josef Eckl geschmückt hatten. Durch die herrliche Natur ging es zurück zur Pfarrkirche Sankt Johannes, dort hatten ehemalige Mitglieder des Frauenbundes einen prachtvollen Blumenteppich am vierten Altar gestaltet. Den Himmel trugen Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Moosbach, Mesnerin Margarete Früchtl übernahm den Lektorendienst, für die musikalische Gestaltung war der Kirchenchor Moosbach unter der Leitung von Walter Stöger zuständig. Zum Abschluss bedankte sich Pfarrgemeinderatsvorsitzende Judith Schedlbauer bei allen die an der Fronleichnamsprozession mitgewirkt hatten.
In Krailing hatten sich die Gläubigen am Sonntag zur Nachfeier zu Fronleichnam in der Filialkirche Sankt Peter und Paul eingefunden. Pfarrvikar Kiran Varigeti übernahm die Urlaubsvertretung für Pater Johnson. „Wir demonstrieren heute als Zeichen unseres Glaubens und gehen auf die Straßen, um die wahrhafte Gegenwart Jesu Christi im Sakrament des Altares zu bekunden“, betonte er. Der Gottesdienst wurde wieder vom Kirchenchor Prackenbach-Krailing unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl feierlich mitgestaltet und an der Orgel von Johann Preiß begleitet.
Den bunten Blumenteppich vor dem Jugendhaus hatten die Ministranten gestaltet, bei der Prozession trugen die Lektorinnen Carina Wittmann und Ramona Preiß-Höcherl Texte, Fürbitten und Lieder vor. Das Schmücken der Altäre hatten die Familien Hastreiter, Fleischmann, beim Kreuz Familie Jakob und Vogl und beim Jugendhaus Familie Vogl gemeinsam mit den Ministranten übernommen. Dann führte der Weg wieder zur Filialkirche, wo Pfarrvikar Kiran Varigeti zum Abschluss das feierliche Te Deum anstimmte.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Mit dem Kreuz nach Krailing
(25. 05. 2023)Bittgang zur Filialkirche Sankt Peter und Paul zur Schauermesse
Prackenbach/Krailing. Ein Kreuz hat den Zug angeführt, Marienlieder und Rosenkranzgebet haben die Bittgänger in nachdenkliche Stimmung eintauchen lassen. Einige Gläubige hatten sich am Mittwoch von Prackenbach aus auf den Weg über Oberstein zur Filialkirche Sankt Peter und Paul nach Krailing gemacht, um dort die Schauermesse und den Vorabendgottesdienst vor Christi Himmelfahrt zu feiern.
Tags zuvor war der geplante Bittgang zur Gnaglbergkapelle witterungsbedingt abgesagt worden und die Schauermesse in die Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach verlegt worden.Vorbeterinnen waren Gerlinde Zweck und Margit Eidenschink. Die Kreuzträger Helmut Schedlbauer und Manuel Köppl wechselten sich auf der mehr als einstündigen Wegstrecke ab. Auch einige Kinder schlossen sich dem Zug an. Unter Glockengeläut zogen die Bittgänger in die Filialkirche ein.
Pater Johnson Kattayil wies zu Beginn darauf hin, dass man am 40. Tag nach der Auferstehung Jesu die Himmelfahrt Christi feiert. Die letzten Worte Jesu seien wie ein Testament, so der Geistliche in seiner Predigt. Es enthalte drei Punkte: die Aufforderung zur Taufe, alles zu befolgen, was er geboten habe, und als Drittes der Trost. „Ich bin bei euch bis zum Ende der Welt“, habe er gesagt, er habe den Heiligen Geist als Beistand gesendet und sei im Brot und Tabernakel immer gegenwärtig.
Mit Volksgesang wurde der Gottesdienst feierlich gestaltet, an der Orgel begleitete Organist Johann Preiß.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Von Prackenbach aus zogen einige Bittgänger mit Marienliedern und Rosenkranzgebet zur Filialkirche nach Krailing.
Stadtpfarrer referierte über das Leben nach dem Tod
(10. 05. 2023)Vortrag von Dr. Werner Konrad zum Thema "Endgültige Heimat bei Gott" im Prackenbacher Pfarrheim
Prackenbach. Was erwartet uns nach dem Tod? Diese Frage und biblische Antworten darauf haben am Dienstagabend im Mittelpunkt gestanden, als Viechtachs Stadtpfarrer Dr. Werner Konrad über das Thema „Endgültige Heimat bei Gott“ referierte. Zahlreiche Interessierte waren in den Saal des Prackenbacher Pfarrheims und Bürgerhauses gekommen, um dem Vortrag zu folgen. Auch Pater Johnson Kattayil war anwesend.
Konrad begann eine gedankliche Reise, die er mit verschiedenen Bildern und Kunstwerken untermalte, zurück bis zum Alten Testament. Zu dieser Zeit hätten sich die Menschen auf das Diesseits konzentriert, den Tod gewissermaßen verdrängt. Nur eine Schattenexistenz im Totenreich habe man erwartet. In der Zeit der Propheten sei angenommen worden, dass Gott am Ende der Zeit sein Reich auf der Erde einrichten und Gerechtigkeit herrschen werde. Jedoch seien nur ganze Völker in die Deutungen einbezogen worden, der Einzelne habe keine Rolle gespielt. Rund 200 Jahre vor der Zeit Jesu sei erstmals der Gedanke vom Gericht Gottes für die ungerechte Welt aufgekommen.
Konrad machte einen gedanklichen Sprung zu Jesus: Die Hauptbotschaft seiner Worte sei das Reich Gottes gewesen. Er sei ein Gott der Lebenden, habe Jesus vermittelt. Das Leben bei Gott sei keine Fortsetzung des irdischen Lebens, als Vorstellung vom Leben nach dem Tod gebe es immer nur ein Bild – die Hochzeit. Das bedeute, in Gemeinschaft mit Gott leben. Dann sei das Unerwartete geschehen: Jesus sei von den Toten auferstanden und als erster Mensch wieder ins Leben zurückgekehrt. Damit sei auch erstmals das Schicksal jedes einzelnen Individuums in den Mittelpunkt gerückt. Weiterhin erklärte Konrad, dass das Bild der Seele keinen biblischen Ursprung habe, sondern ein Konzept der Philosophie sei. Zum Abschluss wählte er das Werk „Verlorener Sohn“ von Rembrandt, es komme der Vorstellung vom biblischen Reich Gottes am nächsten. Die Bibel halte die Darstellung generell sehr nüchtern. Das Reich Gottes bedeute eine sehr innige Liebesbeziehung zu Gott, ein Leben mit ihm in Gemeinschaft. Damit schloss er seine Ausführungen, beantwortete noch zahlreiche Fragen und bekam einen kräftigen Applaus der Zuhörer.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage.
Foto: Viechtachs Stadtpfarrer Dr. Werner Konrad beleuchtete das Leben nach dem Tod in seinem Vortrag „Endgültige Heimat bei Gott“ im Prackenbacher Pfarrheim.
Osterfeuer und Osterfrühstück
(13. 04. 2023)Hochfest der Auferstehung des Herrn in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Laut hallte der Klang der „Ratschn“ im dunklen Dorf wider und tauchte Friedhof und Kirche in eine ganz besondere Atmosphäre. Die Ministranten haben die Gläubigen am Sonntag um 5 Uhr früh zur Feier der Osternacht in die Prackenbacher Pfarrkirche Sankt Georg gerufen, zahlreiche Gottesdienstbesucher folgten. Danach traf man sich zum traditionellen Osterfrühstück im Pfarrheim.
In Moosbach hatte man bereits tags zuvor um 20 Uhr in der Pfarrkirche Sankt Johannes das Hochfest der Auferstehung des Herrn gefeiert. In Krailing fand der Ostergottesdienst am Sonntag um 10 Uhr statt. Vor den Kirchen brannten schon vor den Messen die Osterfeuer, um nach der Segnung die Osterkerze zu entzünden.
„Die Osternacht ist ein Zeichen, dass Jesus Christus vom Tode auferstanden ist. So wie Gott seinen Sohn aus der Finsternis auferweckt und aufhellen hat lassen, so will er auch uns von der Nacht zum Tag werden lassen!“ Mit diesen Worten begrüßte Diakon Andreas Dieterle die Gläubigen. Per Lautsprecher wurde das Geschehen vor dem Osterfeuer in die Kirchen übertragen. Pater Johnson Kattayil segnete das Osterfeuer und entzündete die Osterkerze. Beim Einzug in die unbeleuchtete, düstere Kirche verteilten die Ministranten das Licht der Osterkerze an die Mitfeiernden. Diese brachten damit ihre eigenen Kerzen zum Leuchten und erhellten das Gotteshaus nach und nach mit festlichem Schein.
Dieterle sang das Osterlob auf die Osterkerze. Nach dem Wortgottesdienst mit den alttestamentlichen Lesungstexten erklangen die Glocken wieder und von Orgel und Kirchenchören ertönte erstmals seit Gründonnerstag ein mitreißendes Gloria. „Wir feiern die Auferstehung mit Freude, weil Jesus den Tod besiegt und uns von unseren Sünden erlöst hat“, sagte Pater Johnson in seiner Predigt. Ein Beweis für die Auferstehung sei auch, dass die Kirche über 2000 Jahre bestehe. Die Apostel Jesu hätten dies direkt erfahren und miterlebt und diesen Glauben weitergegeben. „Richtig freuen kann ich mich, wenn ich mit Jesus auferstehen kann. Auferstehen von den Schwächen und Fehlern, von den falschen Gewohnheiten und sündigem Verhalten.“ Dann könnten wir die Freude des Osterfestes kosten und den Osterjubel finden, so der Pfarrer.
Gemeinsam mit Dieterle segnete er das Taufwasser, indem die Osterkerze dreimal hinein gesenkt wurde. Nach der Erneuerung des Taufversprechens wurde das Taufbundlied angestimmt und Pater Johnson besprengte die Gläubigen mit Weihwasser. Am Ende der Osternacht dankte Pater Johnson Kattayil allen, die an der Gestaltung der Karwoche und Osternacht mitgewirkt hatten, unter anderem Mesnerinnen, Organisten, Chören, Lektoren und den Verantwortlichen für die Gestaltung der schön verzierten Osterkerze. Vor dem Schlusssegen weihte er noch die mitgebrachten Speisen der Gläubigen. Nach den Gottesdiensten verteilten die Ministranten bunte Ostereier, Pater Johnson segnete die Gräber und die Gläubigen stellten Osterlichter ab.
In Prackenbach waren die Kirchenbesucher anschließend zum traditionellen Osterfrühstück im Pfarrheim eingeladen. Die Pfarrgemeinderatsmitglieder um PGR-Sprecherin Margit Eidenschink hatten eine ausgiebige Auswahl vorbereitet. Zahlreiche Gläubige folgten der Einladung und waren voll des Lobes.
BU: Die Feier der Osternacht in der Prackenbacher Pfarrkirche Sankt Georg
Foto: Osterfeuer und Osterfrühstück
Pfarrer wusch KLJB-Mitgliedern die Füße
(06. 04. 2023)Gottesdienst zum Gründonnerstag in der Pfarrkirche Sankt Johannes in Moosbach
Moosbach. Das Österliche Triduum hat in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing am Gründonnerstag in der Moosbacher Pfarrkirche Sankt Johannes begonnen. Pater Johnson Kattayil erinnerte mit der Messe an das letzte Abendmahl und die Fußwaschung der Jünger, die von Mitgliedern der KLJBs Moosbach und Prackenbach-Krailing symbolisiert wurden.
Dies sei für die Jünger ein Augenblick gewesen, der unvergessen geblieben sei, eröffnete der Geistliche den Gottesdienst. „Sie verstanden die Bedeutung dieser Stunde noch nicht. Sie mussten zuerst den Karfreitag und Ostern erfahren, um alles zu begreifen.“ Nach den Lesungstexten, Lektorinnen waren Judith Schedlbauer und Margarete Früchtl, folgten im Evangelium Schilderungen des Mahls und der Fußwaschung, vorgetragen von Pater Johnson.
In seiner Predigt betrachtete er Jesu Handeln, sein Leben, sein Beten und sein Schweigen beim letzten Abendmahl. Wer der Größte sein soll, soll der Diener aller sein, sei die Intention für Jesu Handeln gewesen. Sein Leben an diesem Abend hätten folgende Worte geprägt: „Er nahm das Brot und sprach: Das ist mein Leib. Dann nahm er den Kelch und sprach: Das ist mein Blut. Tut dies zu meinem Gedächtnis“, führte der Geistliche aus. „Wie oft hören wir diese Worte.“ Danach sei Jesus hinaus zum Ölberg gegangen, um zu beten. „Auch unser Gebet soll eine Hingabe sein. Der Wille Gottes und nicht unser Wille soll immer auf Erden geschehen.“ Schweigend habe er sich festnehmen lassen, dann das Schweigen vor Pilatus. Schweigend habe er vor Gericht gestanden. „Mit dem Gründonnerstag treten wir ein in die heiligen drei Tage und diese enden nicht mit dem Tod, sondern mit der Auferstehung. Aus Liebe ist Jesus für uns diesen Weg gegangen“, sagte Pater Johnson.
Dann nahmen zwölf Jugendliche aus der Pfarreiengemeinschaft (sechs Mitglieder der KLJB Moosbach und sechs der KLJB Prackenbach-Krailing) im Presbyterium der Pfarrkirche Platz. Pater Johnson wusch, trocknete und küsste ihnen die Füße, assistiert von Mesnerin Margarete Früchtl. Alle erhielten im Anschluss ein Osterbrot überreicht. Organist und Chorleiter Walter Stöger gestaltete den feierlichen Gottesdienst musikalisch.
Am Ende der Eucharistiefeier lobte der Pfarrer die KLJB-Mitglieder. Ihre Vorbildfunktion sei eine große Freude für die gesamte Pfarrgemeinde. Danach wurden die Altäre abgeräumt, Schmuck und Kerzen entfernt und das Allerheiligste an den Seitenaltar übertragen. Eine Ölbergandacht schloss sich an.
BU: Pfarrer Johnson Kattayil wusch den KLJB-Mitgliedern symbolisch die Füße.
Foto: Pfarrer wusch KLJB-Mitgliedern die Füße
Mariä Lichtmess bereits am 29. und 30.01.2022 gefeiert
(30. 01. 2022)Moosbach/Prackenbach/Krailing:
Mit dem Fest Darstellung des Herrn oder wie es traditionell im bayerischen Sprachraum heißt: „Mariä Lichtmess“, feiert die Kirche noch einmal ein weihnachtliches Fest. Zum letzten Mal erleuchtet der Christbaum in der Kirche. Dabei werden auch die Kerzen die für den Jahresbedarf der Kirche, aber auch für die Familien zu Hause benötigt werden, geweiht. Außerdem wird der Blasiussegen erteilt. Dies geschieht mit zwei in Kreuzesform gebundenen Kerzen. Normalerweise wird dieser Segen einzeln gespendet. Auf Grund der Corona-Pandemie wurde der Blasiussegen, wie schon im Vorjahr, als allgemeiner Segen über die anwesenden Gläubigen gesprochen.
Pfarrvikar Emmanuel Okoro zog bei allen Gottesdiensten in der Pfarreiengemeinschaft mit den Ministranten in die Kirchen ein. Er begrüßte alle sehr herzlich und sprach das Segensgebet über die Kerzen und besprengte diese mit Weihwasser.
Anschließend trugen die Lektoren/Innen die alttestamentliche Lesung aus dem Buch Jeremia und den Lesungstext aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth vor. Pfarrer Emmanuel verkündete das Evangelium nach Lukas.
In seiner Predigt verdeutlichte Pfarrer Emmanuel das Sprichwort: „Das die Wahrheit siegt“. In den Texten von Lesungen und Evangelium wird dies wieder lebendig. Jesus kommt in seine Heimatstadt und konfrontiert sein eigenes Volk mit der Wahrheit. Doch sie konnten es nicht ertragen, trieben Jesus zur Stadt hinaus und brachten ihn an den Abhang des Berges, auf dem ihre Stadt erbaut war und wollten ihn hinabstürzen. Jesus wusste wie unbeliebt er werden würde, wenn er die Wahrheit verkündet.
Der Apostel Paulus lehrt uns in seinem Lesungstext an die Gemeinde in Korinth, von der Bedeutung der Liebe und verdeutlicht deren Wichtigkeit. Mit den Worten: „Möge die Bitterkeit der Wahrheit mich von meinen Sünden befreien und meine Liebe zu den Menschen stärken und erneuern“, schloss Pfarrer Emmanuel seine Predigt.
Die Gottesdienste wurden bei eingeschränkten Volksgesang (mit Maske) und durch Instrumentale Orgelstücke ausgeschmückt.
Am Ende der Gottesdienste bedankte sich Pfarrvikar Emmanuel Okoro für die gute Mitfeier und spendete den allgemeinen Blasiussegen über die Gottesdienstbesucher.
Foto: Mariä Lichtmess bereits am 29. und 30.01.2022 gefeiert
Herr Josef Brunner im Alter von 87 Jahren verstorben
(25. 01. 2022)Ein engagierter Land- und Forstwirt, Jäger und gläubiger Christ ist heimgegangen.
Krailing/Ruhmannsdorf:
Groß war die Zahl von Angehörigen, Nachbarn, Vereinsmitgliedern, Jägern und Freunden beim Abschied von Josef Brunner aus Ruhmannsdorf. Trotz der Corona-Pandemie nahmen sie – vor dem aufgebahrten Verstorbenen am offenen Sarg – Abschied mit Mundschutz und Abstand. Da die Filialkirche, auf Grund der Hygienevorschriften, nur für eine beschränkte Zahl von Teilnehmern Platz bot, konnten nicht alle am Requiem teilnehmen.
Pfarrer Emmanuel Okoro begrüßte eingangs alle sehr herzlich. Er bemerkte, dass man zusammengekommen sei um von einen geliebten Menschen Abschied zu nehmen und um Herrn Brunner das letzte Geleit zu geben und Gott zu bitten, dass er ihn in seine Herrlichkeit aufnimmt.
Den Lesungstext aus dem Brief an die Römer trug Lektorin Karin Vogl vor.
Nachdem Pfarrer Emmanuel den Angehörigen sein Beileid ausgesprochen hatte trug die Enkelin Leonie Stürmer
die Lebensdaten des Verstorbenen vor. Sie berichtete das der Papa, Opa, Uropa und Schwiegerpapa seine letzte Reise angetreten hat.
