Kath. Pfarramt Moosbach/Ndb.
94267 Prackenbach OT Moosbach
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Homepage: www.pfarrei-moosbach-niederbayern.de
Geschichte unserer Pfarrkirche St. Johannes in Moosbach/Niederbayern (Auszug aus dem Buch: „Kirche und Pfarrei „St. Johannes“ zu Moosbach/Ndb,)
Die Besiedlung Moosbachs ging um 800 nach Christus vom Kloster Chammünster aus . Im ältesten wittelsbachischen Urbachbuch (1222-1228) wird erstmals Moosbach mit einigen umliegenden Ortschaften erwähnt. Laut den „Kunstdenkmälern von Niederbayern, Bezirksamt Viechtach“ hat die Kirche von Moosbach möglicher weise romanische Langhausmauern. Dies würde bedeuten, dass ein Gotteshaus aus Stein schon vor 1250 in Moosbach bestanden hat.
In welchem Jahr die Tochterpfarrei von Chammünster Moosbach eine eigenständige Pfarrei geworden ist, lässt sich kaum mehr feststellen. Dies dürfte etwa vor dem Jahr 1326 gewesen sein. Denn im ältesten Pfarreiverzeichnis des Bistums Regensburg aus dem Jahr 1326 ist die Pfarrei Moosbach bereits erwähnt. Damit gehört die Pfarrei Moosbach zu einer der ältesten Pfarreien im Bistum Regensburg. Im Laufe der Geschichte wurde die Kirche oftmals umgeändert und renoviert und auch mit gotischen und barocken Elementen ausgestattet.
Welche Gebiete die Pfarrei Moosbach zu Beginn umfasste, lässt sich heute nicht mehr mit Bestimmtheit sagen. Fest steht nur, dass Altrandsberg mit seinem Schloss zur Pfarrei Moosbach gehörte. Die Herren von Altrandsberg werden gegen Ende des 12. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnt. Politisch ist die Pfarrei Moosbach heute sehr zerrissen. Sie gehört zu drei politischen Gemeinden (Prackenbach, Miltach, Rattenberg) und zu drei Landkreisen (Regen, Straubing-Bogen, Cham) (ausführlichere Informationenzur Geschichte der Pfarrei können der Festschrift entnommen werden, die anlässlich der Kirchenrenovierung im Jahre 1991 unter Pfarrer Erwin Zach herausgegeben wurde).
Seit 2007 sind Altrandsberg und Zandt Filialen der Pfarrei Harrling. Im Zuge dieser Pfarreireform wurde auch beschlossen, dass die Pfarreien Moosbach und Prackenbach zusammengelegt werden. Der Pfarrer Erwin Zach wirkte von 1978 bis 2009 in Moosbach. Am 25. Juli 2009 feierte er in der Pfarrkirche sein 40. Jähriges Priesterjubiläum. Am 30. August 2009 wurde er bei seinem letzten Gottesdienst aus der Pfarrei verabschiedet. Am 5. September 2009 erfolgte dann in einem Festakt die Amtseinführung des Pfarradministrator Herr Josef Drexler.
Aktuelle Meldungen
Kinderdisco, Lagerfeuer und indischer Abend
(26. 08. 2024)Ministranten und Kinder- und Jugendchor Prackenbach: Gemeinsames Wochenende im Krailinger Jugendhaus
Krailing. Am liebsten hätte das Wochenende sieben Tage dauern dürfen – bereits im Vorfeld war nach dem großen Erfolg vom vergangenen Jahr diese Anregung aus den Reihen der Kinder gekommen. Auf vier Tage hatte man daher den gemeinsamen Ausflug der Ministranten der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing und des Kinder- und Jugendchores Prackenbach ausgeweitet. 28 „Übernachtungskinder“, tagsüber waren es 42, und sechs Betreuer haben von Donnerstag bis Sonntag aufregende und mit Spaß gefüllte Tage und Nächte im Krailinger Jugendhaus verbracht.
Die Verantwortlichen hatten ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt, Zeit zur freien Verfügung – die die Kinder verschiedensten Alters sichtlich genossen – wechselte sich mit gemeinsamen Aktivitäten ab. Am Donnerstag bezogen die aufgeregten Kinder, die auch über Nacht blieben, ihre Zimmer und alle stellten sich in einer Kennenlernrunde noch einmal vor. Weil bereits nach dem Abendessen mit bayerischem Buffet und musikalischer Unterhaltung an der Steirischen – eine Sechsjährige spielte auf – solch tolle Stimmung herrschte und draußen in Planschbecken herumgetollt oder verschiedene Ballspiele ausprobiert wurden, ließ man die eigentlich geplante Nachtwanderung ausfallen und verbrachte bis in die Nacht hinein lustige Stunden am Lagerfeuer.
Nach dem Frühstück am Freitagmorgen, bei dem die wenigen müden Augen gleich wieder zu fröhlichen wurden, probte man gemeinsam für den Lagerfeuergottesdienst am Samstagabend. Nach dem Mittagessen bemalten die Kinder T-Shirts und verschönerten sich begeistert mit Glitzertattoos. Den Nachmittag gestaltete Pfarrer Johnson Kattayil mit Bildern, Videos und Erzählungen über sein Heimatland Indien. Passend dazu folgte ein „indischer Abend“, Pater Johnson hatte dafür gemeinsam mit den Kindern einige Speisen zubereitet.
Dann putzten sich alle heraus und schmissen sich in Glitzeroutfits für die lange erwartete Kinderdisco: Zu bunten Lichtern und fetzigen Beats tanzten die Kinder und Jugendlichen gemeinsam und hatten jede Menge Spaß.
Das am nächsten Tag wechselhafte Wetter umging man, indem das geplante Picknick kurzerhand auf den Boden des Gemeinschaftsraums verlegt wurde. Beim Lagerfeuergottesdienst am Samstagabend, zu dem auch viele Eltern und Gläubige kamen, waren die Regenwolken dann wieder abgezogen. Der Kinder- und Jugendchor gestaltete die Messe zum Thema Freundschaft mit den wunderschönen, einstudierten Liedern. Teils zweistimmig und kanonartig sangen die Kinder begeistert und ernteten dafür viel Applaus, ebenso wie für das Predigtspiel: Drei Schmetterlinge suchten Schutz vor dem Regen bei drei Blumen in den entsprechenden Farben, jedoch nur zusammen mit den Freunden. Als ihnen dies verwehrt blieb, schickte die Sonne einen bunten Regenbogen als Zeichen der wahren Freundschaft.
Nach dem Gottesdienst schloss sich ein gemeinsamer Grillabend mit allerhand Leckereien an. Überall waren Lobesworte zu vernehmen von Kindern und Eltern an die tolle Organisation und den Einsatz der Verantwortlichen, Alexandra, Maxim und Christian van Beek, Ramona Preiß-Höcherl, Stefan Maurer und Helmut Schedlbauer, und auch an die Eltern für deren Hilfsbereitschaft und Mitwirken in Form von Zubereitung von Verpflegungen. Noch bis in die späte Nacht saß man am Feuer beisammen oder spielte Volleyball, auch Pater Johnson Kattayil zeigte sein Können.
Nach dem Frühstück am Sonntagmorgen ging´s an Packen, Aufräumen und Verabschieden. Gegen 11 Uhr endete das gemeinsame Wochenende mit teils etwas müden, doch durchwegs fröhlichen Gesichtern.
BU´s:
1: Kinderdisco: Am Freitagabend hatten sich alle herausgeputzt und das schönste Glitzeroutfit angezogen.
2: Draußen spielten die Kinder und Jugendlichen oft Volleyball, am Samstagabend waren auch die Eltern zum Grillabend eingeladen.
3: Der Kinder- und Jugendchor hatte für den Lagerfeuergottesdienst, zu dem viele Eltern und Gläubige gekommen waren, geübt und gestaltete diesen musikalisch.
4: Beim Predigtspiel bewiesen drei Schmetterlinge wahre Freundschaft, als sie nur zusammen Unterschlupf suchten.
Dieser Bericht wurden von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Kinderdisco, Lagerfeuer und indischer Abend
Kräuterbüschel für den Herrgottswinkel
(19. 08. 2024)Mariä Himmelfahrt in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Heilkräuter als religiöses Symbol: Auch heuer haben die Mitglieder des Katholischen Frauen- und Müttervereins Prackenbach und des Vereins für Gartenbau und Landespflege Moosbach wieder schöne, bunte Kräuterbuschen gefertigt und diese nach der Segnung anlässlich des Festes Mariä Himmelfahrt gegen eine Spende an die Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing abgegeben. Die Gottesdienste und Segnungen fanden am Mittwoch in Krailing, am Donnerstag in Prackenbach und Moosbach statt.
Pfarrer Pater Johnson Kattayil VC begrüßte die Gottesdienstbesucher zum Hochfest Mariens. „Mitten im Sommer dürfen wir ein Osterfest feiern“, sagte er. „Das heutige Hochfest, an dem wir der Aufnahme Mariens in den Himmel gedenken, ist die Erfüllung der Auferstehungshoffnung für uns Menschen. Die Saat, die in der Auferstehung Jesu gelegt wurde, ist in Maria für die ganze Menschheit aufgegangen.“ So spiegele die Pracht der sommerlichen Blumen und Kräuter an diesem Tag die Fülle des Lebens wider, die uns Christus gebracht habe. „Das heutige Fest ist unser aller Fest. Denn mit Maria, der Gottesmutter, sind wir alle ins Leben gerufen!“
Nach den Gottesdiensten segnete Pater Johnson die Kräuterbüschel und bedankte sich bei den beiden Vereinen, die diesen Brauch fortführen. Dabei erinnerte er an das Wunder, das Gott an Maria gewirkt habe: „Auch die Blumen und Heilkräuter, die wir nun segnen wollen, sollen uns daran erinnern. Sie sollen uns auch auf die bleibende Hoffnung auf ein Leben in Gottes neuer Schöpfung, dem Himmel, verweisen. Dahin sind wir unterwegs, aufgebrochen zu Gott hin“, so der Geistliche.
Gegen eine Spende konnten die Gläubigen die bunten Buschen zur Aufbewahrung im Herrgottswinkel mit nach Hause nehmen.
BU:
Pater Johnson Kattayil segnete die Kräuterbüschel im Rahmen des Hochfestes Mariä Himmelfahrt.
Dieser Bericht wurden von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Kräuterbüschel für den Herrgottswinkel
Alljährlicher Bittgang von Moosbach zur Kesselbodenkapelle – dieses Jahr am 04.08.2024
(06. 08. 2024)Moosbach/Igleinsberg:
Alljährlich machen sich einige Marienverehrer aus der Pfarrei Moosbach auf den Weg zur Kesselbodenkapelle bei Igleinsberg. Es ist ein alter „Verspruch“ einmal im Jahr von Moosbach zur Kesselbodenkapelle einen Bittgang zu machen um der „Schmerzhaften Mutter Gottes“ für die erfahrenen Hilfen zu danken. Zugleich erbittet man aber auch für die Zukunft um die Fürsprache Mariens. Zahlreiche Votivtafeln, Kreuze und auch persönliche Andenken zeugen von der Hilfe Mariens zu Kesselboden. Auf einen alten Gebetszettel wurde vermerkt, dass ein Vorfahr des Albert Baumgartner aus Igleinsberg 1790 in einem großen Anliegen eine Votivtafel machen ließ und diese im Wald befestigte. 30 Jahre später wurde dann eine Kapelle errichtet.
Nach Erreichen der Kapelle durch die Bittgänger wurde dort eine kurze Andacht abgehalten. Nach Gebet und Gesang erteilte Pfarrer Pater Johnson Kattayil VC, der sich selbst mit auf den Weg gemacht hatte, den Segen.
Dieser Bericht wurden von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Alljährlicher Bittgang von Moosbach zur Kesselbodenkapelle – dieses Jahr am 04.08.2024
Segen für Fahrer und deren Lenker
(31. 07. 2024)Gedenktag des Heiligen Christophorus in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Schutz für den Straßenverkehr hat Pfarrer Johnson Kattayil am Wochenende für Fahrzeuge und Fahrer erbeten. Im Rahmen des Gedenktags des Heiligen Christophorus fanden in der Pfarreiengemeinschaft Gottesdienste und Fahrzeugsegnungen statt, am Samstag in Krailing und am Sonntag in Moosbach und Prackenbach.
Christophorus gehört zu den 14 Nothelfern, gesegnete Plaketten mit seinem Bildnis als „Christusträger“ werden häufig in Fahrzeugen mitgeführt. Nach den Gottesdiensten sprach der Geistliche das Segensgebet für Fahrzeuge und Fahrzeuglenker und erbat Schutz für die berufliche und private Nutzung. „Alle mögen verantwortungsbewusst, rücksichtsvoll und hilfsbereit bleiben im Straßenverkehr, so dass wir stets Zeugen Jesu Christi sein mögen“, sagte er.
Nach der Anrufung der Heiligen, den Fürbitten und einem gemeinsamen „Vater unser“ besprengte Pater Johnson die Fahrzeuge, die um die Gotteshäuser geparkt waren, mit Weihwasser. Mit dem Lied „Segne Du Maria“ endeten die Gottesdienste.
BU´s:
1: In Prackenbach schritt Pater Johnson Kattayil durch die Reihen der geparkten Autos und segnete sie.
3: Auch in Moosbach bat er um Gottes Schutz für Fahrzeuge und Fahrer.
Dieser Bericht wurden von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Segen für Fahrer und deren Lenker
Segen für Fahrer und deren Lenker
(26. 07. 2024)Gedenktag des Heiligen Christophorus in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Schutz für den Straßenverkehr hat Pfarrer Johnson Kattayil am Wochenende für Fahrzeuge und Fahrer erbeten. Im Rahmen des Gedenktags des Heiligen Christophorus fanden in der Pfarreiengemeinschaft Gottesdienste und Fahrzeugsegnungen statt, am Samstag in Krailing und am Sonntag in Moosbach und Prackenbach.
Christophorus gehört zu den 14 Nothelfern, gesegnete Plaketten mit seinem Bildnis als „Christusträger“ werden häufig in Fahrzeugen mitgeführt. Nach den Gottesdiensten sprach der Geistliche das Segensgebet für Fahrzeuge und Fahrzeuglenker und erbat Schutz für die berufliche und private Nutzung. „Alle mögen verantwortungsbewusst, rücksichtsvoll und hilfsbereit bleiben im Straßenverkehr, so dass wir stets Zeugen Jesu Christi sein mögen“, sagte er.
Nach der Anrufung der Heiligen, den Fürbitten und einem gemeinsamen „Vater unser“ besprengte Pater Johnson die Fahrzeuge, die um die Gotteshäuser geparkt waren, mit Weihwasser. Mit dem Lied „Segne Du Maria“ endeten die Gottesdienste.
Foto: Segen für Fahrer und deren Lenker
Bischof firmte 50 Jugendliche in Moosbach: Feierliche Pontifikalmesse mit Rudolf Voderholzer – Kirchenchor begeisterte mit musikalischen Darbietungen
(18. 07. 2024)Moosbach. Mit verschiedenen musikalischen Darbietungen und einer wunderbar geschmückten Pfarrkirche hieß die Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing den Diözesanbischof Rudolf Voderholzer am Samstagvormittag willkommen. Dieser spendete 50 jungen Firmanwärtern aus den verschiedenen Prackenbacher Ortsteilen in der Pfarrkirche Sankt Johannes in Moosbach das Heilige Sakrament, legte ihnen die Hände auf und salbte sie mit Chrisam.
Vor der Kirche hatte zunächst der Kinderchor Prackenbach-Krailing ein Spalier gebildet und sang zu Ehren des Bischofs ein Begrüßungslied. Sichtlich erfreut nahm dieser sich ein paar Minuten Zeit, tauschte sich kurz mit den Kindern aus und segnete jedes von ihnen. Dann zog er mit Pfarrer und Ministranten in das festlich und bis auf den letzten Platz gefüllte Gotteshaus ein. Die 50 jungen Firmlinge hatten mit ihren Firmpaten in den vorderen Reihen Platz genommen. Mit einem rundum gelungenen Zusammenspiel aus tiefen, kräftigen Bass- und hellklingenden Sopranstimmen untermalte der Kirchenchor Moosbach unter Leitung von Kirchenmusiker Walter Stöger den feierlichen Anlass – mal mit Solistendarbietungen, mal im Wechsel, mal mit geballter vereinter Stimmeskraft.
Pfarrer Johnson Kattayil hieß alle willkommen, darunter besonders die Firmanwärter, Bischof Voderholzer und Bürgermeister Andreas Eckl. Er blickte kurz zurück auf die vergangene Zeit der Firmvorbereitung, in der die Jugendlichen ihr Wissen über den Glauben vertieft hätten. Voderholzer freute sich, zum ersten Mal in Moosbach zu sein, und das zu einem solch schönen Anlass wie der Firmung. Dass heute auch die Apostelkerzen brennen und das priesterliche Gewand die Farbe Rot zeige, sei ein Zeichen. Das des Heiligen Geistes: Feuer, Liebe und Begeisterung führte er als Schlagworte an und rief dazu auf, das Feuer des Glaubens weiter zu schenken.
Glaube als „Perspektive der Liebe“
Nachdem Pater Johnson Kattayil das Evangelium nach Johannes vorgetragen hatte, ergriff wieder der Bischof das Wort. Zunächst ging er auf das Bild am Hochaltar ein, das den Kirchenpatron Johannes, den Täufer, zeigt. Alle anwesenden Firmanwärter seien getauft, doch könnten sich nicht mehr daran erinnern, „eigentlich geht das nicht!“ In seinen folgenden Worten bedankte er sich bei den Eltern, die vieles im Leben ihrer Kinder vorentscheiden müssten, was danach ein Leben lang Gültigkeit habe, wie den Namen oder die Muttersprache. Durch die Entscheidung zur Taufe hätten sie auch eine geistige Ebene mit hinein genommen, eine „Perspektive der Liebe und eine Ewigkeitsperspektive“. Nun seien die Jugendlichen alt genug, um selbst zu entscheiden: „Ja, wir finden das gut und nehmen die Sache selbst in die Hand!“, so Voderholzer. Daher hätten sie sich zum Heiligen Sakrament der Firmung angemeldet. „Christ sein bedeutet, der Familie Jesu Christi anzugehören“, erklärte er. Außerdem ging er auf die Wirkung des Heiligen Geistes ein: Dieser nehme jegliche Angst und mache Mut, den Glauben zu verbreiten. Die Firmlinge seien nun „Friedensstifter“. Zum Abschluss betonte er den Stellenwert der erhaltenen Geschenke: Das wichtigste sei die Gabe des Heiligen Geistes, das zweitwichtigste die Verbindung zum Firmpaten, der nicht nur heute, sondern von nun an immer da sei.
Handauflegung und Salbung mit Chrisam
Im Glaubensbekenntnis antworteten die Firmanwärter gemeinsam und bestätigten so ihren Glauben. Nach dem Taufbundlied nahte der Höhepunkt des Gottesdienstes: Die Firmkinder traten gemeinsam mit ihren Paten einzeln vor den Bischof, der sie mit Chrisam salbte, die Hand auflegte und ihnen das Heilige Sakrament der Firmung spendete.
Anschließend trugen die Firmlinge die Fürbitten vor. Während der Eucharistie ertönte ein modern angehauchtes Stück mit Gitarrenbegleitung und betonte den Stellenwert dieses besonderen Ereignisses.
Gegen Ende des Gottesdienstes trat Firmkind Magdalena Wurzer nach vorne und sprach stellvertretend Dankesworte an alle, die an Organisationen im Zusammenhang mit der Firmung beteiligt waren, wie Bischof, Pfarrer, Mesnerin, Tischmütter und kirchliche Gremien. Nach dem Schlusssegen und einem gemeinsamen Gruppenfoto überreichten Vertreter der Pfarrgemeinderäte Prackenbach und Moosbach im Gasthaus Kerscher, wo gemeinsam zu Mittag gegessen wurde, noch ein kleines Präsent an Bischof Voderholzer.
Dieser Bericht wurden von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Bischof firmte 50 Jugendliche in Moosbach: Feierliche Pontifikalmesse mit Rudolf Voderholzer – Kirchenchor begeisterte mit musikalischen Darbietungen
Marienlieder inmitten idyllischer Natur
(27. 05. 2024)Maiandacht am Bartlberg: Musikalische Umrahmung durch die „Grüabigen“ - Anschließend Verköstigung
Prackenbach/Bartlberg. Grillen zirpten, Vögel zwitscherten und warme, abendliche Sonnenstrahlen brachten die umliegenden Blumenwiesen zum Strahlen – idyllischer hätte die Kulisse für eine Marienandacht nicht sein können. Zahlreiche Gläubige waren am Freitagabend der Einladung zur renovierten Kapelle am Bartlberg gefolgt und haben sich von den wunderbaren mehrstimmigen Gesängen der „Grüabigen“ in frühsommerlicher Atmosphäre in besinnliche Stimmung versetzen lassen.
Vor der Kapelle war ein kleiner Altar aufgebaut, an dem Diakon Andreas Dieterle alle willkommen hieß. Die Sänger schmückten seine andächtigen Worte mit hellen Sopran- und tiefen Bassstimmen, begleitet von Zither- und Gitarrenklängen, aus. Die Gläubigen waren hingerissen von der liebevoll zelebrierten Andacht.
Als „urbayerisch“ und typisch bayerische Andachtsform bezeichnete Dieterle abschließend die Maiandacht. Auch er zeigte sich beeindruckt: „In der Kirche ist es schön, doch draußen noch viel schöner!“ Dieterle bedankte sich für die Einladung zur wunderbaren Bartlberger Kapelle und besiegelte durch Handschlag mit Hans Feldmeier die Gründung einer Tradition: Diese Maiandachten sollen für die nächsten 30 Jahre Bestand haben. Auch Feldmeier ergriff kurz das Wort, dankte allen, die an Bau und Erhalt der Kapelle beteiligt waren, und lud zu einem Umtrunk mit Verköstigung ein. Noch bis in die Nacht stand und saß man beisammen.
BU´s:
1: Zahlreiche Gläubige waren am Freitag der Einladung zur Maiandacht am Bartlberg gefolgt.
2: Diakon Dieterle zelebrierte eine besinnliche Andacht, die „Grüabigen“ untermalten mit wunderbaren mehrstimmigen Marienliedern.
3: Im Anschluss waren alle noch zu einem kleinen Umtrunk mit Verköstigung eingeladen.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Marienlieder inmitten idyllischer Natur
Mit Maiandacht und Einkehr
(21. 05. 2024)Ausflug der Moosbacher Senioren nach Weißenregen und Besuch der Dorfschenke in Liebenstein
Moosbach. Rund 40 Senioren aus Moosbach und Umgebung haben sich am Dienstag gemeinsam nach Weißenregen und Liebenstein aufgemacht. Beim Seniorenausflug besuchten sie die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt und kehrten anschließend in der Dorfschenke in Liebenstein ein.
Bürgermeister Andreas Eckl, der gerade in der Nähe des Abfahrtsortes in Moosbach war, stattete zu Beginn einen kurzen Besuch ab und wünschte allen einen schönen Nachmittag. Gleichzeitig wies er auf den Seniorennachmittag anlässlich des 150-jährigen Gründungsfestes der Feuerwehr Prackenbach am 10. Juni hin. Er bat alle Teilnehmer, rege von der Einladung seitens der Gemeinde Gebrauch zu machen. Anschließend begrüßte Franz-Xaver Pongratz die Ausflügler und zeigte sich erfreut über die zahlreiche Teilnahme. Gegen 13 Uhr startete die Gruppe mit dem Reisebus und machte den ersten Halt bei der Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Weißenregen.
Die Senioren waren beeindruckt vom Panorama und genossen die vom Berg aus herrliche Aussicht über Bad Kötzting und Umgebung, bevor sie die Kirche betraten. Am Kirchenportal erwartete sie bereits Pater Johnson Kattayil, der eine kleine Maiandacht hielt.
Dann ging es weiter zum geselligen Teil des Nachmittags: nach Liebenstein ins Dorfwirtshaus der Wirtsleute Josef und Christine Hierstetter. Der Wirt hieß die Gruppe willkommen, die Senioren genossen Essen und Trinken und ließen es sich richtig gut gehen. Wirtin und Musikantin Christine sorgte für zünftige musikalische Unterhaltung, begleitet wurde sie von Philipp Stahl und Rudi Greisinger auf der Steirischen.
Gegen 16.30 Uhr war das Ende des Seniorenausfluges gekommen und die Reisegruppe trat den Heimweg an, einige wären gerne noch länger geblieben. Alle waren sich einig, dass es ein wunderschöner Tag gewesen sei. Natürlich wurden bereits neue Reisepläne geschmiedet und Ideen dazu ausgetauscht.
BU: In der Wallfahrtskirche in Weißenregen hielt Pater Johnson Kattayil (re.) für die Ausflügler eine Maiandacht.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Mit Maiandacht und Einkehr
Firmkinder stellten sich vor
(10. 05. 2024)Gottesdienste in Prackenbach und Moosbach mitgestaltet – Firmung am 13. Juli in Moosbach
Moosbach/Prackenbach. Gott nahe zu sein und das Glück durch den Empfang des Heiligen Geistes zu finden – dafür haben sich die Firmkinder entschieden, wie Pater Johnson Kattayil am vergangenen Sonntag bei den Vorstellungsgottesdiensten erklärte. In Prackenbach zogen 23 Firmlinge mit Pfarrer und Ministranten in die Pfarrkirche Sankt Georg ein. In Moosbach stellten sich 27 Buben und Mädchen in Sankt Johannes der Pfarrgemeinde vor. Diözesanbischof Rudolf Voderholzer wird am Samstag, 13. Juli, in Moosbach den 50 Firmlingen das Sakrament der Heiligen Firmung spenden.
Pater Johnson Kattayil begrüßte neben den Firmlingen auch deren Eltern. Schon in wenigen Wochen sei der Tag der Heiligen Firmung gekommen und die jungen Christen hätten sich mit mehreren Themen und Projekten darauf vorbereitet. Die Firmlinge beteiligten sich an der Gestaltung des Gottesdienstes und trugen die Kyrierufe und den Lesungstext aus der Apostelgeschichte vor. Nach den Halleluja-Rufen verlas Pater Johnson das Evangelium. In seiner Predigt wies er darauf hin, dass es Dinge gebe, die man nicht sehen oder hören könne, aber spüren und erleben. „Liebe macht Mut, spürend zu erleben. Es ist schwierig Liebe mit Worten zu beschreiben. Aber bei Liebe, da spürt man, wie man miteinander spricht.“ Jesus und seine Liebe zu uns sei unser Vorbild, so der Geistliche.
Anschließend traten alle Firmkinder nach vorne und stellten sich der Pfarrfamilie persönlich vor. Sie nannte ihren Namen und ihr Alter und betonten, dass sie sich darauf freuen, am Tag der Heiligen Firmung mit den Gaben des Heiligen Geistes gestärkt zu werden. Mit dem Glaubensbekenntnis schlossen sich die Fürbittgebete an, die ebenfalls von den Firmlingen vorgetragen wurden.
Die Gottesdienste wurden musikalisch und gesanglich bei Volksgesang mitgestaltet. Zum Abschluss warb Pater Johnson für die Teilnahme an einigen Bittgängen, lobte die Firmlinge für ihre tolle Vorstellung und Mitgestaltung und entließ die Gläubigen mit dem Schlusssegen.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Firmkinder stellten sich vor
20 Kommunionkinder „mit Jesus auf dem Weg“
(18. 04. 2024)Erstkommunion in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing – Festlicher Gottesdienst in Sankt Georg
Prackenbach. Mit weißen Gewändern, Kerzen, Blumenkränzen und ganz aufgeregt haben am Sonntag 20 Kinder der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing auf dem Pfarrer-Baumgartner-Platz darauf gewartet, zu dem großen Ereignis abgeholt zu werden, auf das sie sich nun monatelang vorbereitet hatten: Sie empfingen in der Pfarrkirche Sankt Georg ihre erste Heilige Kommunion.
Gemeinsam mit Pater Johnson Kattayil zogen sie in das vollbesetzte Gotteshaus ein, zahlreiche Eltern, Verwandte und Gläubige der Gemeinde waren gekommen, um diesen besonderen Augenblick mitzuerleben. Die Kirchenbänke und den Altarraum zierte fröhlich-gelber Blumenschmuck, kombiniert mit bunten Fußabdrücken, passend zum diesjährigen Thema „Mit Jesus auf dem Weg“. Mit hellen Kinderstimmen und freudigen Liedern schmückte der Kinder- und Jugendchor Prackenbach unter Leitung von Alexandra van Beek und Eva-Marie Siebert an E-Piano und Orgel den Gottesdienst aus.
Die Erstkommunikanten schritten feierlich bis ganz nach vorne und stellten sich in einer Reihe auf. Pater Johnson hieß alle willkommen und erklärte in seinen einleitenden Worten das Thema: Mit Jesus auf dem Weg sein heiße auch, dass er das Ziel des Lebensweges sei. Nun sei der lange erwartete Moment da und mit Freude dürfe Jesus das erste Mal im Herzen empfangen werden. Er segnete die Kommunionkinder und -kerzen und zündete eine nach der anderen an.
Im Evangelium ging der Geistliche auf den Spaziergang der trauernden Jünger nach Emmaus ein, bei dem sich Jesus als Unbekannter hinzugesellte. Erkannt wurde er erst, als er bei Tisch das Brot brach und teilte. Die Heilige Kommunion sei etwas ganz Besonderes, predigte Pater Johnson anschließend. „In euren Herzen findet ein Festgottesdienst der Freude statt.“ Er appellierte an die Kommunionkinder, gute Christen zu sein. „Jesus braucht euch“, sagte er. Auch an die Eltern richtete er einige Worte: Sie seien dafür verantwortlich, die Saat in den Herzen ihrer Kinder - „das Kostbarste, das ihr habt“ - wachsen zu lassen. Gute Eltern zu sein und christliche Werte zu vermitteln, sei eine wichtige Aufgabe.
Pfarrer Johnson Kattayil bat alle Erstkommunionkinder nach vorne, um das Taufversprechen zu erneuern, alle Gottesdienstbesucher taten es ihnen mit dem Taufbundlied gleich. Neben den Kyrierufen übernahmen die Kinder auch die Fürbitten. Sie brachten zur Gabenbereitung einzelne Gegenstände, wie Kerze, Kreuz, Wasser, Wein, Brot und Blumen, nach vorne, erklärten ihre Bedeutung und übergaben sie an Pater Johnson.
Im Altarraum versammelt sangen alle gemeinsam das „Vater unser“, dann nahte endlich der Höhepunkt der Heiligen Messe: Pater Johnson schritt reihum, jedes Kind durfte zum ersten Mal die Hostie in Empfang nehmen.
Nach einem Dankesgebet der Erstkommunikanten folgten Dankesworte der Tischmütter an Pater Johnson, die Mesnerinnen, Lehrkräfte und alle, die an den Vorbereitungen zur Erstkommunion beteiligt waren. Für die Darbietungen des Kinder- und Jugendchores gab es kräftigen Applaus. Mit dem Auszug von Pfarrer, Ministranten und Kommunionkindern endete der festliche Gottesdienst.
BU´s:
1: Die Kommunionkinder der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing stellten sich gemeinsam mit Pater Johnson Kattayil und den Ministranten zum Einzug in die Pfarrkirche Sankt Georg auf.
2: Zu Beginn segnete der Pfarrer die Kommunionkinder und -kerzen.
3: Die Erstkommunikanten gestalteten den Gottesdienst mit und trugen unter anderem die Fürbitten vor.
4: Sie brachten verschiedene Gaben zum Altar und erklärten deren Bedeutung.
5: Der Höhepunkt des Gottesdienstes: Die Kinder empfingen zum ersten Mal den Leib Christi.
6: Am Ende des Gottesdienstes zogen die Erstkommunionkinder wieder gemeinsam aus der Kirche aus.
7: 20 Kinder der Pfarreiengemeinschaft empfingen am Sonntag die erste Heilige Kommunion.
8: Die Kirche war restlos gefüllt mit Eltern, Verwandten und Gläubigen aus der ganzen Gemeinde.
Foto: 20 Kommunionkinder „mit Jesus auf dem Weg“
Kommunionkinder backen Brot
(15. 04. 2024)Toller Nachmittag mit Kommunion-Quiz, Brotzeit und Herumtollen
Prackenbach. Im Rahmen ihrer Vorbereitung auf die Heilige Erstkommunion verbrachten die Kommunionkinder der Gemeinde Prackenbach kürzlich einen tollen Nachmittag im Garten von Kerstin Bemmerl in Hinterhagengrub. Sie durften selbst Brot im Steinofen backen, ein Kommunion-Quiz lösen und hatten jede Menge Spaß. Viele Mütter halfen mit und gestalteten damit eine unstressige Zeit für alle.
Zu Beginn stattete Pfarrer Johnson Kattayil den Kindern einen Besuch ab und erklärte ihnen den Zusammenhang und die Verbindung des Brotes und des Brotteilens mit der Hostie. Anschließend wogen sie den Teig für ihr eigenes Brot selbst ab, formten einen Laib und verzierten ihn, um ihn später wieder zu erkennen.
Während die Brote ruhten, konnten die Kinder im Garten herumtollen und ein Kommunion-Quiz lösen, als Belohnung gab´s ein Eis. Dann wurden die Brotlaibe in den Ofen „eingeschossen“, wobei die Kommunionkinder fleißig mithalfen. Sie ließen es sich bei einer Brotzeit mit ebenfalls selbstgebackenem Brot gut gehen und durften nach der Backzeit ihre Brote wieder aus dem Steinofen holen. Alle freuten sich riesig, dass sie so schön geworden waren. Zu Hause wurde gleich genascht, es gab viele positive Rückmeldungen.
Foto: Kommunionkinder backen Brot
Orden, Urkunden und Blumen
(08. 04. 2024)Außerordentliche ehrenamtliche Tätigkeiten: Ehrenzeichen des Bayrischen Ministerpräsidenten für zwei Prackenbacherinnen
Prackenbach. Die Freude stand ihnen ins Gesicht geschrieben, als sie fast zu Tränen gerührt die Auszeichnung von Landrat Dr. Ronny Raith entgegennahmen und für ihr außerordentliches Engagement geehrt wurden. Zu Ehren von Gerlinde Zweck und Thekla Holzapfel hatten sich am Donnerstagnachmittag zahlreiche Ehrengäste und Senioren der gesamten Gemeinde Prackenbach im Bürgerhaus eingefunden. Den beiden Frauen wurde für ihre umfangreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten das Ehrenzeichen des Bayrischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt verliehen.
Bürgermeister Andreas Eckl hieß alle im Bürgerhaussaal willkommen, neben Junggebliebenen aus den drei Teilen der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing und dem Landrat waren unter anderem auch Pater Johnson Kattayil, der ehemalige Prackenbacher Diakon Andreas Dieterle und viele Pfarrgemeinderatsmitglieder anwesend. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von den „Grüabigen“, die teils auf den besonderen Anlass umgedichteten Lieder wurden mit viel Applaus belohnt.
Eckl: „Ehre, wem Ehre gebührt!“
„Wenn nicht ihr zwei, wer dann?“, kommentierte Eckl die Verleihung des Ehrenzeichens, „Ehre wem Ehre gebührt!“ Tag für Tag und Woche für Woche seien Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck immer da, sie hätten wahrscheinlich den zweiten Wohnsitz am Pfarrer-Baumgartner-Platz – beim Pfarrheim und Bürgerhaus –, sagte er stellvertretend für die ganze Gemeinde und erntete dafür einige Lacher. Auch Pfarrer Johnson lobte den unermüdlichen Einsatz und die Erreichbarkeit rund um die Uhr.
Als nächstes ergriff der Landrat das Wort: Die Lobreden hätten die beiden Damen von Herzen verdient. Man dürfe stolz und dankbar sein, dass es Leute gebe, die mehr tun, als sie tun müssen, und ihre eigenen Interessen teils hinten an stellen. Er gab zunächst einen Überblick über alle ehrenamtlichen Aktivitäten von Thekla Holzapfel der vergangenen 40 Jahre, vom Lektoren- und Mesnerdienst über Fahrdienst und Verköstigung für die Sternsinger bis hin zur Organisation beim Seniorenkreis. Er habe den Eindruck erhalten, sie sei eine Art „Mutter der Pfarrei“. Raith überreichte unter kräftigem Applaus der sichtlich gerührten und sprachlosen Frau den Orden und eine Urkunde stellvertretend für den Bayrischen Ministerpräsidenten.
Auch Gerlinde Zweck verdiene diese Auszeichnung wie wenige andere, so der Landrat. 1998 wurde sie in den Pfarrgemeinderat gewählt – mit den meisten Stimmen – und übernahm somit „zwangsläufig“, wie sie selbst sagt, auch gleich den Vorsitz. Sie habe Überwältigendes und Beispielloses geleistet, unter anderem bei der Organisation sämtlicher Veranstaltungen, als Ansprechpartnerin und Betreuerin für Sternsinger und Ministranten und nicht zuletzt als Seniorenteamleiterin und den vielen damit verbundenen Aufgaben. Auch die freudestrahlende Gerlinde Zweck nahm stolz und gleichzeitig gerührt Orden und Urkunde in Empfang.
Es folgten Gratulationen und Blumensträuße von Bürgermeister und Pfarrgemeinderat, glitzernde Augen gab es bei einer Darbietung der „Grüabigen“, einem selbst gedichteten Dankeslied: „Die ganze Gmoa is froh, dassma euch ham, vor lauter Stolz kanntma ganz narrisch wern, mia ham eich ja so gern!“, hieß es am Schluss. Außerdem überreichte Stephanie Jungmann, Geschäftsstellenleiterin der VR GenoBank DonauWald in Prackenbach, drei Spendenschecks jeweils in Höhe von 500 Euro an die Seniorenkreise der drei Pfarreiengemeinschaftsteile, damit auch künftige Ausflugsfahrten gesichert sind. Nach dem Schlusswort von Bürgermeister Eckl, in dem er das „geistliche Duo auf Erden“ anhielt, weiterhin so viel voran zu treiben wie bisher, saßen alle noch gemütlich beisammen, ließen sich Kaffee, Kuchen und weitere Verköstigung schmecken und den besonderen Nachmittag ausklingen.
BU´s:
1: Landrat Dr. Ronny Raith (l.) überreicht Urkunde und Orden an Gerlinde Zweck.
2: Landrat Dr. Ronny Raith (l.) und Bürgermeister Andreas Eckl gratulieren Thekla Holzapfel im Rahmen der Ehrung.
3: Im Namen der Gemeinde überreicht Bürgermeister Andreas Eckl Blumensträuße.
4: Auch Vertreter des Pfarrgemeinderats und Pater Johnson Kattayil (3.v.l.) bedankten sich für das ehrenamtliche Engagement.
5: Die beiden Geehrten Gerlinde Zweck (vo.v.l.) und Thekla Holzapfel mit Bürgermeister Andreas Eckl (hi.v.l.), Landrat Dr. Ronny Raith, Stephanie Jungmann, Geschäftsstellenleiterin der VR GenoBank DonauWald in Prackenbach, Pater Johnson Kattayil und Seniorenbeauftragter Franz-Xaver Pongratz.
6: „Mia ham eich ja so gern!“: Glitzernde Augen gab es beim selbst gedichteten Dankeslied der „Grüabigen“.
7: Thekla Holzapfel (l.) und Gerlinde Zweck wurden für ihre außerordentlichen ehrenamtlichen Verdienste geehrt, den Orden steckten sie sich beim anschließenden Seniorennachmittag an.
Als Kasten:
Vielfältiges Ehrenamt in Prackenbach
Einige Verdienste von Gerlinde Zweck:
1998 mit den meisten Stimmen in den Pfarrgemeinderat gewählt, Amt der Vorsitzenden übernommen
Organisation und Vorbeterstimme bei Maiandachten, Kreuzwegen, Rosenkränzen Bittgängen
Organisation sämtlicher Veranstaltungen, Dekorationen und Verköstigung
2000 Beteiligung an der Gründung des Seniorenkreises und Übernahme der Leitung
Seither Organisation von Seniorennachmittagen und -ausflügen
Kabarettistische Einlagen und Unterhaltung mit Gedichten
Organisation von Infoveranstaltungen
2001 neue Gewänder für Sternsinger genäht
Seit 2011 Mesnerin und zuständig für Ministrantenarbeit
Kirchenschmuck zu verschiedensten Anlässen
Einige Verdienste von Thekla Holzapfel:
Seit 1982 Lektorin in der Pfarrkirche Sankt Georg
Seit 1995 als Mesnerin tätig
Vorbeterin unter anderem bei Bittgängen, Maiandachten, Fronleichnam
Seit über 20 Jahren Fahrdienst und Verköstigung für Sternsinger
Schmuck und Vorbereitungen bei Bergmessen und der Pfarrkirche
Vielfältige Hilfe bei der Vorbereitung sämtlicher Veranstaltungen
Seit 1995 Mitglied im Pfarrgemeinderat
2000 an der Gründung des Seniorenkreises beteiligt
Mithilfe bei der Organisation aller Seniorenveranstaltungen
Organisation von verschiedenen Vorträgen
Kabarettistische Einlagen
Foto: Orden, Urkunden und Blumen
Karfreitagsliturgie in Sankt Georg
(08. 04. 2024)Einzug von Pfarrer und Ministranten – Kirchenchor singt Passionslieder
Prackenbach. Am zweiten Tag des „Triduum Sacrum´s“, der christlichen Dreitagesfeier vom Leiden und Sterben, der Grabesruhe und Auferstehung Jesu Christi, haben die Ministranten in Prackenbach mit den ratternden Klängen der Ratschen zur Karfreitagsliturgie eingeladen.
In der Pfarrkirche Sankt Georg sprach Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink einige einleitende Worte. Man habe sich zur Todesstunde Jesu versammelt, um dem Leiden und Sterben des Herrn zu begegnen. „Wir feiern dabei die unergründliche Liebe Gottes“, dies werde in den Lesungen und der Passion Christi deutlich, sagte sie.
Pater Johnson Kattayil zog anschließend mit den Ministranten in die Kirche ein und legte sich auf den Boden, um in Stille zu verweilen. Nach dem Tagesgebet und den Lesungen aus Altem und Neuen Testament folgte die Leidensgeschichte nach dem Evangelisten Johannes. Es schlossen sich die großen Fürbitten und die Kreuzverehrung an. Pater Johnson bat alle Gottesdienstbesucher um eine Kniebeuge vor dem Kreuz.
In seiner Predigt betonte er die Bedeutung des Kreuzes. „Wir wollen das Kreuz aus unserem Bewusstsein streichen.“ Das Kreuz sei und bleibe ein Anstoß. Der Gekreuzigte stehe am Platz des Sünders und habe alle Schuld auf sich geladen. „Wir wollen uns von der göttlichen Liebe ergreifen lassen und dankbar sein für diese Tat Gottes“, so der Geistliche.
Während der Kreuzverehrung und der Kommunionfeier sang der Kirchenchor Prackenbach-Krailing unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl ergreifende Passionslieder. Nach dem Schlussgebet wurde das Allerheiligste wieder an den Seitenaltar übertragen und der Grablegungschristus zur Verehrung und Anbetung enthüllt.
BU´s:
1: Mit den ratternden Klängen der Ratschen luden die Ministranten traditionell zur Karfreitagsliturgie in der Pfarrkirche Sankt Georg ein.
2: Beim Einzug legte sich Pater Johnson Kattayil auf den Boden, um in Stille zu verweilen.
3: Der Pfarrer bei der Kreuzenthüllung.
4: Der Kirchenchor Prackenbach-Krailing unter Leitung von Ramona Preiß-Höcherl sang ergreifende Passionslieder.
5: Pater Johnson Kattayil nach der Übertragung des Allerheiligsten und der Enthüllung des Grablegungschristus am Seitenaltar.
Foto: Karfreitagsliturgie in Sankt Georg
Ostereiersuche im Pfarrhof
(08. 04. 2024)Kindergottesdienst am Ostermontag – Gesang und Emmaus-Spiel des Kinder- und Jugendchores
Prackenbach. Besonders viele Kinder und Eltern waren am Morgen des Ostermontags zum Familiengottesdienst in der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach gekommen. Der Kinder- und Jugendchor Prackenbach, unter Leitung von Alexandra van Beek und unterstützt von Eva-Marie Siebert und Margit Eidenschink, schmückte die Messe musikalisch aus, übernahm Fürbitten und hatte ein Emmaus-Spiel einstudiert. Im Anschluss waren alle in den Pfarrhof eingeladen, wo die Kinder bunte Ostereier und andere Leckereien suchen durften.
Pater Johnson Kattayil erklärte zu Beginn, dass man an der Osterkerze erkenne, dass dies ein ganz besonderer Familiengottesdienst sei. Das größte Fest der Christenheit, die Auferstehung Jesu, erfülle uns alle mit Freude. Nach einigen fröhlichen Liedern, die die Kinder und Jugendlichen im Altarraum vortrugen und teils auch dazu tanzten, traten einige hervor, ausgestattet mit bunten Umhängen. Zwei Kinder waren in Schwarz gekleidet und stellten trauernde Jesu-Jünger dar. Margit Eidenschink las die Geschichte der Emmaus-Jünger vor, die Kinder spielten passende Szenen. Zu den trauernden Spaziergängern gesellte sich Jesus in Weiß, wurde aber nicht erkannt. Am Ziel angekommen wurde er ins Haus eingeladen: Als er dort das Brot brach und endlich erkannt wurde, war die Freude über die Auferstehung groß, schwarz wurde gegen farbig ausgetauscht und die frohe Botschaft verbreitet.
Nach einem gemeinsamen „Vater unser“ und der Kommunion bedankte sich Pater Johnson bei den Kindern und den Betreuerinnen für die tolle Gestaltung des Gottesdienstes, die Gläubigen spendeten kräftigen Applaus für die Darbietungen.
Im Anschluss zogen alle gemeinsam zum Garten im Pfarrhof. Dort hatte der Pfarrgemeinderat viele Süßigkeiten und Ostereier versteckt, die in wildem Gewusel von den Kleinen gesucht wurden. Auch für Verpflegung der Eltern war gesorgt.
BU´s:
1: Die Kinder übernahmen unter anderem die Fürbitten beim Familiengottesdienst.
2: Mit Gesang und teils auch Tanz schmückte der Kinder- und Jugendchor den Gottesdienst zum Ostermontag aus.
3: Auch ein Emmaus-Spiel hatten die Kinder einstudiert.
4: Im Pfarrhof durften die Kleinen anschließend nach bunten Ostereiern und anderen Leckereien suchen.
Foto: Ostereiersuche im Pfarrhof
Mit Osterfeuer und Osterfrühstück
(08. 04. 2024)Feier der Auferstehung in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Mit Osterfeuer, Kerzenschein und Osterfrühstück haben die Christen der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing die Auferstehung Jesu Christi gefeiert. Drei Gottesdienste fanden zum Ostersonntag statt. In Moosbach zelebrierten zahlreiche Gläubige die Osternacht am Samstagabend um 19 Uhr, musikalisch ausgeschmückt von Walter Stöger an der Orgel und dem Kirchenchor, in Prackenbach am Ostermorgen um 6 Uhr mit anschließendem Osterfrühstück und in Krailing am Sonntag um 10 Uhr.
In Prackenbach begrüßte Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink die Gläubigen vom Osterfeuer aus. Die Osternacht sei ein Zeichen, dass Gott seinen Sohn nicht im Tode belassen, sondern ihn auferweckt habe. „Und so wird Gott auch unsere Nacht zum Tag machen. Lassen wir uns darauf ein!“ Nach der Segnung des Osterfeuers bereitete Pater Johnson die Osterkerze vor, entzündete sie und zog begleitet von den Ministranten und den dreimaligen „Lumen Chrisi“-Rufen in einer Prozession in die noch dunkle Kirche ein. Die mitfeiernden Christen zündeten ihre Kerzen am Licht der Osterkerze an und in kurzer Zeit erhellte flackernder Schein das Gotteshaus in andächtiger Atmosphäre. Stellvertretend für Pfarrer Johnson Kattayil sang Chorleiterin Ramona Preiß-Höcherl das feierliche Osterlob, das Exultet.
In seiner Predigt führte der Geistliche aus, weshalb man sich in dieser heiligen Stunde versammelt habe. „Ostern ist nicht nur ein Fest, dass wir einmal im Jahr feiern, sondern ein Bild unseres Glaubens, dass unsere Herzen und Seelen erfüllen kann.“ Die Gläubigen sollten in dieser heiligen Feier die Herzen öffnen für die Botschaft der Auferstehung und für die Liebe Gottes. „Wir sollen Boten des Lebens sein. Möge diese Feier des Osterfestes uns daran erinnern, dass wir nicht allein sind, dass Christus immer bei uns ist!“
Es folgten die Allerheiligenlitanei, die Taufwasserweihe und die Erneuerung des Taufversprechens. Während die Versammelten das Taufbundlied sangen, besprengte Pater Johnson die Gläubigen mit Weihwasser zum Gedenken an die eigene Taufe. Nach den Fürbitten schloss sich die Eucharistiefeier an.
Der Gottesdienst in Prackenbach wurde mit Liedern zur Osterzeit und der Gounod-Messe durch den Kirchenchor Prackenbach-Krailing feierlich mitgestaltet. Die Chorleitung hatte Ramona Preiß-Höcherl inne, an der Orgel spielte Johann Preiß.
Gegen Ende der Heiligen Messe bedankte sich Pater Johnson bei allen, die in irgendeiner Weise an der Gestaltung der Karwoche und Osterliturgie beteiligt waren, besonders bei allen Mesnerinnen aus Prackenbach, Moosbach und Krailing für das Schmücken der Kirchen, allen, die an der musikalischen Ausschmückung mitgewirkt hatten, Helmut Schedlbauer für Hilfe in verschiedensten Bereichen und Gabi Klement für das Gestalten der Osterkerzen.
Nach dem Schlussgebet segnete Pater Johnson die mitgebrachten Speisen in den Körben der Gottesdienstbesucher. Dann erteilte er den feierlichen Ostersegen und lud alle zur Gräbersegnung und zum Osterfrühstück ins Pfarrheim und Bürgerhaus ein. Zahlreiche Gläubige füllten anschließend den Bürgerhaussaal und ließen sich das reichhaltige Frühstück schmecken, das der Pfarrgemeinderat um Margit Eidenschink vorbereitet hatte.
BU´s:
1: Am Samstagabend zog Pater Johnson Kattayil mit der Osterkerze in die Pfarrkirche Sankt Johannes in Moosbach ein und feierte mit den Gläubigen die Osternacht.
2: In Krailing feierten die Gläubigen am Sonntag um 10 Uhr das Osterfest in der Filialkirche Sankt Peter und Paul. Der Pfarrer segnete die mitgebrachten Speisen in den Osterkörben.
3: In Prackenbach fanden sich die Gläubigen am Sonntagmorgen bei der Pfarrkirche Sankt Georg ein. Pater Johnson Kattayil segnete und entzündete zu Beginn die Osterkerze am Osterfeuer.
5: Das noch dunkle Gotteshaus erhellten viele Kerzen. Chorleiterin Ramona Preiß-Höcherl sang das Osterlob.
6: In Prackenbach hatte der Pfarrgemeinderat anschließend ein Osterfrühstück im Pfarrheim vorbereitet und lud alle dazu ein.
Foto: Mit Osterfeuer und Osterfrühstück
Fußwaschung bei Firmlingen
(03. 04. 2024)Messe zum Gründonnerstag in der Pfarrkirche Sankt Johannes in Moosbach
Moosbach. Mit einem großen Einzug begann am Gründonnerstag die Heilige Messe vom letzten Abendmahl in Moosbach in der Pfarrkirche Sankt Johannes. Pater Johnson Kattayil und die Ministranten schritten den Mittelgang entlang zum Altarraum. Nach dem Evangelium wusch der Geistliche den Firmkindern als Zeichen der Liebe die Füße.
Viele Gläubige der gesamten Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing und Erstkommunionkinder wie Firmlinge waren gekommen. Pater Johnson hieß sie willkommen. Nach dem Wortgottesdienst legte er in seiner Predigt das Johannesevangelium und den Lesungstext des Apostel Paulus aus. Dann traten zwölf Firmlinge in den Altarraum und nahmen Platz: Pater Johnson Kattayil wusch ihnen als Jesu Weisung und als Zeichen der Liebe die Füße. Anschließend erhielten sie als Symbol der Wertschätzung eine Ostergabe überreicht. Es folgte die Eucharistiefeier des letzten Abendmahls. Nach dem Gloria verstummten Glocken und Orgel – Organist, Chorleiter und Kantor Walter Stöger übernahm teils mit Sologesang.
Am Ende des Gottesdienstes wurde das Allerheiligste in den Seitenaltar übertragen, die Altäre entblößt und vom Schmuck befreit. Alle Gottesdienstbesucher blieben noch zu einer Ölbergstunde mit Pater Johnson Kattayil im Gebet vereint.
BU:
Pater Johnson Kattayil wusch den Firmkindern als Zeichen der Liebe die Füße.
Foto: Fußwaschung bei Firmlingen
Kreuzweg am frühen Morgen
(03. 04. 2024)Über 100 Gläubige zogen am Karfreitag den Moosbacher Pfahl entlang zum Kalvarienberg
Moosbach. Am frühen Morgen des Karfreitags hatten sich über 100 Gläubige der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing bei der Pfarrkirche Sankt Johannes in Moosbach eingefunden. Sie zogen gemeinsam mit Pater Johnson Kattayil am Pfahl entlang zum Kalvarienberg und beteten einen Kreuzweg.
Nach einem einleitenden Gebet machten sich alle gemeinsam auf zur ersten Station. Inmitten der erwachenden Natur herrschte eine ganz besondere, andächtige Atmosphäre. Neben Pfarrer Johnson beteten die Mesnerin Margarete Früchtl und Pfarrgemeinderatssprecherin Judith Schedlbauer abwechselnd die einzelnen Stationen des Kreuzweges vor. Außerdem wurden gemeinsam Passionslieder gesungen.
Am Kalvarienberg angekommen, bedankte sich Pater Johnson für die rege Teilnahme und lud zu weiteren österlichen Veranstaltungen ein.
BU:
Am Kalvarienberg endete der Kreuzweg, den zahlreiche Gläubige mitgebetet hatten.
Foto: Kreuzweg am frühen Morgen
Palmweihe und Passionsspiel der Firmlinge
(28. 03. 2024)Palmweihe und Passionsspiel der Firmlinge
Palmsonntag in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing – Kindergottesdienst in Sankt Georg
Prackenbach/Moosbach/Krailing. Ein langer Zug aus Gläubigen mit vielen Palmbuschen und bunten Palmgerten schritt am vergangenen Sonntag in Prackenbach vom Pfarrheim und Bürgerhaus hinauf zur Pfarrkirche Sankt Georg. Dort fand für die zahlreichen Kinder, die mit ihren Eltern gekommen waren, ein kindgerechter Gottesdienst zum Palmsonntag statt. Zuvor hatte Pater Johnson Kattayil die Palmweihe vollzogen. Auch in Moosbach und Krailing hielt er Heilige Messen zu Beginn der Karwoche.
Beim Prackenbacher Pfarrheim hatte der Katholische Frauen- und Mütterverein Prackenbach-Krailing zuvor einen Stand aufgebaut, an dem Palmbuschen und Osterkerzen erworben werden konnten. Nachdem der Pfarrer-Baumgartner-Platz gut gefüllt war und der Geistliche die Buschen und Gerten mit Weihwasser besprengt und um Gottes Segen gebeten hatte, stellten sich alle auf, um gemeinsam in das Gotteshaus einzuziehen. Hinter Kreuz, Ministranten und Pfarrer schlossen sich die Firmlinge an, die den Gottesdienst mitgestalteten, es folgten viele Eltern und Kinder, die stolz ihre bunt gebastelten Palmgerten hochhielten.
Pater Johnson hieß in der voll besetzten Kirche alle willkommen. Schon bald übernahmen die Firmlinge, sie hatten ein Passionsspiel einstudiert und stellten zu gelesenen Worten die letzten Stationen im irdischen Leben Jesu nach – vom letzten Abendmahl bis zum Tod am Kreuz. Untermalt wurden die Darstellung und die gesamte Heilige Messe vom Kinder- und Jugendchor Prackenbach, der fleißig passende Lieder eingeübt hatte und mit hellen Stimmen sogar einen Kanon präsentierte. Nach einem gemeinsamen „Vater unser“ und dem Austeilen der Hostie lud Pater Johnson auch zu den weiteren Gottesdiensten und Veranstaltungen im Rahmen der Karwoche und zur Osternacht, in Prackenbach mit anschließendem Osterfrühstück im Bürgerhaus, ein. Außerdem bedankte er sich bei allen, die am Gottesdienst mitgewirkt hatten, besonders bei den Firmlingen und dem Kinderchor samt Verantwortlichen. Abschließend gab es einen kräftigen Applaus.
In Krailing fand die Palmweihe bereits am Samstag vor dem Vorabendgottesdienst beim Jugendhaus statt, in Moosbach beim Dorfbrunnen ebenfalls am Sonntagmorgen vor dem Gottesdienst, dort bot der Verein für Gartenbau und Landespflege Palmbuschen an.
BU´s:
1: Der Frauen- und Mütterverein Prackenbach-Krailing bot vor dem Pfarrheim Osterkerzen und Palmbuschen an.
2 und 3: Ein Zug mit vielen Kindern und bunten Palmgerten marschierte zur Prackenbacher Pfarrkirche Sankt Georg.
4: Für den Kindergottesdienst in Prackenbach hatten die Firmlinge ein Passionspiel einstudiert und stellten die letzten Stationen im irdischen Leben Jesu nach.
5: Der Kinderchor Prackenbach hatte viele passende Lieder eingeübt und umrahmte Gottesdienst und Passionsspiel.
Krailing: In Krailing zog Pater Johnson Kattayil bei der Palmprozession bereits am Samstag beim Vorabendgottesdienst ein.
Moosbach: In Moosbach fand die Palmweihe beim Dorfbrunnen statt.
Foto: Palmweihe und Passionsspiel der Firmlinge
Firmlinge gestalten Kreuzweg
(28. 03. 2024)Kindgerechte Darstellung und Übertragung auf heutige Zeit – Statt am Pfahl wetterbedingt in der Kirche
Moosbach. Als Vorbereitung auf das heilige Sakrament der Firmung gestalteten zwei Gruppen der diesjährigen Firmkinder kürzlich einen Kreuzweg. Wetterbedingt fand er nicht wie ursprünglich geplant am Moosbacher Pfahl statt, sondern in der Pfarrkirche Sankt Johannes.
Die Texte waren kindgerecht formuliert, jede Station wurde von den Firmlingen auch auf das heutige Leben übertragen. So die Einsamkeit Jesu am Ölberg: Die vielen Anhänger hätten ihn allein gelassen, es habe ihm schlecht gegangen und er sei alleine gewesen, als er am dringendsten Freunde gebraucht habe. Man solle sich nicht nur die beliebtesten Kinder und die mit dem schönsten Spielzeug aussuchen, denn „vielleicht hätten andere Kinder einen Freund viel nötiger“. Die Firmkinder zündeten symbolisch für jede Station eine Kerze an und brachten sie zum Altar.
Die Vorbereitungen hatten die Tischmütter Birgit Schedlbauer und Bettina Schnitzbauer getroffen, unterstützt wurden sie von Nicole Wühr und Matthias Schedlbauer.
BU:
Die Firmkinder gestalteten in der Pfarrkirche Sankt Johannes in Moosbach einen kindgerechten Kreuzweg.
Foto: Firmlinge gestalten Kreuzweg
Kommunionkinder binden Palmbuschen
(22. 03. 2024)Vorbereitung auf den Palmsonntag – Verein für Gartenbau und Landespflege Moosbach unterstützte
Prackenbach/Moosbach. Als Vorbereitung auf den Palmsonntag haben die Kommunionkinder der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing kürzlich gemeinsam mit Mitgliedern des Vereins für Gartenbau und Landespflege Moosbach Palmbuschen gebunden.
Im alten Schulhaus in Moosbach erwarteten Vereinsvorsitzende Karin Vogl und einige weitere Mitglieder die Kinder und Eltern. Auch Pater Johnson Kattayil VC war gekommen und erklärte zu Beginn den Sinn und die Herkunft des Brauches. Ein Kommunionkind las eine passende Bibelstelle vor. Dann machten sich alle an die Arbeit und kreierten die bunten Büschel. Kinder, Eltern und Mitglieder halfen zusammen, so dass am kommenden Palmsonntag alle Kommunionkinder ihre tollen Palmbuschen vorzeigen können.
Foto: Stolz präsentieren die Kommunionkinder ihre Palmbuschen.
Kinder bereiten sich auf Heilige Erstkommunion vor
(01. 03. 2024)Tischmütter organisierten Aktionen – Wanderung zur Kapelle und Kinderkreuzweg
Prackenbach/Moosbach. Im Zeichen von Gemeinschaft und Vorbereitung auf den Empfang der ersten Heiligen Kommunion haben die Tischmütter kürzlich zwei Aktionen organisiert. Alle Kommunionkinder der Pfarrgemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing wanderten gemeinsam zur Gnaglbergkapelle in Hagengrub und beteten einen Kinderkreuzweg am Pfahl in Moosbach.
Von Hinterhagengrub aus marschierten sie über Wald- und Forstwege den Berg hinauf zur Kapelle. Auf dem Weg sammelten die Kinder jeweils einen Stein, der sie besonders ansprach. Diesen legten sie beim Kreuz am Anfang des Kreuzweges nieder. Die Intention: Wenn sie dort vorbeikommen, können sie sich vielleicht an ihren Stein und die schönen, besinnlichen Stunden erinnern. Bei der Kapelle wurden zahlreiche Lichter und Kerzen aufgestellt und tauchten den Heiligen Ort im Wald in stimmungsvolle Atmosphäre. Nach einer kurzen Andacht gab´s einige Leckerbissen: Die Tischmütter hatten Kinderpunsch, Kuchen und Brezerl mitgebracht. Die Gemeinschaft ließ den Nachmittag gemütlich ausklingen.
Auch in Moosbach trafen sich die Erstkommunikanten zu einem Kreuzweg, der speziell auf Kinder abgestimmt war. Am Pfahl beteten sie gemeinsam und sangen einige Lieder. Auch Pater Johnson Kattayil hatte sich der Gemeinschaft angeschlossen.
BU´s:
1: Gemeinsam wanderten die Erstkommunionkinder und Tischmütter zur Gnaglbergkapelle, die mit vielen Lichtern dekoriert war.
2: Am Pfahl in Moosbach hatten die Tischmütter einen Kreuzweg organisiert, der speziell auf Kinder abgestimmt war.
Foto: Kinder bereiten sich auf Heilige Erstkommunion vor
Aschenkreuz zu Beginn der Fastenzeit
(23. 02. 2024)Gottesdienste in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Moosbach/Prackenbach/Krailing. In der Pfarrgemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing wurde in der vergangenen Woche die 40-tägige Fastenzeit mit der Auflegung des Aschenkreuzes begonnen, in Prackenbach und Moosbach am Aschermittwoch, in Krailing am Samstag beim Vorabendgottesdienst.
In seinen einleitenden Worten wies Pater Johnson Kattayil darauf hin, dass wir nach den tollen Tagen der Faschingszeit mitten in der Woche mit etwas Neuem beginnen. „Fastenzeit – wir können auch sagen: Zeit der Unterbrechung, Unterbrechung der Gewohnheiten und des Gewöhnlichen. Vielleicht können wir wieder neu anfangen, zu beten, zu glauben, zu lieben.“ Mit dem Aschermittwoch beginne eine Zeit der Unterbrechung, damit unser alltägliches Leben mehr an Geschmack, Kraft und Farbe gewinne, so der Geistliche. Mit Jesus Christus, in unserer Mitte könne das gelingen.
Nach dem Evangelium segnete Pater Johnson die Asche und besprengte sie mit Weihwasser. Anschließend traten die Gläubigen vor den Priester, der ihnen das Aschenkreuz auflegte. Dabei sprach er: „Bekehrt euch und glaubt an das Evangelium“.
Foto: Aschenkreuz zu Beginn der Fastenzeit
Dankesworte für Pfarrer
(19. 02. 2024)Verabschiedung von Pfarrer Francis Ozochi – Vierwöchige Urlaubsvertretung in der Pfarreiengemeinschaft
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Abschied von Pfarrer Francis Ozochi: Vier Wochen lang hat er Pater Johnosn Kattayil VC vertreten und in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing bei Werktagsmessen, Vorabendgottesdiensten und sonntäglichen Pfarrgottesdiensten die Heilige Messe gefeiert. Gelobt wurde seine sehr kräftige Aussprache und eine exzellent gute Gesangsstimme. Am vergangenen Wochenende sprachen die Verantwortlichen am Ende der Gottesdienste Dankesworte an Pfarrer Francis Ozochi und überreichten jeweils ein kleines Präsent.
Eingangs begrüßte der Geistliche die Gottesdienstbesucher zum Welttag der Kranken. Jesus habe viele Kranke geheilt. Er habe Mitleid mit den Hilfesuchenden gehabt. Die Gottesdienste wurden unter Orgelbegleitung und Volksgesang gestaltet.
Zum Abschluss dankten in Krailing Kirchenpfleger Peter Fleischmann, in Prackenbach Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink und in Moosbach Pfarrgemeinderatssprecherin Judith Schedlbauer dem Pfarrer. Man habe gemeinsam wunderbare Gottesdienste gefeiert. Vielleicht ergebe sich die Möglichkeit des Wiedersehens bei einer späteren Pfarrvertretung. Als kleines Zeichen der Wertschätzung und der Erinnerung überreichten sie kleine Präsente an Pfarrer Francis und wünschten für die weitere Zukunft alles Gute und Gottes Segen.
Auch Pfarrer Francis bedankte sich bei allen für die tolle Zeit im Bayerischen Wald: „Es war einfach schön, hier zu sein.“
Foto: Dankesworte für Pfarrer
Firmlinge verteilen Valentinsgeschenke
(19. 02. 2024)Projekt zur Vorbereitung auf das heilige Sakrament der Firmung
Moosbach. In viele überraschte und erfreute Gesichter konnte eine Gruppe von Firmlingen am Valentinstag blicken: Im Rahmen eines sozialen Projektes zur Vorbereitung auf das heilige Sakrament der Firmung verteilten sie in Moosbach, Unterrubendorf und Voggenzell kleine, selbstgebastelte Geschenke mit Schokolade und der Aufschrift „Ohne dich wäre unser Dorf ein kleines Stück ärmer!“. Die Aktion kam bei den Dorfbewohnern sehr gut an, sie wurde betreut von Tischmutter Nicole Wühr und Tischvater Matthias Schedlbauer.
Foto: Firmlinge verteilen Valentinsgeschenke
Mariä Lichtmess und Blasiussegen in der Pfarreiengemeinschaft
(12. 02. 2024)Gottesdienste in Moosbach, Prackenbach und Krailing – Vertretung durch Pfarrer Francis Ozochi
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Mit drei Gottesdiensten ist in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing das Fest Mariä Lichtmess am Samstag und Sonntag nachgefeiert worden. Dabei hat Pfarrer Francis Ozochi die Vertretung von Pater Johnson Kattayil VC übernommen, der sich im Heimaturlaub befindet. Nach den Heiligen Messen erteilte er den Gottesdienstbesuchern den Blasiussegen.
Das Fest Mariä Lichtmess wurde schon in den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung und dann nach der Liturgiereform als das Fest „Darstellung des Herrn“ gefeiert. Dabei werden die Kerzen für den Jahresbedarf der Kirche und für zu Hause in die Kirche mitgebracht und gesegnet.
Zu Beginn der Gottesdienste segnete der Geistliche die von den Mesnerinnen wunderbar geschmückten und angerichteten Kerzen in den drei Kirchen Krailing, Prackenbach und Moosbach. Bei der Begrüßung stellte Pfarrer Francis Ozochi die Befreiung der Schwiegermutter des Petrus vom Fieber aus dem Sonntagsevangelium in den Mittelpunkt. Sie könne danach wieder aufstehen, habe keine Gliederschmerzen mehr, könne wieder frei atmen, das Leben gehe weiter.
In seiner Predigt ging der Pfarrer darauf ein, wie viele Menschen sich beim Haus des Petrus versammelt hatten, nachdem Jesus dort Kranke heilte. Die ganze Stadt sei vor das Haus des Petrus gekommen. So könne Jesus uns aufrichten und den Weg zum Leben führen. „Wenn wir unserem Herrn Jesus Christus folgen, ihm vertrauen und auf ihn die Hoffnung setzen, dann geht er den Weg ins Leben. Jesus Christus ist das Heil der Welt“, so Pfarrer Francis.
Die Gottesdienste wurden mit Volksgesang und musikalischer Orgelbegleitung ausgeschmückt. Nach dem allgemeinen Segen spendete der Geistliche den Gläubigen jeweils einzeln den Blasiussegen.
Pfarrer Francis Ozochi stammt aus Nigeria, hat in Deutschland Theologie studiert und wurde auch in Deutschland zum Diakon geweiht. Er vertritt Pater Johnson Kattayil während seines Heimaturlaubes noch bis zum 12. Februar in der Pfarreiengemeinschaft.
Foto: Mariä Lichtmess und Blasiussegen in der Pfarreiengemeinschaft
32 Sternsinger sammelten für die Ärmsten der Armen
(11. 01. 2024)Über 4500 Euro kamen in der Pfarreiengemeinschaft zusammen – Gottesdienste mit Dreikönigsweihe
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Sie zogen von Haus zu Haus und setzten sich damit für die Ärmsten der Armen ein: 32 Sternsinger sind in der vergangenen Woche in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing unterwegs gewesen, um Spenden zu sammeln (sieben in Moosbach, 17 in Prackenbach und acht Krailing). Bei den insgesamt drei feierlichen Gottesdiensten zum Dreikönigstag, am Freitag in Krailing und Samstag in Moosbach und Prackenbach, zogen sie feierlich in die Kirchen ein, Pater Johnson Kattayil segnete Wasser, Salz, Kreide und Weihrauch bei der Dreikönigsweihe.
Heuer stand die Sternsinger-Aktion unter dem Motto „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“ und im Zeichen der Bewahrung der Schöpfung und des respektvollen Umgangs mit Mensch und Natur. Partnerorganisationen der Sternsinger setzen sich in vielen Regionen auf der Welt dafür ein, dass das Recht der Kinder auf eine geschützte Umwelt umgesetzt wird.
Pater Johnson Kattayils besonderer Gruß zu Beginn der Heiligen Messen galt den Sternsingern, die insgesamt 4.618,90 Euro gesammelt hatten. Das Fest der Erscheinung des Herrn erzähle von Aufbruch, Menschen machten sich auf die Suche. Aufbrüche seien notwendig, um unsere Möglichkeiten und Träume zu erreichen, erklärte der Geistliche. „Machen wir uns auf die Suche nach ihm, denn dort, wo Gott und die Menschen zueinander kommen, da wird die Welt enden.“ Anschließend segnete Pater Johnson Wasser, Salz, Kreide und Weihrauch und besprengte beim Asperges die Gottesdienstbesucher mit Weihwasser. Für die Gläubigen stehen Sternsinger-Sets mit Kohle, Kreide und Weihrauch zur Mitnahme bereit.
In seiner Predigt berichtete Pater Johnson Kattayil von den Heiligen drei Königen. Die Sternsinger hätten die Botschaft gebracht: „Wir haben den Stern des neugeborenen Königs gesehen, diesen König wollen wir anbeten!“ Dieses Fest sei bereits der Hinweis, dass Jesus für alle Menschen auf die Welt gekommen sei und nicht nur für das auserwählte Volk Israel. Die drei Könige stünden für die damals bekannten Kontinente Asien, Afrika und Europa. „Vor dem Neugeborenen fielen sie auf die Knie und haben sich klein gemacht, um ihn anzubeten und ihm in Demut zu huldigen“, beschrieb er die mächtigen Herrscher. Wenn jemand Jesus Christus verbunden sei, dann ströme Liebe aus. „Lassen wir uns von dem Besuch bei Jesus erfüllen!“
Am Ende der feierlichen Gottesdienste bedankte sich Pater Johnson bei den Sternsingern für ihren Einsatz und bei allen, die sich an der Aktion unter anderem mit Mahlzeiten, Transport oder auch Spenden beteiligt hatten. Nach dem Schlussgebet und dem Segen trugen alle Sternsinger nochmals den Sternsinger-Spruch vor und wurden mit kräftigem Applaus belohnt.
Foto: 32 Sternsinger sammelten für die Ärmsten der Armen
Jahresrückblick und Dankesworte
(04. 01. 2024)Jahresabschluss in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Innehalten, dankbar sein für Glücksmomente des vergangenen Jahres, aber auch für jede Enttäuschung aus der man wieder gestärkt hervorgegangen ist – dazu hat Margit Eidenschink, Prackenbacher Pfarrgemeinderatssprecherin, am Sonntag beim Jahresabschlussgottesdienst mit Dankandacht in der Pfarrkirche Sankt Georg aufgerufen. Auch in Moosbach blickte man am Sonntag auf ein ereignisreiches Jahr zurück, in Krailing bereits am Samstag beim Vorabendgottesdienst.
„Wie sich Mann und Frau aneinander erfreuen, so freut sich Gott über seine Geschöpfe“, erklärte Pater Johnson Kattayil VC zu Beginn der Dankandacht mit Aussetzung und Anbetung des Allerheiligsten. „Gott ist die Liebe. In Ehe und Familie dürfen wir seine Liebe erfahren und weiter schenken.“ Nach kurzen Gebeten erteilte er den Eucharistischen Segen, die Jahresabschlussgottesdienste schlossen sich an.
In seinen einführenden Worten wies Pater Johnson darauf hin, dass das Fest der Heiligen Familie und der letzte Tag des Jahres heuer auf denselben Tag fielen. „Viele Menschen feiern heute Nacht ins Neue Jahr hinein und genießen die Familie miteinander. Hier in dieser Feier des Gottesdienstes gehören wir zur großen Familie Gottes“, sagte er. Die Geburt Christi habe diese Familienbande zum Tod und zum Himmel gefestigt.
Familie als Vorbild
Den Lesungstext und die Fürbitten trug im weiteren Verlauf Lektorin Hedwig Penzkofer vor. In seiner Predigt hob der Geistliche die Elternliebe und zugleich das vierte Gebot Gottes hervor. „Ehre deinen Vater und deine Mutter, wie es dir der Herr, dein Gott, zur Pflicht gemacht hat, damit du lange lebst und es dir gut geht in dem Land, das dein Gott der Herr dir gibt!“ In der Familie fänden wir Schutz und Geborgenheit. Wir Christen müssten wieder mutig Zeugnis für die Familie ablegen, so Pater Johnson. „Seien wir wieder Vorbild!“
Dann ergriffen die Pfarrgemeinderatssprecherinnen das Wort. Margit Eidenschink trat in Prackenbach an den Ambo. Schlechtes loslassen und Gutes mitnehmen, um wieder gestärkt und voller Hoffnung nach vorne zu schauen auf ein neues Jahr, so eröffnete sie ihren Jahresrückblick. „Wir danken Gott für den Frieden in unserem Land und dafür, dass wir alles haben, was wir zum Leben brauchen. Das ist keine Selbstverständlichkeit.“ Anschließend stellte sie eine kleine Statistik der Pfarrei Prackenbach vor: 13 Kindern wurde das Sakrament der Taufe gespendet, zwölf Kinder haben zum ersten Mal den Leib Christi empfangen. Die Firmung findet erst wieder am 13. Juli 2024, turnusmäßig alle drei Jahre, statt. Sechs Paare haben den Bund der Ehe geschlossen, 19 Gläubige der Pfarrei wurden 2023 zu Grabe getragen, 15 Personen sind aus der Katholischen Kirche ausgetreten.
Lob und Dank für Pfarrer und Kirchenpfleger
Ganz besonders bedankte sich Margit Eidenschink bei Pater Johnson Kattayil, Kirchenpfleger Ferdl Klement und seiner Frau Gabi für ihr großes Engagement. „Pater Johnson ist immer und für jeden da und ist stets bemüht, es allen recht zu machen“, lobte sie sein Wirken. Auch Ferdl und Gabi Klement sprach sie ihren großen Dank für die unermüdlichen ehrenamtlichen Tätigkeiten aus. Als Symbol der Wertschätzung überreichte sie im Namen des Pfarrgemeinderats, der Kirchenverwaltung und der Pfarrei jeweils ein kleines Präsent.
In Moosbach trat Judith Schedlbauer nach vorne und trug teils in Versform ihre Jahresabschlussrede vor. Das Jahr sei so schnell vergangen, aber auch die Lebenszeit laufe von Anfang an davon. „Selber könnma bloß s´Beste draus machen, am besten s´Leben nehmen mit am Lachen!“, sagte sie und blickte auf besondere Ereignisse in Moosbach zurück. Sechs Erstkommunikanten haben das erste Mal den Leib Christi empfangen. Zu den wichtigsten Ereignissen zählten unter anderem, dass der ehemalige Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Josef Drexler wie auch der allseits beliebte Diakon Dieterle in sehr feierlichem Rahmen verabschiedet worden waren. Im Weiteren nannte auch Schedlbauer einige Daten: Ein Brautpaar hat sich in der Pfarrkirche Sankt Johannes in Moosbach das Ja-Wort gegeben, zehn Kinder wurden getauft, 13 Gläubige zu Grabe getragen und 13 Pfarrangehörige sind aus der Katholischen Kirche ausgetreten.
Zum Abschluss sprach auch Judith Schedlbauer Dankesworte, zunächst an alle, die ihre Aufgaben in der Gemeinschaft so zuverlässig meisterten. Namentlich und mit kleinen Geschenken bedankte sie sich bei Pater Johnson für das „immer offene Ohr für alle“, bei Mesnerin Margarete Früchtl und auch bei den MinistrantInnen. Mit einer Einladung zu Glühwein, Punsch und Gebäck im Pfarrheim beendete sie ihre Ansprache und wünschte ein gutes neues Jahr.
BU´s:
1: Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink blickte im Rahmen des Jahresabschlussgottesdienstes in der Pfarrkirche Sankt Georg auf das vergangene Jahr zurück.
2: Sie bedankte sich mit einem Präsent bei Pater Johnson Kattayil für das gute Miteinander und seinen stetigen Einsatz.
3: Auch bei Kirchenpfleger Ferdl Klement und seiner Frau Gabi bedankte sie sich für die ehrenamtlichen Tätigkeiten.
Foto: Jahresrückblick und Dankesworte
Sternsinger unterwegs
(04. 01. 2024)Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing: Aussendung und Segen Gottes
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Die Sternsinger ziehen durch die Straßen und sammeln für die Ärmsten der Armen. In der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing erteilte ihnen Pater Johnson Kattayil am Sonntag seinen Segen, in Krailing bereits am Samstag. „Wenn unsere Sternsinger den Segen Gottes in die Häuser unserer Pfarreien und Pfarrfamilien bringen, dann denken wir daran, dass den Kindern in den verschiedenen Erdteilen das Brot für das tägliche Leben fehlt“, wies er hin. Viele dieser Kinder und Jugendlichen litten an Unterernährung und würden sterben. Pater Johnson dankte den Sternsingern für ihren Einsatz für die ganze Welt und auch den Eltern, die sie bereitwillig unterstützten.
BU´s:
1: In Prackenbach erteilte Pater Johnson Kattayil den Sternsingern seinen Segen.
2: Auch in Moosbach bedankte er sich bei der Sternsingeraussendung für ihren ehrenamtlichen Einsatz.
Foto: Sternsinger unterwegs
Restlos gefüllte Kirche bei der Kinderchristmette in Prackenbach – Gestaltung durch Kinderchor und Kommunionkinder
(28. 12. 2023)Prackenbach. Auch die zusätzlich geschaffenen Sitzplätze reichten nicht aus, einige Gottesdienstbesucher nutzten den hinteren Raum der Pfarrkirche Sankt Georg zum Stehen – die Kinderchristmette am Nachmittag des Heiligen Abends in Prackenbach war sehr gut besucht. Zahlreiche Familien mit Kindern und weitere Gläubige hatten sich unter einer Schar von bunten und glitzernden Friedensengeln an der Kirchendecke, gebastelt von Kindern aus der Pfarrei, eingefunden.
Auf der Empore erklangen helle Kinderstimmen des Kinder- und Jugendchors Prackenbach, als die Jugendfeuerwehr Prackenbach, angeführt von Pfarrer und Ministranten, in die Kirche einzog das Friedenslicht in einer Laterne zum Altar brachte, um damit die Kerzen anzuzünden. Pater Johnson Kattayil hieß alle willkommen und freute sich über die vielen Gläubigen. Kindgerecht erklärte er zunächst den Grund, warum Weihnachten gefeiert wird. Auch die Kommunionkinder beteiligten sich an der Gestaltung der Kinderchristmette und hatten unter anderem ein Krippenspiel einstudiert. Maria und Josef zogen in der Kirche umher und suchte vergebens hinter einigen Türen nach einer Herberge, bis ihnen ein Gastwirt seinen Stall anbot, aufgebaut vor dem Altarraum. Hirten und Engel stießen hinzu und boten ein rührendes Bild, als sie am geschmückten Altar um das Jesuskind standen und ihm huldigten.
Der Kinderchor untermalte den Gottesdienst wunderbar mit altbekannten und auch neueren Weihnachtsliedern, die Band „Malesa“ sang zwischendurch immer wieder bewegende mehrstimmige Stücke und sorgte für Gänsehautmomente. Als traditionell beim abschließenden „Stille Nacht, heilige Nacht“ die Lichter des großen Weihnachtsbaums im Altarraum entzündet wurden, war die Vorfreude auf den Abend überall spürbar. Zum Schluss durften sich alle Kinder noch ein kleines Geschenk abholen und bei „frohen Weihnachtswünschen“ machten sich alle aufgeregt auf den Heimweg zur Bescherung.
Foto: Restlos gefüllte Kirche bei der Kinderchristmette in Prackenbach – Gestaltung durch Kinderchor und Kommunionkinder
Friedenslicht brennt in Moosbach - Kommunionkinder brachten am dritten Adventssonntag Laterne zum Altar
(28. 12. 2023)Moosbach. Das Friedenslicht leuchtet in der Pfarrkirche Sankt Johannes in Moosbach: Pater Johnson Kattayil hatte am dritten Adventssonntag alle Kommunionkinder der Pfarreiengemeinschaft eingeladen, zum Gottesdienst zu kommen. Sie brachten das Friedenslicht in das Gotteshaus. Gemeinsam zogen sie mit einer großen Laterne, in der das Bethlehemslicht brannte, in die Kirche und brachten es zum Altar. Pater Johnson entzündete damit die Kerzen. Die Kinder beteiligten sich anschließend an der Gestaltung des Gottesdienstes.
