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Aus der Gemeinderatssitzung am 29.07.2021

Prackenbach, den 05. 08. 2021

Eine Gasheizung für das Jugendhaus - Gemeinderat erwägt auch Versorgung durch Fernwärme

Neues Löschfahrzeug für die Feuerwehr

 

Prackenbach. (sal) Weniger umfangreich waren die Tagesordnungspunkte, mit denen sich die Prackenbacher Gemeinderäte in der Sitzung am vergangenen Donnerstag beschäftigt haben. Behandelt wurden unter anderem der Antrag der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach auf Neubeschaffung eines Löschfahrzeuges, der Antrag der Freiwilligen Feuerwehr Ruhmannsdorf auf Nutzung des Sportplatzes Krailing als Festplatz im Jahr 2023 und die Sanierung der Heizöl-Heizungsanlage im Jugendhaus Krailing.

Bereits im Sanierungskonzept für das Jugendhaus aus dem Jahr 2012 war der Austausch der Heizung aus dem Jahr 1988 Bestandteil, wie Bürgermeister Andreas Eckl informierte. Im Jahr 2019 musste die bereits verschlissene Brennkammer getauscht werden. Ursprünglich sei die Installation einer Gas-Hybrid-Heizung in Kombination mit Solarkollektoren über die Förderkulisse „Heizen mit erneuerbaren Energien“ anvisiert worden. Laut Eckl hätte jedoch hierfür die bestehende Dachfläche des Nebengebäudes für die Kollektoren nicht ausgereicht. Eine aufwendige, zusätzliche Installation auf dem Dach des Jugendhauses wäre Fördervoraussetzung gewesen. „Der Fördervorteil von 40 Prozent der förderfähigen Kosten wäre in dieser Konstellation wohl durch die höheren Investitionskosten im Jahr 2021 aufgebraucht worden“, so die Einschätzung des Bürgermeisters. Er schlug deshalb vor, ohne die Inanspruchnahme von Förderungen eine Gasbrennwertheizung zu errichten und diese in die bestehende Solaranlage einzubinden.

Investitionsumfang von rund 40.000 Euro

Zehn Unternehmen seien aufgefordert worden, nach einer Besichtigung vor Ort ein Angebot für den Tausch des Heizölkessels und der Pufferspeicher mit Erneuerung der Steuerungstechnik und Anbindung der bestehenden Solarkollektoren abzugeben. Letztlich eingegangen seien die Angebote von zwei Unternehmen, von denen das wirtschaftlichste von der Firma Aich aus Miltach kam. Dieses beläuft sich laut Eckl auf rund 32.500 Euro. Dazu kommen noch die Elektroarbeiten und die Besorgung eines Gastanks, sodass man insgesamt von einem Investitionsumfang von rund 40.000 Euro ausgehen könne. Gemeinderat Eberhard Preiß regte an, zuvor noch zu versuchen, einen Landwirt aus der Umgebung zu finden, der das Gebäude mit Fernwärme versorgen möchte. Letztlich entschied sich das Gremium auf Vorschlag von Bürgermeister Eckl einstimmig dafür, zunächst bei potenziellen Landwirten anzufragen. Sollte keiner gefunden werden, ergeht der Auftrag an die Firma Aich.

Ebenfalls einstimmig befürwortet wurde der Antrag der Prackenbacher Feuerwehr auf Neubeschaffung eines Löschfahrzeuges. Eckl habe sich von den Kommandanten den Zustand des aktuell 32 Jahre alten Löschfahrzeugs schildern lassen. Dieses werde dem aktuellen Stand der Technik nicht mehr gerecht und benötigt außerdem viele Reparaturen. Angeschafft werden soll nun ein Tanklöschfahrzeug 3000. Dafür rechnet Eckl Gesamtkosten bis 440 000 Euro. Abzüglich der Zuschüsse lande man bei rund 300 000 Euro. Nächster Schritt sei es nun, den Förderantrag bei der Regierung von Niederbayern zu stellen und das Fachbüro Dittlmann aus Passau mit der Ausschreibung zu beauftragen. Die Lieferzeit des Fahrzeugs schätzt Eckl auf etwa zwei Jahre.

Feuerwehr darf Sportplatz nutzen

Weiterhin befürwortete das Gremium am Donnerstag einstimmig den Antrag der Ruhmannsdorfer Feuerwehr auf Nutzung des Sportplatzes in Krailing als Festplatz für das 150-jährige Gründungsjubiläum.

Zuletzt beschäftigte sich das Gremium mit der Erneuerung des Geländers am Friedhof in Moosbach. Wie Bürgermeister Eckl berichtete, wurde bei einer Besichtigung im Frühjahr bereits festgestellt, dass das Geländer an der Treppe mittlerweile eine Gefahrenquelle darstellt. Der Gemeinde liege mittlerweile ein Angebot zur Erneuerung vor. Dieses beinhaltet mit rund 7.000 Euro die Erneuerung des Treppengeländers und des Absturzgeländers in Edelstahlausführung inklusive Lieferung und Montage. Gemeinderat Michael Kellermeier regte an, das Geländer hinsichtlich der Höhe und des Handlaufs kindersicher zu gestalten. Nach kurzer Diskussion war sich das Gremium am Ende einig, das Geländer nur unter Einhaltung der Sicherheitsstandards errichten zu lassen. Eckl sicherte zu, diesen Aspekt mit der ausführenden Firma nochmals abzuklären.

 

Verfasser dieses Artikels ist Redakteur David Salimi vom Viechtacher Anzeiger.

 
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