Josef Brunner wurde am 13. Oktober 1934 in Ruhmannsdorf geboren und wuchs mit seinen elf Geschwistern auf dem elterlichen Brunner-Hof auf den er später dann übernommen hat. Die Schule besuchte er in Krailing. 1963 verehelichte er sich mit Rosa Vogl aus Rattersberg. Aus dieser glücklichen und harmonische Ehe gingen 3 Söhne und eine Tochter hervor. Die Familie, die Landwirtschaft, die Arbeit im Woid und sei Bibelstund waren seine täglichen Begleiter und füllten sein Leben aus. Seine große Leidenschaft war die Jagd und ab und an im Wirtshaus ein Kartenspiel. Er war ein regelmäßiger und treuer Kirchgänger und hat viele Jahre im Kirchenchor Prackenbach/Krailing mitgesungen. 9 Enkel und 2 Urenkel sorgten dafür das es ihm nicht langweilig wurde und er war ihnen ein verlässlicher Opa und Uropa. Egal was war, auf dem „Brunner-Sepp“ hat man sich immer verlassen können. Von einem plötzlichen Schlaganfall im Jahr 2020 hat er sich nicht mehr richtig erholt. Ein weiterer Schicksalsschlag war im gleichen Jahr als er seine liebe Frau Rosa zu Grabe geleiten musste. Auch persönlich und im Namen ihrer Familie bedankte sie sich bei ihrem Opa der immer Zeit hatte. Ob „Schwammerlgeh“, Jagdzeitung lesen, Kartenspiel oder Bulldog fahr`n, es war immer ein Erlebnis und er hatte immer Zeit. Es hätte nicht besser sein können. Mit den Worten: „Opa du bist nicht mit Geld zu bezahlen und wir tragen dich immer im Herzen“ schloss sie ihre sehr emotionalen Ausführungen.
Auch die Schwiegertochter Michaela bedankte sich bei ihm im Namen der Familie. Er war immer da, wenn man ihn brauchte, versprühte Ruhe, Gelassenheit und hatte eine unendliche Geduld mit allen. Sie dankte auch dafür das er jeden so sein hatte lassen wie er eben ist. Den besten Schwiegerpapa den man sich wünscht hat sie bekommen, bemerkt sie. Er erklärte und zeigte ihr geduldig alles über den Wald und übers Holz. Ein Spruch von ihm wird immer in Erinnerung bleiben: „Wenn`s dir richtig schlecht geht, dann lernt`s am meisten“, weil dann muss man sich was Anderes überlegen. Sie bedankte sich im Namen von Markus für seinen „Lehrmeister in Waldarbeiten“. Der Verstorbene hat große Fußstapfen hinterlassen aber sie werden sich bemühen in seinem Sinne das Lebenswerk weiterzuführen. Wenn auch der Schmerz des Abschieds schwer ist, so tröstet doch, dass er nun mit seiner geliebten Frau Rosa wieder vereint ist. Mit den Worten: „Wir können euch nicht mehr sehen aber ihr werdet immer einen Platz in den Herzen haben“ schloss der sehr emotionale Abschied der Schwiegertochter Michaela.
In seiner Predigt bemerkte Pfarrer Emmanuel Okoro das Josef Brunner, den Ausführungen der Vorredner nach, als ein frommer Mensch gestorben ist. Dem Evangelium nach glauben wir einmal die Herrlichkeit Gottes sehen zu dürfen. Unsere Vorstellungskraft reicht nicht aus um dies alles zu begreifen. Gottes Liebe ist unendlich, wenn wir ihm nur unserer Vertrauen schenken. In diesem Vertrauen sind wir zusammengekommen um den lieben Verstorbenen der Liebe Gottes anzuvertrauen, so der Geistliche.
Die sich anschließenden Fürbitten wurden von den Enkelkindern vorgetragen und waren sehr persönlich gehalten.
Die musikalische Mitgestaltung des Requiems übernahm der Kirchenchor Prackenbach/Krailing (in Kleinformat) unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl mit Ulrike Altmann an der Kirchenorgel. Nach dem Segen sangen und spielten sie noch das Lied vom „Alten Jäger“ mit Quirin Vogl (Steierische) Annerl Bartl (Zither) und Josef Maurer (Gitarre).
Nach dem Schlusssegen fand die Bestattung auf dem Friedhof Krailing statt. Vorstand Mathias Eckl würdigte die Verdienste für die Freiwillige Feuerwehr Ruhmannsdorf der er 72 Jahre angehörte. Ebenfalls gehörte er der Marianischen Männerkongregation Prackenbach/Krailing 68 Jahre an. Weiter gehörte der Verstorbene der Jägerschaft der Kreisgruppe Viechtach seit 1983 an. Als 2. Vorsitzender der BJV, Kreisgruppe Viechtach würdigte Max Trum sein jahrelanges Engagement für die Hege und Pflege des Wildes das ihm sehr an Herzen lag. Außerdem war Josef Brunner jahrelang auch selbst Jagdpächter in Ruhmannsdorf. Die Jagdhornbläser widmeten ihm das Stück „Jagd vorbei“ und ein letztes Halali.
Foto: Herr Josef Brunner im Alter von 87 Jahren verstorben
Hochfest Erscheinung des Herrn das Fest Heilig-Drei-König in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing am 05.01. in Krailing und am 06.01.2022 in Prackenbach und Moosbach gefeiert
(06. 01. 2022)Moosbach/Prackenbach/Krailing.
Das Fest Heilig-Drei-König wird als Tag des Lichts gefeiert. Jerusalem soll licht werden den die Herrlichkeit des Herrn strahlt auf. Das Evangelium berichtet von „Sterndeutern“ aus dem Osten die dem Stern aufgehen sahen und im folgten und nach Jerusalem kamen um den neugeborenen König zu huldigen.
So waren zu den Gottesdiensten in allen drei Kirchen die Sternsinger - in ihren schönen bunten Kleidern – gekommen. Jeweils am Ende des Gottesdienstes traten sie vor dem Altar und trugen den „Sternsingerspruch“ vor und baten um eine großherzige Spende für die „Ärmsten der Armen“.
Nach dem Einzug mit den Sternsingern hieß Pfarrvikar Emmanuel Okoro zum Beginn des Gottesdienstes alle sehr herzlich Willkommen. Er bemerkte, dass sich Sterndeuter aus fernen Ländern damals auf den Weg machten. Sie fanden das Heil der Welt im Stall von Bethlehem. Dort übergaben sie ihre Geschenke und kehrten auf einem anderen Weg nachhause zurück. Das Kind in der Krippe will auch unser Leben erleben und empfinden, so der Geistliche.
Dann segnete Pfarrvikar Emmanuel Okoro Wasser, Salz, Kreide und Weihrauch. Nach den Segensgebet besprengte er die Gläubigen mit dem neugeweihten „Dreikönigswasser“.
Die alttestamentliche Lesung aus dem Buch Jesaja trugen in Krailing, Christian Kolbeck, in Moosbach Judith Schedlbauer und in Prackenbach die Oberministrantin Johanna Holzer als Sternsinger vor. Diakon Andreas Dieterle berichtete im Matthäusevangelium von einer langen ungewissen Reise der Sterndeuter durch unwegsames Gebiet. Sie ziehen in die Fremde und trauen einem Stern als Wegweiser.
In seiner Predigt wies Diakon Dieterle auf Lesung und Evangelium hin die auch auf die Symbole: Licht, Weg und Gaben beinhaltet.
So spricht Jesaja vom „Lichtwerden“. Auch das Licht, der Stern, blieb über den Geburtsort des menschgewordenen Gottes stehen.
Auf den Weg machten sich die Könige und kommen von fern. Sie lassen sich nicht beirren und gehen den Weg. Der Stern zeigt ihnen den Weg zum Ziel. Sie bringen Gaben. Kostbarkeiten bringen die Könige und von reichen Nationen ist die Rede. Jeder König schenkt eine Gabe die er für richtig befindet, wie Gold, Weihrauch und Myrrhe. Es ist Hingabe, Anbetung und endet zuletzt in der grenzenlosen Freude. Das Herz wird vor Freude beben und sich weiten.
Was können uns diese Bilder und Symbole heute sagen, so Diakon Dieterle? Wie können sie uns Freude bereiten?
Wie ungewiss ist unser Leben? Wir müssen uns mit Ängsten herumschlagen. Wir müssen uns einen Stern suchen der uns Orientierung gibt. Kennen wir den Stern unseres Lebens der aufleuchtet, der uns Orientierung gibt oder ist er uns aus dem Blick geraten.
Die Erzählung sagt, dass wir – wie es die Könige gemachten haben - mit dem Suchen und den Fragen nicht aufhören.
Dann wird man den Leitstern des Lebens finden; denn es ist Gottesstern für jeden ganz persönlich.
Jeder von uns ist, wie die 3 Könige, auf den Weg seines Lebens.
Der Weg erscheint oft hart wie eine unendliche Wüste. Da gibt es Irrwege und Gefahren um diesen Weg zu verlieren.
Wo hole ich mir Kraft um meinen Weg, Tag für Tag zu bestreiten.
Lebe ich meinen Glauben. Pflege ich ihn. Ist mir bewusst, dass das ganze Leben ein Geschenk ist!
Was sind meine speziellen Gaben und Talente! Nutze ich sie um das Leben Anderer zu bereichern. Lebe ich dankbar! Bin ich dankbar für das Geschenk, dass Gott selbst für mich ist!
Wir bringen zu Dreikönig heute Gold, Weihrauch und Myrrhe.
Was wir Jesus in der Krippe bringen können und dürfen, das sind wir selbst mit unseren Talenten und Fähigkeiten, Fehlern und Schwächen, unseren Glauben und unserem Suchen.
Wir dürfen dem Herrn, der heute der ganzen Welt erschienen ist, dies ganz neu schenken. Machen wir uns deshalb auf den Weg, so Diakon Dieterle.
Die Gottesdienste wurden musikalisch mitgestaltet in Krailing: Johann Preiß Orgel, Ramona Preiß-Höcherl Sologesang, Prackenbach: Orgel und Sologesang Anette Kufner, Moosbach: Orgel Walter Stöger
Die Sternsinger taten auch bei den Gottesdiensten ihren Ministrantendienst. Vor dem Segen trugen sie noch ihren Sternsingerspruch vor. Die Gottesdienstbesucher spendeten dafür einen kräftigen Applaus.
Sternsinger:
Krailing: Theresa Kolbeck, Sofia Kellermeier, Sebastian Fleischmann und Katharina Höcherl-Preiß.
Prackenbach: Johanna Holzer, Manuel Köppl, Simon Köppl, Katharina Preiß, Schötz Laura, Jeshua Schedlbauer, Jasmin Zankl, Magdalena Wurzer.
Moosbach: Eckl Julian, Vogl Jessica, Höcherl Christina und Groß Laura (neue Ministrantin und Erster Einsatz).
Ehe Pfarrvikar Emmanuel den Segen erteilte dankte er allen Gläubigen für die großherzigen Spenden für das Hilfswerk der „Sternsinger“. Da Pfarrer Emmanuel aus Nigeria/Afrika stammt nutzte er dabei auch die Gelegenheit für die Gaben die über dieses Hilfswerk der „Sternsinger“ in sein Heimatland geflossen sind, ein besonderes herzliches Vergelt´s Gott zu sagen. Weiter bedankte er sich für die gute Mitfeier des feierlichen Gottesdienstes und wünschte noch einen schönen Feiertag.
Foto: Hochfest Erscheinung des Herrn das Fest Heilig-Drei-König in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing am 05.01. in Krailing und am 06.01.2022 in Prackenbach und Moosbach gefeiert
Jahresschlussgottesdienste in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing am 31.12.2021
(31. 12. 2021)Moosbach/Prackenbach/Krailing:
Bei den Jahresschlussgottesdiensten in den Pfarreien war es wieder einmal Zeit, Gott für seinen Beistand, seine Gnaden und Hilfen während des ganzen Jahres Dank zu sagen. Es gilt aber auch, wie es jedes Unternehmen macht, eine Bilanz zu ziehen über die Geschehnisse in der Pfarrei. So wurden die Taufen, Erstkommunionen, Firmungen, Trauungen, Beerdigungen aber auch die Kirchenaustritte aufgelistet.
So begrüßte Pfarrvikar Emmanuel alle Gottesdienstbesucher recht herzlich. Er bemerkte dabei, dass man am letzten Tag des Jahres noch einmal zusammengekommen ist, um Gott zu danken für das Vergangene und um seinen Beistand zu bitten für das künftige Jahr. „Ihm wollen wir das alte Jahr zurückgeben. Er schenkt uns das Neue, in das wir mit Hoffnung, mit Spannung, aber vielleicht auch mit Sorgen und Ängsten gehen. In Jesus Christus ist Gott dabei an unserer Seite, denn Jesus hat gesagt: Ich bin bei euch alle Tage, bis zur Vollendung der Welt“, so der Geistliche.
Der Lesungstext wurde aus dem Buch Numeri entnommen. Das Evangelium nach Matthäus trug Diakon Andreas Dieterle vor.
In seiner Predigt gab Pfarrvikar Emmanuel Okoro zu verstehen, dass es nicht nur Abend des Tages geworden ist, sondern auch Abend des Jahres 2021. Man will bei den Gottesdiensten das alte Jahr verabschieden und das neue Jahr willkommen heißen. So fragte er was ein jeder selbst zu diesem Jahr beitragen kann. Dabei bemerkte er, dass „Meine Zeit in Gottes Händen steht“. Auch wenn uns Steine in den Weg gelegt werden, Gott nimmt uns an der Hand. So ist der Weg mit ihm im neuen Jahr auch hoffnungsvoll. Ein weiteres Jahr bricht an in Barmherzigkeit und Gnade, der Hoffnung, der Freunde, des Glückes und der Liebe; ein weiteres Jahr für Gott, so Pfarrvikar Emmanuel.
Am Ende des Gottesdienstes lies Diakon Andreas Dieterle das Jahr mit seinen Höhen und Tiefen Revue passieren. Vieles war auf Grund der Corona Pandemie nicht oder nur eingeschränkt möglich. Pfarrfeste, musikalische Konzerte und Sternsingergehen und vieles mehr, mussten ausfallen. Trotzdem war es aber auch ein gutes Jahr, denn Gottesdienste konnten gefeiert werden und die Gläubigen waren da und haben diese Zusammenkünfte lebendig gemacht und dafür dankte er. Ein besonderer Dank galt allen ehrenamtlichen, hauptamtlichen Helfer/Innen und allen Helfer/Innen die sich in die Pfarreien eingebracht haben. Jeder der sich einbringt trägt dazu bei, das die Pfarrei vorankommt. Jeder und Jede wird gebraucht und ist in der Gemeinschaft gefragt. Alleine geht man vielleicht schneller aber gemeinsam kommt man weiter und dies ist auch im Sinne Jesu so, bemerkte Dieterle.
So dankte er, dass den Kindern das Taufsakrament gespendet werden konnte, dass Kinder zum ersten Mal den Leib Christ bei der Erstkommunion empfangen durften und das Jungen Christen durch Domkapitular Prof. Dr. Josef Kreiml das Firmsakrament gespendet werden konnte. Auch dankte er den Paaren die sich Trauen haben lassen und einander das Ja-Wort geschenkt haben. So erinnerte er daran das Mitchristen zu Grabe getragen werden mussten. Unendlich traurig stimmt ihn, dass einige in den beiden Pfarreien keine Heimat mehr sehen und aus der Kirche ausgetreten sind.
So hatte das Jahr 2021 vielen Höhen und Tiefen, wobei die Erkrankung von Pfarrer Josef Drexler einer der Tiefpunkte war.
So gab Diakon Andreas Dieterle bekannt, dass Pfarrvikar Emmanuel Okoro bis auf weiteres für den erkrankten Pfarrer die Vertretung für die Pfarreiengemeinschaft übernimmt und dankte ihm für die Bereitschaft. So hieß er ihn herzlich Willkommen.
In Moosbach gedachten die Senioren beim Gottesdienst zum Jahresschlussgottesdienst besonders auch ihrer verstorbenen Senioren. Dazu war auch Bürgermeister Andreas Eckl gekommen. Dabei gab er einen kurzen Jahresrückblick über die politischen Gemeinde Prackenbach. Anschließend bedankte er sich beim Seniorenbeauftragten Herrn Franz Xaver Pongratz für seine wertvolle Arbeit und überreichte ihm ein Geschenk für die Senioren.
Weiter trat am Ende des Gottesdienstes Maria Rackl an den Ambo und berichtete über das vergangene Kirchenjahr. Sie bedankte sich im Namen der Pfarrgemeinde beim Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle für die Seelsorgearbeit in der Pfarrei, sowie bei der Mesnerin Margarete Früchtl für ihre vielfältigen Dienste, jeweils mit einem herzlichen Vergelt´s Gott. Zuletzt überreichte Maria Rackl Herrn Pfarrvikar Emmanuel, Diakon Andreas Dieterle und der Mesnerin jeweils ein kleines Geschenk.
Beim Verlassen der Kirche wurden von Bürgermeister Andreas Eckl kleine Schutzengel an die Senioren verteilt, welche von der Gattin des Bürgermeisters selbst gebastelt wurden.
Die Kirchenstatistik der Pfarreiengemeinschaft
Moosbach-Prackenbach-Krailing:
22 Kinder wurden getauft
13 Kinder erhielten die Erstkommunion
45 Jugendliche wurden gefirmt
3 Paare gaben sich da Ja-Wort zur kirchlichen Ehe
30 Christen wurde zu Grabe getragen
20 Gläubige haben ihren Austritt aus der Kirche erklärt
Foto: Jahresschlussgottesdienste in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing am 31.12.2021
Dankgottesdienst der Firmlinge und Fahrzeugsegnung in der Pfarreiengemeinschaft am 24. und 25. Juli 2021
(26. 07. 2021)Da am vergangenen Donnerstag in beiden Pfarreien St. Johannes Moosbach und St. Georg Prackenbach durch Domkapitular Prof. Dr. Josef Kreiml aus Regensburg die Firmung an 46 Junge Christen gespendet werden konnte erhielten diese beim Dankgottesdienst die Firmbestätigungen bzw. das Firmandenken ausgehändigt.
Außerdem wurde zum Gedenktag des Heiligen Christophorus, der am 24. Juli im Kalender steht, die alljährliche Fahrzeugsegnung abgehalten.
Christophorus ist ja nicht nur der Patron der Verkehrsteilnehmer, sondern unser aller Wegbegleiter und Fürsprecher, damit wir immer näher zu Gott finden, so Pfarrer Josef Drexler bei seinen einführenden Worten.
Weiter segnete er anschließend die Andachtsgegenstände der Firmlinge.
Das Evangelium nach dem Evangelisten Johannes handelte vom großen Wunder der Brotvermehrung auf dem Berg am See von Tiberias.