Foto: Friedenslicht brennt in Moosbach - Kommunionkinder brachten am dritten Adventssonntag Laterne zum Altar
Weihnachtliches Abendlob - Vier Prackenbacher OrganistInnen geben Konzert am Freitag, 29. Dezember
(28. 12. 2023)Prackenbach. Mit zauberhaften Klängen wird die Prackenbacher Pfarrkirche Sankt Georg am Freitag, 29. Dezember, erfüllt sein: Vier OrganistInnen der Pfarrgemeinde haben sich wieder zusammengetan und werden ein weihnachtliches Abendlob gestalten. Mit verschiedensten Musikstücken und Melodien werden Ulrike Altmann, Christian Fischl, Anette Kufner und Johann Preiß die Besucher im vom Kerzenschein erleuchteten Gotteshaus auf eine besinnliche, musikalische Reise mitnehmen, bei der sie die Seele baumeln lassen können.
Beginn ist um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden werden gerne entgegengenommen.
Foto: Bereits im Frühling dieses Jahres gab es ein musikalisches Abendlob, die OrganistInnen und Pater Johnson Kattayil freuen sich auch dieses Mal auf viele Zuhörer.
Segen für Adventskränze
(11. 12. 2023)Erster Adventssonntag in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Die Adventskränze erhielten den Segen Gottes und die erste Kerze wurde entzündet: Zum ersten Advent fanden in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing drei Gottesdienste statt. Am Sonntag in Moosbach und Prackenbach und bereits am Samstag ein Vorabendgottesdienst in Krailing.
Zu Beginn erteilte Pater Johnson Kattayil den Adventskränzen den Segen Gottes, die Mesnerinnen entzündeten jeweils die erste Kerze. Der Geistliche begrüßte alle Gläubigen und brachte einige Gedanken zu dieser heiligen Zeit vor. „Advent heißt Ankunft und wir bereiten uns vor auf die Ankunft, auf die Geburt des Herrn.“ Wir warteten aber auch auf sein Wiederkommen am Ende der Zeit und glaubten zugleich, dass er jedes Mal, wenn wir die Heilige Messe feiern, zu uns komme.
In seiner Predigt erläuterte Pater Johnson, dass der Advent eine zeitliche Reife, eine Zeit des Innehaltens und der inneren Einkehr sei, um uns auf das Wesentliche zu besinnen: auf die Ankunft Jesu Christi. Mit dem Advent machten wir uns auf die Reise, so wie sich Josef und Maria auf den Weg von Nazareth nach Bethlehem gemacht haben.
Bevor er den Schlusssegen erteilte, lud er alle Senioren zur Adventsfeier ins Pfarrheim und Bürgerhaus in Prackenbach am Samstag, 9. Dezember, ab 13 Uhr ein. Weiter warb er für den Hausgottesdienst am Montag und an Heiligabend. Die Texte dieses Hausgottesdienstes sind dem neuen Pfarrbrief beigelegt und liegen auch weiter zur Mitnahme am Schriftenstand auf.
Foto: Segen für Adventskränze
Sechs neue Ministranten in Moosbach
(03. 12. 2023)Aufnahme in den Dienst für Gott – Vier Messdiener wurden verabschiedet
Moosbach. In feierlicher Zeremonie sind sie offiziell in den Ministrantendienst aufgenommen worden – sechs Kinder bejahten am vergangenen Sonntag im Rahmen des Gottesdienstes in Pfarrkirche Sankt Johannes in Moosbach ihre Bereitschaft, in den Dienst für Gott einzutreten.
Mit „Ich bin bereit!“ beantworteten sie Pater Johnson Kattayils Frage und wurden damit offiziell zu Messdienern. Zwei weitere Kinder sind erst seit Kurzem mit dabei, sie würden im nächsten Jahr offiziell aufgenommen, so der Geistliche. Von vier Ministranten verabschiedete er sich mit einem kleinen Präsent und bedankte sich für ihren Einsatz.
Die Aufnahme der neuen Prackenbacher und Krailinger Ministranten findet gesondert statt.
Verabschiedete Ministranten:
Christina Höcherl
Lea Köppl
Jessica Vogl
Julian Eckl
Neu aufgenommene Ministranten:
Luisa Schnitzbauer
Lina Schnitzbauer
Elena Breu
Nina Kerscher
Mia Wilberg
Laura Groß
Neue Ministranten auf Probe:
Svenja Eckl
Simona Eckl
BU´s:
1: Sechs neue Ministranten wurden offiziell aufgenommen, zwei weitere sind erst seit Kurzem mit dabei und befinden sich noch bis nächstes Jahr in der „Probezeit“, so Pater Johnson.
2: Von vier Messdienern verabschiedete sich der Geistliche und bedankte sich für ihren Einsatz.
3: Im Rahmen des Sonntagsgottesdienstes wurden in Moosbach sechs neue Ministranten aufgenommen und vier verabschiedet.
Foto: Sechs neue Ministranten in Moosbach
Gesang, Gebet und Meditation bei Kerzenschein
(23. 11. 2023)„Frieden denken – Zukunft schenken“: KLJB Moosbach gestaltete Taizé-Gebet in der Pfarrkirche
Moosbach. Eine ganz besonders stimmungsvolle Atmosphäre hat die Gläubigen am Freitagabend in der Pfarrkirche Sankt Johannes in Moosbach empfangen. Hunderte Kerzen tauchten das Gotteshaus in flackerndes, gedämpftes Licht und umrahmten das abendliche Taizé-Gebet, das von der KLJB Moosbach gestaltet wurde. Der Orden „Communauté de Taizé“ ist vor allem bekannt für seine internationalen ökumenischen Jugendtreffen und seine Gesänge.
Pater Johnson Kattayil freute sich über die zahlreichen Besucher, unter denen auch viele Kommunionkinder und Firmlinge waren, und hieß sie zum Gebet unter dem Motto „Frieden denken – Zukunft schenken“ willkommen. Gottes Absicht mit der Welt sei eindeutig: Es solle Frieden sein. „Jesus stellt in der Bergpredigt die Wegweiser zum Frieden auf: Nach Gerechtigkeit hungern und dürsten, barmherzig leben, Versöhnung einüben, Salz der Erde sein, die Feinde lieben, gewaltlos leben, in gerechten Beziehungen zu Gott und den Menschen und zu den Geschöpfen“, zeigte er auf. Er lud die Gläubigen ein, dem Sehnen nach Frieden Raum zu geben im Singen, in der Stille, im Gebet und beim Lauschen von Meditationstexten.
Pater Johnson und Mitglieder der Landjugend trugen abwechselnd ergreifende Texte und Gebete vor. Ein Spontanchor unter der Leitung von Tanja Jänicke-Stöger und begleitet von Matthias Jänicke erfüllte die Kirche mit stimmungsvollen Gesängen und festlichen Melodien. Die Gläubigen wurden mit auf eine harmonische Reise in die Stille und zum inneren Frieden genommen. Abschließend bedankte sie Pater Johnson bei allen Mitwirkenden, die Gläubigen spendeten langanhaltenden Applaus für die Darbietungen.
BU`s:
1: Im Schein hunderter Kerzen hielten zahlreiche Gläubige beim Taizé-Gebet in der Moosbacher Pfarrkirche inne und lauschten Gebeten, Gesängen und Meditationstexten.
2: Mitglieder der KLJB Moosbach gestalteten das abendliche Friedensgebet und trugen abwechselnd mit Pater Johnson Kattayil Gebete und Texte vor.
3: Ein Spontanchor umrahmte das Taizé-Gebet mit stimmungsvollen Gesängen und festlichen Melodien.
Foto: Gesang, Gebet und Meditation bei Kerzenschein
Kommunionkinder stellten sich in Moosbach vor
(19. 11. 2023)Auch in der Pfarrkirche Sankt Johannes in Moosbach haben sich die 20 Erstkommunionkinder der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing kürzlich im Rahmen eines Gottesdienstes vorgestellt. Zu dem Thema „Mit Jesus auf dem Weg“, das ihre Vorbereitung auf das Heilige Sakrament umrahmt, gestalteten sie diesen unter anderem mit Kyrierufen und Fürbitten mit. Auch im Altarraum durften sie sich zum „Vater unser“ und zur Kommunion versammeln (Bild).
Foto: Kommunionkinder stellten sich in Moosbach vor
Ein starkes Symbol für den Frieden
(19. 11. 2023)Volkstrauertag in der Gemeinde Prackenbach – Kränze an den Kriegerdenkmälern niedergelegt
Prackenbach/Moosbach/Krailing. „Lasst uns gemeinsam versuchen, die Welt ein bisschen besser und friedvoller zu machen!“ Mit diesen Worten legte Prackenbachs Bürgermeister Andreas Eckl einen Kranz am Kriegerdenkmal nieder. Im Rahmen des Volkstrauertages waren alle Vereine der Gemeinde eingeladen, am Gedenken an den Kriegerdenkmälern teilzunehmen. In Krailing fand der Vorabendgottesdienst bereits am Samstag statt, in Moosbach und Prackenbach versammelten sich alle am Sonntagvormittag und lauschten den Ansprachen.
Pater Johnson Kattayil begrüßte eingangs alle in den Kirchen zu den Gottesdiensten. Man wolle gemeinsam innehalten, nachdenken und sich an die Vermissten, Toten und Verwundeten erinnern. An den Kriegerdenkmälern spannte er auch den Bogen zur aktuellen Situation in der Welt. Die Kriege rückten derzeit wieder ganz nah an uns heran. Doch Gott mahne uns zu Frieden und Versöhnung, so der Geistlichen. An diesem Tag wolle man an alle Opfer von Gewalt denken, an alle die ihr Leben für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit in der Welt hingegeben haben. „Gottes Liebe ist stärker als der Tod“, so Pater Johnson.
Auch Bürgermeister Andreas Eckl ergriff das Wort: Man habe sich am Kriegerdenkmal eingefunden, um einen Blick zurück auf die Vergangenheit zu werfen. Doch auch die Gegenwart habe wieder gezeigt, wie schnell der Frieden ins Wanken geraten könne, sagte er und spielte damit auf die Kriege in der Ukraine und im Gaza-Streifen an. Der Volkstrauertag sei jedoch nicht nur ein Gedenktag, sondern auch ein starkes Symbol für den Frieden und die Versöhnung in der Welt. „Nur, wer sich erinnert, kann aus der Vergangenheit lernen, um die Zukunft besser zu gestalten!“, so Eckl. Jeder Tote der Weltkriege sei einer zu viel, man vergesse zu leicht, dass Kriege nur im menschlichen Fiasko enden könnten. Frieden sei nicht nur die Abwesenheit von Krieg, sondern auch die Anwesenheit von Gerechtigkeit, sagte er und legte einen Kranz nieder.
Anton Ecker sprach für den Krieger- und Reservistenverein Prackenbach: Seit dem letzten Volkstrauertag sei die Welt leider nicht friedvoller geworden. Das Schlimmste daran sei, dass überall die Zivilbevölkerung zwischen die Fronten gerate oder gar Teil der Kriegsstrategie werde. Er blickte zurück und bedauerte, dass es auch heute Menschen gebe, die wieder Vorbilder in den „verbrecherischen Politikern von damals“ sähen, die das Geschehen zu verantworten gehabt hätten. Doch auch in der jetzigen Gesellschaft habe der Krieg wieder Einzug gehalten. „Oder will das jemand Frieden nennen, was wir zu Silvester auf Berliner Straßen gesehen haben? Oder wenn Feuerwehrleute, Sanitäter und Polizisten bei ihren Hilfseinsätzen verbal oder körperlich angegangen werden?“ Alle seien angehalten, dem Einhalt zu gebieten, rief er auf und legte den Kranz im Namen des Krieger- und Reservistenvereins nieder.
BU´s:
1: Bürgermeister Andreas Eckl bei der Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal in Moosbach.
2: In Prackenbach ergriff Anton Ecker für den Krieger- und Reservistenverein das Wort.
3: Pater Johnson Kattayil rief beim Kriegerdenkmal in Prackenbach auf, allen Opfern von Gewalt zu gedenken.
4: Vor den Ansprachen an den Kriegerdenkmälern versammelten sich die Gläubigen in den Kirchen zum Gottesdienst (hier Prackenbach).
Foto: Ein starkes Symbol für den Frieden
Sie sind „mit Jesus auf dem Weg“
(12. 11. 2023)Kommunionkinder der Pfarreiengemeinschaft stellten sich vor und gestalteten Gottesdienste
Prackenbach/Moosbach. Ein wenig aufgeregt und doch stolz sind sie in die Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach eingezogen, um den Hals trugen sie ein Kreuz als Zeichen Gottes. Die 20 Kommunionkinder der Pfarreiengemeinschaft Moosbach/Prackenbach/Krailing haben sich beim Sonntagsgottesdienst den Gläubigen vorgestellt und die Heilige Messe mitgestaltet. Am Sonntag zuvor fand dies in der Pfarrkirche Sankt Johannes in Moosbach statt.
Pfarrer Johnson Kattayil VC begrüßte sie und alle Gottesdienstbesucher und stellte das Thema der Kommunion vor: „Mit Jesus auf dem Weg“. Dies bedeute, seine Gemeinschaft zu suchen und Freunde Jesus zu sein. Er führe uns einen neuen Weg. Auch im Evangelium berichtete der Geistliche von Jüngern, die auf dem Weg nach Emmaus Jesus treffen, ihn aber nicht erkennen – erst als er zum Schluss das Brot mit ihnen teilt. Dabei sei ihnen klar geworden, dass er ihnen auf dem Weg den Sinn der Heiligen Schrift eröffnet habe.
Als eine von sechs Tischmüttern trug Kerstin Bemmerl eine Geschichte über einen Traum von „Spuren im Sand“ vor, der das Leben repräsentierte. Doch genau in den schwierigsten Zeiten waren nicht zwei Fußspuren, die eigenen und die des Herrn, zu sehen, sondern nur eine. „Warum verließest du mich geraden dann, als ich dich so verzweifelt brauchte?“, resultierte die Frage. Doch die Antwort darauf ließ Hoffnung schöpfen: „Nie ließ ich dich allein. (…) Wo du nur ein Paar Spuren im Sand erkennst, da trug ich dich auf meinen Schultern.“ Anschließend erläuterten die Kommunionkinder den Sinn ihres Themas: Ihr Ziel sei Jesus Christus. Bei der Taufe seien sie noch auf Hilfe von Verwandten angewiesen gewesen, der Empfang des Bußsakramentes helfe ihnen den schwierigen Weg zu erleichtern und fortzusetzen. Der Weg sei nur zu schaffen, wenn sie sich zwischendurch auch ausruhen und auf das Ziel besinnen könnten. Dafür stehe die Erstkommunion: eine Stärkung für Leib und Seele.
Alle Erstkommunionkinder traten dann nach vorne, stellten sich persönlich vor und ließen ihre Fußspur an eine große Holzfigur, versehen mit dem Thema „Mit Jesus auf dem Weg“, heften. Auch die Fürbitten und Kyrierufe übernahmen sie. Zum „Vater unser“ und zur Kommunion durften sie sich im Altarraum im Halbkreis aufstellen. Pater Johnson segnete jedes Kind mit einem Kreuzzeichen.
Für die musikalische Gestaltung erhielt der Kinder- und Jugendchor Prackenbach unter Leitung von Alexandra van Beek mit Eva-Marie Siebert am E-Piano großen Applaus. In Moosbach hatte der Jugendchor unter Leitung von Tanja Jänicke-Stöger den Gottesdienst mit passenden Liedern untermalt.
Die Kommunionkinder sind:
Alexa Baumert aus Voggenzell
Maria Bemmerl aus Hagengrub
Emely Brandl aus Berg
Hannah Eckl aus Hetzelsdorf
Lina Egner aus Hagengrub
Frida Engel aus Krailing
Jasmina Fleischmann aus Moosbach
Devin Hadzic aus Prackenbach
Ben Häußler aus Moosbach
Lukas Häußler aus Moosbach
Karl Holzapfel aus Moosbach
Luca Huber aus Prackenbach
Samuel Klein aus Hagengrub
Levi Kreis aus Oberrubendorf
Leonie Kuffner aus Tresdorf
Julian Preiß aus Unterrubendorf
Vanessa Santl aus Lexegern
Marco Schötz aus Prackenbach
Theresa Silberbauer aus Unterrubendorf
Alexander Wagner aus Moosbach
BU´s:
1: Gemeinsam mit Pater Johnson Kattayil und den Ministranten zogen die Erstkommunionkinder in die Pfarrkirche Sankt Georg ein.
2: Gemeinsam mit Tischmutter Kerstin Bemmerl stellten die Kinder das Thema ihrer Kommuion vor: „Mit Jesus auf dem Weg“.
3: Zum „Vater unser“ stellten sie sich im Altarraum im Halbkreis auf.
4: Pater Johnson segnete jedes Kind mit dem Kreuzzeichen.
5: 20 Kinder der Pfarreiengemeinschaft Moosbach/Prackenbach/Krailing werden am 14. April 2024 die Heilige Erstkommunion empfangen.
6: Auch in der Pfarrkirche Sankt Johannes in Moosbach haben sich die Kommunionkinder vorgestellt.
Foto: Sie sind „mit Jesus auf dem Weg“
Friedensengelschar in Prackenbacher Pfarrkirche
(12. 11. 2023)Pfarrei ruft zu Bastelaktion auf – Engel werden die Kirche schmücken
Prackenbach. Sich gegenseitig einen Engel des Friedens schenken – unter diesem Motto ruft die Pfarrei zu einer Bastelaktion auf. Alle Kinder und auch Erwachsenen der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing sind eingeladen, der Kreativität freien Lauf zu lassen und verschiedenste Friedensengel zu gestalten. Diese können auch mit Gebeten, Wünschen oder Botschaften versehen werden. Die Engel sollten nicht aus zu dünnem Papier sein, damit sie sich nicht verbiegen. Am besten eignet sich DIN A 4-Format oder größer.
Die kleinen Kunstwerke werden ab sofort in Körbchen beim Eingang der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach gesammelt. Jeden Samstag in der Adventszeit werden sie nach und nach in der Kirche aufgehängt. So soll eine wunderschöne Friedensengelschar entstehen. Schon im vergangenen Jahr war eine ähnliche Bastelaktion ein großer Erfolg, ein bunter Sternenhimmel zierte die Kirchendecke.
BU: Im vergangenen Jahr bastelten die Kinder zahlreiche bunte Sterne, die die Decke der Pfarrkirche Sankt Georg zierten.
Foto: Friedensengelschar in Prackenbacher Pfarrkirche
Lichtermeer in Moosbach
(10. 11. 2023)Großer Laternenumzug und Andacht zu Sankt Martin – Bewirtung durch Kindergarten
Moosbach. Helle, freudige Kinderstimmen hallten in den dunklen Straßen des Dorfes, die von den bunten Lichtern der Laternen erhellt wurden – zahlreiche Kinder haben sich am Freitagabend mit ihren selbstgebastelten Kunstwerken am großen Sankt Martins-Fest, das heuer in Moosbach stattfand, beteiligt. Zuvor hatte Pater Johnson Kattayil VC Kinder, Eltern und alle anderen Gläubigen in der Pfarrkirche Sankt Johannes zu einer kurzen, kindgerechten Andacht begrüßt.
Alle Kinder der Gemeinde und Umgebung waren eingeladen. Auch die beiden gemeindlichen Kindergärten beteiligten sich. Die Prackenbacher Kindergartenkinder trafen sich beim Dorfbrunnen und zogen mit ihren Fackel-Laternen in die Kirche ein. Die Moosbacher Kindergartenkinder warteten mit Eltern und Krippenkindern bereits drinnen und hatten Lieder mit musikalischer Begleitung und ein kleines Sankt Martins-Spiel einstudiert. Auch die Fürbitten übernahmen sie.
Zu Beginn erzählte Pater Johnson die Geschichte von Sankt Martin und erklärte den Kindern, dass teilen auch in unserem Leben heute sehr wichtig sei. Gemeinsam sangen die Kindergartenkinder einige Lieder. Nach dem Martins-Spiel und den Fürbitten segnete der Pfarrer die von Eltern gebackenen Martinsgänse und leitete zur Aufstellung zum Laternenumzug über. Singend und mit leuchtenden Augen und Laternen marschierten die Kleinen von der Kirche aus zum Platz vor Turnhalle und Feuerwehrhaus hinauf. Dort erwarteten sie bereits heiße und kalte Getränke und Wiener-Semmeln, die Bewirtung hatte der Kindergarten Moosbach organisiert. Doch zunächst wurden meist die leckeren Martinsgänse verspeist. Die Kinder spielten mit ihren Freunden, Eltern stießen auf das gelungene Martins-Fest an und standen noch einige Zeit beieinander.
BU´s:
1: Die Moosbacher Kindergartenkinder hatten für die Andacht ein Martins-Spiel einstudiert....
2: … und trugen die Fürbitten vor.
3: Zahlreiche Kinder und Eltern füllten die Pfarrkirche Sankt Johannes.
4: Pater Johnson Kattayil segnete die von den Eltern gebackenen und gestifteten Martinsgänse, die sich die Kinder später schmecken ließen.
5: Ein langer Martinsumzug zog sich am Freitagabend durch das Dorf Moosbach.
6: Anschließend hatte der Kindergarten Moosbach eine kleine Bewirtung für Kinder und Eltern organisiert.
Foto: Lichtermeer in Moosbach
Gedenkgottesdienste und Gräbersegnungen
(01. 11. 2023)Allerheiligen in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Zahlreiche Gläubige aus der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing haben in der vergangenen Woche ihrer lieben Verstorbenen und der Heiligen gedacht. Nach den drei Gottesdiensten, in Moosbach und Prackenbach am Hochfest Allerheiligen, in Krailing am darauffolgenden Samstagabend, traten die Gläubigen an die Gräber, beteten gemeinsam und Pater Johnson Kattayil schritt durch die Reihen und erteilte Gottes Segen.
Pater Johnson begrüßte die Gottesdienstbesucher zunächst in den Kirchen und stellte im Verlauf der Messe heraus, dass wir Gott ehrten, wenn wir der Heiligen gedächten. „Heiligkeit ist keine Prämie, die wir als Kirche bestimmten Menschen versprechen, sondern Heiligkeit geht immer von Gott aus.“ Er schenke uns dazu sein Heil, so der Geistliche.
Noch vor der Eucharistiefeier gedachte man der seit dem letzten Allerheiligen Verstorbenen der Pfarreiengemeinschaft. Pater Johnson Kattayil verlas die Namen der zehn Verstorbenen aus der Pfarrei Sankt Johannes Moosbach, der 16 Verstorbenen der Pfarrei Sankt Georg Prackenbach und der zwei Verstorbenen der Filiale Sankt Peter und Paul in Krailing. Die Mesnerinnen zündeten für jeden Namen ein Licht an und stellten es bei den Gedenkbildern vor dem Altar ab, der Klang der Sterbeglocke untermalte das berührende Geschehen.
Am Ende des Gottesdienstes dankte Pater Johnson den Mesnerinnen, die die Bilder, Kerzen und Blumen für die lieben Verstorbenen an den Altären aufgebaut und liebevoll dekoriert hatten. Anschließend zogen die Gläubigen hinaus auf die Friedhöfe zur Gräbersegnung. An den Gräbern beteten sie gemeinsam, während Pater Johnson Kattayil diese mit Weihrauch und Weihwasser segnete.
BU:
Pater Johnson Kattayil zelebriert den feierlichen Gottesdienst im Rahmen des Hochfestes Allerheiligen in der Pfarrkirchen Sankt Georg in Prackenbach.
Foto: Gedenkgottesdienste und Gräbersegnungen
Indien ein Land der Einheit in der Vielfalt
(13. 10. 2023)Vortrag von Pater Johnson zum Thema: Indien – Meine Heimat: Land – Kultur – Glaube.
In einer gemeinschaftlichen Veranstaltung vom Pfarrgemeinderat und Gartenbauverein Moosbach konnte die Vorsitzende des Vereins für Gartenbau und Landespflege Frau Karin Vogl auch im Namen der Katholischen Erwachsenenbildung Regen fast 100 Teilnehmer begrüßen. Ihr besonderer Gruß galt dem Referenten des Abends Herrn Pfarrer Johnson Thomas Kattayil, der sich bereit erklärt hat, über seine Heimat Indien zu berichten. Frau Vogl zeigte sich überrascht und erfreut, dass so viele Interessenten in das Gasthaus Kerscher in Moosbach gekommen sind.
In den einleitenden Worten stellte Herr Pater Johnson kurz sein Land vor. Mit etwa 3,287 Millionen Quadratkilometer ist Indien das siebtgrößte Land der Erde. Die Ausdehnung beträgt 3200 km in Süd-Nordrichtung und etwa 3000 km in Ost-Westrichtung. Insgesamt grenzen 6 Staaten an Indien an. Indien besteht aus 28 Bundesstaaten, die eine enorme Vielfalt aufweisen. Die Amtssprachen sind Hindi und Englisch, daneben gibt es aber noch 21 anerkannte Sprachen. Auch bei der Religionszugehörigkeit gibt es eine große Vielfalt. Etwa 80 % gehören dem Hinduismus an, 13,4 % sind Moslems, aber nur 2,3 % sind Christen. Daneben gibt es noch viele weitere Religionen wie dem Sikhismus oder dem Buddhismus. Ebenfalls sehr unterschiedlich sind auch die verschiedenen Naturräume, die von den Gebirgsregionen des Himalayas über Wüsten bis zu tropischen Regionen reichen. Auch in der Ernährung gibt es deutliche Unterschiede. Während im Süden viele Gerichte vorwiegend mit Reis gegessen werden, sind es im Norden viele Speisen auf Weizenbasis mit einer großen Vielfalt an Obst, Gemüse und unterschiedlichen Gewürzen. Interessant ist auch, dass Schweinefleisch teurer ist als Rindfleisch.
Im weiteren Verlauf des Abends wählte Pater Johnson eine andere Form des Vortrags, um Informationen zu vermitteln. In Form von Videos mit Bildern aus Teilen von Nord- und Südindien, die mit indischer Musik hinterlegt waren, wurde hier auch zusätzlich stärker der emotionale Bereich angesprochen. In diesen Videos, die Herr Pater Johnson selbst erstellt hat, wurden immer wieder Textteile eingeblendet, um damit zusätzliche Informationen zu vermitteln. Bei diesen Videos gab es vor allem zwei Schwerpunkte. Der erste Teil befasste sich mit seiner früheren Arbeit im Norden von Indien. Schwerpunkt waren dabei der Unterricht an verschiedenen Privatschulen „der St. Pauls Schools“ und im Zuge von Missionsarbeiten die Durchführung von Gottesdiensten in verschiedenen Kirchen. Dabei gab es interessante Einblick in den Ablauf der verschiedenen Schulen und der Gottesdienstgestaltungen. Der zweite Schwerpunkt befasste sich mit einem Reisebericht, den Herr Pater Johnson zusammen mit einer Reisegruppe aus Waldmünchen zuerst durch Nordindien und dann durch Südindien durchgeführt hat. Schwerpunkt der 14-tägigen Reise waren dabei bekannte Reiseziele beginnend von New Delhi über Agra bis nach Kerala in Südindien. Die in den Videos vermittelten Bilder zeigten deutlich, wie vielfältig und abwechslungsreich die Natur, die Tradition und die Kultur Indiens ist.
Zum Schluss bedankte sich Frau Birgit Schedlbauer vom Pfarrgemeinderat Moosbach sehr herzlich für diesen Vortrag und überreichte als Geschenk eine Zusammenstellung von Früchten, wie sie in Indien heimisch sind.
Foto: Indien ein Land der Einheit in der Vielfalt
Kirchenzug und bunte Gaben
(01. 10. 2023)Viele Vereine beim Erntedankfest in Moosbach – Anschließendes Weißwurstfrühstück im Jugendheim
Moosbach. Blumen, Feld- und Gartenfrüchte, Hopfen und Malz: Der Altar in der Pfarrkirche Sankt Johannes in Moosbach leuchtete bunt. Am vergangenen Sonntag haben die örtlichen Vereine im Rahmen des Erntedankfestes ihre Gaben niedergelegt. Pater Johnson Kattayil segnete sie, nach dem Gottesdienst waren alle zu einem kleinen Fest im Jugendheim eingeladen.
Das Erntedankfest begann mit einem großen Kirchenzug. Alle geistlichen und weltlichen Moosbacher Vereine nahmen teil und trafen sich um 9.45 Uhr am Dorfbrunnen. Begleitet von Blasmusik und Fahnen marschierte der Zug bei herrlichem Spätsommerwetter zur Kirche. Die Vereine präsentierten ihre Gaben: Die Katholische Landjugend brachte die Erntekrone, der Pfarrgemeinderat bunte Blumen, die Freiwillige Feuerwehr hatte Feldfrüchte dabei, der Verein für Gartenbau und Landespflege Gartenfrüchte, die Edelweißschützen brachten Obst, der Krieger- und Soldatenverein Hopfen und Malz und der Sportverein Brot und Weintrauben.
Pfarrer segnete Gaben
Die Gaben wurden am Altar drapiert, Pater Johnson weihte sie und bat um den Segen Gottes. In seiner Predigt wies er darauf hin, dass aber auch der Dank für andere Güter zum Erntedankfest gehöre, wie Wohnung, Kleidung, Arbeitsplatz oder Arzneien. „Das heutige Erntedankfest ist eine gute Gelegenheit, dass wir uns wieder vor Augen führen, wie viel Gutes wir von Gott haben“, sagte der Geistliche und rief auch zu Solidarität mit den Mitmenschen auf. Wie Jesus sollten wir uns für andere einsetzen und uns bemühen, durch unsere innere Haltung geliebt zu werden. „Dies wäre die wertvollste Ernte unseres Lebens.“ Der festliche Gottesdienst wurde musikalisch umrahmt vom feierlichen Gesang des Kirchenchores unter Leitung von Walter Stöger.
Fest im Jugendheim
Nach dem Schlusssegen waren Vereine und Bevölkerung ins Jugendheim eingeladen. Dort hatten Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung Moosbach bereits passend zum Erntedankfest dekoriert und hergerichtet. Die Besucher wurden bestens bewirtet: Es gab Weißwürste, Käsewürste und Kürbissuppe, die Mesnerin Margarete Früchtl eigens zubereitet hatte. Die Organisatoren freuten sich über die vielen teilnehmenden Pfarrangehörigen. Bei guter Stimmung und gemütlichem Ratsch genossen alle den unterhaltsamen Vormittag.
BU´s:
1: Pfarrer Johnson Kattayil segnete die Gaben.
2: Beim Kirchenzug präsentierten die Moosbacher Vereine ihre Gaben...
3: ...und legten sie danach am Altar nieder.
Foto: Kirchenzug und bunte Gaben
Ein Wochenende voller Spiel und Spaß
(24. 08. 2023)Prackenbacher Kinderchor und Ministranten im Jugendhaus in Krailing – Kinderdisco und Lagerfeuergottesdienst
Krailing. Am Lagerfeuer grillen, eine Nachtwanderung mit Taschenlampen und eine Kinderdisco mit fetzigen Beats und Glitzer-Outfits – die rund 30 Kinder sind ausnahmslos begeistert gewesen vom vergangenen Wochenende im Jugendhaus in Krailing. Die Ministranten der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing und der Kinder- und Jugendchor Prackenbach hatten heuer statt eines Tagesausfluges erstmals ein Spiel- und Spaß-Wochenende miteinander verbracht und sind sich einig: Das muss wiederholt werden.
Am Freitagnachmittag teilten sich die Kinder in Gruppen auf und bezogen ihre Zimmer. Weil sich nicht alle bereits kannten, gab es anschließend eine kleine Vorstellungsrunde, an der auch Pater Johnson Kattayil und Diakon Andreas Dieterle teilnahmen. Bei einer Wasserschlacht und beim gemeinsamen Zubereiten der Brotzeit wurden neue Bekanntschaften geschlossen und danach bei lustigen Gemeinschaftsspielen vertieft, auch die Betreuer lernten zu ihrem Erstaunen noch allerhand Neues kennen.
Nachtwanderung und Kinderdisco
Als es dämmerte, statteten sich alle mit Taschenlampen aus und gingen auf Streifzug durch die Nacht. Den einen gruselte es etwas im Düsteren, der andere war begeistert von der nächtlichen Stille der Natur. Gemeinsam war bei allen die Vorfreude auf den nächsten Höhepunkt des Wochenendes: die anschließende Kinderdisco. Schnell in Glitzer-Outfits geschlüpft und teils auch mit Schminke partytauglich gemacht wurde der Gemeinschaftsraum zur Discothek umfunktioniert. Die Kinder tanzten und sangen, bis um 12 Uhr der Zapfenstreich erklärt wurde, den zumindest die meisten ernst nahmen und müde in ihre Betten fielen. Etwas lange Gesichter gab es dafür bei manchen am nächsten Tag beim gemeinsamen Frühstücksbuffet um 8 Uhr, an dem die Kinder ebenfalls tatkräftig mitwirkten. Am Vormittag verteilten die Betreuer Texte und Rollen für den Lagerfeuergottesdienst am Abend, der hauptsächlich von den Kindern gestaltet werden sollte. Nach kurzer Übungszeit waren alle kaum mehr zu halten und machten sich auf zur Abkühlung von der Hitze, im Garten waren Planschbecken aufgebaut. Gegen 11 Uhr sammelten sich alle und wanderten gemeinsam zur Haltestelle Lehen. Auf dem schattigen Plätzchen mitten im Wald erwarteten die Kinder ein leckeres Picknick und Mittagsbuffet sowie lustige Spiele.
Kinder gestalten Lagerfeuergottesdienst
Nach erneuerter Abkühlung im Wasserpark folgte am Abend der große Lagerfeuergottesdienst. Pater Johnson Kattayil freute sich, in dieser besonderen Atmosphäre auch viele Eltern und Geschwister begrüßen zu können. Mit Fürbitten, Kyrierufen und Liedern übernahmen die Kinder die Gestaltung im Zeichen von Freundschaft und Gemeinschaft. Bei einem Sprechspiel stellten sie Hand, Fuß, Augen und Ohren dar, die darüber stritten, wer denn für den Körper am wichtigsten sei. Zum Schluss schlichtete das Herz: Auf jeden einzelnen komme es an und nur gemeinsam könne der Organismus existieren. Nach dem Gottesdienst waren alle zur Grillfeier eingeladen, die alkoholfreien Kindercocktails waren der Renner, als Abschluss wurden mit Gitarrenbegleitung bis spät in die Nacht Lieder gesungen.
Am letzten Tag halfen alle nach dem gemeinsamen Frühstück beim Aufräumen und Putzen des Jugendhauses. Zur Belohnung konnte nochmal im Wasserpark geplanscht werden. Bei einer kleinen Gesprächsrunde mit den Betreuern und Pater Johnson tauschten sie ihre Erfahrungen aus – ausnahmslos positiv. Die Abstimmung fiel einstimmig aus: Auch nächstes Jahr gibt’s statt eines Ausfluges ein gemeinsames Wochenende, wahrscheinlich sogar verlängert. Nach dem Mittagessen konnte nochmal gespielt werden, dann hieß es Abschied nehmen. Um 14 Uhr endete das tolle Wochenende.
BU´s:
1: Die Ministranten der Pfarrgemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing und der Kinder- und Jugendchor Prackenbach verbrachten ein tolles Wochenende im Jugendhaus Krailing.
2: Bei der Kinderdisco wurde am Freitag richtig abgefeiert.
3: Wanderung zur Haltestelle in Lehen – …
4: ….dort wartete ein leckeres Mittagsbuffet.
5: Bei Gemeinschaftsspielen stärkten die Kinder das Miteinander.
6: Die Kinder gestalteten den Lagerfeuergottesdienst.
7: Am Lagerfeuer wurden mit Gitarrenbegleitung bis spät in die Nacht Lieder gesungen.
Foto: Ein Wochenende voller Spiel und Spaß
Mit Kirchenzug, Gottesdienst und Feier
(02. 07. 2023)
Abschied von langjährigem Pfarrer: Josef Drexler verlässt Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Moosbach. Die Pfarrkirche Sankt Johannes in Moosbach ist am Sonntagabend bis auf den letzten Platz gefüllt gewesen, zuvor war ein langer Kirchenzug durch die Straßen gezogen, der im Anschluss den Saal im Gasthaus Kerscher zum Ziel hatte. Die Pfarreiengemeinschaft Moosbach-
Prackenbach-Krailing nahm Abschied vom langjährigen Pfarrer Josef Drexler. Derzeit wohnt er im Franziskaner-Kloster in Neukirchen b. Hl. Blut, ein guter Ort der Neuorientierung, wie er selbst sagt.
Eine beachtliche Länge hatte der Zug, der vom Kreuz, der Geistlichkeit – auch Diakon Andreas Dieterle, der Viechtacher Stadtpfarrer Dr. Werner Konrad und Viechtachs evangelischer Pfarrer Roland Kelber waren gekommen – und der Musikkapelle unter Leitung von Michael Kellermeier angeführt wurde. Es folgten einige Ehrengäste, darunter Landrätin Rita Röhrl, Bürgermeister Andreas Eckl und einige Gemeinderäte. Neben der Kirchenverwaltung, dem Pfarrgemeinderat und zahlreichen gemeindlichen Vereinen war auch eine Abordnung der Grundschule Prackenbach mit Rektorin Katrin Hartl, dem ehemaligen Rektor Ulrich Stoltmann und der ehemaligen Lehrkraft Elisabeth Ruis vertreten.
„Neuorientierung“ im Franziskaner-Kloster
Angekommen in der Pfarrkirche übernahm der Kirchenchor Moosbach unter Leitung von Kirchenmusiker Walter Stöger die musikalische Gestaltung und schmückte Gottesdienst und Danksagungen klangvoll und mitreißend mit einem lateinischen Kirchenordinarium zu Ehren des Kirchenpatrons, Johannes des Täufers, aus, das auch schon zum 50. Geburtstag Drexlers erklungen war. Letzterer ergriff das Wort und schilderte nach der Begrüßung seine derzeitige Situation. Was solle er nun sagen? „Einfach nur Dank“, entschied er sich und lobte alle, die ihn in seiner Zeit in der Pfarreiengemeinschaft unterstützt hatten. 13 Jahre sei er nun Pfarrer in Moosbach, mittlerweile acht Jahre auch in Prackenbach und der Filiale Krailing gewesen. „Es war eine schöne Zeit mit euch!“ Pfarrer Drexler bedankte sich namentlich bei zahlreichen Einzelpersonen, darunter Diakon Andreas Dieterle, Pfarrgemeinderat, Kirchenpfleger und -musiker sowie Mesnerinnen, für ihre Hilfe und für gute Gespräche. Besonders freute er sich, dass Margarete Holzfurtner gekommen war, die jahrelang die „Pressefrau“ der Gemeinde war und mit der er sehr gut und viel zusammengearbeitet habe. Derzeit wohne er im Franziskaner-Kloster in Neukirchen b. Hl. Blut, „ein guter Ort der Neuorientierung für mich“. Vorerst übernehme er dort auch einzelne Gottesdienste in der Klosterkirche, hoffentlich bald auch in umliegenden Pfarreien. „Es geht mir gut dort“, betonte Drexler überzeugt und glücklich in seiner Ansprache. Er schätze die schlichte Lebensweise, die Liebe der Franziskaner zur Natur und den Tieren beeindrucke ihn sehr. Wie die Zukunft aussehe könne er nicht genau sagen, vorerst jedoch werde er nur Pfarrvikar und Mitarbeiter eines anderen Pfarrers werden. Doch damit sei er zufrieden.
Lob und Dank für langjährigen Einsatz
Es folgten zahlreiche Danksagungen. Bürgermeister Andreas Eckl bezeichnete ihn augenzwinkernd als „Pfarrer mit bayerischem Format“, das habe sich schon bei ersten Berührungspunkten herausgestellt, wie der guten Zusammenarbeit im Festausschuss zur damaligen 900-Jahr-Feier der Gemeinde. Drexler habe in allen Lebenslagen, ob freudig oder traurig, den richtigen Ton getroffen. Die Höhepunkte seiner Zeit in der Gemeinde hätten bei Weitem überwogen, und: Niemand könne es allen recht machen. „Nach jedem Tal kommt wieder ein Berg, wo es wieder aufwärts geht“, fasste er die „persönliche Krise“ des Pfarrers zusammen und wünschte für die Zukunft alles Gute. Für einige Schmunzler sorgte Eckl mit seinem Geschenk: einem „Hoiwa-Kamm“, symbolisch für die Leidenschaft des Pfarrers, „Hoiwa-Brocken“ – oder Heidelbeer-Zupfen – am Silberberg bei Bodenmais.
„Jetz glaubes aber echt? Hast du dem Herrn Pfarrer jetzt wirklich einen Hoiwa-Kampe geschenkt?“, rüffelte die Landrätin gleich darauf den Bürgermeister und verwies frotzelnd auf die Tradition des „Zupfens“, das für die Stauden viel schonender sei. Nach einigen Lachern wendete sie sich dem eigentlichen Thema zu: Dieser Abschied sei Gott sei Dank nicht endgültig, sondern ein Abschied in ein Kloster. „Es erfordert Mut, so eine Entscheidung zu treffen“, so Röhrl. Und die Anzahl der Leute in der Kirche, die Abschied nähmen, zeige, dass das auch honoriert werde. Sie bedankte sich für den langjährigen Einsatz in der Pfarrei.
Freude über Abschieds- und Erinnerungsgeschenke
Auch Helga Schnitzbauer, Vorsitzende des Frauen- und Müttervereins Prackenbach/Krailing, sprach dem Pfarrer stellvertretend für die Ortsvereine ihren Dank aus, unter anderem für die stets gelungenen Trauergottesdienste für verstorbenen Mitglieder und den großen Zuspruch in der Corona-Pandemie zum 90-jährigen Jubiläum der Frauen- und Müttervereins. Sie überreichte eine Kerze mit einer Schutzmantelmadonna.
Maria Rackl, ehemalige Pfarrgemeinderatssprecherin, sprach stellvertretend für alle geistlichen Gremien Worte des Dankes. „Wollen wir auf die guten Jahre zurückblicken und die dunklen Zeiten, die es auch gab, vertrauensvoll in die Hände Gottes legen“, sagte sie, blickte zurück auf die Tätigkeit Drexlers und wünschte ihm auch für die Zukunft Gottes Segen, vor allem an dunklen Tagen.
Anschließend überreichte Diakon Andreas Dieterle im Namen der Kirchenverwaltung und des Pfarrgemeinderates einen Geschenkkorb mit Leckereien, „aber nicht alles essen, denn da ist für die Katzen auch etwas dabei“, witzelte er und übergab dem sichtlich gerührten Pfarrer den Korb und auch ein Fotoalbum mit Erinnerungsbildern an seine lange Zeit in der Pfarreiengemeinschaft.
Nach dem feierlichen und kurzweiligen Gottesdienst, überall war man hingerissen und voll des Lobes von den musikalischen Darbietungen des Kirchenchores, trafen sich alle im Saal des Gasthauses Kerscher, der ebenfalls bis auf den letzten Platz besetzt war. Dort wartete eine weitere Überraschung – auch die Moosbacher Dorfvereine hatten ein Abschiedsgeschenk zur Erinnerung für ihren Pfarrer organisiert: Die Freiwillige Feuerwehr, der Krieger- und Reservistenverein, die Edelweißschützen, der Sportverein, der Obst- und Gartenbauverein und die Katholische Landjugend überreichten ihm ein eigens von Kunstmaler Hans Höcherl angefertigtes Bild der Pfarrkirche Sankt Johannes, das Drexler sichtlich gerührt entgegennahm. Bei einem üppigen Buffet, guter Bewirtung, bester Unterhaltung und ausgelassener Stimmung ließ man die Verabschiedung gemütlich bei der kleinen Feier ausklingen und teilte so manche schöne Erinnerung an vergangene Zeiten miteinander.
BU´s:
Bild 1: Ein langer Kirchenzug schlängelte sich zu Ehren Pfarrer Drexlers durch die Straßen Moosbachs und zog in die Pfarrkirche Sankt Johannes ein.
Bild 2: Auch enge Freundschaften haben sich in der langjährigen Tätigkeit in der Pfarreiengemeinschaft entwickelt: Ehemalige Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl umarmt Pfarrer Drexler zum Abschied.
Bild 3: Im Gasthaus Kerscher genoss man nach dem Gottesdienst gute Bewirtung bei bester Stimmung und schwelgte in schönen Erinnerungen.
Bild 4: Pfarrer Josef Drexler verlässt die Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing. Sein Weg führt ihn ins Franziskaner-Kloster Neukirchen b. Hl. Blut, wo er derzeit wohnt.
Bild 5: Bürgermeister Andreas Eckl bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit einem „Pfarrer mit bayerischem Format“ und überreichte symbolisch einen „Hoiwa-Kamm“.
Bild 6: Stellvertretend für die Ortsvereine sprach Helga Schnitzbauer, Vorsitzende des Frauen- und Müttervereins Prackenbach/Krailing, Worte des Dankes.
Bild 7: Feierlicher Gottesdienst: Auch Viechtachs evangelischer Pfarrer Roland Kelber (li.) und Stadtpfarrer Dr. Werner Konrad (re.) waren gekommen.
Bild 8: Landrätin Rita Röhrl honorierte den langjährigen Einsatz und auch die Entscheidung, zu gehen: „Es erfordert Mut, so eine Entscheidung zu treffen!“
Bild 9: Die Moosbacher Ortsvereine hatten als Erinnerung und zum Abschied eigens ein Bild der Pfarrkirche Sankt Johannes von Kunstmaler Hans Höcherl anfertigen lassen. Sichtlich gerührt nahm Pfarrer Josef Drexler (3.v.li.) es in Empfang.
Foto: Mit Kirchenzug, Gottesdienst und Feier
Osterfeuer und Osterfrühstück
(13. 04. 2023)Hochfest der Auferstehung des Herrn in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Laut hallte der Klang der „Ratschn“ im dunklen Dorf wider und tauchte Friedhof und Kirche in eine ganz besondere Atmosphäre. Die Ministranten haben die Gläubigen am Sonntag um 5 Uhr früh zur Feier der Osternacht in die Prackenbacher Pfarrkirche Sankt Georg gerufen, zahlreiche Gottesdienstbesucher folgten. Danach traf man sich zum traditionellen Osterfrühstück im Pfarrheim.
In Moosbach hatte man bereits tags zuvor um 20 Uhr in der Pfarrkirche Sankt Johannes das Hochfest der Auferstehung des Herrn gefeiert. In Krailing fand der Ostergottesdienst am Sonntag um 10 Uhr statt. Vor den Kirchen brannten schon vor den Messen die Osterfeuer, um nach der Segnung die Osterkerze zu entzünden.
„Die Osternacht ist ein Zeichen, dass Jesus Christus vom Tode auferstanden ist. So wie Gott seinen Sohn aus der Finsternis auferweckt und aufhellen hat lassen, so will er auch uns von der Nacht zum Tag werden lassen!“ Mit diesen Worten begrüßte Diakon Andreas Dieterle die Gläubigen. Per Lautsprecher wurde das Geschehen vor dem Osterfeuer in die Kirchen übertragen. Pater Johnson Kattayil segnete das Osterfeuer und entzündete die Osterkerze. Beim Einzug in die unbeleuchtete, düstere Kirche verteilten die Ministranten das Licht der Osterkerze an die Mitfeiernden. Diese brachten damit ihre eigenen Kerzen zum Leuchten und erhellten das Gotteshaus nach und nach mit festlichem Schein.
Dieterle sang das Osterlob auf die Osterkerze. Nach dem Wortgottesdienst mit den alttestamentlichen Lesungstexten erklangen die Glocken wieder und von Orgel und Kirchenchören ertönte erstmals seit Gründonnerstag ein mitreißendes Gloria. „Wir feiern die Auferstehung mit Freude, weil Jesus den Tod besiegt und uns von unseren Sünden erlöst hat“, sagte Pater Johnson in seiner Predigt. Ein Beweis für die Auferstehung sei auch, dass die Kirche über 2000 Jahre bestehe. Die Apostel Jesu hätten dies direkt erfahren und miterlebt und diesen Glauben weitergegeben. „Richtig freuen kann ich mich, wenn ich mit Jesus auferstehen kann. Auferstehen von den Schwächen und Fehlern, von den falschen Gewohnheiten und sündigem Verhalten.“ Dann könnten wir die Freude des Osterfestes kosten und den Osterjubel finden, so der Pfarrer.
Gemeinsam mit Dieterle segnete er das Taufwasser, indem die Osterkerze dreimal hinein gesenkt wurde. Nach der Erneuerung des Taufversprechens wurde das Taufbundlied angestimmt und Pater Johnson besprengte die Gläubigen mit Weihwasser. Am Ende der Osternacht dankte Pater Johnson Kattayil allen, die an der Gestaltung der Karwoche und Osternacht mitgewirkt hatten, unter anderem Mesnerinnen, Organisten, Chören, Lektoren und den Verantwortlichen für die Gestaltung der schön verzierten Osterkerze. Vor dem Schlusssegen weihte er noch die mitgebrachten Speisen der Gläubigen. Nach den Gottesdiensten verteilten die Ministranten bunte Ostereier, Pater Johnson segnete die Gräber und die Gläubigen stellten Osterlichter ab.
In Prackenbach waren die Kirchenbesucher anschließend zum traditionellen Osterfrühstück im Pfarrheim eingeladen. Die Pfarrgemeinderatsmitglieder um PGR-Sprecherin Margit Eidenschink hatten eine ausgiebige Auswahl vorbereitet. Zahlreiche Gläubige folgten der Einladung und waren voll des Lobes.
BU: Die Feier der Osternacht in der Prackenbacher Pfarrkirche Sankt Georg
Foto: Osterfeuer und Osterfrühstück
Pfarrer wusch KLJB-Mitgliedern die Füße
(06. 04. 2023)Gottesdienst zum Gründonnerstag in der Pfarrkirche Sankt Johannes in Moosbach
Moosbach. Das Österliche Triduum hat in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing am Gründonnerstag in der Moosbacher Pfarrkirche Sankt Johannes begonnen. Pater Johnson Kattayil erinnerte mit der Messe an das letzte Abendmahl und die Fußwaschung der Jünger, die von Mitgliedern der KLJBs Moosbach und Prackenbach-Krailing symbolisiert wurden.
Dies sei für die Jünger ein Augenblick gewesen, der unvergessen geblieben sei, eröffnete der Geistliche den Gottesdienst. „Sie verstanden die Bedeutung dieser Stunde noch nicht. Sie mussten zuerst den Karfreitag und Ostern erfahren, um alles zu begreifen.“ Nach den Lesungstexten, Lektorinnen waren Judith Schedlbauer und Margarete Früchtl, folgten im Evangelium Schilderungen des Mahls und der Fußwaschung, vorgetragen von Pater Johnson.
In seiner Predigt betrachtete er Jesu Handeln, sein Leben, sein Beten und sein Schweigen beim letzten Abendmahl. Wer der Größte sein soll, soll der Diener aller sein, sei die Intention für Jesu Handeln gewesen. Sein Leben an diesem Abend hätten folgende Worte geprägt: „Er nahm das Brot und sprach: Das ist mein Leib. Dann nahm er den Kelch und sprach: Das ist mein Blut. Tut dies zu meinem Gedächtnis“, führte der Geistliche aus. „Wie oft hören wir diese Worte.“ Danach sei Jesus hinaus zum Ölberg gegangen, um zu beten. „Auch unser Gebet soll eine Hingabe sein. Der Wille Gottes und nicht unser Wille soll immer auf Erden geschehen.“ Schweigend habe er sich festnehmen lassen, dann das Schweigen vor Pilatus. Schweigend habe er vor Gericht gestanden. „Mit dem Gründonnerstag treten wir ein in die heiligen drei Tage und diese enden nicht mit dem Tod, sondern mit der Auferstehung. Aus Liebe ist Jesus für uns diesen Weg gegangen“, sagte Pater Johnson.
Dann nahmen zwölf Jugendliche aus der Pfarreiengemeinschaft (sechs Mitglieder der KLJB Moosbach und sechs der KLJB Prackenbach-Krailing) im Presbyterium der Pfarrkirche Platz. Pater Johnson wusch, trocknete und küsste ihnen die Füße, assistiert von Mesnerin Margarete Früchtl. Alle erhielten im Anschluss ein Osterbrot überreicht. Organist und Chorleiter Walter Stöger gestaltete den feierlichen Gottesdienst musikalisch.
Am Ende der Eucharistiefeier lobte der Pfarrer die KLJB-Mitglieder. Ihre Vorbildfunktion sei eine große Freude für die gesamte Pfarrgemeinde. Danach wurden die Altäre abgeräumt, Schmuck und Kerzen entfernt und das Allerheiligste an den Seitenaltar übertragen. Eine Ölbergandacht schloss sich an.
BU: Pfarrer Johnson Kattayil wusch den KLJB-Mitgliedern symbolisch die Füße.
Foto: Pfarrer wusch KLJB-Mitgliedern die Füße
Aschermittwoch in der Pfarreiengemeinschaft
(22. 02. 2023)Drei Gottesdienste zu Beginn der 40-tägigen Fastenzeit
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Mit dem Aschenkreuz wurden die Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft Moosbach/Prackenbach/Krailing in den drei Gottesdiensten zum Aschermittwoch wieder daran erinnert, dass der Mensch nach dem Tod wieder zu Staub wird. In Krailin fand die Messe einen Tag später, am Donnerstag, statt.
Pater Johnson Kattayil betete jeweils für die Bekehrung der Menschen: „Gott lädt uns ein, umzukehren, wo wir den Weg zum Leben verlassen haben.“ Er schenke uns in der kommenden 40-tägigen Fastenzeit die Gnade dazu. „Ein Weg auf Gott zu, ist ein Weg der Umkehr“, betonte er. Anschließend segnete der Geistliche die Asche und zeichnete den Gläubigen ein Aschenkreuz auf die Stirn mit den Worten: „Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst!“ Die Zeremonien wurde feierlich von Orgel- und E-Piano-Klängen untermalt.
BU: Zum Aschermittwoch wurden in der Pfarreiengemeinschaft drei Gottesdienste gefeiert, hier in Prackenbach
Foto: Aschermittwoch in der Pfarreiengemeinschaft
Erstkommunionkinder stellen sich vor
(19. 02. 2023)Gottesdienste in Prackenbach und Moosbach – Segnung der Rosenkränze, Kreuze und Kerzen
Moosbach/Prackenbach/Krailing. 16 Kinder aus der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-
Prackenbach-Krailing werden heuer das erste Mal die Heilige Kommunion empfangen. An den beiden vergangenen Sonntagen stellten sie sich in Prackenbach und in Moosbach der Pfarrfamilie vor und gestalteten die Gottesdienste mit. Der Kinder- und Jugendchor Prackenbach hatte unter der Leitung von Alexandra van Beek mit Maxim van Beek am E-Piano dazu passende Lieder einstudiert und untermalte den festlichen Akt musikalisch.
Nachdem die Erstkommunionkinder gemeinsam mit Pater Johnson Kattayil VC, Pfarrvikar Kiran Varigeti, Diakon Andreas Dieterle und den Ministranten am 12. Februar in die Prackenbacher und am 19. Februar in die Moosbacher Kirche eingezogen waren, begrüßte Pfarrer Johnson Kattayil alle zu diesem besonderen Anlass. Das Thema, mit dem die Kinder bereits ein Plakat gestaltet hatten, lautet in diesem Jahr „Jesus Christus der gute Hirte“. „Der Herr ist
mein Hirte, er ist bei uns in allen Anliegen. Und noch bevor wir eine Bitte aussprechen, sind
wir von Gott geliebt“, so Pater Johnson.
Anschließend übernahmen die Kinder die Kyrierufe und den Lesungstext. Ab und zu sehe man noch Schafherden und Hirten, welche diese Schafe behüteten. Damit verbinde man immer das Bild des Guten Hirten mit Stab, leitete Pater Johnson zu einer kleinen Darbietung der Kommunionkinder über: Sie hatten einige Dinge mitgebracht, die das Bild des Guten Hirten ergänzen sollten, wie eine Decke, einen Hut, Wasser und einen Hirtenstab. Während die Kinder die Sachen ablegten, erklärten sie ihre Symbolik.
Es folgte der wichtigste Teil: Die 16 Erstkommunionkinder stellten sich persönlich vor und zeigten ihre Freude auf die Erste Heilige Kommunion. Sie alle wollten sich gut darauf vorbereiten. Jedes heftete ein Bild mit seinem Namen auf das ausgearbeitete Plakat. Außerdem hatten sie Rosenkränze und ihre Kommunionkerzen mitgebracht, welche von Pater Johnson Kattayil VC gesegnet wurden. Feierlich überreichte er sie gemeinsam mit Pfarrvikar Kiran und Diakon Dieterle. Beim „Vater unser“ durften die Kinder sich mit den Geistlichen um den Volksaltar versammeln und Hand in Hand zusammen beten.
Pater Johnson Kattayil lobte zum Schluss die „wunderschönen“ Darbietungen der Kinder. Außerdem bedankte er sich bei allen, die zur Gestaltung der Gottesdienste beigetragen hatten und den Tischmüttern Judith Wurzer und Stefanie Hackl für die vielen Vorbereitungen. Auch der Kinder- und Jugendchor erntete einen kräftigen Applaus.
Die 16 Erstkommunionkinder:
Moosbach: Felix Eckl, Johannes Hackl, Severin Hecht, Nina Kerscher, Lina Schnitzbauer, Alexandra Zollner
Prackenbach: Jennifer Herzog, Annalena Högerl, Quirin Menacher, Alice Merk, Erik Miszig,
Leon Posner, Theresa Rockinger, Benjamin Wensauer, Mia Wilberg, Valentin Wurzer
BU´s:
05: Beim Gottesdienst in Prackenbach stellten sich 16 Erstkommunionkinder den Gläubigen vor.
06: Pfarrvikar Kiran Varigeti überreichte die geweihten Kreuze an die Erstkommunionkinder.
09: Die Erstkommunionkinder waren mit den Geistlichen um den Volksaltar in der Pfarrkirche Prackenbach versammelt.
12: Die Erstkommunionkinder mit Pfarrvikar Kiran Varigeti (hi.v.li.), Pater Johnson Kattayil und Diakon Andreas Dieterle in Sankt Georg in Prackenbach.
20: Drei Erstkommunionkinder trugen die Kyrierufe in St. Johannes in Moosbach vor.
22: Die Kommunionkinder hatten einige Dinge für den „Guten Hirten“ mitgebracht, hier in St. Johannes in Moosbach.
Foto: Erstkommunionkinder stellen sich vor
Kerzensegnung und Blasiussegen
(05. 02. 2023)„Maria Lichtmess“ und Festtag des Heiligen Blasius in der Pfarreiengemeinschaft
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Gottesdienstbesucher und Kerzen erhielten am vergangenen Sonntag einen ganz besonderen Segen, denn es wurden „Maria Lichtmess“ und der Festtag des Heiligen Blasius gefeiert. In Prackenbach, Moosbach und Krailing zelebrierte Pfarrvikar Kiran Varigeti in Vertretung für den erkrankten Pfarrer Johnson Kattayil die Gottesdienste. Er begrüßte alle Gläubigen als „Freunde“ und wies darauf hin, dass Gott von uns nicht Worte, sondern Taten und Hilfsbereitschaft fordere. Im Anschluss segnete er die Kerzen, die in der Kirche für das ganze Jahr benötigt werden, und auch diejenigen, die die Gottesdienstbesucher von zu Hause mitgebracht hatten. Außerdem spendeten Pfarrvikar Kiran Varigeti und Diakon Andreas Dieterle den Gläubigen am Ende des Gottesdienstes mit zwei gekreuzten brennenden Kerzen den Blasiussegen zum Schutz vor Halskrankheiten und allem Bösen.
BU:
Pfarrvikar Kiran Varigeti zelebrierte die Gottesdienste zu „Maria Lichtmess“ und zum Festtag des Heiligen Blasius in der Pfarreiengemeinschaft.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Kerzensegnung und Blasiussegen
Wertschätzungen für besonderen Einsatz in den Pfarreien
(31. 12. 2022)Jahresabschlussgottesdienste in Prackenbach und Moosbach – Rückblicke und Dankesworte
Prackenbach/Moosbach. Viele Lobes- und Dankesworte gab es bei den Jahresrückblicken, die bei den Jahresabschlussgottesdiensten an Silvester in Prackenbach und in Moosbach vorgetragen wurden. Pater Johnson Kattayil VC begrüßte die Gottesdienstbesucher in Prackenbach mit den Worten: „Als Christen wagen wir ein Wort in den Mund zu nehmen, das uns sonst nicht so leicht über die Lippen kommt: ein ´gesegnetes´ neues Jahr.“ Die Kirche habe den Neujahrstag zum Hochfest der Gottesmutter Maria gemacht, ein Hinweis, dass wir uns unter den Schutz Marias stellten. In seiner Predigt erinnerte er auch an die Errungenschaften Marias: Sie habe in Wahrheit nicht nur den Menschen Jesu geboren, sondern den Gottmenschen Jesu. Sie habe Jesus beschützt und wird auch uns beschützen, wenn wir uns unter ihrem Schutzmantel flüchten. In den Fürbitten wurde des verstorbenen emeritierten Papstes Benedikt XVI. gedacht.
Am Ende des Gottesdienstes trat Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink an den Ambo und gab die statischen Zahlen der Pfarrei Prackenbach bekannt: 21 Kindern wurde das Sakrament der Taufe gespendet, zwölf Kinder haben zum ersten Mal die erste Heilige Kommunion empfangen, die nächste Firmung wird wieder im Jahre 2024 sein (alle drei Jahre). Vier Paare haben den Bund der Ehe geschlossen, 21 Gläubige wurden zu Grabe getragen und 23 Personen sind aus der Kirche ausgetreten.
„Trotz Kriegen und Krisen in der Welt können wir zufrieden und dankbar auf das vergangene Jahr zurückschauen. Wir haben alles, was wir zum Leben brauchen“, begann sie den Rückblick. Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle wünschte sie baldige Genesung, bei Pater Johnson bedankte sie sich, dass er so schnell in die Pfarreiengemeinschaft kommen konnte. „Es ist ein großer Segen, dass in den drei Kirchen Moosbach, Prackenbach und Krailing jede Woche Heilige Messen gefeiert werden können.“ Bei dem Priestermangel sei das nicht selbstverständlich. Eidenschink lobte das gute Miteinander: Er nehme sich Zeit für alle, ob Kinder, Ministranten, Jugend oder Senioren. Als kleines Symbol der Wertschätzung überreichte sie ihm ein kleines Präsent. In ihre Dankesworte schloss sie auch die beiden Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck, die Ministranten, die Organisten, die Chöre, die Kirchenverwaltungen und den Pfarrgemeinderat mit ein. „Nur gemeinsam bleibt und wird eine Pfarrgemeinde lebendig!“, so Eidenschink. Weiter dankte sie Kirchenpfleger Ferdl Klement und Gabi Klement für die vielfältigen Aufgaben und überreichte als Wertschätzung an beide ein Präsent. Auch Christa Thanner durfte sich über eine kleine Wertschätzung freuen. 23 Jahre lang habe sie die Kirche Sankt Georg sauber und „blitzeblank“ gehalten, zum Jahresende habe sie nun ihren Dienst beendet.
In Moosbach ergriff Judith Schedlbauer als Pfarrgemeinderatssprecherin das Wort. Sie lobte unter anderem die hohe Beteiligung an den Pfarrgemeinderatswahlen und freute sich auf die gute Zusammenarbeit im kommenden Jahr. Schedlbauer gab einen kurzen Überblick über die wichtigsten Veranstaltungen des vergangenen Jahres und nannte auch einige Daten: Zwölf Erstkommunionkinder hätten im vergangenen Jahr das erste Mal den Leib Christi empfangen, drei Brautpaare sich in der Pfarrkirche Sankt Johannes das Ja-Wort gegeben. 20 Jubelbrautpaare seien für ihre lange gemeinsame Zeit geehrt worden, sechs Kindern das Sakrament der Taufe gespendet worden. 16 Gläubige seien im Tod in die Ewigkeit vorausgegangen, 13 aus der Kirche ausgetreten, doch die Türe sei weiterhin für sie offen, „sie wird sich nicht schließen“, betonte Schedlbauer. Weiterhin bedankte sie sich bei den Verantwortlichen für die tolle Organisation der Seniorenausflüge, „nichts ist vor unseren reiselustigen Senioren sicher!“. Mit kleinen Präsenten wurden einige besondere Verdienste gewürdigt. Auch Mesnerin Margarete Früchtl und den Ministranten sprach sie ihren Dank aus. Alle könne sie nicht aufzählen, aber sie wolle allen, die ihre Freizeit opferten und für die Pfarrgemeinde da gewesen seien, ein „Vergelt´s Gott“ aussprechen, betonte sie. Pater Johnson Kattayil und Diakon Andreas Dieterle dankte sie für ihren Einsatz und wünschte Letzterem baldige Genesung. Zum Abschluss lud sie die Gottesdienstbesucher im Namen des Pfarrers, des Pfarrgemeinderats und der Kirchenverwaltung ins Pfarrheim Moosbach zu Glühwein, Punsch und Gebäck ein.
BU´s:
6: Die Prackenbacher Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink blickte auf das vergangene Jahr zurück und bedankte sich bei allen für den Einsatz in der Pfarrei.
7: Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink überreichte ein kleines Präsent an Pater Johnson Kattayil.
8: Pater Johnson Kattayil VC und Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink verabschiedeten Christa Thanner. 23 Jahre lang habe sie die Pfarrkirche Prackenbach „blitzeblank“ gehalten.
10: Dank für besonderen Einsatz in der Pfarrei: Gabi Klement (v.li.), Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink, Kirchenpfleger Ferdl Klement, Pater Johnson Kattayil, Mesnerin Thekla Holzapfel, Christa Thanner und Mesnerin Gerlinde Zweck.
11: Auch in Moosbach erhielt Pater Johnson Kattayil von Pfarrgemeinderatssprecherin Judith Schedlbauer ein kleines Präsent.
12: In Moosbach bedankte sich Pfarrgemeinderatssprecherin Judith Schedlbauer (li.) unter anderem bei Mesnerin Margarete Früchtl.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Wertschätzungen für besonderen Einsatz in den Pfarreien
Sternsinger sammelten über 4000 Euro
(28. 12. 2022)Prackenbach/Bodenmais. Über 4000 Euro haben die Sternsinger der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing dieses Jahr wieder für die Ärmsten der Armen gesammelt. Am 28. Dezember war eine kleine Abordnung auch bei der Sternsingeraussendung mit Bischof Rudolf Voderholzer in Bodenmais dabei (Bild). In den letzten Tagen zogen die Kinder und Jugendlichen in der Gemeinde Prackenbach von Haus zu Haus und baten um Spenden der Bevölkerung. Rund 4337 Euro kamen zusammen, vor allem wird das Geld für Indonesien und auch Bedürftige auf der ganzen Welt verwendet werden. Pater Johnson Kattayil freute sich über die große Summe und bedankt sich im Namen der Pfarreiengemeinschaft für die Unterstützung der Allgemeinheit.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Sternsinger sammelten über 4000 Euro
Christmetten in Moosbach und Prackenbach – Musikalische Gestaltung durch Chöre
(24. 12. 2022)„Gott ist in der Welt“
Moosbach/Prackenbach. In die festlich geschmückten Kirchen in Prackenbach und Moosbach waren am Heiligen Abend viele Gläubige gekommen, um gemeinsam Jesu Geburt in den Christmetten zu feiern. Vor dem großen, feierlichen Einzug Pater Johnson Kattayils mit den Ministranten sangen die jeweiligen Chorleiter die Ankündigung des Weihnachtsfestes nach dem „Weihnachtsmartyrologium“.
„Jesus Christus, der Heiland, ist geboren! Gott ist in der Welt, Gott ist unter uns, Gott ist mit uns!“, begann der Geistliche und begrüßte die Besucher der Christmetten. Die Lektoren berichteten anschließend vom Propheten Jesaja, der den Fürst des Friedens und den Sohn Gottes ankündigte. Pater Johnson Kattayil trug das Weihnachtsevangelium nach dem Evangelisten Lukas vor. In seiner Predigt erzählte er von einem Bild mit vier Engeln und der Aufschrift: „Wen suchet ihr!“. Eine Darstellung habe die Hirten auf dem Weg zur Krippe gezeigt, eine weitere Soldaten des Herodes, die sich aufmachen, die Neugeborenen zu töten. Die dritte Darstellung habe die Heiligen Drei Könige abgebildet, die sich mit ihren Geschenken auf dem Weg machen. Das vierte Bild habe Judas gezeigt, der sich in der Nacht fort schleicht, um seinen Meister zu verraten. „Alle suchen Jesus, doch nicht alle wollen etwas Gutes. Machen wir es wie die Hirten und die Weisen aus dem Morgenlande“, so Pater Johnson. „Wir wollen in Demut das Kind anbeten und ihm huldigen.“ Was nütze Weihnachten, wenn es nur bei den Äußerlichkeiten bleibe. „Wir müssen uns vom Staunen der Hirten anstecken lassen!“
Der Kirchenchor Moosbach und der Kirchenchor Prackenbach-Krailing übernahmen jeweils die musikalische Mitgestaltung. Gegen Ende des Gottesdienstes erklang in Prackenbach das Stück „Transeamus usque Bethlehem“ von den drei Basssängern Georg Ecker, Josef Maurer und Andreas Vogl. Das Lied basiert auf der biblischen Weihnachtsgeschichte im Evangelium nach Lukas und erzählte den Entschluss der Hirten nach Bethlehem zu gehen. Zum Abschluss bedankte sich Pater Johnson bei allen, die an den Vorbereitungen beteiligt waren und zum Gelingen der feierlichen Christmetten beigetragen hatten, vor allem bei den Mesnerinnen Margarete Früchtl, Jutta Biebl, Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck und den Chören. Außerdem übermittelte er Weihnachtsgrüße von Pfarrer Josef Drexler, der ihn am Heiligen Abend angerufen habe, mit der Bitte, die Wünsche an die Pfarreiengemeinschaft weiterzugeben. Nach einem feierlichen Segen folgte traditionell das weltbekannte Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“.
BU: In Moosbach trug Mesnerin Margarete Früchtl die Fürbitten vor.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Christmetten in Moosbach und Prackenbach – Musikalische Gestaltung durch Chöre
Erstkommunionkinder bringen Friedenslicht nach Moosbach
(18. 12. 2022)Das vierte Adventswochenende in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Prackenbach/Moosbach. Feierlichkeiten zum vierten Adventswochenende in der Pfarreiengemeinschaft: In der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach gestalteten Ulrike Altmann (Orgel und E-Piano) und die beiden Sängerinnen Lisa und Anna Fuchs den Gottesdienst musikalisch mit adventlichen Liedern, die Gläubigen spendeten kräftigen Applaus. In seiner Predigt erinnerte Pater Johnson Kattayil daran, dass wir unsere Sache immer dann richtig machen, wenn wir – wie Josef – eine Nacht darüber schliefen. Dann könne man auch die richtige Entscheidung treffen. Die Jugendfeuerwehr wird am Heiligen Abend das Friedenslicht in die Pfarrkirche bringen.
In Moosbach hatte Pater Johnson Kattayil alle Kommunionkinder der Pfarreiengemeinschaft eingeladen, zum Gottesdienst zu kommen. Sie brachten bereits zum vierten Adventssonntag das Friedenslicht in die Pfarrkirche Sankt Johannes. Gemeinsam zogen sie mit einer großen Laterne, in der das Bethlehemslicht brannte, in die Kirche und brachten sie zum Altar. Dort entzündete der Pfarrer damit die Kerzen. Die Erstkommunionkinder gestalteten den Gottesdienst mit und trugen Texte zum Friedenslicht und Fürbitten vor. Danach fassten sie sich im Altarraum an den Händen zum gemeinsamen „Vater unser“. Kattayil segnete jeden mit einem Kreuzzeichen.
Die Jugendmusikgruppe Moosbach um Tanja und Matthias Jänike umrahmte den feierlichen Gottesdienst musikalisch, unter anderem mit dem Stück „Zünd´ein Licht an“.
BU: In Moosbach gestalteten die Kommunionkinder den Gottesdienst mit.Moosbach ( Foto:Birgit Schedlbauer)
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Erstkommunionkinder bringen Friedenslicht nach Moosbach
Neue Ministranten und kleiner Weihnachtsmarkt
(27. 11. 2022)Erstes Adventswochenende in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Der festlich beleuchtete Torbogen eröffnete den Gottesdienstbesuchern am ersten Adventssonntag in der Pfarrkirche Sankt Georg in Prackenbach den Weg in die Vorweihnachtszeit. Die violett beleuchtete Kirchendecke mit einer Art Sternenhimmel, gebastelt von Kindern für die Aktion „Hoffnungssterne“, ließen das Kircheninnere in feierlicher Weihnachtsstimmung erstrahlen. Im Mittelpunkt: der Adventskranz, heuer mit drei violetten Kerzen und einer rosafarbenen (für den Gaudete- oder dritten Adventssonntag). Außerdem wurden zu Beginn des neuen Kirchenjahres acht neue Ministranten aufgenommen und begrüßt. Auch in Moosbach wurde beim Gottesdienst die erste Kerze entzündet. Bereits am Samstag war zum Vorabendgottesdienst mit Pater Johnson Kattayil in Krailing alles weihnachtlich dekoriert. Anschließend hatten die Ministranten zu einem kleinen Weihnachtsmarkt eingeladen, der sehr gut besucht war.
Am Sonntag zogen Ministranten und Pfarrer gemeinsam in die Pfarrkirche in Prackenbach ein. Pater Johnson segnete den Adventskranz, die erste Kerze wurde angezündet. Der Pfarrer freute sich, acht neue Ministranten, sechs Mädchen und zwei Buben, in die Gemeinschaft der Ministranten der Pfarrei Prackenbach-Krailing aufnehmen zu können. Aus gesundheitlichen Gründen konnten zwei davon nicht anwesend sein. „Auch Jesus suchte Mitarbeiter, da er nicht alles allein machen konnte“, sagte er. Er bitte um unseren ehrenamtlichen Dienst zum Aufbau des Reiches Gottes. „Darum ist es schön, dass sich diese Kinder auf den Weg gemacht haben, Schritt für Schritt den Gottesdienst tiefer kennenzulernen und mitzugestalten“, begrüßte Pater Johnson die neuen Ministranten.
Mit Kyrierufen und Fürbittgebeten nahmen sie gleich teil an der Gestaltung des Gottesdienstes.
Der Pfarrer verlas anschließend die Namen und nahm sie feierlich in die Gemeinschaft auf. Beim gemeinsamen Gebet bekundeten sie, dass sie diesen Dienst mit Freude tun möchten, sich bemühen werden, hilfsbereit zu sein, und auch die Kameradschaft pflegen wollen. Pater Johnson, Oberministrantin Johanna Holzer für Prackenbach und Oberministrant Luis Vogl für Krailing überreichten das Ministrantenkreuz und jeweils ein Glaskreuz als Geschenk.
Außerdem bedankte sich Pater Johnson bei dem ausscheidenden Ministranten Sebastian Fleischmann, der leider an der Feier nicht teilnehmen konnte, für seinen langjährigen Dienst in der Filialkirche in Krailing. Ebenfalls sprach er Dankesworte für das Binden oder Spenden der drei Adventskränze: Elisabeth Gierl (für Krailing), Hilde Gierl (für Moosbach) und Katholischer Frauen- und Mütterverein Prackenbach-Krailing (für Prackenbach). Weiterhin informierte er, dass die Kalender für 2023 mit Kapellen aus der Pfarreiengemeinschaft in den Sakristeien erhältlich sind.
Nach dem Schlussgebet teilte Pfarrer Johnson der Pfarrgemeinde mit, dass die ehemalige langjährige Mesnerin Rosa Schedlbauer verstorben sei und die Beerdigung am kommenden Freitag um 14.30 Uhr stattfinde. Ihrer wurde besonders im Gebete gedacht. Außerdem warb er für das Adventssingen in Moosbach am zweiten Adventssonntag um 19 Uhr in der Pfarrkirche Moosbach.
Die neuen Ministranten:
Krailing:
Emily Adam
Helene Hastreiter
Anna Jakob
Prackenbach:
Jasmina Hadzic
Annalena Högerl
Theresa Rockinger
Marco Schötz
Valentin Wurzer
BU´s:
Die neuen Ministranten mit Pfarrer Johnson Kattayil und Mesnerin Thekla Holzapfel.
Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und freundlicherweise für die Homepage der Gemeinde Prackenbach zur Verfügung gestellt.
Foto: Neue Ministranten und kleiner Weihnachtsmarkt
Kränze zum Gedenken niedergelegt
(13. 11. 2022)Volkstrauertag in der Pfarreiengemeinschaft
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Soldaten, Polizisten, Feuerwehrler – Pfarrer Johnson Kattayil rief die Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft und die Vereine anlässlich des Volkstrauertages zum Gebet auf für alle Gefallenen und Vermissten, die sich für Frieden und Freiheit eingesetzt hatten. „Wie viele trauernde Familien gibt es, die bis heute über den Tod eines ihrer Lieben nicht hinweggekommen sind!“ In Krailing wurde bereits am Samstag beim Vorabendgottesdienst der Gefallenen und der Vermissten der beiden Weltkriege gedacht. Am Sonntag fanden die Gottesdienste und das anschließende Gedenken an den Kriegerdenkmälern in Moosbach und Prackenbach statt.
In seiner Predigt erinnerte Pfarrer Johnson an die Opfer von Krieg, Not und Gewalt. Nach den Eucharistiefeiern zogen alle auf die Friedhöfe zu den Kriegerdenkmälern. Auch Bürgermeister Andreas Eckl war gekommen. Er erinnerte in seiner Ansprache, dass der Monat November traditionell den Toten gewidmet sei. Auch 104 Jahre nach dem Ersten und 77 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gelte es, die Erinnerung an die Kriege und die Folgen für die Welt wachzuhalten. Er nahm Bezug auf die Gegenwart und Russlands Krieg gegen die Ukraine. Daran könne man sehen, wie nahe Krieg sein könne. „Krieg in Europa ist ein Szenario, das nie wieder in diesem Maße aufblühen hätte dürfen“, so Eckl. Europa müsse stehen für Frieden und Freiheit und Achtung aller Menschen. „Wir sind den Opfern der vergangenen und gegenwärtigen Kriege schuldig, denjenigen mit Entschlossenheit entgegenzutreten, die andere überfallen.“ Der Volkstrauertag sei ein Tag der Erinnerung und Besinnung. „Üben wir den Frieden und hoffen, dass irgendwann aus dem Volkstrauertag vielleicht einmal Volksfriedenstag wird“, beendete der Bürgermeister seine Worte und legte im Namen der Gemeinde Prackenbach an den Kriegerdenkmälern zum Zeichen des stillen Gedenkens einen Kranz nieder.
Der Sprecher der Krieger- und Reservisten, Anton Ecker, wies darauf hin, dass niemand mit einer solchen Verschlechterung der Situation in der Welt gerechnet hätte. Er zitierte einen Tagebucheintrag eines österreichischen, gefallenen Soldaten: „Frieden bringt Reichtum, Reichtum macht Übermut, Übermut bringt Krieg, Krieg macht Armut, Armut macht Demut und Demut bringt Frieden.“ Dies seien Worte, die bis heute ihre Gültigkeit nicht verloren hätten. „Hoffen wir, dass die Verantwortlichen der Völker sich wieder mehr in Demut üben und uns der Frieden ohne Krieg und Armut erhalten wird beziehungsweise wieder einkehrt.“ Für die Gefallenen der Bundeswehr, die ihr Leben im Dienst und in Einsätzen verloren haben, sowie für alle, die aufgrund von Krieg und Gewalt ihr Leben ließen, legte Ecker im Namen des Krieger- und Reservistenvereins Prackenbach einen Kranz nieder. Anschließend intonierte die Blaskapelle Ränkam zwei Stücke zu Ehren aller Gefallenen und Vermissten.
Der Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und freundlicherweise für die Homepage der Gemeinde Prackenbach zur Verfügung gestellt.
Foto: Kränze zum Gedenken niedergelegt
Andachten und Gräbersegnung
(01. 11. 2022)Allerheiligen in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Moosbach/Prackenbach/Krailing: Auch in der Pfarrgemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing hatten sich zu Allerheiligen viele Gläubige versammelt und gedachten ihrer lieben Verstorbenen. So mancher war dazu von weit her angereist.
Vormittags zelebrierte Pfarrer Johnson Kattayil die Eucharistiefeiern in den Pfarrkirchen Sankt Johannes in Moosbach und Sankt Georg in Prackenbach. „Im Herbst, wenn die Bäume ihre Blätter verlieren und die Tiere sich auf den Winterschlaf vorbereiten, werden wir an den Tod erinnert und mit dem Sterben konfrontiert“, so der Pfarrer. „Im Innersten eines jedes Menschen steht die Hoffnung auf ein Wiedersehen mit unseren lieben Verstorbenen. Der Glaube an ein Weiterleben nach dem Tod lehrt uns, die Verstorbenen nicht zu vergessen und ihrer im Gebete zu gedenken.“
Am Nachmittag trafen sich die Gläubigen zu den Andachten in den Pfarrkirchen. Beim Totengedenken wurden die Namen der Verstorbenen seit dem letzten Allerheiligen verlesen. Danach zog Pfarrer Johnson Kattayil mit den Ministranten zum Friedhof und segnete die Gräber mit Weihwasser und mit Weihrauch.
BU: Gerlinde Zweck (li.) und Thekla Holzapfel (re.) zündeten Lichter für die Verstorbenen an.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und freundlicherweise für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Andachten und Gräbersegnung
Neue Pfarrvertretung begrüßt
(30. 10. 2022)Pfarrer Johnson Kattayil als Pfarradministrator in der Pfarreiengemeinschaft
Moosbach/Prackenbach/Krailing. Herzliche Begrüßung am Wochenende: Seit dem 30. Oktober ist Pater Johnson Thomas Kattayil VC vom Bistum Regensburg für die Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing als Pfarradministrator angewiesen worden. Er wohnt bei Familie Früchtl in Moosbach. Seine ersten Gottesdienste feierte er am Samstag in Krailing und am Sonntag in Moosbach und Prackenbach.
Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink begrüßte die neue Pfarrvertretung in Prackenbach und hieß ihn willkommen. In Moosbach übernahm dies Pfarrgemeinderatssprecherin Judith Schedlbauer. Pfarrer Johnson dankte für die freundlichen Worte und freute sich auf eine gute Zusammenarbeit. Er berichtete, dass er bereits von 2009 bis 2020 in der Diözese Regensburg als Priester tätig war. Dann sei er wieder zwei Jahre in Indien gewesen. Die Kirche in Prackenbach kenne er bereits von einer Einführung eines Mitbruders. Der Gottesdienst wurde musikalisch von Ulrike Altmann und Lisa und Anna Fuchs feierlich mitgestaltet.
