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Aus der Gemeinderatssitzung vom 30.01.2025

05. 02. 2025

Brandschutzanpassungen an Grundschule günstiger als erwartet

Gemeinderatssitzung: Durchfahrtshöhe der geplanten Lagerhalle in Moosbach soll optimiert werden – Organisation des Festes der Vereine in vollem Gange

 

Prackenbach. „So dramatisch wie vermutet wird es nicht“, sagte Bürgermeister Andreas Eckl bei der Gemeinderatssitzung vergangene Woche in Bezug auf die Nachbesserungen am Brandschutz der Grundschule. Neben diesem Thema stand unter anderem auch die geplante forstwirtschaftliche Lagerhalle in Moosbach auf der Tagesordnung.

 

Nach der Zustimmung zu einer Nutzungsänderung eines Betriebsleiterwohnhauses in ein Austragshaus in Meidengrub erteilten die Gemeinderäte ihr Einvernehmen auch der geplanten forstwirtschaftlichen Lagerhalle mit PV-Anlage in der Rattenberger Straße in Moosbach. Die Baugenehmigung des Landratsamtes Regen liege mittlerweile vor, so Eckl. Beim Betrachten der Pläne meldete sich allerdings Michael Kellermeier zu Wort und kritisierte die Durchfahrtshöhe als ungenügend: „Für einen üblichen Abschieber sind die geplanten gut vier Meter zu wenig!“ Der Deckel könne dann nicht geöffnet werden und das Bauwerk sei für Hackschnitzellagerung damit nur eingeschränkt nutzbar. Etwas überrascht war die Reaktion des Gremiums, das diesem Einwurf tatsächlich rechtgeben musste. „Es ist noch früh genug, die Halle ist noch nicht gebaut und wird nehmen die Anregung gerne mit auf und versuchen, nachzubessern“, sagte Eckl und erhielt die Zustimmung für das Vorhaben.

 

Besser als erwartet komme die Gemeinde bei den Nachbesserungen den Brandschutz der Grundschule betreffend weg. Es habe einen weiteren Termin mit dem Landratsamt und den Brandschutzplanern gegeben mit dem Ergebnis, dass nur ein Türelement im Erdgeschoss beim Übergang des Altbaus auf den Neubau ausgetauscht werden müsse. Trotzdem sei es „irre“ was ein solches koste – rund 12.000 bis 15.000 Euro schätzte er. Das Gremium entschied einstimmig, das Element auszutauschen.

 

Am Ende der Sitzung gab der Bürgermeister einen Überblick über den Stand der Planungen zum großen Fest der Vereine von 13. bis 15. Juni. Das Konzept, dass die Vereine vorerst das komplette finanzielle Risiko tragen, bei eventuellen größeren Verlusten wegen schlechten Wetters jedoch auf Antrag Unterstützung von der Gemeinde erhalten könnten, sei gut angekommen und angenommen worden. Das Musikprogramm stehe, die Verträge seien geschlossen, die Logistik sei besprochen. Vor dem Bürgerhaus werde es eine große Hauptbühne geben, drei kleinere Zelte oder Unterstände und eine große Freifläche seien geplant. Unterhalb des Pfarrhofes sei ein Weinzelt geplant, „dort wird es etwas ruhiger zugehen“, so Eckl. Der Freitag wird Tag der Jugend sein, Samstag findet der Seniorennachmittag und abends der Tag der Behörden und Betriebe statt. Der Sonntag steht im Zeichen der Familien und Kinder, ein buntes Programm unter anderem aus Hüpfburgen, Kinderschminken und Rundfahrten wird organisiert. „Ideen aus der Bevölkerung sind jederzeit willkommen!“, rief der Bürgermeister auf und bittet damit Bürger, auf die Gemeinde zuzukommen. „Wenn das Wetter schön wird, bin ich guter Dinge, dass das Fest ein Erfolg wird“, sagte er und erteilte den beteiligten Vereinen großes Lob für ihren Einsatz.