Die Leute wollten Jesus, nachdem sie mit dem Wunderbrot gespeist wurden, zu ihrem König machen damit sie immer Brot in Überfluss haben. An weiterer Stelle heißt es sinngemäß: „Verausgabt euch nicht für Brot und für alles Vergängliche auf Erden, sondern müht euch ab für euer ewiges Leben im Himmel, wenn es mit euch hier einmal zu Ende geht!“? Jesus weiß, dass manche Leute ihn als schnellen Erfüller ihrer oft so kurzsichtigen Wünsche missverstehen und deshalb zieht er sich auf den Berg zurück. An die Adresse der Firmlinge gerichtet merkte er an: „Nehmt Jesus mit Euren Erwartungen und Wünschen mit als Euren besten Freund denn der ist immer für Euch da, auch und gerade dann, wenn sich so manche Erwartungen und Wünsche, die ihr für Euer Leben habt, sich nicht oder anders erfüllen, so Pfarrer Drexler.
Nach dem Gottesdienst zogen dann Pfarrer Drexler, Diakon Andreas Dieterle und die Ministranten zum Platz vor der Kirche um die Fahrzeuge zu segnen. Während Mesnerin Gerlinde Zweck in Prackenbach, Alexandra Lulla in Krailing Gebete sprach segnete Diakon Andreas Dieterle die Fahrzeuge mit Weihwasser und Weihrauch und Pfarrer Josef Drexler verteilte die Firmbestätigungen an die Firmlinge.
Heilige Firmung in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
(26. 07. 2021)Am Donnerstag, 22. Juli 2021 spendete Domkapitular Prof. Dr. Josef Kreiml 46 jungen Christen das Sakrament der heiligen Firmung in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Gut gelaunte Firmlinge mit deren Paten/Innen mit vielen Eltern kamen am Donnerstag, bei strahlenden Sonnenschein um 09.00 Uhr zu den Pfarrkirchen in St. Johannes nach Moosbach und um 11.00 Uhr nach St. Georg in Prackenbach. Am Eingangsportal hatten die Mesnerinnen einen wunderbaren Torbogen mit den vielen roten Feuerflammen der Firmlinge angebracht. Beim betreten der Kirchen fand man herrlich mit Blumen und Schleifen geschmückte Kirchenbänke sowie mit Blumenengagements verzierte Altäre. Neben den Altarkerzen waren auch die zwölf Apostelkerzen zur Feier der Spendung des heiligen Firmsakraments entflammt.
Unter Glockengeläut und feierlicher Orgelimprovisationen zogen der Firmspender Domkapitular Prof. Dr. Josef Kreiml, Pfarrer Josef Drexler, Diakon Andreas Dieterle und die Firmassistenz mit den Ministranten in die Kirchen ein.
Pfarrer Josef Drexler entbot im Namen der Pfarreiengemeinschaft den Firmspender, der in Vertretung des Bischofs Dr. Rudolf Voderholzer, einen herzlichen Willkommensgruß. Weiter begrüßte er seinen engsten Mitarbeiter Diakon Dieterle, die Firmlinge mit ihren Paten und Eltern, sowie den Vertreter der politischen Gemeinde, Herrn Bürgermeister Andreas Eckl und die Gremien aus den Pfarreien.
Domkapitular Prof. Dr. Josef Kreiml begrüßte ebenfalls alle sehr herzlich und bemerkte, dass er sehr gerne – auch im Auftrag des Bischofs – nach Moosbach bzw. Prackenbach gekommen ist um den jungen Christen das Firmsakrament zu spenden. Er bat um das Gebet für die Sendung des heiligen Geistes mit den sieben Gaben. So verwies er auch auf die dargestellte Dreifaltigkeit Gottes im Hochaltar hin wo der Heilige Geist in Gestalt einer Taube zu sehen ist.
Dann durften drei Firmlinge die Kyrie-Rufe vortragen. Ein feierliches Gloria durch Orgel und Chor folgte. Claudia Haimerl, Mutter eines Firmlings, trug als Lektorin die Lesung des Apostel Paulus an die Gemeinde in Ephesus, vor.
Das Evangelium nach dem Evangelisten Johannes trug Diakon Andreas Dieterle vor. Dieser Text handelt vom Beistand, den Gottvater im Namen Jesus senden wird und der die Aposteln an all die Lehren erinnern wird, was Jesus ihnen gesagt hat.
In der aufmunternden und frischen Predigt stellte Domkapitular Prof. Dr. Josef Kreiml das Wirken des Heiligen Geistes und die Gemeinschaft im Leben dar. Dabei stellte er die beiden Sakramente von Taufe und Firmung in den Vordergrund. Feuerzungen sind Symbol des Heiligen Geistes und sind immer rot und sollen Feuer in unseren Herzen entzünden. Das Feuer leuchtet und wärmt. Das Feuer ist rot, und so trägt auch der Priester zur Feier der Hl. Firmung das Messgewand in den Farben rot . So will man auch Feuer und Flamme sein. Durch den Heiligen Geist entzünden wir das gute in unseren Herzen. Eine Gemeinschaft wo sich der Eine für den Anderen einsetzt. Damit wir diese Kraft aufbringen können, brauchen wir die Kraft Gottes.
Es gibt nichts gutes außer man tut es sagt man. So wünschte der Domkapitular, dass der Heilige Geist in den Firmlingen wirkt. Die beiden Sakramente Taufe und Firmung gehören zusammen. Wenn ein Erwachsener getauft wird, wir er zugleich auch dabei gefirmt. Durch die Gnade Gottes wurden wir bei der Taufe in die Gemeinschaft Gottes aufgenommen. Damals bei der Taufe waren es die Eltern und die Paten die für die Firmlinge waren und sie im Glauben getragen haben. Heute zur heiligen Firmung habt ihr euch selbst entschieden, selbst angemeldet um das Sakrament der Heiligen Firmung zu empfangen und als solche zu leben. Auch das Gute das uns immer wieder geschenkt wird, durch die Eltern und Geschwister oder auch Freunden sollten wir nicht vergessen und Gott dafür dankbar sein. So wünsche er den Firmlingen, dass sie all die guten Erfahrungen mit den guten Gaben des heiligen Geistes machen. Das sie Freude haben am Glauben, vielleicht als Ministrant oder in Jugendgruppen, oder dort wo sie eben in Gemeinschaft Leben, so Prof. Dr. Josef Kreiml, ehe er ihnen noch ein kurzes Stoßgebet zum Heiligen Geist, dass auch auf dem Firmandenken angebracht ist, vor betete.
Dann erneuerten die Firmlinge ihr Taufbekenntnis, dass Sie vor dem Firmspender Domkapitular Prof. Dr. Josef Kreiml ablegten. Nach dem Taufbundlied und einer Gebetseinladung firmte Domkapitular Kreiml 18 Firmlinge in Moosbach und 28 Firmlinge aus Prackenbach und Krailing.
Während der Firmung untermalte der Kirchenchor und der Organist musikalisch mit Liedern.
Nach der Firmspendung trugen fünf Firmlinge die Fürbitten vor. Dabei dankten sie für die Spendung des Heiligen Geistes den sie voll Freude und Begeisterung empfangen haben. So dankten sie weiter für die Gemeinschaft mit Papst, Bischof und Firmspender, den Eltern und Paten und bekräftigten, dass sie sich vom Geist Gottes leiten lassen und baten um Einigkeit.
Es schloss sich dann die Eucharistiefeier an. Musikalisch gestaltete in Moosbach der Kirchenchor Moosbach unter der Leitung von Walter Stöger mit Organist Mathias Jänicke. In Prackenbach gestaltete ebenfalls der Kirchenchor Prackenbach unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl und Organist Johann Preiß an der Kirchenorgel.
Fast am Ende der feierlichen Firmgottesdienste dankte Pfarrer Josef Drexler im Namen aller, Domkapitular Prof. Dr. Josef Kreiml, für die Spendung der Firmung und für die Stärkung im Glauben. Besonders bedankte er ihm für Darstellung der Zusammenhänge von Taufe und Firmung und deren Wegweisung und für den menschlichen so angenehmen und persönlichen Umgang. Weiter dankte er seinen engsten Mitarbeiter Diakon Andreas Dieterle, der die gesamte Firmvorbereitung gemacht hat im guten Einvernehmen mit den Eltern. Weiter dankte er den Kirchenchören und Kirchenmusikern/Innen Walter Stöger, Mathias Jänicke (beide Moosbach), Ramona Preiß-Höcherl und Johann Preiß (beider Prackenbach) für die wunderbare Ausschmückung der feierlichen Firmgottesdienste. Weiter dankte er den Mesnerinnen, Margarete Früchtl in Moosbach und den Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck für die vielen vorbereitenden Arbeiten im Hintergrund und den hervorragenden Schmuck in der Kirche. Weiter lud er die Firmlinge für die Dankgottesdienste am Samstag, 24.07.2021 in Krailing und am Sonntag 25.07.2021 in Moosbach und Prackenbach ein. Außerdem werden dann die Firmbescheinigung ausgehändigt.
Domkapitular Prof. Dr. Josef Kreiml dankte ebenfalls Pfarrer Drexler und Diakon Dieterle für die wochen- ja monatelangen Vorbereitungen zur Firmung. Dank galt auch von seiner Seite an die Kirchenchöre, Chorleiter/Innen und Organisten/Innen für die herrliche wunderbare musikalische Mitgestaltung der Firmung. Dank sprach er auch den Paten/Innen und den Eltern für die Wegbegleitung der Firmlinge schon von Jugend an seit der Taufe aus. Dank galt auch den Mesnerinnen und den Ministranten. Bleibt weiterhin eine lebendige Pfarrgemeinde und feiert an diesem schönen Firmtag.
Ehe Domkapitular Kreiml den feierlichen Segen erteilte, überreichte Pfarrer Drexler in Moosbach frisch geerntete „Blaubeeren“ und in Prackenbach „Waldhonig“ aus der hiesigen Imkerei als kleines Dankeschön von der Pfarreiengemeinschaft.
Mit einem feierliche Te Deum und „Großer Gott wir loben dich“ endete der sehr feierlich gestaltete Firmgottesdienst in beiden Kirchen. Anschließend stellten sich die Firmlinge mit Firmspender, Pfarrer und Diakon noch zu einem Erinnerungsfoto.
Moosbacher Firmlinge:
Angelo-Alexandro Baumert, Julian Franz Eckl, Leon Gierl, Bastian Gregori, Natalie Hof, Kilian Ulrich Josef Huber, Jasmin Christin Klein, Lea Köppl, Anna-Maria Lummer, Johannes Preiß, Moritz Probst, Jonas Maximilian Raith, Paula Ranzinger, Tim Martin Schießl, Eva Magdalena Stern, Miriam Ester Stern, Jessica Vogl und Julian Vogl
Prackenbacher/Krailinger Firmlinge:
Franka Achatz, Ina Sophie Brandmann, Leni Marie Brandmann, Alexander Braun, Maria Sophie Brunner, Evelyn Desch, Max Fleischmann, Leonie Gigler, Jasmina-Almedina Hadzic, Constantin Alexander Haimerl, Victoria Anastasia Haimerl, Moritz Rudolf Hetzenecker, Katharina Lydia Höcherl, Tobias Mathias, Högerl, Sofia Kellermeier, Theodor Alexander Kolbeck, Leni Kuffner, Jakob Kuhn, Lea Sophie Lummer, Melissa Lummer, Eva Marie Piede, Jasmin Leonie Piede, Maximilian Piller, Eva Marion Starke, Alexandra Surikow, Johanna Maria Vogl, Elias Wolf und Zedelmayr Max
Foto: Heilige Firmung in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Domkapitular Prof. Dr. Josef Kreiml trägt sich ins Goldene Buch der Pfarrei Prackenbach ein
(26. 07. 2021)Im Anschluss an die beiden Firmgottesdienste in Moosbach und anschließend in Prackenbach hatte die Pfarrei Prackenbach zu einem Essen in kleinerer Runde in den Pfarrhof nach Prackenbach eingeladen. Dabei freute sich der Firmspender ganz besonders mit dem örtlichen Bürgermeister Andreas Eckl ins Gespräch zu Kommen. Auch Pfarrer Josef Drexler erwähnte nochmals den ruhigen, menschlichen und persönlich angenehmen Umgang mit Domkapitular Prof. Dr. Josef Kreiml. Anschließend bat er ihn sich ins Goldene Buch der Pfarrei Prackenbach einzutragen. Diesem Wunsche kam er gerne nach und staunte über die schönen und vielen kalligraphischen Einträge der Würdenträger. Dabei wurde ihn mitgeteilt, dass seit der Auflage des Goldenen Buches aus dem Jahr 1996 alle Einträge, mit jeweils einer anderen kalligraphischen Schriftart, und diese allesamt durch Herrn Helmut Petermichl aus Viechtach, auf das Sorgfältigste bearbeitet wurden. Mit einem Segensgebet über die Tischgemeinschaft und mit schönen und netten Erinnerungen verabschiedete sich der Firmspender mit seinem Assistenten wieder in Richtung Regensburg.
Bilder: Klement Ferdl
Foto: Bild von links: Domkapitular Kreiml, Pfarrer Josef Drexler und PGR-Sprecherin Moosbach Maria Rackl, dahinter von links: Diakon Andreas Dieterle, PGR-Sprecherin Margit Eidenschink und Kirchenpfleger Ferdl Klement
Beeindruckender Lagerfeuergottesdienst mit den Firmlingen auf dem SV-Gelände in Prackenbach mit Diakon Andreas Dieterle am 16.07.2021
(19. 07. 2021)Der Tag der Hl. Firmung rückt in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing immer näher. Am kommenden Donnerstag, den 22. Juli 2021 kommt Domkapitular Prof. Dr. Josef Kreiml und spendet in Vertretung des Hochwürdigsten Bischofs das Sakrament der Firmung. Auf Wunsch vieler Eltern, die an der Firmung ihrer Kinder teilnehmen möchten, ist der Firmspender bereit, zwei Firmgottesdienste zu halten, um auch den Corona-Schutzvorschriften zu entsprechen. Um 9.00 Uhr in Moosbach für die Moosbacher Firmlinge und um 11.00 Uhr in Prackenbach für die Prackenbacher und Krailinger Firmlinge.
So trafen sich die Firmlinge der Pfarreiengemeinschaft mit ihren Eltern zu einem Jugendgottesdienst, auf die Vorbereitung zur Firmung, auf dem SV-Sportgelände in Prackenbach. Auch das Wetter hat doch noch mitgespielt und so loderte bereits das Feuer zum Lagerfeuergottesdienst. Diakon Andreas Dieterle begrüßte alle sehr herzlich. Ganz besonders begrüßte er, neben den Firmlingen und Eltern, den Kinder- und Jugendchor, der zum ersten mal, seit Beginn der Corona-Pandemie, wieder singt und musiziert.
Mit dem Lied: „Wie schön, dass wir zusammen sind“, stimmte der Kinder- und Jugendchor den etwas anderen Wortgottesdienst ein. Nach den einführenden Worten durch Diakon Dieterle segnete dieser das Lagerfeuer und erinnerte dabei, dass wir als Christinnen und Christen die Aufgabe haben, dieses Feuer in anderen zu entzünden und uns gegenseitig zu helfen, zu stützen und mit Achtung und Respekt zu begegnen, damit Gottes Licht und Liebe durch uns sichtbar wird.
Nach den Kyrierufen und dem Tagesgebet berichtete Diakon Dieterle aus dem Evangelium von der Stadt, die auf einem Berg liegt, sie kann nicht verborgen bleiben. Euer Licht soll vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel preisen.
Seine beeindruckende Predigt begann Diakon Dieterle mit einem Lagerfeuer. Dieses verbreitet Licht und Wärme und so bemerkte er, dass es immer wieder schöne Erinnerungen sind, wenn er sich als Ministrant seiner Heimatpfarrei an so manches Zeltlager vor vielen Jahren zurückbesinnt. Es war eine tolle und harmonische Sache, eben echte Lagerfeuerromantik.
Für den Lagerfeuergottesdienst hatte Diakon Dieterle etwas Ungewöhnliches mitgebracht. Er zeigte einen 50 € Schein und fast alle wollten ihn, auf seine Frage hin, haben. Auch als er ihn auf die Erde warf und darauf rumtrampelte und anschließend auch den Schein noch zerknüllte, war er immer noch begehrt.
Aber was hat das mit uns zu tun, meinte Diakon Dieterle? Nun, auch wir fühlen uns manchmal wie dieser Geldsein, ob jugendlich oder bereits erwachsen: Platt und Zerknüllt und oder richtig Geknickt! Bei jedem von uns geht es im Leben nicht immer so idyllisch zu und wir sind sprichwörtlich am Boden. Da geht es uns wie diesem Geldschein. Doch dieses Stück Papier, auch wenn es zerknittert und beschmutzt aussieht, es behält immer noch seinen Wert. Bei uns ist das auch so! Jeder und jede Einzelne von uns hat seinen Wert. Egal wie du dich fühlst oder was andere über dich denken. Du bist und bleibst wertvoll. So wie du bist, bist du für Gott in Ordnung!
Was habe ich davon, dass Gott mich liebt, wenn meine Mitschüler mich überhaupt nicht beachten. Eine wichtige Frage: Was habe ich davon, dass Gott mich liebt, wenn in meinem Leben dann trotzdem etwas schief geht? Sehr viel, meinte da Dieterle. Denn was dich und mich stark machen kann, ist es, sich richtig klar zu machen: Ich bin wertvoll. Mein Leben ist viel wert, weil Gott es dir und mir geschenkt hat und kein Mensch auf der Welt kann uns diesen Wert nehmen, auch wenn man noch so viel auf mir und meinen Gefühlen herumtrampelt.
Dann erwähnte Diakon Dieterle noch einmal die Worte aus dem Evangelium, von denen er behauptete: ihr seid das Licht der Welt und wenn durch dich andere Menschen Gottes Liebe und Wärme spüren, springt vielleicht ein Funke über und sie lassen sich anstecken. Das Feuer würde immer größer werden und unsere Welt immer heller, so Diakon Dieterle in seinen Ausführungen.
Eine kurze einfühlsame Meditation über Licht und Feuer, musikalisch untermalt von den Musikern Eva Marie Siebert und Simon Eidenschink, trug die PGR-Sprecherin Margit Eidenschink vor.
Beim sich anschließenden Vater unser bat Diakon Dieterle darum, dass der kommende Donnerstag, ein ganz tiefes Erlebnis wird, das stärkt und klar macht, wie wertvoll ein jeder ist.
Fast am Ende des Gottesdienstes dankte er ganz herzlich dem Kinder- und Jugendchor Prackenbach unter der Leitung von Alexandra van Beek, dem nach so langer Zeit wieder einen Auftritt möglich war. Dank galt den beiden Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck sowie Helmut Schedlbauer für die Vorbereitung des Gottesdienstes. Die Besucher spendeten ihrerseits einen langanhaltenden Applaus.