Das Sonntagsevangelium handelte vom Zöllner Zachäus, der sich nach einer Ansprache von Jesus zum Positiven verändert. Pfarrer Johnson sprach vom „Jesus-Virus“, das uns lehre, dass wir Sünden hätten und dass diese wieder gut gemacht werden müssten. Jesus selbst sei es, der alles wieder heil machen und uns befreien könne.
BU: In Moosbach übernahm Pfarrgemeinderatssprecherin Judith Schedlbauer die Begrüßung.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und freundlicherweise für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Neue Pfarrvertretung begrüßt
Beliebte Pfarrvertretung verabschiedet
(23. 10. 2022)Pfarrvikar Humphrey Ude verlässt die Pfarreiengemeinschaft – Viel Lob und Dank
Moosbach/Prackenbach/Krailing: Am vergangenen Wochenende wurde Pfarrvikar Humphrey Ude mit vielen Worten des Dankes von der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing verabschiedet und bedankte sich seinerseits auf´s Herzlichste. Der aus Nigeria stammende junge Mann macht derzeit sein Doktorandenstudium in Philosophie in Rom und hatte in den vergangenen zwei Monaten die Pfarrvertretung in der Pfarreiengemeinschaft inne. Am Samstag fand der Gottesdienst in der Filialkirche Sankt Peter und Paul in Krailing statt, am Sonntag in Sankt Johannes in Moosbach und Sankt Georg in Prackenbach.
„Es war fast wie Urlaub hier im schönen Bayerischen Wald und die Zeit ist wie im Flug vergangen“, schwärmte der Geistliche. Er berichtete unter anderem von einem Ausflug in den Zoo mit Ministranten und Chören wie auch den Seniorenausflügen nach Walderbach und auf den Großen Arber, die ihm in Erinnerung bleiben werden. Ein Erlebnis seien auch die Besuche mit dem Kirchenpfleger in Regensburg, Bogenberg und Windberg gewesen. In seinen Dankesworten nannte er alle namentlich, die für ihn Opfer gebracht und seinen Aufenthalt unvergesslich gemacht hätten. Besonders hervor hob er Diakon Andreas Dieterles Einsatz, der für ihn alles getan und organisiert habe, und wünschte baldige Genesung. Ebenso wichtig sei die Familie um Margarete und Karl Früchtl geworden. Sie seien seine Herbergsleute gewesen und hätten ihn auch verköstigt. „Sie haben alles getan, dass ich mich wohlfühle und waren wie Mama und Papa!“
Dank kam auch von der anderen Seite: Die Vertreter der einzelnen Pfarreien und Filialkirche, Kirchenpfleger Peter Fleischmann sowie die Pfarrgemeinderatssprecherinnen Judith Schedlbauer und Margit Eidenschink überreichten Präsente, lobten die schönen Gottesdienste und wünschten für den weiteren Lebensweg und die Doktorarbeit viel Glück, Kraft, Gesundheit und Gottes Segen. Den Pfarrvikar hätten alle sehr geschätzt, er sei ihnen liebgeworden. Zum Schluss spendeten auch die Gottesdienstbesucher jeweils einen kräftigen Applaus.
BU: Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink bedankte sich in Prackenbach mit einem kleinen Präsent bei Pfarrvikar Humphrey Ude.
Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und freundlicherweise für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.
Foto: Beliebte Pfarrvertretung verabschiedet
Ministranten und Chöre im Tierpark
(17. 09. 2022)Ausflug der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing nach München
Prackenbach. Am Samstag erlebten die Ministranten und Kinder- und Jugendchöre der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing einen tollen Tag. Sie machten gemeinsam mit einigen Eltern und Betreuern einen Ausflug zum Tierpark Hellabrunn nach München. Schon um 7 Uhr starteten sie zusammen mit Diakon Andreas Dieterle und Pfarrvikar Humphrey Ude mit dem Bus. Dieterle begrüßte die insgesamt 56 Personen und erteilte den Reisesegen nach einem gemeinsamen „Vater unser“. In Gruppen aufgeteilt bestaunten die neugierigen Kinder die vielen Tiere, besonders beeindruckend: die Tierfütterungen, bei denen manche Gruppen zuschauen konnten. Bei der Busfahrt nach Hause herrschte ausgelassene und fröhliche Stimmung untermalt von gemeinsam gesungenen Liedern.
Man war sich einig, dass der Ausflug rundum gelungen war und die Kinder viele tolle Eindrücke und Erfahrungen mit nach Hause nehmen konnten. Geplant hatte den Ausflug Alexandra van Beek zusammen mit dem Organisationsteam.
BU: Ministranten und Kinder- und Jugendchöre der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing erlebten einen tollen Tag im Tierpark Hellabrunn.
„Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für die Homepage der Gemeinde Prackenbach zur Verfügung gestellt.“
Foto: Ministranten und Chöre im Tierpark
Moosbacher Senioren machen Seerundfahrt
(11. 09. 2022)Ausflug in die Wallfahrtskirche nach Ast – Anschließend Einkehr
Moosbach. Am Mittwoch konnten die Moosbacher Senioren wieder einiges erleben: Sie reisten nach Ast im Landkreis Cham, wo sie die Pfarr- und Wallfahrtskirche „Unserer lieben Frau in Ast“ besuchten und machten eine Seerundfahrt zum Silber-, Perl- und Drachensee. Anschließend kehrten sie ins Gasthaus Kauer in Bad Kötzting ein. Organisiert wurde der Ausflug von Ferdinand Rabenbauer. Franz-Xaver Pongratz konnte neben den rund 50 Personen auch die neue Pfarrvertretung Humphrey Uchechukwu Ude, Diakon Andreas Dieterle und die Moosbacher Pfarrgemeinderatssprecherin Judith Schedlbauer im Bus begrüßen.
Zunächst führte die Reise in die Wallfahrtskirche. Die Führung durch die Kirche übernahm Schedlbauer und erklärte viele Details zu dem imposanten Gotteshaus. Die eigentlich als kleine Landkirche geplante dreischiffige Basilika sei von den Benediktinermönchen aus Walderbach erbaut worden und ursprünglich als Klosterkirche vorgesehen gewesen, weshalb die Pfarrkirche größer als üblich sei. Die Wallfahrtskirche als solche gehe auf eine Legende zurück: Eine Gräfin habe sie bauen lassen, nachdem ihre durchgegangenen Pferde auf ein Gebet hin inne gehalten hätten. Beim Schlagen des Holzes hätten Arbeiter dann auf einem Ast das Bildnis der Mutter Gottes entdeckt, das als Gnadenbild in die Kirche gebracht worden sei. Auch der Ortsname „Ast“ habe hier treffender Weise seinen Ursprung. Weiterhin erfuhren die Senioren unter anderem viele interessante Fakten zum Hochaltar mit Marienplastik. Nach der Führung spendete Pfarrvikar Humphrey Uchechukwu Ude den Gläubigen seinen Segen und sie sangen gemeinsam „Segne Du Maria“.
Die Weiterfahrt führte die Reisegesellschaft dann an den Silbersee, wo ein kleiner Rundgang auf dem Plan stand, und zum nahegelegenen Perlsee. Den tollen Blick zum Drachensee konnten die Senioren vom Bus aus genießen. Im Gasthaus Kauer in Bad Kötzting gingen die Senioren nach der Fahrt zum gemütlichen Teil über und machten bei musikalischer Unterhaltung Kaffee- und Brotzeitpause in geselliger Runde.
BU: Rund 50 Senioren besuchten die Wallfahrtskirche in Ast im Landkreis Cham.
„Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für die Homepage der Gemeinde Prackenbach zur Verfügung gestellt.“
Foto: Moosbacher Senioren machen Seerundfahrt
Glockenklang zum Ehejubiläum
(25. 06. 2022)Jubelpaare in der Pfarrkirche Moosbach – Dank für gemeinsame Ehejahre
Moosbach. Jahrzehnte lang gemeinsam durch gute und schlechte Zeiten – am vergangenen Samstag dankten 20 Jubelpaare Gott für die vergangenen Ehejahre und erbaten sich Gottes Segen für die Zukunft. Bei herrlichem Sommerwetter begleiteten die Glocken der Pfarrkirche St. Johannes in Moosbach die Gläubigen in das Gotteshaus. Pfarrer Emmanuel Okoro und Diakon Andreas Dieterle begrüßten die Paare, die auf 25, 30, 40, 45, 50 und sogar 60 gemeinsame Ehejahre zurückblicken können. Der Kirchenchor unter Leitung von Walter Stöger gestaltete mit passenden Liedern den bewegenden Gottesdienst. Lesung und Fürbitten trugen Mitglieder des Gesamtpfarrgemeinderates vor.
Dieterle betonte in seiner Predigt, dass der Tag der Ehejubilare ein Anlass sei, mit Dankbarkeit auf die Vergangenheit zu blicken, mit Zuversicht in der Gegenwart zu leben und mit Gottvertrauen in die Zukunft zu gehen. Die Jubelpaare traten einzeln vor den Altar und reichten sich die Hände, um ihren Lebensbund erneut vor Gott und der versammelten Gemeinde zu besiegeln. Pfarrer und Diakon segneten in einer bewegenden Zeremonie dieses lebenslange Gelöbnis – passend umrahmt von Klängen aus der Querflöte Tanja Jänicke-Stögers. Mitglieder des Pfarrgemeinderates Moosbach-Prackenbach-Krailing überreichten kleine Erinnerungsgeschenke: Rosen und Urkunden mit kleinen Leitsätzen zum Eheglück.
Dieterle bedankte sich zum Abschluss unter anderem bei Mesnerin Margarethe Früchtl für das Schmücken der Kirche und dem Kirchenchor für die feierliche Umrahmung des Gottesdienstes. Diakon und Pfarrer luden die Anwesenden noch ins Gasthaus Kerscher in Moosbach ein. Die Moosbacher Pfarrgemeinderatssprecherin Judith Schedlbauer begrüßte die Runde dort, besonders den stellvertretenden Bürgermeister Johann Miethaner. Mit einem Gedicht aus der Feder von Josef Meindl, das den Titel „Samma wieda guad“ trägt, regte sie zum Nachdenken an. Es schloss sich ein gemütlicher Abend an mit dem Entschluss, die Veranstaltung zu wiederholen, das nächste Mal in der Pfarrkirche St. Georg in Prackenbach.
Fotos: Brem
Foto: Glockenklang zum Ehejubiläum
Fronleichnamsprozessionen in Moosbach und Prackenbach am 16.06.2022
(16. 06. 2022)Moosbach/Prackenbach:
Bei herrlichem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen begann der früher so bezeichnete „Kranzlstag“ in den Pfarreien Moosbach und Prackenbach. Die Glocken luden zum Gottesdienst und die örtlichen Vereine waren – nach zweijähriger Pause - mit ihren Fahnen wieder unterwegs, um am Gottesdienst und der feierlichen Prozession durch den Ort teilzunehmen. Der Frauen- und Mütterverein Prackenbach/Krailing bzw. in Moosbach der Frauenbund hatten wieder wunderbare Blumenteppiche gezaubert. Trotz der schon viel zu früh verblühten Blüten formten sie schöne christliche Muster in die Teppiche. Für Prackenbach hat die Familie Menacher aus Schwaben wieder wie schon seit Jahrzehnten, kostenlose Birken geliefert.
Pfarrer Emmanuel, der den krankheitsbedingten Pfarrer Josef Drexler vertrat, begrüßte alle sehr herzlich. Nach seinem Willkommensgruß bemerkte er, dass das Fest des Leibes und Blutes Jesu Christi an einem Donnerstag mitten in der Woche gefeiert wird. Jesus feierte ebenfalls an einem Donnerstag das letzte Abendmahl mit seinen Freunden. Dabei fordert er seine Jünger auf dies zu seinem Gedächtnis zu tun. Zur Bekundung der Liebe Jesu wird deshalb auch am Fronleichnamstag die Monstranz durch die Straßen getragen im Bewusstsein das Jesus auch unseren Weg mitgeht, so der Geistliche.
Am Ende des Gottesdienstes gab Diakon Dieterle in Prackenbach den Hinweis das Pfarrer Emmanuel anschließend nach Moosbach fährt und dort Gottesdienst und Prozession durch die Ortschaft durchführt.
In prächtigen Farben formierte sich der Prozessionszug. Angeführt vom Kreuz, den örtlichen Vereinen, Diakon Dieterle bzw. Pfarrer Emmanuel unter dem „Himmel“ mit dem Allerheiligsten mit Ministranten – begleitet von den Erstkommunionkindern - Bürgermeister und Stellvertreter, dem Kirchenchor, den christlichen Vereinen und dem gläubigen Volk wurde zu den vier Altären gegangen. An den Altären wurden die Evangelien vorgetragen und Fürbitte gehalten. Dabei wurde auch für den erkrankten Pfarrer Josef Drexler gebetet. Ebenso bat Diakon Dieterle, dass das neue Pfarrheim und Bürgerhaus, welches demnächst eingeweiht wird, ein Ort der Begegnung und des Miteinander sein soll. Weiter bat er für den Dorfladen in Moosbach, dass dieser gut angenommen werde und das diese Gebäude zu einem Mittelpunkt in der Gemeinde werden.
Am Ende des Gottesdienstes dankten die Geistlichen Dieterle und Emmanuel auch für die Beteiligung der politischen Gemeinde mit Bürgermeister Andreas Eckl und Johann Miethaner fürs Kommen fürs Dasein, allen Vereinen mit ihren Vorstandschaften, besonders den Fahnenträgerinnen und Fahnenträger. Ganz herzlich bedankten sie sich bei den Himmelträgern und Ministranten/Innen sowie den Mesnerinnen für die ganzen Vorbereitungen und den Ablauf von Gottesdienst und Prozession. Sie bedankten sich ganz besonders bei den Familien die wieder die Altäre hergerichtet, geschmückt und somit auch die Prozession ermöglicht haben. Weiter bedankten sie sich bei den Erstkommunionkindern für die Begleitung des Allerheiligsten. Weiterer besonderer Dank galt den Kirchenchören für die wunderbare musikalische Gestaltung der Gottesdienste auch für die Lieder auf dem Prozessionsweg. Für Prackenbach unter der musikalischen Leitung von Ramona Preiß-Höcherl und Johann Preiß an der Kirchenorgel. Für Moosbach dankten sie Organisten Walter Stöger für Chorleitung und Orgelspiel.
Ehe sie den feierlichen und sakramentalen Segen erteilten, wünschten Sie allen einen schönen Fronleichnamstag sowie einen sonnigen Nachmittag. Zum Abschluss der Prozession wurde dann noch das „Großer Gott“ angestimmt.
In Moosbach schloss sich dann das Gartenfest der „Edelweißschützen“ Moosbach an.
Altäre Moosbach: Ersten Evangelium (aufgebaut von der Metzgerei Freund), Zweiter Altar (aufgebaut von Maria Rackl), Dritter Altar Kalvarienberg (aufgebaut von der Familie Eckl) Vierter Altar (Kirche9
Altäre Prackenbach: Ersten Evangelium Huber (aufgebaut von Familie Heiland), Zweiter Altar (aufgebaut von Familie Lex Stefan), Dritter Altar (aufgebaut von den Mesnerinnen Holzapfel und Zweck), vierter Altar (Kirche)
Foto: Fronleichnamsprozessionen in Moosbach und Prackenbach am 16.06.2022
Gemütliches Beisammensein der Senioren der Pfarrgemeinde Moosbach im Gartenparadies von Ingrid und Hans Hackl in Altwies
(15. 06. 2022)Am Mittwoch vor Fronleichnam trafen sich die Senioren der Pfarrgemeinde Moosbach zu einem geselligen Nachmittag bei Ingrid und Hans Hackl in Altwies, der wie immer von Franz-Xaver Pongratz und seiner Frau Helga auf das Beste organisiert wurde. Inmitten der herrlichen Gartenanlage konnte Herr Pongratz zahlreiche Senioren sowie den 1. Bürgermeister der Gemeinde Prackenbach, Herrn Andreas Eckl, willkommen heißen, der es sich nicht nehmen lassen wollte, in dieser heiteren Runde dabei zu sein. Außerdem begrüßte er die 1. Pfarrgemeinderatssprecherin des Pfarrgemeinderates Moosbach, Frau Judith Schedlbauer, ebenfalls aus Altwies, und dankte für ihre Teilnahme.
Die Jungen und Junggebliebenen ließen sich den Nachmittag bei herrlichem Sonnenschein mit Kaffee, Torten & Kuchen versüßen, welcher von der Wirtsfamilie Kerscher in Moosbach und weiteren anderen Personen gesponsert wurde. Auch ein herzhafter Nudelsalat aus dem Hause Kerscher durfte auf dem Buffet nicht fehlen. Ein besonderes „Schmankerl“ hatte Bürgermeister Eckl mit dabei. Er wird am 09.07.2022 auf Kosten der Gemeinde einen Bus zum Seniorennachmittag anläßlich des Pfarrfestes in Prackenbach einsetzen. Ebenso dürfen Essens- und Getränkemarkerl für die Senioren der Gemeinde natürlich nicht fehlen. Dies fand allgemein großen Zuspruch und man verabredete sich gleich für diesen Termin.
Es wurde nicht nur gegessen und getrunken, man unterhielt sich angeregt und Lieselotte Vogl holte ihre Gitarre wie schon so oft hervor, um die Senioren mit Liedern zu unterhalten, bei denen natürlich auch kräftig mitgesungen wurde.
Die Gäste hatten auch die Gelegenheit, den Garten der Familie Hackl unter fachkundiger Führung von Ingrid Hackl zu erkunden, was auch gerne angenommen wurde.
Natürlich haben die reiselustigen Senioren für Anfang August wieder einen Ausflug geplant. Das Ziel steht noch nicht fest, aber es werden schon wieder eifrig Reisepläne geschmiedet.
Unser Bild zeigt die Senioren auf dem Anwesen der Familie Hackl aus Altwies.
Foto: Ingrid Hackl
Foto: Gemütliches Beisammensein der Senioren der Pfarrgemeinde Moosbach im Gartenparadies von Ingrid und Hans Hackl in Altwies
Pfingstaktion in der Pfarrei Moosbach
(05. 06. 2022)Spenden in Höhe von 400 Euro für Menschen in der Ukraine gesammelt
Nachdem auch das kirchliche Leben durch die Pandemie über Monate stark eingeschränkt war, nutzte der Pfarrgemeinderat Moosbach die Gelegenheit am Pfingstsonntag für die Pfarrangehörigen nach dem Gottesdienst ein kleines Beisammensein zu veranstalten.
Dazu wurden im Vorfeld fleißig Butterbrote geschmiert und mit Schnittlauch und Kresse aus dem eigenen Garten belegt. Die Brote konnten dann nach dem Gottesdienst in gemütlicher Runde verzehrt werden, wovon die Gottesdienstbesucher regen Gebrauch machten. Entstanden ist die Idee auf Grundlage der diesjährigen Renovabis-Aktion „dem glaub ich gern! – Was OST und WEST verbinden kann.“ Gartenkresse steht hier als ein Symbol für den Glauben an Gott. Päckchen mit Saatgut wurden von Pfarrer Drexler an die Gläubigen verteilt. Die Spenden in Höhe von 400 Euro, die durch die Aktion gesammelt werden konnten, kommen dem Osteuropa-Hilfswerk Renovabis zur Unterstützung der Menschen in der Ukraine zugute. Das verwendete Brot stammt von Anbietern aus der Region (Fam. Laumer, Pareszell und Fam. Breu, Obergschaidt), Einkäufe für die Aktion wurden im Dorfladen Moosbach getätigt, um das regionale Angebot zu nutzen und zu unterstützen. Allen Spendern, ob von Sach- oder Gelspenden, gilt ein herzliches Vergelt’s Gott.
Foto: Pfingstaktion in der Pfarrei Moosbach
Pfingsten in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing 05.06.2022
(05. 06. 2022)
Moosbach/Prackenbach/Krailing:
Pfarrer Josef Drexler begrüßte eingangs alle sehr herzlich zum Hochfest Pfingsten. Fünfzig Tage nach Ostern feiert die Kirche die Sendung des Heiligen Geistes. Zugleich sendet Jesus alle Jüngerinnen und Jünger in die ganze Welt, damit die Sache Gottes auch in Zukunft weitergeht. Gottes gekreuzigter und auferstandener Sohn ist nicht Tod zukriegen so viele Hindernisse und Gleichgültigkeiten es auch in seiner Kirche gibt. Und zu allen Zeiten gab es und gibt es Menschen, die sich von seinem Heiligen Geist anstecken haben lassen, um die Welt in seinen Namen zu gestalten, so Pfarrer Josef Drexler in seinen einführenden Worten.
Der Lesungstext aus der Apostelgeschichte berichtete von einer riesigen Volksmenge aus allen Nationen, die damals in Jerusalem weilte und zusammenströmte. Und sie konnten die Apostel alle in ihrer Muttersprache hören, obwohl diese Männer Galiläer waren. Und alle staunten.
In seiner Predigt verwies Pfarrer Drexler auf die letzten Worte von Jesus vor seiner Himmelfahrt. Die Jünger und Jüngerinnen sollen in Jerusalem alle zusammenbleiben, bis sie mit dem Heiligen Geist erfüllt werden. Die Gefolgschaft Jesus war von Anfang an nicht konfliktfrei. Sie war auch eine Gemeinschaft von Sündern. Wenn wir die Kirche Heilig nennen, dann nicht auf Grund moralischer Vollkommenheit, sondern weil sie von Christus gegründet wurde, damit sein Werk durch die Verkündigung seiner Botschaft, durch die Tat der Liebe und mit der Spendung seiner eingesetzten Sakramente dies ist. Da gab es Männer und Frauen, die nicht davongelaufen sind, damit die Sache Gottes die Kraft des Heiligen Geistes weitergehen wird. Auch wenn es den Anschein hat das der christliche Glaube hier zulande am Erlöschen ist. Die Kirche war von Anfang an eine spannungsgeladene Gemeinschaft. So gab Pfarrer Drexler der Hoffnung Ausdruck das die Kirche weitergehen wird mit einer Gemeinschaft von Heiligen aber auch einer Gemeinschaft von Sündern.
Um die Sendung des Heiligen Geistes etwas anschaulicher zu machen, ließ Mesnerin Margarete Früchtl beim Pfingstgottesdienst in Moosbach auch heuer vom Heilig-Geist-Loch in der Kirchendecke Pfingstflammen aus rotem Seidenpapier in den Chorraum der Kirche schweben, die dann Altar und Altarstufen bedeckten.
Dann spendete Pfarrer Drexler den feierlichen Pfingstsegen und dankte für die gute Mitfeier der Gottesdienste.
In Moosbach gab es nach dem Gottesdienst Kresse- und Schnittlauchbrote, die vom Pfarrgemeinderat bereitet wurden. Dafür wurden Spenden für die Flüchtlinge aus der Ukraine erbeten.
Der Gottesdienst am Pfingstmontag wurde in der Filialkirche in Krailing gefeiert.
Foto: Pfingsten in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing 05.06.2022
Erstkommunion in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing an zwei Sonntagen am 01. und 08.05.2022 unter dem Thema: „Ich bin der Weinstock – Ihr seid die Reben!“
(08. 05. 2022)Moosbach/Prackenbach/Krailing:
Nachdem sich die Erstkommunionkinder bereits am 20. März 2022 den Gläubigen in ihren Pfarreien vorgestellt und fleißig auch die Schülergottesdienste besucht hatten war für sie an den letzten beiden Sonntagen nun ein ganz großer Tag gekommen. So trafen sich in Moosbach die Erstkommunionkinder mit ihren Eltern beim Dorfbrunnen und in Prackenbach beim Pfarr- und Bürgerheim, um gemeinsamen mit der Geistlichkeit und den Ministranten in die wunderbar geschmückten Pfarrkirchen einzuziehen.
Vier Erstkommunionkinder begrüßten dann ihre Eltern, Freunde, Bekannte und Verwandte, die sich zu diesem Freudentag im Namen Gottes versammelt hatten und um Jesus in ihrer Mitte zu haben.
Anschließend eröffnete Guardian Pater Beniamin den Gottesdienst in Moosbach, der in Vertretung für den an Coronapositiverkrankten Pfarrer Josef Drexler bekommen war, alle sehr herzlich. Diakon Andreas Dieterle der die Kinder zur Erstkommunion begleitet hatte freute sich mit den Erstkommunionkindern das neben den Eltern so viele aus nah und fern zu dieser Feier gekommen waren. Er bemerkte, dass sich die Kinder in verschiedenen Gottesdiensten und im Religionsunterricht mit Jesus und mit dem Glauben beschäftigt haben. In Prackenbach nahm dann der wieder genesene Pfarrer Josef Drexler die Begrüßung vor und freute sich über ein volles Gotteshaus.
Drei Kinder durften dann die Kyrie-Rufe vortragen. Dann wurden die Kommunionkerzen entzündet und es wurde ein feierliches Gloria durch die Kinder- und Jugendchöre angestimmt.
Den Lesungstext aus der Apostelgeschichte trug die Tischmutter Frau Petra Stiglbauer in Moosbach vor. In Prackenbach übernahm die Tischmutter Frau Sandra Jakob diesen Lektoren Dienst.
Das Evangelium nach dem Evangelisten Johannes trug in Moosbach Diakon Andreas Dieterle und in Prackenbach Pfarrer Josef Drexler vor. Dieses Gleichnis handelte vom Weinstock (Jesus) und den Weinreben (Christen). Auch die Erstkommunionkinder hatten sich diesen Spruch zum Erstkommunionthema gemacht und in beiden Kirchen symbolisch einen Weinstock mit den Weinreben (mit ihrem Bild) aufgestellt.
In der Predigt erinnerten die Geistlichen an den Gründonnerstag mit dem letzten Abendmahl und an das kleine Stück Brot vom dem Jesus sagt, dass er das selbst ist. Dieses kleine Stück Brot, die Hostie, ist für uns Christen das größte Zeichen der Verbindung mit Jesus. Das Johannesevangelium mit der Aussage: „Ich bin der Weinstock – ihr seid die Reben“ haben die Kommunionkinder als Weg und Thema für die Erstkommunion gewählt. Die Weinreben können den Lebenssaft nur aufnehmen, wenn sie mit dem Weinstock verbunden bleiben. Ohne Verbindung verdorrt und stirbt die Rebe ab. Jesus sagt uns mit diesem Bild, dass wir getrennt von ihm nichts vollbringen und nichts tun können. Wir brauchen Jesus, wie die Reben den Weinstock brauchen. Er will uns Orientierung und Halt geben in einer oft orientierungslosen Zeit. Er will uns die Kraft geben und uns Wege für eine menschliche Welt und deren Werte vermitteln und er will uns den Glauben an das Leben schenken. Wir müssen uns nur auf diese Einladung einlassen und mit Jesus immer eine lebendige Verbindung halten, so die Geistlichen in dem vom Diakon Dieterle verfassten Predigtgedanken.
Nach der Predigt folgte die Tauferneuerung. Bei der Kindertaufe hatten die Eltern um die Taufe gebeten. Jetzt bekräftigten die Erstkommunionkinder den Glauben bei diesem Gottesdienst. Anschließend wurden alle mit Weihwasser besprengt. Dabei wurde gemeinsam das Taufbundlied gesungen.
Dann trugen je ein Vater, eine Mutter und die vier Erstkommunionkinder die Fürbittgebete vor. Dabei wurde um Glauben, gute Gemeinschaft, Begeisterung und um einen guten Zusammenhalt und das Aufeinander und Füreinander achten gebetet.
Bei der Gabenprozession trugen die Kinder Hostienschale, Kelch, Wein und Wasser zum Altar. Dabei sprachen sie kurz am Ambo über den Sinn dieser Gaben, bevor diese auf dem Altartisch gestellt wurden. Anschließend sprach der Priester das Gabengebet über Brot und Wein.
Zum gemeinsamen Vater unser traten die Kinder alle um den Volksaltar und waren vereint mit den Geistlichen. Nach dem Friedensgruß erhielten die Kinder das erste Mal die Hostie, die Hl. Erstkommunion, durch Guardian Pater Beniamin bzw. durch Pfarrer Josef Drexler gereicht. Anschließend sprachen sie das gemeinsame Dankgebet.
In Prackenbach sprach Pfarrer Josef Drexler Dankesworte für Diakon Andreas Dieterle aus, der die beiden Erstkommunionen und die Gottesdienste thematisch vorbereitet hatte. Auch bemerkte er, dass auch die Predigt aus der Feder von Diakon Dieterle stamme, von dem er auch die herzlichsten Grüße übermitteln ließ. Er konnte wegen einer Coronapositivtestung leider nicht teilnehmen.
Auch dankte er für die gute Zusammenarbeit mit den Kommunioneltern und Tischmüttern und dem Tischvater. In Moosbach waren dies Nicole Eckl und Diana Schedlbauer und in Prackenbach die Familie Bernhard Laumer/Sandra Jakob aus Krailing und Tanja Lex, Prackenbach.
Ein ganz herzliches Vergelt’s Gott sprach er Thomas Huber aus. Er stellt schon seit vielen Jahren die handgeschnitzten Brustkreuze für die Erstkommunionkinder um Gotteslohn her.
Sehr lobend erwähnt wurde das Schmücken der Kirchen mit wunderbaren Blumenarrangements durch die Mesner Frauen Margarete Früchtl in Moosbach und Gerlinde Zweck und Thekla Holzapfel in Prackenbach.
Für den sehr feierlich gestaltetet Gottesdienste in Moosbach durch den Kinder- und Jugendchor Moosbach unter der Leitung von Tanja Jänicke-Stöger und an der Orgel Matthias Jänicke wurde herzlich gedankt. In Prackenbach gestaltete ebenfalls der Kinder- und Jugendchor Prackenbach unter der Leitung von Alexandra van Beek, mit Eva Marie Siebert an der Kirchenorgel sowie am E-Piano den Gottesdienst. Für all diese Ausschmückungen der Gottesdienste dankten die Geistlichen besonders herzlich. Für alle gab es einen besonders langen und kräftigen Applaus der Kirchenbesucher.
Dank und herzliche Begrüßung galt auch der Rektorin der Grundschule Prackenbach, Frau Katrin Hartl für die Vermittlung der christlichen Werte mit ihrer Klassenlehrerin Julia Strobl. Dann wünschten die Geistlichen den Erstkommunionkindern, den Eltern, Großeltern und Gästen einen wunderschönen Festtag und erteilten den feierlichen Segen.
Nach dem sehr festlich und feierlich gehaltenen Erstkommuniongottesdiensten waren die Kinder sehr erleichtert und freuten sich sichtlich, dass alles so wunderschön funktioniert hat. Dann stellten sie sich mit den Geistlichen und Lehrkräften zu den Gruppenfotos auf.
Die 24 Erstkommunionkinder in alphabetischer Reihenfolge:
Moosbach:
Eckl Simona, Eckl Svenja, Groß Laura, Kaml Lea, Laumer Theresa, Oswald Adriana, Prescha Timo, Raith Ben, Schedlbauer Lina, Stiglbauer Sofia, Voitl Julia und Wühr Sebastian
Prackenbach:
Adam Emily, Denninger Emely, Fleischmann Pia, Haimerl Melissa, Hetzenecker Vincent, Jakob Anna, Lex Leni, Lummer Jonas, Piede Simon, Santl Daniela, Sturm Ben und Treml Madita
Foto: Erstkommunion in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing an zwei Sonntagen am 01. und 08.05.2022 unter dem Thema: „Ich bin der Weinstock – Ihr seid die Reben!“
Die Osternacht in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing am Samstag 16.04.2022 in Moosbach und am Sonntag, 17.04.2022 in Prackenbach
(17. 04. 2022)Moosbach/Prackenbach/Krailing:
Ostern fällt ja bekanntlich auf den ersten Sonntag nach Frühlingsvollmond. Dieser war tags zuvor. So leuchtete der Mond zum Beginn der Osternacht fast Taghell. Dafür waren aber frostige Temperaturen zu verzeichnen als Pfarrgemeinderatsmitglied Helmut Schedlbauer das Osterfeuer vor der Pfarrkirche St. Georg in Prackenbach entfachte. In Prackenbach wurde die Osternacht am Sonntagfrüh um 05.00 Uhr in Moosbach bereits am Samstagabend um 20.00 Uhr gefeiert.
Im Dämmerzustand zwischen Nacht und Tag begrüßte Pfarrer Josef Drexler die Gläubigen in Prackenbach vom Osterfeuer aus. Ein besonderer Gruß galt Diakon Andreas Dieterle und den Erstkommunionkindern. In der Osternacht Ist Jesus vom Tode auferstanden und zum ewigen Leben hinübergegangen. In dem feierlichen Gedächtnis des österlichen Heilswerkes Jesu wird der Sieg Christi über den Tod gefeiert.
Danach segnete Pfarrer Drexler das Osterfeuer und bereitete dann die Osterkerze. Ebenfalls sprach er das Segensgebet über die Osterkerze, die anschließend am Osterfeuer entzündet wurde.
Diakon Andreas Dieterle trug in Prozession mit Pfarrer Drexler und den Ministranten die Osterkerze in die Kirche. Dabei wurde der dermalige Preisruf: „Lumen Christ“ gesungen. Nach dem dritten Ruf wurden von der Osterkerze aus den bereitgestellten Kerzen der Gläubigen und anschließend alle Kerzen im Gotteshaus entzündet.
Dann sang Diakon Andreas Dieterle das Osterlob. Anschließend wurden drei alttestamentliche Lesungen vorgetragen die von der Erschaffung der Welt, vom Auszug der Israeliten aus Ägypten und vom Weg im Licht der Wahrheit Gottes aus dem Buch Baruch berichteten.
Am Gründonnerstag waren Orgel und Glocken verstummt. So stimmte Pfarrer Drexler das feierliche und festliche Gloria an. Dazu erklang wieder die Orgel mit einem wunderbaren Gloria des Kirchenchores. Auch alle Glocken verkündeten das höchste Fest des Kirchenjahres.
Nach Epistel und dem Psalm Gesang des Hallelujas verkündete Diakon Andreas Dieterle die frohe Botschaft der Auferstehung nach dem Evangelisten Lukas.
Pfarrer Drexler begann seine Predigt mit der „Sterberei“ die jeden von uns einmal unausweichlich bevorsteht. Immer scheint der Tod das letzte Wort zu haben. Doch nun hat Gott dem Tod eine Bresche geschlagen, so Pfarrer Drexler, er hat Christus von den Toten auferweckt. Und alle, die zu Christus gehören, werden ebenso wie Er von den Toten auferstehen. Die Kirche bezeugt die Tatsache der Auferstehung Jesu schon 2000 Jahre. Die Erstzeugen der Auferstehung Jesu und die verfolgten Christen im Römerreich waren lieber bereit, in den Tod zu gehen, als ihrem Auferstehungsglauben abzuschwören. Die Auferstehung Jesu war nicht tot zu kriegen.
Die Taufe er ersten Christen im Erwachsenenalter war eine völlige Übereignung an Christus. Heute dagegen wurden wir als Kleinstkinder getauft und Eltern und Paten haben die Entscheidung für Christus getroffen. Im Wasser der Taufe ist der alte Mensch abgestorben und ein Christus bezogener Mensch ist auferstanden. Mit der Entscheidung für Jesus Christus haben wir auch an Ostern wieder Gelegenheit, wenn wir das Osterwasser weihen, uns in Bewusstmachung unserer Taufe damit besprengen lassen und dabei in festem Glauben an Jesu Auferstehung und unsere eigene Auferstehung singen: „Jesus lebt, mit ihm auch ich!“, so Pfarrer Drexler in seinen Predigtgedanken.
Nach der Erneuerung des Taufversprechens folgte die Osterwasserweihe. Dazu sprach Pfarrer Josef Drexler das Segensgebet über das Wasser und das Taufbundlied wurde angestimmt. Dazu besprengte Diakon Dieterle die Gläubigen mit Weihwasser.
Die Fürbitten trugen Pfarrer Drexler und den Lektorinnen vor. In Gebetet wurde in der Nacht der Nächte für die kirchlichen Würdenträge, für Menschen deren Zukunft bedroht ist oder auf der Flucht sind, um Frieden in den Kriegsgebieten, für die Kirche und für alle die von der Kirche nichts mehr erwarten oder ihr den Rücken gekehrt haben und für die Verstorben.
Fast am Ende der Osternacht dankte Pfarrer Drexler allen Gläubigen für die Mitfeier wie es die römisch-katholische Liturgie der drei österlichen Tage (Gründonnerstag, Karfreitag und Osternacht) vorsieht. Sie bringt uns das zentrale Geheimnis unseres Glaubens, mit Verstand und Gemüt nahe. In Prackenbach bedankte er sich besonders bei den Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck für Prackenbach für ihren Dienst und die Vorbereitungsarbeiten für diese Osternacht. Ebenfalls dankte er sich bei der Mesnerin Gerlinde Zweck für den wunderbaren Blumenschmuck. Weiter dankte er der Kirchenmusik für die erhebende Gestaltung der Feierlichkeit unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl mit Johann Preiß an der Kirchenorgel. Dank galt Gabi Klement für die Gestaltung der Osterkerzen in Prackenbach und Krailing und allen Spendern dieser Kerzen. In Moosbach galt sein Dank dem Kirchenchor Moosbach für die wunderbare Kirchenmusik unter der Leitung von Walter Stöger. Sehr herzlich bedankte er sich Pfarrer Drexler bei Lukas Kallup der Sololieder vortrug, die Pfarrer Drexler an seine Kindertage erinnerten. Ganz besonders bedankte er sich bei der Mesnerin Margarete Früchtl für die vielen Vorbereitungsarbeiten und den schönen Kirchenschmuck. Weiter galt sein Dank allen Ministranten, die unter der Anleitung und Vorbereitung von Diakon Andreas Dieterle alles wunderbar gemacht haben.
Pfarrer Drexler bemerkte, dass es an Ostern üblich ist die Leute wieder zum Lachen zu bringen. Dazu gehörte der übliche Osterwitz. So bemerkte er, das erzählt wird, dass die Leute Papst Benedikt XVI gefragt haben, wieviel Leute eigentlich im Vatikan arbeiten; dabei so er bemerkt dieser, dass er hoffe, das wenigsten die Hälfte arbeiten.
Anschließend sprach Diakon Andreas Dieterle das Segensgebet über die Speisen von Brot, Eiern und Fleisch. Im Gedenken daran, das Jesus nach seiner Auferstehung den Jüngern erschienen ist und mit ihnen gegessen hat. Dann besprengte er die Speisen in den vielen mitgebrachten Körbchen vor dem Altar.
Pfarrer Drexler und Diakon Dieterle wünschten den Gläubigen ein frohes und gesegnetes Osterfest mit Zuversicht und erteilten dann den feierlichen Ostersegen.
In Moosbach fand im Anschluss an den Ostermontagsgottesdienst das Ostereiersuchen im Pfarrgarten statt bei dem sich viele Kinder mit ihren Eltern beteiligten.
Foto: Die Osternacht in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing am Samstag 16.04.2022 in Moosbach und am Sonntag, 17.04.2022 in Prackenbach
Karfreitag in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing am 15.04.2022
(15. 04. 2022)Moosbach/Prackenbach/Krailing:
Fleißig drehten die Ministranten an der „Karfreitags-Ratschen“ um die Dorfbevölkerung zur Karfreitagsliturgie zu rufen, um die Leidensgeschichte zu hören und der Liturgie zu folgen.
In Moosbach zogen Pfarrer Josef Drexler und in Prackenbach Diakon Andreas Dieterle zeitgleich um 15.00 Uhr mit den Ministranten in die Pfarrkirchen ein. Nach dem großen stillen Einzug und dem Niederwerfen der Geistlichen mit den Ministranten (Prostration) vor dem Altar, folgte nach dem Lesungstext vom leidenden Gottesknecht die Passion. Diese wurde in diesem Jahr nach dem Evangelisten Johannes von den Lektoren/Innen und den Geistlichen vorgetragen. Die Leidensgeschichte wurde durch die „kleinen Kirchenchöre“ mit Zwischengesängen a-cappella unterbrochen.
In seiner Predigt nahm Diakon Dieterle zwei Personen bei der Kreuzigung Jesu Christi in den Blick. Zum einen den Statthalter Pontius Pilatus, der seine Hände in Unschuld wusch und vom Herrn unberührt bleibt. Der andere Mensch Veronika hat keine Sorge vor der Berührung des Herrn und lässt sich in seinem Angesicht berühren. Die beiden stehen für Haltungen: sich raushalten und sich einmischen! Pilatus will ungeschoren davonkommen, will keinen Imageschaden erleiden, auch wenn Unrecht geschieht. Doch das Glaubensbekenntnis bezeugt: „Gekreuzigt unter Pontius Pilatus ...“. Veronika verkörpert das Gute. Welche innere Kraft muss sie doch gehabt haben, um den Spott zu begegnen um den Leiden, der Folter mit einfachsten Mittel Erleichterung zu geben. Veronika wird in der Volksfrömmigkeit als „wahres Gesicht“ bezeichnet. Am Karfreitag scheint es so zu sein, dass der auf die einige Unschuld pochende und sich aller Verantwortung entziehende Pilatus die Oberhand behält. Doch endgültig entschieden ist dies nicht am Karfreitag.
Anders ist dies bei Veronika. Wo Menschen in Veronika und wo Jesus auf die Macht der werdenden Liebe fallen, da ist die Kraft stärker als alle Gleichgültigkeit und jeglicher Egoismus. Darum ist in der Dunkelheit des Karfreitags schon ein kleiner Lichtstrahl des Ostermorgens, so Diakon Dieterle.
Vor den großen Fürbitten bat Diakon Dieterle in Prackenbach und Pfarrer Drexler in Moosbach, in einer kurzen Stille ein persönliches Gebet für die Menschen in der Ukraine zu sprechen. Sie haben vor kurzem gelesen, Golgotha ist heute mitten in der Ukraine. Auch dort wird Jesus mit grausamen Verbrechen aufs Neue gekreuzigt. Anschließend trugen die Geistlichen die 10 großen Fürbitten vor.
Dann wurde das große verhüllte Kreuz vom Seitenportal gebracht. Bei Zug durch das Kirchenschiff zum Altar nahm Diakon Dieterle bzw. Pfarrer Josef Drexler, die Kreuzenthüllung vor. Anschließend traten die Gläubigen vor das Kreuz, um es zu verehren.
Nach einem gemeinsamen Vater unser wurden die tags zuvor konsekrierten Hostien zum Altar gebracht und die Kommunion gereicht.
Vor der Rückübertragung des Allerheiligsten zum Seitenaltar mit anschließender Enthüllung des Hl. Grabes bedankten sie sich ganz besonders bei den Ministranten. Besonders bedankten sich die Geistlichen bei den Mesnerinnen und auch der Schola, für die gesangliche Begleitung der Liturgiefeiern. In Prackenbach bedankte sich Diakon Dieterle noch ganz besonders bei Helmut Schedlbauer, der das große Kreuz zur Kreuzverehrung getragen und begleitet hat.
Bei der Enthüllung des Hl. Grabes wurde dann noch der Bericht von der Grablegung aus der Passion vorgetragen. Damit endete die Karfreitagsliturgie. Anschließend bestand die Möglichkeit vor dem Hl. Grab und vor dem Allerheiligsten in Stille zu beten.
Foto: Karfreitag in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing am 15.04.2022
Gründonnerstag 14.04.2022 in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
(14. 04. 2022)Moosbach/Prackenbach/Krailing:
An Gründonnerstag beginnt mit Abendmahlmesse das Triduum Paschale: Die Drei Österlichen Tage vom Leiden und Sterben, von der Grabesruhe und der Auferstehung des Herrn gelten als ein Hochfest, das Höchste des Kirchenjahres und sind untrennbar miteinander verbunden. Dazu waren die Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing in der Abendstunde aufgebrochen um in der Pfarrkirche St. Georg Prackenbach dieses Gedächtnis zu Feiern.
Pfarrer Josef Drexler begrüßte eingangs alle sehr herzlich. Sein besonderer Willkommensgruß galt den Gästen, den Erstkommunionkindern mit ihren Eltern. Die Mitfeier der heiligen drei Tage, gehört auch zur Vorbereitung auf die Hl. Erstkommunion. In einem einzigen großen Gottesdienst, der von Gründonnerstag über Karfreitag bis in die Osternacht reicht, feiern wir das Paschamysterium: unsere Befreiung vom ewigen Tod durch das Leiden, Sterben und Auferstehen des Gotteslammes Jesus Christus. Mit dieser Feier der Abendmahlmesse nehmen wir dabei die letzten Stunden des Erdenlebens unseres Herrn Jesus Christus in den Blick, der für uns in Leid und Tod gegangen ist, so Pfarrer Drexler in seinen einführenden Worten.
Nach einem kräftig gesungenen und von der Orgel begleiteten Gloria verstummte die Orgel. Erst am Hochfest des Ostersonntags wird sie wieder erklingen.
Es folgte die Erste Lesung aus dem Buch Exodus, die von Befreiung und Rettung aus Ägypten und der liturgischen Anweisung berichtete und von der Lektorin Hedwig Weber vorgetragen wurden. Die Zweite Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth berichtete vom Gedächtnis des Mahles das Jesus den Aposteln aufgetragen hatte, und von der Lektorin Birgit Schedlbauer vorgetragen wurde.
Das Evangelium trug Diakon Andreas Dieterle nach dem Evangelisten Johannes vor. Anschließend legte er Evangelium und Texte der Lesung aus. So war es der letzte Abend als Jesus mit seinen Freunden zusammengekommen war. Jesus legt seine Liebe in zwei Handlungen. In die Fußwaschung und in das Mahl. Beide Handlungen sind ein Zeichen mit ihm und miteinander. Beide Male gibt er den Auftrag es ihm nachzutun. Jesus gibt auch den Auftrag einander zu Lieben. In dieser Aufgabe können wir fast Jesus sagen hören: „Traut auch ihr euch. Ihr könnt es. Setzt euch zu den Füßen der Menschen. Hört was sie euch sagen. Tut den ersten Schritt und tut gutes“, so Diakon Dieterle. Jesus legt einen neuen Sinn in dieses Mahl. Alle die seinen Leib essen und sein Blut trinken haben Gemeinschaft mit ihm. Die Fußwaschung war nur der Anfang seiner Liebe. Jesus der für uns aus Liebe am Kreuz stirbt bleibt in der Eucharistie für uns berührbar und essbar. Er bleibt schlicht und unauffällig bei uns in unseren Tabernakel und erinnert uns in jeder Messfeier, in jeder Andacht, in jedem stillen Besuch daran einander zu lieben, so Diakon Dieterle ins seinen Predigtgedanken.
Pfarrer Josef Drexler freut sich, dass er nach zwei Jahren der Unterbrechung im Auftrag Jesus Christus den Liebensdienst der Fußwaschung an drei Mitarbeiterinnen erweisen durfte. Es sind drei Mesnerinnen, Frauen, die das ganze Jahr über dienen, zuverlässig und angenehm sind. Sie sind aber stellvertretend für alle Gläubigen unserer Pfarreiengemeinschaft. Vorher bat er aber alle denen er in seiner Hirtensorge nicht gerecht geworden war oder enttäuscht hatte um Verzeihung. Den Mesnerinnen Jutta Biebl (Krailing), Margarete Früchtl (Moosbach) und Thekla Holzapfel (Prackenbach) danke er, dass sie sich für die Fußwaschung zur Verfügung gestellt haben.
Es schlossen sich die Fürbitten an, die von Lektorin Birgit Schedlbauer und Pfarrer Josef Drexler gesprochen wurden.
Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes wurde vom „kleinen Kirchenchor“ Prackenbach-Krailing unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl übernommen. An der Orgel begleitete Johann Preiß.
Der Gottesdienst endete ohne Segen. Das Allerheiligste wurde vom Zelebrationsaltar zum Seitenaltar übertragen. Anschließend wurde zum Zeichen der Trauer die Altäre entblößt. Es schloss sich eine Ölbergandacht an.
Foto: Gründonnerstag 14.04.2022 in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Pfarrgemeinderat konstituierte sich am Freitag, 08.04.2022
(11. 04. 2022)Moosbach/Prackenbach/Krailing:
Nachdem die Pfarrgemeinderatswahlen am 20. März 2022 durchgeführt wurden, stand nun die konstituierende Sitzung des Gesamtpfarrgemeinderates der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing an. Mit der Wahlbeteiligung von knapp 30 Prozent konnte man bei der ersten allgemeinen Briefwahl mehr als zufrieden sein. So fand nun die erste Sitzung am Freitag, 08.04.2022 in der Mulberry Ranch in Prackenbach statt. Dazu waren alle gewählten, berufenden und auch die ausscheidenden Mitglieder des Pfarrgemeinderates eingeladen. Ein gemeinsames Dankschön-Essen schloss sich nach den Regularien an.
Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink begrüßte alle sehr herzlich. Ihr besonderer Gruß galt Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle. Dank galt nochmals allen Kandidaten, die sich zur Wahl gestellt haben. Auch freute sie sich, dass alle gewählten aber auch die ausscheidenden Pfarrgemeinderatsmitglieder der Einladung zu dieser Sitzung gefolgt waren. Dabei dankte sie den ausscheidenden für ihre Engagement und dem neuen Pfarrgemeinderat wünschte sie ein harmonisches und konstruktives gutes Miteinander.
Pfarrer Josef Drexler dankte für die einführenden Worte. Auch dankte er den Kandidaten, dass sie sich aufstellen habenlassen, um in der Kirche vor Ort mitzuwirken. Dann sprach er ein Gebet zu Beginn der Sitzung und erteilte – auch auf Wunsch von Diakon Dieterle - den Segen. Dann gab Pfarrer Drexler die Neugewählten bekannt. Diese stellten sich kurz der Versammlung vor und ernteten dafür einen Applaus. Wenn sich Frau Maria Rackl auch nicht mehr der Wahl gestellt hatte, so möchte er gerne, dass sie auch weiterhin dem Pfarrgemeinderat angehört. Frau Rackl wurde 1968 in dieses Gremium gewählt und war über Jahrzehnte Sprecherin. Ihre langjährige Erfahrung und ihren Rat möchte er nicht vermissen. Auch war es der Wunsch von Pfarrer Drexler, dass Frau Stefanie Schötz aus Prackenbach im Pfarrgemeinderat mitwirkt. In seinen einführenden Worten brachte Pfarrer Drexler auch zum Ausdruck, dass der Kirchgang das A und O des christlichen Lebens in der Gemeinschaft der Gläubigen sei. Die PGR-Mitglieder Andreas Vogl und Anna Hornberger hatten sich bei Pfarrer Drexler bzw. Diakon Andreas Dieterle entschuldigt.
Diakon Andreas Dieterle gab dann einige Gedanken zu einer Neustrukturierung der Arbeiten im neunen Pfarrgemeinderat bekannt. Dabei bemerkte er, dass man sich derzeit in schwieriger Zeit befindet auch was die Kirche betrifft. Zum ersten habe Corona seit zwei Jahren in der Kirche viel verändert und Spuren hinterlassen. Außerdem sind die Missbrauchs Fälle in der Kirche nicht zu übersehen und dabei haben viele der Kirche den Rücken gekehrt. Daher ist es wichtig mit Mut und Tatkraft in die Zukunft zugehen und effektiv mehr in den neugebildeten Sachausschüssen zu arbeiten. Der Gesamtpfarrgemeinderat wird nur noch zweimal im Jahr bei der Frühjahrs- und Herbstversammlung tagen und dazu wird es dann neben der aktuellen Tagesordnung auch stets Berichte aus den einzelnen Sachausschüssen geben. Insgesamt werden die Sachausschüsse zusammengefasst, sodass man sich auf insgesamt vier Sachausschüsse beschränkt: 1. Liturgie & Brauchtum, 2. Kinder & Jugend - junge Familien, 3. Schöpfung – Freizeit – Mission und 4. Diakonie – Senioren – Ehrenamt. Zu diesen einzelnen Ausschüssen werden je nach Bedarf auch Leute kommen, die gerne eingebunden werden und Mithelfen wollen oder eben auch die Oberministranten bei bestimmten Themen.
Die Wahl der Sprecher/Innen deren Stellvertreter/Innen des Pfarrgemeinderates sowie Schriftführer/In und Beantragte für die KEB nahm Pfarrer Drexler vor. Dabei dankte er nochmals Frau Maria Rackl als langjährige Sprecherin des Pfarrgemeinderates und die aus Altersgründen sich nicht mehr der Wahl gestellt hat. Auf Vorschlag der Mitglieder wurde wie folgt per Akklamation gewählt:
für Moosbach: 1. Sprecherin: Judith Schedlbauer, 2. Sprecherin: Birgit Schedlbauer
für Prackenbach: 1. Sprecherin: Margit Eidenschink, 2. Sprecherin: Helga Schnitzbauer
Schriftführerin: Tanja Jänicke-Stöger
Beauftragte für das Katholische Kreisbildungswerk:
Moosbach: Birgit Schedlbauer, Prackenbach: Eva-Marie Siebert
Die Besetzung der geplanten Sachausschüsse nahm Diakon Andreas Dieterle vor. Dabei hat er die Ankreuzungen für die Wahl bei den Einverständniserklärungen ausgewertet und soweit es möglich war auch berücksichtigt. Danach wurden die Sachausschüsse wie folgt belegt:
1. Liturgie und Brauchtum (Zusammengefasst aus: Liturgie: Brauchtum; Gemeindekatechese): Eidenschink Margit, Schedlbauer Judith, Schedlbauer Gabi, Preiß-Höcherl Ramona, Jänicke-Stöger Tanja, Schnitzbauer Helga, Miethaner Rita, Van-Beek Alexandra, Rackl Maria, Früchtl Margarete, Biebl Jutta, Holzapfel Thekla, Zweck Gerlinde und Schötz Stefanie.
2. Kinder & Jugend – junge Familien (Zusammengefasst aus: Jugend; Schule und Erziehung): Eidenschink Margit, Hornberger Anna, Jänicke Matthias, Jänicke-Stöger Tanja, Schedlbauer Birgit, Maurer Stephan, Preiß-Höcherl Ramona, Schedlbauer Helmut, Siebert Eva-Maria, Van Beek Maxim, Schötz Stefanie, Vogl Andreas, Van Beek Alexandra, Heidi Gregori und die jeweiligen Oberministranten der Pfarreiengemeinschaft.
3. Schöpfung – Freizeit -Mission (Zusammengefasst aus Mission, Entwicklung, Frieden, Schöpfung Umweltfragen, Freizeit und Tourismus): Eidenschink Margit, Vogl Andreas, Schedlbauer Helmut, Schötz Peter, Schedlbauer Gabi, Jänicke Matthias, Schötz Stefanie.
4. Diakonie – Senioren – Ehrenamt (Zusammengefasst aus: Seniorenarbeit; Kirche und Arbeitswelt; Diakonie in der Gemeinde und Begleitung und Sorge um ehrenamtliche): Schedlbauer Judith, Schedlbauer Birgit, Hornberger Anna, Schedlbauer Gabi, Maurer Stephan, Schnitzbauer Helga, Miethaner Rita, Vogl Andreas, Schedlbauer Helmut, Siebert Eva-Marie, Van Beek Maxim, Rackl Maria, Zweck Gerlinde, Holzapfel Thekla, Gregori Heidi
Die Sachausschüsse treffen sich zweimal pro Jahr und nach Bedarf. Für den Sachausschuss „Feste & Feiern“ setzt sich jeweils aus den Ortspfarrgemeinderäten zusammen und wird nach Bedarf (Pfarrfest) einberufen.
Termin für die erste Vollversammlung des Pfarrgemeinderates wird auf Donnerstag, 19. Mai 2022 um 19.00 Uhr im Pfarr- und Bürgerheim in Prackenbach festgelegt. Weiter gab Diakon Andreas Dieterle noch bekannt, dass am 06. April 2022 eine Sitzung aller Vereinsvorstände mit Bürgermeister Andreas Eckl und seinen Stellvertreten im Pfarr- und Bürgerheim stattgefunden hat. Dabei ging es um die Einweihung der neuen Begegnungsstätte. Als Termin wurde der 09. Und 10.07.2022 festgelegt. Dabei wird es ein großes Fest geben, bei dem die gemeindlichen Ortsvereine ihre Unterstützung bereits zugesagt haben. Schirmherr Abt Hermann Josef Kugler hat zu dieser Einweihung mit Pontifkalgottesdienst bereits sein Kommen zugesagt.
PGR-Sprecherin Margit Eidenschink warb ebenfalls um Unterstützung beim Kuchenverkauf an beiden Festtagen zu diesen Feierlichkeiten.
Vor dem Übergang von der konstituierenden Sitzung zum gemütlichen Teil bedankten sich Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle bei den ausscheidenden Mitgliedern für ihr Engagement in den vergangenen 4 bzw. 8 Jahren. Sie erhielten je ein Buchgeschenk überreicht.
4 Jahre im Pfarrgemeinderat: Sophie Kolmer, Michael Brunner und Lisa Preiß.
8 Jahre Pfarrgemeinderat: Hedwig Plötz, Werner Fleischmann, Anita Kellermeier und Karin Vogl.
Anschließend waren alle zu einem „Dankeschön Essen“ eingeladen. Einmal als Dank für die ausscheidenden Mitglieder für ihr Engagement und dann für alle Kandidaten, dass sie sich zur Wahl für den Pfarrgemeinderat gestellt haben.
Foto: Pfarrgemeinderat konstituierte sich am Freitag, 08.04.2022
Palmsonntag in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
(11. 04. 2022)Moosbach/Prackenbach/Krailing:
Über Nacht hatte es geschneit und die Fluren waren pünktlich zum Palmsonntag Schneebedeckt und frostige Temperaturen waren am frühen Sonntagmorgen zu verzeichnen. So musste man sich für die Palmweihe, die in Moosbach vor dem Dorfbrunnen, in Prackenbach vor dem Pfarr- und Bürgerheim und in Krailing vor dem Jugendhaus stattfand warm anziehen. Die Gläubigen waren wieder erleichtert, weil die sonst üblichen Hygienevorschriften gefallen waren.
Pfarrer Josef Drexler, Diakon Andreas Dieterle und die Ministranten versammelten sich zur Palmweihe vor den Gotteshäusern zur Palmweihe. Dort begrüßte Pfarrer Drexler die Kinder mit ihren Eltern und alle Gläubige die zur Palmweihe mit den Palmzweigen und Palmgerten bekommen waren. Der Frauenbund Moosbach und der Mütterverein Prackenbach-Krailing hatte für dieses Jahr wieder wunderschöne Palmbuschen gebunden, die gegen eine kleine Spende abgegeben wurden.
Mit dem Palmsonntag beginnt die letzte Phase der Fastenzeit. Die Karwoche erinnert uns an das große Drama der Erniedrigung und der Erhöhung des Gottmenschen Jesus Christus. Mehr als sonst im Jahresverlauf erinnern wir uns in dieser Woche daran wie weit Jesus in Erfüllung von Gottes Willen und aus Liebe zu uns bereit war. Nach einem begeisterten Empfang und Jubelruf in Jerusalem schlägt bald das hasserfüllte Geschrei in: „Kreuzige ihn!“ um. Pilatus gab dann den Befehl, Jesus zu kreuzigen, obwohl er selbst keine Schuld an ihm fand und um die Masse zufriedenzustellen. Nicht wenige halten sich zwar für Individualisten, lassen sich um der Masse zugefallen verbiegen und kündigen auch ihrem Herrgott und seiner Kirche die Gefolgschaft auf, weil Gott und Kirche bei der Masse momentan nicht hoch im Kurs stehen. Die immergrünen Zweige, die wir heute in Händen halten und segnen und mit denen wir zuhause das Kreuz schmücken, sind uns ein Zeichen dafür, dass wir in der Nachfolge des Gekreuzigten und Auferstandenen das wahre Leben finden, das uns die Welt – die Masse – ohnehin nicht geben kann, so Pfarrer Drexler.
Dann sprach Pfarrer Drexler das Segensgebet über die Palmzweige. Diakon Andreas Dieterle ging Reihum und besprengte diese mit Weihwasser und mit Weihrauch.
Anschließend wurde in einer kurzen Palmprozession mit Lobgesängen zu den jeweiligen Gotteshäusern gezogen.
Wie am Palmsonntag üblich wurde die Leidensgeschichte vorgetragen. In Krailing trugen die Passion Pfarrer Josef Drexler, Diakon Andreas Dieterle und Franz Kolbeck vor. In Prackenbach war es neben den beiden Geistlichen Ferdl Klement und in Moosbach Margarete Früchtl. Zu den Gottesdiensten war wieder üblicher Volksgesang.
Am Ende des Gottesdienstes lud Pfarrer Josef Drexler zu dem intensiven Mitfeiern der Karwoche mit Ostern ein. Wir feiern mit Ostern die Mitte unseres Glaubens. Tod auf Auferstehung Jesu Christi und damit auch unsere eigene Auferstehung. Allen Gottesdienstbesuchern, besonders den Kindern mit ihren Palmgerten und Palmzweigen dankte er einfach fürs Dasein, fürs Mitbeten, für Mitsingen und Miterleben des Palmsonntags und wünschte einen schönen Sonntag, ehe er den feierlichen Schlusssegen erteilte.
Foto: Palmsonntag in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Erstkommunionkinder stellten sich bei den Gottesdiensten in Prackenbach und Moosbach am 20.03.2022 den Gläubigen vor
(20. 03. 2022)Moosbach/Prackenbach/Krailing:
Schon seit einiger Zeit bereiten sich die Erstkommunionkinder der Pfarreiengemeinschaft auf ihre Erstkommunion vor. Auftakt waren die Schülermessen. Gleich zu Beginn der 40-ig tägigen Fastenzeit bereiteten sie sich mit dem Aschermittwoch auf die Zeit auf Ostern hin vor. Der Tag der Erstkommunion ist für die 12 Kinder aus der Pfarrei Moosbach am 01. Mai 2022. Für die 12 Erstkommunionkinder aus der Pfarrei Prackenbach/Krailing ist es der Muttertag, 08. Mai 2022. In beiden Kirchen haben die Erstkommunionkinder mit ihren Eltern je einen Weinstock aufgerichtet. Die Trauben des Weinstocks sind mit Namen und Fotos der Erstkommunionkinder wunderbar geschmückt und sagen zugleich auch das Motto der Erstkommunion aus.
Pfarrer Josef Drexler begrüßte eingangs die Erstkommunionkinder mit ihren Eltern sehr herzlich zum 3. Fastensonntag der zugleich auch Frühlingsanfang war. Dabei bemerkte er, dass bei vielen der Frühjahrsputz gestartet wird und dass man sich dabei von allerhand überflüssigen trennt. Auch die 40-tätige Fastenzeit möchte wie ein Frühjahrsputz in unserem religiösen Leben sein damit wir das Ziel nicht verfehlen.
In seiner Predigt ermunterte Diakon Dieterle nicht nur die Erstkommunionkinder, sondern auch die Kirchenbesucherinnen und Besucher sich wie Mose immer wieder neu auf Gott hin auszurichten und dadurch gute Früchte hervorzubringen. Dies gelingt am besten, wenn man, wie im diesjährigen Kommunionmotto „Ich bin der Weinstock ihr seid die Reben“ in enger Verbindung mit Gott und Jesus bleibt. Gerade die Wochen vor Ostern und vor der Erstkommunion laden dazu ein.
Dann stellten sich die Erstkommunionkinder persönlich den Pfarrgemeinden vor.
Diakon Andreas Dieterle dankte den Erstkommunionkindern für ihre Bereitschaft und die Vorbereitungen. Auch die Kommunionkerzen wurden von den Kindern schon zwischenzeitlich gebastelt. Anschließend trugen sie ein gemeines Bittgebet für die Kommunion vor. Diakon Andreas Dieterle, der die Erstkommunionkindern anleitet und begleitet, erteilt ihnen den Segen.
Die Fürbittgebete trugen jeweils 6 Erstkommunionkinder vor.
Am Ende des Gottesdienstes dankte Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle den Erstkommunionkindern für ihre Vorstellung. Die Gottesdienstbesuchern spendeten für ihren Einsatz und weil sie alles so gut gemacht hatten einen kräftigen Applaus. Ebenso Applaus erhielt die Gruppe MALESA für die musikalische Begleitung des Gottesdienstes unter der Leitung von Alexandra van Beek.
Erstkommunionkinder in alphabetischer Reihenfolge:
Moosbach:
Eckl Simona, Eckl Svenja, Groß Laura, Kaml Lea, Laumer Theresa, Oswald Andriana, Prescha Timo, Raith Ben, Schedlbauer Lina, Stiglbauer Sofia, Voitl Julia und Wühr Sebastian
Prackenbach:
Adam Emily, Denninger Emely, Fleischmann Pia, Haimerl Melissa, Hetzenecker Vincent, Jakob Anna, Lex Leni, Lummer Jonas, Piede Simon, Santl Daniela, Sturm Ben und Treml Madita
Foto: Erstkommunionkinder stellten sich bei den Gottesdiensten in Prackenbach und Moosbach am 20.03.2022 den Gläubigen vor
Ergebnisse der Pfarrgemeinderatswahl vom 20.03.2022
(20. 03. 2022)Der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing:
Pfarrei St. Johannes Bapt. Moosbach:
Wahlberechtigte: 781
Wähler: 233
Wahlbeteiligung: 29,83%
Zahl der Pfarrgemeinderäte: 6
Wahlergebnis:
01. Schedlbauer Birgit, 192 Stimmen
02. Schedlbauer Gabriele, 185 Stimmen
03. Hornberger Anna, 178 Stimmen
04. Schedlbauer Judith, 176 Stimmen
05. Jänicke-Stöger Tanja, 165 Stimmen
06. Jänicke Matthias, 163 Stimmen.
Pfarrei St. Georg Prackenbach mit Filialkirche St. Peter und Paul, Krailing:
Wahlberechtigte: 1203
Wähler 332
Wahlbeteiligung: 27,60 %
Zahl der Pfarrgemeinderäte: 10
Wahlergebnis:
01. Eidenschink Margit, 283 Stimmen
02. Schedlbauer Helmut, 249 Stimmen
03. Preiß-Höcherl Ramona, 238 Stimmen
04. Schötz Peter, 234 Stimmen
05. Maurer Stephan, 225 Stimmen
06. Siebert Eva-Marie, 223 Stimmen
07. Schnitzbauer Helga, 213 Stimmen (durch Los)
08. Vogl Andreas, 213 Stimmen (durch Los)
09. Van Beek Maxim, 172 Stimmen
10. Miethaner Rita, 166 Stimmen
11. Schötz Stefanie, 142 Stimmen
12. Wittmann Rosmarie, 139 Stimmen
Gottesdienste in der Pfarreiengemeinschaft zum Aschermittwoch 02.03.2022
(02. 03. 2022)Moosbach/Prackenbach:
Mitten in der Woche – an einem Mittwoch – halten wir inne und machen uns im Zeichen der Asche bewusst, dass unser Leben auf Erden begrenzt ist und dass wir auf den Tod zugehen, so begrüßte Pfarrer Josef Drexler zum Beginn der Gottesdienste die Kirchenbesucher. Weiter bemerkte er, dass es nur einen gibt, der uns davor bewahren kann damit wir nicht einmal auf ewig in Staub und Asche enden. Es ist der allmächtige Gott, der auch die Toten auferwecken kann. Dies hat er durch die Auferweckung seines Sohnes Jesus Christus an Ostern gezeigt und diesem Fest gehen wir am Ende der Fastenzeit entgegen.
An dem Gottesdienst in Moosbach beteiligten sich auch die Erstkommunionkinder der gesamten Pfarreiengemeinschaft. Sie trugen auch die Fürbitten vor. Ebenfalls waren bei beiden Gottesdiensten in Moosbach und Prackenbach auch die Senioren sehr stark vertreten.
Den Lesungstext aus dem Buch Deuteronomium trugen in Moosbach Margarete Früchtl und in Prackenbach Gerlinde Zweck, vor.
In seinen Gedanken wies Pfarrer Drexler eindringlich auf diesen Lesungstext aus dem Alten Testament hin, worin es heißt: „Beides lege ich dir vor: Leben und Tod. Segen und Fluch. – Wähle das Leben, indem du den Herrn, deinen Gott liebst, auf seine Stimme hörst und dich an ihm festhältst! Wenn du dich aber von deinem Gott abwendest und dir deine eigenen Götter machst, dann wirst du ausgetilgt werden!“ Also wähle selbst, was dir lieber ist, so Pfarrer Drexler.
Anschließend sprach er das Segensgebet über die Asche. Die Gläubigen traten dann vor Diakon Dieterle bzw. Pfarrer Drexler, um das Aschenkreuz zu erhalten. Mit den Worten: Gedenk o Mensch das du Staub bist und zum Staube zurückkehren wirst, wurden sie zum Zeichen der Buße und auf die heiligen vierzig Tage mit Asche bekreuzigt.
Foto: Gottesdienste in der Pfarreiengemeinschaft zum Aschermittwoch 02.03.2022
Mariä Lichtmess bereits am 29. und 30.01.2022 gefeiert
(30. 01. 2022)Moosbach/Prackenbach/Krailing:
Mit dem Fest Darstellung des Herrn oder wie es traditionell im bayerischen Sprachraum heißt: „Mariä Lichtmess“, feiert die Kirche noch einmal ein weihnachtliches Fest. Zum letzten Mal erleuchtet der Christbaum in der Kirche. Dabei werden auch die Kerzen die für den Jahresbedarf der Kirche, aber auch für die Familien zu Hause benötigt werden, geweiht. Außerdem wird der Blasiussegen erteilt. Dies geschieht mit zwei in Kreuzesform gebundenen Kerzen. Normalerweise wird dieser Segen einzeln gespendet. Auf Grund der Corona-Pandemie wurde der Blasiussegen, wie schon im Vorjahr, als allgemeiner Segen über die anwesenden Gläubigen gesprochen.
Pfarrvikar Emmanuel Okoro zog bei allen Gottesdiensten in der Pfarreiengemeinschaft mit den Ministranten in die Kirchen ein. Er begrüßte alle sehr herzlich und sprach das Segensgebet über die Kerzen und besprengte diese mit Weihwasser.
Anschließend trugen die Lektoren/Innen die alttestamentliche Lesung aus dem Buch Jeremia und den Lesungstext aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth vor. Pfarrer Emmanuel verkündete das Evangelium nach Lukas.
In seiner Predigt verdeutlichte Pfarrer Emmanuel das Sprichwort: „Das die Wahrheit siegt“. In den Texten von Lesungen und Evangelium wird dies wieder lebendig. Jesus kommt in seine Heimatstadt und konfrontiert sein eigenes Volk mit der Wahrheit. Doch sie konnten es nicht ertragen, trieben Jesus zur Stadt hinaus und brachten ihn an den Abhang des Berges, auf dem ihre Stadt erbaut war und wollten ihn hinabstürzen. Jesus wusste wie unbeliebt er werden würde, wenn er die Wahrheit verkündet.
Der Apostel Paulus lehrt uns in seinem Lesungstext an die Gemeinde in Korinth, von der Bedeutung der Liebe und verdeutlicht deren Wichtigkeit. Mit den Worten: „Möge die Bitterkeit der Wahrheit mich von meinen Sünden befreien und meine Liebe zu den Menschen stärken und erneuern“, schloss Pfarrer Emmanuel seine Predigt.
Die Gottesdienste wurden bei eingeschränkten Volksgesang (mit Maske) und durch Instrumentale Orgelstücke ausgeschmückt.
Am Ende der Gottesdienste bedankte sich Pfarrvikar Emmanuel Okoro für die gute Mitfeier und spendete den allgemeinen Blasiussegen über die Gottesdienstbesucher.
Foto: Mariä Lichtmess bereits am 29. und 30.01.2022 gefeiert
Hochfest Erscheinung des Herrn das Fest Heilig-Drei-König in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing am 05.01. in Krailing und am 06.01.2022 in Prackenbach und Moosbach gefeiert
(06. 01. 2022)Moosbach/Prackenbach/Krailing.
Das Fest Heilig-Drei-König wird als Tag des Lichts gefeiert. Jerusalem soll licht werden den die Herrlichkeit des Herrn strahlt auf. Das Evangelium berichtet von „Sterndeutern“ aus dem Osten die dem Stern aufgehen sahen und im folgten und nach Jerusalem kamen um den neugeborenen König zu huldigen.
So waren zu den Gottesdiensten in allen drei Kirchen die Sternsinger - in ihren schönen bunten Kleidern – gekommen. Jeweils am Ende des Gottesdienstes traten sie vor dem Altar und trugen den „Sternsingerspruch“ vor und baten um eine großherzige Spende für die „Ärmsten der Armen“.
Nach dem Einzug mit den Sternsingern hieß Pfarrvikar Emmanuel Okoro zum Beginn des Gottesdienstes alle sehr herzlich Willkommen. Er bemerkte, dass sich Sterndeuter aus fernen Ländern damals auf den Weg machten. Sie fanden das Heil der Welt im Stall von Bethlehem. Dort übergaben sie ihre Geschenke und kehrten auf einem anderen Weg nachhause zurück. Das Kind in der Krippe will auch unser Leben erleben und empfinden, so der Geistliche.
Dann segnete Pfarrvikar Emmanuel Okoro Wasser, Salz, Kreide und Weihrauch. Nach den Segensgebet besprengte er die Gläubigen mit dem neugeweihten „Dreikönigswasser“.
Die alttestamentliche Lesung aus dem Buch Jesaja trugen in Krailing, Christian Kolbeck, in Moosbach Judith Schedlbauer und in Prackenbach die Oberministrantin Johanna Holzer als Sternsinger vor. Diakon Andreas Dieterle berichtete im Matthäusevangelium von einer langen ungewissen Reise der Sterndeuter durch unwegsames Gebiet. Sie ziehen in die Fremde und trauen einem Stern als Wegweiser.
In seiner Predigt wies Diakon Dieterle auf Lesung und Evangelium hin die auch auf die Symbole: Licht, Weg und Gaben beinhaltet.
So spricht Jesaja vom „Lichtwerden“. Auch das Licht, der Stern, blieb über den Geburtsort des menschgewordenen Gottes stehen.
Auf den Weg machten sich die Könige und kommen von fern. Sie lassen sich nicht beirren und gehen den Weg. Der Stern zeigt ihnen den Weg zum Ziel. Sie bringen Gaben. Kostbarkeiten bringen die Könige und von reichen Nationen ist die Rede. Jeder König schenkt eine Gabe die er für richtig befindet, wie Gold, Weihrauch und Myrrhe. Es ist Hingabe, Anbetung und endet zuletzt in der grenzenlosen Freude. Das Herz wird vor Freude beben und sich weiten.
Was können uns diese Bilder und Symbole heute sagen, so Diakon Dieterle? Wie können sie uns Freude bereiten?
Wie ungewiss ist unser Leben? Wir müssen uns mit Ängsten herumschlagen. Wir müssen uns einen Stern suchen der uns Orientierung gibt. Kennen wir den Stern unseres Lebens der aufleuchtet, der uns Orientierung gibt oder ist er uns aus dem Blick geraten.
Die Erzählung sagt, dass wir – wie es die Könige gemachten haben - mit dem Suchen und den Fragen nicht aufhören.
Dann wird man den Leitstern des Lebens finden; denn es ist Gottesstern für jeden ganz persönlich.
Jeder von uns ist, wie die 3 Könige, auf den Weg seines Lebens.
Der Weg erscheint oft hart wie eine unendliche Wüste. Da gibt es Irrwege und Gefahren um diesen Weg zu verlieren.
Wo hole ich mir Kraft um meinen Weg, Tag für Tag zu bestreiten.
Lebe ich meinen Glauben. Pflege ich ihn. Ist mir bewusst, dass das ganze Leben ein Geschenk ist!
Was sind meine speziellen Gaben und Talente! Nutze ich sie um das Leben Anderer zu bereichern. Lebe ich dankbar! Bin ich dankbar für das Geschenk, dass Gott selbst für mich ist!
Wir bringen zu Dreikönig heute Gold, Weihrauch und Myrrhe.
Was wir Jesus in der Krippe bringen können und dürfen, das sind wir selbst mit unseren Talenten und Fähigkeiten, Fehlern und Schwächen, unseren Glauben und unserem Suchen.
Wir dürfen dem Herrn, der heute der ganzen Welt erschienen ist, dies ganz neu schenken. Machen wir uns deshalb auf den Weg, so Diakon Dieterle.
Die Gottesdienste wurden musikalisch mitgestaltet in Krailing: Johann Preiß Orgel, Ramona Preiß-Höcherl Sologesang, Prackenbach: Orgel und Sologesang Anette Kufner, Moosbach: Orgel Walter Stöger
Die Sternsinger taten auch bei den Gottesdiensten ihren Ministrantendienst. Vor dem Segen trugen sie noch ihren Sternsingerspruch vor. Die Gottesdienstbesucher spendeten dafür einen kräftigen Applaus.
Sternsinger:
Krailing: Theresa Kolbeck, Sofia Kellermeier, Sebastian Fleischmann und Katharina Höcherl-Preiß.
Prackenbach: Johanna Holzer, Manuel Köppl, Simon Köppl, Katharina Preiß, Schötz Laura, Jeshua Schedlbauer, Jasmin Zankl, Magdalena Wurzer.
Moosbach: Eckl Julian, Vogl Jessica, Höcherl Christina und Groß Laura (neue Ministrantin und Erster Einsatz).
Ehe Pfarrvikar Emmanuel den Segen erteilte dankte er allen Gläubigen für die großherzigen Spenden für das Hilfswerk der „Sternsinger“. Da Pfarrer Emmanuel aus Nigeria/Afrika stammt nutzte er dabei auch die Gelegenheit für die Gaben die über dieses Hilfswerk der „Sternsinger“ in sein Heimatland geflossen sind, ein besonderes herzliches Vergelt´s Gott zu sagen. Weiter bedankte er sich für die gute Mitfeier des feierlichen Gottesdienstes und wünschte noch einen schönen Feiertag.
Foto: Hochfest Erscheinung des Herrn das Fest Heilig-Drei-König in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing am 05.01. in Krailing und am 06.01.2022 in Prackenbach und Moosbach gefeiert
Jahresschlussgottesdienste in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing am 31.12.2021
(31. 12. 2021)Moosbach/Prackenbach/Krailing:
Bei den Jahresschlussgottesdiensten in den Pfarreien war es wieder einmal Zeit, Gott für seinen Beistand, seine Gnaden und Hilfen während des ganzen Jahres Dank zu sagen. Es gilt aber auch, wie es jedes Unternehmen macht, eine Bilanz zu ziehen über die Geschehnisse in der Pfarrei. So wurden die Taufen, Erstkommunionen, Firmungen, Trauungen, Beerdigungen aber auch die Kirchenaustritte aufgelistet.
So begrüßte Pfarrvikar Emmanuel alle Gottesdienstbesucher recht herzlich. Er bemerkte dabei, dass man am letzten Tag des Jahres noch einmal zusammengekommen ist, um Gott zu danken für das Vergangene und um seinen Beistand zu bitten für das künftige Jahr. „Ihm wollen wir das alte Jahr zurückgeben. Er schenkt uns das Neue, in das wir mit Hoffnung, mit Spannung, aber vielleicht auch mit Sorgen und Ängsten gehen. In Jesus Christus ist Gott dabei an unserer Seite, denn Jesus hat gesagt: Ich bin bei euch alle Tage, bis zur Vollendung der Welt“, so der Geistliche.
Der Lesungstext wurde aus dem Buch Numeri entnommen. Das Evangelium nach Matthäus trug Diakon Andreas Dieterle vor.
In seiner Predigt gab Pfarrvikar Emmanuel Okoro zu verstehen, dass es nicht nur Abend des Tages geworden ist, sondern auch Abend des Jahres 2021. Man will bei den Gottesdiensten das alte Jahr verabschieden und das neue Jahr willkommen heißen. So fragte er was ein jeder selbst zu diesem Jahr beitragen kann. Dabei bemerkte er, dass „Meine Zeit in Gottes Händen steht“. Auch wenn uns Steine in den Weg gelegt werden, Gott nimmt uns an der Hand. So ist der Weg mit ihm im neuen Jahr auch hoffnungsvoll. Ein weiteres Jahr bricht an in Barmherzigkeit und Gnade, der Hoffnung, der Freunde, des Glückes und der Liebe; ein weiteres Jahr für Gott, so Pfarrvikar Emmanuel.
Am Ende des Gottesdienstes lies Diakon Andreas Dieterle das Jahr mit seinen Höhen und Tiefen Revue passieren. Vieles war auf Grund der Corona Pandemie nicht oder nur eingeschränkt möglich. Pfarrfeste, musikalische Konzerte und Sternsingergehen und vieles mehr, mussten ausfallen. Trotzdem war es aber auch ein gutes Jahr, denn Gottesdienste konnten gefeiert werden und die Gläubigen waren da und haben diese Zusammenkünfte lebendig gemacht und dafür dankte er. Ein besonderer Dank galt allen ehrenamtlichen, hauptamtlichen Helfer/Innen und allen Helfer/Innen die sich in die Pfarreien eingebracht haben. Jeder der sich einbringt trägt dazu bei, das die Pfarrei vorankommt. Jeder und Jede wird gebraucht und ist in der Gemeinschaft gefragt. Alleine geht man vielleicht schneller aber gemeinsam kommt man weiter und dies ist auch im Sinne Jesu so, bemerkte Dieterle.
So dankte er, dass den Kindern das Taufsakrament gespendet werden konnte, dass Kinder zum ersten Mal den Leib Christ bei der Erstkommunion empfangen durften und das Jungen Christen durch Domkapitular Prof. Dr. Josef Kreiml das Firmsakrament gespendet werden konnte. Auch dankte er den Paaren die sich Trauen haben lassen und einander das Ja-Wort geschenkt haben. So erinnerte er daran das Mitchristen zu Grabe getragen werden mussten. Unendlich traurig stimmt ihn, dass einige in den beiden Pfarreien keine Heimat mehr sehen und aus der Kirche ausgetreten sind.
So hatte das Jahr 2021 vielen Höhen und Tiefen, wobei die Erkrankung von Pfarrer Josef Drexler einer der Tiefpunkte war.
So gab Diakon Andreas Dieterle bekannt, dass Pfarrvikar Emmanuel Okoro bis auf weiteres für den erkrankten Pfarrer die Vertretung für die Pfarreiengemeinschaft übernimmt und dankte ihm für die Bereitschaft. So hieß er ihn herzlich Willkommen.
