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Er war ein liebenswerter und allseits geschätzter Familienvater

Prackenbach, den 11. 08. 2017

Heinrich Preiß aus Gferet starb mit 81 Jahren

Gferet/Moosbach. „Was du im Leben hast gegeben, dafür ist jeder Dank zu klein. Du hast gesorgt für deine Lieben von früh bis spät, tagaus, tagein“.

Diesen Spruch, den die Angehörigen auf das Sterbebildchen drucken ließen, ist zutreffend für den fleißigen und bescheidenen Familienvater Heinrich Preiß, der mit 81 Jahren sein Leben an den Schöpfer zurückgab.

Pater Bettoy Joy gab eingangs den trauernden Angehörigen die tröstenden Worte mit auf den Weg, nämlich, dass im Vertrauen auf Gott ihr lieber Verstorbener im Himmel eine bleibende Heimat finden und mit ihnen verbunden bleiben wird, besonders mit all jenen, die ihm nahe standen. Das Messopfer, das er für den Verstorbenen feierte, war der letzte christliche Liebesdienst für ihn, denn das Opfer der Lebenshingabe Jesu wird von Neuem auf dem Altar gegenwärtig. So bat er in dieser Stunde des Abschieds Gott um sein Erbarmen. Die Messfeier wurde vom Kirchenchor und Volksgesang unter der Leitung von Walter Stöger musikalisch mitgestaltet.

 

Viele Trauergäste aus der Bevölkerung von Moosbach und seinen Nachbarn aus Gferet und einer Abordnung von Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Moosbach, der er 60 Jahre angehörte sowie der Marianischen Männerkongregation (54 Jahre Mitglied ) nahmen am Donnerstag Abschied von Heinrich Preiß, erwiesen ihm die letzte Ehre und bekundeten den Angehörigen ihre Anteilnahme.

 

In seiner Ansprache erinnerte Pater Bettoy Joy an den Verstorbenen, der am 20. Juli 1936 den Eheleuten Heinrich und Juliane Preiß in Moosbacherau geboren wurde und dort mit den Geschwistern Rosa, Ferdinand und Melanie aufwuchs. Nach der Schulzeit erlernte er beim Schustermeister Kirschenbauer in Blaibach das Schusterhandwerk und arbeitete einige Jahr dort in seinem Handwerk. Er war anschließend im Steinbruch Igleinsberg, bei der Firma Ara-Qurzitwerk und in der Gemeinde Prackenbach beschäftigt, bis er bis zum Rentenalter bei der Firma Zollner in der Blechverarbeitung seinen Unterhalt verdiente.

1960 reichte Preiß seiner Marianne, eine geborene Schedlbauer die Hand zum Ehebund, die ihm mit Brigitte eine Tochter schenkte. Mittlerweile durfte er sich über die Enkel Martin, Julia und Bernhard freuen, bis ihn ein schwerer Schicksalsschlag traf, als Enkel Bernhard 2008 verstarb.

Nach dieser Zeit erkrankte er an einer schleichenden Krankheit und wurde von Tochter Brigitte und seiner Ehefrau Marianne gepflegt, bis Marianne im Frühjahr 2017 selbst erkrankte. In den letzten vier Wochen verließen ihn zunehmend die Kräfte, bis er, versehen mit den Sterbesakramenten im Kreise der Familie verstarb.

 

Obwohl der Tod auf jeden von uns zukommt, wissen wir nicht den Tag und die Stunde unseres Sterbens, so Pater Bettoy. Jesus Christus vermag uns über den Abschied Hoffnung zu geben über den Tod hinaus, so der Geistliche. So wie Jesus Christus der Tod nicht das letzte Wort hatte, da er am dritten Tag von den Toten auferstanden ist, so wird auch unser Verstorbener einmal mit uns auferstehen. Die Schrift sagt, wer glaubt wird auferstehen. Aber zuvor komme der Tod. Diese Hoffnung möge uns Trost schenken in dieser Stunde des Abschieds.

 

Nach dem Requiem begleitete der Geistliche mit den Mitgliedern der Feuerwehr und der MMC, Angehörige und Freunde den Sarg mit dem Verstorbenen zum Gottesacker, wo er nach den Gebeten des Priesters und dem Grabgesang des Chors der geweihten Erde übergeben wurde.

 

Dann trat der Vorsitzende der Feuerwehr Xaver Wenzl ans offene Grab und nahm im Namen seiner Kameraden Abschied von ihrem langjährigen und treuen Mitglied. Als Zeichen der Verbundenheit legte er eine Blumenschale nieder. Während die Kapelle Pfeffer aus Böbrach dem Verstorbenen den „Guten Kameraden“ widmeten, senkten sich die beiden Fahnen (FW und MMC) ins offene Grab mit den Worten: „Er möge ruhen in Frieden“.

 

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