Für die Firmlinge hatte Dieterle noch einen weiteren dritten Baustein für die Firmmappe bereit. Auch wies er noch auf verschiedene Links auf den Internetseiten des Bistums und zum Vorstellungsvideo des Firmspenders hin. Weitere Termine sind am 19.07.2021 um 16.30 Uhr in Moosbach wie auch zur gleichen Zeit in Prackenbach für die Firmbeichte angesetzt.
Nach einem Dank an alle Mitfeiernden spendete Diakon Andreas Dieterle den Segen und der Kinder- und Jugendchor schloss mit dem Lied: „Wenn der Abend naht“ bei der Diakon Dieterle mit der Schellentamburine mit begleitete.
Foto: Beeindruckender Lagerfeuergottesdienst mit den Firmlingen auf dem SV-Gelände in Prackenbach mit Diakon Andreas Dieterle am 16.07.2021
Gründonnerstag und Karfreitag in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing 01. und 02. April 2021
(01. 04. 2021)Gründonnerstag, Karfreitag und die Osternacht gehören zusammen. Sie werden auch in der Liturgie als Heilige Woche bezeichnet. Im vergangenen Jahr wurden diese Tage nur vom Liturgischen Dienst, also von Pfarrer, Diakon und den Mesnerinnen aber ohne Ministranten und ohne Gläubige gefeiert weil auf Grund der Corona-Pandemie die Hygienevorschriften dies nicht zuließen. Mit FFP2-Masken und entsprechenden Abständen und Platzkarten durften in diesem Jahr doch einige Gemeindemitglieder mitfeiern.
So bedauerte Pfarrer Josef Drexler, dass die schon seit vielen Jahren aufgegriffene Fußwaschung in der Pfarreiengemeinschaft durch die Corona-Beschränkungen verhindert wird. Der Evangelist Johannes stellt diese beim Letzten Abendmahl Jesu beeindruckend in den Mittelpunkt. Von Anfang an haben auch Frauen an der Fußwaschung teilgenommen, lange bevor der Papst dies für die ganze Weltkirche offiziell erlaubt hat, so Pfarrer Drexler. Bei der Fußwaschung erweist Jesus seinen Jüngern und uns den allerniedrigsten Sklavendienst, in Brot und Wein bei der Messe schenkt er ihnen und uns alles, was er hat – seinen Leib, sein Blut, sein Leben - , weil die Hingabe seines Lebens am Kreuz bei jeder Messe stets von neuem unter uns Gegenwart wird auf dem Altar, so der Geistliche am Gründonnerstag.
Am Ende des Gottesdienstes wurde die Altäre entblößt und es folgte noch eine kurze Ölbergsandacht vor dem Allerheiligsten.
Schweigend beginnt die Liturgie am Karfreitag. Wir liegen vor dem Kreuz. Alles zerbricht. Schweigend wird die Liturgie zu Ende gehen. Alles zerbricht. Wir wissen um Ostern, und doch ist der Karfreitag so erschütternd.
Nach dem Wortgottesdienst mit Lesungstext und der Passion nach dem Evangelisten Johannes stellte Pfarrer Josef Drexler zu Beginn seiner Predigt die fragenden Anklagen, die Gott an sein Volk und auch an uns alle richtet: „Mein Volk, was hab ich dir getan? Womit hab ich dich betrübt, dass du so mit mir umgehst?“ - „Das du meinen einzigen geliebten Sohn ans Kreuz schlägst?“ Am Kreuz wird sichtbar, zu welcher Unmenschlichkeit und Niedertracht diese Welt fähig ist. An dem himmelschreienden Verbrechen und der Kreuzigung des Sohnes Gottes waren alle beteiligt: Das Volk und seine Führer, Juden wie Römer. Auch die Apostel blieben ihm den Beistand in seiner allergrößten Not schuldig. Nun man könnte einwenden: „Dass mit der Kreuzigung Jesu war vor zweitausend Jahren. Welche Schuld soll ich persönlich denn daran haben?“ Jesus leidet auch heute noch mit den Menschen, denen Leid angetan wird. Und da hängen wir alle mit drin! Auch wenn die Welt noch so fortschrittlich und aufgeklärt scheint, so lange auf dieser Welt noch ein einziger Mensch verhungert, ist das eine Bankrotterklärung für den Fortschritt und für die Menschlichkeit insgesamt, so Pfarrer Drexler in seinen Ausführungen.
Nach den großen Fürbitten für Papst, Bischof, Einheit der Christen und Notleidende folgte die Kreuzverehrung bei der sich alle Gläubige mit einer Kniebeuge vor dem Kreuz verneigten.
Die musikalische Gestaltung oblag in Moosbach Organist und Chorleiter Walter Stöger und in Prackenbach Organist Johann Preiß und Chorleiterin Ramona Preiß-Höcherl jeweils mit 3 Chorsängern, ohne Orgelbegleitung, da ja bekanntlich am Gründonnerstag nach dem Gloria die Orgel und die Glocken bis in die Osternacht hinein verstummen.
Während der Enthüllung des Hl. Grabes wurde der Bericht von der Grablegung gelesen und damit endete auch die Liturgiefeier an Karfreitag.
Foto: Gründonnerstag und Karfreitag in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing 01. und 02. April 2021
Sternsinger trugen bei den Gottesdiensten an Dreikönig in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach-Krailing zumindest den Sternsingerspruch auf.
(06. 01. 2021)Wenn auch wegen der Corona-Beschränkungen im ganzen Land der Besuch der Sternsinger im häuslichen Bereich abgesagt wurde, so trugen dennoch je eine Gruppe von Sternsingern, in ihren prächtigen Gewändern, in den einzelnen Kirchen diesen Sternsingerspruch vor.
Eingangs begrüßte Pfarrer Drexler alle recht herzlich, fast am Ende der Weihnachtszeit, dem Hochfest Epiphanie, der Erscheinung des Herrn, im Volksmund „Heilig-Drei-König“ recht herzlich. Die orthodoxen Christen feiern nach dem alten julianischen Kalender an diesem Tag ihr Weihnachtsfest. Das Kind von Bethlehem ist heute aller Welt, vertreten durch die Weisen aus dem Morgenland, als wahrer Gott erschienen und alles Suchen der Menschheit von Anbeginn nach einem ewigen Sinn und Ziel findet in diesem Kind seine Erfüllung, so der Geistliche.
Der Lesungstext wurde am Drei-Königs-Tag aus dem Buch Jesaja entnommen und wurde von den Lektorinnen Karin Vogl/Krailing, Judith Schedlbauer Moosbach und Gerlinde Zweck/Prackenbach, vorgetragen.
Das Evangelium nach dem Evangelisten Matthäus trug Pfarrer Josef Drexler vor und berichtete von den Sterndeutern die den Stern aufgehen sahen und gekommen waren um dem Kind zu huldigen.
In seiner Predigt stellte Diakon Andreas Dieterle die Symbole von Stern, Licht, Weg und Gabe in den Mittelpunkt. Der Stern dem die Könige folgten führt allein zum Ziel. Ein weiteres Symbol ist das Licht. Wir sollen heraustreten aus der Dunkelheit. Wir sollen dem Licht entgegengehen und dieses Licht allein ist Jesus Christus und deshalb bleibt der Stern, dem die Könige folgten dort stehen über den Ort, wo Jesus der Menschgewordene Gott, geboren wurde. Ein weiteres Symbol ist der Weg. Die Könige machen sich auf diesen Weg, den der Stern zeigt. Die Könige kommen von fern und müssen nachfragen und Herodes ist ihnen nicht wohlgesonnen, er gehört auf die Seite der Dunkelheit. Aber die Könige lassen sich nicht beirren und gehen den Weg weiter, den der Stern ihnen zeigt und bis sie ihr Ziel gefunden haben. Und am Ziel bringen die Könige Gaben. Es sind Kostbarkeiten die von den Königen gebracht wurden. Jeder König schenkte seine Gabe. Der Eine Gold, der Andere Weihrauch und der Dritte Myrrhe. In diesem Schenken erfüllte sich die Erzählung von den drei Königen. Sie erfüllt sich in Hingabe, Anlehnung und grenzenloser Freude. Es erfüllte sich was die Lesung des Jesaja vorausgesagt hat: „Dein Herz wird vor Freude beben und sich weiten“.
Was sagen uns diese Symbole heute?
Lebe ich meinen Glauben! Lebe ich dankbar! Wir bringen heute als Geschenke nicht Gold, Weihrauch und Myrrhe, aber was wir Jesus bringen können und dürfen das sind wir selber mit unseren Talenten und Fähigkeiten mit unseren Stärken und Schwächen mit unserem Glauben und unserem Suchen. Wir dürfen uns dem Herrn der heute der ganzen Welt erschienen ist ganz neu schenken. Machen wir uns auf dem Weg! Folgen wir dem Stern! Folgen wir Jesus! So Diakon Dieterle.
Nach der Predigt folgten verschiedene Weihen. So wurde zunächst Salz und anschließend Wasser geweiht. Danach besprengte Pfarrer Drexler in Gottesdienstbesucher mit dem Drei-König-Wasser. Nach der Kreidesegnung schrieb Pfarrer Drexler den Segen über den Kirchentüren an.
Mit der geweihten Kreide schreiben wir die Jahreszahl und die Abkürzung für Christus + Mansionem + Benedicat an die Türen der Häuser, was „Christus segne dieses Haus“ bedeutet. Damit ist man aber nicht gefeit, das diesem Haus auch schweres treffen kann. Aber gerade dann sollen wir wie Christus, dessen Segen über der Tür steht, auch das Schwere, das man nicht ändern kann, aus der Hand des himmlischen Vaters ergeben annehmen und darauf vertrauen, dass es uns zum Heile gereicht.
Es folgte die Segnung von Weihrauch womit die Gläubigen ebenfalls beweihräuchert wurden.
Nach diesen Segnungen wurden die Fürbitten vorgetragen, unter anderem mit Bitten, dass die Menschen ihren Leitstern für ihr Leben suchen aber auch finden und dass die Sternsinger die in diesen Tagen unterwegs gewesen wären, im nächsten Jahr wieder Hoffnung auf Normalität finden.
Musikalisch wurde die Gottesdienste in Krailing von Organisten Johann Preiß, in Moosbach von Organisten Walter Stöger und in Prackenbach von Organisten Johann Preiß mitgestaltet. In Krailing sangen Ramona Preiß-Höcherl und Andreas Vogl. In Moosbach haben die Familie Stöger und in Prackenbach von die Solosängerin Ramona Preiß-Höcherl, verstärkt durch die Chormitglieder Margit Eidenschink und Gisela Miethaner die Lieder ausgeschmückt, wofür Pfarrer Drexler jeweils nach den Gottesdiensten sehr herzlich Dankte.
Weiter lud Pfarrer Drexler die Gläubigen ein die Dreikönigssegnung für Stall und Haus und Mensch und Tier zu Haus durchzuführen. Dazu liegen Tüten mit Weihrauch, Kreide, Kohle, Türstreifen und auch das Dreikönigswasser auf. Er warb auch um eine Sternsinger-Kollekte, bzw. Sternsinger-Gabe, da in diesem Jahr die Sternsinger, auf Grund der Corona-Beschränkungen, nicht unterwegs sein können um den Segen Gottes über die Türen zu Schreiben und für notleidende Kinder Gaben zu erbitten. Der Opferstock in den Kirchen stehe dazu bereit. Soweit eine Spendenquittung gewünscht wird, bat er die Spende im Kuvert mit Absenderangaben, dort einzuwerfen. Die Opfer werden dann zuverlässig an das Sternsingerwerk weitergeleitet. Weiter wies er noch darauf hin, dass die Sternsingeraktion bis Lichtmess, also bis 02.02.2021 verlängert wurde.
Dann durfte die Sternsingergruppe jeweils in jeder Kirche, wenigstens den Spruch vortragen, der da lautet: „Wir grüßen dies Haus und wünschen euch allen von Herzen das göttliche Wohlgefallen! Gott möge euch allen Gesundheit verleihen, den Jungen und Alten ein gutes Gedeihen! Christus möge im Hause wohnen, für jede Wohltat euch reich belohnen!“
Von den einzelnen Pfarreien wird je ein Videoclip auf der Homepage der Pfarrei dieses Spruches eingestellt.
Nach dem feierlichen Segen ertönte nochmals ein „Stille Nacht, heilige Nacht“, dass jeweils von den wenigen Sängern/-innen und der Orgel intoniert wurde.
Foto: Sternsinger trugen bei den Gottesdiensten an Dreikönig in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach-Krailing zumindest den Sternsingerspruch auf.
Christtag in Moosbach und Krailing am 25.12. gefeiert sowie das Fest des Heiligen Stephanus in Moosbach und Prackenbach am 26.12.2020
(25. 12. 2020)Zu den Gottesdiensten waren Corona bedingt nur die Besucher gekommen die eine Platzkarte hatten. So feierten Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle den Christtag.
Nach dem Lesungstext, vorgetragen von Judith Schedlbauer in Moosbach und von Christian Kolbeck in Krailing, verkündete Diakon Dieterle das Evangelium.
In seiner Predigt erinnerte Pfarrer Drexler an das herzige Kind in der Krippe, dass auf unsere Zuwendung und Zuneigung wartet. Wir sind aufgerufen diesem Kind zu vertrauen, dem Erlöser und Heiland Jesus Christus. Denn Krippe, Kreuzestod aber auch die Auferstehung liegen nah beieinander an der wir auch einmal teilhaben dürfen, wenn wir an ihn glauben und seine Liebe erwidern.
Die Fürbitten wurden auch durch die Lektoren Judith Schedlbauer in Moosbach und Christian Kolbeck in Grub vorgetragen.
Die musikalische Gestaltung in Moosbach übernahm der ermäßigte Kirchenchor mit der Familie Stöger und Walter Stöger an der Kirchenorgel. In Krailing spielte Christian Fischl an der Orgel. Den Gesang übernahmen dankenswerterweise Gisela Miethaner und Gisela Neumeier.
Nach dem Gottesdienst und den Hinweisen in Moosbach gratulierte Diakon Andreas Dieterle, auch namens der gesamten Pfarrgemeinde, Pfarrer Josef Drexler zu seinem 55. Geburtstag. Die Gottesdienstbesucher spendeten einen kräftigen Applaus.
Am Ende des Gottesdienstes bedankte sich Pfarrer Drexler für die ihm zuteil gewordene Gratulation. Dabei bedankte er sich nochmals bei der Mesnerin Margarete Früchtl für das schöne weihnachtliche Schmücken der Pfarrkirche in Moosbach.
Am 2. Weihnachtsfeiertag stand eine Messintention der Gruppe der Grüabigen für ihre Verstorbenen Sänger Franz Mothes und Hermann Rabenbauer zum Sterbetag an. Die musikalische Gestaltung haben die drei Prackenbacher Sängerinnen mit Johann Preiß an der Orgel und Anna Bartl Zither übernommen.
In seiner Einführung bemerkte Pfarrer Drexler das die Liturgie des Erzmartyrers und Diakons Stephanus alle unsanft aus der weihnachtlichen Idylle reißt. Durch seinen Glauben an den menschgewordenen Gottessohn musste er mit seinem Leben bezahlen. Der Stephanitag ist in unserer Zeit zum Welttag der wegen ihres Glaubens verfolgten und bedrängten Christen geworden.
Die Lesungstexte wurden in Moosbach von der Lektorin Birgit Schedlbauer und in Prackenbach von der Lektorin Susanne Wolf vorgetragen.
In seiner Predigt legte er den Lesungstext aus der Apostelgeschichte dar und fand dabei, dass zwischen dem Leben und Sterben Jesus und dem Diakon Stephanus Parallelen bestehen. So hat es im Lesungstext geheißen, dass die letzten Worte des zu Tode gesteinigten Stephanus: „Herr Jesus, nimm meinen Geist auf und rechne ihnen diese Sünde nicht an!“, waren. Das waren so ziemlich auch die letzten Worte des Gekreuzigten: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“ Ebenso bemerkte er, dass Stephanus seinem Herrn auf seinem ganzen Lebensweg gefolgt ist, auch in das Leiden, in den Tod und darüber hinaus in die Auferstehung. So konnte er bekennen: „Ich sehe den Himmel offen und Jesus zur Rechten Gottes stehen!“. Dasselbe kann auch jeder von uns einmal in seiner Todesstunde sagen, wenn er seinem Herrn lebenslang auf seinem Weg gefolgt ist, so Pfarrer Drexler in seinen Ausführungen.
Am Ende des Gottesdienstes wies er noch auf die weiteren Gottesdienste zu Jahresschluss an Silvester, Neujahr und Heilig-Drei-König hin, wozu Platzkarten in den jeweiligen Kirchen aufliegen. Anschließend dankte er dem Prackenbacher Dreigsang mit Johann Preiß an der Orgel sowie der Leiterin Ramona Preiß für die wunderbare kirchenmusikalische Gestaltung des Gottesdienstes.
Vor dem Segen gratulierte Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink namens der Pfarrgemeinde und Kirchenverwaltung Prackenbach nachträglich Pfarrer Drexler zum halbrunden Geburtstag. Dabei wünschte sie dem Seelsorger viel Glück, Gesundheit und Kraft im Neuen Jahr. Das vergangene Jahr war mit der Corona-Pandemie nicht einfach und wir können derzeit noch froh sein, dass wir offene Kirchen haben, so Margit Eidenschink. Für den Jubilar übergab sie ein kleines Präsent, der sich dafür besonders herzlich bedankte. Die Gottesdienstbesucher spendeten ihrerseits einen kräftigen Applaus ehe Pfarrer Josef Drexler den Segen erteilte und der Dreigsang das „Stille Nacht, heilige Nacht“ intonierte.
Foto: Christtag in Moosbach und Krailing am 25.12. gefeiert sowie das Fest des Heiligen Stephanus in Moosbach und Prackenbach am 26.12.2020
Jeweils eine Kinderchristmette in Moosbach und Prackenbach am 24.12.2020 - Corona bedingter Besuch der vier Metten
(24. 12. 2020)Trotz der Christmetten, die Corona bedingt eingeschränkt waren, sind die Kirchen noch wunderbarer geschmückt worden und beim heimeligen Kerzenlicht traten die Besucher bei leiser weihnachtlicher Hintergrundmusik in die jeweiligen Pfarrkirchen ein.
Diakon Andreas Dieterle zog mit den Ministranten in die Kirche ein. Johannes Mühlbauer von der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach brachte dabei das Friedenslicht von Bethlehem in einer Laterne mit in die Kirche und stellte das Friedenslicht zur Mitnahme vor dem Altarraum.