In Moosbach gedachten die Senioren beim Gottesdienst zum Jahresschlussgottesdienst besonders auch ihrer verstorbenen Senioren. Dazu war auch Bürgermeister Andreas Eckl gekommen. Dabei gab er einen kurzen Jahresrückblick über die politischen Gemeinde Prackenbach. Anschließend bedankte er sich beim Seniorenbeauftragten Herrn Franz Xaver Pongratz für seine wertvolle Arbeit und überreichte ihm ein Geschenk für die Senioren.
Weiter trat am Ende des Gottesdienstes Maria Rackl an den Ambo und berichtete über das vergangene Kirchenjahr. Sie bedankte sich im Namen der Pfarrgemeinde beim Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle für die Seelsorgearbeit in der Pfarrei, sowie bei der Mesnerin Margarete Früchtl für ihre vielfältigen Dienste, jeweils mit einem herzlichen Vergelt´s Gott. Zuletzt überreichte Maria Rackl Herrn Pfarrvikar Emmanuel, Diakon Andreas Dieterle und der Mesnerin jeweils ein kleines Geschenk.
Beim Verlassen der Kirche wurden von Bürgermeister Andreas Eckl kleine Schutzengel an die Senioren verteilt, welche von der Gattin des Bürgermeisters selbst gebastelt wurden.
Die Kirchenstatistik der Pfarreiengemeinschaft
Moosbach-Prackenbach-Krailing:
22 Kinder wurden getauft
13 Kinder erhielten die Erstkommunion
45 Jugendliche wurden gefirmt
3 Paare gaben sich da Ja-Wort zur kirchlichen Ehe
30 Christen wurde zu Grabe getragen
20 Gläubige haben ihren Austritt aus der Kirche erklärt
Foto: Jahresschlussgottesdienste in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing am 31.12.2021
Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing Christtag und das Fest der Heiligen Familie das zugleich auch das Fest des Erzmärtyrers des Hl. Stephanus ist, gefeiert
(26. 12. 2021)Moosbach/Prackenbach/Krailing:
Traditionsgemäß findet am Christtag seit der Bildung der Pfarreiengemeinschaft der Gottesdienst in der Filialkirche in Krailing statt. Auch dort wurde der Gottesdienst sehr feierlich gestaltet.
Am zweiten Weihnachtsfeiertag gestaltete die Prackenbacher Stubenmusik musikalisch den Gottesdienst mit. An diesem Tag war auch ein Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder des Kirchenchors und der Grüabigen Hermann Rabenbauer und den allseits bekannten Verserlschreiber, Sänger und Musikanten und Moderator Franz Mothes zum Sterbetag.
Wenn ein Mensch geboren wird dann verweist jede Beziehung dieses Kindes auf die Mutter die er gehabt hat und ist damit aufgehoben in einem anderen Objekt in der Beziehung der Familie. Die Familie ist das erste und wichtigste Netz in das ein neugeborenes Kind hineinfällt. Das trifft auch für unseren größeren menschlichen Bruder Jesus von Nazareth zu. Auch er fällt nach der Geburt in das Netz der Familie und damit auch seiner wichtigsten Begleiter, so Eingangs Dekan Dr. Werner Konrad.
Das Evangelium nach Lukas berichtete von Josef und Marie zu einer Pilgerschaft nach Jerusalem. Sie vermuten Jesus irgendwo bei Bekannten oder Verwandten. Jesus geht aber selbstbewusst seinen eigenen Weg und bleibt im Tempel.
In seiner Predigt stellte Pfarrer Dr. Werner den Versuch der „Abnabelung“ des zwölfjährigen Jesus bildhaft vor. Die früheren Familien waren nicht nur eine Familie mit zwei oder drei Generationen, sondern sie waren eine Sippe. So ein jährlicher Pilgerzug nach Jerusalem konnte sehr groß sein. Die Eltern hatten in nicht vernachlässigt, sondern sie vermuteten Jesus unter gleichgesinnten und gleichaltrigen Schwestern und Brüdern und dies war auch eine Selbstverständlichkeit. Bis sie ihn endlich im Tempel fanden.
Ist nun die Hl. Familie ein Vorbild für unsere Familien fragte Dekan Konrad? Die Eltern mit Jesus führten bestimmt ein normales Leben, das sicherlich nicht so idyllisch war wie es zum Teil auch auf alten Bildern wiedergegeben wird. Maria hat die Suche nach Jesus sehr tief gespürt. Auch als sie an anderer Stelle ihn zurückholen will und die Antwort erhält: „Wer sind denn meine Schwestern und Brüder“ oder die Ablehnung Jesus im Tempel von Nazareth seinem Heimatort. Das sind tief eingreifende Momente für die Mutter Maria aber auch für ihre Familie die sie schwer treffen. Trotzdem ist die Hl. Familie ein Vorbild, weil sie großes Vertrauen hatten und ihre Wünsche hintanstellten. So hatten die Eltern Jesu ein großes Gottvertrauen und haben damit die Familie und Jesus den Heiland der Welt so geprägt. So sind die begrenzten Wünsche und der begrenzte Verstand nicht die letzte Instanz im Leben. Wer das kann hat sich auch eingeleitet in die Hl Familie im Glauben und Vertrauen, so Dekan Pfarrer Werner Konrad.
Am Ende des Gottesdienstes dankte er allen für die Mitfeier und erteilte den Schlusssegen.
Die Sänger/Innen und Instrumentalisten/Innen wurden noch mit einem langanhaltenden Applaus bedacht.
Foto: Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing Christtag und das Fest der Heiligen Familie das zugleich auch das Fest des Erzmärtyrers des Hl. Stephanus ist, gefeiert
Christmetten am Abend in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing sehr feierlich gestaltet
(24. 12. 2021)Moosbach/Prackenbach/Krailing:
Neben den Kinderchristmetten wurden auch die Christmetten am Abend in Moosbach und Prackenbach sehr feierlich gestaltet. So übernahmen in Moosbach die Familie Stöger/Jänicke die musikalische Ausschmückung und Mitgestaltung der Mette. In Prackenbach konnte man auf Ulrike Altmann an der Orgel sowie am E-Piano und der Solosängerin Hendrikje Scheffler zählen die ebenfalls beim Gottesdienst musikalisch mit ihren wunderbaren weihnachtlichen Liedern aufhorchen ließen.
Kaplan Stefan Hackenspiel begrüßte in Vertretung des erkrankten Pfarrers Josef Drexler alle sehr herzlich zu den adventlichen Metten. „Man hat sich auf den Weg gemacht um in dieser Heiligen Nacht die Geburt Jesus würdig zu feiern. Weihnachten rettet uns! Gott macht sich klein! Er kommt auf uns zu! Er ist das Licht in der Dunkelheit, die Hoffnung auf Frieden. Gott hat uns auf ihm hin geschaffen“, so der Geistliche in seinen einführenden Worten.
Der Lesungstext wurde aus dem Buch des Propheten Jesaja entnommen.
Das Evangelium nach Lukas sang – zur Feier der Menschwerdung Jesu Christi – Kaplan Stefan Hackenspiel vor.
In seine Predigt bemerkte Kaplan Hackenspiel, dass die meisten schon Hl. Abend vor der Hl. Messe zu Hause gefeiert haben. Nie haben wir so viel Sehnsucht nach Familie als am Hl Abend. Besonders dann, wenn Kinder dabei sind. Da Stahlen frohe Kinderaugen. Weihnachten ist ein Fest der Innerlichkeit weil es unser innerstes anrührt. Weihnachten ein Fest der Kindheit und Unbeschwertheit. Das Kind in der Krippe will uns anstrahlen und uns annehmen als dem Heiland der Welt und den Heiler der Welt.
Weihnachten will uns wieder an unsere Kindheit erinnern. Schon eine bestimmte Wortwahl kann uns daran erinnern. Diese Freiheit und die angeborene Fröhlichkeit zeugen davon. Träume, Hoffnungen können wahr werden. Gott ist deshalb als kleines Kind zu uns gekommen. Nahen wir ihm ohne Angst wie ein kleines Kind. Legen wir hinein unser Herz und alles Störende und lassen wir es in seinen Arm die Größe des Herrn spüren. Weihnachten will uns daran erinnern, so Kaplan Stefan Hackenspiel.
Am Ende des Gottesdienstes wünschte er allen ein von Herzen gesegnetes Weihnachtsfest. Er erinnerte daran das auf Grund der Weihnachtsoktav acht Tagelang Weihnachten gefeiert wird. Anschließend dankte er der musikalischen Mitgestaltung des feierlichen Gottesdienstes.
Die Gottesdienstbesucher spendeten einen kräftigen Applaus für die Darbietungen. Auch galt sein Dank den Mesnerinnen, Ministranten und allen Helfern die zum Gelingen dieser Feier und der Feier von Weihnachten beitragen haben.
Foto: Christmetten am Abend in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing sehr feierlich gestaltet
2. Adventsonntag mit Besuch des Nikolaus in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
(05. 12. 2021)Moosbach/Prackenbach/Krailing:
Schon seit vielen Jahren besucht der Nikolaus auch die Kinder der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing. In diesem Jahr war es außerdem genau der Vortag seines Namensfestes am 05. Dezember.
Nachdem die jeweiligen Mesnerinnen die zwei Adventskerzen angezündet hatten, begrüßte Pfarrvikar Pater Emmanuel am zweiten Adventsonntag alle sehr herzlich. Er tat dies in Vertretung für den erkrankten Pfarrer Josef Drexler. Sein besonderer Willkommensgruß galt natürlich allen Kindern mit ihren Eltern. Er bemerkte dabei, dass wir nicht nur im Advent auch auf die Wiederkunft Jesus Christus warten.
Den Lesungstext aus dem Buch Baruch trug in Krailing Christian Kolbeck, in Prackenbach Juliane Ochsenbauer und in Moosbach Judith Schedlbauer vor.
Pfarrvikar Pater Emmanuel verkündete das Evangelium nach dem Evangelisten Lukas.
Diakon Andreas Dieterle begrüßte in seiner Predigt alle sehr herzlich wobei sein besonderer Willkommensgruß den Kindern mit ihren Eltern galt. Sehr spannend erzählte er vom heiligen Nikolaus. Ganz still waren die Kinder als Diakon Dieterle erzählte, dass viele seinen Namen tragen und auch viele Kirchen nach ihn benannt sind und er als großer Heiliger in Ost und West besonders verehrt wird. Nikolaus war im vierten Jahrhundert Bischof in Myra. Einzig sein Name steht als Unterschrift einer Bischofsversammlung unter dem großen Glaubensbekenntnis mit dabei. Auch die Legende von den drei Töchtern denen der hl. Nikolaus mit den gespendeten drei Goldstücken, als Aussteuer, zur Heirat verhalf, erzählte er in kurzen Zügen. Deshalb wird der Heilige oftmals mit drei Goldkugeln dargestellt. Zahllos sind die Wunder oder Legenden die von seiner Hilfsbereitschaft und als Freund der Menschen zeugen. Der heilige Nikolaus hatte ein großes Herzen für die ihm Anvertrauten besonders für die Armen, die Hungernden und die Kranken. Nikolaus ist eine wahrhaft adventliche Gestalt. In ihm wird etwas von der Freude Gottes, vom Advent Gottes, vom Kommen Gottes in unsere Welt getragen. Nikolaus ist gleichsam auch ein Vorbote Christi. An Weihnachten werden wir hören: „Erschienen ist die Güte und die Menschenfreundlichkeit Gottes“. Und etwas davon hat der heilige Nikolaus gelebt und sichtbar gemacht. Güte und Menschenfreundlichkeit zu leben und sichtbar zu machen ist auch Auftrag und Sendung für uns, so Diakon Andreas Dieterle in seiner Predigt.
Nach der Predigt kam der Nikolaus. In Krailing und Prackenbach war dies Karl Heinz Biebl und in Moosbach Marcel Heidler von der KLJB Moosbach. Von den Gottesdienstbesuchern wurde der Nikolaus mit dem Lied: „Lasst uns froh und munter sein …“ begrüßt. Für diesen Empfang bedankte sich der Nikolaus sehr herzlich und er erzählte den Kindern das er noch viel Arbeit habe, den es warten noch viele Kinder auf ihn.
Zur Freunde des Nikolaus und der Gottesdienstbesucher trug Corina Frieda Engl (Krailing), Jeshua Schedlbauer (Prackenbach) und Jessica Vogl (Moosbach) ein schönes Nikolausgedicht vor.
Da der Nikolaus die Geschenke wegen der Hygienevorschriften nicht selbst austeilen konnte standen im Anschluss an die Gottesdienste kleine Schockladen für die Kinder zur Mitnahme bereit.
In Moosbach stellte die Kath. Landjugend nicht nur den Nikolaus, sondern war auch so sehr stark vertreten, da zugleich auch ein Gottesdienst für ihr verstorbenes Mitglied Johannes Piller stattfand.
Die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes übernahmen in Krailing die Sänger Andreas Vogl und Richard Hastreiter mit Johann Preiß an der Kirchenorgel. In Prackenbach gestaltete die Gruppe MALESA mit Alexandra van Beek (Leitung), Maxim van Beek, Eva Marie Siebert (E-Piano und Orgel) und Stefan Siebert (Gitarre) mit glasklaren Stimmen den Gottesdienst mit. In Moosbach übernahm die musikalische besinnliche Ausschmückung des Gottesdienstes Tanja Jänicke-Stöger und ihr Sohn Matthias.
Pfarrvikar Pater Emmanuel und Diakon Andreas Dieterle bedankten sich beim Nikolaus für seinen Besuch. Ebenfalls galt ihr Dank allen Besuchern des Gottesdienstes und sie wünschten eine weitere gute Adventszeit ehe Pater Emmanuel der Schlusssegen erteilte.
Foto: 2. Adventsonntag mit Besuch des Nikolaus in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
1. Adventsonntag mit Ministrantenaufnahme und Verabschiedung in der Pfarreiengemeinschaft
(28. 11. 2021)Moosbach-Prackenbach-Krailing am 28. November 2021
Moosbach/Prackenbach/Krailing:
Traditionsgemäß werden in der Pfarreiengemeinschaft an Christkönig oder zu Beginn der Adventszeit die Ministranten aufgenommen und die verdienten langjährigen Ministranten verabschiedet. So war beim letzten sonntäglichen Gottesdienst zum Beginn eines neuen Kirchenjahres das Kirchenschiff in Dämmerlicht gekleidet sowie die Adventskränze standen bereit.
Bei seiner Begrüßung bemerkte Pfarrer Josef Drexler, dass wohl die Adventszeit die stimmungsvollste Zeit im Jahresverlauf ist. So begrüßte er neben allen Gläubigen besonders die Ministrantenschar. Mit Beginn des neuen Kirchenjahres werden die wichtigsten Stationen des Lebens Jesu in der Version des diesjährigen Lesejahres nach dem Lukas-Evangelium lebendig.
Nach dem Anzünden der ersten Kerze am Adventskranz erklang das Lied: „Wir sagen euch an den ersten Advent“, das in Prackenbach von Anette Kufner an der Orgel begleitet wurde. Der Volksgesang „mit Maske“ beschränkte sich – Corona bedingt - auf zwei Lieder. Ansonsten wurde der Gottesdienst Instrumental an der Orgel mitgestaltet.
Das Evangelium nach dem Evangelisten Lukas trug Diakon Andreas Dieterle vor.
Es ist schon bezeichnend, so Pfarrer Drexler in seiner Predigt, dass das alte Kirchenjahr mit dem Blick auf die Wiederkunft Christi endet, als auch das neue Kirchenjahr am 1. Advent mit dem Blick auf die Wiederkunft beginnt. Auch bei der heiligen Messe wird gebetet: „Bewahre uns vor Verwirrung und Sünde, damit wir das Wiederkommen unseres Erlösers Jesus Christus voll Zuversicht erwarten.“ Advent nur als Einstimmung auf Weihnachten – also auf das erste Kommen Jesu in der Welt als Kind von Betlehem – greift zu kurz. Advent ist die Lebenshaltung des Christen in seiner Wachsamkeit und Bereitschaft für das zweite Kommen Jesu. Das Feiern des ersten Kommens Christi in die Welt von Betlehem war für die ersten Christen nachgeordnet und wurde Jahrhundertelang überhaupt nicht gefeiert. Deshalb ist es viel gebührender, dass jeder von uns die ihm noch verbleibende Lebenszeit gut und wachsam nützt, um stets bereit zu sein für den Tag X der Wiederkunft Christi bzw. für die persönliche Begegnung mit ihm in der Stunde seines Todes, so Pfarrer Drexler.
Nach dem Glaubensbekenntnis wurden in Prackenbach zwei Mädchen und zwei Buben zu Beginn des neuen Kirchenjahres, offiziell in die Ministrantenschar der Pfarrei Prackenbach/Krailing aufgenommen. Die Neuaufnahmen: Köppl Simon, Preiß Katharina, Schedlbauer Jeshua und Schötz Laura. Bevor diese das Ministrantenkreuz erhielten, wurde es von Pfarrer Drexler gesegnet.
Außerdem wurden sieben Ministranten der Pfarrei Prackenbach/Krailing aus ihrem Dienst verabschiedet. Pfarrer Drexler bedankte sich auch im Namen der Pfarrei Prackenbach/Krailing sowie der Pfarrei Moosbach für ihren jahrelangen Dienst zur Ehre Gottes und zur Freude der Menschen. Als äußeres Zeichen der Dankbarkeit erhielten die ausscheidenden Ministranten in Prackenbach/Krailing ein Glaskreuz.
Verabschiedung Prackenbach: Brunner Markus, Fleischmann Max, Lummer Melissa, Van Beek Maxim, Vogl Quirin, Johannes Wolf und Elias Wolf.
Fünf Verabschiedungen aus der Pfarrei Moosbach: Freund Fabian, Freund Tamara, Höcherl Daniel, Köppl Laura und Raith Lena. Die Ausscheidenden Ministranten in Moosbach erhielten ein Buch mit „christlichen Sprichwörtern und Zitaten für jeden Anlass“.
Ehe Pfarrer Josef Drexler den Segen erteilte lud er die Senioren und die Mitglieder des Müttervereins zu einem adventlichen Gottesdienst am Samstag, 04.12.2021 um 14.00 Uhr in die Pfarrkirche St. Georg ein. Ebenso teilte er den Gläubigen mit, dass für den Gottesdienst am Sonntag, 05.12.2021 - mit Besuch des Nikolaus - Platzkarten erforderlich sind, die in den Kirchen aufliegen.
Foto: 1. Adventsonntag mit Ministrantenaufnahme und Verabschiedung in der Pfarreiengemeinschaft
Volkstrauertag in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing am 14. 11.2021
(14. 11. 2021)Moosbach/Prackenbach/Krailing:
Der Volkstrauertag an dem man der Gefallenen und der Vermissten der beiden Weltkriege gedenkt, ist auch in diesem Jahr Corona bedingt ohne die üblichen Ortsvereine und ohne der sonst üblichen Musikkapelle abgehalten worden. Da im vorigen Jahr zum Volkstrauertag – wegen der Hygienevorschriften – auch keine Ansprachen stattfinden konnten hat in diesem Jahr der erste Bürgermeister Andreas Eckl am Ende des Gottesdienstes mahnende Worte in der Kirche gesprochen.
So begrüßte Pfarrer Josef Drexler zu Beginn des Gottesdienstes alle sehr herzlich. Sein besonderer Willkommensgruß galt den Vertretern der Vereine und der Öffentlichkeit, allen voran Bürgermeister Andreas Eckl. Fast am Ende des Kirchenjahres werden die Christen erinnert, dass Jesus Christus am Ende der Tage mit Macht und Herrlichkeit wiederkommen wird um Gericht zu halten über Lebende und Toten. Wir sollen dies nicht als Bedrohung empfinden wohl aber als herrliche Mahnung, um so zu leben, dass wir sein Gericht einmal bestehen können, wenn er kommt, um von uns Rechenschaft zu fordern für unser Tun und Unterlassen, so Pfarrer Josef Drexler in seinen einführenden Worten.
Der Lesungstext wurden aus dem Buch Daniel und das Evangelium nach dem Evangelisten Markus entnommen.
In seiner Predigt erinnerte Diakon Andreas Dieterle an die Texte aus Lesung und dem Evangelium, die für diesen Sonntag berichten, dass alles vergehen wird. Große Not wird kommen, die Sonne und Mond werden nicht mehr scheinen.
Da werden wir auch an die Schrecken der Kriege zum Volkstrauertag erinnert. Wie viele junge Menschen aus unserer Pfarreiengemeinschaft wurden dadurch ihres Lebens beraubt.
Das Evangelium will uns nicht Angst machen. Zur Zeit der Aufschreibung dieses Evangeliums stand das Heilige Land in Schutt und Asche. Der Evangelist sagt: das Ende wird kommen aber lasst euch nicht entmutigen. Alles kommt von Gott und was von Gott kommt ist gut. Und der Menschensohn wird kommen und es wird alles gut. Gott wird nie das zerstören was er geschaffen hat, er wird alles verwandeln und neu machen und vollenden. Was Gott liebt lässt er nicht untergehen. Sondern das Heil trägt er, damit es wirklich leben kann. Leben in Ewigkeit in seinem Reich, das ist größer als wir uns das je vorstellen können, so Andreas Dieterle in seinen Ausführungen.
Nach den Vermeldungen bat Pfarrer Josef Drexler den ersten Bürgermeister Andreas Eckl um ein Wort zum Volkstrauertag.
Eingangs bemerkte Bürgermeister Eckl das er es bedauere, dass das Gedenken für die Opfer von Krieg und Gewalt nicht wie gewohnt vor dem Kriegerdenkmal abhalten werden kann. Trotz der Pandemie ist es im ein persönliches Anliegen nach dem Gottesdienst einen Kranz am Kriegerdenkmal niederzulegen.
Aufgrund der nationalsozialistischen Vergehen wächst uns eine besondere Verantwortung zu. Das Licht der Menschlichkeit in unserem Land und weiten Teilen Europas war von Waffengewalt verdeckt. Das nationalsozialistische Deutschland hielt die Welt in Angst und Schrecken. Es gehört heute zu den wichtigsten Aufgaben, diese zu vermitteln und das Bewusstsein für das Ausmaß der geschichtlichen Erfahrung wach zu halten. Die Verbrechen der Unmenschlichkeit, Gewalt, Folter, Verschleppung und Ermordung. Bürger aller Schichten, menschliche Nationalitäten, jeder religiösen Glaubensanschauung, jeder Weltanschauung aufzuzeigen. Wenn wir uns heute der Opfer des Nationalsozialismus erinnern, dann aus dem Bewusstsein heraus die Entwürdigung von damals wieder ins Recht zu setzen.
Eine Frage stellt sich für unsere Generation, so Bürgermeister Eckl: Wie hätten wir gehandelt? Diese Frage verdeutlicht was eine Gesellschaft braucht um die Freiheit zu sichern. Eine konsequente Haltung und jegliche Form der Ausgrenzung. Für uns heute lautet die Lehre: Wir müssen Unrecht gleich in welcher Form der uns begegnet von Anfang an entschlossen entgegentreten. Totalitarismus wie er sich in Deutschland 1933 entwickelte ist keine wiederholbare Entgleisung. So ist auch jede Form von Antisemitismus unerträglich. Hetze und Gewalt dürfen in unserer Gesellschaft keinen Raum haben gegen wen sie sich auch richtet. Wer Hass schürt beugt die Ängste von Menschen auf. Friede wird es immer, mit der Achtung jedes Menschen, in allen Bereichen seines Lebens. Deshalb fordert Artikel 1 unseres Grundgesetzes: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Wir alle müssen für diese Haltungen einstehen. Jeden Tag aufs Neue. Für ein Leben in Frieden in unserem Land in ganz Europa, so Bürgermeister Andreas Eckl in seinen Ausführungen.
Anschließend zogen Pfarrer Josef Drexler, Ministranten, Bürgermeister Eckl, sowie eine Fahnenabordnung des Krieger- und Reservistenverein Prackenbach zum Kriegerdenkmal. Dort legte Bürgermeister Eckl zum Gedenken im Namen der Gemeinde Prackenbach einen Kranz nieder.
Pfarrer Drexler sprach dort ein Vater unser. Danach sprach der Vorsitzende des Krieger- und Reservistenverein Prackenbach, Wolfgang Schnitzbauer noch einige Worte.
Nach fast zwei Jahren, so Schnitzbauer, kann der Krieger- und Reservistenverein Prackenbach wieder seiner Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege gedenken aber auch derer die ihr Leben für Volk und Vaterland geopfert haben. Seit 76 Jahren herrscht Frieden in unserer Heimat. Das ist auf der Welt nicht immer so. Damit der Frieden bestand hat ist es wichtig, dass wir uns an das Leid und die Opfer, die die Kriege mit sich bringen, erinnern und das wir nicht vergessen das Frieden und friedliches Miteinander nicht selbstverständlich ist. Der Volkstrauertag soll Mahnung und Hoffnung zugleich sein für alle die Verantwortung tragen. Dabei zitierte er Bertolt Brecht:
… Lasst uns das tausendmal Gesagte immer wieder sagen,
damit es nicht einmal zu wenig gesagt wurde!
Lasst uns die Warnungen erneuern,
und wenn sie schon wie Asche in unserem Mund sind!
Denn der Menschheit drohen Kriege,
gegen welche die vergangenen wie armselige Versuche sind,
und sie werden kommen ohne jeden Zweifel,
wenn denen, die sie in aller Öffentlichkeit vorbereiten,
nicht die Hände zerschlagen werden.“
Dann dankte Schnitzbauer Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle für das Messopfer. Anschließend legte er im Namen des Vereins einen Kranz am Kriegerdenkmal nieder während drei Salutschüsse durch den Ort hallten.
In Moosbach legte nach dem Gottesdienst Bürgermeister Andreas Eckl und zweiter Bürgermeister Johann Miethaner einen Kranz am Kriegerdenkmal nieder.
Foto: Volkstrauertag in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing am 14. 11.2021
Allerheiligen 2021 in der Pfarreigengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
(01. 11. 2021)Am Fest Allerheiligen wird aller Heiligen gedacht, auch der Namenlosen. Die Anfänge zu diesem Hochfest liegen wohl im Gedächtnis aller Märtyrer. Erst später entwickelte sich ein „Heiligen-Kalender“ der aber auch schon mehrmals geändert wurde.
So fand bereits am Samstag ein Vorabendgottesdienst mit Totengedenken und anschließender Gräbersegnung in der Filialkirche St. Peter und Paul in Krailing statt.
Am Hochfest Allerheiligen wurden dann beim Gottesdiensten in Prackenbach und Moosbach der Verstorbenen je einzeln gedacht. Pfarrer Josef Drexler verlas der Reihe nach die Verstorbenen seit letzten Allerheiligen vor. In Moosbach waren dies 21 Verstorbene und in Prackenbach mit der Filialkirche Krailing waren es 16 Gläubige. Dabei zündeten die Mesnerinnen Lichter an und legten dieses dann vor dem Sterbebild am Altar ab. Die Mesnerinnen hatten dazu auch ein würdiges Gedächtnisbild geschaffen und vor dem Volksaltar mit Blumen geschmückt. Ebenso gedachte man aller Verstorbenen dann auch bei den Fürbitten.
Die Totengedenken für die Verstorbenen wurden – Corona-bedingt – in Moosbach wie auch in Prackenbach, bei der Andacht auf dem Friedhof abgehalten. Auch dort wurden die Namen der Verstorbenen verlesen, weil eine Andacht auf Grund der vielen Besucher in den Pfarrkirchen nicht möglich war. Anschließend fanden die Gräbersegnungen statt, die in Moosbach Pfarrer Josef Drexler und in Prackenbach Diakon Dieterle, vornahm.
Foto: Allerheiligen 2021 in der Pfarreigengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Erntedank in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing an den vergangenen beiden letzten Sonntagen
(03. 10. 2021)Erntedank: „Wer dankt, denkt an den, der ihm etwas gab“. So schauen wir im Monat Oktober zurück auf unsere Ernte dieses Jahres und danken und loben Gott für seine Gaben und Gnaden.
So wurden bei den Erntedankfeiern in unseren Kirchen die Altäre wieder sehr üppig mit den Gaben aus Feld, Wald und Gärten geschmückt. Wenn auch die Prozessionen mit Musik – Corona-bedingt – nicht stattfanden konnten, waren die Erntedankfeiern doch sehr feierlich gestaltet.
Bereits am vergangenen Samstag feierte man in der Filialkirche St. Peter und Paul in Krailing Erntedank. Den Vorabendgottesdienst in Krailing und am Sonntag in Moosbach, feierten Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle.
Einen wunderbaren Erntealtar in Krailing gestaltete Nicola Wittmann die auch den Lesungstext und die Fürbitten vortrug. Diakon Andres Dieterle brachte nach dem Evangelium wieder eine wie gewohnt eindrucksvolle Predigt zu Gehör. Musikalisch wurde der Gottesdienst mit Ulrike Altmann an der Orgel und der Gesangsgruppe Krailing, unter der Leitung von Lisa Fuchs mitgestaltet, wofür sich Pfarrer Drexler am Ende des Gottesdienstes sehr herzlich bedankte.
Auch in der Pfarrei St. Johannes Bapt. in Moosbach wurde traditionsgemäß bereits das Erntedankfest vor einer Woche gefeiert. Dort trug den Lesungstext und die Fürbitten Judith Schedlbauer vor.
Als die Erntegaben zum Altar getragen wurden, las die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Maria Rackl, Texte zu den einzelnen Gaben. Die Landjugend Moosbach war stark an Mitgliedern vertreten, sie brachten als erstes die Erntekrone zum Altar. Pfarrgemeinderat, vertreten durch Birgit Schedlbauer, brachte sodann einen großen Strauß Blumen. Dann schlossen sich die Vereine des Dorfes an, jeder Verein beteiligt sich mit einem schönen, üppigen gefüllten Erntekorb zum Dank. Feuerwehr, vertreten durch Wenzl Xaver; Schützenverein, vertreten durch Hermann Fleischmann; Obst – und Gartenbauverein, Gisela Schedlbauer; Reservisten, Johann Miethaner; Sportverein, Luca Schedlbauer (wie auf dem Foto zu sehen!) Frauenbund, Hedwig Plötz; Das Foto, das speziell den Buben zeigt, der den Traubenkorb mit dem Brot zum Altar bringt, ist Luca Schedlbauer – in Vertretung für den Sportverein Moosbach.
Pfarrer Drexler dankte am Ende des Erntedankfestes für die wunderbare musikalische Mitgestaltung des Gottesdienstes besonders Walter Stöger und seinen Enkel Matthias Jänicke an der Kirchenorgel.
Am vergangenen Sonntag feierte nun als letzte in der Pfarreiengemeinschaft, die Kirchengemeinde St. Georg in Prackenbach, das Erntedankfest. Die Kirche war sehr festlich geschmückt. Der Erntealtar war von den beiden Mesnerinnen mit den Erntegaben wunderbar hergerichtet. Außerdem hatten die Kindergartenkinder und Schüler der Grundschule Erntekörbchen vor den Altar gebracht und dort im Altarraum links und rechts von der Kommunionbank abstellt.
Bei allen Feiern bemerkte Pfarrer Josef Drexler, dass der Dank, für die Ernte dieses Jahres, bei den Gottesdiensten mehr als sonst ist, auch wenn vom Wetter her, der Sommer noch so bescheiden war.
Den Lesungstext und die Fürbitten in Prackenbach trug Lektorin Claudia Frohnauer vor.
Das Evangelium berichtete vom reichen Kornbauern, der wegen seiner großen Ernte, die alten Scheunen abreißen und viel Größere zu bauen gedenkt um sich dann Ausruhen und das Leben genießen möchte. Der verhängnisvollste Fehler des Kornbauern ist, dass er allen Besitz und Lebensgenuss nur für sich alle haben will. Deshalb spricht Gott zu ihm: „Du Narr! Du hast dein Leben verfehlt!“ Noch in dieser Nacht wird dein Leben zurückgefordert. Nur wer mit anderen seinen Lebensgenuss teilt, ist reich vor Gott und erwirbt sich unvergängliche Schätze für die Ewigkeit. Danken und Teilen gehören von je her zusammen! Im Namen Gottes einfach nur Danke, so Pfarrer Drexler bei seinen Ausführungen.
Vor der Gabenbereitung segnete Pfarrer Drexler die Erntegaben am Altar, das von der Bäckerei Edenhofer gespendete große Brot und die vielen mitgebrachten Körbchen der Kindergarten- und Grundschulkinder mit Weihwasser.
Der Kinder- und Jugendchor Prackenbach unter der Leitung von Alexandra van Beek gestaltete diesen Dankgottesdienst mit Liedern mit „Gesten“, wofür Pfarrer Drexler am Ende für die feierlichen und hervorragenden musikalischen Darbietungen sehr herzlich dankte. Am E-Piano und an der Kirchenorgel begleitete Eva Marie Siebert, wofür Pfarrer Drexler für die zum Einzug gespielte Europahymne, passend zum Tag der Deutschen Einheit, ebenfalls dankte und sehr angetan war. Die Besucher spendeten einen lang anhaltenden Applaus für Chor und Organistin.
Weitere dankte er den beiden Mesnerinnen für die opulenten Erntedankschmuck wofür sie ebenfalls einen kräftigen Applaus von den Gottesdienstbesuchern ernteten.
Mit dem feierlichen Schlusssegen und einem „Großer Gott wir loben dich“ endete der feierliche Erntedankgottesdienst.
Foto: Erntedank in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing an den vergangenen beiden letzten Sonntagen
Gottesdienst der Ehejubiläen für die Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing in St. Georg Prackenbach am 11.09.2021
(11. 09. 2021)Auf Anregung des Pfarrgemeinderates aus dem Jahre 2018 wurden nun zum dritten Mal die Ehejubilare aus der Pfarreiengemeinschaft zu einem Treffen in die Pfarrkirche St. Georg nach Prackenbach eingeladen. Anschließend waren sie Gäste der Pfarreiengemeinschaft in der Mulberry-Ranch. Von den Eingeladenen sind 23 Paare zu dieser Feierlichkeit gekommen. Auch strahlender Sonnenschein, wie eben zu einer Hochzeit oder Jubelhochzeit bestellt, stand an diesem Tag auch Pate.
Die Jubelpaare hatten alle bereits in der Kirche Platz genommen, als Pfarrer Josef Drexler, Diakon Andreas Dieterle und die Ministranten in die Kirche einzogen und der Kirchenchor Prackenbach-Krailing unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl das Lied „von der Freude“ zum Beginn und Einzug des Gottesdienstes anstimmte.
Pfarrer Josef Drexler begrüßte alle sehr herzlich. Sein besonderer Willkommensgruß galt den Jubelehepaaren die zur Feier des Gottesdienstes für 25, 30, 35, 40, 45, 50 und 55 gemeinsame Ehejahre gekommen waren um Gott zu Preisen und den Dank für diese gemeinsamen Jahre abzustatten. Ferner begrüßte er den ersten Bürgermeister Andreas Eckl unter den Gottesdienstbesuchern.
Den Jubilaren wünschte er an diesem Abend dies zu tun, was ihnen zunächst beim Gottesdienst und anschließend auch für das leibliche Wohl im Gasthaus gut tut. Es soll ein „geistlicher Wellnesstag“ für die Ehe werden.
Ihr JA, das sie damals ihrem Partner vor dem Traualtar gegeben haben, in Freud und Leid, Licht und Dunkel, durchzuhalten bis auf dem heutigen Tag, haben sie gehalten. Gott hat freilich zu uns schon längst sein JA gesagt für Zeit und Ewigkeit, so der Pfarrer Drexler.
Den Lesungstext aus dem Buch der Sprichwörter trug Lektorin Thekla Holzapfel vor. Das Evangelium nach dem Evangelisten Matthäus wählte Diakon Andreas Dieterle der eine beeindruckende Predigt hielt.
In seiner Predigt bedankte sich Diakon Dieterle zunächst, dass es eine große Freude ist mit den Jubelpaaren zu feiern, die auf mindestens 25 und mehr gemeinsame Jahre zurückblicken. Ein Paar konnte sogar stolze 55 Ehejahre zählen. Es waren Jahre und Tage, in denen viel geschehen ist und die randvoll mit Freude und Leid, Hoffnungen und Enttäuschungen, Sorgen und Glück, waren. Es gab Hochs und Tiefs. Es waren gefüllte Jahre, gefüllt mit allem, was ein Menschenleben ausmacht.
In glücklichen und frohen Tages ist es leicht aufeinander zuzugehen, aber in schweren Stunden bedürfen wir des anderen, an den wir uns halten können, dem wir vertrauen und der für uns da ist.
So gab er der Hoffnung Ausdruck, dass im Rückblick auf die zurückliegenden Jahre, trotz allem Harten und Schweren, trotz aller Traurigkeiten doch der Dank überwiegt. Und Grund zum Danken gibt es wohl genug für all das Gute und Schöne in diesen Jahren. Ob die eigene Hochzeit, die Geburt von Kindern, Enkeln oder Urenkeln oder Geburtstagsfeiern und andere Feste im Kreis der Familie.
Dankbar auch für Wegbegleiter von Menschen für ihre Hilfe und Stütze. Dankbar für die gegenseitige Liebe und Dank für alle Ausdauer und Geduld. Dank gebührt aber vor allem Gott. Er war und ist in Eurem Bund der Dritte. Dank für seine Hilfe und seinen Schutz.
So bot er aus Anlass des Ehejubiläums die Gelegenheit zurückzublicken und zu danken und dabei das vor vielen Jahren das gesprochene „Ja“ zu erneuern und unter Gottes Schutz und seinen besonderen Segen zu stellen. Dass wir jeden Tag das Jawort sprechen und es mit hineinnehmen in die verschiedensten Situationen des täglichen Miteinanders, darauf kommt es an, wenn eine Liebe nicht erkalten, sondern lebendig bleiben soll.
Ein Ehejubiläum ist ein bedeutsamer Tag und markiert einen Abschnitt im Leben zweier Menschen. Er biete Gelegenheit, das Jawort von damals zu bekräftigen und zu erneuern. So wollen wir die Jubelpaare unter den Segen Gottes stellen, denn an Gottes Segen ist bekanntlich alles gelegen und wer auf ihn baut, der baut nicht auf Sand, der baut auf Fels, so Diakon Andreas Dieterle.
Dann bat Pfarrer Josef Drexler die Paare vor ihm oder Diakon Dieterle zu treten und sich dabei die Hände wie bei der kirchlichen Trauung zu geben. Der Pfarrer bzw. der Diakon wird dann die Stola über die Hände legen und somit das Trauversprechen erneuern. Der Pfarrgemeinderat mit Maria Rackl, Birgit Schedlbauer, Margit Eidenschink und Helmut Schedlbauer überreichten je eine Rose und eine Urkunde mit Lebensweisheiten an die Jubelpaare.
Diakon Andreas Dieterle wies noch darauf hin, dass während dieses Ganges die Hygienevorschriften zu beachten sind und dabei das Tragen einer Maske erforderlich ist.
Dann traten 23 Paare vor die Geistlichen und erneuerten ihr Versprechen. Der Gang für diese Erneuerung wurde durch Organist Johann Preiß musikalisch untermalt.
Nach der Erneuerung und Segnung bedankte sich Pfarrer Josef Drexler bei allen Ehejubilaren und bemerkte dabei, dass es ein sehr inniger, intimer und rührender Moment gewesen ist denn dadurch drückt sich die Liebe zueinander aus.
Weiter dankte er den Pfarrgemeinderatssprecherinnen Maria Rackl und Margit Eidenschink sowie deren Vertreterinnen, Birgit Schedlbauer und Karin Vogl. Als Wertschätzung haben diese je eine Rose sowie eine Urkunde mit Lebensweisheiten an die Jubelpaare überreicht bekommen.
Die sich anschließenden Fürbitten wurden Lektorin Gerlinde Zweck vorgetragen. Dabei wurde in besonderer Weise auch für die Jubelpaare gebetet.
Am Ende des Gottesdienstes bedankte sich Pfarrer Drexler bei allen Ehejubilaren für Ihr Kommen und lud sie anschließend ins Gasthaus Mulberry-Ranch zu einem gemeinsamen Essen ein. Nachdem man was für die Seele getan haben möchten wir auch was für den Leib tun, so Pfarrer Drexler.
Weiter bedankte er sich sehr herzlich für die musikalische hervorragende Ausschmückung durch den Kirchenchor Prackenbach-Krailing unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl und Organist Johann Preiß an der Kirchenorgel.
Anschließend erteilte Pfarrer Josef Drexler den feierlichen Schlusssegen und mit einem „Großer Gott wir loben dich“ wurde die Feier der Ehejubilar beendet und man stellte sich noch zu einem Erinnerungsfoto vor dem Hochaltar ehe es zum gemütlichen Teil im Gasthaus überging.
Im Gasthaus Mulberry-Ranch wurden die Gäste schon erwartet. Dort begrüßte Pfarrer Josef Drexler alle Gäste zum „leiblichen Wohl“ und zum weiteren „Wellness“. Sein besonderer Gruß galt dabei auch dem ersten Bürgermeister Andreas Eckl und bemerkte dabei, dass in diesem Jahr der Ausrichter der Ehejubiläen die Pfarrei Moosbach ist.
Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl, als Vorsitzende des PGR Moosbach begrüßte ebenfalls alle sehr herzlich. Dabei beglückwünschte sie alle Ehejubilare mit runden und halbrunden Jubiläum. Sie dankte allen und hoffe, dass sie auch weiterhin Freud und Leid miteinander teilen und erinnerte dabei an das Versprechen welches bei der kirchlichen Trauungszeremonie vor vielen Jahren gesprochen wurde. Dann bat sie Pfarrer Drexler um das Tischgebet.
Nach dem Tischgebet bat Pfarrer Drexler Bürgermeister Andreas um ein kurzes Grußwort. Diese bedankte sich zunächst für die freundliche Einladung und begrüßte alle ebenfalls sehr herzlich. Er freue sich über diese tolle Veranstaltung und gratulierte allen Jubelehepaaren sehr herzlich. Dabei wünschte er den Ehejubilaren weiterhin schöne Stunden und frohe und gesunde Ehejahre mit ihren Familien. Der Veranstaltung wünsche er noch einen schönen und ruhigen Verlauf.
Alle freuten sich schon auf ein gutes Abendessen. Dazwischen wurde zwischen den Paaren viele Gedanken und Erlebnisse ausgetauscht. Es war ein schöner Ausklang der Feierlichkeit.
Foto: Gottesdienst der Ehejubiläen für die Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing in St. Georg Prackenbach am 11.09.2021
Die Sprecherinnen der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing danken Pfarrvikar Ludwig Matzeder für die Pfarrvertretung während der Urlaubszeit von Pfarrer Josef Drexler am Sonntag 22.08.2
(22. 08. 2021)Wie schon im Vorjahr hat Pfarrvikar und Klausner Ludwig Matzeder dankenswerterweise in der Zeit vom 01. bis 22. August 2021 die Urlaubsvertretung für Pfarrer Josef Drexler übernommen. Die PGR-Sprecherinnen dankten jeweils am Ende der Gottesdienste für diese wertvolle Hilfe.
Eingangs bemerkte Pfarrvikar Ludwig Matzeder, dass wir uns am Anfang der Woche an Gott wenden. Mit der Hinwendung an Gott können wir das irdische überschreiten und im Geheimnis der Eucharistie werden wir hineingenommen in das Leben Gottes. Wir können es nicht verstehen was Gott tut; wir können nur staunen und uns freuen, dass wir in die Liebe Gottes hingenommen sind, so der Geistliche bei seinen einführenden Worten.
Neben den allgemeinen Fürbitten wurde für die Menschen in Afghanistan gebetet. Die Fürbitten und die Lesungstexte wurde in Prackenbach von der Lektorin Gerlinde Zweck vorgetragen.
Das Evangelium nach dem Evangelisten Johannes, dass von der harten Rede Jesu handelte und bei der sich einige Jünger von Jesus anschließend zurückzogen, bezeugte Petrus mit den Worten: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.
In seiner Predigt bemerkte Pfarrvikar Ludwig Matzeder, dass diese Botschaft und Lehre Jesus bis heute anstößig war und ist. Jesus fordert die Einhaltung der Gebote, verweist auf den Glauben an ihn und die Worte auf das Evangelium. Er allein ist der Weg zum Vater und er selbst ist das Brot als Nahrung für das ewige Leben. Für die meisten ist Jesus höchstens ein besonderer Mensch, aber zu glauben dass dieser Jesus auch Gott ist, das wollen viele nicht.
Gott möchte das Heil der Menschen und liebt sie alle. Doch ohne unseren Bezug dazu wird daraus nichts. Gott wartet auf unsere Antwort!
Petrus gab die richtige Antwort. Für alle die das Heil lieben gibt es nur eine alternative, bei Jesus und seiner Kirche zu bleiben, denn er ist der Heilige Gottes. Erneuern wir unsere Entscheidung zum Glauben des Wortes. Hier bei Jesus und seiner Kirche sind wir genau richtig und möge er mit unseren Erfahrungen und uns zum ewigen Leben zu Gott führen, so Pfarrvikar Matzeder.
Die Gottesdienste wurden in Moosbach von Organisten Walter Stöger und in Prackenbach von Ulrike Altmann feierlich und musikalisch mitgestaltet.
Fast am Ende des Gottesdienstes bedankten sich die Pfarrgemeinderatssprecherinnen in Moosbach, Maria Rackl und in Prackenbach, Margit Eidenschink bei Pfarrvikar Ludwig Matzeder, dass er für Pfarrer Josef Drexler die Urlaubsvertretung übernommen hat.
Es ist keine Selbstverständlichkeit mehr, dass im Ferienmonat August überall noch am Sonntag Gottesdienste stattfinden. Die Gottesdienste, so Eidenschink, waren sehr gut und sehr wertvoll und so gab sie ihm ein herzlichen Vergelt`s Gott und ein kleines Geschenk als Dankeschön als Wertschätzung mit auf dem Weg. Weiterhin wünschte die Sprecherin Eidenschink Pfarrvikar Matzeder viel Kraft, Gesundheit und Gottes Segen und vielleicht wieder eine Pfarrvertretung im kommenden Kirchenjahr.
In Moosbach dankte PGR-Sprecherin Rackl, Pfarrvikar Matzeder für seine Unterstützung und überreichte ebenfalls ein kleines Geschenk der Wertschätzung.
Pfarrvikar Matzeder bedankte sehr herzlich für alles, besonders fürs Mitbeten und Mitsingen und entließ die Gläubigen mit dem Wettersegen.
Foto: Die Sprecherinnen der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing danken Pfarrvikar Ludwig Matzeder für die Pfarrvertretung während der Urlaubszeit von Pfarrer Josef Drexler am Sonntag 22.08.2
Beeindruckender Lagerfeuergottesdienst mit den Firmlingen auf dem SV-Gelände in Prackenbach mit Diakon Andreas Dieterle am 16.07.2021
(19. 07. 2021)Der Tag der Hl. Firmung rückt in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing immer näher. Am kommenden Donnerstag, den 22. Juli 2021 kommt Domkapitular Prof. Dr. Josef Kreiml und spendet in Vertretung des Hochwürdigsten Bischofs das Sakrament der Firmung. Auf Wunsch vieler Eltern, die an der Firmung ihrer Kinder teilnehmen möchten, ist der Firmspender bereit, zwei Firmgottesdienste zu halten, um auch den Corona-Schutzvorschriften zu entsprechen. Um 9.00 Uhr in Moosbach für die Moosbacher Firmlinge und um 11.00 Uhr in Prackenbach für die Prackenbacher und Krailinger Firmlinge.
So trafen sich die Firmlinge der Pfarreiengemeinschaft mit ihren Eltern zu einem Jugendgottesdienst, auf die Vorbereitung zur Firmung, auf dem SV-Sportgelände in Prackenbach. Auch das Wetter hat doch noch mitgespielt und so loderte bereits das Feuer zum Lagerfeuergottesdienst. Diakon Andreas Dieterle begrüßte alle sehr herzlich. Ganz besonders begrüßte er, neben den Firmlingen und Eltern, den Kinder- und Jugendchor, der zum ersten mal, seit Beginn der Corona-Pandemie, wieder singt und musiziert.
Mit dem Lied: „Wie schön, dass wir zusammen sind“, stimmte der Kinder- und Jugendchor den etwas anderen Wortgottesdienst ein. Nach den einführenden Worten durch Diakon Dieterle segnete dieser das Lagerfeuer und erinnerte dabei, dass wir als Christinnen und Christen die Aufgabe haben, dieses Feuer in anderen zu entzünden und uns gegenseitig zu helfen, zu stützen und mit Achtung und Respekt zu begegnen, damit Gottes Licht und Liebe durch uns sichtbar wird.
Nach den Kyrierufen und dem Tagesgebet berichtete Diakon Dieterle aus dem Evangelium von der Stadt, die auf einem Berg liegt, sie kann nicht verborgen bleiben. Euer Licht soll vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel preisen.
Seine beeindruckende Predigt begann Diakon Dieterle mit einem Lagerfeuer. Dieses verbreitet Licht und Wärme und so bemerkte er, dass es immer wieder schöne Erinnerungen sind, wenn er sich als Ministrant seiner Heimatpfarrei an so manches Zeltlager vor vielen Jahren zurückbesinnt. Es war eine tolle und harmonische Sache, eben echte Lagerfeuerromantik.
Für den Lagerfeuergottesdienst hatte Diakon Dieterle etwas Ungewöhnliches mitgebracht. Er zeigte einen 50 € Schein und fast alle wollten ihn, auf seine Frage hin, haben. Auch als er ihn auf die Erde warf und darauf rumtrampelte und anschließend auch den Schein noch zerknüllte, war er immer noch begehrt.
Aber was hat das mit uns zu tun, meinte Diakon Dieterle? Nun, auch wir fühlen uns manchmal wie dieser Geldsein, ob jugendlich oder bereits erwachsen: Platt und Zerknüllt und oder richtig Geknickt! Bei jedem von uns geht es im Leben nicht immer so idyllisch zu und wir sind sprichwörtlich am Boden. Da geht es uns wie diesem Geldschein. Doch dieses Stück Papier, auch wenn es zerknittert und beschmutzt aussieht, es behält immer noch seinen Wert. Bei uns ist das auch so! Jeder und jede Einzelne von uns hat seinen Wert. Egal wie du dich fühlst oder was andere über dich denken. Du bist und bleibst wertvoll. So wie du bist, bist du für Gott in Ordnung!
Was habe ich davon, dass Gott mich liebt, wenn meine Mitschüler mich überhaupt nicht beachten. Eine wichtige Frage: Was habe ich davon, dass Gott mich liebt, wenn in meinem Leben dann trotzdem etwas schief geht? Sehr viel, meinte da Dieterle. Denn was dich und mich stark machen kann, ist es, sich richtig klar zu machen: Ich bin wertvoll. Mein Leben ist viel wert, weil Gott es dir und mir geschenkt hat und kein Mensch auf der Welt kann uns diesen Wert nehmen, auch wenn man noch so viel auf mir und meinen Gefühlen herumtrampelt.
Dann erwähnte Diakon Dieterle noch einmal die Worte aus dem Evangelium, von denen er behauptete: ihr seid das Licht der Welt und wenn durch dich andere Menschen Gottes Liebe und Wärme spüren, springt vielleicht ein Funke über und sie lassen sich anstecken. Das Feuer würde immer größer werden und unsere Welt immer heller, so Diakon Dieterle in seinen Ausführungen.
Eine kurze einfühlsame Meditation über Licht und Feuer, musikalisch untermalt von den Musikern Eva Marie Siebert und Simon Eidenschink, trug die PGR-Sprecherin Margit Eidenschink vor.
Beim sich anschließenden Vater unser bat Diakon Dieterle darum, dass der kommende Donnerstag, ein ganz tiefes Erlebnis wird, das stärkt und klar macht, wie wertvoll ein jeder ist.
Fast am Ende des Gottesdienstes dankte er ganz herzlich dem Kinder- und Jugendchor Prackenbach unter der Leitung von Alexandra van Beek, dem nach so langer Zeit wieder einen Auftritt möglich war. Dank galt den beiden Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck sowie Helmut Schedlbauer für die Vorbereitung des Gottesdienstes. Die Besucher spendeten ihrerseits einen langanhaltenden Applaus.
Für die Firmlinge hatte Dieterle noch einen weiteren dritten Baustein für die Firmmappe bereit. Auch wies er noch auf verschiedene Links auf den Internetseiten des Bistums und zum Vorstellungsvideo des Firmspenders hin. Weitere Termine sind am 19.07.2021 um 16.30 Uhr in Moosbach wie auch zur gleichen Zeit in Prackenbach für die Firmbeichte angesetzt.
Nach einem Dank an alle Mitfeiernden spendete Diakon Andreas Dieterle den Segen und der Kinder- und Jugendchor schloss mit dem Lied: „Wenn der Abend naht“ bei der Diakon Dieterle mit der Schellentamburine mit begleitete.
Foto: Beeindruckender Lagerfeuergottesdienst mit den Firmlingen auf dem SV-Gelände in Prackenbach mit Diakon Andreas Dieterle am 16.07.2021
Zweiter Jugendgottesdienst zur Firmvorbereitung am 02.07.2021 in der Pfarrkirche St. Johannes in Moosbach
(02. 07. 2021)Zur außerschulischen Firmvorbereitung für die Firmung am 22.07.2021 stand wieder ein Jugendgottesdienst auf dem Terminkalender. Dazu konnte Diakon Andreas Dieterle die Firmlinge aus der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing in der Pfarrkirche in Moosbach begrüßen. Das Thema des Wortgottesdienstes war: „Du bist wertvoll – Zeichen der Firmung“. In seinen Einführenden Worten stellte Diakon Dieterle die verschiedenen Zeichen und Handlungen, die beim Firmgottesdienst zum Ausdruck kommen und gespendet werden, in den Mittelpunkt seiner Ausführungen.
Nach einem kurzen Tagesgebet trug die Firmmutter Karin Vogl den Lesungstext aus der Apostelgeschichte vor. Die Geschichte vom Pfingsttag, der Sturm, die Erscheinung von Zungen wie von Feuer, und alle wurden vom Heiligen Geist erfüllt und sie konnten in den verschiedensten fremden Sprachen sprechen.
In der Katechese erläuterte Diakon Dieterle die einzelnen Handlungen und bemerkte dabei, dass die Firmung wie schon die Taufe ein einmaliges Sakrament ist, und nur einmal empfangen werden kann. Die Firmung wird durch den Bischof, oder einem beauftragten Firmspender, im Rahmen einer Eucharistiefeier gefeiert. Dazu gibt es drei Elemente, die dabei von großer Bedeutung sind: Die Handauflegung, die Salbung mit Chrisam und die Besiegelung mit dem Kreuzeichen. So ist seit alters her das Auflegen der Hände auch ein Zeichen des Segens und der Übertragung von Kraft und Vollmacht. Zur Salbung mit Chrisam wird dem Firmling ein Kreuzzeichen auf die Stirn gezeichnet. So will der Heilige Geist schützend und heilend wirken, wohltuend für den Firmling und damit auch für seine Mitmenschen. Die Besiegelung mit dem Kreuz ist wie ein Siegel zur Bestätigung der Richtigkeit und der Echtheit eines Dokuments. Mit der Firmung, der Zusage des Heiliges Geistes, befähigt Gott den Firmling in der Kirche und in der Welt ein erfülltes und sinnvolles Leben zu führen. Mit der Firmung ist man danach aus der Sicht der Kirche ein „vollständiger“ Christ, mit allen Rechten und Pflichten.
Sehr wunderbar waren die ausgewählten Lieder, zu der die Kinder auch eingeladen waren, mit zu klatschen. Der Gottesdienst war wunderbar ansprechend für die Jugendlichen gemacht. Ganz toll war, dass jedes Firmkind mit Maske, zum Altar gehen durfte, ein Weihrauchkorn signalisierte die Anliegen und Wünsche, die jedes Firmkind für sich vor Gott bringen durfte.
Nach dem Vaterunser gab Diakon Andreas Dieterle noch einige Hinweise zur Ergänzung der Firmmappe und zur Firmung. Ehe er den Segen erteilte dankte er allen fürs Mitmachen und fürs Dasein und wünschte Ihnen noch viel Freude und den Frieden.
Bildbeschreibung:
Ganz toll war, dass jedes Firmkind mit Maske, zum Altar gehen durfte, ein Weihrauchkorn signalisierte die Anliegen und Wünsche, die jedes Firmkind für sich vor Gott bringen durfte (rechts Diakon Andreas Dieterle) – Foto: Birgit Schedlbauer
Foto: Zweiter Jugendgottesdienst zur Firmvorbereitung am 02.07.2021 in der Pfarrkirche St. Johannes in Moosbach
Jugendgottesdienst zur Firmvorbereitung der Pfarreien Moosbach und Prackenbach-Krailing am 11. Juni 2021 in St. Georg Prackenbach
(11. 06. 2021)In diesem Jahr steht die Firmung in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing an. Dazu wird der Regensburger Domkapitular Professor Dr. Josef Kreiml am Donnerstag, den 22. Juli 2021, um 09.30 Uhr nach Prackenbach kommen und in St. Georg Prackenbach, die Firmung spenden. Auf Grund der Corona-Bedingungen konnte bisher noch keine Vorstellung oder Zusammenkunft der Firmlinge stattfinden. So waren Diakon Andreas Dieterle aber auch die 46 Firmlinge (27 aus Prackenbach und 19 aus Moosbach) froh, dass man sich in der Kirche treffen konnte um den ersten von drei Jugendgottesdiensten, nicht online, sondern in Präsenz besuchen zu können.
So begrüßte Diakon Andreas Dieterle eingangs alle sehr herzlich und bemerkte, dass Glaube und Kirche im Miteinander, vom Zusammenkommen und vom gemeinsamen beten und singen, lebt. Der Heilige Geist, der in der Firmung nochmals besonders zugesagt wird, ist es, der lebendig macht und uns bewegt und durch uns wirken soll.
Der Gottesdienst der von der Gruppe MALESA wunderbar, teils mit rhythmischen Liedern, sehr freudig und feierlich mitgestaltet wurde, war sehr lebendig. So war es nicht verwunderlich, dass alle Firmlinge und Gottesdienstbesucher, von den Liedern und Rhythmen mitgerissen wurden, aber auch mit klatschten.
Zur Katechese erläuterte Diakon Dieterle auf sehr anschaulicher weise die sieben Gaben des Heiligen Geistes mit denen die Jugendlichen bei der Firmung beschenkt werden. So sind dies die Gaben der Weisheit, der Einsicht, des Rates, der Erkenntnis, der Stärke, der Frömmigkeit und die Gottesfurcht. Diese Gaben sollen alle, auf dem Weg durchs Leben, begleiten und stärken und immer wieder Mut machen, wenn es mal schwer ist und wird.
Die sich anschließende Weihrauchmeditation war sehr ergreifend. Nach den jeweiligen Meditationssätzen durch die Lektoren/Innen, die nicht zu sehen waren, legte der Diakon je ein Weihrauchkorn auf die brennenden Kohlen in der Weihrauchschale, die vor dem Volksaltar stand. Der Ambo, mit dem sonst vortragenden Lektor, war und blieb leer?
Der Heilige Geist durchdringt, wann und wo er will?
Nach einer kurzen Stille leitete Diakon Andreas Dieterle zum gemeinsamen Vaterunser über.
Anschließend gab Diakon Dieterle noch einige Organisatorische Hinweise. So erhielt jeder Firmling eine Firmmappe zum Nachlesen, mit Impulsen zu den Gaben des Heiligen Geistes und den weiteren Terminen. Diese Mappe wird nach jedem weiteren Jugendgottesdienst ergänzt. Der nächste Jugendgottesdienst findet am 02. Juli 021 um 19.00 Uhr in Moosbach und der dritte Jugendgottesdienst findet auf dem Sportplatz in Prackenbach, als Lagerfeuer-Gottesdienst, am 16. Juli 2021, um 19.00 Uhr statt.
Vor dem Segen dankte er der Gruppe MALESA für die absolut wunderbare musikalische Gestaltung des Gottesdienstes mit Maxim von Beek, Anna-Maria Wagner, Eva-Marie (E-Piano) und Stefan (Gitarre) Siebert und unter der Leitung von Alexandra van Beek. Außerdem warb er um Nachwuchs für die Jugendchöre in Prackenbach wie auch in Moosbach.
Weiter dankte er den beiden Mesnerinnen Thekla und Gerlinde für die Vorbereitungen und ihren Dienst.
Zum Segensgebet bemerkte Diakon Dieterle, wenn Corona uns etwas seit dem letzten Jahr gezeigt hat, dann auch, dass es gut ist von Zeit zu Zeit richtig durchzulüften, damit frische Luft hereinkommen und gefährliche Viren vertreiben kann. So sollen auch wir nun alle die Türen unseres Herzens öffnen, damit Gott seinen erfrischenden und lebendig machenden Geist hineinlassen und für uns und durch uns wirken kann.
Für die Darbietungen gab es zum Schluss einen langanhaltenden Applaus.
Foto: Jugendgottesdienst zur Firmvorbereitung der Pfarreien Moosbach und Prackenbach-Krailing am 11. Juni 2021 in St. Georg Prackenbach
Abordnung aus Prackenbach beim 900-jährigen Ordensjubiläum der Prämonstratenser am 06.06.2021 in Windberg.
(06. 06. 2021)Es sind schon wieder sechs Jahre verstrichen, als das Dorf und die Pfarrei Prackenbach ihr 900-jähriges Jubiläum, seit der ersten urkundlichen Erwähnung, gefeiert hat. Da die Pfarrei Prackenbach einstmals auch zur Pfarrei Viechtach gehörte und diese wiederum von den Prämonstratensern aus Windberg mitbetreut wurde, war es nicht verwunderlich, diese historische Verbundenheit mit dem Kloster Windberg wieder aufleben zu lassen. So übernahm beim Jubiläum 2015 das Kloster Windberg, mit ihrem geschätzten Abt Hermann Josef Kugler, die Schirmherrschaft.
Wieder sind es 900 Jahre, dass der hl. Norbert von Xanten mit seinen ersten Gefährten die Ordensgelübde in Prémontré ablegte und somit die Ordensgründung der Prämonstratenser vollzog. Das Kloster Windberg mit dem Orden der Prämonstratenser ist schon aus den frühesten Quellen bekannt (P. Norbert Backmund).
So fand am Norbertusfest, am 06.06.2021, in Windberg die Feier des Ordensjubiläums statt. Auf Grund der im Jahre 2015 geschlossenen Freundschaft und Beziehung zum Kloster Windberg, war es für die Prackenbacher eine Selbstverständlichkeit mit einer Abordnung bei den Feierlichkeiten zu diesem Hochfest dabei zu sein. Dabei überbrachten sie auch die Grüße des entschuldigten ersten Bürgermeisters Andreas Eckl.
Den Pontifikalgottesdienst zum Ordensjubiläum und Norbertusfest zelebrierte der Vertreter des Papstes in Deutschland, H. H. Nuntius Erzbischof Dr. Nikola Eterovic mit H. H. Abt Hermann Josef Kugler und Andreas Dieterle als Diakon von der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing.
Der Festgottesdienst wurde von einem Bläserquartett musikalisch gestaltet. Es spielten Stefan Binder und Paul Windschüttl (Trompete), sowie Klaus Fischer und Jürgen Malterter (Posaune). Auf der Orgel spielte der Windberger Kirchenmusiker Peter Hilger.
So begrüßte Abt Hermann Josef Kugler eingangs alle Gäste und Ehrengäste aus den verschiedenen Orden. Weiter begrüßte er die Vertreter des öffentlichen Lebens, Frau stellvertretende Landrätin Martha Altweck-Glöbl, den MdL Josef Zellmeier sowie Bürgermeister Haimerl und den ehemaligen Bürgermeister Johann Gstettenbauer. Ganz herzlich begrüßte er die Vertreter des Freundeskreises mit Vorsitzenden und Altlandrat Alfred Reisinger, die aus Anlass des Jubiläums der Klostergemeinschaft, einen neuen Windberger Ornat zu besonderen Anlässen, als besonderes Geschenk anfertigen ließen. Abt Hermann Josef Kugler bedankte sich dabei sehr herzlich, erläuterte die Motive und dankte dabei auch der Paramentenstickerei der Zisterzienserinnen des Klosters Thyrnau. Sein besonderer herzlicher Willkommensgruß galt aber dem Vertreter des Papstes in Deutschland, H. H. Nuntius Erzbischof Dr. Nikola Eterovic.
Das Evangelium nach dem Evangelisten Matthäus trug Diakon Andreas Dieterle vor.
In seiner Predigt wies H. H. Nuntius Erzbischof Dr. Nikola Eterovic auf die Gründung des Ordens und die Grundsteinlegung durch den hl. Norbert hin. Die Prämonstratenser leben, arbeiten und beten nach der Regel des Augustinus. Unser Leben soll auf Christus hin ausgerichtet sein in der Liebe zum Nächsten. Mit Gott täglich im Gebet vereint sein um einst das ewige Ziel unseres irdischen Pilgerlebens im Himmel zu erreichen
Mit Freude grüßte er im Namen von Papst Franziskus, des Bischofs von Rom und der Kirche, den Konvent und die Besucher des Pontifikalgottesdienstes und wünschte ihnen alles Gute.
Am Ende des Pontifikalgottesdienstes dankte Abt Hermann Josef Kugler dem H. H. Nuntius Erzbischof Dr. Nikola Eterovic für den Festgottesdienst. Außerdem dankte er dem Bläserquartett und den Kirchenmusiker Hilger für die musikalische Mitgestaltung der Eucharistiefeier. Dann gab er den weiteren Verlauf bekannt und wies ganz besonders auf die Hygienevorschriften hin. Die zum Jubiläumsjahr des Ordens kleine Ausstellung im alten Pfarrhof mit dem Schwerpunkt „Der hl. Norbert und die Prämonstratenser“ musste leider verschoben werden.
Mit der Erteilung des päpstlichen Segens durch H. H. Nuntius Erzbischof Dr. Nikola Eterovic endete der Pontifikalgottesdienst und das Bläserquartett unter Orgelbegleitung spielte zum Abschluss. Die Gottesdienstbesucher ihrerseits spendeten den Musikern einen langanhaltenden Applaus für ihre Darbietungen.
Zum guten Schluss wurden noch verschiedene Fotoaufnahmen mit H. H. Abt Hermann Josef Kugler und H. H. Nuntius Erzbischof Dr. Nikola Eterovic, gemacht.
Foto: Abordnung aus Prackenbach beim 900-jährigen Ordensjubiläum der Prämonstratenser am 06.06.2021 in Windberg.
Fronleichnam am 03.06 und 05.06.2021 in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
(03. 06. 2021)Der Prangertag oder Kranzltag, wie man früher auch zum Fest Fronleichnam sagte, viel nach 2020 nun zum zweiten Mal aus. So hatten vor den Volksaltären in Moosbach, der Frauenbund in Prackenbach der Frauen- und Mütterverein Prackenbach/Krailing und Krailing Karin mit Tochter Johanna Vogl und Michaela Brunner, wunderbare Blumenteppiche gestaltet. Zum Orgelspiel der Kirchenlieder sangen (Corona-bedingt) nur einzelne Mitglieder der jeweiligen Chöre. So gaben der schöne Kirchenschmuck und die Erstkommunionkinder in ihren weißen Kleidern mit den Vereinsabordnungen am Fronleichnam zumindest einen besonderen Rahmen.
Eingangs begrüßte Pfarrer Josef Drexler alle sehr herzlich.
Ein besonderer Gruß galt den Vertretern der Öffentlichkeit mit Bürgermeister Andreas Eckl in Prackenbach und Krailing und stellvertretender Bürgermeister Johann Miethaner in Moosbach. Weiter galt sein Gruß den kirchlichen und weltlichen Vereinen mit Fahnen und (Corona-bedingt) mit einer Abordnung der Vorstandschaft sowie den Erstkommunionkindern aus den beiden Pfarreien.
In seinen einführenden Worten bemerkte Pfarrer Drexler das seit mehr als 750 Jahren die Katholiken am Fronleichnamstag in einer Prozession auf die Straße gehen um aller Welt zu zeigen, was für uns das Allerheiligste ist. Wenn auch wegen der anhaltenden Corona-Pandemie, zum wiederholten Mal, keine Prozession durch den Ort zulässt, so soll trotzdem dies in der Kirche gebührlich gefeiert und in der konsekrierten Hostie – als der wahre Leib unseres Herrn Jesus Christus - verehrt werden.
Den Lesungstext aus dem Buch Exodus sprach in Prackenbach, Thekla Holzapfel und in Krailing Christian Kolbeck. Anschließend trug Pfarrer Josef Drexler bzw. Diakon Andreas Dieterle, das Evangelium nach Markus vor.
In seiner Predigt wies Pfarrer Drexler auf die Monstranz als kostbares Schau- und Zeigegerät hin. Die geweihte Hostie, die in einem Fenster in der Mitte – mit dem Leib Christi – gegeben wird, wird von den Gläubigen Menschen andächtig verehrt.
Es gibt Monstranzen von unschätzbaren Wert. So berichtete Pfarrer Drexler von einer der prächtigsten Diamanten-Monstranz die er in der Schatzkammer des Loretoheiligtums in Prag sah. Diese wurde von einem Goldschmied in Wien gefertigt, ist fast einen Meter hoch, 12 Kilo schwer und hat die Gestalt einer Sonne, deren Strahlen über und über mit 6.222 Diamanten besetzt sind. Die Menschen der vergangenen Zeiten boten das Beste und Edelste, einzig um die schlichte Hostie in der Monstranz zu ehren weil sie den Herrn der Welt, Jesus Christus, höchstpersönlich leibhaftig gegenwärtig darin glaubte. So sollten auch wir ihm, wie das Fenster der Monstranz öffnen, um seinen Leib in der Gestalt der Hostie in unser Herz aufnehmen, so der Geistliche.
Da eine Prozession durch den Ort nicht möglich und auch nicht vorgesehen war, zog Pfarrer Drexler mit der Monstranz und den Ministranten nach hinten durch die Kirche. Am Volksaltar wurde dann eine Station der Fronleichnamsprozession und die Anbetung des Allerheiligsten gehalten. Den Abschluss bildete dann der feierliche sakramentale Segen mit dem Allerheiligsten.
Am Ende der Gottesdienste dankte er allen die zum Gelingen des Fronleichnamsfestes beigetragen hatten. So dankte er in Prackenbach der Familie Menacher für die jahrzehntelange kostenlose Lieferung der Birken. Weiter dankte er den Organisten/Innen Walter Stöger (Moosbach), Ulrike Altmann (Prackenbach und Johann Preiß (Krailing) und den einzelnen Sänger/Innen für die musikalische Mitgestaltung des Fronleichnamsfestes. Ferner den Vertretern der Öffentlichkeit, den Vereinen mit ihren Abordnungen, allen voran Bürgermeister Eckl, sowie den Erstkommunionkindern für ihr Mitbeten und Dasein. Dank galt den Frauenbund und den Mütterverein für die wunderbaren Blumenteppiche.
Foto: Fronleichnam am 03.06 und 05.06.2021 in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Pfingsten in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
(24. 05. 2021)Pfingsten ist neben Weihnachten und Ostern das drittgrößte christliche Fest.
Es geht um die um die Sendung des Heiligen Geistes, der aus aus furchtsamen Jüngern, die sich nach dem Tod Jesu resigniert eingeschlossen hatten, weil sie noch nichts von seiner Auferstehung wussten (so Diakon Andreas Dieterle in seiner Festpredigt), mutige Verkünder des Evangeliums gemacht hat.
Doch darstellen lässt sich der Heilige Geist nur schwer.
Um den Heiligen Geist etwas anschaulicher zu machen, ließ Mesnerin Margret Früchtl beim Pfingstgottesdienst in Moosbach auch heuer vom Heilig-Geist-Loch in der Kirchendecke Pfingstflammen aus rotem Seidenpapier in den Chorraum der Kirche schweben, die dann Altar und Altarstufen bedeckten.
In Prackenbach hielten nach dem Gottesdienst Mesnerinnen, Kirchenmusiker, Lektoren und Ministranten Tütchen mit Zinnien-Blumensamen in Händen, die vom kirchlichen Hilfswerk Renovabis, für das jedes Jahr an Pfingsten gesammelt wird, zur Verfügung gestellt wurden. Damit sollte zum Ausdruck kommen, dass der Heilige Geist die Kraft ist, die die Sache Gottes voranbringt, wenn wir dabei mittun, so wie der Same seine Kraft entfaltet, wenn wir ihn aussäen.
Am Pfingstmontag machte sich schließlich eine Gruppe von Kötztinger Pfingstreitern angeführt von Florian Hackl betend zu Pferde von Viechtafell nach Krailing auf den Weg, von wo aus man bereits auf das Kötztinger Pfarrgebiet blicken kann. Die Reiter (unter ihnen auch putzige Kinder im Vorschulalter) brachten auf diese Weise ihre Verbundenheit mit dem Kötztinger Pfingstritt zum Ausdruck, der jedes Jahr am Pfingstmontag stattfindet, aber heuer wegen der Corona-Pandemie zum wiederholten Mal nicht öffentlich stattfinden konnte.
Pfarrer Josef Drexler, der als ehemaliger Kötztinger Kaplan in seiner Funktion als Geistlicher Offiziator zwischen 2001 und 2005 fünfmal am Pfingstritt teilgenommen hat, begrüßte die Reitergruppe und spendete Ross und Reitern den Segen.
Foto: Pfingsten in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Schauermesse bei der Gnaglbergkapelle in der Bittwoche am 11.05.2021
(11. 05. 2021)Aus allen Richtungen waren am vergangen Dienstag, an die vierzig Teilnehmer - die meisten zu Fuß - zur Schauermesse gekommen und hatten sich in größeren Abständen um die Marienkapelle verteilt. Trotz des wolkenverhangenen Himmels blieb es trocken, wenn auch Pfarrer Drexler berichtete, dass es bei seiner Abfahrt in Moosbach bereits „schüttete“.
Eingangs bemerkte Pfarrer Drexler, dass an diesen Bitttagen vor Christi Himmelfahrt alle eingeladen sind um die Bitten zum Himmel empor zu schicken für das Gedeihens der Gaben der Schöpfung, für das Gelingen unserer Arbeit und auch für unsere persönlichen Anliegen und begrüßte dabei alle sehr herzlich. Wir sind auch wieder eingeladen, im Buch der Natur und Schöpfung zu lesen, die Gott nach den langen Winter wieder so prächtig gekleidet hat, so der Geistliche.
Den Lesungstext aus dem Buch Deuteronomium trug Lektorin Gerlinde Zweck vor.
Das Lukasevangelium, mit dem Gleichnis vom reichen Kornbauern, trug Pfarrer Drexler vor und merkte dabei noch an, wie zerbrechlich doch unser Leben auf Erden ist und wie schnell es von heute auf morgen abgebrochen werden kann. Das Anhäufen von großen Vermögen sollte nicht Sinn unseres Lebens sein.
Fast am Ende der Schauermesse dankte Pfarrer Drexler besonders bei der Familie Grubert sehr herzlich, dass sie wieder die Kapelle zur Verfügung gestellt und Altar und Schmuck für den Gottesdienst bereit gemacht haben. Weiter dankte er ihnen für die Erhaltung des Erbes der Erbauer der Marienkapelle, Martha und Lothar Altmann, wofür auch bei dem Gottesdienst ihrer gedacht wurde. Als Zeichen des Dankes und seiner Wertschätzung überreichte Pfarrer Josef Drexler drei Honiggläser von Fair Trade.
Auch dankte er allen Teilnehmern, dass sie den Weg zur Gnaglbergkapelle, trotz des unsicheren Wetters, gefunden haben.
Umso mehr freute es ihn, dass auch das Wetter so ausgehalten hat.
Anschließend stellte er sich mit der Familie Grubert zu einem Erinnerungsfoto, ehe er den Wettersegen erteilte.
Die Messe wurde von Eva-Marie Siebert, Margit Eidenschink und Gerlinde Zweck, gesanglich ausgeschmückt.
Bild: (Ferdl Klement) Pfarrer Josef Drexler trägt das Evangelium vor, im Hintergrund links Gerlinde Zweck und Thekla Holzapfel
Foto: Schauermesse bei der Gnaglbergkapelle in der Bittwoche am 11.05.2021
Gottesdienste zum Muttertag in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
(09. 05. 2021)Bei strahlenden Sonnenschein und fast sommerlichen Temperaturen konnte in diesem Jahr der Muttertag begangen werden.
So begrüßte Pfarrer Josef Drexler eingangs alle sehr herzlich, wobei sein besonderer Gruß auch den Müttern galt, die alle in treuer Erfüllung des Gebotes Jesu Christi „Tut dies zu meinem Gedächtnis!“ zur Feier der heiligen Messe gekommen waren.
Auch die Liebe einer Mutter zu ihren Kindern zeigt, dass sie Tag für Tag ihre Mutterpflicht treu erfüllt wofür wir den Müttern, nicht nur am Muttertag, unseren Dank schulden.
Nach den Kyrierufen und dem Tagesgebet trug in Prackenbach die Lektorin Claudia Frohnauer den Lesungstext aus dem ersten Johannesbrief vor. Das sich anschließende Evangelium nach Johannes, mit dem größten Gebot, der Hingabe seines Lebens für seine Freunde, trug Pfarrer Drexler vor.
In seiner Predigt stellte Pfarrer Drexler fest „Entweder es stimmt zwischen mir und meinen Mitmenschen die Chemie oder sie stimmt nicht!“ und machen dadurch unsere Liebe zu unseren Mitmenschen davon abhängig, ob wir sie sympathisch finden oder nicht. Im puncto Nächstenliebe sagt uns das Evangelium etwas ganz anderes, etwas verpflichtendes. Es geht nicht mehr um eine irgendeiner Chemie oder Sympathie, sondern ich bin verpflichtet meine Mitmenschen zu lieben, weil Christi Gebot es von mir verlangt, so Pfarrer Drexler.
Auch im Bezug auf den Muttertag angewandt, kann auch jede echte Mutter gar nicht anders, als sich tagtäglich für die ihrer Sorge Anvertrauten hinzugeben. Sie stellt für ihre Kinder ihre eigenen Belange zurück und lebt uns so glaubhaft die Liebe Gottes zu uns vor, der – wie es in einer Messpräfation heißt – für alle seine Kinder sorgt wie ein guter Vater, aber auch wie eine liebende Mutter.
Die musikalische Mitgestaltung des feierlichen Gottesdienstes in Prackenbach lag in den Händen von Chorleiterin Ramona Preiß-Höcherl, der Organistin Ulrike Altmann und den Gesangssolisten/Innen Eva Marie Siebert, Margit Eidenschink, Gisela Miethaner und Georg Ecker (Bass), wofür Pfarrer Drexler am Ende des Gottesdienstes sehr herzliche Dankte und die Gottesdienstbesucher einen langanhaltenden Applaus spendeten.
Auch den neuen Ministranten/Innen Jeshua Schedlbauer und Magdalena Wurzer sowie der Oberministrantin Johanna Holzer zollte Pfarrer Drexler seinen Dank für die Bereitschaft und für Ihren Dienst.
Nach dem Segen zog Pfarrer Drexler mit den Ministranten zum Marienaltar um im Monat Mai besonders der Gottesmutter zu Danken und für Ihre Hilfe zu Bitten.
Weiter lud Pfarrer Drexler alle für eine rege Teilnahme an den Bitttagen und Schauermesse in Moosbach, Gnaglbergkapelle und Krailing sein.
Beim Verlassen der Kirche, gab es in Prackenbach für alle Mütter und Frauen eine Rose von der PGR-Sprecherin Margit Eidenschink, nach den Hygienevorschriften mit Handschuhen, überreicht.
Bildbeschreibung: Rosen für die Chorleiterin Ramona Preiß-Höcherl (von links) von PGR-Sprecherin Margit Eidenschink mit Pfarrer Josef Drexler
Foto: Gottesdienste zum Muttertag in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing
Osternacht in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing am 03. und 04. April 2021 in den Kirchen
(04. 04. 2021)Bei kühlen aber herrlich schönen Wetter konnten die Osternachtfeierlichkeiten in den einzelnen Kirchen der Pfarreiengemeinschaft gefeiert werden. Außerdem waren viele Gläubige froh, dass in diesem Jahr wenigsten wieder einige mit Platzkarten und unter Einhaltung der Hygienevorschriften die Osternacht mitfeiern konnten. Außerdem wurden wegen der nächtliche Ausgangssperre die Gottesdienste verschoben.
So wurde in Moosbach bereits um 19.00 Uhr und in Prackenbach um 05.30 Uhr das österliche Feuer entzündet um in der Lichtfeier das Osterfeuer - nur durch den liturgischen Dienst - gesegnet und an ihm die Osterkerze entzündet. Dann trug Diakon Dieterle unter den Gesang des dreimaligen Lumen Christi die Kerze in die noch dunkle Kirche. Anschließend sang er das Exsultet das feierliche Osterlob über das Geheimnis der Osternacht. Auch wurden nur zwei alttestamentliche und eine neutestamentliche Lesung vorgetragen und entsprechend gekürzt. Danach folgte das vom Diakon Dieterle vorgetragen Evangelium nach Markus.
In seiner Predigt bemerkte Pfarrer Drexler, dass Gott seinen Sohn Jesus Christus, der von den Menschen verworfen, verhöhnt, ausgelacht, angespuckt und zuletzt ans Kreuz geschlagen wurde, von den Toten auferweckt hat, und als Eckstein gesetzt hat, an dem künftig niemand mehr vorbeikommt, wenn er das ewige Leben gewinnen will. Schon im Petrusbrief heißt es: „Seht her, ich lege in Christus einen auserwählten Stein – spricht Gott der Herr – einen Eckstein, den ich in ehren halte. Wer an ihn glaubt, geht nicht zugrunde. Für jene aber, die nicht glauben, ist dieser Stein zum Felsen geworden, an dem sie zu Fall kommen.“ Deshalb dürfen sich an Ostern diejenigen freuen, die an Jesus Christus glauben und für die Christus der Eckstein des Lebens – dank des Gnadengeschenks unserer Taufe - geworden sind. Wenn wir entschieden unser Leben von Jesus Christus bestimmen lassen dann stellen wir uns schon hier und heute eindeutig auf die Seite des auferstandenen Herrn und damit auf die Seite des ewigen Lebens, so Pfarrer Drexler in seinen Ausführungen.
Nach der Tauferneuerung wurde das Osterwasser geweiht. Während des Besprengen mit neugeweihten Wasser durch Diakon Dieterle sangen die wenigen Chormitglieder das Taufbundlied.