 

 

Neuer Sportplatz für die Grundschule?

Gemeinderatsbeschluss: Prüfung von Sanierungskosten wie auch eines Neubaus mit Förderungen

 

Prackenbach. „Es ist schon ein ganz anderes Gefühl, auf neuem Belag zu laufen, aus eigener Erfahrung!“, betonte Gemeinderat Matthias Schedlbauer am Donnerstagabend bei der Sitzung im Prackenbacher Rathaus. Der mittlerweile 27 Jahre alte Sportplatz der Grundschule war Thema und Bürgermeister Andreas Eckl informierte über Möglichkeiten, diesen wieder aufzuwerten.

 

Er stünde schon seit einigen Jahren im Austausch mit der Schulleiterin, so Eckl. Beide seien sich einig, dass nach nun 27 Jahren Betrieb der Belag des Hartplatzes auf dem Schulsportgelände einfach abgenutzt sei und etwas geschehen müsse. Vor allem bei Taunässe oder Niederschlag sei die Oberfläche sehr glatt und stelle ein Verletzungsrisiko für die Schüler und Schülerinnen dar. Die Laufbahn sei noch in besserem Zustand. 

 

Vor rund zwei Jahren habe man sich schon einmal über Sanierungskosten informiert, diese hätten damals bei rund 56.000 Euro gelegen. Dabei werde der Belag nur abgefräst und erneuert, wie der Bürgermeister erklärte. Bei einem Neubau müsse man schätzungsweise mit rund 120.000 Euro rechnen. Bei Kosten über 100.000 Euro seien jedoch Förderungen von mindestens 50 Prozent, teils bis zu 80 Prozent möglich.

 

Nach einigen Wortmeldungen, dass die Kosten inklusive Förderung bei Neubau im Endeffekt ähnlich hoch seien wie die Sanierungskosten, beschloss das Gremium, sich aktuelle über Angebote für beide Möglichkeiten wie auch die genaue Förderhöhe zu informieren.

 

 

Um Rohrbrüchen vorzubeugen

Gemeinderat beschließt die Installation eines Druckminderschachtes in Moosbach

 

Prackenbach. „Wie eine Bremse“ soll ein Druckminderer die Moosbacher künftig vor Rohrbrüchen aufgrund des sehr hohen Wasserdrucks schützen, dem stimmten nach den bürgermeisterlichen Ausführungen die Gemeinderäte bei ihrer Sitzung vergangenen Donnerstag zu.

 

In der Vergangenheit sei es im Bereich der Tiefzone in Moosbach (vor allem Fichtenweg, Ahornweg, Birkenweg, Lärchenweg, Teile der Rattenberger Straße und Am Anger) immer wieder vorgekommen, dass Druckspitzen im Netz zu Rohrbrüchen bei den Hausanschlüssen geführt hätten, wie Andreas Eckl erklärte. Auf Nachfragen fielen Werte von acht bis sogar über zehn Bar Druck. Um das Versorgungsnetz sicherer zu machen, soll ein Druckminderer in der Rattenberger Straße installiert werden. Die Pläne seien bisher mit der Neuausrichtung der Moosbacher Trinkwasserversorgung verknüpft gewesen. Um dieses Problem schneller zu beheben und auch, um die zulässige Fördersumme des Großprojektes nicht zu überschreiten, soll das Vorhaben, welches rund 30.000 bis 35.000 Euro kosten wird, bereits heuer umgesetzt werden.

 

Die einzige Alternative – jedoch deutlich teurer – sei laut Eckl, alle veralteten Rohre in diesem Bereich auszutauschen. Das Gremium erteilte seine Zustimmung, die Planung des Druckminderschachtes in Auftrag zu geben und diesen zu installieren.

 

Diese Berichte wurden von der Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt.

 

Bild zur Meldung: GR-Sitzung 30.01.2025

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Aus der Gemeinderatssitzung vom 30.01.2025 (05. 02. 2025)

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