Diakon Andreas Dieterle begrüßte alle sehr herzlich am Heiligen Abend, wobei sein Gruß besonders den Kindern und Jugendlichen galt. In den vergangenen Wochen des Advents haben sich Kinder, Jugendliche aber auch die Erwachsenen auf Weihnachten vorbereitet. Am heutigen Tag haben nicht nur die Kinder wohl schon ungeduldig auf den Heilgen Abend gewartet. Für viele Menschen ist es wohl der schönste Tag, das schönste Fest im ganzen Jahr. Wie spannend ist es doch für die Kinder, auf das Jesuskind, aber auch auf die Bescherung zu warten. Wie spannend ist doch dieses Warten und die Vorfreunde von Weihnachten und deshalb wurde nun gemeinsam gefeiert und sich über die Geburt Jesus gefreut um dann zu Hause auf die Bescherung warten, so Diakon Andreas Dieterle.
Nach den Kyrierufen und dem Tagesgebet kündigte Diakon Dieterle ein mediales Krippenspiel an, dass dankenswerterweise wieder durch die PGR-Sprecherin Margit Eidenschink organisiert wurde und als Kurzfilm per Beamer in den beiden Kirchen vorgeführt wurde.
Die Kinderchristmette wurde musikalisch wunderbar von der Gruppe MALESA mit Eva-Marie Siebert am E-Piano und Alexandra und Maxim van Beek ausgeschmückt. In Moosbach umrahmten die vier Nachwuchsmusikerinnen der „Gruppe Herzenssach“ mit Anna, Sophie, Josefa und Christina den sehr feierlichen Wortgottesdienst. Die Lesung und die Fürbitten übernahm in Moosbach Birgit Schedlbauer.
Nach der Weihnachtsbotschaft durch den Evangelisten Lukas, das von Diakon Andreas Dieterle vorgetragen wurde stimmte die Gesangsgruppe MALESA in Prackenbach und „Gruppe Herzenssach“ in Moosbach ins Weihnachtslied „O du fröhliche“ ein, da Gemeindegesang nicht möglich war.
Das Jesus-Kind wurde bei dieser Feier nach dem Evangelium feierlich in die Krippe gelegt.
Ganz viele Menschen erleben die letzten Tage, Wochen und Monate wie eine dunkle Nacht mit vielen Ängsten. Die Angst ob man sich mit Corona infiziert hat, ob man diese Krankheit übersteht, ob man in die Isolation muss, Angst ob man in die Kurzarbeit geht oder ob der Arbeitsplatz in Gefahr ist oder der Arbeitsplatz insolvent wird.
Auch die Hirten auf den Feldern hatten ihre Ängste und Sorgen. Waren sie doch die am Rande standen mit denen niemand etwas zu tun haben wollte und tatsächlich ums Überleben kämpften. Doch mitten in die Dunkelheit auf den Feldern bricht ein Licht ein und die Engel verkünden eine unglaublich Botschaft: „Jesus der Retter ist für euch geboren“. Gott schenkt uns in der Heiligen Nacht seinen Sohn. Dieses Geschenk ist für uns alle gemacht. Den der Retter der Welt ist nicht in einem Palast geboren. Er kommt nicht mit Punkt und Macht, sondern als ein kleines und schwaches und hilfloses Kind in einem ärmlichen Stall zur Welt. Und die Ersten die zu ihm kommen sind nicht die Reichen sondern die am Rande stehen. Ja Jesus kommt zu dem Armen, zu den Kranken, zu den Ängstlichen. Er kennt auch alle Ängste und Sorgen. Er kommt heute zu uns, um unsere persönliche Angst heller zu machen, damit wir sie durchstehen und dies ist die besondere Botschaft die freudige Botschaft der Heiligen Nacht, so der Geistliche.
In den anschließenden Wünschen wurde von der Lektorin und Mesnerin Holzapfel vorgebracht, dass keiner mehr Hungern muss, alle Menschen eine Arbeit finden, Wunsch nach Friede auf der ganzen Erden, Hoffnung für die Kranken und den Verstorbenen die ewige Freude und den Frieden.
Mesnerin Gerlinde Zweck bedankte sich vor dem Segen noch bei der PGR-Sprecherin Margit Eidenschink, denn ohne dieser die Krippenfeier nicht so wunderbar und überhaupt stattfinden hat können und überreichte ihr als Zeichen der Wertschätzung und des Dankes ein kleines Präsent.
Ebenfalls sehr herzlich dankte Diakon Dieterle am Ende des Gottesdienstes der PGR-Sprecherin Eidenschink für die Besorgung des Krippenspiel-Kurzfilmes sowie Christian van Beek für die Technik. Dank galt der musikalischen Ausschmückung durch Eva-Marie Siebert am E-Piano und Gesang, sowie Alexandra (Leitung) und Maxim van Beek für die Darbietungen. Ganz besonders bedankte sich Diakon Dieterle bei Helmut Schedlbauer der Sonntag für Sonntag, seit der Corona-Pandemie, für Ordnung und Sorge über der Hygieneordnung in der Kirche sorgt. Dank galt allen Ministranten/innen und dem Kirchenpfleger Klement. Ebenfalls ein ganz besonderes herzliches Vergelt´s Gott galt den beiden Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck für die wunderbare Ausschmückung mit Christbaum und Krippe sowie der Kirche und allen die dabei mitgeholfen haben.
Die Gottesdienstbesucher dankten ihrerseits mit einem langanhaltenden Applaus.
Ehe Diakon Andreas Dieterle den feierlichen Segen erteilte wünschte er den Kindern noch eine schöne Bescherung. Die Gesangsgruppe MALESA beendete den Wortgottesdienst mit dem „Stille Nacht, Heilige Nacht“.
Am Ende der Feier durften die Kirchenbesucher zur Krippe vor dem Altar gehen und dem Kind mit Kniebeuge huldigen.
Foto: Jeweils eine Kinderchristmette in Moosbach und Prackenbach am 24.12.2020 - Corona bedingter Besuch der vier Metten
3. Adventssonntag mit Besuch der Heiligen Luzia in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach am 13.12.2020 und am 12.12.2020 beim Vorabendgottesdienst in Krailing.
(13. 12. 2020)Für den dritten Adventssonntag, der in diesem Jahr zugleich der Namenstag der Hl. Luzia war, waren eigentlich Kinder geplant um diese Heilige darzustellen. Auf Grund der Hygienevorschriften wurde dies aber in diesem Jahr ausnahmsweise von Erwachsenen gemacht.
Bei seiner Begrüßung machte Pfarrer Drexler auch deutlich, dass die Ausmaße der Pandemie immer dramatischer werde und deshalb auch während aller Gottesdienste Maskenpflicht besteht und der Gemeindegesang zu unterbleiben hat. Trotzdem ruft aber die Kirche „Freut euch!“ - „Gaudete!“ zu. Der Grund zu dieser Freude ist, dass Weihnachten, das Geburtsfest des Gottessohnes Jesus Christus, zum Greifen nahe ist. Sogar die Farben des Messgewandes, der Dalmatik des Diakons und die 3. Kerze am Adventskranz wechselten statt dem ernsten Violett in die heitere Farbe Rosa, so der Geistliche.
Die Lesungstexte aus dem Buch Jesaja trugen in Krailing Mesnerin und Lektorin Jutta Biebl, in Moosbach Maria Rackl und in Prackenbach die Mesnerin und Lektorin Gerlinde Zweck, vor.
Ebenso übernahmen diese auch die Fürbitten.
Beim Evangelium zum 3. Advent, dass von Pfarrer Drexler vorgetragen wurde, begegnete man noch einmal Johannes dem Täufer als Rufer in der Wüste. Mit seinem Selbstzeugnis durchbricht Johannes den Erwartungshorizont der religiösen Autoritäten. Der, der kommen und mit heiligen Geist taufen wird, ist das Wort des Anfangs, das Leben, das wahre Licht, das die Menschen erleuchtet.
Diakon Andreas Dieterle begrüßte bei seiner Predigt vor allem auch die Kinder und er bemerkte, dass dieser 3. Adventssonntag ein besonderer Freudentag vor Weihnachten ist, weil es eben das Geburtsfest von Jesus ist. Sein Licht ist schon sehr nahe und dazu freuen sich nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen. Bald werden nicht nur alle Kerzen am Adventskranz brennen, sondern viele Lichter auch am Christbaum erstrahlen. Und diese Lichter werden uns daran erinnern das Jesus uns das wahre und das strahlende Licht bringt.
Weiter berichtete er über die heilige Luzia, der Tagesheiligen, die zu einer Lichtbringerin für andere Menschen wurde. Luzia hat Menschen die wegen ihres Glaubens verfolgt wurden vom Verhungern gerettet. Die meisten versteckten sich in den dunklen Räumen der Katakomben und um diese zu versorgen brauchte sie Licht. Damit sie zur Versorgung möglichst viele Lebensmittel tragen konnte setzte sie sich einen Lichterkranz mit brennenden Kerzen auf das Haupt. Und dadurch hat sie noch mehr Christen retten können, weil sie zum Tragen der Lebensmittel alle Hände frei hatte.
Gerade aber auch jetzt in den schwierigen und dunklen Zeiten, die wir derzeit aktuell haben, brauchen wir alle ein Licht des Glaubens, ein Licht der Hoffnung und ein Licht der Liebe, so Diakon Andreas Dieterle. Werden wir alle zu wahren Lichtbringern die es in die Welt tragen.
Dann kündigte er den Besuch der heiligen Luzia an.
Die Heilige Luzia trat vor den Altar und begrüßte Erwachsene wie Kinder und bemerkte, dass sie aus Sizilien komme einem Landesteil des großen römischen Reiches. Da sie einen heidnischen Mann nicht ehelichen wollte sperrte man sie ein und musste wegen ihres christlichen Glaubens viel erdulden. Um das Jahr 300 starb sie als Märtyrerin. In früheren Zeiten wurde sie in manchen Gegenden in der Adventszeit als Schreckensgestalt dargestellt, wohl aufgrund des grausamen Martyriums. In lichthungrigen skandinavischen Ländern, vor allem in Schweden, wird sie von jeher als Lichtbringerin hoch verehrt. So mahnte sie zum Schluss, dass alle von Christus erleuchtet und so zu Lichtträgern werden.
Die Heilige Luzia wurde von Michaela Brunner in Krailing, Judith Schedlbauer in Moosbach und Eva-Marie Siebert in Prackenbach, dargestellt.
Die Musikalische Gestaltung der sehr feierlichen Gottesdienste übernahmen beim Vorabendgottesdienst in Krailing Johann Preiß an der Orgel sowie seine Ehefrau und Chorleiterin Ramona mit Sologesang. Bei dem Pfarrgottesdienst in Moosbach übernahm die Familie Stöger den Gesang, an der Orgel spielte Walter Stöger und Matthias Jänicke und Tanja Jänicke-Stöger (Querflöte). In Prackenbach spielte Ulrike Altmann an der Orgel und wurde durch Sologesang von ihrer Kollegin Hendrikje Scheffler begleitet, wofür Pfarrer Josef Drexler jeweils am Ende der Gottesdienste sehr herzlich allen dankte. Die Gottesdienstbesucher spendeten überall einen kräftigen und langanhaltenden Applaus.
Gegen Ende des Gottesdienstes zündeten die Mesnerinnen die Lichter an, die vorbereitet vor dem Altar, zum mit nach Hause nehmen, standen. Pfarrer Drexler überreichten jedem Kirchenbesucher eine brennende Kerze im Glas.
Bei den Vermeldungen wies Pfarrer Drexler darauf hin, dass alle Kinder am Ende des Gottesdienstes ein Licht im Glas als Geschenk der heiligen Luzia bekommen. Wegen der Mitnahme verwies er nochmals auf die Hygienevorschriften und um Beachtung der Abstände. Weiter wies er darauf hin, dass für die Besuche der Gottesdienste zu Weihnachten Platzkarten erforderlich sind und diese an den Eingängen zu den Kirchen sowie in den Sakristeien, erhältlich sind. Weiter erinnerte er noch an die Prospekte für die Hausgottesdienste am Hl. Abend, die in den Kirchen aufliegen. Besonders bedankte er sich nochmals bei allen Gottesdiensten für das spontane Engagement der musikalischen Mitgestaltung, sowie bei den drei Frauen zur Darstellung der Hl. Luzia ehe er den Segen erteilte und alle aus dem Gottesdienst entließ.
Foto: 3. Adventssonntag mit Besuch der Heiligen Luzia in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach am 13.12.2020 und am 12.12.2020 beim Vorabendgottesdienst in Krailing.
Nikolaus-Besuch zum 2. Adventssonntag 06. Dezember 2020 sowie beim Vorabendgottesdienst in Krailing am 05.12.2020
(06. 12. 2020)Eingangs begrüßte Pfarrer Josef Drexler alle sehr herzlich. Sein Willkommensgruß galt an diesem 2. Adventssonntag aber besonders den Kindern. Mit dem Liedtext: „So nehmet euch eins um das andere an, wie auch der Herr an uns getan!“ ist wohl auch die christliche Nächstenliebe, die Caritas, angeklungen, so Pfarrer Drexler. Außerdem fiel in diesem Jahr der 2. Advent mit dem Namenstag des wohl bekanntesten Adventsheiligen und Menschenfreund, dem Bischof Nikolaus zusammen, der zum Gottesdienst erwartet wurde.
Nach den Lesungstext aus dem Buch Jesaja vorgetragen in Krailing von Lektorin Karin Vogl, in Moosbach von Lektorin Birgit Schedlbauer und in Prackenbach von Lektorin Hedwig Weber, berichtete Diakon Andreas Dieterle aus dem Markusevangelium. Im Markusevangelium gibt es keine Kindheitsgeschichte sondern erzählt eine Vorgeschichte über das Wirken Johannes des Täufers der zur Umkehr und zur Taufe aufruft.
In seiner Predigt blickte Pfarrer Josef Drexler auf den Tagesheiligen, den Hl. Nikolaus, den wohl jedes Kind kennt. Der Bischof Nikolaus von Myra lebte als milder aber auch als strenger Mann in der heutigen Türkei. Der Heiligenlegende nach warf er in drei aufeinander folgenden Nächten heimlich Goldklumpen in die Schlafkammer armer Leute. Deshalb wird Nikolaus bis heute als Bischof mit drei goldenen Kugeln dargestellt und deshalb werden in der Nikolausnacht heimlich die Kinder beschenkt, so der Geistliche. Aber Nikolaus konnte auch – wie Johann der Täufer aus dem Evangelium – unnachgiebig sein, wenn es um Glaubensfragen und um Milde und Strenge ging. Milde und Strenge sollten auch wir im verantwortungsvollen Umgang miteinander und bei der verantwortungsvollen Erziehung unserer Kinder üben, so Pfarrer Drexler.
Mit dem Lied „Lasst uns froh und munter sein …“ begrüßte man den aus der Sakristei kommenden Nikolaus (alias: Karl-Heinz Biebl in Krailing und Prackenbach und Marcel Haidler in Moosbach).
Er begrüßte alle und so freute es ihn, dass so viele Kinder da waren. Weiter berichtete er was ihm im Laufe des Jahres die Engel so aufgeschrieben haben und was er doch für die Zukunft auch gerne sehen würde. Besonders würde es ihn aber freuen, wenn die Kinder das ganze Jahre über die Gottesdienste besuchen würden, so der heilige Mann.
Anschließend trugen in Krailing Anna Laumer, in Moosbach Julian Eckl und in Prackenbach Magdalena Wurzer ein schönes Nikolausgedicht vor, wofür die vortragenden Kinder von den Gottesdienstbesuchern einen kräftigen Applaus bekamen. Dann verabschiedete sich der Nikolaus wieder und wünschte allen eine schöne und besinnliche Advents- und Weihnachtszeit, und vor allem hoffe er: „bleibt`s gsund!“.
Anschließend wurden auch von Kindermund mit Katharina Höcherl in Krailing und auch in Prackenbach die Fürbitten vorgetragen.
Die Gottesdienste zum zweiten Advent wurden von der Gesamtgruppe MALESA mit Alexandra und Maxim van Beek in Krailing und auch in Prackenbach sehr feierliche mitgestaltet. Am E-Piano spielte Eva Marie Siebert. Pfarrer Drexler dankte am Ende des Gottesdienstes sehr herzlich für die wunderbare musikalische Ausschmückung durch die drei Frauen.
Bei den Vermeldungen wies Pfarrer Drexler darauf hin, dass für den Besuch der Weihnachtsgottesdienste, also Kinderchristmetten, Christmetten und für die Gottesdienste am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag, wegen der Hygienevorschriften, Platzkarten erforderlich sind und diese in den jeweiligen Sakristeien geordert und abgeholt werden können. Ebenfalls sind für die Gottesdienste am 3. Adventssonntag, wegen des Besuches der Hl. Luzia, Platzkarten erforderlich wozu er ebenfalls recht herzlich einlud.
Ehe Pfarrer Drexler den Segen erteilte stellte Diakon Andreas Dieterle und Birgit Schedlbauer da druckfrische Buch vor.
Foto: Nikolaus-Besuch zum 2. Adventssonntag 06. Dezember 2020 sowie beim Vorabendgottesdienst in Krailing am 05.12.2020
1. Adventssonntag 28./29.11.2020 in der Pfarreiengemeinschaft
(29. 11. 2020)Moosbach/Prackenbach/Krailing:
Die Zeit des Warten ist eine schwierige Kunst. Wir können heute kaum noch auf etwas warten, wir können nichts mehr erwarten. Wir wollen alles sofort und jetzt haben. Deshalb gibt es seit Monaten schon Weihnachtsgebäck zu kaufen, sind die Geschäfte und Schaufenster schon lange weihnachtlich dekoriert. Die Kirche kann warten und hat bis jetzt gewartet, bis zum Beginn des Advents. Es ist die schwere Zeit des Wartens und die schöne Zeit der Vorfreude. Erwarten wir mit Geduld und gläubiger Hoffnung die Ankunft unseres Erlösers Jesus Christus.
Eingangs begrüßte Pfarrer Josef Drexler alle sehr herzlich und bemerkte, dass mit dem ersten Adventssonntag ein neues Kirchenjahr in der Version des Markusevangeliums, beginnt. Die erste Kerze, am Adventskranz brennt und diese soll uns ein Zeichen der Hoffnung sein, dass die Macht des kommenden Herrn stärker ist als alle menschliche Dunkelheit in und um uns. Advent ist mehr als ein warten auf Weihnachten. Advent ist christliche Lebenshaltung überhaupt. Advent ist das sich Ausstrecken nach der Wiederkunft Christi am Ende der Tage und nach der persönlichen Begegnung mit ihm am Tag unseres Todes, so Pfarrer Drexler.
Die Adventskerzen wurden, entsprechend den Hygiene-Vorschriften, von den jeweiligen Mesnerinnen in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing, angezündet.
Die Lesungstexte aus dem Buch Jesaja wurden in Krailing von der Lektorin Nicola Wittmann, in Moosbach von Judith Schedlbauer und in Prackenbach von Antonie Preisler vorgetragen.