Am Ende der feierlichen Osternacht dankte er allen Mitfeiernden. Sein besonderer Dank galt in Moosbach der Mesnerin Margarete Früchtl, in Krailing der Mesnerin Jutta Biebl, in Prackenbach den beiden Mesnerfrauen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck, für die vielen Vorbereitungsarbeiten von Gründonnerstag, Karfreitag und Osternacht wobei er Frau Zweck für den hervorragenden Oster-Blumenschmuck sehr lobende Worte fand. Weiter dankte er besonders für die erhebende musikalische Mitgestaltung der Gottesdienste in Moosbach Organist und Chorleiter Walter Stöger mit den wenigen Sängerinen Stöger, Jänicke und Vogl, in Prackenbach Organisten Johann Preiß und Chorleiterin und Solosängerin Ramona Preiß-Höcherl und Sänger/(Innen Eidenschink, Siebert und Ecker und in Krailing Organistin Ulrike Altmann mit Sologesang von Ramona Preiß-Höcherl. Auch dankte er allen Ministranten die es trotz der Corona-Pandemie wieder prima gemacht haben. Zuletzt dankte er seinen wertvollsten Mitarbeiter im geistlichen Dienst, Diakon Andreas Dieterle. Für alle gab es mehrmals einen kräftigen Applaus als Wertschätzung und Dank von den Gottesdienstbesuchern.
Auch ein Osterwitz, von Diakon Dieterle zum Besten gegeben, durfte zum traditionellen Osterlachen nicht fehlen.
Diakon Andreas Dieterle nahm dann die Speisenweihe vor und segnete die vielen bereitgestellten Körbchen, die alle schön verpackt waren, mit Weihwasser.
Pfarrer Josef Drexler wünschte, auch im Namen des Diakons, allen ein gesegnetes Osterfest und erteilte die feierlichen österlichen Segen ehe er auf dem Friedhof hinaus ging und die Gräbersegnung vornahm.
Foto: Osternacht in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing am 03. und 04. April 2021 in den Kirchen
Gründonnerstag und Karfreitag in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing 01. und 02. April 2021
(01. 04. 2021)Gründonnerstag, Karfreitag und die Osternacht gehören zusammen. Sie werden auch in der Liturgie als Heilige Woche bezeichnet. Im vergangenen Jahr wurden diese Tage nur vom Liturgischen Dienst, also von Pfarrer, Diakon und den Mesnerinnen aber ohne Ministranten und ohne Gläubige gefeiert weil auf Grund der Corona-Pandemie die Hygienevorschriften dies nicht zuließen. Mit FFP2-Masken und entsprechenden Abständen und Platzkarten durften in diesem Jahr doch einige Gemeindemitglieder mitfeiern.
So bedauerte Pfarrer Josef Drexler, dass die schon seit vielen Jahren aufgegriffene Fußwaschung in der Pfarreiengemeinschaft durch die Corona-Beschränkungen verhindert wird. Der Evangelist Johannes stellt diese beim Letzten Abendmahl Jesu beeindruckend in den Mittelpunkt. Von Anfang an haben auch Frauen an der Fußwaschung teilgenommen, lange bevor der Papst dies für die ganze Weltkirche offiziell erlaubt hat, so Pfarrer Drexler. Bei der Fußwaschung erweist Jesus seinen Jüngern und uns den allerniedrigsten Sklavendienst, in Brot und Wein bei der Messe schenkt er ihnen und uns alles, was er hat – seinen Leib, sein Blut, sein Leben - , weil die Hingabe seines Lebens am Kreuz bei jeder Messe stets von neuem unter uns Gegenwart wird auf dem Altar, so der Geistliche am Gründonnerstag.
Am Ende des Gottesdienstes wurde die Altäre entblößt und es folgte noch eine kurze Ölbergsandacht vor dem Allerheiligsten.
Schweigend beginnt die Liturgie am Karfreitag. Wir liegen vor dem Kreuz. Alles zerbricht. Schweigend wird die Liturgie zu Ende gehen. Alles zerbricht. Wir wissen um Ostern, und doch ist der Karfreitag so erschütternd.
Nach dem Wortgottesdienst mit Lesungstext und der Passion nach dem Evangelisten Johannes stellte Pfarrer Josef Drexler zu Beginn seiner Predigt die fragenden Anklagen, die Gott an sein Volk und auch an uns alle richtet: „Mein Volk, was hab ich dir getan? Womit hab ich dich betrübt, dass du so mit mir umgehst?“ - „Das du meinen einzigen geliebten Sohn ans Kreuz schlägst?“ Am Kreuz wird sichtbar, zu welcher Unmenschlichkeit und Niedertracht diese Welt fähig ist. An dem himmelschreienden Verbrechen und der Kreuzigung des Sohnes Gottes waren alle beteiligt: Das Volk und seine Führer, Juden wie Römer. Auch die Apostel blieben ihm den Beistand in seiner allergrößten Not schuldig. Nun man könnte einwenden: „Dass mit der Kreuzigung Jesu war vor zweitausend Jahren. Welche Schuld soll ich persönlich denn daran haben?“ Jesus leidet auch heute noch mit den Menschen, denen Leid angetan wird. Und da hängen wir alle mit drin! Auch wenn die Welt noch so fortschrittlich und aufgeklärt scheint, so lange auf dieser Welt noch ein einziger Mensch verhungert, ist das eine Bankrotterklärung für den Fortschritt und für die Menschlichkeit insgesamt, so Pfarrer Drexler in seinen Ausführungen.
Nach den großen Fürbitten für Papst, Bischof, Einheit der Christen und Notleidende folgte die Kreuzverehrung bei der sich alle Gläubige mit einer Kniebeuge vor dem Kreuz verneigten.
Die musikalische Gestaltung oblag in Moosbach Organist und Chorleiter Walter Stöger und in Prackenbach Organist Johann Preiß und Chorleiterin Ramona Preiß-Höcherl jeweils mit 3 Chorsängern, ohne Orgelbegleitung, da ja bekanntlich am Gründonnerstag nach dem Gloria die Orgel und die Glocken bis in die Osternacht hinein verstummen.
Während der Enthüllung des Hl. Grabes wurde der Bericht von der Grablegung gelesen und damit endete auch die Liturgiefeier an Karfreitag.
Foto: Gründonnerstag und Karfreitag in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing 01. und 02. April 2021
Kinderkreuzweg zum Kalvarienberg in Moosbach
(30. 03. 2021)Im Rahmen der Erstkommunionvorbereitung in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach – Prackenbach / Krailing beteten die Kommunionkinder und einige Eltern zusammen mit Diakon Andreas Dieterle und Mesnerin Margarete Früchtl den Kreuzweg am Pfahl im Moosbach.
Bei strahlendem Frühlingswetter startete die kleine Gruppe in der Pfarrkirche Moosbach und begab sich zur 1. Station am Pfahl.
Dann wurde gemeinsam der Kreuzweg mit kindgerechten Texten gebetet, der die Kommunionkinder mit auf den Leidensweg Jesu nahm. Der Kreuzweg endete oben auf dem Kalvarienberg mit dem Segen.
Dabei stellte der Diakon nicht nur die Kommunionkinder, sondern auch die ganze Pfarreiengemeinschaft unter den besonderen Schutz Gottes.
Diakon Dieterle bedankte sich bei Mesnerin Früchtl und ganz besonders bei den Kindern für das fleißige mitbeten.
Foto: Birgit Schedlbauer
Foto: Kinderkreuzweg zum Kalvarienberg in Moosbach
Palmsonntag in der Pfarreiengemeinschaft
(28. 03. 2021)Moosbach/Prackenbach/Krailing.
Leider konnten in diesem Jahr wie auch schon im Vorjahr keine Palmprozessionen wegen der Corona-Pandemie stattfinden. So wurden bei den Gottesdiensten in Moosbach und Prackenbach, wie auch beim Vorabendgottesdienst in Krailing die Palmzweige in der Kirche gesegnet. Der Frauen- und Mütterverein Prackenbach-Krailing hatte dazu auch Palmbüschel und selbstgebastelte Osterkerzen, gegen eine kleine Spende, angeboten und bereitgestellt.
So begrüßte Pfarrer Josef Drexler nach dem Einzug des liturgischen Dienstes in die Kirchen alle Gottesdienstbesucher sehr herzlich und bemerkte dabei, dass man mit dem Palmsonntag in die engere Phase der Fastenzeit eintrete, die uns das große Drama von der Erniedrigung und von der Erhöhung des Gottmenschen Jesus Christus wieder von neuem miterleben lässt.
Der Ruf des zuvor so Bejubelten und in Jerusalem begeistert und mit „Hosianna“ Empfange Jesus Christus wird, von einigen Wenigen angestachelt, zu einem hasserfüllten Geschrei mit „Kreuzige ihn!“ Die Liturgie des Palmsonntags lässt uns diesen brutalen Stimmungsumschwung jedes Jahr von neuem miterleben. Wenn der Einzelne einmal die Masse, die Mehrheitsmeinung, gegen sich hat, dann ist es auch heute noch um ihn geschehen. Jesus war lieber bereit, mit seiner Überzeugung in den Tod zu gehen als sie zu verleugnen. Gott aber hat diesen von Menschen Verworfenen von den Toten auferweckt und ihn uns allen als Richtschnur gegeben, so Pfarrer Drexler in seiner Predigt gleich zu Beginn des Gottesdienstes.
Die immergrünen Zweige, die wir in Händen halten und segnen und mit denen wir zuhause das Kreuz schmücken, sind uns ein Zeichen dafür, dass wir in der Nachfolge des Gekreuzigten und Auferstandenen das wahre Leben finden. Mit diesem Gebet segnete Pfarrer Drexler bzw. Diakon Andreas Dieterle die mitgebrachten Palmbüschel und Palmgerten.
Nach den Kyrierufen und dem Tagesgebet trug Lektorin Carina Wittmann in Krailing, Maria Rackl in Moosbach und Thekla Holzapfel in Prackenbach den Lesungstext aus dem Buch Jesaja vor.
Es folgte die Passion nach Markus. Diese wurde von Pfarrer Josef Drexler, Diakon Andreas Dieterle sowie in Krailing von Franz Kolbeck, in Moosbach Maria Rackl und in Prackenbach von Ferdl Klement vorgetragen und durch Zwischengesängen jeweils von drei Chormitgliedern unterbrochen.
An der Orgel begleitete in Krailing Hans Preiß, in Moosbach Walter Stöger und in Prackenbach Ulrike Altmann wofür Pfarrer Drexler an Ende des Gottesdienstes ihnen und den einzelnen Sänger/Innen dankte.
Fast am Ende des Gottesdienstes lud Pfarrer Drexler die Gläubigen zur Mitfeier und großer Anteilnahme von Gründonnerstag, Karfreitag und der Osternacht herzlichst ein, da Tod und Auferstehung unseres Herrn auch die Grundlage unseres Glaubens ist. Weiter wies er darauf hin, dass für diese Gottesdienste Platzkarten erforderlich sind.
Diakon Andreas Dieterle teilte den Erstkommunionkindern mit, dass für Dienstag, zur ausgemachten Zeit, in Moosbach Treffpunkt bei der Erste Station des Kreuzweges ist. Von dort wird zum Kalvarienberg hinauf gebetet.
Am Ende des Gottesdienstes dankte Pfarrer Drexler allen für die gute Mitfeier des Gottesdienstes. Besonderer Dank galt den Kindern mit ihren Palmgerten sowie dem Mütterverein für die Bereitstellung der Palmbüschel ehe er alle mit dem Segen entließ.
Foto: Palmsonntag in der Pfarreiengemeinschaft
Nachträgliche Glückwünsche für Maria Rackl zum 90. Geburtstag
(21. 02. 2021)Nachträgliche Glückwünsche für Maria Rackl zum 90. Geburtstag von Bürgermeister Andreas Eckl, Pfarrer Emmanuel und Diakon Andreas Dieterle am 21. Februar 2021 in der Pfarrkirche St. Johann Bapt. Moosbach
Wenn auch der 90. Geburtstag von der Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl schon einige Zeit zurücklag, so war die Überraschung und die Herzlichkeit beim letzten Sonntagsgottesdienst doch riesengroß.
Bürgermeister Andreas Eckl ist auch zum Gottesdienst gekommen und hat im Namen der Gemeinde und auch persönlich recht herzlich gratuliert. Er stellte dabei heraus das Maria Rackl eine sehr wichtige Säule und der gute Geist der Pfarrei ist. Ihre Heimat ist die Pfarrei St. Johannes in Moosbach. Als äußeres Zeichen überreichte er ihr Urkunde und Präsent worüber sich Maria Rackl sehr freute.
Stellvertretend für Pfarrer Josef Drexler überbrachte Diakon Andreas Dieterle die besten Glück- und Segenswünsche der Pfarrei, für eine Frau und Persönlichkeit, die sich schon seit mehr als einem halben Jahrhundert für die Pfarrei Moosbach engagiert und so in ihrer Eigenschaft als Pfarrgemeinderatssprecherin einsetzt.
In Würdigung für das mehr als fünfzigjähriges Wirken als Sprecherin des Pfarrgemeinderates Moosbach überreichte er ihr, als Wertschätzung, anlässlich des 90. Geburtstages, eine Ehrenurkunde verliehen. Dabei wünschte Diakon Andreas Dieterle eine noch recht lange gute Zusammenarbeit und bemerkte dabei, dass sie bisher unter 7 Päpsten gedient hat und beim 8 Papst dann einmal an einen Ruhestand denken kann.
Pfarrvikar Emmanuel, der in Vertretung von Pfarrer Drexler den Gottesdienst zelebrierte, überbrachte ebenfalls die besten Glückwünsche. Zu Ehren des Geburtstagskindes sang er ein Geburtstagslied in seiner Muttersprache wozu er die Kirchenbesucher zum Mitklatschen aufmunterte.
Maria Rackl war sichtlich gerührt und dankte Bürgermeister Eckl, Pfarrer Emmanuel und Diakon Andreas Dieterle sehr herzlich für die Gratulation und die ihr zuteilgewordene Ehre.
Foto: Nachträgliche Glückwünsche für Maria Rackl zum 90. Geburtstag
Aschermittwoch in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing am 17.02.2021
(17. 02. 2021)Pfarrer und Diakon bezeichnen sich stellvertretend für alle mit dem Aschenkreuz
Eingangs begrüßte Pfarrer Josef Drexler alle sehr herzlich. Sein besonderer Gruß galt besonders auch den Erstkommunionkindern und Firmlingen, welche zu diesem Gottesdienst gekommen waren und die mitten in der Woche, an einem Mittwoch, inne halten und im Zeichen der Asche der Vergänglichkeit sich bewusst werden. Es gibt nur einen, der uns bei unserem Tod davor bewahren kann, dass wir einmal auf ewig in Staub und Asche enden: Der allmächtige Gott, der auch die Toten auferwecken kann, hat dies bei der Auferweckung seines Sohnes Jesus Christus gezeigt. Deshalb laden uns die vor uns liegenden heiligen vierzig Tage in der Fasten- und österlichen Bußzeit wieder ein, Gott wieder neu in die Mitte unseres Lebens zu stellen, so Pfarrer Drexler.
Nach dem Schuldbekenntnis und dem Tagesgebet trug, Gerlinde Zweck in Prackenbach und Margarete Früchtl in Moosbach, den Lesungstext vor.
Das Evangelium nach Matthäus, wobei es um „gesehen werden“ und „Beachtung“ ging, wurde von Diakon Andreas Dieterle, vorgetragen.
In einer Kurzpredigt bemerkte Pfarrer Drexler, dass sich viele in der Fastenzeit etwas vornehmen und freiwillig auf etwas verzichten. Dadurch fühlen sie sich selber aufgewertet und dürfen die befreiende Erfahrung machen, dass sie sich selbst im Griff haben und Herr über sich selbst sind. Doch eigentlich geht es bei unserem Verzicht um mehr als nur um uns selbst. Durch unseren Verzicht zeigen wir Jesus unsere Liebe. Jesus hat in seinem Leben und bei seinem Sterben am Kreuz alles für uns gegeben. Durch diesen Verzicht können wir ein wenig dankbare Liebe dadurch zurückgeben, bemerkte Pfarrer Drexler.
Vor der Segnung der Asche teilte Pfarrer Drexler den Anwesenden mit, dass er sich mit Diakon Dieterle gegenseitig mit dem Aschenkreuz bezeichnen wird. Sie werden dies stellvertretend für alle Anwesenden tun, weil es heuer wegen Corona-Pandemie nicht anders möglich ist. Mit dem Aschenkreuz gestehen wir uns ein, dass wir einmal bei unserem Tod zu Staub und Asche zerfallen. Gleichzeitig glauben wir aber daran, dass Jesus am Kreuz den Tod überwunden hat und dass er auch uns einmal Anteil an seiner Auferstehung geben wird, wenn wir bereit sind, unser Leben nach seinem Leben auszurichten.
Dann legten sich in Prackenbach Diakon und Pfarrer gegenseitig das Aschenkreuz auf das Haupt in dem sie sprachen: „Gedenke o Mensch das du Staub bist und zum Staube zurückkehren wirst“. In Moosbach legte Pfarrer Drexler der Mesnerin Margarete Früchtl, stellvertretend für alle, das Aschenkreuz auf.
Die musikalische Mitgestaltung der Gottesdienste wurde in Prackenbach von der Organistin Ulrike Altmann mit Sologesang von Chorleiterin Ramona Preiß-Höcherl und in Moosbach von Organisten Walter Stöger mit Gesangsbegleitung der Familie Stöger, bereichert.
Ehe Pfarrer Drexler den Segen erteilte, bedankte er sich für die musikalische Mitgestaltung des Gottesdienstes. Den Gläubigen dankte er für die Mitfeier des Aschermittwochs-Gottesdienstes und wünschte allen eine gute Fastenzeit.
Foto: Aschermittwoch in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing am 17.02.2021
13 Erstkommunionkinder aus der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing stellen sich bei den Gottesdiensten am 31.01.2021 der Pfarrgemeinde vor
(31. 01. 2021)Beim letzten Sonntagsgottesdienst, mit der Vorfeier der Darstellung des Herrn, im Volksmund auch „Mariä Lichtmess“ genannt, waren die Kirchen noch mit dem Christbaum geschmückt, denn mit diesem Sonntag sind vierzig Tage seit dem Geburtsfest des Herrn vergangen und damit endet nach dem Kirchenjahr die Weihnachtszeit.
Außerdem präsentierten die Kirchen, wunderbar ausgeschmückt durch die Mesnerinnen, den jährlichen Kerzenbedarf der an diesem Tag durch Pfarrer Drexler gesegnet wurde. Aber auch die mitgebrachten Kerzen der Gläubigen wurden dabei gesegnet. Anschließend zog Pfarrer Drexler, Diakon Andreas Dieterle mit den Ministranten zum Altar. Sein besonderer Willkommensgruß galt dabei den Erstkommunionkindern.
Nach dem Lesungstext des Maleachi aus dem alten Testament, vorgetragen durch die Lektorin Susanne Wolf in Prackenbach, verkündete Diakon Andreas Dieterle das Evangelium nach Lukas.
Bei der Hinführung zur Vorstellung der Erstkommunionkinder bemerkte Pfarrer Drexler, dass sich diese als Kommunionmotiv den brennenden Dornbusch aus dem Alten Testament gewählt haben. Aus dem brennenden Dornbusch teilte Gott einst dem Mose und damit seinem Volk Israel seinen Namen, das heißt, sein Wesen mit. „Ich bin der Gott, der für euch da ist!“ Wir Christen glauben, dass dieses Dasein Gottes für uns Menschen in seinem Sohn Jesus Christus seinen Höhepunkt erreicht hat. Deshalb preisen der greise Simeon und die greise Hanna im Sonntagsevangelium das Jesuskind als das Licht der Welt. In Jesus hat uns Gott vollends gezeigt, wie sehr er ein Gott für uns und mit uns ist, so Pfarrer Drexler in seinen Ausführungen.
Dann bat er die Erstkommunionkinder sich vorzustellen und das Kommunionversprechen abzulegen. In Moosbach waren dies 6 Mädchen und ein Bub: Sophia Frohnauer, Paul Holzapfel, Maya Schedlbauer, Antonie Schlecht, Luisa Schnitzbauer, Rebecka Silberbauer und Vanessa Zeising.
In der Pfarrei Prackenbach-Krailing sind es 3 Mädchen und 3 Buben: Stefanie Desch, Simon Köppl, Jeshua Schedlbauer, Laura Schötz, Pauline Siegle, Simon Wolf.
Die Tischmütter Birgit Schedlbauer für Moosbach und Simone Köppl für Prackenbach sowie Helmut Schedlbauer unterstützten die Erstkommunionkinder bei der Vorstellung.
Diakon Dieterle wies die Erstkommunionkinder nochmals darauf hin, das sie ein Versprechen abgelegt haben sich gut auf die Kommunion vorzubereiten. Dazu bat er die Kinder ein gemeinsam vorbereitetes Gebet zu sprechen. Abschließend erteilte er den Kindern den Segen.
Pfarrer Drexler dankte den Kindern für die Bereitschaft und bat die Eltern, Großeltern, Tischmütter und alle Gläubigen diese dabei nach besten Kräften zu unterstützen.
Die Gottesdienste wurden in Moosbach durch Organist Walter Stöger an der Orgel und mit Gesang sowie Lieselotte Vogl musikalisch mitgestaltet. In Prackenbach spielte Johann Preiß an der Orgel. Gesanglich wurde der Gottesdienst durch Chorleiterin Ramona Preiß-Höcherl sowie Margit Eidenschink und Gisela Miethaner mitgestaltet, wofür Pfarrer Drexler am Ende der Gottesdienste den Kirchenmusiker/Innen recht herzlich dankte.
Ebenfalls sehr herzlich bedankte sich Pfarrer Drexler am Ende des Gottesdienstes bei den Kindern für die Vorstellung und den guten Willen sowie für die wunderbare Gestaltung des „brennenden Dornbusch“ der mit viel Mühe und Fantasie gestaltet worden ist. Weiter wies er auf das Kerzenopfer für die Kirchen hin ehe er mit Diakon Andreas Dieterle gemeinsam den allgemeinen Blasiussegen erteilte und Diakon Dieterle die Gläubigen entließ.
Moosbach:
Bild 1: Vorstellung Erstkommunionkinder mit Diakon Andreas Dieterle und Pfarrer Drexler am Altar
Bild 2: Diakon Andreas Dieterle und Pfarrer Josef Drexler spenden den allgemeinen Blasiussegen
Bild 3: Dornbusch mit den Bildern der Erstkommunionkinder aus der Pfarrei Moosbach
Bild 4: Vorstellung Erstkommunionkind mit Diakon Andreas Dieterle
Bild 5: Vorstellung Erstkommunionkind mit Diakon Andreas Dieterle
Prackenbach:
Bild 6: Vordergrund gesegnete Kerzen mit Pfarrer Drexler und Diakon Dieterle am Priestersitz
Bild 7: Vorstellung Erstkommunionkinder von links: Pfarrer Drexler, Helmut Schedlbauer, Erstk.Kind, Simone Köppl, Diakon Dieterle
Bild 8: Vorstellung Erstkommunionkinder von links: Pfarrer Drexler, Helmut Schedlbauer, Erstk.Kind, Simone Köppl, Diakon Dieterle
Bild 9: Vorstellung Erstkommunionkinder von links: Pfarrer Drexler, Helmut Schedlbauer, Erstk.Kind, Simone Köppl, Diakon Dieterle
Bild 10: Diakon Andreas Dieterle und Pfarrer Josef Drexler spenden den allgemeinen Blasiussegen
Bild 11: Dornbusch mit den Bildern der Erstkommunionkinder aus der Pfarrei Prackenbach
Foto: 13 Erstkommunionkinder aus der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing stellen sich bei den Gottesdiensten am 31.01.2021 der Pfarrgemeinde vor
Sternsinger trugen bei den Gottesdiensten an Dreikönig in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach-Krailing zumindest den Sternsingerspruch auf.
(06. 01. 2021)Wenn auch wegen der Corona-Beschränkungen im ganzen Land der Besuch der Sternsinger im häuslichen Bereich abgesagt wurde, so trugen dennoch je eine Gruppe von Sternsingern, in ihren prächtigen Gewändern, in den einzelnen Kirchen diesen Sternsingerspruch vor.
Eingangs begrüßte Pfarrer Drexler alle recht herzlich, fast am Ende der Weihnachtszeit, dem Hochfest Epiphanie, der Erscheinung des Herrn, im Volksmund „Heilig-Drei-König“ recht herzlich. Die orthodoxen Christen feiern nach dem alten julianischen Kalender an diesem Tag ihr Weihnachtsfest. Das Kind von Bethlehem ist heute aller Welt, vertreten durch die Weisen aus dem Morgenland, als wahrer Gott erschienen und alles Suchen der Menschheit von Anbeginn nach einem ewigen Sinn und Ziel findet in diesem Kind seine Erfüllung, so der Geistliche.
Der Lesungstext wurde am Drei-Königs-Tag aus dem Buch Jesaja entnommen und wurde von den Lektorinnen Karin Vogl/Krailing, Judith Schedlbauer Moosbach und Gerlinde Zweck/Prackenbach, vorgetragen.
Das Evangelium nach dem Evangelisten Matthäus trug Pfarrer Josef Drexler vor und berichtete von den Sterndeutern die den Stern aufgehen sahen und gekommen waren um dem Kind zu huldigen.
In seiner Predigt stellte Diakon Andreas Dieterle die Symbole von Stern, Licht, Weg und Gabe in den Mittelpunkt. Der Stern dem die Könige folgten führt allein zum Ziel. Ein weiteres Symbol ist das Licht. Wir sollen heraustreten aus der Dunkelheit. Wir sollen dem Licht entgegengehen und dieses Licht allein ist Jesus Christus und deshalb bleibt der Stern, dem die Könige folgten dort stehen über den Ort, wo Jesus der Menschgewordene Gott, geboren wurde. Ein weiteres Symbol ist der Weg. Die Könige machen sich auf diesen Weg, den der Stern zeigt. Die Könige kommen von fern und müssen nachfragen und Herodes ist ihnen nicht wohlgesonnen, er gehört auf die Seite der Dunkelheit. Aber die Könige lassen sich nicht beirren und gehen den Weg weiter, den der Stern ihnen zeigt und bis sie ihr Ziel gefunden haben. Und am Ziel bringen die Könige Gaben. Es sind Kostbarkeiten die von den Königen gebracht wurden. Jeder König schenkte seine Gabe. Der Eine Gold, der Andere Weihrauch und der Dritte Myrrhe. In diesem Schenken erfüllte sich die Erzählung von den drei Königen. Sie erfüllt sich in Hingabe, Anlehnung und grenzenloser Freude. Es erfüllte sich was die Lesung des Jesaja vorausgesagt hat: „Dein Herz wird vor Freude beben und sich weiten“.
Was sagen uns diese Symbole heute?
Lebe ich meinen Glauben! Lebe ich dankbar! Wir bringen heute als Geschenke nicht Gold, Weihrauch und Myrrhe, aber was wir Jesus bringen können und dürfen das sind wir selber mit unseren Talenten und Fähigkeiten mit unseren Stärken und Schwächen mit unserem Glauben und unserem Suchen. Wir dürfen uns dem Herrn der heute der ganzen Welt erschienen ist ganz neu schenken. Machen wir uns auf dem Weg! Folgen wir dem Stern! Folgen wir Jesus! So Diakon Dieterle.
Nach der Predigt folgten verschiedene Weihen. So wurde zunächst Salz und anschließend Wasser geweiht. Danach besprengte Pfarrer Drexler in Gottesdienstbesucher mit dem Drei-König-Wasser. Nach der Kreidesegnung schrieb Pfarrer Drexler den Segen über den Kirchentüren an.
Mit der geweihten Kreide schreiben wir die Jahreszahl und die Abkürzung für Christus + Mansionem + Benedicat an die Türen der Häuser, was „Christus segne dieses Haus“ bedeutet. Damit ist man aber nicht gefeit, das diesem Haus auch schweres treffen kann. Aber gerade dann sollen wir wie Christus, dessen Segen über der Tür steht, auch das Schwere, das man nicht ändern kann, aus der Hand des himmlischen Vaters ergeben annehmen und darauf vertrauen, dass es uns zum Heile gereicht.
Es folgte die Segnung von Weihrauch womit die Gläubigen ebenfalls beweihräuchert wurden.
Nach diesen Segnungen wurden die Fürbitten vorgetragen, unter anderem mit Bitten, dass die Menschen ihren Leitstern für ihr Leben suchen aber auch finden und dass die Sternsinger die in diesen Tagen unterwegs gewesen wären, im nächsten Jahr wieder Hoffnung auf Normalität finden.
Musikalisch wurde die Gottesdienste in Krailing von Organisten Johann Preiß, in Moosbach von Organisten Walter Stöger und in Prackenbach von Organisten Johann Preiß mitgestaltet. In Krailing sangen Ramona Preiß-Höcherl und Andreas Vogl. In Moosbach haben die Familie Stöger und in Prackenbach von die Solosängerin Ramona Preiß-Höcherl, verstärkt durch die Chormitglieder Margit Eidenschink und Gisela Miethaner die Lieder ausgeschmückt, wofür Pfarrer Drexler jeweils nach den Gottesdiensten sehr herzlich Dankte.
Weiter lud Pfarrer Drexler die Gläubigen ein die Dreikönigssegnung für Stall und Haus und Mensch und Tier zu Haus durchzuführen. Dazu liegen Tüten mit Weihrauch, Kreide, Kohle, Türstreifen und auch das Dreikönigswasser auf. Er warb auch um eine Sternsinger-Kollekte, bzw. Sternsinger-Gabe, da in diesem Jahr die Sternsinger, auf Grund der Corona-Beschränkungen, nicht unterwegs sein können um den Segen Gottes über die Türen zu Schreiben und für notleidende Kinder Gaben zu erbitten. Der Opferstock in den Kirchen stehe dazu bereit. Soweit eine Spendenquittung gewünscht wird, bat er die Spende im Kuvert mit Absenderangaben, dort einzuwerfen. Die Opfer werden dann zuverlässig an das Sternsingerwerk weitergeleitet. Weiter wies er noch darauf hin, dass die Sternsingeraktion bis Lichtmess, also bis 02.02.2021 verlängert wurde.
Dann durfte die Sternsingergruppe jeweils in jeder Kirche, wenigstens den Spruch vortragen, der da lautet: „Wir grüßen dies Haus und wünschen euch allen von Herzen das göttliche Wohlgefallen! Gott möge euch allen Gesundheit verleihen, den Jungen und Alten ein gutes Gedeihen! Christus möge im Hause wohnen, für jede Wohltat euch reich belohnen!“
Von den einzelnen Pfarreien wird je ein Videoclip auf der Homepage der Pfarrei dieses Spruches eingestellt.
Nach dem feierlichen Segen ertönte nochmals ein „Stille Nacht, heilige Nacht“, dass jeweils von den wenigen Sängern/-innen und der Orgel intoniert wurde.
Foto: Sternsinger trugen bei den Gottesdiensten an Dreikönig in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach-Krailing zumindest den Sternsingerspruch auf.
Jahresabschlussgottesdienste an Silvester in Prackenbach und Moosbach am 31.12.2020
(31. 12. 2020)Bei Kerzenschein zogen am letzten Tag des alten Jahres Pfarrer Drexler, Diakon Andreas Dieterle und die Ministranten feierlich um 16.00 Uhr in die Pfarrkirchen in Prackenbach und 17.30 Uhr in Moosbach, ein.
Eingangs begrüßte Pfarrer Josef Drexler alle sehr herzlich zum letzten Gottesdienst im alten Jahr. 2020 was für ein Jahr liegt hinter uns. Vor einem Jahr hätten wir uns nicht träumen lassen, was durch die Corona-Pandemie auch auf uns zukommt. Doch wir wollen besonnen sein und Gott danken für alles was im abgelaufenen Jahr mit seiner Hilfe gelungen ist. Den Gott ist die Liebe. Aus lauter Liebe zu uns, wurde er Mensch in dem Kind von Betlehem, so Pfarrer Drexler.
Den Lesungstext sprach in Prackenbach Lektorin Antonie Preisler, in Moosbach Lektorin Marianne Vogl.
Das Evangelium nach dem Evangelisten Lukas trug in beiden Kirchen Diakon Andreas Dieterle vor.
In seiner Predigt stellte Diakon Andreas Dieterle die Frage, was uns das neue Jahr wohl alles bringt. Wie wird das neue Jahr. Die drängendste Frage wird sein: „Wie wird es mit der Corona-Pandemie weitergehen?“ Wann werden wir wieder zur Normalität zurückkehren? Niemand kann uns eine Antwort geben. Keine Wahrsager! Kein Horoskop! Keine Zukunftsforscher! Auch Jesus wurde immer wieder von Zukunftsfragen konfrontiert. Gott allein kennt Zukunft. In der Lesung von Jakob und dem Stammbaum des Volkes Israels wurde auch von Flucht und seinem Traum berichtet. Jakob hatte nichts, außer Gott, aber das genügte ihm.
Was uns helfen kann zuversichtlich unserer Zukunft entgegenzugehen, ist der Blick auf die Vergangenheit in der Welt aber auch die in meinem persönlichen Leben. Bei allem was auf uns zukommt, wird Gott anwesend sein.
Und so können wir am letzten Abend im alten Jahr zurückblicken und dabei feststellen wo und wann ist uns Gott begegnete. So konnten wir freudige und schöne Zeiten erfahren aber auch schwere Zeiten mussten bestritten werden. Auch da war uns Gott nahe.
So durfte auch die Pfarrei Prackenbach auf schöne aber auch schmerzliche Stunden erleben.
10 Kinder wurde die Taufe gespendet, 8 Kinder haben zum ersten Mal den Leib des Herrn in der Hl. Kommunion empfangen. 21 Gläubige wurden auf ihrem letzten Weg zu Grabe getragen und 7 Personen sind aus der Kirche ausgetreten. Die geplanten Trauungen mussten Coronabedingt verschoben werden. All das, die schönen aber auch die schmerzlichen Stunden dürfen wir in die Hände Gottes legen. Mit der bekannten Erzählung von den zwei Spuren im Sand schloss Diakon Dieterle seine Predigt.
Für die musikalische Mitgestaltung des Gottesdienstes sorgten in Prackenbach Ulrike Altmann an der Orgel/E-Piano mit Sologesang von Ramona Preiß-Höcherl. In Moosbach spielte Walter Stöger an der Orgel und wurde gesanglich vom ermäßigten Kirchenchor Moosbach, mit der Familie Stöger/Jänicke und Frau Lieselotte Vogl, begleitet.
Am Ende dankte er allen, besonders dankte er Diakon Dieterle für seine Predigten die stets Zuversicht und Mut machen und wünschte zusammen mit dem Diakon allen ein gutes und vor allem ein gesundes neues Jahr 2021 ehe er den feierlichen Sakramentalen Segen erteilte, und ins Te Deum, durch Orgel und Solistin Ramona Preiß-Höcherl, eingestimmt wurde.
In Moosbach sprach PGR-Sprecherin Maria Rackl Worte zum Jahreswechsel. Dank sagte sie an Pfarrer Drexler und Diakon Dieterle für die Seelsorgearbeit. Dank galt auch allen für ihr Mittun zur Bereicherung des Pfarrlebens. Weiter zog sie eine kurze Bilanz und stellte fest: „Es gab im alten Jahre helle Stunden, die uns froh gemacht haben, aber auch dunkle Stunden, in denen wir mutlos und hoffnungslos waren“.
Auch die Pfarrei Moosbach schaut am letzten Tag des alten Jahres einmal zurück und gedenkt besonders der 9 Kinder, die im Jahr 2020 getauft wurden, der 8 Kinder, die zum ersten Mal zur heiligen Kommunion gingen, der 8 Pfarrangehörigen, deren Lebensweg auf Erden zu Ende ging und auch der 5 Personen, die die Kirche durch Austritt verlassen haben.
So wünschte sie Pfarrer und Diakon und allen viel Zuversicht, Frieden und vor allem Gesundheit im neuen Jahr, und schloss mit einem kleinen Gedicht: „Im neuen Jahr, barmherziger Gott, geh mit uns auf unseren Wegen, erfülle unser Denken, Reden, Tun mit deinem guten Segen. Wollen Freud und Leid zu jeder Zeit in deine Hände legen!“
Als Zeichen des Dankes überreichte sie an Pfarrer Drexler, Diakon Dieterle und an die Mesnerin Margarete Früchtl jeweils ein kleines Geschenk.
Foto: Jahresabschlussgottesdienste an Silvester in Prackenbach und Moosbach am 31.12.2020
Christtag in Moosbach und Krailing am 25.12. gefeiert sowie das Fest des Heiligen Stephanus in Moosbach und Prackenbach am 26.12.2020
(25. 12. 2020)Zu den Gottesdiensten waren Corona bedingt nur die Besucher gekommen die eine Platzkarte hatten. So feierten Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle den Christtag.
Nach dem Lesungstext, vorgetragen von Judith Schedlbauer in Moosbach und von Christian Kolbeck in Krailing, verkündete Diakon Dieterle das Evangelium.
In seiner Predigt erinnerte Pfarrer Drexler an das herzige Kind in der Krippe, dass auf unsere Zuwendung und Zuneigung wartet. Wir sind aufgerufen diesem Kind zu vertrauen, dem Erlöser und Heiland Jesus Christus. Denn Krippe, Kreuzestod aber auch die Auferstehung liegen nah beieinander an der wir auch einmal teilhaben dürfen, wenn wir an ihn glauben und seine Liebe erwidern.
Die Fürbitten wurden auch durch die Lektoren Judith Schedlbauer in Moosbach und Christian Kolbeck in Grub vorgetragen.
Die musikalische Gestaltung in Moosbach übernahm der ermäßigte Kirchenchor mit der Familie Stöger und Walter Stöger an der Kirchenorgel. In Krailing spielte Christian Fischl an der Orgel. Den Gesang übernahmen dankenswerterweise Gisela Miethaner und Gisela Neumeier.
Nach dem Gottesdienst und den Hinweisen in Moosbach gratulierte Diakon Andreas Dieterle, auch namens der gesamten Pfarrgemeinde, Pfarrer Josef Drexler zu seinem 55. Geburtstag. Die Gottesdienstbesucher spendeten einen kräftigen Applaus.
Am Ende des Gottesdienstes bedankte sich Pfarrer Drexler für die ihm zuteil gewordene Gratulation. Dabei bedankte er sich nochmals bei der Mesnerin Margarete Früchtl für das schöne weihnachtliche Schmücken der Pfarrkirche in Moosbach.
Am 2. Weihnachtsfeiertag stand eine Messintention der Gruppe der Grüabigen für ihre Verstorbenen Sänger Franz Mothes und Hermann Rabenbauer zum Sterbetag an. Die musikalische Gestaltung haben die drei Prackenbacher Sängerinnen mit Johann Preiß an der Orgel und Anna Bartl Zither übernommen.
In seiner Einführung bemerkte Pfarrer Drexler das die Liturgie des Erzmartyrers und Diakons Stephanus alle unsanft aus der weihnachtlichen Idylle reißt. Durch seinen Glauben an den menschgewordenen Gottessohn musste er mit seinem Leben bezahlen. Der Stephanitag ist in unserer Zeit zum Welttag der wegen ihres Glaubens verfolgten und bedrängten Christen geworden.
Die Lesungstexte wurden in Moosbach von der Lektorin Birgit Schedlbauer und in Prackenbach von der Lektorin Susanne Wolf vorgetragen.
In seiner Predigt legte er den Lesungstext aus der Apostelgeschichte dar und fand dabei, dass zwischen dem Leben und Sterben Jesus und dem Diakon Stephanus Parallelen bestehen. So hat es im Lesungstext geheißen, dass die letzten Worte des zu Tode gesteinigten Stephanus: „Herr Jesus, nimm meinen Geist auf und rechne ihnen diese Sünde nicht an!“, waren. Das waren so ziemlich auch die letzten Worte des Gekreuzigten: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“ Ebenso bemerkte er, dass Stephanus seinem Herrn auf seinem ganzen Lebensweg gefolgt ist, auch in das Leiden, in den Tod und darüber hinaus in die Auferstehung. So konnte er bekennen: „Ich sehe den Himmel offen und Jesus zur Rechten Gottes stehen!“. Dasselbe kann auch jeder von uns einmal in seiner Todesstunde sagen, wenn er seinem Herrn lebenslang auf seinem Weg gefolgt ist, so Pfarrer Drexler in seinen Ausführungen.
Am Ende des Gottesdienstes wies er noch auf die weiteren Gottesdienste zu Jahresschluss an Silvester, Neujahr und Heilig-Drei-König hin, wozu Platzkarten in den jeweiligen Kirchen aufliegen. Anschließend dankte er dem Prackenbacher Dreigsang mit Johann Preiß an der Orgel sowie der Leiterin Ramona Preiß für die wunderbare kirchenmusikalische Gestaltung des Gottesdienstes.
Vor dem Segen gratulierte Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink namens der Pfarrgemeinde und Kirchenverwaltung Prackenbach nachträglich Pfarrer Drexler zum halbrunden Geburtstag. Dabei wünschte sie dem Seelsorger viel Glück, Gesundheit und Kraft im Neuen Jahr. Das vergangene Jahr war mit der Corona-Pandemie nicht einfach und wir können derzeit noch froh sein, dass wir offene Kirchen haben, so Margit Eidenschink. Für den Jubilar übergab sie ein kleines Präsent, der sich dafür besonders herzlich bedankte. Die Gottesdienstbesucher spendeten ihrerseits einen kräftigen Applaus ehe Pfarrer Josef Drexler den Segen erteilte und der Dreigsang das „Stille Nacht, heilige Nacht“ intonierte.
Foto: Christtag in Moosbach und Krailing am 25.12. gefeiert sowie das Fest des Heiligen Stephanus in Moosbach und Prackenbach am 26.12.2020
Christmetten am Abend in Moosbach und in Prackenbach am 24.12.2020
(24. 12. 2020)Mit einem großen Einzug trat Pfarrer Drexler in die mit Kerzenschein beleuchtete Pfarrkirchen ein und begrüßte alle Besucher zur Feier der Heiligen Nacht, auf das Herzlichste.
Dabei bemerkte er das viele Könige und Propheten des Alten Bundes dies noch nicht sehr duften und das Volk Israel „in bangen Nächten“ flehentlich herbeisehnte, den MESSIAS, den HEILAND – JESUS CHRISTUS, dessen Geburt dürfen wir heute feiern, so der Geistliche. Ihn dürfen wir sehen und kennen. Mit ihm an der Seite dürfen wir durch dieses Leben gehen, bis wir einmal im Himmel den unverhüllten Glanz seiner Gottheit schauen.
In Moosbach trug Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl eine Einführung zum Licht von Betlehem vor.
Nach dem Tagesgebet trug Lektorin Margarete Früchtl in Moosbach und Margit Eidenschink in Prackenbach, den Lesungstext des Apostels Paulus an Titus vor, ehe das feierliche Halleluja gesungen wurde.
Die musikalische Ausschmückung der Christmette in Prackenbach wurde von der Organistin Ulrike Altmann und der Solosängerin Hendrikje Scheffler übernommen, da Volksgesang auf Grund der Corona-Pandemie nicht möglich war. In Moosbach umrahmte der verminderte Kirchenchor mit der Familie Stöger und mit den Organisten Walter Stöger und Matthias Jänicke.
Dann trug Pfarrer Josef Drexler das Weihnachtsevangelium vor, dem das Lied: „Zu Bethlehem geboren“ durch die Solistin bzw. den Kirchenchor Moosbach, folgte.
In seiner Predigt betrachtete Pfarrer Josef Drexler ein kleines Kind, dass nach der Verhaltensbiologie auf Erwachsene spontan mit Zuneigung reagiert. All das Aussehen und die Körperformen empfinden wir als herzig und unsere Neigung, dem Kinde gut zu sein, um es zu behüten und zu herzen. Aber ein kleines Kind besitzt eine nicht zu unterschätzende seelische Macht und kann mit seiner Herzigkeit die Menschen anrühren. Deshalb, weil Gott uns an Weihnachten genau an dieser unserer empfindlichsten Stelle packt – an unserer urmenschlichen Neigung zum Gutsein - , das man es einfach gern haben muss, indem er selbst ein kleines Kind wird. So folgert, „Wer dieses kleine Kind in der Krippe gern haben kann, der kann auch den großen Gott gern haben!“. Und wenn unsere Reserviertheit gegenüber Gott zerstreut würde könnten wir unsere urmenschliche Sehnsucht nach Gott wieder gewinnen.
Doch warum lässt Gott so viel Schlimmes in der Welt zu! Diesen Einwand müssen wir ganz besonders an Weihnachten in Bezug der Corona-Pandemie sehr ernst nehmen, dass mittlerweile die ganze Welt erfasst hat, uns Angst macht und wir nicht wissen, was da noch alles auf uns zu kommen mag. Weiter meinte Pfarrer Drexler, Gott hat auch im Leben dieses herzigen Kindes, im Leben seines menschgewordenen Sohnes, das Schwere zugelassen letztlich aus Liebe zu uns – von der armseligen Geburt in der Krippe bis zum bitteren Tod am Kreuz. Das herzige Kind in der Kippe und das durchbohrte Herz des Heilands am Kreuz gehören zusammen. Sie sind Ausdruck ein- und derselben Liebe – der unbändigen Liebe Gottes zu uns, so der Geistliche.
Bevor Pfarrer Drexler den feierlichen Segen erteilte, dankte er den vielen Helferinnen und Helfern. Besonderer Dank galt in Moosbach, der Mesnerin Margarete Früchtl sowie den beiden Mesnerinnen in Prackenbach Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck. Den Ministranten für ihre treuen Dienste – auch in der Corona-Zeit für die ein kleines Geschenk noch in der Sakristei wartete.
Ferne bedankte er sich sehr herzlich für die musikalische Gestaltung der Christmetten. In Moosbach der Familie Stöger mit den Organisten Walter Stöger und Matthias Jänicke und in Prackenbach der langjährigen Organistin Ulrike Altmann für Ihren mehr als 40-jährigen Dienst an der Orgel und ihrer Arbeitskollegin Hendrikje Scheffler mit Sologesang die dies auch schon über viele Jahre in adventlichen und weihnachtlichen Gottesdiensten in der Pfarrei versieht.
Weiter dankte er der Familie Hetzenecker, Hagengrub für den wunderen gespendeten Christbaum, aufgestellt und geschmückt von Thekla Holzapfel, Gerlinde Zweck, PGR-Sprecherin Margit Eidenschink und ihrem Mann Werner, Josef und Michael Maurer, Martin Preiß sowie von Kirchenpfleger Ferdl Klement und seine Frau Gabi.
Dank galt der Freiwilligen Feuerwehr die das Licht von Bethlehem, an dem alle Kerzen in der Kirche entzündet worden sind und das darauf wartet, auch mit nach Hause genommen zu werden.
Weiter verwies er auf die Jahresschlussgottesdienste an Silvester und die Gottesdienste an Dreikönig wozu Platzkarten erforderlich sind und in den Kirchen aufliegen.
Verbunden mit einem gesegneten und gnadenreichen Weihnachtswunsch erteilte Pfarrer Drexler den feierlichen Segen.
Den Abschluss in Prackenbach bildete das von der Solistin Scheffler gesungene „Stille Nacht, heilige Nacht“, dass die feierliche Christmette beendete.
Foto: Christmetten am Abend in Moosbach und in Prackenbach am 24.12.2020
Jeweils eine Kinderchristmette in Moosbach und Prackenbach am 24.12.2020 - Corona bedingter Besuch der vier Metten
(24. 12. 2020)Trotz der Christmetten, die Corona bedingt eingeschränkt waren, sind die Kirchen noch wunderbarer geschmückt worden und beim heimeligen Kerzenlicht traten die Besucher bei leiser weihnachtlicher Hintergrundmusik in die jeweiligen Pfarrkirchen ein.
Diakon Andreas Dieterle zog mit den Ministranten in die Kirche ein. Johannes Mühlbauer von der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach brachte dabei das Friedenslicht von Bethlehem in einer Laterne mit in die Kirche und stellte das Friedenslicht zur Mitnahme vor dem Altarraum.
Diakon Andreas Dieterle begrüßte alle sehr herzlich am Heiligen Abend, wobei sein Gruß besonders den Kindern und Jugendlichen galt. In den vergangenen Wochen des Advents haben sich Kinder, Jugendliche aber auch die Erwachsenen auf Weihnachten vorbereitet. Am heutigen Tag haben nicht nur die Kinder wohl schon ungeduldig auf den Heilgen Abend gewartet. Für viele Menschen ist es wohl der schönste Tag, das schönste Fest im ganzen Jahr. Wie spannend ist es doch für die Kinder, auf das Jesuskind, aber auch auf die Bescherung zu warten. Wie spannend ist doch dieses Warten und die Vorfreunde von Weihnachten und deshalb wurde nun gemeinsam gefeiert und sich über die Geburt Jesus gefreut um dann zu Hause auf die Bescherung warten, so Diakon Andreas Dieterle.
Nach den Kyrierufen und dem Tagesgebet kündigte Diakon Dieterle ein mediales Krippenspiel an, dass dankenswerterweise wieder durch die PGR-Sprecherin Margit Eidenschink organisiert wurde und als Kurzfilm per Beamer in den beiden Kirchen vorgeführt wurde.
Die Kinderchristmette wurde musikalisch wunderbar von der Gruppe MALESA mit Eva-Marie Siebert am E-Piano und Alexandra und Maxim van Beek ausgeschmückt. In Moosbach umrahmten die vier Nachwuchsmusikerinnen der „Gruppe Herzenssach“ mit Anna, Sophie, Josefa und Christina den sehr feierlichen Wortgottesdienst. Die Lesung und die Fürbitten übernahm in Moosbach Birgit Schedlbauer.
Nach der Weihnachtsbotschaft durch den Evangelisten Lukas, das von Diakon Andreas Dieterle vorgetragen wurde stimmte die Gesangsgruppe MALESA in Prackenbach und „Gruppe Herzenssach“ in Moosbach ins Weihnachtslied „O du fröhliche“ ein, da Gemeindegesang nicht möglich war.
Das Jesus-Kind wurde bei dieser Feier nach dem Evangelium feierlich in die Krippe gelegt.
Ganz viele Menschen erleben die letzten Tage, Wochen und Monate wie eine dunkle Nacht mit vielen Ängsten. Die Angst ob man sich mit Corona infiziert hat, ob man diese Krankheit übersteht, ob man in die Isolation muss, Angst ob man in die Kurzarbeit geht oder ob der Arbeitsplatz in Gefahr ist oder der Arbeitsplatz insolvent wird.
Auch die Hirten auf den Feldern hatten ihre Ängste und Sorgen. Waren sie doch die am Rande standen mit denen niemand etwas zu tun haben wollte und tatsächlich ums Überleben kämpften. Doch mitten in die Dunkelheit auf den Feldern bricht ein Licht ein und die Engel verkünden eine unglaublich Botschaft: „Jesus der Retter ist für euch geboren“. Gott schenkt uns in der Heiligen Nacht seinen Sohn. Dieses Geschenk ist für uns alle gemacht. Den der Retter der Welt ist nicht in einem Palast geboren. Er kommt nicht mit Punkt und Macht, sondern als ein kleines und schwaches und hilfloses Kind in einem ärmlichen Stall zur Welt. Und die Ersten die zu ihm kommen sind nicht die Reichen sondern die am Rande stehen. Ja Jesus kommt zu dem Armen, zu den Kranken, zu den Ängstlichen. Er kennt auch alle Ängste und Sorgen. Er kommt heute zu uns, um unsere persönliche Angst heller zu machen, damit wir sie durchstehen und dies ist die besondere Botschaft die freudige Botschaft der Heiligen Nacht, so der Geistliche.
In den anschließenden Wünschen wurde von der Lektorin und Mesnerin Holzapfel vorgebracht, dass keiner mehr Hungern muss, alle Menschen eine Arbeit finden, Wunsch nach Friede auf der ganzen Erden, Hoffnung für die Kranken und den Verstorbenen die ewige Freude und den Frieden.
Mesnerin Gerlinde Zweck bedankte sich vor dem Segen noch bei der PGR-Sprecherin Margit Eidenschink, denn ohne dieser die Krippenfeier nicht so wunderbar und überhaupt stattfinden hat können und überreichte ihr als Zeichen der Wertschätzung und des Dankes ein kleines Präsent.
Ebenfalls sehr herzlich dankte Diakon Dieterle am Ende des Gottesdienstes der PGR-Sprecherin Eidenschink für die Besorgung des Krippenspiel-Kurzfilmes sowie Christian van Beek für die Technik. Dank galt der musikalischen Ausschmückung durch Eva-Marie Siebert am E-Piano und Gesang, sowie Alexandra (Leitung) und Maxim van Beek für die Darbietungen. Ganz besonders bedankte sich Diakon Dieterle bei Helmut Schedlbauer der Sonntag für Sonntag, seit der Corona-Pandemie, für Ordnung und Sorge über der Hygieneordnung in der Kirche sorgt. Dank galt allen Ministranten/innen und dem Kirchenpfleger Klement. Ebenfalls ein ganz besonderes herzliches Vergelt´s Gott galt den beiden Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck für die wunderbare Ausschmückung mit Christbaum und Krippe sowie der Kirche und allen die dabei mitgeholfen haben.
Die Gottesdienstbesucher dankten ihrerseits mit einem langanhaltenden Applaus.
Ehe Diakon Andreas Dieterle den feierlichen Segen erteilte wünschte er den Kindern noch eine schöne Bescherung. Die Gesangsgruppe MALESA beendete den Wortgottesdienst mit dem „Stille Nacht, Heilige Nacht“.
Am Ende der Feier durften die Kirchenbesucher zur Krippe vor dem Altar gehen und dem Kind mit Kniebeuge huldigen.
Foto: Jeweils eine Kinderchristmette in Moosbach und Prackenbach am 24.12.2020 - Corona bedingter Besuch der vier Metten
3. Adventssonntag mit Besuch der Heiligen Luzia in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach am 13.12.2020 und am 12.12.2020 beim Vorabendgottesdienst in Krailing.
(13. 12. 2020)Für den dritten Adventssonntag, der in diesem Jahr zugleich der Namenstag der Hl. Luzia war, waren eigentlich Kinder geplant um diese Heilige darzustellen. Auf Grund der Hygienevorschriften wurde dies aber in diesem Jahr ausnahmsweise von Erwachsenen gemacht.
Bei seiner Begrüßung machte Pfarrer Drexler auch deutlich, dass die Ausmaße der Pandemie immer dramatischer werde und deshalb auch während aller Gottesdienste Maskenpflicht besteht und der Gemeindegesang zu unterbleiben hat. Trotzdem ruft aber die Kirche „Freut euch!“ - „Gaudete!“ zu. Der Grund zu dieser Freude ist, dass Weihnachten, das Geburtsfest des Gottessohnes Jesus Christus, zum Greifen nahe ist. Sogar die Farben des Messgewandes, der Dalmatik des Diakons und die 3. Kerze am Adventskranz wechselten statt dem ernsten Violett in die heitere Farbe Rosa, so der Geistliche.
Die Lesungstexte aus dem Buch Jesaja trugen in Krailing Mesnerin und Lektorin Jutta Biebl, in Moosbach Maria Rackl und in Prackenbach die Mesnerin und Lektorin Gerlinde Zweck, vor.
Ebenso übernahmen diese auch die Fürbitten.
Beim Evangelium zum 3. Advent, dass von Pfarrer Drexler vorgetragen wurde, begegnete man noch einmal Johannes dem Täufer als Rufer in der Wüste. Mit seinem Selbstzeugnis durchbricht Johannes den Erwartungshorizont der religiösen Autoritäten. Der, der kommen und mit heiligen Geist taufen wird, ist das Wort des Anfangs, das Leben, das wahre Licht, das die Menschen erleuchtet.
Diakon Andreas Dieterle begrüßte bei seiner Predigt vor allem auch die Kinder und er bemerkte, dass dieser 3. Adventssonntag ein besonderer Freudentag vor Weihnachten ist, weil es eben das Geburtsfest von Jesus ist. Sein Licht ist schon sehr nahe und dazu freuen sich nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen. Bald werden nicht nur alle Kerzen am Adventskranz brennen, sondern viele Lichter auch am Christbaum erstrahlen. Und diese Lichter werden uns daran erinnern das Jesus uns das wahre und das strahlende Licht bringt.
Weiter berichtete er über die heilige Luzia, der Tagesheiligen, die zu einer Lichtbringerin für andere Menschen wurde. Luzia hat Menschen die wegen ihres Glaubens verfolgt wurden vom Verhungern gerettet. Die meisten versteckten sich in den dunklen Räumen der Katakomben und um diese zu versorgen brauchte sie Licht. Damit sie zur Versorgung möglichst viele Lebensmittel tragen konnte setzte sie sich einen Lichterkranz mit brennenden Kerzen auf das Haupt. Und dadurch hat sie noch mehr Christen retten können, weil sie zum Tragen der Lebensmittel alle Hände frei hatte.
Gerade aber auch jetzt in den schwierigen und dunklen Zeiten, die wir derzeit aktuell haben, brauchen wir alle ein Licht des Glaubens, ein Licht der Hoffnung und ein Licht der Liebe, so Diakon Andreas Dieterle. Werden wir alle zu wahren Lichtbringern die es in die Welt tragen.
Dann kündigte er den Besuch der heiligen Luzia an.
Die Heilige Luzia trat vor den Altar und begrüßte Erwachsene wie Kinder und bemerkte, dass sie aus Sizilien komme einem Landesteil des großen römischen Reiches. Da sie einen heidnischen Mann nicht ehelichen wollte sperrte man sie ein und musste wegen ihres christlichen Glaubens viel erdulden. Um das Jahr 300 starb sie als Märtyrerin. In früheren Zeiten wurde sie in manchen Gegenden in der Adventszeit als Schreckensgestalt dargestellt, wohl aufgrund des grausamen Martyriums. In lichthungrigen skandinavischen Ländern, vor allem in Schweden, wird sie von jeher als Lichtbringerin hoch verehrt. So mahnte sie zum Schluss, dass alle von Christus erleuchtet und so zu Lichtträgern werden.
Die Heilige Luzia wurde von Michaela Brunner in Krailing, Judith Schedlbauer in Moosbach und Eva-Marie Siebert in Prackenbach, dargestellt.
Die Musikalische Gestaltung der sehr feierlichen Gottesdienste übernahmen beim Vorabendgottesdienst in Krailing Johann Preiß an der Orgel sowie seine Ehefrau und Chorleiterin Ramona mit Sologesang. Bei dem Pfarrgottesdienst in Moosbach übernahm die Familie Stöger den Gesang, an der Orgel spielte Walter Stöger und Matthias Jänicke und Tanja Jänicke-Stöger (Querflöte). In Prackenbach spielte Ulrike Altmann an der Orgel und wurde durch Sologesang von ihrer Kollegin Hendrikje Scheffler begleitet, wofür Pfarrer Josef Drexler jeweils am Ende der Gottesdienste sehr herzlich allen dankte. Die Gottesdienstbesucher spendeten überall einen kräftigen und langanhaltenden Applaus.
Gegen Ende des Gottesdienstes zündeten die Mesnerinnen die Lichter an, die vorbereitet vor dem Altar, zum mit nach Hause nehmen, standen. Pfarrer Drexler überreichten jedem Kirchenbesucher eine brennende Kerze im Glas.
Bei den Vermeldungen wies Pfarrer Drexler darauf hin, dass alle Kinder am Ende des Gottesdienstes ein Licht im Glas als Geschenk der heiligen Luzia bekommen. Wegen der Mitnahme verwies er nochmals auf die Hygienevorschriften und um Beachtung der Abstände. Weiter wies er darauf hin, dass für die Besuche der Gottesdienste zu Weihnachten Platzkarten erforderlich sind und diese an den Eingängen zu den Kirchen sowie in den Sakristeien, erhältlich sind. Weiter erinnerte er noch an die Prospekte für die Hausgottesdienste am Hl. Abend, die in den Kirchen aufliegen. Besonders bedankte er sich nochmals bei allen Gottesdiensten für das spontane Engagement der musikalischen Mitgestaltung, sowie bei den drei Frauen zur Darstellung der Hl. Luzia ehe er den Segen erteilte und alle aus dem Gottesdienst entließ.
Foto: 3. Adventssonntag mit Besuch der Heiligen Luzia in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach am 13.12.2020 und am 12.12.2020 beim Vorabendgottesdienst in Krailing.
Nikolaus-Besuch zum 2. Adventssonntag 06. Dezember 2020 sowie beim Vorabendgottesdienst in Krailing am 05.12.2020
(06. 12. 2020)Eingangs begrüßte Pfarrer Josef Drexler alle sehr herzlich. Sein Willkommensgruß galt an diesem 2. Adventssonntag aber besonders den Kindern. Mit dem Liedtext: „So nehmet euch eins um das andere an, wie auch der Herr an uns getan!“ ist wohl auch die christliche Nächstenliebe, die Caritas, angeklungen, so Pfarrer Drexler. Außerdem fiel in diesem Jahr der 2. Advent mit dem Namenstag des wohl bekanntesten Adventsheiligen und Menschenfreund, dem Bischof Nikolaus zusammen, der zum Gottesdienst erwartet wurde.
Nach den Lesungstext aus dem Buch Jesaja vorgetragen in Krailing von Lektorin Karin Vogl, in Moosbach von Lektorin Birgit Schedlbauer und in Prackenbach von Lektorin Hedwig Weber, berichtete Diakon Andreas Dieterle aus dem Markusevangelium. Im Markusevangelium gibt es keine Kindheitsgeschichte sondern erzählt eine Vorgeschichte über das Wirken Johannes des Täufers der zur Umkehr und zur Taufe aufruft.
In seiner Predigt blickte Pfarrer Josef Drexler auf den Tagesheiligen, den Hl. Nikolaus, den wohl jedes Kind kennt. Der Bischof Nikolaus von Myra lebte als milder aber auch als strenger Mann in der heutigen Türkei. Der Heiligenlegende nach warf er in drei aufeinander folgenden Nächten heimlich Goldklumpen in die Schlafkammer armer Leute. Deshalb wird Nikolaus bis heute als Bischof mit drei goldenen Kugeln dargestellt und deshalb werden in der Nikolausnacht heimlich die Kinder beschenkt, so der Geistliche. Aber Nikolaus konnte auch – wie Johann der Täufer aus dem Evangelium – unnachgiebig sein, wenn es um Glaubensfragen und um Milde und Strenge ging. Milde und Strenge sollten auch wir im verantwortungsvollen Umgang miteinander und bei der verantwortungsvollen Erziehung unserer Kinder üben, so Pfarrer Drexler.
Mit dem Lied „Lasst uns froh und munter sein …“ begrüßte man den aus der Sakristei kommenden Nikolaus (alias: Karl-Heinz Biebl in Krailing und Prackenbach und Marcel Haidler in Moosbach).
Er begrüßte alle und so freute es ihn, dass so viele Kinder da waren. Weiter berichtete er was ihm im Laufe des Jahres die Engel so aufgeschrieben haben und was er doch für die Zukunft auch gerne sehen würde. Besonders würde es ihn aber freuen, wenn die Kinder das ganze Jahre über die Gottesdienste besuchen würden, so der heilige Mann.
Anschließend trugen in Krailing Anna Laumer, in Moosbach Julian Eckl und in Prackenbach Magdalena Wurzer ein schönes Nikolausgedicht vor, wofür die vortragenden Kinder von den Gottesdienstbesuchern einen kräftigen Applaus bekamen. Dann verabschiedete sich der Nikolaus wieder und wünschte allen eine schöne und besinnliche Advents- und Weihnachtszeit, und vor allem hoffe er: „bleibt`s gsund!“.
Anschließend wurden auch von Kindermund mit Katharina Höcherl in Krailing und auch in Prackenbach die Fürbitten vorgetragen.
Die Gottesdienste zum zweiten Advent wurden von der Gesamtgruppe MALESA mit Alexandra und Maxim van Beek in Krailing und auch in Prackenbach sehr feierliche mitgestaltet. Am E-Piano spielte Eva Marie Siebert. Pfarrer Drexler dankte am Ende des Gottesdienstes sehr herzlich für die wunderbare musikalische Ausschmückung durch die drei Frauen.
Bei den Vermeldungen wies Pfarrer Drexler darauf hin, dass für den Besuch der Weihnachtsgottesdienste, also Kinderchristmetten, Christmetten und für die Gottesdienste am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag, wegen der Hygienevorschriften, Platzkarten erforderlich sind und diese in den jeweiligen Sakristeien geordert und abgeholt werden können. Ebenfalls sind für die Gottesdienste am 3. Adventssonntag, wegen des Besuches der Hl. Luzia, Platzkarten erforderlich wozu er ebenfalls recht herzlich einlud.
Ehe Pfarrer Drexler den Segen erteilte stellte Diakon Andreas Dieterle und Birgit Schedlbauer da druckfrische Buch vor.
Foto: Nikolaus-Besuch zum 2. Adventssonntag 06. Dezember 2020 sowie beim Vorabendgottesdienst in Krailing am 05.12.2020
Ein Pilgerbuch auch für sehr kurze Strecken:
(06. 12. 2020)Buchvorstellung durch Diakon Andreas Dieterle und Birgit Schedlbauer bei den Gottesdiensten zum zweiten Adventssonntag am 06. Dezember 2020 in Moosbach und Prackenbach
Mit großer Freude konnte nach fast einem Dreivierteljahr, aber doch pünktlich vor der beginnenden Weihnachtszeit, Diakon Dieterle und Birgit Schedlbauer, ihr neues Buch vorstellen. Es trägt den Titel: „Weg des Glaubens – Weg der Hoffnung – Weg der Liebe“ und ist eine Wanderung dem Pfahl entlang von Altrandsberg über Moosbach und Prackenbach nach Viechtach.
Das kleine Büchlein wurde von Diakon Andreas Dieterle und Birgit Schedlbauer geschrieben. Es ist in besonderer Weise Frau Maria Rackl, der seit Jahrzehnten engagierten Sprecherin des Pfarrgemeinderates Moosbach, sowie Frau Margarete Holzfurtner für die vielen Jahre der kirchlichen Pressearbeit, gewidmet.
Anstoß für dieses Buch ergab sich, da Frau Schedlbauer das Theologiestudium an der Domschule in Würzburg durch ein Fernstudium derzeit absolviert. Dabei ging es auch um das Themengebiet der Pilger. Einen weiteren Anstoß gab dann im Frühjahr auch die Coronapandemie, als das Leben der Kirche total heruntergefahren wurde. Dabei wurden auch Überlegungen angestellt, wie man Gott und den Glauben zu den Menschen bringen kann und wie man die Menschen dazu unterstützen und Stützen kann. So hat man sich bei den Überlegungen wieder auf den alten Weg des Pilgerns besonnen und den Weg, mit ihren Kirchen, von Altrandsberg, Moosbach mit dem Kalvarienberg und den wunderschönen Pfahl, Prackenbach bis nach Viechtach zum Großen Pfahl und zur Antoniuskapelle, dargestellt.
So findet man darin immer wieder verschiedene Gedanken und Stichwörter, mit kleinen Impulsen für den Alltag und kleine Gebete dazu. Das Büchlein ist auch bebildert mit Kirchen und Wegstrecken und auch mit Kinderbildern von Maya Schedlbauer. Man kann diesen Weg aber auch tatsächlich gehen und man kommt dabei zur Besinnung, so Diakon Dieterle bei der Vorstellung.
Das Büchlein ist in den Sakristeien der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing, bei Auto Lex Prackenbach, Gasthaus Kerscher, Gasthaus Freund sowie bei den Autoren Birgit Schedlbauer und Diakon Andreas Dieterle zum Preis von 15 € erhältlich und sicherlich ein sehr schönes Weihnachtsgeschenk.
So überreichten Diakon Dieterle und Birgit Schedlbauer, stellvertretend für die Pfarrei Moosbach, am zweiten Adventssonntag, an Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl sowie für die Pfarrei Prackenbach an Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink in der Pfarrkirche St. Georg ein Exemplar des druckfrischen Buches.
PGR-Sprecherin Maria Rackl bedankte sich zugleich auch namens der schwer erkrankten Pressereporterin Margarete Holzfurtner für die ihnen zugeteilte Ehre durch die Widmung dieses Buches. Rackl war sichtlich gerührt über dieser Auszeichnung und freute sich, dass das Glaubensleben in der Pfarrei dadurch bereichert wird. Außerdem kommt der Pfahl und der wunderbare Kalvarienberg dabei ganz besonders zu Geltung. So bedankte sie sich bei den Autoren für die viel investierte Zeit, bei der sie so mehr oder weniger ganz nebenbei, für die wunderbaren aufmunternden Gedanken die sie dabei gefunden haben. In Prackenbach bedankte sich PGR-Sprecherin Margit Eidenschink für das überlassene Exemplar.
Die Gottesdienstbesucher spendeten den beiden Autoren ein langanhaltenden Applaus für diese Buchpremiere in Moosbach als auch in Prackenbach.
Nach der Übergabe stellten sie sich zu einem gemeinsamen Erinnerungsfoto.
Bild von links: Diakon Andreas Dieterle, Maya Schedlbauer, PGR-Sprecherin Maria Rackl und Birgit Schedlbauer
Foto: Ein Pilgerbuch auch für sehr kurze Strecken:
1. Adventssonntag 28./29.11.2020 in der Pfarreiengemeinschaft
(29. 11. 2020)Moosbach/Prackenbach/Krailing:
Die Zeit des Warten ist eine schwierige Kunst. Wir können heute kaum noch auf etwas warten, wir können nichts mehr erwarten. Wir wollen alles sofort und jetzt haben. Deshalb gibt es seit Monaten schon Weihnachtsgebäck zu kaufen, sind die Geschäfte und Schaufenster schon lange weihnachtlich dekoriert. Die Kirche kann warten und hat bis jetzt gewartet, bis zum Beginn des Advents. Es ist die schwere Zeit des Wartens und die schöne Zeit der Vorfreude. Erwarten wir mit Geduld und gläubiger Hoffnung die Ankunft unseres Erlösers Jesus Christus.
Eingangs begrüßte Pfarrer Josef Drexler alle sehr herzlich und bemerkte, dass mit dem ersten Adventssonntag ein neues Kirchenjahr in der Version des Markusevangeliums, beginnt. Die erste Kerze, am Adventskranz brennt und diese soll uns ein Zeichen der Hoffnung sein, dass die Macht des kommenden Herrn stärker ist als alle menschliche Dunkelheit in und um uns. Advent ist mehr als ein warten auf Weihnachten. Advent ist christliche Lebenshaltung überhaupt. Advent ist das sich Ausstrecken nach der Wiederkunft Christi am Ende der Tage und nach der persönlichen Begegnung mit ihm am Tag unseres Todes, so Pfarrer Drexler.
Die Adventskerzen wurden, entsprechend den Hygiene-Vorschriften, von den jeweiligen Mesnerinnen in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing, angezündet.
Die Lesungstexte aus dem Buch Jesaja wurden in Krailing von der Lektorin Nicola Wittmann, in Moosbach von Judith Schedlbauer und in Prackenbach von Antonie Preisler vorgetragen.
In seiner Predigt brachte Diakon Andreas Dieterle zum Ausdruck, dass wir uns wieder mehr auf das Wesentliche konzentrieren sollten. Dies ist eine gute Zeit zur Vorbereitung auf Weihnachten. Als Menschen sind wir eingebunden was in der Welt geschieht. Wir erleben als Christen genauso alle Freuden, Ängste, Krankheiten, Schwierigkeiten wie unsere anderen Mitmenschen. Als Christen dürfen wir die Welt mit den Augen des Glaubens und der Hoffnung sehen. Alle schöne Seiten aber auch alles Negative; und so auch das, was am Ende der Welt geschehen wird, wie im Markus-Evangelium gehört, wenn sich die Sonne verfinstert und der Mond nicht mehr scheint. Es ist das Zeichen, dass etwas Neues passiert. Gott zeigt uns immer wieder neue Wege auf. Advent ist ein Warten auf Weihnachten. Aber wir warten auf mehr noch. Wir warten auf Gott. In dieser Wartezeit sollten wir wachsam sein. Gott kommt wieder! Aber wann, dass Wissen wir nicht, aber das er kommt, dass Wissen wir, so Diakon Dieterle in seinen Ausführungen.
Die Gottesdienste wurden, bei eingeschränkten Volksgesang ,in Krailing von der Organistin Ulrike Altmann, in Moosbach von Walter Stöger und in Prackenbach von Johann Preiß, musikalisch mitgestaltet.
Am Ende des Gottesdienstes wies Pfarrer Josef Drexler besonders auf die Prospekte für einen Hausgottesdienst zu Beginn der Adventszeit aber auch für Weihnachten hin, da unter Umständen nicht alle Gläubige einen Weihnachtsgottesdienst besuchen können. Diese Hausgottesdienste liegen in den jeweiligen Kirchen der Pfarreiengemeinschaft auf den Schriftenständen auf. Weiter wies er auf das Rorate am Freitag, 04.12. um 14.00 Uhr in St. Georg Prackenbach hin, dass in Verbindung zum 20.-jährigen Bestehen des Seniorenkreises stattfindet. Weiter wies er auf den Besuch vom Nikolaus am kommenden zweiten Adventssonntag hin; wozu Platzkarten nötig sind. Beide Rorate finden statt, soweit sie unter den Bedingungen der Hygiene-Vorschriften und Vorgaben abgehalten werden können. Ehe er den Segen erteilte, wünschte er allen eine schöne und ruhige Adventszeit und eine gute Vorbereitung auf Weihnachten.
Bildbeschreibungen:
1. Adventskranz in Krailing
2. Moosbach: Mesnerin Margarete Früchtl entzündet die erste Kerze am Adventskranz
3. von links: Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle mit den Ministranten beim Gottesdienst
4. Diakon Andreas Dieterle segnet den Adventskranz
5. Prackenbach: Mesnerin Gerlinde Zweck entzündet die erste Kerze am Adventskranz
6. Pfarrer Josef Drexler bei der Verkündigung des Evangeliums mit Ministranten, ganz rechts Diakon Andreas Dieterle
7. Diakon Andreas Dieterle bei der Predigt, links Pfarrer Josef Drexler
Foto: 1. Adventssonntag 28./29.11.2020 in der Pfarreiengemeinschaft
Christkönigssonntag 22. November 2020 mit Ministranten-Aufnahme, Mini-Verabschiedung und Ehrung der Chormitglieder
(22. 11. 2020)Moosbach/Prackenbach/Krailing:
Es ist schon zur guten Tradition geworden, dass am Christkönigssonntag, der Patronin der Kirchenmusik gedacht wird, und sich anschließend eine Cäcilienfeier in gemütlicher Runde im Pfarrheim, anschließt. Doch dieses Jahr machte die Corona-Pandemie alles anders. Nach den Hygienevorschriften konnten keine Chorproben gehalten und auch kein Chorgesang stattfinden.
Eingangs begrüßte Pfarrer Josef Drexler alle sehr herzlich zum letzten Sonntag im Kirchenjahr dem Christkönigssonntag. Das Christkönigsfest ist ein sehr junges Fest und wurde 1925, kurz nach der Katastrophe des Ersten Weltkrieges durch Papst Pius XI., ins Kirchenjahr eingeführt und eingefügt. Ebenfalls stand an diesem Sonntag die Heilige Cäcilia, die Patronin der Kirchenmusik, im Namenstags- und Heilgenkalender, die wegen der Treue zu Christus, dem heidnischen Römern ihr blutjunges Leben, im Martyrium, geben musste.
Nach den Kyrie und dem feierlich gesungenen Gloria durch die Chorleiterin Ramona Preiß-Höcherl, als Sologesang, und begleitet von ihrem Ehemann und Organisten Johann am E-Piano, auch in einem sehr schönen Duett, folgte nach dem Tagesgebet der Lesungstext aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth, der von der Lektorin Claudia Frohnauer, in Prackenbach, vorgetragen wurde.
In Moosbach trug die Lektorin Birgit Schedlbauer Lesungstext und Fürbitten vor. In der Filialkirche in Krailing tat dies Karin Vogl beim Vorabendgottesdienst am Samstag.
In seiner Predigt meinte Pfarrer Josef Drexler, dass dieses eben vorgetragene Evangelium nach dem Evangelisten Matthäus keiner großen Auslegung bedarf. Dieser Text ist so klar und eindeutig und er zitierte daraus; „Was ihr meiner geringsten Menschenbrüder oder Menschenschwestern getan habt, das habt ihr mir getan, spricht Christus der Herr. Und alles was ihr meiner geringsten Menschenbrüder oder Menschenschwestern nicht getan habt, das habt ihr mir nicht getan.“ Eindeutiger und klarer geht es nicht mehr. Seien wir uns immer bewusst, dass wir ihm, den Gottessohn Jesus Christus, Tag für Tag und Schritt für Tritt begegnen in unseren Mitmenschen besonders in den Menschen die in Not sind und unsere Hilfe brauchen. Ob wir unseren Mitmenschen helfen oder nicht, darüber entscheidet einmal unser ewiges Glück oder Unglück, so Pfarrer Josef Drexler.
In Prackenbach nahm Pfarrer Drexler, nach der Segnung der Kreuze für die Ministranten, Anna Bemmerl aus Hagengrub und Magdalena Wurzer aus Ruhmannsdorf in die Ministrantenschar auf. Bei der Überreichung des Ministrantenkreuzes bedankte sich Pfarrer Drexler für die Bereitschaft zu diesem Dienst und wünschte alles Gute und viel Freude dabei.
Bei der Verabschiedung der Ministranten in Moosbach dankte er allen für ihren wertvollen Dienst zur Ehre Gottes und zur Freude der ganzen Pfarrei. Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle verabschiedeten sie mit einem herzlichen Dank und einen kleinen Präsent. Diese sind Eckl Anna, Eckl Kerstin, Freund Alfons, Jänicke Nico, Ranzinger Emma und Ranzinger Paula.
Bei Verabschiedung der Ministranten in Prackenbach dankte er Manuel Wolf aus Tafertshof. Dieser hat sich 6 Jahre eingesetzt um die Gottesdienste zur Ehre Gottes und zur Freude der Pfarrgemeinde zu bereichern. Er lasse ihn ungern ziehen und bedauere dies, aber man muss auch Verständnis für diese Entscheidung haben, so Pfarrer Drexler. Als äußeres Zeichen überreichte Pfarrer Drexler und Oberministrantin Maxim van Beek eine Urkunde und ein kleines Präsent.
So erläuterte Pfarrer Drexler noch den Dienst der Ministranten. Der Ausdruck kommt von Minister und heißt Diener, und Christ also Diener Jesu Christi.
Zu den allgemeinen Fürbitten bat man weiter auch für eine lebendige Mitfeier der Gottesdienste, vor allem mit den Ministranten, Lektoren sowie für die Chöre und Musikanten und gedachte auch dieser Verstorbenen am Gedenktag der Patronin der Kirchenmusik.
In Moosbach wurde der feierliche Gottesdienst von Walter Stöger an der Orgel mitgestaltet. In Krailing begleitete Ulrike Altmann an der Orgel den durch die Corona-Pandemie eingeschränkten Volksgesang.
Nach Kommunion und dem Schlussgebet leitete Pfarrer Drexler, in der Pfarrkirche Prackenbach, zur Ehrung verdienter Chormitglieder, am Namenstag der heiligen Cäcilia, am 22. November, über. Und so ist es ein guter Brauch geworden am Tag der Patronin der Kirchenmusik dankbar auf Leute zu schauen die sich in der Pfarrei Prackenbach für die Kirchenmusik verdient gemacht haben und die ein rundes Jubiläum feiern können.
Zusammen mit der Kirchenmusikerin Ramona Preiß-Höcherl wurden folgende Chormitglieder mit Urkunden ausgezeichnet und mit einer Rose bedacht.
So wurde Gisela Neumeier für 10 Jahre Chormitgliedschaft mit einer Pfarrurkunde ausgezeichnet. Anna Bartl erhielt für 25 Jahre Chormitgliedschaft, davon 15 Jahre Leitung des Kinder- und Jugendchores, eine Bischofsurkunde mit der silbernen Ehrennadel.
Ebenfalls mit einer Bischofsurkunde und einer goldenen Ehrennadel wurde Sigrid Penzkofer aus Kollnburg für 40 Jahre Mitgliedschaft beim Prackenbacher Kirchenchor ausgezeichnet. Für 40 Jahre Organistin und Kirchenchor wurde mit einer Bischofsurkunde und der goldenen Ehrennadel Ulrike Altmann ausgezeichnet. Auf einen so langen und guten Organistendienst kann und darf die Pfarrei Prackenbach stolz sein.
Nicht vergessen wollte Pfarrer Drexler zwei Chorsänger/innen die seit der letzten Ehrung bereits verstorben waren und dieses Jahr eine Ehrung erhalten hätten. Dies wäre Franz Mothes für 40 Jahre Chormitgliedschaft und Melanie Bergbauer für 60 Jahre Chormitgliedschaft gewesen. Möge ihnen Gott dies in der Ewigkeit vergelten und dass sie im Chor der Engel stehen und singen dürfen, so Pfarrer Drexler.
Weiter wies Pfarrer Drexler auf den neuen Pfarrbrief hin mit den Informationen wie die Weihnachtsgottesdienste, trotz der Corona-
Beschränkungen, gefeiert und gestaltet werden.
Zum Schluss danke er allen für die gute Mitfeier des Gottesdienstes. Ein ganz besonderer Dank galt der Chorleiterin Ramona Preiß-Höcherl für den Sologesang mit ihrem Ehemann Johann Preiß am E-Piano, an der Kirchenorgel und dem Gesangsduett, ehe er den feierlichen Schlusssegen erteilte und die Besucher entließ.
Foto: Christkönigssonntag 22. November 2020 mit Ministranten-Aufnahme, Mini-Verabschiedung und Ehrung der Chormitglieder
Erntedankfest in der Pfarreiengemeinschaft
(04. 10. 2020)Dank durchzog die Gotteshäuser – Johannesbrunnen vor 20 Jahren gesegnet
Moosbach, Prackenbach-Krailing. Die Pfarreiengemeinschaft feierte an den letzten beiden Sonntagen das Erntedankfest. Da die gesetzlichen Auflagen einzuhalten waren, ging dem herkömmlichen Fest mit Musik und Prozessionen zwar vieles ab. Doch der Gabenaltar zunächst in Krailing und dann in Moosbach und in Prackenbach war nichts destotrotz herrlich ausgestattet.
Den Vorabendgottesdienst am Samstag in Krailing und am Sonntag in Moosbach zelebrierten Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle und der schmucke Gabenaltar in Krailing wurde von Nicole Wittmann und ihrer Mutter ausgeschmückt. Lesung und Fürbitten trugen Christian Kolbeck vor und Diakon Dieterle brachte nach dem Evangelium wieder eine wie gewohnt eindrucksvolle Predigt zu Gehör.
