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Seinen Lieben ein fürsorglicher Gatte, Vater und Opa und gewissenhaft als Postschaffner

Prackenbach, den 12. 10. 2016

Ferdinand Wolf gab mit 87 Jahren, geborgen im Kreise seiner Familie, sein Leben an seinen Schöpfer zurück

 

Prackenbach. Groß war die Teilnahme der Bevölkerung und der Vereinskameraden, die dem geachteten und geschätzten ehemaligen Landwirt und Postbeamten Ferdinand Wolf aus Prackenbach bei der Beerdigung am Mittwoch die letzte Ehre erwiesen und Tag´s zuvor beim Rosenkranz den Angehörigen ihre Anteilnahme bekundeten.

Das Gebet begleitete den gläubigen Christen in den letzten schweren Wochen, in denen er ans Bett gefesselt war, bis er schließlich, versehen mit den Hl. Sakramenten im Alter von 87 Jahren im Kreise seiner Familie friedlich einschlief.

 

„Du hast gelebt für deine Lieben, all Müh´ und Arbeit war für sie, nun ruhest du in Gottes Frieden, in unsern Herzen stirbst du nie“. Diesen Spruch hatten die Angehörigen für die Todesanzeige ihres lieben Verstorbenen ausgewählt und Pater Alfons tröstete zu Beginn seiner Traueransprache mit dem Zitat vom Apostel Paulus: „er wisse, dass es schwer ist, den Tod eines Mannes oder eines nahen Verwandten erleben zu müssen. Dennoch sieht er einen wesentlichen Unterschied in der Trauer der Christen und der „anderen, die keine Hoffnung haben“.

 

In der Tat, Ferdinand Wolf hatte die Hoffnung, beim lieben Gott gut aufgenommen zu werden, auf den er zeitlebens vertraute, denn der sonntägliche Gottesdienstbesuch, so lange es seine Gesundheit erlaubte, war ein fester Bestandteil seines Lebens, so Pater Alfons.

 

Ferdinand Wolf wurde 1929 als erstes Kind von Therese und Ferdinand Wolf in Unterreisach, jetzt St. Georg-Weg geboren. Mit seinen beiden jüngeren Schwestern Zita und Resi wuchs er im elterlichen Anwesen auf, wo er schon früh in der Landwirtschaft anpacken musste, vor allem, als man seinen Vater in den 2. Weltkrieg holte. Auch er selber wurde noch mit 15 Jahren eingezogen und erlebte das Kriegsende im Ausbildungslager in Plattling, von wo er dann von den Amerikanern heimgeschickt wurde.

1954 bewarb sich der Verstorbene bei der Post, war zunächst Zusteller, dann als Postbeamte tätig, bis er nach 35 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand der Pensionierung trat.

1958 hat Ferdinand Wolf seine Frau Marianne, eine geborene Heigl aus Rannersdorf geheiratet, die ihm die Töchter Marianne, Resi, Elisabeth und Sohn Ferdinand schenkte. Mit ihnen trauern besonders seine geliebte Ehefrau Marianne und seine über alles geliebten Enkelkinder Andreas, Martin, Susanne, Manuel, Johannes, Elias und Simon um den Ehemann, Vater, Opa und die beiden Schwestern.

 

Für Ferdinand Wolf dürfen wir annehmen, dass er nun bei Gott seine Heimat und Ruhe gefunden hat, auf den er sein Leben lang vertraute, in guten und schlechten Zeit, in Gesundheit und Krankheit. So gab Pater Alfons zum Schluss allen die Hoffnung mit auf den Weg, dass Gott den Verstorbenen und auch uns im Tod nicht verlässt, wo wir loslassen müssen, da nimmt er uns an die Hand und führt uns vom Dunkel zum Licht, vom Tod zum Leben, aus dem Verfall in die Zukunft.  

 

Nach dem Trauergottesdienst, den der Kirchenchor Prackenbach-Krailing unter der Leitung von Ramona Preiß-Höcherl und der Organistin Ulrike Altmann musikalisch ausschmückte, begleitete Pater Alfons mit den Ministranten, die Vereine und Angehörigen mit vielen Trauerästen den Sarg mit dem Verstorbenen zum Grab, wo der Feuerwehr-Vorstand  Markus Penzkofer-Ecker Abschied nahm von ihrem ehemaligen, beliebten Vereinskameraden Ferdl Wolf, der immer gerne gesehen war und da war, wenn man ihn brauchte. Wir verlieren nicht nur ein Vereinsmitglied, sondern einen guten Freund und Kameraden, so Penzkofer. 44 Jahre war er der Feuerwehr treu und wurde aus Dankbarkeit zu seinem 70. Geburtstag zum Ehrenmitglied ernannt.

Ferdinand Wolf war auch Mitglied bei der Paktbruderschaft, bei der Marianischen Männerkongregation und auch Angehörige der Post hatten ihn bei der Beerdigung nicht vergessen.  Als Zeichen der Anerkennung und als letzten Gruß legte Penzkofer-Ecker im Namen der Feuerwehr eine Blumenschale am offenen Grab nieder und drückte den Angehörigen sein Mitgefühl aus. Dann senkten sich die Fahnen, während die Musikkapelle den „guten Kameraden“ spielte.

 

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