In seiner Predigt brachte Diakon Andreas Dieterle zum Ausdruck, dass wir uns wieder mehr auf das Wesentliche konzentrieren sollten. Dies ist eine gute Zeit zur Vorbereitung auf Weihnachten. Als Menschen sind wir eingebunden was in der Welt geschieht. Wir erleben als Christen genauso alle Freuden, Ängste, Krankheiten, Schwierigkeiten wie unsere anderen Mitmenschen. Als Christen dürfen wir die Welt mit den Augen des Glaubens und der Hoffnung sehen. Alle schöne Seiten aber auch alles Negative; und so auch das, was am Ende der Welt geschehen wird, wie im Markus-Evangelium gehört, wenn sich die Sonne verfinstert und der Mond nicht mehr scheint. Es ist das Zeichen, dass etwas Neues passiert. Gott zeigt uns immer wieder neue Wege auf. Advent ist ein Warten auf Weihnachten. Aber wir warten auf mehr noch. Wir warten auf Gott. In dieser Wartezeit sollten wir wachsam sein. Gott kommt wieder! Aber wann, dass Wissen wir nicht, aber das er kommt, dass Wissen wir, so Diakon Dieterle in seinen Ausführungen.
Die Gottesdienste wurden, bei eingeschränkten Volksgesang ,in Krailing von der Organistin Ulrike Altmann, in Moosbach von Walter Stöger und in Prackenbach von Johann Preiß, musikalisch mitgestaltet.
Am Ende des Gottesdienstes wies Pfarrer Josef Drexler besonders auf die Prospekte für einen Hausgottesdienst zu Beginn der Adventszeit aber auch für Weihnachten hin, da unter Umständen nicht alle Gläubige einen Weihnachtsgottesdienst besuchen können. Diese Hausgottesdienste liegen in den jeweiligen Kirchen der Pfarreiengemeinschaft auf den Schriftenständen auf. Weiter wies er auf das Rorate am Freitag, 04.12. um 14.00 Uhr in St. Georg Prackenbach hin, dass in Verbindung zum 20.-jährigen Bestehen des Seniorenkreises stattfindet. Weiter wies er auf den Besuch vom Nikolaus am kommenden zweiten Adventssonntag hin; wozu Platzkarten nötig sind. Beide Rorate finden statt, soweit sie unter den Bedingungen der Hygiene-Vorschriften und Vorgaben abgehalten werden können. Ehe er den Segen erteilte, wünschte er allen eine schöne und ruhige Adventszeit und eine gute Vorbereitung auf Weihnachten.
Bildbeschreibungen:
1. Adventskranz in Krailing
2. Moosbach: Mesnerin Margarete Früchtl entzündet die erste Kerze am Adventskranz
3. von links: Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle mit den Ministranten beim Gottesdienst
4. Diakon Andreas Dieterle segnet den Adventskranz
5. Prackenbach: Mesnerin Gerlinde Zweck entzündet die erste Kerze am Adventskranz
6. Pfarrer Josef Drexler bei der Verkündigung des Evangeliums mit Ministranten, ganz rechts Diakon Andreas Dieterle
7. Diakon Andreas Dieterle bei der Predigt, links Pfarrer Josef Drexler
Foto: 1. Adventssonntag 28./29.11.2020 in der Pfarreiengemeinschaft
Frau Rosa Brunner aus Ruhmannsdorf ist im Alter von 82 Jahren verstorben
(12. 11. 2020)„Das Einzige, das wirklich zählt, sind die Spuren der Liebe“, so Pfarrer Drexler
Trotz der Corona-Pandemie war der Friedhof von den Angehörigen, Nachbarn und Freunden der Verstorbenen Anlaufstelle für die Verstorbene Frau Rosa Brunner am vergangenen Donnerstag (12. November 2020). Mit Mundschutz und Abstand verabschiedeten sie sich vor ihrem Sarg.
Pfarrer Josef Drexler zelebrierte das Requiem vor der Beisetzung auf dem Krailinger Friedhof und bemerkte bei seiner Begrüßung, dass man zusammengekommen ist um der lieben Verstorbenen den letzten Liebesdienst zu erweisen; und dieser besteht darin für sie die Hl Messe zu feiern und sie anschließend zu bestatten. Als Lesungstext wählte Pfarrer Drexler das Loblied auf die tüchtige Frau aus dem Buch der Sprichwörter, der von Lektorin Karin Vogl vorgetragen wurde.
In seiner Traueransprache zitierte er den Spruch von Albert Schweitzer: „Das Einzige, das wirklich zählt, sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir eines Tages weggehen!“ Schweitzer war als Mediziner und Theologe zu den Ärmsten der Armen in den afrikanischen Urwald gegangen und hat tiefe Spuren hinterlassen.
Auch Frau Brunner hinterlässt Spuren der Liebe, die beachtlich und nicht zu übersehen sind.
Frau Rosa Vogl wurde 1938 auf dem elterlichen Hof in Rattersberg geboren und wuchs mit ihrem Bruder Manfred auf. 1963 kam sie durch Heirat mit Josef Brunner auf das landwirtschaftliche Anwesen nach Ruhmannsdorf und war ihrem Ehemann und ihren vier Kindern Bernhard, Klaus, Markus und Ulrike eine gute Ehefrau und Mutter. So sorgte sie, wie es in dem Loblied auf die tüchtige Frau heißt, für Alt und Jung auf dem Bauernhof auf dem alle Generationen zusammenwohnten und war stets eine tüchtige Frau. Auch öffnete sie ihre Hand dem Bedürftigen und reichte ihre Hände dem Armen in dem sie neben ihrer Sorge um ihre eigene Familie auch noch Feriengäste und fremd und neu Zugezogene beherbergte, wie Pfarrer Drexler beim Trauergespräch erfahren durfte. Auch Pfarrer Drexler hat sie als überaus offene und weltzugewandte Frau, stets aufgeschlossen für die Möglichkeiten und den Erfordernissen der modernen Zeit, schätzen und kennenlernen dürfen. Auch die letzte und schönste Aussage des Lesungstextes „Trügerisch ist Anmut, vergänglich die Schönheit, nur eine gottesfürchtige Frau verdient Lob!“ trifft auch auf sie zu. Frau Rosa Brunner war eine bemerkenswerte schöne Frau so Pfarrer Drexler. Auch noch auf dem Sterbebett als er ihr die Sterbesakramente spendete, doch noch schöner sind die Spuren der Liebe, welche sie hinterlässt und unübersehbar sind. Spuren der Liebe, die sie zu ihren Mitmenschen gesetzt und auch aus Liebe zu Gott, den Frau Brunner war eine eifrige und treu praktizierende Katholikin und eifrige Kirchgängerin die sie sehr ernst nahm.
Die sich anschließenden Fürbitten wurden sehr emotional von den Enkelkindern vorgetragen, die sich an die angelernten und unvergessenen Abendgebete mit ihr noch gern und gut erinnerten.
Chorleiterin Ramona Preiß-Höcherl sorgte für die Musikalische Mitgestaltung beim Requiem mit Sologesang und Orgelbegleitung.
Nach dem Schlusssegen fand Frau Rosa Brunner auf dem Friedhof in Krailing ihre letzte Ruhestätte.
Foto: Frau Rosa Brunner aus Ruhmannsdorf ist im Alter von 82 Jahren verstorben
Wir gehen auf Weihnachten zu
(08. 12. 2019)Stimmungsvolle Gottesdienste in der Pfarreiengemeinschaft
Moosbach/Krailing/Prackenbach. Der 2. Adventsonntag wurde in den Gottesdiensten der Pfarrei Moosbach, Krailing und Prackenbach wieder mit außergewöhnlich feierlichen Messfeiern gestaltet und vor allem musikalisch ausgeschmückt.
Schon Diakon Andreas Dieterle sprach in seiner Predigt von den unaufhaltsamen kürzer werdenden Tagen wo die Kerzen am Adventskranz immer mehr und heller werden. Und im Evangelium erzählt er von einer besonderen Person, dem Johannes der Täufer, der sich in die Wüste zurück zieht und er zur Umkehr mahnt.
Um sich in der Mitte der Adventszeit gebührend vorzubereiten, gestaltete der Kinder- und Jugendchor Moosbach den Gottesdienst am Sonntag in der Pfarrkirche mit. Dazu ließen sich die jungen, aktiven Pfarreimitglieder gerne etwas Besonderes einfallen. Diesmal luden sie Familien zum Adventsfrühstück ins Schulhaus Moosbach ein, wo man sich mit Tee und Kaffee zu stärken und unterhalten konnten. Mit den Kindern studierte die Gruppe ein Lied ein, das sie beim anschließenden Gottesdienst auch gleich vortrugen.
Diakon Andreas Dieterle freute sich, so sagte er noch vor der Predigt über die wunderbare Aktion und lobte das großartige Engagement des Kinder- und Jugendchors und sicherte in allen Bereichen seine Unterstützung zu.
Ein wenig aufgeregt war dann die Kinderschar schon, als sie gemeinsam mit den Ministranten, Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle in die gut besetzte Kirche einzogen. Sie stellten sich unter den Adventskranz auf und sangen gemeinsam mit dem Chor, begleitet von Gitarren und Querflöten das Lied: „Wir sagen euch an, den lieben Advent“ und bereicherten so den Gottesdienst mit ihren hellen und kräftigen Stimmen.
Mit einer sehr abwechslungsreichen musikalischen Gestaltung konnte der Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Tanja Jänicke-Stöger die Kirchenbesucher wieder einmal begeistern, wofür sich Pfarrer Drexler am Ende des Gottesdienstes sehr herzlich bei allen Mitwirkenden bedankte. „Schön, dass ihr da seid“ betone er den heute so zahlreich erschienen Kindern gegenüber und bat sie auch gleich um ihre Teilnahme beim jährlichen Krippenspiel in der Christmette. Dafür findet am Freitag, 13.12.19 die erste Probe statt.
Auch am Samstag-Abend beteiligte sich die Filialgemeinde Krailing nach dem Vorabendgottesdienst an der Vorbereitung auf Weihnachten und hatten dazu die Fejdacher Fanfaren eingeladen als die Ministranten mit einem kleinen Weihnachtsmarkt aufwarteten. Es gab Glühwein, Bratwurstsemmeln und selbst gebackene Plätzchen. Auch Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle beteiligten sich an der Aktion, welche die Kirchenbesucher sehr zahlreich annahmen.
Auch am Sonntag-Nachmittag veranstaltete der Kinder- und Jugendchor Prackenbach einen sehr gut besuchten Lichtergottesdienst, zu dem Diakon Andreas Dieterle eingeladen hatte. Ausführlicher Bericht folgt.
Foto: Kinder- und Jugendchor
Foto: Wir gehen auf Weihnachten zu
Gottesdienst betend und singend bei symbolischem Lagerfeuer
(12. 07. 2019)Eine außergewöhnlich beeindruckende Feier
Prackenbach/Krailing. Da der Kinder- und Jugendchor den traditionellen Lagerfeuergottesdienst witterungsbedingt nicht am Sportplatz in Prackenbach feiern konnte, ließ man sich die Stimmung nicht vermiesen und den Gottesdienst kurzerhand in die Filialkirche nach Krailing verlegt, wo der Chor mit „Wir sind umgeben von seinem Segen- Gott sei Dank“ die Feier begann.
„Kirche ist immer da, wo Menschen sich im Namen Jesu versammeln“, so begrüßte Diakon Andreas Dieterle alle Kinder und Jugendliche, Erwachsene, Schwestern und Brüder und lud sie ganz herzlich zu diesem Gottesdienst ein.
Dann zündete er an der Osterkerze das symbolische Feuer in der Feuerschale an und segnete es. „Es möge unseren Herzen Licht schenken und einander mit Aufrichtigkeit und Wertschätzung begegnen und lass uns - erfüllt von dir - eine Kultur der Gerechtigkeit und der Liebe in dieser Welt aufbauen“.
Zwischen den Kyrierufen setzte abwechselnd der Chor mit dem zweistimmigen „Herr erbarme dich – Herr umarme mich“ ein. Anschließend trug Eva Maria Siebert die Lesung vor, die aus dem Psalm 139 die Worte zitierte: „Herr, du durchschaust mich, ob ich sitze oder stehe, du weißt es, aus der Ferne erkennst du, was ich denke. Als ich gerade erst entstand, hast du mich schon gesehen““.
Und aus dem Evangelium berichtet Diakon Dieterle von der Stadt, die auf einem Berg liegt, sie kann nicht verborgen bleiben. „Euer Licht soll vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel preisen“.
Seine beeindruckende Predigt begann Diakon Dieterle mit einem Lagerfeuer, das Licht und Wärme verbreitet. Er bemerkte, dass bei ihm immer wieder schöne Erinnerungen an so manches Zeltlager vor vielen Jahren auf aufkommen, als er noch als Ministrant aktiv war. „Eine tolle Sache war dies, miteinander zu reden, zu lachen, gemeinsam zu singen oder einfach mal zur Ruhe zu kommen“.
Für das heutige Lagerfeuer hatte Dieterle etwas Ungewöhnliches mitgebracht. Er zeigte ihnen einen 50 €-Schein und es meldeten sich viele, die ihn auf seine Frage haben wollten. Auch als er ihn auf den Boden warf und darauf rumtrampelte. Nach dem er den Schein zerknüllte, war er bei einigen immer noch begehrt.
Aber was hat das mit uns zu tun, meinte der Diakon? Nun, auch wir fühlen uns manchmal eher wie dieser Geldschein: „Platt und Zerknautscht! Bei jedem von uns geht im Leben einmal was schief wobei wir sprichwörtlich am Boden liegen. Da geht es uns wie diesem Stück Papier. Doch dieses Papier, auch wenn es zerknittert und beschmutzt aussieht, es behält immer noch seinen Wert. Bei uns ist das auch so. Jeder Einzelne hat seinen Wert. Egal wie du dich fühlst oder was andere über dich denken. Du bist und bleibst wertvoll. So wie du bist, bist du für Gott in Ordnung“, bemerkte Dieterle.
Was habe ich davon, dass Gott mich liebt, wenn meine Mitschüler mich überhaupt nicht beachten. Eine wichtige Frage: Was habe ich davon, dass Gott mich liebt, wenn in meinem Leben dann trotzdem etwas schief geht. Sehr viel, meinte da Dieterle. Denn was dich und mich stark machen kann, ist es, sich richtig klar zu machen: Ich bin wertvoll. Mein Leben ist viel wert, weil Gott es dir und mir geschenkt hat und kein Mensch auf der Welt kann uns diesen Wert nehmen, auch wenn man noch so viel auf mir und meinen Gefühlen herumtrampelt.
Dann erwähnte Diakon Dieterle noch einmal die Worte aus dem Evangelium, von denen er behauptete: „Ihr seid das Licht der Welt und wenn durch dich andere Menschen Gottes Liebe und Wärme spüren, springt vielleicht ein Funke über und sie lassen sich anstecken. Das Feuer würde immer größer werden und unsere Welt immer heller“.
Bevor der Diakon und einige Jugendliche die Fürbitten sprachen, wobei sie jeweils eine Kerze anzündeten, gedachten sie der Mitmenschen, an Zuwendung, Nähe und Gespräche, an Krankheit, Einsamkeit und Tod. Sie dachten dabei an Leben, Erinnerungen und Freude, an Frieden und Gerechtigkeit, und an Vertrauen, Zuversicht, Trost und Gott.
Dann sang der Chor das Lied: „Du bist das Licht der Welt, du bist der Glanz, der unseren Tag erhellt“. Dann fassten alle ihre Bitten zusammen in dem Gebet, das Jesus uns selbst schenkt und beteten gemeinsam das Vater unser und Diakon Dieterle gab anschließend allen den Friedensgruß.
Bevor Diakon Dieterle alle mit dem Segen entließ, dankte er dem Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Alexandra van Beek für den außergewöhnlichen Gesang, der Lektorin Eva Maria Siebert, welche die Lieder auf dem Keyboard, begleitete, allen Helfern sowie den Eltern, welche die Kinder zu den Proben begleiten. Nicht zuletzt dankte er der Mesnerin Jutta Biebl und ein letztes Lied erklang: „Wenn der Abend naht, ganz sacht, finden wir uns ein im Feuerkreis.“
Foto: Der Kinder- und Jugendchor mit von re. Alexandra van Beek und Diakon Andreas Dieterle
Foto: Gottesdienst betend und singend bei symbolischem Lagerfeuer
Fronleichnams-Nachfeier in der Filialkirche St. Peter und Paul
(23. 06. 2019)Pfarrer Josef Renner und Diakon Andreas Dieterle zelebrierten das Hochamt
Krailing. Da zur Zeit Pfarrer Josef Renner auf Heimaturlaub weilt, feierte er am Sonntag in der Filialkirche in Krailing zusammen mit Diakon Andreas Dieterle das Fronleichnamsfest mit einer feierlichen Prozession.
Diakon Dieterle begrüßte eingangs alle Kirchenbesucher insbesondere die Vertreter der Öffentlichkeit und der örtlichen Vereine und bemerkte, dass es wichtig sei, den Herrgott hinaus zu tragen in die Welt. Auch freue es ihn ganz besonders, dass Pfarrer Josef Renner, der lange Zeit in Kollnburg wirkte, zur Zeit im Heimaturlaub in Deutschland weilt und mit uns heute den Gottesdienst feiert.
Nach der Lesung aus dem 1. Brief des Apostels Paulus, die Christian Kolbeck vortrug und dem Evangelium, das Diakon Andreas Dieterle vom Evangelisten Lukas über die wunderbare Brotvermehrung zitierte, erzählte Pfr. Renner in seiner Predigt einige Passagen aus seinem Leben in Ghana, denn nach seinem 70. Geburtstag wagte Renner noch einmal einen Neubeginn im afrikanischen Ghana und er würde nie mehr dort weggehen, gesteht er. Denn so sagt er, es lohnt sich im Alter noch einmal anzufangen.
Er baute im Norden ein Schulzentrum mit verschiedenen Zweigen, einen Kindergarten bis zum Abitur, eine Kirche und ein Internatsgebäude. Insgesamt sind es 40 Bauten, die nach und nach entstanden sind. Es werden10 verschiedene Sprachen gesprochen. Die wichtigste dabei ist Englisch, sie ist die Sprache der Liebe, bemerkte er. Es ist ihm immer wieder eine große Freude, helfen zu können, Gott hat uns alle gesegnet und es gibt keinen, der nicht an Gott interessiert ist. Die Kinder sind hungrig nach Bildung. Leider fehlen den Eltern dafür häufig die finanziellen Mittel. Eine Errungenschaft ist seine Obst- und Gemüsegartenanlagen. Doch seine Bananen und Ananas teilt er jedoch wieder großzügig aus.
