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Mit Wanderung, Andacht und Einkehr im „STOI“

10. 05. 2024

Dank für gelungenes Gründungsfest: Feuerwehrler in Neurandsberger Wallfahrtskirche und bei Ludwig Maurer

 

Moosbach/Neurandsberg/Schergengrub. Weil sich das Schönwetterbitten für das Gründungsfest im vergangenen Jahr als so erfolgreich herausgestellt hat, haben sich die Moosbacher Feuerwehrler wieder auf den Weg gemacht, um für das herrliche Wetter und generell für den großen Erfolg ihres Festes Dank zu sagen. Nach einem Weißwurstfrühstück wanderten sie am Samstag zur Wallfahrtskirche Neurandsberg, wo Diakon Andreas Dieterle eine Dankandacht hielt. Anschließend führte sie der Weg zum „STOI“ von TV- und Event-Koch Ludwig oder „Lucki“ Maurer im benachbarten Schergengrub.

 

Rund 40 Feuerwehrkameraden trafen sich um 10 Uhr beim Feuerwehrhaus und stärkten sich erst einmal bei typisch bayerischem Weißwurstfrühstück für den Tag. Gemeinsam wanderten sie über Pareszell nach Neurandsberg und stiegen den Berg zur Wallfahrtskirche hinauf. Dort erwartete sie Diakon Andreas Dieterle, der eine Dankandacht für das gelungene Fest hielt. Es sei eine „runde Sache“, denn auch das Schönwetterbitten vor dem Fest habe in Neurandsberg stattgefunden. „Man hat gesehen, dass alle damals sehr fleißig gebetet haben“, sagte er schelmisch, „es war fast zu heiß.“ Außerdem sprach er der Moosbacher Feuerwehr seinen Respekt aus, denn es sei keine Selbstverständlichkeit, dass auch nach gelungener Sache noch einmal gedankt werde.

 

Lucki Maurer: „Früher Schlachthaus, heute Massagebereich“

 

Nach einem kleinen Umtrunk in der idyllischen Kulisse Neurandsbergs und inmitten der grünen Bayerwaldberge machten sich die Kameraden wieder auf den Weg zum Schlussziel: Dem Anwesen mit Wagyu-Zucht und Event-Lokal von Ludwig Maurer in Schergengrub. Der TV- und Event-Koch begrüßte seine Gäste im Innenhof des über 300 Jahre alten Bauernhauses, das aufwendig renoviert wurde und mittlerweile ein PopUp-Restaurant mit Kochschule beherbergt. Mit bekannt bodenständigen und bayerisch-urkomischen Erklärungen, die oftmals die versammelte Mannschaft zum Lachen brachten, gab er einen kleinen Überblick über die Entwicklung seines Anwesens: „Vom Presssack zum Fengshui“ oder vom „Wirtshaus zum Wellnesshotel“ - denn, wo früher das Schlachthaus war, sei heute der Massagebereich.

 

Bis 1996 sei der Hof ein Vollerwerbshof gewesen, als das aufgegeben wurde, sei ihm schon klar gewesen, dass er den heimatlichen Hof übernehmen werde, was 2006 geschah. Gemeinsam mit seiner Frau startete er mit der biologischen Wagyu-Zucht. Doch daheim sei er arbeitsbedingt nicht oft gewesen, was ihn irgendwann gestört habe, erzählte der Spitzenkoch. 2015 sei der endgültige Entschluss gefallen: Alles wurde auf Vordermann gebracht und modernisiert. Im ehemaligen Stall entstand der „STOI“. Kein normales Restaurant, denn dann kämen die Leute nur zwei bis drei Mal im Jahr. Lucki Maurer entwickelte ein eigenes, bereits mehrfach ausgezeichnetes Konzept. „Wir holen die Welt in den Bayerischen Wald“, beschrieb er. Verschiedenste Spitzenköche bieten als Gastköche Menüs an, es gibt Kulinarik-, Musik-, Comedyveranstaltungen und auch Kochkurse. Der „STOI“ ist kein normales Restaurant, sondern nur für die Vorstellungen geöffnet.

 

Lösung im Lockdown: "Kramerladen" namens "STOI Shop"

 

Alle verschiedenen Standbeine seien super angelaufen, dann kam der Lockdown. Das sei eine sehr schwierige Zeit gewesen, wie Lucki Maurer nachdenklich berichtete. Doch die zündende Idee rettete sein Lebenswerk: Systemrelevanter Lebensmittelverkauf in Form von Fertiggerichten - „eingeweckt“ - im neu eröffneten „STOI Shop“, seinem „Kramerladen“. Ein weiteres Standbein sei dadurch hinzugekommen, mittlerweile inklusive Online Shop.

 

Interessiert lauschten die Feuerwehrler den Ausführungen und konnten kaum erwarten, bis es hieß: „Das Buffet ist eröffnet!“, dem laut Lucki Maurer dümmsten Satz der Welt, denn dann stünden alle zeitgleich auf und beschwerten sich gleichzeitig über die lange Wartezeit. Das STOI-Team bereitete Wagyu-Burger zu, die den Feuerwehrkameraden alle Anstrengungen der Wanderung wettmachten. Nach dem Hochgenuss und später Kaffee und Kuchen saß man noch lange im Innenhof beisammen.

 

Dieser Bericht wurde von Journalistin Lisa Brem verfasst und für unsere Homepage zur Verfügung gestellt. 

 

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Mit Wanderung, Andacht und Einkehr im „STOI“ (10. 05. 2024)

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