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Gedenkandacht an der Kapelle zum Hl. Josef

Prackenbach, den 19. 08. 2018

Besinnliche Lieder und Texte umrahmte der Bergler Gsang

 

Obergschaidt. Auf dem beschaulichen Fleckchen Erde, umrahmt von Wiesen und Wäldern liegt in dem Weiler von Obergschaidt das Anwesen der Familie Josef Höcherl, die im Jahre 2010 eine Kapelle errichtet haben, die dem Hl. Josef geweiht wurde und wohin das ganze Jahr viele Besucher die Gebetsstätte aufsuchen und ihre Stoßgebete hintragen und auch kein Tag vergeht, wohin nicht der Erbauer seinem Namenspatron seine Anliegen vorträgt.

 

Am Sonntag hat nun die Familie Höcherl eine kleine Gruppe zu einer Gedenkandacht zur Kapelle des Hl. Josef für all jene 20 Personen eingeladen, die stets an den besinnlichen Andachten teilgenommen haben und heute bereits verstorben sind.

Auch ein weiterer Anlass der Sonntag-Nachmittagsfeier ist sicher die Mariengrotte, welche die Familie unweit der Kapelle in diesem Jahr zu Ehren der Gottesmutter errichtet hat, deren Bildnis ein Freund gestiftet hatte.

 

Bevor der Bergler Gsang die Andacht mit ihren herrlichen Weisen und den einfühlsamen Texten anstimmten, begrüßte Josef Höcherl die Anwesenden insbesondere Franz Pux, Vermessungsingenieur sowie Revierförster Hans Geiger mit ihren Familien und den Bergler Gsang mit Erika Rabenbauer (Leiterin mit Zither), ihren Schwestern Sieglinde Weindl und Edeltraud Straub, mit dabei Josef Höcherl.

„Weit ab vo da lautn Straßen, verborgen im tiefen Woid, da steht a kloane Kapelln, da such ma mir Trost und Halt. In all unseren Nöten such ma mir Zuflucht hier und finden Hilfe, o Muada mir dank ma dir“, begann Sieglinde Weindl mit ihrem Begrüßungstext. „Herrgott, is sog Dankschö“ und weiter ergänzten sie die Feier mit dem Lied „jeder Mensch der Sorgen hat, mei liaba Herrgott steh mir bei,“ und baten in einer weiteren rührenden Weise Maria mit dem Lied: „Die Rosen der Madonna“ und stimmten ein ins „Ave Maria, Glocken erklingen, weit übers Land.“

 

„Unsern Glauben den lass ma net,“ erzählten die Bergler und auch „jeder Mensch braucht Menschlichkeit bemerkten sie. Weiter erzählten sie, dass „einst der Tag kommt, und keiner weiß wann.“ Und weiter hallten die zu Herzen gehenden Lieder durch die Stille der Waldheimat, die Zuhörer lauschten ergriffen und ließen keinen Laut von sich hören.

Zwischen den Liedern trug Sieglinde Weindl immer wieder die passenden einfühlsamen Texte vor und meinte unteranderem: „Herrgott, i sog Danke, hast ghoifa oder net“.

 

„Af da Weid solls friedle wern, hoits doch zam, habt euch doch gern“ bat schließlich der Bergler Gsang und Sieglinde Weindl bemerkte: Es ist alles nur geliehen auf der schönen Welt, musst du eines Tages gehen, bleibt alles hier.

Nachdem die Bergler den Andachtsjodler erklingen ließen, den einige Anwesende sogar mit einstimmten, beteten alle für die Verstorbenen ein „Vater unser“ und ein „Gegrüßet seist du Maria“ und die Anwesenden beschlossen die Feier mit einem langen Applaus“.

 

Josef Höcherl dankte zum Schluss seinen Kolleginnen vom Bergler Gsang, Sieglinde Weindl für die einfühlsamen Texte und bei allen für den Besuch, lud die Anwesenden zu Kaffee und Kuchen ein und wünschte noch ein paar schöne und gemütliche Stunden.

 

Foto: Bergler Gsang (Josef Höcherl, Edeltraud Straub, Sieglinde Weindl und Erika Rabenbauer)

 

Bild zur Meldung: Gedenkandacht an der Kapelle zum Hl. Josef

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