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Der deutsche Kinderschutzbund zu Besuch in der 4. Klasse Grundschule

Prackenbach, den 21. 11. 2016

Prackenbach. Anlässlich des 20.Novembers (Tag der Kinderrechte) besuchte Monika Winkler vom Deutschen Kinderschutzbund zu Besuch in der 4. Klasse der Grundschule Prackenbach. Sie erklärte den Kindern, dass 1954 ein Kinderarzt nach dem Krieg festgestellt hat, dass die Kinder zu wenig essen, viel zu viel arbeiten müssen und oft kein richtiges Zuhause haben. -> Er ermahnte: Man müsse die Kinder schützen! So entstand das Emblem des Dt. Kinderschutzbundes: Ein Kind mit einem Dach über dem Kopf.

Danach ging sie mit den Kindern auf Ideensammlung: Welche Kinderrechte gibt es? Sie kamen dabei z.B. auf das Recht auf Gesundheit, Recht auf Bildung, Recht auf elterliche Fürsorge, Recht auf Schutz vor Ausbeutung und Gewalt, Recht auf Spiel, Freizeit und Ruhe, um nur einige zu nennen.

Danach holte sie den größten und den kleinsten Jungen der Klasse vor die Tafel, legte einen Meterstab an und wollte wissen: Wer hat mehr Rechte? Der Größere, weil er schon größer ist oder der Kleinere, weil er noch mehr Schutz braucht? àDie Schüler ließen sich nicht verunsichern: Alle beide haben die gleichen Rechte!

Sodann erzählte ihnen Winkler die Geschichte eines indischen Jungen, der unter harten Arbeitsbedingungen 10 Stunden pro Papiertüten falten muss.

Damit die Kinder einen Einblick erhalten, was das bedeutet, durften sie selber solche Papiertüten falten. Nach einer knappen halben Stunde hatte jeder Schüler durchschnittlich 3-4 Tüten geschafft. Nun fuhr Monika Winkler mit ihrer Geschichte fort: Für 10 Tüten bekommt der Junge nur einen Ct! Am Abend kann er sich für seinen Tageslohn eine Hand voll Reis kaufen.

Die Referentin legte den Kindern wärmsten ans Herz: Lernt, damit ihr euch einen guten Beruf aussuchen könnt und zur Erinnerung bekam jeder Schüler einen Bleistift als Geschenk.

Anschließend informierte Monika Winkler die Kinder noch über verschiedenes Wissenswertes:

Der Kinderschutzbund kümmert sich um Sorgen, wenn Kinder ein Problem haben und mit jemandem darüber sprechen möchten: Dazu gibt es eine Nummer gegen den Kummer. Diese erscheint nicht auf der Telefonrechnung, denn sie ist kostenlos d.h. es merkt niemand, wenn man dort angerufen hat. Damit die Kinder diese Nummer auch nicht vergessen, bastelten die Mitglieder des DKSB mit bunten Perlen verzierte Bucheinmerkerl, auf denen diese Nummer aufgedruckt ist.

Zum Abschluss erinnerte Monika Winkler die Kinder aber auch noch daran: Wer Rechte hat, hat auch Pflichten! Also: Zimmer aufräumen nicht vergessen, den Müll hinaustragen oder auch der älteren Nachbarin einmal helfen.

Katrin Hartl bedankte sich für das Kommen von Frau Winkler und dafür, dass sie den Kindern das Thema so anschaulich nähergebracht hat.

 

Foto: Kinder basteln Papiertüten mit Monika Winkler

 

Bild zur Meldung: Der deutsche Kinderschutzbund zu Besuch in der 4. Klasse Grundschule

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