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Frau Rosa Brunner aus Ruhmannsdorf ist im Alter von 82 Jahren verstorben

Prackenbach, den 12. 11. 2020

„Das Einzige, das wirklich zählt, sind die Spuren der Liebe“, so Pfarrer Drexler

 

Trotz der Corona-Pandemie war der Friedhof von den Angehörigen, Nachbarn und Freunden der Verstorbenen Anlaufstelle für die Verstorbene Frau Rosa Brunner am vergangenen Donnerstag (12. November 2020). Mit Mundschutz und Abstand verabschiedeten sie sich vor ihrem Sarg.

 

Pfarrer Josef Drexler zelebrierte das Requiem vor der Beisetzung auf dem Krailinger Friedhof und bemerkte bei seiner Begrüßung, dass man zusammengekommen ist um der lieben Verstorbenen den letzten Liebesdienst zu erweisen; und dieser besteht darin für sie die Hl Messe zu feiern und sie anschließend zu bestatten. Als Lesungstext wählte Pfarrer Drexler das Loblied auf die tüchtige Frau aus dem Buch der Sprichwörter, der von Lektorin Karin Vogl vorgetragen wurde.
 

In seiner Traueransprache zitierte er den Spruch von Albert Schweitzer:  „Das Einzige, das wirklich zählt, sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir eines Tages weggehen!“ Schweitzer war als Mediziner und Theologe zu den Ärmsten der Armen in den afrikanischen Urwald gegangen und hat tiefe Spuren hinterlassen.

Auch Frau Brunner hinterlässt Spuren der Liebe, die beachtlich und nicht zu übersehen sind.

Frau Rosa Vogl wurde 1938 auf dem elterlichen Hof in Rattersberg geboren und wuchs mit ihrem Bruder Manfred auf. 1963 kam sie durch Heirat mit Josef Brunner auf das landwirtschaftliche Anwesen nach Ruhmannsdorf und war ihrem Ehemann und ihren vier Kindern Bernhard, Klaus, Markus und Ulrike eine gute Ehefrau und Mutter. So sorgte sie, wie es in dem Loblied auf die tüchtige Frau heißt, für Alt und Jung auf dem Bauernhof auf dem alle Generationen zusammenwohnten und war stets eine tüchtige Frau. Auch öffnete sie ihre Hand dem Bedürftigen und reichte ihre Hände dem Armen in dem sie neben ihrer Sorge um ihre eigene Familie auch noch Feriengäste und fremd und neu Zugezogene beherbergte, wie Pfarrer Drexler beim Trauergespräch erfahren durfte. Auch Pfarrer Drexler hat sie als überaus offene und weltzugewandte Frau, stets aufgeschlossen für die Möglichkeiten und den Erfordernissen der modernen Zeit, schätzen und kennenlernen dürfen. Auch die letzte und schönste Aussage des Lesungstextes „Trügerisch ist Anmut, vergänglich die Schönheit, nur eine gottesfürchtige Frau verdient Lob!“ trifft auch auf sie zu. Frau Rosa Brunner war eine bemerkenswerte schöne Frau so Pfarrer Drexler. Auch noch auf dem Sterbebett als er ihr die Sterbesakramente spendete, doch noch schöner sind die Spuren der Liebe, welche sie hinterlässt und unübersehbar sind. Spuren der Liebe, die sie zu ihren Mitmenschen gesetzt und auch aus Liebe zu Gott, den Frau Brunner war eine eifrige und treu praktizierende Katholikin und eifrige Kirchgängerin die sie sehr ernst nahm.
 

Die sich anschließenden Fürbitten wurden sehr emotional von den Enkelkindern vorgetragen, die sich an die angelernten und unvergessenen Abendgebete mit ihr noch gern und gut erinnerten.

Chorleiterin Ramona Preiß-Höcherl sorgte für die Musikalische Mitgestaltung beim Requiem mit Sologesang und Orgelbegleitung.

 

Nach dem Schlusssegen fand Frau Rosa Brunner auf dem Friedhof in Krailing ihre letzte Ruhestätte.

 

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