Anschließend leiteten Diakon Dieterle und Pfr. Josef Renner die Krailinger Dorfbewohner und Vereine die Prozession und trugen das Allerheiligste abwechselnd durch das geschmückte Dorf zu den vier Altären und machten Halt bei der Familie Hastreiter, bei Albert Fleischmann, am Wegkreuz (gestaltet von den Familien Preiß und Fleischmann). Liebevoll hergerichtet war auch der Blumenteppich mit Altar von den Ministranten und ihren Eltern vor dem Jugendhaus.
Am Ende der Fronleichnamsprozession sprach Diakon Andreas Dieterle allen Dank aus, die mitgewirkt und ihren Beitrag geleistet haben. Auch für die Gestaltung der jeweiligen Altäre, den Blumenteppich, die Teilnahme aller bei der Prozession und nicht zuletzt dem Kirchenchor-Prackenbach/Krailing. Ein besonderer Dank galt Pfarrer Rennen für seine Mitzelebration und der Teilnahme an der Prozession. Mit dem T-Deum in der Kirche endete die Fronleichnamsfeier in der Filialkirche.
Foto: Altar am Wegkreuz
Foto: Fronleichnams-Nachfeier in der Filialkirche St. Peter und Paul
Maiandacht in Schwarzendorf
(24. 05. 2019)Musikalische Begleitung durch den Frauenchor
Schwarzendorf. Bei herrlichem Sonnenschein trafen sich am vergangenen Freitag rund 40 Marienverehrer zur Maiandacht am Wegkreuz der Familie Fuchs in Schwarzendorf. Das Mariengedenken wurde feierlich gestaltet durch Diakon Andreas Dieterle und dem Frauenchor Krailing unter der Leitung von Lisa Fuchs, instrumental begleitet von Anna Fuchs auf dem Keyboard und an der Gitarre Karl Heinz Biebl. schmückte die Andacht mit herrlichen Marienliedern aus.
Diakon Dieterle segnete im Anschluss alle kleinen Marienverehrer und als Abschluss sang man gemeinsam das Lied „Segne du Maria“.
Foto: v.re. Diakon Andreas Dieterle, Karl-Heinz Biebl, 5. v.re. mit hellblauer Schürze Lisa Fuchs
Foto: Maiandacht in Schwarzendorf
Ostersonntag in der Pfarrei Prackenbach/Krailing am 21. April 2019
(21. 04. 2019)Prackenbach/Krailing
Aufgrund der Kircheninnenrenovierung in Prackenbach fand die Osternacht in diesem Jahr nur in der Pfarrkirche in Moosbach, am Samstagabend, statt. Die Osterkerzen für die Pfarrei Prackenbach wurden deshalb bei der Osterfeuerweihe in Moosbach mit gesegnet und am Osterfeuer entzündet.
Diakon Andreas Dieterle trug deshalb bei den beiden Gottesdiensten in Prackenbach wie auch in der Filialkirche Krailing die Osterkerze zur Feier mit herein und verkündete dabei:
„Der Herr ist wahrhaft auferstanden“.
Gleich zu Beginn der Feierlichkeiten wünschte Pfarrer Tomy Cherukara mit Diakon Andreas Dieterle allen ein gesegnetes Osterfest.
Ostern ist ein bewegliches Fest. Bewegung und Beweglichkeit prägen auch das Osterevangelium. Der Stein vor dem Grab kommt ins Rollen. Maria von Magdala läuft mit der Botschaft vom leeren Grab, so schnell sie kann, zu den Jüngern. Petrus und Johannes liefen ebenfalls zum Grab. Die Bewegung bleibt nicht äußerlich. Auch in den Herzen der Freunde Jesu bewegt sich etwas. Zweifel wandelt sich in Glaube. Trauer wird zur Freude. Und der Auferstandene selbst will uns im österlichen Mahl begegnen. So sollen auch wir unsere Herzen von ihn in Bewegung bringen lassen. Lassen wir Ostern in uns werden, so Pfarrer Tomy Cherukara mit seinen einführenden Worten.
Nach dem Jubiläums-Gloria trugen in Prackenbach die Lektorinnen Eva Marie Siebert und in Krailing Karin Vogl den Lesungstext aus der Apostelgeschichte vor.
Zur Feier des höchsten Festes im Kirchenjahr sang Diakon Andreas Dieterle das Evangelium nach dem Evangelisten Johannes.
In seinen Gedankten stellte Diakon Andreas Dieterle die Osterkerze in den Mittelpunkt seiner Predigt welche in ganz feierlicher Zeremonie am Osterfeuer bereitet wurde und beim Gottesdienst nun feierlich hereingetragen wurde. Das Gebet das am Osterfeuer dabei gesprochen wurde, gleicht schon einem österlichen Glaubensbekenntnis. Sie steht nun 50 Tage neben dem Altar an ganz zentraler Stelle und begleitet unsere gottesdienstliche Feiern mit ihrem strahlenden Licht und wird bei den Tauffeiern und Begräbnissen entzündet und zeigt uns dadurch, Jesus ist wahrhaft von den Toten auferstanden. Die Osterkerze ist somit ein Symbol für die Auferstehung schlechthin. Christus ist glorreich auferstanden vom Tod, sein Licht vertreibe das Dunkel der Herzen, so die Worte in der Osternacht. Entscheidend am Ostermorgen ist das leere Grab. Der Herr ist auferstanden, der Tod überwunden. Und wer an den Auferstandenen glaubt wird mit ihm auch auferstehen.
Das Licht Christi, seine Liebe zu uns, seine Nähe und Sorge für uns, die Kraft aus dem Brot des Lebens und seinem Wort im Evangelium, es kann das dunkel in unserem Herzen vertreiben, wenn wir bereit sind unser Herz für den Auferstanden zu öffnen.
Wir brauchen keinen Glauben der Inkarnation bzw. Wiedergeburt anderer Jenseitsvorstellungen. Als Christen glauben wir, dass wir uns nicht selbst vollenden müssen. Das macht Gott. Er hat uns bereits in der Taufe die Wiedergeburt als seine Kinder geschenkt. Und wenn wir sterben, wird Gott uns neu beleben, er wird uns Leben in Fülle schenken. Freude die alles übersteigen wird die wir uns je erträumen können. Einmal gelebt, einmal gestorben, einmal in Gott vollendet. Das Grab ist leer, der Tod ist überwunden. Wir alle sind durch unsere Taufe hineingenommen in diese Auferstehung. Beim Glaubensbekenntnis werden wir mit dem gesegneten Weihwasser besprengt, als Zeichen das wir in diese Auferstehung mit hineingenommen sind. Welch eine Frohbotschaft die das Licht dieser Kerze verbreitet. Welch ein Grund zur Freude zum Osterfest und alle Tage unseres Lebens, Halleluja, so Diakon Andreas Dieterle.
Nach der Osterwasserweihe sang der Kirchenchor das feierliche Credo in unum Deum. Die Fürbittgebete wurden von Pfarrer Tomy Cherukara und den Lektorinnen vorgetragen.
Nach dem Schlussgebet durch Pfarrer Tomy erteilte Diakon Andreas Dieterle den mitgebrachten Speisen von Brot, Eier und Fleisch der österlichen Segen.
Am Ende der Gottesdienste bedankte sich Diakon Andreas Dieterle bei allen Gottesdienstbesuchern für das Mitfeiern der österlichen Tage. Ganz besonders bedankte er sich bei allen die in irgendeiner Weise mit beitragen haben das diese Ostertage gelingen konnten. Sein ganz besonderer Dank galt allen Mesnerinnen die mit den vielen Vorbereitungen alle Hände voll zu tun hatten und dies nicht nur zu Ostern, sondern das ganz Jahr über. In diesem Jahr dankte er ganz besonders Frau Jutta Biebl für ihren Mesnerdienst, da in diesem Jahr das erste Mal die Osterliturgie in der Filialkirche stattgefunden hat und das sie deswegen mehr in der Kirche als zuhause war. Ein ganz herzliches Dankeschön sagte er dem Kirchenchor Prackenbach-Krailing für die wunderbare und feierliche Mitgestaltung der beiden Gottesdienste in Prackenbach und Krailing unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl und Johann Preiß an der Kirchenorgel. Ein ganz dickes Dankeschön sagte er allen Ministranten ganz besonders den Krailinger Ministranten die in diesem Jahr ganz toll und ebenfalls zum ersten Mal die Karfreitagsliturgie gemeistert haben. Weiter dankte er einigen Mitgliedern der Landjugend Moosbach und er freute sich das sie ebenfalls zu diesem Ostersonntagsgottesdienst gekommen waren und lud bei dieser Gelegenheit auch schon zu ihrem Fest im Juli dieses Jahres ein.
Ehe Pfarrer Tomy Cherukara den feierlichen Schlusssegen erteilte erzählte Diakon Andreas Dieterle nach alter Tradition noch einen Osterwitz zum Abschluss des Osterfestes.
Foto: Ostersonntag in der Pfarrei Prackenbach/Krailing am 21. April 2019
Volle Kirchen am Palmsonntag
(15. 04. 2019)Palmweihe, Prozessionen und Hl. Messen in der Pfarreiengemeinschaft
Moosbach, Prackenbach-Krailing. Am Palmsonntag gedenken die Christen des Einzugs von Jesus in Jerusalem. Er ritt auf einer Eselin und die Volksmenge empfing ihn mit den Worten „Gesegnet sei der da kommt im Namen des Herren, der König Israels“ - ein wundertätiger, friedlicher Herrscher, dessen weiteres Schicksal aber schon besiegelt ist.
Der Palmsonntag wurde auch in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach-Krailing wieder mit vollen Gotteshäusern bzw. Pfarrheim gefeiert, wobei dieser Festtag in die letzte Phase der Fastenzeit- in die Karwoche eintrat. Die Weihe der Palmbuschen, den die Gläubigen mitgebracht hatten und die Frauenbundmitglieder eingangs verkauften, fand in den drei Ortschaften unweit der Gotteshäuser statt, wo sich schon vor Beginn der feierlichen Gottesdienste viele Gläubige zunächst am Vorabend am Jugendhaus in Krailing, am Sonntag am Dorfplatz in Moosbach und in Prackenbach im Pfarrgarten einfanden, wo Pfarrer Tomy Cherukara und Diakon Andreas Dieterle alle Kirchenbesucher sehr herzlich begrüßten.
Im Evangelium nach Lukas erzählte Diakon Andreas Dieterle von der Feier des Einzugs Jesu in Jerusalem auf einem Fohlen und die Jünger ihre Kleider auf dem Weg ausbreiteten und mit lauter Stimme Gott huldigten.
Nach der Weihe der mitgebrachten Palmbuschen und dem Eingangsgebet von Pfarrer Tomy erwähnte Diakon Andreas Dieterle einige Impulse zum Leiden unseres Herrn Jesus Christus, das mit dem Paschamahl begann, das Jesus mit seinen Aposteln halten wollte, denn so sagte er: Er werde es nicht mehr essen, bis es seine Erfüllung findet im Reiche Gottes.
Es folgte der Gang zum Ölberg und das Gebet in seiner Todesangst, während die Jünger schliefen. Die Vorführung zum Hohen Rat stand ihm bevor und schließlich die Verurteilung zum Kreuzweg und die Kreuzigung. Die Hinrichtung wurde zum Trumpf Christi, das Kreuz sein Siegeszeichen. Er erniedrigte sich und war Gehorsam bis zum Tod und hat alles los gelassen, sogar sein eigenes Leben, während seine Bekannten in einiger Entfernung standen. Wie sieht meine Nähe zu Christus aus?
Es folgten die Palmprozessionen in die jeweiligen Gotteshäuser, wo die Geistlichen die feierlichen Hochämter zelebrierten. Die Passionen lasen in Moosbach: Pfarrer Tomy, Diakon Andreas Dieterle und Mesnerin Margarete Früchtl, in Prackenbach und Krailing ebenso die Geistlichkeit mit Kirchenpfleger Ferdl Klement (Prackenbach bzw. Franz Kolbeck.) Für musikalische Umrahmung sorgte in Moosbach Walter Stöger, in Prackenbach Anette Kuffner auf dem E-Piano und in Krailing saß Hans Preiß an der Orgel und Ramona Preiß sang beim Evangelium.
Die Fürbitten und Lesungen wurden in Prackenbach von Gerlinde Zweck, in Krailing von Nicola Wittmann und in Moosbach Marg. Holzfurtner gesprochen. Man schloss die Bischöfe, Priester und Diakone mit ein, alle Menschen, die aus der regelmäßigen Mitfeier der Eucharistie die Kraft schöpfen. Man bat auch für jene Menschen, die sich von Gott abwenden, für alle, die unheilbar krank sind, dem Tod nahe sind und vor allem für unsere Verstorbenen.
Erwähnenswert sei schließlich, dass auch heuer wieder der Dorfbrunnen mit einem herrlichen Osterschmuck von Agathe und Stefan Obermeier und Margit Vogl mit Ludwig Fleischmann ausstaffiert war, der von F.X Pongratz das ganze Jahr gepflegt wird. Die Prozessionen wurden durch geschmückte Kreuze angeführt, wobei in Moosbach Mesnerin Margarete Früchtl das große Kreuz mit 33 roten Nelken verzierte, symbolisch für die Lebensjahre Jesu.
Nach dem Schlusssegen und den üblichen Vermeldungen bedankte sich Diakon Andreas Dieterle für die gute Mitfeier und die Beteiligung der Erstkommunionkinder und lud zu den drei österlichen Tagen vom Leiden und Sterben und der Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus zur Mitfeier recht herzlich ein. (Gründonnerstag um 19.00 Uhr in Moosbach, Karfreitag 15.00 Uhr in Moosbach und Krailing, Karsamstag Osternacht in Moosbach, Sonntag, 8.30 Uhr in Prackenbach und 10.00 Uhr in Krailing).
Foto: Volle Kirchen am Palmsonntag
Verabschiedung von 4 Kirchenverwaltungsmitgliedern
(07. 04. 2019)Bischof Dr. Rudolf Voderholzer übermittelt Dankesurkunden
Moosbach/Prackenbach-Krailing. Mit drei feierlichen Gottesdiensten wurden am 5. Fastenwochenende in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach-Krailing vier langjährige Mitglieder der drei Kirchenverwaltungen verabschiedet.
Franz Xaver Pongratz sen. hat in Moosbach im Gremium 22 Jahre seinen Beitrag geleistet. Er war ein Mann der Tat, packte überall an, wo er gebraucht wurde. Die Pfarrei lebt von solchen Personen, in der er sich auch bei den Senioren 100%ig einbringt, lobte Diakon Andreas Dieterle und vermittelte ihm ein herzliches Dankeschön mit einer Urkunde und eine Sonntagsbibel, überreicht vom neuen Kirchenpfleger Josef Schollerer. Pongratz bedankte sich sehr herzlich für die Auszeichnung und meinte, er habe es gern getan, denn die Pfarrei Moosbach sei eine der ältesten Pfarreien überhaupt.
In der Filial-Kirche Krailing war es beim Vorabendgottesdienst Michael Kellermeier, der von Diakon Andreas Dieterle und Peter Fleischmann (Kirchenpfleger)für seine sechs Jahre als Mitglied der Kirchenverwaltung Krailing eine Urkunde und eine Sonntagsbibel überreicht bekam. Fleischmann dankte Kellermeier für seine spontanen Aushilfen, wenn Not am Mann war, der auch versprach, weiterhin zur Verfügung zu stehen, wenn es notwendig ist.
Beim Hochamt in Prackenbach hob Diakon Andreas Dieterle die Verdienste des scheidenden Christian Kolbeck hervor, der sich 12 Jahre in der Pfarrei einbrachte, ob bei Pfarrer Drexler und nun schon bei Diakon Dieterle und überreichte ihm als Dankeschön eine wunderschöne Ikone.
Auch Kirchenpfleger Ferdl Klement sprach Dankesworte für die ehemaligen Kirchenverwaltungsmitglieder Karl Engl und Christian Kolbeck und bemerkte, dass Karl Engl heute leider nicht anwesend sein kann. 30 Jahre war er ein sehr wertvoller Mitarbeiter in der Kirchenverwaltung Prackenbach. Schon bei der letzten Kirchenrenovierung in den Jahren 1989 – 1992 war er mit von der Party und stand bei verschiedenen Projekten mit Rat und Tat stets zur Verfügung. Man konnte auch bei der Prüfung der Kirchenrechnung, bei Forstarbeiten, bei Standsicherheitsprüfung der Gräber am Friedhof immer mit ihm zählen.
Auch Christian Kolbeck hat der Pfarrei viel zu verdanken, so Klement. Sein Rat und seine Unterstützung des Pfarrseelsorgers war stets geschätzt, in denen er 12 Jahre dem Gremium angehörte. Dank und Anerkennung sei noch einmal gesagt bei den scheidenden Kirchenverwaltungsmitgliedern für die langjährige ehrenamtliche Tätigkeit, so Klement. In den vielen Sitzungen haben sie sich getroffen und stets mit dem Pfarrer einen guten Abschluss gefunden.
Im Namen der Pfarrei und des Kirchenverwaltungsvorstandes, Pfarrer Drexler wie auch Diakon Andreas Dieterle sprach er ein herzliches Vergelt´s Gott für das langjährige Engagement in der Kirchenverwaltung aus.
Bei dieser Gelegenheit dankte er auch den Ehefrauen für die vielen Entbehrungen und Unterstützung zum Wohle der Pfarrei und wünschte noch alles Gute, Gesundheit, eine glückliche Hand und Gottes Segen.
Die feierlichen Gottesdienste zum Passionssonntag zelebrierten Pfarrer Tomy und Diakon Andreas Dieterle. Sie wurden mit der Lesung nach Jesaia von Christian Kolbeck (Krailing) Margarete Früchtl (Moosbach) und Gerlinde Zweck (Prackenbach) ausgeschmückt. Diakon Andreas Dieterle zitierte die Worte vom Evangelisten Johannes: „Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.“ Für die musikalische Umrahmung sorgte in Krailing Hans Preiß auf der Orgel mit Volksgesang und in Moosbach der Chor unter der Leitung von Walter Stöger und in Prackenbach Ulrike Altmann in Begleitung auf dem E-Piano.
Pfarrer Tomy knüpfte in seiner Predigt an das Evangelium an, als Gegner Jesu eine Frau beim Ehebruch ertappt hatten und nach dem Gesetz Mose eine solche Frau den Tod verdiente. Sie stellten Jesus dabei eine Falle, denn Jesus kennt natürlich das Gesetz und er sagt zu den Pharisäern: „Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein“. Zu der Frau aber sagt er: „Ich verurteile dich nicht, geh und sündige nicht mehr“. Die Frau erfährt die befreiende Antwort Jesu zu einem neuen Lebensanfang. Sie erfährt, dass sie in den Augen Gottes mehr wert ist, als ihre Verfehlung. Die Pharisäer sind zwar selbstgerecht, aber dass sie ganz ohne Sünde sind, das wollen sie doch nicht von sich behaupten.