Am Sonntag versammelte sich dann die Pfarrgemeinde Moosbach um den Dankgottesdienst um für die reichhaltigen Erntegaben auch in diesem Jahr zu danken. Die Kath. Landjugend trug eine wunderschön geschmückte Erntekrone in die Kirche und stellte sie unter dem Volksaltar auf, wo später die Vereinsvertreter ihre mit Foliengeschmückten Gaben abstellen.
Pfarrer Drexler begrüßte neben Diakon Dieterle alle Gläubigen, Kinder, Vertreter der Öffentlichkeit und Vereine sehr herzlich zur Feier, der zugleich der Erntedanksonntag war und bemerkte, dass Dank heute unseren Gottesdienst durchzieht mehr als sonst. Auch für die Ernte dieses Jahres, für den Sommer, der Gott sei Dank nicht noch extrem trocken war wie die beiden letzten und dass nun der köstliche Regen die ausgetrocknete Erde tränkt.
Dankend erwähnte er die von Gott verliehenen Güter und dass nicht irgendein blindes Schicksal willkürlich Freud und Leid über uns verhängte, sondern dass er der gute Gott und Vater uns regiert und unser aller Geschicke lenkt. „Ach wenn wir dich nicht hätte, was wär mir Erd und Himmel…“ lautete anschließend das Gebet von Pfarrer Drexler, der bemerkte, dass die Liste lang sein würde, wenn wir darüber nachdenken, wofür wir Gott eigentlich Danken müssten und doch sind wir oft so gedankenlos und damit undankbar und unzufrieden. Dafür und für alles was in unserem Leben nicht recht war, lasst uns Gott aufrichtig um Verzeihung bitten, so Pfarrer Drexler.
Die Lesungstexte von Ezechiel und trug Judith Schedlbauer vor und nach dem anschließenden Evangelium, der Predigt durch Diakon Andreas Dieterle brachten die verschiedenen Vereinsabordnungen ihre Gaben an den Altar. So hatte die Kath. Landjugend die Erntekrone mit den wichtigsten Getreidearten vor dem Gottesdienst in die Kirche getragen. Mit einem großen Blumenstrauß zierte anschließend die stellv. PGR-Sprecherin den Gabenaltar, Körbe mit Waren aus unseren Läden brachte der Frauenbund, Feldfrüchte die FW und Gartenfrüchte der Gartenbauverein, Obst trugen die Schützen an den Altar, Hopfen und Malz der KuRV und schließlich Brot und Weintrauben der Sportverein. Alles in Folien verpackt auf Geheiß von Corona. Dabei trug eine Sprecherin zu den jeweiligen Opfergaben entsprechende Texte vor, bis der Gabenaltar reich geschmückt war. „Sieh wir kommen, unsere Gaben zu bringen antwortete der Kirchenchor.
Bevor Pfarrer Drexler die Gottesdienstbesucher mit dem Segen entließ, dankte er besonders der Landjugend und Vereinsmitgliedern für ihre Teilnahme und für den schönen Gabenaltar, dem Kirchenchor unter der Leitung von Walter Stöger und der Mesnerin Margarete Früchtl und vermittelte die nächsten Termine aus dem neuen Pfarrbrief.
Im Rahmen des 20-jährigen Bestehens des Johannesbrunnen wollte Pfarrer Drexler am Sonntag noch eine Erinnerung und einen Dank nachholen. An Erntedank 2020 waren es nämlich 20 Jahre, dass damals unter Pfarrer Zach der Johannesbrunnen geweiht wurde. Die Errichtung, der das Ortsbild ungemein bereichert, war gar keine leichte Geburt, wie er hörte, so Pfarrer Drexler. Federführend für die Errichtung war damals F.X. Pongratz. Er und seine Frau, die heuer das 60-jährige Ehejubiläum feiern konnten, betreuen diesen Brunnen bis auf den heutigen Tag in vorbildlicher Weise. Für sein vielfältiges Engagement in Gemeinde Prackenbach und Pfarrei Moosbach, nicht zuletzt die Seniorenarbeit, dankte ihm und seiner Frau in unser aller Namen und beglückwünschte ihn zur Ehrenbürgerwürde der Gemeinde Prackenbach.
Pfarrer Drexler schätzt Franz Xaver Pongratz sehr wegen seiner klaren Worte, das nicht immer auf die Zustimmung der breiten Masse stößt. Er hat den Mut, auch Missstände beim Namen zu nennen und so auch außerhalb der Mehrheitsmeinung zu stehen. Man ist schnell der Böse, wenn man das „Maul“ aufmacht, so Pfarrer Drexler. Dann bat er das Ehepaar Pongratz nach vorne und übergab ihnen zum Dank als Anerkennung einen Gutschein.
Gerührt über die lobenden Worte von Pfarrer Drexler bedankte sich Franz Xaver Pongratz über die schönen Worte und das Geschenk und erwähnte dabei dankend auch die vielen Spender, besonders bei Theo Lorenz, Christian Schedlbauer, Willi Eckl und bei der GenoBank und bei allen ehrenamtlichen Helfern.
Nicht minder feierlich gestaltete die Pfarrei St. Georg in Prackenbach am Sonntag das Erntedankfest, das Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle nach dem Einzug mit den Ministranten. Pfarrer Drexler begrüßte alle Gläubigen, Kinder und Vertreter der Öffentlichkeit zum 27. Sonntag im Jahreskreis. Unseren Dank statten wir heute Gotte ab, für die Ernte des Jahres, für den Sommer, der Gott sei Dank nicht so extrem trocken war wie die beiden letzten und für die verliehenen Güter und Talente mit denen wir uns selbst und anderen nützen können. Ja die Liste würde lang, wenn wir darüber nachdenken, wofür wir Gott eigentlich Danken müssten, so seine Einführung.
Die Kinder hatten zuvor schon ihre Erntedankkörbchen, in Folien verpackt, an der Kommunionbank abgestellt und auch der Volksaltar wurde durch die Mesnerinnen ausgeschmückt. Musikalisch umrahmte die Gruppe MALESA unter der Leitung von Alexandra van Beek den Gottesdienst und den Lesungstext von Jesaja und die Fürbitten verlas Gerlinde Zweck.
Nach dem Matthäus-Evangelium, das Diakon Andreas Dieterle zitierte, setzte Pfarrer Drexler seine Predigt unter den Titel „Herbstzeit – Erntezeit – Zeit der Weinlese“. Diesem Umstand tragen auch die Sonntagsevangelien in diesen herbstlichen Tagen Rechnung. Sie sind Gleichnisse, die Jesus im Blick auf Weinberg und Weinlese erzählt hat. Und immer geht es in diesen Weinberggleichnissen Jesu darum, dass der Herr des Weinbergs uns Menschen in seinem Weinberg arbeiten lässt, damit er sich von und beizeiten gute Früchte und reiche Erträge holen kann und zwar süße Trauben und keine sauren Beeren.
Die Erkenntnis des eigenen Zurückbleibens hinter dem, was Gott zurecht von uns erwarten darf hat auch etwas Gutes, bemerkte Pfarrer Drexler. In seiner Langmütigkeit mit uns lässt er Tag für Tag seine Sonne aufgehen über Gute und Böse und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. Wenn das kein Grund zur Dankbarkeit für die Langmütigkeit Gottes ist, meinte da Pfarrer Drexler.
Zum Schluss des Gottesdienstes bedankte sich Pfarrer Drexler bei den Mesnerinnen für die Ausschmückung des schönen Gabenaltars, der Bäckerei Edenhofer für das zur Verfügung stellen des Brotes. Sein Dank galt auch der Musikalischen Gestaltung durch die Gruppe MALESA unter der Leitung von Alexandra van Beek. Einen besonderen Dank ließ er den Kinder angedeihen für die schönen Erntedankkörbchen. Und nach dem Segen stimmte Pfarrer Drexler das Te Deum an und alle Kirchenbesucher stimmten mit ein.
Foto: Erntedankfest in der Pfarreiengemeinschaft
Erntedank und 20 Jahre Johannesbrunnen
(23. 09. 2020)Moosbach, Krailing. Wenn uns auch Corona immer noch fest im Banne hält, feiert die Pfarreiengemeinschaft in diesen Tagen sein Erntedankfest.
Es beginnt am Samstag, 26. 9. Um 19.00 Uhr mit einem Vorabendgottesdienst in der Filialkirche Krailing. Am Sonntag, 27. 9. lädt die Pfarrgemeinde Moosbach dann um 10.00 Uhr zum herkömmlichen Erntedankfest ein.
Dabei beteiligt sich die Kath. Landjugend mit einer Erntekrone und die Vereinsvertreter sind zum Gabengang mit in Folien verpackten Körben erwünscht. Dazu laden Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle ganz herzlich ein.
Da am Sonntag, 27.09.2020 der Johannesbrunnen sein 20-jähriges Bestehen feiern kann, ist das Erntedankfest ein besonderer Anlass dafür. „Denn für unser Dorf ist es in jedem Fall eine Bereicherung, so etwas Schönes zu besitzen“, sagte F.X.Pongratz, damals zur Begrüßung der Anwesenden bei der Einweihungsfeier des neuen Brunnens.
Der Brunnen wurde in einer halbjährigen Bauzeit errichtet und mit der Figur des Hl. Johannes dem Täufer ausgeschmückt. „So wie die Figur Johannes solle der Dorfbrunnen die Menschen zusammenführen und nicht spalten“, so der Priester bei der Segnung des Brunnens.
Foto: Erntedank und 20 Jahre Johannesbrunnen
„Mit Jesus in einem Boot“ – das Motto der Erstkommunionkinder
(20. 09. 2020)16 Buben und Mädchen der Pfarreiengemeinschaft feierten ihre 1. Hl. Kommunion
Moosbach, Prackenbach mit Krailing. Die Pfarreiengemeinschaft hat am letzten Sonntag zunächst in Moosbach mit 6 Buben und 2 Mädchen und am Sonntag in Prackenbach mit 4 Mädchen und vier Buben das Fest der Erstkommunion gefeiert. Wenn uns auch Corona heuer ein wenig durcheinandergewirbelt hat, so Pfarrer Drexler bei der Begrüßung, wurden es doch zwei wunderbare festliche und unvergessliche Tage.
Nach der Aufstellung der Erstkommunionkinder in Moosbach am Dorfbrunnen und dem feierlichen Einzug von Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle mit den Ministranten und den Kommunionkindern in die wunderschön geschmückten Kirchen, hat die Gruppe „Herzenssache“ in Moosbach und „MALESA“ in Prackenbach mit dem Eingangslied die Feier eingeleitet. 2 Kinder traten dann einzeln an den Ambo und begrüßten ihre Eltern, Verwandte, Freunde und Bekannte, die hier zusammen gekommen waren um in Gottes Namen die Einladung angenommen haben. „Mit Jesus sitzen wir nun im Boot, er schenkt sich uns heute im gebrochenen Brot“.
Auch Pfarrer Drexler begrüßte die Erstkommunionkinder und alle Anwesenden und meinte, dass die Kinder heute ein ganz besonderes Gewand angezogen haben. Der Grund, ihr seid heute von Jesus eingeladen, den ihr zum ersten Mal empfangen dürft, bemerkte er. So ein Fest fällt nicht vom Himmel und es war eine sehr stürmische Reise, denn Carona hat uns ganz schön durcheinander gewirbelt, so Pf. Drexler.
Die Kyrierufe trugen Pfarrer Drexler und 2 Kinder vor und der Chor bekräftigte sie mit „Herr erbarme dich (lass mich nicht allein) und jubelte anschließend das Gloria-Lied: „Dass du mich einstimmen lässt in deinen Jubel oh Herr“. Dann wurden die Kommunionkerzen an der Osterkerze angezündet, die vor dem Altarraum auf einem Ständer oder an der Kommunionbank den ganzen Gottesdienst ihr mildes Licht abgaben.
Die Lesung aus dem ersten Buch der Könige trug in Moosbach Elisabeth Laumer und in Prackenbach Judith Wurzer vor. Sie erzählte von Elija, der in Angst geraten ist und sich aufmachte, sein Leben zu retten. Er legte sich unter einen Ginsterstrauch und schlief ein. Zwei Mal kam ein Engel, weckte ihn auf und gebot ihm, zu essen. Dann wanderte er, gestärkt 40 Tage und 40 Nächte bis zum Gottesberg Horeb.
Auch wir sind unterwegs zu Gott und brauchen immer wieder Stärkung, bemerkte Diakon Dieterle. Jesus will für uns diese Stärkung sein.
Im Evangelium zitierte er das Matthäus Evangelium, als Jesus mit den Jüngern an ein anderes Ufer des Sees unterwegs waren. Da brach ein gewaltiger Sturm auf und sie drohten zu sinken. Jesus gebot dem Sturm und meinte: Habt ihr immer noch kein Vertrauen zu mir?
Ganz aufmerksam horchten die Kommunionkinder und die Kirchenbesucher dann zu, als ihnen Diakon Andreas Dieterle in seiner eindrucksvollen Predigt erklärte, dass es zwei wichtige Dinge auf einem Schiff gibt. Es ist der Kapitän des Schiffes und als Zweites die Besatzung, die Mannschaft. Der Kapitän muss sein Schiff genau kennen und das Ziel wissen. „Vor dem Altar haben wir heute auch ein Schiff, ein Boot, was das Motto eurer Kommunionvorbereitung ist“: „Mit Jesus in einem Boot“. Auch für das Boot braucht ihr einen Kapitän und eine Mannschaft. Der Kapitän kann nur Jesus sein und die Mannschaft, das sind wir alle. Auch in der Taufe hat Jesus jeden von uns in seine Mannschaft gerufen. Die Fotos auf dem Boot wollen zeigen, dass alle zu seiner Mannschaft gehören. Und die Jünger konnten sich beim Schneesturm auf Jesus verlassen, genau so können wir uns heute auf Jesus verlassen und auch er muss sich auf uns verlassen können, so Diakon Dieterle.
Als Mannschaft müsst ihr zusammen wachsen und eine Gemeinschaft bilden, bemerkte der Diakon. Dann bleibt ihr immer auf dem richtigen Kurs. Jesus nahe sein, heißt, immer wieder die Hl. Messe besuchen und ihn in der Kommunion empfangen, ermahnte er die Kinder und vor allem sollten auch die Eltern dieses Angebot immer wieder annehmen, denn sie spielen als Vorbilder eine wichtige Rolle.
Auch sind wir mitverantwortlich, dass unsere Kinder lernen, andere zu lieben, so der Diakon. Dass sie alle Geschöpfe der Erde achten, ob Mensch, Tier oder Pflanzen. Wir sind die Mannschaft, auf die sich Jesus verlässt. So wünschte er den Kindern und auch den Eltern, dass sie Jesus in ihr Herz aufnehmen und ganz mit ihm verbunden bleiben.
Nach der Tauferneuerung und dem Taufbundlied besprengte der Diakon die Kinder und die Kirchenbesucher mit Weihwasser. Dann traten Carolin Frohnauer und Steffanie Dötzlhofer in Moosbach und Kerstin Bemmerl und Silke Zedelmayr in Prackenbach mit jeweils vier Kindern an den Ambo und baten in den Fürbitten für die Kinder, die Gott uns als kostbarste Gabe anvertraut hat und um die Gemeinschaft mit dem Sohn. Auch dass die Begeisterung bleibt, wenn wir in eine Flaute geraten, dass die Pfarrgemeinschaft zusammenhält und um Erkenntnis, wo unsere Hilfe gebraucht wird.
Bei der Kommunion gingen die Kinder einzeln zum Altarraum, wo sie von den Geistlichen die Hl. Kommunion empfingen und gemeinsam sprachen sie anschließend das Dankgebet: „Oh mein Heiland großer König, du bist bei mir eingekehrt…“
Bevor Pfarrer Drexler die Kirchenbesucher mit dem Segen entließ, sprach er in den beiden Gottesdiensten Diakon Andreas Dieterle ein besonderes Vergelt´s Gott aus für die vielen Mühen der Vorbereitung und der liturgischen Gestaltung des Gottesdienstes. Auch für die guten Gedanken der Predigt, die er den Kindern auf den Weg gegeben hat. Er dankte der neuen Singgruppe „Herzenssache“ in Moosbach unter der Leitung von Anna Hornberger und der Gruppe „MALESA“ in Prackenbach unter der Leitung von Alexandra van Beek und erwähnte dankend auch den Tischvater Matthias Schedlbauer in Moosbach und die Tischmütter Judith Wurzer und Melanie Pellkofer in Prackenbach.
Diakon Dieterle war ebenso voll des Lobes für die Kinder und Eltern und erwähnte, dass die Kinder bei schwierigen Sachen stets mitgegangen seien.
Schließlich trat in Moosbach Tischvater Matthias Schedlbauer ans Mikrofon und dankte den Kindern und den Eltern der Kommunionkinder, Pfarrer Drexler und Diakon Dieterle für den stimmungsvollen Gottesdienst und der Singgruppe „Herzenssach“. Nicht zuletzt Diakon Dieterle für die vielen Proben und der Mesnerin Margarete Früchtl, der man ein Präsent überreichte.
In Prackenbach übermittelte die Tischmutter Judith Wurzer Dankesworte für Pfarrer Drexler und Diakon Dieterle für die Gestaltung des Gottesdienstes und für die Begleitung der Kinder. Weiter erwähnte sie dankend Tischmutter Melanie Pellkoffer für die kostenlosen Kränzchen und den Mesnerinnen für die Kleidervorbereitung. Als kleines Dankeschön überreichten 2 Kinder den Mesnerinnen ein Präsent. Ganz zum Schluss lobte sie den Chor unter der Leitung von Alexandra van Beek. Mit einem langanhaltenden Applaus dankten die Kirchenbesucher den beiden Sängergruppen.
Pfarrer Drexler und Diakon Dieterle wünschten zum Schluss den Kindern und allen Kirchenbesuchern noch einen schönen Tag und aus aller Munde erklang das „Großer Gott wir loben dich“.
Foto: „Mit Jesus in einem Boot“ – das Motto der Erstkommunionkinder
Siegfried Frohnauer – ein liebevoller Ehemann, Vater, Groß- und Urgroßvater wurde mit 83 Jahren in die Ewigkeit abberufen
(05. 09. 2020)Viechtafell. „Weinet nicht, ich hab es überwunden, ich bin befreit von mancher Qual, doch lasset mich in stillen Stunden bei euch noch sein so manches Mal“. Dieses zu Herzen gehende Gedicht haben die trauernden Angehörigen auf das Sterbebild ihres Ehemannes und Familienvaters drucken lassen. Schwer ist es, diesen Schmerz zu tragen, denn ohne dich wird vieles anders sein, heißt es weiter in der Todesanzeige.
Wir sind zusammengekommen, um dem Verstorbenen den letzten Liebesdienst zu erweisen und für ihn die Hl. Messe zu feiern, erwähnte Pfarrer Drexler in seinen Begrüßungsworten. Doch wenn uns auch Siegfried Frohnauer in den Tod vorausgegangen ist, werden wir mit ihm durch das Messopfer in steter Erinnerung bleiben, bemerkte er tröstend.
Die Lesung wurde von Margarete Früchtl aus dem 1. Thessalonicher-Brief vorgetragen, in dem es heißt: „Wir wollen euch über die Entschlafenen nicht in Unkenntnis lassen, damit ihr nicht trauert, wie die anderen, die keine Hoffnung haben“.
Dieses zu Herzen gehende Gedicht brachte Pfarrer Drexler bei der Trauerrede noch einmal zur Sprache, als er die letzten schweren Jahre der Krankheit des Verstorbenen zum Ausdruck brachte. Oder aber auch die Erinnerung an frohe und helle Tage, die leider nun der Vergangenheit angehören in das wir immer wieder, wie durch ein Fenster schauen können. Doch auch die Erinnerung an den liebsten Menschen wird erlöschen, wenn niemand mehr da ist, der sich an diesen Menschen noch erinnert.
Siegfried Frohnauer war ein christgläubiger Mensch, der seine ihm von Gott zugedachte Lebensaufgabe getreu erfüllt hat, bemerkte Pfarrer Drexler weiter, darum lässt Gott auch keinen Menschen, den er einst geschaffen hat und in der Taufe als sein geliebtes Kind angenommen hat, ins Meer des Vergessens fallen, sondern ruft ihn bei seinem Tod in seine ewige glückseligmachende Gemeinschaft.
Siegfried Frohnauer wurde 1937 in Viechtafell geboren und mit fünf Geschwistern aufgewachsen. Nach der Schule in Moosbach war er schon in jungen Jahren Knecht in Viechtafell und Obergschaidt. 1958 schloss er mit seiner Frau Elisabeth, geb. Koch aus Hagengrub die Ehe und stieg als Arbeiter im Steinbruch in Altrandsberg und Pflasterer bei der Firma Schönberger in Chamerau bis zur Rente in Dienst.
Frohnauer war seiner Frau und seinen sechs Kindern ein treusorgender Ehemann und Vater und durfte zurecht stolz sein auf seine mittlerweile elf Enkel und sechs Urenkel, die er besonders ins Herz geschlossen hat und sie ihn.
Alle Kinder haben ihm das Gute, das er geleistet hat, in den letzten Jahren zurückgegeben und ihm bis zuletzt ein Leben in seiner häuslichen Umgebung ermöglicht.
Erwähnt sei auch, dass Frohnauer seit seiner Jugend Musikant war und bei den Vereinen aber auch bei traurigen Anlässen spielte wobei er sicher auch die Herzen für Gott geöffnet hat.
Nach dem Trauergottesdienst begleitete Pfarrer Drexler die Urne mit dem Verstorbenen, angeführt von den Kameraden der Feuerwehr und den Angehörigen zum Friedhof, wo er im Familiengrab beerdigt wurde.
Xaver Wenzl, Vorsitzender der FFW Moosbach dankte dem Verstorbenen für seine 66 Jahre als Mitglied des Vereins, sprach den Angehörigen die Anteilnahme aus und legte eine Schale auf das Grab während ein Böller krachte.
Foto: Siegfried Frohnauer – ein liebevoller Ehemann, Vater, Groß- und Urgroßvater wurde mit 83 Jahren in die Ewigkeit abberufen
Die Pfarreiengemeinschaft bedankte sich bei Pfarrvikar Ludwig Matzeder für die Urlaubsvertretung
(23. 08. 2020)Moosbach, Prackenbach. Die Urlaubsvertretung von Pfarrer Josef Drexler für die Zeit vom 1. – 23. August hat dankenswerter Weise Pfarrvikar und Klausner Ludwig Matzeder aus Wiesing übernommen. Bei seinen einführenden Worten beim letzten Sonntagsgottesdienst bemerkte er, dass die Mitte des Sommers nun überschritten ist, die Tage immer kürzer werden, doch die Schöpfung hält damit ihren Rhythmus mit Wachsen, Reifen und Fruchttragen. Uns selbst dient dieser Kreislauf als Sinnbild unseres Daseins, so Pfarrer Matzeder.
Den Lesungstext sowie die Fürbitten wurden in Prackenbach von Lektorin Gerlinde Zweck vorgetragen.
Der Predigttext erzählt vom berühmten Felsenwort des Matthäus Evangeliums und ist von den Aussagen gerahmt, die alle Menschen um Jesus und in seiner Nachfolge gelten. Du bist Petrus, der Fels und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen. Auch von dauerhaftem Bestand der Kirche war die Rede. Die Kirche hat überlebt, weil der Herr die Kirche beschützt hat und in der Kirche sind alle Getauften und die zum Herrn gehören. Drei Jesusworte der Evangelien kennzeichnen diesen Auftrag: Du bist Petrus der Fels! Stärke deine Brüder! Weide meine Lämmer, weide meine Schafe! Es geht bei diesem Auftrag um die Weitergabe des Glaubens und um ein Zeugnis für Christus zu geben, so Pfarrer Matzeder.
Den Volksgesang begleitete Organistin Ulrike Altmann an der Orgel und am E-Piano.
Am Ende des Gottesdienstes bedankte sich Pfarrvikar Ludwig Matzederund bei der Pfarrgemeinde für die gute Aufnahme und für das Glaubenszeugnis im Mitbeten und Mitsingen. Den Besuchern des Gottesdienstes wünschte er weiterhin alles Gute und viel Kraft im Glauben.
Vor dem Segen bedankte sich Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink bei Pfarrer Ludwig Matzeder für die Übernahme der Urlaubsvertretung in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach – Krailing. Da diese wegen der Corona-Krise in diesem Jahr nicht wie üblich durchgeführt werden konnte, ist Pfarrer Matzeder spontan eingesprungen und hat diese übernommen. Dafür dankte sie ihm. Auch für die von Herzen kommende Zelebrierung der Gottesdienste und für die guten Gedanken, die nach Hause genommen werden konnten und sprach sie ein herzliches Vergelt´s Gott aus. Im Namen von Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung Prackenbach und Krailing bedankte sie sich für den Einsatz, wünschte für die weitere Zukunft alles Gute, Gesundheit und viel Kraft für den Dienst am Nächsten. Als äußeres Zeichen des Dankes überreichte sie das Buch der Pfarrei sowie ein Bild von der Pfarrkirche mit einem kleinen Dankeschön. Mit einem Vergelt´s Gott bemerkte sie, dass man sich freuen würde, wenn er wieder in der Pfarrei begrüßt werden könnte.
Am Ende des weiteren Gottesdienstes in Moosbach bedankte sich auch Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl im Namen des Pfarrgemeinderates bei Pfarrvikar Ludwig Matzeder für den Einsatz in der Urlaubsvertretung im Monat August und überreichte ihm dankenswerter Weise ein kleines Geschenk. Dafür bedankte er sich sehr, auch für die gute Aufnahme und wünschte weiterhin alles Gute und viel Kraft im Glauben.
Foto: Klausner Matzeder und Margit Eidenschink
Foto: Die Pfarreiengemeinschaft bedankte sich bei Pfarrvikar Ludwig Matzeder für die Urlaubsvertretung
Die Pfarreiengemeinschaft feierte das Hochfest Mariä Himmelfahrt
(15. 08. 2020)Die Weihe der Kräuterbuschen als Schutz vor Unglück
Moosbach, Prackenbach mit Krailing. Schon seit dem 7. Jahrhundert wird am 15. August an die Aufnahme Mariens in den Himmel erinnert und gehört darum zu den sogenannten marianischen Hochfesten.
Ein Brauchtum an diesem Tag ist auch die Weihe von Kräuterbuschen auf die Fürsprache Mariens. Sie sind ein Sinnbild für das Heil, das Gott uns schenken will und das bei Maria besonders sichtbar geworden ist. Die großen Feierlichkeiten in der kath. Kirche wie zum Beispiel die vielen Prozessionen fanden heuer zwar wegen der Corona-Krise in etwas anderer Form statt, als gewohnt.
Am Samstag feierte nun zunächst Pfarrer Emmanuel Okoro mit den Gottesdienstbesuchern in der Pfarrkirche St. Georg in Prackenbach das Fest der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel und begrüßte diese eingangs sehr herzlich. Bei seinen einführenden Worten verwies er auf ein Osterfest, das wir mitten im Sommer feiern. Dabei hat Christus seine Mutter nicht im Tod gelassen. Nein er hat sie zu sich in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen mit Leib und Seele, mit allem, was ihr Leben ausgemacht hat. Dieses Fest soll in uns die Hoffnung auf Vollendung auch unseres Lebens stärken. So lange der Mensch Hoffnung hat, lebt er, bemerkte der Geistliche. Für Gott ist jeder Mensch so wertvoll, dass nichts von seinem Leben verloren gehen soll. Maria hat dieses Ziel schon erreicht, wir sind noch unterwegs. Jeder Tag unseres Lebens ist ein Schritt hinein in jene Osterherrlichkeit, die wir erhoffen dürfen, so Pfarrer Emmanuel zum Eingang.
Die Texte der Lesung sowie die Fürbitten trug Tone Preisler, die Lektorin in Prackenbach vor, die von der Offenbarung des Johannes berichtete. Am E-Piano spielte und begleitete Organistin Ulrike Altmann den Volksgesang, die den Gottesdienst mit dem schönen Marienlied: „Die schönste von allen, von fürstlichem Stand, kann schöneres nicht malen, ein englische Hand…“ ausschmückte.
Nach dem Evangelium, das Pfarrer Emmanuel aus den Texten des Evangelisten Lukas zitierte, erwähnte er in seiner Predigt die Aufnahme Mariens in den Himmel. In diesem Fest freut sich die ganze Kirche in der Einheit mit Jesu Christi als dem Haupt seines geheimnisvollen Leibes. Unser sterblicher Leib wird auferstehen und in Maria ist dieses Wunder schon Wirklichkeit geworden. Ihr Körper erfuhr keine Verwesung, sondern wurde von Gott verwandelt und verklärt, so dass sie in ihrer einzigartigen Schönheit und Herrlichkeit im Himmel bei Gott als unsere große Fürsprecherin beheimatet ist, so der Geistliche.
Vor der Kräutersegnung bemerkte Pfarrer Emmanuel, dass die Kräuter mit ihrem Duft etwas von der Lebensfülle der Schöpfung zeigen. Die Schönheit der Welt spiegelt sich in den Blumen und die Köstlichkeit in den Früchten und den verströmenden Duft in den Kräutern. Bitten wir um Gottes Heil und Segen für die mitgebrachten Kräuter, die in die Kirche gebracht wurden.
Dann sprach er das Segensgebet für die Kräuterbüschel, welche der Frauen- und Mütterverein mitgebracht hatte, ganze 90 an der Zahl, die Pfarrer Emmanuel mit Weihwasser segnete und von denen die übrigen auch ab Samstagmittag in Krailing gegen eine Spende abgegeben wurden.
Um 10.00 Uhr versammelten sich dann eine stattliche Zahl Kirchenbesucher in der Pfarrkirche in Moosbach, wo Margarete Früchtl die Lesung von der Offenbarung des Johannes vortrug und Walter Stöger auf der Orgel den Volksgesang mit dem Eingangslied: „Gegrüßet seist du Königin“ umrahmte. Auch der Frauenbund Moosbach hatte Tag´s zuvor an die 60 Kräuterbüschel gebastelt, die Pfarrer Emmanuel mit Weihwasser besprengte und das Segensgebet für sie sprach, welche die Kirchenbesucher gegen eine Spende abgaben.
Zum Schluss bedankte sich Pfarrer Emmanuel bei allen Kirchenbesuchern für die Teilnahme, den Mesnerinnen und den Chören und wünschte allen noch einen schönen Feiertag.
Foto: Die Pfarreiengemeinschaft feierte das Hochfest Mariä Himmelfahrt
Fahrzeugsegnung in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach mit Krailing
(26. 07. 2020)„Warum sind wir nie ganz zufrieden mit dem, was wir sind und was wir haben?“
Moosbach, Prackenbach, Krailing. Herzlich begrüßte Pfarrer Josef Drexler zur Feier des 17. Sonntags im Jahreskreis und mit ihm passend den Gedenktag des Hl. Christophorus, an dem am Ende der Gottesdienste wieder die Fahrzeuge gesegnet wurden.
Christophorus ist ja nicht nur der Patron der Verkehrsteilnehmer, sondern unser aller Wegbegleiter und Fürsprecher zu besserer Erkenntnis Gottes überhaupt, so Pfarrer Drexler eingangs. Möge Jesus Christus, der damals Christophorus zu dieser Einsicht geführt hat, auch uns immer mehr zu dieser Erkenntnis führen.
Die Lesungstexte des Apostels Paulus an die Römer trug in Prackenbach Margit Eidenschink vor und in Moosbach Judith Schedlbauer und im Evangelium nach Matthäus heißt es: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Schatz, der in einen Acker vergraben war. Ein anderer Mann entdeckte ihn, verkaufte alles, was er besaß und kaufte den Acker.
Die Gottesdienste wurden in Prackenbach durch Ulrike Altmann und in Moosbach Walter Stöger und schmückten sie musikalisch mit Volksgesang aus.
In seiner denkwürdigen Predigt bemerkte Diakon Andreas Dieterle, dass wir Menschen manchmal etwas seltsam sind, weil wir mit uns selber irgendwie nie ganz zufrieden sind. Schon der verstorbene Priester Wilhelm Wilms hat in seiner Fastenmeditation mal sehr treffend folgende Worte umschrieben, wobei er einerseits bemerkte, dass wir nie so reich waren wie heute- aber auch nie so habgierig. Auch waren wir nie so satt jedoch nie so unersättlich wie heute. Aber warum? Tatsache ist, dass wir Menschen für Besseres geschaffen und zu Größerem berufen sind, meinte Diakon Dieterle in seiner Ansprache. Denn in uns Menschen steckt in der Tat das Verlangen nach dem Ganzen und Endgültigen, das nicht mehr übertroffen werden kann.
Gleichzeitig Jedoch müssen wir auch immer wieder die Erfahrung machen, dass wir das Vollkommene nie mit eigenen Kräften erreichen können. Wir können uns noch so mühen, Reichtum anzuhäufen. Meist gelingt es nicht und wenn es gelingt und wo es gelingt hat sich noch lange nicht das Glück eingestellt.
Auch wenn wir uns noch so sehr absichern, gegen Unfall und Krankheit sind wir nicht gefeilt. Trotz alle Medizin geht unser Leben dem Tod entgegen, auch wenn wir es nicht wollen und wir werden nie vollends zufrieden sein.
Doch es gibt einen Schatz, sagt schon das heutige Evangelium: Alles andere herzugeben, eine Perle, die wertvoller ist als alles, das ist das Himmelreich. Nur in Gott und seinem Reich können wir das finden, wonach wir uns letztlich sehnen, was schon die Hl. Theresia von Avila sagte: Gott allein erfüllt unser Verlangen endgültig. Deshalb lohnt es sich, für diesen Schatz und diese Perle, für das Himmelreich tatsächlich alles andere herzugeben, so wie es die Lesung ausdrückte. Deshalb lohnt es sich, den Blick ganz auf Jesus zu richten, denn fest mit Jesus an der Seite erreichen wir sicher unser Ziel, jenes Glück, das wir zutiefst ersehnen.
Bevor Pfarrer Josef Drexler alle Kirchenbesucher mit dem Segen entließ erwähnte er die nächsten Termine im neuesten Pfarrbrief: In der Zeit der großen Ferien vom 27.7.-7.9.20 ist das Pfarrbüro geschlossen. Pfarrvikar Ludwig Matzeder, Wiesing wird dankenswerter Weise die Urlaubsvertretung vom 1.8. – 23. 8. übernehmen. Tel. erreichbar unter 09942 406 7668 oder E-Mail . In der Filialkirche finden in dieser Zeit keine Gottesdienste statt. Ab So. 30.8. sind die Gottesdienste in Moosbach künftig wieder um 8.30 Uhr, Prackenbach künftig um 10 Uhr. Vorabendgottesdienst in Krailing wie in den Vorjahren.
Erstkommunion 2020 ist am 13.9.20 in Moosbach und am 21.9.20 in Prackenbach vorbehaltlich vorgesehen. Für persönliche Vorbereitung auf Erstbeichte und Erstkommunion erhalten die Kinder eine Mappe, die ab dem 2.8. in den Sakristeien oder nach den Gottesdiensten abgeholt werden können. Termine können aus der Mappe ersichtlich.
Nach dem Gottesdienst und einem Segensgebet besprengte Diakon Andreas Dieterle die Fahrzeuge auf dem Parkplatz und neben der Straße in Moosbach und in Prackenbach Pfarrer Drexler in Begleitung von zwei Ministranten die Fahrzeuge vor der Baustelle am Pfarrheim und neben dem Parkplatz vor dem Gasthaus Bergbauer mit Weihwasser und Weihrauch.
Auch in der Filialkirche Krailing, bei der Karin Vogl die Lesung vortrug, nahm nach dem Vorabendgottesdienst Pfarrer Drexler die Fahrzeugweihe vor.
Foto: Fahrzeugsegnung in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach mit Krailing
Feierliche Fronleichnamsgottesdienste in Prackenbach, Moosbach und Krailing
(14. 06. 2020)Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle haben den Fronleichnamstag festlich begangen
Prackenbach-Moosbach. Das Fest der leiblichen Gegenwart Christi in der Eucharistie wurde erstmals 1246 im Bistum Lüttüch gefeiert und 1264 von Papst Urban IV zum Fest in der Gesamtkirche erhoben.
Auf Grund der derzeitigen Situation hat die Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach mit Krailing den Fronleichnamsgottesdienst am Donnerstag in den Pfarrkirchen gefeiert, wo Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle zunächst in Prackenbach das Hochamt und anschließend in der
Pfarrei Moosbach zelebriert, wo die beiden Geistlichen mit dem Evangelienbuch jeweils in die Kirche einzogen. Die Stufen der Pfarrkirche St. Georg zierte ein Blumenteppich vom Mütterverein Prackenbach, während unter dem Volksaltar der Pfarrei St. Johannes der Frauenbund den Teppich mit einem Kelch mit Hostie schmückte. Auch zierte den Hochaltar in Moosbach einige Birken und eine lange Zierschleifte in den Kirchenfarben gelb/weiß von oben herab in den Altarraum hing.
Pfarrer Drexler hieß in den beiden Pfarrkirchen alle Gläubigen, Gäste, Vertreter der Öffentlichkeit und der Vereine mit ihren Fahnen zur Feier des Fronleichnamsfestes zum Hochfest des Leibes und Blutes Christi herzlich willkommen. Er bemerkte dazu, dass wir Katholiken seit mehr als 750 Jahren am Fronleichnamstag in einer Prozession auf die Straßen gingen und aller Welt zeigten, was für uns das Allerheiligste ist. Selbst vor 75 Jahren – wenige Tage nach Kriegsende im Mai 1945 – bewegten sie sich durch die Straßen unserer zerstörten Städte.
Nur die Corona-Krise lässt heuer keine Fronleichnamsprozession stattfinden. Was für uns Katholiken das Allerheiligste ist, wollen wir nun gebührlich hier in der Kirche in gemeinsamer Feier verehren, so der Sprecher. Denn sie ist nach unserer Überzeugung der wahre Leib unseres Herrn Jesus Christus, der uns in diesem Sakrament eine bleibende Gegenwart zugesagt hat und rief ihn anschließend um Gottes Erbarmen.
Die musikalische Gestaltung der Gottesdienste übernahm in Prackenbach Ulrike Altmann und Walter Stöger in Moosbach mit zurückhaltendem Volksgesang.
Nach der Lesung aus dem Korinther-Brief, welche Marg. Früchtl vortrug, dem Evangelium des Evangelisten Johannes, zitierte Diakon Dieterle die Worte Jesu: „Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist, wer von diesem Brot isst, wird leben in Ewigkeit.“ In den Fürbitten bat die Lektorin für die Kirche, für die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, für alle, denen das tägliche Brot versagt bleibt und für alle, die geistig hungern, für unsere Gemeinde und letztendlich für unsere Verstorbenen.
In seiner Predigt wies Pfarrer Drexler noch einmal auf das Altarsakrament hin, dessen Kommuniongebet, „o mein Heiland großer König“ ganze Generationen von Kindern zur ihrer Kommunion auswendig lernten. Mit diesem Allerheiligsten ist der Leib des Herrn gemeint,
den wir heute im Gottesdienst verehren, jedoch die Prozession heuer wegen der Corona-Krise nicht stattfinden kann. Diese Hostie, welche Christi Leib ist, hat es wahrlich in sich. Denn, wer dieses Brot isst, hat das ewige Leben und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag. So heißt es im Evangelium.
Fragen wir uns letztendlich noch, ob ich für die glühende Liebe noch etwas übrig habe, oder bin ich längst gedankenlos, kalt und gleichgütig gegenüber meinem Herrn geworden? Denn viel schlimmer als alle Sünden der Welt ist die Gleichgültigkeit, denn sie verwischt auch die stärksten Spuren der göttlichen Liebe, sagt einst Schriftsteller Julian Green sehr treffend.
Nach der Kommunion wurde das Allerheiligste ausgesetzt und Pfarrer Drexler trug am Ambo die Litanei zum Altarsakrament vor. Mit dem Schultervelum (liturgische Kleidung) bekleidet gab Pfarrer Drexler allen mit dem Allerheiligsten den Segen.
Noch bevor am Ende des Gottesdienstes das Te Deum angestimmt wurde, erteilten die beiden Geistlichen vor dem Portal der Gotteshäuser mit der Monstranz den Segen in alle Himmelsrichtungen. Auch war es Pfarrer Drexler ein Anliegen, ehe er alle Gläubigen nach der Feier entließ und nach geweihten Birken griffen, allen für das Gelingen des Fronleichnamsfestes zu danken: Der Familie Menacher, Schwaben und Waltraud Kerscher in Moosbach für die Fronleichnamsbirken, den Männern, Xaver Wenzl und Kirchenpfleger Josef Schollerer, die sie aufgestellt hatte, dem KFB Moosbach und dem Mütterverein für die wunderschönen Blumenteppiche. Nicht zuletzt dankte er der PGR Sprecherin Maria Rackl für die Organisation, den Mesnerinnen und den Organisten Ulrike Altmann und Walter Stöger und den Vereinen.
Auch am Samstagabend ging beim Vorabendgottesdienst noch einmal das Fronleichnamsfest für die Filialkirche über die Bühne, das sehr festlich gehalten wurde.
Mit einem Blumenteppich durch Karin Vogl und ihrer Tochter Johanna erhielt das Fest in Krailing mit dem Segen des Allerheiligsten in der Kirche und vor dem Kirchenportal durch die Geistlichen ein würdiges Ende, das mit dem gemeinsamen Te Deum schloss.
Fotos: Moosbach – vor dem Allerheiligsten kniend
Foto: Feierliche Fronleichnamsgottesdienste in Prackenbach, Moosbach und Krailing
Hinweise zu den Vorschriften bei der Durchführung von Gottesdiensten:
(14. 05. 2020)Vorwort zur neuen Gottesdienstordnung ab dem 04. Mai 2020
Liebe Gläubige unserer Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing!
Seit Montag, 4. Mai, ist die Beteiligung der Gläubigen an Gottesdiensten – Gott sei Dank – wenigstens teilweise wieder möglich.
Aufgrund der immer noch andauernden CORONA-Pandemie müssen aber die Gottesdienste in den Kirchen unserer Pfarreiengemeinschaft gemäß Anweisung des Bischöflichen Ordinariats unter Beachtung der geltenden staatlichen Sicherheitsvorkehrungen mit Einschränkungen gefeiert werden. Diese sind konkret:
- Der Mindestabstand zwischen den einzelnen Gottesdienstbesuchern muss mindestens 2 Meter nach allen Richtungen betragen. Ausnahme: Zwischen Personen eines gemeinsamen Haushalts ist kein Abstand erforderlich. Für sie sind die vorderen Bänke in unseren Kirchen reserviert.
- Die übrigen möglichen Plätze in unseren Kirchen sind durch gelbe Aufkleber an den Kirchenbänken gekennzeichnet. Damit wir möglichst niemanden beim Gottesdienstbesuch abweisen müssen und im Interesse der Gleichberechtigung, liegen ab Mitte jeder Woche an den Schriftenständen in unseren Kirchen Platzkarten für die Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen bereit – nach der Zahl der in unseren unterschiedlich großen Kirchen maximal möglichen Plätze, welche sich die Gläubigen schon einige Tage vorher besorgen können, wenn sie beabsichtigen, die Gottesdienste zu besuchen. Diese Platzkarten bitten wir zum Gottesdienst mitzubringen und sie den Kirchenpflegern bzw. Mesnerinnen an den Kircheneingängen vorzuzeigen.
- An Gottesdiensten dürfen keine Personen teilnehmen, die unspezifische Allgemeinsymptome, Fieber oder Atemwegsprobleme haben, infiziert oder unter Quarantäne gestellt sind oder in den letzten vierzehn Tagen Kontakt zu einem bestätigten an COVID-19 Erkrankten gehabt haben.
- Gottesdienstteilnehmer müssen eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen und sich vor Eintritt in die Kirche desinfizieren. Dazu werden den Gottesdienstbesuchern an den Kirchentüren Desinfektionsmittel zur Verfügung gestellt.
- Beim Empfang der Heiligen Kommunion ist zu beachten: Das Gefäß mit den Hostien bleibt bis zum Kommunionteil der Messe abgedeckt und die Kommunionspender müssen sich unmittelbar vor der Kommunionausteilung nochmals die Hände desinfizieren, Mund-Nase-Bedeckung und Handschuhe anlegen. Sie geben den Gläubigen unter Wahrung des größtmöglichen Abstands den Leib Christi in die ausgestreckte Hand. Der 2-Meter-Abstand muss auch unter den Kommunizierenden eingehalten werden.
Wir bitten die Gläubigen, von der Möglichkeit des – wenn auch noch eingeschränkten – Gottesdienstbesuchs wieder regen Gebrauch zu machen!
Reduziertes Programm für die Karwoche steht
(05. 04. 2020)
Moosbach, Prackenbach mit Krailing. Nicht nur die ganze Welt ist an der Corona-Krise betroffen, ganz besonders aber wurde heuer Ostern, das Hochfest der Kath. Kirche mit tiefgreifenden Auswirkungen in das kirchliche Leben betroffen. Während der herkömmliche Palmsonntag mit Palmgärten, Prozessionen und Hosianna stets begann, müssen die Gottesdienste wegen der Corona-Pandemie ohne Beteiligung der Gläubigen stattfinden, wobei ihre Anliegen durch die Geistlichen, welche die Gottesdienste auf Geheiß von Bischof Rudolf Voderholzer für sie zelebrierten, in die Feier mit hineingenommen werden.
Es wurden die Palmsonntagsgottesdienste durch Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle sehr feierlich mit der Palmliturgie gefeiert und die Passion nach dem Evangelium nach Matthäus im Beisein der Mesnerin vorgetragen und stellvertretend für die ganze Pfarreiengemeinschaft dargebracht.
So hat der Kath. Frauenbund Moosbach/Altrandsberg ihre geschmückten Kerzen sowie die Gläubigen ihre Palmbuschen – mit Namen versehen- auch in Prackenbach und Krailing am Samstag in den Gotteshäusern aufgerichtet, um Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle beim Gottesdienst am Palmsonntag die Segnung vollziehen zu können.
Der Palmsonntag begann am Samstag mit dem Vorabendgottesdienst in der Filialkirche St. Peter und Paul in Krailing. Es folgte am Sonntag der feierliche Gottesdienst in St. Georg Prackenbach, wo Pfarrer Drexler und Diakon Dieterle zunächst bei der GenoBank die Palmzweige segnete und dann im Rahmen einer Prozession in die Kirche einzogen.
Beim dritten Palmsonntagsgottesdienst der Pfarreiengemeinschaft trafen sich die beiden Geistlichen mit dem Kreuz an den Stufen des Dorfbrunnens in Moosbach, wo Pfarrer Drexler und Diakon Andreas Dieterle mit Gebeten und liturgischen Texten auch die Palmbüschel und Kerzen segneten. Die Palmweihe endete mit einer Prozession in die Pfarrkirche St. Johannes, wo die Geistlichen erneut die angerichteten Symbole des Palmsonntags weihten. Später konnten dann die Gläubigen nach den Gottesdiensten die jeweiligen geweihten Artikel wieder abholen.
Um den weiteren Ablauf der Karwoche verfolgen zu können, steht seit 09. April ein neuer Pfarrbrief zur Orientierung und Abholung in den Kirchen bereit, die auch aus der Homepage entnommen werden können.
Wobei jedoch wieder anzumerken ist, dass alle aufgeführten Gottesdienste wegen der Corona-Krise ohne Beteiligung der Gläubigen stattfinden, deren Bitten und Anliegen von den Geistlichen, welche die Gottesdienste in feierlicher Osterliturgie zelebrieren, hineingenommen werden.
Außerdem finden im Anschluss der Kar- und Ostergottesdienste – siehe Pfarrbrief vom 09.04. – bis 19.04.2020 Prozessionen der beiden Geistlichen durch die Straßen der Ortschaften statt, um möglichst vielen Gläubigen die Gelegenheit zu geben, sich mit dem Ostergeschehen zu verbinden.
Diese finden lt. Pfarrbrief, nach den feierlichen Gottesdiensten sowohl in Prackenbach, als auch in Moosbach oder in Krailing statt. Dabei werden von den Geistlichen einmal das Allerheiligste, das Kreuz, die Statue des Auferstandenen mitgetragen.
Im Übrigen weist Pfarrer Josef Drexler daraufhin, dass die Osterspeisen in gut und sicher verpackter Plastikfolien am Samstag-Morgen in der Kirche abgestellt werden können, die dann von den Geistlichen im Laufe der Osternacht gesegnet werden. Sie können am Ostermorgen ab 8.00 Uhr abgeholt werden.
Foto: Reduziertes Programm für die Karwoche steht
Ein ganz besonders festlicher Gottesdienst für Ehejubilare
(16. 02. 2020)24 Paare schauten auf mindestens 25 bis zu stolze 55 gemeinsame Ehejahre zurück
Moosbach, Prackenbach-Krailing. Die Pfarreiengemeinschaft feierte am Sonntag, dem 6. im Jahreskreis zum zweiten Mal die Ehejubiläen und es wurde eine wunderschöne Feier, was die Paare am Ende einhellig behaupteten. So war es für die Pfarreiengemeinschaft ein besonderer Tag, denn sie durften ihn heute in zeitlicher Nähe zum Valentinstag feiern.
Dazu konnte Pfarrer Josef Drexler eingangs Diakon Andreas Dieterle, die Gläubigen und vor allem auch die Ehejubilare recht herzlich begrüßen. Und passend für diesen besonders festlichen Anlass eröffnete der Kirchen- Kinder und Jugendchor aus Prackenbach/Krailing den Gottesdienst mit dem Lied „von der Freude“ wobei die Geistlichen nicht die Farbe grün, wie im Jahreskreis vorgesehen, sondern an diesem besonderen Anlass entsprechend Weiß trugen.
Zusammen mit dem Pfarrgemeinderat war es ihnen eine große Freude, dass 24 Paare, die heute auf mindestens 25 bis hinauf zu 55 gemeinsame Ehejahre blickten können, der Einladung gefolgt sind und sie mit ihnen diesen Tag begehen durften. Dann richtete er zu Beginn des Gottesdienstes den Blick auf den Herrn und bemerkte, dass Gott sich unbedingt und vorbehaltlos an uns Menschen gebunden hat und dass seine Liebe und Treue festes Fundament für unser Leben und für die Ehe ist.
Nichts kann uns trennen von der Liebe Gottes, die er uns in seinem Sohn geschenkt hat. Weil wir uns dessen aber oft nicht bewusst sind, wollen wir zu Beginn dieser Feier um sein Erbarmen bitten.
Nach dem Gloria fügte die stellvertretende Pfarrgemeinderatssprecherin Birgit Schedlbauer die Lesung aus dem Buch der „Sprichwörter“ an und nach dem Diakon Andreas Dieterle das Evangelium verkündet hatte und der Jugendchor das Lied „Ich will mit dir die Zeit verbringen“ einfügte, erinnerte der Diakon in seiner, wie immer eindrucksvollen Predigt, dass es eine Freude sei, weil wir in der Pfarreiengemeinschaft in diesem Jahr zum zweiten Mal die Ehejubiläen feiern dürfen und die Jubelpaare mitfeiern, so Dieterle. Sie blicken heute mindestens auf 25, viele aber noch auf weit mehr gemeinsame Jahre, drei sogar auf stolze 55 Ehejahre zurück, bei der sie sich sicher fragten, wo all die Jahre geblieben sind und wie schnell die Zeit im Nachhinein vergangen ist.
Es waren wohl Jahre Monate und Tage randvoll mit Freude und Leid, Hoffnungen und Enttäuschungen, Sorgen und Glück gefüllte Jahre, was ein Menschenleben ausmacht. Und sie hätten sich damals geschworen, gegenseitig beizustehen, zu lieben, zu achten und zu ehren, ob in guten als auch in bösen Tagen, bis der Tod sie scheidet. Mögen sie liebe Jubelpaare, dass im Rückblick trotz allem Harten und Schweren doch der Dank überwiegt.
Dabei gibt es so viele Gründe zum Danken, für all das Gute und Schöne, für den Tag der eigenen Hochzeit, an die Geburt von Kinder, Enkel oder schon Urenkel, Geburtstagsfeiern und andere Feste. Dank gebührt aber vor allem Gott, für seine Hilfe und seinen Schutz, denn er war und ist in Eurem Bunde der Dritte. Erneut sollten sie, was sie sich vor vielen Jahren versprochen haben, unter Gottes Schutz und seinen besonderen Segen zu stellen, denn immer wieder gäbe es Ermüdung oder Resignation.
Ein Ehejubiläum ist ein bedeutsamer Tag, bemerkte Diakon Dieterle weiter. Er markiert einen Abschnitt im Leben zweier Menschen und lädt ein, die Zukunft, die im Dunkeln liegt, in Gottes Hand zu legen. So wollen wir uns heute erneut, besonders die Ehejubilare unter den Segen Gottes stellen, denn an Gottes Segen ist alles gelegen.
Die stellvertretende Pfarrgemeinderatssprecherin Karin Vogl trug die Fürbitten vor und bat den Herrgott für alle Ehepaare, für alle jungen Menschen und die verstorbenen Angehörigen der Ehepaare.
Nach dem Glaubensbekenntnis bat Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle die Ehejubilare nach vorne, wo sie sich die Hände reichten und erneut vor den Geistlichen ihr Eheversprechen abgaben, während sie ihnen die Stola auflegten und den Segen spendeten und leise Orgelspiel von Hans Preiß erklang. Währenddessen überreichte die PGR-sprecherin Maria Rackl und die stellvertretenden PGR-Sprecherinnen Karin Vogl und Birgit Schedlbauer an die Ehejubilare eine Urkunde mit den Hausmitteln für ihre Ehe – Tipps für den Alltag, ein Lob oder ein Gespräch, zuweilen das Anzünden der Hochzeitskerze und der gemeinsame Gottesdienst – mit einer Rose.
Bevor Pfarrer Josef Drexler alle Kirchenbesucher mit dem Segen und dem Tedeum entließ und die beiden Chöre den Dankgesang – ein irisches Segenslied – von der Empore erklingen ließen, dankte er dem Kirchenchor und dem Jugendchor unter der Leitung von Ramona Preiß bzw. Alexandra van Beek, dem Organisten Hans Preiß und am Keyboard Eva-Marie Siebert, begleitet von Maxim van Beek mit der Querflöte, den Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck und Ferdinand Klement. Vor allem aber galt der Dank Diakon Andreas Dieterle, der seine eigenen Erfahrungen aus seiner Ehe einbrachte. Dankend erwähnte Pfr. Drexler auch den Ehejubilaren für ihr Kommen, die er zum gemeinsamen Mittagessen in die Nashvilla Mulberry –Ranch einlud.
Dort begrüßte der Diakon noch einmal alle sehr herzlich und bemerkte, dass nach einem feierlichen Gottesdienst eine weltliche Feier gehört. Und so sprach Maria Rackl aus diesem Anlass im Namen des Pfarrgemeinderates ein Grußwort und gratulierte zum runden Ehejubiläum sehr herzlich. Sie erwähnte die große Freude, dass sie heute auf so viele gemeinsame Jahre zurückblicken können. Möge es auch weiterhin mit Gottes Hilfe so sein, ganz so wie es in dem Segengespräch heißt, der bei der Trauung über sie gesprochen wurde und auf das ewige himmlische Hochzeitsmahl weist, jedes Mahl das wir auf Erden miteinander halten. Für dieses unser Mahl hier im Gasthaus bat sie Pfarrer Drexler und Diakon Dieterle um das Tischgebet.
Anschließend waren die von Roland Geigers bekannten Schmankerl bereit zum Mittagessen und Maria Rackl verkündete: „Das Buffet ist eröffnet“ und wünschte allseits Guten Appetit.
Foto: Ein ganz besonders festlicher Gottesdienst für Ehejubilare
„Mit Jesus in einem Boot“
(02. 02. 2020)16 Kinder der Pfarreien Gemeinschaft bereiten sich auf die Hl. Erstkommunion vor
Blasiussegen an Kirchgänger gespendet
Moosbach, Prackenbach-Krailing. Am Sonntag feierte die Kirche das Fest der Darstellung des Herrn, was vieler Orts als Maria Lichtmesse begangen wird.
An diesem 4. Sonntag im Jahreskreis ließen Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle mehrere Anlässe in den Gottesdienst mit einfließen, der auch für 16 Kinder, die heuer die erste Hl. Kommunion empfangen dürfen ein ganz besonderer Tag bedeutete, als sie sich den Kirchenbesuchern vorstellten. Dabei sei erwähnenswert, dass die Vorbereitung zur Kommunion gemeinschaftlich mit Prackenbach, Moosbach und Krailing stattfindet. Auch das Kerzenbasteln unter der Leitung von Gunda Wifling war gemeinsam mit den Kindern und die Gestaltung des Plakates mit den Müttern aus der Pfarreiengemeinschaft Prackenbach, Moosbach/Krailing durchgeführt wurde.
Nach dem die Geistlichen die Kerzen der Erstkommunionkinder und weitere Kerzen gesegnet hatten, begrüßte Pfarrer Drexler die Kirchenbesucher und besonders die Erstkommunionkinder sehr herzlich, die gemeinsam in die Kirche einzogen. Er bemerkte in seiner Einführung, dass 40 Tage nach der Geburt Jesu ihn die Eltern zum ersten Mal in den Tempel bringen mussten, um dort sowohl das für Maria vorgeschriebene Reinigungsopfer darzubringen. Denken wir an diesem Tag besonders an die Menschen, die heute noch auf Jesus Christus als ihren Erlöser hinweisen und an alle diejenigen, die ihr Leben Gott geweiht haben.
Der Gottesdienst wurde in Moosbach vom Jugendchor unter der Leitung von Tanja Jänicke und ihrem Sohn Matthias auf der Orgel musikalisch ausgeschmückt, während die Feier in Prackenbach der Volksgesang unter der Orgelbegleitung durch Hans Preiß besorgte.
Den Lesungstext von Meleachi trug Maria Rackl in Moosbach vor und in Prackenbach Claudia Frohnauer. Diakon Andreas Dieterle zitierte das Evangelium durch Lukas, der von Simeon berichtet, der das Kind in seine Arme nahm und pries mit den Worten: „Meine Augen haben das Heil gesehen“.
In seiner Predigt begrüßte Diakon Dieterle alle Kirchenbesucher, vor allem die Kommunionkinder und Eltern und erwähnte die großartige Botschaft, welche als Erste die Hirten auf den Feldern von Betlehem erfuhren. „Euch ist der Retter, der Heiland geboren“. Nicht die Frommen und Hohen und Vergessenen erfahren es als Erste, sondern die Kleinen und Abgeschobenen. Eine zweite Gruppe, denen Jesus als Heiland kundgetan wird, sind die Suchenden, die Aufmerksamen, die Weisen aus dem Morgenland. Ein Gott Suchender sein, ein aufmerksames Auge für Gottes Handeln haben, oder entwickeln, gehört unabdinglich zum Glauben, das wollen es uns die Evangelisten deutlich sagen, so der Diakon.
Von einer dritten Szene berichtet der Evangelist Lukas, der uns die Augen öffnen will, welchen Menschen der Zugang zum Heiland der Welt offensteht. Er zeigt es uns an den Personen, die in die Darstellung Jesu in besonderer Weise eingebunden sind, wie Simeon, der „Hörende“ und Hanna, die ihre schwierige Lebenssituation angenommen und ihr Lebensschicksal nicht in eine Verbitterung und Verhärtung geführt hat.
Für uns bedeutet das, dass Schicksalsschläge verschiedener Art zu jedem Menschenleben gehören. Und Hanna hat sich sicher oft gefragt, womit habe ich das verdient. Und Simeon wird als der aufmerksam Hörende in die Begegnung mit dem Herrn geführt. Gott spüren, das ist die treibende Kraft in uns, die uns zum Handeln bewegt und Zuversicht verleiht.
Bei Maria und Josef dürfen wir erkennen, dass es sich nicht auf unser Ansehen in der Gesellschaft ankommt. Denn Gott fängt mit den Kleinsten und Geringsten etwas an. Er wird uns segnen, auch wenn im Dienst für Gott unser Herz manchen Schmerz durchleiden wird.
Den Kommunionkindern wünschte Diakon Dieterle ganz besonders, dass sie wie Simeon auf Gott und seine Botschaft hören und wie Hanna auf eine Nähe vertraut und dass ihr Zeit ihres Lebens mit Jesus in einem Boot seid und bleibt und mit ihm die größten Lebensstürme gut durchstehen könnt.
In den Fürbitten baten die Lektorinnen für alle Frauen und Männer, die nach neuen Wegen suchen, für alle, die hungern und dürsten für die Armen und für alle die von Ängsten gequält sind. Sie schlossen die Erstkommunionkinder, die sich heute vorstellten mit ein aber auch die Toten, dass sie nicht im Dunkel bleiben und ihre Augen einmal das Licht sehen können.
Nach der Predigt stellten sich die 8 Erstkommunionkinder der Pfarrei Moosbach (6 Buben und 2 Mädchen) und in der Pfarrei Prackenbach-Krailing (3 Buben und 5 Mädchen) mit ihrem Kommunionversprechen vor: „Ich freue mich auf die Begegnung mit Jesus in der Hl. Kommunion“.
Bevor die Geistlichen den Blasiussegen an die Erstkommunikanten und an die übrigen Gläubigen spendeten und den Segenswunsch sprachen: „Der Herr schenke dir Gesundheit an Leib und Seele und bewahre dich auf die Fürbitte des Hl. Blasius vor allem Bösen“, bedankte sich Pfarrer Drexler bei dem neuen Tischvater Matthias Schedlbauer und sprach ein herzliches Vergelts Gott für das gute bisherige Einvernehmen zum Wohl der Kinder. Auch wurden den Kindern die gesegneten Kommunionkerzen überreicht. Ein großes Dankeschön zollte der Pfarrer dem Jugendchor unter der Leitung von Tanja Jänicke und den Organisten in Moosbach Matthias Jänicke und in Prackenbach Hans Preiß.
Schließlich gratulierte am Ende des Gottesdienstes Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle der Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl, die akkurat am 02.02.2020 ihren Geburtstag feiern konnte. Sie ist beliebt bei Alt und Jung, bemerkte Pfarrer Drexler und alle Kirchenbesucher spendeten ihr einen langanhaltenden Applaus.
Die Erstkommunionkinder von Moosbach:
Johannes Laumer, Maximilian Zollner, Luca Schedlbauer, Leon Grund, Luis Hermann,
Simon Dötzelhofer, Romina DiSante, Katharina Frohnauer (fehlte),
Die Erstkommunionkinder in Prackenbach:
Josef Zedelmayr, Katharina Preiß, Lukas Pellkofer, Ronja Geiger, Lena Wagner, Magdalena Wurzer,
Anna Bemmerl, Jonas Szymora
Foto: „Mit Jesus in einem Boot“
Bischöfliche Krippensammlung um ein Stück reicher
(13. 01. 2020)Regensburg/Prackenbach
Noch rechtzeitig in der Weihnachtszeit machten sich Diakon Andreas Dieterle, Kirchenpfleger Ferdl Klement, Pfarrer Josef Drexler und dessen Kamerad Klaus Moosbauer letzten Mittwoch auf den Weg nach Regensburg, um im Namen der Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Prackenbach-Krailing Bischof Rudolf Voderholzer eine stattliche Papierweihnachtskrippe (122x50x50) zu überreichen, die sie dem passionierten Krippensammler schon im September anlässlich seines Besuchs in Prackenbach als Geschenk in Aussicht gestellt hatten.
Bischof Rudolf war begeistert von dem Prachtstück und gab ihr sogleich einen würdigen Platz in seiner beeindruckenden Krippensammlung.
„Dabei handelt es sich um einen Krippentypus, wie er in der Gegend von Trebitsch in Mähren zu finden ist“, sagte er mit fachmännischem Kennerblick.
Natürlich wollte der Bischof wissen, wie Pfarrer Drexler zu der Krippe gekommen sei.
Da erzählte dieser von Jana Drechselova aus Prag (abgebildet auf dem Foto, das Pfarrer Drexler in Händen hält), die sie vor Jahren in mühevollster Kleinarbeit gestaltet hat:
Über 200 Figuren hat sie fein-säuberlich aus Papiervorlagen ausgeschnitten, sie auf Holzstäbchen geklebt und in die Krippenlandschaft aus Styropor, Farbe und Moos gesetzt.
Vor einem guten Jahr überließ sie die Krippe umständehalber Pfarrer Drexler, weil sie diese bei ihm in guten Händen glaubte.
Jetzt befindet sie sich in wohl noch besseren Händen, beim Bischof von Regensburg.
Frau Drechselova wird es bestimmt freuen, wenn ihr Pfarrer Drexler mitteilt, dass ihre Krippe nun Teil der umfangreichen Krippensammlung des Regensburger Oberhirten geworden ist, der sich über Besucher derselben stets freut.
Foto von links nach rechts: Klaus Moosbauer, Kirchenpfleger Klement, Pfarrer Drexler, Diakon Dieterle, Bischof Rudolf
Foto: Bischöfliche Krippensammlung um ein Stück reicher
Sternsinger bei den Gottesdiensten an Dreikönig
(06. 01. 2020)In der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach-Krailing wurden insgesamt 4399,76 € gesammelt (Pr. 2101,80 €, Mo. 1326,12 € und in Krailing 871,84 €)
Moosbach, Prackenbach-Krailing. „Wir grüßen dies Haus und wünschen euch allen von Herzen das göttliche Wohlgefallen! Gott möge euch allen Gesundheit verleihen, den Jungen und Alten ein gutes Gedeihen! Christus möge im Hause wohnen, für jede Wohltat euch reich belohnen!“
Er wurde von den Sternsingern in Prackenbach /Krailing vorgetragen.
Am Vorabendgottesdienst in Krailing und am Dreikönigstag in Prackenbach und Moosbach zogen die Sternsinger in ihren prächtigen Gewändern in die Kirchen ein, wo Pfarrer Josef Drexler Diakon Dieterle, die Gläubigen und besonders aber die Sternsinger herzlich begrüßte.
Fast am Ende der Weihnachtszeit angekommen, feiern wir heute das Hochfest Epiphanie – Erscheinung des Herrn – im Volksmund „Heilig-Drei-König“. Das Kind von Betlehem ist heute aller Welt – vertreten durch die Weisen aus dem Morgenland- als wahrer Gott und wahrer Mensch erschienen, es stellt auch uns über dieses vergängliche Erdenleben hinaus einen ewigen Sinn und ein ewiges Ziel in Aussicht, so Pfarrer Drexler in seiner Einführung. Rufen wir um Gottes Erbarmen, dass auch uns dieses Kind erscheine.
Nach den Lesungstexten von Jesaja durch die Lektorinnen Marianne Vogl, Moosbach und Johanna Holzer in Prackenbach trug Diakon Andreas Dieterle das Evangelium nach Matthäus vor, das von Sterndeutern erzählte, die aus dem Osten kamen und fragten: „Wo ist der neugeborene König der Juden, denn wir haben seinen Stern aufgehen sehen und wollten ihm huldigen“. Musikalisch ausgeschmückt wurden die Gottesdienste mit Volksgesang, an der Orgel Hans Preiß (Prackenbach) und Walter Stöger (Moosbach).
Bevor Pfarrer Drexler und Diakon Dieterle die Segnung von Wasser, Salz, Kreide und Weihrauch vornahmen, deutete Drexler in seiner Predigt kurz die Zeichen dieses Dreikönigtages: Das Wasser erinnert uns an unsere Taufe und in das neue christusbezogene Leben sollen wir täglich beim Weihwassernehmen neu hineinwachsen. Das Salz erinnert uns daran, dass wir Christen uns bei aller Öffnung zur Welt und ihren Machenschaften nicht angleichen dürfen – so wie die Sterndeuter sich nicht auf die dunklen Machenschaften der Welt – und Machtmenschen Herodes eingelassen haben, sondern auf einem anderen Weg heimzogen in ihr Land – auf einem Weg, den Gott ihnen wies.
Mit der Kreide, bemerkte Pfarrer Drexler, dass wir den Segenswunsch C+M+B über unsere Türen: „Christus segne das Haus“ schreiben. Damit bin ich natürlich nicht automatisch davor gefeit, dass mein Haus und seine Bewohner nicht auch Schweres treffen kann. Aber gerade dann darf ich Jesus Christus an meiner Seite wissen, so der Redner.
Der Weihrauch ist ein Zeichen für Christus selbst und damit auch für uns Christen. So wie das Weihrauchkorn nur dann seinen Duft entfalten kann, sich auf der glühenden Kohle hinzugeben und schließlich ganz zu vergehen, so hat es auch Christus gemacht und sich aufgezehrt in der Liebe zu Gott und den Menschen.
Nach den Segnungen besprengte Diakon Dieterle die Gläubigen mit geweihtem Wasser und Weihrauch und schrieb den Segenswunsch CMB – Christus mansionem benedicat - an die Kirchentüren.
Am Ende des Gottesdienstes dankte Pfarrer Drexler den Sternsingern für ihren Dienst, dass sie durch die Straßen gezogen sind und den Segen in die Häuser gebracht haben. Die Spenden, welche die Sternsinger zusammengetragen haben, kommen dem Sternsinger- Hilfswerk zugute setzt sich weltweit für Kinder in Not ein.
Nach dem Gottesdienst in Moosbach trugen auch die Moosbacher Sternsinger ihren Spruch noch einmal vor: „Habt ihr unsern Stern gesehen, Gott will zu den Mensch gehen. Kam zur Welt als kleines Kind, lag auf Stroh in Nacht und Wind. Helft mit, fangt an zu teilen, dann werden viele Wunden heilen. Die Kirchenbesucher dankten mit einem kräftigen Applaus.
Als Dank und Anerkennung lud Pfarrer Drexler alle Sternsinger für Freitag ins Gasthaus Kerscher zum Abendessen ein. Nach dem Segen stimmten alle das Schlusslied „oh du fröhliche an“ ehe die Geistlichen die Gläubigen entließen.
Foto: Moosbach Sternsinger mit den Ministranten
Foto: Sternsinger bei den Gottesdiensten an Dreikönig
„Alte lateinische“ Messe zum achten Mal in der Pfarrei St. Johannes gefeiert
(01. 01. 2020)Moosbach. Es ist schon zur Tradition geworden, dass am späten Nachmittag des Neujahrstages in Moosbach eine Messe in der außergewöhnlichen Form des römischen Ritus stattfindet, wie sie früher bis etwa 1970 üblich war, also in lateinischer Sprache und mit Zelebration am Hochaltar.
Diese „alte“ Messe hat Papst Benedikt XVI wieder freigegeben. Auch das Bischöfliche Ordinariat Regensburg gibt dazu seinen Segen.
Zur „alten“ Messe am Neujahrstag 2020 versammelten sich auch dieses Mal wieder etwa 60 Gläubige, Einheimische und Auswärtige, Ältere und Jüngere.
Zelebriert hat diese Messe wieder Pater Antonin Damian Nohejl aus Pilsen. Mit dabei waren auch Pfarrer Josef Drexler, Diakon Andreas Dieterle. Die Ministranten und der Chor kamen von der Katholischen Jugendbewegung.
Nach der Messe traf man sich im kleinen Kreis zum bayerisch-böhmischen Gedankenaustausch.
Foto: Vorbereitung zum Gottesdienst
Foto: „Alte lateinische“ Messe zum achten Mal in der Pfarrei St. Johannes gefeiert
Feierlicher Gottesdienst zum Jahresschluss in der Pfarrkirche St. Johannes
(31. 12. 2019)Rückblick, Dankesworte und Glückwünsche für das kommende Jahr – Ehrungen
Moosbach. Der Jahresschlussgottesdienst am Dienstag in der Pfarrkirche St. Johannes in Moosbach wurde von Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle sehr feierlich gestaltet, wobei Pfarrer Drexler eine Reihe Dankesworte aussprach und die Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl am Schluss des festlichen Gottesdienstes einen Rückblick über wichtige Ereignisse aus dem Pfarreileben gab und den Geistlichen für ihre Seelsorgearbeit im Namen aller ihren Dank aussprach.
Zur Einführung in die Jahresschlussmesse am Silvesterabend 2019 blickte Pfarrer Drexler vor Dankbarkeit zurück auf alles Gelungene und Beglückende, wobei wir aber auch Reue über vertane Chancen und Lieblosigkeiten empfinden sollen, mit denen wir einander verletzt und das Leben schwer gemacht haben und empfahl uns Gottes Erbarmen.
Judith Schedlbauer trug den Lesungstext von Galater vor und Diakon Andreas Dieterle zitierte die Worte aus dem Evangelium von Lukas, bei dem die Hirten nach Bethlehem eilten und über dieses Kind erzählten - Maria aber bewahrte alles in ihrem Herzen.
"Lasst uns dem Leben trauen“ – Diesen Zuspruch gab Pfarrer Drexler auf der Schwelle vom alten zum neuen Jahr in seiner Predigt mit, an der uns leicht die Angst vor der ungewissen Zukunft überkommt. Dieser Zuspruch war Motto des Katholikentages vor 35 Jahren im Jahre 1984 in München. Dabei griff man zurück auf ein bekanntes Zitat, das der Jesuitenpater Alfred Delp in schwerer Zeit verfasst hat – Weihnachten 1944-. Es war die Zeit, in der der Einzelne vollkommen der Willkür des Nazimachtapparates in seiner Endphase ausgeliefert war. Pater Delp hatte sich für eine gesellschaftliche Neuordnung nach dem Ende der Naziherrschaft eingesetzt, ohne an der Vorbereitung des Attentats auf Hitler am 20. Juli 1944 beteiligt gewesen zu sein. Er wurde dann schließlich am 2. Februar 1945 hingerichtet. Diesen erwähnten Zuspruch wollte Pfarrer Drexler den Gläubigen für das neue Jahr ans Herz legen – lasst uns dem Leben trauen, weil wir es nicht alleine zu leben haben, sondern weil Gott es mit uns lebt, so der Geistliche.
Nach dem Credo wollte der Geistliche, treu der Tradition, einigen Leuten der Pfarrgemeinde Moosbach besonders danken. Zu ihnen gehörte Franz Xaver Pongratz, der im August seinen 80. Geburtstag feiern konnte. Urlaubsvertreter Pfr. Emmanuel hatte ihm damals herzlich gratuliert und auch im Rahmen des Silvestergottesdienstes sprach ihm Pfarrer Drexler noch einmal seinen Dank aus für alles, was er für die Pfarrei getan hat und noch immer tut. So war er jahrelang Pfarrgemeinderatsvorsitzender und Mitglied der Kirchenverwaltung. Heute geht er als Seniorenkreisleiter in dieser Aufgabe auf, zur Seite steht ihm dabei seine Frau Helga, die ebenfalls erst ihren 80. feiern konnte.
Weiter dankte Drexler in aller Namen dem ehemaligen Kirchenpfleger und immer noch Pfarrsekretär Frank Hornberger, der ebenfalls im August einen runden Geburtstag feierte. Auch dazu hatte ihm Pf. Emmanuel zum 50. Gratuliert. Hornberger ist überaus geschickt und als Ingenieur vor allem mit großem technischen Sachverstand, den er zum Wohle der Pfarrgemeinde einsetzt.
Nicht zuletzt dankte er seinem geistlichen Mitbruder und engsten Mitarbeiter Diakon Andreas Dieterle, der ihm in allen Lebenslagen beisteht. Dann sprach er allen Moosbacher Pfarrkindern, die in seinem stürmischen Jahr zu ihm gestanden sind, seinen Dank aus. Damit haben gewisse Leute nicht gerechnet, die nur auf seinen Fall lauerten, bemerkte er.
Zum Schluss des Gottesdienstes blickte die Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl in den letzten Stunden dieses Jahres zurück, in denen wir miteinander Gottesdienste feierten. Sie sprach von vielen Kerzen und dem Friedenslicht von Bethlehem, von der Geburt Jesu, von Liebe, Friede und Versöhnung. Sie legte das alte Jahr in Gottes Hände und im Vertrauen auf Gott beginnen wir das neue Jahr 2020 und bitten ihn, uns zu begleiten und zu segnen und zitierte die Worte Rainer Haak in seinen Worten „er segne dich und lasse dich zum Segen für andere werden“.
Auf das Leben der Pfarrei im abgelaufenen Jahr 2019 zurückblickend erwähnte sie neun Kinder, die durch die Taufe in die Pfarrgemeinde aufgenommen wurden, sieben Personen haben die Pfarrgemeinde durch den Kirchenaustritt verlassen und sieben Kinder erhielten das erste Mal die Hl. Kommunion. Drei Paare traten an den Traualtar und für neun Pfarrangehörige ging der Pilgerweg auf Erden durch den Tod zu Ende.
Im Namen der ganzen Pfarrgemeinde Moosbach sprach Rackl Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle den Dank aus für ihre Seelsorgearbeit und die schönen Gottesdienste und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das Pfarreileben mitgetragen haben und mittragen werden mit einem herzliches Vergelt´s Gott aus, wünschte ein gutes gesundes und friedvolles neues Jahr 2020 und lud alle zu Punsch und Stollen auf dem Kirchplatz ein.
Als äußeres Zeichen der Dankbarkeit überreichte sie an Pfarrer Drexler, Diakon Dieterle und der Mesnerin Früchtl ein kleines Geschenk.
„Wer glaubt ist nicht allein“ sang am Ende die Kirchengemeinde bis Pfarrer Drexler den apostolischen Segen spendete und mit dem Tedeum das feierliche Hochamt beschloss.
Foto: Jahresschluss in Moosbach: Franz Xaver Pongratz mit Frau Helga, Pfarrer Drexler, Diakon Andreas Dieterle, Frank Hornberger, Margarete Früchtl, Maria Rackl, Josef Schollerer
Foto: Feierlicher Gottesdienst zum Jahresschluss in der Pfarrkirche St. Johannes
Wir gehen auf Weihnachten zu
(08. 12. 2019)Stimmungsvolle Gottesdienste in der Pfarreiengemeinschaft
Moosbach/Krailing/Prackenbach. Der 2. Adventsonntag wurde in den Gottesdiensten der Pfarrei Moosbach, Krailing und Prackenbach wieder mit außergewöhnlich feierlichen Messfeiern gestaltet und vor allem musikalisch ausgeschmückt.
Schon Diakon Andreas Dieterle sprach in seiner Predigt von den unaufhaltsamen kürzer werdenden Tagen wo die Kerzen am Adventskranz immer mehr und heller werden. Und im Evangelium erzählt er von einer besonderen Person, dem Johannes der Täufer, der sich in die Wüste zurück zieht und er zur Umkehr mahnt.
Um sich in der Mitte der Adventszeit gebührend vorzubereiten, gestaltete der Kinder- und Jugendchor Moosbach den Gottesdienst am Sonntag in der Pfarrkirche mit. Dazu ließen sich die jungen, aktiven Pfarreimitglieder gerne etwas Besonderes einfallen. Diesmal luden sie Familien zum Adventsfrühstück ins Schulhaus Moosbach ein, wo man sich mit Tee und Kaffee zu stärken und unterhalten konnten. Mit den Kindern studierte die Gruppe ein Lied ein, das sie beim anschließenden Gottesdienst auch gleich vortrugen.
Diakon Andreas Dieterle freute sich, so sagte er noch vor der Predigt über die wunderbare Aktion und lobte das großartige Engagement des Kinder- und Jugendchors und sicherte in allen Bereichen seine Unterstützung zu.
Ein wenig aufgeregt war dann die Kinderschar schon, als sie gemeinsam mit den Ministranten, Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle in die gut besetzte Kirche einzogen. Sie stellten sich unter den Adventskranz auf und sangen gemeinsam mit dem Chor, begleitet von Gitarren und Querflöten das Lied: „Wir sagen euch an, den lieben Advent“ und bereicherten so den Gottesdienst mit ihren hellen und kräftigen Stimmen.
Mit einer sehr abwechslungsreichen musikalischen Gestaltung konnte der Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Tanja Jänicke-Stöger die Kirchenbesucher wieder einmal begeistern, wofür sich Pfarrer Drexler am Ende des Gottesdienstes sehr herzlich bei allen Mitwirkenden bedankte. „Schön, dass ihr da seid“ betone er den heute so zahlreich erschienen Kindern gegenüber und bat sie auch gleich um ihre Teilnahme beim jährlichen Krippenspiel in der Christmette. Dafür findet am Freitag, 13.12.19 die erste Probe statt.
Auch am Samstag-Abend beteiligte sich die Filialgemeinde Krailing nach dem Vorabendgottesdienst an der Vorbereitung auf Weihnachten und hatten dazu die Fejdacher Fanfaren eingeladen als die Ministranten mit einem kleinen Weihnachtsmarkt aufwarteten. Es gab Glühwein, Bratwurstsemmeln und selbst gebackene Plätzchen. Auch Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle beteiligten sich an der Aktion, welche die Kirchenbesucher sehr zahlreich annahmen.
Auch am Sonntag-Nachmittag veranstaltete der Kinder- und Jugendchor Prackenbach einen sehr gut besuchten Lichtergottesdienst, zu dem Diakon Andreas Dieterle eingeladen hatte. Ausführlicher Bericht folgt.
Foto: Kinder- und Jugendchor
Foto: Wir gehen auf Weihnachten zu
Christkönigssonntag am Ende des Kirchenjahres
(24. 11. 2019)Ministrantenaufnahme und Verabschiedung – Frauenbund bot Adventskränze an
Moosbach. In der Pfarrei St. Johannes wurde am Sonntag das Christkönigsfest gefeiert, das mit dem abgeschlossenen Kirchenjahr seinen Abschluss fand. Zu diesem feierlichen Gottesdienst begrüßte Pfarrer Josef Drexler neben Diakon Andreas Dieterle alle Kirchenbesucher aus Moosbach sehr herzlich.
Mit einer Reihe von Ministranten zog Pfarrer Drexler und Diakon Dieterle in die Kirche ein und zelebrierten im Anschluss einen sehr feierlichen Gottesdienst, den der Kirchenchor in Verbindung mit Volksgesang unter der Leitung von Walter Stöger wieder musikalisch ausschmückte. Marianne Vogl trug die Lesung vor und Diakon Andreas Dieterle zitierte die Worte Jesu aus dem Lukasevangelium, als der sterbende Jesus zu dem neben ihm gekreuzigten Verbrecher spricht: Noch heute wirst du mit mir im Paradiese sein.