Hüten wir uns also vor schnellen Urteilen, vor Vorurteilen, vor Urteilen über andere Menschen überhaupt. Überlassen wir das Urteilen über unsere Schwächen und Fehler, über unsere Verfehlungen und Unterlassungen unserem barmherzigen und gerechten Gott und halten wir uns heute, am Misereor-Sonntag und immer wieder das Liebesgebot Jesu vor Augen, das alle „Gesetze“ übersteigt.
Bevor Pfarrer Tomy die Kirchenbesucher mit dem Segen entließ sprach Diakon Dieterle in Prackenbach ein Gebet für den erkrankten Pfarrer Rahm. Dann gab er die wichtigsten Termine bekannt. Donnerstag, 11.4. um 16.30 Uhr Gruppenstunde der Erstkommunionkinder mit Diakon Dieterle im Pfarrhof Prackenbach, Freitag, 12.4. um 18.00 Uhr in Moosbach Abendlob, Osterbeichte: Samstag, 13. April von 14.00 – 15.00 Uhr in Moosbach, 15.15 – 16.15 Uhr in Prackenbach, 16.30 – 17.30 Uhr in Krailing. Palmbuschenverkauf am Samstag in Krailing durch Mütterverein, am Sonntag in Moosbach (Gartenbauverein) und weiter am Sonntag, Palmbuschen und Osterkerzenverkauf durch Mütterverein.
Foto: Gruppenfoto mit Ehefrauen, Verabschiedung in Krailing: Pfarrer Tomy, Kirchenpfleger Peter Fleischmann, Michael Kellermeier und Diakon Andreas Dieterle
Foto: Verabschiedung von 4 Kirchenverwaltungsmitgliedern
Kirchenverwaltungsmitglieder in Prackenbach und Krailing verabschiedet
(24. 02. 2013)Prackenbach/Krailing. Beim letzten Sonntagsgottesdienst wurden in der Pfarrei Prackenbach die Kirchenverwaltungsmitglieder in Prackenbach sowie in der Filiale Krailing verabschiedet. Bei diesem Gottesdienst verlas Pfarrer John erstmals einen Hirtenbrief des neuen Bischofs Dr. Rudolf Voderholzer zur Fastenzeit.
Ehe er den Segen erteilte, bemerkte Pfarrer John Kodiamkunnel, dass seit 2013 die neue Kirchenverwaltung seine Tätigkeit aufgenommen hat. Ludwig Pritzl hat sich bei der letzten Wahl im November 2012 nicht mehr zur Wahl gestellt. Da Pfarrer John im Januar/Februar 2013 seinen Heimaturlaub in Indien verbracht hat und erst seit gut zwei Wochen wieder seinen Dienst aufnahm, hat sich die Verabschiedung der Kirchenverwaltungsmitglieder deshalb etwas verschoben.
Ludwig Pritzl gehörte zwei Perioden, also 12 Jahre der Kirchenverwaltung Prackenbach an. So dankte ihm Pfarrer John im Namen der Pfarrei für seine engagierte Tätigkeit für gute gemeinsame Arbeit sowie für die langjährige Treue und den Einsatz in der Pfarrei.
Als Zeichen des Dankes überreichte Pfarrer John eine Urkunde der Bischöflichen Finanzkammer Regensburg und ein Bild der Pfarrkirche St. Georg. Ehe er die Urkunde überreichte, verlas Pfarrer John die Dankurkunde mit folgendem Text:
„Sie haben 12 Jahre der Kirchenverwaltung Prackenbach angehört. Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer möchte ihnen dafür danken, dass sie durch ihren Einsatz in ihrer Pfarrei zum Wohl der Pfarrgemeinde beigetragen haben. Ausdrücklich möchte auch die Bischöfliche Finanzkammer ihren Dank aussprechen. Ebenso dankt ihnen ihr Seelsorger als Vorstand der Kirchenverwaltung.“
Dem Dank schloss sich auch Kirchenpfleger Klement an.
Auch in der Filialkirche St. Peter und Paul in Krailing wurden im Rahmen des sonntäglichen Gottesdienstes die Kirchenverwaltungsmitglieder August Kuffner und Freddi Daffner aus der Kirchenverwaltung Krailing verabschiedet. Beide gehörten dem Gremium zwei Perioden, also 12 Jahre an.
Während dieser Zeit standen die Innenrenovierung der Kirche und die Anlegung des Urnenhains an. In den Kirchenverwaltungssitzungen durften sie den Rat und die Umsicht von ihnen fahren, so Kirchenpfleger Peter Fleischmann in seiner Ansprache. Für das Mittragen von wichtigen Geld- und Sachentscheidungen zugunsten der Filiale sprach er ihnen ein herzliches Vergelt´s Gott aus.
Im Namen der Pfarrgemeinde, des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung dankte er ihnen für all die Arbeiten und die reichlich zur Verfügung gestellte Zeit und das Engagement und überreichte als kleine Aufmerksamkeit ein Präsent von Seiten der Filiale Krailing.
Fotos: Krailing – August Kuffner mit Alwine, Peter Fleischmann, Pfarrer John Kodiamkunnel und Angelika mit Freddi Daffner
Foto: Kirchenverwaltungsmitglieder in Prackenbach und Krailing verabschiedet
Familiengottesdienst zum 2. Advent
(09. 12. 2012)„Bereitet dem Herrn den Weg“
Prackenbach/Krailing. In der Pfarrkirche St. Georg und der Filiale St. Peter und Paul in Krailing haben Kinder wieder sehr feierlich den 2. Advent-Gottesdienst gestaltet. Auch der Evangelist Lukas trat wieder mit einem Stern auf und ermahnte die Gläubigen, „bereitet dem Herrn den Weg und ebnet ihm die Straßen“.
Pfarrer John sagte zur Begrüßung, dass der Herr kommen wird, um die Welt zu erlösen. Dieser Aufruf zum 2. Advent ist gefüllt mit Hoffnung. Er stellt uns aber auch die Frage: Was können wir tun, um dem Herrn den Weg zu bereiten?
Zwischen den Kyierufen, als Pfarrer John die Gläubigen ermahnte, sie sollten darüber nachdenken und für ihn den Weg im Herzen bereiten, sang die Gemeinde das Lied: „Kündet allen in der Not“.
Für die Predigt wurde ein Sprechspiel aufgeführt, bei dem acht Kinder mit einem Stern im Altarbereich erschienen. Der erste erzählte, dass er in dieser Nacht über dem Iran stand, wo wieder Frauen und Männer und Kinder gestorben sind. Der zweite war über Afrika, ein dritter über Israel, der vierte über Rumänien. Die nächsten standen über Italien, Deutschland, Hamburg und gar über der Pfarrkirche. Überall gab es Not, Flüchtlinge, Traurige und denen der Kopf blutig geschlagen wurde und nur wenige waren mit dem Herzen bei Gott.
Dann traten drei große Sterne auf, sie trugen den Namen Friede, Liebe und Glaube. Sie alle zeigten die schwarze Seite und wurden abgelegt und ein Sprecher sagte: Wenn wir ehrlich sind, müssen wird den Sternen recht geben. Wie wir uns verhalten, wie wir miteinander und mit der Erde umgehen, ist nicht in Ordnung. Nach den Fürbitten kam durch den Mittelgang noch einmal ein Stern und sagte, „Gott schickt mich, den großen Stern der Hoffnung. Wer die Hoffnung auf Frieden in sich trägt, der wird versuchen im Kleinen Frieden zu halten und zu stiften.
Dann drehten die Sterne ihre leuchtenden Seiten nach vorne und der große Stern hängte den seinen an den Himmel und die übrigen stellen ihre Sterne vor dem Altar ab.
Nach dem Segen dankte Pfarrer John wieder allen Kindern in Prackenbach und Krailing. Die Einstudierung und den Ablauf hatte dankenswerter Weise Gerlinde Zweck übernommen und für Margit Eidenschink wegen Todesfall eingesprungen. Die Leitung in Krailing übernahm Nicole Wittmann. Die Kinder haben ihre Sache wieder vortrefflich gemacht, sagte er und lud sie wieder ein, den 3. Adventsonntag zu gestalten.
Foto: Familiengottesdienst zum 2. Advent
Kreuzweg der Firmlinge mit ihren Eltern und Pfarrangehörigen war gut besucht
(18. 03. 2012)Von der Pfarrkirche über den Kagerberg und zurück zur Kirche
Prackenbach. Für die anstehende Firmung, die für die beiden Pfarreien am 27. Juli in Moosbach stattfindet, hatten sich die 34 Firmlinge von Prackenbach und Krailing mit ihren Eltern und Pfarrer John zu einem Kreuzweg eingefunden. Dazu trafen sie sich vor Einbruch der Dunkelheit in der Pfarrkirche St. Georg, zu dem auch einige Pfarrangehörige der Einladung gefolgt waren.
So begrüßte Pfarrer John zu Beginn alle recht herzlich und freute sich über die sehr große Beteiligung. Mit der Szene am Ölberg, der Angst Jesu und den schlafenden Jüngern führte Pfarrer John in einer ganz kurzen Betrachtung in den Kreuzweg ein. Nach einem gemeinsam gesungenen Lied machten sich die etwa einhundert Personen auf den Weg in Richtung „Kagerberg.“
Bei den einzelnen 14 Stationen wurden anschauliche Transparente aufgestellt. Passend dazu sprachen die Kinder abwechselnd vorbereitete Texte. Laternen mit Kerzenlicht schmückten und beleuchteten die Stationen, wo sie einzelne Symbole der Ernsthaftigkeit für ihren Glauben nieder legten wie zum Beispiel eine Dornenkrone für alles Leid, das durch Feigheit nicht verhindert wird und zündeten eine Kerze an für alle Mütter, die mit ihren Kindern schwere Zeiten durchleben müssen. Die jeweilige Betrachtung schloss mit einer Liedstrophe, bis man zur nächsten Station weiterzog.
Die mitgebrachten Fackeln wurden nach einigen Stationen wegen starken Windes und wegen der Trockenheit vor Betreten des Waldes aus Sicherheitsgründen, gelöscht. Trotz der Änderung hatten die verantwortlichen Eltern und Pfarrer John den Weg und die Stationen kurzfristig geändert und bestens im Griff, so dass alles normal weiter lief.
Die letzte Station wurde vor der Kirche gebetet und ein Schlusslied gesungen. Ehe Pfarrer John allen Betern den nächtlichen Segen erteilte, bedankte er sich bei den Kindern für die schöne Mitgestaltung. Sein besonderer Dank galt aber auch den Eltern der Firmlinge, welche den Kreuzweg so schön mit vorbereitet, mitgegangen und mit gebetet haben.
Foto: Kreuzweg der Firmlinge mit ihren Eltern und Pfarrangehörigen war gut besucht
Familiengottesdienst zum 2. Advent in Prackenbach und Krailing
(04. 12. 2011)Der Nikolaus verteilte Süßigkeiten
„Bereitet dem Herrn den Weg“
Prackenbach/Krailing. In der Pfarrkirche St. Georg und der Filiale Peter und Paul haben Kinder die Gottesdienste wieder sehr feierlich mitgestaltet. Zum Thema des 2. Advent „Bereitet dem Herrn den Weg“, trugen sie ein Sprechspiel von Jesus und seinen Jüngern vor. Und weil am Dienstag der Nikolaustag gefeiert wird, hatte Pfarrer John den mildtätigen Bischof in den Gottesdienst eingeladen, der am Schluss Süßigkeiten zur Freude der Kinder und auch an Erwachsene verteilte.
Bei der Begrüßung bemerkte Pfarrer John, dass viele sehr deutliche Zeichen auf das nahende Weihnachtsfest hinführen. Ob Weihnachtsfeiern, Weihnachtskerzen, Geschenke, Weihnachtsbäume. Vieles müsse noch getan und erledigt werden. Das seien äußerliche Zeichen der Vorbereitung. Auch in der Lesung zum 2. Advent hören wir heute: „Bereitet dem Herrn den Weg“. Mit diesen Worten leitete er zu den Kyrierufen über, die bemerkenswerter Weise schon von drei Kindern aus dem Kindergarten vorgetragen wurden.
Anschließend traten Kinder auf, die eine Geschichte von Jesus vortrugen, der mit den Jüngern in einem Boot auf dem See Genezareth war. Dazu war unter dem Volksaltar ein Schiff aufgebaut, welches das Spiel verdeutlichen sollte. Man hörte dazu den Sturmwind und Wellen rauschen. Das Schiff drohte unter zu gehen und Jesus schlief. Große Angst kam unter den Jüngern auf und sie weckten ihn. Jesus sagte: „Warum habt ihr Angst, ich bin doch bei euch, und vertraut Gott und vertraut mir“. Er gebot den Wellen und dem Wind und es wurde still und die Jünger vertrauten Jesus mehr denn je.
Die Sprecher der Geschichte waren in Krailing, Christian Kolbeck und A. Wühr und die Leitung für die Mitgestaltung des Gottesdienstes mit den Kindern hat dankenswerter Weise Nicole Wittmann übernommen.
In Prackenbach gestalteten das Sprechspiel Anna Maria Wagner, Susanne Wolf und Jonas Högerl unter der Leitung von Margit Eidenschink sowie Kyrierufe der Kinder mit Erzieherin Renate Holzapfel-Wagner.
Nach dem Pfarrer John noch einige Gedanken zur Geschichte offenbarte, wurde mit dem Lied „heute kommt der Nikolaus“ in der Pfarrkirche sowie in der Filiale der Nikolaus begrüßt. Dieser hieß den Geistlichen, die neuen Mesnerinnen in Prackenbach und Krailing willkommen und die alt gediente Rosa Schedlbauer und wünschte noch eine schöne Adventszeit. Am Schluss des Gottesdienstes verteilte er dann Süßigkeiten an jedes Kind und was übrig blieb an die Erwachsenen.
Anschließend trugen mehrere Kinder die Fürbitten vor und zum Schluss bedankte sich Pfarrer John bei den Kindern für die wunderbare Mitgestaltung des Gottesdienstes, dem Chor, den Mesnerinnen und schließlich dem Nikolaus für sein Kommen und wünschte eine schöne Adventszeit. Die Kirchenbesucher spendeten den Kindern, Sprechern und der Leitung einen kräftigen Applaus, ehe der Geistliche sie mit dem Segen entließ.
Foto: Kinder tragen die Geschichte vor
Foto: Familiengottesdienst zum 2. Advent in Prackenbach und Krailing
25 Jahre Mesner in „seiner“ Kirche
(17. 03. 2011)Karl Früchtl wurde in den Ruhestand verabschiedet – Tochter Jutta tritt in seine Fußstapfen
Krailing. 25 Jahre war Karl Früchtl Mesner in der Filialkirche St. Peter und Paul, die er immer als „seine“ Kirche bezeichnete und dessen Dienst er stets vorbildlich versah. Nun hat er aus gesundheitlichen- und Altersgründen seine Tätigkeiten, wenn auch mit schwerem Herzen, abgegeben, die ab sofort seine Tochter Jutta übernimmt.
Am Donnerstag Abend dankte Pfarrer Johann Christian Rahm im Beisein von Kirchenpfleger Peter Fleischmann und den Kirchenverwaltungsmitgliedern August Kuffner und Johann Preiß, seiner bislang zuverlässigen rechten Hand sehr herzlich für seine gewissenhaften Tätigkeiten in den 25 Jahren und überreichte ihm zur Erinnerung ein Bild auf Leinwand von der Krailinger Kirche mit seinem Portrait.
Auch der Diözesanbischof Gerhard Ludwig hatte eine Ehrenurkunde geschickt mit dem Ehrenabzeichen in Silber, das Pfarrer Rahm in Würdigung für die treuen Mesnerdienste überreichte.
Gerührt über die Ehrung bedankte sich Früchtl für die Geschenke und für die stets gute Zusammenarbeit in den 25 Jahren.
Jutta Biebl erhielt einen wunderschönen Blumenstrauß zum Eintritt in ihr künftiges Amt.
Eigentlich hat sich Früchtl mit seiner Frau Berta schon lange vor der offiziellen Mesnertätigkeit um alle Belange der Krailinger Kirche gesorgt. Neben dem Dienst als Mesner stand Früchtl auch all die Jahre in der Kirchenverwaltung seinen Mann. Er legte überall Hand an, übernahm Friedhofsdienste und räumte im Winter sogar den Schnee weg. Sowohl in der Kirche als auch in der Sakristei war er stets bestrebt, dass alles exakt auf seinem Platz war und auch beim Blumenschmuck war er sehr akkurat.
So manche Anekdote könnte der Mesner über die vergangenen Jahre erzählen, bei denen auch so manches Missgeschick seinerseits zu Tage käme. So entstand vor zwei Jahren zum 80. Geburtstag Früchtl´s aus der Feder des Krailinger Originals Franz Mothes ein von den Ministranten vorgetragenes Drei-Kine-Gsangl, wo es unter anderem heißt: „Von der ganzen Wait, da aller Besser, dös is unser Krailinger Mesner...“ „Er führt dö Sakristei mit strenger Hand und aa unser Ministranten-Regiment“. „Wiss ma draußt a `moi net weiter, dann gibt er uns aus der Sakristei oft Zeicha...“ „Weil er nimmer der Jünger is´, derf er aa ebbs vergess´n g´wiß. Er denkt ans Meßbajchal net dro... Da Hochwürd´n hait nix g´hot zum les´n, waa ´mma net mir Ministranten g´wesn.
Geistig fit ist Karl Früchtl immer noch, doch das körperliche Wohlergehen lässt zu weilen zu wünschen übrige. Der Tod seiner Frau Berta vor zwei Jahren, die er mit seiner Tochter liebevoll pflegte, hat ihn schon sehr getroffen. Heute kümmert sich Jutta rührend um den Vater, dass er nach einem Krankenhausaufenthalt wieder etwas zu Kräften kommt.
Foto: Karl Früchtl mit Pfarrer Rahm, Jutta Biebl, Johann Preiß jun., August Kuffner, Peter Fleischmann
Foto: 25 Jahre Mesner in „seiner“ Kirche
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Pfarrausflug Kloster Plankstetten und Eichstätt 2024
19. 09. 2024Ehemaligen Pfarrer BGR Johann Christian Rahm nachträglich zum 60. Geburtstag gratuliert
17. 09. 2024Kinderdisco, Lagerfeuer und indischer Abend 2024
26. 08. 2024Kinder bereiten sich auf Heilige Erstkommunion vor
01. 03. 2024Mariä Lichtmess und Blasiussegen in der Pfarreiengemeinschaft
12. 02. 202432 Sternsinger sammelten für die Ärmsten der Armen
11. 01. 2024Heilige Firmung in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
26. 07. 2021