An das Evangelium von Lukas anknüpfend bemerkte Pfarrer Drexler in seiner Predigt von den Worten Jesu, in denen er sagte: „Ich bin gekommen, zu suchen und zu retten, was verloren ist.“ Wenn wir uns diesem Heiland Jesus Christus zuwenden und uns von diesem König am Kreuz etwas, ja alles für unser Leben Entscheidende sagen lassen, dann wenden wir uns dem Paradies und dem ewigen Leben zu. Und dabei verlangt Jesus bestimmt von keinem von uns, dass er unbescholten und blütenrein sein muss, bevor der sich ihm zuwendet und ihm sein Leben übergibt. Jesus kann auch und gerade mit den Scherben unseres Lebens etwas anfangen. Hauptsache wir übergeben ihm all das wie jener reuige Schächer neben ihm am Kreuz. Er endete mit dem Zitat eines der größten Heiligen der Kirche, Ignatius von Loyola, der der bestimmt nicht so heiligmäßig war: „Nur wenige Christen haben eine Ahnung davon, was Jesus aus ihnen machen könnte, wenn sie sich ihm ganz überließen.“
Nach dem Glaubensbekenntnis nahm Pfarrer Josef Drexler mit Diakon Andreas Dieterle drei Mädchen und einen Buben, die schon einige Monate den Ministrantendienst ausüben, offiziell in die Ministrantenschar der Pfarrei Moosbach auf. Das offizielle Ministrantenkreuz, Zeichen der Neuaufnahme, erhielten Julian Eckl, Tamara Freund, Lea Köppl und Jessica Vogl.
Zugleich wurden am Christkönigstag vier Ministranten aus ihrem Dienst verabschiedet. Als äußeres Zeichen der Dankbarkeit erhielten sie ein Hinterglasbild des Kirchenpatrons Johannes der Täufer.
Es sind dies Matthias Jänicke, Sophie Kolmer, Moritz Probt und Tim Schießl und bat sie, sie mögen mit Jesus Christus verbunden bleiben vor allem durch die sonntägliche Mitfeier der Hl. Messe.
Bevor Pfarrer Drexler an die Kirchenbesucher den Segen erteilte, dankte er allen für die gute Mitfeier des Gottesdienstes und gab die nächsten Termine aus dem Pfarrbrief bekannt. Dann bot der Frauenbund seine gebundenen Adventskränze am Eingang der Kirche an.
Foto: hi. Reihe Pfarrer Josef Drexler, Sophie Kolmer, Moritz Probst, Matthias Jänicke, Diakon Andreas Dieterle, vord. Deihe: Lea Köppl, Julian Eckl, Tamara Freund, Jessica Vogl
Foto: Christkönigssonntag am Ende des Kirchenjahres
Die Geschichte kennt viele Kriege, aber sie kennt auch Frieden und Versöhnung
(17. 11. 2019)Gottesdienste und Gedenkfeiern in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach-Krailing
Prackenbach. Mit Gottesdiensten und Gedenkfeiern wurde auch in der Gemeinde Prackenbach in den drei Ortschaften am Volkstrauertag der Gefallenen und vermissten Kameraden der beiden Weltkriege gedacht und an den Kriegerdenkmälern Kränze niedergelegt.
Mit großen Abordnungen nahmen die Vereine an den Messopfern in Moosbach und Prackenbach/Krailing teil, die Pfarrvikar Emmanuel Okoro aus Viechtach und Diakon Andreas Dieterle zelebrierten und dazu alle Anwesenden, die Vertreter der Öffentlichkeit und der Vereine, Gäste, Kinder und Jugendliche begrüßten. Sie gedachten der unzähligen Opfer der beiden verheerenden Weltkriege, darüber hinaus aber auch der Opfer gegenwärtiger kriegerischer Auseinandersetzungen und auch derer, die bei den Auslandseinsätzen der Deutschen Bundeswehr ums Lebe kamen. Wenn wir Christen trauern, tun wir das – mit den Worten des hl. Paulus an die Thessalonicher – nicht wie Menschen, die keine Hoffnung haben, sondern im Vertrauen auf Gott, der Jesus aus der Welt des Todes rief, und der um Jesus willen auch unsere Toten zum Leben erwecken wird. So tragen wir unsere Verzweiflung, unsere offenen Fragen der Liebe Gottes an und bitten ihn um sein Erbarmen.
Nach dem Evangelium, das Diakon Dieterle vom Evangelisten Lukas vortrug, bemerkte er anschließend in seiner Predigt, dass uns fast am Ende des Kirchenjahres Jesus mit sehr apokalyptischen, endzeitlichen Texten konfrontiert. Mit Kriegen, Terroranschläge, Hungersnöte und vieles mehr werden wir durch die Medien mit dieser bitteren Realität konfrontiert. Und gerade der Volkstrauertag stellt uns die schrecklichen Auswirkungen des Krieges deutlich vor Augen, denn wie viele junge Menschen aus unserer Pfarrei wurden brutal ihres Lebens beraubt. Und in vielen Ländern der Erde gelten Christen als eine der am stärksten verfolgten religiösen Gruppen, so dass alleine 2018 4136 Brüder und Schwestern ihren Glauben mit dem Leben bezahlten. Trotz aller Tatsachen ermuntert auch uns der Herr heute mit dem letzten Satz des Evangeliums: „Wenn ihr standhaft bleibt, werdet ihr das Leben gewinnen.“
Die Berufung der Christen ist eine Berufung zur Standhaftigkeit. Doch um standhaft zu bleiben, können wir uns aber nicht allein auf unsere eigenen Kräfte verlassen, wir brauchen die Hilfe Gottes. Dazu genügt aber nicht, nur dem Taufschein nach getauft zu sein, oder ab und zu ein bisschen Frömmigkeit zu zeigen und ein gutes Werk zu tun. Eine lebendige Beziehung zum Herrn soll gepflegt werden, aus der Nächstenliebe heraus das Leben zu gestalten, den Feinden vergeben und bereit sein zum Dienst an den Schwächeren.
Wenn ich ein standhafter Mitarbeiter, eine Mitarbeiterin am Reiche Gottes bin, dann gewinne ich ein echtes Leben hier auf dieser Welt und ewiges Leben einst in der Ewigkeit, bemerkte Diakon Dieterle, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
In den Fürbitten bat Lektor Anton Ecker für die gefallenen Soldaten, für die unschuldigen Opfer von Gewalt und Terror, für alle, die ihre Heimat, ihre Arbeit und ihre soziale Existenz verloren haben. Er bat für alle, die sich für Frieden und Gerechtigkeit einsetzen, für die Familien, in denen die Verbindungen abgerissen sind und für alle, deren Leben zu Ende geht.
Nach den Gottesdiensten und den Gebeten von Diakon Andreas Dieterle an den Kriegerdenkmälern gedachte der 1. Bürgermeister Andreas Eckl der unzähligen Männer, Frauen und Kinder, die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft, von Völkermord und Rassenwahn, von Terror und Vertreibung wurden. Er erinnerte an die dunkelsten Zeiten deutscher Geschichte, an die beiden Weltkriege und die Nazi-Diktatur, erinnerte an ein Leid und ein Grauen, für die es im Grunde keine Worte gibt, so Eckl.
Er erwähnte auch die russische Großoffensive bei Stalingrad vor 77 Jahren, die 72 Tage dauerte und in der mindestens 700.000 Menschen getötet wurden. Deutschland hat sich nach 1945 seiner düsteren Geschichte gestellt. Obwohl wir in den letzten Jahrzehnten viel aufgearbeitet haben, doch wir erleben immer wieder, dass die dunklen Seiten unserer Geschichte verdrängt, beschönigt relativiert werden. Und trotzdem sind diese Gedenktage so wichtig, so Eckl. Sie führen uns allen vor Augen, was Krieg und Gewalt für die einzelnen Menschen bedeuten. Die Geschichte kennt viele Kriege aber sie kennt auch Frieden und Versöhnung. Der Volkstrauertag ruft uns auf, Krieg und Hass und Gewalt nie hinzunehmen, sondern stets und überall für unsere Werte einzutreten und einzustehen. Das ist die Botschaft der Opfer.
Dann legte Bürgermeister Andreas Eckl zum Gedenken an alle Verstorbenen einen Kranz nieder. Stellvertretend für alle anwesenden Vereine legte auch Erwin Holzapfel vom Krieger- und Reservistenverein Prackenbach zum Gedenken der verstorbenen Kameraden einen Kranz nieder.
Der Volkstrauertag sollte Anlass zur Dankbarkeit dafür sein, dass wir seit 2 Jahren in unserem Land ohne Krieg leben und unsere Kinder in freiheitlicher Demokratie aufwachsen können, so Holzapfel.
Während die Vereine salutierten und Böller krachten, ließ die FW-Kapelle Ränkam den guten Kameraden und das Deutschlandlied erklingen.
Vorsitzender Stefan Obermeier aus Moosbach dankte zum Schluss den Geistlichen Emmanuel Okoro und Diakon Andreas Dieterle für die Gottesdienste und den Feiern an den Kriegerdenkmälern sowie für die mahnenden Worte am Kriegerdenkmal, bevor sie allen Anwesenden den Segen erteilten.
Auch in der Filiale Krailing gedachte man am Samstag beim Vorabendgottesdienst der Toten und Vermissten der beiden Weltkriege und bei einer Totenehrung am Kriegerdenkmal.
Foto: Die Geschichte kennt viele Kriege, aber sie kennt auch Frieden und Versöhnung
Erntedankfest mit der Pfarrgemeinde Moosbach
(29. 09. 2019)Moosbach
Diesen Sonntag versammelte sich die Pfarrgemeinde Moosbach um in einen Dankgottesdienst für die reichhaltigen Erntegaben auch in diesem Jahr zu danken. Mit Blasmusik und einem Kirchenzug beteiligten sich die Dorfvereine und zogen in die Kirche ein, um bei einem feierlichen Gottesdienst Dank zu sagen. Herr Pfarrer Josef Drexler begrüßte alle zu Beginn des Gottesdienstes sehr herzlich und merkte an, dass es trotz des trockenen Sommers und einer etwas geringeren Ernte mehr als angebracht ist, Gott Danke zu sagen. Im Evangelium, welches Herr Diakon Andreas Dieterle vorlas wurde die Geschichte von einem reichen Mann erzählt, der den armen Lazarus vor seiner Tür hungern lies.
Dies nahm dann Herr Dieterle auch zum Anlass, um in seiner Predigt auf diese Geschichte näher einzugehen. So ist es natürlich keine Sünde, reich zu sein. Sündhaft wird es erst dann, wenn wie in diesem Fall einem Bettler, der arm und hungrig ist, jede Hilfe verweigert wird, obwohl der Reiche selbst in Saus und Braus lebt. Als beide sterben kehren sich die Verhältnisse um. Während der arme Lazarus am Ende seines Leidens angekommen ist und Geborgenheit und ewige Glückseligkeit erfährt, erlebt der Reiche einen tiefen Fall in die Unterwelt und der ewigen Gottesferne. Diese Geschichte soll nicht als Mahnschrift gegen Besitz und Reichtum gesehen werden. Es soll eine Mahnschrift gegen die Armut sein, den Gott ist auf der Seite der Armen. Der Reiche hat nicht auf die Worte von Mose und den Propheten gehört, sondern sein feudales Leben gelebt, unberührt vom Leid anderer. Auch bei uns in unserer Pfarrei gibt es viele, die beispielsweise nicht wissen, wie sie mit ihrem minimalen Einkommen über die Runden kommen sollen. Eine Hilfe für andere die deutlich weniger haben als wir, kann eine Brücke sein zur Hilfe, Zuwendung und Menschlichkeit.
Nach den Fürbitten brachten die verschiedenen Abordnungen der Vereine Gaben an den Altar. So hat die katholische Landjugend wieder die Erntekrone, bestehend aus den wichtigsten Getreidearten in die Kirche getragen. Mit einem großen Blumenstrauß, Körben mit Obst, Gemüse, Früchten, Lebensmittel oder Hopfen und Malz wurde der Altarraum reich geschmückt. Die Sprecherin des Pfarrgemeinderates, Frau Maria Rackl, trug zu den jeweiligen Opfergaben besinnliche Texte vor, die jeweils vom Kirchenchor untermalt wurden. Bei der anschließenden Segnung der Gaben wurden auch die Erntedank-Brötchen gesegnet, die nach dem Gottesdienst an alle Teilnehmer verteilt wurden. Herr Pfarrer Drexler betonte dabei, dass dieser Ablauf durch ihn von seinem Vorgänger Pfarrer Erwin Zach übernommen wurde.
Zum Schluss bedankte sich Herr Pfarrer Drexler besonders beim Jugend- und Kirchenchor für die Kirchenmusik vom Feinsten. Der langanhaltende Beifall in der Kirche zeigte deutlich, dass die Gottesdienstteilnehmer sehr angetan waren von dem schönen Gesang und der Musik unter Leitung von Walter Stöger. Herr Drexler wies noch darauf hin, dass das Erntedankfest nächsten Sonntag in Prackenbach stattfindet, deshalb ist der Gottesdienst in Moosbach bereits um 8.30 Uhr. Außerdem wies er darauf hin, dass der Erlös aus dem Verkauf von 3. Weltwaren vor der Kirche Herrn Pfarrer Josef Renner in Ghana zukommen wird. Anschließend wurden alle Pfarrangehörigen zum Pfarrfest in das Feuerwehrhaus eingeladen.
Foto: Diakon Dieterle und Pfarrer Josef Drexler
Foto: Erntedankfest mit der Pfarrgemeinde Moosbach
Urlaubspfarrer Emmanuel Vadakkel am Sonntag verabschiedet
(25. 08. 2019)Die Pfarreiengemeinschaft dankte dem Seelsorger und wünschte weiterhin alles Gute
Moosbach, Prackenbach-Krailing. Für den Urlaubsmonat August hat Pfarrer Emmanuel die Vertretung von Pfarrer Josef Drexler übernommen. Bei den letzten Gottesdiensten zum 21. Sonntag im Jahreskreis hat er sich von den Kirchenbesuchern der Pfarrgemeinschaft von seiner vierwöchigen Urlaubsvertretung verabschiedet. Er ist im September noch in Deutschland in einer Pfarrei in der Diözese Stuttgart-Rottenburg und danach wird er wieder nach Rom zum weiteren Studium für seine Doktorarbeit zurückkehren.
Schon beim Vorabendgottesdienst am Samstag in Krailing bedankte sich Kirchenpfleger Peter Fleischmann im Namen der Filialisten von Pfarrer Emmanuel mit einem kleinen Präsent und wünschte ihm für die Zukunft alles Gute und Gottes Segen.
Nach der Kommunion dankte Pfarrer Emmanuel unter anderem der Mesnerin Jutta Biebl, den Ministranten/innen und Lektoren sowie Peter Fleischmann, Erich Baumgartner und Andreas Vogl für die Fahrten und bat um ihr Gebet.
Den Sonntagsgottesdienst zelebrierte Pfarrer Emmanuel zunächst in der Pfarrei St. Johannes in Moosbach, als er die Kirchenbesucher herzlich begrüßte und in seinen einführenden Worten auf das Sonntagsevangelium einging. Jesus antwortet nicht mit der Angabe einer Zahl sondern berät seine Zuhörer, wie sie ihres Heils sicher und gewiss sein können und hören auf Jesu Belehrungen und Hinweise, so der Geistliche.
Die Lesungstexte und die Fürbitten wurden in Moosbach von der Lektorin Margarete Früchtl und in Prackenbach von der Lektorin Antonie Preisler vorgetragen und der Gottesdienst wurde musikalisch durch Volksgesang und dem Organisten Walter Stöger bzw. Ulrike Altmann mitgestaltet.
Bevor Pfarrer Emmanuel die Kirchenbesucher mit dem Wettersegen entließ, bedankte sich die Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl im Namen der Pfarrgemeinde mit einem herzlichen Vergelt´s Gott bei Pfarrer Emmanuel für seinen Dienst. „Sie haben die Urlaubsvertretung mit großem Einsatz gemacht“ sagte sie und wünschte ihm weiterhin alles Gute, vor allem Gesundheit und Gottes Segen. Für sein Studium gab sie ihm viel Kraft mit auf den Weg, viel Erfolg und ein gutes Ende. Sie bat ihn, „schließen sie uns weiterhin in ihr Gebet ein und denken sie gerne an die Zeit hier bei uns“ und überreichte ihm als Anerkennung ein kleines Geschenk und die Gottesdienstbesucher spendeten einen kräftigen Applaus.
An dieser Stelle bedankte sich auch Pfarrer Emmanuel, der dieses Jahr zum ersten Mal in der Pfarrgemeinschaft tätig war und bedankte sich bei allen und für alles. Ein Besonderer Dank ging an Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle für ihre liebevolle Hilfe und Unterstützung. Ein herzlicher Dank ging an die Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl, an den Kirchenpfleger Josef Schollerer für die hilfreiche Unterstützung. Ein herzlicher Dank auch der Mesnerin Margarete und Karl Früchtl für die liebevolle Aufnahme und Umsorgung. Durch die Einladungen zum Essen und zu Ausflügen konnte er Land und Leute besser kennenlernen. Im Gebet bleiben wir immer miteinander verbunden, sagte er und wünschte Gottes Segen und alles Gute.
Nach dem Danklied in Prackenbach verabschiedete Margit Eidenschink den Urlaubspfarrer und bemerkte dabei, dass es eine sehr schöne Zeit mit Pfarrer Emmanuel war. Es wurden bereichernde Gottesdienste gefeiert und so dankte sie ihm mit einem herzlichen Vergelt´s Gott im Namen der Pfarrei und wünschte ihm von Herzen für die Zukunft und für den weiteren Lebensweg alles Gute und viel Kraft vor allen Dingen Gesundheit im Priesteramt. Sie überreichte ein Bild von der Pfarrkirche St. Georg in Prackenbach mit einer kleinen Aufmerksamkeit und die Kirchenbesucher bekräftigten es mit anhaltendem Applaus.
Pfarrer Emmanuel bemerkte, dass seine Urlaubsvertretung am 31.August zu Ende geht und bedankte sich bei allen, besonders bei Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle für die liebevolle Hilfe und Unterstützung. Dank galt auch Kirchenpfleger Ferdl Klement und der Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink und die hilfreiche Unterstützung.
Ganz herzlich bedankte er sich bei den beiden Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck. Weiter bedankte er sich bei allen Gläubigen für die wunderschön mitgestalteten Gottesdienste.
Im Gebet bleiben wir immer miteinander verbunden, sagte er und wünschte alles Gute und Gottes Segen bevor er den Schlusssegen erteilte.
Foto: Urlaubspfarrer Emmanuel Vadakkel am Sonntag verabschiedet
Hochfest Mariä Himmelfahrt mit anschließender Kräuterweihe in Prackenbach 15.08.2019
(15. 08. 2019)Am Donnerstag feierte die Kath. Kirchen das Fest Mariä Himmelfahrt, dazu begrüßte eingangs Pfarrer Emmanuel Vadakkel alle Gottesdienstbesucher sehr herzlich. Bei seinen einführenden Worten verwies er auf das Hochfest und bemerkte, dass wir mit Maria feiern sollten was uns selber gilt: „Von Gott geliebt und angenommen zu sein, von Jesus Christus berührt und geführt zu sein und vom Heiligen Geist gestärkt zu sein. An Maria können wir sehen, was auch uns zugesagt ist und wozu wir berufen sind; ein ewiges Leben bei Gott zu haben“, so der Geistliche.
Die Texte der Lesung sowie die Fürbitten trug die Lektorin Susanne Wolf vor.
Am E-Piano spielte und begleitete Organistin Ulrike Altmann den Volksgesang.
In seiner Predigt verglich Pfarrer Emmanuel, Jesus mit der Sonne und Maria mit dem Mond
und verwies auf die vielen Hochfeste, aber auch Kirchen, die Jesus und Maria geweiht sind. „Marias Liebe zu Gott ist so groß, dass sie ihr ganzes Leben zu Gott hingezogen wird. Das Fest Maria Aufnahme in den Himmel heißt also, Maria ist ganz bei Gott angekommen. So wie sie ganz für Gott geliebt hat, so ist sie jetzt bei Gott und auch wir dürften nämlich bei Gott ankommen, das ist unser großes Lebensziel“, so der Geistliche.
Vor der Kräutersegnung bemerkte Pfarrer Emmanuel, dass die Kräuter mit ihrem Duft etwas von der Lebensfülle der Schöpfung zeigen. Die Schönheit der Welt spiegelt sich in den Blumen, die Köstlichkeit in den Früchten und den verströmenden Duft in den Kräutern. Die belebende und heilende Kraft der Kräuter ist Hinweis auf das Heil, das Gott uns schenkt. Die Kräuter die am Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel zur Kirche gebracht werden, sind Zeichen der Hoffnung weil Gott alles belebt und erfüllt und uns so zeigt. Die Ernte unseres Lebens geht nicht unter im Gegenteil, unser Leben mit allen was dazu gehört wird einmal aufblühen für immer.
Dann sprach er das Segensgebet über die mitgebrachten und vom Frauen- und Mütterverein Prackenbach/Krailing wunderschön gefertigten Kräuterbüschel. Anschließend ging er durch die Reihen und besprengte die Kräuterbüschel aber auch die Gläubigen mit Weihwasser, ehe er ihnen den Segen erteilte.
Auch in der Pfarrei Moosbach hatte der Kath. Frauenbund Tags zuvor 85 Kräuterbüschel gebastelt, die Pfarrer Emmanuel nach dem Gottesdienst mit Segensgebieten gedachte und mit Weihwasser besprengte, die man unter der Statue der Muttergottes aufgestellt hatte. Am Kirchenportal erwarben die Kirchenbesucher die geweihten Kräuterbüschel für eine kleine Spende mit nach Hause.
Foto: Hochfest Mariä Himmelfahrt mit anschließender Kräuterweihe in Prackenbach 15.08.2019
Fahrzeugsegnung in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach-Krailing
(21. 07. 2019)20-jähiges Dienstjubiläum für Christa Thanner
Moosbach-Prackenbach-Krailing. Herzlich begrüßte Pfarrer Josef Drexler neben Diakon Andreas Dieterle in Moosbach sowie die Gläubigen zur Feier des 17. Sonntags im Jahreskreis und passend auch zum Gedenken des Hl. Christophorus, den die Katholische Kirche am 24. Juli feiert, wurden am Schluss der Gottesdienste am Vorabend bzw. an den Sonntagsgottesdiensten die Fahrzeuge gesegnet.
Aus der Legende des Hl. Christophorus geht hervor, dass er als Riese nur dem Mächtigsten auf Erden dienen wollte. Bald diente er aber als Träger Christus, als er an einem reißenden Fluss ein Kind an das andere Ufer tragen sollte.
„Du hast nicht nur die ganze Welt getragen, sondern auch denjenigen, der die Welt erschaffen hat“. Fortan wurde er Christus-Träger genannt.
Die Lesungstexte aus dem Kolosser-Brief trug in Moosbach Margarete Früchtl und in Prackenbach Thekla Holzapfel vor, in welcher der Apostel Paulus schreibt: „Christus hat euch mit Christen zusammen lebendig gemacht und euch alle Sünden vergeben. Das Evangelium nach Lukas zum 17. Sonntag im Jahreskreis heißt es: Bittet, und es wird euch gegeben, sucht und ihr werdet finden, klopft an und es wird euch aufgetan.
In seiner Predigt erwähnte Pfarrer Drexler zwei wunderschöne Kurzgleichnisse aus dem Evangelium nach Lukas, die zur Verinnerlichung anregen sollten. Zum einen das Kurzgleichnis von den beiden Freunden, in welcher der eine dem anderen ganz selbstverständlich unverzüglich zu Hilfe eilt, sogar mitten in der Nacht. In der anderen Version kann der Vater seinem Sohn unmöglich eine Giftschlage in die Hand drücken, wenn er ihn um einen Fisch bittet oder einen Skorpion, wenn er ihn um ein Ei bittet. So wie dieser Vater ist Gott, obwohl wir so viel Liebe gar nicht verdienen.
Er hat den Schuldschein längst durchgestrichen und so können wir den Geschichten des heutigen Sonntags unbedingt Glauben schenken, so Pfarrer Drexler. Fest steht, Gott steht zu uns, unseren Sünden zum Trotz – „wenn ich auch gleich nichts fühle von seiner Macht“.-. heißt es in einem Kirchenlied: „O mein Christ lass Gott nur walten“ oder „lass du nur den Vater sorgen, trau auf ihn, verzage nicht“.
Bevor Pfarrer Drexler die Kirchenbesucher mit dem Segen entließ, erwähnte er noch einmal dankend den Festgottesdienst beim Jubiläum der Kath. Landjugend mit der außergewöhnlichen Chorgestaltung, als Tanja Jänicke-Stöger mit ihrer Querflöte noch einmal eine Kostprobe eingangs mit dem Credo und zur Kommunion das „Jesterday“ anstimmte. Der ganzen Familie Stöger dankte er für die erbauende kirchenmusikalische Gestaltung.
Dann besprengte Diakon Andreas Dieterle die Fahrzeuge auf dem Parkplatz und neben der Straße in Moosbach und in Prackenbach Pfarrer Drexler nach einem Segensgebet und in Begleitung von den Ministranten die Fahrzeuge auf dem Pfarrer Baumgartner Platz mit Weihwasser und Weihrauch. Schließlich gratulierte Pfarrer Drexler Frank Hornberger zum 50. Geburtstag und verabschiedete sich und Diakon Andreas Dieterle in den Urlaub und gab bekannt, dass im Monat August Pfarrer Emmanuel als Urlaubsvertreter im Auftrag des Bischöflichen Ordinariats die Pfarreiengemeinschaft betreut.
Auch in der Filialkirche Krailing nahm beim Vorabendgottesdienst, bei der Karin Vogl die Lesung vortrug, nach dem Gottesdienst Pfarrer Bogdan die Fahrzeugweihe vor, dem man ebenfalls zum 50. Geburtstag gratulierte.
In Prackenbach hatte am Schluss des Gottesdienstes Pfarrer Drexler noch eine Amtshandlung vorzunehmen. Im Namen der Gremien dankte er Christa Thanner im Rahmen des 20-jährigen Dienstjubiläums und sprach ihr mit einer Dankurkunde ein herzliches Vergelts Gott aus, die sich in den Jahren um die Reinigung des Gotteshauses zur vollsten Zufriedenheit sorgte.
Den Dankesworten schloss sich Kirchenpfleger Ferdl Klement und Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink an. Sie hoffen, dass ihnen Christa Thanner mit ihrer zuverlässigen Arbeit noch lange erhalten bleibt.
Foto.: Diakon Andreas Dieterle
Foto: Fahrzeugsegnung in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach-Krailing
Feierliche Fronleichnamsprozession in Prackenbach und Moosbach
(20. 06. 2019)Pfarrer Tomy Cherukara und Diakon Andras Dieterle haben den Fronleichnamstag festlich gestaltet
Prackenbach/Moosbach. Das Fest der leiblichen Gegenwart Christi in der Eucharistie wurde erstmals 1246 im Bistum Lüttich gefeiert und 1264 von Papst Urban IV zum Fest in der Gesamtkirche erhoben. Die Anregung zu der Schaffung des Festes geht auf die Visio der H. Juliana von Lüttich im Jahre 1209 zurück, wobei sie ständig Visionen erhielt, die sie auf Wunsch des Himmels nach einer liturgischen Feier zur Einsetzung der Eucharistie deutete.
In der Pfarreiengemeinschaft Moosbach - Prackenbach – Krailing hat am Donnerstag Pfarrer Tomy Cherukara und Diakon Andreas Dieterle zunächst in Prackenbach das Hochamt und anschließend Pfarrer Tomy in der Pfarrei Moosbach zelebriert.
Der Pfarrer begrüßte eingangs die Kirchenbesucher und insbesondere die Vertreter der Öffentlichkeit und Bürgermeister Andreas Eckl in Prackenbach, die örtlichen Vereine sowie die Erstkommunionkinder mit ihren Eltern und bemerkte, dass im Mittelpunkt dieses heutigen Festes Jesus steht, der für uns zum Brot wurde und der für uns sein Leben verschenkte. Grund zum Feiern war – und ist bis heute – dass Jesus sein Versprechen hält, denn er versprach ja: „Ich bin bei euch alle Tage, bis zur Vollendung der Welt“.
Wenn wir das eucharistische Brot empfangen, empfangen wir zweierlei: Eine Gabe und eine Aufgabe, bemerkte Pfarrer Tomy. Die Gabe ist Gott selber, der sich uns in diesem Brot schenkt. Die Aufgabe ist, das Brot, das wir empfangen, als Brot der Liebe weiter zu schenken. Wer das eucharistische Brot empfängt, ist von Christus gesendet, selber Brot zu werden für andere, so Pfarrer Tomy in seinen einführenden Worten.
Nach der Lesung, dem Evangelium und den Fürbitten wies Pfarrer Thomy in seiner Predigt noch einmal auf das Kostbarste im Hl. Sakrament hin, das uns mit Brot und Wein gereicht wird und Jesus dabei seine Liebe zu uns Menschen beweist.
Nach der Kommunion wies Pfarrer Tomy darauf hin, dass Diakon Dieterle den Gottesdienst zu Ende führen und diesen in Moosbach feiern und dort die Fronleichnamsprozession leiten wird.
Anschließend zogen die Prackenbacher Pfarrangehörigen und Vereine, angeführt von der Kapelle der FFW Ränkam mit Diakon Dieterle, betend und singend durch die Ringstraße, während Kommunionkinder das Allerheiligste begleiteten. Die Prozession führte zu den vier Altären der Familie Huber (von der Familie Heiland gestaltet) und der Familie Lex. Am Pfarrhof hatten die beiden Mesnerinnen Holzapfel und Zweck den Altar wunderbar hergerichtet und wie im Vorjahr hatten Mitglieder des Frauen- und Müttervereins den Altar am Pfarrhof mit einem Blumenteppich ausgeschmückt. Salutschüsse der Bergschützen bereicherten nach den Evangelien an den vier Altären die Prozession.
Nach dem feierlichen Hochamt in Moosbach, das Pfarrer Tomy mit vielen Anwesenden feierte, führte sie der Weg bei ihrer außergewöhnlichen Fronleichnamsprozession wie jedes Jahr über den malerischen Pfahl. Die Kapelle Pfeffer aus Böbrach und die Vereine führten die Prozession an und die Kommunionkinder durften das Allerheiligste begleiten. Zunächst verkündete Pfarrer Tomy beim Altar der Familie Freund das erste Evangelium und weiter ging es zur Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl bis es auf dem weichen Pfahlweg zur Kreuzigungsgruppe auf dem Kalvarienberg weiter ging, wo der Geistliche das dritte Evangelium beim Altar der Familie Eckl feierte, ehe man über die Viechtacher Straße zur Kirche zurückzog, um dort das vierte Evangelium zu feiern. Nach der Prozession feierten die Edelweißschützen ihr Gartenfest. Ein Nachbericht hierüber folgt.
Erwähnenswert sei, dass auch hier der Frauenbund vor dem Volksaltar einen wunderschönen Blumenteppich legte und den Altarraum, außergewöhnlich geschmückt, hervorhob, um den hohen Festtag zu bereichern.
Mit dem eucharistischem Segen und dem Te Deum ging auch in Moosbach die Fronleichnamsprozession zu Ende, wo Sepp Stögers Salutschüsse über den Pfahlort hallten und die FFW in beiden Ortschaften die Verkehrsregelung übernommen hatte.
Die musikalische Gestaltung der Gottesdienste und der Prozession übernahm in Prackenbach der Kirchenchor Prackenbach/Krailing unter der Leitung von Ramona Preiß/Höcherl mit dem Organisten Hans Preiß sowie in Moosbach der Kirchenchor unter der Leitung von Walter Stöger.
Am Ende der Fronleichnamsprozessionen sprach Pfarrer Tomy und Diakon Andreas Dieterle allen Dank aus, die mitgewirkt und ihren Beitrag geleistet haben, sei es in Prackenbach oder in Moosbach.
Foto: Feierliche Fronleichnamsprozession in Prackenbach und Moosbach
Kommunionausflug nach Kelheim und Weltenburg war Spitze
(12. 06. 2019)Ein erlebnisreicher Tag für die Kommunionkinder, Eltern und Gäste
Moosbach/Prackenbach. Nach einem unvergesslichen Kommuniontag war für die Kinder von Moosbach, Prackenbach und Krailing ein Kommunionausflug in die Gegend von Regensburg angesagt.
Mit 30 Personen incl. 13 Kommunionkinder in Begleitung ihrer Eltern, Pfarrer Tomy Cherukara und Diakon Andreas Dieterle, der Mesnerin Margarete Früchtl und den Tischmüttern, brachen sie am Morgen mit dem Haimerl-Bus zur Falknerei nach Rosenburg auf.
Auf dem mittelalterlichen Burganger wurde in malerischer Kulisse in einem atemberaubenden Schauspiel die Flugkünste der Greifvögel vorgeführt.
Nach dem Mittagessen im Burgkeller ging es weiter nach Weltenburg, wo Pfarrer Tomy und Diakon Dieterle in der Weltenburger Kirche mit den Fahrtteilnehmern eine Dankandacht feierten.
Weltenburg ist nicht nur bekannt durch den Donaudurchbruch, sondern wegen der ältesten Benediktinerabtei Bayerns. Das Kloster wurde um 620 von zwei Mönchen gegründet. Die von den Gebrüdern Asam in den Jahren 1716 bis 1739 erbaute Abteikirche gilt als ein Meisterwerk des Barock. Anschließend war gemütliches Beisammensein in der Klosterschenke angesagt.
Eine Schifffahrt von Weltenburg nach Kelheim stand anschließend auf dem Programm, das die 30 Personen antraten. Die 20 Min. Fahrt hatten alle genossen.
Ein wenig müde und erschöpft aber glücklich über den wunderschönen Tag traten die Kinder mit ihren Begleitern um 18.00 Uhr die Heimreise an.
Foto: Die 13 Kinder mit li. Pfarrer Thomy und re. Diakon Andreas Dieterle
Foto: Kommunionausflug nach Kelheim und Weltenburg war Spitze
Bittgänge nach Krailing und Obergschaidt
(29. 05. 2019)Prackenbach/Kailing, Es ist ein schöner christlicher Brauch in den Tagen vor Christi Himmelfahrt, betend und singend durch die Fluren zu ziehen, um den Segen für die Früchte der Erde und um ein gedeihliches und gutes Wetter, aber auch für den Schutz und Segen für die Familien in der Pfarrei zu bitten.
Der Bittgang am Dienstag zur Gnaglbergkapelle wurde wegen Regenwetters abgesagt. Der Bittgang am vergangenen Mittwoch führte zur Filialkirche nach Krailing. Die Bittgänger machten sich auf, um über Wiedenhof, Oberstein beten und singend zur Schauermesse und zur Vorabendmesse zu Christi Himmelfahrt nach Krailing zu gelangen. Schon seit Jahren beten die beiden Mesnerinnen dankenswerterweise auch bei den Bittgängen vor. Einige Bittgänger stoßen, wie schon in den Vorjahren, auf dem Weg hinzu.
In seinen einführenden Worten wies Pfarrer Tomy Chrukara daraufhin, dass wir 40 Tage nach Ostern das Fest Christi Himmelfahrt feiern. Früher, so bemerkte er, wurde an diesem Tag nach dem Evangelium die Osterkerze ausgeblasen und oft auch eine Jesusfigur in der Kirche nach oben gezogen. Dabei stand eher der Abschied von Jesus im Vordergrund, der zum Vater heimgekehrt ist. Doch die Himmelfahrt Christi ist ein österliches Fest, die Osterkerze brennt weiter. Wir sind nicht allein, Jesus will uns nahe sein und verheißt uns den Heiligen Geist als Beistand, so Pfarrer Tomy.
Nach der Eucharistiefeier bedankte sich Diakon Andreas Dieterle bei allen Bittgängern, aber auch bei allen Gläubigen, ehe Pfarrer Tomy Cherukara den feierlichen Segen zum Hochfest Christi Himmelfahrt, erteilte.
Auch zu Beginn der Woche startete eine kleine Gruppe Gläubiger mit Diakon Andreas Dieterle zu einem Bittgang zur Kapelle von Josef Höcherl nach Obergschaidt, wo abwechselnd Diakon Dieterle, Mesnerin Margarete Früchtl und Gabi Schedlbauer den Rosenkranz vorbeteten. Dankenswerter Weise hat das Wetter ausgehalten und man kam trockenen Fußes an der St. Josef Kapelle an, wo Dieterle eine beschauliche Maiandacht mit den Bittgängern feierte, die von Erika Rabenbauer und Josef Höcherl mit wunderschönen Marienliedern ausgeschmückt wurde.
Nach dem Segen dankte der Diakon den Bittgängern und Josef Höcherl für die zur Verfügungsstellung der Kapelle in dieser wundervollen beschaulichen Gegend.
Foto in Obergschaidt: Margarete Früchtl, Erika Rabenbauer, Josef Höcherl und Diakon Andreas Dieterle
Foto: Bittgänge nach Krailing und Obergschaidt
Über 70 Marienverehrer feierten an der 200 Jahre alten Kapelle der schmerzhaften Mutter Gottes
(17. 05. 2019)Die Gruppe Vocale Glissando und die Griabigen schmückten die Maiandacht musikalisch aus
Bartlberg/Prackenbach. Am Bartlberg, dem idyllisch gelegenen Weiler, der umgeben ist von Wiesen und Wäldern liegt die 200 Jahre alte Kapelle der Mutter Gottes, welche die Besitzer Klement-Feldmeier in den letzten Jahren geschmackvoll herausgeputzt haben.
An dieser Kapelle feierte am Freitag-Abend Diakon Andreas Dieterle mit den Marienverehrern der Pfarreiengemeinschaft eine stimmungsvolle Maiandacht und begannen sie im Namen dessen, der uns mit Maria als wunderbare Fürsprecherin an die Seite gestellt hat, während die Gruppe Vocale Glissando diese mit dem Lied: „O sei gegrüßt Maria“ eröffneten.
Einige sind von Unterrubendorf zu Fuß bei einem Bittgang nach Bartlberg gekommen und wollten in besonderer Weise um gedeihliches und fruchtbares Wetter bitten, denn gerade auch im Bereich der Landwirtschaft soll uns bewusst sein, dass nicht alles in unserer Hand liegt. Doch zu jeder Zeit dürfen wir auf den Herrn bauen, denn er weiß, was wir brauchen, noch bevor wir es aussprechen.
Auch Papst Franziskus schrieb zum Hl. Jahr der Barmherzigkeit über Maria, die bezeugt, dass die Barmherzigkeit des Sohnes Gottes grenzenlos sei und alle erreicht, ohne jemanden auszuschließen.
Darum fordert der Papst die Gläubigen auf, Maria zu bitten, dass sie nie müde werde, uns ihre barmherzigen Augen zu-zuwenden. Dieser Aufforderung wollen wir in dieser Maiandacht nachkommen und die Mutter der Barmherzigkeit anrufen, so der Diakon.
„Schön bist du Maria“, sangen dann die Griabigen und die Gläubigen beteten anschließend gemeinsam: „Unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir, o heilige Gottesmutter“. Anschließend trug Diakon Dieterle das Evangelium nach Lukas vor, bei dem sich Maria auf den Weg machte und in das Haus des Zacharias zu Elisabeth ging, die betonte: „Selig ist die, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ“ und darauf Maria bemerkte. „Meine Seele preist die Größe des Herrn“. Während man anschließend ein Instrumentalstück einfügen ließ.
Nach dem Rosenkranzgebet – Jesus der uns barmherzig ist, erklang von den Griabigen das Lied vom „güldenen Rosenkranz“ und Gerlinde Zweck bat in den Fürbitten unter anderem um Erbarmen mit der Kirche, mit allen Völkern und mit allen, die an der Last des Lebens schwer zu tragen haben, die sich von dir getrennt haben und für alle Verstorbene. Dann sang die Gruppe Vocale Glissando das wundervoll rührende Lied: „Aveglöcklein läutet still“ und die Anwesenden lauschten ergriffen dem Gesang.
Bevor Diakon Dieterle das Gebet zur Mutter von der immerwährenden Hilfe in die Maiandacht aufnahm, weihte er das wunderschöne Marienbildnis von Michaela Heiland, dann schickten die Griabigen ihr „Gegrüßet seist du Königin“ in die stille Waldheimat.
Nach dem Vaterunser dankte Diakon Dieterle der Familie Feldmeier für die Gastfreundschaft auf dem Bartlberg und die wunderbare musikalische Gestaltung der Gruppe Vocale Glissando, den Griabigen und den jungen Instrumentalisten Luis und Quirin.
Ein herzliches Vergelts-Gott zollte auch Hans Feldmeier nicht nur Diakon Dieterle für die Gestaltung der schönen Feier und den Sängern und lud alle Besucher noch zu einem kleinen Imbiss ein.
Foto: vo. re. Ramona Preiß-Höcherl, Gertraud Holzapfel, Annerl Bartl und die Griabigen
Foto: Über 70 Marienverehrer feierten an der 200 Jahre alten Kapelle der schmerzhaften Mutter Gottes
Ausflug der Senioren aus Moosbach Opf. nach Moosbach Ndb.
(14. 05. 2019)Moosbach. Ein voll besetzter Reisebus von knapp 40 Senioren aus Moosbach Opf. besuchte am Dienstag mit ihrem Pfarrer Josef Most unsere gleichnamige Ortschaft in Ndby. wo sie durch Diakon Andreas Dieterle viel von der Geschichte der Pfarrei und der Pfarrkirche St. Johannes erfuhren.
Nach einem Mittagessen im Gasthaus Kerscher trafen sie sich alle in der Pfarrkirche, wo sie Diakon Andreas Dieterle herzlich begrüßte und sich über den Besuch aus der Oberpfalz sehr freute, da er selbst ein gebürtiger Oberpfälzer ist und 1979 von Josef Most, der damals Kaplan in Schwarzenfeld war, getauft wurde. Er erklärte ihnen, dass er 2017 in Regensburg zum Diakon geweiht wurde. Seit dem ist Dieterle in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach-Krailing eingesetzt, wo er sein Amt mit großem Eifer, verantwortungsvoll und mit Liebe ausübt.
Aufmerksam hörten die „Moosbacher“ zu, als er ihnen eine sehr aufschlussreiche Führung über die lange Geschichte Moosbach´s und der wunderschön ausgestatteten Kirche angedeihen ließ.
Erwähnenswert sei, dass die Besiedlung Moosbachs um 800 nach Christus vom Kloster Chammünster ausging. In welchem Jahr die Tochterpfarrei von Chammünster Moosbach eine eigenständige Pfarrei geworden ist, lässt sich kaum mehr feststellen, was 1326 gewesen sein dürfte. Denn im ältesten Pfarreiverzeichnis des Bistums Regensburg aus dem Jahr 1326 ist die Pfarrei bereits erwähnt, somit gehört die Pfarrei Moosbach zu einer der ältesten Pfarreien im Bistum Regensburg. Im Laufe der Geschichte wurde die Kirche oftmals umgeändert und renoviert und auch mit gotischen und barocken Elementen ausgestattet.
Politisch ist die Pfarrei Moosbach heute sehr zerrissen, denn sie gehört zu drei politischen Gemeinden, nämlich Prackenbach, Miltach und Rattenberg und zu drei Landkreisen (Regen, Straubing-Bogen und Cham).
Zur Pfarrkirche St. Johannes dem Täufer erwähnte Diakon Dieterle, dass im Mittelalter nicht der Hl. Johannes der Täufer als Kirchenpatron galt, sondern der Hl. Blasius und Johannes der Evangelist. 1691 erfolgte eine Erweiterung der Kirche um 2 Seitenkapellen. Beim Hochaltar handelt es sich um eine Rokokoschöpfung um 1720. Er enthält als Altarwächter die lebensgroßen Figuren der Hl. Helena und des Kaisers Heraklius. Als zentrales Bild war auf dem Hochaltar früher die Mutter Gottes abgebildet. Seit 1990 erhält der Hochaltar wieder das Bild von Johannes dem Täufer, dem Kirchenpatron der Pfarrkirche.
Prachtvoll ist die restaurierte Kanzel aus dem Jahre 1691, die mit Bildern der vier Evangelisten ausgeschmückt ist. Die rechte Seitenkapelle ist mit einem schönen Altar aus dem Jahre 1730 ausgestattet. Er zeigt die Statue des Täufers Johannes. Die linke Seitenkapelle ist die Marienkapelle. Das Altarbild ziert die Hl. Anna, ihrer Tochter Maria und dem Jesuskind, was in der Kunst als Anna Selbdritt bezeichnet wird.
Außerdem zieren weitere Figuren das Kirchenschiff. Unter anderem der Hl. Florian, der Hl. Jakobus, Isidor oder dem Hl. Blasius.
Mit einer Besonderheit ist die Kirche durch den Hinterglas-Kreuzweg aus Neukirchen Hl. Blut ausgestattet, auf den die Moosbacher sehr stolz sind. Die Familie Wittmann hat ihn im Jahre 1795 geschaffen. Eine Signatur ist noch an der 14. Station zu sehen. Die einzelnen Bilder weisen mit 90 cm und 65 cm Breite eine ungewöhnliche Größe auf.
Ein außergewöhnliches Kleinod von Moosbach ist jedoch der Kreuzweg und Kalvarienberg auf dem Moosbacher Pfahl. Er wurde im Jahre 1852 auf dem Rücken des Pfahls mit Handarbeit errichtet. An der höchsten Stelle dieses Pfahlabschnittes und als Abschluss der Kreuzwegstationen ist eine Nachbildung des Kalvarienbergs gestaltet worden. Die Moosbacher schätzen diesen außergewöhnlichen Kreuzweg sehr, so dass am Karfreitag von der Dorfgemeinschaft und vielen Gläubigen der Umgebung dort der Kreuzweg gebetet wird.
Nach der ausführlichen Führung durch Diakon Dieterle begrüßte auch Franz Xaver Pongratz die Senioren aus Moosbach Opf., wobei er sich über ihren Besuch sehr freute und sie einlud, den sehenswerten Kreuzweg am Pfahl zu besichtigen, während auch die Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl erfreut war über den Besuch und verwickelte sich gleich mit ihrer Amtskollegin Anni Hanauer zu einem Gespräch.
Anschließend feierten die Gäste mit ihrem Pfarrer Josef Most und Diakon Dieterle in der Pfarrkirche eine Maiandacht zu Ehren Maria, Mutter der Glaubenden und begannen mit dem Lied: „Gegrüßet seist du Königin“. In ihrem Gebet zu Maria ließ sie Gottes Unbegreiflichkeit an sich geschehen und folgte dem Weg ihres Sohnes bis zum Kreuz. So ist Maria unter den Glaubenszeugen die größte. Darum nennen wir sie: „Mutter der Glaubenden“ und die Antwort lautete: „Selig bist du, weil du geglaubt hast“. Die Andacht endete mit dem Segen des Diakons.
Pfarrer Josef Most bedankte sich schließlich bei Dieterle für die wunderbare Führung und lud die Moosbacher zu einem Gegenbesuch ein. Auch die Pfarrgemeinderatssprecherin überreichte zum Dank an Dieterle ein Geschenk und am Aufgang der Kirche stellten sie sich zu einem Gruppenfoto.
Foto: unt. Reihe v. re. Diakon Dieterle, Pfr. Josef Most, ganz oben re. F.X.Pongratz mit Frau Helga aus Moosbach Ndb., oben links Maria Rackl
Foto: Ausflug der Senioren aus Moosbach Opf. nach Moosbach Ndb.
„In Gottes Hand geborgen“ das Motto der Erstkommunionkinder
(05. 05. 2019)13 Buben und Mädchen der Pfarreiengemeinschaft feierten ihre 1. Hl. Erstkommunion
Moosbach, Prackenbach und Krailing. Die Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach-Krailing feierte am Sonntag mit 13 Kindern (4 Buben und 3 Mädchen aus Moosbach und 2 Buben und 4 Mädchen aus Prackenbach) das Fest ihrer Hl. Erstkommunion, auf die sie sich schon lange vorbereitet hatten.
Während des feierlichen Einzugs der beiden Geistlichen Pfarrer Tomy Cherukara, Diakon Andreas Dieterle mit den Ministranten und den Kommunionkindern in die wunderschön geschmückte Kirche stimmte der Jugendchor das Eingangslied an: „Er hält mein Leben in der Hand“ und vier Erstkommunionkinder traten einzeln an den Ambo und begrüßten ihre Eltern und Verwandte und alle, die mit ihnen den großen Tag mitfeierten.
Auch Diakon Andreas Dieterle begrüßte die Kommunionkinder, Eltern und Angehörige, die aus Nah und Fern gekommen waren. „Ihr habt heute ein ganz besonderes Gewand angezogen“, bemerkte er zu den Kindern, der Grund, Jesus hat euch an seinen Altar eingeladen und ihr seid heute seine Ehrengäste.
Pfarrer Tomy erinnerte bei seiner Begrüßung an die beiden großen Hände, die seit dem Vorstellungsgottesdienst in Moosbach und Prackenbach gestanden sind und heute ineinander gelegt wurden. Das zeigt, dass wir zusammen gehören. Wir sind Teil der Kirche und in Gottes liebevoller Hand geborgen.
Dann stellten sich die Kinder im Halbkreis um den Altar auf und Dieterle ließ ihre Kommunionkerzen durch Pfarrer Tomy an der Osterkerze anzünden und als man diese wieder an ihrem Platz abgestellt hatte, erneuerten die Kinder ihr Taufgelübte und wieder bekräftigte der Jugendchor das Versprechen mit dem Lied: „Ich bin getauft“.
Die Lesung aus der Apostelgeschichte trug Tanja Kuhn vor und erzählte, wie die Freunde Jesu in seinem Namen heilten und seine Liebe weiterschenkten und viele zum Glauben an ihn brachten.
Und warum konnten die Apostel all das verbringen, fragte der Diakon. Sie konnten es nur im Namen Jesu und in seinem Auftrag tun.
Dann zitierte er im Johannes Evangelium die Worte Jesu: „Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch“ Wenn ihr in mir bleibt und wenn meine Worte in euch bleiben, dann werdet ihr alles erhalten und wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben.
In seiner beeindruckenden Predigt erinnerte Diakon Dieterle an den Gründonnerstag, als wir den Gottesdienst vom letzten Abendmahl feierten. So wie die Apostel gehört ihr heute zur Tischgemeinschaft Jesu. Noch ein anderes Zeichen gibt uns Jesus, das wir im Evangelium vom Weinstock hörten. Dabei kommt es auf die Verbindung mit dem Weinstock an. Die Reben können den Lebenssaft nur aufnehmen, wenn sie mit dem Weinstock verbunden bleiben. Das meint Jesus mit dem Bild: Getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.
Es gibt so viele Menschen, die sagen: Ich komme auch ohne Gott zurecht. Essen, Trinken, Wohnung und vieles mehr. Das sind zwar wichtige Dinge, aber in einem echten Leben gehört noch mehr, dass es lebenswert ist, nämlich Aufmerksamkeit, Geborgenheit und noch vieles andere, das uns geschenkt werden muss.
Schließlich ermahnte Dieterle die Eltern der Kommunionkinder, sie mögen die Einladung in der Mitfeier der Eucharistie annehmen, denn Jesus will uns Wege zeigen in eine menschliche Welt und Werte vermitteln in einer oft egoistischen und friedlosen Gesellschaft, dass die Verbindung zu Jesus nicht abbricht.
Nach dem Glaubensbekenntnis traten zwei Mütter und zwei Väter und vier Kinder an den Ambo und dankten in den Fürbitten zunächst für die kostbare Gabe ihrer Kinder, die er den Eltern anvertraut hat, während ein Kind bat, dass auch nach dem Fest der Kommunion die Begeisterung für ihn bleibt.
Bei der Gabenprozession trugen paarweise Kinder die Gaben nach vorne, während zwei Kinder den jeweiligen Text vorlasen: Hostienschale, Brot, Kelch, Wein, Wasser Kerze und Blumen und übergaben sie an die Geistlichen, die sie am den Altar abstellten.
Beim „Vater unser“ kam der Höhepunkt für die Kommunionkinder, als sie sich im Halbkreis im Altarraum um den Altar aufstellen durften, sich mit den Zelebranten an den Händen hielten und anschließend die Hl. Kommunion empfangen durften. Beim Friedensgruß reichten sich alle die Hände, ein Zeichen des Friedens und der Versöhnung und der Jugendchor bekräftigte diese Geste mit dem Lied: „Du und ich wir wünschen uns den Frieden“.
„Oh mein Heiland großer König“ beteten nach der Kommunion die Kinder, ehe Pfarrer Tomy die Kirchenbesucher mit dem Segen entließ.
Dankesworte von Seiten Diakon Andreas Dieterle gingen am Ende an den Jugendchor unter der Leitung von Tanja Jänicke mit Matthias auf der Orgel und den Instrumentalisten, allen voran der Mesnerin Margarete Früchtl für die großartigen Vorbereitungen, den Ministranten und Fotografen, allen die sich um die Vorbereitung der Blumen sorgten und den Tischmüttern und nicht zuletzt den Kommunionkindern selbst, die sich einen großen Applaus einholten für ihr sehr tapferes Mittun bei der Kommunion und der Vorbereitung und erwähnte die beiden Lehrerinnen Katrin Hartl und Karin Winklbauer, die sich ebenfalls an der Feier nicht fehlen durften. Dann wünschte er noch eine schöne weltliche Feier im Kreis der Verwandten und Freunde. Großes Lob zollten die Kirchenbesucher den Geistlichen Pfr. Tomy und Diakon Andreas Dieterle für die außerordentliche feierliche Gestaltung der Kommunionfeier.
Und in aller Munde erklang zum Schluss das „Großer Gott wir loben dich“.
Die 7 Erstkommunionkinder in Moosbach: Julian Eckl, Leon Gierl, Magnus Handels, Natalie Hof, Lea Köppl, Eva Stern, Jessica Vogl
6 Erstkommunionkinder in Prackenbach/Krailing: Ina Brandmann, Jasmina-Almedina Hadzic, Victoria Haimerl, Moritz Hetzenecker, Jakob Kuhn, Sabrina Wurth
Foto: „In Gottes Hand geborgen“ das Motto der Erstkommunionkinder
Pfarrer Tomy Cherukara, der liebenswerten Krankheitsaushilfe der Pfarreiengemeinschaft wurde zum 50. Geburtstag gratuliert
(03. 05. 2019)Moosbach, Prackenbach-Krailing. Am Freitag, 03. Mai hatte eine kleine Runde des Pfarrgemeinderates mit Diakons Andreas Dieterle im Pfarrhof eine kleine Überraschung vorbereitet. Der Grund – Pfarrer Tomy konnte an diesem Tag sein 50. Wiegenfest feiern, eine Tatsache, was man ihm in seinem Heimatland Indien nicht ausrichten würde.
Mit „Viel Glück und viel Segen“ und herzlichen Wünschen und Geschenken der Anwesenden war der bescheidene Priester beinahe überfordert und hatte wirklich fast keine Worte mehr. Pfarrer Tomy ist in der Pfarreiengemeinschaft, ob in Moosbach, Prackenbach und Krailing sehr beliebt und auch Diakon Dieterle ist mit der Aushilfe für den erkrankten Pfarrer Josef Drexler sehr glücklich, denn er greift ihm in jeder Hinsicht ständig unter die Arme und pflegt mit ihm ein sehr freundschaftliches Verhältnis.
Beim Vorabendgottesdienst in Krailing gratulierte Kirchenpfleger Peter Fleischmann im Namen der Pfarreiengemeinschaft Moosbch, Prackenbach und Krailing noch einmal Pfarrer Tomy zu seinem 50. Geburtstag und wünschte ihm alles Gute und Gottes Segen und vor allem Gesundheit. Die Ministranten überreichten ihm jeweils eine gelbe Rose mit kleinen weißen Margeriten und Pfarrer Tomy bedankte sich sehr herzlich für die Glückwünsche und verglich sich mit einem Krickettspielstand, wo es 100 Punkte gibt, davon habe er schon die Hälfte erreicht, meinte er.
Pfarrer Tomy Cherukara ist in Indien geboren, hat Theologie studiert und erhielt 1994 die Priesterweihe. In Deutschland ist er als Pfarrvikar zur besonderen Verwendung im Bistum eingesetzt und wurde der Pfarrei Konrad in Landshut zugeteilt.
Seit dem 4. Adventsonntag steht er nun in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach-Krailing als Krankheitsvertretung für Pfarrer Josef Drexler dem Diakon Andreas Dieterle zur Seite. Er genießt es, hier sein zu dürfen und schätzt es, die Menschen in der Pfarrei kennen zu lernen. Obwohl es zur Zeit in Prackenbach nicht gerade einfach ist, da die Kirche renoviert und für die Gottesdienste das Pfarrheim umfunktioniert werden musste.
Pfarrer Tomy feiert mit Diakon Dieterle feierliche Gottesdienste und die Gläubigen genießen sein gutes Deutsch, ist sehr freundlich und nett zu den Menschen und unterhält sich sehr gern mit ihnen. Bei den Geburtstagen ist er ein gern gesehener Gast und besucht, wann immer es passt, die Senioren bei ihrem gemütlichen Beisammensein wobei er von ihnen gerne angenommen wird. Auch wandert er gerne, denn die schöne Gegend hat es ihm angetan.
Am leiblichen Wohl für den indischen Geistlichen scheitert es nicht, denn dafür sorgt die Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl, die sich mit ihrem Hausbewohner längst sehr gut versteht.
Wann der Seelsorger wieder zu Pfarrer Thomas Kratzer in die Pfarrei Konrad nach Landshut übersiedeln muss, steht noch nicht fest, denn Pfarrer Josef Drexler muss erst voll gesunden. In jedem Fall werden ihn dann die Leute in der Pfarreiengmeinschaft und seine nette Art, vermissen und er selber die Menschen im liebgewonnen Bayerischen Wald, der ihm für eine Zeit zur Heimat geworden ist.
Foto: Pfarrer Tomy Cherukara, der liebenswerten Krankheitsaushilfe der Pfarreiengemeinschaft wurde zum 50. Geburtstag gratuliert
Sonnige Ostereisuche
(22. 04. 2019)Moosbach. Der SV Moosbach hatte am Ostermontag eine ganz besondere Überraschung für die Kinder parat. Bei traumhaftem Wetter versteckten die fleißigen Helfer des Sportvereins viele Ostereier, Schokoeier und Schokohasen im Pfarrgarten in Moosbach.
Nach dem Gottesdienst durften sich dann die ca. 30 Kinder auf die Jagd machen. Die älteren Kinder hatten es dabei ganz besonders auf die 5 versteckten Goldeier abgesehen, da diese in ein Riesen Ü-Ei getauscht werden konnten. Aber nicht nur die Kid´s waren voller Eifer dabei, auch so manchen Erwachsenen erwischte man bei der Suche nach den Leckereien. Sogar Diakon Dieterle freute sich mit den Kindern und verteilte nach dem Gottesdienst herzige Bildchen vom guten Hirten an die Kleinen.
Außerdem wurden alle Kirchenbesucher noch mit Kaffee, Kuchen und kühlen Getränken versorgt und alle freuten sich über die neue Einrichtung vom Sportverein.
Foto: Sonnige Ostereisuche
Triduum Sacrum - Heilige drei Tage
(18. 04. 2019)Festliches Ostertriduum in der Pfarreiengemeinschaft
Moosbach-Prackenbach-Krailing. Als Triduum Sacrum bezeichnet man in der Liturgie den Zeitraum in der Hl. Woche, der mit der Messe vom letzten Abendmahl am Gründonnerstag-Abend beginnt, sich von Karfreitag, dem Tag des Leidens und Sterbens des Herrn auf den Karsamstag, der Grabesruhe des Herrn erstreckt und mit dem Ostersonntag als Tag der Auferstehung endet.
Diese drei Tage werden in der Regel als Ganzes gesehen, so dass die Gläubigen auch am Ende des Gründonnerstagsgottesdienstes ohne Segen entlassen werden.
Mit einem Aufgebot von 10 Ministranten zog Pfarrer Tomy Cherukara und Diakon Andreas Dieterle in die gut besuchte Pfarrkirche St. Johannes ein und gestalteten mit den Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft ein sehr feierliches Gründonnerstagsamt. Pfarrer Tomy begrüßte die Anwesenden sehr herzlich und erinnerte eingangs an die drei österlichen Tage in die wir eingetreten sind. Christus ist für uns gegenwärtig und hat uns das Opfer des neuen und ewigen Bundes anvertraut und das Gastmahl seiner Liebe gestiftet. Nun bitten wir um sein Erbarmen.
Nach der Lesung zitierte Diakon Andreas Dieterle das Johannes-Evangelium, bei dem Jesus vor dem Paschafest den Jüngern seine Liebe bis zur Vollendung erwies und ihnen die Füße gewaschen hat.
Die drei sogenannten österlichen Tage ansprechend, bemerkte Diakon Dieterle anschließend in seiner Predigt, dass, obwohl wir sie an drei Tagen begehen, ein einziges großes Ereignis zu verstehen ist. Das letzte Abendmahl mit der Fußwaschung, die Grabesruhe und seine siegreiche Auferstehung an Ostern sind untrennbar miteinander verbunden. So stehen am heutigen Abend zwei wunderbare Heilsgeschehen im Zentrum dieser Feier, so Dieterle. Zum einen die Einsetzung der Eucharistie und zum anderen erweist er seinen Jüngern den größten Dienst seiner Liebe und wäscht ihnen die Füße. Das ist Dienst an Gott und Dienst am Nächsten.
Nicht nur an das, was damals geschah, sondern es wird heute, mitten unter uns Realität, wenn wir das letzte Abendmahl feiern in dem gewandelten Brot. Dadurch sollen wir ihm ähnlicher werden. In seiner Gottverbundenheit und in seinem Dasein für die Menschen, wenn er seinen Jüngern die Füße wäscht und nicht umgekehrt. Und so sagte er: „Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr handelt, wie ich an euch gehandelt habe“. Nicht niederdrücken, wenn dir jemand im Weg steht, fordert das Evangelium, sondern niederknien und einander die Füße waschen. Eine große Herausforderung jedoch, die wir vom Herrn erhalten, denn wie viele gibt es. Wie viele gibt es, die Freundschaft, Zuneigung, Verständnis und Hilfe brauchen, bemerkt der Diakon.
Wenn Priester und Diakon miteinander am Altar stehen, dann ist das keine Ressourcenverschwendung in Zeiten in denen es an Geistlichen mangelt, bemerkte Diakon Dieterle, sondern dann werden diese Grundpfeiler sichtbar. Der Priester repräsentiert Christus das Haupt, der die Eucharistie mit uns feiert und der Diakon repräsentiert den Christus Diakonos, den dienenden Christus, der sich niederkniet und die Füße wäscht, Zeichen der Sorge um die Ärmsten und Schwächsten.
Die Fußwaschung muss wieder eine selbstverständliche christliche Grundhaltung werden, die wir gerade in unserer Zeit oft vergessen haben, bemerkte Diakon Dieterle. Denn eine Kirche, die nicht dient, dient zu nichts und läuft Gefahr in der Beliebtheit zu verschwinden. Möge uns der Herr von Neuem zum Dienst ermutigen und mit dem Empfang seines Leibes stärken.
Inzwischen verstummte die Orgel und die Ratschen übernahmen für den Rest des Gottesdienstes die Schellen der Ministranten. Dann wurde am Ende des Gottesdienstes das Allerheiligste vom Hauptaltar zum Seitenaltar getragen und als Zeichen der Trauer der Altar von allen Gegenständen entblößt. In Gruppen eingeteilt versammelten sich anschließend viele Gläubige vor dem Allerheiligsten zu einer Anbetung.
Inzwischen wird für den zweiten Tag des Triduums, der Karfreitag, vorbereitet. Dazu kommt, dass schon seit Jahren die Gestaltung des Hl. Grabes und der Kreuzweg, den die Moosbacher Gläubigen um 9.00 Uhr und auch im Laufe des Tages viele Gläubige aus der Umgebung am Pfahl abbeten. Um 15.00 Uhr, der Sterbestunde Jesu folgt dann in der Kirche die Liturgie vom Leiden und Sterben des Herrn, bei der man die Lesung der Passion und die Kreuzenthüllung einfließen lässt. Neben einer weiteren Karfreitagsliturgie zur gleichen Zeit in Krailing werden auch Fürbitten in den Anliegen der Kirche, der Welt und der Notleidenden vor Gott gebracht.
Nach den Feiern vom Leiden und Sterben Jesus Christus beginnt am Karsamstag der 3. Tag des Triduums, der Auferstehung des Herrn. Es beginnt zunächst mit der Segnung des Osterfeuers, von dem die Osterkerze geweiht wird. Bei diesem großartigen Abschluss der Karwoche, zu dem letztendlich alle Gläubigen wieder recht herzlich eingeladen sind, denn wir alle bekommen doch Anteil am Ostersieg durch die Hl. Messe, zu deren feierlichen Beitrag die Lektoren und die Kirchenchöre einen wesentlichen Teil dazu geleistet haben.
Auferstehung: Denn jeder Sonntag – ein Osterfest! Jede Messe - ein Ostersieg! Jede Kommunion – ein Ostermahl!
„Selig, die zum Hochzeitsmahl des Lammes gerufen sind“ (Offb. 19.9).
Foto: Hl. Grab 2017 in Moosbach
Foto: Triduum Sacrum - Heilige drei Tage
Volle Kirchen am Palmsonntag
(15. 04. 2019)Palmweihe, Prozessionen und Hl. Messen in der Pfarreiengemeinschaft
Moosbach, Prackenbach-Krailing. Am Palmsonntag gedenken die Christen des Einzugs von Jesus in Jerusalem. Er ritt auf einer Eselin und die Volksmenge empfing ihn mit den Worten „Gesegnet sei der da kommt im Namen des Herren, der König Israels“ - ein wundertätiger, friedlicher Herrscher, dessen weiteres Schicksal aber schon besiegelt ist.
Der Palmsonntag wurde auch in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach-Krailing wieder mit vollen Gotteshäusern bzw. Pfarrheim gefeiert, wobei dieser Festtag in die letzte Phase der Fastenzeit- in die Karwoche eintrat. Die Weihe der Palmbuschen, den die Gläubigen mitgebracht hatten und die Frauenbundmitglieder eingangs verkauften, fand in den drei Ortschaften unweit der Gotteshäuser statt, wo sich schon vor Beginn der feierlichen Gottesdienste viele Gläubige zunächst am Vorabend am Jugendhaus in Krailing, am Sonntag am Dorfplatz in Moosbach und in Prackenbach im Pfarrgarten einfanden, wo Pfarrer Tomy Cherukara und Diakon Andreas Dieterle alle Kirchenbesucher sehr herzlich begrüßten.
Im Evangelium nach Lukas erzählte Diakon Andreas Dieterle von der Feier des Einzugs Jesu in Jerusalem auf einem Fohlen und die Jünger ihre Kleider auf dem Weg ausbreiteten und mit lauter Stimme Gott huldigten.
Nach der Weihe der mitgebrachten Palmbuschen und dem Eingangsgebet von Pfarrer Tomy erwähnte Diakon Andreas Dieterle einige Impulse zum Leiden unseres Herrn Jesus Christus, das mit dem Paschamahl begann, das Jesus mit seinen Aposteln halten wollte, denn so sagte er: Er werde es nicht mehr essen, bis es seine Erfüllung findet im Reiche Gottes.
Es folgte der Gang zum Ölberg und das Gebet in seiner Todesangst, während die Jünger schliefen. Die Vorführung zum Hohen Rat stand ihm bevor und schließlich die Verurteilung zum Kreuzweg und die Kreuzigung. Die Hinrichtung wurde zum Trumpf Christi, das Kreuz sein Siegeszeichen. Er erniedrigte sich und war Gehorsam bis zum Tod und hat alles los gelassen, sogar sein eigenes Leben, während seine Bekannten in einiger Entfernung standen. Wie sieht meine Nähe zu Christus aus?
Es folgten die Palmprozessionen in die jeweiligen Gotteshäuser, wo die Geistlichen die feierlichen Hochämter zelebrierten. Die Passionen lasen in Moosbach: Pfarrer Tomy, Diakon Andreas Dieterle und Mesnerin Margarete Früchtl, in Prackenbach und Krailing ebenso die Geistlichkeit mit Kirchenpfleger Ferdl Klement (Prackenbach bzw. Franz Kolbeck.) Für musikalische Umrahmung sorgte in Moosbach Walter Stöger, in Prackenbach Anette Kuffner auf dem E-Piano und in Krailing saß Hans Preiß an der Orgel und Ramona Preiß sang beim Evangelium.
Die Fürbitten und Lesungen wurden in Prackenbach von Gerlinde Zweck, in Krailing von Nicola Wittmann und in Moosbach Marg. Holzfurtner gesprochen. Man schloss die Bischöfe, Priester und Diakone mit ein, alle Menschen, die aus der regelmäßigen Mitfeier der Eucharistie die Kraft schöpfen. Man bat auch für jene Menschen, die sich von Gott abwenden, für alle, die unheilbar krank sind, dem Tod nahe sind und vor allem für unsere Verstorbenen.
Erwähnenswert sei schließlich, dass auch heuer wieder der Dorfbrunnen mit einem herrlichen Osterschmuck von Agathe und Stefan Obermeier und Margit Vogl mit Ludwig Fleischmann ausstaffiert war, der von F.X Pongratz das ganze Jahr gepflegt wird. Die Prozessionen wurden durch geschmückte Kreuze angeführt, wobei in Moosbach Mesnerin Margarete Früchtl das große Kreuz mit 33 roten Nelken verzierte, symbolisch für die Lebensjahre Jesu.
Nach dem Schlusssegen und den üblichen Vermeldungen bedankte sich Diakon Andreas Dieterle für die gute Mitfeier und die Beteiligung der Erstkommunionkinder und lud zu den drei österlichen Tagen vom Leiden und Sterben und der Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus zur Mitfeier recht herzlich ein. (Gründonnerstag um 19.00 Uhr in Moosbach, Karfreitag 15.00 Uhr in Moosbach und Krailing, Karsamstag Osternacht in Moosbach, Sonntag, 8.30 Uhr in Prackenbach und 10.00 Uhr in Krailing).
Foto: Volle Kirchen am Palmsonntag
Verabschiedung von 4 Kirchenverwaltungsmitgliedern
(07. 04. 2019)Bischof Dr. Rudolf Voderholzer übermittelt Dankesurkunden
Moosbach/Prackenbach-Krailing. Mit drei feierlichen Gottesdiensten wurden am 5. Fastenwochenende in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach-Krailing vier langjährige Mitglieder der drei Kirchenverwaltungen verabschiedet.
Franz Xaver Pongratz sen. hat in Moosbach im Gremium 22 Jahre seinen Beitrag geleistet. Er war ein Mann der Tat, packte überall an, wo er gebraucht wurde. Die Pfarrei lebt von solchen Personen, in der er sich auch bei den Senioren 100%ig einbringt, lobte Diakon Andreas Dieterle und vermittelte ihm ein herzliches Dankeschön mit einer Urkunde und eine Sonntagsbibel, überreicht vom neuen Kirchenpfleger Josef Schollerer. Pongratz bedankte sich sehr herzlich für die Auszeichnung und meinte, er habe es gern getan, denn die Pfarrei Moosbach sei eine der ältesten Pfarreien überhaupt.
In der Filial-Kirche Krailing war es beim Vorabendgottesdienst Michael Kellermeier, der von Diakon Andreas Dieterle und Peter Fleischmann (Kirchenpfleger)für seine sechs Jahre als Mitglied der Kirchenverwaltung Krailing eine Urkunde und eine Sonntagsbibel überreicht bekam. Fleischmann dankte Kellermeier für seine spontanen Aushilfen, wenn Not am Mann war, der auch versprach, weiterhin zur Verfügung zu stehen, wenn es notwendig ist.
Beim Hochamt in Prackenbach hob Diakon Andreas Dieterle die Verdienste des scheidenden Christian Kolbeck hervor, der sich 12 Jahre in der Pfarrei einbrachte, ob bei Pfarrer Drexler und nun schon bei Diakon Dieterle und überreichte ihm als Dankeschön eine wunderschöne Ikone.
Auch Kirchenpfleger Ferdl Klement sprach Dankesworte für die ehemaligen Kirchenverwaltungsmitglieder Karl Engl und Christian Kolbeck und bemerkte, dass Karl Engl heute leider nicht anwesend sein kann. 30 Jahre war er ein sehr wertvoller Mitarbeiter in der Kirchenverwaltung Prackenbach. Schon bei der letzten Kirchenrenovierung in den Jahren 1989 – 1992 war er mit von der Party und stand bei verschiedenen Projekten mit Rat und Tat stets zur Verfügung. Man konnte auch bei der Prüfung der Kirchenrechnung, bei Forstarbeiten, bei Standsicherheitsprüfung der Gräber am Friedhof immer mit ihm zählen.
Auch Christian Kolbeck hat der Pfarrei viel zu verdanken, so Klement. Sein Rat und seine Unterstützung des Pfarrseelsorgers war stets geschätzt, in denen er 12 Jahre dem Gremium angehörte. Dank und Anerkennung sei noch einmal gesagt bei den scheidenden Kirchenverwaltungsmitgliedern für die langjährige ehrenamtliche Tätigkeit, so Klement. In den vielen Sitzungen haben sie sich getroffen und stets mit dem Pfarrer einen guten Abschluss gefunden.
Im Namen der Pfarrei und des Kirchenverwaltungsvorstandes, Pfarrer Drexler wie auch Diakon Andreas Dieterle sprach er ein herzliches Vergelt´s Gott für das langjährige Engagement in der Kirchenverwaltung aus.
Bei dieser Gelegenheit dankte er auch den Ehefrauen für die vielen Entbehrungen und Unterstützung zum Wohle der Pfarrei und wünschte noch alles Gute, Gesundheit, eine glückliche Hand und Gottes Segen.
Die feierlichen Gottesdienste zum Passionssonntag zelebrierten Pfarrer Tomy und Diakon Andreas Dieterle. Sie wurden mit der Lesung nach Jesaia von Christian Kolbeck (Krailing) Margarete Früchtl (Moosbach) und Gerlinde Zweck (Prackenbach) ausgeschmückt. Diakon Andreas Dieterle zitierte die Worte vom Evangelisten Johannes: „Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.“ Für die musikalische Umrahmung sorgte in Krailing Hans Preiß auf der Orgel mit Volksgesang und in Moosbach der Chor unter der Leitung von Walter Stöger und in Prackenbach Ulrike Altmann in Begleitung auf dem E-Piano.
Pfarrer Tomy knüpfte in seiner Predigt an das Evangelium an, als Gegner Jesu eine Frau beim Ehebruch ertappt hatten und nach dem Gesetz Mose eine solche Frau den Tod verdiente. Sie stellten Jesus dabei eine Falle, denn Jesus kennt natürlich das Gesetz und er sagt zu den Pharisäern: „Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein“. Zu der Frau aber sagt er: „Ich verurteile dich nicht, geh und sündige nicht mehr“. Die Frau erfährt die befreiende Antwort Jesu zu einem neuen Lebensanfang. Sie erfährt, dass sie in den Augen Gottes mehr wert ist, als ihre Verfehlung. Die Pharisäer sind zwar selbstgerecht, aber dass sie ganz ohne Sünde sind, das wollen sie doch nicht von sich behaupten.
Hüten wir uns also vor schnellen Urteilen, vor Vorurteilen, vor Urteilen über andere Menschen überhaupt. Überlassen wir das Urteilen über unsere Schwächen und Fehler, über unsere Verfehlungen und Unterlassungen unserem barmherzigen und gerechten Gott und halten wir uns heute, am Misereor-Sonntag und immer wieder das Liebesgebot Jesu vor Augen, das alle „Gesetze“ übersteigt.
Bevor Pfarrer Tomy die Kirchenbesucher mit dem Segen entließ sprach Diakon Dieterle in Prackenbach ein Gebet für den erkrankten Pfarrer Rahm. Dann gab er die wichtigsten Termine bekannt. Donnerstag, 11.4. um 16.30 Uhr Gruppenstunde der Erstkommunionkinder mit Diakon Dieterle im Pfarrhof Prackenbach, Freitag, 12.4. um 18.00 Uhr in Moosbach Abendlob, Osterbeichte: Samstag, 13. April von 14.00 – 15.00 Uhr in Moosbach, 15.15 – 16.15 Uhr in Prackenbach, 16.30 – 17.30 Uhr in Krailing. Palmbuschenverkauf am Samstag in Krailing durch Mütterverein, am Sonntag in Moosbach (Gartenbauverein) und weiter am Sonntag, Palmbuschen und Osterkerzenverkauf durch Mütterverein.
Foto: Gruppenfoto mit Ehefrauen, Verabschiedung in Krailing: Pfarrer Tomy, Kirchenpfleger Peter Fleischmann, Michael Kellermeier und Diakon Andreas Dieterle
Foto: Verabschiedung von 4 Kirchenverwaltungsmitgliedern
Anne Brüning empfing das Hl. Sakrament der Taufe
(31. 03. 2019)Sie ließ die Hl. Zeremonie gelassen über sich ergehen
Moosbach. Am Sonntag-Mittag nach dem Gottesdienst hat Diakon Andreas Dieterle die vier Monate alte Tochter von Sibille Brüning, Realschullehrerin aus Viechtafell stammend mit ihrem Mann Jürgen, KFZ –Meister aus Tacherting in der Pfarrkirche St. Johannes in Moosbach das Sakrament der Taufe gespendet. Die Feier hat der Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Tanja Jänicke-Stöger mit stimmungsvollen Liedern ausgeschmückt.
Vor der Kirchentür empfing Diakon Dieterle den Täufling mit ihren Eltern, der Patin Julia Schedlbauer und die Angehörigen und fragte sie nach dem Namen, den das Kind erhalten soll und deren Gebehren. Nachdem die Patin ihre Bereitschaft zum Patenamt übernommen hatte, zeichnete der Zelebrant ein Kreuzzeichen auf die Stirn des Täuflings und lud alle eine, Eltern, Patin und Angehörige dasselbe zu tun und in einer Prozession zog man zum Altarraum.
Nach der Anrufung der Heiligen und der Namenspatrone fragte Diakon Dieterle in seiner Ansprache, die Eltern, was wohl das Wertvollste in ihrem Leben ist, werdet ihr sagen: Unsere Anne. Sie ist für euch das Wertvollste, so Dieterle, doch empfahl er ihnen, vertraut auf den Herrgott, er wird in allen Lebenslagen bei ihr sein. Auch wenn es einmal eng werden sollte, dann wird er immer noch da sein.
Nach den Fürbitten, welche Maria Schedlbauer und Felix Schedlbauer vorgetragen hatten, nahm Diakon Dieterle den Eltern des Täuflings und der Patin das Taufversprechen ab und taufte das kleine Mädchen dann mit den Worten: „Anne, ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Hl. Geistes“, während er Wasser über das Köpfchen goss, sie mit Hl. Chrisam salbte und sie so in die Hl. Katholische Kirche aufnahm. Das kleine Mädchen ließ die Hl. Zeremonie gelassen, ja sogar mit einem kleinen Schmunzeln über sich ergehen.
Nach der Übergabe der brennenden Kerze, die Vater Jürgen an der Osterkerze anzündete, trat Dieterle zum Marienaltar, wo man auch die Muttergottes um deren Fürsprache bat.
Bevor der Diakon die Taufgesellschaft mit seinem Segen entließ, gab er noch jedem einzeln der Kinder, die mitgekommen waren, seinen Segen und der Jugendchor ließ die Feier mit einem stimmungsvollen Lied ausklingen.
Foto: Jürgen Brüning, Julia Schedlbauer Patin, Sibille Brüning Mutter, Diakon Andreas Dieterle
Foto: Anne Brüning empfing das Hl. Sakrament der Taufe
Bildungsveranstaltung sorgte für vollen Saal
(27. 03. 2019)Thema Nahtoderfahrungen mit Pfarrer Theo Schmucker fand großes Interesse
Moosbach/Prackenbach mit Krailing. Zur Gemeinschaftsveranstaltung der KEB Regen am Mittwoch im Gasthaus Kerscher konnte die Bildungsbeauftragte Karin Vogl im Saal des Gasthauses Kerscher über 100 Teilnehmer begrüßen. Ihr besonderer Gruß galt dem Aushilfspfarrer Tomy Cherukara, Diakon Andreas Dieterle, der 2. Bildungsbeauftragten Birgit Schedlbauer sowie der Pfarrgemeinderatssprecherinnen von Moosbach und Prackenbach (Maria Rackl bzw.Margit Eidenschink). Bei dieser Gemeinschaftsveranstaltung waren neben den Pfarreien Moosbach und Prackenbach auch der Frauenbund Moosbach/Altrandsberg, der Frauen- und Mütterverein Prackenbach/Krailing, der Gartenbauverein und die MMK Moosbach der Einladung gefolgt.
Als Referenten des Abends konnte man Pfarrer Theo Schmucker aus Neukirchen-Balbini gewinnen, der in seinem 90-minütigen, hoch interessanten Vortrag unter anderem über Menschen erzählte, die bereits Nahtoderfahrungen erlebt haben oder mit solchen Erlebnissen konfrontiert wurden.
Diakon Dieterle freute sich über den Besuch des Oberpfälzer Pfarrers und übermittelte herzliche Grüße von Pfarrer Josef Drexler, der gerne dabei gewesen wäre. Er dankte den Bildungsbeauftragten, die nach Josef Ettl die Aufgabe übernommen haben und ihre Sache super meistern, denn es steckt schließlich eine Menge Arbeit dahinter.
Pfarrer Theo Schmucker, der gebürtige Eslarner stellte sich kurz vor, er freute sich über das große Interesse und bemerkte, dass er seit über 30 Jahren Priester und seit 15 Jahren in Neukirchen Balbini wirkt. Er erwähnte, dass das Thema Nahtoderfahrrungen ihn schon lange beschäftigte und begann 1997 seine Vortragsreihe in Wilting.
Eingangs bemerkte er, dass laut einer Umfrage in Deutschland 53 % aller Befragten glauben, dass mit dem Tod alles aus ist. Man geht davon aus, dass alleine in Deutschland etwa 4 Millionen Personen schon Nahtoderfahrungen hatten. Nur wollen sie nicht darüber sprechen, weil sie glauben, nicht für voll genommen zu werden.
Dann brachte der Referent seine Ausführungen auf den amerikanischen Psychiater und Philosophen Raymond A.Moody zu sprechen, der sich eingehend mit Forschung um den Grenzbereich zwischen Leben und Tod auseinandergesetzt hat. Schon während seines Studiums wurde er durch den Arzt George Ritchie mit Nahtoderfahrungen konfrontiert und begann sich für deren Hintergründen zu interessieren. Seine ersten Untersuchungsergebnisse über 150 derartige Fälle veröffentlichte er 1975 in seinem Buch mit dem Titel „Leben nach dem Tod“, das sich zu einem Bestseller entwickelte.
Auch die Psychiaterin Elisabeth Kübler-Ross hat zu dieser Thematik viele Auswertungen veröffentlicht. Sie befasste sich unter anderem auch mit dem Tod und dem Umgang mit Sterbenden, mit Trauer und Trauerarbeiten sowie Nahtoderfahrungen und ist eine der Begründerinnen der modernen Sterbeforschung.
Viele neuere wissenschaftliche Auswertungen untermauern inzwischen die weltweit gemachten Erfahrungen vieler Betroffener. Es sind Personen, die meist durch eine schwere Krankheit oder durch einen Unfall in den Bereich zwischen Leben und Tod gekommen sind. Dank der fortgeschrittenen Medizin kann man heute wieder viele Personen aus diesem Grenzbereich zurückholen. Was diese dann berichten, ist äußerst erstaunlich. Moody hat bei seiner Aufstellung herausgefunden, dass die Abläufe bei vielen Personen sehr ähnlich sind. Dabei hat er 15 Stufen des Ablaufes von Nahtoderfahrungen festgestellt. Selten können die Betroffenen aber von allen diesen Abläufen berichten. Es gibt individuelle Unterschiede, die sich aber in den wichtigsten Punkten sehr ähnlich sind. Vor allem ist es schwierig, das Erlebte zu beschreiben. So erleben zum Beispiel manche Menschen diese Reise ins Jenseits, die ihr ganzes Leben verändert wird, nicht etwas in traumhafter oder halluzinativen Zuständen sondern mit einer ungewöhnlichen Klarheit.
In seinen Aufzeichnungen von Nahtoderfahrungen erzählte Schmucker unter anderem von einer Unbeschreibbarkeit, Schmerzen wurden nicht mehr empfunden, jedoch von einem Geräusch, Musik oder einem Dröhnen. Auch die Begegnung mit anderen, Leute, die sie im früheren Leben gesehen haben, auch über eine Rückschau und vielen Emotionen. Zudem konnten manche Leute genau sagen, was die Ärzte getan haben.
Dabei stellte sich ein Gefühl von Frieden, Wärme und Ruhe ein. Meist geht es auch durch einen Tunnel, an deren Ende eine Lichterscheinung wartet, die unbeschreiblich ist. Die Betroffenen berichten auch häufig, wie sie aus ihrem Körper herausgehen und eine Rückschau über ihr Leben halten. Das Leben läuft noch einmal vor ihren Augen ab, oder sie erleben ihren Unfall noch einmal aber sie können sich dabei nicht bemerkbar machen können. An einer Grenze oder Schranke erfolgt dann meist wiederstrebend eine Umkehr zurück ins Leben. Das Ergebnis war, dass fast allen Betroffenen die Angst vor dem Tod genommen wurde. Die Bedeutung des Lebens und die Lebenseinstellung ändert sich, vieles ist plötzlich nicht mehr wichtig. Sie leben bewusster, menschliche Wärme, Liebe und Lebensfreude werden wieder wichtiger, positive Dinge stehen im Vordergrund, nicht Macht, Profit, Zank und Streit.
Es stellt sich die Frage, ob nicht das Gehirn positive Gedanken produziert, um das Sterben zu erleichtern. Es gibt aber dabei eine Reihe von Phänomenen, die nicht erklärt werden können und weiterer Forschung bedürfen. Fest steht, dass in unserer Welt alles mit allem zusammenhängt.
Schließlich liefert auch christliche Religion Hinweise, ergänzte Pfr. Schmucker in seinem Vortrag, wie etwas das Damaskus-Erlebnis von Paulus oder Auszüge der Korintherbriefe. Paulus sah ein helles Licht und es wurde einstimmig verkündet, dass Gott Christus von den Toten auferweckt hat. Wie können dann einige behaupten, eine Auferstehung der Toten gibt es nicht. Menschliche Wärme, Liebe, Bescheidenheit und Zuwendung müssen an Stelle von Drohbotschaften treten. Unser Herrgott hält nicht viel von strenger Theologie.
Theo Schmucker´s Aussage am Ende seines Vortrages: „Der Tod sei eine Tür zu einer neuen Welt, die sich öffnet und wünschte zum Schluss eine schöne Fastenzeit und frohe Ostern“.
Diakon Andreas Dieterle bedankte sich für den interessanten Vortrag und Karin Vogl überreichte zum Schluss ein kleines Präsent an den Referenten, der es verstanden hat, dieses kurzweilige, interessante und schwierige Thema anzusprechen und dabei die Zuhörer mit seinen Aussagen faszinierte.
Foto: Pfarrer Tomy, Diakon Andreas Dieterle, Maria Rackl, Pfarrer Theo Schmucker, Karin Vogl, Birgit Schedlbauer
Foto: Bildungsveranstaltung sorgte für vollen Saal
Die Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach-Krailing gratulierte ihrem beliebten Diakon zum 40. Geburtstag
(24. 02. 2019)Im Rahmen der sonntäglichen Gottesdienste zum 5. Sonntag im Jahreskreis ließen die Gläubigen am Ende der Messfeiern noch eine besondere Feier mit einfließen. Diakon Andreas Dieterle, der mit Pfarrer Tomy (Krankheitsaushilfe) den Gottesdienst zelebrierte, konnte Tag´s zuvor seinen 40. Geburtstag feiern und die Kirchenbesucher ließen ihrem Diakon viele gute Wünsche, Lieder und Geschenke angedeihen.
Andreas Dieterle, der bereits 1,5 Jahre in der Pfarreiengemeinschaft wirkt, begann seinen Einstieg in die Zeit als Diakon, als er am 30. September 2017 von Bischof Dr. Voderholzer in Regensburg seine Weihe in Empfang nehmen durfte. Am 1. Oktober 1917 trat er dann in der Pfarreiengemeinschaft als Mitarbeiter des Bischofs und des Pfarrers Josef Drexler seinen Dienst an, die ihn mittlerweile zur Heimat geworden ist. Den Schlusssatz, den Andreas Dieterle bei der Vorstellung zum Diakon aussprach: „Ich bin dankbar, dass ich hier sein darf und als Diakon hier arbeiten darf“, übt er nun mit großem Eifer, verantwortungsvoll, liebevoll und freudigem Herzen aus.
Kein Wunder, dass ihn die Gläubigen, die ihn längst ins Herz geschlossen haben, einen wunderschönen und gefühlvollen Geburtstag bescherten, bei dem Andreas Dieterle zuweilen Tränen der Rührung verbergen musste.
Bereits beim Vorabendgottesdienst in Krailing teilte Kirchenpfleger Peter Fleischmann den Kirchenbesuchern mit, dass Diakon Andreas Dieterle am Donnerstag seinen 40. Geburtstag begehen konnte und ihm im Pfarrhof zunächst in einer kleinen Runde gratuliert wurde. Im Namen der Kirchenbesucher holte Fleischmann nachträglich die Glückwünsche der Filialisten mit einer „Nervennahrung“ nach.
Als nächste Gratulanten fügten sich am Sonntag-Morgen die Kirchgänger aus Moosbach an, angeführt von der Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl, Kirchenpfleger Frank Hornberger und von den Ministranten in Vertretung von Anna Hornberger. Rackl gratulierte im Namen des Pfarrgemeinderates und der ganzen Pfarrgemeinde und wünschte dem „Jubilar“ viel Glück, Gesundheit und Gottes Segen. „Wir haben dich schon ins Herz geschlossen und ich glaube, dass auch du gerne bei uns bist“, bemerkte Rackl. Für seine vielen Aufgaben, die er bewältig, die wir zu schätzen wissen, überreichte Frank Hornberger im Namen der Pfarrgemeinde einen Geschenkkorb und Anna Hornberger einen süßen Turm, liebevoll aufgebaut.
Beim Gottesdienst in Prackenbach gratulierte dann die Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink im Namen der Pfarrei Prackenbach-Krailing dem „Geburtstagskind“ und überbrachte Glück und Segenswünsche. Sie ging auf das Geschenk ein, das Andreas überreicht wurde: Ein Windlicht, auf das die Glasmacherin Michaela Zweck die Pfarrkirche mit der Filiale Krailing wunderschön aufgemalt hatte. „Zünde einfach dieses Licht an, wenn dir viel Arbeit und Probleme das Licht nehmen“, bemerkte Margit und der Weg wird wieder heller werden. Und die beiden Kirchen, die dann aufleuchten, sind ja das Fundament, der Glaube, auf dem dein Leben fest gebaut ist. Die Pfarrgemeinde steht hinter dir, sagte sie und sie betonte wiederholt, wie froh sie seien, dass sie ihn bei sich hätten, so Eidenschink. Jeder kommt gerne zu dir, denn stets gibst du dein Licht weiter an andere, bemerkte sie.
Noch viele gute Wünsche gab sie ihm mit auf dem Weg vor allem aber Gesundheit und viel Glück, die ihn mit Frohsinn durch den Tag bringen und ihm Kraft verleihen.
Der Jugendchor Prackenbach unter der Leitung von Alexandra van Beek widmeten ihrem „Windbeger“ zwei witzige und köstliche Lieder, als sie sangen: Du host fia de Menschen ja alawei Zeit und kannst uns astecka mit deine Ideen, ja du hosdas gschafft in de Herzen nei. Unser Windberger hot brocht a frische Bris, gaben sie singend weiter und danke, du bist da Beste und host gfundn a Hoamad in Praabo. Ihre Sangeseinlage endete mit dem Lied“: „Wie schön, dass du geboren bist, wir hätten dich sonst sehr vermisst“, wir gratulieren dir Geburtstagskind.
Überwältigt über die vielen Geburtstagswünsche und Geschenke bedankte sich Andreas Dieterle sehr herzlich bei allen Gratulanten der drei Pfarreien. Dass er hier bereits ein halbes Jahr in diesem „gelobten Land“ da sein darf und die Pfarreiengemeinschaft zur Heimat geworden ist, sei letztendlich das Verdienst seiner Eltern, so Dieterle.
Dann erwähnte er .den Zusammenhalt in der Pfarrfamilie als großen Wunsch und volle Kirchen, wie er es am Sonntag erleben durfte, was ihn wahnsinnig freute. Er dankte dem Herrgott von Herzen, dass er da sein darf und erwähnte letztendlich den tollen Jugendchor, für den man lange suchen müsste. Als Geschenk überreichten sie eine Ruhebank, die er sicher dann und wann einmal brauchen kann. Auch die Ministranten vergaßen nicht ihren „Chef“ und übergaben ihm zum Geburtstag einen vollen Korb Köstlichkeiten mit für das leibliche Wohl.
Am Ende des Gottesdienstes entließen die beiden Geistlichen jeden Einzelnen der Kirchenbesucher dankend mit Handschlag.
Foto: Die Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach-Krailing gratulierte ihrem beliebten Diakon zum 40. Geburtstag
Ein ganz besonders festlicher Gottesdienst für Ehejubilare
(17. 02. 2019)21 Paare schauten auf 25 bis 60 Jahre zurück
Moosbach-Prackenbach-Krailing. Die Pfarreiengemeinschaft feierte am Sonntag, dem 6. im Jahreskreis zum ersten Mal die Ehejubiläen und es wurde eine wunderschöne Feier, bei der sich Paare wohl sicher fragten, wie schnell doch die Zeit vergangen ist.
Nach dem Einzug von Pfarrer Tomy Cherukara und Diakon Andreas Dieterle in die Pfarrkirche St. Johannes setzte von der Empore her der Kirchenchor mit dem Jugendchor gemeinsam für diesen Anlass passendes Eingangslied von Ludwig von Beethoven ein: „Brüder singt ein Lied der Freude, ihr habt Grund zur Dankbarkeit“.
Bevor Pfarrer Tomy seine Begrüßungsworte an die Kirchenbesucher richtete, bemerkte zunächst Diakon Dieterle, dass Pfarrer Josef Drexler noch im Krankenhaus weilt und der Pfarrei deshalb noch nicht zur Verfügung steht.
Dann erinnerte Pfarrer Tomy die Jubilare, dass sie einander vor vielen Jahren das Ja-Wort für das ganze Leben gegeben und vor Gott und mit Gott den Anfang gesetzt haben. Dieser Tag soll ein Tag des Dankes sein. Auch die Pfarrgemeinde freue sich, dass sie dieses Ereignis mit euch feuern darf und stellte den heutigen Tag wie auch die Zukunft unter den Segen Gottes.
„Gehet nicht auf in den Sorgen dieser Welt“ fügte der Kirchenchor nach der Lesung an, die Margarete Früchtl von Jeremia vortrug und Diakon Dieterle die Worte aus dem Lukas-Evangelium über die Armen zitierte, dass ihnen das Himmelreich gehöre.
In seiner Predigt erinnerte der Diakon die Jubilare, dass sie heute an mindestens 25, viele aber noch auf weit mehr gemeinsame Jahre zurückblicken können. Es waren wohl Jahre und Tage voller Freude, Leid, Hoffnungen und Enttäuschungen, Sorgen und Glück. Und sie hätten sich damals am Traualtar versprochen, gegenseitig beizustehen, zu lieben, zu achten in Gesundheit und Krankheit, bis der Tod sie scheidet.
Dabei gibt es so viele Gründe zum Danken, für all das Schöne, für die Kinder, Enkel und Urenkel, über Geburtstagsfeiern und für viele andere Anlässe. Dank gebührt jedoch vor allem Gott, denn er ist ja in eurem Bunde der Dritte, bemerkte Dieterle.
Ein Ehejubiläum ist ein bedeutsamer Tag, erwähnte Dieterle weiter, denn er markiert einen Abschnitt im Leben zweier Menschen und lädt ein, die Zukunft, die im Dunkeln liegt, in Gottes Hand zu legen. So wollen wir uns heute erneut, besonders aber die Jubelpaare unter den Segen Gottes stellen, denn an Gottes Segen ist bekanntlich alles gelegen.
Anschließend trugen die stellvertretenden Pfarrgemeinderatssprecherinnen Karin Vogl und Birgit Schedlbauer die Fürbitten vor und baten den Herrgott für alle Ehepaare und für alle jungen Menschen, auch für die Ehepaare, deren Beziehung gescheitert ist und für die verstorbenen Angehörigen.
Nach der Kommunion baten Pfarrer Tomy und Diakon Andreas Dieterle die Ehejubilare nach vorne, wo sie sich die Hände reichten und erneut vor den Geistlichen ihr Eheversprechen abgaben und ihnen den Segen spendeten. Anschließend überreichten die Pfarrgemeinderatssprecherinnen Maria Rackl, Margit Eidenschink und ihre Stellvertreterinnen Karin Vogl und Birgit Schedlbauer an die Ehejubilare eine Urkunde mit den Hausmitteln für ihre Ehe – Tipps für den Alltag, die manchmal untergehen, ein Lob oder ein Gespräch und zuweilen das Anzünden der Hochzeitskerze und der gemeinsame Gottesdienst – mit einer Rose.
Bevor Pfarrer Tomy alle Kirchenbesucher mit dem Segen entließ und die beiden Chöre den Dankgesang – ein irisches Segenslied – von der Empore erklingen ließen, Dankte Diakon Dieterle dem Jugendchor unter der Leitung von Tanja Jänicke-Stöger und dem Kirchenchor unter Walter Stöger begleitet vom Orgelspieler Matthias Jänicke, der Mesnerin Margarete Früchtl und dem Pfarrgemeinderat für die Organisation, vor allem Ferdinand Klement. Sein Dank galt auch allen Ehejubilaren für ihr Kommen, die er anschließend zum gemeinsamen Mittagessen ins Gasthaus Kerscher einlud.
Dort begrüßte der Diakon noch einmal alle sehr herzlich und bemerkte, dass sich nach einer kirchlichen eine weltliche Feier gehört.
Auch die beiden Pfarrgemeinderatssprecherinnen von Moosbach Maria Rackl und Margit Eidenschink von der Pfarrei Prackenbach begrüßten neben den beiden Geistlichen die Ehejubilare und gratulierten im Namen des Pfarrgemeinderates sehr herzlich. Beide sprachen von einer guten und schönen Feier, wenn man zurückblickt auf so viele Jahre mit seinen Höhen und Tiefen. Im Gottvertrauen danken wir ihm für seine Nähe und Hilfe.
Beim 1. Ehejubiläum in unserer Pfarreiengemeinschaft hoffen wir, dass wir ihnen eine kleine Freude bereiten durften, so auch Margit Eidenschink, die ihnen einen Spruch von Mark Twain auf den Weg gab: „Um den vollen Wert des Glückes zu erfahren, brauchen wir jemanden, um zu teilen.“
Vor vielen Jahren habt ihr ein kleines Pflänzchen, namens Ehe in die Erde gesetzt, nun ist ein wunderschöner, kräftiger Baum daraus geworden, so die Sprecherin. Dieses Pflänzchen habt ihr auf euren Glauben, ihr Vertrauen auf Gott gesetzt. Dieser Baum möge auch in Zukunft allen Stürmen des Lebens trotzen, das wünschte sie von Herzen für ihr weiteres Leben.
Dankesworte gingen auch an Pfarrer Tomy, Diakon Andreas Dieterle und Ferdl Klement.
Foto: vo.re. Margit Eidenschink, Karin Vogl, Maria Rackl, Birgit Schedlbauer, Diakon Andreas Dieterle
9.vo.li. Ferdl Klement, Mitte Pfarrer Tomy
Foto: Ein ganz besonders festlicher Gottesdienst für Ehejubilare
13 Kinder der Pfarreiengemeinschaft bereiten sich auf die Hl. Erstkommunion vor
(03. 02. 2019)Blasiussegen an Kirchengänger gespendet – Pfarrer Tomy Cherukara wurde verabschiedet
Moosbach/Prackenbach-Krailing. Am Sonntag feierten Pfarrer Tomy und Diakon Andreas Dieterle mit der Pfarreiengemeinschaft den 4. Sonntag im Jahreskreis und ließen dabei mehrere Anlässe ins Fest Darstellung des Herrn (Maria Lichtmess) in die Gottesdienste mit einfließen, die auch für 13 Kinder, die heuer die erste Heilige Kommunion empfangen dürfen, ein besonderer Tag bedeutete, als sie sich den Kirchenbesuchern vorstellten.
Nachdem die Geistlichen die Kerzen der Erstkommunionkinder und weitere Kerzen gesegnet hatten, begrüßte Pfarrer Tomy die Kirchenbesucher und besonders die Erstkommunionkinder sehr herzlich, die gemeinsam in die Kirche einzogen und bemerkte, dass uns heute an Lichtmess noch einmal die Lichter am Weihnachtsbaum am letzten Mal leuchten. Christus ist das wahre Licht, das uns erleuchtet, wenn wir uns beim Gottesdienst versammeln und gemeinsam danken wir ihm in unserer Mitte.
Der Gottesdienst wurde vom Jugendchor unter der Leitung von Tanja Jänicke-musikalisch ausgeschmückt und den Lesungstext von Maleachi trug Maria Rackl vor und Diakon Andreas Dieterle zitierte das Evangelium durch Lukas, das von Simeon berichtet, der das Kind in seine Arme nahm und pries mit den Worten: „Meine Augen haben das Heil gesehen“.
Danach erzählte Diakon Andreas Dieterle in seiner Predigt von dem Ausspruch, den er in seinen Gesprächen mit den Besuchen hörte: „Das will ich gerne noch erleben.“ Ein runder Geburtstag, ein Ehejubiläum, eine Hochzeit von Kindern und die Geburt eines Urenkels. Kinder fiebern manches Ereignis oft richtig entgegen oder auch eurer Erstkommunion. Jugendliche ersehen ihren 18. Geburtstag herbei, viele Paare wünschen sich von Herzen ein Kind und noch einiges mehr. Ob jedoch ein Herzenswunsch tatsächlich in Erfüllung geht, liegt in vielen Fällen nicht in unserer Hand, denn wir wissen nicht einmal ob wir den morgigen Tag noch erleben, so der Diakon.
Dann erwähnte er das Festevangelium, das von Simeon und seinem Herzenswunsch lautet, der auf die Rettung Israels wartete. Denn der Hl. Geist hatte ihm offenbart, dass er nicht stirbt, bevor er den Messias, den Retter gesehen hat und er rechnet fest damit.
„Wenn Gott uns unsere Herzenswünsche erfüllt, ist das ein Grund zur Freude“, so Dieterle, „denn ist das immer auch eine Aufgabe“. Werden uns Lebenstage geschenkt, dann sind wir gerufen, am Reich Gottes mitzubauen. Und wenn sich heute unsere Kommunionkinder vorstellen, dann stehen nicht nur Pfarrer, Diakon oder Tischmütter in der Verantwortung, sondern wir alle als Pfarrei, als Brüder und Schwestern, sind in der Pflicht, unsere Kommunionkinder im Gebet zu begleiten und ihnen die Schönheit und die befreiende Kraft des Glaubens nahezubringen.
Den Kommunionkindern gab er eine Aufgabe mit auf den Weg, nämlich, dass ihr euch gut auf die Kommunion vorzubereitet. Doch ihr könnt euch auf unsere Begleitung verlassen und so wünschte er allen, dass sie diesen Weg gut gehen und sie mit offenen und freudigen Herzen Jesus am Tag der Erstkommunion in ganz besonderer Weise empfangen könnt.
Zum Fest der Darstellung ermahnte er alle Christen, dass sie sich von neuem an ihm und seinen Geboten ausrichten, die Aufgabe ernst nehmen und die Liebe Christ hinaus in die Welt tragen.
Anschließend stellten sich sieben Erstkommunionkinder der Pfarrei Moosbach, (4 Buben und 3 Mädchen) und in der Pfarrei Prackenbach-Krailing (2 Buben und 4 Mädchen) mit ihrem Kommunionversprechen vor. „In Gotteshand geborgen“ lautet das Motto auf den 2 Plakaten, die bei der Erstkommunion der beiden Gruppen zusammengefügt werden.
Bevor Diakon Dieterle die anstehenden Termine aus dem neuen Pfarrbrief vermittelte, sprach die Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl ein Vergelt´s Gott für den scheidenden Pfarrer Tomy aus, der für den erkrankten Pfarrer Josef Drexler die Aushilfe übernommen hat. Sie haben mit Diakon Dieterle sehr feierliche Gottesdienste gehalten und ihre gute Sprache und ihr nettes Wesen haben uns sehr gut getan. Sollten wir wieder Hilfe brauchen, sind sie wieder herzlich willkommen, so Maria Rackl und wünschte ihm weiterhin von Herzen alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen von übergab ihm im Namen der Pfarrei Moosbach ein kleines Geschenk.
Mit einem anhaltenden Applaus bedankten sich die Kirchenbesucher.
Pfarrer Tomy bemerkte, dass es eine große Freude war, in den vergangenen Wochen in der Pfarrei sein zu dürfen. Er sei mit offenen Armen bei Maria Rackl herzlich aufgenommen worden und dankte ihr, in ihrem Haus wohnen zu dürfen. Sein Dank galt auch der Mesnerin Margarete Früchtl und allen Pfarrangehörigen.
Auch Diakon Andreas Dietele bedankte sich sehr herzlich bei Pfarrer Tomy für die Vertretung. Es sei ihm ein Stein von Herzen gefallen als Pfarrer Tomy so kurz noch vor Weihnachten die Pfarreienvertretung übernommen hat. Er sei ihm dankbar für die Zeit mit ihm und es habe sich eine Freundschaft entwickelt und freue sich auf ein Wiedersehen mit ihm
Auch in der Pfarrei Prackenbach-Krailing, diesmal im Pfarrheim, bedankte sich die Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink sehr herzlich bei Pfarrer Tomy für die Vertretung der Pfarrei. Weiter sagte sie Dank, dass er noch so kurzfristig vor Weihnachten eingesprungen ist und für 7 Wochen die Vertretung übernommen hat. Sie bedankte sich Namens der Pfarrei, dass er die Gottesdienste so würdig zelebriert hat und dass sein Deutsch sehr gut zu verstehen war. Als Zeichen der Dankbarkeit und als Erinnerung an die Pfarrei Prackenbach überreichte sie ein kleines Geschenk. Dankeswort von Diakon Dieterle folgten und ein anhaltender Applaus von Seiten der Kirchenbesucher.
Anschließend wurden von den Geistlichen der Blasiussegen an die Erstkommunionkinder und an die übrigen Gläubigen gespendet mit dem Segenswunsch: „Der Herr schenke dir Gesundheit an Leib und Seele und bewahre dich auf die Fürbitte des Hl. Blasius vor allem Bösen“.
Die Erstkommunionkinder in Moosbach sind:
(3 Buben) Julian Eckl, Magnus Handels, Leon Gier (4 Mädchen) Jessica Vogl, Lea Köppl, Eva Stern, Natalie Hof.
Tischmütter: Petra Vogl und Sabine Stern
Die Erstkommunionkinder in Prackenbach:
Moritz Hetzenecker, Jakob Kuhn, (2 Buben), Victoria Haimerl, Ina Brandmann, Sabrina Wurth, Jasmina-Almedina Hadžić (4 Mädchen).
Tischmütter.: Tanja Kuhn, Brigitte Hetzenecker
Foto: 13 Kinder der Pfarreiengemeinschaft bereiten sich auf die Hl. Erstkommunion vor
Sternsinger bei den Gottesdiensten an Dreikönig
(06. 01. 2019)In der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach-Krailing wurden insgesamt 4.286.51 € gesammelt (Pr. 2.165.36, Mo. 1.359.00 und Kr. 762.15 €)
Moosbach,Prackenbach,Krailing.
„Habt ihr unseren Stern gesehen? Gott will zu den Menschen gehen. Kam zur Welt als kleines Kind, lag auf Stroh in Nacht und Wind. Helft mit, fangt an zu teilen, dann werden viele Wunden heilen.
Mit diesem Spruch zogen in diesen Tagen nach Weihnachten viele Sternsinger von Haus zu Haus und baten für die Ärmsten der Armen. Die Aktion stand heuer unter dem Motto für Kinder in Peru.
Am Vorabendgottesdienst in Krailing und am Dreikönigstag in Moosbach und Prackenbach zogen die Sternsinger in ihren prächtigen Gewändern mit Pfarrer Tomy Cherukara und Diakon Andreas Dieterle in die Kirchen ein, wo Pfarrer Tomy die Kirchenbesucher herzlich begrüßte.
Epiphanie, Erscheinung des Herrn, heißt das Fest, das wir volkstümlich Dreikönige nennen. Die Legende hat Könige aus ihnen gemacht. Sie stehen für die vielen Menschen und Völker, die den Gott Israels nicht kannten und dennoch offen waren für das Neue, das Jesus Christus in die Welt gekommen ist. Auch wir haben uns auf den Weg gemacht, um hier als Gemeinschaft Gottesgegenwart zu spüren und uns beim Gottesdienst beschenken zu lassen, so Pfarrer Tomy bei seinen einführenden Worten.
Ein ganz besonderer Willkommensgruß und ein großes Dankeschön galt auch von Seiten des Diakons den Sternsingern aus Moosbach, die heuer mit neuer Pracht eingekleidet wurden. Er dankte allen Helfern für ihren Einsatz, nicht zuletzt den Oberministranten, die mitgeholfen haben. Ein Applaus kam ebenso von Seiten der Kirchenbesucher.
Nach den Lesungstexten von Jesaja durch die Lektorinnen Marianne Vogl in Moosbach und Eva Maria Siebert in Prackenbach trug Diakon Andreas Dieterle feierlich das Evangelium nach Matthäus vor, das von Sterndeutern erzählte, die aus dem Osten kamen und fragten: „Wo ist der neugeborene König der Juden, denn wir haben seinen Stern aufgehen sehen und wollen ihm huldigen“.
Nach dem Thema Weihnachtsgeschenke geht es am Ende der Weihnachtszeit nochmals ums Schenken, bemerkte Diakon Dieterle in seiner Predigt. Es sind ausgewählte Geschenke: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Während Gold kostbar und wertbeständig ist, duftet Weihrauch empor und ist ein Symbol göttlicher Verehrung, Myrrhe dagegen war in der Antike ein bedeutendes medizinisches Heilmittel.
Was können wir Jesus geben? Bemerkte der Diakon und gibt den Gläubigen die Antwort, die von Jesus selbst stammt, nämlich, was ihr einem dieser Geringsten getan habt, habt ihr mir getan. Die Sternsinger waren in den letzten Tagen unterwegs und gingen uns mit guten Beispiel voran, brachten den Segen in unsere Häuser und sammelten Geld für Kinder, die es nicht so gut haben und auf der Schattenseite des Lebens stehen. Eine Spende ist Hilfe für andere und Geschenk für Jesus, so Dieterle.
In seiner Predigt ging der Redner auf die zweite Gabe, dem Weihrauch ein und wir müssen gestehen, dass wir im übertragenen Sinne bestimmten Personen oft Weihrauch streuen. Und wie viel Verehrung lassen wir unserem Erlöser Jesus Christus zukommen? Schenken wir Jesus unsere Verehrung, in dem wir zu ihm stehen und seine Botschaft hinaus in unser Leben tragen.
Schließlich erwähnte Dieterle die dritte Gabe der Sterndeuter, die Myrrhe, was damals ein äußerst kostbares Heilmittel war. Alternative Medizin steht hoch im Kurs, die Heilmittel des Glaubens sind jedoch vielen Menschen abhandengekommen, so Dieterle. Seelisches Gleichgewicht durch erfüllte Beziehungen durch Vergebung und Versöhnung wären heilsame Angebote spirituellen und religiösen Lebens.
Nach dem Glaubensbekenntnis erfolgte die Segnung von Wasser, Salz, Kreide und Weihrauchs und die Austeilung des Weihwassers. Nach der Weihe der Kreide schrieb Diakon Andreas Dieterle den Segenswunsch von C + M + B an die Türen „Christus mansionem benedicat“ was Christus segne das Haus bedeutet, ehe die Lektorin Eva-Maria Siebert und Marianne Vogl die Fürbitten vortrugen.
Am Ende des Gottesdienstes, dankte Diakon Dieterle allen Sternsingern für ihren Dienst und dass sie auch bei dem schlechten Wetter durch die Straßen gezogen sind und den Segen in die Häuser der Pfarrei gebracht haben. Sein Dank galt auch den Helfer/inne, für das Herrichten der Gewänder, das Mittagessen für die Sternsinger und dankte ganz besonders auch den Spendern der Sternsinger-Sammlung.
Anschließend trugen die Sternsinger in den Gotteshäusern ihren Spruch noch einmal vor und die Gottesdienstbesucher dankten mit einem kräftigen Applaus.
Andreas Dieterle wies noch auf den neuen Pfarrbrief hin, lud im Namen des KFB auf einen Vortrag am Dienstag, 08.01.2019 im Gasthaus Kerscher hin und an die nächsten Seniorentage am Mittwoch, 09.01.2019 um 13.00 Uhr im alten Schulhaus in Moosbach und am Donnerstag, 10.01.2019 um 13.00 Uhr im Unterrichtsraum des Feuerwehrhauses. Für die Bereitstellung der Räumlichkeiten dankte er der Feuerwehr ganz herzlich.
Nach dem Schlusssegen durch Pfarrer Tomy stimmten die Organisten Ulrike Altmann in Prackenbach und Matthias Jänicke in Moosbach das Schlusslied „Oh du fröhliche“ an, ehe die Geistlichen aus der Kirche auszogen.
Foto: Sternsinger bei den Gottesdiensten an Dreikönig
Feierlicher Gottesdienst zum Jahresschluss in der Pfarrkirche St. Johannes
(31. 12. 2018)Rückblick, Dankesworte und Glückwünsche für das kommende Jahr
Moosbach. Der Jahresschlussgottesdienst am Montag in der Pfarrkirche St. Johannes in Moosbach wurde von Pfarrer Tomy Cherukara und Diakon Antreas Dieterle wieder sehr feierlich gestaltet, wobei die Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl am Schluss des Gottesdienstes den Geistlichen für ihren seelsorgerischen Dienst und die feierlichen Gottesdienste Dankesworte aussprach.
Der Gottesdienst wurde vom Kirchenchor unter der Leitung Walter Stöger mit einigen Passagen des Jugendchors unter der Leitung von Tanja Jänicke-Stöger ausgeschmückt, wobei die beiden Lieder, „Zünd ein Licht an“ und das „Alleluja“ bei der Kommunion die Kirchenbesucher aufhorchen ließen.
Maria Rackl trug die Lesung aus Numerie vor und Diakon Andras Dieterle zitierte die Worte aus dem Evangelium in dem Lukas berichtet: „Die Hirten eilten nach Bethlehem und erzählten über dieses Kind – Maria aber bewahrte alles in ihrem Herzen“.
Für 2019 wünschen wir uns viel Gutes und ein gesegnetes Jahr, möge es so weiter gehen in Gesundheit an Leib und Seele, bemerkte Pfarrer Tomy in seiner Predigt. „Das Heil und Leben mit sich bringt“, heißt es in einem schönen Weihnachtslied und In Erwartung von Freundlichkeit, Liebe und Mut soll das Leben mit anderen Menschen umgeben sein und wir können sicher sein, Gott liebt uns, so wie wir sind.
Zum Schluss des Gottesdienstes blickte die Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl in den letzten Stunden des alten Jahres zurück, in denen wir miteinander Gottesdienste gefeiert haben. Viele Kerzen erhellen in diesen Tagen die Kirche und das Friedenslicht leuchtet vor der Krippe. Es kündet von der Geburt Jesu, der Liebe Gottes von Frieden und Versöhnung. So legen wir gemeinsam das alte Jahr in Gottes Hände mit allem schönen, mit aller Freude aber auch mit unserem Schmerz und unseren Enttäuschungen und beginnen im Vertrauen auf Gott und seiner Hilfe das kommende Jahr und bitten ihn um seine Begleitung und seinen Segen, so Rackl.
Auf das Leben der Pfarrei zurück blickend bemerkte Maria Rackl, dass im letzten Jahr fünf Kinder durch die Taufe in die Pfarrgemeinde aufgenommen wurden, 7 Kinder gingen zur Hl. Kommunion und 18 Kinder erhielten das Sakrament der Firmung. Einige Paare traten vor den Traualtar und 7 Personen haben durch ihren Austritt die Kirche verlassen und für 9 Personen ging der Pilgerweg durch den Tod zu Ende.
Ganz besonders gedachte die Rednerin Pfarrer Josef Drexler und würdigte seine Seelsorgearbeit in der Pfarreiengemeinschaft und wünschte ihm baldige Genesung.
Sie erwähnte dankend auch Pater Bettoy für seine Urlaubsvertretung und fügte dankend Pfarrer Tomy und Diakon Andreas Dieterle für ihren Seelsorgedienst mit ein und die feierlichen Gottesdienste, die sie mit den Pfarrkindern gefeiert haben.
Dankesworte gingen auch an die Mitarbeiter, die im vergangenen Jahr das Pfarrleben mitgetragen haben und wünschte Pfarrer Tomy und Diakon Dieterle für das neue Jahr viel Freude, Gesundheit und Frieden und Gottes Segen und lud im Namen des Pfarrgemeinderates anschließend ins Jugendheim zu Punsch und Stollen ein.
Vor der Aussetzung des Allerheiligsten dankte Diakon Dieterle Maria Rackl für die gut gemeinten Dankesworte mit der Hoffnung, Moosbach sollte wie bisher eine lebendige Pfarrei bleiben.
Nach Gebeten der Geistlichen stimmte Pfarrer Tomy das Tedeum an und mit dem Großer Gott wir loben dich endete der stimmungsvolle Jahresschlussgottesdienst, bei dem die Gläubigen kräftig mitsangen.
Foto: Pfarrer Tomy, Maria Rackl, Diakon Andreas Dieterle, 1.v.r. Margarete Früchtl (Mesnerin)
Foto: Feierlicher Gottesdienst zum Jahresschluss in der Pfarrkirche St. Johannes
Krippenspiel und Christmette in der Pfarrkirche St. Johannes
(24. 12. 2018)Bethlehemslicht auch in der Moosbacher Kirche
Moosbach. Im Jahre 1914 legten 100.000 Soldaten der West- und Ostfront des 1. Weltkrieges zu Weihnachten ihre Waffen in einem autorisierten Waffenstillstand nieder und seit 1986 wurde die Aktion Friedenslicht ins Leben gerufen wobei mittlerweile das ORF Friedenslicht aus Bethlehem in mehr als 30 europäische Länder zu einem neuen Weihnachtsbrauch geworden ist.
So hat auch heuer wieder in der feierlichen Christmette, Mesnerin Margarete Früchtl in einer Laterne das Licht von Bethlehem in die noch angedunkelte Kirche getragen.
„Weihnachten ist der Sieg des Lichtes über die Nacht“, bemerkte die Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl und meinte: „Dieses Licht, das von Bethlehem über das Bistum und die Dekanate in die verschiedenen Pfarreien getragen wurde, kann uns alle erhellen“, so Rackl in ihren besinnlichen Worten.
Nach dem Einzug begrüßte Pfarrer Tomy und Diakon Andreas Dieterle alle Kirchenbesucher. „Wir haben uns lange auf diesen Tag gefreut und heute können wir Gottesgegenwart in unserer Welt feiern und freuen uns über die Geburt Jesu“, so Diakon Dieterle.
Dann verband Dieterle das Evangelium mit einem Krippenspiel, bei dem Maria (Jasmina Haddic) und Josef (Julian Vogl) von hinten in die Kirche einzogen und das Jesuskind in die bereitgestellte Krippe vor dem Volksaltar legten. Der Erzengel Gabriel (Anna Eckl) kam herbei und weitere 10 Engel eilten hinzu, um dem Jesuskind zu huldigen und alle stellen sich um die Krippe, wo sich schon vier Hirten niedergelassen hatten.
Zum Schluss der feierlichen Christmette bedankte sich Diakon Dieterle bei allen, die dazu beigetragen haben, diesen Gottesdienst so schön zu gestalten. Es sind dies vor allem die Mesnerin, die Ministranten, der Kirchenchor unter der Leitung von Walter Stöger, den Kindern des Krippenspiels unter der Leitung von Bettina Eckl und allen Mithelfern beim Schmücken des Christbaums und die beiden Geistlichen wünschten ein friedvolles und frohes Weihnachtsfest.
Nach dem Segen wurde es dunkel im Gotteshaus, nur der Christbaum verströmte sein funkelndes Licht und aus aller Munde erklang das vertraute Lied von Franz Gruber „Stille Nacht“.
Foto: Krippenspiel und Christmette in der Pfarrkirche St. Johannes
18. Moosbacher Adventsingen – Was wäre, wenn Maria nein gesagt hätte?
(02. 12. 2018)Außergewöhnliche Darbietungen und besinnliche Texte
Moosbach. Mit dem ersten Adventwochenende zogen Regenschauer über das Land und obwohl dieser bitter notwendig war, sorgte er nicht gerade für eine vorweihnachtliche Stimmung. Doch die Menschen, die am Sonntag-Abend in die matt beleuchtete Pfarrkirche St. Johannes huschten, die sich gut füllte, wurde ihnen beim Anblick der vielen Sänger und Instrumentalisten, die sich im Altarraum postierten, mit einem Mal bewusst, dass Chorleiter Walter Stöger zum 18. Mal zum Adventsingen eingeladen hatte, die wie immer einen Ohrenschmaus lieferten und dazwischen die Zuhörer aufhorchen ließen, als er immer wieder seine einfühlsamen Texte einfließen ließ.
Mit einem Querflötenstück von Tanja Jänicke-Stöger begann Walter Stöger mit einem „Memoriam für Mariele Stöger“ eine Erinnerung an seine Frau, die am 26. Juli 2008 viel zu früh in die Ewigkeit abberufen wurde. Sie war die Sängerin der ersten Stunde des 1964 neu gegründeten Kirchenchors und was sie in ihrer Jugend und später an seiner Seite kirchenmusikalisch gesät hat, ernten wir noch heute, so der Ehemann und dafür sagte er ihr Tausend Dank und widmete ihr eine Minute der Erinnerung.
Mit „Aitz geht´s holt wieda an Winta zua“ eröffneten die Wolfersdorfer Sänger mit ihren bekannt sympathischen Stimmen unter der Leitung von Josef Meindl (Akkordeon) das Adventsingen und hatten im Laufe des Abends das Bedürfnis zum „Danka“ und brachten weiter das stimmungsvolle „Rorate“ zu Gehör. Dann erzählten sie von Maria, „die übers Gebirge ging“ und erst „D´s Nachtn´s spat umra neune“.
Von den vier Gruppen, die sich im Presbyterium und unter dem Hochaltar postierten, meldeten sich auch die Altrandsberger Stubenmusik unter der Leitung von Wolfgang Schneider, die mit einem Menuett aus Niederösterreich, einem Kärtner Volkslied und einem Ländler von Schubert ihren Instrumenten wohlklingende Weisen entlockten.
Beim Adventsingen einfach dazu gehören die Blechbläser, von denen die Zuhörer über die stimmungsgewaltigen und doch so feinfühlend aufspielenden Instrumente sehr angetan waren, als sie eine Adventsmelodie, einen Choral und eine „Mariensreise“ mit einfließen ließen.
Ins beschauliche Adventsingen meldete sich dann auch der gemischte Chor mit Liedern wie „Nieder Herr die Himmel“, wobei das bekannte Lied von „Maria durch den Dornwald ging“ nicht fehlen durfte und stimmten zum Schluss mit den Bläsern in das „Tochter Zion ein.
Zwischen den Darbietungen meldete sich passend zu den Texten immer wieder die Orgel mit Matthias Jänicke oder Ulrich Stöger, wobei ersterer mitunter gewaltig mit einer freien Improvisation oder Toccata d-moll sein Können präsentierte oder wieder einfühlsam beim Cantabile Tanja Jänicke-Stöger begleitete.
Zwischen den musikalischen Passagen erzählte Walter Stöger von seinen selbstverfassten Geschichten, die er in der abendlichen Stille auf Papier brachte, von der er immer wieder einen Teil passend in die Lieder und Instrumentalstücke mit einfließen ließ. So begann er unter anderem bei einem Herbstgedicht von der Erinnerung an die Vergangenheit des Menschen.
Im weiteren Verlauf brachte er eine interessante Adventgeschichte zu Gehör, bei der die Engel mit Gott im Himmel wohnten und alles gut war. Doch dann gab es Aufruhr im Himmel mit Luzifer und das Universum gerät aus den Fugen. Er erinnerte dabei auch an die Erschaffung des Menschen, an den Sündenfall und einer Welt ohne Gott- Kriege, Elend und Not.
Dann geraten die Engel in ewigen Schlaf und träumen von einer Frau mit kleinem Kind auf dem Arm und den Auftrag an den verwandelten Engel, die Botschaft Gottes an Maria zu überbringen.
Was wäre, wenn Maria nein gesagt hätte?, stellte Stöger fest. Es gäbe keinen Advent, kein Adventsingen, kein Ostern und vieles mehr, so der Chorleiter.
Doch schließlich gab es Freude über das Ja, dem Wunder des blühenden Dornbusch und der Ankunft in Bethlehem und Gott schenkt letztendlich das wahre Licht und Freude herrscht über die neue Zeit.
Walter Stöger dankte zum Schluss den Mitwirkenden und den Zuhörern auch aus der ganzen Pfarreiengemeinschaft für ihr Kommen, die mit einem langanhaltenden Applaus für ihre Darbietungen dankten. Großes Lob zollte auch Pfarrer Drexler für die außergewöhnlichen Auftritte sowie die großartigen Prologe von Walter Stöger sowie den Sängern und Instrumentalisten für ihre herrlichen musikalischen Auftritte.
Auch Diakon Andreas Dieterle dankte Walter Stöger und seinen Mitwirkenden für die wunderbare Stunde, welche sie den Besuchern geschenkt haben und meinte: „Machen wir uns also bereit“ und entließ alle mit seinem Segen.
Foto: 1- Wolfersorfer Sänger (Leiter Josef Meindl 1.v.re) 2 – Altrandsberg Stubenmusik (Leiter Wolfgang Schneider mitte), 3 – Blechbläser mit Walter Stöger re, 4 – Walter Stöger, 5 – alle Mitwirkenden, 6 – Kirchenchor 2.v.re.Lukas Kallup Solist
Foto: 18. Moosbacher Adventsingen – Was wäre, wenn Maria nein gesagt hätte?
Christkönigssonntag am Ende des Kirchenjahres
(25. 11. 2018)Ministrantenaufnahme und Verabschiedung – Frauenbund bot Adventkränze an
Moosbach. In der Pfarrei St. Johannes wurde am Sonntag das Christkönigsfest gefeiert, das mit dem abgeschlossenen Kirchenjahr seinen Abschluss. Zu diesem feierlichen Gottesdienst begrüßte Pfarrer Josef Drexler neben Diakon Andreas Dieterle alle Kirchenbesucher aus Moosbach sehr herzlich.
Mit der Einführung 1925- also nach der Katastrophe des 1. Weltkrieges- wollte die Kirche ausdrücken, dass die Königsherrschaft Christi so ganz anders ist als die der Mächtigen dieser Welt, so Pfarrer Drexler eingangs.
Während diese für ihre Machtinteressen die Völker in Kriegen aufeinanderhetzten, ist der König Jesus Christus, das wehrlose Gotteslamm, das selber in den Tod gegangen ist, damit andere das Leben haben.
Mit einer Reihe von Ministranten zog Pfarrer Drexler und Diakon Andreas Dieterle in die Kirche ein und zelebrierten im Anschluss einen sehr festlichen Gottesdienst, den der Kirchenchor unter der Leitung von Walter Stöger wieder musikalisch ausschmückte.
Diakon Andreas Dieterle bemerkte in seiner Predigt, dass an diesem letzte Sonntag im Kirchenjahr, an dem die kath. Kirche die Königswürde ihres Erlösers feiert, sich unser Blick noch einmal auf Jesus Christus richtet. Er wird uns als der Machtvolle und Starke präsentiert, der am Ende über die Mächtigen der Welt triumphieren wird, wenn das Reich Gottes zur Vollendung gelangt.
Doch Jesus Christus ist ein König der ganz anderen Art, er verzichtet auf die Macht und geht den Weg der Armut und der Gewaltlosigkeit. Er vernichtet nicht die Gegner und geht den Weg der Liebe, was schon der Hl. Franz von Assisi in besonderer Weise begriffen hatte. Für ihn bleibt Jesus der Sohn des lebendigen Gottes, der den Weg der Liebe bis zu seinem Tod gegangen ist, bis zum Tod am Kreuz. „Ich bin nicht gekommen um bedient zu werden, sondern um zu dienen“. So verstehe Jesus sein Königtum. Und in diesem Geiste des Dienens gibt es viele Menschen, die sich ehrenamtlich in der Pfarreiengemeinschaft einbringen, betonte der Diakon. Und diesem Weg der Liebe und des Dienens sollen auch wir gehen und nehmen wir unseren Herrn, Erlöser und König zum Vorbild.
Nach dem Glaubensbekenntnis nahm Pfarrer Josef Drexler mit Diakon Andreas Dieterle wie in den letzten Jahren am Christkönigssonntag üblich geworden, an der Schwelle vom alten zum neuen Kirchenjahr neue Ministranten aufnehmen und altgediente verabschieden. Da heuer leider keine neuen zur Verfügung standen, dachte jedoch Pfr. Drexler dankbar an das Jahr 2017 zurück, als fast die Hälfte der Erstkommunionkinder zum Ministrantendienst bereit waren. Darum kam ihm heuer nur die ehrenvolle Aufgabe zu, altgediente Ministranten zu verabschieden, die ihre Kraft eingesetzt haben, die Gottesdienste mit ihrem Dienst zu bereichern.
Es sind dies Ludwig Freund, der mit sieben Jahren aus dem Ministrantendienst ausscheidet sowie Felix Schedlbauer, der sechs Jahre seinen Dienst am Altar versah. Als Zeichen der Dankbarkeit überreichte er ihnen ein handgemaltes Hinterglasbild des Pfarrpatrons Johannes der Täufer, das er zunächst segnete und bemerkte: „Bedenkt, dass keiner von uns jemals aufhört, ein Ministrant zu sein, also ein Diener Gottes“, so Pfarrer Drexler.
Nach dem Gottesdienst dankte Pfarrer Drexler den Kirchenbesuchern für die gute Mitfeier des Christkönigssonntages und erinnerte an das Adventsingen des Kirchenchors am Sonntag, 02.12. um 19.00 in der Pfarrkirche sowie den Besuch des Weihnachtsmarktes der Dorfgemeinschaft am 01.und 02.12.2018 am Feuerwehrgerätehaus. Dann bot der Frauenbund Moosbach seine gebundenen Adventskränze am Eingang der Kirche an und Pfarrer Drexler teilte den Anwesenden mit, dass am Freitag das Requiem für Andreas Frohnauer in Prackenbach stattfindet.
Foto: Ministranten in Moosbach: Diakon Andreas Dieterle, Felix Schedlbauer, Ludwig Freund, Pfarrer Josef Drexler
Foto: Christkönigssonntag am Ende des Kirchenjahres
Frieden und Freiheit sind empfindliche Güter, deshalb haben wir stets und überall achtsam zu sein
(18. 11. 2018)Prackenbach. Mit Gottesdiensten und Gedenkfeiern wurde auch in der Gemeinde Prackenbach am Volkstrauertag der gefallenen und vermissten Kameraden der beiden Weltkriege gedacht und an den Kriegerdenkmälern Kränze niedergelegt.
Mit großen Abordnungen nahmen die Vereine an den Messopfern in Moosbach und Prackenbach/Krailing teil, die Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle zelebrierten und dazu alle Anwesenden, Gäste, Kinder, Jugendliche und die Vertreter der Öffentlichkeit und der Vereine zur Feier des 33. Sonntags im Jahreskreis, der zugleich der Volkstrauertag ist, begrüßte.
Trauer ordnet der Staat heute an, um die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft, aber auch angesichts der Tatsache, dass selbst die hochzivilisierten Menschen bis heute keinen Ausweg gefunden haben aus dem primitiven Teufelskreis von Gewalt und Gegengewalt. Hier muss das Christentum ansetzen, um uns von innen heraus zu besseren Menschen zu machen, so Pfarrer Drexler eingangs.
Nach dem Evangelium, das Diakon Dieterle vortrug, erzählte Pfarrer Drexler in seiner Predigt von einem Jesusbild, das 1956 gemalt wurde, das die leidvollen Erfahrungen der beiden katastrophalen Weltkriege der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert wiederspiegelt. Das Bild zeigt ein Schlachtfeld von toten Leibern und darunter das Jesuswort: Nämlich „ein neues Gebot gebe ich euch: dass ihr einander liebt wie ich euch geliebt habe“. Die Hand vor die Augen haltend, könne Jesus es nicht fassen, dass seine Christen so wenig von ihm verstanden haben, dass sie einander bis in den Tod hassen, so der Pfarrer.
Weiter zitierte er das Jesuswort aus dem Evangelium: Nämlich „ Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Wort und Taten werden nicht vergehen“, diese Worte könne man auch so deuten, dass von ihnen eine zeitlose Aktualität ausgeht, die jederzeit ein friedliches Miteinander hätte garantieren können und noch immer garantieren kann, nur beherzigen und tun müssen wir es. Denn das Liebesgebot Jesu schließt alle ein und keinen aus, auch nicht den unsympathischen und nervigen Mitchristen.
Dann legte Pfarrer Drexler den Anwesenden einen Auszug aus den 10 Geboten der Gewaltlosigkeit von Martin Luther King ans Herz, jenes großen gewaltlosen Kämpfers für die gleichen Rechte- der vor 50 Jahren eines gewaltlosen Todes sterben musste -, der täglich die Lehre und das Leben Jesu meditierte: „Geh und sprich liebevoll von deinem Nächsten, denn Gott ist die Liebe.“
Nach den Gottesdiensten und den Gebeten der Geistlichen an den Kriegerdenkmälern bemerkte der 1. Bürgermeister Andreas Eckl, dass sich überall in unserem Land viele Menschen versammeln, um den Volkstrauertag abzuhalten. Doch so selbstverständlich wie in den Nachkriegsjahren sei dies nicht mehr, vor allem die Jüngeren fragen nach dem Sinn in der heutigen Zeit. Wir erinnern uns an die schlimmsten Zeiten in der deutschen Geschichte der beiden Weltkriege. Ein trauriges Datum, das sich letzte Woche am 11.11.18 zum hundertsten Male wiederholte. Es rührt immer noch zur Trauer und zu Unverständlichkeit, wenn man an die ca. 17 Millionen tödlicher Opfer zurück denkt.
Eckl gedachte auch der gefallenen Soldaten und der getöteten Zivilisten, von denen auch in unserer Gemeinde unzählige Menschen gefallen oder durch Bomben umkamen und erwähnte jene, die in der Gefangenschaft oder auf der Flucht das Leben lassen mussten. Er schloss auch die mit ein, die unter dem Tod ihrer Angehörigen litten oder noch leiden, Ehepartner und Angehörige, die von heute auf Morgen auf einen lieben Menschen verzichten mussten.
Unsere heutigen Gedanken sollen wir nicht nur auf die Vergangenheit beziehen, sondern gleichermaßen auf Gegenwart und Zukunft, bemerkte Bürgermeister Eckl. Leider sind für viele Menschen Frieden und Freiheit nicht selbstverständlich, wenn wir die derzeitigen Flüchtlingsströme oder die Millionen, die vor Krieg und Terror auf der Flucht sind. Solange Menschen denken, dass sich die Konflikte mit Gewalt und Krieg lösen lassen, müssen wir alles daran setzten, Frieden, Freiheit und Demokratie zu bewahren und zu schützen.
Stellvertretend für alle anwesenden Vereine in Prackenbach legte auch Erwin Holzapfel vom Krieger- und Reservistenverein Prackenbach zum Gedenken der verstorbenen Kameraden einen Kranz nieder.
Zum Schluss bedankte sich der Bürgermeister für die Teilnahme am Volkstrauertag und bat sie, mit ihm der Toten zu gedenken, wenn er als Symbol den Kranz niederlegt. Auch die Vorsitzenden der Kriegervereine dankten Pfarrer Drexler und Diakon Dieterle für die Gottesdienste und den Feiern an den Kriegerdenkmälern sowie Bürgermeister Eckl für die mahnenden Worte am Kriegerdenkmal.
Während die Vereine salutierten und Böller krachten, ließ zum Schluss die Kapelle um Thomas Schnitzbauer den „Guten Kameraden“ und das Deutschlandlied erklingen.
Auch in der Filiale Krailing gedachte man am Samstag beim Vorabendgottesdienst der Toten und Vermissten der beiden Weltkriege und einer Totenehrung am Kriegerdenkmal.
Foto: Frieden und Freiheit sind empfindliche Güter, deshalb haben wir stets und überall achtsam zu sein
Missionar Pfarrer Renner und seine Erlebnisse in Ghana, Afrika
(18. 10. 2018)Gemeinschaftsveranstaltung mit der Referentin Irmgard Hilmer – Vorsitzende des Vereins Ghana-Hilfe e.V.
Moosbach/Prackenbach-Krailing. Zum Bildungsabend der KEB am Donnerstag im Gasthaus Freund konnte Birgit Schedlbauer, eine der Bildungsbeauftragten 52 Teilnehmer begrüßen. Dazu waren auch Pfarrer Josef Drexler, Diakon Andreas Dieterle, die Bildungsbeauftragte von Prackenbach Karin Vogl, die Kirchenpfleger Ferdinand Klement, Frank Hornberger und die Pfarrgemeinderatssprecherin von Moosbach Maria Rackl gekommen. Auch Vereinsabordnungen der Pfarrei Prackenbach und Moosbach, des Frauen- und Müttervereins Prackenbach/Krailing, des Frauenbundes Moosbach/Altrandsberg, des Gartenbauvereins und des MMC Moosbach waren der Einladung gefolgt.
Schedlbauer freute sich sehr über den zahlreichen Besuch, wünschte allen einen schönen Abend und merkte an, dass im Anschluss des Vortrages ein Spendenkörbchen aufgestellt wird, wobei die Gaben der Ghana-Hilfe-Renner zufließen werden.
Auch Pfarrer Drexler freute sich über den großen Zuspruch und erwähnte dankend die beiden Bildungsbeauftragten Karin Vogl und Birgit Schedlbauer, welche die Nachfolge von Josef Ettl übernommen haben.
Das Thema des Abends handelte von: „Missionar, Pfarrer Renner und seinen Erlebnissen in Ghana“. Von der Referentin des Abends Irmgard Hilmer aus Atting, Vorsitzende des Vereins Ghana-Hilfe Pfarrer Renner e.V., die selbst schon die Missionsstation in Chamba besucht hat, wurde der Vortrag mit vielen Aufnahmen und Erklärungen sehr aufschlussreich dokumentiert. Sie war auf Einladung der Pfarreiengemeinschaft gekommen, um den Interessierten die Missionsprojekte von Pfarrer Josef Renner vorzustellen, der nun seit über fünf Jahren seinen Ruhestand in Ghana verbringt. „Sein Leben ist geprägt von einer unglaublichen Mission“, denn er hatte schon von Kindesbeinen an den Wunsch, als Missionar denen zu helfen, die nicht das Glück haben, in Bayern geboren zu sein, gesteht Pfr. Renner.
Dies erzählte unter anderem die Referentin, die mit Pfarrer Renner bereits zwei Bücher veröffentlicht hat, die von seinem außergewöhnlichen Leben berichten und in dem Renner bemerkt: „Voller Freude darf ich sagen: Es lohnt sich, im Alter nochmals ganz neu zu beginnen und etwas anderes zu tun. Dieser Neuanfang hat meinen eigenen Glauben vertieft und schenkt mir ganz neu eine Erfüllung in meinem priesterlichen Dasein für Andere, sagt Renner von sich selbst.“ Den Notleidenden und Armen dort zu helfen in ihrer Heimat Ghana, das ist das absolute Paradebeispiel, das Missionar Pfr. Renner dabei verkörpert.
Pfarrer Josef Renner stammt aus Süssenbach und ging 1977 erstmals nach Ghana. Aus gesundheitlichen Gründen kehrte er wieder nach Deutschland zurück und wirkte in der Pfarrei Kollnburg. Nach 24 Jahren Seelsorge brach er ein 2.Mal auf, um mit den Armen zu leben. Im Jahre 2013, im Alter von 70 Jahren ging er in Ruhestand und brach ein 3. Mal nach Westafrika auf, um „mit Christus mitten unter den Menschen zu sein“ dort hin, wo er vor mehr als 4 Jahrzehnten eine Missionsstation aufgebaut hat. Das Abschiedsgeschenk der Pfarrei Kollnburg war damals eine Glocke für seine Kirche in Chamba.
Nun macht Renner alles was ihm Freue macht und womit er anderen Freude bereiten kann, bemerkt die Referentin. Er setzt seine Arbeitskraft, seinem Kräftehaushalt entsprechend ein und auch seine finanziellen Mittel und verteilt alles großzügig. Er fungiert als geistlicher Begleiter und Schoolchaplain für mittlerweile 700 Schülerinnen und Schüler und für zahlreiche Lehrer und Arbeiter ein.
An Hand ihrer vielen Aufnahmen erzählte die Referentin, dass Pfr. Renner in den letzten drei Jahren ein Schulzentrum mit verschiedenen Schulzweigen wie einen Kindergarten, Volksschule, Oberstufen- und Unterstufengymnasium aufgebaut hat. Es entstand eine Kirche für 250 Besucher, Internate, Wohnheime, das Frater Felix-Jugendzentrum, Lehrerwohnungen und ein Kloster. Das Fundament sei die gegenseitige Wertschätzung und das Wissen, so die Referentin. Sie bemerkte auch, dass Renner in den Schulen und in der Gemeinde konfessionsübergreifend arbeitet, wo sieben Konfessionen zusammenkommen, um miteinander Gott zu loben und ihm die Ehre zu geben in Gebet, Gesang und Tanz. Erwähnenswert sei, dass man Pfarrer Renner in Ghana zum Ehrenhäuptling
„Malignu Naa“ ausgezeichnet hat, was als höchste Auszeichnung Afrikas in der Entwicklungshilfe bedeutet.
Im Laufe des ansprechenden Vortrags erwähnte Hilmer das Lebensmotto von Pfarrer Renner, nämlich den Armen und Notleidenden dort zu helfen, was er seit frühester Kindheit im Herzen trägt und unermüdlich umsetzt. So wurden in der letzten Zeit mehrere Brunnen gebohrt um für sauberes Trinkwasser zu sorgen. 80 m musste der Bohrtrupp in die Tiefe gebohrt werden, bis das Wasser klar und sauber sprudelte, was von den Einheimischen begrüßt wurde. Das ist für diese Menschen ein großer Fortschritt, denn schlimme Krankheiten wie der Guineawurm, werden schnell ausgerottet. Auch der Aufbau der Stromversorgung ist Pfarrer Renner gelungen, wenn auch noch nicht perfekt.
Eine Errungenschaft von Pfarrer Renner ist seine Obst- und Gemüsegarten-Anlage. Natürlich teilt er seine Mangos, Papayas, Bananen und Ananas wieder großzügig aus. Hühner, Enten, Truthennen, Schafe und Hasen, die er sich hält, hält er zur Versorgung für sich und seine Mitarbeiter.
Die Kinder sind in Ghana hungrig nach Bildung, bemerkt die Referentin. Leider fehlen den Eltern dafür häufig die finanziellen Mittel. Großer Bedarf ist dabei an Büchern und Heften. Nicht zuletzt deshalb wurde der Verein „Ghana-Hilfe Renner e.V. gegründet. Er vermittelt in enger Zusammenarbeit mit Pfarrer Renner Patenschaften, mit denen Kindern der Schulbesuch mit sämtlichen Schulmaterialien, Schulkleidung, Unterbringung im Internat und Essenversorgung ermöglicht wird. Die Lebensumstände der Menschen vor Ort zu verbessern, ist für den Verein ein Herzensanliegen. Dies gelingt durch die finanzielle Unterstützung vieler Spender und durch den Buchverkauf seiner beiden Bücher. Der Verein ist für Pfarrer Renner ein enorm wichtiges Bindeglied zwischen seiner ehemaligen Heimat und seiner neuen Wahlheimat, bemerkt die Referentin.
Am Ende des spannenden Vortrages bedankte sich Birgit Schedlbauer bei der Referentin Irmgard Hilmer und lobte ihr intensives redaktionelles Mitwirken bei den beiden Büchern, was durch ihren Einsatz vieles nicht zustande gekommen wäre.
Auch Pfarrer Drexler dankte Irmgard Hilmer für den informativen Vortrag und meinte, er stehe nicht mit leeren Händen da und überreichte ihr eine Spende von 776,- € aus der Pfarrei Prackenbach und bemerkte zudem, dass beim jährlichen Erntedankfest in Moosbach der Erlös aus dem Eine-Welt-Laden an die Ghana-Hilfe Renner fließt. Auch die Anwesenden waren sehr Spendenfreudig, denn im Körbchen kam ein schönes Sümmchen zusammen, für das sich die Referentin sehr herzlich bedankte.
Wer Pfarrer Renner unterstützen möchte, ob finanziell, bei Interesse an ein Buch, für eine Patenschaft oder einem Vereinsbeitritt, möchte sich an die Vereinsvorsitzende Irmgard Hilmer 09421/22529 wenden.
Foto: Diakon Andreas Dieterle, Birgit Schedlbauer, Karin Vogl, Irmgard Hilmer, Pfarrer Josef Drexler
Copyright Foto: Irmgard Hilmer.
Foto: Missionar Pfarrer Renner und seine Erlebnisse in Ghana, Afrika
Erntedank in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach/Krailing gefeiert
(07. 10. 2018)„Wir haben gepflanzt – Gott aber ließ wachsen“ - Hirtenbrief des Bischofs von Regensburg
Moosbach, Prackenbach-Krailing. An den letzten beiden Wochenenden feierte die Pfarreiengemeinschaft, Moosbach, Prackenbach-Kreiling das alljährliche Erntedankfest und zudem den Jahrestag der Amtseinführung des neuen Diakons Andreas Dieterle. Den Erntealtar in der Filiale, den eine große Sonne zierte mit der Aufschrift: „Wir danken Gott“, war zu diesem Vorabendgottesdienst sehr geschmackvoll gestaltet. Die musikalische Gestaltung übernahm der Prackenbacher Jugendchor unter der Leitung von Alexandra van Beek, dem Pfarrer Drexler zum Schluss für den erbauenden Gesang herzlich dankte sowie allen, die mitgeholfen haben, den Erntealtar zu gestalten. Am Ausgang der Kirche verteilten Ministranten geweihte Erntedank-Brote für eine freiwillige Spende.
In Moosbach versammelten sich am Sonntag, wie seit vielen Jahren, die örtlichen Vereine mit ihren Erntegaben am Dorfbrunnen, um in einem feierlichen Kirchenzug durch den Ort, zusammen mit Pfarrer Drexler und Diakon Dieterle, einer Reihe von Ministranten und der Kapelle Pfeffer zum Dankgottesdienst in die geschmückte Kirche einzuziehen. Die Landjugend stellte ihre neu gestaltete Erntekrone im Altarraum unter dem Volksaltar, den ein riesiger Brotlaib zierte, so dass sich nach der Gabenprozession ein reich geschmückter Erntealtar präsentierte.
Pfarrer Drexler begrüßte zu Beginn der Gottesdienste die Gläubigen und besonders die Kinder, die Öffentlichkeit und Vereine. Dank durchzieht unseren Gottesdienst heute stärker als sonst, so Pfarrer Drexler. Dank müssen wir Gott abstatten, auf Grund des extrem heißen Sommers, war es trotz Einbußen in unserer Gegend immer noch gut, von der Obsternte abzusehen. Zu danken haben wir auch, dass nicht irgendein blindes Schicksal Freud und Leid willkürlich über uns verhängt wurde.
Nach der Lesung und dem Evangelium zum 26. Sonntag im Jahreskreis verlas Diakon Dieterle statt einer Predigt zum Erntedank den Hirtenbrief von Bischof Rudolf von Regensburg anlässlich der Veröffentlichung der MHG-Studie der Deutschen Bischofskonferenz über das ernste Thema „körperliche Gewalt und sexueller Missbrauch an Kindern und Jugendlichen“. Denn dieses Thema ist zu wichtig, als dass ich dazu schweigen dürfte, so der Bischof. Die von den Bistümern seit dem Jahr 2002 eingeleiteten Präventionsmaßnahmen werden von der Studie ausdrücklich gewürdigt. Es darf uns nicht daran hindern, diese Maßnahmen zu verbessern und sie auch innerlich überzeugt mitzutragen zur Gegenseitigen Wertschätzung und Achtung gerade im Bereich der Kinder-und Jugendarbeit.
Vor der Gabenbereitung brachten die Vereine in einer Prozession ihre Erntegaben an den Altar: Blumen, gefüllte Einkaufskörbe, Feld- und Gartenfrüchte, Obst, Hopfen, Malz und Weintrauben, wobei die Lektorin die dazu passende Meditation sprach.
Den Gottesdienst in Moosbach hat der Kirchenchor in Zusammenspiel mit dem Jugendchor Moosbach in einmaliger Manier musikalisch ausgeschmückt, instrumental mitgestaltet durch Anna Hornberger und Sofie Kolmer (Gitarre), Christina Höcherl und Tanja Jänicke-Stöger (Querflöte) begleitet durch Matthias Jänicke auf der Orgel. Die Gesamtleitung hatte Walter Stöger.
Bevor Pfarrer Drexler die Kirchenbesucher mit dem Segen und dem Tedeum entließ, dankte er dem Chor für den herrlichen Gesang, den Vereinen und allen für die Mitfeier. An der Kirchentür verteilten die Ministranten geweihte Brötchen und wie jedes Jahr bot der Pfarrgemeinderat am Aufgang der Kirche Dritte-Welt-Waren an, zu Gunsten der Flutopfer in Indien.
Am Feuerhaus lud schließlich die KLJ zu ihrem Erntedankfest ein, wo sie auch Dinkel- und Kürbissuppe an den „Mann“ brachten.
Am Sonntag war auch in der Pfarrei Prackenbach das Erntedankfest angesagt, auf das sich vor allem die Kindergartenkinder schon seit Tagen freuten. Ministranten und Geistliche geleiteten sie in einem langen Zug in die Kirche, wo sie vor dem Altarraum ihre Erntekörbchen abstellten, wo schon ein reich gezierter Gabenaltar aufgebaut war. An der Empore hatte sich bereits der Jugendchor Prackenbach unter der Leitung von Alexandra van Beek postiert, welche den Gottesdienst wie immer musikalisch ausschmückten, instrumental begleitet von Eva Maria Eidenschink (Orgel) und Simon Eidenschink am Keyboard.
Nach der Lesung aus dem Korintherbrief, die Gerlinde Zweck vortrug und den Worten aus dem Evangelium nach Markus durch Diakon Dieterle bemerkte Pfarrer Drexler in seiner Predigt, anknüpfend an die heutige Lesung, vom Pflanzen und Begießen und von der selbstwachsenden Saat und von diesem der Natur innegewordenen Automatismus: Wir Menschen können immer nur säen, pflanzen, begießen, düngen, aber das Wachsen und Reifen bringt die Erde, dank der ihr innegewordenen Kraft – still und unauffällig hervor. Gläubige Menschen sehen zwar angesichts der Gaben der Natur aber noch tiefer: Sie erkennen hinter diesem kraftvollen Automatismus in der Natur das Wirkten Gottes – des Schöpfers und Lenkers des Alls – und sie danken ihm.
Was sich da in der Natur jedes Jahr von neuem auf so automatische, wunderbare Weise abspielt, das können wir zumindest in der Rückschau oft auch in der Menschheitsgeschichte beobachten. Dabei erwähnte er den Tag der Deutschen Einheit und die schmerzhafte Teilung unseres Vaterlandes und den unüberwindlichen „eisernen Vorhang“, den viele noch miterlebt haben und das Wunder der deutschen Wiedervereinigung wie von selbst möglich wurde und der polnische Kardinal Karol Wojtyla auf dem Papstthron an der deutschen Einheit erheblichen Anteil hatte.
Die wunderbaren, automatischen, aber letztendlich doch von Gott gewirkten Ereignisse des Wachstums und Reifen in der Natur möchten uns Mut machen, dass wir Gottes Wirken auch in unserem persönlichen Leben ansehen.
In den folgenden Fürbitten bat Gerlinde Zweck um Hilfe für alle Christen, dass sie die Gaben der Schöpfung dankbar annehmen, bat um Hilfe für die Verantwortlichen der Völker, für die Menschen, die nicht das Nötigste zum Leben haben. Öffne uns die Augen für deine Liebe und schloss alle Gläubigen und die Verstorbenen ein.
Bevor Pfarrer Drexler alle Kirchenbesucher mit dem Segen entließ und allen für ihre Mitfeier dankte, sprach er nach dem Tedeum ein großes Dankeschön für die unentbehrlichen Helfer aus insbesondre erwähnte er den Jugendchor für die herrliche Gestaltung des Gottesdienstes und die Ministranten teilten Erntedankbrötchen aus.
Im Rahmen des Erntedanksonntages war es Pfarrer Drexler ein Bedürfnis im Namen aller Frau Gertraud Holzapfel für ihren Dienst in der Pfarrei zu danken. Sie zeichnet nunmehr seit 25 Jahren mit verantwortlich, still, unauffällig, unspektakulär und viel Hingabe für die Sauberkeit des Prackenbacher Gotteshaus. Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink überreichte einen Blumenstrauß, einen Gutschein und eine Dankesurkunde.
Zum Schluss gab Pfarrer Drexler noch einige Termine aus dem Pfarrbrief bekannt, dabei erwähnte er unter anderem besonders den 09.10. 19.00 Uhr Frauenbund in Altrandsberg, zeitgleich mit Terminabsprache mit der Gemeinde und Vereinsvorständen, 12.10. Treffen im Pfarrhof, die an landwirtschaftlich nutzbaren Pfründegrundstücke interessiert sind, 12.10. Herbstfest der Grundschule, Messe in Schwaben am 18.10. verlegt auf 17.10. da Bildungsabend über Pfr. Renner um 19.00 Uhr im Gasthaus Freund in Moosbach.
Foto: Diakon Dieterle, Gertraud Holzapfel, Pfarrer Drexler und Margit Eidenschink
Foto: Erntedank in der Pfarreiengemeinschaft Moosbach, Prackenbach/Krailing gefeiert
Von der diesjährigen Bildungsfahrt in die Oberpfalz waren alle beeindruckt
(15. 09. 2018)Gottesdienst in der Klosterkirche Speinshart mit Führung in der Stiftskirche Maria Immaculata
Besuch der alten Pfarrkirche in Schwarzenfeld – der Heimat von Diakon Andreas Dieterle
Moosbach, Prackenbach-Krailing. Jedes Jahr lädt Pfarrer Josef Drexler nach der Ferienzeit seine anvertrauten Schäflein zu einem traditionellen Pfarrausflug ein und hat sich heuer dazu nicht nur einen wunderschönen Herbsttag ausgesucht, sondern gab den Fahrtteilnehmern Gelegenheit, außergewöhnliche Orte und Denkmäler der Opf. zu besichtigen.
Diakon Andreas Dieterle hatte die Route organisiert und bis ins Detail ausgearbeitet. Im Bus begrüßte er die 50 Teilnehmer aus der Pfarreiengemeinschaft, gab ihnen den Ablauf des Tages bekannt und gab allen seinen Reisesegen. Das erste Ziel war zunächst die nördlich gelegene oberpfälzische Prämonstratenser Abtei Speinshart.
Nach Ankunft In der Klosterkirche zur Patronin Maria Immaculata, feierten die Fahrtteilnehmer mit einer anderen Gruppe aus der Oberpfalz einen Gottesdienst, wo sie dabei den Tag der schmerzhaften Muttergottes mit einschlossen. Pfarrer Eduard Kroher aus Reicherin-Aschach, Pfarrer Josef Drexler und Diakon Andreas Dieterle zelebrierten die Hl. Messe, dabei zitierte Diakon Dieterle die Worte aus dem Markus-Evangelium die Worte Jesu: „Für wen halten die Leute den Menschensohn“ und Jesus die denkwürdigen Worte spricht: „Wer mein Jünger sein will, verlasse alles und folge mir nach“.
Nach der Messfeier trat Prior Benedikt Schuster zu den Wallfahrern in das Kirchenschiff und erzählte ihnen viel Wissenswertes über die wunderschön ausgestattete Stiftskirche, die als Juwel der Oberpfalz gilt. Bereits im 12. Jahrhundert wurden die Grundmauern für eine dreischiffige romanische Kirche gelegt. Als diese 1691 abgebrochen war, begann der Neubau nach den Plänen von Wolfgang und Georg Dientzenhofer. Der Rohbau war 1696 vollendet. Der Innenraum der Klosterkirche ist geprägt von den Stuckaturen und Fresken der Brüder Carlo Domenico und Bartholomeo Lucchese. Sie gaben dem Raum mit der schweren barocken Ausgestaltung eine italienische Prägung.
Carlo Domenico fertigte auch den Hochaltar aus Stuck. Das Bild der Immaculata im Hochaltar stammt vermutlich von Antonio Triva. An der Seite sind die Figuren der Ordensgründe Norbert und Augustinus, wobei Pater Prior erwähnte, dass die Klöster gerne ihre Heiligen darstellen. Das neue Gotteshaus wurde 1706 geweiht. Pater Prior erzählte auch, dass das Kloster, das in den Jahren 1995 – 2017 grundlegend saniert wurde, aus 8 Chorherrn besteht. Drei Prämonstratenser aus dem Kloster Windberg und Roggendorf unterstützen die Gemeinschaft bei verschiedenen Aufgaben in der Pfarrseelsorge. Seit 2007 ist Abt Hermann Josef Kugler vom Kloster Windberg Administrator von Speinshart, von vielen noch bekannt durch die 900-Jahrfeier in Prackenbach, als er als Schirmherr fungierte.
Das nächste Ziel war das Gasthaus Püttner in Schlammersdorf, wo ein reichhaltiges Mittagessen eingenommen wurde. Anschließend brachte der Bus die Teilnehmer nach Schwarzenfeld, der Heimat von Diakon Andreas Dieterle, wo man unter der Führung von Mesner Franz Schieder und Diakon Dieterle viele Eindrücke von der alten Pfarrkirche St. Dionysius und Ägidius gewann.
Die Orts- und Kirchengeschichte von Schwarzenfeld erzählt von Einfällen der Hussiten im 15. Jahrhundert. Ein erstes Zeichen wiedererwachten Glaubens setzt 1691 die Errichtung einer Kapelle auf dem Miesberg zu Ehren der Heiligsten Dreifaltigkeit, die 1721 wegen des Andrangs der Wallfahrten zur jetzigen Größe erweitert wurde. 1934 errichtet der Orden der Passionisten eine Niederlassung, seitdem bestehen in Schwarzenfeld die zwei religiösen Zentren der Pfarrei und des Klosters. Nach 1760 wurden in der alten Pfarrkirche immer neue Restaurierungen nötig, so dass man 1893 eine Erweiterung ins Auge fasste. 1954 entstand eine neue Pfarrkirche, was die alte hinnehmen musste. Umso erfreulicher war jedoch der Entschluss von 1987, die alte Pfarrkirche einer gründlichen Renovierung zu unterziehen.
Da die Kirche in einen Anhang hinein gebaut wurde, betritt man die Kirche im Süden über einen Treppenaufgang durch ein barockes Portal. Der Doppelraum im Innern der Kirche wäre ohne die beiden schmückenden Elemente des Stucks und die Fresken undenkbar, wobei drei Dionysius- Fresken und drei Ägidius-Fresken entstanden. Die barocke Ausschmückung begann Ende des 17. Jahrhunderts mit der absoluten Dominanz des Stucks. Der Hochaltar passt sich trefflich zwischen die beiden Chorfenster ein, dessen Altarbild die Enthauptung des Dionysius schildert. Zwei Seitenaltäre zieren die wunderschöne Kirche. Sie zeigen einen Marien- und einen Kreuzaltar. Zudem ist in unmittelbarer Zusammenarbeit von Stuck und Malerei ein dreifaches Adelswappen entstanden, das sich an der rechten Chorwand befindet. Der damalige Schloßherr Baron Franz Anton von Wildenau hat sich hier (1745-1764) verewigt.
Der Pfarrkirche angeschlossen konnten die Fahrtteilnehmer im Turmmuseum von Mesner Franz Schieder zusammen getragene Artikel bewundern. Alte Schnitzarbeiten, sakrale Gegenstände, Sterbebilder (sogar das Sterbebild von Franz Josef Strauß, Versehgarnituren und vieles mehr, die als außergewöhnliches Kleinod gelten.
Letzte Station der Tagesfahrt war Wackersdorf, wo man sich am See zu einem Kaffee-Plausch und gemütlichem Beisammensein niederließ.
Auf der Heimfahrt sprach Pfarrer Drexler Diakon Andreas Dieterle ein großes Vergelt´s Gott aus für sein Bemühen um die Mitfahrenden und die Organisation für die schöne angenehme Fahrt. Er sah die Fahrt auch als dankendes Bedürfnis für alle Mitarbeiter in der Pfarreiengemeinschaft, die er das ganze Jahr erfahren darf und dankte dem Busfahrer, dass er alle wieder wohlbehalten nach Hause brachte. Zum Schluss bat er Diakon Dieterle für den schützenden Segen.
Auch Dorostkar vom Busunternehmen Haimerl dankte allen Mitfahrenden und ließ an alle einen Kalender für das Jahr 2019 zum Dankeschön für das stete Vertrauen austeilen.
Fotos: 1 - Kloster Speinshart, 2 - Gottesdienst in der Klosterkirche (Diakon Dieterle, Pfarrer Drexler und Pfr. Eduard Kroher), 3 - Gruppenfoto vor dem Kirchenportal der Klosterkirche, 4 - in der Klosterkirche, 5 - Pater Prior bei der Führung, 6 - Pfarrkirche Schwarzenfeld mit Mesner Franz Schieder, 7 - Sakrale Gegenstände
Foto: Von der diesjährigen Bildungsfahrt in die Oberpfalz waren alle beeindruckt
Verabschiedung von der Urlaubsvertretung Pater Bettoy Kalathinal
(26. 08. 2018)Pfarreiengemeinschaft dankte ihrem liebenswerten Seelsorger und wünschte weiterhin alles Gute
Moosbach, Prackenbach-Krailing. Für den Urlaubsmonat August hat Pater Bettoy Kalathinal die Vertretung für Pfarrer Josef Drexler übernommen. Bei den letzten Gottesdiensten am 21. Sonntag im Jahreskreis hat er sich von den Kirchenbesuchern der Pfarreiengemeinschaft von seiner vierwöchigen Urlaubsvertretung verabschiedet. Er wird am Wochenende wieder nach Belgien zurückkehren, um dort seine Doktorarbeit abzuschließen.
Schon beim Vorabendgottesdienst am Samstag in Krailing bedankte sich Kirchenpfleger Peter Fleischmann im Namen der Filialisten von Pater Bettoy mit einem kleinen Präsent und wünschte ihm für die Zukunft alles Gute und Gottes Segen.
Nach der Kommunion dankte Pater Bettoy unter anderem der Mesnerin Jutta Biebl, den Minstrantinnen/innen und Lektorinnen, die ihm im Gottesdienst halfen sowie Peter Fleischmann für die Fahrten zur Kirche und bat um ihr Gebet und „auf Wiedersehn.“
Auch am Sonntag in der Pfarrkirche St. Georg in Prackenbach sprach Pater Bettoy am Ende des Gottesdienstes den Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerline Zweck und allen Ministranten/innen und Legtorinnen ein herzliches Vergelt´s Gott aus. Sein Dank galt der Pfarrgemeindratssprecherin Margit Eidenschink für ihre Hilfsbereitschaft und Verfügbarkeit. Nicht nur als Pfarrgemeinderatssprecherin, sondern als wichtiger Begleiter und Ansprechpartner, dankte er herzlich.
Von ganzem Herzen aber dankte er Ferdinand Klement für all das, was er ihm diese Tage über beigebracht hat. Die letzten vier Wochen wurde er von ihm gerne begleitet und ihm viel mitgeholfen. Sein Dank galt auch der Familie, die ihn mit Freundlichkeit und Gastfreundschaft empfangen hat und erwähnte dankend die Hilfsbereitschaft und liebevolle Fürsorge und Geduld mit seiner Sprachbarriere. Schließlich bat er um ihr Gebet, dass er sein Studium gut abschließen kann. „Bleiben sie in der Liebe Gottes und bleiben sie und ihre Familien gesund“ bemerkte er mit einem „Wiedersehn.“
Pfarrgemeinderatssprecherin Margit Eidenschink dankte ihm, dass er bereits das zweite Mal die Urlaubsvertretung für die Pfarreiengemeinschaft übernommen hat. Die Pfarrangehörigen hätten sich gefreut, als sie erfahren haben, dass der Karmeliten Pater Bettoy wieder in die Pfarrei kommt. Weiter bedankte sie sich für die überaus große Freundlichkeit und Bescheidenheit, welche alle verspürt haben. Auch lobte sie sein gutes Deutsch. Für den weiteren Lebensweg wünschte sie ihm alles Gute besonders einen guten Abschluss seiner